Hochmeister Zeitung 10 2014

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LERNT, GUTES ZU TUN! SORGT FÜR DAS RECHT! HELFT DEN UNTERDRÜCKTEN! VERSCHAFFT DEN WAISEN RECHT, TRETET EIN FÜR DIE WITWEN! MONATSSPRUCH FÜR NOVEMBER 2014: JESAJA 1,17 Foto: Apfelernte - Autor: Okapia HOCHMEISTER ZEITUNG E VANGELISCHE H OCHMEISTER - K IRCHENGEMEINDE A U S G A B E O K T O B E R - N O V E M B E R 2014

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Lernt, Gutes zu tun! sorGt für das recht! heLft den unterdrückten! Verschafft den Waisen recht, tretet ein für die WitWen!

Monatsspruch für noveMber 2014: JesaJa 1,17

Foto: Apfelernte - Autor: Okapia

HocHmeisterZeitung

eVanG e Lisch e hoch m e iste r - ki rch e nG e m e i n de

a u s G a b e o k t o b e r - n o V e m b e r 2 0 1 4

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Impressum:

Hochmeisterzeitung Halensee, Gemeindeblatt der Ev. Hochmeister - Kirchengemeinde

erscheint alle 2 Monate in einer Auflage von ca. 11.000 Stück.

Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat

Redaktion: Kathrin Ehmer,

Joachim Krätschell,Dorothea Praetorius, Hildegard Schumann

E-Mail:[email protected]

Verantwortlich:Joachim Krätschell

Anzeigen:Hildegard Schumann, Tel.: 8 91 77 36

Graphische Gestaltung:Kathrin Ehmer

www.hochmeisterkirche.de/archiv-der-hochmeisterzeitung

Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH Berlin,

Sportfliegerstr. 6,12487 Berlin

*

Wir freuen uns über eingesandte Beiträge, behalten uns aber redaktionelle Änderungen

und Anpassungen an das Gestaltungsraster vor.

I m p r e s s u m

Hochmeister-KirchengemeindeKirche: Westfälische Straße 70 AGemeindebüro: Marianne Lau, Paulsborner Straße 86, 10709 Berlin

Öffnungszeiten: Mo, Mi: nicht geöffnet Tel.: 8 91 69 64 Di: 09:00 – 12:00 Uhr Fax: 8 93 23 23 Do: 13:30 – 18:00 Uhr E-Mail: [email protected] Fr: 09:00 – 13:00 Uhr

Aktuelles über Gemeinde und Kirchenkreis: www.hochmeisterkirche.de, www.evkiwi.de und www.ekbo.de. Alle Pfarrer bieten Sprechstunden nach Vereinbarung an.

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JugendarbeitSabine Maaß Sprechstd. nach Vereinb.Tel.: 863 90 99 - 24 Amt für JugendarbeitE-Mail: [email protected] Haag (über Gemeindebüro)Tel.: 891 69 64Team DiakonieCampus DanielBrandenburgische Str. 51, 10707 BerlinTel.: 863 90 99 – 27 KirchenmusikKatrin und Christian HagitteTel.: 893 21 56 E-Mail: [email protected] e.V.Christian HöfflingTel.: 76 74 58 19 Hdy: 0176 29 53 03 40E-Mail: [email protected]

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redaktionsschluss für die Ausgabe

Dezember 2014/Januar 2015 ist der 31. Oktober 2014

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D e r M o n a t s s p r u c h f ü r o k t o b e r

Ich traf Jörg vor einiger Zeit, als ich mit meinem Vater beim Vietnamesen zu Abend aß. Wir saßen draußen und ein Mann kam vorbei und bat

uns um etwas Geld. Er zögerte kurz, nahm dann aber unsere Einladung an, sich zu uns zu setzten und etwas mitzuessen.

Schon von Weitem waren die Wunden an seinen geschwollenen Händen und die vielen tiefen Narben auf seinem Bein zu sehen. In kurzen Nebensätzen berichtete er von sei-nem Leben auf der Straße. Nachdem er einige Male versäumt hatte, sich rechtzeitig um seine Unterlagen und anfallenden Rechnungen zu küm-mern, hatte man ihm die Wohnung gekündigt. Irgendwann zuvor war er unglücklicherweise als Beifahrer in einen Motorradunfall verwickelt gewesen. Auf dem Bau konnte Jörg danach nicht mehr arbeiten, denn seit dem läuft er auf Krücken.

Man hätte nun annehmen kön-nen, dass er vornehmlich über seine Schicksalsschläge sprechen würde. Das Elend, das ihn täglich umgibt, seine Schmerzen, jeden Tag erneut die Sorge, ob er das nötige Essensgeld erbettelt bekommen würde oder nicht.

Aber nein, es war ganz anders: In unseren Gesprächen drehte es sich fast ausschließlich um Essen - Jörgs Lieblingsessen: Königsberger Klopse, Eierpfannkuchen, Spargel mit Sauce Hollandaise und andere Gerichte, die ihm damals, vor langer Zeit, seine Großmutter oder seine Pflegemutter

zubereitet hatten. All seine Kraft, all sein Glück schien er aus diesen Erinnerungen zu schöpfen. Freude und irgendwie eine tiefe Dankbarkeit für Vergangenes machte sich breit, als er uns an seinen Erinnerungen teilha-ben ließ und schien ihn alles andere vergessen zu lassen.

Anfang Oktober feiern wir Erntedank. Diejenigen, die im Herbst öfter aufs Land hinaus fahren, haben es vielleicht besonders deutlich vor Augen - es ist die Zeit, in der uns die Natur einmal mehr und eindrück-licher zeigt, wie reich wir doch von Gott beschenkt sind und wie viel Grund zur Dankbarkeit wir haben.

Jesus Sirach, der weise jüdische Lehrer, dessen Buch bei uns in den Apokryphen zu finden ist, ermutigt und ermuntert uns, Gott mit Opfern gern und reichlich zu ehren. Schon nach alttestamentlichem Verständnis ist Gott der Geber allen Lebens und des-halb war das Darbringen von Opfern, also von Gaben, eine Form der Möglichkeit, seiner Dankbarkeit Gott gegenüber Ausdruck zu verleihen. Auch das Opfern der Erstlingsgabe geschah vor diesem Hintergrund. Man gab Gott von der ersten Ernte, das erstgeborene Kalb oder Lamm und ein Ersatzopfer für das erstgeborene Kind.

Mit Pfingsten jedoch, so schreibt Paulus im Brief an die Römer, haben sich die Verhältnisse umge-kehrt: Nicht mehr wir bringen das Erstlingsopfer dar, sondern wir haben die Erstlingsgabe von Gott empfan-gen: Er hat uns den Heiligen Geist als Unterpfand für das zukünftige Heil in unser Herz gepflanzt. Den heiligen Geist, der uns einen Vorgeschmack auf das, was uns noch erwartet, schenkt. Durch ihn sind wir schon jetzt Teil seiner Gemeinschaft - Gottes Kinder.

Er schenkt uns immer wieder erneut Hoffnung, Trost, Liebe, Mitgefühl und Freude und allein dadurch schon unzählige Gründe zur Dankbarkeit und zum Jubel. In Psalm 50 heißt es: „Wer mir Dank sagt, der bringt mir ein Opfer, das mich wirklich ehrt.“ Wer aber kennt das nicht? Es reicht schon eine kleine graue Wolke an einem sonst klaren, blauen Himmel und diese Wolke scheint die Kraft zu haben, alles andere zu verdecken. Wie oft fällt es uns schwer dankbar zu sein und wie oft können wir nur an das denken, um dessen willen wir uns beklagen möchten und trübsinnig sind.

Ich glaube, Dankbarkeit ist eine Geisteshaltung, die wir lernen können und die uns auch oft Überwindung kosten kann. Einmal im Jahr erinnert uns das Erntedankfest an die Dinge, für die wir Grund zur Dankbarkeit haben. Ich wünsche uns, dass wir diese Dankbarkeit jeden Tag neu verspüren. Wir dürfen Gott jeden Tag neu um ein dankbares Herz bitten und darauf vertrauen, dass Gottes Geist unseren Blick auf die Sonne richtet, auch wenn graue Wolken am Himmel sind. Dies kann er auf unterschiedlichste Weisen tun und manchmal eben dadurch, dass er uns Menschen wie Jörg zur Seite stellt. Maria Hinsenkamp

Mitglied im Gemeindekirchenrat

ehre Gott mit deinen opfern Gern und reichLich,

und Gib deine erstLinGsGabe ohne Geizen. sirach 35,10

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Ü b e r d e n K i r c h t u r m h i n a u s

Zu Besuch in SibirienEin Bericht über deutsche evangelische Gemeinden in Sibirien

Vom 15. bis 24. Juni 2014 besuchte ich mit 23 weite-ren Teilnehmern sechs evan-

gelisch-lutherische Gemeinden in Sibirien. Jekatarinenburg, Tscheljabins, Tjumen, Omsk, Asowo und Tomsk waren die Stationen unseres Aufenthaltes. Orte, deren Namen ich vorher noch nie gehört hatte, obwohl es Großstädte mit über einer Million bzw. einer halben Million Einwohnern sind.

Und jenseits des Urals, so dachte ich, hört die Zivilisation auf. Umso über-raschter war ich, moderne Städte mit vielen interessanten Neubauten neben liebevoll restaurierten klassizistischen Häusern und alten Holzhäusern vor-zufinden, Fußgängerzonen mit ver-trauten westlichen Firmennamen und üppigem Blumenschmuck. War es doch auch in Sibirien jetzt Sommer mit 25° und mehr. Schlanke junge Frauen, modisch gekleidet, junge Männer mit Tablets in der Hand, kreuzten unsere Wege.

Natürlich gab es auch anderes zu sehen. Riesige verfallene Fabrikareale und heruntergekom-mene Wohnblocks. War doch nach Beginn des deutsch-sowjetischen Krieges im Sommer 1941 fast die gesamte sowjetische Rüstungsindustie hinter den Ural verlegt worden und jetzt dem Verfall preisgegeben. Ältere

einfach gekleidete Frauen schlepp-ten schwere Einkaufstaschen, ältere Männer vertrieben sich die Zeit bei einem Schwatz auf der Parkbank. Ansammlungen von fast zusam-menbrechenden Holzhäusern ließen einen kaum vermuten, dass in ihnen Menschen wohnen würden

Diese Gegensätze begegneten uns auch in den Gemeinden. Aufbruchsstimmung in Jekatarinen-burg. Soll doch das Provisorium einer sehr teuer angemieteten Etage über einem Supermarkt als Gemeinde- und

Gottesdienstraum im nächsten Jahr ein Ende haben. Wie in der gesamt-en damaligen Sowjetunion war aller kirchlicher Besitz in den 30er Jahren enteignet worden, die Kirchen wur-den zweckentfremdet oder abgerissen.

Nach dem Ende der Sowjetunion verfügte ein Gesetz die Rückgabe kirchlicher Gebäude oder eine Entschädigung. Und so will die Gemeinde auf dem aufgelassenen evan-gelischen Friedhof eine neue Kirche bauen. In diesen Tagen erfolgt die Grundsteinlegung, im nächsten Jahr soll sie eingeweiht werden. Dagegen gibt es deprimierende Verhältnisse in Tjumen.

Die kleine, ca 40 eingetragene Mitglieder zählende Gemeinde, ohne eigenen Pastor, geleitet von einer ehrenamtlichen Lektorin, hat ein winziges Büro in einem Bürohaus und muss für ihre Gottesdienste und

Fortsetzung nächste Seite

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Gemeindetreffen, Foto: E. MüserTscheljabinsk - Kirche, Foto: E. Müser

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Ü b e r d e n K i r c h t u r m h i n a u s

Fortsetzung: Zu Besuch in Sibirien

gemeindlichen Aktivitäten das im Hause befindliche Cafe anmieten. Und doch wurde uns voll Stolz von der

Arbeit mit Kindern, vom Krippenspiel zu Weihnachten im überfüllten Saal berichtet, wurden wir mit so herz-

licher Gastfreundschaft empfangen und bewirtet.

Deutsche evangelisch-lutherische Gemeinden haben in Russland eine lange Tradition. Peter der Große und Katharina die Große riefen im 18. Jahrhundert Deutsche als Kolonisten ins Land. Diese Menschen, vornehm-lich aus Süddeutschland, brachten ihren evangelischen Glauben mit. Sie gründeten Gemeinden, bauten Kirchen und Schulen. Kaufleute trieben Handel, gründeten Städte, Wissenschaftler erforschten im 19. Jahrhundert Sibirien und seine reichen Bodenschätze. Alle waren hoch ange-sehen. Es gab eine deutsche Kultur in Russland und in Sibirien. Das ist nun Vergangenheit.

Die letzten noch deutsch spre-chenden Gemeindeglieder sind uralt und sterben. Die ehemals deutschen evangelischen Gemeinden werden russische evangelische Gemeinden. Die Gottesdienste sind zweisprachig. In Omsk, dem Bischofssitz für ganz Sibirien mit einer wunderschönen, mit deutscher kirchlicher und staatlicher Hilfe vor 20 Jahren gebauten Kirche, wird Sonntag morgens Gottesdienst in deutscher, nachmittags in russischer Sprache gehalten. Teilnehmerzahlen: morgens etwa 20, nachmittags um die 80.

Es gäbe noch vieles aus Sibirien und von unseren sehr interessanten Gemeindebesuchen zu berichten. Sind Sie neugierig geworden?

Am 14. Oktober 2014, 19:00 Uhr werde ich in der Paulsborner Str. 86, im Sitzungszimmer des Gemeindehauses, ausführlicher und mit Bildern von der Reise berichten.

Eveline Müser

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G e m e i n d e l e b e n

Auch Glockengeläut hat seine OrdnungVon Regeln, Gesetzen, Traditionen und dem liturgischen Hintergrund

Wie die Türme der Kirchen sichtbare Zeichen sind, die von der vergehenden Welt weg nach oben zum Herrn des Himmels weisen, so sind die Glocken hörbare Zeichen, die zum Dienst des dreieinigen Gottes rufen. Sie künden Zeit und Stunde, erinnern uns an die Ewigkeit und verkün-den unüberhörbar den Herrschaftsanspruch Jesu Christi über alle Welt. Sie begleiten die Glieder seiner Gemeinde von der Taufe bis zur Bestattung als mahnende und trö-stende Rufer des himmlischen Vaters.

„Läuteordnung für evangelisch-lutherische Gemeinden“ von 1956

Am Läuten kirchlicher Glocken scheiden sich die Geister. Während die einen darin eine

unerträgliche Geräuschbelästigung hören, die sich einreiht in den ohnehin hohen Auto-/Straßen- und allgemei-nen Großstadtlärmpegel, nehmen die anderen es als ein unverwechselbares Klangzeichen unseres Kulturkreises

war, mit dem seit Jahrhunderten die Menschen zu Gottesdienst und Gebet gerufen werden und das sich eben sehr wohltuend vom sonstigen Geräuschpegel unserer Zeit abhebt.

Leider fühlen sich nur Menschen der ersten Gruppe bemüßigt, uns mit-unter sehr unfreundliche Briefe zu schreiben. Ungefähr alle zwei Jahre erreicht mich so ein Schreiben. Nur solche, die nicht aus einer Reihe von Beschimpfungen bestehen, werden auch beantwortet.

Zunächst verwundert bei all diesen Briefen die scheinbare Überraschung der Schreiber über eine Läutpraxis, die doch seit Jahrzehnten weit-gehend unverändert ist. Selbst neu Zugezogenen dürfte bei der Wohnungswahl die Existenz der Hochmeisterkirche nicht verborgen geblieben sein. Auch praktizieren wir für eine evangelische Kirche kein son-derlich exzessives Läuten. Im Vergleich

zu unseren katholischen Brüdern und Schwestern sind wir vermutlich sogar eher zurückhaltend. Den Vorwurf eines Anwohners, wir würden schein-bar willkürlich läuten, haben wir jedoch zum Anlass genommen, uns im Gemeindekirchenrat unsere alte Läuteordnung aus den 50er Jahren noch einmal anzusehen. Wir haben sie ein wenig modifiziert und wollen mit diesem Artikel, die Läutepraxis unserer Gemeinde noch einmal öffentlich erklären.

Nicht geregelt in der Läuteordnung ist der Stundenschlag. Er erfolgt zur halben Stunde einmal und zur vollen Stunde entsprechend der jeweiligen Stundenzahl. Gesteuert wird er direkt über das Uhrwerk der Turmuhr. Nachts wird er (seit der Beschwerde eines Anwohners, ca. im Jahr 2000) ausgesetzt.

Im Gegensatz zu diesen Stundenschlägen ist das liturgische Läuten gesetzlich geschützt und wird über Läuteordnungen geregelt. Der Grundgedanke unserer Läuteordnung ist, die liturgische Vielfalt kirch-lichen Lebens über die Benutzung der Glocken hörbar zu machen. Dies versuchen wir durch unterschiedliche Kombinationen unserer drei Glocken zu erreichen. Wir bezeichnen die drei Glocken im Folgenden mit I, II und III von der am tiefsten Klingenden zur am höchsten Klingenden.

Das liturgische Läuten kann grob in zwei Kategorien unterschieden wer-den: Ruf zum Gebet (jeder für sich an dem Ort, an dem er das Läuten vernimmt) und Ruf zum Gottesdienst.

Der Ruf zum Gebet steht in der langen Tradition des Angelusläutens. Dieser katholische Brauch ist auch in der evangelischen Kirche als Gebetsläuten weit verbreitet. Es ruft

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G e m e i n d e l e b e n

Fortsetzung: Auch Glockengeläut hat seine Ordnung

die Gemeinde zum Gebet. Die oben zitierte „Läuteordnung für evan-gelisch-lutherische Gemeinden“ sieht täglich dreimal – früh, mit-tags und abends ein Gebetsläuten vor. Aus Rücksicht auf unsere nicht-christlichen Nachbarn läutet unsere Gemeinde nur zweimal am Tag, näm-lich um 12 und um 18 Uhr jeweils drei Minuten mit Glocke II.

Ebenfalls zum Gebetsläuten gehört das siebenmalige Anschlagen einer Glocke zu den sieben Bitten des Vaterunsers während des Gottesdienstes. Die Gemeindeglieder, die nicht am Gottesdienst teilnehmen können, sind auf diese Weise wäh-rend des wichtigsten Gebets mit der Gottesdienstgemeinde vereint.

Das Läuten mit dem Plenum, also mit allen (in unserem Fall drei) Glocken ist dem Hauptgottesdienst vorbehalten, der damit ein- und aus-geleitet wird. Eine halbe Stunde vor

Beginn wird die Gemeinde mit den Glocken II und III zum Gottesdienst gerufen.

Zu besonderen Anlässen wird von dieser Praxis abgewichen. So wird der Gottesdienst am Karfreitag lediglich mit Glocke I ein-geleitet. Danach verstum-men die Glocken bis zum Ostersonntag vollständig.

Die vollständige Läuteordnung unserer Gemeinde können Sie unter www.hochmeisterkir-che.de/läuteordnung ein-sehen, die „Läuteordnung für evangelisch-lutherische Gemeinden“ von 1956 unter www.kirchenrecht-ekm.de/showdocument/id/9927.

Timo Wolf, Vorsitzender des Gemeindekirchenrates

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H o c h m e i s t e r - K a l e n d e r

Gespräche und InformationenGlaubensgespräch - Pfn. Benus-Dreyer mittwochs alle 3-4 Wochen, um 19:00 uhr. termine bitte erfragen: Pfn. Benus-Dreyer, 891 87 46

Gespräche über Bücher - Pfr. Christoph Donnerstag, den 06.11. um 19:30 uhr Joseph roth „radetzkymarsch“weitere informationen: Pfr. christoph, 891 30 56

Literatur einmal anders - Pfn. Zohren-Busseca. 4-wöchentlich, 15:00 uhr im gemeindehaus

Alt und ein bisschen weiseHallo SeniorenJeden Donnerstag um 15:00 Uhr treffen sich senioren und seniorinnen im gemeindehaus zu fröhlicher runde.einem gemeinsamen Kaffeetrinken schließen sich gespräche, musik, informationen oder spiele an.

Kreativ und fröhlichgeht es am Dienstag ab 14:00 uhr im Bastelkreis zu.nähere informationen: Anne rother, 0152 56 37 17 25

„Waldmeister“-Gesprächskreis von Grunewald- und Hochmeister-Gemeinde - 15:00 Uhr - Frau Labowsky06.10. Hochmeister 20.10. grunewald 03.11. Hochmeister 17.11. grunewaldweitere informationen: Frau Labowski, 817 58 02 AbendZeitin der linken Apsis der Kirche, mittwochs und freitags 19:00 bis ca. 19:30 uhrthema im oktober: segenthema im november: Friede Sport und Bewegung„Tänze aus vielen Ländern“ - Annette Moritz

Jeden Dienstag um 18:00 uhr, gemeindehaus

Volleyball-TrainingJeden mittwoch 18:00 – 20:30 uhr, sporthalle salzbrunner str. 41, Kontakt: [email protected]

Offene Kirchedienstags und donnerstags: 11:00 bis 12:30 uhr

MusikKreisjugendchor - Christian HagitteJeden montag, 19:30 uhr, HochmeisterkircheKontakt: sabine maaß tel. 0157-351 67 836 [email protected], Leitung: christian Hagitte

Blockflötenunterricht – Harriet FischlinDienstag, Donnerstag und Freitag ab 14:00 uhrtelefon 8 22 24 71

HochmeisterChor – Christian HöfflingJeden montag um 19:30 uhr im gemeindehaus Forum 50plusCafé Zeit Jeden samstag von 10:00 bis 13:00 uhr

english speaking circle samstags von 10:30-12:00 uhr

Literaturgruppe Jeden 3. montag im monat 17-18:30 uhr

Internetcafé/Beratung am PC Jeden letzten samstagim monat von 10:30-12:00 uhr

Aktivitäten Treff Jeden 1. Dienstag im monat um 12:00 uhr, martin-Luther-saal

Brunch Jeden 1. sonntag im monat in verschiedenen Lokalitäten, Ansprechpartnerin Frau Bartels, 883 32 42

Gespräche am Abend Jeden 2. und 4. Donnerstag von 18:00-20:00 uhr; wir diskutieren aktuelle themen

Kulturspaziergänge Kontakt: Dagmar Winkler 211 62 80

Spieleabend Jeden 1. Donnerstag von 18:00 - 20:00 uhrim Daniel-gemeinderaum

Schneckenwandern Kontakt: Jörg geerdts 331 93 27

Alle termine finden in der gemeinde Am Hohenzollernplatz in den räumen der Küsterei statt, wenn nicht anders angegeben.

Informationen:

Kreativ und fröhlichWir suchen tatkräftige Unterstützung für Basteln, Spiele und Ausflüge.

Bitte melden bei Anne Rother:0152 56 37 17 25

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H o c h m e i s t e r - K a l e n d e r

Gottesdienste Oktober – November 2014

Herbstferien 20.10. – 01.11.2014

Sonntag, den 5. Oktober 2014Erntedankfest10:00 uhr Familiengottesdienst Pfarrer Krätschell Kirchencafé im Anschluss wir bitten sie herzlich um erntedankgaben

Sonntag, den 12. Oktober 2014 Goldene Konfirmation10:00 uhr Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Benus-Dreyer

Sonntag, den 19. Oktober 201411:00 Uhr Familiengottesdienst Pfarrer Krätschellim Anschluss gemeinsames mittagessen

Achtung: am 26. Oktober 2014 endet die Sommerzeit,Uhren um eine Stunde zurück stellen !

Sonntag, den 26. Oktober 201410:00 uhr gottesdienst Lektorin Praetorius

Freitag, den 31. Oktober 2014 Reformationsfest18:00 Uhr gottesdienst mit der Jona- gemeinde Pfarrer Krätschell Pfarrer Wandel

Sonntag, den 2. November 201410:00 uhr gottesdienst Lektorin Witten Kirchencafé im Anschluss

Samstag, den 8. November 201419:00 Uhr „Erinnern, nicht vergessen“ „im spiegel“, theatercollage der ev. Jugend

Sonntag, den 9. November 201410:00 uhr Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Benus-Dreyer

19:00 Uhr „Erinnern, nicht vergessen“ „im spiegel“, theatercollage der ev. Jugend

Dienstag, den 11. November 2014Martinstag 16:00 Uhr Familiengottesdienst, martinsumzug Pfarrer Krätschell

Sonntag, den 16. November 201411:00 Uhr Familiengottesdienst Pfarrerin Benus-Dreyerim Anschluss gemeinsames mittagessen

Mittwoch, den 19. November 2014Buß- und Bettag 18:00 Uhr gottesdienst mit st. Ludwig Abendmahl evangelisch Pfarrerin Benus-Dreyer Predigt: Pater von st. Ludwig

Freitag, den 21. November 201418:00 Uhr taizé einsingen 18:30 Uhr taizéandacht

Sonntag, den 23. November 2014Ewigkeitssonntag 10:00 uhr Abendmahlsgottesdienst Pfarrer Krätschell

Sonntag, den 30. November 20141. Advent 10:00 uhr gottesdienst Wunschliedersingen Pfarrerin Benus-Dreyer

„biblisch kochen – christlich teilen – himmlisch speisen“

Dieses Herbstferienprojekt des Kirchenkreises für Kinder im grundschulalter mit ihren eltern/großeltern findet statt:

Vom 20.10.2014 bis 24.10.2014 in der Gustav-Adolf-Gemeinde vontäglich 9.00 bis 14.00 Uhr. Kosten pro Person: 10,- euro

Infos, Anmeldung, wichtige Fragen bei:

Claudia Bücherl: tel.: 3409 4534 Fax: 344 70 35 oderUlrike Bartling: tel.: 302 74 67 e-mail: [email protected]

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G e m e i n d e l e b e n

Gemeinsame Zukunft –Hochmeister und Jona wollen fusionieren

Am 1. Januar 2014 sind die Altkirchenkreise Wilmersdorf und Charlottenburg fusi-

oniert worden. 13 Jahre nach der Bezirksreform von 2001 hat somit auch die evangelische Kirche diese Änderung im Verwaltungsbereich nachvollzogen. Die Hochmeisterkirchengemeinde, bis dahin am Nordrand des Altkirchenkreises Wilmersdorf, befin-det sich nun im Zentrum des neuen Kirchenkreises Charlottenburg-Wilmersdorf.

Auf unserer Suche nach Partnern, mit denen wir gemeinsam rund um den Ku’damm Kirche bauen wollen, konnten wir unseren Blick nun auch nach Norden richten. Wir stellten fest, dass die Jonagemeinde auf dersel-ben Suche war. Ihr Gemeindegebiet erstreckt sich zwischen der Stadtbahn, Damaschkestraße, Kurfürstendamm und dem südlichen Abschnitt der Wilmersdorfer Straße

Schon nach einigen Treffen war klar, dass wir nicht nur gelegent-liche Kooperationen und gemein-same Feste planen, sondern dass die beiden Gemeinden fusionieren werden. Die Jonagemeinde ist mit knapp 1000 Gemeindegliedern zu klein, um langfristig eigenständig zu bleiben. Die an die Mitgliederzahlen gekoppelten Zuweisungen aus Kirchensteuereinnahmen reichen

nicht aus, um Personal und Gebäude zu finanzieren. Eine Fusion mit dem bisherigen Kooperationspartner, der Kirchengemeinde am Lietzensee, ist aus geographischen Gründen nicht sinnvoll. Die Stadtbahn, die Jona und Lietzensee trennt, wird von vie-len als Barriere wahrgenommen. Dagegen bilden die Gemeindegebiete von Hochmeister und Jona einen gemeinsamen Kiez. Auch in einer fusionierten Gemeinde wird die Hochmeisterkirche geographischer Mittelpunkt sein.

Neben diesen praktischen Erwägungen hat sich glücklicherweise gezeigt, dass die Zusammenarbeit auch auf menschlicher Ebene gut funk-tioniert. Die Gemeindekirchenräte haben sich zweimal zu informellen Abendessen getroffen und die Gemeinden haben im vergange-nen Jahr am Reformationstag einen gemeinsamen Gottesdienst gefei-ert (Beginn in der Jonakirche und Abschluss in der Hochmeisterkirche).

Nachdem beide Gemeinde-kirchenräte Beschlüsse zur Fusionsabsicht verabschiedet haben, wurde eine Steuerungsgruppe eingesetzt, die die Details des Zusammenwachsens regeln soll. Ihr gehören die drei Pfarrer (Pfn. Schreur, Pfn. Benus-Dreyer und Pfr. Krätschell) sowie die beiden GKR-Vorsitzenden

(Jürgen Wandel und Timo Wolff) an. Unter anderem müssen hier die Zukunft der Gebäude, die gemeinsame personelle Ausstattung und das Profil der fusionierten Gemeinde bespro-chen werden. Unterstützt werden wir dabei von der Gemeindeberaterin Felicia Schulz, die auch schon die Fusion der Kirchenkreise begleitet hat. Darüber hinaus werden die beiden Gemeindekirchenräte im Januar 2015 gemeinsam eine Rüste in Woltersdorf abhalten.

Als Ergebnis steht jetzt schon fest, dass die neue Gemeinde die Hochmeisterkirche als ein-zige Predigtstätte haben wird und dass eine Fusion zu den Gemeindekirchenratswahlen im Oktober 2016 angestrebt wird. Bis dahin haben wir noch viel zu bespre-chen. Gelegenheit für die Gemeinden, sich kennen zu lernen, besteht am Reformationstag, den wir wieder mit einem gemeinsamen Gottesdienst begehen wollen.

Timo Wolff

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BUSS- UND BETTAG HEISST DOCH...

Wir halten inne, überdenken das eigene Leben und die Folgen unseres Verhaltens in Bindung an Gottes Wort.Wir stellen uns ehrlich und selbstkri-tisch den Früchten unseres Tun und unseres Lassens.Wir bringen vor Gott all das, was uns beschwert, was wir versäumt und was wir falsch gemacht haben.Wir sind bereit, uns zu verändern und uns verändern zu lassen, umzudenken und umzukehren.Wir nehmen Gottes Wort für unser Denken, Reden und Handeln „beim Wort“ und lassen unsere Herzen durch Gottes Wort neu ausrichten.

Nicolas SchneiderEKD-Ratsvorsitzender

G e m e i n d e l e b e n

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Schüleraktionstag am Buß- und Bettag

Ein buntes, kulturelles Angebot im Kirchenkreis

Am Mittwoch, dem 19. November 2014 in der Zeit von 8 bis 15 Uhr gibt es für Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse in verschiedenen Kirchengemeinden Angebote aus den Bereichen Musik, Theater, Malerei, Bewegung und Gespräch.

Möchtest du dabei sein? Dann bitte deine Eltern, die Anmeldekarte aus-zufüllen, und sie in dem Büro der

Kirchengemeinde abzugeben, in der du teilnehmen willst, oder dort in den Briefkasten zu werfen. Bitte lege 5 Euro als Kostenbeitrag für warmes Mittagessen, Getränke und Material mit in den Umschlag.

Am Schüleraktionstag brauchst du deine Federtasche sowie Schere, Klebestift und Pinsel. Außerdem solltest du dir ein kleines Frühstück und eine

Trinkflasche einpacken. Evangelische Schülerinnen und Schüler können am Buß- und Bettag schulfrei bekommen.

Am 12. November ist Anmelde-schluss. Wir freuen uns auf dich!

Elke Nordsiek, [email protected]

Tel. 863 90 99 25

Der Kinderbasar der Hochmeister-Kita Der Erlös ist bestimmt für die Gestaltung des Kitagartens

Der nächste Kinderbasar in der Hochmeistergemeinde findet am 11. Oktober 2014 von 09:30 bis 13:00 Uhr im Hochmeistersaal des gemeindehauses, Paulsborner straße 86, statt.Auch dieses mal findet dieser Basar im Kaufhausmodell statt. Die Palette wird breit gefächert sein. Das Angebot reicht vom strampler für die Kleinen bis zum skianzugfür die großen, vom skateboard bis zum Laufstall.80% Verkaufserlös kommt den Anbietern zugute, 20% des erlöses erhält die Hochmeister-Kita. Die Kinder der Kita freuen sich sehr darüber, denn der garten der Kita muss neu gestaltet werden.

Wer interesse hat, zu verkaufen bitte anmelden bei:Patrizia Pace, Kindertagesstätte Hochmeister, per mail [email protected]

Page 12: Hochmeister Zeitung 10 2014

Der Schimmelreitervon Theodor Storm

Sonntag, 26. Oktober 201418:00 UhrHochmeisterkirche, Westfälischestr. 70A, Berlin-Wilmersdorf

Eintritt: 18,-Euro/15,-Euro/10,-Euro

Reservierungen unter: Tel. 030-891 69 [email protected]

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G e m e i n d e l e b e n

Förderverein für die Kitader Hochmeister-Kirchengemeinde in Berlin-Wilmersdorf e. V.

Die Kinder der Hochmeister–Kita melden sich zu Wort und haben eine große Bitte

an Sie:„Unsere Kita – und vor allem wir

Kinder – brauchen ein Klettergerüst. Wir dachten ja immer, es gäbe „Vater Staat“, der wie unsere Eltern bei drin-genden Wünschen das Portemonnaie öffnet. Aber „Vater Staat“ oder bes-ser „Mutter Senat“ bewilligt nur 52 Euro pro Jahr und Kind für sämtliche

Anschaffungen und Instandhaltungen. Wenn Sie sich vorstellen, dass das Klettergerüst ungefähr 10.000 Euro mit allen Sicherheitsbestimmungen usw. kostet, können Sie sich ausrech-nen, dass wir das nicht mehr bespielen werden, sondern eher unsere Kinder...

Unsere Kita ist die Lemiki-Kita der evangelischen Hochmeister-Kirchengemeinde in Berlin-Wilmersdorf. Wir werden in kleinen Gruppen betreut und – das war unseren

Eltern ganz wichtig – wir haben sogar eine eigene Küche. Im Kita-Profil steht matschen und kleckern, was uns allen genetisch sehr liegt, genauso wie drin spielen, bauen und entdecken. Wir würden gerne auch die Welt von oben aus auf unserem Klettergerüst entdecken –Sie verstehen...

Wenn Sie also ein Herz für bewe-gungshungrige Kita-Kinder haben und vielleicht noch eine Spende absetzen können, würden wir uns sehr freuen!

„Mit Ihrer Spende unterstützen Sie uns als nächste Generation!“

Bankverbindung: Förderverein für die Kita der Hochmeister-Kirchengemeinde in Berlin-Wilmersdorf e. V.PAX-BankIBAN: DE94 3706 0193 6001 7510 16BIC: GENODED1PAX

Eine Spendenquittung erhal-ten Sie über die Mail-Adresse [email protected] oder Sie geben einfach Ihre Adresse im Verwendungszweck an.

Ihre Kinder der Hochmeister–Kita

Page 13: Hochmeister Zeitung 10 2014

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Ü b e r d e n K i r c h t u r m h i n a u s

… und wir sind frei!Gottesdienst am 9. November 2014 im Mauerpark, Berlin Prenzlauer Berg

Am 9. November 2014 um 11 Uhr feiern wir im Mauerpark einen Gottesdienst und erinnern uns an den Fall der Mauer vor 25 Jahren.

Wir haben grund . . .• zum Danken – die mauer fiel – Wege in die Freiheit

wurden möglich.• zum Loben – gott hat gutes gewirkt und einen fried-

lichen Wandel geschenkt. • zum Klagen – viel Leid brachte die teilung der

stadt, manches unrecht wurde aber auch durch die Wiedervereinigung verursacht, über vieles schweigt man immer noch . . .

evangelische, freikirchliche und katholische gemeinden, die links und rechts der mauer lebten und leben, feiern deshalb gemeinsam gottesdienst mit musik der Band „Patchwork“. Viele menschen haben die mauer zum einsturz gebracht – mit vielen möchten wir feiern.

Kommen Sie und feiern Sie mit!

Datum: 9.11.2014 Zeit: 11 Uhr Ort: Mauerpark Amphitheater, Eberswalder/Schwedter Straße, 10437 Berlin

Information und Kontakt: [email protected]

Mit Kind und Kegel ... ... 4 Familiengottesdienste

Sonntag, den 05.10.2014 Erntedankfest10 uhr Familiengottesdienst im Anschluss Kirchencafé

Sonntag, den 19.10.201411 uhr Familiengottesdienst im Anschluss gemeinsames mittagessen

Dienstag, den 11.11.2014 Martinstag16 uhr Familiengottesdienst im Anschluss Laternenumzug

Sonntag, den 16.11.201411 uhr Familiengottesdienst im Anschluss gemeinsames mittagessen

Page 14: Hochmeister Zeitung 10 2014

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G e m e i n d e l e b e n

Tagesfahrt am 4. Dezember 2014Weihnachtliches in StralsundIn der historischen Altstadt der Welterbe- und Hansestadt Stralsund wird es im Dezember wieder weihnachtlich. Mit der Weihnachtsinsel rund ums Rathaus öffnet der größte Gewölbekeller im Ostseeraum seine Pforten zu einer stimm-ungsvollen Welt mit Mutzenduft zu weihnachtlichen Klängen. Im berühmten Rathauskeller bieten Künstler, Kunst-Hand-werker und Händler niveauvolle Weihnachtsgeschenke und Accessoires an. Lassen Sie sich vom weihnachtlichen Stralsund auf besinnliche Festtage einstimmen!

Termin: 4. Dezember 2014 Abfahrt: um 8:00 uhr, Paulsborner straße 86Programm: - Anreise - stadtrundgang in stralsund - mittagessen - Besuch Weihnachtsmarkt - rückfahrt Preis: 43,– euro

Bitte melden Sie sich verbindlich im Gemeindebüro (Tel.: 891 69 64) an.Auf einen schönen Tag freuen sich,Bärbel Tech und Rosemarie Jagne Türme und Chor der St.-Nikolai-Kirche

vom Hafen aus gesehen

Page 15: Hochmeister Zeitung 10 2014

Drews BestattungenBegleiten und Betreuen

030 / 43 72 70 38 Tag und NachtGerne besuchen wir Sie auch zu Hause.

Mommsenstraße 31 · 10629 Berlin www.drewsbestattungen.de

GEMEINDEFESTam 2. Advent

Sonntag, den 7. Dezember 2014nach dem Gottesdienst ca. 11:30 Uhr

"Veni Emmanuel"Advents- und Weihnachtsmusik aus aller Welt

Kinderprogramm,Kulinarisches, Glühwein, Konfis backen Waffeln,

Bücher, Bastelarbeiten, Marmelade

Matinée

HochmeisterChorLeitung: Christian Höffling

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F r e u d u n d L e i d

Neues Leben - getauft wurden:

Vollendetes Leben - kirchlich bestattet wurden:

Gerd-Peter Kurpjuweit, 65 JahreMargarethe Klünder, 87 JahreHermann Jensen, 91 JahreElke Birr, 71 JahreKarin Ahmad, 69 JahrePeter Schmalöwsky, 90 JahreDr. Dieter Buhlke, 74 JahreEgon Bach, 75 JahreGünter Herrmann, 78 Jahre

Paul-Lewis MajewskiLeticia MeyerHenri LiedtkeLuis LiedtkeToni Liedtke

Page 16: Hochmeister Zeitung 10 2014

seit 12 Jahren entwickeln Jugendliche der ev. Jugend charlottenburg-Wilmersdorf jedes Jahr eine neue theatercollage um der ereignisse des 9. novembers 1938 zu gedenken.

in diesem Jahr stellen wir die entwicklung zweier deutscher Familien dar, die sich durch wenig unterscheiden. Aber durch die gesetzgebung des „Deutschen reiches“ wird aus gleich ungleich.

Wir spielen hier eine theatercollage, die wir vor einigen Jahren schon einmal aufgeführt haben:musikalisch begleitet vom chor unter Leitung von christian Hagitte und gespielt von der ev. Jugend.