Hinschauen - Geld sparen - Zukunft sichern...14.03.2016 Unternehmerfrühstück Fa. Thiel, Dudeldorf...
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Unternehmerfrühstück
14.03.2016 1
Hinschauen - Geld sparen - Zukunft sichern
14.03.2016 2 Unternehmerfrühstück Fa. Thiel, Dudeldorf
Helmut Krames, Geschäftsführer - Selbstständig als Energieberater seit 1994 - 5 Jahre Leiter der Energieberatergruppe an der Hochschule Trier - 4 Jahre Energietechnischer Berater LEEN Netzwerk Worms
- Schwerpunkt Unternehmen, Gewerbe, Kommunen
Übersicht
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- Vorgehensweise - Beispiele - Resumée
Konzept erstellen
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Inhalte Konzept: - Erfassung der Energieverbräuche
- Bilden von Kenngrößen
- Rohstoffeinsatz
- Ausstoß an Produkten
- ungeeignet: Umsatz
- Identifizieren der Hauptverbraucher
- Identifizieren der Einsparpotenziale
- Aufstellen eines Umsetzungsplans
- Vorgaben von der Geschäftsführung
Erfassen Energieeinsatz
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Gaseinsatz 501.549 kWh/a
Nutzenergie 366.621 kWh/a
73,1 %
Kesseltechnik
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Kessel 1: Buderus G 405
Baujahr: 1990
Nennleistung: 210 kW
Abgasverlust: 8 %
Kessel 2: Buderus G 505 W
Baujahr: 1991
Nennleistung: 305 kW
Abgasverlust: 7 %
Kesseltechnik: Kesselfolgeschaltung
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Kesselfolgeschaltung aktivieren
Reduzierung des Abstrahlverlustes um 27.000 kWh/a
Kosteneinsparung 1.500 €/a
Investition: 0 €
Kesseltechnik: Brennwertkaskade
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Schaltung in Kaskade
Trennung über Wärmetauscher
Einbindung mit Hersteller absprechen
Brennwerttherme 3 x 100 kW
Breite 520 mm, Tiefe 470 mm, Höhe 1326 mm je Gerät
Hydraulik Heizzentrale
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Zeichnerische Darstellung als Grundlage
Kessel: Kosten / Einsparung BW-Kaskade
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BW- Kaskade mit WT-Anschluss 32.020 €
Abgasleitung 3.795 €
Regelung Kaskade 4.011 €
Dienstleitungen 1.864 €
Summe netto 41.690 €
MwSt. 19% 7.921 €
Bruttobetrag 49.611 €
Kostenberechnung Kaskade 3 x 100 kW
Einsparung Energie 21.800 kWh/a
Gaspreis 0,0550 €/kWh
Einsparung Gaskosten 1.199 €/a
Einsparung Kaskade 3 x 100 kW
Kesselaustausch: - Spitzenlast vorhalten - Geringere Heizarbeit wegen BHKW
Pumpenaustausch u. -einstellung
Ältere oder überdimensionierte Pumpen sollten durch Hocheffizienzpumpen ausgetauscht werden. 50 % - 70 % weniger Stromverbrauch möglich
Pumpen durch eine Druck-/Temperatur-Differenz-Steuerung an die tatsächliche Wärmeanforderung anpassen.
Hydraulischer Abgleich
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Quelle: http://www.energiewende-geretsried.de/tl_files/energiewende/redaktion/nachrichten/energie_sparen/Dokumente/stmug_heizungspumpen.pdf
Pumpe Altbau
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Druckhöhe 3,5 mWs
Aufgenommene Leistung 150 W
Stromverbrauch 5.721 kWh
Fazit überdimensioniert (Faktor 5)
Nutzen der Ablesemöglichkeiten
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Druckhöhe sehr niedrig Volumenstrom sehr niedrig
Prämie für optimierte Auslegung ausloben
Zubringerpumpe 2. Gebäude
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Druckhöhe 2,5 mWs
Aufgenommene Leistung 10 W
Stromverbrauch 70 kWh
Fazit Notwendigkeit prüfen
Gut gemeinte Regelung
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Thermostatventil zur Begrenzung der Rücklauftemperatur zum BHKW
Zu niedrige Warmwassertemperatur Falsch ausgelegte und eingestellte Pumpen verhindern Energieeinsparung
Lüftungstechnik
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Drehschrauben Energieeinsparung:
- Bestimmung der Luftmenge
- Wahl großer Querschnitte
- Wärmerückgewinnung
- Betriebszeiten
Auswahl Querschnitt Lüftungsgeräte
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Luftge-
schwindig-
keit im Gerät
Interner
Druck-
verlust
(Pa)
Leistungs-
aufnahme
(kW)
Geräte-
preis
(EUR)
Jährl.
Strom-
kosten
(EUR)
Amortisation
6,5 Monate
18,3 Monate
Jährliche Nutzung: 3.600 h
KZG NG
10 3,12 1.483 14,14 20.463 6.100
KZG NG
11 2,67 1.248 12,13 20.929 5.200
KZG NG
12 2,0 1.050 10,91 22.596 4.700
Quelle Huber&Ranner
Lebenszykluskosten vom Hersteller/Lieferanten berechnen lassen
Wärmerückgewinnung Lüftungsanlagen
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Plattenwärme-übertrager
bis 80 %
Plattenwärmetauscher Rotierende Wärmetauscher Kreislaufverbundsystem
Rotations-
übertrager
bis 70 %
stoffliche Übertragung
Kreislauf-
verbundsystem
bis 60 %
Luftmengen reduzieren
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Prüfen, welche Luftmengen notwendig sind
Reduktion von 5% der Luftmenge
Einsparung von 14% des Stromeinsatzes für den Ventilator (3. Potenz)
Evtl. nur Drehzahländerung am FU oder Investition in eine Riemenscheibe
Luftauslässe gemäß Anforderungen wählen
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Notwendige Luftmenge wird durch die Auslassart bestimmt
Charakteristik Luftauslass beachten
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Heizfall Kühlfall
Quelle: Krantz Runder Verdrängungsauslass mit Drehklappe VA-ZD....
Kältetechnik: Temperaturen prüfen
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Stufe 1: 4/20 bar Stufe 2: 5,5/18 bar Nennkälteleistungszahl EER = fR * hic * T0 / (T -T0)
T0=- 10°C
T = 45°C
EER = 2,64
Nennkälteleistungszahl EER = fR * hic * T0 / (T -T0)
T0= 5 °C
T = 45 °C
EER = 3,84
Kaltwassertemperaturen 18 °C / 29°C
Stromeinsparung 32 %
Duschen Messung
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Wasserdurchsatz bei Duschen ca. 20 Liter / Minute
Ausreichend sind 10 Liter/Minute
Duschen Einsparung
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Annahme 45 Personen Duschen täglich 5 Minuten lang
Einsparpotential 6.000 €/a Wasser und Erdgaskosten
Druckluft – teuerste Variante der Energie
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- Geregelten Kompressor einsetzen
- Wärmerückgewinnung nutzen
- auf Leckagen prüfen
- Rohrleitung großzügig dimensionieren
- Drucklufteinsatz meiden, wo möglich
- Jedes „bar“ weniger spart 6 -8 % Stromeinsatz ein
Eigenstromerzeugung - BHKW
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- Wärme und Strom gleichzeitig nutzen
- auch unter geänderten Rahmenbedingungen wirtschaftlich
- eventuell Zusammenschluss mit anderen Firmen
Mobilität
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- Fahrertraining - - Einsparung 10 %, nachhaltig bis 7 Monate
- - Anzeigen für energiesparende Fahrweise zusätzlich 7%-Punkte
- Energiesparende Reifen einsetzen
Resumée
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Energiepolitik ist Chefsache
Konzept erstellen
Energieflüsse ermitteln
Schwachstellen aufzeigen
Lebenszykluskosten berechnen
Handlungskonzept aufstellen
Resumée
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit