Hessische Wirtschaft

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DAS IHK-MAGAZIN AUS DER LANDESHAUPTSTADT FÜR WIESBADEN | RHEINGAU-TAUNUS | HOCHHEIM 4 | 2011

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Kammerzeitschrift der IHK Wiesbaden

Transcript of Hessische Wirtschaft

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011

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Design

Weniger ist

mehr.

Ludwig Mies van der Rohe

In der aktuellen Ausgabe der HessiscHen WirtscHaft dreht sich im Titelthema alles um Design. Unterstützung erhielten wir dabei von zwei namhaften Wiesbadener Design-agenturen. Die Seiten sehen daher diesmal etwas anders aus – allerdings ohne das be-kannte Erscheinungsbild zu verlassen. Lassen Sie sich überraschen!

4

titeL

05 | Kommentar

06 | Interview: Gutes Design

muss nicht teuer sein

09 | Design- und Werbemarkt in

Wiesbaden besonders umsatzstark

12 | treibhaus für markendesign

16 | Designtage Wiesbaden 2011 –

das volle Programm

stAnDOrt

18 | Wie positioniert sich die ihK?

internAtiOnAL

20 | IHK-Ursprungszeugnis

online beantragen

serViCe

22 | Wenn das Finanzamt mehrfach

klingelt: Total besteuert

24 | interview: Zukunft

braucht herkunft

Unternehmen

27 | Vorstellungsgespräch: Weinküfer

28 | Bilder in Bewegung: Das We can

dance Animation Studio

29 | Kooperations- und Nachfolgebörse

31 | Jubiläen

31 | Unternehmensmeldungen

mensChen

34 | Steckbrief: Dr. Stefan Korbach, Vor-

standsmitglied der SV SparkassenVer-

sicherung

44 | Im Bilde

rUBriKen

45 | Kompakt

49 | Neues aus Berlin und Brüssel

50 | Kultur: Internationale

Maifestspiele 2011

51 | Termine

53 | Wirtschaftsjunioren: Wiesbaden 2045

52 | Namensverzeichnis

55 | Impressum

VERLAGSFOCUS

35 | Logistiker im Focus

39 | Fuhrpark im Unternehmen – Nutz-

und Firmenfahrzeuge

inhalt

18 | stAnDOrt „Wallauer Spange“: Zu diesem und weite-

ren Wirtschaftspolitischen Themen hat die

Vollversammlung Stellung bezogen.

12 | titeLTreibhaus für Markendesign: Aus Wiesbaden

kommen zahlreiche Designs für erfolgreiche

Marken und Produkte.

24 | serViCe Unternehmensgründung mit Migrations-

hintergrund: Interview mit der türkischen

PR-Beraterin Nil Esra Dagıstan.

titeL Designwirtschaft

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Spots zum TitelthemaDeutscher Designer Club

1989 gegründet, hat sich der Deutsche Designer Club (DDC) in

der Design-Szene als Netzwerk-Plattform, die regional, national

und international zum interdisziplinären Austausch anregen soll,

etabliert. Ziel ist es, die Akzeptanz und Kommunikation der Ge-

stalter untereinander sowie mit Auftraggebern und Ausbildungs-

stätten zu verbessern. Denn gutes Design hat nicht nur künstleri-

schen Wert sondern kann auch Werte steigern. Die preisgekrön-

ten Arbeiten des Wettbewerbs „Gute Gestaltung 11“ werden am

8. April im Muschelsaal im Kurhaus gezeigt. DDC-Vorstandsspre-

cher ist der Wiesbadener Designer Michael Eibes.

www.ddc.de

ADC-Festival

Das Festival des Art Directors Club (ADC) sieht sich als größtes

Treffen der Kreativbranche im deutschsprachigen Raum. Nach et-

lichen Jahren in Berlin findet es seit dem vergangenen Jahr in

Frankfurt am Main statt – ein Beweis für die starke Kreativszene

in der Rhein-Main-Region. Vom 4. bis 8. Mai werden unter dem

Titel „Ideen.Durchsetzen“ wieder viele interessante Vorträge und

Diskussionsveranstaltungen geboten.

www.adc.de/festival

Hessen Design

Als hessenweit agierendes Kompetenzzentrum gibt Hessen

Design e.V. Unternehmen und Designern gezielte Informationen

und Orientierung über Design. Zudem bietet der Verein, der 2006

in Darmstadt gegründet wurde, Beratungen in der effizienten An-

wendung von Designleistungen an und fördert den fachübergrei-

fenden Erfahrungsaustausch aller an Design- und Innovationspro-

zessen Beteiligten. Die Diplom-Designerin Cornelia Dollacker ist

seit Februar die neue fachliche Leiterin und Geschäftsführerin.

www.hessendesign.de

Wussten Sie schon …

… dass das Titelbild dieser Ausgabe von der Wiesbadener Agentur

Q kreiert wurde? Außerdem wirkten Tina Rüffer (Ponderosa Design)

und Thilo von Debschitz (Q) an den Seiten des Titelthemas mit.

… dass die teuersten Werbespots der Welt zum Finale des Super-

Bowl, dem Finale der US-amerikanischen Footballmeisterschaft,

ausgestrahlt werden? Ein 30-Sekunden-Spot, wie ihn Volkswagen

in diesem Jahr senden ließ, kostet drei Millionen Dollar, also

100.000 Dollar pro Sekunde.

… dass „Design“ ursprünglich vom lateinischen Verb designare

abstammt, das so viel wie „(be)zeichnen“ bedeutet?

Norman Schulz, Regionaler Ansprechpartner des Kompetenz-zentrums Kultur- und Kreativwirt-schaft des Bundes für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland

Kommentar

Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist einer der dynamischsten Wirt-schaftszweige mit großem Poten-zial. Mit über einer Million Er-werbstätigen und mehr als 131 Mil liarden Euro Umsatz in 2009 braucht sie sich hinsichtlich ihrer volkswirtschaftli-chen Bedeutung nicht neben Bran-chen wie der Auto-mobil- und Che mie industrie zu verstecken. Die Design wirtschaft, in Wiesbaden mit 356 umsatz-steuerpflichtigen Unternehmen vertreten, zählt dabei neben wei-te ren Teilmärkten zu den Wachs-tumsmotoren. Um die Wettbewerbs- fähigkeit der Branche insgesamt zu steigern, hat die Bundesregie-rung das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft ein-gerichtet. Hier erfahren die Ein-zelunternehmer, Gründer, Projek-temacher und Freelancer Unter-stützung vor Ort. Es überrascht nicht, dass sich Kreative und Kul-turschaffende ge gen über klassi-schen Wirtschafts förder instru-men ten eher reserviert verhalten.

Die Ansprechpartner der acht Re-gionalbüros des Kompetenzzent-rums können dem entgegenwir-ken, denn sie haben selbst Erfah-rungen in der Branche gesammelt. Sie bieten individuelle und kos-ten lose Orientierungsberatung, schaffen Vernetzungsmöglich kei-ten und vermitteln Informatio-nen zu passenden Förderprogram-men, Markt- und Arbeitsbedin-gungen sowie zu kauf männischer Weiterentwicklung. Doch auch Wirtschaftsinstitutionen wie die IHK Wiesbaden nehmen die Kul-tur- und Kreativwirtschaft ver-stärkt in den Blick. Eine begrü-ßenswerte Entwicklung, denn erst durch gegenseitige Unterstützung und gezielte Zusammenarbeit mit

regionalen Wirtschaftsförderern lassen sich bestmögliche Syner-gien für diese Wachstumsbranche erzielen. Ebenso gilt es, in Dialog mit etablierten Branchen zu tre-ten. Denn die Leistungen und Fä-higkeiten der Kultur- und Kreativ-wirtschaft sind auch für andere Wirtschaftszweige von großer Be-deutung. So haben beispielsweise Kommunikationsdesigner aus Süd hessen die Apfelweinmarke BEMBEL-WITH-CARE entwickelt, mit der sie dem Abwärtstrend ih-res Nationalgetränks erfolgreich entgegenwirken – und wurden prompt dafür als „Kultur- und Kreativpiloten Deutschland“ aus-gezeichnet.

„Die LeistUngen Der KreAtiV­WirtsChAFt sinD AUCh FÜr AnDere WirtsChAFtsZWeige VOn grOsser BeDeUtUng.“

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herr Professor Pfeiffer, Daimler­Vorstand Dr. thomas Weber wür digte sie mit den Worten, dass sie ein neues Bild der marke mercedes­Benz geprägt hätten und unter ihrer regie Design zu einem markenzeichen und zu einem erfolgsfaktor wurde. Wie ist ihnen das gelungen?

Zunächst einmal hat gutes Design nicht nur die Aufgabe, schöne und faszinierende Einzelprodukte zu schaffen. Es geht auch darum, das Un-ver wech selbare der Marke herauszustellen und zu schärfen. Bei Merce-des-Benz stand für mich immer im Vordergrund, Anspruch, Tradition und Inno vation in Gleichklang zu bringen. Bewährte Stilelemente der Marke mit neuen Ideen zu kombinieren und so das Design kontinuier-lich weiter zuentwickeln. Ein Mercedes-Benz muss bei aller Kreativität immer als Mercedes-Benz erkennbar sein. Für das Mercedes-Design war entscheidend, nicht modisch, sondern modern zu sein.

gibt es so etwas wie ein erfolgsrezept dafür, wie man eine gute marke designt?

Klar ist, dass man sich erst einmal den Kontext ansehen muss, in der sich die Marke bewegen soll. Nach der Analyse müssen Zielgruppen de-fi niert und die Markenfunktion bestimmt werden. Also was man mit der Marke erreichen will. Dann: Welche Zielgruppen will ich erreichen und wie will ich sie erreichen – junge Kunden, alte Kunden? Man muss für jede Zielgruppe eine eigene Positionierung aufbauen – also eine konser-vative oder eine junge Positionierung. Dazu kommt das Markenmanage-ment, bei der die Markenführung so ausgesteuert wird, dass man mit jeder Positionierung das richtige Segment erreicht. Und das hat dann natürlich auch sehr viel mit der Media Planung zu tun.

Was kann Design zur markenentstehung beitragen?

Man sollte die verschiedenen Designebenen bei der Entstehung eines Pro dukts berücksichtigen. Vom Produktdesign über Marke, über Usability, über Kommunikation, über Marketing muss eine Linie klar aufgezeigt werden. Und wenn all diese Dimensionen richtig eingesetzt werden, dann ist das Design das Preispremium, welches am Markt durchgesetzt werden kann. Und die Wertschöpfung ist am Ende idealer-weise immer monetärer Natur, also direkt am Produkt. Und deshalb muss man auch alle Ebenen des Designs berücksichtigen, da sonst der generelle Erfolg ausbleibt. An dem Zeitpunkt, wenn der Kunde ange-sprochen wird, muss das Design in der Lage sein, die Segmentierungen zu visualisieren und die Markenwerte auszudrücken.

„Gutes Design muss nicht teuer sein – im Gegenteil“Eine gute Marke erkennt man schon von Weitem. Design hat sich in unserer Zeit, in der Preis und technologischer Vorsprung immer mehr an Bedeutung verlieren, zu einem ganz entscheidenden Wettbewerbsvorteil entwickelt. Doch wie designt man eine Marke? Und wie kann Design zum Unternehmenserfolg beitragen? Die HESSISCHE WIRTSCHAFT sprach mit jemandem, der es wissen muss: Prof. h.c. Dr. h.c. Peter Pfeiffer (67), dem Präsidenten des Rats für Formgebung. Über 40 Jahre war er als Designer für Daimler tätig, wobei er von 2000 bis 2008 als Senior Vice President alle Designaktivitäten der Marken Mercedes-Benz, Smart und Maybach verantwortete und das heutige Markenerscheinungsbild entwickelte.

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Was bedeutet dies konkret bezogen auf ein Produkt?

Nehmen wir das Beispiel Apple. Da hat das Produktdesign die Moder-nität visualisiert. Die Werte der Marke wurden auch visualisiert, aber selbstverständlich kam dann auch das Usability-Design dazu. Wenn man zum Beispiel die Verpackung der Apple-Produkte betrachtet, da stimmt einfach alles. Die Markenwerte, der Markenkern der Firma Apple. Vom Anfang des Produkts über Kommunikation, über Vertrieb passt alles zusammen. Und dasselbe geht natürlich im Kleinen bei P rodukten wie Bionade genauso. Oder wenn man sich die Marke Coca-Cola betrachtet. Jeder kennt die Coca-Cola-Flasche und der Name müss-te im Prinzip gar nicht mehr auf der Flasche stehen. Dabei gehört sicherlich auch der Schriftzug zum Wiedererkennungswert, aber viel prägnanter fi nde ich das Design der Flasche an sich. Bei einem Produkt wie „Red Bull“ steht indes weniger das Design im Vordergrund als das Marketing.

Kann man das Design eines Produktes vom marketing und der Werbung trennen?

Nein, das sollte man auch nicht, denn alles zusammen bildet eine Ein-heit. Und nur wenn alle einzelnen Ebenen des Designs, vom Produkt

über Gebrauch, über Kommunikationsdesign, über Marketing und so weiter stimmen, dann kann man auch das Preispremium durch-setzen.

Wenn ich mir die gestaltung der saturn­geschäfte ansehe, dann wirkt das eher billig. Aber sie wollen ja auch billig erscheinen mit sprüchen wie „geiz ist geil“. ist gutes Design also immer mit hochwertigkeit verbunden?

Das kommt darauf an, über welche Designebene wir reden. Beim Produkt design muss gutes Design auch Hochwertigkeit ausdrücken und visualisieren. Denn wenn etwas hochwertig aussieht, kann man auch davon ausgehen, dass man ein Preispremium erzielen kann. Wenn man ein Markenkonzept erstellt, wie Saturn, mit der klaren Zielfunktion „billig“, sollte man das Thema so darstellen und dem Kunden visuali-sieren, dass er es glaubt und deshalb dort einkaufen geht. Das hat auch wieder sehr viel mit Marketing zu tun. Aber auch dabei gilt, genau wie bei hoch wertigem Design, dass alle Ebenen zusammenpassen müssen, denn nur so kann man die Positionierung der Marke durchsetzen. Wenn Saturn also alles auf hochwertig trimmen würde, könnte der Kunde denken, dass es dort nicht mehr billig ist.

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Eine Marke im Wandel der Zeit (Quelle: Daimler AG)

1909 1916 1926 1989

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insofern ist es doch erstaunlich, dass saturn mittlerweile Apple­Produkte verkauft, sowohl iPods als auch macBooks. Übrigens in der regel zum selben Preis wie in einem Apple­shop …

Also ich glaube nicht, dass Apple über diesen Umstand glücklich ist. Denn das passt eigentlich nicht zur Marke und widerspricht ihrem ge-samten Marketingkonzept.

Wir sprachen eben von hochwertigem Design. gerade manche mittelständler sagen, Design sei ihnen zu teuer. Die menschen sind so preissensibel in Deutschland, dass sie nur ungern mehr für das Design ausgeben. Wie sehen sie die Wertschöp­fung von Design und wie teuer muss Design sein?

Es gibt im Grunde genommen zwei Ebenen. Wenn man Design richtig einsetzt und Design in den gesamten Produktionsprozess von vorn-herein einbezieht, kann gutes Design das Produkt auch billiger machen. Das heißt, gutes Design muss überhaupt nicht teuer sein. Das kann nur dann passieren, wenn einem Produkt ein Design übergestülpt wird. Wenn der Designer nicht von Anfang an in den Produktionsprozess in-volviert ist, dann kann so etwas passieren. Die andere Ebene betrifft die

Frage, wie teuer Design sein darf. Design und Marke müssen einen Mehrwert liefern, um bei gleichem technischen Fortschritt den Mehr-preis eines Produktes zu rechtfertigen. Deshalb sage ich einem Mittel-ständler auch immer: Design ist eine große Chance und hat nichts damit zu tun, ob man es sich leisten kann oder ob es zu teuer ist – im Gegenteil. Es gibt diverse Untersuchungen, wonach viele Firmen er-kannt haben, wie wichtig Design ist und wie entscheidend es für den Markterfolg eines Unternehmens ist. Ich glaube, diese Sicht setzt sich langsam durch. Bei den Großfi rmen ist das gar kein Thema mehr. Mit-telständler, die eine Produkterneuerung haben, sollten sich unbedingt bemühen, eine Markenidentität zu erreichen. Denn wenn mittelständi-sche Unternehmen unter einem Firmennamen agieren, ist das im Prin-zip schon Markenmanagement. Die Frage ist nur, ob man es initiiert und gut macht, oder ob man es einfach nur geschehen lässt. Auch Mit-telständler sind gut beraten, ihre Marke, auch wenn es nur die Firmen-marke ist, aktiv zu managen und aktiv zu positionieren. Und dabei spielt wieder Design eine entscheidende Rolle, um eine Markenidentität oder eine Produktidentität zu kreieren. Auch die Innenwirkung den Mit-arbeitern gegenüber ist ganz entscheidend, also mit welcher Begeiste-rung und mit welchem Stolz Mitarbeiter für ein mittelständisches Un-ternehmen arbeiten und ein neues Produkt kreieren.

sie haben gesagt, dass es wichtig ist, dass der Designer von Anfang an in den Produktionsprozess mit einbezogen wird, da­mit das Design nicht aufgestülpt wird. War das bei ihnen bei Daimler immer so?

Völlig klar. Das ist bei allen großen Unternehmen der Standard. Vom ersten Punkt des Produktentstehungsprozesses muss der Designer mit eingebunden sein. Nur dann kann er alle Facetten des Produkts berück-sichtigen und die Markenidentität herausarbeiten. Es ist für einen Profi -Designer verhältnismäßig einfach, ein schönes Auto zu entwerfen. Ent-scheidend ist aber, dass es nicht um ein schönes Auto geht, sondern dass ein Auto entsteht, welches ein Mercedes ist, welches ein BMW ist oder ein Audi ist. Also ein Auto, dass die jeweiligen Markenkernwerte widerspiegelt, visualisiert und auf faszinierende Art und Weise ausdrückt.

man spricht immer über den Produktionsstandort Deutsch­land. Wie stark schätzen sie die Bedeutung von ‚Design made in germany‘ ein? ist das langfristig ein größerer Faktor?

Made in Germany, also diese über Jahrzehnte entstandene Reputation für Qualität und Innovation, ist im Grunde auch eine Marke. Die Gelände wagen von BMW beispielsweise werden heute in den USA pro-duziert und dennoch als ‚Made in Germany‘ wahrgenommen. Man darf dies nicht mehr eng im Sinne der Produktion sehen. Das Erfi nden, das Entwickeln und das Designen sind die entscheidenden Punkte. Diese Stärke sollten wir intensiver ausspielen als bisher.

Das Gespräch führte Gordon Bonnnet, IHK Wiesbaden

Ob Gitter oder Zäune – Produkte von Reichwein stehen vor vielenWiesbadener Gebäuden. Kein Wunder: Wiesbadener Bauherren ver-trauen unserer Fachkompetenz und unserem zuverlässigen und freund-lichen Service rund um Baustoffe schon seit 120 Jahren.

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titeL Designwirtschaft

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Frankfurt745 Unternehmen1,87 Mrd. Euro

Wiesbaden270 Unternehmen1,31 Mrd. Euro

Mainz99 Unternehmen40 Mio. Euro

Offenbach105 Unternehmen60 Mio. Euro

Aschaffenburg52 Unternehmen10 Mio. Euro

Darmstadt99 Unternehmen30 Mio. Euro

Design- und Werbemarkt in Wiesbaden besonders umsatzstarkIm Auftrag des Amtes für Wirtschaft und Liegenschaften der Landeshauptstadt Wies baden führte das Center für Cluster und Wettbewerbsfähigkeit der European Business School im Jahr 2010 eine Studie zum „Kreativcluster in Wiesbaden und der Rhein-Main-Region“ durch. Ein Schwerpunkt der Analyse war der Werbe- und Designmarkt als wichtiger Motor regionaler Wertschöpfung. Der Projektleiter der Studie, Dr. Falk Raschke, fasst die wichtigs-ten Ergebnisse für die Werbe- und Designwirtschaft zusammen.

Vorab zur Einordnung: Ein Cluster bezeichnet die räumliche Konzent-ration direkt oder indirekt verbundener Unternehmen gleicher oder ähnlicher Branchen sowie unterstützender Organisationen aus dem Umfeld. Das Center für Cluster und Wettbewerbsfähigkeit ist der deut-sche Standort im weltweiten Netzwerk der Clusterforscher um Harvard Professor Michael Porter und arbeitet auf der Grundlage international anerkannter Forschungsmethoden. Ziel ist es, durch die Schaffung und Vermittlung praxisrelevanten Wissens zusammen mit Unternehmen, öffent lichen Institutionen und anderen Clusterakteuren Handlungsstrate-gien zu entwickeln, die die Produktivität und Innovationskraft steigern und so zur Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit beitragen.

Der erstellte Bericht zur Lage und Entwicklung der Kreativwirtschaft ist ein Baustein einer umfassenden regionalen Clusterstrategie für Wies-baden und die Rhein-Main-Region. Neben der Auswertung öffentlicher Statistiken und vorhandener Literatur zur Kreativwirtschaft wurden für die Studie rund 1.800 Kreativunternehmen zur Teilnahme an der Online-befragung angeschrieben und zwölf Experteninterviews durchgeführt. Etwa ein Drittel der knapp 200 ausgewerteten Fragebögen erhielt das Center aus dem Werbemarkt. Die Darstellung der Branche in Zahlen ist nicht ganz einfach, da es zum Teil starke Überschneidungen bei der Einteilung der Subbranchen sowie statistisch schwer fassbare kleine Unter nehmen mit geringem Umsatz und fl exiblen Beschäftigungs

Anzahl von Unternehmen und Umsatzverteilung im Werbemarkt (Anzahl der Unternehmen mit mehr als 17.500 Euro Jahresumsatz, Umsätze aus Lieferungen und Leistungen angegeben in Mrd. Euro) · Quelle: Studie Kreativcluster, Unternehmens- und Umsatzsteuerstatistik 2007, Statistische Landesämter von Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz · Infografi k: Matthias Frey (Q Kreativgesellschaft mbH, Wiesbaden)

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verhältnissen gibt. In der Wiesbadener Kreativwirtschaft arbeiten demnach 6.000 Menschen in fast 1.600 Unter-nehmen. Mit 4 Prozent der knapp 150.000 Beschäftig-ten der Wiesbadener Gesamtwirtschaft liegt die Landes-hauptstadt damit über dem deutschen Schnitt von 3,4 Prozent, jedoch unter dem Wert der Rhein-Main-Region von 4,8 Prozent. Knapp ein Drittel aller Wiesbadener Kreativen mit 1.900 Beschäftigten arbeiten in der Soft-ware- und Gamesindustrie, gefolgt vom Designmarkt mit 22,3 Prozent (1.318 Beschäftigte) sowie dem Werbe markt mit 19,7 Prozent (1.164 Beschäftigte).

Werbedesign als dynamischer Teil des Kreativclusters

Werbedesign ist ein entscheidender Faktor des erfolg-reichen Vertriebs von Produkten und Dienstleistungen. Die Wertschöpfung in der Werbung ist stark konzeptio-nell ausgerichtet und entsteht oft in kleinen und mittleren Agenturen. Als Ergebnis des kreativen Prozesses geht im Idealfall ein Profi l hervor, das durch seine Einzigartigkeit besticht und damit eine wichtige Basis für den unternehmerischen Erfolg des Auftraggebers schafft. Die Bedeu-tung Wiesbadens als Standort für die Werbe- und Designwirtschaft wird

durch den Unternehmensbesatz deutlich. Dieser gibt Auskunft darüber, wie viele umsatzsteuerpfl ichtige Un-ternehmen auf 10.000 Einwohner entfallen. Mit 356 Firmen verfügt der Designmarkt über den höchsten Unternehmensbesatz innerhalb der Kreativwirtschaft, gefolgt vom Werbemarkt mit 270 Unternehmen. Dabei ist die Landeshauptstadt trotz ihres relativ geringen re-gionalen Beschäftigungsanteils im Werbemarkt mit durchschnittlich 4,86 Millionen Euro pro Unternehmen sehr umsatzstark und vom gesamten Branchenumsatz mit Standorten wie Düsseldorf, Hamburg oder Mün-chen vergleichbar. Besonders positiv betonen die Krea-tiven die günstige Lage Wiesbadens, das Arbeitskräf-teangebot sowie die Aus- und Weiterbildung vor Ort.

Ein wichtiger Standort der Kreativwirtschaft ist der Me-dienpark „Unter den Eichen“. Hier befi nden sich auf engstem Raum rund 80 Unternehmen und schaffen so

durch Wettbewerb und Zusammenarbeit innovative Produkte. Auch der Schulberg ist ein Raum für Kunst und Kultur und zeigt Ansätze einer kreativen Milieubildung. Der Kreativ standort wird außerdem durch die Reputation namhafter Agenturen wie Scholz & Volkmer, 3deluxe und Fuenfwerken getragen.

Umsätze im Werbemarkt und Abweichung vom deutschen Durchschnitt (Umsätze aus Lieferungen und Leistungen angegeben in Mio. Europro Unternehmen; Abweichung vom Durchschnittsumsatz im deutschen Werbemarkt in Mio. Euro) · Quelle: Studie Kreativcluster, Unternehmens- und Um satz-steuer statistik 2007, Statistische Landesämter von Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz · Infografi k: Matthias Frey (Q Kreativgesellschaft mbH, Wiesbaden)

Wiesbaden ist bereits ein sehr

guter Standort für Werbe­ und

Design agenturen wie Fuenfwerken. Mit der richtigen

Strategie und dem politischen Willen

kann sich die Stadt nun zu einem besonderen Kreativ­

raum mit natio­nalem Anspruch

ent wickeln. Rolf Mehnert,

Vorstand Fuenfwerken Design AG

Wiesbaden4,86 Mio. Euro

Frankfurt2,50 Mio. Euro

Mainz0,38 Mio. Euro

Offenbach0,58 Mio. Euro

Aschaffenburg0,23 Mio. Euro

Darmstadt0,35 Mio. Euro

+ 4,18 Mio. Euro +1,82 Mio. Euro – 0,30 Mio. Euro– 0,10 Mio. Euro – 0,45 Mio. Euro

Abweichung vom deutschen Durchschnitt (0,68 Mio. Euro):

– 0,32 Mio. Euro

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Wenn die Wiesbadener Unternehmen am Markt noch deutlicher durch Innovation und Spezialisierung sowie zunehmende Internationalisierung auftreten, so die Einschätzung der Studie, können sie in die erste Liga der Werbewirtschaft aufstei-gen. Die Zusammenarbeit innerhalb der eigenen Branche ist bereits sehr fortge-schritten und laut der Befragung durch Teamarbeit als dominierende Koopera-tionskultur geprägt. Die gegenseitige Aus-tausch- und Kooperationsverflechtungen sind besonders zwischen den Bereichen Werbung, Design, Presse und Buch aus-geprägt. Um im Wettbewerb zu bestehen, arbeiten die Kreativen in Netzwerken und Institutionen wie dem Mar-keting-Club, der Initiative Wiesbadener Medien zentrum e.V., dem Art Directors Club und der Hochschule RheinMain zusammen. Die Poten-ziale zur Vernetzung in der Werbe- und Kom mu nikationsbranche und zur strategischen Positionierung werden allerdings trotz bestehender Veranstaltungen wie der „See Conference“ und der Designtage „Access All Areas“ noch nicht voll ausgeschöpft.

Zukünftige Entwicklung stärken

Die hohe Zustimmung zu den Instrumenten der Wirtschaftsförderung zeigt, dass sich die befragten Akteure der Kreativwirtschaft eine aktive Rolle der Stadt, der IHK und anderer Institutionen wünschen. Für die

Ansiedlung junger, kreativer Köpfe sind oft weiche Standortfaktoren wichtig. Insbe-sondere Beratungs- und Förderleistungen sowie der Aufbau einer Clusterinitiative sind geforderte Maßnahmen. Infrastruk-turinvestitionen und die Stärkung des Images Wiesbadens sind neben anderer Gestaltungsmittel wichtige Handlungsfel-der zur künftigen Positionierung der Stadt als Werbe- und Designstandort mit natio-naler Bedeutung.

Der begonnene Prozess zur Stärkung der Kreativwirtschaft in Wiesbaden fließt ak-tuell in einen breiten Strategiebildungs-

prozess für die gesamte Metropolregion Frankfurt und Rhein-Main ein. Im Auftrag des FrankfurtRheinMain e.V., verschiedener Städte, Industrie- und Handelskammern sowie der Wirtschaftsinitiative FRM werden bis Ende 2011 Vorschläge erarbeitet, um existierende Initiativen und Institu tionen zu vernetzen, Impulse für Projekte zu geben und mögliche Quellen der regionalen Wettbewerbsfähigkeit zu aktivieren. Neben der Kreativwirtschaft werden in die Clusterstrategie der Metropolregion Branchen wie die Gesundheitswirtschaft, Logistik und Mobilität, Consulting sowie Informations- und Kommunikationstechnologie einbezogen.

http://www.wiesbaden.de/medien/dokumente/wirtschaft/KWS_2010_Final.pdf

Text: Dr. Falk Raschke und Kai Scholz,Center for Cluster and Competitiveness der European Business School

Der Kreative Faktor ist die zukunfts­entscheidende Kraft für wirtschaft­lichen Erfolg in Zeiten des Wandels. Ohne eine konsequente Förderung

und Forderung von Bildungsexzellenz seitens aller Beteiligten besteht die

Gefahr, dass die sich bietenden Potenziale nicht ausgeschöpft werden

und dass das aktuell unter dem Titel „Kreativwirtschaft“ zusammen­gefasste Bewusstsein bald wieder in

der Versenkung verschwindet. Prof. Rüdiger Pichler,

Hochschule RheinMain – Department of Design (DCSM)

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Intelligente Verkehrssysteme unterstützen schon heute die Bewegung tausender Ver-kehrsteilnehmer weltweit. Das Ziel des MDM: Verkehrsdaten optimal nutzbar machen, um Bürger und Wirtschaft auch in Zukunft mobil zu halten. Um das Potenzial des Projektes ver-ständlich darzustellen, entwickelte die Agentur Zukunftsszenarien, illustrative Prozessvisuali-sierungen, Informationsgrafiken mit hohem Wiedererkennungswert und setzt auf persönli-che, offene Kommunikation.

www.vorsicht.de

DerDULZ Für Quandt, einen mittelständischen Herstel-ler von Bitumen-Dachbahnen, entwickelte die

3DeLUXe Der CocoonClub, ein Projekt für Deutsch-lands DJ-Legende Sven Väth, zeichnet sich durch ein integratives Gestaltungskonzept aus, das Interior-, Corporate- und Motion-Design für einen 2.700 Quadratmeter großen Club mit zwei exklusiven Restaurants umfasst.

Der CocoonClub ist als architektonisches Ex-perimentierfeld konzipiert, bei dem der Raum selbst und seine multisensorische Wahrneh-mung einem konstanten Wandel unterliegen. Während des interdisziplinären Entwurfspro-zesses wurde jedes Element mit dem Anspruch gestaltet, zu einer ganzheitlichen und außer-ordentlich dichten Atmosphäre beizutragen, in der sich Architektur, Grafik sowie Medien- und Webdesign wechselseitig beeinflussen.

www.3deluxe.de

99grAD Am Anfang stand lediglich eine Idee: Ein neuer Geschenke-Shop in Fulda sollte es sein. Daraus

machte 99Grad Fräulein Z. – und entwickel-te eine komplette Imagewelt für diese sympa-thische Identifikationsfigur. Corporate Identity, Shopdesign, Internet, PR und Print-Kampag-ne. Markenbildung und -bindung entstanden hier als ein Prozess in direkter Absprache, der ergebnisorientiert, aber immer offen war. Ungewöhnlich auch: Während der Shop noch längst nicht umgebaut war, wurden bereits zahlreiche Kurzbotschaften in der Fuldaer Lokalpresse gestreut. Charmante Aphorismen über das Schenken von einem Fräulein Z., ebenso rätselhaft wie spannungsgeladen, als signifikanter, authentischer Auftritt für „Dein Recht auf Luxus“.

www.99grad.de

AteLier VOrsiChtInnovative Konzepte brauchen einleuchtende Bilder, einprägsame Zeichen und einen Auf-tritt, der Vertrauen schafft. Für die Bundesan-stalt für Straßenwesen entwarf Atelier VorSicht das Corporate Design und Kommunikations-maßnahmen für den MDM: Mobilitäts Daten Marktplatz.

Wiesbaden: Treibhaus für MarkendesignWarum findet man Wiesbaden im bundesweiten Ranking der Kreativagenturen stets auf den vorderen Plätzen? Gestaltende Unternehmen sind in der Landes hauptstadt zahlreich vertreten. Doch Quantität allein ist keine Erklärung für die herausragende Qualität, die in Wiesbaden entsteht und den Ruf als Kreativstandort über die Landesgrenzen hinaus trägt. Es scheint hier ein Klima zu geben, in dem Ideen besonders gut reifen. Um das zu ver an-schaulichen, hat die HessiscHe WirtscHaft einige Agenturen im Stadt gebiet nach aktuellen Arbei-ten gefragt. Die Beispiele zeigen: In Wiesbaden werden Marken designt.

JANUAR 2010

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titeL Designwirtschaft

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Agentur DerDulz einen umfangreichen, far-benfrohen Marken-Launch. Zu den Aufgaben gehörte, die Dachmarke zu stärken und einen eher unscheinbaren Baustoff stärker ins Werte bewusstsein zu rücken. Zielgruppen: Ar-chitekten, Bauherren, Baustoffhändler und Dach decker. Vom Dachmarken-Logo über das Erscheinungsbild der Produktmarken bis hin zu Print-, Außen- und Onlinewerbung erhielt der gesamte Markenauftritt ein neues Design. Wichtig war dem Auftraggeber auch eine effi-ziente und einfache Umsetzung mit strategi-scher Vernetzung aller Maßnahmen.

www.dulz.de

Die BAsisFrisch aus Italien importiert, öffnete Anfang 2011 in Wiesbaden das erste Kono pizza-Café Deutschlands. Aufgabe: eine Marken-identität, die das neue Produkt etabliert.

Neben dem Design entwickelte Die Basis zu-sätzlich eine emotionale Geschichte, die die Marke authentisch erlebbar macht: Die „Pizza Rivoluzione“, zugeschnitten auf eine junge Zielgruppe. So „genial anders“ wie die Form der Konopizza. Streetstyle mit grafischen Ele-menten aus der Clubszene, kontrastiert durch historische Familienfotos der italienischen Be-sitzer. Eine Markenwelt, die in 2D, Print, Web und Social Media aufs Beste wurzelt und ge-deiht. Und die die Marke hochwertig gegen-über den Mitbewerbern positioniert.

www.die-basis.de

trag, die Position des in ter- nationalen Marktführers weiter auszubauen und die Marke strategisch weiterzu-entwickeln. Das bedeutet: stetige umfassende Analyse und Beratung, schrittweise Umarbeitung des gesamten bisherigen Auftritts, Ent-wicklung und Umsetzung von 360º-Kampagnen so-wie Begleitung von Pro-duktneueinführungen von der Marketing-Konzeption bis zum Kick-off in den un-

terschiedlichen Ländern.www.fuenfwerken.de

LeKKerWerKenFlatlift hat sich auf die Herstellung hochwer-tiger TV-Lift-Systeme für Flachbildfernseher, Displays und Monitore spezialisiert. Bei der Entwicklung des neuen Erscheinungsbildes legte die Agentur Lekkerwerken neben einer großzügigen und eleganten Gesamtanmu-tung großen Wert auf eine emotionale Ver-mittlung der eigentlich unsichtbaren techni-

schen Produkte. So kann man sich unter www.flat-lift.de in einem virtuellen Showroom über 360° in-teraktiv umschauen und die verschiedenen Funktio-nalitäten der Produkte über Animationen aktivie-ren und explorativ erleben. So rückt die Wirkung der

Die FirmA Zimmer + Rohde, ein international füh-render Textilverlag, steht seit über 100 Jahren für innovatives Design von Dekorations- und Bezugsstoffen für den gehobenen Einrich-tungsbereich. Die digitale Weiterentwicklung der Traditionsmarke konzentriert sich auf drei Bereiche: die qualitativ hochwertige Visualisie-rung der Stoffe, ein einzigartiges Soundkon-zept, das die Haptik in eine synästhetische Er-fahrung überträgt, sowie intelligente Auswahl- und Dialogoptionen zur viralen Verbreitung der Marke.

www.die-firma.de

FUenFWerKenWeber ist die Kultmarke, wenn es ums Gril-len geht. Der US-amerikanische Erfinder des Kugelgrills bietet hohe Qualität und ein um-fangreiches Sortiment. Seit 2009 ist Fuenfwer-ken die Weber-Stephen-Leadagentur im zent-ral- und osteuropäischen Raum mit dem Auf-

titeL Designwirtschaft

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Produkte gegenüber deren technischer Be-schreibung in den Vordergrund und macht die Vorteile der Lift-Systeme für Endverbraucher und Fachkunden gleichermaßen nachvoll-ziehbar.

www.lekkerwerken.de

miChAeL eiBes DesignDas Theater Gruene Sosse ist ein Frank-furter Kinder- und Jugendtheater. Michael Eibes Design wurde beauftragt, eine neue Website zu gestalten. Im Rahmen dieser Tätig-

keit erweiterte sich der Auftrag auf die Gestal-tung eines neuen Erscheinungsbildes. Spielplan, Plakate und Standardprintmedien wurden neu gestaltet und eine Bildwelt entwi-ckelt, die dem Theater ein stärkeres und ein-zigartigeres Branding bringt. Zur Zeit wird an dem Redesign des Logos gearbeitet.

www.eibes.com

POnDerOsA DesignSchon seit einigen Jahren bewährt sich das für den Bauunternehmer Max Moos entwickelte

Corporate Design im Straßenbild des Rhein-gau-Taunus-Kreises. Durch den konsequenten Einsatz des Logos, z. B. an Bauzäunen und Fahrzeugen, entstanden eine starke visuelle Präsenz und ein hoher Bekanntheitsgrad. Die Marke Max Moos wird in den kommenden Monaten von Ponderosa Design eine digitale Weiterentwicklung erfahren, um ihre Dienst-leistung auch im Onlinebereich für potenzielle und bestehende Kunden sichtbar zu machen. Ziel des Internetauftrittes wird die eher emo-tionale, persönliche Darstellung der Max Moos GmbH sein, denn hinter dem sehr sachlich klingenden Tätigkeitsfeld steht auch immer der Inhaber mit seiner Zuverlässigkeit und sei-nem guten Namen.

www.ponderosa-design.de

QDas Rheingau Musik Festival ist nicht nur in der Region bekannt, sondern gehört mit 153 Konzerten an 43 Spielstätten zu den führenden Musikfestivals in Europa. Die Krea-tivagentur Q, die das Festival seit über zehn Jahren kommunikativ betreut, entwickelte nun einen umfangrei-chen Relaunch. Ergeb-nis der radikalen Neu-konzeption ist ein Er-scheinungsbild, mit dem die Marke in allen Medien greifbarer wird. Die Inszenierung des „Trauben“-Signet s

spielt mit Farbharmo-nien, beweglichen Licht kegeln und halb-transparenten Flächen – Musik wird förmlich sichtbar. In Printme-dien wie dem Magazin „Ouvertüre“ und online unter www.rheingau-musik-festival.de lassen sich mit dem neuen De-

sign unerwartete Akzente setzen. Hinter den Begriffen Rheingau, Musik und Festival fin-det man im Internet Informationen zur Um-gebung, zum Programm und zur Struktur des Festivals. Eine virtuelle Bühne am Seitenkopf stellt Höhepunkt vor, auf multimediale Inhalte wie Videobotschaften oder Konzertmitschnitte greift man über den abonnierbaren Festival-Blog zu. Das multimediale Markenbild unter-stützt die Sponsorenakquise, verbessert die Merkfähigkeit und erleichtert die Ansprache unterschiedlichster Zielgruppen.

www.q-home.de

sChOLZ & VOLKmerWie lässt sich der unverwechselbare Sound des neuen BeoSound AMG High-End Soundsys-tems von Bang & Olufsen im Web darstel-len? Da Computer-Lautsprecher hier an ihre Grenzen stoßen, bespielen beim BeoSound Klangkosmos stattdessen ästhetisch anmuten-de Sound-Visualisierungen den Innenraum der Mercedes-Benz S-Klasse. Dabei variiert die

titeL Designwirtschaft

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Art und Ausprägung der Visualisierung je nach Musikrichtung, Lautstärke und Soundtiefe. Der User bewegt sich 360 Grad durch den In-nenraum des Fahrzeugs, wählt seinen Lieb-lingssound aus und erfährt gleichzeitig span-nende Details zum Bang & Olufsen BeoSound AMG High-End Soundsystem.

www.s-v.de

sChWArZsChiLDDer Brillenmacher in Landau/Pfalz war ein alteingesessener Optikerladen, als im Jahr 2004 der Besitzer wechselte. Beginnend mit der Neugestaltung des Corporate Design hat Schwarzschild in enger Zusammenarbeit mit dem Geschäftsinhaber die Marke bis heute be-

hutsam weiter entwi-ckelt. Die Neuausrich-tung des Sortiments hin zu hochwertigen, un-aufdringlich modischen Brillen und die damit verbundene Abgrenzung zur Konkurrenz wird kontinuierlich über die Markenkommunikati-on vollzogen: Der Bril-lenmacher setzt bei An-zeigen, Einladungen zu Veranstaltungen oder im Internet mehr auf die subtile Darstellung von Qualität als auf die Präsentation des Pro-dukts. Das in den gemeinsamen Jahren ent-standene Vertrauen ist der Nährboden für wei-tere kreative Ideen.

www.schwarzschild.de

VAnDerLiChtAufgabe: Die Bayerische Immobilien Gruppe wünscht sich einen neuen Auftritt für ihre 44.000 Quadratmeter große, aus fünf Einzelgebäuden bestehende Gewerbeimmo-bilie Skyline Tower in der Parkstadt Schwabing,

Sie suchen für Ihr Unternehmen einen Agenturpartner mit

krea tivem Schwerpunkt? Das Erscheinungsbild Ihrer Firma,

Ihrer Produkte soll sich verändern? Sie benötigen Unterstüt-

zung bei der Entwicklung von Produktnamen, Image- oder Pro-

duktfoldern, Web sites, Geschäftsberichten, eLearning-Anwen-

dungen, Plakate oder Anzeigen? Informieren Sie sich zunächst

über das Leistungsspektrum einer Agentur, bevor Sie zu einem

Besuchstermin bitten. Erfahrungen in Ihrer Branche sind nicht

zwingend erforderlich, wenn es Ihnen eher um gute Ideen

geht. Wichtiger ist, dass man sich (gut) versteht: Nicht allein die

fachliche Kompetenz, sondern die wechsel seitige »Chemie«

und ein vertrauensvolles Zusammen arbeiten auf Augen-

höhe sind die Grundpfeiler einer erfolgreichen, langjährigen

Agenturbeziehung. Wenn Sie sich auch nach persönlichen Vor-

gesprächen nicht in der Lage sehen, unter mehreren Per sonen

bzw. Agenturen zu entscheiden, schreiben Sie einen Agentur-

wettbewerb aus. Lassen Sie aber nie mehr als drei Agenturen

antreten, sonst verschwenden Sie unnötige Ressourcen.

Investieren Sie stattdessen in ein gutes Briefing (also die deut-

liche Beschreibung von Ausgangslage und Kommunika-

tionsziel) und in eine reguläre Vergütung, damit Motivation

und Ergebnis stimmen; außerdem signali sieren Sie Ihrem krea-

tiven Gegenüber damit bereits zu Beginn der Zusammenarbeit

Ihre Wertschätzung. Sie suchen ja einen starken Partner – und

nicht einen, der von Anfang an aus einer geschwächten Posi-

tion arbeitet. Nutzen Sie die Fähigkeit von Krea tiven, um die

Ecke zu denken, lassen Sie sich auf neue Impulse ein! Planen

Sie Ihren Außenauftritt (CD) als festen Bestandteil Ihrer

Unternehmens identität (CI) ein. So bleiben Ihr Unternehmen

und Ihre Produkte im Wett bewerb unverwechselbar.

tiPPs FÜr Unternehmer: sO FinDen sie ihre AgentUr

München. Besonderes Merkmal: Nachhaltig-keit/DGNB-Vorzertifizierung in Gold. Lösung: Vanderlicht entwickelte nicht nur das gesamte Branding (Name, Logo, CI), sondern entwarf unter the m.pire eine Welt, die so lebendig und markant für sich selbst sprechen soll, dass sie aus sich heraus nachhaltig im Gedächtnis bleibt. Seien es die vitalen Namen und Whose-house-is-it-Attribute für jedes Gebäude, die fröhliche Signatur der Fassaden oder das 800-qm-Musterbüro HighChiBoomByChi – das Design einer Marke wie the m.pire war pure Energiearbeit.

www.vanderlicht.de

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DoNNERSTAG, 7. APRIL 201110–12 Uhr // Studiengang Kommunkationsdesign// Information zum Studiengang KommunikationsdesignOrt: Glashaus, Mediencampus der Hochschule RheinMain, Unter den Eichen 5

13 Uhr // Eröffnung der Designtage Wiesbaden// Eröffnung der Designtage Wiesbaden durch Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller// Ausstellung „New York Studiotour“ – Reisedokumentation einer Studentengruppe über ihre Besuche bei New Yorker Designbüros// Ausstellung internationaler ausgezeichneter Wettbewerbsarbeiten des Type Directors Club New YorkOrt: Glashaus, Mediencampus der Hochschule RheinMain, Unter den Eichen 5

14–15 Uhr // Fragen von Designunternehmen an Norman Schulz// Fragen von Designunternehmen an Norman Schulz, Ansprechpartner Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland vom Kompetenzzentrum Kultur- & Kreativwirtschaft des Bundes.Ort: IHK Wiesbaden, Raum 106, Wilhelmstraße 24

15–18 Uhr // Individuelle Beratungsgespräche// Individuelle Beratungsgespräche für Designunternehmen mit Norman Schulz, vorherige Terminabstimmung erforderlich (Mobil 0151 26 46 72 82 oder [email protected])Ort: IHK Wiesbaden, Raum 106, Wilhelmstraße 24

15–16 Uhr // Pecha KuchaKurzpräsentation (jeweils 20 Charts à 20 Sekunden) von Wiesbadener DesignagenturenOrt: Hörsaal 201, Mediencampus der Hochschule RheinMain, Unter den Eichen 5

18 Uhr // „Wie designt man eine Marke?“// Podiumsdiskussion „Wie designt man eine Marke?“ mit Impuls vortrag von Professor Peter Pfeiffer, Präsident des Rates für Form gebung und Marken-Designer der Daimler AG zum Thema Wertschöpfung durch Design am Beispiel der AutomobilindustrieOrt: IHK Wiesbaden, Großer Saal, Wilhelmstraße 24

20 Uhr // Alumni-Treffen im Glashaus// Alumni-Treffen des Studiengangs KommunikationsdesignOrt: Glashaus, Mediencampus der Hochschule RheinMain, Unter den Eichen 5

FREITAG, 8. APRIL 201110 Uhr // Eröffnung der DDC-Ausstellung// Ausstellung „Gute Gestaltung 11“ mit preisgekrönten Arbeiten des gleichnamigen Wettbewerbs (Ausstellungsdauer bis 18 Uhr)Ort: Kurhaus Wiesbaden, Muschelsaal

SAMSTAG, 9. APRIL 201111 Uhr // see conference #6// see conference #6 der Agentur Scholz & Volkmer zur Visualisierung von InformationDetails zu Programm, Sprechern und Karten auf der Konferenz-Webseite www.see-conference.orgOrt: Lutherkirche, Sartoriusstraße 16

22 Uhr // Access All Areas Party// DJs aus der Designerszene legen auf.Ort: künstlerhaus43, Obere Webergasse 43

SoNNTAG, 10. APRIL 201111–16 Uhr // Access all Areas – Tag der offenen Agentur// Wiesbadener Design- und Kommunikationsagenturen gewähren einen Blick hinter die Kulissen und bieten verschiedene Attraktionen.Ort: überall in Wiesbaden, siehe Karte rechts

11–16 Uhr // Ausstellung „Neue Medien machen Sinn“// Interaktive Ausstellung des Instituts für Neue Medien Ort: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Rheinstraße 23–25

Detaillierte Programminformationen unter www.aaa-wiesbaden.de

Designtage Wiesbaden 2011 – das volle Programm

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RÖMERBERG

WEBERGASSE

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GUSTAV-STRESEMANN-RING

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FRIEDRICHSTR.

BLEICHSTR.

EMSER STR.

BIERSTADTER STR.

FRANKFURTER STR.

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TAUNUSSTR.

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1 3deluxe schwalbacher straße 74

2 99° Blumenstraße 2

3 catch advertising friedrichstraße 8

4 cicero Kommunikation taunusstraße 54

5 de.sign anna-Birle-straße 9

6 DerDulz tennelbachstraße 17

7 Di UnternehMer taunusstraße 5

8 Die Basis Bärenstraße 8

9 Die firma schwalbacher straße 74

10 Die Kommunikationsabteilung fauth & gundlach Moritzstraße 39

11 es&pe Unter den eichen 5 / haus e

12 flaechenbrand rheinstraße 59

13 fröhlichfrei Langgasse 16

14 fuenfwerken taunusstraße 52

15 hinterbergwerk hinterbergstraße 15

16 hochschule rheinMain Unter den eichen 5

17 ihK wiesbaden wilhelmstraße 24–26

18 Kraft und adel taunusstraße 75

19 Kurhaus wiesbaden Kurhausplatz 1

20 künstlerhaus43 Obere webergasse 43

21 LeKKerwerKen Moritzstraße 44

22 Lumio göbenstraße 19

23 Michael eibes Design Obere webergasse 54

24 Marco stirn Photography Dwight-D.-eisenhower-str. 9

25 Ponderosa Design Kirchgasse 3

26 Q sonnenberger straße 16

27 royalkomm Mauritiusstraße 9

28 schoen:mueller Luisenstraße 3

29 scholz & Volkmer schwalbacher straße 72

30 stijlroyal rüdesheimer straße 14

31 Vanderlicht taunusstraße 63

32 Vorsicht Bierstadter straße 9 a

33 Lutherkirche sartoriusstraße 16

34 hessisches Ministerium für wissenschaft und Kunst

rheinstraße 23–25

tag der Offenen tür

Veranstaltungsort

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stanDOrt

Vor diesem Hintergrund ist es eine ebenso wich-tige wie schwierige Aufgabe für eine Industrie- und Handelskammer, das Gesamtinteresse der Wirtschaft ihres Bezirks zu vertreten und da-bei konkret Stellung zu den verschiedensten wirtschaftspolitischen Ideen zu beziehen. Auf Zuruf einzelner Unternehmer oder Interessen-

vertreter zu handeln oder durch ordnungspoli-tisches Philosophieren am Schreibtisch kann die IHK keine Positionen beziehen, die allen oder wenigstens einer Mehrheit ihrer Mitglie-der gerecht werden. Dies funktioniert am bes-ten über ein Votum der Vollversammlung.

Allerdings: In der Praxis kommt es regelmä-ßig vor, dass die IHK bei vielen Diskussionen zu wirtschaftspolitischen Themen, vor allem von der Presse, um ihre Meinung gefragt wird. Dann wäre es fatal, wenn sie jedes Mal darauf verweisen müsste, bis zur nächsten Sitzung ih-rer Vollversammlung zu diesem Thema nichts sagen zu können, da ohne Vollversammlung eine ausgewogene Meinungsbildung nicht möglich ist.

Deshalb werden regelmäßig beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Arbeitsgemeinschaft Hessischer In-dustrie- und Handelskammern Positionen zu zahlreichen wirtschaftspolitischen Frage-stellungen quasi auf Vorrat erarbeitet. Die-se Positionen wurden in zwei gemeinsamen

Sitzungen aller Ausschüsse der IHK Wiesba-den ausführlich diskutiert. Die Ausschussmit-glieder kamen dabei zum Teil nach längerer Diskussion zu dem Ergebnis, dass sie mit vie-len Punkten übereinstimmen, mit einigen der vorgeschlagenen Positionen jedoch nicht ein-verstanden sind und andere Vorschläge nur in modifizierter Form für sinnvoll halten. Diese Diskussionsergebnisse haben die Ausschüsse der IHK in einem umfangreichen Papier zu-sammengestellt und der Vollversammlung vorgelegt.

So beschloss die Vollversammlung in ihrer Sitzung am 16. März beispielsweise, dass sie Mindestlöhne nicht – wie der DIHK dies vorschlägt – grundsätzlich ablehnt. Die IHK wird sich demzufolge nicht gegen tariflich ver-einbarte Mindestlöhne aussprechen, sondern nur gesetzlich vorgegebene Mindestlöhne als problematische Einmischung in die Marktme-chanismen kritisieren.

Im Bereich der Steuerpolitik wurde die Frage diskutiert, ob das geltende Steuersystem

Die ICE Trasse „Wallauer Spange“ hält die Vollversammlung für unverzichtbar.Foto: Pixelio

Wie positioniert sich die IHKWirtschaftspolitik umfasst alle Maßnahmen, mit denen der Staat gestaltend oder regelnd in das Wirtschaftsgeschehen eingreift. Nur so kann der erforderliche Ordnungsrahmen für das Funktionie-ren einer Marktwirtschaft entstehen und weiterentwickelt werden. Allerdings gibt es wohl kaum eine wirtschaftspolitische Maßnahme, welche die ungeteilte Zustimmung aller Marktteilnehmer findet.

stanDOrt

durch die Beseitigung der steilen Progression der Einkommensteuer im unteren und mitt-leren Einkommensbereich („Mittelstands-bauch“) und die Abschaffung der „kalten Progression“ etwas verbessert werden könnte. Die Vollversammlung sprach sich stattdessen dafür aus, gleich ein komplett vereinfachtes Steuersystem mit einer „Flat-Tax“ von maxi-mal 25 Prozent und wenigen Ausnahmen so-wie mehr Pauschalen vorzuschlagen.

Bei der Frage einer Finanzmarktsteuer zur Begrenzung spekulativer Marktextreme stellt sich die Vollversammlung klar gegen ei-nen nationalen Alleingang; sie hält dagegen ein international abgestimmtes Vorgehen für durchaus diskussionswürdig.

Der Vorschlag des DIHK, alle Subventionen mit einem einheitlichen jährlichen Prozent-satz zu kürzen, fand die volle Zustimmung der Vollversammlung. Darüber hinaus fordern die gewählten Vertreter der Wirtschaft aber, dass alle Subventionen auf diese Weise komplett auf Null gesenkt werden sollten.

Nachdem sich bei den Rundfunkgebüh-ren abzeichnet, dass die gerätebezogene Ge-bühr durch einen haushalts- beziehungswei-se unternehmensbezogenen Ansatz tendenziell vereinfacht wird, soll sich die IHK nunmehr auch für eine Reform der Urheberrechts-abgaben einsetzen, um die bürokratischen

und finanziellen Belastungen der Unterneh-men zu verringern.

Kritisch hat sich die Vollversammlung mit der Forderung des DIHK auseinandergesetzt, die Mittel für Verkehrsinvestitionen dauer-haft anzuheben und zu verstetigen. Die IHK soll sich statt für diese pauschale Forderung besser für den differenzierten Vorschlag einset-zen, dass die Finanzierung der Verkehrsinfra-struktur dem tatsächlichen Bedarf angepasst werden muss.

Zur Integration ausländischer Mitbürger hat die Arbeitsgemeinschaft Hessischer IH-Ks bereits einen kleinen Maßnahmenkatalog vorgeschlagen: So soll das deutsche Bildungs-system und seine Abschlüsse und mögliche Be-rufswege in Informationsveranstaltungen für Eltern dargestellt werden oder Integrations- und Sprachkurse für Migranten zur Pflicht werden. Darüber hinaus regt die Vollversamm-lung an, den nach Deutschland ziehenden Mi-granten – noch vor der Übersiedlung – das Er-lernen der deutschen Sprache in den Grund-zügen nahe zu legen.

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Im Bereich der regionalen Verkehrspolitik hält die Vollversammlung die Forderung nach der „Wallauer Spange“ für unverzichtbar. Sie würde die bestehende ICE-Verbindung von Köln nach Wiesbaden durch eine Verbindung von Wiesbaden nach Frankfurt ergänzen, die auch vom Schienennahverkehr genutzt wer-den kann. Die Fahrzeit von Wiesbaden zum Frankfurter Fernbahnhof und Flughafen wür-de sich damit spürbar verringern und damit die Anbindung der Landeshauptstadt an das deutsche Fernverkehrsnetz endlich auf ein ak-zeptables Niveau heben.

Die Laufzeitverlängerung für Kernkraft-werke wurde bereits vor der Naturkatastro-phe in Japan in den Ausschüssen kontrovers diskutiert. Angesichts der jetzt aktuellen Dis-kussion sah die Vollversammlung hier noch weiteren Klärungsbedarf. Das Thema wird des-halb innerhalb der IHK-Organisation noch weiter vertieft werden und die Vollversamm-lung wird erst in einer späteren Sitzung dazu Position beziehen.

Text: Dr. Klaus Schröter, IHK Wiesbaden Leiter des Geschäftsbereichs Standortpolitk

Die Vollversammlung der IHK wird von allen Mitgliedsunternehmen gewählt. In der Sat-

zung der IHK Wiesbaden ist deshalb vorgesehen, dass diese die Richtlinien der IHK-Arbeit

bestimmt und über Fragen beschließt, die für die gewerbliche Wirtschaft oder die Arbeit

der IHK von grundsätzlicher Bedeutung sind. Damit tatsächlich alle Wirtschaftszweige in

der Vollversammlung vertreten sind, werden für die Wahl zehn Wahlgruppen gebildet,

welche die Verteilung der Branchen im Bezirk der IHK Wiesbaden abbilden.

20 hessisChe WirtsChAFt | aPriL 2011

internatiOnaL

Die Internet-Variante des Ursprungszeugnisses gibt es bereits seit acht Jahren und von den ins-gesamt 80 deutschen IHKs bieten 75, darunter auch die IHK Wiesbaden, das elektronische Ur-sprungszeugnis (eUZ) an. Rund 170.000 wur-

den 2010 auf diesem Weg bearbeitet. Gegen-über dem Vorjahr ergibt dies eine Steigerung von 23 Prozent. Das elektronische Verfahren ist einfach: Man muss nur den entsprechen-den Antrag online ausfüllen und an die IHK

senden. Diese erteilt nach Prüfung und Frei-gabe per E-Mail ihre Zustimmung zum Aus-druck der Dokumente im Unternehmen. Der Ausdruck erfolgt auf speziellen IHK-Formula-ren. Während des Bearbeitungsprozesses kann die IHK Anmerkungen und Kommentierungen vornehmen, die eine korrekte Antragstellung sicherstellen. Unternehmen können dadurch eventuell notwendige Änderungen schnell und unkompliziert vornehmen. Der Internetantrag enthält zudem einige Hilfen und die Möglich-keit, Textbausteine zu verwenden und zu pfle-gen. Sofern es erforderlich ist, Ursprungsnach-weise oder andere Dokumente beizufügen, können diese mit dem Antrag als Word- oder Pdf-Datei gesendet werden.

Die bisherige „analoge“ Unterschrift auf dem UZ-Antrag wird durch eine digitale Signatur ersetzt. Mit der hierfür erforderlichen Signa-turkarte und der persönlichen PIN-Nummer können Unternehmen zweifelsfrei belegen, dass der Antrag von ihnen gestellt wurde. Dies schützt vor Fälschungen und sichert die Über-mittlung dieser sensiblen Daten zusätzlich ab. Einen Eindruck vom Verfahren bietet der De-mozugang unter http://signatur.ihk.de.

IHK-Ursprungszeugnis online beantragenViele Staaten fordern bei der Wareneinfuhr die Vorlage von Dokumenten, wie Ursprungszeugnisse (UZ), Handelsrechnungen oder Zertifikate, die von der IHK bescheinigt sein müssen. Überwiegend werden die Papiere auf dem Postweg zur IHK gebracht, bearbeitet und wieder zurückgesandt. Ei-ne zeit- und kostenintensive Prozedur, die auch einfacher geht. Die Dokumente können von der IHK auch per Internet über die Anwendung „Elektronisches Ursprungszeugnis“ versendet werden. Das spart Zeit und Geld.

Mit der Signatur-karte zum Ursprungs-zeugnis. | Foto: IHK Wiesbaden

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Um an das System angeschlossen zu wer-den ist neben einem Internetanschluss auch eine Signaturausstattung nötig. Diese be-steht aus einer persönlichen Signaturkarte („SmartCard“), einem Kartenlesegerät und einer Software. Mit Hilfe dieser Anwendung können Dokumente jeglicher Art digital si-gniert werden. Die Signatur ist gültig wie ei-ne handschriftliche Unterschrift, etwa unter einem Vertrag. Die Ausstattung kostet insge-samt 167 Euro und kann über jede IHK-Re-gistrierungsstelle bezogen werden. Informa-tionen zur elektronischen Signatur, der Be-antragung und zu den Preisen gibt es unter www.de-coda.de.

Die Vorteile der Online-Anwendung liegen auf der Hand:

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Computertechnik

• Kosten- und Zeitersparnis durch geringeren Arbeitsaufwand

• Wegfall von Anfahrts- und Postwegen• Höhere zeitliche Flexibilität bei Antragstel-

lung• Zeitgemäße Form der Kommunikation• Rechtssicherheit beim Elektronischen Ge-

schäftsverkehr durch qualifizierte Signatur.

Um die Online-Anwendungen nutzen zu können, muss ein einfaches Regis-trierungsverfahren durchlaufen wer-den:

• Das Unternehmen erklärt seine Absicht, das elektronische Verfahren zu nutzen.

• Die IHK prüft die Voraussetzungen, auch die Ursprungsdokumentation im Unter-nehmen.

• Die Unternehmensleitung schlägt der IHK einen Mitarbeiter als Ursprungsbeauftrag-ten vor; bei fachlicher Eignung erfolgt die

Ernennung durch die Industrie- und Han-delskammer.

• Das Unternehmen wird anschliessend zur Teilnahme am elektronischen Verfahren freigeschaltet.

Bisher erfolgt der Ausdruck auf IHK-Vordru-cken. Voraussichtlich soll es noch in diesem Jahr möglich sein, das Ursprungszeugnis komplett, also auch mit IHK-Siegel und IHK-Unterschrift, im Unternehmen auszudrucken. Verwendet werden hierbei nach wie vor die Ori-ginal-Formulare.

Erster Ansprechpartner bei Fragen zum Ur-

sprungszeugnis oder zum Verfahren der

elektronischen Übermittlung: IHK Wiesba-

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Text: IHK Wiesbaden

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22 hessisChe WirtsChAFt | aPriL 2011

serVice

Ist es Ihnen schon mal passiert, dass Sie mit je-mandem über die Urlaubsplanung fürs kom-mende Jahr sprechen wollten, aber der guckte nur abwesend? Es könnte sich um das Opfer ei-ner Steuerprüfung handeln. Solche Opfer sagen dann Sätze wie „Sorry, ich bin innerlich gerade bei 1997“. Solche Opfer rufen einen gern auch abends oder am Wochenende an und bohren im gemeinsamen Langzeitgedächtnis: „Sag mal, Karneval 98 – da waren wir danach doch bei dieser Fortbildung und du warst total ver-grippt. Hast du noch eine Benzinquittung?“

Natürlich ist das total absurd. Großbetriebe mit eigenen Finanzbuchhaltungen – die ha-ben vielleicht eine Ablage, die weit ins letzte Jahrhundert zurück reicht. Aber auch nur, wenn nicht zwischendurch der EDV-Anbieter gewechselt hat oder die ganze Buchhaltung outgesourct wurde. Für Kleinunternehmer, für freie Autorinnen, Künstler, Boutiquenbesitze-rinnen sind schon fünf Jahre eine lange Zeit.

Nur das Finanzamt stellt sich das offenbar im-mer noch so vor: Der Mensch sitzt Jahr für Jahr am selben Arbeitsplatz, am besten auch am selben Ort, zwischen neun und 17 Uhr. Und am allerbesten wäre es, an diesem Arbeitsplatz gäbe es einen Buchhalter vom alten Schlag, mit Ärmelschoner und Rechenmaschine und einer Hängeregistratur, in der alle Belege der letzten Jahrzehnte aufbewahrt werden, von A bis Z. Dieses anrührende Stück Deutschland aus der Adenauerzeit steckt offenbar hinter der Forderung, man müsse seine Belege zehn Jah-re aufheben.

Bei uns lief es so: Im Sommer 2008 begann eine Betriebsprüfung für die Jahre 2003 bis 2006. Nachdem die Prüferin Spaß daran ge-funden hatte, eröffnete sie ein Strafverfahren

und dehnte den Zeitraum aus bis 1996. Die Prüfung zog sich ein Jahr lang hin, im Klar-text: Meine Familie war im Sommer 2009 da-mit beschäftigt, wie wohl das Jahr 1996 sich gestaltet hatte. 1996! Es fiel mir echt schwer, dieses Jahr zu rekon-struieren. 1996 war noch keines meiner Kinder geboren. 1996 war ich fest angestellt bei der Zeitung „Die Woche“, die längst pleite ist. 1996 bin ich eine Ehe eingegan-gen, die mittlerweile geschieden ist. 1996, das schien mir so weit weg, dass mir völlig schleierhaft war, wie ich mir das alles 13 Jah-re später wieder ins Gedächtnis rufen sollte.

Nun, wir sind ja Medienleute und haben versucht, die Sache profes-sionell anzugehen. Wie rekonst-ruiert man das Jahr 1996? Man kann Guido Knopp engagieren – zu teuer. Man kann die Kulis-sen von 1996 aufbauen, ähnlich wie das die Fernsehleute vom Südwestrundfunk gemacht ha-ben, als sie versuchten mit den Pfahlbauten am Bodensee die Steinzeit nach-zuspielen. Auch zu aufwändig. Aber die Rich-tung schien uns schon clever. Man kann, wie bei Werbeagenturen üblich, zumindest einen Teil des Krempels von 1996 aufbauen in der Hoffnung, das Lebensgefühl aus jenem Jahr möge sich wieder entfalten. Bei Werbeagentu-ren machen sie das: Sie bauen ein deutsches Durchschnittswohnzimmer auf, setzen sich da aufs Sofa und warten, was ihnen so einfällt.

Also holten wir meinen allerersten Computer aus dem Keller, den schönen rundlichen Apple

iMac mit den flaschengrünen Flanken. Meine Kinder johlten vor Begeisterung, boah, der hat noch nicht mal USB. Wahnsinn! Aber er hatte immerhin die eine oder andere Reisekosten-

abrechnung aus dem Jahr 1997, die die Steuerprüferin jetzt im Jahr 2009 angefordert hatte. Wa-rum der Steuerberater damals, im Jahr 1997, diese Abrechnung nicht eingereicht hat? Keine Ah-nung, der alte Steuerberater ist längst im Ruhestand, man kann ihn nicht fragen.

Nächste Maßnahme: Wir luden Freunde aus dem Jahr 1996 ein. Die kamen gern, staunten erst mal über das Technikmuseum – ui, der alte iMac, hast du auch noch eine mechanische Schreib-maschine? – und halfen dann dem Gedächtnis auf die Sprün-ge. Mittlerweile hatte die Steu-erprüferin alle meine Konto-auszüge von 1996 bis 2006 ein-kassiert und hinter jedes „plus“ ein Fragezeichen gemacht. Zum Beispiel jenen Zahlungseingang

Überweisung aus dem November 1996 über 3.000 Mark. Wenn ich den nicht aufkläre, sagt die Prüferin, muss ich ihn als Einnah-me versteuern.

Also laden wir die Journalistenkollegen aus der Bürogemeinschaft von 1996 ein, zumindest die drei, von denen wir noch die Adressen raus finden. Es wird ein lustiger Abend, es wird viel getrunken, schade, dass man die Quittungen aus dem Weinhaus Süd nicht von der Steuer absetzen kann. Es ist aber auch viel passiert in den 13 Jahren, Markus hat inzwischen ein

Lang, lang ist´s her Wenn das Finanzamt mehrfach klingelt und zur Betriebsprüfung anrückt, ist nicht selten ein gutes Erinnerungsvermögen gefragt. Die Autorin Ursula Ott erläutert in der HessiscHen WirtscHaft mit einem Augenzwinkern, warum Steuerpflichtige ein Elefantengedächtnis brauchen.

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Ursula Ott

Total besteuertWie ich einmal ganz alleine den

Staatshaushalt retten sollte

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Weitere Anekdoten, Haarsträubendes und Absurditäten aus dem deutschen Steuer-dschungel hat Ursula Ott in ihrem Buch „To-tal besteuert“ mit viel Humor verarbeitet. Es heißt dann auch im Untertitel „Das ultima-tive Rettungspaket für die geschundene Steu-erseele“. Erschienen ist es im dtv-Verlag zum Preis von 7,90 Euro.

serVice

Kind bekommen, Lothar ist Karnevalsreporter beim Rosenmontagszug geworden und Bettina ist ganz aus dem Journalismus ausgestiegen. Sie ist die Einzige, die außer Schreiben noch was Richtiges gelernt hat, sie ist jetzt Lehrerin. Immer schon war sie die ordentlichste von uns allen. Sie hat Fotos von den Bürofesten dabei. Das Gejohle ist groß. Mensch, hattest du da lange Haare! Und wir haben noch geraucht im Büro, undenkbar heute!

Zum Glück hat Bettina nicht nur alte Fotos mitgebracht, nein, noch besser: Sie hat alle al-ten Leitzordner über unsere gemeinsamen Bü-rojahre in ihrem Keller gefunden. Und siehe da, nach der dritten Flasche Barolo und dem siebten Aktenordner finden wir des Rätsels Lö-sung: Die 3.000 Mark hatte ich für unsere Bü-rogemeinschaft ausgelegt, Kaution an den Ver-mieter. Und dann erhielt ich das Geld aus der Bürokasse zurück. Wäre ich nie mehr drauf gekommen. Am Ende bleiben viele Fragen of-

fen. Als unser Journalistenbüro im Jahr 2002 geschlossen hat, habe ich für mein häusliches Arbeitszimmer ein Ikea-Regal gekauft. Von welchem Geld, will die Prüferin wissen. Für den Tag der Ikea-Quittung gibt es keine Ab-buchung auf der EC-Karte. Auch nicht auf der Visakarte. Und keine Barabhebung vom Kon-to. Ja, Himmel, vielleicht hatte ich eine Woche vorher 500 Euro abgehoben? Wer weiß? Besser wäre es dann doch, alle Läden würden diese Überwachungskameras aufstellen, deretwegen der Drogerie-Discounter „Ihr Platz“ unlängst in die Presse geriet. Jeden Kunden an der Kas-se filmen und die Bilder sofort online ans Fi-nanzamt – ehrlich, das hätte mir eine Menge Nerverei erspart.

Wohl dem, der wie ich ein altmodisches Ad-ressbuch hat, und nicht etwa einen Blackberry. Da wären die alten Adressen längst gelöscht. Ich hatte tatsächlich noch alte Telefonnum-mern, mit Bleistift überkritzelt, aber mit ge-

zieltem Einsatz von Radiergummi leidlich les-bar. Die waren jetzt von höchstem Wert. Zum Beispiel verlangte die Betriebsprüferin einen Grundriss der Wohnung aus dem Jahr 1997, weil ich dort ein häusliches Arbeitszimmer hatte. Tagelang überlegte ich, wie ich diesen Grundriss besorgen könnte. Dann fiel mir ein, dass der Wohnungsbesitzer in einem Sportver-ein Mitglied ist, in dem ich zeitweise Skigym-nastik gemacht habe. Ich rief den Verein an, der rief den Vermieter an. Ich hörte mir einige Geschichten von Skiunfällen, gerissenen Bän-dern und völlig überteuerten Turnhallenmie-ten in Köln an. Aber, Ski heil, der Kerl half mir. Er besorgte den Grundriss. Sportsfreunde hal-ten zusammen.

Irgendwann verloren wir übrigens den Spaß an der Finanzamt-History-Show. Aber falls Modemacher oder Möbeldesigner irgendwann den 90er-Jahre -Trend ausrufen: Wir sind ge-rüstet!

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24 hessisChe WirtsChAFt | aPriL 2011

serVice

Nil Esra Dagıstan ist unmittelbar betroffen. Als Life Businesscoach führt sie heute erfolgreich das Unternehmen entera coachingwelten und bezeichnet sich als Vermittlerin zwischen den Welten. Die angesprochenen Problematiken sind auch der IHK Gründungsberaterin Ali-ne Rohrbach nicht fremd. Die Hessische Wirt-schaft hat mit beiden gesprochen.

Frau Dagıstan, sie sind in istanbul gebo­ren und als kleines Kind nach Deutsch­land gekommen. heute sind sie hier ei­ne erfolgreiche Unternehmerin. Werden sie in ihrem Berufsleben anders behan­delt als eine deutsche Unternehmerin?Dagıstan: Ja. Das liegt vor allem daran, dass zu meinem Coaching und zur PR-Beratung viele Menschen kommen, die ebenfalls einen Migrationshintergrund aufweisen und mir deshalb einen Vertrauensvorschuss entgegen-bringen, den sich ein deutscher Coach oder ei-ne Beraterin erst einmal erarbeiten müsste. Können sie uns dafür ein Beispiel geben?

Dagıstan: Ich arbeite gerade an meinem tür-kisch-deutschen Kulturprojekt „Hosgeldiniz-Herzlich Willkommen“. Dort geht es um das Thema Arbeitsmigration. Wenn wir da mit dem türkischen Konsulat reden, weiß ich in-tuitiv, wann ich selbst in den Vordergrund tre-te und wann ich meinem deutschen Partner den Vortritt lasse.

haben sie auch einmal schlechte erfahrungen gemacht?

Dagıstan: Eigentlich nicht, ich gehe offen und kommunikativ damit um, dass ich in der Türkei geboren und in Deutschland auf-gewachsen bin.

Welche sprache haben sie als Kindzuerst gelernt?

Dagıstan: Ich habe mit türkisch angefan-gen, weil ich meine ersten beiden Lebensjahre in der Türkei verbracht habe. Im Kindergar-ten in Deutschland habe ich dann sehr schnell deutsch gelernt. Die Muttersprache trägt unse-re Emotionen. Daher ist sie wichtig, sie sollte nicht vernachlässigt werden.

stimmen sie also dem türkischen minis­terpräsident erdogan zu, dass hier auf­wachsende, türkische Kinder zuerst ihre muttersprache lernen sollen?

Dagıstan: Der Dichter Mevlana sagte: „Nicht dieselbe Sprache lässt Menschen einander ver-stehen, sondern das Gefühl, das sie teilen.“ Ich kann in der Vorgehensweise meiner Eltern nur Vorteile erkennen. So habe ich schon mit 15 Jahren als Übersetzerin gearbeitet, weil ich gut türkisch und deutsch sprechen konnte.

Zur Frage, was uns verbindet oder auch nicht verbindet, hat im letzten Jahr das

Buch „Deutschland schafft sich ab“ von thilo sarrazin hohe Wellen geschlagen. Wie stehen sie dazu?

Dagıstan: Ich habe das Buch nicht gelesen, die Debatte aber interessiert verfolgt, am An-fang durchaus mit ein wenig Empörung.

Warum mit empörung?

Dagıstan: Ich fand den Titel sehr provoka-tiv. Später sah ich in einer Talkshow, wie der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar das Buch mit fundierten Gegenargumenten aus-gehebelt hat und Herr Sarrazin darauf nicht sehr adäquat und fachlich versiert antworten konnte. Jetzt denke ich, dass er hauptsächlich PR für sich selbst betreiben wollte.

Die Pr­Branche ist ihnen ja nicht fremd. sie arbeiten als Coach und bieten ein training „Ankommen in Deutschland“ an. Worum geht es da?

Dagıstan: Das Training steht unter dem Motto „Zukunft braucht Herkunft“. Denn nur wenn ich weiß, woher ich komme, kann ich

„Zukunft braucht Herkunft“Wir können wirtschaftlich nur erfolgreich sein, wenn wir die vorhandene Vielfalt erkennen und nutzen“ erklärt die Initiative „Diversity als Chance – die Charta der Vielfalt von Unternehmen in Deutschland“, die das gesellschaftliche und wirtschaftliche Zusammenleben unterschiedlicher Kultu-ren fördert. Denn inzwischen erfolgt jede zehnte Unternehmensgründung durch Menschen mit Mi-grationshintergrund.

Nil Esra Dagıstan ist eine erfolgreiche PR-Trainerin. Foto: Paul Müller

hessisChe WirtsChAFt | aPriL 2011 25

ihK­AKtiOnstAg

Die IHK Wiesbaden bietet am Donners-

tag, 14. April, in ihren Räumen einen Ak-

tionstag unter dem Ti-

tel Unternehmens-

gründungen im

interkulture l -

len Kontext an.

Beginn ist um

13:30 Uhr, die

Teilnahme ist

kostenlos. Der Ak-

tionstag wird sich

thematisch in unterschiedlichen Facetten

und Modulen diesem Thema nähern. Die

Besucher können sich über die Erfordernis-

se auf allen Handlungsfeldern, das unter-

nehmerisches Engagement, sowie Chan-

cen und Risiken im Kontext der Migran-

tenökonomie informieren. Geplant sind

Workshops zu verschiedenen Ländergrup-

pen, es folgen drei Vorträge und ab 18 Uhr

eine Podiumsdiskussion, unter anderem

mit Dr. Helmut Müller, Oberbürgermeister

von Wiesbaden, und der Unternehmerin

Nil Esra Dagıstan.

Anmeldung: [email protected]

serVice

auch entscheiden, wohin ich hin will. Meine Kursteilnehmer sind sehr bemüht und ehrgei-zig. Sie glauben, sie sind angekommen, wenn sie perfekt deutsch sprechen, einen gut bezahl-ten Job und eine Familie haben. Meine Erfah-rungen mit vielen Businesskunden zeigen aber, dass sie genau diese Kriterien erfüllen, sich aufgrund einer inneren Leere dennoch nicht hier angekommen fühlen. Ich glau-be „Ankommen in Deutschland“ geht nicht, wenn die eigenen Wurzeln verdrängt werden.

Frau rohrbach, was sind ihre erfahrun­gen mit dem „Ankommen“ in Deutsch­land aus ihrer Beratungspraxis?

Rohrbach: Migranten gehen bei ihrer Unternehmensgründung anders vor. Sie wol-len besonders schnell gründen, manchmal schon fast kompromisslos. Dabei ist es für sie oft besonders schwer, die bürokratischen Hür-den zu überwinden oder einen Kredit zu be-kommen.

Können sie dies an einem Beispiel fest machen?

Rohrbach: Zu mir kam ein türkischer Unter-nehmer, der ein Textileinzelhandelsgeschäft in Wiesbaden eröffnen wollte. Wir haben gemein-sam und sehr konzentriert einen Businessplan erarbeitet. Dabei konnte ich ihn auch dafür sensibilisieren, warum die Bank eine finanz-wirtschaftliche Planung von ihm verlangt.

Frau Dagıstan, haben sie einen ähnlichen eindruck?

Dagıstan: Ja. Gerade türkische Migranten gründen einfach emotionsvoller, sie haben ei-ne Idee und sie wollen sie umsetzen, sofort. Sie kommen häufig nicht auf die Idee, einen Worst Case zu planen.

Kann das mit daran liegen, dass türki­sche migranten einen starken Familien­rückhalt haben?

Dag˘ıstan: Ja, das ist zum einen Segen und zum anderen ein Fluch. Meistens gründen sie in der zweiten, dritten oder mittlerweile sogar in der vierten Generation. Der Segen ist, dass

sie so große finanzielle und emotionale Unter-stützung von ihren Familien bekommen. Der Fluch ist, dass dadurch eine enorme emotio-nale Bindung und Verpflichtung existiert. Vie-le trauen sich nicht, Familienangehörige, die mitarbeiten, zu kritisieren oder in unterneh-merisch wesentlichen Situationen auch mal ein Machtwort zu sprechen.

gibt es Probleme, die alle gründer mit migrationshintergrund, egal woher sie kommen, gemeinsam haben?

Rohrbach: Viele haben die bereits angespro-chenen Finanzierungsschwierigkeiten. Hinzu kommen Sprachprobleme. Obwohl auch im-mer mehr Akademiker gründen, konzentrieren sich die Gründungen nach wie vor auf Gast-ronomie und Einzelhandel. Sie besetzen Ni-schenmärkte und so genannte „kultursensib-le Versorgungsdienstleistungen“, wie beispiels-weise kulinarische Spezialitäten-Geschäfte. Außerdem kann der Start in die Selbststän-digkeit auch noch dadurch erschwert werden, dass im Ausland erworbene Abschlüsse und Qualifikationen in Deutschland nicht aner-kannt werden.

Frau Dagıstan, ist Wiesbaden ein attrak­tiver standort für Unternehmensgrün­dungen im interkulturellen Kontext?

Dagıstan: Ja, in Wiesbaden gibt es viel Un-terstützung. Wir haben schon lange eine Mig-rationsbeauftragte und viele Anlaufstellen, wie die IHK oder Berufswege für Frauen, die Men-schen wertschätzend bei der Existenzgrün-dung speziell im interkulturellen Kontext un-terstützen.

Was könnte noch besser werden?

Dagıstan: Wir müssen mehr auf gründungs-willige Migranten zugehen. Dazu gehört es, auf Augenhöhe zu kommunizieren und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie ernst genommen werden und wir sie und ihre Lebenssituation verstehen.

Das Gespräch führte Dr. Friedemann Götting-Biwer unter Mitarbeit von Jasmine Hoffmann, IHK Wiesbaden

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Die Ausbildungsmesse 2011 wird gesponsert von: Autohaus Haese GmbH; Bilfinger Berger Ingenieurbau GmbH; Brömer & Sohn GmbH; Chemische Fabrik Kreussler + Co. GmbH;

DG Verlag; Eckelmann AG; ESWE Verkehrsgesellschaft mbH; ESWE Versorgungs AG; Federal-Mogul Wiesbaden GmbH; InfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KG; Kalle GmbH; METRO Cash & Carry Deutsch-

land GmbH; MEWA Textil-Service AG & Co. Management OHG; Nassauische Sparkasse; R+V Versicherung; Schwank Spedition GmbH; SE Tylose GmbH & Co. KG,; SV Sparkassenversicherung AG;

TNT Express GmbH; VAN HEES GmbH; VITRONIC GmbH; VWA Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Wiesbaden e.V.; Wachendorff Automation GmbH & Co. KG; Wiesbadener Volksbank eG

hessisChe WirtsChAFt | aPriL 2011 27

UnternehMen

Ralf Herke, Ausbil-

dungsleiter auf Schloss

Vollrads und ehrenamt-

licher IHK-Prüfer.

„Welche eigenschaft muss ein Bewerber für diesen Beruf unbedingt mitbringen?“

Als erstes und wichtigstes sollte der Bewerber ein großes Interesse für Wein mitbringen. Er muss Spaß an handwerklicher Arbeit haben und ein Verständnis für technische und physi-kalische Abläufe. Da die Arbeit im Weinkeller oftmals auch körperlich belastet, sollte er über eine gute körperliche und mentale Konstituti-on verfügen. Des Weiteren erwarten wir eine hohe Teamfähigkeit und die Bereitschaft, da-bei zu helfen, im Team von Schloss Vollrads unsere Rieslingtrauben zu unverwechselbaren Weinpersönlichkeiten heranreifen zu lassen.

„Was sind die drei wichtigsten Dinge, die angehende Weinküfer bei ihnen lernen?“

Zunächst natürlich Teamfähigkeit und sensib-len, traditionellen Umgang mit dem Kulturgut Wein in einem Weingut, das bereits seit 1211 Wein bereitet. Und nicht zuletzt das notwendi-ge Handwerkszeug, um in der ganzen Welt her-vorragende Weißweine herstellen zu können.

„Welche war die verblüffendste Ant­wort, die sie während einer Prüfung er­halten haben?

Frage während der Weinprobe in der Abschluss-prüfung des Prüflings an den Prüfer: „Soll das Wein sein?“ Antwort des Prüfers: „Was den-ken Sie eigentlich was wir hier gerade machen? Vielleicht eine Weinprobe?“ Antwort des Prüf-lings: „Nein, das ist die Abschlussprüfung“

Clemens Eigler,

Auszubildender zum

Weinküfer auf Schloss

Vollrads

Warum haben sie sich für diesen Beruf entschieden?

Ich hatte schon immer Interesse für Wein und habe mich nach einem Praktikum in ei-

nem Weingut für den Beruf entschieden. Dort machte mir die Arbeit im Keller am meisten Spaß, so kam nur der Beruf Weinküfer für mich in Frage. Die Arbeit mit dem Wein im Keller ist abwechslungsreich. Flexibilität, Re-aktion, Köpfchen und körperliche Belastung sind gefragt. Über diese Eigenschaften verfüge ich und habe Freude daran.

Was ist für sie in ihrer Ausbildung besonders interessant?

Das Interessante im Keller ist für mich die Ent-wicklung des Weines. Es ist einfach faszinierend, dass aus Trauben irgendwann Federweiße wird und nach viel Geduld, Arbeit und Erfahrung ein guter Wein. Des Weitern finde ich das Arbeiten mit den technischen Geräten im Weinkeller sehr interessant. Dies lehrt mich den Umgang mit modernen Maschinen wie Filtern, Pumpen und Anlagen zur Weinbereitung.

Text: Florian Grösch, IHK Wiesbaden

Tradition: Das Weingut Schloss Voll-rads produziert seit achthundert Jahren Wein. | Fotos: Schloss Vollrads

Vorstellungsgespräch: WeinküferMehr als 350 anerkannte Ausbildungsberufe gibt es bundesweit: viele Möglichkeiten für junge Men-schen, die einen Beruf erlernen wollen, viele Möglichkeiten für Betriebe, die ausbilden wollen. Die HessiscHe WirtscHaft stellt Berufsbilder vor, zusammen mit den Menschen, die dahinter stehen.

WeinKÜFer

Berufsbild: Weinküfer sind mit der gesamten Weinherstellung vertraut – von der Anlie-

ferung der Trauben bis zur Geschmacksprobe des Endproduktes.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Vergütung: 499 bis 637 Euro

Voraussetzungen: Betriebe stellen, laut Bundesagentur für Arbeit, vorwiegend Auszu-

bildende mit einem mittleren Bildungsabschluss ein. Hohe Affinität zum Wein und sei-

nem Herstellungsprozess.

28 hessisChe WirtsChAFt | aPriL 2011

UnternehMen

Der Hummer zieht, einer schweren Last gleich, das alte Telefon hinter sich her. Das Tier, weil orangefarben, ist wohl schon gekocht und durch das Hörerkabel mit dem 30-er-Jahre-Fernsprecher verbunden. Nachdem ihm das Telefon ans Hinterteil gerutscht ist, flitzt der Hummer um das Gerät herum, legt sich selbst auf die Gabel und verharrt als Salvador Dalís Kunstwerk „Hummer- oder aphrodisisches Te-lefon“ aus dem Jahr 1936. Diese dreizehnse-kündige Animation bekommt zu sehen, wer die Webseite der Frankfurter Kunsthalle Schirn aufruft. Der Spot bewirbt die Ausstellung „Sur-reale Dinge“, die dort noch bis zum 29. Mai zu sehen ist. Animiert wurde er von Sebatian Metz und seinen Kollegen Dennis Weil und Björn Simonsen des We can Dance Animation Stu-dios in Wiesbaden.

Gegründet hat das Trio sein Unternehmen im

September 2009. „Wir haben gemeinsam Me-dia-Production an der Hochschule Darmstadt studiert“, sagt Metz. Der 26-jährige hat schnell gemerkt, dass er das bewegliche Motion-De-sign („Das ist Grafik-Design mit Bewegung“) dem reinen Grafik-Design vorzieht. Der Be-griff ist technikunabhängig und kann sowohl 2- als auch 3-D Animationen beinhalten. Die-se wiederum können klassisch in der Stop-Mo-tion-Technik entstehen – die bewegten Knetfi-guren der „Wallace & Gromit“-Filme sind da-für ein gutes Beispiel – oder digital am PC. „Wir arbeiten ausschließlich am Computer“, erläutert Metz.

Größtenteils Werbeagenturen wenden sich an We can dance, aber auch einige Unternehmen direkt. Metz: „Wir produzieren meistens Inhal-te, die eingebunden werden in Web-Specials.“ Die Arbeiten der Wiesbadener Designschmie-

de sind zum Beispiel auf den Webauftritten von Porsche und Mercedes zu sehen. Vom ersten Anruf bis zur fertigen Sequenz können ganz unterschiedliche Zeiträume vergehen, zwischen einer und sechs bis acht Wochen, je nach Aufwand und Eile. Der Hummer für die Schirn-Webseite musste schnell gehen, es blieb nur eine Woche Zeit. Aber mit der rich-tigen Ausstattung kein Problem. Auf drei PCs der High-End Stufe wird bei We can dance ge-arbeitet. Und wenn mehr Rechenleistung und Speicherplatz benötigt wird, ziehen die Mo-tion-Designer ein Internet-Rechenzentrum hinzu. Stichwort: Cloud Computing. Denn die Projektvorgaben sind unterschiedlich. Manchmal ist alles haarklein vorgeschrieben und manchmal müssen eigene Ideen entwi-ckelt werden.

Um die Idee einer Unternehmensgründung zu entwickeln, hat das Trio auch die Ange-bote der IHK Wiesbaden genutzt – bis heute. Neben dem Besuch eines Gründer-Seminars stehen regelmäßige Besuche bei „Impuls – Das Jungunternehmertreffen“ auf dem Pro-gramm. „Ich finde es total interessant, vor allem, weil die Unternehmer dort richtig ge-sprächsbereit sind“, lobt Metz. Dass die ge-schäftliche Richtung stimmt, bestätigt auch das Arbeitsaufkommen. „Uns war im vergan-genen halbem Jahr nicht langweilig“, um-schreibt es Metz. Neben dem Gründungsteam arbeitet regelmäßig ein Praktikant im Unter-nehmen mit. Doch das wird bald nicht mehr ausreichen. „Über kurz oder lang werden wir jemanden einstellen.“

http://wecandance.de/

Text: Florian Grösch, IHK Wiesbaden

Los, Bewegung!Wer im Internet surft, stößt mit Sicherheit irgendwann auf die beweglichen Teile einer Webseite. Sei-en es ein Mini-Werbespot am Seitenrand, ein Intro oder kleine Image-Filmschnippsel. Einer, der die-sen grafischen Elementen Bewegung und damit Leben einhaucht, ist Sebastian Metz mit seinem We can dance Animation Studio in Wiesbaden. Die HessiscHe WirtscHaft stellt Metz und sein Unterneh-men in der Reihe „Gründerporträts“ vor.

Dennis Weil, Björn Simonsen und Sebastian Metz (von links) hauchen 3 D-Animationen Leben ein. | Foto: Paul Müller

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UnternehMen

30 hessisChe WirtsChAFt | aPriL 2011

Erfolgreiches, langjährig bestehendes Gross-handelsunternehmen in der Mitte Deutsch-lands ist aus Altersgründen zu verkaufen. Wir sind im Produktionsverbindungshandel mit Stahl, Befes-tigungstechnik, Werkzeugen und Beschlägen am Markt tätig. Weiterhin vermarkten wir zertifiziert!) mechatro-nische und digitale Schließ- und Zutrittskontrollsysteme. Neben einem Verkauf kommen auch Beteiligung oder Einbringung in Betracht. Das Unternehmen ist ebenfalls ideal auch als Filiale/ Niederlassung zur Ausweitung des Kundenstamms und Nutzung von Synergieeffekten ge-eignet. KS -1108 -H

Produktion

Wir suchen Partnerbetriebe, die die von uns entwi-ckelten Produkte aus Gussmarmor (ca. 25 verschiedene Produkte von Hochwasserschutz bis Designermöbel) in Lizenz herstellen möchten. KS -1038 -P

Wir sind ein Spirituosenhersteller, der sich auf die Produktion von hochwertigen organischen alkoholi-schen Cocktails und Wodka-Produkten spezialisiert hat. Wir sind auf der Suche nach Firmen, die an einer Zu-sammenarbeit interessiert sein könnten, mit dem Ziel die Produkte zu vermarkten. KS -1041 -P

Leistungsstarker Kooperationspartner zur

Herstellung von zur Montage vorkonfektio-nierten Stahlprofilen gesucht. Es sollen Stahlhohl- und Stahl-T-Profile mit neu entwickelten Systemverbin-dern versehen und auf dem europäischen Markt vertrieben werden. Die erforderlichen Leistungen sind Schweißen (eventuell mit Roboterschweißgerät), Läser- oder Plas-maschneiden sowie Fräsen und Bohren. KS -1109 -P

Unternehmen für Metallbau und Blechbearbei-tung bietet folgende Leistungen an: Zuschneid-, Kant- und Schweißarbeiten als Lohnfertigung, Herstellung von Blech- und Rohrkonstruktionen, Bau von drucklosen Be-hältern, Werkstoffe: Edelstahl, Aluminium, Stahl. Herstel-lerqualifikation zum Schweißen von Stahl- und Alumini-umbauten (Klasse D, Klasse B). WZ -K-1101 -P

Mitgliedsunternehmen der IHK Wies-baden haben die Möglichkeit, kosten-los in den Börsen zu inserieren. Ange-bote und Nachfragen von Beteiligun-gen oder Unter neh men: IHK Wiesbaden, Ge schäftsbereichStandortpolitik, Ursula Neuefeind, Postfach 3460, 65024 Wies-baden. Interessenten für veröffent lichte Angebote und Nach fragen wen den sich eben falls an die IHK Wiesbaden. Zuschrif-ten wer den ungeöffnet weitergeleitet.

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150 Jahre Koepp Schaum GmbH

Gründung: 1. April 1861 von Rudolph Koepp mit 6 Mitarbeitern in Oestrich-WinkelInhaber: British Vita Germany GmbHTätigkeit: Chemische Industrie/ Polyure-than WeichschaumstoffeMitarbeiter: 95Aktueller Umsatz: 21 Millionen EuroGeschichte:1862: Umwandlung in eine Kommanditge-sellschaft und Eintragung des Firmennamens „Rudolph Koepp & Co.“ in das Gesellschafts-register;anfänglich Produktion von Erdfarben und Ze-ment, später Herstellung von Oxalsäure und Elancrin-Polsterfasern (Roßhaarersatz)1931: Umwandlung der Firma in eine AG1946: Nach dem zweiten Weltkrieg erfolgt die Wiederaufnahme der Produktion; Herstellung von Mangansalzen, Erkafasern und „Ke-di-di“, ein Wasserenthärtungsmittel mit Wasch-wirkung

1954: Beginn der Herstellung von Polyurethan Weichschaumstoffen1979: Die Firma Veenedaal in Lichtenfels übernimmt die Mehrheit des Aktienkapitals und gliedert das Unternehmen in die Solvay-Gruppe ein, Produktion von Schaumstoffen Pantarin und Pantaform1985: Die British Vita Gruppe wird Hauptakti-onär von Koepp2003: Umwandlung der Aktiengesellschaft in eine GmbH

K&P Computer GmbH Umsatzplus auch im Jahr 2010 Die K&P Computer Service- und Vertriebs-GmbH mit Stammsitz in Wiesbaden hat 2010 erneut ein deutliches Umsatzplus erzielt. Mit seinen 128 Mitarbeitern erwirtschaftete K&P im vergangenen Jahr einen Umsatz von 19,7 Millionen Euro. Das entspricht einer Umsatz-steigerung von 3,9 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 2009. Damit hat K&P – wie be-reits in den Jahren zuvor – den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr steigern können. Auch bei den Neukunden ist die Entwicklung wei-ter positiv: mehr als 300 neue Unternehmens-kunden kamen im vergangenen Jahr hinzu. Aufgrund der anhaltend positiven Geschäfts-entwicklung ist der Bau eines neuen Gebäu-dekomplexes am Standort Wiesbaden-Delken-heim geplant. Baubeginn soll in der zweiten

UnternehMen

hessisChe WirtsChAFt | aPriL 2011 31

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Jahreshälfte 2011 sein. K&P wurde 1985 ge-gründet und unterhält inzwischen zahlreiche Servicestützpunkte in Deutschland.

Interactive Intelligence Inc.Nach guten Zahlen nun ehrgeizige ZieleDie Deutschland-Dependance des Software-herstellers Interactive Intelligence Inc. in Wiesbaden kann auf ein erfolgreiches Ge-schäftsjahr zurückblicken. So verzeichnete das Unternehmen, das an der Börse notiert ist, in 2010 einen Umsatzsprung um 27 Prozent auf mittlerweile 166,3 Millionen US-Dollar gegen-über dem Vergleichszeitraum 2009. Dement-sprechend hoch ist auch der Gewinnzuwachs: Der Nettogewinn kletterte im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 26,5 Millionen US-Dollar. Auch für das aktuelle Geschäftsjahr 2011 hat sich Interactive Intelligence-Geschäftsfüh-rer Richard Woods ehrgeizige Ziele gesteckt: „Wir wollen die bestehende Marktposition in Deutschland nochmals erheblich steigern und uns neue Branchen erschließen. Deutschland ist für Interactive Intelligence einer der wich-tigsten Wachstumsmärkte weltweit.“ Das Un-ternehmen wurde 1994 gegründet und be-treut mehr als 4.000 Kunden auf der ganzen Welt. 800 Mitarbeiter sind bei Interactive In-telligence weltweit beschäftigt, der Hauptsitz liegt in der US-amerikanischen Stadt India-napolis.

UnternehMen

32 hessisChe WirtsChAFt | aPriL 2011

KIoN Group GmbHJoint Venture in Indien gegründetDie KION Group GmbH, mit Hauptsitz in Wies-baden, und Voltas Limited haben die Grün-dung eines indischen Gemeinschaftsunter-nehmens für Entwicklung, Fertigung, Vertrieb und Wartung von Gabelstaplern und Lager-technikgeräten vereinbart. Dabei bringt Voltas seinen Stapler- und Lagertechnikbereich ein, an dem die KION Group einen Mehrheitsanteil hält. Das Joint Venture soll im April 2011 unter dem Namen Voltas Material Handling (VMH) den Betrieb aufnehmen. Als sechste Marke der KION Group konzentriert sich Voltas mit sei-ner Fertigung in Indien vorrangig auf den in-dischen Markt. Zum Produktspektrum zäh-len Diesel-, Treibgas- und Elektrostapler. VMH wird über 25 Niederlassungen und Vertrags-händler in ganz Indien verfügen. Bisher hat die KION Group den indischen Markt über ih-re Unternehmen Linde Material Handling und STILL bedient. Das Unternehmen beschäftigte 2010 rund 20.000 Mitarbeiter und erzielte ei-nen Umsatz von über 3,5 Milliarden Euro.

Sophos GmbH Deutschland-Zentralebald in WiesbadenDie Sophos GmbH, Anbieter von Lösungen für IT- und Datensicherheit, macht aus zwei Standorten im Rhein-Main-Gebiet – Mainz und Oberursel – einen neuen und zieht in we-nigen Wochen in das Delta-Haus am Wiesba-

Ernst Schmitz GmbHWer beim DFB bestellt, erhält die Ware aus Idstein

Pünktlich zum Beginn des WM Jahres 2011 hat die Ernst Schmitz GmbH gemeinsam mit der Global Group AG, beide aus Idstein, das E-Commerce Geschäft des Deutschen Fußball Bundes für weitere vier Jahre übernommen und neu ausgerichtet. Moderne Internet- und Social Media Vermarktungs-konzepte, ein neuer Webstore und interaktive Bezahlformen sollen sicherstellen, dass bis mindestens 2014 die Auslieferung für den DFB-Fanshop aus Idstein erfolgt. Die Präsidentin des Organisationsko-mitees der Frauen-Fußball WM, Steffi Jones (Mitte), besuchte Ernst Schmitz (rechts) und machte sich gemeinsam mit Wolfgang Staab, Projektleiter der WM-Kampagnen beim DFB, ein Bild. | Foto: Ernst Schmitz GmbH

Die IHK Wiesbaden gratuliert zum Firmenjubiläum!

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01.04.2011Rolf Eilert, Heidenrod

Hans-Günter Schobner- Münzenservice -, Geisenheim

05.04.2011Wolfgang Demmer &Richard Weber, Wiesbadenwww.sportif.de

15.04.2011Christa Bender-Geiselberger, Wiesbaden

22.04.2011Bacchus WeinhausGraf Eltz GmbH, Eltville am Rheinwww.bacchus.de

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dener Hauptbahnhof. Insgesamt 150 Mitarbei-ter beziehen dann ihre neue Arbeitsstelle. Von dort aus werden auch die weltweiten Analyse-zentren, die Sophos betreibt, koordiniert. Laut Unternehmen benutzen Anwender in 150 Län-dern die Datenschutz-Programme. Vor allem die gute Infrastruktur sei ein Grund für den Umzug nach Wiesbaden gewesen. Geschäfts-führer Pino von Kienlin: „Wiesbaden ist eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität in Deutschland.“

H.+W. Söhngen GmbHAuszeichnung: Sanitätshaus als Einkaufsort für Ältere attraktivDer Hessische Einzelhandelsverband hat dem Sanitätshaus Wiesanha (H.+W. Söhngen GmbH) das Qualitätszeichen „Generationen-freundliches Einkaufen“ verliehen. Es zeich-net Unternehmen aus, die sich an den Be-dürfnissen, Erwartungen und Wünschen der Kunden orientieren und sich den Herausforde-rungen des demografischen Wandels bewusst stellen. Die Kriterien sind bundeseinheitlich, deutschlandweit gibt es inzwischen rund 500 Geschäfte, die das Zeichen tragen dürfen.

hessisChe WirtsChAFt | aPriL 2011

Fink & Fuchs PR AGAuszeichnung für Social Media-StudieDie International Public Relations Research Conference in Miami, USA, hat erstmals ei-nen Beitrag aus Deutschland mit dem höchst-dotierten Preis ausgezeichnet. Der Jackson-Sharpe-Award für die beste gemeinsame For-schungsarbeit von Wissenschaft und Praxis ging an Stephan Fink, Vorstandsvorsitzen-der der Wiesbadener Fink & Fuchs PR AG so-wie an Professor Dr. Ansgar Zerfaß und Anne Linke, beide tätig an der Universität Leipzig. Der gemeinsame Beitrag „Social Media Go-vernance - Regulatory frameworks as drivers of success in online communications“ über-zeugte sowohl das Programmkomitee als auch die Award-Jury – insbesondere hinsichtlich der Ausrichtung auf die immer wichtigeren Fra-gen des „Social Media Management”.

ahoi Werbeagentur GmbHNeukunden beleben das Geschäft Die ahoi Werbeagentur GmbH mit Sitz in Wiesbaden erzielte 2010 einen Honorarum-satz von 1,4 Millionen Euro. Für das laufende Jahr rechnet Geschäftsführer Felix Maria Ar-net, mit einem weiteren deutlichen Plus.„Das erfolgreiche Neugeschäft, unter anderem mit Dainzer & Weiland, Kabel Deutschland und German Pellets, sowie die große Nachfrage nach Beratungsleistungen bei Bestandskun-den, waren die Gründe für den Erfolg.“ Die

1993 gegründete Agentur hat in 2010 Etats in Höhe von 11 Millionen Euro mit 12 Mitarbei-tern betreut.

ACo Guss GmbH Ausbau der Werke in Kaiserslau-tern und Aarbergen beschlossenDie beiden Werke der ACO Guss GmbH in Kai-serslautern und Aarbergen formieren sich zum ACO Kompetenzzentrum Guss und werden mit unterschiedlichen Produktionsschwerpunkten ausgebaut und neu strukturiert. In Kaiserslau-tern wird der Fokus zukünftig auf der Produk-tion von Industrie- und Strangguss gerichtet. Die historische Michelbacher Hütte in Aarber-gen konzentriert sich dagegen schwerpunkt-mäßig auf den Handformguss, den Strang-guss und insbesondere auf den Bauguss. Bei der umfangreichen Modernisierung wird die Technik auf den neuesten Stand gebracht. 40 Millionen Euro kostet der Umbau, bei dem unter anderem neue Öfen, neue Formanlagen und eine Gattierungsanlage installiert wer-den. ACO Guss stellt mit mehr als 500 Mitar-beitern jährlich rund 80.000 Tonnen Gussei-sen her.

Brita GmbHJahresumsatz wächst um sieben Prozent2010 war für die Taunussteiner Brita-Grup-pe ein weiteres erfolgreiches Jahr. Geschäfts-führer Markus Hankammer: „Wir sind in den letzten sieben Jahren kontinuierlich gewach-

sen.“ In Zahlen bedeutet das: Der Wasserfil-terhersteller erzielte mit seinen 17 nationa-len und internationalen Tochtergesellschaf-ten und Betriebsstätten sowie Vertreibern in 60 Ländern einen Umsatz von 302,7 Millionen Euro. Das bedeutet ein Wachstum von 7 Pro-zent gegenüber dem Vorjahr. Auf die Privat-kunden-Sparte entfielen 249,9 Millionen Eu-ro mit einem Plus von ebenfalls 7 Prozent. Die gewerbliche Sparte generierte einen Um-satz von 52,4 Millionen Euro (plus 6,3 Pro-zent). 87 Prozent des Gesamtumsatzes wur-den außerhalb Deutschlands erzielt.

Expotechnik GroupNeue Firmen-Struktur für langfristige EntwicklungDie Expotechnik Group aus Taunusstein hat sich strukturell neu geordnet. Sämtliche Ge-schäftsanteile sind fortan in der zentralen Konzerngesellschaft Expotechnik Internatio-nal Holding GmbH & Co. KG vereint. Alexan-der D. Soschinski und Patrick O. Soschinski leiten die Gruppe in der zweiten Generation und halten die Anteile zu gleichen Teilen. Der Schritt basiert auf dem Wunsch, die künftige Entwicklung der Expotechnik Group langfris-tig und strategisch festzulegen. Man will auf die Anforderungen in den internationalen Märkten optimal eingehen, um weltweit er-folgreich wirtschaften zu können. Das Messe-bau-Unternehmen besteht seit 42 Jahren und betreibt neun Tochtergesellschaften auf drei Kontinenten.

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34 hessisChe WirtsChAFt | aPriL 2011

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Beruf und Engagement

ein sprung zurück in ihre Kindheit: Was war ihr traumberuf?

Schauspieler.

Was davon finden sie jetzt in ihrem Beruf wieder?

Soll ich darauf wirklich antworten?

mit wem würden sie gern für einen tag die Arbeit tauschen?

Mit Martin Kaymer.

Welche eigenschaften braucht ein guter Unternehmer?

Neben Fleiß und Können vor allem eine kla-re Vorstellung von den Erfolgsfaktoren, die die Wettbewerbsfähigkeit seines Unternehmens begründen.

Und ein guter mitarbeiter?

Insbesondere die Fähigkeit, sich als „Mitun-ternehmer“ zu fühlen und entsprechend zu handeln.

Was war ihr größter beruflicher erfolg?

Die grundlegende Umgestaltung des Privat-kundenbereiches der SV, die die Qualität und Effizienz verbessert hat.

größte niederlage?

Natürlich gab es „Niederlagen“, aber keine war so, dass sie – Gott sei Dank – den dramati-sierenden Superlativ „größte“ verdient hätte.

ihre beruflichen Ziele?

Die SV in meinem Verantwortungsbereich wei-ter voranzubringen.

Warum engagieren sie sich für die ihK?

Ich möchte Verantwortung übernehmen für die Entwicklung der Wirtschaft zum Nutzen unserer Region.

ihre wichtigste Forderung an die Politik?

Bei allen in einer Demokratie nachvollzieh-baren Zwängen und Versuchungen, sich von kurzfristig-taktischen Erwägungen leiten zu lassen, dürfen die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft nicht verwässert oder gar ver-letzt werden. Ähnlich wie die Grundrechen- arten lassen sich die Wirkungsmechanismen der Wirtschaft nicht außer Kraft setzen, ohne nachteilige Ergebnisse zu erzielen.

Persönliches

Wie entspannen sie nach der Arbeit?

Abends gerne hinter einer Zeitung, in der Frei-zeit am liebsten mit der Familie, beim Sport.

Was gefällt ihnen an der region am besten?

Die große Vielfalt in fast jeder Hinsicht auf überschaubarem Raum.

Und am wenigsten?

Der leider oft zu schwach ausgeprägte Patri-otismus.

Was halten sie für die größte erfindung?

Den gewaltlosen Machtwechsel in einer funk-tionierenden Demokratie und die Digitalisie-rung unseres Lebens, die Chancen und gewal-tige Risiken beinhaltet.

Welches Buch lesen sie gerade?

„Beschleunigung. Die Veränderung der Zeit-strukturen in der Moderne“ von Hartmut Rosa.

Welche drei Dinge würden sie auf eine einsame insel mitnehmen?

Einen Briefkasten, um jeden Tag die Frank-furter Allgemeine und den Wiesbadener Kurier

zu bekommen, mein Golfbag und einen We-cker, weil diesen nicht brauchen zu müssen, ist wahrer Luxus.

Auf was könnten sie am leichtesten verzichten?

Auf Arroganz und Dummheit, insbesondere wenn sie in Gestalt von vermeintlich intelli-gent und wichtig tuenden Zeitgenossen daher kommt.

Was ist ihr Lebensmotto?

Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.

Dr. Stefan Korbach wurde 1958 in König-stein/Ts. geboren. Er ist seit 2001 Mitglied des Vorstandes der SV SparkassenVersicherung und seit 2009 Vizepräsident der IHK Wiesbaden. Der promovierte Diplom-Kaufmann ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt seit 1995 in Wiesbaden. Foto: SV Sparkassen Versicherung

Klare Vorstellungen von Erfolgsfaktoren

logistiker im focus

Impressum:Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG, Werner Jakobartl, Verlagsleiter

Sontraer Straße 6, 60386 Frankfurt am Main, Telefon 0 69/42 09 03-71

Die Textbeiträge in diesem Verlagsfocus wurden von den werbenden Unternehmen verfasst.

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ALLES GEHT!Als der Spezialist für zeitsensible Sendungen macht GO! Mainz oft genug auch das beinahe Unmögliche möglich – wenn beispiels-weise wichtige Dokumente oder dringend benötigte Ersatzteile kurzfristig zu transportieren sind. Große Flexibilität, kürzeste Re-aktionszeiten und maximale Zuverlässigkeit – getreu dem eigenen Motto „ALLES GEHT!“ wird GO! Mainz diesen Ansprüchen der Kunden voll und ganz gerecht.

Dabei hat sich das Unternehmen mit speziellem Know-how auf ver-schiedene Branchen und ihre Besonderheiten konzentriert und maß-geschneiderte Lösungen mit echtem Mehrwert entwickelt. Zu den Tätigkeitsschwerpunkten zählen Branchenlösungen für die Bereiche Fashion & Lifestyle, Hightech, Media & Trade, Life Science, Logistics und Vehicle Related Service. „Dabei zählt am Ende immer eines:

Der Kontakt von Mensch zu Mensch. Dank unserer regionalen Ausrichtung sind wir stets besonders nahe an unseren Kunden aus der heimischen Wirtschaft. Da-mit sind wir in der Lage, auch für individuelle Anforderungen die passenden Lö-sungen zu entwickeln“, so Michael Blum, einer der GO! Mainz Geschäftsführer.

Von Mainz rund um die WeltSeit der Gründung vor über 22 Jahren hat sich somit das Unternehmen zum Spe-zialisten für Kurier- und Expressdienstleistungen entwickelt. Dabei ist GO! Mainz natürlich nicht nur in der Region heimisch, sondern bundesweit und weltweit für die Kunden tätig – im Verbund eines leistungsstarken Netzwerks. Denn bei GO! handelt es sich um einen Zusammenschluss mittelständischer Kurierdienst-leister mit rund 100 Stationen in ganz Europa. Im GO! Netzwerk sind insgesamt

Maßgeschneiderte Branchen-Logistik mit höchster Termintreue und ZuverlässigkeitGO! Mainz: Der Spezialist, wenn es schnell gehen muss

mehr als 1.400 Mitarbeiter und über 3.000 Kuriere in den GO! Stationen tätig, die mehr als 70.000 Kunden betreuen.

Stark in der RegionAllein bei GO! Mainz tun rund 90 Mitarbeiter alles dafür, die Kundenaufträge zu-verlässig zu steuern und zu erfüllen. Transparenz gehört dabei zu den wichtigsten Voraussetzungen: So kann der Auftraggeber den Weg seiner Sendung lückenlos

bis zum Empfänger nachvollziehen – ob über das komfortable Webportal GO! Order & Track oder nun noch einfacher über die App GO! Tracking für das iPhone. Damit hat der Auftraggeber auch unterwegs seine Transporte immer im Blick – und das gute Gefühl, dass bei GO! Mainz wertvolle und wichtige Fracht stets in guten Händen ist.

Das umfangreiche Leistungsprofil von GO! EXPRESS & LOGISTICS•  Express- und Dokumentenversand

national und international•  Kurierlösungen

national und international•  Gefahrguttransporte (für bestimmte Gefahrgut-

klassen) unter den Produktgruppen

•  GO! CITY & REGION: regionale Transporte und Stadt-Fahrten

•  GO! GERMANY: Kerngeschäft Overnight Transporte (über Nacht)

•  GO! WORLDWIDE: Internationale Logistikleistungen

Zusätzlich offeriert GO! Mehrwert-Services, die über den Transport von A nach B hinausgehen und logistisch ausgefeilte Lösungen für den Kunden darstellen.

GO! General Overnight Express & Logistics Mainz GmbHIndustriestraße 3255120 Mainz Telefon 0 61 31/9 62 90-0 Telefax 0 61 31/9 62 90-4 91E-Mail [email protected] Informationen unter www.general-overnight.com/qmz

logistiker im focusverlagsfocus

II

HeWi_Logistiker_04-11.indd 2 28.03.2011 13:44:15 Uhr

Wir haben alles, was Sie von einer modernen Fachspedition erwartenDie Flotte – den Laderaum – die Mannschaft

Über 50 Jahre Erfahrung in Wein- und Güterlogistik. Wir fahren für Sie auf die Nord- und Ostseeinseln und jetzt sogar nach Berlin!

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anzahl sowie Frankatur•  Dadurch,  dass  kein  Hubsystem  genutzt  wird,  minimieren  sich  die  Gefahren 

beim Umschlag Ihrer Weinsendungen

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III

HeWi_Logistiker_04-11.indd 3 28.03.2011 13:44:23 Uhr

Frau Müller-Heidmann fällt aus allen Wolken, als ihre Zollfachkraft sie über den Inhalt seiner letzten Fortbildung informiert: Es gibt neue Voraus-setzungen für alle importierenden und exportierenden Unternehmen, die weiterhin bevorzugt bei der Zollabfertigung behandelt werden möchten. In der EU nennt sich dieser Status „zugelassener Wirtschaftsbeteiligter“ oder auch „AEO“ (Authorised Economic Operators).

Bisher hat die bevorzugte Zollabfertigung Frau Müller-Heidmanns Unternehmen viele Unannehmlichkeiten an europäischen Grenzen erspart. Das in Wiesbaden ansässige Unternehmen produziert hochwertige, elektronische Luxusartikel und verkauft seine Produkte in der ganzen Welt. Neben der EU werden die Waren vor allem in die Golfregion, die USA und nach Russland exportiert. Die Rohstoffe zur Herstellung der Elektroartikel kommen meist von außerhalb der EU. Daher ist Frau Müller-Heidmann auf einen reibungslos – und vor allem schnell – ablaufen-den Vorgang beim Zoll angewiesen. Denn eine lange Ein-/Ausfuhr-Zeit bedeutet lange gebundenes Kapital und der bürokratische Aufwand ohne den AEO-Status ist um ein vielfaches höher. Zudem werden untereinander handelnde AEOs noch-mals bevorzugt, was langfristig zu einem großen Wettbewerbsnachteil für die Unternehmen führt, die kein AEO sind.

Bis Ende 2011 muss jedes Unternehmen, das AEO werden möchte, den Mate-rialfluss vom Wareneingang über die Lagerung bis hin zur Fertigung und zum Versand erfassen können. Allerdings möchte Frau Müller-Heidmann kein neues Personal für diese Aufgabe einstellen, das den Warenfluss im Unternehmen ohne-hin nicht nachvollziehbar und hundertprozentig zuverlässig erfassen kann. Ihre Zollkraft wirft ein, dass der Schulungsleiter etwas von Videoüberwachung gesagt

habe. An Details kann er sich aber nicht erinnern. Kurz entschlossen greift Frau Müller-Heidmann zum Hörer und ruft bei der Wiesbadener Wach- und Schließ-gesellschaft an, die ihr schon beim letzten Sicherheitsprojekt wertvolle Dienste geleistet hat. Herr Neuhaus weiß sofort wovon Frau Müller-Heidmann spricht. Er erklärt ihr, dass sie das Problem am besten mit der Installation von Videokame-ras und einer intelligenten Software lösen kann. So wird sie zudem AEO-S: also AEO mit dem Attribut „Sicherheit“, was ihr zusätzliche Vorteile einbringt.

Die Wiesbadener Wach- und Schließgesellschaft wird dabei die Konzeptionie-rung und Installation der Kameras übernehmen. Mithilfe der intelligenten Vi-deoüberwachungssoftware Intellect Enterprise von AxxonSoft kann der gesamte Warenfluss im Unternehmen ohne großen Personalaufwand überwacht werden. Schon beim Einfahren auf das Unternehmensgelände wird jedes Fahrzeug mittels Kennzeichenerkennung identifiziert und erfasst. Mithilfe des POS-Moduls lassen sich sämtliche Produkte erfassen und innerhalb des Verarbeitungsprozesses ver-folgen, bis die fertige Ware wieder das Gelände verlässt. So erfüllt Frau Müller-Heidmanns Unternehmen nicht nur die Kriterien eines AEO-S, sondern hat zusätzlich noch ein Tool zur Feststellung und Nachverfolgung von Inventurdiffe-renzen. Extern und intern kann so sauber geklärt werden, wann und wo welcher Warenbestand vorlag und ob eine Änderung stattgefunden hat. Da das System Vorfälle automatisch meldet, braucht Frau Müller-Heidmann nicht zusätzliches Personal einstellen. Die Aufgabe kann tagsüber von der eigenen Logistikabtei-lung übernommen werden. Nachts kann sie diese Tätigkeit auf die Wiesbadener Wach- und Schließgesellschaft auslagern, die mit ihren geschulten Zentralisten aus der Ferne jede Meldung zeitnah verfolgen und für einen reibungslosen und sicheren Ablauf sorgt. Die Investition in ein Videoüberwachungssystem wird sich schon bald für Frau Müller-Heidmann amortisiert haben, da ihr der Titel AEO-S viele Vorteile bei der Zollabfertigung einbringt, sie zusätzlich mit einem wesent-lich geringeren Warenschwund rechnen können wird und das Warenwirtschafts-instrument ein nützliches Tool darstellt, um Prozesse optimieren und Kunden besser informieren zu können.

Mit intelligenter Videoüberwachung als AEO-S beim Zoll punkten

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logistiker im focusverlagsfocus

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Glänzende Audis fallen beim Betreten des Autohaus Marnet

sofort ins Auge. Was dann sehr angenehm auffällt, ist die un-

befangene, freundliche Begrüßung des ersten Mitarbeiters,

der die Besucher empfängt.

fuhrpark im unternehmennutz- und fi rmenfahrzeuge

Impressum:Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG, Werner Jakobartl, Verlagsleiter

Sontraer Straße 6, 60386 Frankfurt am Main, Telefon 0 69/42 09 03-71

Die Textbeiträge in diesem Verlagsfocus wurden von den werbenden Unternehmen verfasst.

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fuhrpark im unternehmen · nutz- und firmenfahrzeugeverlagsfocus

II

Persönlich. Kompetent.

„Parkplatz nur für Kunden“

Genau diese zwei Worte beschreiben die Autohaus Haese-Firmen- philosophie seit mittlerweile mehr als 25 Jahren. Für die Qualität unserer Automobile garantiert der Hersteller. Für die Qualität unser Beratung und Arbeitsleistung garantieren wir ganz persönlich.

Über 55 Mitarbeiter kümmern sich heute persönlich um jährlich über 500 Neu-kunden und eine Stammkundschaft von über 4000 Kunden. Gemessen an der Umsatzgröße zählt Ihr Autohaus Haese schon seit Jahren zu den 20 größten Volvo Partnern in Deutschland. (Quelle: Fachmagazin Autohaus, 02/2005, 02/2006, 02/2007, 02/2008, 02/2009, 02/2010)

Seit Jahren schon betreuen wir die Fuhrparks von namhaften, renommierten U nternehmen in der Region.

Neben attraktiven Neufahrzeugangeboten mit Sonderkonditionen für Gewer-betreibende und Freiberufler bieten wir Ihnen einen umfassenden Werkstatt-service. Hol- und Bringdienst, Ersatzfahrzeuge, Service und Beratung von best ausgebildeten Technikern und Verkaufsberatern sind unsere Bausteine für Sie als zufriedenen Kunden.

Häufig ein Fall für die Rechtsschutzversicherung: der Streit ums Parken und Abschleppen nimmt immer größere Ausmaße an.

„Parkplatz nur für Kunden. Unbefugt abgestellte Fahrzeuge werden kosten-pflichtig abgeschleppt.“ Dieser Warnhinweis ist mittlerweile auf fast jedem Firmengelände angebracht, da sonst die Kundenparkplätze rasch von Dau-erparkern zugestellt werden. Und das ist auch rechtens. Der Eigentümer von den betroffenen Gewerbeparkplätzen darf abschleppen lassen, unabhängig davon, ob noch ausreichend Parkraum zur Verfügung steht.

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Ein Familienunternehmen mit Zukunft!Ein echter Familienbetrieb – vielleicht ist auch dies der Schlüssel zum Erfolg. Sechs Familienmitglieder in den Schlüsselpositionen des Unternehmens. Schnell zu erkennen, wo Handlungsbedarf besteht oder Verbesserungen eingeleitet werden müssen – mit den Mitarbeitern persönlich Qualität und Service weiter entwickeln und schnell reagieren können. Dies ist sicherlich ein Benefit des Familienbetriebes.

An fünf Standorten in Wiesbaden und Mainz-Kastel vertreten wir heute die Marken Volvo, Lotus und Nissan.Was dürfen wir für Sie tun?

Autohaus Haese GmbHSchönbergstr. 17, 65199 WiesbadenTelefon 06 11/9 42 87-19, -23 oder -25Anna-Birle-Str. 7, 55252 Mainz-KastelTelefon 0 61 34/18 29-0www.autohaus-haese.de

Manche Firmen haben sich sogar schon mit Abschleppunternehmen zu-sammengeschlossen. Allerdings kann diese Praxis schnell zu einem Fall für die Rechtsschutzversicherung werden. Wenn man für den auszulösen-den Pkw deutlich mehr als 120 Euro beträgt, sollte man einen Rechtsanwalt hinzuziehen.

Allerdings sollte man als betroffener Fahrzeughalter sehr gut die umliegen-den Parkplätze anschauen. Nicht selten stellt das Abschleppunternehmen die Fahrzeuge einfach dort ab. Und dann ist man im Glück: Einsteigen und abfahren ist dann natürlich erlaubt.

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fuhrpark im unternehmen · nutz- und firmenfahrzeugeverlagsfocus

IV

Glänzende Audis fallen beim Betreten des Autohaus Marnet sofort ins Auge. Was dann sehr angenehm auffällt, ist die unbefangene, freundli-che Begrüßung des ersten Mitarbeiters, der die Besucher empfängt.

„Wir kümmern uns zuerst um den Kunden und wollen, dass er sich bei uns gut betreut fühlt“, beschreibt Geschäftsstellenleiter Janos Kober die Firmenphilo-sophie. „Darauf kommt es an!“ – Hilfsbereitschaft wird groß geschrieben, ohne Hektik und mit viel Einfühlungsvermögen. Beim Autokauf geht es in erster Linie darum, die Wünsche des Kunde zu erfüllen. Ein erfahrenes Firmenkundenteam und spezialisierte Privatkundenverkäufer decken die gesamte Bandbreite der Beratung ab, um maßgeschneiderte Angebote zu erstellen.

Auch im Service wird zuerst zugehört, um anschließend das konzentrierte Know-how der Mitarbeiter zur Lösung von kleinen und großen Herausforderungen einzusetzen. Es ist ganz offensichtlich, dass die Fachleute, die hier am Werk sind, ihren Job verstehen. Dafür investieren sie viel Zeit die Fortbildung. Im Autohaus Marnet werden die Kunden nicht einfach bedient, sie werden mit Verständnis und Kompetenz betreut.

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Der Kunde steht an erster StelleDer Kunde – seine Wünsche und Bedürfnisse – stehen an erster Stelle, ob bei der Beratung, beim Kauf oder im Service.

„Wir sind Wiesbaden!“__________Deine Stadt. Dein mobiler Partner.

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Private Firmenwagennutzung rechtfertigt Kündigung

Das Arbeitsgericht Nürnberg hat entschieden, dass eine fristlose Kündi-gung gerechtfertigt ist, wenn ein Arbeitnehmer verbotenerweise einen Firmenwagen für Privatfahrten nutzt.

In dem verhandelten Fall hatte ein Arbeitnehmer einen Firmenwagen privat ge-nutzt und anschließend diese Privatfahrt geleugnet. Im Vorfeld war er wieder-holt darüber unterrichtet worden, dass Privatfahrten mit den Firmenfahrzeugen verboten sind. Aufgrund des schweren Vertrauensbruchs ist eine fristlose Kün-digung gerechtfertigt. Insbesondere durch das Leugnen der verbotenen Fahrt ist das Vertrauen unwiederbringlich zerstört.

(Az. 13 Ca 2025/09)

Private Firmenwagennutzung darf durchs Finanzamt nicht einfach unter-stellt werdenAnscheinsbeweis einer privaten Firmenwagennutzung ist nicht ausreichend!

So geht es nicht, entschied der Bundesfinanzhof. Die Kfz waren zu betrieblichen Zwecken bereitgestellt. Die 1-%-Regelung gilt nur, wenn der Arbeitgeber tatsäch-lich Dienstwagen zur privaten Nutzung überlässt. Aufgrund eines Anscheinsbe-weises darf eine private Firmenwagennutzung nicht unterstellt werden

(Az. VI R 46/08).

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Diese Wünsche können mit dem Produktprogramm von Renault ohne weiteres erfüllt werden. Vom kleinsten Fahrzeug, dem Renault Kangoo bis zum Renault Master ist für jeden Bedarf etwas dabei. Auch Pritschen und Kipperumbauten sind möglich.

Renault in Wiesbaden hat seit Anfang 2011 einen neuen Inhaber. Die Unterneh-mensgruppe Enders mit den dazugehörigen BMW Betrieben Karl & Co in Mainz und Wiesbaden hat sich, nach einem erfolgreichen Start in Fulda, entschlossen auch die Marktverantwortung für Renault in Wiesbaden vom Autohaus Bern-hardt zu übernehmen. Zur Unternehmensgruppe gehören, neben acht BMW Be-trieben in Osthessen und in der Regionen Frankfurt und Mainz, auch ein weiterer Renault-Betrieb in Fulda. Mit dem Zusammenschluss ergeben sich weitere Vor-teile für Sie: eine noch größere Auswahl an Neu- und Vorführwagen und das für Sie passende Fahrzeug ist schnell verfügbar oder sogar direkt vor Ort.

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mensChen iM BiLDe

Andreas Voigtländer ist neues Mitglied im Präsidium der IHK Wiesbaden. Der 53-jährige Einzelhändler wurde mit 97 Prozent Zustimmung von der Vollversammlung zum Vizepräsidenten gewählt. Er folgt auf Rolf Hildner, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Wiesbadener Volksbank. Voigtländer wurde 1958 in Wiesbaden geboren. Nach dem Abitur an der Oranienschule und einem Studium der Betriebswirtschaft an der Fachhochschule übernahm er 1983 das elterliche Hutfachgeschäft „Hut Mühlenbeck“. Auch außerhalb des Betriebes engagiert er sich seit etlichen Jahren. Im Berufsverband der Gemeinschaft deutscher Hutfachgeschäfte wurde er 1997 erstmals zum Vorsitzenden gewählt und im Januar 2009 abermals in Amt bestätigt. Den Einzelhandelsverband der Region führte er von 2001 bis 2005. In der IHK folgte nach jahrelangem Engagement bei den Wirtschaftsjunioren 2004 erstmals die Wahl in die Voll-versammlung. Seit November 2009 ist er zudem Vorsitzender des Handelsausschusses. Das aktuelle Präsidium von links: Karl Nüser (Hotel Nassauer Hof GmbH), Stefan Balthasar Ress (Stefan B. Ress KG Weinkellerei), Elisabeth Ganss (Dow Corning GmbH), IHK-Präsident Dr. Gerd Eckelmann (Eckelmann AG), Andreas Voigtländer (Hut Mühlenbeck), und Dr. Stefan Korbach (SV Sparkassen Versicherung Holding AG). | Foto: Paul Müller

Zehn Jahre Exina: 150 Gäste kamen in die Räume der Nassauischen Sparkasse, um gemeinsam das zehnjährige Bestehen der Existenzgrün-dungsagentur Exina zu feiern. Und natürlich auch, um Bilanz zu ziehen. 10.000 Unternehmensgründer haben in der vergangenen Dekade an den Seminaren teilgenommen.Mit dem vermittelten Wissen wurden schließ-lich 3.150 Firmen-Gründungen realisiert. Beeindruckende Zahlen, wie Fest-rednerin Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder (Mitte) hervorhob. Flankiert wird sie auf dem Bild von Exina-Geschäftsführer Zsolt Gheczy (links) und dem Vorstandsvorsitzenden der Naspa, Stephan Ziegler. | Foto: Exina

Tillmann Lukosch hat die Nachfolge von Jörg Bork als Vorstandsvorsitzender der R+V Kranken-versicherung AG angetreten. Lukosch ist selbst seit 2009 im Vorstand und war bisher für die Be-reiche Produktentwicklung, Vertriebsunterstützung und Anforderungsmanagement verantwortlich. Foto: R+V

Neuer Vizepräsident des DIHK: Der Prä-ses der Handelskammer Bremen, Otto Lamot-te, ist von der Vollversammlung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages zum neuen DIHK-Vizepräsidenten gewählt worden. Lamotte ist Diplom-Kaufmann und Geschäftsführender Gesellschafter der Henry Lamotte Oils GmbH. Er ist als Vizepräsident Mitglied des Geschäftsfüh-renden Vorstands des DIHK. | Foto: DIHK

hessisChe WirtsChAFt | aPriL 2011 45

rUBriKen KOMPaKt

VerLOsUng

Wem beim Betrachten der Buchstaben, aus denen das Titelbild dieser Ausgabe der HessiscHen WirtscHaft besteht, etwas aufge-fallen ist, liegt richtig. Alle sind den Logos und speziellen Schrift-zügen von insgesamt 22 nationalen und internationalen Unter-nehmen entnommen. Sie bilden den Satz „Wie designt man eine Marke?“ Zu den bekanntesten Marken der Welt gehört die Com-puterfirma „Apple“ mit dem angebissenen Apfel als Logo. Wir verlosen diesmal drei Exemplare des Buches „Was würde Apple tun? Wie man von Apple lernen kann, in der digitalen Welt Geld zu verdienen“ von Dirk Beckmann. Er zeigt am Beispiel der in-novativen Produktpalette von Apple, wie Märkte mit elegantem Design und kreativen Ideen aufgerollt werden (siehe Besprechung Seite 48). Wer an unserer Verlosung teilnehmen möchte, sollte sich das Titelbild noch mal ganz genau ansehen und 10 der Fir-men erkennen, aus deren Schriftzug das Bild zusammengesetzt wurde. Schicken Sie uns dann Ihre Liste mit 10 – oder gerne auch mehr – Firmennamen an die E-Mail-Adresse presse@wies-

baden.ihk.de. Einsendeschluss ist Donnerstag, 20. April.

Die Gewinner der März-Verlosung – das Lösungswort laute-te „Riesling“ – sind Annika Schiesser und Norbert Wurm, beide Wiesbaden, und Reinhard Steitz, Oestrich-Winkel.

WettBeWerBe

Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2011Wofür? Unternehmen jeder Größe und Branche können sich als Ganzes oder mit einzelnen, besonders nachhaltigen Produk-ten und Initiativen bewerben. Es soll gezeigt werden, dass ver-antwortliches Handeln nicht nur hilft, soziale und ökologische Probleme im globalen oder lokalen Maßstab zu lösen, sondern auch Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit erhöhen kann. Die Auszeichnung ist eine Initiative der Stiftung Deutscher Nachhal-tigkeitspreis unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin An-gela Merkel.Für welchen Preis? Gala zur Preisverleihung am 4. November Bis wann bewerben? 15. Mai 2011Wo? www.deutscher-nachhaltigkeitspreis.de

5. Hessischer Kooperationspreis Wofür? Das TechnologieTransferNetzwerk Hessen ehrt alle zwei Jahre erfolgreiche Kooperationsprojekte, in denen neue Produkte und Verfahren entwickelt wurden. Bewerben können sich sowohl Tandems aus Hochschulen oder Wissenschaftseinrichtungen mit Unternehmen als auch innovative Firmen in Kombination mit an-deren Unternehmen. Mindestens einer der Partner muss seinen Hauptsitz oder seine Betriebsstätte in Hessen haben. Bei der part-nerschaftlichen und vertraglich geregelten Zusammenarbeit muss ein Transfer von Know-how stattgefunden haben. Für welchen Preis? 5.000 Euro für den Erstplatzierten, 2.500 Eu-ro für den zweiten und 1.250 Euro für den dritten PlatzBis wann bewerben? 31. Mai 2011. Wo? www.ttn-hessen.de

Versicherungskaufleute Bundesverband weist Kritik an Verdiensthöhe zurück Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) hält die generelle Kritik von einigen überregionalen Medien an den Pro-visionshöhen von Versicherungsvermittlern für ungerechtfertigt: „Ei-nige Zeitungen holen immer wieder zu einem Rundumschlag gegen unseren Berufstand aus“, erklärt BVK-Präsident Michael H. Heinz, „ob-wohl die kritisierten Provisionsexzesse nur bei wenigen Großvertrie-ben zu beobachten sind. Dies bestätigt auch Versicherungsombuds-mann Prof. Dr. Günter Hirsch. In seinem Jahresbericht für 2009 kon-statiert er lediglich 479 Eingaben gegen Versicherungsvermittler. Bei mehreren Millionen Verträgen pro Jahr ergibt sich daraus eine verschwindend geringe Beschwerdequote über Versicherungsvermitt-ler.

DIHK-RecyclingbörseVerdreifachung der Angebote im vergangenen Jahr Immer mehr Betriebe machen ihren Müll zu Geld. Das zeigt eine aktu-elle Auswertung der DIHK-Recyclingbörse. Demnach haben Unterneh-men im Jahr 2010 insgesamt 355 Posten inseriert – dreimal so viele wie noch 2009. Angeboten wird fast alles von Metall über Gummi bis hin zu Pappe oder Leder. Grund: Es lohnt sich für die Verkäufer gleich in doppelter Hinsicht. Sie müssen die Abfälle nicht mehr teuer entsor-gen. Im Gegenteil: Die Verknappung der Rohstoffe lässt Nachfrage und Preise steigen – auch bei gebrauchten. Und für fast jeden Stoff finden sich auch Abnehmer. Rund 61.000 Unternehmen haben sich 2010 für Angebote der Börse interessiert. Besonders gefragt waren in diesem Jahr Kunststoffe (8.778), Verpackungen (3.771), Chemikalien (3.669), Me-tall (3.625) und Holz (2.690). In der Börse der IHK-Organisation kön-nen alle Unternehmen kostenlos ihre alten Wertstoffe oder Restposten anbieten. www.ihk-recyclingboerse.de

rUBriKen KOMPaKt

Die IHK Wiesbaden gratuliert zu 45 Jahren im Unternehmen!

1. AprilWinfried Rossel, vr bank Untertaunus eG

Die IHK Wiesbaden gratuliert zu 40 Jahren im Unternehmen!

1. AprilPeter Barth, COWI Gebr. Conrad GmbH

Ilse Carlowitz, Henkell & Co. Sektkellereien KG

19. AprilErika Rittgen, Henkell & Co. Sektkellereien KG

46 hessisChe WirtsChAFt | aPriL 2011

Kunst privat!Hessische Unternehmen zeigen ihre Kunstsammlungen Die hessische Landespolitik möchte die Unternehmensverantwortung im Kulturbereich durch geeignete Maßnahmen stärken. Eine davon ist das Projekt „Kunst privat! Hessische Unternehmen zeigen ihre Kunst-sammlungen“, das seit 2005 gemeinsam vom Land Hessen sowie rund 35 Unternehmen und wirtschaftsnahen Institutionen mit Erfolg organi-siert wird. Am Wochenende 28. und 29 Mai öffnen auch in diesem Jahr wieder die Unternehmen die Türen zu ihren Kunstschätzen. Neben den sehr umfangreichen Beständen der Großunternehmen gibt es zudem eine Vielzahl von kleineren Sammlungen zu sehen. Weitere Informa-tionen und Anmeldungen im Internet unter www.kunstprivat.info. Die Anmelde-Webseite ist ab 15. April freigeschaltet.

Internet-KriminalitätDie Unternehmens-Website als Angriffsziel Das E-Commerce Center Handel (ECC) hat eine Studie zur IT-Sicher-heit über Gefahren für kleine und mittlere Unternehmen und deren Homepage erstellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Ursachen für Websi-te-Angriffe überwiegend extern begründet sind. 61 Prozent der befrag-ten Unternehmen gaben an, dass zum Beispiel Sicherheitslücken in der Website-Software, zu dem Angriff auf die Internetpräsenz geführt haben.

Hochschulpartnerschaft Wiesbadener Know-how für Namibias Bauingenieure

Die Hochschule Rhein-Main pflegt eine enge Partnerschaft mit der Poly-technic of Namibia in Windhuk. Inzwischen hat Prof. Dr. Stefan Plaum vom Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen in Windhuk seinen vierten Baukostenworkshop organisiert und durchgeführt. „Mit einer Gruppe von 20 Studierenden – darunter sogar ein Drittel Studentinnen – des 5. Semes-ters Bachelor of Technology habe ich projektbasiertes Lernen geübt. Das ist eine in Afrika noch eher unbekannte Lehrform“, erläutert Plaum. Am Beispiel einer großen Sporthalle aus Stahlbeton, Stahl, Glas, Mauerwerk und Holz mussten die Studierenden eigenständig eine Massenermittlung, öffentliche Ausschreibung und EDV-basierte Baukostenkalkulation des an-spruchsvollen Projektes erstellen. Im Herbst sollen die Austauschstudenten dann nach Wiesbaden kommen. Das Bild zeigt Professor Plaum (rechts) mit seinen Studierenden. | Foto: Hochschule Rhein-Main

Regionale WirtschaftskraftWiesbaden hat seit 1991 zugelegtDie Stadt Wiesbaden hat verschiedene Wirtschaftsdaten ab 1991/1992 im Städtevergleich untersucht, um die Entwicklung der Wirtschafts-kraft in der hessischen Landeshauptstadt zu darzustellen. Neben Darm-stadt, Frankfurt, Offenbach und Mainz wurden elf weitere bundesdeut-sche Städte einbezogen, die in der Größe und Wirtschaftsstruktur mit Wiesbaden vergleichbar erscheinen: Aachen, Augsburg, Bielefeld, Bonn, Braunschweig, Freiburg, Karlsruhe, Kiel, Mannheim, Mönchenglad-bach und Münster. Zudem wurden Vergleichszahlen für das Bundesland Hessen und Deutschland insgesamt herangezogen. Sowohl die Brutto-wertschöpfung insgesamt als auch die erbrachte Wirtschaftsleistung im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich liegt für Wies-baden deutlich über dem Niveau von Darmstadt, Mainz und Offenbach und wird lediglich von Frankfurt übertroffen. Zwischen 1992 und 2008 hatte Wiesbaden mit plus 50 Prozent eine ebenso hohe Zuwachsrate der Bruttowertschöpfung wie im Bundesdurchschnitt. Nur Münster ist noch stärker gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen – als Indikator der Arbeitsproduktivität – hat sich in Wiesbaden im gleichen Zeitraum ebenfalls um nahezu die Hälfte gesteigert. Frankfurt und Darmstadt liegen mit 39 und 35 Prozent dahinter. Ähnliche Wer-te erreichten nur noch Münster und Mannheim. Die Zuwachsrate bei den Erwerbstätigen stieg in Wiesbaden mit 5 Prozent allerdings weniger stark als in den anderen Städten (Zunahme in Münster um 21 Prozent, in Bonn um 19 Prozent, in Aachen 14 Prozent, in Mainz 11 Prozent und in Frankfurt 7 Prozent). Dafür schwankte die Zahl auch wesentlich we-niger zwischen Jahren mit steigendem und sinkendem Wachstum. Die Arbeitnehmerquote hat im Zeitvergleich in allen Städten wie auch in Hessen und Deutschland insgesamt abgenommen. Entsprechend ist die Selbstständigenquote angestiegen. In Wiesbaden waren 2008 etwa 10 Prozent aller Erwerbstätigen Selbstständige.

rUBriKen KOMPaKt

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DTM Tourenwagen am 10. April auf der Wilhelmstraße

Wie im vergangenen Jahr wird die Wilhelmstraße am Sonntag, 10. April, zur Rennstrecke. Vor der imposanten Kulisse des Kurhauses stellen Audi und Mercedes-Benz ihre Fahrerkader und DTM-Fahrzeuge für die kommende DTM-Saison vor. Beginn ist um 13 Uhr. Neben spektakulären Fahraktionen und Boxenstopp-Demonstrationen der DTM-Boliden gibt es eine Menge Unterhaltung für die ganze Familie: Von Stuntshows über Ausstellungsflä-chen der DTM-Seriensponsoren und Premium-Automobilhersteller, Gewinn-spiele, Fotoshootings mit den DTM Grid Girls bis hin zu Live-Konzerten wird den Besuchern wieder viel geboten. Musikalischer Höhepunkt: Ein Auftritt der englischen Sängerin Natasha Bedingfield. Ihr gelang der internationa-le Durchbruch mit der Single „These Words“ im Sommer 2004, im Herbst 2010 erschien ihr aktuelles Album „Strip me“. | Foto: dtm.com

Besonders alarmierend ist das Ergebnis, dass bei fast einem Drittel (28 Prozent) der Angriffe die Ursache nicht abschließend geklärt werden konnte. Insbesondere Manipulation oder Diebstahl von Kundendaten bergen bei gezielten kriminellen Angriffen ein hohes Schadenspotenzi-al. 40 Prozent der befragten Unternehmen sehen hier mit Abstand das höchste Risiko. Trotz des hohen Schadenspotenzials erfasst aber ledig-lich ein Viertel der befragten Unternehmen alle sicherheitsrelevanten Vorfälle, um aus Fehlhandlungen Konsequenzen ziehen zu können. www.ecc-handel.de

Ökoprofit 2011Umweltberatungsprogramm gehtin die achte Runde Der Startschuss für die achte Runde des betrieblichen Umweltberatungs-programms „Ökoprofit“ ist gefallen. Die Stadt Wiesbaden bietet das Programm gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Wies-baden, der ESWE Versorgungs AG und der Klimaschutzagentur Wiesba-den an. Gefördert wird damit die ökologische Optimierung von Unter-nehmen. Betriebe und Einrichtungen unterschiedlicher Größen und Branchen durchlaufen unter dem Motto „Umwelt- und Klimaschutz mit Gewinn“ ein intensives Programm mit Workshops und professi-onellen Beratungen. Sie erarbeiten praxisnahe Maßnahmen, mit de-nen sie Kosten senken und gleichzeitig die Umwelt entlasten. Die acht Teilnehmer der neuen Einsteigerrunde zeigen die Branchenvielfalt: Ca-ritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus, EVIM Gemeinnützige Be-hindertenhilfe GmbH, Gemeindeverwaltung Büttelborn, Hotel Oranien, Human Gesellschaft für Biochemica und Diagnostika mbH, die Indust-rie- und Handelskammer Wiesbaden, die U.S. Army Garrison Wiesbaden sowie die wfb Gemeinnütziger Verein für Behindertenhilfe Wiesbaden und Rheingau-Taunus-Kreis. www.wiesbaden.de/oekoprofit

InsolvenzenStatistisches Bundesamtmeldet sinkende WerteIm Jahr 2010 meldeten die deutschen Amtsgerichte 31.998 Unterneh-mensinsolvenzen in der Bundesrepublik. Damit sank, laut Statisti-schem Bundesamt, die Zahl um 2,1 Prozent gegenüber 2009. Im Kri-senjahr 2009 hatten die Unternehmensinsolvenzen erstmals seit 2003, wo der Höchststand erreicht wurde, wieder zugenommen (plus 11,6 Prozent). Die Gerichte bezifferten die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger im abgelaufenen Jahr auf rund 39 Milliarden Euro. Zum Zeitpunkt des Insolvenzantrages waren 2010 insgesamt rund 131.000 Personen bei den entsprechenden Unternehmen beschäftigt. Im Jahr 2009 waren es knapp 251.000 Arbeitnehmer. Die Insolvenzen von Per-sonen, die früher einer selbstständigen Tätigkeit nachgegangen sind, lagen mit 23.065 Fällen um 6,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Bei den ehemals selbstständig Tätigen ist bereits eine Insolvenz des Un-ternehmens vorausgegangen.

Kaiser-Friedrich-Ring 61 • 65185 WiesbadenTel: 0611/860-86

[email protected] • www.orgarent.de

48 hessisChe WirtsChAFt | aPriL 2011

rUBriKen KOMPaKt

Hessisches Wassergesetz – Kommentar

Verf.: Birgit Leis-Reutershahn, Erich Schmidt Ver-

lag, 49,80 Euro

Im Vergleich zur Vorauflage aus dem Jahr 1997 berücksichtigt die inzwischen 4. Auflage nicht nur die Neuerungen durch die Novellierung des Gesetzes im Jahr 2005 sondern ebenfalls die

in der Vergangenheit ergangenen Entscheidungen der Rechtsprechung. Das Werk bietet dabei einen fundierten Überblick über das Hessische Wassergesetz, das Wasserhaushaltsgesetz sowie weitere landesrechtliche Normen. Als Gesetzeskommentar eignet sich dieses Buch vorwiegend für Juristen in diesem speziellen Fachbereich. | FG

Lesbarkeit •• Inhalt ••• Nutzen ••

Was würde Apple tun? Wie man von

Apple lernen kann, in der digitalen Welt

viel Geld zu verdienen.

Verf. Dirk Beckmann, Ullstein Buchverlage,

18 Euro

Immer wieder gelingt es Apple, mit kreativen Ideen und revolutionären Geräten neue Märk-

te zu erschließen und die Kunden zu begeistern. Der Autor erklärt, wa-rum das vergleichsweise altmodische Geschäftsmodell von Apple ande-ren Wettbewerbern weit überlegen ist. Natürlich auch an den Beispielen von iPad und iPhone. Und er verrät anschaulich, wie man die Strategi-en des Konzerns mit dem angebissenen Apfel als Logo gewinnbringend für das eigene Unternehmen umsetzen kann. Das Buch ist durchweg flott geschrieben und auch für Nicht-Gründer ein interessanter Lese-stoff. | FG

Lesbarkeit ••• Inhalt •• Nutzen •••

Schlüsselkompetenzen spielend

trainieren

Verf: Anne Brunner, Oldenbourg verlag,

34,80 Euro

Für die Kompetenzentwicklung und das le-benslange Lernen empfiehlt das Buch, diese Schlüsselkompetenzen anhand von Team-

spielen zu vertiefen. Im ersten Teil erhält der Leser einen kurzen the-oretischen Abriss, auch über die neurobiologischen Grundlagen – was passiert bei Spielen im Gehirn des Menschen – sowie einen Einblick in die Spieltheorie. Der zweite, größere Teil, stellt idealtypische Methoden aus der Praxis vor. Insgesamt eine gute Mischung aus Theorie und Pra-xis, der es manchmal etwas an Tiefe fehlt. | FG

Lesbarkeit •• Inhalt •• Nutzen ••

Kinderbetreuung Publikation zur bundesweiten Kinderbetreuungssituation erschienenIn den ostdeutschen Landkreisen und kreisfreien Städten nehmen El-tern deutlich früher ein Angebot zur Kindertagesbetreuung in Anspruch als in Westdeutschland. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag die Betreuungsquote – das heißt der Anteil der Kinder in Kindertagesbetreu-ung an allen Kindern in diesem Alter – im März 2010 bei den einjähri-gen Kindern in 64 der insgesamt 86 ostdeutschen Kreise bei mindestens 50 Prozent. In Westdeutschland dagegen lag die Betreuungsquote bei den Einjährigen in 212 der 325 Kreise unter 15 Prozent. In Wiesbaden liegt die entsprechende Quote bei 26 Prozent, im Rheingau-Taunus-Kreis bei 14 Prozent und in Frankfurt bei 29 Prozent. Diese und weitere Informationen zur Kindertagesbetreuung gehen aus der gemeinsamen Veröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder „Kindertagesbetreuung regional 2010“ hervor, die Daten zur Situati-on der Kindertagesbetreuung in allen 412 Stadt- und Landkreisen in Deutschland enthält. Die Publikation ist kostenlos im Publikationsser-vice des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationen

(Suchbegriff: Kindertagesbetreuung regional) erhältlich.

Arbeitszeit gestiegenErwerbstätige leisten 4,5 Milliarden StundenIn Hessen wurden im Jahr 2010 von den rund 3,13 Millionen Erwerbstäti-gen über 4,5 Milliarden Arbeitsstunden geleistet. Wie das Hessische Statis-tische Landesamt eststellt, waren dies 110 Millionen Arbeitsstunden oder 2,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Deutschlandweit betrug der Anstieg 2010 gegenüber dem Vorjahr 2,6 Prozent. Die Zahl der geleisteten Arbeits-stunden erhöhte sich in Hessen 2010 gegenüber dem Vorjahr deutlich stärker als die Zahl der Erwerbstätigen, die mit plus 0,3 Prozent nur mo-derat zunahm. Ausschlaggebend für den Anstieg der geleisteten Arbeitszeit waren die Reduzierung der Kurzarbeit, die Erhöhung der betrieblichen Wochenarbeitszeiten sowie der Aufbau von Überstunden und Guthaben auf Arbeitszeitkonten. Die durchschnittlich geleistete Jahresarbeitszeit je Erwerbstätigen betrug im Jahr 2010 rund 1.438 Stunden. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Anstieg um 30 Stunden oder 2,2 Prozent.

Preisindex für die Lebenshaltung

Vom Statistischen Bundesamt errechneter Preisindex für Februar Indexstand 2005=100 Verbraucherpreisindex für Deutschland ............................109,8Veränderungen in Prozent• gegenüber Vorjahreszeitraum .........................................+ 2,1• gegenüber Vormonat .....................................................+ 0,5Ausführliche Informationen im Internet unter:www.destatis.de

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rUBriKen neUes aUs BerLin UnD BrüsseL

Zwang zu Familienpflegezeit verhindert

Berlin. Der geplante Rechtsanspruch auf Familienpflegezeit ist vom Tisch. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder folgte damit dem Argument des DIHK, dass die Rahmenbedingungen in den Betrieben so unterschiedlich sind, dass pauschale gesetzliche Regelungen keine Lösung sein können. Vorgesehen ist jetzt eine freiwillige Option für Betriebe und ihre Mitarbei-ter, wenn sie die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege verbessern möchten. Das Modell sieht vor, dass Mitarbeiter zur Pflege eines Angehörigen für maximal zwei Jahre bei halber Arbeitszeit 75 Prozent des Lohns erhalten können. Anschließend wird dieser „Lohnkredit“ bei voller Arbeitszeit und reduziertem Lohn abgegolten. Organisiert wird dies über Zeitwertkonten. Zur Finanzierung der Lohnaufstockung können die Arbeitgeber ein zinslo-ses Darlehen erhalten. | Foto: DIHK

KfW-Förderprogramme verbessertBerlin. Auf Empfehlung des DIHK hat die Kreditanstalt für Wiederauf-bau (KfW) flexible Elemente der Betriebsmittelfinanzierung in ihr Stan-dardförderprogramm „KfW-Unternehmerkredit“ übernommen. Diese Finanzierungsart hatte sich in der Krisenzeit für die Unternehmen als sehr hilfreich erwiesen. Weitere Verbesserung für die Unternehmen: Die KfW hat zum 1. April 2011 den Förderdschungel seiner Programme gelichtet. Dabei sollten die Angebote von Bürgschaftsbanken und KfW besser miteinander verzahnt werden. Denn ein Wettbewerb bei Förder-programmen ist nicht Ziel führend.

Sanierung von Unternehmen künftig einfacher und effektiverBerlin. Angeschlagene Unternehmen müssen künftig schneller und unkomplizierter saniert werden. Dieses Plädoyer des DIHK hat jetzt die Bundesregierung aufgegriffen und eine Reform des Insolvenzrechts auf den Weg gebracht. „Gläubiger erhalten künftig mehr Rechte wie bei-

spielsweise einen stärkeren Einfluss auf die Auswahl des Insolvenzver-walters“, kommentierte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben den Gesetzentwurf. Das Kabinett ziehe damit die richtigen Lehren aus der Wirtschafts- und Finanzkrise der vergangenen Jahre. Mehr Unter-nehmen als in wirtschaftsstarken Jahren mussten 2009 und 2010 ihre Tore schließen. Darüber hinaus konnte der DIHK verhindern, dass Steu-ererstattungsansprüche in der Regel nicht mehr in die Insolvenzmasse fließen sollten. Auf diese Weise wären rund 1,5 Milliarden Euro bei den Finanzämtern verblieben – zu Lasten der übrigen Gläubiger. „Hier-durch wäre die erfolgreiche Sanierung von Unternehmen zusätzlich gefährdet worden“, so Wansleben. Dadurch wären mehr Arbeitskräfte freigesetzt und die Sozialkassen letztlich noch stärker belastet worden. Unter dem Strich wären die Einsparungen wohl geringer als die hier-durch verursachten Kosten gewesen.

Keine Lieferpflicht für online-HändlerBrüssel. Online-Händler sollen künftig ihre Ware auf Wunsch des Käufers in das europäische Ausland liefern müssen. Das schlägt der fe-derführende Binnenmarktausschuss des EU-Parlaments vor. Von Finn-land über Portugal, Zypern und Litauen hätten demnach Verbraucher in 27 Mitgliedsstaaten einen Anspruch auf Vertragsabschluss mit je-dem Shopbetreiber in der Europäischen Union. Der Vorschlag wäre ein massiver Angriff auf die Vertragsfreiheit und würde vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor unüberwindbare Schwierigkeiten stel-len, kritisiert der DIHK in seiner Stellungnahme und fordert, auf den Vertragszwang zu verzichten. Neben dem Sprachproblem müssten sich die Händler mit den unterschiedlichen Verbraucherrechten in 27 Mit-gliedsstaaten auseinander setzen und würden sich zudem der Gefahr aussetzen, beispielsweise in Malta oder Polen verklagt zu werden. Sollte der Vertragszwang in Gesetzesform gegossen werden, drohe vielen klei-nen Internethändlern das Aus.

Bei Bankenabgabe nachjustierenBerlin. Der DIHK fordert, bei der Berechnung der Bankenabgabe nach-zubessern. Mit der Bankenabgabe soll ein Sparstrumpf für Banken in Not angelegt werden. In seiner Stellungnahme zur so genannten „Re-strukturierungsfonds-Verordnung“ schlägt der DIHK vor, das Förderge-schäft und die Bürgschaftsbanken von der Bankenabgabe auszuklam-mern. Gerade Förderkredite sind nach Ansicht des DIHK wichtig für die Finanzierung von Existenzgründern und kleineren Unternehmen. Zudem sollten Doppelanrechnungen bei der Berechnung der Beiträge vermieden werden – beispielsweise bei Treuhandkrediten und in Kon-zernstrukturen. Der aktuelle Kabinettsbeschluss hat eine DIHK-Forde-rung bereits umgesetzt: Innerhalb von Konzernstrukturen kommt es bei der Berechnung der Bankenabgabe nun nicht mehr zur Doppel-anrechung.

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rUBriKen KULtUr

Die künstlerische Leitung hat seit 2002 Staatstheater-Intendant Dr. Manfred Beil-harz inne. „Wieder einmal ist der Mai in Wiesbaden ein Treffpunkt der internationa-len Tanzwelt, innovativen Schauspielen aus Wien, München und Berlin und hervorra-genden Opernaufführungen“, so Beilharz. Neben dem Ensemble des Staatstheaters er-gänzen internationale Bühnenkünstler un-ter anderem aus den USA, Großbritannien, Belgien und Italien den Spielerreigen.

Eröffnet werden die Festspiele am Sams-tag, 30. April mit der Literaturoper „Lo-lita“ von Rodion Schtschedrin nach dem Roman von Vladimir Nabokov. Die Musi-kalische Leitung übernimmt Generalmu-sikdirektor Marc Piollet, für Inszenierung und Kostüme zeichnet Konstanze Lauter-bach verantwortlich, die schon 2009 die Maifestspiele mit „Lulu“ eröffnete. Am 16. Mai folgt die Wiederaufnahme. Aus dem Mutterland der Oper, Italien, präsentiert das Turiner Teatro Regio Torino Giuseppe Verdis „La Traviata”. Es singen die Opern-stars Irina Lungu (Violetta Valéry), Stefa-no Secco (Alfredo Germont) und Franco Vassallo (Giorgio Germont). Der große Gala-Abend der diesjährigen Maifestspiele steht am 4. Mai auf dem Programm: Dann gastiert Anja Harteros, in „Der Rosenkavalier“ als Feldmar-schallin in der Landeshauptstadt.

Die von Intendant Beilharz hervorgehobenen Schauspiele aus Wien, München und Berlin glänzen auch durch eine hochkarätige Be-setzung. Von den Münchner Kammerspielen

kommt am 7. und 8. Mai Luc Percevals Ad-aption von „Kleiner Mann – was nun?“ von Hans Fallada nach Wiesbaden. Die beiden Hauptdarsteller, Annette Paulmann und Paul Herwig wurden für ihre Darstellung mit dem 3sat-Theaterpreis 2010 geehrt. Maxim Gorkis Drama „Kinder der Sonne“ vom Deutschen

Theater Berlin steht am 11. und 12. Mai auf dem Spielplan, unter anderem mit Ul-rich Matthes (Der Untergang), Nina Hoss (Das Mädchen Rosemarie), Sven Lehmann und Alexander Khuon. Und schließlich ist das Burgtheater Wien am 25. und 26. Mai mit Karl Schönherrs „Der Weibsteufel“ zu Gast. Es spielen Birgit Minichmayr, Werner Wölbern und Nicholas Ofczarek. Bereits am 5. Mai gastiert Klaus-Maria Brandau-er (Sag niemals nie, Mephisto) gemeinsam mit dem GrauSchumacher Piano Duo mit einer Lesung von William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ im Großen Haus. An gleicher Stelle spielt am 9. Mai zum dritten Mal die Familie Flöz in Wies-baden, diesmal mit ihrem neuen Pro-gramm „Ristorante Immortale oder: Vom provisorischen Leben“.

Das Tanzprogramm startet am 1. Mai mit einer internationalen Ballettgala unter dem Motto „Auf der Weltspitze“ mit Tän-zern aus Monte Carlo, den USA und Russ-land. Weiter geht es am 14. und 15. Mai mit „Babel (Words)“ der belgischen Com-pagnie Eastman. Behandelt wird die exis-

tenzielle Frage, was die Menschen am meisten miteinander verbindet: die Sprache, die Geste oder der Rhythmus? Es folgen am 21. und 22 Mai zwei der letzten Gastspiele in Deutschland im Rahmen der Abschieds-Tournee der Mer-ce Cunningham Dance Company: „Nearly 90 (2009)”.

www.maifestspiele.de

Text: Florian Grösch, IHK Wiesbaden

Hochkarätiges aus Schauspiel, oper und Tanz „Festspiele auf allerhöchsten Befehl“ stand auf den Plakaten der ersten Maifestspiele im Jahr 1896 zu lesen. Kaiser Wilhelm II. hatte sich das Wiesbadener Theaterfestival höchstselbst ausbedungen, die Idee jedoch vom Komponisten Richard Wagner und dessen Bayreuther Festspielen, sagen wir, geliehen. Seitdem finden die Internationalen Maifestspiele jährlich im Staatstheater an der Wilhelm-straße statt, die 115. Ausgabe vom 30. April bis 31. Mai.

Ulrich Matthes und Katharina Schütt-ler in „Kinder der Sonne“. | Foto: Arno Declair

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terMine

3. Bundesdatenschutzgesetz Forum | Mi, 11. Mai | 9 bis 17 Uhr 370 Euro

Handelsforum „Wie sicher ist Wiesbaden?“ | Mo, 16. Mai | 19 bis 21 Uhr kostenfrei

Um den verantwortlichen Leitern von Unternehmen, den betrieblichen Datenschutzbeauftragten und sonstigen Datenschutz-Fachleuten fun-dierte, aktuelle Informationen zur Verfügung zu stellen, veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft der hessischen IHKs, diesmal zusammen mit

Wie sicher sich der Einzelne in einer Stadt fühlt, hängt neben den tat-sächlich registrierten Straftaten auch vom subjektiven Sicherheitsemp-finden ab. Ein Vortag des Europäischen Zentrums für Kriminalpräven-tion beleuchtet neben der allgemeinen Kriminalitätslage in Wiesbaden die Wahrnehmung ansässiger Unternehmen. Aufgezeigt werden unter

der Initiative D21, zum dritten Mal eine Fachtagung. Experten gehen in Vorträgen auf besonders aktuelle Themen ein.Ort: IHK Frankfurt, Börsenplatz 4, 60313 FrankfurtInformationen und Anmeldung: www.update-bdsg.de

anderem Möglichkeiten der kommunalen Kriminalprävention. Die Ver-anstaltung bietet breiten Raum zur Diskussion. Im Anschluss besteht bei einem Imbiss die Möglichkeit zum weiteren Austausch.Anmeldung: IHK Wiesbaden, Anja Moedebeck, Branchenthemen, Te-lefon 0611 1500-160, [email protected]

Tag | Monat | Zeit | Thema | Referent | Gast | Mitglied Do, 7. | April | 9-17 Uhr | Grundlagen der Betriebswirtschaft | Thomas Peter | 210 EUR | 165 EUR

Do, 7. | April | 9-17 Uhr | Effektive Büroorganisation für kaufmännische Azubis | Anni Pollak | 110 EUR | 110 EUR

Mi, 4. | Mai | 9-17 Uhr | Wirtschaftsfaktor Marketing und Vertrieb „Modul 2“ | Alfred Korte | 85 EUR | 75 EUR

Mo, 9. | Mai | 9-17 Uhr | Zeit- und Selbstmanagement für Azubis | Christiane Rolauffs | 125 EUR | 125 EUR

Do, 12. | Mai | 9-17 Uhr | Der GmbH Geschäftsführer | Hans-Joachim Schlimpert | 230 EUR | 180 EUR

Di, 17. | Mai | 9-17 Uhr | Grundlagen des Arbeitsrechts | Thomas Goerke | 205 EUR | 160 EUR

Di, 17. | Mai | 9-16 Uhr | Knigge für Azubis | Markus Priester | 105 EUR | 95 EUR

Anmeldung: IHK-Wiesbaden, Selcuk Yigit, Telefon 0611 1500-132, [email protected]

Veranstaltungen

IHK-Weiterbildung

Marktberatung Weißrussland | Mi, 13. April | Einzelgesprächstermine kostenfreiEin stabiles Wirtschaftswachstum seit 2000, eine fortschreitende Öff-nung der weißrussischen Wirtschaft verbunden mit einer sukzessiven Liberalisierung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen machen Weißrussland zu einem interessanten Wirtschaftspartner. Der EU-An-rainerstaat ist Mitglied der Zollunion und ab 2012 des einheitlichen Wirtschaftsraumes mit Russland und Kasachstan. In einem „Vier-Au-

gen-Gespräch“ erhalten Sie Antworten aus erster Hand zu den Markt-chancen für Ihre Produkte und Leistungen, Vertriebsstrukturen, recht-lichen Rahmenbedingungen oder die Suche nach Kooperations- und Vertriebspartnern.Anmeldung: IHK Wiesbaden, Geschäftsbereich International undWein, Telefon 0611 1500-186, [email protected]

Seminar „Innerbetriebliche Zoll-, Außenhandels- und Logistikoptimierung“ | Di, 10. Mai | 9 bis 16 Uhr 200 Euro

IHK-Aktionstag: Unternehmensgründungen im interkulturellen Kontext | Do., 14. April | 13:30 bis 19:00 kostenfrei

Je umfangreicher die Import- und Exportbeziehungen eines Unterneh-mens, desto wichtiger ist die effiziente und reibungslose Zusammenar-beit zwischen den beteiligten Bereichen. Zwischen der Einfuhrabwick-lung, der Be- und Verarbeitung von Vormaterialien sowie der Versand-, Ausfuhr- und Zahlungsabwicklung entstehen oftmals Spannungsfelder.

Der Aktionstag wird sich thematisch in unterschiedlichen Facetten und Modulen dem Thema nähern. Die Besucher können sich über die Erfor-dernisse auf allen Handlungsfeldern, das unternehmerisches Engage-ment, sowie Chancen und Risiken im Kontext der Migrantenökonomie

Das IHK-Fachseminar behandelt die verschiedenen Möglichkeiten der Zoll- und Außenhandelsoptimierung und vermittelt Tipps zur betrieb-lichen Umsetzung. Anmeldung: IHK Wiesbaden, Geschäftsbereich International undWein, Telefon 0611 1500-186, [email protected]

informieren.Auf dem Programm stehen Workshops, drei Vorträge und ab 18 Uhr eine Podiumsdiskussion, unter anderem mit Dr. Helmut Mül-ler, Oberbürgermeister von Wiesbaden, und Nil Esra Dagistan. Anmeldung: [email protected]

terMine

Sprechtage im StarterCenterTermin | Zeit | Thema | Kontakt kostenfrei 1. Do. im Monat | 9-12 Uhr | Steuerberatung | Birgit Mai | 0611 1500-152 | [email protected]

2. Do. im Monat | 15-17 Uhr | Unternehmenssicherung & Krisenbewältigung | Aline Rohrbach | 0611 1500-124 | [email protected]

3. Do. im Monat | 14-17 Uhr | Gründer- und Unternehmerssprechtag | Verena Maas | 0611 1500-155 | [email protected]

1. Mi. im Monat | 9-12 Uhr | Patentberatung | Ursula Neuefeind | 0611 1500-134 | u.neuefeind@wiesbaden. ihk.de

Mi, 13. April | 14-17 Uhr | Marketing und Vertrieb | Aline Rohrbach | 0611 1500-124 | [email protected]

Veranstaltungsort, soweit nicht anders angegeben: IHK Wiesbaden, Wilhelmstraße 24-26

Seminar „Warenursprung und Präferenzen in der praktischen Anwendung“ | Di, 24. Mai | 9 bis 17 Uhr 175 EuroDer Warenverkehr zwischen der EU und einer Vielzahl anderer Länder ist im Rahmen der jeweiligen Präferenzabkommen überwiegend zoll-frei oder zollbegünstigt. Diese Zollpräferenz kommt jedoch nur solchen Waren zugute, für die sämtliche Vorschriften einer umfangreichen Ur-sprungsregelung erfüllt worden sind. Die Beachtung der Ursprungsre-geln ist somit unerlässliche Voraussetzung, um die gegenseitige Zoll-

freiheit nutzen zu können. Das Seminar vermittelt die notwendigen Kenntnisse im Ursprungsrecht sowie die Anwendung der umfassenden Vorschriften. Die Teilnehmer arbeiten aktiv mit den elektronischen Re-cherche- und Anwendungsplattformen. Anmeldung: IHK Wiesbaden, Geschäftsbereich International undWein, Telefon 0611 1500-186, [email protected]

Termine der WirtschaftsjuniorenTermin | Zeit | Thema | Ort Mo, 11. April | 19:30 Uhr | Arbeitskreis Wirtschaftspolitik | Ort wird auf der Homepage www.wj-wiesbaden.de bekannt gegeben kostenfrei

Mo, 18. April | 19:30 Uhr | Arbeitskreis Bildung und Wirtschaft | IHK Wiesbaden (Raum 215) kostenfrei

Mo, 9. Mai | 19:30 Uhr | Arbeitskreis Wirtschaftspolitik | Ort wird auf der Homepage www.wj-wiesbaden.de bekannt gegeben kostenfrei

Mi, 11. Mai | 19:30 Uhr | 5. Juniorenabend | IHK Wiesbaden, Großer Saal kostenfrei

Kontakt: Wirtschaftsjunioren bei der IHK Wiesbaden, Pinar Özgenc, Telefon 0611 1500-145, [email protected], www.wj-wiesbaden.de

sind die kritischen Erfolgsfaktoren. Das Seminar soll Impulse zu einer fundierten, systematischen Businessplanung geben und die Teilnehmer in die Lage versetzen, das jeweilige Geschäftsfeld den veränderten inter-nationalen Rahmenbedingungen erfolgreich anzupassen. Anmeldung: IHK Wiesbaden, Geschäftsbereich International undWein, Telefon 0611 1500-186, [email protected]

Seminar „Internationales Business Development“ | Di, 17. Mai 9:00 bis 16:30 Uhr 220 EuroDie neue globale Realität erfordert für die meisten mittelständischen Un-ternehmen eine noch intensivere Vorbereitung, um attraktive Geschäfts-felder im Ausland zu identifizieren und erfolgreich aufzubauen. Die Fä-higkeit, die richtigen Märkte auszuwählen, den Markteintritt sorgfältig zu planen, effizienter Ressourceneinsatz und umsichtiges Management des internationalen Netzwerks an Kunden, Partnern und Mitarbeitern

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Als größter Verband für junge Unternehmer und Führungskräfte in Deutschland betreiben die Wirtschaftsjunioren auch Interessenvertre-tung. Die Ziele sind dabei klar formuliert: Die Junioren treten für eine Gesellschaft ein, in der jeder seine Chancen nutzen kann, in der sich Engagement und Eigeninitiative lohnen, in der jeder einen guten Zugang zu Bildung hat, in der Beruf und Familie miteinander verein-bar sind und in der schonend mit den vorhan-denen Ressourcen umgegangen wird. In Wies-baden beschäftigen sich zwei Arbeitskreise mit diesen Themen: Bildung & Wirtschaft sowie Wirtschaft & Politik.

Der Arbeitskreis Wirtschaft & Politik hat seinen Aktivitäten in den vergangenen zwölf Monaten mit der „Agenda 2045“ einen thematischen Rahmen gegeben. Ziel war und ist, danach zu fragen, wie Wiesbaden sich in den kommen-den 35 Jahren im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitsqualität entwickeln könnte und was ge-

tan werden kann, um diese Entwicklung posi-tiv zu beeinflussen.

Mit drei Themen hat sich der Arbeitskreis im Rahmen der Agenda 2045 intensiver ausei-nander gesetzt: „Spieglein, Spieglein an der Wand, ist Wiesbaden wirklich die Schönste im ganzen Land?“ hat nach dem Ist-Zustand der hessischen Landeshauptstadt gefragt. Da-zu wurden unter anderem die Ergebnisse von Städte-Rankings untersucht. Wiesbaden hat bei diesen Analysen in der Vergangenheit sehr gute Platzierungen erzielt. Die Stadt verdankt diese guten Plätze in den Gesamtrankings dem Abschneiden in den sogenannten Niveau-rankings als Teilaspekt. Sie bilden das in der Vergangenheit erarbeitete Niveau ab und sind aufgrund der gefestigten Wirtschaftsstruktu-ren in Deutschland sehr stabil. Dennoch ver-liert Wiesbaden in den neusten Auflagen dieser Studien an Boden. Ursache dafür sind jeweils schlechte Platzierungen in den sogenannten

Dynamikrankings, die die Entwicklung einer Stadt über einen Zeitraum betrachten. Niveau und Dynamik klaffen also auseinander.

Ein Kriterium, bei dem Wiesbaden schlecht da steht, ist die Zahl der Schulabgänger ohne Ab-schluss. Ein Faktor, der zum zweiten Thema überleitet: „Fisch sucht Fahrrad – Wen kön-nen wir im Jahr 2045 überhaupt noch ein-stellen?“ Der Schwerpunkt der Wiesbadener Wirtschaft liegt deutlich im Dienstleistungs-sektor, daran wird sich auch in den kommen-den Jahrzehnten nichts ändern. Die Dienstleis-ter und die Unternehmen, die in Wiesbaden in Industrie und Produktion tätig sind, haben Bedarf an Nachwuchskräften die fachlich und im Hinblick auf ihre sozialen Kompetenzen hochqualifiziert sind. Es bedarf gemeinsamer Anstrengungen von Schule, Stadt und Unter-nehmen den Erwerb dieser Qualifikationen zu ermöglichen.

Mit der Frage, welche Faktoren das Bild von Wiesbaden als Arbeits- und Lebensstandort ausmachen, beschäftigte sich das dritte The-ma: „Leben in Wiesbaden – Pulsierende Groß-stadt oder Museum?“ Der Arbeitskreis hat da-bei die Vision von Wiesbaden als einer „Gar-tenstadt“ entwickelt. Der Begriff betont eine Auflösung von Stadt und Land und symboli-siert Verdichtung gepaart mit effizient genutz-ten Grünzonen als den wegweisenden Faktor. Diese Vision begreift Wiesbaden als exklusiven Lebensstandort in der Region, als die „Hamp-tons“ des Rhein-Main-Gebietes.

Text: Mathias Gundlach, Vorstand der Wirt-schaftsjunioren Wiesbaden

wirtschaftsjUniOren

Wiesbaden 2045Die Interessen der jungen Wirtschaft zu vertreten ist eine der zentralen Säulen in der Arbeit des Wirt-schaftsjuniorenkreises Wiesbaden. Dabei sind die Junioren durchaus politisch, aber nicht parteipoli-tisch. Mit der „Agenda 2045“ werfen sie einen vorsichtigen Blick in die Zukunft.

Wiesbaden 2045 – so könnte es sich verändern | Grafik: Wolfgang Pehlemann

Kontakt: Wirtschaftsjunioren bei der IHK

Wiesbaden, Gero Dietrich, Telefon 0611

1500-150, [email protected]

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In der 206. Sitzung am 16. März im Erbprin-zenpalais, hat sich die IHK-Vollversammlung unter anderem mit den Ladenöffnungszeiten beschäftigt, da das Hessische Ladenöffnungs-gesetzes (HLöG) nur noch bis zum 31. De-zember 2011 gilt. Der Änderungsentwurf des Sozialministeriums sieht vor, die Geltungs-dauer des Gesetzes ohne grundlegende Ände-rungen um weitere fünf Jahre zu verlängern. In der Vollversammlung wurde – wie schon in der vorausgehenden Sitzung des Handelsaus-schusses – die Idee einer völligen Freigabe der Ladenöffnungszeiten aufgeworfen, jedoch ab-gelehnt. Mit großer Mehrheit (bei vier Enthal-tungen) wurde demgegenüber beschlossen, an den vier Sonntagsöffnungen festzuhalten, je-doch für eine leichte Modifizierung einzutre-ten. Aus Sicht der Unternehmer sollte § 6 Abs.1 HLöG dahingehend geändert werden, dass drei der vier Termine für die Sonn- oder Feiertags-öffnung einheitlich für die gesamte Kommune

festgesetzt werden können. Der vierte Termin sollte für jeden Stadt- oder Ortsteil individu-ell festgesetzt werden. Zur Begründung heißt es: „Wird in größeren Städten für das ganze Stadtgebiet eine Sonntagsöffnung festgesetzt, so übt die Innenstadt mit ihrem komplexen Angebot eine derartige Anziehungskraft auf die Kunden aus, dass das Engagement des Einzelhandels in den Stadtteilen kaum Reso-nanz erfährt. Das gleiche Phänomen ist in Ge-meinden mit unterschiedlich dimensionierten Ortsteilen wahrzunehmen.“

Bei dem für die Wirtschaft so wichtigen Thema Rhein-Main-Hallen hat die IHK-Vollversamm-lung noch einmal einhellig die von Dr. Eckel-mann wiederholt vorgetragene Forderung bekräftigt, alle Möglichkeiten für einen in-nerstädtischen Standort sorgfältig und gleich-berechtigt zu prüfen. Eckelmann kündigte an, die Vor- und Nachteile der möglichen Stand-

orte für die Rhein-Main-Hallen in der Juni-Vollversammlung mit Fachleuten als Schwer-punktthema zu diskutieren.

Außerdem haben die Unternehmerinnen und Unternehmer die allgemeinen Wirtschafts-politischen Positionen 2011 der IHK-Orga-nisation (bei einer Enthaltung) verabschie-det. Einstimmig beschlossen wurden zudem ein Wirtschaftspolitisches Positionspapier der hessischen Industrie- und Handelskammern sowie die Forderungen der hessischen IHKs an funktionierende Verkehrswege. In allen Positi-onspapieren wurden geringfügige Änderungen eingearbeitet, die zuvor von allen Ausschüssen der IHK Wiesbaden in zwei gemeinsamen Sit-zungen erarbeitet worden waren – unter Fe-derführung des Standortpolitischen Ausschus-ses mit ihrem Vorsitzenden Dr. Stefan Korbach (siehe auch Seite 18).

Im Hinblick auf den Wirtschaftsraum Wies-baden zeigte sich IHK-Präsident Dr. Gerd Eckelmann darüber erfreut, dass nach einer jüngsten Untersuchung das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes je Erwerbstätigen in Wiesbaden in den letzten Jahren weit über dem Wachstum in vergleichbaren Städten lag. Die Zunahme der Wirtschaftskraft in Wiesbaden war demnach auch größer als in Hessen und in Deutschland insgesamt. „Ein gesunder Mix der verschiedenen Wirtschaftszweige mit ei-nem zwar relativ kleinen, aber von der Pro-duktivität sehr feinen, Industrieanteil macht sich bei der Wirtschaftsentwicklung vor allem in Krisenzeiten positiv bemerkbar. Insgesamt habe sich der relativ große Dienstleistungsan-teil und die hohe Produktivität der Industrie auf die Wirtschaftsentwicklung im IHK-Bezirk sehr positiv ausgewirkt.

Vollversammlung diskutiert ZukunftsfragenAntworten auf den Fachkräftemangel, Modifizierungen bei den Sonntagsöffnungen und mögliche Standorte für die neuen Rhein-Main-Hallen waren die zentralen Themen der jüngsten Sitzung der IHK-Vollversammlung. Außerdem gab es einige personelle Veränderungen – im Präsidium, in der Vollversammlung, im Ältestenrat und in zwei Ausschüssen.

Das Ende von starren Hierachien beschrieb Prof. Dr. Armin Trost in seinem Vortrag zum Fach-kräftemangel. | Foto: Paul Müller

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In der Zusammensetzung der Vollversamm-lung gab es einige Veränderungen: Andreas Voigtländer wurde mit 97 Prozent Zustim-mung zum Vizepräsidenten gewählt. Der 53-jährige Einzelhändler folgt damit auf Rolf Hildner, welcher zum Jahresende 2010 auf-grund seiner altersbedingten Beendigung des Vorstandsvorsitzes bei der Wiesbadener Volks-bank ausgeschieden war (siehe auch Seite 44). Einstimmig wurde Rolf Hildner in den Ältestenrat gewählt. In der Wahlgruppe Ban-ken, Versicherungen, Verlage rückte Jürgen Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung der Deutsche Bank AG Region Wiesbaden, für Hildner nach. Auf den ebenfalls ausgeschiede-nen Klaus Schlitt in der Wahlgruppe Handels- und Versicherungsvertreter folgte Klaus-Dieter Hoffmann, Geschäftsführer der kh-security GmbH & Co. KG.

Weitere Veränderungen gab es in den Aus-schüssen: Einstimmig wurden in den Au-ßenwirtschaftsausschuss Dr. Matthias Hild-ner, Vorstand der Wiesbadener Volksbank eG, Uwe Püsch, Geschäftsführer der RHI Dina-ris GmbH, Dr. Peter Schuster, Vorstandsmit-glied der Erbslöh Geisenheim AG und Hans Zirwes, Geschäftsführer der Smiths Heimann GmbH, gewählt. In den Starter- und Mittel-standsausschuss wurde einstimmig Thomas Beckmann, Geschäftsführer des Versiche-rungsbüros Beckmann e.K., berufen. Über die aktuellen Sitzungen berichteten die je-weiligen Vorsitzenden Tatjana Trömner-Gel-be (Mittelstandsausschuss), Dr. Manfred Bie-hal (Außenwirtschaftsausschuss), Stefan Ress (Weinausschuss) und Andreas Voigtländer (Einzelhandelausschuss). Jörg Brömer (33), Geschäftsführer der Brömer & Sohn GmbH, stellte sich und sein Unternehmen vor (www.broemer.de). Neuerungen bei den Wirtschafts-junioren präsentierten die beiden frisch geba-ckenen Vorstandsmitglieder Alice Born und Mathias Gundlach. Beide warben dafür, en-gagierten jungen Führungskräften aus den Unternehmen der Vollversammlungsmitglie-der die Wirtschaftsjunioren ans Herz zu legen (www.wj-wiesbaden.de)

Im gesellschaftlichen Teil stand der Fachkräf-temangel im Fokus. Eckelmann betonte, dass die Zahl der erwerbsfähigen Menschen im Al-ter zwischen 20 und 65 Jahren in den nächs-ten Jahren zurückgehen werde: „Bis zum Jahr 2030 in Wiesbaden um 6 Prozent, im Rhein-gau-Taunus-Kreis sogar um 15 Prozent. Bei konstanter Nachfrage nach Fachkräften und ohne Zuwanderung wäre durch den demogra-phischen Wandel auch in unserer Region bis 2030 ein spürbarer Arbeitskräftemangel zu be-fürchten.“ Konkrete Vorschläge dazu, wie Mit-telständler Top-Bewerber gewinnen können, bot Prof. Dr. Armin Trost in seinem praxiso-rientierten Vortrag. Trost lehrt an der Business School der Hochschule Furtwangen in den Bereichen Personalgewinnung, Talent Ma-nagement und Social Media und berät Unter-nehmen in strategischen Fragen des Human Resource Management. Unverblümt forder-te Trost die rund 100 Unternehmerinnen und Unternehmer auf, sich aktiver um Bewerber zu bemühen. Die Zeiten, in denen man ein-fach Anzeigen schalte und Bewerber zum Vor-stellungsgespräch einlade, seien schlichtweg vorbei. Vielmehr müssten sich auch mittel-ständische Betriebe als attraktive Arbeitgeber positionieren und dafür soziale Netzwerke wie Xing oder Facebook nutzen. Starre Hierarchi-en würden zudem einige Kandidaten abschre-cken, so dass es darauf ankäme, Bewerbern schon im Vorfeld eine gewisse Wertschätzung entgegenzubringen. Die Präsentation seines Vortrags fi ndet sich unter www.armintrost.de/

vortraege

Text: Gordon Bonnet, IHK Wiesbaden

Die IHK Wiesbaden sagt Danke

Die IHK Wiesbaden dankt den beiden öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen Rolf Beck und Joachim Hauser für ihre langjährige Tätigkeit. Rolf Beck war 34 Jah-re lang im Fachgebiet „Bewertung von bebau-ten und unbebauten Grundstücken“ tätig, Jo-achim Hauser 9 Jahre lang im Sachgebiet „Ar-chitektenhonorare“. Die IHK Wiesbaden dankt beiden für Ihren Einsatz und für eine jederzeit gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

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Für Rückfragen steht Juliane Lehmann-

Lawall, Telefon 0611 1500-178, j.lehmann-

[email protected] zur Verfügung.

Aktuelle Wirtschafts-News aus Wiesbaden, Rheingau-Taunus-Kreis und Hochheim bietet die IHK Wiesbaden auf ihrem Twitter-Kanal.

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Autoren dieser Ausgabe

Die Kommunikationsabteilung Fauth & Gundlach GmbH S. 17DIE UNTERNEHMER S. 17Dow Corning GmbH S. 44Eckelmann AG S. 26,44entera coachingwelten GbR S. 24Erbslöh Geisenheim AG S. 55Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG S. 48Ernst Schmitz GmbH S. 32es&pe mediendesign S. 17ESWE VersorgungsAG S. 26EVIM Gemeinnützige Behindertenhilfe GmbH S. 47Expotechnik Group S. 33Federal-Mogul Wiesbaden GmbH S. 26Fink & Fuchs PR AG S. 33Flächenbrand GbR S. 17Flatlift TV-Lift Systeme GmbH S. 13Fräulein Z. S. 12fröhlichfrei S. 17Fuenfwerden Design AG S. 10,13,17H.+W. Söhngen GmbH S. 32Henry Lamotte Oils GmbH S. 44Hinterbergwerk S. 13Hotel Nassauer Hof GmbH S. 44Hotel Oranien Gaststätten- und Hotelbe-triebsgesellschaft mbH S. 47Human Gesellschaft für Biochemica und Diagnostika mbH S. 47Hut Mühlenbeck S. 44

3 deluxe graphics S. 10,12,1799˚ GbR S. 12,17ACO Guss GmbH S. 33ahoi Werbeagentur GmbH S. 33Apple Inc. S. 7,45,48Audi AG S. 8Autohaus Haese GmbH S. 26BANG & OLUFSEN S. 14Bayerische Hausbau Immobilien GmbH & Co. KG S. 15Bilfinger Berger Ingenieurbau GmbH S. 26Brita GmbH S. 33Brömer & Sohn GmbH S. 26,55BMW AG S. 8Bundesanstalt für Straßenwesen S. 12CATCH Advertising GmbH S. 17Chemische Fabrik Kreussler + Co. GmbH S. 26Cicero Gesellschaft für Werbung und KommunikationmbH S. 17Coca Cola Gmbh S. 7Cocoonclub Verwaltungs GmbH S. 12Daimler AG S. 6,16Der Brillenmacher S. 15DERDULZ S. 12,13,16de.sign S. 16Deutsche Bank AG S. 55Deutscher Genossenschafts-Verlag eG S. 26die Basis GbR S. 13,17Die Firma GmbH S. 13,17

Firmen in diesem Heft

Gordon Bonnet (bo) ist Leiter des Geschäftsbereichs Unterneh-menskommunikation der IHK Wiesbaden und Redaktionsleiter der HessiscHen [email protected] Seite 6, 54

Mathias Gundlach ist Geschäftsführer der Agentur „Fauth & Gund-lach GmbH“ in Wiesbaden und Vorstand der Wirtschaftsjunioren. [email protected] Seite 53

Dr. Friedemann Götting-Biwer ist stellvertretender Hauptge-schäftsführer der IHK Wiesbaden und Leiter des Geschäftsbereichs Recht, Innovation und [email protected] Seite 24

Florian Grösch (FG) ist Pressereferent bei der IHK Wiesbaden und Redakteur der HessiscHen [email protected] Seite 27, 28, 50

Kai Scholz ist Mitarbeiter im Center for Cluster and Competitiven-ess der European Business School [email protected] Seite 9

Dr. Klaus Schröter ist Leiter des Geschäftsbereichs Standortpolitk bei der IHK [email protected] Seite 18

Dr. Falk Raschke ist Leiter des Center for Cluster and Competitiven-ess der European Business School [email protected] Seite 9

Ursula Ott ist stellvertretende Chefredakteurin von „CHRISMON, das evangelische Magazin“ [email protected] Seite 22

InfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KG S. 26Interactive Intelligence Inc. S. 31K & P Computer GmbH S. 31Kalle GmbH S. 26kh-security GmbH & Co. KG S. 55KION Group GmbH S. 32Koepp Schaum GmbH S. 31Konopizza-Café S. 13kraft & adel Werbeagentur GbR S. 17Lekkerwerken GmbH S. 13,17LUMIO Interdisciplinary Design GmbH S. 17Marco Stirn Photography S. 17Max Moos GmbH S. 14METRO Cash & Carry Deutschland GmbH S. 26MEWA Textil-Service AG & Co. Management OHG S. 26Michael Eibes Design S. 14,17Nassauische Sparkasse S. 26,44Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH S. 48Ponderosa Design GbR S. 5,14,17Q Kreativgesellschaft mbH S. 5,9,10,14,17R+V Krankenversicherung AG S. 44R+V Versicherung AG S. 26RHI Dinaris GmbH S. 55Royalkomm.Design S. 17Saturn Elektro- Handelsgesellschaft mbH S. 7

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HessiscHe WirtscHaft Offizielles Organ der IHK Wiesbaden66. Jahrgang, erscheint 10 mal im Jahr

herausgeberIndustrie- und Handelskammer Wiesbaden

Verantwortlich für den inhaltHauptgeschäftsführer Joachim NoldeRedaktion: Gordon Bonnet (Leitung),Florian Grösch; [email protected]

Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträ-ge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Ansicht der IHK wieder. Nachdruck nur mit Genehmigung und Quellenangabe.

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