Historisch-Politische Entwicklung Europas · Innerhalb des Institutes für Kartografie an der ETHZ...

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Bachelorarbeit Historisch-Politische Entwicklung Europas Struktur- und Nutzungskonzept einer interaktiven Karte für den «Schweizer Weltatlas – interaktiv» Zürich 17. Juli 2007 Verfasserin: Noemi Neuenschwander [email protected] Betreuung: Dr. Christian Häberling [email protected]

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Bachelorarbeit

Historisch-Politische Entwicklung Europas

Struktur- und Nutzungskonzept einer interaktiven Karte für den

«Schweizer Weltatlas – interaktiv»

Zürich

17. Juli 2007

Verfasserin:

Noemi Neuenschwander

[email protected]

Betreuung:

Dr. Christian Häberling

[email protected]

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I

Vorwort

Diese Arbeit ist das Produkt einer Bachelorarbeit für den Studiengang

Geomatik und Planung im Departement für Bau, Umwelt und Geomatik (D-

BAUG) an der ETH Zürich.

Sie wurde vom Institut für Kartografie1 ausgeschrieben und von Dr. Christian

Häberling betreut.

Dank gebührt an erster Stelle meinem Betreuer Dr. Christian Häberling, der

mir diese Arbeit empfohlen und mich beim Arbeitsprozess betreut und

unterstützt hat. Weiter gebührt all jenen Dank, die zum Gelingen dieser Arbeit

beigetragen haben.

Für die vorliegende Arbeit habe ich oft der Kommentarband des Schweizer

Welt Atlasses zu Rate gezogen. Viele Details, vor allem zum Sinn und Zweck

des Schweizer Welt Atlasses, sind diesem entnommen. Auch die

Semesterarbeit von Matthias Diener mit einer ähnlichen Aufgabenstellung zur

Beispielkarte Oberengadin hat meine Arbeit stark beeinflusst.

Die von der genannten Arbeit sowie vom Kommentarband beeinflussten

Stellen wurden aus Lesbarkeitsgründen nicht immer als solche

gekennzeichnet.

Die Recherchen zu den Zusatzinformationen erfolgten primär über Wikipedia2.

Da Wikipedia leider nur bedingt als vertrauenswürdig einzustufen ist, mussten

die Informationen kontrolliert werden. Die Überprüfung der Erkenntnisse

erfolgte über ein Allgemeinlexikon oder im Gespräch mit fachkundigen

Personen. Die Texte der Zusatzinformationen dienen nur zur Visualisierung,

sie wurden mehr oder weniger aus Wikipediatexten übernommen.

Noemi Neuenschwander

1 http://www.karto.ethz.ch/ 2 http://www.wikipedia.org

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Zusammenfassung

Der Schweizer Weltatlas [SWA] ist zurzeit als gedruckte Version erhältlich.

Um einen interessanteren und moderneren Unterricht zu ermöglichen, soll in

Zukunft auch eine interaktive, webbasierte Version zur Verfügung stehen. Im

Rahmen dieser Arbeit soll ein Konzept für die digitale, interaktive Version

einer Karte aus dem SWA entwickelt werden. Aus diesem Struktur- und

Nutzungskonzept sollen einige ausgesuchte Beispiele zur Veranschaulichung

ausgearbeitet werden.

Betrachtet wird die Kartenserie politische und historisch-politische Gliederung

Europas. Diese Kartenserie soll in eine Webkarte verpackt werden und als

Ganzes in die Überlegungen einfliessen.

Das Konzept für das Struktur- und Nutzungskonzept kann grösstenteils aus

der Semesterarbeit von Matthias Diener übernommen werden. Matthias

Diener macht bei seinem Struktur- und Nutzungskonzept Überlegungen zu

den Bereichen Thematik, Darstellungsformen, Unterrichtsformen und

Interaktionsmöglichkeiten.

In dieser Bachelorarbeit stehen die Bereiche Thematik, Darstellungsformen

und Interaktionsmöglichkeiten im Vordergrund. Das Gebiet der

Unterrichtsformen und der Lernmethoden wird als Unterpunkt der

Darstellungsformen abgehandelt. Auf diesen Punkt wird in dieser Arbeit nicht

näher eingegangen.

Parallel wurden die (fast) strukturlosen Ausgangsdaten systematisch

strukturiert. Die einzelnen Karten der Kartenserie wurden zur systematischen

Bearbeitung in einer Datei vereinigt.

Zur Visualisierung werden einige Beispiele ausgearbeitet. Die Ausarbeitung

erfolgt im strukturierten Illustrator-Datensatz. Zur Ausarbeitung wird aus dem

Struktur- und Nutzungskonzept ein Thema gewählt und in der Karte

umgesetzt. Weiter wurde eine grafische Benutzeroberfläche generiert und

zusätzliche Informationen zusammengetragen und eingefügt.

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Inhalt Vorwort ............................................................................................................. I Zusammenfassung ......................................................................................... III Inhalt ............................................................................................................... V Abbildungsverzeichnis .................................................................................. VII 1. Einleitung....................................................................................1

1.1. Aufgabenstellung und Ziele ........................................................1 1.2. Abgrenzung ................................................................................1 1.3. Inhaltsübersicht ..........................................................................2

2. Grundlagen, Methoden und Vorgehen .......................................3 2.1. Ausgangslage.............................................................................3 2.2. Grundlagedaten..........................................................................4 2.3. Arbeitsmittel und gewählte Methoden.........................................4 2.4. Vorgehen und Illustration............................................................6

2.4.1. Arbeitsablauf ..............................................................................8 2.4.2. Konzept ......................................................................................9 2.4.3. Kartenthema und Kartenzweck.................................................10 2.4.4. Struktur- und Nutzungskonzept ................................................11 2.4.5. Struktur- und Nutzungskonzept SWA.......................................12 2.4.6. Struktur- und Nutzungskonzept für die Historisch-Politische

Gliederung Europas..................................................................15 2.4.7. Beispielsausarbeitung ..............................................................15

3. Ergebnisse ...............................................................................25 3.1. Darstellung und Interpretation der Resultate ............................25 3.2. Folgerungen .............................................................................33

4. Schlussbetrachtung und Ausblick.............................................35 4.1. Schlussfolgerungen ..................................................................35 4.2. Weiterführende Arbeiten...........................................................35

Referenzen und Quellen: ...............................................................................36 1. Literatur ....................................................................................36 2. Internet .....................................................................................37

A. Layerstruktur der Illustrator-Files ................................................. i B. Struktur und Nutzungskonzept .................................................. iii C. Thematik-Brainstorming ............................................................. v

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Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 – Erarbeitung einer Karte .............................................................6 Abbildung 2 - Arbeitsablauf ..............................................................................8 Abbildung 3 – Konzeptstruktur .........................................................................9 Abbildung 4 – Struktur- und Nutzungskonzeptaufbau....................................11 Abbildung 5 – Aussehen eines Objektes (Frankreich) ...................................17 Abbildung 6 – Benennung der Farb- und Grafikstile ......................................18 Abbildung 7 – Europa 1987 - Allgemein und mit Wirtschaftsbünden (EG,

EFTA und RGW) ......................................................................20 Abbildung 8 – Grobnavigation........................................................................21 Abbildung 9 – Grobnavigationsmöglichkeit während Programmablauf ..........22

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1. Einleitung

1.1. Aufgabenstellung und Ziele

Im Rahmen dieser Bachelorarbeit soll für eine frei wählbare Karte aus dem

Schweizer Weltatlas ein Konzept für eine interaktive Webversion erarbeitet

werden. Dieses Konzept soll erstens ein Struktur- und Nutzungskonzept

(SNK) für die gewählte Karte enthalten und zweitens durch einen

ausgearbeiteten Teilbereich verdeutlicht werden.

Die Entwicklung des SNK ist vor allem Kopfarbeit, die mit Hilfe der Methoden

des Brainstorming, Mindmap und Clustering erarbeitet wird. Das Endprodukt

dieser Arbeit ist ein rein hypothetisches Gebilde, das am Schluss in

Tabellenform aufgeschrieben wird.

Im zweiten Teil dieser Arbeit werden ausgewählte Beispielaspekte des SNK

ausgearbeitet. Dies beginnt mit dem Importieren der Freehand-Files ins

Adobe Illustrator Format, geht über die Neu-Strukturierung der Daten und wird

bei der grafischen Darstellung der ausgearbeiteten Beispiele im Powerpoint

enden.

Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Entwicklung eines SNKs zur Gestaltung einer

webbasierten, interaktiven Karte, welche für den Unterricht benutzt werden

kann sowie die Ausarbeitung eines konkreten Beispieles.

Ins Zentrum gerückt habe ich die Kartenserie politische- und historisch-

politische Gliederung Europas.

1.2. Abgrenzung

Für diese Bachelorarbeit steht die grundsätzliche Entwicklung einer

interaktiven Webkarte im Vordergrund. Es werden allgemeine Ideen zur

Entwicklung einer solchen Webversion der historisch-politischen Gliederung

Europas gesammelt, mittels SNK strukturiert und schriftlich festgehalten. Die

konkrete Abstimmung auf die verschiedenen Fachrichtungen der

Sekundarstufen I und II wird Gegenstand einer anderen Arbeit sein.

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Nicht zur Aufgabe gehört die konkrete Ausarbeitung oder

Ausprogrammierung.

Das SNK kann vielfältig erweitert werden. In dieser Arbeit sind einzelne Ideen

gesammelt; deshalb erhebt es keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.

1.3. Inhaltsübersicht

Im Kapitel 2. Grundlagen, Methoden und Vorgehen wird die ganze Arbeit als

solche beschrieben. Zuerst wird die Ausgangslage geklärt und die

vorhandenen Grundlagedaten erwähnt. Als nächsten Punkt werden mögliche

Arbeitsmittel diskutiert und die gewählten Methoden genannt. Erst danach

wird das konkrete Vorgehen erläutert. In diesem Kapitel wird auch das SNK

erläutert und der grundsätzliche Begriff des Konzepts geklärt. Ebenfalls in

diesem Kapitel wird das SNK hergeleitet. Am Schluss dieses Kapitels wird die

Ausarbeitung der Beispiele beschrieben.

Im Kapitel 3. Ergebnisse werden die ausgearbeiteten Beispiele präsentiert

und kommentiert.

Im Kapitel 4. Schlussbetrachtung und Ausblick findet ein Fazit zur Arbeit

seinen Platz.

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2. Grundlagen, Methoden und Vorgehen

2.1. Ausgangslage

Der Schweizer Weltatlas (SWA) wird zurzeit als gedruckte Version in Form

eines Schulatlasses publiziert. Um einen interessanteren und moderneren

Unterricht zu ermöglichen, soll in Zukunft auch eine interaktive, webbasierte

Version zur Verfügung stehen (Web-SWA).

Der SWA richtet sich an eine grosse, vielseitige aber klar definierte

Publikumsgruppe, die hauptsächlich aus Schülerinnen und Schüler der

Sekundarstufe I und II besteht. Der SWA soll für Schüler der verschiedenen

Schulstufen gleichermassen und damit stufen- sowie fachübergreifend

verwendbar sein.

Zusätzlich zum Kartenwerk des SWA existiert ein Kommentarband, der im

Gegensatz zum Atlas einem thematischen Konzept folgt. In diesem

Kommentarband finden sich Erläuterungen und Zusatzinformationen zu den

einzelnen Karten, die die Unterrichtsvorbereitung erleichtern soll.

Laut Kommentarband wurde der SWA so konzipiert, dass er auch als

Nachschlagewerk sowohl für die Schulunterrichtsvorbereitung von

Lehrpersonen als auch für Schülerarbeiten verwendet werden kann. Somit

nimmt er als Lehrmittel eine besondere Stellung ein, da er gleichermassen für

Lehrer und Schüler konzipiert ist.

Diese Vielschichtigkeit des SWA soll in der Webversion erhalten bleiben.

In einer interaktiven Version des SWA könnten diese beiden Bücher vereinigt

werden. Die Informationen aus dem Kommentarband könnten nun direkt in

der Karte oder in einem Informationsfenster eingeblendet werden.

Eine digitale Karte kann im Vergleich zur analogen, gedruckten Karte viel

mehr Information enthalten, da diese als Zusatzinformation thematisch

geordnet (layerweise), strukturiert gespeichert und wahlweise ein- bzw.

ausgeblendet werden kann. So macht es Sinn, eine solche Kartenserie nicht

mehr als verschiedene einzelne Kartendateien zu behalten, sondern sie in

einer einzigen Datei zu realisieren. Die Karten können in dieser Form sowohl

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in ihrer ursprünglichen Darstellung als einzelne Karten wie auch als deren

Kombination betrachtet werden.

Innerhalb des Institutes für Kartografie an der ETHZ wird eine interaktive

Version des SWA entwickelt.

Im Weiteren wurden parallel zu dieser Arbeit verschiedene Diplom- oder

Bachelorarbeiten zum interaktiven SWA durchgeführt. So haben zum Beispiel

Philipp Marty eine Diplomarbeit zum Thema Analyse der

Nutzeranforderungen an den «Schweizer Weltatlas interaktiv» gemacht,

Juliane Cron eine Arbeit zu den Grafischen Benutzeroberflächen interaktiven

Atlanten geschrieben und Matthias Diener hat eine der vorliegenden Arbeit

analoge geschrieben. Christine Feurer hat eine, meiner Arbeit praktisch

analoge Studie zur Beispielskarte des Säntis durchgeführt.

2.2. Grundlagedaten

Die Basisdaten der gewählten SWA-Karten liegen im sogenannten

Freehandformat vor. Zum Teil sind sie bereits in Adobe Illustrator importiert

worden, bei Anderen musste dies erst vorgenommen werden. So entstanden

die Rohdaten dieser Arbeit.

Matthias Diener hat diesen Sommer bereits, im Rahmen einer

Semesterarbeit, eine SWA-Karte behandelt. Die Arbeit von Matthias Diener

hat dieser Arbeit als Grundlage gedient.

Auch der SWA sowie der zugehörige Kommentarband standen zur

Verfügung.

2.3. Arbeitsmittel und gewählte Methoden

Da die Ausgangsdaten im Format der Software Freehand vorliegen, mussten

in einem ersten Schritt die Daten mit der Freehandsoftware in eine mit

Illustrator kompatible Form gebracht werden damit die Karte anschliessend

mit Illustrator ausgearbeitet werden konnte.

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Erste Gedanken und Ideen wurden in einem ersten Schritt in einem

Arbeitsbuch festgehalten. Eine erste, analoge Skizze ermöglicht ein

spontanes, computerunabhängiges Arbeiten. Auch die Übersicht über das

persönliche, handschriftliche Chaos ist in Buchform relativ einfach zu

behalten. Die Kreativität wird durch die Handschriftlichkeit gefördert. Die

wichtigen, ausschlaggebenden Skizzen wurden in verschiedenen

Programmen (Microsoft Visio, Word, Excel) digital festgehalten und finden

hier im Bericht oder im Anhang als Skizzen ihren Platz.

Das Kartenlayout wird ebenfalls in Illustrator ausgearbeitet.

Für die Textverarbeitung und für die Präsentation stehen eine ganze Reihe

Programme zur Verfügung. In die Engere Auswahl kommen OpenOffice,

LaTeX und Microsoft Office3.

Für die schriftliche Arbeit wurde aus Kompatibilitätsgründen vor allem mit

Microsoft Word gearbeitet.

Für die Präsentation findet auch Microsoft Powerpoint seine Anwendung.

3 http://www.openoffice.org/ http://www.ctan.org/ http://office.microsoft.com

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2.4. Vorgehen und Illustration

Eine Möglichkeit, um zu einer brauchbaren Karte zu kommen wird in

folgender Grafik dargestellt.

Analoge Karte

Struktur- und Nutzungskonzept (SNK)

Thematik InteraktivitätGestaltung

Pädagogik

Ausarbeitung

Verwendung(in dieser Arbeit: ppt-Präsentation)

Semesterarbeit Matthias Diener

Abbildung 1 – Erarbeitung einer Karte

Zu Beginn stehen die Ausgangsdaten. Die analoge Kartenserie (bzw. die

diesen zugrunde liegenden, aus Freehand importierten Illustrator-Rohdaten)

und die Semesterarbeit von Matthias Diener.

Matthias Diener hat in seiner Arbeit ein Gedankenmodell abgeleitet. Die

Grobstruktur dieses Gedankenmodells ist für das SNK übernommen worden.

Die Layerstruktur wurde von einer früher bearbeiteten Karte des Ätna

übernommen, da die Daten der Karten, um später gegebenenfalls

systematisch mit ihnen arbeiten zu können, einen systematischen Aufbau

aufweisen müssen.

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Aus dieser Ausgangslage konnte ein SNK entwickelt werden. Die

Ausgangsdaten mit ihren Charakteristiken bestimmen das SNK in seiner

Ausführung.

Ist das SNK einmal aufgestellt, so kann mit relativ geringem Aufwand nach

den Vorgaben aus demselbigen ein Beispiel ausgearbeitet werden. Auch die

Struktur der Benutzeroberfläche der Webkarte ist durch das SNK weitgehend

bestimmt. Nur die grafische Ausführung muss noch weiter ausgearbeitet

werden.

Diesem Vorgehensschema wird in dieser Arbeit gefolgt. Der konkrete

Arbeitsablauf wird im folgenden Kapitel ausführlich beschrieben.

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2.4.1. Arbeitsablauf

Abbildung 2 - Arbeitsablauf

Diese Bachelorarbeit kann in

verschiedene Teilaufgaben

aufgeteilt werden. Da die Ziele

erst nach der Einschreibung

kommuniziert wurden, bestand

der erste Schritt daraus, die

Aufgabenstellung adäquat zu

formulieren und herauszufinden,

was diese Arbeit alles umfassen

soll. Auch neue Begriffe wie

Struktur- und Nutzungskonzept

sollten zuerst geklärt sein. Auf

diese wird in einem weiteren

Kapitel näher eingegangen.

Sobald die Daten zur Verfügung

standen, werden diese in eine

angemessene Struktur gebracht.

Hierzu gehörte der Import in

Illustrator und auch der

Neuaufbau der Layerstruktur4.

Diese Layerstruktur sollte an

frühere Arbeiten angepasst sein.

Als nächstes galt es, sich Gedanken über das sogenannte SNK5 zu machen.

In Welche Bereiche kann es unterteilt werden und was sollen diese

umfassen. Dieses SNK wurde mit einigen Modifikationen aus der Arbeit von

Matthias Diener übernommen.

Mit Hilfe des SNK lassen sich Ideen zu den Funktionalitäten, Aussehen

sowie die Nutzungsmöglichkeiten der interaktiven Webkarte festhalten.

Anhand dieses SNK sind einige Beispielhafte Details ausgearbeitet worden.

4 Layerstruktur im Anhang A 5 Tabellarische Darstellung im Anhang B

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2.4.2. Konzept

In diesem Bericht ist immer wieder vom Konzept die Rede. Dies ist insofern

problematisch, als dass von verschiedenen Konzepten gesprochen wird.

Einmal wird das Konzept der Bachelorarbeit, ein andermal vom Konzept der

Karte oder vom Atlas gesprochen. Folgende Grafik soll ein Überblick über die

verschiedenen Konzepte geben.

Abbildung 3 – Konzeptstruktur

Während der Konzeptphase wurden Gedanken zu Kartennutzung,

Kartenthema und Kartengestaltung gesammelt und geordnet. Mit dem SNK

wird die zu erstellende Karte möglichst genau und systematisch beschrieben.

In diesem Text wird vor allem auf dieses näher eingegangen, da dies ein

Grossteil dieser Arbeit umfasst.

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2.4.3. Kartenthema und Kartenzweck

Um die Voraussetzungen für einen zeitgemässen Unterricht zu schaffen soll

eine interaktive Version des SWA entwickelt werden. Diese neue Version soll

die Stärken und Qualitäten der Interaktivität und der Internetbasierung optimal

nutzen.

Die gewählten möglichen Themata sollen einerseits zur gewählten Karte

passen, des Weiteren sollen sie für den Schulunterricht wertvoll und ergiebig

und für die Schüler spannend und lehrreich sein.

Die Themenwahl soll sich nicht auf das Schulfach Geographie beschränken,

da der SWA auch für andere Fächer wie Wirtschaft oder Geschichte attraktiv

sein soll.

Mit der Wahl der Karte 92 und der Kartenserie 93 des SWA schränken sich

die Themenbereiche ziemlich ein. So bieten sich vor allem Betrachtungen der

Regierungsformen, der politischen und wirtschaftlichen Bündnisse,

Konfliktzonen und Kriegsgebiete an. Selbstverständlich sind eine nahezu

unbegrenzte Anzahl weiterer Themen denkbar. Es werden aber nur die dem

Grundthema, der historisch-politische Entwicklung Europas, nahe liegenden

Themen im SNK aufgeführt.

Die Einbeziehung weiterführender Themen wie Sprachzugehörigkeit,

Bevölkerungsstruktur, aber auch Arbeitslosigkeit, Arbeitsmarktstruktur usw.

würden wohl sehr interessante Ergebnisse liefern, deshalb werden sie im

SNK erfasst. Sie werden in den Kartenserien 94 und 95 behandelt, sind also

nicht mehr in erster Linie Gegenstand dieser Betrachtungen.

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2.4.4. Struktur- und Nutzungskonzept

Vor der Umsetzung ist ein Konzept für die Umsetzung erstellt und

ausgearbeitet worden. Wir nennen dieses Konzept Struktur- und

Nutzungskonzept (SNK).

In diesem Kapitel wird die Herleitung und Entwicklung dieses SNK für eine

Webversion der bearbeiteten Karte beschrieben6.

Das SNK ist folgendermassen aufgebaut:

Abbildung 4 – Struktur- und Nutzungskonzeptaufbau

Wie aus der Grafik ersichtlich ist, ist mein SNK in drei Bereiche unterteilt. Die

Thematik fasst alle inhaltlichen Ideen zusammen. In der Darstellung finden

sich alle Bereiche, die die äusserliche Erscheinung direkt beeinflussen und

die Interaktivität behandelt die praktischen Elemente wie die

Verlinkungsmöglichkeiten.

Die Thematik wird, im Gegensatz zu den beiden anderen Bereichen

Darstellung und Interaktivität, nur für die gewählte Karte betrachtet. Würde die

6 Der Aufbau des SNK wurde mit einigen Anpassungen aus der Arbeit von Matthias Diener übernommen. Dies hat den Vorteil, dass die Karten, die in einem einheitlichen Werk (SWA) zusammengefasst werden, mit einer einheitlichen Methode beschrieben werden.

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Thematik für das ganze Werk des SWA betrachtet, kämen nahezu unendlich

viele Themen in Frage, wodurch die Möglichkeit einer systematischen

Betrachtung verloren gehen würde. Da nur ein Teil der thematischen

Kartenserie über Europa7 betrachtet wird, werden auch nur Themen

behandelt, die direkt mit dieser Kartenserie in Zusammenhang stehen.

Weitere, wohl auch sehr interessante und ergiebige Themen, die eher den

anderen Karten der Serie zuzuordnen sind, werden höchstens als

Ideenanstoss im SNK erwähnt.

Die pädagogisch-didaktischen sowie auch die methodischen Überlegungen

sind als Unterkategorie der Darstellung eingefügt, da sie auf diese einen

direkten Einfluss ausüben. Sie sind entscheidend in der Frage wie der Web-

SWA altersgerecht ausgearbeitet werden kann.

Im Rahmen der Interaktivität werden Interaktionsmöglichkeiten, sprich Knöpfe

und interaktive Felder, aber auch Verlinkungsmöglichkeiten abgehandelt.

2.4.5. Struktur- und Nutzungskonzept SWA

Da der Web-SWA für verschiedene Schulstufen attraktiv und zweckmässig

sein soll, müssen sehr verschiedene Bedürfnisse berücksichtigt werden.

Gewünscht ist eine, für verschiedene Altersklassen und Schulstufen

ausgearbeitete Webapplikation. Diese könnte auch für verschiedene

Fachrichtungen (Geografie, Geschichte, Wirtschaft, etc.) spezifisch

ausgearbeitet werden.

Der Inhalt der klassischen, gedruckten Version des SWA ist nicht, wie z.B. in

einem Mathematiklehrmittel, nach steigender Schwierigkeit geordnet, sondern

nach Regionen. Ferner werden die Karten nach geographischen Sachthemen

geordnet. Diese Ordnung muss in einer Webversion neu aufgestellt werden,

da diese nicht mehr einfach durch die Seitenfolge bestimmt wird. Eine

Ordnung könnte z.B. durch ein permanentes Navigationsfenster, wie es auf

vielen Webseiten anzutreffen ist, gelöst werden. Auch eine Einstiegseite, wo

man sich zur gewünschten Karte durchklicken kann wäre denkbar. Allerdings

7 SWA: Karten 92 - 95

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sollte dann während des Programmablaufs permanent eine Möglichkeit

gegeben sein, zu dieser Navigationsseite zurückzukehren.

Einige Funktionen der Webapplikation werden Karten- und

Themenübergreifend zur Verfügung stehen. Auf diese wird hier nur kurz

eingegangen, da sie für diese Arbeit als gegebene Randbedingungen

betrachtet werden.

Zu dieser Oberstruktur gehört die Navigation durch die verfügbaren Karten,

aber auch die Sprachwahl. In der Ausarbeitung wird der Benutzer die

gewünschte Sprache, sowohl auf der Eröffnungsseite wie auch während der

Arbeit mit der Karte, wählen und ändern können.

Die Übersichts-, Info- und Thematikfenster, wie auch der Infobalken sind nicht

Kartenspezifisch.

Die Interaktionsmöglichkeiten werden Kartenübergreifend dieselben bleiben,

was aber nicht heisst, dass sie alle jederzeit zur Verfügung stehen müssen.

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Navigationsmethoden Räumliche Navigation Die Orientierung auf der Karte im Falle einer

Zoom-Situation ist durch eine Übersichtskarte

gewährleistet.

In der Karte selbst kann mittels Click and Drag

navigiert werden.

Zeitliche Navigation Die Zeitliche Navigation erfolgt über ein

Navigationsmenu, das die zur Verfügung

stehenden Karten aufführt.

Thematische Navigation Die Thematische Navigation erfolgt ebenfalls

über ein Navigationsmenu, dass die zur

Verfügung stehenden Themen aufführt

Rollover Das Rollover ermöglicht eine unkomplizierte

Kurzinformationseinblendung.

Mausklick Per Mausklick können gezielt gewünschte

Informationen eingeblendet werden, die auch

sichtbar bleiben, wenn die Maus nicht mehr auf

dem Objekt ruht.

Zudem werden alle zur Verfügung stehenden

Buttons und Verlinkungen per Mausklick aktiviert

sowie die Navigation in den Menus ermöglicht.

Click and Drag Mit Click and Drag werden Objekte verschoben

oder verformt.

Die Navigation in der gezoomten Karte erfolgt

über Click and Drag.

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2.4.6. Struktur- und Nutzungskonzept für die Historisch-Politische Gliederung Europas

Für die Themensuche wurden zuerst, eingeschränkt auf die Thematische

Karte Europas, Ideen skizziert (Brainstorming). Diese Ideensammlung wurde

über einen längeren Zeitraum ergänzt, überdacht, korrigiert und strukturiert (in

Kategorien, Überthemen eingeteilt). Über die möglichen Themen wurde, vor

allem übers Internet8, Informationen gesucht und vertieft.

Eine Schwierigkeit bestand darin, dass die Themen für einen so grossen

Generalisierungsgrad überhaupt Sinn machen. Da die Themen immer ganze

Länder oder deren Grenzen betreffen müssen ist eine feinere Einteilung ist

kaum möglich. Dafür ist eine Betrachtung der Entwicklung über mehrere

Zeitpunkte (die gegebenen Karten der Jahre 1815, 1914, 1937 und 1987)

möglich.

Daraus ergab sich ein weiterer Punkt

Eine Möglichkeit besteht daraus die Karten als Zeitbilder zu verstehen. So

müssten die Themen Informationen zu den einzelnen Jahren liefern. Eine

andere Vorgehensweise wäre die Themenbetrachtung über das Zeitfenster

zwischen den Karten, wodurch die Informationsfülle aber stark zunehmen

würde.

2.4.7. Beispielsausarbeitung

Für die Beispielsausarbeitung wurde das SNK als Grundlage verwendet. Im

SNK wird beschrieben, welche Objekte in welcher Form vorhanden sein

sollen und was mit ihnen angestellt werden kann. Nun soll aber nicht das

ganze SNK (was bei einer tatsächlichen Realisierung einer interaktiven,

webbasierten Version des SWA der Fall wäre) sondern ein Beispielthema

ausgesucht und punktuell ausgearbeitet werden. Auch die Ausarbeitung der

Benutzeroberfläche soll schemenhaft erfolgen und eine Idee für die

Umsetzung geben.

8 vor Allem mit Hilfe von http://www.google.ch und http://www.wikipedia.org

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Bevor aber mit irgendeiner konkreten Ausarbeitung begonnen werden kann

müssen die Daten bereitgestellt und aufbereitet werden.

Datenaufbereitung und Datenstrukturierung

Wird eine Datei sorgfältig vorbereitet, systematisch strukturiert und beschriftet,

so kann bei späterer Arbeit viel Zeit gespart und Ärger vermieden werden.

Import in Adobe Illustrator

Die digitalen Daten der gewählten Kartenserie historisch-politische Gliederung

Europas wurden mir im Freehandformat zur Verfügung gestellt. Da die

Ausarbeitung der digitalen Karten in Illustrator erfolgen soll mussten die

Freehanddaten in einem ersten Schritt in Illustrator importiert werden.

Freehand ist, wie Illustrator auch, ein vektorbasiertes Grafikprogramm,

dadurch wird der Austausch vom einen ins andere Programm erheblich

vereinfacht.

Strukturierung der Daten in einer Ebenenstruktur

Im Freehandfile sind die einzelnen Objekte ziemlich unstrukturiert vorhanden.

Dies ist an sich nicht weiter schlimm, da die Daten für eine gedruckte Karte

erarbeitet wurden. Sollen die Daten aber für eine interaktive Webversion

aufbereitet werden, ist eine sinnvolle, systematische Strukturierung der

Datenabsolut notwendig. Für die Strukturierung stellt Illustrator eine

Möglichkeit der Ebenenaufteilung zur Verfügung (Layerstruktur). Sind die

Objekte in den einzelnen Ebenen geordnet, so können sie später Layerweise

ein- bzw. ausgeblendet werden.

Beim Export aus dem Freehand bzw. Import in Illustrator wird die spärliche

und mehr oder weniger unsystematische Layerstruktur übergeben. In einem

zweiten Arbeitsgang werden die Objekte in Layer strukturiert, die in der

Grobstruktur von einer bereits bearbeiten Karte des Ätna übernommen wurde.

Dies, damit die bearbeiten Karten eine einheitliche Struktur aufweisen und

damit später ein Arbeiten mit den verschiedenen Karten vereinfacht wird. Die

Feinstruktur ist auf die Karte zugeschnitten worden.

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Layerstruktur

Die Layerstruktur setzt sich aus verschiedenen Ebenen zusammen. In

Überebenen wird in die grundsätzlichen Objekttypen wie Hilfslinien, Text,

Randangaben, Punktsymbole, Linien, Flächen (Muster und Farbe) und das

Rasterbild eingeteilt. Eine weitere Unterebenenschicht ist auch übernommen,

in welche die eigenen Ebenen eingebettet sind. Erst in diese zweite

Ebenenlage sind die Objekte geordnet, zum Teil noch in weiteren Layern

strukturiert.

Legacy Text

Bei einigen Kartensätzen entstanden Probleme mit der Übermittlung der

Textelemente. Sie sind nun als Legacy-Text in Illustrator CS2 eingeführt

worden. Legacy-Text bedeutet, dass beim Text bestimmte Attribute nicht

gesetzt wurden (wie in älteren Versionen von Illustrator, vor CS). Dieser Text

musste als erstes aktualisiert werden, damit er bearbeitet werden konnte.

Farben und Grafikstile

Abbildung 5 – Aussehen eines Objektes

(Frankreich)

Mit einem Grafikstil kann ein Objekt im

Illustrator mit seinen Eigenschaften

definiert werden. Er beschreibt die

Kontur und die Farbe eines Objektes

(z.B. eines Sees). Mit dem Anpassen

eines Grafikstils werden alle mit

diesem Grafikstil verknüpften Objekte

automatisch angepasst. Auf diese

Weise können die Objekte per

Mausklick geändert werden, ohne

dass sie angewählt werden müssen.

Dies ist vor allem dann nützlich, wenn

verschiedene Objekte in gleicher Weise definiert werden sollen (z.B. alle

Seen)

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Den Grafikstilen können sowohl für die Kontur als auch für die Fläche Farben

zugeordnet werden. Bei den Farbwerten ist zu beachten, dass diese als

global definiert werden. Nur dann wird die Änderung direkt von den

verknüpften Objekten übernommen.

Nach der Strukturierung werden den einzelnen Objekten Grafikstile und

Farbtöne zugeordnet. Die Grafikstile und Farbtöne sind eine Funktion von

Illustrator um Objekte systematisch zu bearbeiten. Ist einem Objekt ein

Grafikstil zugeordnet, kann mit dessen Veränderung direkt das Objekt

verändert werden. Die Objekte müssen nicht mehr selektiert werden. Die

Farbwerte werden anhand der Originalobjekte definiert und mit den jeweiligen

Grafikstilen, und damit auch den Objekten selbst verknüpft.

Struktur der Farb- und Grafikstil Paletten

Da für jeden in der Karte verwendeten Farbton eine Farbe, und für jede

Objektklasse ein Grafikstil definiert werden muss, (bei der Kartenserie

historisch-politische Entwicklung Europas musste für jedes Land in jedem

Jahr ein eigener Grafikstil generiert werden) werden diese für gewöhnlich sehr

zahlreich. Um die Übersicht nicht zu verlieren sollten Grafikstile und Farbtöne

systematisch benannt werden. In dieser Arbeit wurden die Grafikstile und die

Farbtöne gleich wie die Objektgruppen (zugewiesene Layer) bzw. bei den

Ländern nach deren Namen und zugehörigem Jahr benannt und innerhalb der

Jahre nach Ländernamen alphabetisch geordnet. Die Gruppen der

zusammengehörenden (Jahresweise) Grafikstile bzw. Farbtöne der Länder

können z.B. durch leere Farbfelder bzw. Grafikstile getrennt werden um eine

schnellere visuelle Orientierung zu ermöglichen.

Abbildung 6 – Benennung der Farb- und Grafikstile

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Kartenübergreifende Grafikstile bzw. Farbtöne wurden ganz oben oder ganz

unten an der Palette angeordnet, damit auch sie schnell gefunden werden

können.

Konsistenz

Länder die in verschiedenen Kartensätzen vorhanden sind (z.B. Frankreich,

Spanien, Schweiz,…) wurden aus Konsistenzgründen in jedem Jahrgang neu

definiert. So können die Kartensätze auch weiterhin einzeln behandelt

werden, obwohl sie in einem File vereint wurden.

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Datenbearbeitung

Für die Beispiele dient das SNK als Grundlage.

Die Daten werden in einem nächsten Schritt nach kartografischen Regeln

bearbeitet. In der behandelten Kartenserie sind vor allem Schriftplatzierungen

angepasst worden.

Die Objekte der Karte sind für die Beispielsausarbeitung weitgehend so

belassen, wie sie bereits in den Grundlagendaten vorhanden waren. Die

Farben sind je nach Themenzuordnung angepasst.

Abbildung 7 – Europa 1987 - Allgemein und mit Wirtschaftsbünden (EG, EFTA und RGW)

Kartenformat

Das zur Verfügung stehende Grundformat ist durch das standard-

Bildschirmformat mit 4:3 vorgegeben. Das Format der zu behandelnden Karte

ist von den gedruckten Karten bestimmt.

Elemente der Benutzeroberfläche – Zoom

Bei der betrachteten Kartenserie handelt es sich um hochformatige,

thematische Karten, die durch relativ grosse Einheiten (Länder) geprägt ist.

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Aus diesen Gründen wurde ein Zoomen als nicht sinnvolle Funktion

eingeschätzt. Ausnahmen gibt es natürlich auch hier. Vor allem im Kartenbild

von 1815 bestehen die Nationen Italien und Deutschland noch nicht. An ihrer

Stelle stehen verschiedene Fürsten- und Herzogtümer. Diese kleinen

Territorien sind im Ursprungsformat kaum zu unterscheiden. Deshalb sollte

trotzdem eine Zoommöglichkeit eingeplant werden.

Elemente der Benutzeroberfläche – Navigationsmenu

Beim Arbeiten mit einem strukturierten Programm wie einem interaktiven

Weltatlas ist eine saubere Navigation hilfreich. Es sollte zu jedem Zeitpunkt

des Programmablaufs möglich sein, zwischen den verschiedenen Karten und

Themen zu wechseln.

Um die aktuelle Fensterausstattung übersichtlich zu halten ist die Kartenwahl

(Grobnavigation) getrennt von der Kartenansicht bearbeitet worden. Wird der

interaktive SWA gestartet, so muss zuerst die Sprache, dann die gewünschte

Karte gewählt werden. Erst nach dieser Auswahl gelangt man zur

Kartenansicht.

Abbildung 8 – Grobnavigation

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Während des Programmablaufes kann über einen Menubalken oben im Bild

zwischen den Sprachen und dem Schulniveau gewählt werden. Weiter findet

man in diesem Menubalken eine Orientierung, in welcher Karte man sich

befindet. Dies ist in Form einer Pfadangabe, wie man sie vom Umgang mit

dem Computer kennt geregelt.

Abbildung 9 – Grobnavigationsmöglichkeit während Programmablauf

Diese Navigationsweise ist von verschiedenen Webseiten9 vertraut.

Die Feinnavigation erfolgt dann über ein Navigationsfenster im

Programmablauf. Es bietet sich eine Aufteilung nach zeitlicher und

thematischer Navigation an. Darum sind zwei Navigationsfenster eingefügt,

eines für die Wahl des Jahrganges der Karte und eines zur Wahl des zu

betrachtenden Themas.

Elemente der Benutzeroberfläche – Karte

Da es sich um eine Karte handelt in der normalerweise nicht gezoomt werden

muss, kann das Kartenformat als statisch betrachtet werden.

Weil die Karte in Hochformat vorliegt, aber die Standardbildschirme

Querformat aufweisen, wird die Karte in voller Höhe dargestellt. Neben der

Karte kann noch relativ viel Platz frei verwendet werden.

In der Vorlesung Kartografie GZ wurde gelehrt, dass eine Karte von oben

links nach unten rechts gelesen wird. Demnach sollte das wichtigste Objekt,

die Karte, oben links platziert werden. Wird nun aber die hochformatige Karte

am linken Rand eingefügt, wird die Anordnung als sehr unausgewogen

empfunden. Nach einigen Versuchen wurde die Karte als zentrales Element

im mittleren Bildschirmbereich eingesetzt und um eine unattraktive Symmetrie

im Erscheinungsbild zu vermeiden wurde die Karte leicht linkslastig platziert.

Eine Annäherung an eine Goldene Positionierung (1:1.618…) wäre zwar

9 z.B. http://www.sbb.ch

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ästhetisch befriedigend, aber aus praktischen Gründen der Platzverteilung für

Informations- und Navigationsfenster unvorteilhaft und wurde darum nicht

realisiert. Es musste ein Kompromiss gefunden werden.

Elemente der Benutzeroberfläche – Informationsfenster

Als weiteres Element der Anwendung sind im verbleibenden Raum die

Zusatzinformationsfenster eingepasst.

Mit der gewählten Raumaufteilung können drei Informationsfenster platziert

werden. Eines für eine während einer ganzen Themenbetrachtung

verbleibende Grobinformation, ein weiteres für Informationen über ein

angewähltes Objekt und ein drittes für Kurzinformationen beim überfahren

eines Objektes mit dem Mauszeiger. Dieses dritte Kurzinformationsfenster

könnte natürlich auch durch eine dynamische Einblendung der Information

beim Mauszeiger realisiert werden. Durch den zur Verfügung stehenden Platz

ist es aber nahe liegend diesen auch zu nutzen.

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3. Ergebnisse

Als Hauptergebnis dieser Arbeit steht nun eine optimierte Illustratordatei zur

Verfügung. Aus dieser wurden die Beispielbilder abgeleitet.

Ein weiteres Produkt ist die sich im Anhang befindende SNK-Tabelle.

3.1. Darstellung und Interpretation der Resultate

Abbildung 1 – Grobnavigation

Um das laufende Programm möglichst einfach zu halten, wurde eine erste

Grobnavigationsseite eingefügt, in der zwischen den im SWA verfügbaren

Themen gewählt werden kann. Die dritte Spalte zeigt die zur Verfügung

stehenden Karten.

Diese Themeneinteilung ist aus dem SWA so entnommen.

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Abbildung 2 – Europa 1815 – Ohne thematische Feinnavigation

Nach der ersten Grobnavigation und Kartenwahl kommt man zum Übersichts-

Kartenbild. Hier stehen verschiede Fenster, unter anderem zur Feinnavigation

der Jahreskarten und der Thematik, zur Verfügung.

In dieser Anwendung können weitere Ebenen wie die Städte, Zwergstaaten

und das Gradnetz eingeblendet werden.

Wird der Mauszeiger über einem Land positioniert, so erscheint in einem

Kurzinformationsfenster der Name des Staates. In zwei weiteren Fenstern

(Informations- und Zusatzinformationsfenster) können beliebige weitere

Informationen publiziert werden. Selbstverständlich kann dieser

Informationstext auch interaktiv gestaltet oder mit anderen Webseiten

verknüpft werden.

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Abbildung 3 – Europa 1815 – Zoom – Gebiet heutiges Deutschland

Vor allem das Gebiet des heutigen Deutschland oder Italien besteht um 1815

noch aus vielen kleinen Territorien. Darum ist hier eine Zoomfunktion sinnvoll.

Für eine Groborientierung ist eine Übersichtskarte, auf der mit einem

Rechteck der dargestellte Ausschnitt markiert werden kann eingefügt.

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Abbildung 4 – Europa 1914 – Die Militärischen Allianzen in Europa

In der Abbildung 4 ist das Kartenbild von 1914 eingeblendet und das Thema

der militärischen Allianzen dargestellt.

Mit der neuen Karten- und Themenwahl werden die Informationsfenster

aktualisiert.

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Abbildung 5 – Europa 1987 – Militärische Allianzen (NATO und Warschauer Pakt)

In der Abbildung 5 ist die Auswahl der militärischen Allianzen von 1987 zu

sehen. Weiter wurden in diesem Beispiel keine Auswahl getroffen.

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Abbildung 6 – Europa 1987 – Mauszeiger über einem Land

Mit der Positionierung des Mauszeigers auf einem Ort erscheinen der

Staatsname sowie die Zugehörigkeit zu einer Allianz (hier Frankreich und

NATO). Die Zugehörigkeiten werden auch in einer Legende aufgeführt, die mit

der Themenwahl eingeblendet wird.

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Abbildung 7 – Europa 1987 – Landauswahl (RSFSR)

Wird ein Land angewählt (Mausklick) so wird das Zusatzinformationsfenster

(links) aktualisiert. In diesem kann nun land- und zeitspezifische Information

publiziert werden.

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Abbildung 8 – Europa 1987 – Interaktive Zusatzinformation - PopUp

Für die Texte im Zusatzinformationsfenster sind weitere Interaktions-

möglichkeiten denkbar. In der Abbildung 8 erscheint durch einen Mausklick

auf den Text ein PopUp mit Bildinformation. Weiter wären Ton- oder

Filmeinblendungen oder auch Links zu anderen Webseiten denkbar.

Ebenso denkbar wären auch Interaktive Lernspiele. Auf diese Weise könnten,

vor allem für die unteren Schulstufen Arbeiten oder sogar Prüfungen

ausgestaltet werden. Ein mögliches Lernspiel in dieser Auswahl der

militärischen Allianzen von 1987 wäre die Zuordnung der Länder zur NATO,

dem Warschauer Pakt oder den Neutralen Staaten.

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3.2. Folgerungen

Die Benutzeroberfläche der Kartenansicht ist für die betrachtete Kartenserie

ziemlich statisch. Um den, der Karte zur Verfügung stehenden Platz zu

vergrössern, könnten die Informationsfenster minimiert und am

Bildschirmrand angeordnet werden. Auch die dynamische Anordnung dieser

Informationsfenster, d.h. die Möglichkeit sie durch Click and Drag zu

verschieben wäre denkbar. Allerdings müsste dies mit einem SNK für alle

Karten des SWA abgeglichen werden.

Die Internetbasierung ermöglicht eine Grosszahl weiterer Dienste. So wären

z.B. auch möglich direkt Kopiervorlagen10 der gewünschten Karten, mit oder

ohne Zusatzinformation, zu generieren.

10 Wie sie zur Zeit von ausgewählten Karten auf http://www.schweizerweltatlas.ch angeboten werden.

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4. Schlussbetrachtung und Ausblick

4.1. Schlussfolgerungen

Bei der Entwicklung eines SNK für einen interaktiven SWA handelt es sich um

eine sehr vielschichtige und interessante Arbeit.

Da es sich bei der Ideensammlung für ein SNK um ein interdisziplinäres und

nahezu grenzenloses Projekt handelt ist Teamarbeit sicherlich hilfreich, da auf

diese Weise Diskussionspartner zur Verfügung stehen, die mit der

Aufgabenstellung und dem Projektvortschritts vertraut sind.

Die Optimierung der Grundlagedaten hat einen viel grösseren Zeitraum in

Anspruch genommen als erwartet. In ihrem jetzigen Zustand müssten sie

bestimmt noch weiter ergänzt und optimiert werden um eine brauchbare

Qualität zu erreichen. Zum Beispiel erfolgte die Benennung der Objekte nur

punktuell. Aus Zeit- und Prioritätsgründen ist die Optimierung aber nicht

weitergeführt, die Daten liegen jetzt mit einem vernünftigen Optimierungsgrad

vor.

4.2. Weiterführende Arbeiten

In dieser Arbeit werden nur einige mögliche Themen für die gewählte Karte

genannt, für eine endgültige Ausarbeitung müssten diese vervollständigt

sowie für den Schulunterricht von fachkundigen Personen aufgearbeitet

werden.

Auch die Benutzeroberfläche der Applikation soll nur als Visualisierung einer

Idee verstanden werden, sie kann keineswegs als endgültig ausgereift

verstanden werden.

In einem nächsten Schritt müsste ein SNK für den Schweizer Weltatlas als

Ganzes entwickelt werden.

Es arbeitet heute eine Arbeitsgruppe am Institut für Kartografie an einer

interaktiven Version des Schweizer Weltatlasses (swa+i). Dieses Projekt

wurde aber unabhängig von der vorliegenden Arbeit durchgeführt.

Meine Bachelorarbeit wird voraussichtlich nicht weitergeführt und in den

swa+i einfliessen. Vielleicht kann sie aber Ideenanstösse geben, damit dieser

noch vielseitiger werden kann.

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Referenzen und Quellen

1. Literatur

Schweizer Weltatlas

Lehrmittelverlag

http://www.lehrmittelverlag.com

ISBN 3-906744-37-X

Schweizer Weltatlas, Kommentar

Lehrmittelverlag

http://www.lehrmittelverlag.com

ISBN 3-906744-39-6

Putzger

Historischer Atlas

Cornelsen, 1996

http://www.cornelsen.de

ISBN: 3-464-00010-9

Matthias Diener;

Oberengadin, Struktur- und Nutzungskonzept einer interaktiven Karte

für den Schulunterricht

Semesterarbeit Vertiefungsblock Kartografie

Institut für Kartografie, D-Baug, ETH Zürich

Philipp Marty

Analyse der Nutzeranforderungen an den «SWA interaktiv»

Diplomarbeit

http://www.ika.ethz.ch/teaching/Diplomarbeit-Marty.pdf

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37

Camilo Torres

Adobe Illustrator CS2

bhv

http://www.bhv-Buch.de

ISBN-10: 3-8266-7390-5

Brockhaus in drei Bänden

Brockhaus, Mannheim

http://www.brockhaus.de/

ISBN: 3-7653-1522-2

2. Internet

Institut für Kartografie der ETHZ

http://www.karto.ethz.ch

Internet Enzyklopädie

http://www.wikipedia.org

Daniel Richard: Entwicklung eines Internet Atlas der Schweiz

http://gio.uni-muenster.de/beitraege/ausg3_97/richard/index.htm

Diplomarbeit Juliane Cron

http://www.ika.ethz.ch/teaching/Diplomarbeit-Cron.pdf

Diplomarbeit Philipp Marty

http://www.ika.ethz.ch/teaching/Diplomarbeit-Marty.pdf

Internetkarte der Schweiz

http://map.search.ch/

Schweizer Weltatlas

http://www.schweizerweltatlas.ch/

Schweizer Weltatlas Prototyp - Digitaler Atlas

http://www.schweizerweltatlas.ch/prototyp/index.html

Beispiele für Internetkarten, Bildschirmkarten, Multimedia

http://www.mr-kartographie.de/karten-produkte-internetkarten-beispiele.htm

ETHZ Projekt Datenbank → Swiss World Atlas - interactive edition

https://www.rdb.ethz.ch/projects/project.php?proj_id=13995

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Anhang

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i

A. Layerstruktur der Illustrator-Files 1. Hilfslinien 2. Text

2-01 Text Deutsch 2-02 Text Franzoesisch 2-03 Text Italienisch 2-04 Zahlen

3. Orientierung – Randangaben 3-01 Kartenrahmen 3-02 Legende 3-03 Massstabsbalken 3-04 Rahmenmaske 3-05 Kartennetz

4. Karte Punktsymbole 4-01 Muster Symbole Thema 4-02 Symbole Thema 4-03 Symbole Situation 4-04 Symbole Gewaesser 4-05 Symbole Grenzen -- Gebiete 4-06 Symbole Topografie 4-07 Symbole Bilder 4-08 Symbole Politische Situation

5. Karte Linien 5-01 Linien Thema Muster 5-02 Linien Thema 5-03 Linien Situation 5-04 Linien Gewässer 5-05 Linien Grenzen – Gebiete 5-06 Linien Topografie 5-07 Linien Bilder

6. Karte Flaechen Muster 6-01 Flaechen Grenzen -- Gebiete 6-02 Muster Thema

7. Karte Flaechen Toene 7-01 Flaechen Politische Einheiten 7-02 Flaechen Siedlung 7-03 Flaechen Verkehr 7-04 Flaechen Gewaesser 7-05 Flaechen Bodenbedeckung 7-06 Flaechen Topografie 7-07 Flaechen Thema 7-08 Flaechen Hintergrund

8. Rasterbilder 8-01 Relief Bilder 8-02 Rasterbilder Infoebene

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B. Struktur und Nutzungskonzept Politik und Wirtschaft

Thema Interaktionsmöglichkeiten Darstellungsform Ebenen Spezifikation Navigationsfenster

Thematik Navigationsfenster Jahr

Rollover Mouse Click Click and Drag

Beziehungen Politische Bündnisse Wirtschaftsbündnisse Konfliktherde

Auswahl -> Markierung in der Karte

Auswahl -> Kartenansicht Variante

Sensible Fläche (Land) -> Markierung der Partnerländer HotSpot (Grenze) -> Markierung der Konfliktgrenzen

Sensible Fläche (Land) -> Info im Informationsfenster (gew.Thema) HotSpot (Grenze) -> Info im Informations-fenster (gew.Thema)

Für diese Kartenserie ist nur die Thematische Darstellung vorgesehen

Regierungsform Demokratie Diktatur Konstitutionelle Mornarchie Parlamentarische Monarchie Parlamentarische Regierung Präsidentielle Regierung

Auswahl -> Symbol in der Karte

Auswahl -> Kartenansicht Variante

Sensible Fläche (Land) -> Erscheinung Symbol (Legende)

Sensible Fläche (Land) -> Info im Informationsfenster

Wohlstand BIP Pro-Kopf-Einkommen Big-Mac-Index Arbeitslosenquote Jugendarbeitslosigkeit Erwärbstät. Frauen Säuglingssterblichkeit

Auswahl Auswahl -> Kartenansicht Variante

Sensible Fläche (Land) -> in Thematik gewählte Information im Kurzinfofenster

Sensible Fläche (Land) -> Die Daten zum Thema Wohlstand im Informationsfenster

Ethnie

Click and Drag wird in dieser Arbeit allgemein zur Manipulation von Popupfenstern oder im Zoommodus zum Verschieben des Kartenausschnittes vorgesehen.

Thema Interaktionsmöglichkeiten Darstellungsform Ebenen Spezifikation Navigationsfenster

Thematik Navigationsfenster Jahr

Rollover Mouse Click Click and Drag

Sprache Sprachstamm Sprachmuster (Ton) Schriftmuster

Auswahl Auswahl -> Kartenansicht Variante

Sensible Fläche (Land) (bei Sprachstammwahl) -> Information im Kurzinfofenster

Sensible Fläche (Land) -> Das Schriftbeispiel im Informationsfenster -> Das Tonbeispiel als Tonausgabe (Lant = Button)

Religion Katholisches Christentum Protestantisches Christentum Orthodoxes Christentum Muslime Judentum Andere Religionen (<1%)

Auswahl -> Markierung in der Karte -> Information im Infofenster

Auswahl -> Kartenansicht Variante

/ Sensible Fläche (Land) -> Daten im Infofenster

Click and Drag wird in dieser Arbeit allgemein zur Manipulation von Popupfenstern oder im Zoommodus zum Verschieben des Kartenausschnittes vorgesehen.

Für diese Kartenserie ist nur die Thematische Darstellung vorgesehen

Bevölkerung Thema Interaktionsmöglichkeiten Darstellungsform

Ebenen Spezifikation Navigationsfenster Thematik

Navigationsfenster Jahr

Rollover Mouse Click Click and Drag

Bevölkerungsaufbau Bevölkerungsdichte Jugendanteil Haupt-Wirtschaftszweig

Auswahl -> bei Haupt-wirtschaftszweig Farbzuweisung an Länder (Legende)

Auswahl -> Kartenansicht Variante

/ Sensible Fläche (Land) -> Daten nach Auswahl im Infofenster

Click and Drag wird in dieser Arbeit allgemein zur Manipulation von Popupfenstern oder im Zoommodus zum Verschieben des Kartenausschnittes vorgesehen.

Für diese Kartenserie ist nur die Thematische Darstellung vorgesehen

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C. Thematik-Brainstorming und erste strukturierte Version

Politik Krieg Allianzen Wappen Menschenrechte

Wirtschaft Allianzen Wirtschaftsmächte Bodengüter Export Arbeitslosigkeit Wirtschaftszweige Landwirtschaft Wohlstand Anteil Computernutzer Gastarbeiter

Bevölkerung Bevölkerungsstruktur Sprachen Berühmtheiten Frauenanteil Säuglingssterblichkeit Schulbildung Jüdischer

Bevölkerungsanteil Migration Ausländeranteil

Kunst Musik Architektur

Land / Tourismus

Landschaftsbild Trachten Ferienziele

Politik Krieg Allianzen Wirtschaftsmächte Wirtschaftsbündnisse Bevölkerungsstruktur Bodengüter Export Regierungsformen Arbeitslosigkeit Wirtschaftszweige Sprachen Musik Architektur Wappen Berühmtheiten Landschaftsbild Landwirtschaft Menschenrechte Frauenanteil Säuglingssterblichkeit Wohlstand Anteil Computernutzer Schulbildung Trachten Ferienziele Tourismus Energieverbrauch CO2 Ausstoss Jüdischer Bevölkerungsanteil Niederschläge Durchschnittstemperaturen Migration Ausländeranteile Gastarbeiter Bewaldung Klimaerwärmung

Umwelt Energieverbrauch CO2 Ausstoss Niederschläge DurchschnittstemperaturenBewaldung Klimaerwärmung