Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

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Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ambulanten Bereich Ergebnisse quantitativer Studien unter Pflegefachpersonen, Pflegedienstleitungen und Hausärzt_innen aus der Region Westpfalz Anna Katharina Helbig, Sarah Poppe, Andreas W. Gold, Tatjana Steuerwald, Doris Arnold 2018 Arbeits- und Forschungsberichte aus dem Projekt E B Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung Nr. 28

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Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege

im ambulanten Bereich

Ergebnisse quantitativer Studien unter

Pflegefachpersonen, Pflegedienstleitungen und

Hausärzt_innen aus der Region Westpfalz

Anna Katharina Helbig, Sarah Poppe, Andreas W. Gold, Tatjana Steuerwald, Doris Arnold

2018

Arbeits- und Forschungsberichte aus dem Projekt

EB – Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung

Nr. 28

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Impressum:

EB – Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung – Evidenzbasierte Bedarfserschließung und vernetzte Kompetenzentwicklung

Förderkennzeichen: 16OH21009

Herausgeber:

Hochschule Kaiserslautern Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmidt

Schoenstr, 11 67659 Kaiserslautern

Technische Universität Kaiserslautern Jun.-Prof. Dr. Matthias Rohs

Erwin-Schrödinger-Straße 67663 Kaiserslautern

Hochschule Ludwigshafen Dr. Doris Arnold

Ernst-Boehe-Str. 4 67059 Ludwigshafen am Rhein

2018

ISSN 2364-8996

Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 16OH21009 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröf-fentlichung liegt bei den Autoren.

Lizenz

Arbeits- und Forschungsberichte aus dem Projekt EB sind unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht: Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz. http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/

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Zusammenfassung

Der Bericht stellt das methodische Vorgehen und die Ergebnisse quantitativer Studien zu

Bildungsangeboten für erweiterte Pflege im gemeindenahen Bereich vor. Es wurden Pflege-

fachpersonen, Pflegedienstleitungen und Hausärzt_innen befragt.

Für alle drei Studienpopulationen erfolgt zunächst eine Beschreibung anhand der Basisdaten

und eine Darstellung der Ergebnisse zu Zeitwünschen sowie zu vorstellbaren erweiterten

Tätigkeiten. Das Interesse von Pflegefachpersonen an hochschulischen Bildungsangeboten

wird aufgeführt, sowie die gestaltungsbezogenen Präferenzen von Pflegefachpersonen und

Pflegedienstleitungen für hochschulische Weiterbildung.

Summary

The report presents the methodology and results of quantitative studies on community-based

advanced care education programmes. Nurses, leaders of nursing services and GPs were

interviewed.

For all three study populations the basic data are described. Following, a presentation of the

results on time requests as well as on conceivable extended activities will be outlined. The

interest of nurses in higher education, as well as the design preferences of nurses and nurs-

ing services for higher education are presented.

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Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung ...................................................................................................................... 7

2 Methodisches Vorgehen .............................................................................................. 9

2.1 Befragung von Pflegefachpersonen ........................................................................ 9

2.2 Befragung von Pflegedienstleitungen .....................................................................10

2.3 Befragung von Hausärzt_innen ..............................................................................11

3 Ergebnisse ...................................................................................................................12

3.1 Befragung von Pflegefachpersonen .......................................................................12

3.1.1 Beschreibung der Studienpopulation ...............................................................12

3.1.2 Zeitwünsche und vorstellbare erweiterte Tätigkeiten .......................................14

3.1.3 Interesse an hochschulischer Weiterbildung ...................................................15

3.1.4 Gestaltungsbezogene Präferenzen für hochschulische Weiterbildung ............15

3.2 Befragung von Pflegedienstleitungen .....................................................................16

3.2.1 Beschreibung der Studienpopulation ...............................................................16

3.2.2 Zeitwünsche und vorstellbare erweiterte Tätigkeiten .......................................18

3.2.3 Gestaltungsbezogene Präferenzen für hochschulische Weiterbildung ............18

3.3 Befragung von Hausärzt_innen ..............................................................................20

3.3.1 Beschreibung der Studienpopulation ...............................................................20

3.3.2 Zeitwünsche und vorstellbare erweiterte Tätigkeiten .......................................21

4 Schlussbetrachtung ....................................................................................................22

Literaturverzeichnis ...........................................................................................................23

Anhang ................................................................................................................................23

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2

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Pflegefachpersonen nach Geschlecht. .............................................................23

Abbildung 2: Pflegefachpersonen nach Alter. .......................................................................24

Abbildung 3: Pflegefachpersonen nach Anzahl von Kindern. ................................................24

Abbildung 4: Anteil Pflegefachpersonen mit Pflege- und/oder Betreuungsaufgaben. ............25

Abbildung 5: Pflegefachpersonen nach Geburtsland. ...........................................................25

Abbildung 6: Pflegefachpersonen nach Geburtsland der Eltern. ...........................................26

Abbildung 7: Pflegefachpersonen nach Erstwohnsitz. ..........................................................26

Abbildung 8: Pflegefachpersonen nach Familienstand. ........................................................27

Abbildung 9: Abgeschlossenes Hochschulstudium der Eltern der Pflegefachpersonen. .......27

Abbildung 10: Höchster allgemeinbildender Schulabschluss der Pflegefachpersonen. .........28

Abbildung 11: Pflegefachpersonen nach Art der pflegerisch-beruflichen Ausbildung. ...........28

Abbildung 12: Anteil Pflegefachpersonen, die derzeit in einem Studiengang immatrikuliert

sind. ...............................................................................................................29

Abbildung 13: Anteil Pflegefachpersonen mit vorhandenen Studienabschlüssen. ................30

Abbildung 14: Träger des ambulanten Pflegedienstes, bei dem die Pflegefachpersonen

arbeiten. ........................................................................................................30

Abbildung 15: Verteilung der ambulanten Pflegedienste der Pflegefachpersonen nach

Landkreisen und kreisfreien Städten. .............................................................31

Abbildung 16: Verteilung der Berufserfahrung von Pflegefachpersonen. ..............................31

Abbildung 17: Verteilung der Berufserfahrung von Pflegefachpersonen in der ambulanten

Pflege. ...........................................................................................................32

Abbildung 18: Anteil Pflegefachpersonen nach Beschäftigungsumfang. ...............................32

Abbildung 19: Verteilung der Arbeit der Pflegefachpersonen auf die Wochentage. ..............33

Abbildung 20: Anteil Pflegefachpersonen, die ihre Arbeitstage selbst festlegen können. ......34

Abbildung 21: Anteil Pflegefachpersonen, die ihre Arbeitszeiten selbst festlegen können. ...34

Abbildung 22: Personengruppen, bei denen sich die examinierten Pflegefachpersonen mehr

Zeit wünschen, Teil 1. ....................................................................................35

Abbildung 23: Personengruppen, bei denen sich die examinierten Pflegefachpersonen mehr

Zeit wünschen, Teil 2. ....................................................................................36

Abbildung 24: Tätigkeiten, bei denen sich die examinierten Pflegefachpersonen vorstellen

können diese in eigener Verantwortung i.S. der Substitution zu übernehmen,

Teil 1. ............................................................................................................36

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Abbildung 25: Tätigkeiten, bei denen sich die examinierten Pflegefachpersonen vorstellen

können diese in eigener Verantwortung i.S. der Substitution zu übernehmen,

Teil 2. ............................................................................................................37

Abbildung 26: Pflegefachpersonen und ihr Interesse an hochschulischer

Weiterbildung/einem Studium. .......................................................................37

Abbildung 27: Bewertung möglicher Gründe von Pflegefachpersonen als relevant für die

Aufnahme einer potenziellen zukünftigen hochschulischen Weiterbildung, Teil

1. ...................................................................................................................39

Abbildung 28: Bewertung möglicher Gründe von Pflegefachpersonen als relevant für die

Aufnahme einer potenziellen zukünftigen hochschulischen Weiterbildung, Teil

2 ....................................................................................................................39

Abbildung 29: Präferenzen der Pflegefachpersonen für ein Studienformat. ..........................40

Abbildung 30: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich der Präsenzphasen an der

Hochschule. ...................................................................................................41

Abbildung 31: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich der Studienform. ...............41

Abbildung 32: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer

Bildungsangebote zu verschiedenen tätigkeitsbezogenen Themen, Teil 1. ...42

Abbildung 33: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer

Bildungsangebote zu verschiedenen tätigkeitsbezogenen Themen, Teil 2. ...42

Abbildung 34: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer

Bildungsangebote zu verschiedenen Adressatengruppen, Teil 1. ..................43

Abbildung 35: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer

Bildungsangebote zu verschiedenen Adressatengruppen, Teil 2. ..................43

Abbildung 36: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer

Bildungsangebote zu verschiedenen Tätigkeiten – Mittelwerte. .....................44

Abbildung 37: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer

Bildungsangebote zu verschiedenen Adressatengruppen – Mittelwerte. ........44

Abbildung 38: Pflegedienstleitungen nach Geschlecht (absolute Anzahl). ............................45

Abbildung 39: Pflegedienstleitungen nach Alter (absolute Anzahl). ......................................45

Abbildung 40: Pflegedienstleitungen nach Geburtsland (absolute Anzahl). ..........................46

Abbildung 41: Pflegedienstleitungen nach Geburtsland der Eltern (absolute Anzahl). ..........47

Abbildung 42: Pflegedienstleitungen nach Anzahl von Kindern (absolute Anzahl). ...............47

Abbildung 43: Anteil Pflegedienstleitungen mit Pflege- und/oder Betreuungsaufgaben

(absolute Anzahl). ..........................................................................................48

Abbildung 44: Höchster allgemeinbildender Schulabschluss der Pflegedienstleitungen

(absolute Anzahl). ..........................................................................................48

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Abbildung 45: Pflegedienstleitungen nach Art der pflegerisch-beruflichen Ausbildung

(absolute Anzahl). ..........................................................................................49

Abbildung 46: Pflegedienstleitungen nach Position im ambulanten Pflegedienst (absolute

Anzahl). .........................................................................................................50

Abbildung 47: Träger des ambulanten Pflegedienstes der Pflegedienstleitungen (absolute

Anzahl). .........................................................................................................50

Abbildung 48: Verteilung der ambulanten Pflegedienste der Pflegedienstleitungen nach

Landkreisen und kreisfreien Städten (absolute Anzahl). ................................51

Abbildung 49: Pflegedienstleitungen nach Tätigkeit in der direkten Pflege (absolute Anzahl).

......................................................................................................................51

Abbildung 50: Anzahl der mitarbeitenden Pflegefachpersonen in den ambulanten

Pflegediensten der Pflegedienstleitungen (absolute Anzahl). .........................52

Abbildung 51: Bedarf an examinierten Pflegefachpersonen in den ambulanten

Pflegediensten der Pflegedienstleitungen (absolute Anzahl). .........................52

Abbildung 52: Umfang des Bedarfs an examinierten Pflegefachpersonen der

Pflegedienstleitungen (absolute Anzahl). .......................................................53

Abbildung 53: Unterstützungsmöglichkeiten des Unternehmens bei Weiterbildung von

examinierten Pflegefachpersonen. .................................................................53

Abbildung 54: Verteilung der Personengruppen, bei denen sich die Pflegedienstleitungen

mehr Zeit für ihre Pflegefachpersonen wünschen, Teil 1. ..............................54

Abbildung 55: Verteilung der Personengruppen, bei denen sich die Pflegedienstleitungen

mehr Zeit für ihre Pflegefachpersonen wünschen, Teil 2. ..............................54

Abbildung 56: Tätigkeiten, bei denen sich die Pflegedienstleitungen gut vorstellen könnten,

dass hochschulisch weitergebildete Pflegefachpersonen diese in eigener

Verantwortung übernehmen, Teil 1. ...............................................................55

Abbildung 57: Tätigkeiten, bei denen sich die Pflegedienstleitungen gut vorstellen könnten,

dass hochschulisch weitergebildete Pflegefachpersonen diese in eigener

Verantwortung übernehmen, Teil 2. ...............................................................55

Abbildung 58: Präferenzen der Pflegedienstleitungen für ein Studienformat. ........................56

Abbildung 59: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich der Präsenzphasen an der

Hochschule. ...................................................................................................56

Abbildung 60: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich der Studienform. .............57

Abbildung 61: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer

Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen

tätigkeitsbezogenen Themen, Teil 1. .............................................................57

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Abbildung 62: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer

Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen

tätigkeitsbezogenen Themen, Teil 2. .............................................................58

Abbildung 63: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer

Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen

Adressatengruppen, Teil 1. ............................................................................58

Abbildung 64: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer

Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen

Adressatengruppen, Teil 2. ............................................................................59

Abbildung 65: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer

Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen Tätigkeiten –

Mittelwerte. ....................................................................................................59

Abbildung 66: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer

Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen

Adressatengruppen – Mittelwerte. .................................................................60

Abbildung 67: Hausärzt_innen nach Geschlecht (absolute Anzahl). .....................................61

Abbildung 68: Hausärzt_innen nach Alter (absolute Anzahl). ...............................................61

Abbildung 69: Hausärzt_innen nach arbeitsbezogener Auslandserfahrung (absolute Anzahl).

......................................................................................................................62

Abbildung 70: Hausärzt_innen nach Fachgebiet (absolute Anzahl, Mehrfachnennungen

waren möglich). .............................................................................................62

Abbildung 71: Jahreszahl des Beginns der hausärztlichen Tätigkeit (absolute Anzahl). .......63

Abbildung 72: Hausärzt_innen nach Beschäftigungsform (absolute Anzahl). .......................63

Abbildung 73: Form der Praxis der Hausärzt_innen (absolute Anzahl). ................................64

Abbildung 74: Geographische Lage der Praxis der Hausärzt_innen (absolute Anzahl,

Mehrfachnennungen möglich). ......................................................................64

Abbildung 75: Hausärzt_innen nach Anzahl der in der Hausarztpraxis tätigen VERAH®s oder

NäPas (absolute Anzahl). ..............................................................................65

Abbildung 76: Personengruppen, bei denen sich die Hausärzt_innen mehr Zeit wünschen,

Teil 1. ............................................................................................................66

Abbildung 77: Personengruppen, bei denen sich die Hausärzt_innen mehr Zeit wünschen,

Teil 2. ............................................................................................................66

Abbildung 78: Tätigkeiten, bei denen sich die Hausärzt_innen gut vorstellen könnten, dass

hochschulisch weitergebildete Pflegefachpersonen diese in eigener

Verantwortung übernehmen, Teil 1. ...............................................................67

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Abbildung 79: Tätigkeiten, bei denen sich die Hausärzt_innen gut vorstellen könnten, dass

hochschulisch weitergebildete Pflegefachpersonen diese in eigener

Verantwortung übernehmen, Teil 2. ...............................................................67

Abbildung 80: Präferenzen der Hausärzt_innen zu möglichen Tätigkeitsfeldern hochschulisch

weitergebildeter Pflegefachpersonen bei bestimmten Personengruppen, Teil

1. ...................................................................................................................68

Abbildung 81: Präferenzen der Hausärzt_innen zu möglichen Tätigkeitsfeldern hochschulisch

weitergebildeter Pflegefachpersonen bei bestimmten Personengruppen, Teil

2. ...................................................................................................................68

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Art der abgeschlossenen beruflichen Weiterbildungen der Pflegefachpersonen

(N=167, Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung). .........................29

Tabelle 2: Charakteristika der Pflegefachpersonen nach Interesse an hochschulischer

Weiterbildung – Spaltenprozent (N=167, eigene Darstellung). .......................38

Tabelle 3: Gewünschte Unterstützung durch Arbeitgeber bei Aufnahme einer

hochschulischen Weiterbildung durch Pflegefachpersonen (N=75,

Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung). .......................................40

Tabelle 4: Familienstand der Pflegedienstleitungen. .............................................................46

Tabelle 5: Art der abgeschlossenen beruflichen Weiterbildungen der Pflegedienstleitungen

(N=27, Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung). ...........................49

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1 Einleitung

In Deutschland werden über 70 Prozent aller Pflegebedürftigen (1,86 Millionen) zu Hause

versorgt, wobei von diesen etwa 616.000 in Zusammenarbeit mit oder vollständig durch am-

bulante Pflegedienste betreut werden (Statistisches Bundesamt, 2015). Vor allem für ältere,

hilfsbedürftige und alleinlebende Menschen sind ambulante Pflegedienste von besonderer

Bedeutung, da diese Dienste dazu beitragen können, dass die Senior_innen in ihren Woh-

nungen bleiben können und nicht in eine Einrichtung der stationären Langzeitpflege umzie-

hen müssen (Heit, Köppe, Kratschke & Reichenwallner, 2013). Vor allem in ländlichen Regi-

onen – wie z.B. in großen Teilen der Westpfalz – ist dies relevant, da Hilfsbedürftige oftmals

weite Wege und lange Fahrzeiten zu Ärzt_innen zurücklegen müssen (Heit et al., 2013;

Neumeier, 2015). Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels, sowie der Professionalisie-

rung und Akademisierung der Pflege (Geithner et al., 2016) existieren auch Diskussionen um

die Aufgabenneuverteilung zwischen den Professionen Pflege und Medizin (Dreier et al.,

2015). Eine Antwort auf den sich ändernden Versorgungsbedarf von Seiten der Pati-

ent_innen und steigende Anforderungen an Qualitätssicherung durch Evidenzbasierung und

Umsetzung von aktuellen Forschungserkenntnissen, stellt eine erweiterte und vertiefte Pfle-

gepraxis dar, die sich an internationalen Konzepten von Advanced Nursing Practice bzw.

Advanced Practice Nursing (ANP/ APN) orientiert (DBfK, 2013). Hier setzt das Teilprojekt

Pflege und Gesundheit des Verbundvorhabens Bildung als Exponent individueller und regio-

naler Entwicklung (EB)1 an, in dem für berufserfahrene Pflegefachpersonen2 wissenschaftli-

che Bildungsangebote zu einer erweiterten Pflegepraxis im gemeindenahen Bereich entwi-

ckelt werden sollen. Diese Bildungsangebote sollen gezielt auf die Versorgungsbedarfe und

Anforderungen in der ambulanten Pflege ausgerichtet sein (Scheipers & Arnold, 2017). Flan-

kierend hierzu ist die Durchführung eines partizipativen Forschungsprojekts geplant, um

gangbare Wege zur Implementierung neuer, erweiterter beruflicher Rollen für wissenschaft-

lich weitergebildete Pflegefachpersonen in der gemeindenahen Gesundheitsversorgung und

die Finanzierungmöglichkeiten hierfür auszuloten (Arnold & Gold, im Erscheinen).

Berufserfahrene Pflegefachpersonen gehören zur Gruppe der nicht-traditionellen Studieren-

den. Es wird davon ausgegangen, dass diese Zielgruppe durch eine deutlichere Vorstellung

und klarere Anforderungen an Bildungsangebote charakterisiert ist. Damit Bildungsangebote

attraktiv für nicht-traditionelle Studierende erscheinen, sollte sich daher insbesondere die

wissenschaftliche Weiterbildung stärker am Bedarf der Bildungsinteressierten und der Unter-

1 Das Verbundprojekt EB

ist ein gemeinschaftliches Vorhaben der Hochschule Kaiserslautern, der Technischen Universität Kaiserlautern und der Hochschule Ludwigshafen am Rhein. Das Projekt wird im Rahmen des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ aus Mitteln des Bundesministeriums für Bil-dung und Forschung finanziert. 2 Im Rahmen des Projekts wird unter dem Begriff Pflegefachperson ein*e mindestens dreijährig ausgebildete Altenpfleger*in oder Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfleger*in verstanden.

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nehmen orientieren (Schwikal & Steinmüller, 2017). Deswegen wurde im Teilprojekt Pflege

und Gesundheit vor dem Hintergrund einer evidenzbasierten Bedarfserschließung ein mehr-

stufiges Vorgehen gewählt.3 Zunächst wurde der Ist-Stand des Fachkräftebedarfs in den

Gesundheitsberufen und zu bestehenden Weiterbildungsangeboten erhoben (Feiks, 2017).

Parallel erfolgte eine Literaturrecherche zur Identifikation von etablierten und in Erprobung

befindlichen nationalen und internationalen Modellen erweiterter Pflegepraxis (Geithner et

al., 2016). Anschließend wurden empirische Bedarfserhebungen mittels qualitativer und

quantitativer Studien durchgeführt (Helbig, Steuerwald & Arnold, 2017; Scheipers & Arnold,

2017). Mittels qualitativer Experteninterviews wurde so eine Vielzahl von Akteuren, darunter

Pflegefachpersonen aus der Praxis, Pflegedienstleitungen und Geschäftsführer_innen ambu-

lanter Pflegedienste, Hausärzt_innen, politische Vertreter_innen, Hochschullehrende, Finan-

zierungsexpert_innen und Kostenträger, befragt (Dürrschmidt & Arnold, im Erscheinen;

Scheipers & Arnold, 2017).

Die quantitative Bedarfsanalyse umfasst insgesamt vier Fragebogenerhebungen. Die Resul-

tate der Befragung von Studierenden pflegebezogener Studiengänge an rheinland-

pfälzischen Hochschulen und Universitäten, werden in einer gesonderten Publikation darge-

stellt4.

Der vorliegende Arbeits- und Forschungsbericht fokussiert auf die Darstellung von Ergebnis-

sen der drei quantitativen Studien unter 1) examinierten Pflegefachpersonen, 2) Pflege-

dienstleitungen und stellvertretenden Pflegedienstleitungen sowie 3) Hausärzt_innen in der

Region Westpfalz. Die examinierten Pflegefachpersonen, als primäre Zielgruppe der Bil-

dungsangebote, wurden nach ihren Wünschen und Bedürfnissen hinsichtlich der Gestaltung

hochschulischer Bildungsangebote befragt. Durch eine entsprechende Berücksichtigung der

besonderen Bedarfe berufstätiger, nicht-traditioneller Studierender wird das Lebenslange

Lernen dieser Zielgruppe unterstützt. Die Befragung von Pflegedienstleitungen und Stellver-

tretungen repräsentiert die Sicht der Dienstleistungsunternehmen der ambulanten Pflege aus

der Region Westpfalz auf wissenschaftliche Weiterbildung im Hinblick auf die Personalent-

wicklung. In der Befragung der Hausärzt_innen stand im Fokus zu ermitteln, inwiefern und in

welchen Bereichen sich diese Berufsgruppe eine Zusammenarbeit mit hochschulisch qualifi-

zierten Pflegefachpersonen im häuslichen Umfeld vorstellen kann. Nachfolgend wird zu-

nächst das methodische Vorgehen für die drei Erhebungen im Querschnittsdesign skizziert,

anschließend folgen die Ergebnisdarstellung und eine Schlussbetrachtung.

3 Im Arbeits- und Forschungsbericht von Schwikal und Steinmüller (2017) ist das Vorgehen des Gesamtprojekts dargestellt. 4 Siehe Helbig, Poppe, Gold, Steuerwald und Arnold (2018).

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2 Methodisches Vorgehen

Das methodische Vorgehen wird zunächst für die Befragung der Pflegefachpersonen skiz-

ziert, anschließend für die Erhebungen unter den Pflegedienstleitungen und Stellvertretun-

gen sowie den Hausärzt_innen. In identischer Reihenfolge erfolgt anschließend die Ergeb-

nisdarstellung. Eine ausführliche Darstellung der Methodik, des Fragebogens und weiterfüh-

render Überlegungen wurden bereits in Helbig et al. (2017) veröffentlicht.

2.1 Befragung von Pflegefachpersonen

Zielgruppe der Studie waren berufserfahrene Pflegefachpersonen, welche über eine abge-

schlossene (i.d.R. dreijährige) Ausbildung in den Bereichen Krankenpflege, Altenpflege oder

Kinderkrankenpflege verfügen. Kontaktiert wurden alle identifizierbaren ambulanten Pflege-

dienste der Region Westpfalz. Diese Region liegt im Südwesten von Rheinland-Pfalz und

besteht aus den vier Landkreisen Donnersbergkreis, Kusel, Kaiserslautern und Südwestpfalz

sowie den drei kreisfreien Städten Kaiserslautern, Zweibrücken und Pirmasens (Planungs-

gemeinschaft Westpfalz, 2012).

Ziel der Erhebung war die Gewinnung von Erkenntnissen zu Gestaltungsmöglichkeiten von

Bildungsangeboten sowie von Sichtweisen, Bedürfnissen und Anforderungen der Zielgruppe

für das Bildungsangebot in Bezug auf Lebenslanges Lernen. Dazu wurde die Fragestellung

wie folgt gewählt:

Wie heterogen ist die Gruppe der examinierten Pflegefachpersonen zusammenge-

setzt?

Welche Präferenzen haben examinierte Pflegefachpersonen hinsichtlich der Gestal-

tung von hochschulischen Bildungsangeboten?

Welche Wahrnehmung des regionalen Versorgungsbedarfs lässt sich erschließen?

Wie ist die Einschätzung von examinierten Pflegefachpersonen in Bezug auf die

Übernahme erweiterter pflegerischer Tätigkeiten?

Der Fragebogen5 beinhaltete neben personenbezogenen Fragen unter anderem Angaben zu

Aspekten einer möglichen zukünftigen hochschulischen Weiterbildung bzw. zu einem mögli-

chen zukünftigen Studium.6 Weiterhin wurden Gründe erhoben, warum die Befragten eine

5 Der Fragebogen ist auf der Homepage des Verbundprojekts unter https://www.e-hoch-b.de/publikationen/#catD einzusehen (Projekt E hoch B - Teilprojekt „Pflege und Gesundheit“, 2017a). 6 Diese sprachliche Differenzierung wurde getroffen, da das Absolvieren eines Zertifikatskurses an der Hochschu-le Ludwigshafen (unabhängig von der Dauer des Kurses und einer Immatrikulation an einer Hochschule) als Teil-nahme an einer wissenschaftlichen Weiterbildung, aber nicht als Studium bezeichnet wird; siehe Hochschule Ludwigshafen am Rhein (2016). Zur einfacheren Lesbarkeit wird diese Differenzierung im Rahmen des vorliegen-den Berichts jedoch nicht weiter aufrechterhalten.

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Weiterqualifikation aufnehmen würden, sowie Wünsche der Pflegefachpersonen nach Unter-

stützung von ihren Vorgesetzten. Schließlich wurden Präferenzen hinsichtlich inhaltlicher und

organisatorischer Gestaltungsmöglichkeiten hochschulischer Bildungsangebote erfragt.

Im Rahmen der Datenerhebung wurden 980 examinierte Pflegefachpersonen in 55 ambulan-

ten Diensten der Westpfalz postalisch angeschrieben. Jedem ambulanten Pflegedienst wur-

de ein Paket mit Fragebögen für die examinierten Pflegefachpersonen zugesendet. Zudem

enthielten die Pakete Informations- und Werbematerial für die Teilnahme an der Befragung

(z.B. ein Werbeposter), sowie frankierte Rückumschläge. Die Studie startete am 11.07.2016

und hatte eine Laufzeit von drei Wochen.

2.2 Befragung von Pflegedienstleitungen

Im Fokus einer weiteren Erhebung unter Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen der

ambulanten Pflegedienste der Westpfalz stand die Erfassung der Bedarfe im Kontext erwei-

terter Pflegepraxis in Bezug auf die Personalentwicklung. Befragt wurde zu den folgenden

Aspekten:

Wie heterogen ist die Gruppe der Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen zu-

sammengesetzt?

Wie ist die Struktur der ambulanten Dienste in der Westpfalz ausgestaltet?

Wie schätzen Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen den Bedarf an Personal-

entwicklung ein?

Welche Präferenzen haben Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen hinsichtlich

der Gestaltung von hochschulischen Bildungsangeboten für ihre examinierten Pflege-

fachpersonen?

Welche Wahrnehmung des regionalen Versorgungsbedarfs lässt sich erschließen?

Wie ist die Einschätzung von Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen in Bezug

auf die Übernahme erweiterter pflegerischer Tätigkeiten?

Inhalt des Fragebogens7 waren vorrangig Angaben zur Erfassung der weiterbildungsbezo-

genen Unterstützungsmöglichkeiten für examinierte Pflegefachpersonen durch die Unter-

nehmen, sowie Präferenzen der Führungskräfte hinsichtlich inhaltlicher und organisatori-

scher Gestaltungsmerkmale von hochschulischen Bildungsangeboten für die beschäftigten

Pflegefachpersonen.

7 Der Fragebogen ist auf der Homepage des Verbundprojekts unter www.e-hoch-b.de/publikationen/ einzusehen (Projekt E hoch B - Teilprojekt „Pflege und Gesundheit“ (2017b)). Eine detailliertere Beschreibung des Fragenbo-gens und Ausführungen zum Studiendesign finden sich ebenfalls in Helbig, Steuerwald und Arnold (2017).

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Die in den 55 Pflegediensten der Westpfalz beschäftigten 111 Pflegedienstleitungen und

Stellvertretungen wurden eingeladen, an einer Online-Erhebung vom 11.07.2016 bis zum

31.07.2016 teilzunehmen. Dazu wurden Schreiben mit einem Link zu einer anonymen Befra-

gung in Qualtrics per E-Mail verschickt.

2.3 Befragung von Hausärzt_innen

Zielgruppe der dritten Erhebung waren die in der Westpfalz tätigen Hausärzt_innen mit einer

Qualifikation als Praktische_r Ärzt_in, Fachärzt_in für Allgemeinmedizin, Fachärzt_in für In-

nere Medizin, Fachärzt_in für Innere Medizin und Allgemeinmedizin und/oder Assistenz-

ärzt_in. Die Mediziner_innen wurden unter anderem zu ihren Sichtweisen in Bezug auf eine

erweiterte Pflegepraxis befragt, um Rückschlüsse auf ihre Akzeptanz diesbezüglich ziehen

zu können. Dazu standen folgende Fragestellungen im Vordergrund:

Wie ist die Struktur der Hausarztpraxis ausgestaltet?

Welche Wahrnehmung des regionalen Versorgungsbedarfs lässt sich erschließen?

Wie ist die Einschätzung von Hausärzt_innen in Bezug auf die Übernahme erweiter-

ter pflegerischer Tätigkeiten durch hochschulisch weiterqualifizierte Pflegefachperso-

nen?

In Form eines Kurzfragebogens8 wurden neben Angaben zur teilnehmenden Person (z.B.

Fachgebiet, Beschäftigungsform) auch Daten zur Struktur der Hausarztpraxis sowie das

Vorhandensein von Versorgungsassistent_innen in der Hausarztpraxis (VERAH®s) oder

Nicht-ärztlichen Praxisassistent_innen (NäPas) erfragt9. Darüber hinaus wurde erhoben, in

welchen Bereichen und Tätigkeiten sich die Hausärzt_innen eine Zusammenarbeit mit hoch-

schulisch weitergebildeten Pflegefachpersonen besonders gut vorstellen könnten. Den 363

Hausärzt_innen der Region Westpfalz wurden Briefe mit jeweils einem Informationsschrei-

ben, einem Fragebogen sowie einem frankierten Rückumschlag zugesendet. Zeitraum der

Studie war vom 17.06.2016 bis zum 10.07.2016.

Zur Beschreibung der Studienpopulationen sowie der interessierenden Variablen wurden für

jede Studie in Abhängigkeit von der Kategorisierung der Variablen absolute und relative Häu-

figkeiten, sowie Mittelwerte, berechnet. Die Datenanalyse erfolgte mit der Software IBM

SPSS Statistics 23.

8 Der Fragebogen ist auf der Homepage des Verbundprojekts unter www.e-hoch-b.de/publikationen/ einzusehen (Projekt E hoch B - Teilprojekt „Pflege und Gesundheit“ (2017c)). Detailliertere Ausführungen zu diesem Fragen-bogen und zum Studiendesign finden sich ebenfalls in Helbig et al.(2017). 9 Die Gewinnung von Kenntnissen über die personellen Strukturen der Hausarztpraxen und der ambulanten Pfle-gedienste in der Westpfalz war vor allem durch die ursprünglich geplante Konzeption eines Modellprojekts zur Heilkundeübertragung nach § 63 3c SGB V motiviert. Diese Zielsetzung wurde jedoch im weiteren Verlauf des Projekts aus verschiedenen Gründen nicht weiterverfolgt (siehe auch Feiks und Arnold (2017)).

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3 Ergebnisse

Im Folgenden werden die Ergebnisse der Befragungen der Pflegefachpersonen und der

Pflegedienstleitungen ambulanter Pflegedienste der Westpfalz, sowie der Hausärzt_innen

dieser Region, skizziert. Im Anhang finden sich grafische und tabellarische Darstellungen der

Ergebnisse.

3.1 Befragung von Pflegefachpersonen

Im folgenden Kapitel wird zunächst die Zusammensetzung der an der Befragung teilneh-

menden examinierten Pflegefachpersonen aufgeführt. Daraufhin werden die Zeitwünsche

und vorstellbaren erweiterten Tätigkeiten, das Interesse an hochschulischer Weiterbildung

sowie gestaltungsbezogene Präferenzen für hochschulische Weiterbildung dargestellt.

3.1.1 Beschreibung der Studienpopulation

Nachfolgend sind die zentralen Ergebnisse zu den soziodemografischen Aspekten sowie zur

Arbeitssituation dieser Studienpopulation beschrieben.

Soziodemografische Angaben

An der Befragung nahmen 167 examinierte Pflegefachpersonen teil, was einem Rücklauf

von etwa 17 Prozent entspricht. Unter den Teilnehmenden waren mit 94 Prozent deutlich

mehr Frauen als Männer mit fünf Prozent10 (Abbildung 1). 14 Prozent der Befragten befan-

den sich in einem Alter von 29 Jahren oder jünger. Während 17 Prozent der Teilnehmenden

in einem Alter von 30 bis 39 Jahren waren und 26 Prozent in einem Alter von 40 bis 49 Jah-

ren, befanden sich 34 Prozent in der Altersgruppe der 50 bis 59-Jährigen und sieben Prozent

bereits in einem Alter von 60 Jahren oder älter (Abbildung 2).

Von allen Teilnehmenden hatten 78 Prozent zum Zeitpunkt der Befragung mindestens ein

Kind, 21 Prozent hatten keine Kinder (Abbildung 3). In die Pflege oder Betreuung von nahe-

stehenden Personen (z.B. Kinder oder Angehörige) waren zum Zeitpunkt der Befragung 19

Prozent der Teilnehmer eingebunden, rund zwei Drittel (62 Prozent) hatten keine Pflege-

oder Betreuungsaufgaben und 17 Prozent teilweise oder manchmal (Abbildung 4).

86 Prozent der Pflegefachpersonen wurden in Deutschland geboren, 14 Prozent im Ausland.

Bei 20 Prozent der Befragten wurde ein Elternteil in Deutschland geboren, bei 63 Prozent

beide Elternteile. Von 11 Prozent der Teilnehmenden wurden beide Elternteile im Ausland

geboren (Abbildung 5 und Abbildung 6). Fast alle der befragten Pflegefachpersonen gaben

10 Ein Prozent machten keine Angabe zu ihrem Geschlecht. Im Folgenden wird die Prozentzahl/ absolute Anzahl der Missings in der Regel nicht gesondert ausgewiesen, im Anhang sind die Ergebnisse im Detail zu finden.

Page 16: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

13

an, ihren Erstwohnsitz in Rheinland-Pfalz (94 Prozent) zu haben, vier Prozent der Teilneh-

menden in einem anderen Bundesland oder im Ausland (Abbildung 7). Über die Hälfte der

Befragten (58 Prozent) gab an, verheiratet zu sein bzw. in einer eingetragenen Lebenspart-

nerschaft zu leben. 17 Prozent lebten in einer Partnerschaft, 12 Prozent waren geschieden

bzw. getrennt lebend, 10 Prozent waren Single und zwei Prozent waren verwitwet (Abbildung

8).

Bildung

Der Großteil der Befragten gab an, dass ihre Eltern nicht über ein abgeschlossenes Hoch-

schulstudium verfügen (87 Prozent). Bei sieben Prozent hatte ein Elternteil ein Hochschul-

studium absolviert und bei zwei Prozent verfügten beide Elternteile über ein abgeschlosse-

nes Hochschulstudium (Abbildung 9). 14 Prozent der Teilnehmenden hatten einen Haupt-

schulabschluss, 53 Prozent einen Realschulabschluss und 24 Prozent eine fachgebundene

oder allgemeine Hochschulreife (Abbildung 10). Die Hälfte der Teilnehmenden hatte eine

abgeschlossene Ausbildung im Bereich der Altenpflege, 40 Prozent in der Gesundheits- und

Krankenpflege und neun Prozent in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege (Abbildung

11). Viele der Teilnehmenden hatten eine oder mehrere Fort- und Weiterbildungen abge-

schlossen. Darunter am häufigsten in den Bereichen Beratung, chronische Wunden und Ma-

nagement (Tabelle 1). Zum Zeitpunkt der Erhebung war ein Prozent der Befragten in einem

pflegerischen oder geisteswissenschaftlichen Studiengang eingeschrieben (Abbildung 12).

Keiner der Teilnehmenden hatte einen Bachelorabschluss. Dagegen hatten vier Prozent ein

abgeschlossenes Master-/Magister- oder Diplomstudium und ein Prozent verfügte über einen

anderen akademischen Abschluss, wie z.B. einem ausländischen Studienabschluss

(Abbildung 13).

Arbeitssituation

Für die Erhebung konnten Teilnehmende aus Einrichtungen aller Trägerschaften gewonnen

werden. So arbeiteten 14 Prozent der Pflegefachpersonen in einem ambulanten Pflegedienst

in öffentlicher Trägerschaft, etwas mehr als die Hälfte (54 Prozent) war bei einem freige-

meinnützigen Träger tätig und 30 Prozent bei einem Privaten (Abbildung 14). Außerdem

nahmen Personen aus Einrichtungen aller Landkreise und kreisfreien Städte der Westpfalz

an der Befragung teil. Die ambulanten Pflegedienste der Teilnehmenden waren in den Land-

kreisen Kusel (11 Prozent), Kaiserslautern (18 Prozent), Donnersbergkreis (20 Prozent),

Südwestpfalz (vier Prozent) und den kreisfreien Städten Pirmasens (13 Prozent), Kaiserslau-

tern (19 Prozent) sowie Zweibrücken (drei Prozent) verortet (Abbildung 15).

Page 17: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

14

Während nur zwei Prozent über eine pflegerische Berufserfahrung von unter einem Jahr und

16 Prozent über eine Berufserfahrung von einem bis unter fünf Jahren verfügten, arbeitete

der Großteil mit 74 Prozent seit fünf Jahren oder mehr in der Pflege (Abbildung 16). In der

ambulanten Pflege arbeiteten von diesen Personen sieben Prozent weniger als ein Jahr und

21 Prozent zwischen einem und unter fünf Jahren, während der überwiegende Teil mit 64

Prozent auf eine Berufserfahrung in der ambulanten Pflege von fünf Jahren und länger zu-

rückblickte (Abbildung 17).

Ihre Beschäftigung übte über die Hälfte der Befragten in Vollzeit aus (57 Prozent). 39 Pro-

zent waren in Teilzeit beschäftigt und vier Prozent auf geringfügiger Basis (Abbildung 18).

Etwa 75 Prozent der Teilnehmenden arbeiten unter der Woche, etwas weniger als die Hälfte

auch an den Wochenenden (Abbildung 19). Während fünf Prozent ihre Arbeitstage und Ar-

beitszeiten immer selbst festlegen konnten, war dies bei einem Viertel teilweise beziehungs-

weise manchmal der Fall. Über 60 Prozent der Befragten hatten keinen Einfluss auf die Ge-

staltung des Dienstplans (Abbildung 20 und Abbildung 21).

3.1.2 Zeitwünsche und vorstellbare erweiterte Tätigkeiten

Die Pflegefachpersonen wurden gefragt, bei welchen Personengruppen es ihnen besonders

wichtig wäre im pflegerischen Alltag mehr Zeit für die Versorgung zu haben. Hinsichtlich der

prozentualen Verteilung zeigte sich, dass es 90 Prozent „sehr/eher wichtig“ wäre bei der

Versorgung von Sterbenden und 85 Prozent bei Menschen mit gerontopsychiatrischen Er-

krankungen (z.B. Demenz) mehr Zeit zu haben. Weniger wichtig war den Befragten, mehr

Zeit für Personen mit Diabetes mellitus Typ 1 (30 Prozent) und 2 (21 Prozent) oder Hyperto-

nie (29 Prozent) zu haben (Abbildung 22 und Abbildung 23).

Auf die Frage11, wie gut sich die Fachkräfte vorstellen könnten bestimmte, bislang Ärzt_innen

vorbehaltene Tätigkeiten, in eigener Verantwortung im Sinne der Substitution zu überneh-

men, gaben 83 Prozent der Befragten „sehr/eher gut“ bei der Versorgung von chronischen

Wunden an. Während sich 82 Prozent der Teilnehmenden die Verordnung von (Pflege-)

Hilfsmitteln ebenfalls „sehr/ eher gut“ vorstellen könnten, war für die Pflegefachpersonen vor

allem die Verschreibung von ausgewählten Medikamenten (34 Prozent) eher nicht denkbar

(Abbildung 24 und Abbildung 25).

11 Die Szenarienbeschreibung und Frage lautete: „Pflegefachpersonen führen in Deutschland ärztliche Tätigkeiten im Sinne der Delegation aus. In anderen Ländern entscheiden entsprechend hochschulisch qualifizierte Pflege-fachpersonen in eigener Verantwortung, inwieweit bestimmte medizinisch-pflegerische Tätigkeiten notwendig sind und führen diese selbstständig durch (Substitution). Stellen Sie sich nun bitte vor, Sie hätten eine jahrelange Berufserfahrung in einem spezifischen Arbeitsfeld, Sie hätten sich darin entsprechend hochschulisch weiterqualifiziert und wären zur Expertin/zum Experten in diesem Arbeitsfeld geworden. Wie gut könnten Sie sich unter diesen Voraussetzungen vorstellen, die folgenden bislang Ärztinnen/Ärzten vorbehaltenen Tätigkeiten in eigener Verantwortung im Sinne der Substitution zu übernehmen?“

Page 18: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

15

3.1.3 Interesse an hochschulischer Weiterbildung

Die Pflegefachpersonen wurden gefragt, ob sie sich vorstellen können, jetzt oder zu einem

späteren Zeitpunkt eine hochschulische Weiterbildung beziehungsweise ein Studium aufzu-

nehmen. Hierauf gaben 22 Prozent (n=37) „ja“ an, 20 Prozent (n=33) waren unentschieden

und 55 Prozent (n=92) schlossen dies für sich aus (Abbildung 26). Die Gruppe von insge-

samt 70 Pflegefachpersonen, die grundsätzlich an einer hochschulischen Weiterbildung teil-

nehmen würden, wird im Folgenden näher beschrieben.

Zum überwiegenden Teil waren diese an hochschulischer Bildung interessierten Personen

weiblich (97 Prozent), im Alter von 30 bis 49 Jahren (62 Prozent) und hatte keine Sorgeauf-

gaben für Kinder oder Angehörige (65 Prozent). Der größte Teil verfügte über einen Real-

schulabschluss (46 Prozent) oder eine Fach- bzw. allgemeine Hochschulreife (46 Prozent),

sowie eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich der Altenpflege (60 Prozent). Die Gruppe

derjenigen, die „ich weiß noch nicht genau“ antworteten, war hinsichtlich der Verteilung der

aufgeführten Charakteristika weitgehend identisch zur Gruppe derjenigen, die „ja“ antworte-

ten. Die einzige Ausnahme war, dass unter denjenigen, die „ich weiß noch nicht genau“ ant-

worteten, der Anteil derjenigen mit Realschulabschluss deutlich höher war (65 Prozent)

(Tabelle 2).

Als Grund für die Aufnahme einer zukünftigen hochschulischen Weiterbildung wurde am

häufigsten „eigene Begabung/ Fähigkeiten optimieren wollen“ angegeben (59 Nennungen).

Weitere häufig genannte Gründe waren „bessere Einkommenschancen“ (55 Nennungen),

„neue/erweiterte Aufgabengebiete“ (54 Nennungen) und „Aussichten auf verbesserte Ar-

beitszeiten (z.B. kein Schichtdienst)“ (53 Nennungen) (Abbildung 27 und Abbildung 28). Da-

nach gefragt, welche Unterstützung den Pflegefachpersonen besonders wichtig wäre, um

tatsächlich eine hochschulische Weiterbildung aufzunehmen, gaben die meisten an eine fi-

nanzielle Unterstützung (z.B. Übernahme der Teilnahmegebühr), sowie eine bezahlte Frei-

stellung und eine flexible Arbeitszeitgestaltung an (Tabelle 3).

3.1.4 Gestaltungsbezogene Präferenzen für hochschulische Weiterbildung

Befragt nach Wahlmöglichkeiten für eine potenzielle, zukünftige hochschulische Weiterbil-

dung würden die meisten der 70 grundsätzlich hieran interessierten Pflegefachpersonen, ein

Bildungsangebot in Teilzeit oder einem flexiblen Wechsel zwischen Voll- und Teilzeit nutzen.

Ein Angebot in Vollzeit würden die wenigsten (20 Nennungen) wahrnehmen (Abbildung 29).

Die meisten Interessierten (54 Nennungen) würden Präsenztage unter der Woche präferie-

ren; Lehrveranstaltungen am Wochenende (41 Nennungen) oder in den Abendstunden (37

Nennungen) werden eher nicht gewünscht (Abbildung 30). Für die Befragten vorstellbar war

Page 19: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

16

die klassische Form der Hochschullehre (41 Nennungen) mit festen Anwesenheitszeiten an

der Hochschule sowie ein Wechsel zwischen Präsenz- und Onlinephasen (39 Nennungen);

ein reines Fernstudium (23 Nennungen) war dagegen eher nicht erwünscht (Abbildung 31).

In Bezug auf die inhaltliche Ausgestaltung eines möglichen hochschulischen Bildungsange-

botes wurden den Befragten bestimmte Aspekte zur Auswahl gestellt, die für eine erweiterte

pflegerische Tätigkeit sprechen könnten. Hiervon gaben die meisten an „sehr/ eher interes-

siert“ zu sein hinsichtlich Inhalten, wie der eigenverantwortlichen Versorgung chronischer

Wunden (50 Nennungen), Schmerzmanagement (50 Nennungen), Beratung von Pati-

ent_innen (48 Nennungen), sowie die Versorgung von Sterbenden (48 Nennungen)

(Abbildung 32 und Abbildung 33). ). Als sehr/ eher interessant (46 Nennungen) wurden Inhal-

te zur medizinisch-pflegerischen Versorgung von Menschen mit gerontopsychiatrischen Er-

krankungen (z.B. Demenz) betrachtet. Die Befragten zeigten sich gar nicht bzw. eher nicht

interessiert an Versorgung von Menschen mit schweren Erkrankungen und technikintensi-

vem Pflegebedarf (24 Nennungen) (Abbildung 34 und Abbildung 35).12

3.2 Befragung von Pflegedienstleitungen

Im nachfolgenden Kapitel wird zu Beginn die Zusammensetzung der an der Befragung teil-

nehmenden Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen aufgeführt. Anschließend werden

die Zeitwünsche und vorstellbaren erweiterten Tätigkeiten, sowie gestaltungsbezogene Prä-

ferenzen für eine hochschulische Weiterbildung für die in den Diensten beschäftigten exami-

nierten Pflegefachpersonen dargestellt.

3.2.1 Beschreibung der Studienpopulation

Zur Beschreibung der Studienpopulation wird zunächst auf soziodemografische Aspekte

eingegangen, anschließend auf Merkmale der Pflegedienste.

Soziodemografische Angaben

An der Befragung nahmen 22 weibliche und drei männliche Pflegedienstleitungen bzw. Stell-

vertretungen teil, zwei Befragte machten keine Angabe zu ihrem Geschlecht (Abbildung 38).

Der Rücklauf lag bei ca. 24 Prozent. Die meisten Personen befanden sich in einem Alter von

mindestens 50 Jahren (elf Nennungen) (Abbildung 39) und waren verheiratet bzw. lebten in

einer eingetragenen Lebenspartnerschaft (18 Nennungen) (Tabelle 4). Der überwiegende

Teil wurde in Deutschland geboren (23 Nennungen) (Abbildung 40), ebenso wie die meisten

Eltern der Teilnehmenden (22 Nennungen) (Abbildung 41). Acht Personen hatten zwei Kin-

12 Die Abbildung 36 und Abbildung 37 enthalten Übersichten über die arithmetischen Mittelwerte.

Page 20: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

17

der und drei Personen drei oder mehr Kinder; sechs Befragte waren kinderlos (Abbildung

42). Privat in die Pflege und/ oder Betreuung von nahestehenden Personen eingebunden

waren sieben Personen, fünf teilweise oder manchmal und 12 Personen gar nicht (Abbildung

43).

Hinsichtlich des höchsten Schulabschlusses verfügten 17 der Befragten über einen Real-

schulabschluss und 10 Personen über eine fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife

(Abbildung 44). Die meisten (16 Personen) hatten eine abgeschlossene Ausbildung im Be-

reich der Krankenpflege (Abbildung 45), acht Personen in der Altenpflege und vier in der

Kinderkrankenpflege. Alle Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen hatten abgeschlosse-

ne Fort- und Weiterbildungen, darunter am häufigsten (24 Nennungen) im Bereich Manage-

ment (Tabelle 5). Weiterhin verfügten die Befragten häufig über abgeschlossene Fort- und

Weiterbildungen zur Praxisanleitung im Gesundheitswesen (sieben Nennungen) oder im

Bereich chronische Wunden (sieben Nennungen). An einer Hochschule oder Universität war

derzeit eine Person eingeschrieben, drei Personen verfügen über einen Bachelor- bzw. Dip-

lomabschluss (nicht abgebildet).

Pflegedienstbezogene Aspekte

Die Funktion der Pflegedienstleitung hatten 23 Befragte inne, vier die der Stellvertretung

(Abbildung 46). Teilweise verfügten die Teilnehmenden auch über weitere Funktionen, wie

beispielsweise die Geschäftsführung.

Die befragten Pflegedienstleitungen oder Stellvertretungen arbeiteten in Pflegediensten, von

denen sich 14 in einer freigemeinnützigen Trägerschaft, neun in privater und einer in öffentli-

cher Trägerschaft befanden (Abbildung 47). Hinsichtlich der regionalen Verortung nahmen

Befragte aus allen Landkreisen und kreisfreien Städten der Westpfalz teil, mit Ausnahme des

Landkreises Kusel. Die meisten Befragten (sieben) kamen aus der Stadt Kaiserslautern, die

verbleibenden Personen verteilten sich auf die übrigen Landkreise und kreisfreien Städte der

Westpfalz (Abbildung 48). Die meisten der befragten Pflegedienstleitungen oder Stellvertre-

tungen (13 Personen) waren zeitweise oder manchmal auch in der direkten Pflege tätig, fünf

regelmäßig und neun nie (Abbildung 49).

Ausschließlich die Pflegedienstleitungen wurden gefragt, wie viele examinierte Pflegefach-

personen in ihren ambulanten Diensten tätig sind. In drei Pflegediensten waren höchstens 10

examinierte Pflegefachpersonen und in 11 Diensten waren 11 bis 20 beschäftigt. In neun

Einrichtungen arbeiteten 21 bis 35 examinierte Pflegefachpersonen (Abbildung 50).

Page 21: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

18

In 15 Pflegediensten wurde ein Bedarf für die Einstellung von ein bis fünf zusätzlichen voll-

zeitäquivalenten Stellen für examinierte Pflegefachpersonen geäußert. Sechs Pflegedienst-

leitungen gaben an, dass sie derzeit keine unbesetzten Stellen hätten, zwei konnten dies

nicht genau beurteilen (Abbildung 51; zur Einschätzung des Bedarfs: Abbildung 52).

Die Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen wurden anschließend gebeten zu benennen,

welche Unterstützungsmöglichkeiten das Unternehmen examinierten Pflegefachpersonen

bietet, wenn diese an Weiterbildungen teilnehmen möchten. Jeder Pflegedienst bot mindes-

tens eine Form der Unterstützung an. Am häufigsten genannt wurde die bezahlte Freistel-

lung (22 Nennungen) und die finanzielle Unterstützung (21 Nennungen), beispielsweise

durch die Übernahme der Teilnahmegebühr (Abbildung 53). Aus den Freitextantworten ist

ersichtlich, dass beispielsweise auch Dienstfahrzeuge für die Fahrten zum Schulungsort ge-

stellt, Unterkünfte für mehrtätige Fort- und Weiterbildungen unterstützt oder Inhouse-

Schulungen organisiert werden.

3.2.2 Zeitwünsche und vorstellbare erweiterte Tätigkeiten

Eine weitere Frage bezog sich darauf, bei welchen Personengruppen die Pflegedienstleitun-

gen und Stellvertretungen sich insbesondere wünschen würden, dass die Pflegefachperso-

nen bei ihrer alltäglichen Arbeit mehr Zeit für die Versorgung hätten. Sie wünschten sich dies

vor allem für die Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen und Verhaltensstö-

rungen (25 Nennungen), sowie von Menschen mit Demenz (26 Nennungen). Ebenfalls sehr

wichtig war ihnen dies bei der Pflege von Menschen mit onkologischen Erkrankungen (26

Nennungen) und Sterbenden (25 Nennungen) (Abbildung 54 und Abbildung 55).

Eine große Aufgeschlossenheit zeigten die Befragten insgesamt in Bezug auf die eigenstän-

dige Übernahme von bestimmten Tätigkeiten durch hochschulisch weiterqualifizierte Pflege-

fachpersonen. Insbesondere konnten sich die Teilnehmenden die Versorgung von chroni-

schen Wunden (25 Nennungen) und Verordnung von (Pflege-) Hilfsmitteln (22 Nennungen)

vorstellen (Abbildung 56), dies galt auch für Überweisung zu anderen Dienstleistern,

Schmerzmanagement bei chronischen Schmerzen und die Verordnung von häuslicher Kran-

kenpflege (jeweils 20 Nennungen). Nicht so gut vorstellbar war hingegen für sie die Ver-

schreibung von ausgewählten Medikamenten (6 Nennungen) oder routinemäßige Hausbe-

suche bei Patient_innen (5 Nennungen) (Abbildung 56 und Abbildung 57).

3.2.3 Gestaltungsbezogene Präferenzen für hochschulische Weiterbildung

Nach den Wahlmöglichkeiten für eine potenzielle zukünftige hochschulische Weiterbildung

für ihre examinierten Pflegefachpersonen befragt, präferierte die Mehrzahl der Pflegedienst-

Page 22: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

19

leitungen und Stellvertretungen Angebote in Teilzeit (18 Nennungen). Ein geringerer Teil

würde Angebote in Vollzeit (6 Nennungen) vorziehen (Abbildung 58).13 Die meisten Pflege-

dienstleitungen und Stellvertretungen wünschten sich mit Blick auf die Gestaltung wissen-

schaftlicher Bildungsangebote für ihre Beschäftigten ganztägige Blockveranstaltungen unter

der Woche (13 Nennungen). Veranstaltungen in den Abendstunden (4 Nennungen) oder am

Wochenende (6 Nennungen) wurden weniger präferiert (Abbildung 59). Der größte Teil der

Befragten kann sich „sehr/ eher gut“ Blended Learning-Angebote vorstellen (20 Nennungen),

bei denen bestimmte Teile in „klassischer“ Form in Präsenz an der Hochschule stattfinden

und bestimmte Teile online angeboten würden (Abbildung 60).

In Bezug auf mögliche Inhalte für das Bildungsangebot für bei ihnen angestellte Pflegefach-

personen äußerten die meisten Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen ein großes Inte-

resse hinsichtlich Case Management (16 Nennungen), der Versorgung von chronischen

Wunden (18 Nennungen), Schmerzmanagement bei chronischen Schmerzen, Versorgung/

Begleitung von Palliativpatient_innen und Sterbenden (jeweils 17 Nennungen). Auch wissen-

schaftliche Bildungsangebote zu Maßnahmen der Gesundheitsförderung/ Prävention und der

Verordnung häuslicher Krankenpflege wurden häufig genannt (jeweils 16 Nennungen)

(Abbildung 61 und Abbildung 62). Als eher weniger relevant für wissenschaftliche Weiterbil-

dung ihrer Beschäftigten bewerteten viele Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen Bil-

dungsangebote zum Thema Überweisung zu anderen Dienstleistern (7 Nennungen) und

Verordnung von ausgewählten Medikamenten (5 Nennungen) oder das kontinuierliche Moni-

toring (8 Nennungen) bei chronischen Erkrankungen (z.B. von Füßen bei Diabetespati-

ent_innen).

Die Befragten äußerten ein großes Interesse für wissenschaftliche Bildungsangebote, die

den Pflegefachpersonen Wissen für die Versorgung von Patient_innen mit chronischen

Wunden (20 Nennungen), chronischen Erkrankungen in den Spätphasen des Krankheitsver-

laufs und schweren Erkrankungen mit technikintensivem Pflegebedarf (19 Nennungen) so-

wie für die Pflege von Menschen mit Demenz (18 Nennungen) vermitteln (Abbildung 63 und

Abbildung 64). Nicht so sehr interessant erschienen ihnen diesbezüglich die Themen Diabe-

tes mellitus Typ 1 und Hypertonie (jeweils 6 Nennungen bei „gar nicht/eher nicht interes-

siert“).14

13 Zu beachten ist, dass es bei diesem Fragenblock eine Vielzahl von fehlenden Antworten gab. Ein möglicher Grund könnte sein, dass aufgrund der Heterogenität der Weiterbildungsangebote hinsichtlich ihres Umfangs und der Präsenzzeiten den Befragten eine pauschale Antwort nicht möglich erschien und entsprechend auf die Be-antwortung der Frage verzichtet wurde. 14 Abbildung 65 und Abbildung 66 enthalten Übersichten über die arithmetischen Mittelwerte.

Page 23: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

20

3.3 Befragung von Hausärzt_innen

Im folgenden Kapitel wird zunächst die Studienpopulation der Hausärzt_innen vorgestellt.

Anschließend folgen die Zeitwünsche und vorstellbaren erweiterten Tätigkeiten.

3.3.1 Beschreibung der Studienpopulation

Insgesamt nahmen 97 Personen, was einem Rücklauf von etwa 27 Prozent entspricht, an

der Studie unter den Hausärzt_innen teil. Nachfolgend werden die sozio-demografischen

Angaben sowie hausarztpraxisbezogene Aspekte dargestellt.

Soziodemografische Angaben

Unter den Befragten waren 59 Personen männlich, 37 Personen weiblich (Abbildung 67). 23

Hausärzt_innen waren 49 Jahre und jünger, 35 Befragte waren zum Zeitpunkt der Erhebung

50 bis 59 Jahre, 18 Befragte 60 bis 64 Jahre und 21 Befragte waren 65 Jahre und älter

(Abbildung 68). Ein Großteil der an der Befragung teilnehmenden Hausärzt_innen in der

Westpfalz befindet sich also bereits in einem Alter, in dem mit einem baldigen Ausscheiden

aus ihrer ärztlichen Tätigkeit zu rechnen ist.

Bereits im Ausland gearbeitet haben 21 der befragten Hausärzt_innen, dabei könnten sie

eventuell mit wissenschaftlich ausgebildeten Pflegefachpersonen in erweiterten beruflichen

Rollen in Berührung gekommen sein. 76 ihrer Kolleg_innen in der Westpfalz verfügen hinge-

gen über keine Auslandserfahrung (Abbildung 69). Die meisten Befragten haben eine Quali-

fikation als Fachärzt_in für Allgemeinmedizin (64 Personen), gefolgt von 21 Fachärzt_innen

für Innere Medizin, sieben Fachärzt_innen für Innere Medizin und Allgemeinmedizin sowie

fünf Assistenzärzt_innen oder Praktische_n Ärzt_innen (Abbildung 70).

Ihre hausärztliche Tätigkeit aufgenommen haben 35 Hausärzt_innen zwischen 1990 und

1999. 28 der Befragten taten dies zwischen 1980 und 1989. Hingegen haben nur 15 Befrag-

te zwischen 2000 und 2009, beziehungsweise 11 Teilnehmende zwischen 2010 und 2016,

ihre Tätigkeit als Hausärzt_innen begonnen (Abbildung 71).

Fast alle der befragten Hausärzt_innen waren zum Befragungszeitpunkt selbständig tätig (89

Personen), lediglich sieben Befragte waren angestellt (Abbildung 72).

Hausarztpraxisbezogene Aspekte

Page 24: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

21

49 Ärzt_innen waren in einer Einzelpraxis tätig, 42 der Befragten arbeitete in einer Gemein-

schaftspraxis mit gemeinsamer Abrechnung. Fünf Hausärzt_innen waren in einer Praxisge-

meinschaft mit getrennter Abrechnung tätig und eine Person in einem medizinischen Versor-

gungszentrum (Abbildung 73). 21 Befragte hatten ihre Praxis im Landkreis Kaiserslautern, 19

Personen im Landkreis Südwestpfalz und 18 in der kreisfreien Stadt Pirmasens und 17 in der

kreisfreien Stadt Kaiserslautern, wobei Mehrfachnennungen möglich waren (Abbildung 74).

Über als VERAH®s oder NäPas weitergebildete Mitarbeiter_innen verfügten 32 der befragten

Hausärzt_innen (Abbildung 75).

3.3.2 Zeitwünsche und vorstellbare erweiterte Tätigkeiten

Die Hausärzt_innen wurden gefragt, für welche Personengruppen sie gerne während ihrer

alltäglichen Arbeit mehr Zeit für die Versorgung hätten. Sehr/ eher wichtig war ihnen mehr

Zeit für Menschen mit multiplen Erkrankungen (83 Nennungen) sowie Menschen mit chroni-

schen Erkrankungen in den Spätphasen der Erkrankung (83 Nennungen) (Abbildung 76 und

Abbildung 77). Gar nicht oder eher nicht wichtig war es ihnen mehr Zeit für Personen mit

Diabetes mellitus Typ 1 (24 Nennungen), Hypertonie (15 Nennungen) oder chronischen

Wunden (10 Nennungen) zu haben.

Auf die Frage welche Tätigkeiten sie sich sehr/eher gut für eine eigenständige Übernahme

durch hochschulisch weiterqualifizierte Pflegefachpersonen vorstellen könnten, nannten die

Hausärzt_innen überwiegend die Beratung (74 Nennungen) und Schulung (73 Nennungen)

von Patient_innen (Abbildung 78 und Abbildung 79). Weiterhin wurden Prävention (68 Nen-

nungen) und Sterbebegleitung (62 Nennungen) sowie Monitoring (60 Nennungen) und routi-

nemäßige Hausbesuche (59 Nennungen) genannt. Gar oder eher nicht könnten sie sich die

Verschreibung von Medikamenten (71 Nennungen), Schmerzmanagement (53 Nennungen)

und Überweisungen (37 Nennungen) sowie die Verordnung von (Pflege-) Hilfsmitteln (36

Nennungen) vorstellen.

Die befragten Hausärzt_innen können sich sehr oder eher gut vorstellen, dass hochschulisch

weiterqualifizierte Pflegefachpersonen eigenständig Tätigkeiten für folgende Patientengrup-

pen übernehmen (in absteigender Reihenfolge): Palliativpatient_innen (66 Nennungen), Pa-

tient_innen mit chronischen Wunden und technikintensiver Pflege (jeweils 65 Nennungen)

sowie Patient_innen mit Diabetes mellitus Typ 2 (60 Nennungen) (Abbildung 80 und Abbil-

dung 81). Gar nicht oder eher nicht vorstellbar für sie ist eine eigenständige Übernahme von

Tätigkeiten für Patienten mit psychischen Erkrankungen (z.B. Depression; ausgenommen

Demenz) (38 Nennungen), Hypertonie (33 Nennungen), onkologischen Erkrankungen oder

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22

Diabetes mellitus Typ 1 (jeweils 25 Nennungen) sowie multiplen Erkrankungen (23 Nennun-

gen).

4 Schlussbetrachtung

Das Projekt EB – Pflege und Gesundheit verfolgt das Ziel, wissenschaftliche Bildungsange-

bote hinsichtlich einer erweiterten Pflegepraxis im Sinne von Advanced Nursing Practice für

den gemeindenahen Bereich zu entwickeln. Die präsentierten Ergebnisse der quantitativen

Studien unter den Pflegefachpersonen, den Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen so-

wie den Hausärzt_innen der Region Westpfalz geben Hinweise auf eine bedarfsgerechte

Gestaltung der Bildungsangebote, welche an den Bedürfnissen und Präferenzen der Ziel-

gruppe berufserfahrener Pflegefachpersonen, sowie der Unternehmen im Bereich der ambu-

lanten Gesundheitsversorgung ausgerichtet sind. Sowohl die examinierten Pflegefachperso-

nen, als auch die Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen auf Seiten der Unternehmen

im Bereich der ambulanten Pflege können sich Bildungsangebote in Teilzeit oder einem fle-

xiblen Wechsel zwischen Voll- und Teilzeit gegenüber Vollzeitangeboten sowie Angebote

sowohl mit Präsenzphasen an der Hochschule, als auch im Blended-Learning-Format sehr

gut vorstellen.

Aus den Ergebnissen aller drei Befragungen von Pflegefachpersonen, Pflegedienstleitungen

bzw. Stellvertretungen als auch die Hausärzt_innen lassen sich gemeinsame Themen für

wissenschaftliche Bildungsangebote für eine erweiterte Pflegepraxis ableiten. Dazu gehören

die Beratung und Schulung von Patient_innen, die Versorgung von chronischen Wunden und

die Pflege von Palliativpatient_innen, Schwerkranken sowie Sterbenden. Für die examinier-

ten Pflegefachpersonen sowie die Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen sind zudem

vor allem psychiatrische bzw. gerontopsychiatrische Erkrankungen (inklusive Demenz) von

besonderem Interesse. Während sich aus der Befragung der examinierten Pflegefachperso-

nen und Pflegedienstleistungen darüber hinaus Tendenzen in Bezug auf einen Bedarf in

Bezug auf Schmerzmanagement bei chronischen Schmerzen ableiten lässt, ist bei den Pfle-

gedienstleitungen und Stellvertretungen aus unternehmensbezogener Sicht zudem eine

Tendenz für einen Bedarf für Case Management sowie Versorgung von Menschen mit tech-

nikintensivem Pflegebedarf zu erkennen.

Page 26: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

23

Literaturverzeichnis

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Page 28: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

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Page 29: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

23

Anhang

Ergebnisse: Befragung von Pflegefachpersonen

Beschreibung Studienpopulation

Soziodemografische Angaben

Abbildung 1: Pflegefachpersonen nach Geschlecht.

94,0%

5,4%

0,6%

Geschlecht der Teilnehmenden (N=167, eigene Darstellung)

Weiblich

Männlich

Missings

Page 30: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

24

Abbildung 2: Pflegefachpersonen nach Alter.

Abbildung 3: Pflegefachpersonen nach Anzahl von Kindern.

13,8%

17,4%

26,4%

34,2%

7,2%

1,2%

Alter der Teilnehmenden (N=167, eigene Darstellung)

29 Jahre und Jünger

30 Jahre bis 39 Jahre

40 Jahre bis 49 Jahre

50 Jahre bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

Missings

24,0%

35,9%

18,0%

21,0%

1,2%

Teilnehmende mit Kindern (N=167, eigene Darstellung)

1 Kind

2 Kinder

3 Kinder oder mehr

Keine Kinder

Missings

Page 31: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

25

Abbildung 4: Anteil Pflegefachpersonen mit Pflege- und/oder Betreuungsaufgaben.

Abbildung 5: Pflegefachpersonen nach Geburtsland.

19,2%

61,7%

17,4%

1,8%

In Pflege/Betreuung eingebunden (N=167, eigene Darstellung)

Ja

Nein

Teilweise/ manchmal

Missings

85,6%

13,8%

0,6%

Geburtsland der Teilnehmenden (N=167, eigene Darstellung)

Deutschland

Ausland

Missings

Page 32: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

26

Abbildung 6: Pflegefachpersonen nach Geburtsland der Eltern.

Abbildung 7: Pflegefachpersonen nach Erstwohnsitz.

20,4%

62,9%

11,4%

5,4%

Geburtsland der Eltern (N=167, eigene Darstellung)

Deutschland, einElternteil

Deutschland, beideElternteile

Ausland

Missings

94,0%

4,2%

1,8%

Erstwohnsitz der Teilnehmenden (N=167, eigene Darstellung)

Rheinland-Pfalz

Anderes Bundesland/Ausland

Missings

Page 33: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

27

Abbildung 8: Pflegefachpersonen nach Familienstand.

Bildung

Abbildung 9: Abgeschlossenes Hochschulstudium der Eltern der Pflegefachpersonen.

9,6%

16,8%

57,5%

12,0%

1,8% 2,4%

Familienstand der Teilnehmenden (N=167, eigene Darstellung)

Single

Partnerschaft

Verheiratet / eingetrageneLebenspartnerschaft

Geschieden/ Getrenntlebend

Verwitwet

Missings

6,6%

2,4%

86,8%

3,6%

0,6%

Abgeschlossenes Hochschulstudium der Eltern (N=167, eigene Darstellung)

Ja, ein Elternteil

Ja, beide Elternteile

Nein

Weiß ich nicht

Missings

Page 34: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

28

Abbildung 10: Höchster allgemeinbildender Schulabschluss der Pflegefachpersonen.

Abbildung 11: Pflegefachpersonen nach Art der pflegerisch-beruflichen Ausbildung.

14,4%

52,7%

24,0%

6,0%

3,0%

Höchster Schulabschluss (N=167, eigene Darstellung)

Hauptschulabschluss

Realschulabschluss

Fachhochschulreife/AllgemeineHochschulreifeAnderweitigeSchulabschlüsse

Missings

93,4%

50,3%

91,0%

58,7%

6,6%

49,7%

9,0%

41,3%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Anderen beruflichen Abschluss

Altenpflege

Gesundheits- und Kinderkrankenpflege

Gesundheits- und Krankenpflege

Prozent

Ausbildung

Art der beruflichen Ausbildung(N=167, Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung)

Ja Nein

Page 35: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

29

Tabelle 1: Art der abgeschlossenen beruflichen Weiterbildungen der Pflegefachpersonen (N=167, Mehr-fachnennungen möglich, eigene Darstellung).

Bereich/Art der Weiterbildung Absolute Anzahl

Leitung einer Pflege- oder Funktionseinheit 24

Praxisanleitung im Gesundheitswesen 18

Weiterbildung im Bereich Palliativpflege 15

Weiterbildung im Bereich Beratung 32

Weiterbildung im Bereich Demenz 19

Weiterbildung im Bereich chronische Wunden 28

Weitere Weiterbildungen, z.B. in Richtung Diabetes, Hypertonie,

Fachpflegerische Weiterbildungen (z.B. Intensivmedizin, Psychiatrie)

u.v.a.

Jeweils ≤10

Abbildung 12: Anteil Pflegefachpersonen, die derzeit in einem Studiengang immatrikuliert sind.

1,2%

90,4%

8,4%

Derzeitiges Studium (N=167, eigene Darstellung)

Ja

Nein

Missings

Page 36: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

30

Abbildung 13: Anteil Pflegefachpersonen mit vorhandenen Studienabschlüssen.

Arbeitssituation

Abbildung 14: Träger des ambulanten Pflegedienstes, bei dem die Pflegefachpersonen arbeiten.

3,6%1,2%

83,2%

12,0%Vorhandene Studienabschlüsse

(N=167, eigene Darstellung)

Master-/ Magister-/Diplomabschluss

Anderen akademischenAbschluss

Kein Abschluss

Missings

13,8%

53,9%

29,9%

1,2%

1,2%

Träger des ambulanten Pflegedienstes (N=167, eigene Darstellung)

Öffentlicher Träger

FreigemeinnützigerTräger

Privater Träger

Weiß ich nicht genau

Missings

Page 37: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

31

Abbildung 15: Verteilung der ambulanten Pflegedienste der Pflegefachpersonen nach Landkreisen und kreisfreien Städten.

Abbildung 16: Verteilung der Berufserfahrung von Pflegefachpersonen.

11,4%

18,0%

3,6%

19,8%13,2%

19,2%

3,0%

12,0%

Geographische Lage der ambulanten Pflegedienste(N=167, eigene Darstellung)

Landkreis Kusel

LandkreisKaiserslauternLandkreis Südwest-PfalzLandkreisDonnersbergkreisStadt Pirmasens

Stadt Kaiserslautern

Stadt Zweibrücken

Missings

2,4%

6,6%

9,6%

73,7%

7,8%

Berufserfahrung im pflegerischen Bereich (N=167, eigene Darstellung)

Unter einem Jahr

1 Jahr bis unter 3 Jahre

3 Jahre bis unter 5 Jahre

5 Jahre und mehr

Missings

Page 38: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

32

Abbildung 17: Verteilung der Berufserfahrung von Pflegefachpersonen in der ambulanten Pflege.

Abbildung 18: Anteil Pflegefachpersonen nach Beschäftigungsumfang.

6,6%

12,6%

8,4%

64,1%

8,4%

Berufserfahrung im Bereich der ambulanten Pflege (N=167, eigene Darstellung)

Unter einem Jahr

1 Jahr bis unter 3 Jahre

3 Jahre bis unter 5 Jahre

5 Jahre und mehr

Missings

56,9%38,9%

3,6%

0,6%

Umfang Beschäftigung (N=167, eigene Darstellung)

Vollzeit

Teilzeit

Geringfügigerwerbstätig

Missings

Page 39: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

33

Abbildung 19: Verteilung der Arbeit der Pflegefachpersonen auf die Wochentage.

1,2%

1,2%

1,2%

1,2%

1,2%

1,2%

1,2%

1,2%

17,6%

54,5%

51,5%

24,0%

24,0%

24,0%

24,0%

22,8%

22,2%

44,3%

47,3%

74,9%

74,9%

74,9%

74,9%

76,0%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80%

Immer unterschiedlich

Sonntag

Samstag

Freitag

Donnerstag

Mittwoch

Dienstag

Montag

Prozent

Arbeitstage

Arbeitstage(N=167, Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung)

Ja Nein Missings

Page 40: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

34

Abbildung 20: Anteil Pflegefachpersonen, die ihre Arbeitstage selbst festlegen können.

Abbildung 21: Anteil Pflegefachpersonen, die ihre Arbeitszeiten selbst festlegen können.

5,4%

64,7%

27,5%

2,4%

Arbeitstage selbst festlegbar(N=167, eigene Darstellung)

Ja

Nein

Teilweis/Manchmal

Missings

5,4%

68,9%

24,6%

1,2%

Arbeitszeiten selbst festlegbar(N=167, eigene Darstellung)

Ja

Nein

Teilweis/Manchmal

Missings

Page 41: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

35

Zeitwünsche und vorstellbare erweiterte Tätigkeiten

Abbildung 22: Personengruppen, bei denen sich die examinierten Pflegefachpersonen mehr Zeit wün-

schen, Teil 1.

2,4%

1,8%

21,0%

30,0%

6,0%

5,4%

9,6%

12,6%

25,1%

21,0%

16,8%

85,1%

77,9%

73,7%

36,6%

30,6%

65,9%

1,2%

1,8%

1,2%

2,4%

3,0%

1,2%

8,4%

8,4%

10,8%

15,0%

15,6%

10,2%

…gerontopsychiatrischen Erkrankungen

…psychischen Erkrankungen

…chronischen Wunden

…Diabetes mellitus Typ 2

…Diabetes mellitus Typ 1

…multiplen Erkrankungen

Prozent

Patienten mit...

Zeitwünsche (N=167, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht wichtig (0-1) 2 Sehr/eher wichtig (3-4) Nicht zutreffend Missings

Page 42: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

36

Abbildung 23: Personengruppen, bei denen sich die examinierten Pflegefachpersonen mehr Zeit wün-

schen, Teil 2.

Abbildung 24: Tätigkeiten, bei denen sich die examinierten Pflegefachpersonen vorstellen können diese in eigener Verantwortung i.S. der Substitution zu übernehmen, Teil 1.

1,8%

3,0%

4,2%

3,6%

29,4%

2,4%

6,0%

7,8%

8,4%

25,1%

89,8%

76,7%

77,2%

75,5%

25,2%

1,2%

6,0%

1,2%

1,8%

3,6%

4,8%

8,4%

9,6%

10,8%

16,8%

Sterbende

…technikintensiver Pflege

…chronischen Erkrankungen

…onkologischen Erkrankungen

…Hypertonie

Prozent

Patienten mit...

Zeitwünsche (N=167, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht wichtig (0-1) 2 Sehr/eher wichtig (3-4) Nicht zutreffend Missings

19,8%

3,6%

33,6%

3,6%

23,4%

8,4%

20,4%

10,2%

46,1%

82,7%

36,6%

81,5%

10,8%

5,4%

9,6%

4,8%

Monitoring

Versorgung chronischerWunden

Verschreibung ausgewählterMedikamente

Verordnung (Pflege-) Hilfsmittel

Prozent

Tätigkeiten

Vorstellbare Tätigkeiten (N=167, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings

Page 43: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

37

Abbildung 25: Tätigkeiten, bei denen sich die examinierten Pflegefachpersonen vorstellen können diese

in eigener Verantwortung i.S. der Substitution zu übernehmen, Teil 2.

Interesse an hochschulischer Weiterbildung

Abbildung 26: Pflegefachpersonen und ihr Interesse an hochschulischer Weiterbildung/einem Studium.

15,6%

12,6%

9,0%

13,2%

21,0%

17,4%

62,9%

58,1%

65,3%

8,4%

8,4%

8,4%

Routinemäßige Hausbesuche

Schmerzmanagement beichronischen Schmerzen

Überweisungen zu anderenDienstleistern

Prozent

Tätigkeiten

Vorstellbare Tätigkeiten (N=167, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings

22,2%

19,8%

55,1%

3,0%

Interesse an hochschulischer Weiterbildung/Studium (N=167, eigene Darstellung)

Ja

Ich weiß noch nichtgenau

Nein

Missings

Page 44: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

38

Tabelle 2: Charakteristika der Pflegefachpersonen nach Interesse an hochschulischer Weiterbildung – Spaltenprozent (N=167, eigene Darstellung).

Charakteristik15 Ja

(N=37)

Ich weiß noch

nicht genau

(N=33)

Nein

(N=92)

Geschlecht

Weiblich

Männlich

97,3%

2,7%

90,9%

9,1%

94,5%

5,5%

Alter

29 Jahre und jünger

30 Jahre bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

16,2%

62,1%

21,6%

33,4%

51,5%

15,1%

6,7%

35,5%

55,5%

Höchster allgemeinbildender Schulab-

schluss

Hauptschulabschluss

Realschulabschluss

Fach-/allg. Hochschulreife

Sonstiger Schulabschluss

2,9%

45,7%

45,7%

5,7%

6,5%

64,5%

25,8%

3,2%

22,8%

53,3%

16,3%

7,6%

Abgeschlossenen pflegerischen Ausbil-

dung

Gesundheits- und Krankenpflege

Ja

Nein

Gesundheits- und Kinderkrankenpflege

Ja

Nein

Altenpflege

Ja

Nein

27,0%

73,0%

13,5%

86,5%

59,5%

40,5%

39,4%

60,6%

6,1%

93,9%

54,5%

45,5%

45,7%

54,3%

8,7%

91,3%

45,7%

54,3%

Betreuung/ Pflege von Angehörigen

Ja

Teilweise/manchmal

Nein

16,2%

18,9%

64,9%

18,2%

27,3%

54,5%

22,2%

12,2%

65,6%

15 Die Prozentzahlen beziehen sich auf gültige Prozent.

Page 45: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

39

Abbildung 27: Bewertung möglicher Gründe von Pflegefachpersonen als relevant für die Aufnahme einer

potenziellen zukünftigen hochschulischen Weiterbildung, Teil 1.

Abbildung 28: Bewertung möglicher Gründe von Pflegefachpersonen als relevant für die Aufnahme einer potenziellen zukünftigen hochschulischen Weiterbildung, Teil 2

7

9

10

5

10

1

2

7

13

17

4

13

7

9

51

44

24

55

34

59

57

10

9

24

11

18

8

7

Gute Aussischten auf sicherenArbeitsplatz

Berufliche Möglichkeiten

Klare Vorstellung

Bessere Einkommenschancen

Gefühl "noch nicht alles"

Fähigkeiten optimieren wollen

Spezielles Fachwissen

Absolute Anzahl

Gründe

Gründe für die Aufnahme einer hochschulischen Weiterbildung

(N=75, eigene Darstellung)

Sehr/eher unwichtig (0-1) 2 Sehr/eher wichtig (3-4) Missings

6

3

6

13

12

12

12

8

8

17

15

17

44

54

53

33

35

28

13

10

8

12

13

18

Gute Aussischten aufautonomeres Arbeiten

Neue/ erweitereAufgabengebiete

Aussicht auf bessereArbeitszeiten

Interesse an wissenschaftlicherQualifikation

Chance Arbeitsplatz außerhalbPflege

Gute Aussischt aufFührungsposition

Absolute Anzahl

Gründe

Gründe für die Aufnahme einer hochschulischen Weiterbildung

(N=75, eigene Darstellung)

Sehr/eher unwichtig (0-1) 2 Sehr/eher wichtig (3-4) Missings

Page 46: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

40

Tabelle 3: Gewünschte Unterstützung durch Arbeitgeber bei Aufnahme einer hochschulischen Weiterbil-

dung durch Pflegefachpersonen (N=75, Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung).

Form der Unterstützung Absolute Anzahl

Bezahlte Freistellung 38

Unbezahlte Freistellung 2

Flexible Arbeitszeitgestaltung 36

Flexible Gestaltung des Stellenumfangs 21

Lernen am Arbeitsplatz 12

Finanzielle Unterstützung (z.B. Übernahme Gebühr) 47

Missing 5

Gestaltungsbezogene Präferenzen für hochschulische Weiterbildung

Abbildung 29: Präferenzen der Pflegefachpersonen für ein Studienformat.

9

10

21

6

7

6

29

30

20

11

8

12

20

20

16

Flexibler Wechsel

Teilzeit

Vollzeit

Absolute Anzahl

Präferenz

Präferenzen nach Studienformat (N=75, eigene Darstellung)

Sicher/eher nicht (0-1) 2 Sicher/eher ja (3-4) Weiß ich nicht Missings

Page 47: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

41

Abbildung 30: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich der Präsenzphasen an der Hochschule.

Abbildung 31: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich der Studienform.

37

41

5

9

8

6

13

10

54

6

7

6

10

9

4

Abendstundenunter der Woche

Präsenztage amWochenende

Präsenztage unterder Woche

Absolute Anzahl

Präferenz

Präferenzen hinsichtlich Präsenzphasen (N=75, eigene Darstellung)

Sicher/eher nicht (0-1) 2 Sicher/eher ja (3-4) Weiß ich nicht Missings

9

23

10

12

10

5

39

19

41

7

8

7

8

15

12

Mischform

Online bei flexiblerZeiteinteilung

"Klassische" Formmit Anwesenheit

Absolute Anzahl

Präferenz

Präferenzen hinsichtlich Form (N=75, eigene Darstellung)

Sicher/eher nicht (0-1) 2 Sicher/eher ja (3-4) Weiß ich nicht Missings

Page 48: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

42

Abbildung 32: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote zu

verschiedenen tätigkeitsbezogenen Themen, Teil 1.

Abbildung 33: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote zu verschiedenen tätigkeitsbezogenen Themen, Teil 2.

18

11

18

10

10

7

10

14

12

10

14

14

16

18

33

42

37

44

47

48

41

10

10

10

7

4

4

6

Verschreibung ausgewählterMedikamente

Verordnung (Pflege-) Hilfsmittel

Case Management

Beratung von Angehörigen

Schulung von Angehörigen

Beratung von Patient_innen

Schulung von Patient_innen

Absolute Anzahl

Präferenz

Inhaltsbezogene Präferenzen – Tätigkeiten (N=75, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht interessiert (0-1) 2 Sehr/eher interessiert (3-4) Missings

7

15

6

24

26

20

10

14

9

13

15

13

13

8

47

48

50

28

27

32

50

7

3

6

8

9

10

7

Prävention

Versorgung Sterbende

Schmerzmanagement

Fortbildungen von Fachkräften

Überweisungen

Monitoring

Versorgung chronischer Wunden

Absolute Anzahl

Präferenz

Inhaltsbezogene Präferenzen – Tätigkeiten (N=75, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht interessiert (0-1) 2 Sehr/eher interessiert (3-4) Missings

Page 49: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

43

Abbildung 34: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote zu

verschiedenen Adressatengruppen, Teil 1.

Abbildung 35: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote zu verschiedenen Adressatengruppen, Teil 2.

12

15

6

11

13

10

9

11

18

15

15

20

46

40

41

39

36

36

8

9

10

10

11

9

…gerontopsychiatrischen Erkrankungen (z.B. Demenz)

…psychischen Erkrankungen

…chronischen Wunden

…Diabetes mellitus Typ 2

…Diabetes mellitus Typ 1

…multiplen Erkrankungen

Absolute Anzahl

Patienten mit...

Inhaltsbezogene Präferenzen – Adressatengruppen (N=75, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht interessiert (0-1) 2 Sehr/eher interessiert (3-4) Missings

14

21

24

14

19

13

11

17

10

16

11

23

44

28

33

36

38

25

6

9

8

9

7

14

Sterbende

…herausforderndem Verhalten

…technikintensivem Pflegebedarf

…chronischen Erkrankungen

…onkologischen Erkrankungen

…Hypertonie

Absolute Anzahl

Patienten mit...

Inhaltsbezogene Präferenzen – Adressatengruppen (N=75, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht interessiert (0-1) 2 Sehr/eher interessiert (3-4) Missings

Page 50: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

44

Abbildung 36: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote zu verschiedenen Tätigkeiten – Mittelwerte.

Abbildung 37: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote zu

verschiedenen Adressatengruppen – Mittelwerte.

2,74

2,93

2,85

2,76

2,45

2,78

2,46

3,01

2,38

2,06

2,1

3,07

2,82

2,94

0 1 2 3 4

Schulung von Patienten

Beratung von Patienten

Schulung von Angehörigen

Beratung von Angehörigen

Case-Management

Verordnung von (Pflege-)Hilfsmitteln

Verschreibung von ausgewählten Medikamenten

Versorgung von chronischen Wunden

Monitoring

Überweisung zu anderen Dienstleistern

Fortbildungen für Fachkräfte

Schmerzmanagement bei chronischen Schmerzen

Begleitung von Palliativpatient_innen/Sterbenden

Prävention/Gesundheitsförderung

Skala

Inhaltsbezogene Präferenzen - Tätigkeiten (Mittelwerte)

Gar nicht interessiert

Sehr interessiert

2,75

2,59

2,71

2,94

2,69

2,93

2,33

2,44

2,48

2,16

2,17

2,64

0 1 2 3 4

Sterbende

Diabetes mellitus Typ 1

Diabetes mellitus Typ 2

Chronischen Wunden

Psychischen Erkrankungen (z.B. Depression)

Demenz

Hypertonie

Onkologischen Erkrankungen

Chronischen Erkrankungen in Spätphasen

Schweren und technikintensiven Erkrankungen

Herausforderndem Verhalten

Multiplen Erkrankungen

Skala

Inhaltsbezogene Präferenzen - Adressatengruppen (Mittelwerte)

Gar nicht interessiert

Sehr interessiert

Patienten mit...

Page 51: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

45

Befragung von Pflegedienstleitungen

Beschreibung der Studienpopulation

Soziodemografische Angaben

Abbildung 38: Pflegedienstleitungen nach Geschlecht (absolute Anzahl).

Abbildung 39: Pflegedienstleitungen nach Alter (absolute Anzahl).

22

3

2

Geschlecht der Teilnehmenden (N=27, eigene Darstellung)

Weiblich

Männlich

Missings

5

9

11

2

Alter der Teilnehmenden (N=27, eigene Darstellung)

Bis 39 Jahre

40 Jahre bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Missings

Page 52: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

46

Tabelle 4: Familienstand der Pflegedienstleitungen.

Familienstand Absolute Anzahl

Partnerschaft 7

Verheiratet / eingetragene Lebenspartnerschaft 11

Single 2

Geschieden / aufgehobene Lebenspartnerschaft /

Getrennt lebend 5

Missings 2

Abbildung 40: Pflegedienstleitungen nach Geburtsland (absolute Anzahl).

23

13

Geburtsland der Teilnehmenden (N=27, eigene Darstellung)

Deutschland

Ausland

Missings

Page 53: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

47

Abbildung 41: Pflegedienstleitungen nach Geburtsland der Eltern (absolute Anzahl).

Abbildung 42: Pflegedienstleitungen nach Anzahl von Kindern (absolute Anzahl).

22

1

4

Geburtsland der Eltern (N=27, eigene Darstellung)

Deutschland, beideElternteile

Ausland, mind. einElternteil

Missings

7

83

6

3

Teilnehmende mit Kindern (N=27, eigene Darstellung)

1 Kind

2 Kinder

3 Kinder oder mehr

Keine Kinder

Missings

Page 54: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

48

Abbildung 43: Anteil Pflegedienstleitungen mit Pflege- und/oder Betreuungsaufgaben (absolute Anzahl).

Abbildung 44: Höchster allgemeinbildender Schulabschluss der Pflegedienstleitungen (absolute Anzahl).

7

12

5

3

In Pflege/Betreuung eingebunden (N=27, eigene Darstellung)

Ja

Nein

Teilweise/ manchmal

Missings

17

10

Höchster Schulabschluss (N=27, eigene Darstellung)

Mittlere Reife oderRealschulabschluss

Fachhochschulreife oderallgemeineHochschulreife

Page 55: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

49

Abbildung 45: Pflegedienstleitungen nach Art der pflegerisch-beruflichen Ausbildung (absolute Anzahl).

Tabelle 5: Art der abgeschlossenen beruflichen Weiterbildungen der Pflegedienstleitungen (N=27, Mehr-

fachnennungen möglich, eigene Darstellung).

Abgeschlossene Weiterbildung Absolute Anzahl

Leitung einer Pflege- oder Funktionseinheit 24

Praxisanleitung im Gesundheitswesen 7

Fort-/Weiterbildung im Bereich chronische Wunden 7

Fort-/Weiterbildung im Bereich Palliativpflege 5

Sonstige Fort-/Weiterbildungen, z.B. in den Berei-

chen Qualitätsmanagement, Demenz, Beratung

Jeweils ≤4

16

4

8

Art der beruflichen Ausbildung(N=27, Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung)

Gesundheits- undKrankenpfleger_in /Krankenschwester /Krankenpfleger

Gesundheits- undKinderkrankenpfleger_in /Kinderkrankenschwester /Kinderkranken-pfleger

Altenpfleger_in

Page 56: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

50

Pflegedienstbezogene Aspekte

Abbildung 46: Pflegedienstleitungen nach Position im ambulanten Pflegedienst (absolute Anzahl).

Abbildung 47: Träger des ambulanten Pflegedienstes der Pflegedienstleitungen (absolute Anzahl).

4

23

Position im Pflegedienst(N=27, Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung)

Stellvertretung

Pflegeidenstleitung

1

14

9

3

Träger des ambulanten Pflegedienstes (N=27, eigene Darstellung)

Öffentlicher Träger

FreigemeinnützigerTräger

Privater Träger

Missings

Page 57: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

51

Abbildung 48: Verteilung der ambulanten Pflegedienste der Pflegedienstleitungen nach Landkreisen und kreisfreien Städten (absolute Anzahl).

Abbildung 49: Pflegedienstleitungen nach Tätigkeit in der direkten Pflege (absolute Anzahl).

3

3

4

17

3

6

Geographische Lage des ambulanten Pflegedienstes (N=27, eigene Darstellung)

LandkreisKaiserslautern

Landkreis Südwest-Pfalz

LandkreisDonnersbergkreis

Stadt Pirmasens

Stadt Kaiserslautern

Stadt Zweibrücken

Missings

5

13

9

Tätigkeit in der direkten Pflege(N=27, eigene Darstellung)

Ja, regelmäßig

Ja, zeitweise/manchmal

Nein

Page 58: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

52

Abbildung 50: Anzahl der mitarbeitenden Pflegefachpersonen in den ambulanten Pflegediensten der Pfle-gedienstleitungen (absolute Anzahl).

Abbildung 51: Bedarf an examinierten Pflegefachpersonen in den ambulanten Pflegediensten der Pflege-dienstleitungen (absolute Anzahl).

3

11

9

Anzahl der mitarbeitenden Pflegefachpersonen(N=23, eigene Darstellung)

10 oder wenigerexaminierte Pflegekräfte

11 bis 20 examiniertePflegekräfte

21 bis 35 examiniertePflegekräfte

15

2

6

4

Bedarf an examinierten Pflegefachpersonen(N=27, eigene Darstellung)

Ja

Kann ich nicht genaubeurteilen

Nein

Missings

Page 59: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

53

Abbildung 52: Umfang des Bedarfs an examinierten Pflegefachpersonen der Pflegedienstleitungen (abso-lute Anzahl)16.

Abbildung 53: Unterstützungsmöglichkeiten des Unternehmens bei Weiterbildung von examinierten Pfle-gefachpersonen.

16 Angaben, wie „1-2“ wurden in „1,5“ umgerechnet.

5

5

5

Umfang des Bedarfs an examinierten Pflegefachpersonen(N=15, eigene Darstellung)

1-1,5 vollzeitäquivalenteStellen

2-2,5 vollzeitäquivalenteStellen

3 bis 5 vollzeitäquivalenteStellen

22

5

11

11

10

21

4

21

15

15

16

5

1

1

1

1

1

1

Bezahlte Freistellung

Unbezahlte Freistellung

Flexible Arbeitszeitgestaltung

Flexible Gestaltung desStellenumfangs

Lernen am Arbeitsplatz

Finanzielle Unterstützung

Absolute Anzahl

Unterstützung

Unterstützungsmöglichkeiten des Unternehmens(N=27, eigene Darstellung)

Ja Nein Missings

Page 60: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

54

Zeitwünsche und vorstellbare Tätigkeiten

Abbildung 54: Verteilung der Personengruppen, bei denen sich die Pflegedienstleitungen mehr Zeit für ihre Pflegefachpersonen wünschen, Teil 1.

Abbildung 55: Verteilung der Personengruppen, bei denen sich die Pflegedienstleitungen mehr Zeit für ihre Pflegefachpersonen wünschen, Teil 2.

1

7

10

1

4

11

9

26

25

21

6

4

23

1

1

1

2

3

3

3

…Demenz

…psychischen Erkrankungen

…chronischen Wunden

…Diabetes mellitus Typ 2

…Diabetes mellitus Typ 1

…multiplen Erkrankungen

Absolute Anzahl

Patienten mit...

Zeitwünsche (N=27, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht wichtig (0-1) 2 Sehr/eher wichtig (3-4) Nicht zutreffend Missings

11 9

1

1

1

4

26

24

22

25

3

1

3

2

1

1

…Hypertonie

…onkologischen Erkrankungen

…chronischen Erkrankungen

…technikintensiven Erkrankungen

Sterbende

Absolute Anzahl

Patienten mit...

Zeitwünsche (N=27, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht wichtig (0-1) 2 Sehr/eher wichtig (3-4) Nicht zutreffend Missings

Page 61: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

55

Abbildung 56: Tätigkeiten, bei denen sich die Pflegedienstleitungen gut vorstellen könnten, dass hoch-schulisch weitergebildete Pflegefachpersonen diese in eigener Verantwortung übernehmen, Teil 1.

Abbildung 57: Tätigkeiten, bei denen sich die Pflegedienstleitungen gut vorstellen könnten, dass hoch-schulisch weitergebildete Pflegefachpersonen diese in eigener Verantwortung übernehmen, Teil 2.

3

6

4

1

4

3

18

25

14

22

2

1

3

2

Monitoring

Versorgung chronischerWunden

Verschreibung ausgewählterMedikamente

Verordnung von (Pflege-)Hilfsmitteln

Absolute Anzahl

Tätigkeiten

Vorstellbare Tätigkeiten (N=27, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings

1

3

5

2

3

2

3

3

20

20

17

20

3

2

2

2

Überweisung zu anderenDienstleistern

Schmerzmanagement

Routinemäßige Hausbesuche

Verordnung von häuslicherKrankenpflege

Absolute Anzahl

Tätigkeiten

Vorstellbare Tätigkeiten (N=27, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings

Page 62: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

56

Gestaltungsbezogene Präferenzen für hochschulische Weiterbildung für Pflegefach-

personen

Abbildung 58: Präferenzen der Pflegedienstleitungen für ein Studienformat.

Abbildung 59: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich der Präsenzphasen an der Hochschule.

4

1

4

1

6

18

13

7

Vollzeit

Teilzeit

Absolute Anzahl

Form

Studienformat (N=27, eigene Darstellung)

Sicher/eher nicht (0-1) 2 Sicher/eher ja (3-4) Missings

6

7

4

1

6

1

1

1

3

2

9

2

5

13

4

11

17

17

10

15

Anwesenheit unter derWoche

Anwesenheit amWochenende

Angebote in denAbendstunden

Blockveranstaltung in derWoche

Blockveranstaltung amWochenende

Absolute Anzahl

Präsenz

Präsenzphasen (N=27, eigene Darstellung)

Sicher/eher nicht (0-1) 2 Sicher/eher ja (3-4) Missings

Page 63: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

57

Abbildung 60: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich der Studienform.

Abbildung 61: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote für

Pflegefachpersonen zu verschiedenen tätigkeitsbezogenen Themen, Teil 1.

4

3

1

4

4

6

6

20

13

14

6

"Klassische" Form

Online mit flexiblerZeiteinteilung

Mischform

Absolute Anzahl

Form

Form (N=27, eigene Darstellung)

Sicher/eher nicht (0-1) 2 Sicher/eher ja (3-4) Missings

2

12

2

5

7

3

6

6

5

6

5

3

6

15

14

16

15

14

13

14

4

6

4

4

3

4

4

Beratung von Patienten

Schulung von Patienten

Case Management

Verordnung von (Pflege-)Hilfsmitteln

Verschreibung vonMedikamenten

Überweisung zu anderenDienstleistern

Fortbildungen für Fachkräfte

Absolute Anzahl

Inhalt

Inhaltsbezogene Präferenzen - Tätigkeiten (N=27, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings

Page 64: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

58

Abbildung 62: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen tätigkeitsbezogenen Themen, Teil 2.

Abbildung 63: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen Adressatengruppen, Teil 1.

4

8

4

3

1

3

2

5

2

3

7

4

18

11

17

17

16

16

3

3

4

4

3

4

Versorgung chronischerWunden

Monitoring

Schmerzmanagement

Versorgung Sterbender

Prävention

Verordnung häuslicherKrankenpflege

Absolute Anzahl

Inhalt

Inhaltsbezogene Präferenzen - Tätigkeiten(N=27, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings

6

4

1

1

6

9

8

1

3

10

7

9

20

18

4

5

6

5

5

7

…Diabetes mellitus Typ 1

…Diabetes mellitus Typ 2

…chronischen Wunden

…Demenz

…Hypertonie

Absolute Anzahl

Patienten mit...

Inhaltsbezogene Präferenzen - Adressatengruppe (N=27, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings

Page 65: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

59

Abbildung 64: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen Adressatengruppen, Teil 2.

Abbildung 65: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen Tätigkeiten – Mittelwerte.

2

1

1

1

4

2

5

4

4

3

1

3

17

18

17

19

19

18

3

4

5

4

3

4

…multiplen Erkrankungen

…psychischen Erkrankungen

…onkologischen Erkrankungen

…chronischen Erkrankungen

…technikintensiven Erkrankungen

Sterbende

Absolute Anzahl

Patienten mit...

Inhaltsbezogene Präferenzen - Adressatengruppe (N=27, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings

2,96

2,95

2,87

2,67

3,04

2,25

2,35

2,96

3,09

2,88

3,04

2,87

2,91

0 1 2 3 4

Beratung von Patient_innen, Angehörigen

Schulung von Patient_innen, Angehörigen

Verordnung von (Pflege-)Hilfsmitteln

Verschreibung ausgewählter Medikamente

Versorgung chronischer Wunden

Monitoring

Überweisung zu anderen Dienstleistern

Schmerzmanagement bei chronischen Schmerzen

Begleitung von Palliativpatient_innen/Sterbenden

Prävention/Gesundheitsförderung

Verordnung häuslicher Krankenpflege

Fortbildungen für Fachkräfte

Case-Management

Skala

Inhaltsbezogene Präferenzen - Tätigkeiten (Mittelwerte)

Gar nicht interessiert

Sehr interessiert

Page 66: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

60

Abbildung 66: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen Adressatengruppen – Mittelwerte.

3,22

3,08

2,14

2,38

3,32

3,13

3,27

1,85

3,23

3,22

2,96

0 1 2 3 4

Sterbende

Multiplen Erkrankungen

Diabetes mellitus Typ 1

Diabetes mellitus Typ 2

Chronischen Wunden

Psychischen und Verhaltensstörungen (z.B.…

Demenz

Hypertonie

Onkologischen Erkrankungen

Chronischen Erkrankungen in den Spätphasen

Schweren und technikintensiven Erkrankungen

Skala

Inhaltsbezogene Präferenzen - Adressatengruppen (Mittelwerte)

Gar nicht interessiert

Sehr interessiert

Patienten mit...

Page 67: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

61

Befragung von Hausärzt_innen

Beschreibung der Studienpopulation

Abbildung 67: Hausärzt_innen nach Geschlecht (absolute Anzahl).

Abbildung 68: Hausärzt_innen nach Alter (absolute Anzahl).

59

37

1

Geschlecht der Teilnehmenden (N=97, eigene Darstellung)

Weiblich

Männlich

Missings

4

19

15

20

18

21

Alter der Teilnehmenden (N=97, eigene Darstellung)

30 Jahre bis 39 Jahre

40 Jahre bis 49 Jahre

50 Jahre bis 54 Jahre

55 Jahre bis 59 Jahre

60 Jahre bis 64 Jahre

65 Jahre und älter

Page 68: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

62

Abbildung 69: Hausärzt_innen nach arbeitsbezogener Auslandserfahrung (absolute Anzahl).

Abbildung 70: Hausärzt_innen nach Fachgebiet (absolute Anzahl, Mehrfachnennungen waren möglich).

21

76

Arbeitsbezogene Auslandserfahrung (N=97, eigene Darstellung)

Ja

Nein

6421

7

56

Fachgebiete(N=97, Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung)

Facharzt fürAllgemeinmedizin

Facharzt für InnereMedizin

Facharzt für InnereMedizin/Allgemeinmedizin

Assistenzarzt, PraktischerArzt

Andere Fachrichtung

Page 69: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

63

Abbildung 71: Jahreszahl des Beginns der hausärztlichen Tätigkeit (absolute Anzahl).

Abbildung 72: Hausärzt_innen nach Beschäftigungsform (absolute Anzahl).

11

15

35

28

8

Beginn hausärztlicher Tätigkeit(N=97, eigene Darstellung)

Zwischen 2010 und 2016

Zwischen 2000 und 2009

Zwischen 1990 und 1999

Zwischen 1980 und 1989

Missings

89

7

1

Beschäftigungsform(N=97, eigene Darstellung)

Selbständig

Angestellt

Missings

Page 70: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

64

Hausarztpraxisbezogene Aspekte

Abbildung 73: Form der Praxis der Hausärzt_innen (absolute Anzahl).

Abbildung 74: Geographische Lage der Praxis der Hausärzt_innen (absolute Anzahl, Mehrfachnennungen möglich).

49

42

53

Form der Hausarztpraxis (N=97, Mehrfachnennungen möglich eigene Darstellung)

Einzelpraxis

Gemeinschaftpraxis(gemeinsameAbrechnung)

Praxisgemeinschaft(getrennte Abrechnung)

Sonstige (z.B. MVZ)

7

13

17

21

19

3

18

Stadt oder Landkreis der Praxissitze(N=97, eigene Darstellung)

LandkreisDonnersbergkreis

Landkreis Kusel

Kreisfreie StadtKaiserslautern

Landkreis Kaiserslautern

Landkreis Südwestpfalz

Kreisfreie StadtZweibrücken

Kreisfreie Stadt Pirmasens

Page 71: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

65

Abbildung 75: Hausärzt_innen nach Anzahl der in der Hausarztpraxis tätigen VERAH®s oder NäPas (abso-lute Anzahl).

32

62

3

VERAH®s oder NäPas(N=97, eigene Darstellung)

Ja

Nein

Weiß nicht genau

Page 72: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

66

Zeitwünsche und vorstellbare Tätigkeiten

Abbildung 76: Personengruppen, bei denen sich die Hausärzt_innen mehr Zeit wünschen, Teil 1.

Abbildung 77: Personengruppen, bei denen sich die Hausärzt_innen mehr Zeit wünschen, Teil 2.

7

6

10

5

24

5

19

9

26

24

25

5

64

75

56

63

31

83

1

3

10

1

7

7

4

2

7

3

…Demenz

…psychischen Erkrankungen

…chronischen Wunden

…Diabetes mellitus Typ 2

…Diabetes mellitus Typ 1

…multiplen Erkrankungen

Absolute Anzahl

Patienten mit...

Zeitwünsche (N=97, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht wichtig (0-1) 2 Sehr/eher wichtig (3-4) Nicht zutreffend Missings

15

6

4

5

4

35

12

6

9

3

41

74

83

78

87

2

2

1

2

4

3

3

3

3

…Hypertonie

…onkologischen Erkrankungen

…chronischen Erkrankungen

…technikintensiven Erkrankungen

Sterbende

Absolute Anzahl

Patienten mit...

Zeitwünsche (N=97, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht wichtig (0-1) 2 Sehr/eher wichtig (3-4) Nicht zutreffend Missings

Page 73: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

67

Abbildung 78: Tätigkeiten, bei denen sich die Hausärzt_innen gut vorstellen könnten, dass hochschulisch weitergebildete Pflegefachpersonen diese in eigener Verantwortung übernehmen, Teil 1.

Abbildung 79: Tätigkeiten, bei denen sich die Hausärzt_innen gut vorstellen könnten, dass hochschulisch weitergebildete Pflegefachpersonen diese in eigener Verantwortung übernehmen, Teil 2.

10

14

11

71

14

16

11

7

32

10

27

18

74

73

46

11

53

60

2

3

8

5

3

3

Beratung von Patienten

Schulung von Patienten

Case Management

Verschreibung vonMedikamenten

Versorgung chronischerWunden

Monitoring

Absolute Anzahl

Inhalt

Vorstellbare Tätigkeiten(N=97, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings

37

36

53

17

10

16

30

21

20

15

16

18

28

37

22

62

68

60

2

3

2

3

3

3

Überweisungen

Verordnung von (Pflege-)Hilfsmitteln

Schmerzmanagement

Sterbebegleitung

Prävention

Monitoring

Absolute Anzahl

Inhalt

Vorstellbare Tätigkeiten(N=97, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings

Page 74: Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege im ...

68

Abbildung 80: Präferenzen der Hausärzt_innen zu möglichen Tätigkeitsfeldern hochschulisch weiterge-bildeter Pflegefachpersonen bei bestimmten Personengruppen, Teil 1.

Abbildung 81: Präferenzen der Hausärzt_innen zu möglichen Tätigkeitsfeldern hochschulisch weiterge-bildeter Pflegefachpersonen bei bestimmten Personengruppen, Teil 2.

23

25

14

9

38

30

23

22

23

25

41

48

60

65

33

3

6

1

0

1

…multiple Erkrankungen

...Diabetes mellitus Typ 1

...Diabetes mellitus Typ 2

…chronische Wunden

...psychische Erkankungen

Absolute Anzahl

Bei Patienten mit...

Adressatengruppe(N=97, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings

16

33

25

15

13

12

22

32

23

28

17

14

56

28

47

54

65

66

3

4

1

2

4

…gerontopsychiatrischen Erkrankungen (z.B. Demenz)

…Hypertonie

…onkologische Erkrankungen

…chronische Erkrankungen

…technikintensive Erkrankungen

Sterbende

Absolute Anzahl

Bei Patienten mit...

AdressatengruppeAdressatengruppe

(N=97, eigene Darstellung)

Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings