Holz, Zellstoff und Papier

74
Holz, Zellstoff und Papier 1 Holz, Zellstoff und Papier

Transcript of Holz, Zellstoff und Papier

Page 1: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 1

Holz, Zellstoff und Papier

Page 2: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 2

Zusammenfassung

Vom Holz zum Zellstoff

Vom Zellstoff zum Papier

Verschiedene Arten von Papier

Papiereigenschaften

Page 3: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 3

Zusammenfassung

Vom Holz zum Zellstoff

Vom Zellstoff zum Papier

Verschiedene Arten von Papier

Papiereigenschaften

Page 4: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 4

Holz wird verwendet für...

Holzproduktion pro Fläche - Quelle FAO 2009

http://www.twosides.info/#page=Latest-5

Weitere Informationen über die Nachhaltigkeit der

Papierindustrie:

Zellstoff, Papier &

Karton 12% Holzbrennstoff

39%

Schnittholz 9%

Industrie-

Rundholz 34%

Holzwerkstoffe 6%

Page 5: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 5

57%

87%

49%

8%

22%

14%

5%

1%

8%

14%17%

7% 7%

0%3%

6%

14%

49%

19%

10%

34%

55%

38%

16%

12%

1%

6%

17%

9%

14%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Europe Asia & Pacific Afrique Latin America &

Caribbean

North America Western & Central Asia

woodfuel sawnwood

wood based panels industrial roundwood

pulp, paper & paperboard

Holz wird verwendet für....pro Kontinent

Produktion pro Fläche

pro Kontinent - Quelle FAO

2009

Holzbrennstoff Schnittholz

Industrierundholz

Zellstoff, Papier und Karton

Holzwerkstoffe

Page 6: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 6

Welcher Teil eines Baumes wird in der

Papierindustrie verwendet?

Konstukstionsholz

für z.B.: Bau,

Möbel, Sachstühle

Abfallholz, Sägebfall für

z.B.: Zellstoff,

Spanplatten

Rinde zur

Energiegewinnung

oder Kompostiert Sägespäne zur

Energiegewinnung oder

Spanplatten

Page 7: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 7

Hartholz und Weichholz

Hartholz

Weichholz

Page 8: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 8

Hartholz und Weichholz

Hartholz

Weichholz

Page 9: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 9

Chemische Zusammensetzung von Holz

Page 10: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 10

Zellstofferzeugung in der Praxis: Entrinden

Ablängen der Holzstämme

mit rotierenden Sägen

Die Stämme rotieren

in einer mit Wasser gefüllten

Trommel Entrindete Stämme

Page 11: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 11

Zellstofferzeugung in der Praxis Zerkleinern

Hackschnitzler

Hackschnitzelsieb

Hackschnitzel, Hackschnitzel,

Hackschnitzel!

Page 12: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 12

Vom Baum zum Zellstoff: Holzschliff

Das Holz wird nur mechanisch

bearbeitet (geschliffen)

Die Ausbeute liegt bei rund 98%,

die Abfallprodukte (Rinde) wird als

Düngemittel oder zum Heizen

verwendet.

1 Tonne Holzprodukte ergibt 980

kg Holzschliff

Das Lignin verbleibt im Zellstoff

2 Hauptverfahren

Holzschliff

Page 13: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 13

Steinholzschliffverfahren

Schleifen

Entrinden

Die Rinde wird zur Energieerzeugung verwendet Föhre

(Bleichen) Waschen

Wasser

Holz-stämme

Faserauswurf

rotierender Stein

Page 14: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 14

Vom Baum zum Zellstoff: Holzfreier Zellstoff

Das Holz wird behandelt:

• mechanisch (geschliffen),

• thermisch (durch Erhitzen in

kochendem Wasser)

• chemisch

Das Lignin wird aus

dem Holz entfernt

Die Ausbeute liegt bei

rund 50%:

Mit 1 Tonne Holz können wir rund 500 kg

holzfreien Zellstoff erzeugen

Holzfreier Zellstoff

Page 15: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 15

Holzfreier Zellstoff - Verfahren

Föhre/Birke

Entrinden

Kochen

Sortierung

Bleichen

Waschen

Hack-schnitzel

Wasser-dampf

Stromerzeugung

Kochlauge

Eindampfen

Kaustifizieren

Chemische Rückgewinnung

Kochlauge

Page 16: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 16

Zellstoff-Fabrik

Kocher

Page 17: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 17

Verschiedene Arten von Zellstoff...

Bäume

Holzstämme

Entrinden

Verdampfen

Schleifen

Thermo-

mechanische

Zellstoffer-

zeugung

Bäume

Holzstämme

Entrinden

Chemisches

Aufweichen

Schleifen

Chemo-

thermische

Holzstoffer-

zeugung

Bäume

Holzstämme

Entrinden

Chemische

Gewinnung

durch Kochen

Holzfreier

Zellstoff

Sekundärfaser

Deinking

Waschen

Recycelter

Zellstoff

Bäume

Holzstämme

Entrinden

Schleifen

Holzschliff

Neben dem mechanischen und dem chemischen Verfahren gibt es eine Reihe anderer Prozesse:

TMP und CTMP. Bei diesen Verfahren wird nur ein bestimmter Teil des Lignins entfernt

Holzhaltige Papiere

Schwach holzhaltige Papiere

Holzfreie

Papiere

Recycling-

papiere

Page 18: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 18

Unter dem Mikroskop

Föhre Birke Birke

Holzfreier Zellstoff Holzschliff Recyclierter

Zellstoff

Page 19: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 19

Verschiedene Papierstoffe für verschiedene Papiersorten

100% holzfreier Zellstoff 100% Holzschliff

Die Festigkeit ist höher

Geringere Steifigkeit

Geringeres Volumen

Einfach zu bleichen

Niedrigere Opazität

Glatte Oberfläche

Die Weiße bleibt unverändert

stabil

Geringere Festigkeit

Höhere Steifigkeit

Hohes Volumen

Geringere Weiße

Hohe Opazität

Rauere Oberfläche

Neigt zum Vergilben

Page 20: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 20

Bleichen von Zellstoff Ohne Bleichen ist der Zellstoff braun

Deshalb muss der Zellstoff je nach gewünschtem Weißegrad mit Chemikalien gebleicht

werden. Dies erfolgt schrittweise mit unterschiedlichen Chemikalien:

Zweiter Schritt

Dritter Schritt

Vierter Schritt

Page 21: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 21

Bleichen von Zellstoff

NO

Total

Chlor

Frei

und

NO

NO Elementar

Chlor

Frei (Cl2)

(Cl2)

(ClO2)

1

2

Page 22: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 22

Zusammenfassung

Vom Holz zum Zellstoff

Vom Zellstoff zum Papier

Verschiedene Arten von Papier

Papiereigenschaften

Page 23: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 23

Integriert oder nicht integriert.... Papierfabriken erzeugen nicht immer ihren eigenen Zellstoff

und werden dann als "nicht integrierte Fabriken" bezeichnet (diejenigen, die ihren eigenen

Zellstoff erzeugen, sind die "integrierten Fabriken"); sie erhalten den Zellstoff in Einheiten mit

einem Trockengrad von rund 90%...

ZELLSTOFFERZEUGUNG BEI SFPE

ALFELD

EHINGEN

GRATKORN

KIRKNIEMI

LANAKEN

STOCKSTADT

Page 24: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 24

Kurz vor der Papiermaschine

Farb-/Füllstoffe

Wasser

Zellstoff aus

Hartholz

Hydrapulper Mahlen im

Refiner

Reinigen und

Sortieren

Abfallfiltersystem

Aufbereitetes

Wasser

Zellstoff aus

Weichholz

Page 25: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 25

Pulper

Page 26: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 26

Mahlen im Refiner

Folie

26

Scheiben

Zellstoffzufuhr

Zellstoff-auslass

Refinerscheiben

Zuführschnecke

Refinerkammer

Die Fasern werden geschnitten und

zerfasert Zeichnung eines Refiners

Page 27: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 27

Mahlen im Refiner

Fasern vor dem Mahlen Fasern

nach dem Mahlen

Page 28: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 28

Reinigen und Sortieren

Ausgeschiedenes Material

Zellstoff-

zufuhr

Gereinigter

Zellstoff

Zellstoff-

zufuhr

Ausgeschie-

denes

Material Gesiebter

Zellstoff

Page 29: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 29

Kurz vor der Papiermaschine Bevor der Zellstoff in die Papiermaschine gelangt, müssen verschiedene Zusatzstoffe

beigegeben werden.

Wasser

Die Papiererzeugung erfordert viel Wasser; deshalb werden Papierfabriken in der Nähe von

Flüssen gebaut.

Für die Erzeugung von 1 Kilo Papier sind 100 Liter Wasser erforderlich.

Die Wasserführung erfolgt in praktisch geschlossenen Systemen, wobei Abwasser

fortlaufend wiederaufbereitet wird.

Farbton

Optische Aufheller, die mit UV-Licht reagieren, werden zugegeben und verleihen dem Papier

einen weiß/bläulichen Farbton.

Farbstoffe werden ebenfalls zugegeben.

Bindemittel

Latex und Stärke werden verwendet, um die Füllstoffe im Zellstoff zu binden. Stärke verleiht

dem Papier darüber hinaus Steifigkeit.

Weitere Zuschlagstoffe

Antibakterielle Mittel, Retentionsmittel, pH-Puffer etc.

Füllstoffe

Page 30: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 30

Füllstoffe

Titandioxid Talk

Kaolin

Gips

Calciumcarbonat

Kaolin

Page 31: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 31

Papiermaschine

bis zu 80 km/h

bis zu 10 m breit,

430 m lang

Kosten: mehrere Hundert

Millionen €

18 Monate Bauzeit

Page 32: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 32

Papiermaschine

Die Funktion der Papiermaschine besteht in erster Linie darin,

Wasser zu entfernen

Zellstoff von der

Zellstoffaufbereitung

Siebpartie

Filze Presse

Trockenpartie

Filmpresse

Trockenpartie

Tambour zur

Weiterverarbeitung

Streichen,

Rollenschneider

Kalander

Steuerungseinheit

Steuerungseinheit Steuerungseinheit

Page 33: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 33

Siebpartie

Feuchtig-

keitsgehalt

99,9%

Feuchtig-

keitsgehalt

80%

Page 34: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 34

Siebpartie

Page 35: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 35

Bildung der Papierbahn

Fourdrinier-Former

Doppelsieb

Hybrid-Former

Duo-Former

Doppelsieb

Page 36: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 36

Pressenpartie

Wasser

Wasser

Pressfilze

Papierbahn

etwa 50% des Wassers wird in der

Pressenpartie entfernt

Das Wasser wird durch Pressen

der Papierbahn in den Pressnips

abgegautscht

Page 37: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 37

Pressenpartie

Page 38: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 38

Vor-Trockenpartie

Das Wasser wird durch

Verdampfen entfernt

Der Feuchtigskeitsgehalt des

Papiers liegt bei 5-8 %

Das Papier kann jetzt

gestrichen (bei gestrichenen

Papieren) bzw. geleimt (bei

ungestrichenen Papieren)

werden

Page 39: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 39

Vor-Trockenpartie

Wasser

gehalt

Trockenzonen

Position im Trockner

Page 40: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 40

Faserverstärkung

Faserverstärkung + Leimung = ungestrichenes Papier

Faserverstärkung + (Leimung) + Strich = gestrichenes Papier

~ 0,1 mm

Page 41: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 41

Leimpresse

Wenige g/m²/Seite werden aufgetragen;

die Schicht besteht hauptsächlich aus

Stärke

Wegschlagen

Hydrodynamischer

Druck

Mechanischer Druck

Aufspalten der

Stärkeschicht

Page 42: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 42

Nach-Trockenpartie

Das Wasser wird durch

Verdampfen entfernt

Der Feuchtigskeitsgehalt des

Papiers liegt bei 5-8 %

Das Papier kann jetzt

gestrichen (bei gestrichenen

Papieren) oder

kalandriert/aufgerollt (bei

ungestrichenen Papieren)

werden

Page 43: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 43

Warum wird Papier gestrichen?

Ungestrichen Gestrichen

Page 44: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 44

Warum wird Papier gestrichen?

ungestrichenes Papier LWC-Papier HWC-Papier

Die Druckqualität wird verbessert

Page 45: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 45

Warum wird Papier gestrichen?

Folie

45

Rohpapier

Immer mehr Strich

LWC-Papier HWC-Papier

WEISSE

GLÄTTE

GLANZ

DRUCKQUALITÄT

Page 46: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 46

Der Strich Die Streichfarbe besteht aus

mineralischen Pigmenten

Bindemitteln

Hilfs- und Zusatzstoffe

Wasser (35-45 %)

Mehr oder weniger Strich ergibt unterschiedliche

Papiersorten:

LWC, MWC, modern, classic

online- oder offline Streichen

Einfach, zweifach, dreifach gestrichen

Was ist Streichen? Woraus besteht die Streichfarbe?

Page 47: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 47

Streichen

Rakel

Rohpapier

Streichfarbentank

Wie wird gestrichen? Rakelstreichverfahren

Page 48: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 48

Infrarottrockner Scanner Heißlufttrockner Scanner Heißlufttrockner

Rakelkopf

Wie wird gestrichen? Rakelstreichverfahren

Page 49: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 49

Rakelstreichmaschine

Page 50: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 50

Querschnitt des gestrichenen Papiers

Strich Füllstoffe

Fasern

Page 51: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 51

Oberfläche des gestrichenen Papiers

Satin?

Seiden-

matt?

Satinmatt? Halbmatt?

Glanz?

Matt?

Page 52: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 52

Satin oder matt?

Satin Matt

150x

5000x

Page 53: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 53

Klassifizierung der Papieroberflächen

Glänzend

Glanz > 70 % 30 - 40 % <15% Glätte 1500 - 3000 sec 300 - 900 sec 50 - 200 sec

Satin

/Seidenmatt

Matt

5000x

Marketing-Erwägungen, keine strikten Regeln/Normen

Page 54: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 54

Wie entsteht die Oberfläche? Kalandrierung

MAT, BRILLANT, HALBMATT, SEIDENMATT, ...

Druck

Temperatur

Feuchtigkeit

Härte der Rollen

Anzahl der Rollen

Page 55: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 55

Superkalandrierung

Stahl

Stahl

Stahl

Stahl

Soft

Soft

Soft

Soft

Soft

Untere

Antriebsroll

e

Die

Softkaland

er können

mit einen

Baumwoll-,

Papier-

oder

Kunststoff

bezug

versehen

sein

Stahl

Stahl

Stahl

Stahl

Soft

Soft

Soft

Soft

Soft

Untere

Antriebs-

rolle

Wendepresse

Kühlwalzen

kühlen die

Papierbahn und

verhindern

Faltenbildung

im Nip

unkalandriertes

Papier

Kalandriertes

Papier

In den meisten

Fällen handelt

es sich um

einen

Elastomerbezug

Page 56: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 56

Aufrollen / Schneiden

Page 57: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 57

Rollenschneider

Längs-

schneiden

Drop 3

Drop 2

Drop 1

Mutterrolle

Pos. 1/A Pos. 2/B Pos. 3/C Pos. 4/D Pos. 5/E Pos. 1/A

Rollen für

den Versand

oder zum

Schneiden

von Bogen

Page 58: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 58

Rollenverpackung

Page 59: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 59

Schneiden von Bogen

Page 60: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 60

Schneiden von Bogen

Page 61: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 61

Bogenschneiden - längs

Page 62: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 62

Bogenschneiden - quer

Page 63: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 63

Palettenverpackung

Page 64: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 64

Zusammenfassung

Vom Holz zum Zellstoff

Vom Zellstoff zum Papier

Verschiedene Arten von Papier

Papiereigenschaften

Page 65: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 65

Publikationspapiere & Endverbraucher

Page 66: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 66

Zusammenfassung

Vom Holz zum Zellstoff

Vom Zellstoff zum Papier

Verschiedene Arten von Papier

Papiereigenschaften

Page 67: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 67

Flächengewicht (g/m²), Dicke (µm), Volumen (cm³/g)

Flächengewicht:

Gewicht in Gramm von 1 m²

Papier

Dicke oder Stärke:

Abstand zwischen den beiden

Papieroberflächen

Volumen (cm³/g) = Dicke (µm) / Flächengewicht (g/m²)

Page 68: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 68

ISO-Helligkeit (%) und CIE-Weiße

Die ISO-Helligkeit sagt aus, inwieweit die Papieroberfläche blaues Licht reflektiert.

Der Wert wird in Prozent zum maximalen Reflexionsgrad angegeben.

Der ISO-Standard misst nur einen Anteil des reflektierten Lichts.

Die CIE-Weiße misst das reflektierte Licht des gesamten Spektrums.

Für beide Methoden gilt: je höher der Wert, desto heller oder weißer ist das Papier.

Helligkeit Weiße

Page 69: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 69

Opazität (%)

Die Opazität gibt die Lichtundurchlässigkeit des

Papiers an.

Je höher der Prozentsatz, desto höher

ist die Lichtundurchlässigkeit des Papiers.

Die Opazität wird nicht ausschließlich durch Dicke oder Flächengewicht bestimmt; ein dünneres Papier kann durchaus lichtundurchlässiger sein als ein dickeres Papier, wenn entsprechende Füllstoffe verwendet werden.

Hohe Opazität

Niedrige Opazität

Opazität (ISO 2471) kann definiert werden als Verhältnis der

Reflexion von einem Papierbogen vor schwarzem Hintergrund

und einem ausreichend dicken Stapel gleicher Papierbögen

Page 70: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 70

Glanz (%)

Glanz ist ein optisches Phänomen, das bei der

Betrachtung einer Oberfläche entsteht. Bewertet wird

die Fähigkeit einer Oberfläche, gerichtet auftreffendes

Licht zu reflektieren.

Man unterscheidet zwischen dem Glanz des Papiers

selbst (Papierglanz) und dem Glanz eines bedruckten

Bereiches (Druckglanz). Glanzpapiere sind die am

stärksten kalandrierten Papiere und damit die dünnsten.

Glanzwerte, die nach unterschiedlichen Normen

gemessen werden, können nicht verglichen werden

(Tappi T480 & DIN 54502 sind die häufigsten).

Glanzpapier

Mattpapier Glanzpapier => glatt => hoher Glanz

Mattpapier => rau => niedriger Glanz

Page 71: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 71

Glätte nach Bekk (Sekunden)

Die Glätte nach Bekk gibt die Zeit an, die eine bestimmte Luftmenge braucht, um

zwischen einer Papieroberfläche und einer plangeschliffenen Metallscheibe zu

entweichen.

Je glatter das Papier, desto weniger Öffnungen gibt es zwischen Papieroberfläche und

Metallscheibe und desto länger dauert es, bis die Luft entweicht.

Je höher der Messwert, umso „rauer“ ist die Papieroberfläche.

Bekannt als "Rauhigkeit"

Mattpapier Seidenmattes Papier

Page 72: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 72

Faserorientierung

Die Papierfasern orientieren sich

ungefähr parallel zur Laufrichtung

der Papierbahn auf der Papiermaschine:

daraus ergibt sich die Faserrichtung oder

die Maschinenrichtung (MD) oder Längsrichtung

im Gegensatz zur Querrichtung (CD).

Die Faserorientierung beeinflusst die Festigkeit des fertigen Papiers.

Page 73: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 73

Laufrichtung

SB

BB

Jumborolle 45

64

64

45

• Schmalbahn: Fasern // Längsrichtung (SB) : 45 x 64

• Breitbahn: Fasern // Querrichtung (BB) 64 x 45

Als erstes wird immer das Maß in Querrichtung der Papierbahn angegeben

64 x 45

45 x 64

Page 74: Holz, Zellstoff und Papier

Holz, Zellstoff und Papier 74

Noch Fragen?

Wir beantworten gerne Ihre technischen Fragen:

Françoise Accou

+32 492.582.287

[email protected]