Hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst · Scabies Läuse Symptome Kurze, winklig...
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09.07.10 Berufsverband der Hygieneinspektoren des Landes NRW e.V. Pressesprecher Manfred Richter 2006
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Die hochansteckende bedrohliche Infektion
im Rettungsdienst
und
MRSA im Rettungs- und Krankentransportdienst
09.07.10 Berufsverband der Hygieneinspektoren des Landes NRW e.V. Pressesprecher Manfred Richter 2006
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Berufsverband der Hygieneinspektoren des Landes NRW e.V.
Manfred Richter
Pressesprecher und Webmaster
http://www.hygienekontrolleure-nrw.de
dienstlich erreichbar beim
Kreis Paderborn - Fachbereich Gesundheit – Telefon: 0 52 51 - 308 277
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309.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Teil 1: Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst Im Rettungsdienst relevante Infektionen Schutzmöglichkeiten und Verhalten Schutzbekleidung Der Infektionstransport
Teil 2: MRSA im Rettungs- und Kranken-transportdienst
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409.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Im Rettungsdienst relevante Infektionen
Hepatitis A Hepatitis B Hepatitis C
Symptome Ikterus IkterusIkterus
(häufig ohne)
ÜbertragungKontaktinfektionSchmierinfektion
Eindringen von infektiösen
Körperflüssigkeiten über Haut- und / oder
Schleimhautläsion
parenteral Übertragung
von HBV
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509.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Im Rettungsdienst relevante Infektionen
Tbc Salmonellosen Meningitis
Symptome unspezifischwässrige Durchfälle
Erbrechen
Pos. BrudzinskiKernig Zeichen
Lasegue ZeichenKopfschmerz
Übertragung aerogenkontaminierte Lebensmittel
aerogen
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609.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Im Rettungsdienst relevante Infektionen
Diphtherie HIV / AIDS MRSA
SymptomeHalsschmerzen
SchluckbeschwerdenHeiserkeit
rezid. ErkrankungKaposiSarkom
unspezifischHäufig bei ITS-
Patienten
Übertragung aerogen Körperflüssigkeitenaerogen
Schmierinfektion
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709.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Im Rettungsdienst relevante Infektionen
Scabies Läuse
SymptomeKurze, winklig
geknickte Gänge unter der Haut
JuckreizInsekten
sind sichtbar
Übertragung Kontakt Kontakt
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809.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Kinderkrankheiten Tropenkrankheitenseltene Seuchen
Windpocken CholeraMasern RuhrKeuchhusten PockenMumps SARSScharlach TyphusRöteln Milzbrand (Anthrax)Pfeiffersches Drüsenfieber PestPoliomyelitis Lassa, Dengue
Marburg, Ebola
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909.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Schutzmöglichkeiten und VerhaltenEigenschutz
flüssigkeitsdichter Kittel (Op-Kittel) optimal: partikeldichter 1x Overall mit Kopfschutz
herkömmliche Baumwollkittel sind unzureichend Einmalhandschuhe, ggf. ein zweites Paar desinfizierbares Schuhwerk,
optimal: 1x Überschuhe oder -stiefel
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1009.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Schutzmöglichkeiten und VerhaltenEigenschutz
Mund-Nasenmaske, mind. FFP 2, optimal: FFP 3 Gesichtsschirm oder Schutzbrille, herkömmlicher
OP-Mundschutz ist ungeeignet Kopfhaube
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1109.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Schutzmöglichkeiten und VerhaltenSchutz der nachfolgenden Patienten
Sämtliche Ausrüstungsgegenstände die nicht benötigt werden ausräumen oder verstauen
Fenster zum Fahrer hin schließen und geschlossen halten
Entsorgungs- und Wäschesäcke mitführen oder kontaminierten Abfall und Wäsche in der Isoliereinheit
entsorgen
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1209.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Schutzmöglichkeiten und Verhalten
Schutz Dritter
Wenn es der Patient toleriert, Mund – Nasen – Schutz auch für ihn, zumindest außerhalb des Fahrzeuges
Kurze Wege vom Fahrzeug zum Verbringungsort sichern Kontakt mit Dritten vermeiden
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1309.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Schutzmöglichkeiten und Verhalten Nach dem Transport
nach Entfernung der Schutzkleidung Händedesinfektion Flächendesinfektion gemäß Hygieneplan durchführen
(Einwirkzeiten beachten) Abschließende Händedesinfektion Nach der Einwirkzeit Fahrzeug gut lüften
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1409.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Schutzmöglichkeiten und VerhaltenFahrzeugvorbereitung mit Folien
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1509.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Schutzmöglichkeiten und VerhaltenFahrzeugvorbereitung mit Folien
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1609.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Schutzmöglichkeiten und VerhaltenFahrzeugvorbereitung mit Folien
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1709.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Schutzmöglichkeiten und Verhaltendiese Schutzkleidung ist ungeeignet
„ Doktor Schnabel von Rom “
Kupferstich von Paulus Fürst 1656
(nach J. Columbina)
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1809.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Schutzbekleidung
Diese Overalls sind optimal für einen
Desinfektionseinsatz
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1909.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
pers. Schutzkleidung für die Erstversorgung (Infektionsschutz-Set)
Fotos: Klinikum St. Georg, Leipzig
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2009.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Schutzmöglichkeiten und Verhalten
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2109.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Infektionstransport
Rettungswagen serienmäßig entkernt, fugen- loser Boden oder spezielles Infektionsmobil
zweites Fahrzeug mit kompletter Ausstattung Begleitpersonen: Schutzanzüge und Respiratoren Dekontamination mit Formaldehyd-Dampf Transport bis 300 km Luftlinie oder 4-5 Std
Dauer
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2209.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Transportisolatoren nicht für schwer kranke Patienten
Kontraindikationen:akute respiratorische Insuffizienz
hämodynamische Instabilitätschwere Anämie
Gerinnungsstörungenhämorrhagische Symptome
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2309.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Der Infektionstransport
Im Falle der Luftüberführung - größere Strecke als 300 km -
wird der Patient mit dem KTW verladen
C 160 D TransallKonfiguration „Medical Evalution“
für 14 Verletzte
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2409.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Der Infektionstransport
Ablaufschema
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2509.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Der InfektionstransportDer Auftrag
Der Einsatz sollte immer von der Rettungswache aus beginnen Besatzung über Art und Gefahren der Infektion informieren Zielort des Transportes und besondere Übergabemodalitäten
in der Zielklinik sollten von der Rettungsleitstelle übermittelt werden
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2609.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Der InfektionstransportMaßnahmen vor dem Transport
Falls vorhanden, für Infektionstransporte reserviertes Fahrzeug einsetzen, ansonsten:
Fahrzeug bis auf das unbedingt benötigte Material ausräumen Notfallausrüstung muss im Fahrzeug verbleiben, kann aber z.B.
Fahrerraum mitgeführt werden (Material muss dann aber gesichert werden)
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2709.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Der InfektionstransportMaßnahmen vor dem Transport
Infektionsschutz-Set bereithalten (1x Overall oder 1x Schutzkittel, 1x Handschuhe, 1x OP-Gesichtsmaske mind. FFP2 (bei Virus- verdacht FFP 3 oder Vollschutz), 1x OP-Haube evtl. Schutzbrille, wenn mit dem Verspritzen von infektiösen Material gerechnet wird, evtl. Transportisolator
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2809.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Der InfektionstransportMaßnahmen vor dem Transport
ausreichend Desinfektionsmittel für die laufende Desinfektion mitnehmen
Material für die Schlussdesinfektion bereitstellen Am Einsatzort zusätzliche Anamneseerhebung
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2909.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Der InfektionstransportMaßnahmen während des Transportes
Vor Erstkontakt mit dem Patienten komplette Schutzkleidung anlegen
Versorgung des Patienten unter den üblichen Bedingungen Während des Transportes besteht Betreuungspflicht gegen-
über dem Patienten (Beifahrer im Fahrgastraum neben dem Patienten)
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3009.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Der InfektionstransportMaßnahmen während des Transportes
Während des Transportes keine Nahrungsaufnahme, Kontakt mit der eigenen Haut vermeiden (z.B. kratzen)
Durch Sekrete, Fäkalien, Sputum oder Blut des Patienten kontaminierte Gegenstände oder Flächen auch während des Transportes einer Desinfektion unterziehen
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3109.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Der Infektionstransport
Maßnahmen während des Transportes
Werden Patienten mit aerogen übertragbaren Erkrankungen beatmungspflichtig, ist der Einsatz von Bakterienfiltern zwingend erforderlich
Patient im Zielkrankenhaus ohne Umwege an Personal übergeben Fahrzeug in Schutzkleidung zum Standort zurückführen und bei der
Rettungsleitstelle als nicht einsatzklar melden
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3209.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Der InfektionstransportSchlussdesinfektion bei Erkrankung nach § 6 IfSG
Desinfektionsgarage ohne Zwischenhalt anfahren Einmalmaterial und andere Abfälle wie Krhs-Müll der Gruppe C
(AS 180103) entsorgen Wäsche in entsprechend gekennzeichnete Behälter
abwerfen und in gewerblicher oder Krhs-Wäscherei aufbereiten lassen - Zertifizierung nach RAL RG 992/2 muss vorliegen
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3309.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Der InfektionstransportSchlussdesinfektion bei Erkrankung nach § 6 IfSG
Fahrzeuginnenraum mit geeignetem Mittel, Konzentration und Ver- fahren nach RKI-Liste desinfizieren (Einwirkzeit 1-6 h ! Je Mittel, Konzentration und Listung)
Schutzkleidung entsorgen und duschen Nach Ablauf der Einwirkzeit Fahrzeug mit dem gleichen Desinfek-
tionsmittel in normaler Anwendungskonzentration auswaschen Anschließend Material wieder einräumen und die Desinfektions-
maßnahme im Desinfektionsbuch eintragen
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3409.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Der InfektionstransportEine Schlussdesinfektion ist durchzuführen bei:
Cholera, Diphtherie, Hämorrhagischem Fieber, Pest, Meningo- encephalomyelitis, Milzbrand, akute Poliomyelitis, Q-Fieber, Tollwut, Typhus, Lyssa, Tuberkulose, (soweit ansteckend), SARS, Varizellen und generalisierten Zoster
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3509.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Der InfektionstransportEine zusätzliche Raumdesinfektion durch Verdampfung /
Vernebelung von 5 g/m3 Rauminhalt ist durchzuführen bei:
Hämorrhagischem Fieber Lungenmilzbrand Pest offener Lungentuberkulose (auf Anordnung des Gesundheitsamtes)
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3609.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Ende des 1. Teils
Haben Sie bis hierher Fragen?
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Teil 2:MRSA im Rettungs- und Krankentransportdienst
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3809.07.10
Grundsätzlich gilt:
Wenn die Grundregeln der Hygiene eingehalten werden, geht von MRSA-besiedelten bzw. - infizierten Patienten beim Transport keine Gefahr für die Einsatzkräfte von Rettungs- und Krankentransportdiensten sowie für andere Patienten aus.
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3909.07.10
Grundsätzlich gilt:
Wie effektiv die im Zusammenhang mit MRSA getroffenen Maßnahmen sind, hängt entscheidend davon ab, dass die Grundregeln der Hygiene von ALLEN Beteiligten eingehalten werden.
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4009.07.10
Allgemeine Maßnahmen
Alle Einsatzkräfte müssen über MRSA informiert sein.
MRSA-positive Patienten dürfen nur von eingewiesenem, informiertem Personal transportiert und betreut werden.
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4109.07.10
Informationüber MRSA-Trägerschaft
Rechtzeitig vor dem Transport ist das Einsatzpersonal vom behandelnden Arzt bzw. der Einrichtung, die den Transport veranlasst, über die MRSA-Trägerschaft bzw. Infektion zu informieren.
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4209.07.10
Informationüber MRSA-Trägerschaft
Die aufnehmende bzw. behandelnde Abteilung/Einrichtung ist ebenfalls über die MRSA-Trägerschaft bzw. Infektion zu informieren, um vor Aufnahme bzw. Behandlung geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen zu können.
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4309.07.10
Vorbereitung des Patienten
Antimikrobielle Waschung vor Transport, frische Körperwäsche, Hautläsionen und Wunden frisch verbunden
und abgedeckt, Patient trägt im Falle besiedelter Atemwege
Mund-Nasenschutz, hygienische Händedesinfektion des Patienten
vor dem Transport.
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4409.07.10
Der Transport ...
... wird als Einzeltransport mit frischer Bettwäsche oder Abdeckung der Transportliege / des Transportstuhles durchgeführt.
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4509.07.10
Das Transportfahrzeug ...
... sollte nur mit der erforderlichen Ausrüstung ausgestattet sein.
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4609.07.10
Das Transportfahrzeug ...
Einrichtungs- und Aus- rüstungsgegenständedes Fahrzeuges, die für den Transport nicht benötigt werden, müssen später nicht desinfiziert werden,wenn man sie bereits vor dem Transport aus dem Wagen entfernt.
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4709.07.10
Schutz vor Kontamination
Hygienische Händedesinfektion vor und nach jeder Tätigkeit mit Körperkontakt möglichst bei allen Patienten auf jeden Fall bei bekannten
MRSA-Trägern nach möglicher Kontamination mit
Körpersekreten und Ausscheidungen
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4809.07.10
Schutz vor Kontamination
Hygienische Händedesinfektion nach dem Ausziehen von Einmalhandschuhen, nach dem Ablegen von
Schutzkitteln/Einmalschürzen.
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4909.07.10
Schutz vor Kontamination
Einmalhandschuhe bei Versorgungsmaßnahmen, bei denen es zu
einem direkten Kontakt mit infizierten oder kolonisierten Körperbereichen kommen kann
bei Versorgung von Wunden Tracheostomata, Kathetern, Sonden
bei Kontakt mit Körpersekreten und Exkrementen sofort nach Beendigung der Tätigkeit entsorgen,
anschließend hygienische Händedesinfektion
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5009.07.10
Schutz vor Kontamination
Schutzkittel/Einmalschürzen
routinemäßig KEINE speziellen Schutzanzüge, Overalls etc. tragen
aus hygienischer Sicht nicht erforderlich, sondern führt zu Verunsicherung
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5109.07.10
Schutz vor Kontamination
Schutzkittel/Einmalschürzen
nur bei Versorgungsmaßnahmen tragen, bei denen es zu einem direkten Kontakt mit infizierten oder kolonisierten Körperflüssigkeiten kommen kann.
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5209.07.10
Schutz vor Kontamination
Schutzkittel/Einmalschürzen
bei Versorgung von Wunden, Tracheostomata, Kathetern, Sonden
sofort nach Beendigung der Tätigkeit ablegen und hygienische Händedesinfektion durchführen.
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5309.07.10
Schutz vor Kontamination
Schutzkittel/Einmalschürzen
Einmalschürzen entsorgen, Schutzkittel in geschlossenem, speziell gekennzeichnetem Behältnis sammeln und spätestens am Ende des Arbeitstages der desinfizierenden Reinigung zuführen
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5409.07.10
Schutz vor Kontamination
Mund-Nasen-Schutz bei
Transport intubierter, tracheotomierter und maschinell beatmeter Patienten während des Absaugens
Patienten mit starker Sekretab-sonderung, Husten oder Schnupfen
Verbandwechsel
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5509.07.10
Schutz vor Kontamination
Mund-Nasen-Schutz
sofort nach Beendigung der Tätigkeit ablegen, entsorgen und hygienische Händedesinfektion durchführen
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5609.07.10
Decken, Bettwäsche, Bezüge, Abdeckungen
in geeigneten Wäschesäcken sammeln und der sachgerechten Aufbereitung zuführen
Waschen mit einem anerkannten Wäschedesinfektionsverfahren entsprechend DGHM- oder RKI-Richtlinie.
Desinfektion und Entsorgung
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5709.07.10
Desinfektion und Entsorgung
Am Patienten benutzte Instrumente (Scheren, Klemmen, Thermometer, Stethoskope usw.)
Desinfektion unmittelbar nach Gebrauch Bei zentraler Desinfektion
(z.B. in der Einsatzzentrale) Transport in geschlossenen Behältnissen
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5809.07.10
Desinfektion und Entsorgung
Benutzte Geräte bzw. Geräte mit Patientenkontakt
nach dem Einsatz Wischdesinfektion aller Kontaktflächen (z.B. Köpfe von Ultraschallgeräten, EKG-
Elektroden und -Kabel) mit Mitteln der Liste der DGHM
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5909.07.10
Desinfektion und Entsorgung
Flächendesinfektion
unmittelbar nach dem Einsatz (Wisch-)Desinfektion der Kontaktflächen (Trage und ähnliches) sowie weiterer kontaminationsgefährdeter Flächen als Schlussdesinfektion,
mit Mitteln der Liste der DGHM. Nach Aufbereitung des Fahrzeuges bzw. der Transportliege
hygienische Händedesinfektion durchführen.
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6009.07.10
Abfall
MRSA-haltiges Material und Abfälle, die mit MRSA kontaminiert sein können MRSA-haltige Ausscheidungen/Sekrete nach dem
Transport auf direktem Weg in die Toilette oder Steckbeckenspüle entsorgen,
anderen Abfall im geschlossenen Sack sammeln und auf direktem Weg in den Container für allgemeinen Abfall entsorgen (kein Sondermüll/ Infektiöser Abfall oder Recycling).
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6109.07.10
Erneuter Einsatz des Fahrzeugs
Nach der Aufbereitung ist das Fahrzeug
einschließlich Innenausstattung und
Personal wieder uneingeschränkt
einsetzbar.
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6209.07.10
Die hochansteckende bedrohliche Infektion im Rettungsdienst
Ende des 2. Teils
Haben Sie bis hierher Fragen?
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6309.07.10
Zitat
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast,
dann sind die Chancen recht groß, dass du es falsch machst.
Charles Kettering
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6409.07.10
Berufsverband der Hygieneinspektoren des Landes NRW e.V.
Danke für Ihraufmerksames
Zuhören