Herzlich willkommen in unserer Betriebsstätte Duisburg! · radioaktiv Abfälle mit vernachlässig-...

Herzlich willkommen in unserer

Betriebsstätte Duisburg!

Besuch und Vorstellung der GNS-Betriebsstätte Duisburg

25. Februar 2013/1

Gewissenhaft. Nachhaltig. Sicher.


25. Februar 2013/2

Die Entsorgungsaufgabe

Atomgesetz § 9a Abs. 1:

Wer Anlagen, in denen mit Kernbrennstoffen

umgegangen wird, errichtet, betreibt, sonst inne hat,

wesentlich verändert, stilllegt oder beseitigt, (…) hat

dafür zu sorgen, dass anfallende radioaktive Reststoffe

sowie ausgebaute oder abgebaute radioaktive

Anlagenteile (…) schadlos verwertet oder als

radioaktive Abfälle geordnet beseitigt werden. (…)


25. Februar 2013/3

Struktur der GNS-Gruppe

GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH

100 %

100 %

100 %

75 %

Brennelement- Zwischenlager Ahaus GmbH

Brennelementlager Gorleben GmbH

Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für

Abfallstoffe mbH (DBE)

WTI Wissenschaftlich-Technische

Ingenieurberatung GmbH

28 %

18,5 %*

5,5 %

48%

* Südwestdeutsche Nuklear-

Entsorgungs-Gesellschaft

mbH, Stuttgart (EnBW

Kraftwerke AG, E.ON

Kernkraft GmbH)

100 %

Acta Technologien

GmbH


25. Februar 2013/4

Historische Entwicklung der GNS

1974 1977 1980 1988 1989/90 1991 1993 1996 2002 2003 2004

Gründung der GNT

Gesellschaft für

Nukleartransporte (STEAG, Gelsenberg)

Umbenennung in

GNS Gesellschaft für

Nuklear-Service mbH

Aufbau des

Geschäftsfeldes

„Nuklearbehälter“ (STEAG, DWK,VEBA)

Aufbau des Geschäftsfeldes

„Betriebsabfall/-

entsorgung“ („Töpferkonzept“;

„Transnuklear-Skandal“)

(STEAG, RWE, PE, Bayernwerk,

SNE, Elektromark, VEW, HEW)

Übernahme von

Aufgaben

und Personal DWK

inkl. BLG und BZA (WA im Ausland)

Gründung der

GNB (NUKEM,

GNS)

Übernahme NUKEM-Anteile

GNB durch GNS und

Neustrukturierung

Behälteraktivitäten

Verschmelzung

der

GNB mit der GNS


25. Februar 2013/5

Das Unternehmen

Hauptaufgabe:

Kompetenzzentrum der deutschen EVU für die nukleare Entsorgung der hiesigen

Kernkraftwerke von:

Betriebs-/Stilllegungsabfällen

bestrahlten Brennelementen

Weltweit tätig:

als einer der führenden Lieferanten von Behältern für bestrahlte Brennelemente

(CASTOR®, CONSTOR®) und mittelaktive Abfälle (MOSAIK®)

in der Verarbeitung von radioaktiven Abfällen, im Rückbau und mit

Ingenieurdienstleistungen

GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH

Ein mittelständisches Industrieunternehmen aus Essen

mit Schwerpunkt in NRW, gegründet 1974.



25. Februar 2013/6

Die Rolle der GNS

DIE ENTSORGER Aufgabe, Kompetenz und Verantwortung der GNS

Bestrahlte Brennelemente und Wiederaufarbeitungsabfälle

Betriebs-, Stilllegungs- und Rückbauabfälle

Verpackung, Transport, Zwischenlagerung,

Konditionierung, Vorbereitung zur Endlagerung

Konditionierung, Verpackung, Transport,

Zwischenlagerung, Anlieferung zur Endlagerung

Endlager

Schacht Konrad

Endlager

HAW / BE


25. Februar 2013/7

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Klassifizierung radioaktiver Abfälle

Radioaktivität

wärmeerzeugende Abfälle

hochradioaktiv

Abfallbezeichnung Beispiele für Abfälle Endlagerung

Verteilung Gesamtaufkommen

mittelradioaktiv

schwach- radioaktiv

Abfälle mit

vernachlässig-

barer Wärme- erzeugung

Spaltprodukte aus der Wiederaufarbeitung

Konditionierte Brennelemente

z.B. Endlager Gorleben

5 % des Abfall-

volumens mit 99 % der Radioaktivität

Kernbauteile

Abfälle aus Wiederaufarbeitung

Betriebsabfälle aus Kernkraftwerken

Abfälle aus Stilllegung

Endlager Konrad

95 % des Abfall-

volumens mit 1 % der Radioaktivität

Bq / m3

1016

1014

1012

1010

108

Quelle: Entsorgung von Kernkraftwerken – Eine technisch gelöste Aufgabe | VGB PowerTech e.V. | 2012 | www.vgb.org


25. Februar 2013/8

Geschäftsführung

Projekt

KONRAD

Kommunikation und

Strategie Controlling,

Finanzen

Recht,

Materialwirtschaft

Personal,

Allg. Verwaltung

IT-Infrastruktur,

Anwendungen

Entsorgung

Abfälle

Entsorgung

BE und WA

Fertigung

Ingenieurleistungen

Kaufmännischer

Geschäftsführer

Geschäftsführer

Entsorgung

Geschäftsführer

Technik

Vorsitzender der

Geschäftsführung

WTI

DBE

Projekte

Holger Bröskamp Stv. Vorsitzender der

Geschäftsführung

Dr. Hannes Wimmer Dr. Jens Schröder Georg Büth

Endlagerung


25. Februar 2013/9

Standorte der GNS-Gruppe

Im Ausland:

Pilsen / CZ

Maubeuge / F

Bristol / UK

Gorleben

Jülich

Gorleben

Peine

Duisburg

Mülheim

Essen

Ahaus

Karlsruhe

Alzenau


25. Februar 2013/10

Daten/Fakten

Gewerbliche

Mitarbeiter

Verwaltung

Service

GNS

plus Beteiligung DBE/DBE TEC

Mitarbeiter: ca. 800

GNS-Gruppe:

Mitarbeiter ca. 600

Umsatz ca. 200 Mio. Euro

Naturwissenschaftler

Ingenieure

Techniker


25. Februar 2013/11

Nuklearbehälter Brennstoff-

entsorgung

Brennelemente und WA-Abfälle


25. Februar 2013/12

Abfall-

management

Rückbau-

projekte

Betriebs- und Rückbauabfälle


25. Februar 2013/13

Zielsetzung

Freimessung Rezyklierung

Endlagergerechte Verpackung

- volumenreduziert

- getrocknet


25. Februar 2013/14

Vorbereitungen auf Konrad Endlager der Bundesrepublik Deutschland für vernachlässigbar

wärmeentwickelnde radioaktive Abfälle (= schwach- und mittelaktiv)

Genehmigtes Lagervolumen 303.000 m3 (40% öffentliche Hand, 60% EVU)

Bis heute ca. 100.000 m3 angefallen (2/3 öffentliche Hand, 1/3 EVU)

Jährliches Einlagerungsvolumen ca. 10.000 m3, davon 5.000 bis 6.000 m3

durch GNS/EVU

GNS ist verantwortlich für die Qualitätsstandards bei Konditionierung

und Verpackung sowie die Organisation der Anlieferung sämtlicher

Abfälle aus dem Bereich der Energieversorger


25. Februar 2013/15

Abfall- und Reststoffentsorgung

Duisburg:

- Konditionierung, Freimessung und

Vorbereitung zur Endlagerung von

festen schwachradioaktiven Reststoffen

- Analyselabor

- 3 Hallen und Außenflächen

Jülich:

- Kapazitäten zur Verarbeitung

fester und flüssiger

schwachradioaktiver Abfälle

- Lagerkapazitäten zus. mit FZJ

- Landessammelstelle NDS

Karlsruhe:

- Verarbeitung von mittelaktiven

Abfällen: Zerlegen von metallischen

Komponenten, Verpressen von

Mischabfällen, Trocknung

Gorleben (geplant) :

- Endlagergerechte Verpackung der

bereits im ALG eingelagerten

Gebinde mit schwach- und

mittelaktiven Abfällen


25. Februar 2013/16

Konditionierungsanlagen

FAKIR Hochdruckpresse

für feste Abfälle

- Hochdruckpresse FAKIR

- Trocknungsanlagen

PETRA und KETRA

für flüssige Abfälle

- Verfestigungsanlage

FAVORIT

für Harze

- Trocknungsanlagen

PUSA und FAFNIR

Ziel: endlagergerechte Verpackung

Maßnahmen: Volumen reduzieren, trocknen


25. Februar 2013/17

Konditionierung fester Abfälle

Hochdruckverpressung mit der Anlage FAKIR


25. Februar 2013/18

Konditionierung flüssiger Abfälle

Konditionierung von Ionentauscherharzen mit der Anlage PUSA


25. Februar 2013/19

Entsorgung von Großkomponenten

Entsorgung der Dampferzeuger aus

dem Kernkraftwerk Stade


25. Februar 2013/20

Zwischenlagerung

Gorleben

Ahaus


25. Februar 2013/21

Betriebsstätte Duisburg

Inbetriebnahme: 1985

Aufgaben:

- Sortieren, Zerkleinern, Trennen

- Dekontaminieren

- Freimessen

- Konditionieren: Verpressen, Trocknen

- Messen, Dokumentieren

- Endlagergerechtes Verpacken

von festen schwachradioaktiven Reststoffen


25. Februar 2013/22

Genehmigungsentwicklung Duisburg

11.11.2009: Antrag auf zusätzliche Nutzung der Halle 3.1,

jedoch ohne Erhöhung der Umgangsgenehmigung

TÜV-Gutachten wurde am 24.09.2010 vorgelegt

Einleitung eines UVP-Vorprüfverfahrens


25. Februar 2013/23

Auswirkungen der Ereignisse in Fukushima

Rechtsgutachten im Auftrag des MAIS

Auftrag: „Vor dem Hintergrund der Reaktorunfälle in Japan hat mein Haus ein Rechts-

gutachten in Auftrag gegeben, das insbesondere klären sollte, ob das in der Genehmi-

gungsvoraussetzung der §§ 9 Abs. 1 Nr. 9 und 18 Abs. 1 Nr. 7 Strahlenschutzverordnung

angelegte Merkmal des öffentlichen Interesses anders als vor diesen Unfällen bewertet

werden muss.“

Info zum Rechtsgutachten vom MAIS an GNS am 11.10.2011:

kein geändertes öffentliches Interesse

Erlass des MAIS an Bez.-Reg. Düsseldorf zur Weiterbear-

beitung offener Anträge

Bez.-Reg. Düsseldorf: hausinterne Abstimmung zum

Änderungsbescheid mit Regierungspräsident und mit

Ministerium (MAIS)


25. Februar 2013/24

Auswirkungen der Ereignisse in Fukushima

Genehmigung am 24.5.2012 erteilt (nach 31 Monaten!)

Pressemitteilung der Bez.-Rg. am 13.6.:

„In dem aufwändigen Verfahren wurde festgestellt, dass der Betrieb

alle gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte einhält und keine

unzulässigen Strahlenexpositionen in der Umgebung auftreten. Die

für den Betrieb geltenden Genehmigungsauflagen wurden nochmals

erweitert. Während des Verfahrens wurde auch festgestellt, dass eine

Umweltverträglichkeitsprüfung nicht erforderlich ist. Dieses Ergebnis

wird separat im Amtsblatt veröffentlicht.

Da GNS alle Voraussetzungen erfüllte, war die Genehmigung zu

erteilen.“


25. Februar 2013/25



25. Februar 2013/26


BE-und ENTLADEBEREICH

r5034185_4

ca. 2

5 m

ca. 80 m

ca. 148 m

Magazin

ca. 20 m

Außengelände

Trennwand,

abgemauert

Außenkranbahnträger

32-Mg-KRAN

Demontage-

arbeiten

L

Zerlegung

z.B. SägenStrahlanlage

Oberflächen-

reinigung

Zerlegung

z.B. Plasma-

brennen

L L L L

Lagerfläche für

Rohabfälle

Lagerfläche für

verarbeitete Abfälle

Gesamtkapazität

ca. 90 - 120 St.

20'-Container

Schienen-

wagen

Fahrweg / Transportgang

Waage

Faß-

meß-

anlage

Frei-

messungFreimessung

(mobil)

Containermeßplatz

M

Lagerzubehör

VBA's

Fahrweg

Einlagerung von

Containerausrüstungen

Containerwartung /

InstandhaltungRegalanlage

Lagerung

Presstrommeln, Kartuschen, Fässer

Beschichtungs-

anlage

32-Mg-KRAN

Lagerfläche für konta-

minationsfreie freigebbare

Abfälle und Gebinde

ca. 2

6 m

ca. 7

7 m

ca. 67 m

Hallenvorplatz

ca. 2

6 m

Teilfläche: ca. 1600 m² (Thyssen)

Parkplätze

Halle 1Nutzfläche

ca. 3250 m

Halle 2Nutzfläche

ca. 3250 m

32-M

g-K

RA

N

Einlagerung inaktives

Zubehör

140-

Mg-

KR

AN

Halle 3

Nutzfläche

ca. 2000 m²

(GNS)

ca. 50 m x 8 m = 400 m² ca. 50 m x 8 m = 400 m²

Kontroll- bzw. Überwachungsbereich

2-fach Stapelung 22 St.

außen kontaminations-

freie 20'-Container

N

Halle 1: ca. 3.250 m² Kontrollbereich

Halle 2: ca. 3.250 m² Kontrollbereich

Außengelände: ca. 2.500 m² Kontrollbereich

Gesamtkontrollbereich: ca. 9.000 m²

Halle 2 (B)

Halle 3.1 Halle 3.2

Halle 2 (A)


25. Februar 2013/27

Halle 1


25. Februar 2013/28

Halle 2


25. Februar 2013/29

Halle 3.1


25. Februar 2013/30

Halle 3.2


25. Februar 2013/31



25. Februar 2013/32

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