Herzlich Willkommen Bienvenidos Benvinguts … · Deutsch ist in den ersten Jahren dieDeutsch ist...

Herzlich Willkommen

Bienvenidos

Benvingutsg

BienvenueBienvenue

WelcomeWelcome

Alfons XII, 95-105 + E-08006 Barcelona + www.escuelasuizabcn.es

Wie werden 5 Sprachen erfolgreich unterrichtet?

Welches ist das „Rezept“ der Sch ei e sch le Ba celona?Schweizerschule Barcelona?


Barbara Sulzer Smith, Direktorin Schweizerschule Barcelona

Die Meh heit nse e Schüle sp icht kein De tschDie Mehrheit unserer Schüler spricht kein Deutsch zu Hause und wächst mindestens zweisprachig auf

Nationalität der SchülerInnen der ESBSchuljahr 2013-14, total 624 Schüler

11% 5%

60%24%

Spanisch/Katalanisch Schweiz Deutschland/Österreich Andere


Wir haben Kinder aus 35 Nationen!

Deutsch ist in den ersten Jahren dieDeutsch ist in den ersten Jahren die Hauptunterrichtssprache an der ESB!

Anteil Unterricht in Deutsch (Sprachunterricht und Immersion) und Beginn weiterer Sprachen.

lansich

Span

isch

ch

Katal

Englisc

Fran

zösisch

Klasse:

Ohne Schwerpunktfach Wirtschft und Recht in Deutsch


Immersionsunterricht in Deutsch, Spanisch, Katalanisch

S hk h d hSprachkompetenzen nach dem europäischen Sprachenportfolio

C1: Die Schüler kommunizieren ohne zögern und fast fehlerfrei

C2: Die Schüler beherrschen die Feinheiten der Sprache mit Leichtigkeit und Angemessenheit

12. Klasse 12. Klasse

B2: Die Schüler können über mehrere Themen einfach argumentieren

9. Klasse

10. Klasse

5. Klasse

8. Klasse

8. Klasse

12. Klasse

11. Klasse

12. Klasse

12. Klasse

A2: Die Schüler kommunizieren in alltäglichen Situationen mit kurzen Sätzen

B1: Die Schüler meistern die meisten Situationen des täglichen Lebens

6. Klasse 3. Klasse 4. Klasse 9. Klasse 10. Klasse

A1: Die Schüler sind in der Lage einfache und persönliche Austausche zu wechseln

1.- 3. Klasse

4. - 5. Klasse

1. Klasse

2. Klasse 3. Klasse

7. Klasse

8. Klasse

8. Klasse

9. Klasse


Primarschule GymnasiumSekundarschule Externe Sprachprüfungen

L kti t f l S hfä hLektionentafel Sprachfächer 1. – 12. Schuljahr (Gymnasium) Ve gleich ESB Kanton Be nVergleich ESB - Kanton Bern

ESB Niveau ESP Kanton Bern Niveau ESPDeutsch 58 C1/C2 53Spanisch 43 14 B2 *Spanisch 43 14 B2 Katalanisch 19 0Französisch 10 B2 28,5 B2/C1** , /Englisch 18 B2/C1 21 B2/C1Total 148 116,5

* Schwerpunktfach Spanisch** inkl. Wahlfach Französisch


Stundenplanbeispiel ESBSprachfach (inkl. Immersion)

5. Klasse 9. Klasse (Gym)

Deutsch 5 5Deutsch 5 5

Spanisch 4 +1 3 + 1

Katalanisch 2 + 5 2 + 3

**

Französisch 2

Englisch 4

Total Sprachunterricht 11 16

Lektionenzahl Gesamt 33 37


“ f f l hUnser „Rezept“ für einen erfolgreichen Sprachunterricht

Schule SchuleSprachen‐didaktik

DD, Sp, Kat, E, F

Begegnung mit Sprache und Kultur

Lehrkräfte

Schulische Rahmenbedingungen

Unterstützungs‐angeboteg g

(Stundenplan, Lehrmittel, …)

angebote

Weiterbildung

Eltern


Eltern

Integrierte Sprachendidaktik• Früher Sprachenerwerb• Sprachen werden MITEINANDER gelernt, mit dem Ziel:

– Zusammenhänge, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Sprachen zu erörtern und die reflexive Beschäftigung mit der Sprache zu fordern

– Entwicklung der Flexibilität und Bereitschaft sich mit verschiedenen Kontexten und Kulturen– Entwicklung der Flexibilität und Bereitschaft, sich mit verschiedenen Kontexten und Kulturen auseinanderzusetzen

– Kompetenzen, Strategien und Techniken, die in einer Sprache erworben werden, werden auf andere Sprachen übertragen

h h h d d k h f d b• Der Sprach- sowie Fachunterricht ist didaktisch aufeinander abgestimmt• Sprachenkonzept (entwickelt in Zusammenarbeit mit Dr. Claudio Nodari)

– 7 Bereiche der Sprachkompetenzen:I t kti ( ü dli h/ h iftli h)• Interaktion (mündlich/schriftlich)

• Rezeption (mündlich / schriftlich)• Produktion (mündlich / schriftlich)• Reflexion über SpracheReflexion über Sprache

– Sprachbereiche werden in die Unterrichtsplanung integriert (z.T. auch im Lehrplan)– Durchgehende Sprachförderung: Leitfaden für alle Lehrkräfte– Stufenübergreifend: kontinuierlicher Kompetenzausbau


– Koordination der Vermittlung der strategischen Sprachkompetenzen

h k d k h f l hSprachenkonzept: Produktion schriftlich

Globale Deskriptoren Die Lernenden sollen im Unterricht …

Detaillierte DeskriptorenSie erhalten die Gelegenheit Folgendes zu tun:

IV 6 1 IV 6 1 1 den Inhalt eines Sach oder Prosatextes zusammenfassenIV–6.1 über einen anspruchsvollen Text einen eigenen Text schreiben

IV–6.1.1 den Inhalt eines Sach- oder Prosatextes zusammenfassenIV–6.1.2 einen Text verfremden IV–6.1.3 ausgehend von Leseerlebnissen eine längere fiktionale

Erzählung schreiben IV–6.1.4 zu einem Zeitungsartikel Stellung nehmen IV–6.1.5 eine Buchkritik schreiben

IV–6.2 IV–6.2.1 zu einer komplexeren Grafik (Tabelle, Diagramm) einen längeren ausgehend von einer anspruchsvollen nicht-sprachlichen Anregung (Bild, Film, eigenes Erlebnis, E periment ) einen längeren

Kommentar schreiben IV–6.2.2 ausgehend von einer anspruchsvollen visuellen Anregung (Bild,

Fotografie, Filmausschnitt, Gegenstand) einen Text verfassen IV–6.2.3 zu einem anspruchsvollen Spiel- oder Dokumentarfilm einenExperiment …) einen längeren

Text schreiben IV 6.2.3 zu einem anspruchsvollen Spiel oder Dokumentarfilm einen

Kommentar gemäss vorgegebener Textgliederung schreiben


Sp achenkon ept Alphabetisie ng in eiSprachenkonzept: Alphabetisierung in zwei Sprachen (Deutsch und Spanisch) gleichzeitig

• Einführung von Lauten / Buchstaben gleichzeitig (z.B “a”: Apfel, aula”)gleichzeitig (z.B a : Apfel, aula )

• Unterschiede erarbeitenz B “j”: ja / juntoz.B. j : ja / junto

• Zusätzliche Laute / BuchstabenU l t / ñ / llUmlaute / ñ / ll


Sprachenkonzept: Redemittel und Wörterlisten• Um den Spracherwerb zu erleichtern und eineUm den Spracherwerb zu erleichtern und eine

korrekte Alltagskommunikation zu erreichen, ist eine häufige Repetition einfacher Sätze notwendignotwendig

• Visuelle Unterstützung

• Alle Lehr‐ und Betreuungspersonen verwenden g psie gleich

• Beginn im Vorkindergarten und wird über die verschiedenen Altersstufen fortlaufend erweitertverschiedenen Altersstufen fortlaufend erweitert

• Die Liste der Redemittel ist dreisprachig


Weite e Elemente de integ ie tenWeitere Elemente der integrierten Sprachendidaktik

• Immersionsunterricht in den 3 Hauptsprachen Deutsch, Spanisch, KatalanischDeutsch, Spanisch, Katalanisch

• Fehlerdidaktik

Bi diff i• Binnendifferenzierung


Begegnung mit Sprache und Kultur

• Sprachunterricht wird begleitet von Aktivitäten die die Begegnung mit• Sprachunterricht wird begleitet von Aktivitäten, die die Begegnung mit verschiedenen Sprachen und deren kulturellen Hintergrund ermöglichen

• Schweizer Künstler/Schriftsteller (Franz Hohler, Ueli Frei, …) • Auslandschweizer Ferienlager


• Auslandschweizer Ferienlager• Teilnahme an Workshops von Schweizer Jugend Forscht

Lehrkräfte

P l l kti (D Z A bild / E f h )• Pesonalselektion (DaZ Ausbildung / Erfahrung)• Aus- und Weiterbildung (Einführungskurs DaZ für

neue Lehrkräfte)neue Lehrkräfte)• Interne Weiterbildungen Phonetik,

TextdidaktisierungTextdidaktisierung• In allen (Fremd)sprachen fast ausschliesslich

muttersprachliche Lehrkräftemuttersprachliche Lehrkräfte• Vorbildfunktion (1 Lehrkraft – 1 Sprache)• Interkulturelle PädagogikInterkulturelle Pädagogik


Schulische RahmenbedingungenSchulische Rahmenbedingungen• Lehrplan

– Kanton Bern mit lokalen AnpassungenIntergration Sachunterricht / Sprachunterricht (Deutsch NMM)– Intergration Sachunterricht / Sprachunterricht (Deutsch, NMM)

– Sprachförderung auch in Sachunterricht (z.B. Wörterlisten im NMM)– Immersionsunterricht in den 3 Hauptsprachen (v.a. NMM, Ethik, Sport)

St d d t ti– Stundendotation• Lehrmittel, Lernmaterialien

– Entscheid für Didaktik „Deutsch als Zweitsprache“ (PIPAPO)F k Ph tik– Fokus Phonetik

– Spanisch / Katalanisch: „Muttersprachendidaktik“ – Leseförderprogramme (Internet: Antolin, Ximxesca)

• Stundenplan– Sprachen sind gleichmässig verteilt (jeden Tag „alle Sprachen“)

• Ausserschulische Kurse– Breites Angebot an Kursen in Deutsch

• Austauschprogramme– Klassenaustausch (10.Klasse) und individuelle Schüleraustausch in CH und USA


• Unterstützung Heilpädagoge / Schulpsychologe (präventive Arbeit)• Qualitätssicherung durch externe Sprachprüfungen

Unterstützungs und WeiterbildungsangeboteUnterstützungs- und Weiterbildungsangebote für Eltern

• Zugang zur Bibliothek und Mediathek• Familienfilmabende• Deutschkurse für Eltern• Elternschule und Elternaktivitäten


Hi d iHindernisse

• In den nichtsprachlichen Fächern fehlen Lehrmittel für pfremdsprachige SchülerInnen

• Deutsch vorwiegend Arbeits-, Unterrichts- und Schulsprache. Ausserschulischer Kontakt zur Sprache gering

• Grosse Rotation der Lehrkräfte• Im Gymnasium sinkt der Anteil Deutschunterricht /

I i t i htImmersionsunterricht


Sind wir erfolgreich mit unserem konsequent ausgerichteten Ansatz?Ansatz?

Wie i d de E folg gemessen?Wie wird der Erfolg gemessen?

Externe Sprachprüfungen


H b Si h F ?Haben Sie noch Fragen?


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