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Herzlich Willkommen Bienvenue Welcome Leitfähigkeitsmessung - Grundlagen - Kalibrierung ecoTRANS Lf Manfred Schleicher

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Herzlich WillkommenBienvenueWelcome

Leitfähigkeitsmessung- Grundlagen

- Kalibrierung ecoTRANS Lf

Manfred Schleicher

2Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Information zu dieser Präsentation

� Diese Präsentationen vermittelt in Verbindung mit der Kalibrierung einer

Messkette (ecoTRANS Lf mit Leitfähigkeitszelle) Grundlagen zur Leitfähigkeitsmesstechnik

JUMO-BlackLine Lf

Messumformer ecoTRANS Lf 03

3Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Allgemeine Erklärung

� Eine konduktive Leitfähigkeitsmesszelle kann man sich als zwei Platten vorstellen, zwischen welchen die Leitfähigkeit einer Flüssigkeit gemessen wird:

U~

I ~

G

� An die beiden Platten wird eine Wechselspannung angelegt

� Je größer der fließende Strom ist, um so größer ist der Leitwert der Flüssigkeit

4Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Allgemeine Erklärung

� Der Messumformer bestimmt über Strom und Spannung den elektrischen Leitwert

[ ]SiemensSpannung

Strom=Leitwert

� Der Leitwert ist der Kehrwert des ohmschen Widerstan-des

� Es muss noch ein Bezug geschaffen werden, bei welchem Raum der Flüssigkeit (Abstand der Platten, Fläche der Platten) der Leitwert gemessen wird

� Stellen wir uns vor, der gemessene Leitwert sei 0.002S (Siemens), dies entspricht 500 Ohm

� Die Messung des Leitwertes wird häufig mit Zellen durchgeführt, welche folgendes Verhältnis besitzen:

Abstand der Platten / Fläche der Platten: 1 cm/ 1cm²

1cm²

1cm

5Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Allgemeine Erklärung

� Stellen wir uns vor, der Leitwert der Zelle wurde ebenfalls mit der genannten „Einheitszelle“ gemessen

� Der Leitwert von 0.002 Siemens ergibt sich dann über eine Strecke von einem cm und einer Fläche von einem cm²

� Der Messumformer berechnet die Leitfähigkeit aus Leitwert x 1 cm / 1 cm²

im Beispiel: 0.002S x 1 cm / 1 cm² = 0.002S/cm

6Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Zellenkonstante

� Erfolgt die Messung nicht mit der „Einheitszelle“ (Abstand der Platten / Fläche der Platten: 1 cm/ 1cm²) muss derMessumformer mit einem Korrekturfaktor arbeiten, dieserwird als Zellenkonstante (k) bezeichnet

Fläche= 1cm², Abstand= 1 cm: k=1

Fläche= 0,25cm², Abstand= 1 cm: k=4

Fläche= 1cm², Abstand= 0,5 cm: k=0.5

� Der Messumformer berechnet: Leitwert x 1/cm x k

Beispiele:

7Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Zellenkonstante

� Stellen wir uns vor, wir messen in der zuvor erwähnten Flüssigkeit den Leitwert mit unterschiedlichen Zellen

Fläche= 1cm², Abstand= 1 cm: k=1

Messumformer misst 0.002 S und berechnet: 0.002 x 1 = 0.002 S/cm

Fläche= 0,25cm², Abstand= 1 cm: k=4

Messumformer misst 0.0005 S und berechnet: 0.0005 x 4 = 0.002 S/cm

Fläche= 1cm², Abstand= 0,5 cm: k=0.5

Messumformer misst 0.004 S und berechnet: 0.004 x 0.5 = 0.002 S/cm

8Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Angabe Zellenkonstante Angabe Zellenkonstante für Messumformer

� Die Zellenkonstante ist üblicherweise auf der Zelle angegeben und muss am Messumformer eingestellt werden

� Einstellbar ist beispielsweise bei Messumformern der Serie ecoTRANS Lf k=0.01 bis k=10.0

9Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Erklärung Zellenkonstante

� Eine Zellenkonstante von k=0.01 bedeutet, dass das Verhältnis Abstand/ Fläche der Zelle= 0.01cm/ 1cm² beträgt. Zellen mit dieser Konstanten werden fürFlüssigkeiten mit kleiner Leitfähigkeit eingesetzt (beimLf03 ist bei k=0.01 der kleinste Messbereich 0…1µS/cm)

� Eine Zellenkonstante von k=10.0 bedeutet, dass das Verhältnis Abstand/ Fläche der Zelle= 10cm/ 1cm² beträgt. Zellen mit dieser Konstanten werden fürFlüssigkeiten mit großen Leitfähigkeiten eingesetzt (beimLf03 ist bei k=10.0 der größte Messbereich 0…200mS/cm)

10Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Relative Zellenkonst. - KalibrierungRelative Zellenkonstante – Die Kalibrierung

� Die auf der Zelle angegebene Zellenkonstante kann fertigungsbedingt um +/- 10% schwanken

� Nach Eingabe der Zellenkonstante wird durch Kalibrierung ein Korrekturfaktor bestimmt: Die relative Zellenkonstanterelative Zellenkonstanterelative Zellenkonstanterelative Zellenkonstante

� Beispiel: Auf der Zelle ist eine Zellenkonstante von k=1.0 angegeben, diese wird am Messumformer definiert:

11Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Relative Zellenkonst. - KalibrierungRelative Zellenkonstante – Die Kalibrierung

� Wir bewegen uns im Konfigurationsprogramm in „Sensor und Mediumseigenschaften“

� Für die Kalibrierung wird eine Kalibrierflüssigkeit benötigt

12Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Relative Zellenkonst. - KalibrierungRelative Zellenkonstante – Die Kalibrierung

� Die angegebene Leitfähigkeit der Kalibrierlösung liegt nur bei der angegebenen Temperatur (meist 25°C) vor, aus diesem Grund ist die Flüssigkeit möglichst exakt zu temperieren

� Mit der Kalibrierflüssigkeit erfolgt die Bestimmung der relativen Zellenkonstanten

13Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Kalibrierung - Kalibrierflüssigkeit

� Die Zelle ist in der temperierten Messlösung zu platzieren (meist 25°C) Tipp: Erwärmen auf etwas mehr als 25 °C und warten, bis Abkühlung auf 25°C erfolgt

14Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Bestimmung Relative Zellenkonst.Bestimmung Relative Zellenkonstante

� Die fertigungsbedingte Toleranz wird durch eine Kalibrierung kompensiert

� Im Konfigurationsprogramm ist die Leitfähigkeit der Kalibrierflüssigkeit anzugeben

15Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Relative Zellenkonstante

� Im Beispiel wird die relative Zellenkonstante auf 105,4 % gesetzt

� Der Messumformer arbeitet von nun an mit einer Zellenkonstanten von 1(k) x 105,4%=1,054

� Man kann sich die Zelle wie zwei Platten mit einem Verhältnis Abstand/Fläche = 1,054cm/ 1cm² vorstellen

16Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

LeitfähigkeitskalibrierlösungLeitfähigkeit = f(Temperatur) für Lösung 0.01mol/L KCl

Unkompensierte Leitfähigkeit

Temperatur der Lösung

17Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Temperaturmessung

� Die gemessene Leitfähigkeit der Flüssigkeit wird meist auf 25°C zurückgerechnet. In diesem Fall wird ein Widerstands-thermometer benötigt (viele Zellen beinhalten dieses bereits)

Widerstandsthermometer

18Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Definition Eingang Temperatur

� Der Temperatureingang ist hinsichtlich des verwendeten Sensors einzustellen

19Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

TemperaturkoeffizientTemperaturkoeffizient von Flüssigkeiten

� Flüssigkeiten verändern die Leitfähigkeit bei Temperaturwechsel

� Eine Flüssigkeit könnte beispielsweise folgendes Verhalten aufweisen:

Temperatur [°C]

Leitfäh. [mS/cm]

25°C

0.4

25°C/ 0.4mS/cm

40°C

40°C/ 0.52mS/cm

55°C

55°C/ 0.64mS/cm

� Die Leitfähigkeit der Flüssigkeit steigt mit höheren Temperaturen

� Wird die Leitfähigkeit bei unterschiedlichen Temperaturen gemessen ist ein Vergleich schwierig

� Aus dem genannten Grund wird die Leitfähigkeit auf eine Bezugstemperatur (meist 25°C) zurückgerechnet

20Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

unkompensiert/ kompensiertUnkompensierte und kompensierte Leitfähigkeit

Temperatur [°C]

Leitfäh. [mS/cm]

25°C 40°C 55°C

0.4

55°C/ 0.64mS/cm

40°C/ 0.52mS/cm

25°C/ 0.4mS/cm

� Im Beispiel sind bei den drei Temperaturen (25, 40 und 55°C) drei unterschiedliche Leitfähigkeiten vorhanden

� Die Leitfähigkeiten (0,4mS/cm, 0,52mS/cm und 0,64mS/cm) sind die unkompensiertenunkompensiertenunkompensiertenunkompensierten Leitfähigkeiten bei den unterschiedlichen Temperaturen

� Wird die Leitfähigkeit auf die Bezugstemperatur zurückgerech-net, ergibt sich die kompensiertekompensiertekompensiertekompensierte Leitfähigkeit

21Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Kompensierte LeitfähigkeitZurückrechnen auf kompensierte Leitfähigkeit

Temperatur [°C]

Leitfäh. [mS/cm]

25°C 40°C 55°C

0.4

55°C/ 0.64mS/cm

40°C/ 0.52mS/cm

25°C/ 0.4mS/cm

� Im Beispiel besitzt die Flüssigkeit bei 40°C eine Leitfähigkeitvon 0.52 mS/cm (unkompensierte Leitfähigkeit)

� Die kompensierte Leitfähigkeit (Leitfähigkeit der Flüssigkeit bei 25° C beträgt jedoch 0.4 mS/cm)

� Leitfähigkeits-Messumformer zeigen meist die kompensierte Leitfähigkeit an

22Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

TemperaturkoeffizientWeitere Erklärung

Temperatur [°C]

Leitfäh.[mS/cm]

25°C 40°C 55°C

0.4

55°C/ 0.64mS/cm

40°C/ 0.52mS/cm

25°C/ 0.4mS/cm

� Bei sehr vielen Flüssigkeiten ändert sich die Leitfähigkeit linear zur Temperatur (wie im gezeigten Beispiel)

� Um auf die Leitfähigkeit bei 25°C zurückrechnen zu können, reicht dem Messumformer die Angabe, wie sich die Leitfähigkeit bei Tempera-turwechsel verändert

� In unserem Fall ändert sich die Leitfähigkeit um 0.24mS/cm bei einer Temperaturänderung von 30K. Die relative Änderung beträgt 0.24/0.4 = 60%. Pro Kelvin beträgt die Änderung 60%/30K = 2 %/K

� Die Leitfähigkeit steigt mit jedem K Temperaturzunahme um 2% (ausgehend von 25°C)

23Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

TemperaturkoeffizientWeitere Erklärung

Temperatur [°C]

Leitfäh.[mS/cm]

25°C 40°C 55°C

0.4

55°C/ 0.64mS/cm

40°C/ 0.52mS/cm

25°C/ 0.4mS/cm

� Liegt der Temperaturkoeffizient für die Flüssigkeit vor, kann der Messumformer für jede Temperatur die kompensierte Leitfähigkeit ermitteln

24Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

TemperaturkoeffizientBestimmung des Temperaturkoeffizienten

� Bei der Bestimmung des Temperaturkoeffizienten wird durch den Messumformer die unkompensierte Leitfähig-keit bei Bezugstemperatur und Betriebstemperatur bestimmt

� Wird bei der Bezugstemperatur gestartet, ist die entsprechende Flüssigkeit auf 25 °C zu temperieren:

25Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

TemperaturkoeffizientDefinition Betriebstemperatur

� Wir bewegen uns in Sensor- und Mediumseigenschaften:

Betriebstemperatur definieren

26Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

TemperaturkoeffizientMedium auf Bezugstemperatur temperieren (meist 25°C)

� Hinweis

� Die Zelle ist in der zu messenden Flüssigkeit zu platzieren

27Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

TemperaturkoeffizientMedium auf Bezugstemperatur temperieren (meist 25°C)

� Wenn die Mediumstemperatur stabil 25°C ist (Verzögerungs-zeit des Temperatursensors berücksichtigen) Wert bestätigen

� Medium auf Betriebstemperatur (im Beispiel 60°C) temperieren:

28Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

TemperaturkoeffizientMedium auf Betriebstemperatur temperieren

� Die Flüssigkeit ist auf die Betriebstemperatur zu bringen

� Wenn die Betriebstemperatur erreicht wurde, Messwert bestätigen:

29Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

TemperaturkoeffizientErklärung zum Verständnis

� Die Kalibrierung ist nun durchgeführt, relative Zellenkonstante und Temperaturkoeffizient wurden bestimmt

� Die relative Zellenkonstante beträgt 105,4 %, der Temperaturkoeffizient 2,5 %/Kelvin

� Die unkompensierte Leitfähigkeit der Flüssigkeit bei 25° C beträgt im Beispiel 0.46 mS/cm

� Der Messumformer berechnet mit Hilfe des Temperaturkoeffizienten aus der unkompensierten die kompensierte Leitfähigkeit (Leitfähigkeit bei 25°C)

� Bei 25°C entspricht die unkompensierte der kompensierten Leitfähigkeit

30Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

TemperaturkoeffizientErklärung zum Verständnis

� Folgende Abbildung zeigt die unkompensierte Leitfähigkeit in Abhängigkeit der Temperatur:

Temperatur [°C]

Leitfäh.[mS/cm]

25°C 60°C

0.46

25°C/ 0.46 mS/cm

0.46 mS/cm + 35K x 2,5% x 0,46 mS/cm = 0,86 mS/cm

0.86

� Beträgt die Temperatur der Flüssigkeit 60°C liegt eine unkompensierte Leitfähigkeit von 0,86 mS/cm vor

� Der Messumformer rechnet aufgrund des bekannten Temperaturkoeffizienten auf die Leitfähigkeit zurück, welche die Flüssigkeit bei 25°C besitzen würde (0,46 mS/cm)

31Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

TemperaturkoeffizientErklärung zum Verständnis

� Die unkompensierte Leitfähigkeit der Flüssigkeit verändert sich über die Temperatur

� Der Messumformer zeigt jedoch zu jeder Zeit die kompensier-te Leitfähigkeit an (ändert sich die Zusammensetzung der Flüssigkeit nicht, zeigt der Messumformer bei jeder Tempera-tur die Leitfähigkeit bei 25°C - 0,46mS/cm)

Temperatur [°C]

Leitfäh. [mS/cm]

25°C 60°C

0.46

25°C/ 0.46 mS/cm

0.86 Kompensierte Leitfähigkeit

Unkompensierte Leitfähigkeit

32Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Lineare Temperaturkompensation

� Sehr viele Flüssigkeiten verändern die Leitfähigkeit linear zurTemperatur

Temperatur [°C]

Leitfäh. [mS/cm]

25°C 60°C

Unkompensierte Leitfähigkeit

� Das Temperaturverhalten ist dann über einen Temperaturkoef-fizienten definiert

� Werksseitig führt der Messumformer die Temperaturkompensat-ion linear durch

33Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Bezugstemperatur

� Werksseitig wird mit einer Bezugstemperatur von 25°C gearbeitet

� Der Messumformer rechnet aufgrund des Temperaturkoeffi-zienten die Leitfähigkeit aus, welchen die Flüssigkeit bei 25°C besitzen würde (kompensierte Leitfähigkeit)

� Die Bezugstemperatur kann auch auf einen anderen Wert eingestellt werden

� Im Beispiel würde der Messumformer die Leitfähigkeit ausrechnen, welche die Flüssigkeit bei 30°C besitzen würde

34Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Kalibriertimer

� Kalibrierungen müssen in der Praxis von Zeit zu Zeit wiederholt werden

� Im Messumformer kann ein Kalibriertimer definiert werden:

� Eine Zeit wird definiert…

35Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Kalibriertimer

� Ist die Zeit abgelaufen, kann ein Relaisausgang angesteuert werden. Das Relais könnte eine Signalleuchte (Kalibriertimer abgelaufen) ansteuern

� Die Zeit des Kalibriertimers wird nach jeder Kalibrierung zurückgesetzt

36Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Anwendungen

� Verdunstung von Wasser sorgt für Abkühlung

� verdunstetes Wasser wird im Prozess ersetzt

� Mineralien verbleiben im Wasser � Versalzung

� Leitfähigkeit ist Maß für Versalzung ( ↑ Leitfähigkeit ↑Versalzung)

� Bei Erreichen einer def. Leitfähigkeit wird Teil des Wassers ausgetauscht

Offene Kühlkreisläufe

37Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Anwendungen

� Anlagen der Nahrungsmittelindustrie werden mit unterschiedlichen Flüssigkeiten gereinigt

� Die Medien (z. B. Wasser, Natronlauge, Salpetersäure, Peressigsäure etc.) werden in Tanks gelagert und mehrfach verwendet

� Durch eine Leitfähigkeitsmessung wird bestimmt, welches Medium sich im Rohrsystem befindet

CIP-Prozesse

38Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Anwendungen

� Die Säuren und Laugen müssen in einer bestimmten Konzentration vorliegen

� In größeren Anlagen werden die Medien Vorort gemischt

� Die Konzentration wird ebenfalls über eine Leitfähigkeitsmessung bestimmt

� Die Funktionen Konzentration = f(Leitfähigkeit) liegen für Natronlauge und Salpetersäure im CTI 500/750 vor…

CIP-Prozesse

39Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Anwendungen

� Mehrwegflaschen werden in Reinigungsanlagen in mehreren Zonen gereinigt (Wasser - Natronlauge - Wasser)

� Über eine Leitfähigkeitsmessung wird bestimmt, ob die Lauge verbraucht bzw. das Wasser verschmutzt ist

Flaschenreinigungsanlagen

40Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

LeitfähigkeitenLeitfähigkeiten in unterschiedlichen Anwendungen

41Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

LeitfähigkeitenVergleich LF-Messysteme

Induktiv CTI-500/750

Konduktive 4-Elektroden-Technik

K=0,01

K=0,1

K=1,0

K=3,0

K=10,0

2-Elektroden-

Konduktiv hier

heute nicht

mehr

empfohlen

Konduktive 2-Elektroden-Technik Für den Bereich bis 200mS/cm müssen bei der 2-Elektroden-messtechnik 5 verschiedene Sensorbauformen eingesetzt werden.

4-Elektrodentechnik und induktive Methode: ein Sensor über den ganzen Bereich

0,055 1,0 10,0 200,0 30 100 200 500 2000101

µS/cm mS/cm

Reinst-/Reinwasser Trink-/Brauchwasser Meerwasser Konzentr. Säuren/Laugen

42Grundlagen Leitfähigkeitsmeessung und Kalibrierung ecoTRANS Lf

Messumformer Weitere Messumformer für konduktive Messzellen

JUMO AQUIS 500 CR (Messumformer/ Regler)

JUMO dTRANS Lf 01 (Messumformer/ Regler)

Auf WiedersehenAu revoirGood Bye

JUMO GmbH & Co. KG

MANFRED SCHLEICHER Dipl. Ing. (FH) Schulungsleiter und Referent Weiterbildung Tel.: 0661/6003-396 E-Mail:[email protected]

Das aktuelle Seminarprogramm im Internet unter: http://www.seminare.jumo.info