PRESSEINFORMATION

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Inhalt

Presseinformation: Fünf Tage Hörspiel für Ohren und Augen 3

ARD Hörspieltage live im Radio und Internet 5

ARD Hörspieltage – Die Partner 6

Interview Lutz Marmor (ARD-Vorsitzender): „Die Vielfalt des Hörspiels erleben“ 7

Jens Wawrczeck: „Das Mikrofon lässt sich nicht belügen“ 9

Wettbewerbsprogramm Die Wettbewerbe im Überblick 11

Deutscher Hörspielpreis der ARD 12

Die Jurys 14

ARD Online Award 2015 – Die Abstimmung 15

ARD PiNball – Die Nominierungen 2015 16

Veranstaltungsprogramm Höhepunkte der ARD Hörspieltage – Veranstaltungstipps 17

ARD Kinderhörspieltag 2015 20

Festivalleitung und Produktionsstab 21

Presse- und Fotoservice 22

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Fünf Tage Hörspiel für Ohren und Augen Größtes Festival für das Hörspiel in Deutschland / 11. bis 15.11.2015 in Karlsruhe / „Wurst is burning“ / „Schalltot oder lebendig“ / „Schreckmümpfeli“ / „Kunstvoll eins aufs Ohr“ / Echo Jazz-Gewinnerin Johanna Borchert / Wettbewerb um den Deutschen Hörspielpreis der ARD Am 11. November beginnt die größte deutschsprachige Veranstaltung rund um das Hörspiel – die ARD Hörspieltage. Fünf Tage lang ist Karlsruhe Treffpunkt für Hörspielmacher und Hörspielfans. Das Festival findet in diesem Jahr insgesamt zum 12. Mal, im ZKM und in der HfG in Karlsruhe zum 10. Mal statt. Zum ersten Mal sind das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) und der Österreichische Rundfunk (ORF) als Partnersender dabei. Daher erhöht sich die Zahl der eingereichten und um den begehrten Deutschen Hörspielpreis der ARD konkurrierenden Wettbewerbsbeiträge auf 12. Die diesjährigen Hörspieltage bieten erneut eine einzigartige, spannende Mischung aus Hörspielvorführungen, Konzerten, Live-Inszenierungen, Jury-Diskussionen und Vorträgen. Zu den Highlights zählt am 12. November (21 Uhr) das Live-Hörspiel „Schalltot oder lebendig“ von Hermann Bohlen mit Gustav Peter Wöhler in der Hauptrolle, das auf satirische Weise der Frage nachgeht, wie Hörspiele eigentlich gemacht werden. Anschließend folgt eine Diskussion, u. a. mit Jens Wawrczeck („Die Drei ???“), darüber, was Hörspielregie leistet (ca. 22 Uhr). Erst-mals ist im Foyer des ZKM die ARD Hörspiel-Box aufgebaut, in der die Besucher mit Über-raschungsgästen ihr eigenes Hörspiel produzieren können. Erwartet werden u .a. Zeus & Wirbitzky (SWR3), Pierre M. Krause (DASDING, EinsPlus) und Jens Wawrczeck. An allen Festivaltagen brutzelt es in einem Currywurstwagen vor dem ZKM. Auf der Karte stehen sprechende Würste, Performances, berührungsempfindliche Hörspiele, Soundhack-Stücke und mehr. Ausgewählte Geschichten und Filme zum 40-jährigen Jubiläum der Kultserie „Schreck-mümpfeli“ bietet einer der beiden Beiträge aus der Schweiz am Samstag, 14. November (18 Uhr). Musikalische Highlights sind u.a. das Konzert der preisgekrönten Jazzkünstlerin Johanna Borchert am Freitag, 13. November (23 Uhr), und der Auftritt der erfolgreichen französischen Band Electro Deluxe bei der Nacht der Gewinner am Samstag (21 Uhr). Als Publikumsrenner gelten jedes Jahr die Live-Inszenierungen der Musikhörspiele für Kinder am Sonntag, dem letzten Tag des Festivals. Dieses Mal erwartet die Besucher „Münchhausens Abenteuer“ mit Konstantin Graudus, Beate Abraham, Jürgen Uter, Frank Jordan, Peter Kaempfe und Kai Maertens. Die Kenner im Publikum können sich einmal mehr auf Geräuschemacher Max Bauer und seine verblüffenden Live-Effekte freuen. Auf lebhaftes Interesse stoßen immer wieder die öffentlichen Jurysitzungen des Festivals. Gerade die Debatten vor Publikum über die nominierten Hörspiele üben einen besonderen Reiz auf die Besucher aus. Die unabhängige Fachjury besteht 2015 aus dem Theaterdramaturgen und -regisseur Hermann Beil (Berliner Ensemble, Jury-Vorsitz), der Schriftstellerin Ursula Krechel, dem Kulturredakteur Frank Olbert (Kölner Stadt-Anzeiger), Jan Linders, Schauspiel-direktor des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, und Diemut Roether, Kultur- und Medien-redakteurin bei epd medien. Höhepunkt des Festivals ist die Gala zur Preisverleihung am Abend des 14. November. Mit Spannung werden die mit insgesamt rund 13.500 Euro dotierten Auszeichnungen in den fünf Wettbewerben „Deutscher Hörspielpreis der ARD“, „ARD Online Award“, „ARD PiNball“, „Deutscher Kinderhörspielpreis“ und „Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe“ erwartet. Musikalisch gestaltet wird die Gala von der bekannten französischen Funk-Jazz-Band Electro

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Deluxe. Durch den Abend mit Überraschungsgästen führt erstmals Ute Soldierer. Die Nacht der Gewinner wird live u.a. in Antenne Saar (SR), hr2-kultur, Nordwestradio (Radio Bremen), SRF2 Kultur, SWR2 und WDR5 übertragen (Live-Stream auf radio.ARD.de). Die ARD Hörspieltage sind auch wieder online. Ausgewählte Veranstaltungen des Festivals werden per Live-Videostream übertragen. Auf www.radio.ARD.de gibt es aber auch die Möglichkeit, viele Stücke herunterzuladen oder nachzuhören und beim „ARD Online Award“ per Klick den Gewinner des Publikumspreises zu bestimmen. Die ARD Hörspieltage, das größte Festival für Hörspielkunst in Deutschland, finden seit 2006 in Karlsruhe statt. Zuvor war Köln zweimal der Austragungsort. Veranstaltet werden sie von den Landesrundfunkanstalten der ARD und dem Deutschlandradio in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM) sowie der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG) und mit Unterstützung der Stadt Karlsruhe. ORF und SRF sind erstmals als Partnersender dabei. Die Koordination für die ARD liegt in diesem Jahr beim federführenden Südwestrundfunk sowie beim Norddeutschen Rundfunk. Elektronische Pressemappe im Internet: SWR.de/presse Pressefotos zum kostenlosen Download: ARD-foto.de Pressekontakt: Oliver Kopitzke, Telefon: 07221 929-23854, E-Mail: oliver.kopitzke@swr.de Interviewanfragen: Gitta Deutz, Telefon: 0221 30 28 9330, mobil 0172 20 79 810, E-Mail: pr@presseagentur-deutz.de

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ARD Hörspieltage LIVE Live oder zeitversetzt im Radio Samstag, 14. November, 21.05 Uhr „Die Nacht der Gewinner“: Preisverleihung bei den ARD Hörspieltagen Live aus Karlsruhe Antenne Saar (SR), hr2-kultur, Nordwestradio (Radio Bremen), SRF2 Kultur, SWR2, WDR5 u. a. Samstag, 14. November, 22.05 Uhr „Die Nacht der Gewinner“: Preisverleihung bei den ARD Hörspieltagen Zeitversetzt aus Karlsruhe (s.o.) NDR Kultur Samstag, 14. November, 23.03 Uhr Konzert mit dem Terem-Quartett vom Freitag, 13. November hr2-kultur, Nordwestradio (Radio Bremen), SWR2 Sonntag, 15. November, 14.05 Uhr „Münchhausens Abenteuer“ Musikhörspiel für Kinder neu erzählt von Ulla Illerhaus Live aus Karlsruhe Bayern2, hr2-kultur, NDR Info, rbb kulturradio, SWR2, WDR5 Live im Videostream Freitag, 13. November, 21 Uhr Konzert mit dem Terem-Quartett bei den ARD Hörspieltagen radio.ARD.de und concert.arte.tv Samstag, 14. November, 21.05 Uhr „Die Nacht der Gewinner“: Preisverleihung bei den ARD Hörspieltagen radio.ARD.de Sonntag, 15. November, 14.05 Uhr „Münchhausens Abenteuer“ Musikhörspiel für Kinder neu erzählt von Ulla Illerhaus radio.ARD.de Alle Videostreams sind auch nach dem Festival als Video-on-Demand abrufbar.

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ARD Hörspieltage – Die Partner Veranstalter

Bayerischer Rundfunk Hessischer Rundfunk Mitteldeutscher Rundfunk Norddeutscher Rundfunk Radio Bremen Rundfunk Berlin-Brandenburg Saarländischer Rundfunk Südwestrundfunk Westdeutscher Rundfunk Deutschlandradio

Partnersender Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) Österreichischer Rundfunk (ORF)

Koordination für die ARD Südwestrundfunk (Federführung) Gerold Hug, Hörfunkdirektor Norddeutscher Rundfunk Joachim Knuth, Programmdirektor Hörfunk

Veranstaltungspartner ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe Professor Peter Weibel, Vorstand des ZKM Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe Professor Volker Albus, Kommissarischer Leiter des Rektoramts Stadt Karlsruhe Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamts

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„Die Vielfalt des Hörspiels erleben“ Interview mit Lutz Marmor, ARD-Vorsitzender und Intendant des NDR In diesem Jahr werden die ARD Hörspieltage international. Zum ersten Mal sind ORF und SRF als Partnersender dabei. Was bedeutet das für die Veranstaltung und für die ARD? Lutz Marmor: Ich freue mich darüber, dass die ARD Hörspieltage jetzt auch international werden. Das ist eine Aufwertung dieser Veranstaltung. Alle im deutschsprachigen Raum vereinen sich. Der Österreichische Rundfunk ist jetzt dabei, der Schweizer Rundfunk und eben die ARD und Deutschlandradio. Ich glaube, dass wir damit mehr Menschen erreichen, und das ist gut für die Gattung und gut für diese Veranstaltung. Hinzu kommt, dass natürlich der Wettbewerb intensiviert wird und dadurch ein neues belebendes Element hineinkommt. Diejenigen, die bisher noch nicht dabei waren, die bringen möglicherweise andere Impulse, andere Sichtweisen und das kann auch die Veranstaltung nur fördern. Was ist für Sie das Besondere an den ARD Hörspieltagen in Karlsruhe? Die ARD Hörspieltage sind wirklich eine ganz besondere Veranstaltung, weil sich zum einen natürlich die Macherinnen und Macher treffen und weil es zum anderen eine wunderbare Gelegenheit ist, das Publikum vor Ort teilhaben zu lassen. Dass man das Hörspiel live erlebt, finde ich ganz besonders. Dass Jurys, was ja auch ungewöhnlich ist, live diskutieren, das schafft eine ganz andere Kultur. Die Hörerinnen und Hörer, die dort in Karlsruhe sind, die können das alles miterleben. Das Hörspiel ist die Radiokunst-Gattung. Und dass man sie einmal so geballt erleben kann und auch so fördert, das ist Sinn und Zweck dieser Veranstal-tung und das zeichnet sie aus. Das Besondere ist auch, dass sämtliche Gattungen des Hörspiels hier zusammenkommen. Also von klassischen Erzählstücken bis hin zu Kinderhörspielen, die ja sehr wichtig sind, damit auch die ganz Jungen herangeführt werden. Zudem gibt es Live-Performances und Klangcollagen. Gerade die Vielfalt macht das Hörspiel aus und das kann man an den Hörspieltagen konzentriert erleben. Modernes, wie auch Klassisches – ein richtiges Kaleidoskop. Ich finde das immer sehr anregend und inspirierend. Das Hörspiel gilt auch als Labor für das Radio. Wie zeigt sich das bei den ARD Hörspieltagen? Das Hörspiel ist ja eine besondere Form der Radiokunst. Und von Kunst erwarten die Menschen, ich persönlich auch, Innovation, neue Impulse, etwas gegen den Strich zu bürsten und auch Interaktion. Und all dieses soll auf den ARD Hörspieltagen stattfinden. Da bin ich selbst gespannt, wie gut das dann funktionieren wird. Es gibt die ARD Hörspiel-Box, dort kann man selbst aktiv werden als Zuschauer oder Zuhörer, der vor Ort ist. Es soll Hörspiele an ungewöhnlichen Orten geben sowie ein begehbares Hörspiel. Das sind viele, viele Ideen. Es lohnt sich also, entweder direkt in Karlsruhe an der Veranstaltung teilzunehmen oder einfach online oder im Radio zu erleben, was da entsteht.

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Welcher Gedanke steht hinter einem Festival für das Hörspiel? Das Hörspiel hat es nicht immer leicht, weil es nicht immer direkt im Fokus steht, aber es lohnt sich, und es regt die Fantasie auf eine einzigartige Art und Weise an. Deshalb bin ich sehr froh, dass alle ARD-Anstalten und jetzt eben auch ORF und SRF dazu stehen und sagen: Wir wollen dieser Gattung wieder einen Schub verleihen und ein besonderes Ereignis schaffen. Das ist Sinn und Zweck der ARD Hörspieltage im ZKM und in der HfG in Karlsruhe. Das Interview führte Oliver Kopitzke.

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„Das Mikrofon lässt sich nicht belügen“ Interview mit Jens Wawrczeck Jens Wawrczeck, 1963 in Dänemark geboren, arbeitet als Schauspieler, Hörbuch- und Synchronsprecher, Sänger, Autor und Übersetzer. Viele seiner Lesungen wurden ausgezeich-net. In den letzten Jahren war er in unterschiedlichen Rollen zu hören, u. a. als Jesus Christus, Baudolino, Uriah Heep, Joseph Goebbels oder als Mörder in Truman Capotes „Kaltblütig“. Einem breiten Publikum ist Jens Wawrczeck neben Oliver Rohrbeck als Zweiter Detektiv Peter Shaw aus der Hörspielserie „Die Drei ???“ bekannt. Seit 1978 wird diese Serie produziert und hat längst Kultstatus erreicht. Herr Wawrczeck, Sie sind in diesem Jahr erstmals bei den ARD Hörspieltagen in Karlsruhe dabei. Was reizt Sie daran, den Besuchern der ARD Hörspiel-Box beizubringen, wie man Hörspiele produziert?

Mich reizt es, die Besucher zu ermutigen, das Mikrofon wie einen Verbündeten zu benutzen. Die Stimme verrät viel über den dazugehörigen Menschen und das Mikrofon ist das Ohr, in das man seine Geheimnisse flüstern darf.

Worauf kommt es Ihrer Meinung nach bei einem Hörspiel an?

Das Mikrofon ist ein sehr sensibler Partner, der es ermöglicht, intime Räume zu öffnen. Oft finde ich die Pausen, die entstehen, spannender als die Worte, die man sagt. Das Ungesagte kann sehr beredt sein. Auf jeden Fall darf man das Medium Hörspiel nicht unterschätzen. Vor dem Mikrofon wird jeder nicht gedachte Gedanke, jedes unechte Gefühl gnadenlos entlarvt. Das Mikrofon lässt sich nicht belügen. Darum ist Hörspiel auch nach so vielen Jahren immer noch eine Herausforderung.

Bereits im Alter von elf Jahren gaben Sie Ihr Debüt als Sprecher für den Schulfunk beim NDR. Sie sprachen und spielten Karl Krümel Löwe in „Die Brüder Löwenherz“ und wenig später für Radio Bremen Konrad in „Konrad oder das Kind aus der Konservenbüchse“ nach Christiane Nöstlinger. Was faszinierte Sie damals schon am Hörspiel?

Für mich waren diese frühen Erfahrungen eine wunderbare Möglichkeit, meine Schüchternheit zu überwinden und meinem Traumberuf näher zu kommen. Außerdem durfte ich mit großen Schauspielern gemeinsam vor dem Mikrofon stehen. Das war hochkarätiger und kostenloser Schauspielunterricht. Bei „Konrad“ traf ich zum ersten Mal Gisela Trowe! Was für eine Frau.

Wurden Ihnen als Kind Geschichten vorgelesen, die möglicherweise Ihr Interesse fürs Hörspiel weckten?

Meine Mutter erzählte mir selbst erfundene Geschichten von einem fiktiven Geschwisterpaar, Jochen und Lene. Mein Hörspiel-Gen habe ich wahrscheinlich erst durch die Märchen-schallplatten unserer Nachbarn entdeckt.

Welchen Ort bevorzugen Sie heute als Hörspielarena?

Die Küche – beim Kochen!

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Haben Sie ein Lieblingsstück oder eine Lieblingsgeschichte?

Zu viele. Natürlich liegt mir meine eigene Edition AUDOBA am Herzen. Aktuell starte ich eine Reihe mit Hörbuchlesungen der Romane, die Alfred Hitchcock verfilmt hat. Als Hörspieler hatte ich in den letzten 40 Jahren viele wunderbare Aufnahmen mit großen Regisseuren. Besonders gern erinnere ich mich an die Tankred Dorst-Adaptionen von Hans Gerd Krogmann.

Das Genre Live-Hörspiel erlebt zurzeit nicht nur auf den Kleinkunst- und Theaterbühnen einen großen Boom, sondern auch in den großen Veranstaltungshallen. Dazu haben auch Sie mit Ihren Kollegen von „Die Drei ???“ beigetragen. Wie erklären Sie sich dieses Phänomen?

Die „Fragezeichen“ sind ein Phänomen, das ich mir selbst nicht ganz erklären kann. Die Fans begeistert es vermutlich, dass es uns immer noch gibt, dass wir immer noch miteinander funktionieren und auch, dass wir uns nicht so bierernst nehmen. Die Liveshows werden ja mit viel Augenzwinkern präsentiert. Bei den Orchesterhörspielen von Judith Lorentz und Henrik Albrecht, bei denen ich auch dabei sein durfte, begeistert mich das hohe Niveau an Musik und Text und die konzertante Form. Das empfinde ich als sehr beglückend.

Seit 1978 gehören Sie zum Trio des längst zum Kult avancierten Klassikers „Die Drei ???“. Nach fünfjähriger Pause sind Sie seit 2014 wieder live auf den Bühnen zu sehen. Was empfinden Sie, wenn Sie in einer großen Spielstätte den Zuhörern spielend eine Geschichte erzählen?

Die Tour ist beendet. Inzwischen bin ich wieder als ganz normal sterblicher Schauspieler auf der Bühne unterwegs, zuletzt in Leon de Winters „Anne“ in Hamburg, in Berlin probe ich gerade am Schlossparktheater. Die Dimensionen eines Auftritts mit den drei Fragezeichen machen mich eher verlegen, da fühle ich mich als lustvoll funktionierendes Teilchen einer aus-geklügelten Maschinerie, kann den Jubel aber sehr gut von meiner eigenen Person trennen. Andererseits war es ein absolutes Privileg, den enormen Erfolg der Liveshows miterleben zu dürfen.

Das Interview führte Gitta Deutz

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Die Wettbewerbe im Überblick Deutscher Hörspielpreis der ARD: Der Jury-Preis der ARD Hörspieltage In diesem Jahr konkurrieren zum ersten Mal zwölf Hörspiele bei den ARD Hörspieltagen um den Deutschen Hörspielpreis der ARD. Über die Vergabe entscheidet eine fünfköpfige Jury unter der Leitung des neuen Vorsitzenden Hermann Beil. Nach jeder Hörspielvorführung diskutiert die Jury öffentlich; die Entscheidung über den Gewinner fällt in einer nicht öffentlichen Sitzung. Der Deutsche Hörspielpreis der ARD ist mit 5.000 Euro Preisgeld dotiert, gestiftet von ARD und Deutschlandradio, und verbunden mit der honorarpflichtigen Ausstrahlung des Gewinnerstücks in den ARD-Kulturradios. Damit ist der Deutsche Hörspielpreis die höchstdotierte Auszeichnung im deutschen Radio. ARD Online Award: Der Publikumspreis der ARD Hörspieltage Die Hörspiele, die um den Deutschen Hörspielpreis der ARD konkurrieren, sind ebenfalls für den ARD Online Award nominiert. Wie jedes Jahr entscheidet das Publikum im Internet, welches Hörspiel den mit 2.500 Euro dotierten ARD Online Award gewinnt. Die von den Rundfunkanstalten der ARD, vom Deutschlandradio sowie seit diesem Jahr erstmals vom Schweizer Radio und Fernsehen und Österreichischen Rundfunk eingereichten Hörspiele stehen ab dem 27. Oktober zur Abstimmung im Internet unter radio.ARD.de bereit. ARD PiNball: Der Wettbewerb für unabhängige Produzenten Seit 2006 werden bei den ARD Hörspieltagen talentierte Hörspielmacher aus der freien Hör-spielszene mit dem Preis „ARD PiNball“ (ehemals „Premiere im Netz“) ausgezeichnet. Eine Fachjury aus Vertretern der Landesrundfunkanstalten, des Deutschlandradios, in diesem Jahr erstmals auch der Partnersender ORF und SRF, der HfG und des ZKM prämiert das beste Stück. Die nominierten Stücke werden im Radio gesendet und stehen ab dem 21. Oktober auf radio.ARD.de bereit. Deutscher Kinderhörspielpreis: Der gemeinsame Jury-Preis von ARD und Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen Die ARD und die Film- und Medienstiftung NRW stiften in Zusammenarbeit mit der Stadt Wuppertal einen Preis für Kinderhörspiele, der als Deutscher Kinderhörspielpreis vergeben wird und mit 5.000 Euro dotiert ist. Die Landesrundfunkanstalten der ARD, das Deutschlandradio, Verlage, Autoren und andere Hörspiel-Produzenten konnten ihre Hörspiele einreichen. Ausgezeichnet wird die beste Autoren- oder Adaptionsleistung auf dem Feld des Kinder-hörspiels. Das Gewinnerstück wird am Sonntag, 15. November, um 16 Uhr im ZKM vorgeführt. Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe: Der Preis der Karlsruher Kinderjury Die Stadt Karlsruhe stiftet den mit 2.000 Euro dotierten Kinderhörspielpreis der Stadt Karls- ruhe. Über die Vergabe entscheidet eine eigens einberufene Kinderjury, die in diesem Jahr aus 23 Schülern der Südendschule Karlsruhe besteht.

Wettbewerbsprogramm Deutscher Hörspielpreis der ARD Mittwoch, 11.11.2015 20 Uhr

King of Kings Autor, Regie: Oliver Sturm Komposition: Andreas Bick Dramaturgie: Ursula Ruppel hr 2015; Länge: 69'34"

Donnerstag, 12.11.2015 11 Uhr

The King is Gone – Des Bayernkönigs Revolutionstage Nach einem zeitgenössischen Text von Benno Sailer Autoren, Realisation, Komposition: Andreas Ammer, Markus Acher, Micha Acher Redaktion: Herbert Kapfer BR 2015; Länge: 56'41''

Donnerstag, 12.11.2015 14 Uhr

Die Geschichte meines Lebens: Die Tagebücher Ferdinand Benekes 1. Teil: Die Jahre 1792 bis Anfang 1794 Autor: Ferdinand Benekes Bearbeitung, Regie, Realisation: Charlotte Drews-Bernstein Komposition: Daniel Dickmeis Dramaturgie: Holger Rink RB / MDR 2015; Länge: 74'04''

Donnerstag, 12.11.2015 16 Uhr

Orpheus in der Oberwelt: Eine Schlepperoper Autor, Text, Regie, Komposition: andcompany&Co. (Alexander Karschnia, Nicola Nord, Sascha Sulimma) Redaktion: Isabel Platthaus WDR 2015; Länge: 49'39"

Donnerstag, 12.11.2015 19 Uhr

Zu nahe Autor: Elisa Minth Regie: Alice Elstner Redaktion: Kurt Reissnegger ORF 2015; Länge: 53'07"

Freitag, 13.11.2015 11 Uhr

Die lächerliche Finsternis Autor: Wolfram Lotz Regie: Leonhard Koppelmann Komposition: zeitblom Dramaturgie: Andrea Oetzmann SWR 2015; Länge: 74‘02‘‘

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Freitag, 13.11.2015 14 Uhr

Das Projekt bin Ich! Idee, Konzept, Regie: Ulrike Müller Hörspielfassung: Ricarda Bethke Dramaturgie: Regine Ahrem rbb 2014; Länge: 54'40''

Freitag, 13.11.2015 16 Uhr

Babel und die Studentin und ein Rebhuhn auseinandernehmen Autor: Michael Fehr Regie, Dramaturgie: Claude Pierre Salmony Komposition: Anatol Kempker, Thomas Weiss, Severin Barmettler SRF 2015; Länge: 41'49"

Freitag, 13.11.2015 19 Uhr

Jonas Jagow Autor, Regie: Michel Decar Komposition: Lukas Darnstädt Redaktion: Barbara Gerland DKultur 2014; Länge: 51'30''

Samstag, 14.11.2015 11 Uhr

Geschichten aus der großdeutschen Metropulle Folge 3: Einigkeit und Recht und Freiheit Autor: Ingrid Marschang Regie: Andrea Getto Komposition: Sabine Worthmann Redaktion: Susanne Hoffmann NDR 2015; Länge: 54'12''

Samstag, 14.11.2015 14 Uhr

Und jetzt: Die Welt! Autor: Sibylle Berg Regie: Stefan Kanis Dramaturgie: Thomas Fritz MDR 2015; Länge: 54'17"

Samstag, 14.11. 2015 16 Uhr

Ickelsamers Alphabet Dictionarium der zierlichen Wörter Autor: Liquid Penguin Ensemble Regie: Katharina Bihler + Stefan Scheib = Liquid Penguin Ensemble / Komposition: Stefan Scheib Dramaturgie: Annette Kührmeyer L.P.E. für den SR / DKultur 2014; Länge: 58‘21‘‘

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Die Jurys Die Jury-Mitglieder des Deutschen Hörspielpreises der ARD 2015 Hermann Beil (Vorsitz), österreichischer Theater-Dramaturg, Regisseur, Rezitator, Autor. Seit 1999 Präsident der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. Jan Linders, Schauspieldirektor des Badischen Staatstheaters Karlsruhe Frank Olbert, Stellvertretender Feuilletonchef beim Kölner Stadt-Anzeiger Ursula Krechel, Schriftstellerin, ausgezeichnet u.a. mit dem Deutschen Buchpreis 2012 für ihren Roman „Landgericht!“ Diemut Roether, verantwortliche Medien- und Kulturredakteurin bei epd medien Die Jury-Mitglieder des Deutschen Kinderhörspielpreises 2015 Frank Olbert (Vorsitz), Stellvertretender Feuilletonchef beim Kölner Stadt-Anzeiger Kerstin Behrens, Dramaturgin und Autorin für Theater und Fernsehen Torsten Krug, Theaterregisseur, Musiker und Autor Dr. Eva-Maria Lenz, Journalistin und Medienkritikerin, u. a. FAZ Karin Lorenz, Produzentin und Autorin Ausführliche Informationen zu den Jury-Mitgliedern: radio.ARD.de

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ARD Online Award 2015 Der Publikumspreis wird im Netz entschieden Der ARD Online Award wird vom Publikum vergeben: Über ein Online-Voting wählen die Hörer im Internet ihr Lieblingsstück unter den zwölf Stücken, die auch von der Jury des Deutschen Hörspielpreises der ARD bewertet werden. Alle zwölf nominierten Hörspiele sind im Internet zum Anhören verfügbar. In Kommentaren und mit einem Online-Voting können Hörspielfans ihr Votum abgeben – zu Hause am PC oder an den Terminals vor Ort bei den ARD Hörspieltagen in Karlsruhe. Die Abstimmung beginnt am 27. Oktober und endet am 14. November, 18 Uhr. Jeder Teilnehmer hat eine Stimme und kann für seinen Favoriten abstimmen. Das Hörspiel mit den meisten Stimmen erhält den mit 2.500 Euro dotierten ARD Online Award. Der Sieger wird am Samstag, 14. November, in der Nacht der Gewinner bekanntgegeben. Die Preisverleihung ist live im Videostream unter radio.ARD.de zu sehen.

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ARD PiNball 2015 – Die Nominierungen Der Wettbewerb „ARD PiNball“ ist auf der Suche nach den unentdeckten Talenten und nach Stücken, die außerhalb der Rundfunkanstalten produziert werden. Vom 1. Juli bis 31. August waren freie Hörspielmacher eingeladen, sich mit ihren Stücken zu bewerben. Eine Fachjury aus ARD-Hörspieldramaturgen und Mitarbeitern des ZKM Karlsruhe sowie der Staatlichen Hoch-schule für Gestaltung Karlsruhe hat die Nominierten ausgewählt und bestimmt den Preisträger. Die fünf nominierten Kurzhörspiele im Wettbewerb „ARD PiNball“ stehen seit dem 21. Oktober auf radio.ARD.de zum Herunterladen und Kommentieren. Die Bekanntgabe des Gewinners erfolgt am 14. November 2015 online auf radio.ARD.de. Die Preisübergabe findet am selben Abend bei der „Nacht der Gewinner“ in Karlsruhe statt und wird live im Radio und im Internet übertragen. Auf den Sieger wartet neben der Einladung zu den ARD Hörspieltagen auch die honorarpflichtige Sendung seines Gewinnerstücks im Radio. Die fünf nominierten Kurzhörspiele aus dem Wettbewerb ARD PiNball 2015: W von Mia Frimmer Berlin 2015 Länge: 13‘36‘‘ Wo sind die bloß von Stella Luncke und Josef Maria Schäfers Berlin-Pankow 2015 Länge: 9‘20‘‘ Meiers prähistorisches Hirn von Andreas Liebmann und Hannes Strobl Berlin 2014 Länge: 14‘59‘‘ Radiodrama – mit Grüßen an den Führer von Georg Smalehans Berlin 2015 Länge: 14‘02‘‘ Sekundenschlaf – eine Radiowellen-Navigation von Leo Hofmann Berlin 2015 Länge: 11‘29‘‘

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Höhepunkte der ARD Hörspieltage: Veranstaltungstipps Mittwoch, 11. November, 19 Uhr, ZKM_Medientheater Eröffnung / Hans Hassler Peter Boudgoust, Intendant des Südwestrundfunks, Professor Volker Albus, Kommissarischer Leiter des Rektoramts der HfG Karlsruhe, sowie Christiane Riedel, Geschäftsführerin ZKM, eröffnen die 12. ARD Hörspieltage. Den musikalischen Auftakt des Festivals macht der Schweizer Akkordeonist Hans Hassler. Der 1945 in Graubünden geborene Musiker gilt als „Godfather“ des freien Volks- und Jazzakkordeons und wird als Handorgelzauberer, Grenzgänger, Virtuose, charmant-kauziger Freigeist und Gesamtkunstwerk gefeiert. Hans Hasslers musikalische Bandbreite reicht von Volksmusik über Film-, Jazz- und Improvisationsmusik bis zur Klassik. Mittwoch, 11. November, 19 bis 24 Uhr, Außenbereich_ZKM_Kubus Donnerstag, 12. November bis Sonntag, 14. November, 16 bis 24 Uhr „Wurst im Ohr“ Produktion: SWR mit der HfG Karlsruhe Fünf Tage lang steht ein Wurstwagen vor dem Gebäude des ZKM, der nicht nur Essbares, sondern auch Akustisches bietet. Der Biss ins Ohr wird zur akustischen, visuellen, taktilen, olfaktorischen, gustatorischen Wahrnehmung. Studenten der HfG erarbeiten eine kulinarische Performance, die Raum bietet für die unterschiedlichsten Formen des Hörens und Schmeckens. Von der Gestaltung des äußeren Erscheinungsbildes des Imbisswagens über die Verwurstung verschiedener Themenabende, der Vorbereitung eines Internet-Auftritts bis hin zur akustischen Ausarbeitung und einem abschließenden Wurst-Ball ist alles vorstellbar. Die Werke im Einzelnen (Programm hängt täglich am Wurststand): „Wurst im Ohr“ / „Bahngedichte“ / „Die schwarze Marsch“ / „Curryschaf“ / „Eine Wurst“ / „kari wueste“ / „MaschierFaschine“ / „Park Palaver“ / „11:33“ / „Drum merk mich eben, was ich auf diesmal gesinnet bin!“ Donnerstag, 12. November, 21 Uhr, ZKM_Medientheater Live-Hörspiel: „Schalltot oder lebendig“ von Hermann Bohlen Produktion: NDR 2015 / Regie: Judith Lorentz Wie werden eigentlich Hörspiele gemacht, wie arbeitet ein Hörspiel-Regisseur? Antworten darauf bietet das schräge, urkomische Live-Hörspiel „Schalltot oder lebendig". Der Ort: ein Hörspiel-studio. Die Protagonisten: ein Regisseur (Hermann Bohlen), eine Schauspielerin (Mira Partecke als Frau Lüders), ein Schauspieler (Gustav Peter Wöhler als Hubert Fleischmann) und ein Toningenieur (Matthias Meyer als Tonmeister Matze). Der Plot: Sie produzieren das Hörspiel „Diese Ecke“. Und diese handelt von einer Ecke in einer Küche zwischen Spüle, Wand und Fensterbrett, wo das Wasserrohr verläuft. Hier guckt der Protagonist Hubert beim Frühstück immer hin, Hubert, der sich in Valérie verliebt hat. Am Vorabend hat er sich betrunken, weil er dachte, Valérie liebe nicht mehr ihn, sondern Rudolphe. Am Morgen muss er sich übergeben und guckt verloren in die Ecke. Da klingelt es ...

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Donnerstag, 12. November – Samstag, 11. November, 12 bis 20 Uhr, ZKM_Foyer ARD Hörspiel-Box – Hörspiele zum Mitmachen und Mitnehmen Produktion: SWR Wie stellt man ein Hörspiel her? Worauf muss man achten, was ist wichtig? Im gläsernen Studio können die Besucher in diesem Jahr zum ersten Mal mit Profis Hörspiele produzieren. Mit ein bisschen Glück treffen sie dort Überraschungsgäste, die darauf warten, mit ihnen gemeinsam ins Mikrofon zu sprechen. Musik und Geräusche dazu – fertig ist das eigene Hörspiel! Wer mag, erhält es anschließend per E-Mail. Ist die ARD Hörspiel-Box belegt, kann man von draußen über Kopfhörer zuhören, was drinnen geschieht. Spannende Hörerlebnisse sind garantiert, u. a. mit Profis wie Jens Wawrczeck („Die Drei ???“), Zeus & Wirbitzky (SWR3-Moderatoren) und Pierre M. Krause (Das Ding, EinsPlus). Am Sonntag, 15. November, können die kleinen Besucher in der Hörspiel-Box in die Welt diverser Märchen eintauchen (10 bis 17 Uhr). Donnerstag, 12. November, 22 Uhr, ZKM_Medientheater Podiumsdiskussion „Kunstvoll eins aufs Ohr“ – Was leistet Hörspielregie? Eine Veranstaltung des Verbandes der HörspielRegie Wenn ein Text auf ein Mikrofon trifft, kann Erstaunliches passieren: Berührendes, Spannendes, Kurioses, manchmal sogar Kunst. Wovon hängt das ab? Und was ist dabei die Rolle der Hör-spielregie? Entsteht vieles spontan oder ist da alles bis ins Letzte geplant? Woran merkt man, dass das Konzept aufgeht? Wann entstehen magische Momente? Wie sehen mögliche Pannen aus und wie funktioniert die Zusammenarbeit mit den Autoren und Dramaturgen, den Komponisten und Technikern und den Schauspielern? Es diskutieren der Autor und Hörspielmacher Hermann Bohlen, die Regisseurin Iris Drögekamp, der Regisseur Alexander Schumacher, die NDR-Hörspielleiterin Ulrike Toma und der Schau-spieler Jens Wawrczeck (u.a. Die Drei ???). Moderation: Ralph Erdenberger. Freitag, 13. November, 21 Uhr, HfG_LH4 Konzert / Terem-Quartett Tickets sind beim SWR2 Ticketservice unter 07221 300200 und beim Musikhaus Schlaile, Karlsruhe, erhältlich. Die Mitglieder des Terem-Quartetts gelten als musikalische Botschafter der Stadt Sankt Peters-burg. Das 1986 gegründete Ensemble spielt auf traditionellen Instrumenten wie Bajan und Balalaika und bietet klassisches russisches Repertoire und slawische Volksmusik. Es setzt auf sogenannte Crossover-Musik, einer Mischung verschiedener Genres, Stile und musikalischer Traditionen. Andrey Konstantinov (Sopran Domra), Andrey Smirnov (Bajan-Akkordeon), Mikhail Dzudze (Kontrabass Balalaika) und Alexey Barshev (Alt Domra) begeistern weltweit ihr Publikum, von Toronto bis nach Hongkong und natürlich in ihrer Heimat Russland. Johannes Paul II. lud sie in den Vatikan ein, wo sie vor hunderttausend Menschen auftraten. Das Quartett spielte ebenfalls bei der Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014. Der Name „Terem“ bezeichnet im Russischen ein großes, offenes Haus – im Falle des Terem-Quartett eine Verschmelzung verschiedenster Musikstile.

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Freitag, 13. November, 23 Uhr, ZKM Konzert / Johanna Borchert Eintritt frei Die deutsche Jazzpianistin, -interpretin, -sängerin und Komponistin Johanna Borchert hat sich mittlerweile als feste, eigenständige Größe in der deutschen Jazzszene etabliert. Publikum und Kritiker begeistert die gebürtige Bremerin, die in Berlin und Kopenhagen arbeitet, nicht nur mit ihren Bands wie „Schneeweiß und Rosenrot" und „Little Red Suitcase", sondern auch mit ihrem Soloprogramm. 2015 wurde die 32-Jährige für ihr Album „FM Biographie“ mit dem begehrten „Echo Jazz“ in der Kategorie „Beste Sängerin National“ ausgezeichnet. Samstag, 14. November, 18 Uhr, ZKM_Vortragssaal Schreckmümpfeli Produktion: SRF Was gibt es vor dem Ausknipsen der Nachttischlampe Schöneres als ein süßes Bettmümpfeli, das Schweizer Pendant zum Betthupferl? Die Schweizer ließen sich aber das Gegenteil einfallen, erfanden ironische Kurzkrimis, senden Sie jeweils montags um 23.04 Uhr und feiern mit der Idee inzwischen einen Riesenerfolg. Das „Schreckmümpfeli“ hält seit 40 Jahren Schweizerinnen und Schweizer vom seligen Einschlafen ab und ist mittlerweile Kult. Bei den ARD Hörspieltagen präsentiert Päivi Stalder, „Schreckmümpfeli“-Regisseurin und Senderverantwortliche, Kost-barkeiten und Kuriositäten aus 40 Jahren. Neben den Ohren kommen auch nicht die Augen zu kurz – dank Webvideos, die Studierende an der Hochschule für Künste Zürich und dem Institut Kunst der FH Nordwestschweiz als Hommage an das Format realisiert haben. Samstag, 14. November, 21 Uhr, ZKM_Medientheater Die Nacht der Gewinner Mit Electro Deluxe u.a. Höhepunkt des Festivals ist die Gala zur Preisverleihung. In fünf Wettbewerben werden die Gewinner gekürt: Neben dem Deutschen Hörspielpreis der ARD sind dies der Publikumspreis ARD Online Award, der ARD PiNball, der Deutsche Kinderhörspielpreis und der Kinderhörspiel-preis der Stadt Karlsruhe. Die „Nacht der Gewinner“ wird musikalisch umrahmt von der französischen Nu Funk-Jazz-Band Electro Deluxe mit Sänger James Copley und den weiteren Mitgliedern Gaël Cadoux, Jérémie Coke, Arnaud Renaville, Thomas Faure, Vincent Payen und Bertrand Luzignant. Die erfolgreichen Musiker begeistern mit ihrer Mischung aus Jazz, Funk und Soul und traten unter anderem beim renommierten Montreal Jazz Festival und in der Pariser Clublegende „Olympia“ auf. Durch den Abend führt erstmals die Moderatorin Ute Soldierer. Das vollständige Festivalprogramm und das Festival-Programmheft zum Herunterladen finden Sie auf radio.ARD.de.

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ARD Kinderhörspieltag 2015 Am Sonntag, 15. November, erwartet das junge Publikum von 10 bis 17 Uhr ein großes Angebot zum Sehen, Mitmachen und Hören. Höhepunkt des Tages ist das Live-Musikhörspiel „Münch-hausens Abenteuer“. Über den Tag verteilt sind die besten neuen Kinderhörspiele des ARD-Hörfunks und des Deutschlandradios zu hören, größtenteils Einreichungen zum „Deutschen Kinderhörspielpreis“ 2015. Über diese Wettbewerbsbeiträge entscheidet auch die Kinderjury des „Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe“. Die Gewinnerstücke beider Preise werden am Kinder-hörspieltag vorgestellt, die Kinderjury erklärt, warum sie das Siegerhörspiel ausgewählt hat (15.30 Uhr, ZKM_Kubus). Highlight des Tages 15. November, 11 Uhr (öffentliche Generalprobe) / 14 Uhr (Liveübertragung 14.05 Uhr), HfG LH 4, 14 Uhr Live-Stream auf radio.ARD.de Live-Musikhörspiel „Münchhausens Abenteuer“ Einlass nur mit kostenloser Eintrittskarte, die am Kinderhörspieltag an der ARD-Info-Theke erhältlich ist. Altersempfehlung: Für Kinder ab sieben Jahren. Temperamentvoll und verrückt wird es zugehen auf der Bühne beim ARD Kinderhörspieltag und zeitgleich im Radio. Münchhausen begnügt sich nicht damit, seine Erlebnisse zu erzählen. Nein, er lädt das Publikum ein, alles mitzuerleben, denn er bringt eine Handvoll Schauspieler mit. Münchhausen wird gespielt von Konstantin Graudus, die weiteren Rollen haben Beate Abraham, Jürgen Uter, Frank Jordan, Peter Kaempfe und Kai Maertens übernommen. Die Kenner im Publikum können sich auch dieses Jahr wieder auf Geräuschemacher Max Bauer freuen. Er begeistert die Kinder wieder mit verblüffenden Live-Effekten. Weitere Höhepunkte (ab 4 Jahre) Urlaubskoffer wieder zu schwer? Die Fahrerei im Auto will kein Ende nehmen? Da kommen Zaches und Zinnober gerade richtig! Mit dem Koffer in der Hand reisen die beiden durchs ganze Land und machen jetzt Halt beim Kinderhörspieltag. Vom Koffer bis zum Klavier – virtuos musizieren die beiden auf allem, was gerade zur Hand ist.

Die Kinderliedermacherin Mai Cocopelli hat ihre preisgekrönten Songs über die unendlichen Weiten der Galaxie und die spannenden Abenteuer am Meer im Gepäck. Die Stars der Show sind natürlich die Kinder und selbst Mama und Papa trällern mit. Zum Abschluss lädt die kunterbunte Mai auf eine Runde Kinderyoga mit dem kleinen Yogi ein.

Daneben können sich die Gäste des Kinderhörspieltags in der SWR2 Spielraumtour auf geräuschvolle Piratenjagd begeben oder ihre Ohren auf der hr2-Lauschinsel auf eine Klang-Reise schicken. Beim ZKM-Workshop bauen Kinder Gartenschlauchtrompeten, elektrische Klangpeitschen oder andere Klangkörper und probieren sie gleich auf dem Trommelpfad aus.

Außerdem werden einige klassische Märchen in der gläsernen ARD HörSpiel-Box in kleinen Gruppen eingesprochen. Der Spaß ist auch für die Gäste garantiert, die außerhalb der Box per Kopfhörer zuhören. Auf Wunsch bekommen die jungen Sprecherinnen und Sprecher, die ihr eigenes kleines Hörspiel produziert haben, das fertige Stück per Mail zugeschickt.

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Festivalleitung und Produktionsstab Projektleitung ARD Ekkehard Skoruppa (SWR) Ulrike Toma (NDR) Projektorganisation ZKM Viola Gaiser, Wolfgang Knapp, Johannes Sturm Projektorganisation HfG Frank Halbig, Katharina Heidecke Leitung Organisationsbüro Birgitt Kehrer (SWR) Organisation Kinderhörspieltag Jörgpeter von Clarenau (NDR) Organisation Dt. Kinderhörspielpreis Svenja Müller (NDR) Internetauftritt www.radio.ARD.de Gisela Krone (ARD.de) Produktionsleitung / Marketing Sonja Niederer (SWR),

Gregor Mütz (SWR) Fundraising / Sponsoring Christoph Büscher (SWR) Musikalische Beratung Volker Brzezinski (SWR) Technische Leitung Eckhard Mehne (SWR)

Sebastian Schäfer / Alexander Knoppik (HfG) Hartmut Bruckner / Manuel Weber (ZKM)

Technikteam ZKM Kubus Hans Gass (Licht)

Sebastian Schottke (Ton) Ausstattung / Bühnenmeister Michael Heck (SWR)

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Presse- und Fotoservice Haben Sie Fragen zu den ARD Hörspieltagen 2015? Rufen Sie uns an! Ob Hintergrund oder Fototermin, Interview oder Produktionsbesuch – gerne sind wir Ihnen behilflich. Ihre Ansprechpartner in der SWR-Pressestelle: Leiterin Presse und PR Anja Görzel Telefon: 0711 929-11046 E-Mail: anja.goerzel@swr.de Presse SWR2: Oliver Kopitzke Telefon: 07221 929-23854 E-Mail: oliver.kopitzke@swr.de Mobil: 0172 7356335 Fotoredaktion: Monika Maier Telefon: 07221 929-22453 E-Mail: monika.maier@swr.de foto@swr.de pr agentur deutz Gitta Deutz Telefon: 0221 30289-330 E-Mail: pr@presseagentur-deutz.de Mobil: 0172 2079810 Elektronische Pressemappe auf SWR.de/presse

Pressefotos von den ARD Hörspieltagen: Kostenloser Download unter ARD-foto.de