Herzlich Willkommen zum Vortrag „Ohne Netz und doppelten Boden – sozial gesichert starten“...
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Herzlich Willkommenzum
Vortrag
„Ohne Netz und doppelten Boden – sozial gesichert starten“
Thema: Plötzlich krank, Betrieb führungslos
© 2008 bti - beratungs- und trainingsinstitut
1.) Dipl.-Ing. Herbert Bläschebti – Beratungs- u. Trainingsinstitut
Geschäftsfelder:
Gründungscoach (KfW) Berater KfW-Mittelstandsbank Auditor – QM-Systeme
E-Mail: [email protected]
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Gliederung des Vortrages
1. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gründung
2. vielfältige unternehmerische Verpflichtungen erfüllen
3. Risiken beherrschen und Krisen managen
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Selbstständigkeit = Eigenverantwortung
für sich und die Familie
für die Mitarbeiter
für weitere Partner
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Selbst + Ständig
Ziel: Gewinn erwirtschaften
Risiken der verschiedensten Arten vorbeugen
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2.) Selbstständigkeit als Chance sehen
Voraussetzungen sind:
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GuteIdee Motivation
Persönlichkeit
3.) Die 6 wichtigsten Schritte zur eigenen Firma
1.Risikobereitschaft testen
2.Informationen beschaffen
3.Konzeption aufstellen
4.erste Entscheidungen checken
5.Pläne umsetzen
6.optimal durchstarten
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4.) Existenzgründer und Unternehmen sollten sich fragen:
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bin ich fachlich kompetent und gesundheitlich in der Lage eine eigene Firma zu führen?
bin ich bereit für die Selbstständigkeit persönliche Opfer zu bringen?
5.) Bin ich zum Unternehmer geeignet?
Wie stufe ich meine gesundheitliche Robustheit und Ausdauer ein?
Wie reagiere ich auf Stresssituationen?
Wie schätze ich mein Urlaubs- und Erholungsbedarf ein?
Wie steht mein Lebensgefährte/Ehepartner zu meinem Gründungsvorhaben?
Ist mein Lebensgefährte/Ehepartner bereit, mich bei meinem Gründungsvorhaben durch tätige Mithilfe zu unterstützen?
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http://www.kfw-chancen.de/Eignungstest
6.) Gründungen und Liquidationen 1997-2007 in Deutschland
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7.) Das Gründungsgeschehen 2007 in West- und Ostdeutschland
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Gründungen Liquidationen Saldo 462 415 11
Angabe in Tausend, Quelle: IfM Bonn
Hilfen bei der Vorbereitung und in der Gründungsphase nutzen.
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vor der Gründung: informieren, beraten und schulen lassen
Ansprechpartner: Kammern, Ego-Pilotennetzwerk
nach der Gründung: Existenzgründerseminare,KfW-Coaching
8.) Existenzgründung – Solo- und Teamgründung
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3,8
11,3
Angaben in Prozent, Quelle: KfW-Gründungsmonitor 2007
Vier von fünf Existenzgründern wagen den Schritt in die Selbstständigkeit zunächst allein. Im Team gründet nur jeder Achte, trotz zahlreicher Vorteile
8.1. Sologründung
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Angaben in Prozent
8.2. Teamgründung
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Angaben in Prozent
9.) Altersstruktur von Gründern
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16,0
8,5
26,0
16,6
55 – 64 18 – 24
45 – 54
35 – 44 25 - 34
Angaben in Prozent, Quelle: KfW-Gründungsmonitor 2007
Die meisten Existenzgründer in Deutschland sind zwischen 35 und 44 Jahre alt.Aber für ein eigenes Unternehmen ist es nie zu spät: Jeder zwölfte Gründer ist 55 Jahre oder älter.
10.) Aufbauorganisation der Gründungsunternehmen
10.1. Sologründung ohne Mitarbeiter
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Inhaber
Kooperationspartner
externe Dienstleister
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--------------------
--------------------
10.2. Sologründung mit Mitarbeiter
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Inhaber
Kooperationspartner
externe Dienstleister
Ass desInhabers
MA MA MA . . .
----------
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10.3. Teamgründung ohne Mitarbeiter
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Inhaber
Kooperationspartner
externe Dienstleister
-----------------------
--------------------
--------------------
Inhaber
10.4. Teamgründung mit Mitarbeiter
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Inhaber
Kooperationspartner
externe Dienstleister
Ass GL
MA MA MA . . .
---------
--------------------------
Inhaber
11.) Unternehmerisch handeln = Prozesse realisieren und beherrschen
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UnternehmenLieferanten
Kooperations-partner
potenzielleKunden
(Markt)
Kunden
Mitarbeiter
Behörden Bank
Finanzamt
Kassen/Ver-sicherungen
12.) Destabilisierende Einflüsse auf ein Unternehmen durch:
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KRANKHEIT
UNFALL
TOD
13.) Laufende Verpflichtungen
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Leistungserbringungaus Verträgen
Zahlungsverpflichtungen aus Lieferungen u.
Leistungen
Lohn / Gehaltzahlung an Mitarbeiter
Buchhalterische Erfassung der
Geschäftsvorfälle
Erfüllung von Forderungen der Kassen
u. Versicherungen
Erfüllung der Verpflichtungen
gegenüber Finanzamt• Einkommenssteuer
• Umsatzsteuer
Tilgung laufender Kredite
14.) Haltungen u. Meinungen v. Selbstständigen zur Risikovorsorge
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mir wird schon nichts passieren
ich steuere mein Unternehmen vom Krankenbett
meine Familie kümmert sich um alles
mein Partner kümmert sich um alles
mein Kooperationspartner wird eingesetzt
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15.) Maßnahmen bei vorübergehenden Ausfall d. Unternehmers
Informationüber Ausfall
bei Unfall Anzeigen an
KV/UV
Krisenmanage-ment (Wer?)
Übersicht über Fristen / Termine
Beherrschung der priv. finanz.
Situation
15.1. Information über den Ausfall des Unternehmers
Adressen Angehörige / Verwandte
Adressen leit. Mitarbeiter
wichtige externe Ansprechpartner
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15.2. bei Unfall Anzeigen an:
Krankenversicherung
Unfallversicherung
private Vorsorge
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15.3. Übersicht mit Fristen und Terminen
mit Kunden
mit Lieferanten
mit Banken
mit Finanzamt
aus Verträgen Kooperationspartner
aus innerbetriebl. Projekten und Veranstaltungen
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15.4. Krisenmanagement
Wer führt das Management?
eingewiesene Mitarbeiter des Unternehmens?
ein Mitglied der Familie?
ein Kooperationspartner?
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16.) Der Krisenmanager muss Kenntnisse und Handlungs-vollmachten erlangen.
Notwendige Unterlagen sind:
Übersichten über Vollmachten im Unternehmen für den Normalbetrieb
Übersicht von Kennwörtern, Codes, Geheimzahlen, Chip-Karten und vertraulichen Daten
Übersichten über den Vermögensstatus
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17.) Provokante Fragen zur Sensibilisierung des Unternehmers
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1. Weiß ich genau, welche Konsequenzen ein längerer vorübergehender Ausfall meiner Person für den Betriebsablauf hat?
2. Bin ich mir voll im Klaren, welche Konsequenzen ein tödlicher Unfall für den Fortbestand des Unternehmens hat?
3. Wäre meine Familie ausreichend finanziell abgesichert? Wenn ja, ist die Vorsorgeplanung innerhalb der letzten 12 Monate aktualisiert worden?
4. Liegt ein Testament oder Erbvertrag vor? Wenn ja: habe ich den Inhalt während der letzten 2 Jahre auf meine derzeitigen Vorstellungen und Wünsche hin geprüft und ggf. angepasst?
5. Sind die für den Todesfall vorgesehenen Regelungen im Privaten eindeutig und vermeiden sie Erbstreitereien? Wenn ja, habe ich mich diesbezüglich durch den Rat von Fachexperten abgesichert?
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7. Habe ich organisatorische Vorkehrungen im Unternehmen für den Vertretungsfall getroffen? Wenn ja, haben die Verantwortlichen im Notfall auch die entsprechenden Vollmachten?
8. Besteht bereits eine Regelung oder zumindest eine konkrete Vorstellung zu dauerhaften Nachfolge für mich im Betrieb? Wenn ja, wurde dies ausreichend im Testament und ggf. im Gesellschaftsvertrag berücksichtigt?
6. Sind zur Schonung des Vermögens steuerliche Aspekte berücksichtig worden?
9. Wissen die mir Nahestehenden, was bei einem schweren Unfall oder gar im Todesfall zu tun ist? Wenn ja, haben sie von mir Unterstützung z.B. durch eine vorbereitete Checkliste erhalten?
10. Ist sichergestellt, dass die Familie oder die Personen Ihres Vertrauens bei Bedarf die benötigten Unterlagen finden bzw. kurzfristig Zugang zu den wichtigsten Informationen usw. erhalten? Wenn ja, ist ihnen im Notfall auch der Zugang möglich (z.B. Safeschlüssel, Passwörter, Codes)?
Auswertung
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Wurden alle Fragen mit Ja beantwortet?
Ich beglückwünsche Sie für Ihre verantwortungsvolle Voraussicht!
Liegen eine oder mehrere Nein vor, so soll Ihnen der Notfallordner Ratgeber sein.
JA NEIN
18.) Aufbau des Notfallordners
1.Einführung
2.Organisation für den Adressaten
3.Wiedervorlage
4.Vertretungsplan
5.Vollmachten
6.Vermögensstatus
7.Personengesellschaft
8.Kapitalgesellschaft (wichtige betriebliche Informationen)
9.Risikoanalyse / UnternehmensExposé
10.Weitere Unterlagen
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7.1. Vorsorgeplan (privat)7.2. Vorsorgeplan (betrieblich)7.3. Verfügungen
Vorgehensweise mit dem Notfallordner
Unterlagen und Daten sammeln
Info Im Programm erfassen
Planung durchführen und abstimmen
erforderliche Maßnahmen durchführen
Ergebnisse dokumentieren, hinterlegen und in geeigneter Weise publik machen
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Ziele
Instrument zur Unterstützung der Risikovorsorge
Unternehmer wird für seine Verantwortungsensibilisiert – gegenüber Familie und Mitarbeiter
Leitfaden für das Management in kompliziertenZeiten
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Nutzen
Festlegungen wer verfügt bei vorübergehender Abwesenheit über welche Info / Befugnisse u. Vollmachten
Festlegungen, dass der richtige Stellvertreter das Ruder übernimmt
Verbesserung der Ratingergebnisse gegenüber der Bank und Schaffung von Zukunftsperspektiven
Vermeidung von Nachlass und Erbstreitigkeiten
aktives Erbschaftsmanagement hilft Steuern sparen
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Notfallorder nicht nur:
Risikoversorgung,
sondern aktives Gestaltungsinstrument für die Zukunft des Unternehmens
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19.) Ausfall des Unternehmers
Verkauf
Einstellung der Geschäftstätig-
keit
Übergabe / Unternehmens-
nachfolge
20.) Jährliche Nachfolgelösungen in deutschen Familienunternehmen
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70.900 übergabereife Unternehmenmit ca. 678.000 Beschäftigten
Quelle: IfM Bonn
an Familienmitglieder:
31.000 Unternehmen mit ca. 351.000 Beschäftigten
an Mitarbeiter:
7.300 Unternehmen mit ca. 72.500 Beschäftigten
Stilllegung mangels Nachfolger:
7.300 Unternehmen mit ca. 72.500 Beschäftigten
an externeFührungskräfte:
11.700 Unternehmen mit ca. 107.000 Beschäftigten
in den Verkauf:
15.000 Unternehmen mit ca. 114.000 Beschäftigten
p.a.
43,8 % 21,1 %
10,2 % 16,5 %
8,3 %
Ich bedanke mich fürIhre Aufmerksamkeit
und wünsche Ihnen Gesundheitund erfolgreiches
unternehmerisches Handeln.
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