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Hochgeschwindigkeitsfräsen Seite 32 · Kunststoffe schweißen Seite 34 · Anlagenkosten senken Seite 36 Fundgrubefür Konstrukteure Sehe Interpart als wichtigen Marktplatz für Zulieferleistungen“ LVI-Geschäftsführer Wolfgang Wolf,Seite 22 27. September 2004 Ausgabe40 4,50 Industrie Das Maga z in www.maschinenmarkt .de Stranggepresste Innenrippen-Rohre Der Drall für effektive Strömungen von Fließmedien Seite42 B 04654

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Hochgeschwindigkeitsfräsen Seite 32 · Kunststoffe schweißen Seite 34 · Anlagenkosten senken Seite 36

Fundgrube für Konstrukteure„Sehe Interpart als wichtigen Marktplatz

für Zulieferleistungen“LVI-Geschäftsführer Wolfgang Wolf, Seite 22

27. September 2004 Ausgabe 40 € 4,50

IndustrieDas

Magazinwww.maschinenmarkt.de

Stranggepresste Innenrippen-Rohre

Der Drall für effektiveStrömungen von FließmedienSeite 42

B 04654

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MIKROSYSTEMTECHNIK

Mikro-Erodierenvor dem Durchbruch

MM Das IndustrieMagazin · 40/2004 3

Kaum einem Bereich der Fertigungstechnik wird eine sogroße Zukunft vorhergesagt wie der Mikrosystemtechnik.

Weltweit forschen führende Industrieunternehmen anAnwendungen mit Ultrapräzisionsfertigung, Mikro-Mechatronik, Mikro-Spritzgießen oder Mikro-Optik.Viele Verfahren haben inzwischen das Laborstadiumverlassen und Industriereife erreicht – zum Beispieldas Senk- und Drahterodieren mikrostrukturierterBauteile. Wie Prof. Eckart Uhlmann und die weiteren

Autoren vom Berliner Fraunhofer-Institut fürProduktionsanlagen und Konstruktionstechnikin unserem Titelbeitrag ab Seite 26 darstellen,werden solche Verfahren zunehmend bei derBearbeitung von Werkstücken aus hochhar-ten Werkstoffen eingesetzt.

Der Artikel skizziert die neuesten Ent-wicklungen im Bereich der Senkerosion, dieunter Einsatz von Feinstdrahtelektrodenmit nur 20 μm Durchmesser Schnittspalt-weiten von 40 μm ermöglichen. Bereits inder Anwendung sind Mikroformelektro-

den zur Herstellung von Mikrospritz-werkzeugen sowie zur Fertigung vonMikrobohrungen für den Einsatz inCommon-Rail-Einspritzdüsen von Die-selmotoren, die bereits heute in derSerienproduktion sind.

Mit der Mikrofunkenerosion (μEDM) können Kontu-renelemente von deutlich unter einem Millimeter bear-beitet werden. μEDM unterscheidet sich von normalerFunkenerosion durch den Einsatz modifizierter Genera-

toren und Prozess-parameter, die den Anforde-rungen angepasst sind. Sosind Funkenspaltweiten vonnur 1,5 μm erreichbar. Dieminimale reproduzierbareStrukturabmessung mit sol-chen Verfahren liegt derzeitbei etwa 20 μm. Bereits heu-te bieten führende EDM-Hersteller wie Agie, Sarixoder Fanuc entsprechendeMaschinen an.

Mikrosystemtechnik wirdbereits heute in vielen Ferti-gungsverfahren angewandtKen Fouhy

AKTUELLESEDITORIAL

VeranstaltungshinweisDie Anwendung der Mikrosystemtech-nik in der Fertigung steht im Mittel-punkt der 2. Fachmesse für Mikrosys-temtechnik, die Schall-Messen vom26. bis 29. April 2005 in Sinsheim ver-anstaltet. Unter Schirmherrschaft derNC-Gesellschaft wird die Messe von ei-nem Kongress zum Thema Ultrapräzi-sionsfertigung begleitet. Weitere Infor-mationen: www.schall-messen.de

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4 MM Das IndustrieMagazin · 40/2004

Modular aufgebaute Spannsysteme ermöglichen flexiblesHSC-Fräsen von Frontplatten und Gehäusen aus NE-Metallen und Kunsttstoffen 32

VERBINDUNGSTECHNIKEin mobiles Lasersystem ermöglicht das manuelleSchweißen von Kunststoffen 34

ELEKTRISCHE AUSRÜSTUNGFehlersichere Schalttechnik bei Motorstartern reduziertAnlagenkosten und steigert die Verfügbarkeit 36

KONSTRUKTION

KONSTRUKTIONSELEMENTEMit der speziell geformten Reform-Schraube lassen sicheinzelne Kunststoffteile auf sichere Weise zu Baugruppenzusammenfassen 38

HALBZEUGEStranggepresste Innenrippen-Rohre bieten effektiveStrömungen für Fließmedien 42

MANAGEMENT

PRODUKTIONSPLANUNGDas Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorgani-sation (ifab) entwickelt ein praxisgerechtes Tool zur Pla-nung flexibler Arbeitszeiten im Fertigungsbereich 44

AKTUELLES

LEITARTIKELKen Fouhy: Mikro-Erodieren vor dem Durchbruch 3

MÄRKTEEine Messe blickt westwärts 8Wachstum über dem Branchendurchschnitt 8FAS stärkt Norgren bei Ventilen 9Adept montiert Roboter künftig in Dortmund 9Hannover-Messe auf Erfolgskurs 12Chemicon weiht Gefahrgutterminal ein 13Logistikbranche muss sich von Einmalaufwändenlösen 14Surfacts stellt Lohnveredeler in den Mittelpunkt 14SKF-Standort Schweinfurt feiert Jubiläum 15Attraktives Leistungspaket für Job-Shopper 16

KONSTRUKTIONSELEMENTEProduktentwickler und Konstrukteure treffen sich auf derZuliefermesse Interpart in Karlsruhe zum Gedankenaus-tausch 22

PRODUKTION

SPANENDE FERTIGUNGFortschritte beim Senk- und Drahterodieren ermög-lichen das Herstellen von mikromechanischen Struk-turen 26

HSC-FräsenEin HSC-Bearbeitungszen-

trum, ausgerüstet mit einerhochtourigen Spindel und

modular aufgebautenSpannmitteln, reduziert

Fertigungszeiten.Seite 32

ElektrischeAusrüstung

Durch den kompaktenAufbau der Motor-

starter wird wesentlichVerdrahtung und Platz

im Schaltschrankgespart.

Seite 36

27. September 2004

MikroerodierenDas Erodieren ist häufigerste Wahl, wenn esdarum geht, Formenfür mikromechanische

Teile herzustellen.Seite 26

KonstruktionselementeWolfgang Wolf vom Landesverband

der Baden-WürttembergischenIndustrie sieht Baden-Württembergstrukturell als typisches Zulieferland.

Seite 22

Titelbild: Senkerodieren/Kuttkat/IPK

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NEUE PRODUKTE UND VERFAHREN

Spanende Fertigung; Verbindungstechnik; Industriebau;Elektrische Ausrüstung; Konstruktionselemente; Um-formtechnik 47

SERVICE

MM -ONLINE, FIRMENVERZEICHNIS 6

FIRMENSCHRIFTEN 59

TERMINE 61

GEBRAUCHTMASCHINENBÖRSE 63

STELLENMARKT 81

VORSCHAU, IMPRESSUM 83

INDUSTRIEBAROMETER 84

AUS DEM INHALT

KonstruktionDie Remform-Schraube

sorgt dank ihrer speziellenGeometrie für sicheren Halt

bei der Montage vonKunststoffteilen.

Seite 38

Mobiles LaserschweißenEin handgeführter Laser eig-

net sich für das Durch-strahlschweißen beischwer zugänglichenBauteilen. Sensoriksorgt für qualitätsge-rechte Schweißnähte.

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UnternehmensverzeichnisFirmen, die in diesem Heft redaktionell erwähnt sind

ERGEBNISSE DER WÜRZBURGER WERBEFACHGESPRÄCHE

Bereits seit 1962 stellen die Würzburger Werbefachge-spräche die Diskussionsplattform für Kommunikations-und Marketingfachleute aus der Industrie und aus Wer-beagenturen dar. Referenten und Tagungsteilnehmerdiskutieren an zwei Tagen Konzepte und Lösungen ei-nes für die gesamte Branche richtungsweisenden The-mas. Von den Veranstaltungen der vergangenen Jahrewurde ein Protokoll erstellt, das gegen eine Schutzge-bühr von 26 Euro pro Band angefordert werden kann.Sie finden eine Inhaltsangabe der derzeit erhältlichenBände, wenn Sie unter www.maschinenmarkt.de denButton „Publikationen“ auswählen und dann im Aus-wahlfenster den Button „Marktforschung“ anklicken. Siekönnen die einzelnen Bände auch direkt über ein Be-stellformular im Internet an der gleichen Stelle anfor-dern.

www.maschinenmarkt.de

6 MM Das IndustrieMagazin · 40/2004

AABAC Deutschland . . . . . . . . . . . . . . 57ABX Logistics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Achilles Connectors . . . . . . . . . . . . . . 48Adept Technology . . . . . . . . . . . . . . . . 9A-Drive Technology . . . . . . . . . . . . . . 12Agie Charmilles . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Alix Partners . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Arbeitsgemeinschaft industrieller For-schungsvereinigungen„Otto von Guericke“ . . . . . . . . . . . . . . 9Arnold Umformtechnik . . . . . . . . . . . 38Audi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

BBeché . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Bentler Nova . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Bicker Elektronik . . . . . . . . . . . . . . . . 51Bosch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Bosch Rexroth . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Brökelmann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Bruderer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55BTZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Bundesverband Güterkraftverkehr, Lo-gistik und Entsorgung . . . . . . . . . . . . 14

CChambre de Commerceet d’Industrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Chemion Logistik . . . . . . . . . . . . . . . 13Corus Aluminium Walzprodukte . . . . 18

DDanfoss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Data M Software . . . . . . . . . . . . . . . . 55Datron-Electronic . . . . . . . . . . . . . . . 32Degussa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Dela . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Deutsche Messe . . . . . . . . . . . . . . . . 12Dürr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

EEhrfeld Mikrotechnik . . . . . . . . . . . . . 18Electronic Direct . . . . . . . . . . . . . . . . 17Elmo Motion Control. . . . . . . . . . . . . 12Endress + Hauser Meßtechnik . . . . . . 12Euroforum Deutschland. . . . . . . . . . . 60

FFairxperts . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 60Fanuc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3FAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Fe-Design . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Festo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Flexbo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Fluid Automation Systems . . . . . . . . . . 9Fraunhofer-Institut für Materialflußu.Logistik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Fraunhofer-Institut für Produktionsan-lagen und Konstruktionstechnik . . . . 26Fraunhofer-Institut für Produktionstech-nik und Automatisierung . . . . . . . . . . 60

GGebr. Heller Maschinenfabrik. . . . . . . 16Gehring. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22GLT Gesellschaft für Löttechnik . . . . . 59Gräber Feinwerktechnik . . . . . . . . . . 32

HHaltec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Haus der Technik . . . . . . . . . . . . . . . . 60Hoffmann Group. . . . . . . . . . . . . . . . 17

IInstitut für Arbeitswissenschaft undBetriebsorganisation . . . . . . . . . . . . . 44Institut für Mikrotechnik Mainz . . . . . 18Institut für Deutsches und Internationa-les Vergaberecht . . . . . . . . . . . . . . . . 17Institut für Werkzeugmaschinen undFabrikbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Jungheinrich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

KK & R Media . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Karlsruhe Messe und Kongress Gesell-schaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Knürr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Kugler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47KVT Koenig Verbindungstechnik . . . . 48

LLandesverband der Baden-Württember-gischen Industrie . . . . . . . . . . . . . . . . 22LMS Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . 60

MMabu-Pressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Management Circle. . . . . . . . . . . . . . 60Mann + Hummel. . . . . . . . . . . . . . . . 17Maxon Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Mefro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Merkel Freudenberg Fluidtechnik . . . 53Messe Basel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Metall Injection Moulding . . . . . . . . . 23Mewa Textilservice . . . . . . . . . . . . . . 59Microsoft Business Solutions . . . . . . . 18Moeller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Motorenfabrik Hatz . . . . . . . . . . . . . . 21MW Müller Weingarten . . . . . . . . . . . 12

NNeue Materialien NRW . . . . . . . . . . . 24Neue Messe Karlsruhe . . . . . . . . . . . . 14Noesis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Norgren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9NSK Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . 53NürnbergMesse. . . . . . . . . . . . . . . . . 16

OOhnmacht und Baumgärtner . . . . . . 23

PProalpha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Productivity Engineering . . . . . . . . . . 17ProLas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34PTB Physikalisch-Technische Bundes-anstalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

RRheinisch Westfälisches Institut für Wirt-schaftsforschung . . . . . . . . . . . . . . . . 17R + W Antriebselemente . . . . . . . . . . 53Rothlehner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Ruhr Graduate School in Economics . 17

SSarix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Schaal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Schall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3, 8Schaufler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Schenck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Schülke & Mayr. . . . . . . . . . . . . . . . . 18Schweizer Zulieferforum . . . . . . . . . . 21Siemens A & D . . . . . . . . . . . . . . . . . 36SKF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Steinbeis-Transferzentrum Mittelstands-beratung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Stentofon Service . . . . . . . . . . . . . . . 49

TTA Technische Akademie Wuppertal . 60ThyssenKrupp Metalcutting. . . . . . . . 47TU Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Tusch & Richter . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Turi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

UUmformtechnik Erfurt . . . . . . . . . . . . 12

VVDMA. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 21Visteon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Vogel Buchverlag. . . . . . . . . . . . . . . . 59

WWako. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Wille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Witte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 47

ZZF Lenksysteme. . . . . . . . . . . . . . . . . 17ZOG Zentrum für Oberflächentechnik60ZVEI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

SERVICEUNTERNEHMENSERVICE MM-ONLINE

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8 MM Das IndustrieMagazin · 40/2004

wegweisend sein“, meint Schall. Ge-meint ist der Zusammenschluss derMotek France und der ControlFrance mit dem französischenMesseveranstalter Exposium.Nachdem 2003 die Motek Franceals Ableger der internationalenDeutschen Messe in Frankreich ge-gründet und erfolgreich etabliertwurde, bestand die Absicht, 2005die Motek France mit der veran-stalteten Control France stattfindenzu lassen.

Bei der Abstimmung des franzö-sischen Messekalenders kam eszum ersten Kontakt zwischenDeutschlands führendem privatenMesseveranstalter und der franzö-sischen Exposium. „Dabei“, soSchall, „konnte eine Vereinbarunggetroffen werden, bei der Schallweiterhin in Frankreich präsent istund Exposium seinen Veranstal-tungen einen größeren Umfangverleihen kann.“ Im Ergebnis wer-

Motek France undControl France werdenfranzösisch. Vertrags-unterzeichnung wäh-rend der Motek-Pres-sekonferenz in Sins-heim. Links: BenoitGauthier, General-kommissar der Indus-trie Lyon, rechts: PaulE. Schall, Geschäfts-führer der P. E. SchallMesse GmbH.

Sinsheim (dk) – Die Motek 2004 istein toller Erfolg“, umschrieb Mes-semacher Paul E. Schall währendeiner Pressekonferenz in Sinsheimdie Resonanz auf die Veranstaltung.„Dennoch“, so Schall, „sind dieMesseveranstalter aufgrund dernach wie vor schwierigen Wirt-schaftslage dazu gezwungen, dieEntwicklung ihrer Märkte auf-merksam zu verfolgen.“ Und er hatRecht, wenn er damit die in denletzten Jahren entstandene Messe-flut anspricht.

Dabei sind die Klagen der Indus-trie – vor allem die der kleinerenund mittleren Unternehmen –kaum zu überhören. „Noch mehrMessen fügen zwangsläufig sowohlden Ausstellern als auch den Besu-chern nur unnötigen Schaden zu“,so Schall. „Deshalb gilt es mehrdenn je, bestehende Messen zu op-timieren und dafür könnte ein neu-es, grenzüberschreitendes Modell

Sinsheim (rk) – Die Bäume wachsen nicht mehr in den Himmel, aber esgeht uns gut“, so beschrieb Dr. Rolf Storr, Festo-Vertriebsleiter im Rah-men der Motek die aktuelle Situation des Esslinger Unternehmens. Sokonnte Festo im ersten Halbjahr 2004 seinen Umsatz in der Pneumatikim Vorjahresvergleich steigern. „Dabei lagen wir über dem VDMA-Bran-chendurchschnitt von 7%“, erklärte Storr, „und dies ist als europäischerMarktführer auch unser Anspruch. Die größten Wachstumsraten habenwir in der Montage- und Handhabungstechnik erzielt.“ Nach der 2003durch die Automobilindustrie ausgelösten Sonderkonjunktur haben sichim Geschäftsjahr 2004 die Schwerpunkte jedoch verschoben. Währendder Absatz in die Automobilbranche um etwa 20% rückläufig war,konnten die Segmente Druck- und Werkzeugmaschinen sowie Elektro-nikindustrie zulegen. Für harte Einsätze in Werkzeugmaschinen zeigteFesto in Sinsheim zwei neue Greifertypen: den T-Nut-Greifer HGPT undden Langnutgreifer HGPL. Die T-Nut-Version zeichnenGreifkräfte bis 1400 N aus. Der Langhubgreifer verfügtüber eine integrierte Sensorik: Anstatt er üblichenBlechfahnen mit angeschraubten Sensorhaltern ste-cken die Zylinderschalter direkt im Gehäuse.

Wachstum über demBranchendurchschnitt

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Freudenberg (ug) – Seit nunmehr 40 Jahren ist die Sie-gerländer Dela GmbH & Co. KG in der Stahlanarbeitungetabliert. Gegründet als Brennschneid- und Stanzbe-trieb fertigt Dela heute auf modernen Anlagen Brenn-teile und Plasmazuschnitte aus Stahl. Die mechanischeBearbeitung zur Herstellung von DIN- und Sonderflan-schen erfolgt auf konventionellen oder CNC-Bearbei-tungszentren. Firmenmitbegründer Roland Debus über-gab die Geschäftsführung im vergangenen Jahr an SohnStefan. Gezielte Investitionen sollen auch weiterhin kon-tinuierliches Wachstum garantieren. So wurde erst kürz-lich der Maschinenpark um zwei Plasmaschneidanlagenerweitert.

Bild

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Eine Messe blickt westwärts

den die Veranstaltungen MotekFrance und Control France als ei-gene Messen im Rahmen von In-dustrie Lyon bestehen. Exposiumübernimmt mit der GesellschaftSchall die Kommerzialisierung, dieVerbreitung und die Organisationder Motek France und der ControlFrance. Am ersten Motek-Messetagwurde während der Pressekonfe-renz der Vertrag von beiden Part-nern unterzeichnet.

MOTEK

FESTODELA GEHÖRT NICHT ZUM ALTEN EISEN

AKTUELLES MÄRKTE

Von einem guten Geschäftsverlaufberichtete Dr. Rolf Storr, Vertriebsleiter

der Festo AG & Co. KG.

Bild

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Die PTB Physikalische-Technische Bundes-anstalt (www.ptb.de) erweitert ihre Strah-lungsmesstechnik und wird am StandortBerlin-Adlershof zum Speicherring Bessy IIen einen eigenen Niederenergie-Elektro-nenspeicherring (Metrology Light Source -MLS) errichten. Die neue Lichtquelle sollvor allem ultraviolette und extrem-ultravio-lette Synchrotronstrahlung produzierenund metrologischen Zwecken dienen.

Die hohen Kraftstoffpreise sorgen beivielen Autofahrern für Ärger. Eher gelassenkönnen hingegen Biodieseltanker dieseEntwicklung beobachten, denn der Spritvom Acker ist billiger als herkömmlicherDiesel. Allerdings ist die Belastung für dasKfz-Leitungssystem bei reinem Biodieseldeutlich höher als bei der Mineralölvarian-te. Der neu entwickelte Werkstoff VestamidLX9013 des Degussa-GeschäftsbereichsHigh Performance Polymers soll diesenAnforderungen aber mühelos gewachsensein. Das Polyamid 12 ist mechanisch sehrstabil und alterungsbeständig.

Eine Audi-Forschergruppe wurde fürein neues Bearbeitungsverfahren in derMotorenfertigung für den Deutschen Zu-kunftspreis 2004 nominiert. Die UV-Lader-belichtung von Zylinderlaufbahnen redu-ziert den Ölverbrauch von Motoren um biszu 75%, den Verschleiß der Zylinderkauf-bahnen und der Kolbenringe sogar um biszu 90%. Zylinderlaufbahnen aus Graugussmüssen so glatt wie möglich sein; anderer-seits aber sollte die Oberfläche über eineStruktur verfügen, die das Öl hält. DieseSpagat wurde mit Hilfe eines UV-Lasers ge-schafft, der die oberste Schicht der Zylin-derlaufbahn „verdampft“. Die Graphitabla-gerungen werden freigelegt, so dass sichmikroskopisch kleine Kuhlen bilden, indenen sich das Öl sammeln kann.

Die kontaktlose induktive Energie-übertragung eröffnet neue Möglichkei-ten für die Stromversorgung mobiler Gerä-te. Weil sich dabei keine Funken bildenkönnen, eignet sich diese Technik auch fürden Einsatz in explosionsgefährdeter Um-gebung oder unter Wasser. Mit Unterstüt-zung der Arbeitsgemeinschaft industriellerForschungsvereinigungen „Otto von Gue-ricke“ arbeiten gegenwärtig zehn Unter-nehmen aus Ostdeutschland im NetzwerkKontenda an der Weiterentwicklung dieserMethode.

MM Das IndustrieMagazin · 40/2004 9

Sinsheim (rk) – Die Adept TechnologyGmbH errichtet einen Produktions-standort am Firmensitz in Dortmund. AbDezember werden dort die Endmontage,die Softwarekonfiguration und die Testsder Roboter stattfinden. Den Anfang ma-chen die Scaras der Cobra-i600/i800-Se-rie, wenig später sollen auch die Cobra-s600/s800-Modelle und die sechsachsi-gen Knickarmroboter folgen. Die einzel-nen Komponenten kommen nach wie voraus den USA.

„Wir wollen so eine größere Kunden-nähe erreichen und unsere Lieferzeitenauf wenige Tage bis maximal eine Wocheverkürzen“, erklärte Geschäftsführer Joa-chim Melis auf der Motek. Zudem recht-fertigen die deutlich gestiegenen Stück-zahlen an Industrierobotern in den ver-gangenen Jahren diesen Schritt. DieHauptaufgaben in der Montagehalle lie-gen in der Softwarekonfiguration und inTestläufen. „Dadurch ist es für uns künf-tig wesentlich einfacher als bisher, kun-denspezifische Anforderungen umzuset-

und Anlagen als aus der Steuerungvon Prozessmedien. Vor al-

lem die Medizin-, Analy-se- und Halbleitertech-nik gelten als Hauptab-satzmärkte.

Für sie fertigt FASkomplette Steuersysteme für die

Dosierung. Antriebstechnikunterneh-men beliefert FAS mit Ventilen. Für bei-de Absatzsegmente rüsten die Schweizerdie Ventile mit der konventionellen Spu-len-Magnet-Anker-Stelltechnik (Soleno-id-Technik) aus, die auch bei noch klei-neren Ventilen handbar ist. Das hat derVentilmarkt mit einem 7-mm-Ventilschon bewiesen.

TICKERTECHNIK

ADEPT TECHNOLOGY

MIKROPNEUMATIK

Bild

:Kro

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Genf/Schweiz (jk) – In der Pneu-matik geht die zunehmendeKundenspezifikation mit derAbnahme des Normierungs-strebens einher. Zudem werdendie Einzelkomponenten immerkleiner, besonders bei Ventilher-stellern wie der Fluid Automa-tion Systems S.A. (FAS). Mit derÜbernahme des SchweizerHerstellers komplettiert derbritische Pneumatikspezi-alist Norgren im Konzern dasVentilspektrum, das bei derNorgren-Tochter Webber „oben“ mit 32mm Größe beginnt und bei FAS „unten“mit 8 mm abschließt. Das werde, so FAS-Entwicklungs-Chef Yvan Rueff, jedochnoch nicht „das Ende der Fahnenstange“sein.

Die Impulse dazu kommen wenigeraus den Antriebssystemen für Maschinen

„Durch den Aufbau einer Endmontage fürunsere Roboter in Deutschland wollen wireine größere Kundennähe und kürzereLieferzeiten erreichen“,sagt JoachimMelis, Geschäftsführer der Adept Techno-logy GmbH in Dortmund.

Scaras und Knickarmroboter werdenkünftig in Dortmund montiert

zen“, so Melis. Außer Japan und den USAist Deutschland damit der dritte Produk-tionsstandort von Adept. Von Dortmundaus wird dann der europäische Markt be-dient. Dort wird eine wachsende Nach-frage nach Robotern erwartet, der manbesser gerecht werden will.

FAS stärkt Norgren bei Ventilen8-mm-Pneumatikventile (Chipsol),die bei FAS seit kurzem die Reihe mit15 und 10 mm Größe nach „unten“fortsetzen.

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12 MM Das IndustrieMagazin · 40/2004

FIRMEN

Rexroth, Lohr/Main, weihte kürzlich einneues Werk im slowenischen Skofia Lokaein. Mit einer Investition von rund 5 Mio.Euro hat das Unternehmen eine hochmo-derne Fertigung für Elektromotoren errich-tet. In Skofia Loka fertigen knapp 200 Mit-arbeiter wartungsfreie Linear-, Torque- undBausatzmotoren. Mit dem Neubau in Slo-wenien erweitert die Bosch Rexroth AG ih-re Fertigungskapazitäten in Zentral- undOsteuropa. Rund 5300 m2 Nutzfläche ste-hen im neuen Werk zur Verfügung.

Die Müller Weingarten AG, Weingarten,hat ihren Regionalservice Nordrhein-West-falen von Hückeswagen in das 6,5 kmentfernte Remscheid verlegt. Die 22 Mit-arbeiter in Konstruktion, Vertrieb und Ser-vicemontage betreuen vom neuen Stand-ort aus die gesamte Produktpalette für dieBlech- und Massivumformung der MarkenMüller Weingarten, Umformtechnik Erfurt,Bêché und Beutler Nova. Der Standort-wechsel war notwendig geworden, weilder Regionalservice nicht mehr nur für dieBêché-Schmiedehämmer, sondern für diegesamte Produktpalette der Müller Wein-garten AG zuständig ist.

Elmo Motion Control, Villingen-Schwen-ningen, Hersteller von kompakten analo-gen und digitalen Servoverstärkern- undAntrieben sowie Anbieter von Servomoto-ren, forciert die Vertriebskooperation mitder A-Drive Technology GmbH. Die in Tau-nusstein bei Wiesbaden ansässige Firmasieht mit der Aufnahme von Elmo-Motion-Control-Produkten in die eigene Angebots-palette neue Chancen vor allem im digita-len Servobereich. „Diese neuen Produkteintegrieren sich optimal in unser Unterneh-menskonzept“, versichert A-Drive-Ge-schäftsführer Tom W. Kiel.

Die Mefro-Unternehmensgruppe, Rohr-dorf, setzt bei der Einführung eines neuenERP-Systems auf Proalpha. Bis Ende 2005sollen knapp 180 Mitarbeiter der drei zumUnternehmensverbund gehörenden Werkemit der neuen Software arbeiten. Außerden für Mefro wichtigen Automotive-Funk-tionalitäten werden die Module Logistikund Rechnungswesen sowie DMS (Doku-menten-Management-System) eingeführt.Die Mefro-Unternehmensgruppe ist im Be-reich der Metallverarbeitung tätig undwird in diesem Jahr voraussichtlich knapp160 Mio. Euro umsetzen.

TICKER

Auf ErfolgskursHANNOVER-MESSE 2005

Reinach (rs) � „Die Hannover-Messe istund bleibt das jährlich weltweit wichtig-ste Technologieereignis“, stellte Sepp D.Heckmann, Vorsitzender des Vorstandesder Deutschen Messe AG, anlässlich einerPressekonferenz in Reinach/ Schweiz fest.Die Deutsche Messe AG habe nach der er-folgreichen Veranstaltung in 2004 zu-sammen mit den Ausstellern das Messe-konzept modernisiert, weiterentwickeltund ein deutliches Zeichen gesetzt: „Derkomplette Weltmarkt der Industrieauto-mation wird sich auch in Zukunft nuram Messestandort Hannover präsentie-ren“, so Heckmann. Dieser „einmaligeTechnologieverbund der Industrie“spiegele das rasante Zusammenwachsenvon Fertigungs- und Prozessautomationwider. Daher gehören Fertigungsauto-mation und Prozessautomationauf der international füh-renden Technologiemessezusammen. Künftig wer-den die Leitmessen Facto-ry Automation und Inter-kama+ der Kern jeder Hannover-Messe sein.

Die Hannover-Messe 2005 vereintvom 11. bis 15. April elf internationaleLeitmessen unter einem Dach: Dazu ge-hören außer der Factory Automation undder Interkama+ die Motion, Drive &Automation + Robotics Special, die Digi-tal Factory, die Micro Technology, die Re-search & Technology, die Energy, dieComvac, die Surface Technology mitPowder Coating Europe, die Subcontrac-ting und die Industrial Services & Equip-ment. Diese internationalen Leitmessenseien jeweils weltweit führend in ihrerBranche, sowohl an Ausstellungsflächeals auch in der Tiefe des Angebotes. Über6000 Aussteller aus 60 Ländern sollennach Aussage von Heckmann auf mehrals 200 000 m2 Nettoausstellungsflächeihre Neuentwicklungen für alle Indus-triezweige präsentieren.

Mit neuen attraktiven Sonderveran-staltungen bietet die Deutsche Messe AGzusätzlichen Zielgruppen einen Anreizzum Besuch der Hannover-Messe 2005.Deshalb wird 2005 das „Kompetenzzen-trum Industrielle Gebäudeautomation“etabliert. Der Fokus liege dabei auf In-

dustriegebäude und Reinräume. Eben-falls neu wird das „AnwenderzentrumRobotik“ sein, wo Systemhäuser undHersteller Industrie- und Service-Robo-ter in neuen, bisher ungewohnten Ein-satzfeldern, unter anderem in den Berei-chen Lebensmittel, Pharma, Chemie, Lo-gistik, Verpackung und Werkstoffherstel-lung zeigen. Der neue Schwerpunkt „Wi-reless Automation“ beleuchtet den Trendzur drahtlosen Kommunikation im in-dustriellen Umfeld.

Die wirtschaftliche Entwicklung derAutomatisierungsindustrie erläuterteMichael Ziesemer, Mitglied des Vorstan-des ZVEI-Fachverbands Automation undGeschäftsführer der Endress+HauserMesstechnik GmbH & Co. KG: „Mittler-weile brummt der Markt der Automati-sierungstechnik mit 6 bis 8% Wachstum“.Insgesamt sei dies ein Fortschritt, wennman bedenke, dass seit dem Frühjahr2001 weltweit rückläufige Zahlen zu ver-melden waren und 2002 und 2003 dieMärkte stagnierten. Für die Unterneh-men der verfahrenstechnischen Indus-trien steige die Bedeutung der Automati-sierungstechnik weiter.

Bilder: Schäfer

Michael Ziesemer, Mitglied des Vorstan-des Fachverband Automation im ZVEI,Frankfurt/Main: „Mittlerweile brummtder Markt der Automatisierungstechnikmit 6 bis 8% Wachstum.“

Sepp D. Heckmann,Vorsitzender des Vorstandesder Deutschen Messe AG:„Der komplette Weltmarktder Industrieautomation wird

sich auch in Zukunftnur am Messestan-dort Hannover prä-sentieren.“

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2004 13

mienahe Branche sei von vorn her-ein klar gewesen, dass die neue An-lage auf gefährliche Güter ausge-richtet sein sollte. Box- und Tank-container mit nahezu allen gefähr-lichen Substanzen können umge-schlagen und dank einer Vollzulas-

Startsignal für die neue Gefahrgut-Verladeanlage (v.l.n.r.): Chemion-Geschäftsführer Jürgen Sommer, derKölner Regierungspräsident JürgenRoters und Dr. Hans-Dieter Schmickvon Bayer Industry Services.

Leverkusen (bm) – In den Chemie-park Leverkusen hatte die Bayer-Logistik-Tochter Chemion am 13.September 2004 zur Eröffnungihres Containerterminals X90 ge-laden. Chemion-GeschäftsführerJürgen Sommer gab einleitend ei-nen Überblick über dessen Leis-tungsfähgkeit: Umschlagkapazitä-ten im Einschichtbetrieb von10 000 TEU (Twenty-feet Equiva-lent Units = 20-Fuß-Container) proJahr, 340 Lagerplätze für 20-Fuß-Box- undTankcontainerauf 6300 m2

Fläche sind die Eckdaten des Ter-minals. „Wir agieren genau da, woandere aufhören“, erklärt Sommerund spielt damit auf die entlang derRheinschiene seltenen Gefahrgut-lager an. Für Chemion als Logistik-spezialist für die Chemie- und che-

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Gefahrgutterminal eingeweihtsung auf beiden Lagerflächen län-ger als 24 h eingelagert werden.Wolfgang Prison, Leiter des Pro-duktbereichs Betriebsmittelma-nagement und Containerhandlingbei Chemion, zur Bedeutung dieserInvestition: „Standorte treten jetztzueinander in Wettbewerb. Wichtigist nicht nur eine gute externe An-bindung, sondern vor allem die gu-te interne Infrastruktur.“ Entgegender inzwischen durchschnittlichen3,5 Monate für ein Genehmigungs-verfahren seien für das TerminalX90 wegen vieler zu berücksichti-gender Besonderheiten 15 Monateins Land gegangen, – allein vier Mo-nate für Gutachten. Mit dem Resul-tat ist Kölns RegierungspräsidentRoters indes zufrieden: „Es war einepartnerschaftliche und vertrauens-volle Zusammenarbeit, die dazu ge-führt hat, dass hier eine Anlage steht,auf die man sich verlassen kann.“

CHEMION LOGISTIK

AKTUELLESMÄRKTE

Mit der speziell aufGefahrgut ausgelegtenContainer-Umschlag-anlage erhöht Chemionseine Lagerkapazitätenum das Doppelte undwird einer der größtenGefahrgutlagerer inDeutschland.

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22. DORTMUNDER GESPRÄCHE

Dortmund (bm) – Unter dem Motto „Zu-kunftsaufgabe Logistik und Verkehr“standen die 22. Dortmunder Ge-spräche am 14. und 15. Sep-tember, zu denen das Fraunho-fer IML ins Kongress-zentrumder Dortmunder Westfalenhal-len geladen hatte. „Die Logis-tikbranche muss sich dauerhaftvon „Einmalaufwänden“ lö-sen“, proklamierte Stinnes-Vorstandsvorsitzender Dr.Bernd Malmström, „sonst er-zielt sie keine Marge.“ Unternehmen, dieRendite erzielen wollen, sollten sich aufdie Branchenlogistik konzentrieren:„Wiederholbare Leistungen und Systemefür spezielle Branchen, für die man sichentscheidet und auf die man sich spezia-lisiert“, so Dr. Malmström. Einen Wan-derungsdruck industrieller ArbeitsplätzeRichtung Osteuropa stellte HermannGrewer fest, Präsident des Bundesver-bands Güterkraftverkehr, Logistik undEntsorgung (BGL) e.V. „Es zeichnet sicheine Infrastrukturkrise höchsten Ausma-ßes ab, für alle Verkehrsträger“, so Gre-

Surfacts stellt Lohnveredlerin den Mittelpunkt

OBERFLÄCHEN-DIENSTLEISTUNGEN

Karlsruhe (js) – Mit der Surfacts findet vom5. bis 7. Oktober 2004 in Karlsruhe eineFachmesse statt, die sich ausschließlich anDienstleister der Oberflächenbearbeitungwendet. Mit ihr rücken die Anbieter sol-cher Dienstleistungen zu „Hauptdarstel-lern“ auf. Dass diese Entwicklung längstüberfällig ist, zeigt ein Blick auf das um-fangreiche Themenspektrum der Surfacts:Dieses reicht von funktionaler und dekora-tiver Galvanotechnik über mechanische, chemische und thermische Oberflächenbear-beitung bis hin zur Lackiertechnik, Pulverbeschichtung und zu Sonderverfahren für dieBehandlung metallischer Werkstoffe und Kunststoffe. Praxisorientierte Vertragsforenund Kongresse runden das Programm ab. Mit diesem umfassenden Angebot an An-wendungslösungen, Information und Wissen wendet sich die neue Messe an Entschei-der und Anwender aus der Automobilindustrie inklusive ihrer Zulieferer und System-lieferanten, an Bedarfsträger aus Maschinen- und Anlagenbau, der Elektronik- undElektrotechnik, der IT- und Kommunikationsbranche sowie der EBM-Industrie.Beim „Austragungsort“ der Surfacts, der Neuen Messe Karlsruhe, handelt es sich umeinen der modernsten Messestandorte in Deutschland.

wers Befürchtung. Ein Gast aus Fernost,Xing Zhiguo, der stellvertretende Bürger-meister des Pekinger Stadtbezirks Haidi-an, stellte den Aufbau des Zentrums fürLogistikkompetenz (Digital LogisticsHarbour) in enger Zusammenarbeit mitdem IML vor. Ziel sei die Errichtung ei-nes hochmodernen Standortes in Pekingfür Logistikunternehmen aus aller Welt,so der ranghohe Vertreter. „Die Jahre2004 und 2005 stellen einen sehr gutenZeitraum für ein Engagement europäi-scher Logistikunternehmen auf dem chi-nesischen Markt dar“, resümiert Xing.

Xing Zhiguo, stellvertretenderBürgermeister des PekingerStadtbezirks Haidian, erklärt

nicht ohne Stolz über die 63Universitäten und rund 400 000

Studenten in seinem Bezirk:„Hier sind die klügsten Köpfevon China zu finden.“

AKTUELLES MÄRKTE

China rückt näher

Personal:Konjunktur und ArbeitsplätzeJe ausgeprägter der Kündigungsschutz, desto stärkermuss eine Wirtschaft wachsen, um neue Arbeitsplät-ze zu schaffen. „Eine Lockerung des gesetzlichenKündigungsschutzes in Deutschland wird einen Bei-trag zur Entspannung des Arbeitsmarktes leisten undsollte einen höheren Stellenwert in der Reformdis-kussion haben“, fordern die Experten des Münchnerifo Instituts. Sie verweisen auf ihre neue Studie, diedie Auswirkungen des Kündigungsschutzes auf diebeschäftigungsschaffende Wachstumsrate des BIP(Beschäftigungsschwelle) untersucht. Von 17 unter-suchten OECD-Ländern müssen die kontinental-europäischen Länder im Vergleich zu Großbritannienund den USA wesentlich stärker wachsen, um dieBeschäftigung zu erhöhen.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Finanzen:VerjährungsfalleUnternehmen können auf alten Forderungen sitzenbleiben und damit viel Geld verlieren, wenn sie nichtbis zum Jahresende gerichtlich Einspruch erheben!Darauf weist der Deutsche Industrie- und Handels-kammertag (DIHK) hin. Der Grund: Zum 1. Januar2005 kann erstmalig die kurze Verjährung von For-derungen nach den neuen Verjährungsvorschriftendes BGB eintreten. Betroffen sind Altforderungen,die vor dem Inkrafttreten der Neuregelung zum01. 01. 2002 entstanden sind und für die nach neu-em Recht die Verjährung auf drei Jahre verkürztwurde. Die Folge: Offene Forderungen – gleich inwelcher Höhe – wären mit Ablauf des 31. 12. 2004nicht mehr durchsetzbar.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Kommunikation:SpamfilterUnerwünschte Werbepost droht in vielen Firmendie elektronischen Briefkästen zu verstopfen. DieMehrheit der Angestellten sieht ihren Arbeitgeber inder Pflicht, die Posteingangsbox von Spam-Mailsfreizuhalten. Das ergab eine Umfrage des Sicher-heitsspezialisten Sophos unter 1000 Computer-Nut-zern bei kleinen und mittelständischen Unterneh-men. Danach erachten es über 50 Prozent der Be-fragten als unbedingte Aufgabe des Firmeninhabers,seine Angestellten vor Spam zu schützen. LautSophos hat nur rund ein Viertel aller kleinen undmittelständischen Unternehmen eine Spamfilter-Software im Einsatz.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

Finanzen:NiedrigzinsphaseDie Zinsen in Deutschland sind nach wie vor aufeinem sehr niedrigen Niveau. Bundesschatzbriefebieten zum Beispiel trotz leicht steigender Tendenznach wie vor nur eine durchschnittliche Rendite überdie gesamte Laufzeit von 3,36 Prozent. Auf derSuche nach besseren Renditen greifen immer mehrAnleger zu Unternehmensanleihen, die höhereZinsen bieten als Bundeswertpapiere. Doch bedeu-ten die höheren Zinsen auch höhere Risiken.Denn die Schuldnerqualität privater Unternehmenist in der Regel nicht vergleichbar mit der von erst-klassigen Staatsanleihen. Unternehmensanleihensollten deshalb nur als Beimischung zu einem Wert-papierdepot dienen.Weitere Meldungen unter www.clickmall.de

www.clickmall.de Newsticker

www.clickmall.de – Das Mittelstandsportalder VogelMedien Gruppe

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Metallisierung von Kunststoffen zur EMV-Abschirmung – nur eines der zahlreichenThemen, die im Fachforum „Oberflächen-behandlung“ der Surfacts behandelt wird.

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2004 15

Standort Schweinfurt bewegtseit 75 Jahren die Welt

SKF GMBH

Schweinfurt (uh) – Unter dendrei großen Arbeitgebern in derIndustrieszene der StadtSchweinfurt ist die SKF GmbHmit ihrem 75-jährigen Bestehenzwar die Jüngste und von der Be-schäftigtenzahl mit rund 3800her die Kleinste, aber dennochhat die Tochter des GöteborgerMutterkonzerns mitgeholfendie Welt zu bewegen. Permanen-te Veränderungen erfordertenständige Neuerungen oder In-novationen, „so dass ein Unter-nehmen kein statischer Zustandsondern ein Prozess des Wandelsist,“ formulierte Christer Gy-berg, Vorsitzender der Ge-schäftsführung der SKF GmbH,in seiner Ansprache. GudrunGrieser, Oberbürgermeisterinder Stadt Schweinfurt, stellte an-erkennend fest, dass SKF in denletzten fünfundzwanzig Jahrenund länger keine Entlassungenvorgenommen hat. „Arbeits-platzabbau erfolgte durch konti-nuierliches Sparen auch in guten

Zeiten, so das Einbrüche undHärten vermieden werdenkonnten“, so das Stadtober-haupt. Auch Bayerns Minister-präsident Edmund Stoiber zoll-te dem Unternehmen Lob, in-dem er attestierte, dass der Wälz-lagerhersteller vor Schwierigkei-ten nicht stehen bliebe, sondernsie überwände.

Die SKF GmbH beschäftigteEnde 2003 rund 4900 Mitarbei-ter, davon rund 3800 in Schwein-furt, dem größten Standort desSKF-Konzerns und setzte mit ih-ren drei ProduktionsstättenSchweinfurt, Mühlheim undLüchow 1,2 Mrd. Euro um. Mitden jüngsten Entscheidungenzur Sicherung des Gleitlagerge-schäfts oder zur Verbesserungder Kegelrollenlagerfertigunghabe man, so Gyberg, nach vor-ne geschaut. So wird jetz imSchweinfurter Werk 2 Hochge-schwindigkeits-Sintern prakti-ziert. Nächstes Jahr werden alleSKF-Mitarbeiter „gebührend“

feiern. „Wir können diesdann sehr viel unbeschwer-ter tun, weil wir im Jahr

2005 alle Optimierungs-vorhaben erfolg-reich abgeschlos-sen haben“, soGeschäftsführerGyberg.

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AKTUELLESMÄRKTE

Christer Gyberg, Vorsitzenderder Geschäftsführung der

SKF GmbH: „Ein Unternehmen,das erfolgreich arbeitet wird

im Gegensatz zum Men-schen niemals erwachsen

oder alt.“

Von links: Dr. Edmund Stoiber, Ministerpräsident von Bayern, GudrunGrieser, Oberbürgermeisterin der Stadt Schweinfurt, Christer Gyberg,Vorsitzender der Geschäftsführung der SKF GmbH, und Dr. Klaus Wer-ner, schwedischer Honorarkonsul in Deutschland.

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16 MM Das IndustrieMagazin · 40/2004

AKTUELLES MÄRKTE

Attraktives Leistungspaketfür Job-Shopper geschnürt

GEBR. HELLER MASCHINENFABRIK

Nürtingen (bk) – Bisher musstendie Verkaufsprofis der Gebr.Heller Maschinenfabrik GmbHstets abwinken, wenn kleinereLohnfertiger mit der Beschaf-fung eines horizontalen Bear-beitungszentrums liebäugelten,das für ihre Belange „maßge-schneidert“ ist und ihre Kassenicht allzu sehr strapaziert.Denn der Nürtinger Spezialistfür Bearbeitungszentren hatteim Portfolio keine entsprechen-de Maschine.Das hat sich nun geändert. Mit

dem horizontalen Bearbei-tungszentrum MC 12 haben dieHeller-Ingenieure ein preislichattraktives Leistungspaket fürkleine und mittlere Unterneh-men geschnürt. Mit der MC 12will Heller sich einen neuenKundenkreis erschließen: An-wender, die eine Komplettma-schine mit einem für ihren Be-darfsfall passenden Leistungs-und Funktionsumfang mit we-

nigen Optionen benötigen. Dieim Werk der brasilianischenTochter seit vergangenem Jahrhergestellten Bearbeitungszen-tren werden nun auf dem euro-päischen Markt und zukünftigauch in China vertrieben. Sowird die Maschine voraussicht-lich im nächsten Jahr auch aufder CIMT in Peking zu sehensein. Im Reich der Mitte erwirt-schaftet Heller mittlerweile ei-nen Umsatzanteil zwischen 20und 25%.

Nürnberg (js) – „Himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt, sogeht es uns derzeit ein bisschen“, bekennt Roland Tannreuther,bei der Nürnberg-Messe verantwortlich unter anderem für dieFachmessen Euroguss und Casttec. Die Druckgießfachmesse Eu-roguss fand im März erstmals im Messezentrum Nürnberg statt.Mehr als 5300 Fachbesucher informierten sich bei 271 Ausstel-lern aus 21 Ländern über die aktuellsten Trends, Produkte undDienstleistungen rund um den Druckguss. Die Nürnberger Pre-miere konnte gegenüber der Vorveranstaltung in Sindelfingeneinen Zuwachs von 34% bei der Ausstellerzahl und sogar 50%bei der Ausstellungsfläche verzeichnen.

Nach diesem überragenden Erfolg bestand bei den Ausstel-lern offensichtlich kein Bedarf mehr an einer Veranstaltung wieder Casttec, die für den 5. bis 7. Oktober 2004 in Sindelfingengeplant war. Wegen des geringen Anmeldestandes haben sichdie Nürnberg-Messe und die mit der Durchführung beauftrag-te Fairxperts GmbH entschlossen, die Casttec 2004 abzusagen.Die nächste Euroguss geht vom 7. bis 9. März 2006 im Nürn-berger Messezentrum an den Start.

Die Casttec ist abgeblasenGIESSEREITECHNIK

Das jüngste Mitglied der Produkt-familie, das BearbeitungszentrumMC 12, soll neue Märkte erschlie-ßen.

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Die Electronic Direct GmbH(ED), Putzbrunn bei München,und die Productivity Enginee-ring GmbH (PE), Herrenberg,setzen mit einem weltweitenDistributionsvertrag neue Ak-zente im Markt der Sonderbe-schaffung. In Fällen, in denenkein Lagerbestand an bestimm-ten elektronischen Bauelemen-ten mehr zu finden ist, werdendiese nun vom Asic-SpezialistenPE pin- und funktionskompati-bel nachproduziert.

Die Hoffmann Group, Mün-chen, Systempartner für Quali-tätswerkzeuge, hat in diesemJahr mehrere Unternehmen ver-schiedener Branchen mit maß-geschneiderten Einrichtungs-systemen ausgestattet. Außer derRobert Bosch GmbH und der ZFLenksysteme GmbH vertrautauch Eurocopter auf Beratungund Service der HoffmannGroup. Beim Erwerb einer neu-en Betriebseinrichtung erhältder Käufer ein komplettes Ser-vicepaket. Experten der Hoff-mann Group beraten hersteller-übergreifend und konzipierenEinrichtungssysteme, die exaktdie Kundenanforderungen er-füllen.

Für die Ruhr Graduate Schoolin Economics (RGS Econ) fielam 20. September der offizielleStartschuss. Ziel der gemeinsa-men Initiative der UniversitätenBochum, Dortmund und Duis-burg-Essen sowie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirt-schaftsforschung (RWI Essen)ist es, die Spitzenforschung undDoktorandenausbildung in derRegion zu stärken. Das Promo-tionsstudium im Rahmen dieserhochschulübergeordneten Initi-ative wird auf eine Promotion inVolkswirtschaftslehre vorberei-ten, die hohen internationalenStandards gerecht wird. Die ers-ten acht Studierenden werdenzum 1. Oktober 2004 ihre Gra-

duiertenausbildung an der RGSEcon beginnen.

Das Institut für deutsches undinternationales Vergaberecht(IDIV) organisiert am 7. und 8.Oktober in Neckargemünd eineVeranstaltung über die verschie-denen Vergaberechtsysteme inEuropa. Im Blickpunkt der Ver-anstaltung „Vergabe in Europa“werden die deutschen Nachbar-

länder sowie weitere für deut-sche Unternehmen potentiellwichtige europäische Staatenstehen. Die Veranstaltung rich-tet sich an deutsche Unterneh-men sämtlicher Branchen, de-nen konkrete Möglichkeitenaufgezeigt werden, wie eine Teil-nahme an ausländischen Verga-beverfahren erfolgreich verläuft.Weitere Informationen: [email protected]

Die Mann + Hummel-Gruppe,Ludwigsburg, erwirbt Anteile ander japanischen Wako Industri-al Co. Ltd., Tokio, und gründetein Jointventure in Japan. Dieneue Gesellschaft mit Sitz inShin-Yokohama wird zu glei-chen Anteilen von Mann +Hummel und Wako gehalten.Das Produktprogramm von Wa-ko besteht im Schwerpunkt ausLuft-, Öl- und Kraftstofffiltern.

AKTUELLESMÄRKTE

KURZ NOTIERT

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AKTUELLES PERSONEN

Dirk Halterbeck übernahm zum 1. August dieLeitung der Niederlassung Karlsruhe der ABX Lo-gistics GmbH. Der gelernte Speditionskaufmannwar vorher bereits im Unternehmen als Nieder-lassungsleiter in Bönen tätig. Vor seinem Wech-sel zu ABX Logistics zu Beginn dieses Jahres

organisierte er für die BTZ Bayerische Trailerzug GmbH denAufbau der operativen Abteilungen der Standorte Köln, Veronaund Soltau.

Der bisherige Leiter Vertrieb Ausland bei der inHamburg ansässigen Jungheinrich AG, PeterWilkens, übernahm im August die Position desLeiters Vertrieb Deutschland. Wilkens löst damitWolff Lange ab, der um die Entbindung von sei-nen Aufgaben beim Stapler- und Lagertechnik-

hersteller Jungheinrich AG gebeten hatte.

Jürgen Baier wird sich neuen beruflichen Herausforderungenwidmen. Als Direktor Microsoft Business Solutions Deutschlandleitete er in den vergangenen zwei Jahren die GeschäftseinheitMicrosoft Business Solutions in Deutschland und zeichnete ver-antwortlich für die erfolgreiche Vermarktung ihrer Produktli-nien. Er identifizierte in dieser Zeit neue Wachstumsmärkte undgab maßgeblich die Richtung der Geschäftseinheit für die kom-menden drei Jahre vor. Baier wird seine Tätigkeit fortführen, bisein Nachfolger gefunden ist.

Dipl.-Ing. Günter Gerstenbrandt ist im Juli zumneuen Geschäftsführer der Corus AluminiumWalzprodukte GmbH bestellt worden und zeich-net damit für die operative Leitung des Koblen-zer Unternehmens verantwortlich. Gersten-brandt, der zuletzt Bereich Produktion führte, be-

richtet in seiner neuen Funktion an Alfred Haszler, der sich inZukunft ausschließlich auf die Führung des GeschäftsbereichesCARP konzentriert.

Der Vorstand des Deutschen Flachdisplay-Fo-rums (DFF) im Investitionsgüterverband VDMAernannte Prof. Dr. Wolfgang Ehrfeld zumEhrenvorsitzenden. Damit würdigt der Flachdis-play-Verband die Verdienste seines Gründerva-ters um die Branche. Zur Zeit der Gründung des

DFF war er Leiter des Instituts für Mikrotechnik Mainz, ab 2001Vorstand der Ehrfeld Mikrotechnik AG. Das Amt des Ehrenvor-sitzenden wurde nun neu geschaffen, um seine Leistungen zuwürdigen.

Jean-Luc Charlet ist seit Juli neuer Hauptgeschäftsführer derUnternehmensgruppe Schülke & Mayr in Norderstedt bei Ham-burg. Er folgt Lutz Hübner, der Ende Juni ausschied und bis En-de diesen Jahres beratend im Unternehmen tätig ist. Charlet istseit 1980 in verschiedenen Managementpositionen bei der AirLiquide Gruppe tätig. Vor seinem Wechsel zu Schülke & Mayrwar er von 2001 bis 2004 bei der Air Liquide in Wien-Schwechat.Dort war er als Geschäftsführer für die Region Österreich undCentral Europe zuständig.

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Die Swisstech macht allen MM-Lesernein einmaliges Angebot: Mit den Prio-rity Code 259-RW32Q34A kann unterwww.swisstech2004.com (Rubrik„Be-sucher-Service, Online-Ticket“) einekostenlose Eintrittskarte für die inter-nationale Zuliefermesse Swisstech 2004ausgedruckt werden, die vom 16. bis 19.November in Halle 2 der Messe Baselstattfindet. Zu den Höhepunkten derVeranstaltung dürfte unter anderemdas Inforum sein, das vom SchweizerZulieferforum (SZF) zusammen mitder Messe Schweiz als praxisorientier-tes Fachforum mit anwenderorientier-ten Referaten organisiert wird. Es bie-tet Kurzreferate aus den BereichenMechanik, Kunststoff- und Metall-verarbeitung sowie vertieftes Wissenüber aktuelle Themen der Branche.

Die Schaufler Tooling GmbH & Co.KG, Druckgusscenter Laichingen, istfür ein längsgeteiltes Kurbelgehäuse imAuftrag der Motorenfabrik Hatz inRuhstorf mit dem diesjährigen Druck-gusspreis ausgezeichnet worden. Dabeihoben die Juroren insbesondere diebemerkenswerte Konstruktionsart her-vor, die einer höchsten Beanspruchungunterliegt und hohe Anforderungen andie Gusstechnik stellt. Auch die Modu-larität sowohl der Gussteile als auch derGieß- und Stanzentgratungswerkzeugetrug zur Entscheidung bei. Der Preiswird alljährlich vom VAR Verband derAluminiumrecycling-Industrie verge-ben – in diesem Jahr erstmals gemein-sam mit der Organisation of EuropeanAluminium Refiners and Remelters(OEL).

Die Dürr-Gruppe hat im Rahmen desSqueeze-outs bei der Carl Schenck AG,Darmstadt, ihre Beteiligung an Schenckauf nunmehr 100% aufgestockt. Derdafür erforderliche Beschluss derSchenck-Hauptversammlung über denAusschluss der Minderheitsaktionärevom 9. Juli 2004 wurde im Handelsre-gister eingetragen und ist damit rechts-wirksam. Die Carl Schenck AG hat dar-aufhin die Einstellung ihrer Börsenno-tierungbeantragt.DieausgeschiedenenSchenck-Aktionäre erhalten eine Bar-abfindung von 157 Euro je Aktie.

FE-Design, Karlruhe, steht der Indus-trie ab sofort als Lösungsanbieter fürden gesamten Bereich der Optimierungvon Produkten und Prozessen sowievon Zuverlässigkeitsanalysen und Ro-bustheitsbewertungen zur Verfügung.Dazu wurde mit Noesis Solutions, Leu-ven/Belgien vereinbart, dass FE-Designab sofort alle Vertriebs- und Serviceak-tivitäten in Verbindung mit Optimusübernimmt, einem der weltweit füh-renden Programme für allgemeine Pa-rameteroptimierung, mathematischeOptimierungsverfahren, Prozessinte-gration und Prozessoptimierung sowieZuverlässigkeitsanalyse und Robust-heitsbewertung. Optimus ergänzt dieFE-Design-Software Tosca, ein Pro-gramm zur Topologie-, Gestalt- und Si-ckenoptimierung.

Tusch & Richter, konzentriert seineLager- und Verkaufsaktivitäten für Bay-ern voll auf Werkzeug- und Blechbear-beitungsmaschinen sowie Maschinen-zubehör in Obertraubling. Handwerk-zeuge und branchenfremde Artikel, diebisher in Regensburg vorgehaltenwurden, werden aus dem Programmgestrichen. Die Betreuung der neuenBundesländer und Berlins obliegt aberauch weiterhin der TochtergesellschaftTuri GmbH in Crimmitschau. In dieneuen Räumlichkeiten in Obertraub-ling investiert das Unternehmen rund220 000 Euro.

DerVDMA, Frankfurt/Main, veranstal-tet am 5. und 6. Oktober 2004 in Rüs-selsheim zum dritten Mal seine erneutoptimierte PPS-Hausmesse. Gebliebenist jedoch die einzigartige Form der Ver-anstaltung – nämlich den AusstellernAufgabenstellungen vorzugeben, diesie in ihren jeweils gleich großen Mes-seständen simultan und fortwährendzu erfüllen haben. In diesem Jahr habenwir dazu ein Szenario zum „Liefe-rungsmanagement“ erarbeitet. Die An-zahl der Aussteller hat sich in diesemJahr nochmals erhöht. Um die Fülle vonInformationen besser präsentieren zukönnen, wurde die Veranstaltungsdau-er auf zwei Tage verdoppelt. Die Mes-seteilnahme kostet für VDMA-Mitglie-der 95 Euro, für Nichtmitglieder 195Euro. Kontakt: Tel. (0 69) 66 03-15 59(Biljana Gabric).

KURZ NOTIERT

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22 MM Das IndustrieMagazin · 40/2004

AKTUELLES KONSTRUKTIONSELEMENTE

Messen gibt es wie Sand amMeer. Sagt man. Trotzdemfinden gut platzierte neue

Messen noch immer ihren Markt.Das zeigt beispielsweise auch dieInterpart (5. bis 7. Oktober 2004),die nun im zweiten Messejahrmit einer um 80% gewachse-nen Ausstellungsfläche auf-warten kann.

„Wir haben festgestellt,dass es in Süddeutschland, woes die größte Konzentration von Tei-le- und Komponentenherstellerngibt, aber auch die größte Konzen-tration von Abnehmern, im Fahr-zeugbau wie auch im Maschinen-und Anlagenbau, gar keinen Markt-platz für Zulieferteile gibt,“ so Wie-land Kniffka, Geschäftsführer beiK&R Media, die zusammen mit derKarlsruher Messe und KongressGmbH das Veranstalterteam bildet.„Wer Teile für seine Konstruktionengesucht hat, konnte in Deutschlandeigentlich nur nach Hannover oderins benachbarte Ausland fahren,“berichtet er weiter. Dazu kommt,dass viele Unternehmen in den letz-ten Jahren Messeverweildauer undReisebudget für ihre Mitarbeiterdeutlich gekürzt haben. Einen Taghinfahren, Kontakte knüpfen undabends wieder heimfahren, das istdie Idealvorstellung. RegionaleFachmessen mit einem begrenzten

Spektrum kommen dem entgegen.Aus diesen Überlegungen herausentstand die Interpart, im UntertitelFachmesse für die Zuliefererindus-trie und für die Beschaffung vonKomponenten und Teilen genannt.

Besucher kommen auch ausdem benachbarten Ausland

Und zum Standort Karlsruhe meintKniffka: „Wir haben den berühmtenKreis von 250 Kilometern um meh-rere Messestandorte gezogen und diePotenziale abgeschätzt. Dabei kamKarlsruhe eindeutig als Sieger her-aus, was nicht zuletzt daran liegt,dass dieser Standort auch in dieSchweiz wie auch ins Elsass, nach

Lothringen und Franche ComtéAusstrahlung hat. Um nur eine Zahlzu nennen, das Franche Comté hatallein 25% der französischen Auto-mobilindustrie.“

Dass die Überlegungen der Mes-severanstalter richtig sind zeigen dieBuchungszahlen: rund ein Drittelmehr Aussteller und beinahe die Ver-doppelung der Fläche, wie bereits er-wähnt. „Die Struktur der in Baden-Württemberg ansässigen Industrie,die ihre Schwerpunkte in der Auto-mobilindustrie, im Maschinenbau,der Elektronik und Elektrotechnikhaben, bringt es eigentlich zwangs-läufig mit sich, dass sich hier einMarktplatz für Zulieferleistungenetabliert,“ meint Wolfgang Wolf, Ge-schäftsführendes Vorstandsmitglieddes Landesverbandes der Baden-Württembergischen Industrie e.V.(LVI) und Mitglied des Aussteller-beirates der Interpart.

Diese Messe ist aber dennochnicht eine reine Regional-Veranstal-tung. Vertreten sind Aussteller ausneuen Ländern, darunter Frank-reich, Schweiz, Dänemark, Italien,Niederlande und Polen.

Unternehmen aus Frankreichstellen dabei die größte Gruppe. KeinWunder, ist doch jeder vierte fran-zösische Automobilausrüster gleichauf der anderen Seite des Rheins an-sässig. „Ich bin überzeugt, dass dieZuliefermesse in Karlsruhe durch diestarke Exportorientierung der ba-den-württembergischen Industrieeinerseits und andererseits durch das

Plattformfür KonstrukteureProduktentwickler und Konstrukteure aus der Metall-, Kunststoff- und Befestigungstechniktreffen sich auf der Interpart in Karlsruhe zur gemeinsamen Diskussion und zum Informa-tionsaustausch.

KARL OBERMANN

Dipl.-Ing. Karl Obermann ist freier Journa-list für Technik in 90613 Großhabersdorf.Tel. (0 91 05) 15 36, [email protected]

Wolfgang Wolf, GeschäftsführendesVorstandsmitglied des Landesverban-des der Baden-WürttembergischenIndustrie e.V.:

„Die Struktur der in unserem Landansässigen Industrie bringt eszwangsläufig mit sich, dass sich hierein Markt für Zulieferleistungen eta-bliert.“

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Potenzial der Märkte im SüdenDeutschlands und in den angren-zenden Ländern zunehmend auchausländische Aussteller und Besu-cher anziehen wird,“ schätzt Wolf-gang Wolf die Entwicklung der Inter-part ein.

Um die Zusammenarbeit zwi-schen deutschen und französischenUnternehmen weiter zu verstär-ken, organisieren die Chambre deCommerce et d’Industrie (CCI) deStrasbourg & du Bas Rhin und dieIHK der Technologieregion Karlsru-he während der Interpart Treffen fürZulieferer und Abnehmer aus beidenLändern. Ziel ist die Anbahnung vongrenzüberschreitenden Kooperatio-nen und Netzwerken.

Messeschwerpunkte sind derMetallbearbeitungssektor, dieKunststofftechnik und die Befesti-gungstechnik. Die Aussteller werdendie Messe nicht nur nutzen, um be-

kannte Produkte an den Mann oderdie Frau zu bringen, sie werden auchneue Verfahren und Möglichkeitenpräsentieren. So die Ohnmacht &Baumgärtner GmbH & Co. KG aus

Ispringen, die mit Metall InjectionMoulding (MIM) ein innovativesVerfahren für präzise kleine Bauteilebietet. „Der Metallspritzguss eröff-net Designern und Konstrukteurenein völlig neues Betätigungsfeld mitungeahnten Formgebungsmöglich-keiten. Er erlaubt wie kein zweitesVerfahren die endkonturnahe Ferti-gung komplexer, metallischer Bau-teile,“ wie die Marketingleiterin desUnternehmens, Sabine Burkhard-Dürr, verdeutlicht. Und „um diesesVerfahren und die dabei in unseremHaus bestehenden Möglichkeitenpublik zu machen, gehen wir auf dieInterpart, wo wir das entsprechendeinteressierte Publikum erwarten.“

Auf ein sachkundiges Publikumsetzt auch die Gehring GmbH & Co.KG aus Ostfildern, die sich laut Mar-ketingleiter Sebastiano Caruana, Re-aktionen auf die Weiterentwicklungdes Honverfahrens in den Mikrobe-

AKTUELLESKONSTRUKTIONSELEMENTE

Wieland Kniffka, Geschäftsführer desMesseveranstalters K&R Media:

„Auf der Interpart gibt es keineMaschinen und Anlagen, sondern nurTeile und Dienstleistungen fürMaschinen.“

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reichen erwartet: „Gehring baut seit 1926 Honmaschinen undkann jetzt schon bis hinunter auf zirka 1 mm Durchmesser ho-nen. Dafür gibt es industrietaugliche Lösungen“. Nun hat manaber einen Quantensprung vor, Honen bis in den Durchmes-serbereich von 0,015 mm. Darüber will man mit den Kundenund Interessenten diskutieren, denn: „Mit der Weiterentwick-lung der Hontechnologie in den Mikrobereich eröffnen sich völ-lig neue Möglichkeiten für Systeme, bei denen auch die kleins-ten Bohrungen noch eine hohe Oberflächengüte aufweisen sol-len,“ sagt Caruana. (Zum Vergleich: ein menschliches Haar hateinen Durchmesser von 0,03 bis 0,04mm).

Sonderausstellung mit dem Thema: Leichtbau

Die Interessengemeinschaft Neue Materialien in NRW e.V. (Ne-Ma) veranstaltet im Rahmen der Interpart den BegleitkongressautoParts 2004, dem eine Sonderausstellung angegliedert ist. Erfokussiert unter dem Aspekt Leichtbau die Themenfelder mehrKomfort, mehr Leistung, erhöhte Sicherheit und reduzierterVerbrauch. Als Referenten konnten führende Experten aus For-schung, Entwicklung und der Industrie gewonnen werden, dieden aktuellen Stand der Technik sowie zukünftige Trends kom-munizieren.

Auf der Parallelveranstaltung Surfacts präsentieren sichDienstleister im Bereich Oberflächenbehandlung. Die Surfactswurde aus der Interpartausgegliedert, um ebenden Dienstleistern, undnicht schon wieder denAnlagenherstellern, eineMesseheimat zu geben.Auf den traditionellenMessen der Oberflä-chentechnik spielen dieDienstleister, nach eige-nen Angaben, nur amRande eine Rolle. MM

AKTUELLES KONSTRUKTIONSELEMENTE

Die deutschen Automobilzulieferer sind zwar nach wie vorWeltspitze bei Wachstum und Profitabilität, aber diese Posi-tion ist zunehmend gefährdet. Das ergibt eine aktuelle Stu-die von Alix Partners. Einerseits wachsen deutsche Zuliefererschneller als ihre internationalen Wettbewerber, anderseitssinkt ihre Profitabilität. Zudem ist die Eigenkapitalquote mitdurchschnittlich 29% vergleichsweise niedrig – der europä-ische Durchschnitt beträgt 34%, derjenige asiatischer Unter-nehmen sogar 45%. Der Produktivitätsvorteil in Japan be-läuft sich bei wesentlichen Komponenten weiterhin auf 10bis 15%. Als mögliches Erfolgsrezept empfiehlt Alix Partnersdeutschen Zulieferunternehmen eine verstärkte Positionie-rung als globales Unternehmen.

DEUTSCHE ZULIEFERER

Spitzenposition in Gefahr

� Interpart – Fachmesse für dieZulieferindustrie

� Landesverband der Baden-Würt-tembergischen Industrie e.V.

� Technologieregion Karlsruhe

� Ohnmacht & Baumgärtner

� Gehring GmbH & Co. KG

www.maschinenmarkt.de

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PRODUKTION SPANENDE FERTIGUNG

Innovative Produktentwick-lungen im Bereich der Mikro-systemtechnik erfordern zu-

nehmend die Miniaturisierungund Integration herkömm-licher mikromechanischer,mikrooptischer undmikroelektronischerBauteile. Ein Beispiel da-für ist die Miniaturisie-rung der digitalen Foto-technik. Der stetig wach-sende Bedarf an mikrosys-temtechnischen Produk-ten trägt deshalb expo-nentiell zum Wachstumdes Bedarfes an mikro-mechanischen Bautei-len bei. Dadurch stei-gen auch die Anforde-rungen an die Fertigungs-techniken stetig an. Verstärktbesteht die Notwendigkeit, Ver-fahren und Techniken zur Herstel-lung von Mikrostrukturen und-bauteilen zu entwickeln.

Die Mikrobearbeitung von Werk-stücken aus funktionalen hochhar-ten Werkstoffen verbindet dieSchwierigkeit der begrenzten Zer-spanbarkeit mit den Herausforde-

rungen einer hohen Genauigkeitund engen Bauteiltoleranzen bei derFertigung von Mikrostrukturen. Inder industriellen Fertigung werdenmikromechanische Bearbeitungs-verfahren hauptsächlich für die Her-stellung von mikrostrukturiertenAbformwerkzeugen in Form vonWalzen, Mikrospritzgießformein-sätzen oder Heißformprägewerk-

zeugen benötigt. Für die Strukturie-rung hochverschleißfester Werkstü-cke ist außer der Schleifbearbeitungund der Bearbeitung mit Laser-strahlverfahren die funkenerosiveBearbeitung eine mögliche Alterna-tive. Verfahrensvarianten der Fun-kenerosion, insbesondere die Senk-erosion mit Mikroformelektrodeund die Mikrodrahterosion, sindaufgrund ihrer Verfahrenscharakte-ristik für die Mikrobearbeitung vonmechanischen Komponenten einesMikrosystems oder eines mikro-strukturierten Abformwerkzeugsprädestiniert (Bild 1). Sie operierenunabhängig von den mechanischenEigenschaften des zu bearbeitenden

Winzlingeauf dem VormarschFortschritte beim Senk- und Drahterodierenvon mikrostrukturierten Bauteilen

ECKART UHLMANN, ULRICH DOLL UND SASCHA PILTZ

Prof. Dr.-Ing. Eckart Uhlmann ist Leiter desFraunhofer-Instituts für Produktionsanla-gen und Konstruktionstechnik (IPK) derTechnischen Universität Berlin; Dipl.-Ing.Ulrich Doll ist wissenschaftlicher Mitarbei-ter am Institut; Dipl.-Ing. Sascha Piltz istMitarbeiter am Institut für Werkzeugma-schinen und Fabrikbetrieb der TechnischenUniversität Berlin. Weitere Informationen:Sascha Piltz, 12489 Berlin-Adlershof, Tel.(0 30) 63 92-51 05, [email protected]

Die Funkenerosion ist aufgrundihrer Verfahrenscharakteristik fürdie Mikrobearbeitung von me-chanischen Komponenten undmikrostrukturierten Formwerk-zeugen prädestiniert.

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Materials und sind nahezu pro-zesskräftefrei, wodurch sehrkleine Strukturen erzeugbarsind [1 und 2].

Der Begriff Mikrofunkenero-sion (Micro Electrical DischargeMachining, kurz μ-EDM) leitet sichaus dem Einsatz der Funkenerosionfür die Fertigung von Mikrobautei-len und -strukturen ab und um-schreibt die technische und maschi-nentechnische Modifizierung fun-kenerosiver Verfahrensvarianten fürdie Mikrobearbeitung. Die Größen-ordnung der bearbeiteten Kontur-elemente bei der Mikrofunkenero-sion liegt deutlich unter einem Milli-meter. Die Mikrofunkenerosionunterscheidet sich von der traditio-nellen Funkenerosion außer demEinsatz miniaturisierter Werkzeug-elektroden in erster Linie durch dieGenerator- und Prozessparameter,die an die Anforderungen derMikrostrukturierung angepasstsind. Weil Mikrobauteile durch sehrkleine Bauteilvolumina charakteri-siert sind, müssen die Bearbeitungs-parameter der thermischen Belas-tungsgrenze der Bauteilstrukturenangepasst werden. Dies bedeutet inerster Linie die Reduzierung derelektrischen Entladeenergie und derStromdichte.

Moderne Funkenerosionsma-schinen verfügen neben den strom-geregelten Standardgeneratoren fürdie Hochleistungsbearbeitung zu-sätzlich über Relaxationsgenerato-ren für die Mikro- und Ober-flächenfeinbearbeitung. Diese aufKondensatoren basierenden Mikro-generatoren können in Abhängigkeitvon den Entladungskapazitäten undStreukapazitäten der elektrischenÜbertragungsstrecke minimale Ent-ladeenergien bis 0,1 μJ pro Einzel-entladung bei minimalen Arbeits-strömen von 0,1 A, Entladedauernbis 50 ns und Impulsfrequenzen bis10 MHz erzeugen. Daraus resultie-ren extrem kleine Funkenspaltwei-ten bis minimal 1,5 μm. Die minimalerreichbaren Strukturabmessungenliegen derzeit unter Anforderungreproduzierbarer Herstellbarkeit beietwa 20 μm. Japanischen Forschernist es sogar gelungen, Mikrolöcher

mit einem Durchmesser von nur5 μm in 10 μm-dünne Stahlfolienfunkenerosiv zu erzeugen [3]. Sienutzen dabei ausschließlich dieStreukapazitäten, die aus den elek-trischen Leitungen und dem Werk-stückspannsystem resultieren undweniger als 10 pF betragen. InMikroerosionsmaschinen dürfennur sehr kleine Streukapazitäten auf-treten, die zum Beispiel durch kera-mische Spannsysteme, elektrisch ab-geschirmte Übertragungsleitungenund Generatorkarten, die räumlichdicht bei der Werkzeugelektrodeangeordnet sind, erreicht werden.

Mikroerodiermaschineim Tischformat

Eine weitere Anforderung an dieMikrofertigung ist die Einhaltungengster Bauteiltoleranzen im Bereichweniger Mikrometer. Daraus leitetsich der Bedarf nach Werkzeugma-schinen ab, die eine hohe Positio-niergenauigkeit der Antriebssyste-me, hochauflösende Wegmesssenso-ren, schwingungsarme Gestellkom-ponenten sowie eine hohe thermi-sche Langzeitstabilität aufweisen.Moderne Draht- und Senkerodier-maschinen können Positionierge-nauigkeiten von ±2 μm und besser inden Achsen erreichen. Der SchweizerErodiermaschinenhersteller Agie hateine zukunftsweisende Mikroero-diermaschine im Tischformat aufder Basis von parallel gekoppeltenFestkörpergelenken und Voice-Coil-Motoren entwickelt (Bild 2), mit dersich Positioniergenauigkeiten imBereich von wenigen Nanometernerreichen lässt [4].

Ein anderer Trend verfolgt dasZiel, möglichst viele funkenerosiveVerfahrensvarianten in einer Werk-

zeugmaschine zu integrieren. Dar-aus resultiert der Vorteil, aufwän-dige Umspannvorgänge von Werk-stück oder Werk-zeugelektrode zuvermeiden. Diesführt nicht nur zuweniger Einricht-aufwand für denMaschinenbedie-ner, sondern ver-hindert insbeson-dere Positionsab-weichungen durchSpannoperatio-nen. Begünstigtwird die Integra-tionsstrategiedurch den Aspekt,dass die technischen Randbedingun-gen in Bezug auf Auswahl eines Die-lektrikums und Einstellung der Ge-

PRODUKTIONSPANENDE FERTIGUNG

FAZIT

� Weil das Erodieren nahezu pro-zesskräftefrei bearbeitet, lassensich sehr kleine Strukturen her-stellen

� Die minimal erreichbarenStrukturabmessungen liegenbei 20 μm

� Feinstdrahtelektroden mit20 μm Durchmesser erreichenSchnittspaltweiten bis etwa40 μm

Bild 1: MikrodrahterodierteZahnradkomponenten einesPlanetenradgetriebes.

Bild 2: Mikroerosionsmaschine mit Positioniergenauigkeit vonwenigen Nanometern [4].

Bild 3: Durch funkenerosives Schleifen und Drahterosionabgerichtete Stiftelektroden aus Hartmetall für die Mikro-senkerosion.

a zylindrisch mit einem Durchmesser von 25 μm, b rechteckig40 μm � 600 μm

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neratorparameter für alle Verfah-rensvarianten im Fall der Mikrobe-arbeitung nahezu identisch sind.Forschungsarbeiten haben beispiels-weise gezeigt, dass deionisiertes Was-ser mit einer elektrischen Leitfähig-keit von 1 μS/cm aufgrund der nie-drigen Viskosität und der im Ver-gleich zu Öl geringeren elektrischenDurchschlagfestigkeit für den Ein-satz bei extrem kleinen Spaltweitenbevorzugt einsetzbar ist. Eine zweitetechnologische Übereinstimmungist die kathodische Polung der Werk-zeugelektrode zur Verschleißminde-rung aufgrund der sehr kleinen Ent-ladedauern.

Ein Beispiel für die Integrationvon mikrofunkenerosiven Verfah-

rensvarianten in einer Werkzeugma-schine ist die Kombination des fun-kenerosiven Bohrens mit der Draht-erosion rotierender Werkstücke. Beider Fertigung von sehr kleinen Boh-rungsdurchmessern kleiner 100 μmkönnen in der Regel keine Stiftelek-troden „von der Stange“ eingesetztwerden. Stattdessen müssen die er-forderlichen Stiftdurchmesser durchfunkenerosives Abrichten erzeugtwerden. Außer dem Abrichten an ei-ner Opferelektrode aus Hartmetallkann die Drahterosion (Wire Elec-trical Discharge Dressing, WEDD)angewendet werden, wobei die Stift-elektrode die Rolle des Werkstücksübernimmt. Dazu wird in die Senk-erodiermaschine eine zusätzliche

Drahtabzugseinheit integriert. DerVorteil dieser Lösung besteht darin,auf einen zusätzlichen Spannvor-gang verzichten zu können, wodurcheine sehr hohe Positioniergenauig-keit erreicht wird. Es können sowohlrotationssymmetrische und prisma-tische Elektroden hergestellt (Bild 3)als auch mikromechanische Bautei-le, beispielsweise Sonderbauformenvon Mikrofräswerkzeugen, primär-strukturiert werden.

Die Herstellung von Elektrodenist sehr aufwändig

Für die Fertigung von Mikrokavitä-ten, die zum Beispiel als Formnesterfür Präge- oder Spritzgießwerkzeugeeingesetzt werden, wird bislanghauptsächlich die Mikrosenkerosioneingesetzt. Der Einsatz dieser Ver-fahrensvariante wirft jedoch beizunehmender Miniaturisierung derWerkzeugelektroden auf Grundwirtschaftlicher und technischer De-fizite Probleme auf, weil die Herstel-lung von Formelektroden durchMikrofräsen oder LIGA-Techniktechnisch sehr aufwändig, werkstoff-abhängig und in der Regel sehr kos-tenintensiv ist. Darüber hinaus istdie Handhabung und Positionie-rung der Formelektroden in Bezugzum Werkstück schwierig und zeit-aufwändig, wobei die Gefahr von La-

PRODUKTION SPANENDE FERTIGUNG

Bild 4: DurchBahnerosion mitrotierender Stift-elektrode (Durch-messer 0,1 mm,Hartmetall)gefertigte Mikro-kavität in Warm-arbeitsstahl.

a LSM-Aufnahme,b REM-Aufnahme

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geabweichungen und Beschädigung der Mikrostrukturen an derFormelektrode besteht.

Eine alternative Verfahrensvariante zur Fertigung von Mikro-kavitäten durch Senkerosion besteht in der Mikrobahnerosionmit rotierender Stiftelektrode (ED-Milling). Kennzeichnend fürdiese Verfahrensvariante ist der Einsatz einer Stiftelektrode, mitder durch eine dem Stirn-Umfangs-Fräsen vergleichbare Kine-matik eine dreidimensionale Struktur erzeugt werden kann (Bild4). Im Vergleich zur Mikrosenkerosion weist das ED-Milling spe-zifische Verfahrensvorteile auf, die diese Verfahrensvariante ins-besondere für den Einsatz im Bereich der Mikrotechnik prädes-tinieren. Mit einer geeigneten 5-Achsen-Steuerung, die sowohladaptive Vorschubregelstrategien als auch Verschleißkompensa-tionsalgorithmen enthält, kann eine sehr hohe Geometriekom-plexität erreicht werden. Durch die Relativbewegung der Werk-zeugelektrode sowie durch die „offene“ Kontur sind im Vergleichzur Senkerosion gute Spülbedingungen im Arbeitsspalt gewähr-leistet, die sich wiederum auf den Wirkungsgrad, den Elektro-denverschleiß und die erreichbare Oberflächengüte positiv aus-wirken. Außerdem werden durch den Einsatz von Stiftelektro-den die Kosten für die Elektrodenvorbereitung erheblich ge-senkt. Obwohl aufgrund der fehlenden technischen Erfahrun-gen bislang kaum industrielle Einsätze des ED-Millings bekanntsind, wird an vielen Forschungseinrichtungen intensiv an derQualifizierung dieser Verfahrensvariante gearbeitet, beispiels-weise durch Bereitstellung von prozessspezifischen CAM-Syste-men [5 und 6].

Schnittspaltbreiten von 40 μm sind erreichbarIm Vergleich zur Bahn- oder Senkerosion ist das drahterosiveSchneiden ein etabliertes Verfahren in der Mikrotechnik. Durchden Einsatz von Feinstdrahtelektroden mit einem minimalenDurchmesser bis 20 μm können sehr kleine Schnittspaltweitenbis etwa 40 μm erreicht werden. Bei Anwendung von Mehr-fachschnittstrategien vergrößert sich zwar der Schnittspalt umwenige Mikrometer, die Oberflächenrauheit kann aber auf Wer-te unter Ra = 0,1 μm reduziert werden. Der Anwendungsbereichder Mikrodrahterosion umfasst neben der direkten Fertigung

PRODUKTIONSPANENDE FERTIGUNG

Bild 5: Drahterodierter Mikro-Durchbruch.

GIESSEREITECHNIKWerk LaucherthalZOLLERN Vertriebs-GmbH+Co.Gießereitechnik/FeingußPostfach 1220D-72481 SigmaringenTelefon (07571) 70-440Telefax (07571) 70-634eMail: [email protected]

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mikrotechnischer Produkte wie bei-spielsweise Mikrozahnrädern oderKomponenten der minimal-invasi-ven Chirurgie insbesondere die Be-arbeitung von mikrostrukturiertenAbformwerkzeugen und Mikro-stanzwerkzeugen. Dagegen wird dieSenkerosion mit Mikroformelektro-den hauptsächlich zur Herstellungvon Formeinsätzen von Mikro-spritzgusswerkzeugen sowie zur Fer-

tigung von Mikrobohrungen, wie beiCommon-Rail-Einspritzdüsen, ein-gesetzt. Mit der zunehmenden Ent-wicklung und Bereitstellung vonhochpräzisen Werkzeugmaschinensowie einer für die Mikrotechnik an-gepassten Peripherie und Ferti-gungsumgebung wird das Anwen-dungsspektrum funkenerosiver Ver-fahrensvarianten für die Herstellungvon mikromechanischen Kompo-nenten stetig weiter wachsen.

Literatur:[1] Uhlmann, E., U. Doll, und S. Piltz: An-

wendung funkenerosiver Verfahrens-varianten für die Herstellung feinst- undmikrostrukturierter Formwerkzeuge.EDM-Funkey 1/2001.

[2] Michel, F., W. Ehrfeld, O. Koch, und H.-P. Gruber: EDM for micro fabrication –technology and applications. In: Pro-ceedings International Seminar on Pre-cision Engineering and Micro Techno-logy. Aachen, July 2000.

[3] Masaki, T., und andere: Micro Electro-

Discharge Machining. Proceeding of9th International Symposion on Electro-machining (ISEM IX). Nagoya/Japan1989, pp. 26-30.

[4] Beltrami, I., und andere: Micro and Na-no Electric-Discharge Machining. Pro-ceeding of 14th International Symposionon Electromachining (ISEM XIV).Edinburgh/Großbritannien, 30. Märzbis 1. April 2004.

[5] Yu, Z., T. Masuzawa, M. Fujino: 3D Mi-cro-EDM with Simply Shape Electrode.International Journal of Electrical Ma-chining. 3/1998, pp. 7�12 u. 71�78.

[6] Zhao, W., und andere: Researching ofED-Milling in the Process of Small Ca-vity. Proceeding of 14th InternationalSymposion on Electromachining(ISEM XIV), Edinburgh/Großbritan-nien, 30. März bis 1. April 2004.

PRODUKTION SPANENDE FERTIGUNG

� IPK-Homepage

� IWF-Homepage

www.maschinenmarkt.de

Bild 6: Senkerodierte Mikrobohrung in einer Keramikplatte.

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Der Beschaffung einer Werkmaschine geht eine zeitraubendeVergleichs- und Entscheidungsphase voraus. Wurde dann dieWahl getroffen, steht die nächste Entscheidung an: Wie sollendie Werkstücke auf der Maschine fixiert werden? Welche Spann-methode ist für die speziellen Bearbeitungsaufgaben am bestengeeignet? Für die Göttinger Cohn GmbH war die Frage leicht zubeantworten. Weil beim Spannen von großflächigen Alumini-umteilen auf zusätzliche Hilfsbohrungen verzichtet werden soll-te, war die Vakuumspanntechnik die einzig akzeptable Metho-de. Cohn fertigt beispielsweise Rückwände und Seitenwände fürLasermaschinen. Dabei sind bis zu 3 m lange Aluminium-Teilezu fräsen. Nicht selten wird bis zu 70% des Materials zerspant.Mit herkömmlichen Spannmethoden lassen sich derartige Bear-beitungsaufgaben kaumlösen.

Für das Fräsen der flä-chigen Werkstücke wardas Vakuumsystem Vac-Mat von Witte die geeig-netste Spannmethode,weil es die Komplettbear-beitung ermöglichte. DasSpannsystem besteht ausmodularen Vakuum-Platten, auf denen Kunst-stoffmatten platziertwerden, die ein Durch-fräsen der Werkstückeohne Vakuumverlust er-möglichen. Die Vakuumplatten haben ein durchgängiges Rasterzur Auflage dieser Matten. Das Werkstück wird auf die Mattengelegt; per Knopfdruck erfolgt die Spannung.

Die Werkstücke müssen hohen Präzisionsanforderungen ent-sprechen. Dickentoleranzen von 0,05 mm sind dabei keine Sel-tenheit. Auch dabei erweist sich das Vakuumspannsystem alsvorteilhaft. Die Dickentoleranz der Kunststoffmatten liegt bei0,04 mm. Die zu bearbeitenden Werkstücke werden anhand desRasters der Matten ausgerichtet. Ein weiterer Aspekt ist derSpannprozess. Weil in einer Aufspannung komplett bearbeitetwird, ist die Genauigkeit wesentlich erhöht, denn jedes Um-spannen oder neues Auflegen geht zu Lasten der Präzision.

Das Vakuumspannsystem bietet einen großen Freiraum hin-sichtlich Werkstückform und -größe. Die einzelnen Platten kön-nen zu größeren Segmenten zusammengefügt werden. Somit istje nach Anwendungsfall eine kleine oder größere Vakuumvor-richtung auf der Maschine. Für die kleinen Teile bleibt ein Va-kuumspannsegment immer auf der Maschine. Und weil über-wiegend Kleinserien von 1 bis 10 Teilen gefertigt werden, ma-chen die minimalen Rüstkosten der Vakuumplatten das ganzeSystem noch viel effizienter. Gut 96% der Aluminiumteile wer-den mit Vakuum gespannt. MM

PRODUKTIONSPANENDE FERTIGUNG

Großflächige Werkstückesicher spannen

Zum Spannen großflächiger, bis zu 3 m langen Werkstücke, beispiels-weise Seiten- und Rückwände für dieVerkleidung von Lasermaschinen,werden einzelne Vakuum-Spannplat-tensegmente zusammengefügt.

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Weitere Informationen: Horst Witte Gerätebau, 21354 Bleckede, Tel.(0 58 54) 89-0, www.horst-witte.de

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PRODUKTION SPANENDE FERTIGUNG

Stetig kleiner werdende Losgrö-ßen, kürzere Lieferzeiten undsteigende Qualitätsansprüche

stellen immer höhere Flexibilitäts-anforderungen an Frontplatten- undGehäusehersteller wie die GräberFeinwerktechnik GmbH & Co. KG inTrappenkamp. Diese Anforderun-gen können nur durch hochflexibleRationalisierungsmöglichkeitenund die damit verbundene Stück-kostenreduzierung im Fertigungs-prozess gewährleistet werden. Umeine hohe Wirtschaftlichkeit bei ste-tig kleiner werdenden Losgrößen si-cher stellen zu können, muss geradeauf die Optimierung der Rüstzeitenund den damit verbundenen Rüst-kosten geachtet werden.

Die Zusammenarbeit von GräberFeinwerktechnik und Datron-Elec-tronic als Hersteller von CNC-Bear-beitungssystemen begann mit einerKomplettlösung innerhalb der Ferti-gung. Der gesamte Fertigungspro-

zess der Frontplatten und Gehäusewurde analysiert und kundenspezi-fisch optimiert. Mittlerweile produ-ziert Gräber auf vier Datron-Ma-schinen. Darunter das CNC-Bear-beitungssystem M8 mit einem Ar-beitsraum von 1020 mm � 700 mm� 240 mm, einem Portaldurchlassvon 200 mm und einer Spindeldreh-zahl bis zu 60 000 min–1.

SekundenschnellesSpannen der Bauteile

Die richtige Spanntechnik ist eineder entscheidenden Vorraussetzun-gen für eine wirtschaftliche Ferti-gung unterschiedlicher Werkstücke.Die Spannsysteme sind aus der Pra-xis heraus entwickelt worden, um beieinem Maximum an Fertigungsqua-lität die Rüst- und Einrichtzeiten zuminimieren. Das Modulspannsys-tem wurde bedarfsgerecht für dieDatron-Maschinen M8, M8XL undM35 entwickelt. Über konische Zen-trierhülsen werden die aufgenom-menen Modulplatten direkt auf demPolymerbetontisch oder auf einerGrundplatte mit Vakuum gespannt.Der Vorteil liegt im blitzschnellen

Wechsel der Spannmodule und derhohen Reproduzierbarkeit derSpannposition von wenigen hun-dertstel Millimetern. Die Modul-spannplatten sind in einem Rastervon 100 mm nahezu beliebig auf demMaschinentisch positionierbar.Durch Bohrungen hindurch wirdder abgedichtete Bereich der Spann-module evakuiert und dadurch miteiner Kraft von etwa 7 N/cm2 auf denTisch gedrückt. Schon bei kleinenModulen von 180 mm � 280 mmentstehen dabei Haltekräfte von über3500 N. Wahlweise können die Mo-dule auch in herkömmlicher Art ver-schraubt werden. Datron-Electronicbietet eine Vielzahl von fertigen Mo-dulspannlösungen für die verschie-denen Anforderungen an.

Kurzhubspannelementesind mit einer Hand bedienbar

Auf Modulspannplatten könnenSpannmittel wie Schraubstöcke be-festigt werden. T-Nuten-Modul-spannplatten bieten Platz für an-wendungsspezifische Befestigungs-lösungen oder die Kombination ausKurzhubspannelement und festerBacke (Bild 1. Vorteil der Kurzhub-spannelemente ist die Einhandbe-dienbarkeit, die sicherstellt, dassWerkstücke innerhalb von Sekundengewechselt werden können. OhneUmrüsten können auf den Vakuum-spannsystemen nebeneinander glei-che oder auch verschiedene Werk-stücke aufgespannt werden (Bild 2).Als Opferschicht dient in diesem Falleine das Vakuum verteilende Kar-tonschicht. Diese Spannsysteme ge-währleisten ein wirtschaftliches Op-timum beim Rüsten und Befestigender Teile. Kombiniert mit der Z-Hö-henkorrektur kann ein neues Werk-stück nach dem Messen sofort de-ckungsgleich bearbeitet werden. Ein3D-Tastsensor, der aus einem Mess-

Schneller DurchlaufFlexibles Hochgeschwindigkeitsfräsen von Frontplattenund Gehäusen aus NE-Metallen und Kunststoff

ALEXANDER HOLLRICHER

Dipl.-Betriebsw. (FH) Alexander Hollri-cher ist Mitarbeiter im Vertrieb der Datron-Electronic GmbH in 64367 Mühltal,Tel. (0 61 51) 14 19-56, [email protected]

Bild 1:T-Nuten-Modul-

spannplatten mitKurzhubspann-

element und festerBacke.

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2004 33

kopf mit Auswertungselektronik, ei-ner Schwenkmechanik und der Be-dien- und Auswertungssoftware be-steht, übernimmt das automatischeMessen von Werkstückoberflächenund Werkstückkanten (Bild 3). DerSensor kann in jeder Phase der Bear-beitung Referenzpunkte ermittelnoder zum Messen von Werkstückeneingesetzt werden. Nach der Mes-sung erfolgt die Berechnung in Echt-zeit direkt in der Steuerung. Mit demSensor werden auch Aufspannungs-ungenauigkeiten und Materialtole-ranzen ausgeglichen. Das führt dazu,dass Einrichtzeiten sowie Ausschusserheblich reduziert werden und so-mit die Qualitätssicherung gewähr-leistet wird.

Durch die Kühlung des Werkstü-ckes im Fertigungsprozess mit Alko-hol wird einenachträgliche Ent-fettung umgan-gen, so dass dasWerkstück nachseiner Bearbeitungnur noch mitDruckluft abge-blasen werdenmuss und direktzur weiteren Bear-beitung bereit steht. Dadurch wer-den im Fertigungsprozess kostbareMinuten eingespart. Ein weiterer,

positiver Aspekt ist, dass so gut wiekeine Entsorgungskosten entstehen.Im Vergleich zu ölbasierenden Kühl-Schmierstoffen, die hohe Lagerungs-und Entsorgungskosten verursa-chen, ist das ein erheblicher finan-

zieller Vorteil,denn die Alumi-niumspäne wer-den so ohne An-haftungen demRecycling zuge-führt.

Das CAD/CAM-SystemPrimcam ET bie-tet die Möglich-

keit, für komplexe Konstruktioneninnerhalb kürzester Zeit ein NC-Programm mit optimalen Frässtra-

tegien zu erstellen. Für Zeichnungenvon anderen CAD-Systemen stelltPrimcam ET die üblichen Schnitt-stellenfunktionen zur Verfügung,beispielsweise DXF und HPGL. DasCAD/CAM-System kann NC-Codesfür die verschiedenen Maschinen er-stellen. Programmiert wird maschi-nenunabhängig, so dass noch da-nach entschieden werden kann, aufwelcher Maschine das Programmlaufen soll. MM

PRODUKTIONSPANENDE FERTIGUNG

� Datron-Homepage

www.maschinenmarkt.de

FAZIT

� Spindeldrehzahl bis zu 60 000Touren sind möglich

� Ein CAD/CAM-System sorgt füroptimale Frässtrategien

� Flexibles Spannen minimiertRüstzeiten

Bild 2: Ohne Umrüsten können auf den Vakuumspann-systemen verschiedene Werkstücke oder Schraubstöckegespannt werden.

Bild 3: Die Null-punktermitt-

lung und Mess-felderstellung

übernimmt ein3D-Messtaster.

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34 MM Das IndustrieMagazin · 40/2004

PRODUKTION VERBINDUNGSTECHNIK

Das Laserdurchstrahlschwei-ßen von Kunststoffen ist einVerfahren, das in der Auto-

mobil- und Elektronikindustrie be-reits weit verbreitet ist. Dabei tritt derLaserstrahl durch den einen Füge-partner hindurch und wird von derOberfläche des zweiten Fügepart-ners absorbiert und in Wärme um-

gewandelt (Bild1). Durch denKontakt zwischenbeiden Fügepart-nern findet dieWärmeübertra-gung zum für denLaserstrahl trans-parenten Füge-partner statt. Die-ser schmilzt eben-falls auf, so dass

die Schweißnaht entsteht.Zum Fügen von Kunststoffen ste-

hen traditionell das Heizelement-,Ultraschall- und Vibrationsschwei-ßen oder auch das Kleben zur Ver-

fügung. Im Gegensatz zu diesenSchweißverfahren ist das Laser-durchstrahlschweißen jedoch ein be-rührungsloses Verfahren, das aufdiese Weise sehr saubere Fügenähteohne Quetschfluss, Schweißfusselund Schmelzeanhaftungen erzeugt.

Gerade wenn die Zugänglichkeitbeschränkt ist oder wenn elektroni-sche Komponenten verarbeitet wer-den sollen, bietet sich das Laser-durchstrahlschweißen als Alternati-ve an. Durch den entsprechendenAufbau und die Form des auswech-selbaren Bearbeitungskopfes istselbst bei komplexen 3D-Geome-trien die Schweißnaht frei wählbar.Zudem sind elektronische Bauteilevor Beschädigung geschützt, weilnur dort, wo der Laserstrahl auftritt,eine lokale Erwärmung stattfindet.

Außer der klassischen Anlage alsStand-Alone- oder In-Line-Systemlässt sich das Laserschweißen jetztauch als mobile Lösung einsetzen.Der von der Prolas GmbH entwi-ckelte Handlaser kann durch seineeinfache Bedienung, seine geringenAbmessungen und sein niedrigesGewicht – unabhängig von einemfesten Standort – prozesssicherKunststoffe verschweißen.

Aufgrund seines kompakten Auf-baus verfügt der Handlaser über ei-nen hohen Grad an Mobilität undFlexibilität und kann dadurch anunterschiedlichsten Orten zum Ein-satz kommen: auf der Baustelle, inder Werkstatt oder unterwegs imServiceeinsatz. Selbst ungeübte Per-sonen sind innerhalb kürzester Zeitin der Lage, qualitätsgerechteSchweißnähte zu erzielen. Maßgeb-lich dafür ist die in den Bearbei-tungskopf integrierte Sensorik (Bild

2). Sie nimmt den Ist-Zu-stand auf und vergleicht

ihn mit dem Soll-Zu-stand. Weichen Istund Soll voneinan-der ab, wird auto-matisch nachgere-

gelt.Die Schweißnähte sind flüssig-

keitsdicht, sauber und ohneQuetschfluss. Selbst bei Überkopf-betrieb sind die Nähte ohne Abkühl-zeiten sofort belastbar. Bei der Aus-wahl zu verschweißender Werkstof-fe herrscht eine große Vielfalt: PP,PE, TPE, PC, ABS, PS, PVC,PP/EPDM, SEBS, EVA können alsFolien, Platten, Folienbahnen oderals Dichtband verarbeitet werden.

Netzteil, Kühler und Diodenlaser-modul sind in einem tragbaren 19�-Rack untergebracht, wobei der Dio-denlaser fasergekoppelt ist. Der Be-arbeitungskopf wird auf diese Weisemit der in der Länge variablen Faserverbunden und ist der Teil des Ge-samtsystems, den der Bediener zumLaserschweißen in der Hand hält(Bild 3). Sein Gewicht beträgt 1 kgund wird manuell über die zu fü-gende Naht geführt. So ist ein freiesArbeiten unabhängig vom Gehäusemöglich. Unterschiedliche Bearbei-tungsköpfe und Geometrien eröff-

HandarbeitEin mobiles Lasersystem ermöglichtdas manuelle Schweißen von Kunststoffen

DIRK HÄNSCH UND TANJA VATTERODT

FAZIT

� Handgeführter Laser eignet sichfür das Durchstrahlschweißenbei schwer zugänglichen Bau-teilen

� In den Bearbeitungskopf inte-grierte Sensorik sorgt für quali-tätsgerechte Schweißnähte

Bild

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Bild 2: Der Bearbeitungskopf desHandlasers verfügt über eine inte-grierte Sensorik.

Laser

Transparent

AbsorbierendSchweissnaht

Bild 3: Das Gesamtsys-tem besteht aus einem

tragbaren 19�-Rack, indem Netzteil, Kühler

und Diodenlasermoduluntergebracht sind, sowiedem Bearbeitungskopf mit einer

5 m langen Faser.

Dr. Dirk Hänsch ist Geschäftsführer derProlas Produktionslaser GmbH, 52146Würselen. Dipl.-Betriebswirtin Tanja Vat-terodt ist Assistentin des Geschäftsführers,Tel. (0 24 05) 47 17-0, Fax (0 24 05) 47 17-10, [email protected]

Bild 1:Prinzipskizzedes Laser-durchstrahl-schweißensvon Kunst-stoffen.

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2004 35

nen dem Anwender zahlreiche Ein-satzmöglichkeiten. Eine integrierteTemperaturregelung sorgt für einegleichmäßige Schweißnaht.

Überall dort, wo es um dasSchweißen von Kunststoffen vor Ortgeht, zeigt der Handlaser seine Stär-ken. Sowohl in der Produktion alsauch im Reparatur- und Servicebe-reich kann der Handlaser kosten-günstig und schnell eingesetzt wer-den. Gerade da, wo die Fügepartnernur schwer erreichbar sind, spielt derHandlaser seine Vorteile gegenüberanderen Systemen aus.

Ob zum Verschweißen von Folien,zur Verarbeitung technischer Texti-lien oder im Prototypenbau, dieMöglichkeiten sind vielfältig. Eskönnen sowohl Platten als auch dick-wandige Bauteile miteinander ver-schweißt werden. Die Schweißnaht-breite bleibt variierbar durch dieAuswahl eines geeigneten Bearbei-tungskopfes.

Dem Kundenwunsch nach indivi-dualisierbaren Produkten kann mitdem Handlaser kostengünstig undschnell begegnet werden. Das Unter-nehmen Ringoplast setzt ihn zumBeispiel bei der Modifizierung vonKunststoffbehältern für Brot- undBackwaren ein. Zum „Aufgehen“(gären) von Brötchenteiglingen vordem eigentlichen Backprozess wer-den diese auf so genannten Gärdie-len in die Filialen transportiert unddort bei definierten Bedingungenkurzzeitig in einem Gärschrank ge-lagert. Um ein Kleben der Teiglingeam Gärgutträger zu verhindern,wird dort ein Stoff eingelegt.

Aus hygienischen Gründen wer-den in regelmäßigen Abständen dieTücher in den Gärdielen ausgewech-selt und gewaschen. Die Befestigungerfolgt über einen Klettverschluss,bei dem sich das Flauschband an denTüchern und das Hakenband an denDielen befindet. Das Hakenbandwurde bislang als Klebestreifen auf-gebracht. Die Klebeverbindungenauf den Dielen aus HD-PE haltenden Belastungen im Einsatz jedochnicht Stand. Daher müssen die Kle-bestreifen dauernd ersetzt werden.

Aus Kosten- und Handlinggrün-den wurde die Möglichkeit einer

stoffschlüssigen Verbindung vonKletthaken an die Dielen geprüft.Nach einigen Recherchen wurde einHersteller von speziellen Werkzeug-einsätzen gefunden, mit deren HilfePlättchen mit einer Kletthakenstruk-tur spritzgegossen werden konnten.Dadurch wurde es möglich, diesePlättchen aus dem Dielenmaterial zufertigen und daher ein Fügen mittelsSchweißen zu ermöglichen. Die

Wahl bei der Fügetechnik fiel auf dasSchweißen mit Handlaser, da auf-grund der anvisierten Stückzahl eineInvestition in eine automatisierteAnlage zu aufwendig erschien undandere Fügetechniken aus diversenGründen ausschieden. MM

PRODUKTIONVERBINDUNGSTECHNIK

� Prolas

www.maschinenmarkt.de

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36 MM Das IndustrieMagazin · 40/2004

AUTOMATION ELEKTRISCHE AUSRÜSTUNG

Moderne Anlagenkonzeptezeichnen sich häufigdurch ein großes Maß an

Flexibilität aus. Dies setzt einen de-zentralen und modularen Aufbauvoraus. Damit verbunden muss esauch möglich sein, Antriebseinhei-ten einzeln oder in Gruppen jeweilsanderen Not-Aus-Segmenten zu-ordnen zu können.

Bislang war dies mit einem enor-men Projektierungs- und Verdrah-tungsaufwand verbunden, weil erstnach dem Sicherheitsrelais oder denEin- und Ausgängen der Sicherheits-steuerung die von der Norm gefor-derte Fehlersicherheit mit redun-danter Verdrahtung und redundan-ter Schalttechnik gelöst wurde. Miteiner neuen Generation von Motor-startern geht nun Siemens Automa-tion and Drives ganz neue Wege.

Die Baureihe Simatic ET 200SMotorstarter Failsafe, die in Bild 1zu sehen ist, bietet im Vergleich zukonventioneller Technik eine bishernicht gekannte Flexibilität bei derZuordnung zu unterschiedlichen Si-cherheitskreisen. Durch den kom-pakten Aufbau der fehlersicherenLeistungsschalter-Schützkombina-tionen wird aber, wie in Bild 2 zu se-hen ist, auch wesentlich an Verdrah-tung und Platz gespart. Damit ver-

bunden reduziert sich sowohl der-Projektier- als auch der Dokumenta-tionsaufwand.

Patentierte Technikzur Sicherheitsabschaltung

Konkret bedeutet dies für den An-wender, dass bei einem Motorstarter– abgesehen von der einmaligen Ein-speisung der Last- und Steuerspan-nung – nur drei oder vier Leitungs-verbindungen (Motorabgang) an-stelle der bisher notwendigen etwa16 vorgesehen werden müssen. Da-mit verbunden, fallen natürlich auchalle Folgekosten, wie Aderend-beschriftung, Prüfkosten und Inbe-triebnahme günstiger aus.

Diese neue Motorstarter-Familiewartet mit einer völlig neuartigen,patentierten Technik zur Sicher-heitsabschaltung auf: Während imnormalen Betrieb das Schütz die Ab-schaltung übernimmt, schaltet dieintegrierte Doppelprozessor-Über-wachung im Fehlerfalle, zum Bei-

spiel bei verschweißten Schützkon-takten, zusätzlich den Leistungs-schalter ab. Somit erreicht jeder ein-zelne Motorstarter ohne zusätzlicheRedundanzschütze die Kategorie 4beziehungsweise SIL3.

Motorstarer ist kurzschlussfestim Leistungsbereich bis 7,5 kW

Innerhalb einer ET-200S-Stationwerden die Motorstarter auf einesvon sechs Sicherheitssegmenten zu-geordnet. Bei dezentral aufgebautenAnlagen erfolgen die Abschaltsigna-le dieser Sicherheitssegmente vor-zugsweise von einer übergeordnetenfehlersicheren Steuerung via ProfiI-safe. Damit verbunden ist diehöchstmögliche Flexibilität bei derZuordnung der Motorstarter zuunterschiedlichen Sicherheitskrei-sen. Alternativ können aber die Mo-torstarter auch mit einem ET-200S-Interfacemodul mit fehlersichererCPU angesteuert werden. Dies emp-fiehlt sich insbesondere bei lokalbegrenzten Anwendungen und ein-facheren Sicherheitsverknüpfun-gen. Die Ansteuerung von externenSicherheitssystemen, wie AS-Inter-face Safety at Work, ist ebenfallsmöglich. Dass innerhalb einer sol-chen Station parallel zu fehlersiche-ren auch nicht fehlersichere Ein-/Ausgabebaugruppen oder Motor-starter betrieben werden können istein in vielen Applikationen kosten-reduzierendes Systemmerkmal.

Die Neuentwicklung basiert aufden seit drei Jahren in den Markt ein-geführten Motorstartern High Fea-ture. Alle „inneren Werte“ dieserStarterreihe konnten damit über-nommen werden. So bietet auch derMotorstarter Failsafe über den ge-samten Leistungsbereich bis 7,5 kWeine ausgezeichnete Kurzschlussfes-tigkeit (Zuordnungsart 2 bei 50 kA).Der Überlastschutz ist durch einelektronisches Überlastrelais reali-siert. Dadurch kann mit zwei Vari-anten bereits der gesamte Stromein-stellbereich von 0,3 bis 16 A abge-deckt werden.

Die Parametrierung und das Aus-lesen von Diagnosekenngrößen er-folgt über Profibus DP. Über dasDiagnose- und Servicetool Switch ES

Allzeit bereitFehlersichere Schalttechnik bei Motorstartern

reduziert Anlagenkosten und steigert die Verfügbarkeit

ANDREAS THOMAS

Andreas Thomas ist Produktmanager beider Siemens AG, Abteilung A&D CD CCPM4 in 90327 Nürnberg, Tel. (09 11) 8 95-40 48, [email protected]

Bild 1: Komplett aufgebauteSimatic ET 200S: Rechts nebenden Ein- und Ausgabebaugruppendie neuen Motorstarter Failsafe.

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Motorstarter kann außerdem eineReihe an Statistikdaten ausgelesenwerden, zum Beispiel Betriebsstun-den oder Anzahl der Auslösungen.Der Austausch einzelner Motorstar-ter unter Spannung (hot swapping)gilt natürlich auchfür die neue Mo-torstarter-Fami-lie. Der kompletteParameterdaten-satz wird dabeiautomatisch inden neu einge-steckten Starterheruntergeladen.

Weil die Mo-torstarter Failsafedie Überwachungder Schützfunk-tion unabhängigvon einem sicherheitsrelevantenEinsatz durchführen, bieten sich die-se Geräte auch für den Einsatz in be-sonders kritischen Prozessen an. EinBeispiel: Eine hydraulische Hebeein-richtung fährt Lagergut an die ge-wünschte Position. Auf Grund vonüberhöhter Strombelastung kommtes bei Lebensdauerende des Schützesbeim betriebsmäßigen Abschaltenzu einem Verschweißen der Haupt-kontakte. Ein normaler Motorstarterwürde jetzt weiterfahren, obwohl dieSteuerung schon längst den Ab-

schaltbefehl gegeben hat. Der Mo-torstarter Failsafe dagegen erkenntdiesen unzulässigen Zustand undschaltet sofort über den Leistungs-schalter ab und somit in den siche-ren Zustand. Eine Fehlermeldung

informiert denBetreiber. Dankder Hot Swap-ping-Funktionkann der Startermit zwei Hand-griffen gegen einErsatzgerät ausge-tauscht werden.Innerhalb kürzes-ter Zeit steht dieAnlage dem Be-treiber wieder zurVerfügung, ohnedass nennenswer-

ter Schaden entstanden ist. DieMehrkosten für den ET 200S Motor-starter Failsafe gegenüber einemkonventionellen Motorstarter sindmit einem einzigen solchen Störfallmehrfach amortisiert.

Ein Konfigurator reduziert demProjekteur den Aufwand zur Aus-wahl der richtigen Komponenten aufein Minimum. Alle Systemgrenzenwerden von diesem Software-Werk-zeug bereits während der Eingabekontinuierlich überwacht. Fehler-hafte Konfigurationen können so

wie in Bild 3 ersichtlich, ausge-schlossen werden. Das Ergebnis istnach wenigen Mausklicks außer ei-ner kompletten Stückliste auch diedetaillierte grafische Darstellung.Beides kann einfach, zum Beispielzur Bestellung oder Dokumentation,in anderen Programmen weiterver-arbeitet werden. Der Konfiguratorsteht den Anwendern kostenlos zumDownload zur Verfügung. MM

AUTOMATIONELEKTRISCHE AUSRÜSTUNG

FAZIT

� Fehlersichere Schalttechnik beiMotorstartern reduziert Anla-genkosten und steigert die Ver-fügbarkeit

� Durch den kompakten Aufbauwird wesentlich Verdrahtungund Platz gespart

� Damit verbunden reduziert sichder Projektier- und Dokumen-tationsaufwand

Bild 2: Schalt-schrank mit Sima-tic ET 200S Motor-starter Failsafe:Gleich sichtbarwird die wesent-liche Einsparungbei der Verdrah-tung.

Bild

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� Download des Konfigurators

� Infos zu Siriusnet

� Siemens

www.maschinenmarkt.de

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38 MM Das IndustrieMagazin · 40/2004

KONSTRUKTION KONSTRUKTIONSELEMENTE

Kunststoffe sind weiter aufdem Vormarsch. Immermehr greifen Konstrukteu-

re auf den leichten Werkstoff fürBauteile zurück. Mehrere Kunst-stoffteile werden oft zu Baugrup-pen zusammengefasst. Dazu müs-sen sie verbunden werden – mög-lich ist eine sichere Schraubver-bindung. Diese muss den heutigenAnforderungen gerecht werden

und deshalb kostengünstig, werk-stoffgerecht und vor allem pro-zesssicher sein. Mit diesem Trendsind auch die Anforderungen aneine Direktverschraubung gestie-gen. Insbesondere die Verwendungvon faserverstärkten Werkstoffenmacht die Entwicklung neuartigerGewindegeometrien zu einer pro-zesssicheren Montage notwendig.

Eigens dafür wurde das asym-metrische Gewindeflankenprofilder „Remform“-Schrauben (Bild1) bei Arnold Umformtechnik ent-wickelt, das den Materialfluss des

geformten Kunststoffgewindes op-timieren soll (Bild 2). Dadurchentstehen niedrige Radialkräfte.

Niedrige Radialkräfte durchextreme steile Lastflanken

Das heißt, steile Lastflanken, die inRichtung Schraubenkopf gerichtetsind, haben einen Winkel von 12°zur senkrechten Achse (zurSchraubenlängsachse). Durch die-se extreme Steilheit ergeben sichsowohl beim Gewindeformen alsauch bei den aufgebauten Vor-spannkräften sehr niedrige Radial-kräfte (Fr1) im Bereich der steilenLastflanke. Die niedrigen Radial-kräfte ermöglichen dabei eine:� hohe Gewindeüberdeckung imBereich der steilen Lastflanke� geringe Belastung vom Ein-schraubtubus� dünnwandige und materialspa-rende Konstruktion vom Tubus� kürzere Zykluszeiten beimKunststoffspritzen

Andererseits ergeben sich durchdie steile Lastflanke große Axial-kräfte (Fa1). Nach Aufbringung desAnziehmomentes ergeben sich ausden großen Axialkräften auch gro-ße Vorspannkräfte. Diese ermög-lichen in der Verbindung folgendeVorteile:� Kraftschluss zwischen den ge-fügten Bauteilen� Höhere Sicherheit gegen selbst-ständiges Lösen der Schraube� geringere Betriebsbelastung fürdie Remform -Schrauben� höhere Betriebssicherheit desBauteiles� längere Lebensdauer der Ver-bindung

Die Gewindeflanken mit Radi-usprofilierung, die in RichtungSchraubenspitze gerichtet sind,bewirken dabei den optimiertenMaterialfluss. Der Flankenwinkeldes Radius stellt sich, je nach be-

Reine GeometriesacheVerbesserung der Prozesssicherheit bei der Kunststoffdirektverschraubung

DIETMAR KUHN

Weitere Informationen: Arnold Umform-technik GmbH & Co. KG, Michael Pult, Tel.(0 79 47) 8 21-1 70, [email protected]

Bild 1: Die Rem-form-Schraube

sorgt mit ihrer spe-ziellen Geometriefür einen sicheren

Halt bei der Monta-ge von Kunststoff-

teilen.

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trachtetem Ort, unterschiedlichzur senkrechten Linie (zur Schrau-benlängsachse). Insbesondere inGewindekernnähe hat der Radiusgroße Flankenwinkel (zur senk-rechten Achse), welche höhere Ra-dialkräfte als die gegenüberliegen-de steile Lastflanke FR2 > FR1 bewir-ken.

Mit Betrachtung von Bild 2 er-folgt durch das Kräfteungleichge-wicht ein linksdrehendes Moment.Dieses Moment drückt Kunststoffvor die steile Lastflanke.

Durch erhöhte Kunststoffan-sammlung vor der steilen Lastflan-ke werden höhere Überdrehmo-mente sowie höhere Auszugskräf-

te erreicht. An-dererseits hat dieRemform-Schraube im Be-reich der Gewin-deflankenspitzeeinen relativkleinen Flan-kenwinkel wo-mit niedrigeFurchmomenteerreicht werden.

In der Mittezwischen densymmetrischenGewindeflanken(Bild 3) ergibtsich eine resul-tierende Radial-kraft R3, welcheeinen Materialrückfluss zwischenden Gewindeflanken hervorruft(Bild 4). Bei den Schrauben mitsymmetrischen Gewindeflankenist die erreichte Gewindeüberde-

KONSTRUKTIONKONSTRUKTIONSELEMENTE

Fr1 Fr1R1 R1

Fa1 Fa1

Bild 3: Kräfte bei symmetrischen Ge-windeflanken.

FAZIT

� In der Praxis treten immer mehrKunststoffbauteile als Alternativezu anderen Werkstoffen auf

� Die Kunststoffbauteile, insbeson-dere die faserverstärkten Werk-stoffe, werden in der Regel zuBaugruppen oder auch einzelnverschraubt

� Für die Haltbarkeit einer Kunst-stoffverschraubung genügenherkömmliche Schraubentypennicht immer; sie werden viel-mehr durch eine Spezialausfüh-rung wie beispielsweise dieRemform-Schraube zunehmendersetzt

Bild 2: Die Remform-Schraube miteinem asymmetrischen Gewinde-flankenprofil, das den Materialflussdes geformten Kunststoffgewindesoptimiert.

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40 MM Das IndustrieMagazin · 40/2004

KONSTRUKTION KONSTRUKTIONSELEMENTE

ckung vor den zum Schraubenkopfhin ausgerichteten Lastflanken ge-ringer als beim Remform-Gewin-de. Der optimierte Materialflussbeim Remform-Gewinde wirkt

sich positiv auf die Überdrehmo-mente (MÜ) aus, wie er in den ver-gleichenden Verschraubungskur-ven in Bild 5 dargestellt ist. Damitkeine zu extremen Relaxationser-

scheinungen im Kunststoff auftre-ten, sollte in der Regel das maxi-male Anziehmoment MA beiKunststoffdirektverschraubungennicht größer als 60% des minima-

Bild

er:A

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M0-Remform

MF-Remform

M0-30°-Schraube

MF-30°-Schraube

>PP<Remform6 x 2530°-Schraube6 x 25

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 2000WK1Grd

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UmdrehungenBild 5: Verschraubungskurve (Furchen durch Überdrehen).

Zunahme desKernlochdurchmessers

Kernloch

Scherfläche

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Bild 4: Materialfluss bei symmetrischenGewindeflanken.

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2004 41

len Überdrehmoments (MÜmin)sein. Andererseits ist zur Erzeu-gung von Klemmkräften in derVerbindung noch ein ausreichen-der Abstand zwischen Anzieh-drehmoment und Furchmomenterforderlich und dies bei allen To-leranzpaarungen vom Kunststoff-kernloch und Schraube.

Schraube ist oftmals dasschwächste Glied der Verbindung

Hierdurch wird deutlich, dass einmöglichst großer Abstand zwi-schen Furchmomenten (MF) undÜberdrehmomenten (MÜ) erreichtwerden sollte. In Bild 5 kommt klarzum Ausdruck, dass mit dem Rem-form-Gewinde die Prozesssicher-heit in der Montage deutlich ver-bessert wird.

Durch die Weiterentwicklungder Kunststoffe sind diese immerleistungsfähiger geworden. Bei ent-sprechenden Einschraubtiefen bil-

det oftmals die Schraube dasschwächste Glied in der Verbin-dungskette. Um jedoch eine höhe-re Belastbarkeit zu erreichen, wur-de der Remform-Gewindekern-durchmesser stärker dimensioniertals beispielsweise bei herkömm-lichen 30°-Gewindeflankenschrau-ben. Im Vergleich zu herkömm-lichen 30°-Gewindeflankenschrau-ben weist die Remformschraube inetwa einen 10% bis 45% größerenKernquerschnitt auf.

Somit ergibt sich eine Erhöhungder Schraubenmindestbruchmo-mente von Remform-Schraubengegenüber herkömmlichen 30°-Flankenschrauben von 20 bis75%.Weiterhin hat das Remform-Gewinde durch den größeren Ge-windeflankenwinkel radiusseitig inGewindekernnähe eine hohe Resis-tenz gegen Verbiegung der Gewin-deflanken bei Erreichung von ho-hen Vorspannkräften.

Bei erhöhten Einschraubtiefen(in der Regel >2,5 ˘ d) und/oder fa-serverstärkten Kunststoffen ist dieoptimale Ausnutzung des Kunst-stoffes durch Verwendung von hö-heren Anziehdrehmomenten beiherkömmlichen 30°-Flanken-schrauben oftmals nicht mehrmöglich.

Hier bietet die Remform einebessere Ausnutzung des Kunststof-fes durch Verwendung von höherenAnziehdrehmomenten. Somit bie-tet Remform die Möglichkeit beioptimaler Abstimmung vonSchraubenfestigkeit und Tragfähig-keit des geformten Kunststoffge-windes, deutlich höhere Festig-keitseigenschaften in der gesamtenVerbindung zu erreichen. MM

KONSTRUKTIONKONSTRUKTIONSELEMENTE

� Arnold Umformtechnik

www.maschinenmarkt.de

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Bild 2:Beim Tor-

nado-Flow-Rohr lassen sich die

nah an den Kern rei-chenden Rippen drallför-

mig und in unterschiedlichenSteigungen axial verdrillen.

42 MM Das IndustrieMagazin · 40/2004

KONSTRUKTION HALBZEUGE

Tiefkühlung, Energiewandlung,Automobiltechnik oder Computer-technik sind für hochtechnisierteVerfahrensabläufe unabdingbar undsichern nicht zuletzt auch das Funk-tionieren des Prozesses durch einenreibungslosen Kühlmitteltransport.Wie die Erfahrung gezeigt hat, ergibtder herkömmliche Ansatz, Fluideper Druck linear durch Rohre pres-sen zu wollen, zwangsläufig einselbstblockierendes System. Die Na-tur dagegen offenbart, in welchenStrukturen die Fluidströmung opti-mal zu organisieren ist und selbstbe-schleunigende Systeme der Normal-fall sind.

Effiziente Strömungsstrukturenmit drallförmiger Verrippung

Daher suchten Verfahrensingenieu-re seit Jahren nach effizienten Strö-mungsstrukturen in Wärmeüber-tragern. Bei der F. W. Brökelmannführte diese Suche zu der Entwick-lung der so genannten „Tornado-Flow-Rohre“, die aus Aluminiumhergestellt, für wesentlich bessereErgebnisse im Bereich des Wärme-tausches und der Energiewandlungsorgen sollen (Bild 1).

Brökelmann hat mit dem neuenInnenrippenrohr eine Lösung er-arbeitet, die Anlagenbauer, Kon-strukteure und Planer in die La-ge versetzen soll, ihre Produkte

energetisch zu optimieren undkompakter und leichter zu gestalten.Das Rohr wird dabei aus der korro-sionsbeständigen und gut lötbaren

Legierung AlMn1 mit einem Strang-pressverfahren hergestellt. Es zeich-net sich durch eine bisher nicht er-reichte Rippenhöhe aus, die bis zu90% des Rohr-Innenradius beträgt.Die Rippen reichen somit nahezu bisan die Rohrachse heran. Sie lassensich drallförmig mit unterschied-lichen Steigungen gestalten (Bild 2).

Im Gegensatz zu einem her-kömmlichen Rohr mit eingeschobe-nem Stern weist das Tornado-Flow-Rohr jedoch keinen massiven Kern,sondern einen freien zentralen Strö-mungskanal auf. Werden die in ge-ringem Abstand gegenüberliegen-den Rippenspitzen über die Längs-achse verwunden, bildet das innereFluid in Dreieckskanälen eine ge-richtete Kernströmung mit kontinu-ierlicher Abzweigung von Teilströ-mungen quer zur Hauptrichtung.Somit kommunizieren, anders alsbei den Stern-Rohren, alle Strö-mungskanäle miteinander (Bild 3).

Damit gelingt es, spezifische Strö-mungsstrukturen für unterschiedli-che Fluide zu erzeugen, mit denenhohe Leistungssteigerungen im Ver-gleich zum Glattrohr nachgewiesenwurden. Die Ausbildung einer kon-

WärmetransporterStranggepresste Innenrippen-Rohrebietet effektive Strömungen für Fließmedien

KARL-HEINZ SCHWEITZER

Karl-Heinz Schweitzer ist Vertriebsbeauf-tragter der F. W. Brökelmann Aluminium-werk GmbH & Co. KG in 59469 Ense-Hö-ingen, Tel. (0 29 38) 8 08-2 40, [email protected]

Bild 1:Im Gegen-satz zum her-kömmlichen Innen-stern-Rohr weist das Tor-nado-Flow-Rohr keinen massi-ven Kern sondern einen freienStrömungskanal auf.

Rohre aus Aluminium verbin-den in idealer Weise geringesGewicht mit hoher Stabilität.

Diese Eigenschaft macht sie zu eineminteressanten Problemlöser in allenBereichen der industriellen Technik.Ein neues, stranggepresstes Innen-rippen-Rohr soll, nach Angaben sei-nes Herstellers, vor allem den Marktfür Wärmetauscher erobern.

Wärmeübertragungsprozesse inKälte- und Klimaan-lagen, bei

FAZIT

� Viele Maschinen, Anlagen undGeräte erfordern heute, auf-grund ihrer Bauart und Funk-tion, einen geregelten und zu-verlässigen Wärme- oder Kühl-kreislauf

� Mit herkömmlichen Rohrenwar eine ideale und auch opti-male Fluidströmung nicht zuerreichen

� Ein neues Innenrippen-Rohr,das aus Aluminium besteht,soll jetzt optimale Fließbedin-gungen erfüllen, wie eine uni-versitäre Untersuchung be-scheinigt

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2004 43

trollierten und effektiven Kernströmung über den Rippenspit-zen in der Rohrachse führt zu massiv erhöhten Leistungswertenoder Energieeinsparungen in Wärmetauschprozessen, auchwegen geringer Verschmutzungsgefahr.

Das neuartige Wärmeübertrager-Element für industrielleAnlagen wurde durch umfassende Untersuchungen erprobt undvermessen. Die an die Entwicklung gestellten Erwartungenkonnten durch Experimente voll bestätigt werden. Thermisch-hydraulische Untersuchungen am Lehrstuhl für ThermischeVerfahrenstechnik der Universität Paderborn ergaben, abhängigvom untersuchten Medium, 3,5- (bei Luft) bis 12-fach (bei Öl)höhere Leistungswerte im Vergleich zu einem Glattrohr. Kor-rosionsansätze zeigten sich nach mehrmonatigen Testläufen we-der auf der Außen- noch auf der Innenseite.

Flexibel in Durchmesser, Rippenzahl und RippenformIn den umfangreichen und experimentellen Untersuchungenwurde die Geometrie der Rohre und der Rippen kaum variiert,so dass es noch Spielraum für eine optimierte Gestaltung derRohrgeometrie gibt. Die Geometrie lässt sich sowohl in denDurchmessern als auch in der Rippenanzahl, Rippendicke undRippenform weiter modifizieren. Damit die wärmetechnischideale Gestaltung der Rohrinnenseite voll zum Tragen kommt,ist ein ebenso effektiver Wärmetransport auf der Rohraußen-seite erforderlich. Dazu bieten sich unterschiedliche Variantenan, beispielsweise Längsrippen, Querrippen oder Lamellen (Bild4). Für den Einsatz alsTauchkühler, kann dasTornado-Flow-Rohr auchin Spiralen oder Wendelngewickelt werden. MM

KONSTRUKTIONHALBZEUGE

Bild 3: Die imBild illustrierte

Strömung fördertden Wärmeüber-

gang insbesondere anden Rippenflanken. Dort

ist die Strömung weitge-hend in Richtung des Tempe-

ratur-Gradienten mit einem op-tionalen konvektiven Transportgerichtet.

Bild 4: Die zu verdampfende Flüssigkeit liegt auf dem oberenRohrboden und verteilt sich über die zirka 60 Riefen am Rohrum-fang. Die Rohre werden in einer zylindrischen Bohrung mit demDurchmesser der Rippen geführt. Die Drallung der Außen- undInnenrippen des TF-Rohres erzielt optimale Wärmeübergangsbe-dingungen.

� F. W. BrökelmannAluminiumwerk GmbH & Co. KG

www.maschinenmarkt.de

Bilder: F. W. Brökelmann

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44 MM Das IndustrieMagazin · 40/2004

MANAGEMENT PRODUKTIONSPLANUNG

Produktionsbetriebe sind oft-mals starken Schwankungenim Arbeitsaufkommen unter-

worfen, hervorgerufen zum Beispieldurch das konjunkturell und saiso-nal variierende Nachfrageverhaltenihrer Kunden. Die Realisierung einerProduktion, die auf Nachfrage-schwankungen flexibel reagierenkann, erfordert die Veränderung vonProzessen und gegebenenfalls auchdie Einführung flexibler Fertigungs-

systeme. Ein weiterer Effekt kanndurch eine Veränderung der betrieb-lichen Arbeitszeiten erreicht werden.Während die Flexibilisierung der Ar-beitszeit im Dienstleistungsbereichmittlerweile weit fortgeschritten ist,wird die flexible Gestaltung von Ar-beitszeiten im Fertigungsbereichnoch viel weniger praktiziert.

Arbeitszeitflexibilisierungim Fertigungsbereich

Das Problem, Mitarbeiter infolgeNachfrageschwankungen nichtmehr effektiv im Sinne von betriebs-organisatorischen, monetären sowieauch mitarbeiterorientierten Zieleneinsetzen zu können, tritt häufig beiden zumeist starren Arbeitszeiten inSchichtmodellen auf. Die Unterneh-men müssen deshalb mehr denn jeihre Mitarbeiter bedarfsgerecht und

damit effektiv einsetzen, um flexibelauf Marktanforderungen reagierenzu können. Ein wesentlicher Grundfür die Einführung neuer Arbeits-zeitmodelle und die Anpassung derArbeits-zeiten an das Arbeitsaufkommen istdie Möglichkeit, flexibel auf Nach-frageschwankungen reagieren zukönnen.

Dies ermöglicht in Zeiten hoherNachfrage eine flexible Ausweitungdes personellen Personalbestandes,um ein erhöhtes Kundenauftrags-programm abarbeiten zu können.Im Gegenzug wird bei geringerNachfrage eine Reduzierung derArbeitszeiten ermöglicht, um auf ei-nen Rückgang des Arbeitsaufkom-mens zu reagieren. Daraus ergibtsich ein Bedarf nach praxisgerechtenTools zur Planung flexibler Arbeits-zeiten im Fertigungsbereich, um dieAuswirkungen flexibler Arbeits-zeiten auf die Leistung eines Ferti-gungssystems im Vergleich zu einemexistierenden Arbeitszeitmodell zuuntersuchen und dem Planer somiteine Hilfestellung bei der Generie-rung von flexiblen Einsatzzeiten fürdas Personal zu geben. Das Institutfür Arbeitswissenschaft und Be-triebsorganisation (ifab) der Uni-versität Karlsruhe (TH) entwickeltdafür einen simulationsbasiertenAnsatz.

Interessierte Unternehmenkönnen Kontakt aufnehmen

Im Rahmen des Projektes bestehtderzeit noch die Möglichkeit, anSimulationsuntersuchungen teil-zunehmen. Kooperationswillige Un-ternehmen werden gebeten, mit demifab Kontakt aufzunehmen. Ziel derKooperation ist es dabei, BetriebenBewertungs- und Entscheidungs-grundlagen für die Einführung fle-xibler Arbeitszeitmodelle zu geben,um das aus betrieblicher und perso-nalbezogener Sicht beste Arbeitszeit-modell auszuwählen. MM

Sicher

simulierenMit flexiblen Arbeitszeitmodellen in der Produktionauf Nachfrageschwankungen reagieren

GERT ZÜLCH UND MIKKO BÖRKIRCHER

Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. GertZülch ist Lehrstuhlinhaber und Leiter desInstituts für Arbeitswissenschaft und Be-triebsorganisation (ifab), Dipl.-Ing. MikkoBörkircher ist wissenschaftlicher Mitarbei-ter der Arbeitsgruppe Organisationsstruk-turplanung des ifab, Universität Karlsruhe(TH) in 76131 Karlsruhe, Tel. (07 21) 6 08-61 93, Fax (07 21) 6 08-79 35, [email protected]

� Institut für Arbeitswissen-schaft und Betriebsorganisation(ifab)

www.maschinenmarkt.de

Simulation vonArbeitszeit-modellen für einenFertigungsbetrieb.

Bild

:ifa

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nis und die Aufgaben des Modera-tors sowie um den Ablauf und dieDurchführung einer Moderation. Eswerden typische Medien und Hilfs-mittel vorgestellt. Ebenso wird derUmgang mit ihnen eingeübt. Weiter-hin werden Moderations- und Fra-getechniken vermittelt und anhandvon Praxisbeispielen trainiert. Auchder Umgang mit Störungen undschwierigen Teilnehmern ist Gegen-stand des Seminars.

Das Steinbeis-TransferzentrumMittelstandsberatung bietet Unter-nehmen, die an dem neuen Inhouse-Seminar „Gruppen erfolgreich mo-derieren“ interessiert sind, ein kos-tenloses Erstgespräch zur Weiterbil-dungs-Bedarfsanalyse an. MM

MM Das IndustrieMagazin · 40/2004 45

Neues Steinbeis-Seminar für mittelständische Unternehmen

Das Winnender Steinbeis-Transfer-zentrum Mittelstandsberatung bie-tet ein neues firmeninternes Seminarzum Thema „Gruppen erfolgreichmoderieren“ an.

Die Zielgruppe des firmeninter-nen Seminars sind Führungskräfteund Mitarbeiter aus mittelständi-schen Unternehmen und öffent-lichen Einrichtungen, die die Mode-rationsmethode erlernen oder auf-frischen möchten.

Aufbauend auf einer Analyse derSituation im jeweiligen Unterneh-men wird das firmeninterne Semi-nar individuell an die Belange desUnternehmens angepasst. Das Semi-

nar dauert zwei bis drei Tage. Termi-ne und Ort werden mit dem interes-sierten Unternehmen abgestimmt.Das Seminar wird von einem erfah-renen Trainer unseres Hauses durch-geführt. Der Trainer besitzt eine pä-dagogische Ausbildung und Erfah-rung als Führungskraft.

Seit Teamarbeit an Bedeutung ge-wonnen hat, geht es darum, die Po-tenziale von Teams auch tatsächlichauszuschöpfen. Um das Wissen unddie Fähigkeiten einzelner Teammit-glieder für das Team nutzbar zu ma-chen, bedarf es eines Moderators, derdie Gruppe dabei unterstützt, Ideenzu sammeln und zu strukturieren so-wie zu gemeinsamen Entschei-dungs- und Lösungsprozessen zukommen. Bei diesem Seminar gehtes um die Rolle, das Selbstverständ-

MANAGEMENTMODERATION

Gruppen erfolgreich moderieren

� Kontaktaufnahme mit demSteinbeis-Transferzentrum Mittel-standsberatung

www.maschinenmarkt.deWeitere Informationen: Steinbeis-Transfer-zentrum Mittelstandsberatung in 71364Winnenden, Tel. (0 71 95) 7 57 58,info@stzm.

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46 MM Das IndustrieMagazin · 40/2004

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 40/2004 47

Vertikales Bearbeitungszentrummit digitaler Steuerung Fadal 104/D

Ausgerüstet mit der digitalen Steuerung Fadal 104/D ist das verti-kale Bearbeitungszentrum VMC 4020 D. Nach Angaben des Her-stellers bietet die Steuerung beispielsweise einen 4-GByte-Speicherfür Teileprogramme, einen hoch getakteten 850-MHz-Pentium-Prozessor für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, Kommuni-kationsschnittstellen wie USB-Port, Ethernet und Diskettenlauf-werk sowie einfach nutzbare Variablen-Makros, Schnellfunktio-nen, Rotation und Fernbedienung. Die Verfahrwege der Maschi-nen in X, Y und Z betragen 1016, 508 und 508 mm (Option: Ver-fahrweg der Z-Achse 711 mm).

� Thyssen-Krupp Metalcutting GmbH,Tel. (0 71 41) 402-6 00, www.thyssenkrupp-metalcutting.com

Gefrierspanntechnik fixiertlabile, empfindliche Teile

Zum Spannen von empfindlichen Werkstücken mit komplexenGeometrien eignet sich die Gefrierspanntechnik. Die Spannmög-lichkeiten sind nahezu unbegrenzt, weil Eis fast alle Hart- undWeichstoffe wie Metall, Kunststoff, Keramik, Graphit und Gummifixieren kann, so der Hersteller. Die Haltkraft betrage bis zu 15kg/cm2 und könne damit größer sein als beim Vakuum- und Mag-netspannen. Das Vereisen der Spannplatte mit dünnem Wasser-film erfolgt durch Druckluft mit 5 bis 8 bar. Je nach Masse undWerkstoff ist das Teil nach 30 bis 120 s sicher fixiert. Mit einemGewicht von weniger als 4 kg und Außenmaßen von 60 mm �

370 mm � 170 mm ist das Gerät schnell und einfach einsatzbe-reit, wird betont.

� Horst Witte Gerätebau,Tel. (0 58 54) 89-0, www.horst-witte.de

Bearbeitungszentrumzur Mikrozerspanung und Lasern

Das hochpräzise, luftgelagerte 3- oder 4-Achs-CNC-Bearbeitungs-zentrum Microgantry GU ist speziell für die Mikrobearbeitung

und Mikrostrukturierung mit Laser und durch Mikrozer-spanung ausgelegt und optimiert, so der Her-steller. Die Luftlagertechnik gewährleiste Ver-schleißfreiheit der Führungen und somithöchste Genauigkeiten über die gesamte Le-bensdauer des Bearbeitungszentrums, heißtes weiter. Je nach Wahl der Zerspanwerkzeu-ge und der Prozessparameter kann eine Viel-

zahl von Werkstoffen mit höchster Präzision bearbeitet undstrukturiert werden. Optional kann die Maschine mit einemDrehtisch (C-Achse) ausgerüstet werden. Die Verfahrwege betra-gen in X, Y und Z 300, 300 und 200 mm. Die parallele Anordnungvon Laser und Zerspanwerkzeug an der Z-Achse ist möglich.

� Kugler GmbH,Tel. (0 75 53) 92 00-0, www.kugler-precision.com

PRODUKTE

LOTHMANN Werkzeugtechnik · Teinacher Straße 35 · 71634 LudwigsburgTel. ++49 (7141) 33005 · Fax ++49 (7141) 378029 · Internet www.lothmann.biz

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48 MM Das IndustrieMagazin · 40/2004

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Elektronischer Drehmomentschlüsselmit PC-Schnittstelle

Um den Ansprüchen an Genauigkeit,Schnelligkeit und Dokumentation derMessungen gerecht zu werden, wurdeder elektronische Drehmoment-schlüssel Sensotork entwickelt. Mit ihmkönnen alle ermittelten Daten über ei-ne Schnittstelle zwecks Weiterverarbei-tung auf einen PC ausgelesen werden.Der selbsttätige Hinweis auf den nächsten Kalibriertermin machtdas Werkzeug sehr wartungsfreundlich. Drehmoment und Dreh-winkel werden gleichzeitig angezeigt, wobei die Drehwinkelerfas-sung ohne Referenzarm in einem sehr großen Winkelbereich er-folgt. Alle Messungen sind unabhängig vom Kraftangriffspunkt.� Eduard Wille GmbH & Co. KG, Tel. (02 02) 47 91-0, www.stahlwille.de

Schnellverbindungen für Rohreerleichtern die Montage

Schnellverbindungen bestehen auszwei Flanschen, einer Dichtung und derSpannkette und verbinden Rohre inkürzerer Zeit als geschraubte Flansch-verbindungen. Der Haupteinsatzbe-reich liegt deshalb dort, wo Verbindun-gen schnell oder häufig geschlossen undgeöffnet werden müssen. Weitere Vor-teile sind der geringe Platzbedarf und die leichte Montage, be-sonders an schwer zugänglichen Stellen. Die zulässigen Betrieb-stemperaturen der als Standard- oder Sonderlösungen erhält-lichen Schnellverbindungen reichen von -273 bis 800 °C.

� Achilles Connectors GmbH,Tel. (0 23 07) 26 09 00, www.achilles-connectors.de

Nutmuttern mit Sicherung gegen Losdrehen

Die Präzisions-Nutmuttern Precisko wur-den konzipiert, um Lager genau einszu-stellen und die Mutter zu sichern. Sie ha-ben eine Planlaufgenauigkeit von 0,002mm bei der geschliffenen und 0,01 mmbei der gedrehten Version. Gleichzeitigsind sie über zwei Blockierpfropfen gegenselbständiges Lösen sicherbar. Die Siche-rung kann axial oder radial erfolgen und

wird über Blockierstifte eingeleitet, in die das Mutterngewinde miteingeschliffen ist. Diese Stifte schaffen den zur Sicherung notwen-digen Kraftschluss und halten die Mutter spielfrei. Ein Lösen in-folge von Relativbewegungen im Gewinde oder starker Vibratio-nen ist somit ausgeschlossen, betont der Hersteller. Die Nietmut-tern in Gewindegrößen von M8 bis M200 lieferbar.

� KVT Koenig Verbindungstechnik GmbH,Tel. (0 73 06) 7 82-0, www.kvt-koenig.de

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 40/2004 49

Mit OPC-Server Gegensprechanlagenin Leitstand integrieren

Stentofon hat einen OPC-Serverfür das KommunikationssystemAlphacom von Stentofon entwi-ckelt. Er ist seit Sommer 20004auf dem Markt. Die spezielleOPC-Technik (OLE for ProcessControl) ermöglicht es, Alpha-com-Gegensprechanlagen in

fremde Leitstand- und Managementsysteme problemfrei undinnerhalb kürzester Zeit zu integrieren. Die Standard-Schnittstellebietet laut Hersteller größtmöglichen Investitionsschutz: Der Kun-de ist frei in der Wahl seiner Gebäudemanagement-Software.� Stentofon Service GmbHTel. (0 22 34) 69 08-0, www.stentofon.net

Industriezelte bieten Schutzvor Herbstwetter

Die mobilen Zeltsysteme vonHaltec eigenen sich speziell wäh-rend der kalten Jahreszeit zurÜberdachung vorhandener La-gerfläche. Die Aluminiumgerüst-konstruktion ist in der Wand miteiner robusten Planenverklei-

dung oder mit verzinkten und farbbeschichteten Trapezblechenerhältlich. Die Verkleidung im Dach erfolgt immer mit einer wei-ßen und transluzent ausgeführten Plane, die so für genügendLichteinfall sorgt.

� Haltec Hallensysteme GmbH,Tel. (0 71 51) 2 05 75-0, www.haltec.net

Gewerbefußböden schnell und beilaufendem Betrieb sanieren

Mit dem neuartigen Flexbo Fuß-bodenbelagsystem lassen sich lautHerstellerangaben Sanierungs-aufgaben schnell und kostengün-stig lösen. Die Beschichtung mitWala Bodenplatten besteht aushartem Recycling-Kunststoffma-terial, ist praktisch unverwüstlich,staplerfest und widerstandsfähig gegen viele aggressive Medien.Die Sanierung erfolgt bei laufendem Betrieb und spart dadurchKosten ein. Die in verschiedenen Farben lieferbaren Bodenplattenim Format 490 mm � 490 mm � 10mm werden direkt auf denbestehenden Untergrund verlegt, verschweißt und verfugt und bil-den eine geschlossene flüssigkeitsdichte Oberfläche.

� Flexbo Bernhard Schleicher e.K. Handel & Service,Tel. (0 91 33) 79 79 14, wwwflexbo.de

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MARKTSPIEGEL

Lüfterloses, kompaktes 60-W-Netzteil

Das Netzteil BEP-506 wurde für Anwendungen mit geringeremLeistungsbedarf entwickelt, abgestimmt auf Applikationen, bei de-nen es auf geräuschlosen Betrieb und kompakte Bauweise an-kommt. Aufgrund des guten Wirkungsgrades sei der Betrieb auchin geschlossenen Gehäusen möglich. In diesem Fall werde das U-Profil an eine Gehäuseaußenwand montiert und könne so dieWärme an die Umgebung abgeben. Prädestiniert sei das Netzteilfür Systeme, die auf ITX-Formate vom Typ EPIA (VIA) oder Intel,AMD-Low-Power setzen. Standardmäßig erzeugt das NetzteilSpannungen mit 3,3, 5, �12 und 5 V zum Betrieb von ATX-Main-bords mit 20-poligen Steckverbinder. Der Kabelbaum könne auchindividuell vom Hersteller angepasst werden. 60W liefert dasNetzgerät bei Umgebungstemperaturen bis zu 50 °C ohne Lüfter;mit Lüfter können bis zu 80 W bereitgestellt werden.� Bicker Elektronik GmbH, Tel. (09 06) 70 59 50, www.bicker.de

Drehzahlsteller mit Ansteuerfunktionfür Federkraftbremsen

Dezentrale Antriebssysteme in hoher Schutzart substituieren klas-sische Konzepte mit zentralen Motorschränken. Moeller entwi-ckelte dafür Rapid Link – ein innovatives Automatisierungssystemfür die Fördertechnik. Das System Rapid Link baut Moeller konti-nuierlich aus: Zur Hannover Messe 2004 präsentierte MoellerDrehzahlsteller RA-SP bis 2,2 kW mit Ansteuerungsfunktion fürFederkraftbremsen und zwei integrierten Eingängen für Sensoren.Ebenfalls neu sind die erweiterten Diagnosemöglichkeiten derMotorstarter RA-MO. Die Drehzahlsteller RA-SP sind mit einerzugeordneten Motorleistung von 0,75, 1,1 und mit 2,2 kW bei 400VAC lieferbar. Die Ansteuerung von Motoren mit eingebauter Fe-derkraftbremse übernimmt ein Schaltrelais in den Drehzahlstel-lern.� Moeller GmbH, Tel. (02 28)6 02-0, www.moeller.net

TFT-Schubfach für 19”-Schrank

Eine 19‘‘-TFTSchublade mit Display und Tastatur verfügt über ei-ne voll ausziehbare Teleskopschiene, die im ausgezogenen Zustand

arretiert ist, und über zwei frontseitigeSchnappverschlüsse, die es im eingeschobenen

Zustand sicher im Schrank fixieren. Auf dieserSchublade befindet sich wahlweise ein 15‘‘-Dis-

play mit einer Auflösung von 1024 � 768 Pi-xeln XGA (60Hz) oder der das 17‘‘-Displaymit 1280 � 1024 Pixeln SXGA (60 Hz). DerMonitor lässt sich zum Schutz vor Beschädi-

gungen und Staub einklappen. Dabei schaltet ein integrierterSchalter das TFT ab und schützt dieses vor Überhitzung. Damiterhöhe sich gleichzeitig die Lebensdauer. Die eingebettete, länder-spezifische Laptop-Tastatur mit Touchpad ist derzeit in elf Aus-führungen erhältlich; auf Wunsch könne auch eine kundenspezifi-sche Tastenbelegung realisiert werden.� Knürr AG, Tel. (0 87 23) 27-0, www.knuerr.com

PRODUKTE

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 40/2004 53

Die Konstrukteurs-Fundgrubefür Maschinenelemente

Lagerteile, Führungselemente für die Lineartechnik oder Mecha-tronik-Produkte – die benötigt der Konstrukteur fast alltäglich.Ein Hersteller und Lieferant solcher Bauteile bietet diese jetzt überdas Internet an. Dabei findet der Konstrukteur außer den techni-schen und applikaltionsbezogenen Informationen wie Werkstoffeoder Abmessungen auch jede Menge Lernmaterial wie beispiels-weise Einführung in Linearführungen, Literaturhinweise sowie eineigenes Kundenportal, womit die Kunden auf eine Reihe Internetgestützter Anwendungen zugreifen können.

� NSK Deutschland GmbH,Tel. (0 21 02) 48 10, www.nskeurope.de

Balgkupplungen sorgenfür den Ausgleich in einer Linie

Die Ausführung der BalgkupplungenEconomy class BKL steht für Nenn-drehmomente von 2 bis 500 Nm. Damitwerden nach Herstellerangaben Monta-geungenauigkeiten in Form von axialem,radialem oder lateralem Wellenversatzdurch die verdrehsteifen Übertragungselemente ausgeglichen.Weitere Merkmale sollen die Montagefreundlichkeit und das nie-drige Massenträgheitsmoment sein, die der Anbieter hervorhebt.Die kraftschlüssige Verbindung wird über eine seitliche Klemm-schraube realisiert. Durch diese Art der Klemmverbindung wirdder Einbauraum sehr klein gehalten, da die Klemmschrauben ra-dial befestigt und gelöst werden können.

� R+W Antriebselemente GmbH,Tel. (0 93 72) 98 64-0, www.rw-antriebselemente.de

Spezielle Abstreifer haltendie Hydraulik sauber

In der Schwerhydraulik kommtdem Abstreifer innerhalb einesDichtsystems eine ganz spezielleAufgabe zu. Er schützt das Dicht-system aus Führungen sowie Pri-mär- und Sekundärdichtung vordem Eindringen von Schmutz.Dies sollen nach Herstelleranga-

ben die Doppelabstreifer PT1 und PT2 sicherstellen, die über einspezielles Doppelprofil verfügen. Auf der dem Dichtsystem zuge-wandten Seite sorgt dabei eine Präzisionsdichtlippe für höchsteDichtheit. Auf der zur Umgebung zugewandten Seite befindet sicheine harte Abstreifkante, die so geformt ist, dass sie Schmutz zu-verlässig von der Stange entfernt und gleichzeitig den Restölfilmwieder in das Dichtsystem zurückfördert.

� Merkel Freudenberg Fluidtechnik GmbH,Tel. (0 40) 75 30 63 91, www.freudenberg-ds.de

PRODUKTE

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54 MM Das IndustrieMagazin · 40/2004

Gelassenheit ist eine wunderbare Form des Selbstbewusstseins.Die 10 Gebote sind Denkimpulse, Anregungen zum Nachdenken,Vordenken, Querdenken und Überdenken des eigenen Tuns.

• Du sollst dich als Lebensunternehmer begreifen.• Du sollst aus deinen Wünschen und Absichten Ziele machen.• Du sollst optimistisch und hoffnungsvoll sein.• Du sollst auf deine Balance achten.• Du sollst dich selbst motivieren.• Du sollst dich ent-sorgen.• Du sollst sorgsam mit deiner Zeit umgehen.• Du sollst in Lösungen denken statt in Problemen.• Du sollst dein eigener Coach sein.• Du sollst respektvoll mit anderen umgehen.

Rolf H. Bay

10 Gebotefür gelasseneLebensmanager144 Seiten, zahlr. Bilder1. Auflage 2003ISBN 3-8023-1924-917,80 €

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 40/2004 55

Stanzautomat mit Servo-Vorschubfür schnelle Walzenwechsel

Außer einem Stanzautomaten BSTA 500präsentiert Bruderer insbesondere seine Neu-entwicklung des Servo-Vorschubs BSV 170.Zusätzlich zu der, wie der Hersteller betont,Bruderer-gewohnten Leistung und Präzisionzeichnet sich dieser Vorschub vor allem durcheinen einfachen und schnellen Walzenwechselaus, der bei Anwendungen mit profilierten Bändern von Vorteilsein soll. Die Besonderheit bei diesem Servo-Vorschub ist die zumPatent angemeldete Zwischenlüftung, die aufgrund ihrer Anord-nung im Vorschubkonzept nicht verschleiß- und störungsanfälligsein soll.� Bruderer AG, Tel. (00 41-71) 44 77-5 19, www.bruderer-presse.com

CNC-Stanzautomat mit Kniehebeltechnikmit stufenloser Hubverstellung

Dieser Pressen- und Stanzautomatenhersteller bietet eine Neuent-wicklung im Bereich der CNC-gesteuerten Stanzautomaten in derbewährten Kniehebeltechnik. Folgewerkzeuge in der Stanztechnik

wachsen durch Modulbauweise immer stärker inder Länge und beanspruchen somit größereDimensionen hinsichtlich der Platzverhältnisse.

Dieser Entwicklung trägt der Herstellermit den neuen Modellen VS501 undVS501XL, aufbauend auf der bewährtenVS-Technik und speziell im Baukasten-prinzip konzipierten MaschinenreiheRechnung. Kundenwünsche nach größe-ren Werkzeug-Einbauräumen können

durch diese Bauweise nun völlig problemlos und in kürzester Zeitrealisiert werden wie der Hersteller betont. Ein komplett neuesund funktionelles Design unterstützt die Bedienerfreundlichkeit.� Mabu Pressen AG, Tel. (0 61 71) 6 20 4-0, www.mabu.de

Blechkonstruktionsprogrammmit erweiterten Schnittstellen

Dieser Hersteller bietet seine neue Version des Copra-Metal-Ben-der für den Autodesk Inventor. Die neue Version beinhaltet dem-nach wieder eine Reihe von Neuerungen und Erweiterungen. Da-zu zählen vor allem die Export-Schnittstellen, womit die in Co-pra-Metal-Bender erstellten Blechteile beziehungsweise Abwick-lungen in unterschiedlichen Formaten an nachgeschaltete Systemeweitergegeben werden können. Der Benutzer kann dabei zwischenFormaten für Cybelec, Delem, DXF oder dem neuen Bending-Of-fice der Data M Engineering wählen. Die TOPS-600 Schnittstellefür Trumpf Steuerungen erlaubt eine werkzeugabhängige Defini-tion der Biegeradien. Ermöglicht wird auch das einfache Erstellenund Abwickeln von Übergängen.� Data M Software GmbH, Tel. (0 80 24), www.datam.de

PRODUKTE

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 40/2004 57

Fahrradständer mit Druckluft-KompressorDer Fahrradständer Airfix-Bike mit integriertem Druckluft-Kom-pressor ist für das sichere Abstellen von vier bis sechs Fahrrädernausgelegt und soll wegen der großen Abstellringe auch die Reifenschonen. Der Deckel der wetterfesten Kompressor-Abdeckhaubeist mit einer Rille für das Abstellen der Vorder- oder Hinterräderausgeführt. Damit ist auch das Befüllen der Reifen in bequem er-

höhter Position möglich. Der lautHersteller wartungsarme und ölfreieDruckluftverdichter kann mit einemeinfachen Taster betätigt werden undschaltet sich nach einer Laufzeit vonzwei Minuten automatisch ab. DenAirfix-Bike gibt es in Edelstahl undpulverbeschichtet.

� Abac Deutschland GmbH,Tel. (0 70 24) 8 02-7 47, www.agre.at

Leichte Anhänger-Arbeitsbühne

Der Denka-Lift 2500 mit einer Arbeits-höhe von 25 m ist mit rund 2400 kg lautHerstellerangaben die leichteste Anhän-ger-Arbeitsbühne seiner Klasse. Die Brei-te von 1,62 m und die zentrale Achsan-ordnung mit heckseitigem Arbeitskorbsorgen für Wendigkeit. Die seitlicheReichweite liegt bei 11,40 m, die Arbeits-höhe beträgt rund 22 m und die Korblast80 kg. Der drehbare Arbeitskorb mit

1,20 m Breite am 0,60 m langen Winkelarm bietet Bewegungsfrei-heit und Objekt-Zugang für zwei Personen. Seitenmarkierungs-leuchten und Unterlegplatten gehören zur Serienausstattung.

� Rothlehner Arbeitsbühnen GmbH,Tel. (0 87 24) 96 01-0, www.rothlehner.de

Regelventil mit Kombi-Funktion

Das neue AB-QM von Danfoss kombi-niert ein Regelventil mit einem auto-matischen Ventil für den hydraulischenAbgleich in einem Gehäuse. Das be-deutet einen deutlich reduzierten Instal-lations- und Auslegungsaufwand bei allen Kühl-und Heizanwendungen. Denn mit dem AB-QMentfällt die aufwändige Einregulierung � das Einstellendes Volumenstroms reicht aus. Sein kompaktes Design erlaubt denEinbau auch in beengten Situationen, etwa in Lüftungskonvekto-ren. Zur Temperaturregelung wird das AB-QM-Ventil mit einemStellantrieb ausgerüstet. Da das integrierte Abgleichventil den Dif-ferenzdruck über dem Regelventil konstant niedrig und denDurchfluss stabil hält, genügen kleine Antriebe mit geringen Stell-kräften. Der automatische Abgleich macht sich auch bei Komfortund Energieverbrauch positiv bemerkbar.

� Danfoss GmbH,Tel (0 69) 4 78 68-5 00, www.danfoss-waermeautomatik.de

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58 MM Das IndustrieMagazin · 40/2004

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MM Das IndustrieMagazin · 40/2004 59

Brennstoffzellen

Das BFE-Lernprogramm zum Thema Brenn-stoffzellen des Vogel Buchverlags enthält inter-aktive Elemente, die grundlegende Prozesseebenso wie Unterschiede und Einsatzbereicheverdeutlichen. Von der historischen Entwick-lung über die physikalisch-chemischen undtechnischen Grundlagen bis zur Funktionsweise der einzelnenTypen ermöglicht das Lernprogramm einen Einstieg.� Vogel Buchverlag, Tel. (09 31) 4 18-22 78, www.vogel-buchverlag.de

Automatische Dosiersysteme

Überarbeitet und auf den neuesten Stand ge-bracht wurde der nunmehr 16-seitige Farbka-talog von GLT über „Automatische Dosiersys-teme“. Neu aufgenommen sind Scara-Robotermit Servomotoren ebenso wie das Portal-Do-siersystem. Dosierautomaten wie Scara´s undx-y-z-Koordinatentische sind mit drei odervier interpolierten Achsen lieferbar.� GLT Gesellschaft für Löttechnik mbH,Tel. (0 72 31) 92 09-0, www.glt-pforzheim.de

Arbeitsschutzkatalog

156 Seiten voll gepackt mit Qualität und vie-len spannenden Produktneuheiten im BereichArbeitssicherheit enthält der Mewa Katalog2004/2005 für Arbeitsschutz, Bekleidung undtechnischen Bedarf. Dieses Druckwerk ist seitAugust erhältlich und zeigt das Preis-Leis-tungsverhältnis der Mewa-Produkte. Um einegute und schnelle Übersicht zu gewährleisten,sind alle Produkte detailliert mit aussagekräf-

tigen Bildern beschrieben. Eine praktische Farbkennzeichnungunterstützt zusätzlich die Orientierung beim Lesen und Bestellen.� Mewa Textil-Service AG & Co. Management OHG,Tel. (0 40) 30 06 96-10, www.mewa.de

Katalog für Antriebe und Systeme

Ob auf Papier oder CD-ROM, der Maxon MotorKatalog 2004 ist übersichtlich und benutzer-freundlich gestaltet. Die Produktneuheiten sindunter anderem die EC-max-Motoren mit Durch-messer 16 bis 40 mm, das Planetengetriebe GP 8,das 2-achsige Stirnradgetriebe GS 20 mit Bautei-len. Maxon bietet einen Dreierpack mit Infor-mationen an – den elektronischen Katalog, dasMaxon Selection Programm und die Homepage. Der elektroni-sche Katalog und das Maxon Selection Programm sind beide aufder Katalog-CD-ROM zu finden.� Maxon Motor AG, Tel. + 41 (0) 41 6 66 15 00, www.maxonmotor.com

SERVICEFIRMENSCHRIFTEN

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Bad Homburg,11. bis 13. 10.,2095 Eurozzgl. MwSt.

IPA Fraunhofer-InstitutProduktionstechnik undAutomatisierung,Tel. (07 11) 9 70-17 75,rpd.ipa.fraunhofer.de

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Redaktion:Redaktionsanschrift: Max-Planck-Str. 7/9, 97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-23 40,Fax (09 31) 4 18-27 70, Die Fachgebiete in der Redaktion finden Sie im Internet unter:www.maschinenmarkt.de – Impressum – Redaktion. Bitte Presseinfos nur einmal sendenChefredakteur: Ken Fouhy (kf), Tel. -22 03, [email protected]. Chefredakteur: Bernhard Kuttkat (bk), Tel. -24 15Redakteure: Udo Schnell (us), Tel. -24 72 (Chef vom Dienst), Ulrike Gloger (ug), -Tel. 20 61,Ursula Hofmann (uh), Tel. -22 14, Josef Kraus (jk), Tel. -22 72, Rüdiger Kroh (rk), Tel. -25 62,Dietmar Kuhn (dk), Tel. -24 49, Bernd Maienschein (bm), Tel. -21 95, Reinhold Schäfer (rs),Tel. -20 36, Jürgen Schreier (js), Tel. 22 76,MM-Online: Holger Harfst, Tel. -27 15Redaktionsassistenz: Claudia Krampert, Tel. -20 84, Gabriele Hain, Tel. -23 76, Tel. -24 85,Heidemarie Weidner, Tel. -23 40Konzeption und Design: Manfred BayerleinLayout: Manfred Bayerlein (Ltg.), Bruno Feser, Romy Kapfenberger, Michael Scheidler,Manfred WernerProduktion: Irene Hetzer, Bernadette Schäfer-GendronVerantwortlich für VEA-Mitteilungen: RA Manfred Panitz und Dr. Ing. Volker Stuke,VEA. Zeißstr. 72, 30519 Hannover, Tel. (05 11) 9 84 80, Fax (05 11) 98 48-2 88.MM, das IndustrieMagazin ist Organ des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer e.V.VEA-Mitglieder erhalten den MM im Rahmen der Mitgliedschaft.Korrespondenten: Hermann Bohle (hb), Brüssel, Dr. Hans Dieball (hd), Neuss, LotharHandge (lh), Velbert, Ulrich W. Schamari, Frankfurt, Winfried Schröder (ws), Kressberg, F. PaulSchwakenberg (fs), Bonn, Martin Stübs (ms), München.

Verlag:Anschrift: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG, Max-Planck-Straße 7/9,97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-0, Fax (09 31) 4 18-20 22, www.maschinenmarkt.de.Die Inhaber- und Beteiligungsverhältnisse lauten wie folgt: Gesellschafterin der Vogel IndustrieMedien: Vogel Business Medien GmbH & Co. KG, Max-Planck-Str. 7/9, 97082 Würzburg,persönlich haftende Gesellschafterin der Vogel Business Medien GmbH & Co. KG: Vogel BusinessMedien Verwaltungs-GmbH, Kommanditistin: Vogel Medien GmbH & Co. KG.Geschäftsführung: Gerrit Klein,-29 85, Fax 20 20, [email protected]: Filomena Will, -26 86, Fax -20 22, [email protected]: Michael Hepf, -24 40, Fax -26 11, [email protected]: Elisabeth Ziener, Tel. -26 33, Fax -20 22,[email protected]. für den Anzeigenteil: Barbara Schüll, -22 63, Fax -20 22,[email protected] – Z.Z. gilt Anzeigenpreisliste 065MM-Börse: Harald Bode, -23 68, Fax -26 66, [email protected] und Leserservice: DataM-Services GmbH, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg,Martina Grimm, Tel. (09 31) 41 70-4 73, Fax (09 31) 41 70-4 94,[email protected], www.datam-services.de.Abonnentenservice: DataM-Services GmbH, 97103 Würzburg, Tel. (09 31) 41 70-4 62,Fax (09 31) 41 70-4 97.Erscheinungsweise: Wöchentlich montags. Angeschlossen der Informations-gemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern – Sicherung derAuflagenwahrheitBezugspreis: Einzelheft 4,50 €, Abonnement Inland jährlich 202,80 €,Abonnement Ausland jährlich 256,80 €, Europa per Luftpost 286,00 €,Welt per Luftpost 374,00 €. Alle Abonnementpreise verstehen sich einschließlich Versandkosten.Bezugsmöglichkeiten: Bestellungen nehmen der Verlag und alle Buchhandlungen im In- undAusland entgegen. Abbestellungen von Voll-Abonnements sind jederzeit möglich. Sollte die Fach-zeitschrift aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, nicht geliefert werden können,besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.Bankverbindungen: Dresdner Bank AG, Würzburg (BLZ 790 800 52) 301 427 700; Herstellung: R. KrauthDruck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg.Erfüllungsort und Gerichtsstand: WürzburgManuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.Sie werden nur zurückgesandt, wenn Rückporto beiliegt.Copyright: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,digitale Verwendung jeder Art, Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redak-tion. Fotokopieren veröffentlichter Beiträge ist gestattet zu innerbetrieblichen Zwecken, wennauf jedes Blatt eine Wertmarke der Verwertungsgesellschaft Wort, Abt. Wissenschaft, in 80336München 2, Goethestraße 49, nach dem jeweils geltenden Tarif aufgeklebt wird.Nachdruck und elektronische Nutzung: Wenn Sie Beiträge dieser Zeitschrift für eigeneVeröffentlichung wie Sonderdrucke, Websites, sonstige elektronische Medien oder Kunden-zeitschriften nutzen möchten, erhalten Sie Information sowie die erforderlichen Rechte überhttp://www.mycontentfactory.de, Tel. (09 31) 4 18-27 86.

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MM 41 erscheint am 4. 10. 2004mit folgenden Themen:

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� MESSEN UND PRÜFEN

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Gewerblicher RechtschutzPiraterie-Experte Lennart Röer: „Auf

der gesetzlichen Ebene hat sichnach dem WTO-Beitritt in China viel

getan. Allerdings hapert es an derUmsetzung.“

EDA

Verantwortlich für Leitartikel: Ken Fouhy; Aktuelles: Ulrike Gloger, Ursula Hofmann, JosefKraus, Rüdiger Kroh, Dietmar Kuhn, Bernd Maienschein, Reinhold Schäfer, Jürgen Schreier;Management: Ursula Hofmann; Spanende Fertigung: Bernhard Kuttkat; Verbindungstech-nik: Rüdiger Kroh; Elektrische Ausrüstungen: Reinhold Schäfer; Konstruktionselemente:Dietmar Kuhn; Marktspiegel: Ulrike Gloger, Rüdiger Kroh, Dietmar Kuhn, Bernhard Kutt-kat, Reinhold Schäfer; Termine: Claudia Krampert; Personen, Firmenschriften: GabrieleHain; Schlussredaktion: Udo Schnell; alle Max-Planck-Straße 7/9, 97082 Würzburg.

Innovativer SüdenDas Beispiel Bayern zeigt,welche Wachstums- undBeschäftigungsdynamiksich durch eine offensiveWirtschaftspolitik freisetzenlässt.

RollenbelägeEin Anwendungsbereich, indem vielseitige PUR-Gießelas-tomere heute Fuß gefassthaben, findet sich am Radvon Flurförderzeugen.

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84 MM Das IndustrieMagazin · 40/2004

Während im zweiten Quartal 2004die durchschnittliche Zahl dergeleisteten Arbeitsstunden je

Erwerbstätigen gegenüber dem Vorjahr um0,5% (+ 1,8 Std.) zugenommen hat, sank imgleichen Zeitraum die Gesamtzahl der Er-werbstätigen um 0,3%.

Die konjunkturelle Erholung inDeutschland hat im Verlauf diesesJahres weiter an Fahrt gewonnen.

Das BIP hat sich im zweiten Quartal gegen-über dem Vorquartal um 0,5% erhöht.

Im Juni wurden 9,2 Mio. t Rohölnach Deutschland eingeführt. Daswaren 16,9% mehr als ein Jahr zu-

vor (7,9 Mio. t).

TRENDS

INDUSTRIE BAROMETER

Chancen der EU-Osterweiterungoffensiv nutzen„Die deutsche Automobilindustrie wird dieChancen der EU-Osterweiterung offensivnutzen. Schon bisher hat sie sich als Motorder Integration erwiesen und rund 200 Ferti-gungsbetriebe aufgebaut, die die Wettbe-werbsfähigkeit der Automobilhersteller undZulieferer global, und damit auch auf demheimischen Markt verbessern“, betonte Prof.Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Ver-bandes der Automobilindustrie (VDA), an-lässlich der Vorstellung der neuen VDA-Stu-die „Die deutsche Automobilindustrie in dererweiterten EU – Motor der Integration“, dieerstmals einen breiten Überblick über dieAktivitäten der deutschen Hersteller und Zu-lieferer in den Beitrittsländern, über die Lie-ferverflechtungen mit Deutschland, über diedortigen Märkte und die ökonomische Situa-tion sowie Perspektiven bietet. Die Studie istfür 26 Euro beim VDAerhältlich. WeitereInformationen:[email protected]

Bild

:VD

A

Mehr Geld für Bildung

Tschechien

Norwegen

Slowakei

Deutschland

Österreich

Japan

Kanada

Ungarn

Großbritannien

Frankreich

Finnland

Niederlande

Dänemark

Schweden

Mexiko

Portugal

Australien

IrlandGriechenland +60 %

+36

+31

+30

+29

+22

+20

+17

+13

+11

+11

+11

+9

+8

+5

+5

±0

–2

–9

*gesamte öffentliche und privateAusgaben für Bildungseinrichtungenausgewählter Länder

Um so viel Prozent wuchsen oder schrumpften die Bildungsausgaben*zwischen 1995 und 2000

Mehr Ausbildungsplätze und bessere Einstiegschancen erwartet der Deutsche In-dustrie- und Handelskammertag (DIHK) von der grundlegenden Modernisierungder industriellen Metallberufe.

Weitere Informationen: ww.dihk.de Quelle: DIHK

Ausbilder: Geprüfte Qualität

Ostdeutschland

Westdeutschland

1997 1998 1999 2000 2001 2002

39 613 39 852 39 551 39 92642 226

46 301

13 612

12 10511 707

10 87210 5259 393

49 00650 377 50 432

51 63254 331

59 913Bestandene Ausbilder-Eignungsprüfungen

Die Ausbilder-Eignungsverordnung wird bis Mitte 2008 ausgesetzt, um kleinenUnternehmen eine Brücke für ein höheres Lehrstellenangebot zu bauen.

Weitere Informationen: www.iwkoeln.de Quelle: iwd

„Deutschland wirdeindeutig von derErweiterung der EUprofitieren,“ ist sichVDA-PräsidentProf. BerndGottschalksicher.

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