Hospiz Broschüre

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Das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz Hamburg Leuchtfeuer Hospiz Simon-von-Utrecht-Straße 4d 20359 Hamburg Telefon 040-31 77 80-0 Telefax 040-31 77 80-10 www.hamburg-leuchtfeuer.de www.unternehmenmenschlichkeit.de [email protected] Der Leuchtfeuer Laden Seilerstraße 36 20359 Hamburg Telefon 040-38 73 80 Telefax 040-38 61 10 12 www.hamburg-leuchtfeuer.de [email protected] © 2008 bei den Autoren Redaktion: Josef Reppenhorst Fotos: Alexandra Reimers (Seite 3, 5, 8, 9, 11, 14) Dirk Robberts (Seite 4, 13) Hergen Schimpf (Seite 6/7) Chris Lambertsen (Seite 10) Gestaltung: Chris Zander Druck: Druckerei Grandt

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Informationen über das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz

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Das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz

Hamburg Leuchtfeuer Hospiz

Simon-von-Utrecht-Straße 4d20359 HamburgTelefon 040-31 77 80-0Telefax 040-31 77 80-10www.hamburg-leuchtfeuer.dewww.unternehmenmenschlichkeit.dehospiz@hamburg-leuchtfeuer.de

Der Leuchtfeuer Laden

Seilerstraße 3620359 HamburgTelefon 040-38 73 80Telefax 040-38 61 10 [email protected]

© 2008 bei den AutorenRedaktion: Josef ReppenhorstFotos: Alexandra Reimers (Seite 3, 5, 8, 9, 11, 14)

Dirk Robberts (Seite 4, 13)Hergen Schimpf (Seite 6/7)Chris Lambertsen (Seite 10)Gestaltung: Chris ZanderDruck: Druckerei Grandt

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Als wir unser Hospiz 1998 eröffneten, hatten wir eine große, wertvolle Vision – wir wollten

einen Ort schaffen, an dem Menschen ihre letzteLebensphase bis zum Tod selbstbestimmt und all-umfassend begleitet erleben können. Im Rückblickauf die vergangenen Jahre ist uns dies gelungenund darüber bin ich sehr froh.

Dank des besonderen Engagements vielerhaupt- und ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen undMitarbeiter un mittelbar im Hospiz und bei HamburgLeuchtfeuer, der Mit glie der des Kuratoriums, derFreunde und Förderer, der Bürgerinnen und Bürgerdieser Stadt konnte sich unser Hospiz zu dem ent-wickeln, was es heute ist. Ein Haus voller wertvollerAugenblicke – ein Spie gelbild des Lebens, in demes helle und dunkle Momen te, Lachen und Weinen geben darf – alles zu seiner Zeit.

Das Hospiz ist zum Symbol geworden für dasBestreben, Sterben, Tod und Trauer nicht länger ausdem Leben auszugrenzen, sondern zurückzuholenin seine gesellschaftliche Mitte. Wir wollen durchunser Tun nicht tabuisieren, sondern integrieren undmit dazu beitragen, dass die letzte Lebens phasebis zum Tod, und im besonderen für Angehörigeund Freunde auch die letzte Phase des Abschied- neh mens nach dem Tod des geliebten Menschendurch Mensch lichkeit und Nähe geprägt ist.

Um dies auch in Zukunft tun zu können und dafür einzutreten, brauchen wir die Hilfe und Unter -stützung aller. Sei es durch ehrenamtliches Engage- ment, finanzielle Förderung oder das Weitertragender hospizlichen Idee. Dass dies auch in Zukunft so sein möge wie in den vergangenen Jahren, daswünsche ich mir sehr.

Der Hospizgedanke.Petra Fischbach

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Bürger bauen ein Hospiz.Babette Peters

Als ich Ende 1993 im Auftrag der Agentur »Büro Hamburg« eine Öffentlichkeits- und

Spenden kampagne für das gerade von der Aids-Hilfe Hamburg gegründete Projekt Hamburg Leuchtfeuer entwickeln sollte, wusste ich nicht,was auf mich zukommen würde.

Wir begannen in unseren Freundes- und Bekann -tenkreisen, erzählten von einem neuen sozialen Pro- jekt, das Hamburg unbedingt brauchte, und batenum Unterstützung. Und innerhalb von ganz kurzerZeit fanden wir Menschen – und zwar Menschenaus ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen undsozialen Gruppierungen, mit ganz verschiedenenNeigungen, Begabungen und Lebenswegen, mit garnicht zu vergleichenden Berufen oder Funktionen,Menschen mit viel und mit wenig Geld – die alle bereit waren, sich für Hamburg Leuchtfeuer zu enga -gieren. Sie taten für das Projekt alles, was sie konn-ten: Sie orga nisierten, spielten Fußball, AmericanFootball und Theater, sangen, tanzten, entwarfen,gestalteten und kochten, kauften Karten für’s Thea-ter, Ballett oder Kino, für Galas, Konzerte und Par-tys, spendeten, kauften oder verkauften Teddys,schenkten oder ersteigerten Kunst, schrieben, foto-grafierten, filmten, engagierten sich politisch, hal-fen mit Sachspenden, Kontakten und Gesprächen –alle arbei teten für das Hospiz.

Der Baubeginn war am 4. August 1997. Langsambegann das Gestalt anzunehmen, was jahrelang geplant und erträumt worden war. Und es passiertedasselbe, was in allen anderen Bereichen vorherpassiert war: Alle an den Planungs- und Baumaß-nahmen beteiligen Menschen machten – und zwarjede und jeder einzelne auf ihre und seine ganz persönliche Weise – das Hospiz zu ihrer und seinereigenen Sache. Weit über das hinaus, was vertrag-lich vereinbart worden war, häufig auch weit überdie eigenen Kräfte für einen »normalen« Job hinaus.Und in vielen Fällen – wie auf dem Richtfest am 27. November 1997 – mit einer roten Solidaritäts-schleife an der Arbeitsweste oder einem Leuchtfeuer-Pin am Revers.

Alle zogen mit vereinten Kräften an einemStrang: Menschen, die sich wahrscheinlich nie begegnet oder wiederbegegnet wären, die vorhernichts voneinander wussten – Menschen, die von einer sinnvollen Idee überzeugt waren und diesenun gemeinsam mit anderen realisierten.

Am 18. Juni 1998 wurde das Hospiz eröffnet.Und gleich zu Beginn des Betriebes spürten wir,dass das Haus nicht nur von den direkten Nachbarnim Stadtteil St. Pauli, sondern von allen Hambur-gern angenommen wurde. Es ist zu einem Haus ge-worden, das von vielen gebraucht wird: Im Hospizfühlten sich von Beginn an Menschen mit Aids eben -so willkommen wie Menschen, die unter anderenschweren Krankheiten leiden.

Das alles empfinde ich als ein wunderbares Geschenk. Lassen Sie uns gemeinsam dafür Sorgetragen, dass das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz für alle diejenigen, die hier leben, sterben und arbeiten,immer ein geschützter Ort und damit ein lebendigerTeil des »Unternehmen Menschlichkeit« sein möge.

Seit meinem positiven Testergebnis im Jahr 1984 ist der Tod mein ständiger Begleiter. Ich

spüre ihn als persönliche Bedrohung und begegneihm immer wieder im Sterben von Freunden und Bekannten.

Es hat lange gedauert, bis ich damit einiger -maßen umgehen konnte. Erst nach mehr als zehnJahren ertrug ich den Gedanken, dass die Krankheitauch bei mir ausbrechen würde. Ich war da schonlängst krank, und kurze Zeit später kam ich mit mei-ner ersten aidsspezifischen Lungenentzündung insKrankenhaus. Jetzt verfiel ich nicht mehr in Panik,sondern die Nähe zu einem sterbenden Freund, mitdem ich das Krankenzimmer teilte, nahm mir vielvon meiner eigenen Angst. »Der Graben zwischenmir und dem Rest der Welt ist größer geworden«,hatte ich in den Anfängen meiner Infektion formu-liert. Jetzt endlich hatte ich den Seitenwechselnachvollzogen, wollte nicht mehr um jeden Preisgesund sein und bleiben, sondern fühlte mich denKranken und Sterbenden zugehörig.

Danach habe ich viele Aidskranke bis zu ihremTod betreut, im Krankenhaus und auch zu Hause.Aids war längst ein öffentliches Thema. Viele hattensich engagiert, aber wenn es ans Sterben ging,waren nur wenige da. Ich wurde gebraucht, undmein Engagement war auch Teil meiner eigenenAuseinandersetzung mit dem Tod.

Und plötzlich gab es eine neue Therapie, die Dreierkombination, die mir mit vielen anderen wieder neue Lebensperspektiven verschaffte.Und anderen von uns nicht.

Ein Freund wollte zu Hause gepflegt werden. Er wollte nicht mehr ins Krankenhaus. Ich organi-sierte eine Betreuung rund um die Uhr, was trotzder Einschaltung eines Pflegedienstes und bezahl-ter Nachtwachen meine ganze Kraft forderte. Einenormer Verantwortungsdruck entstand. Ich konntemeinen Einsatz nicht mehr nach meinen Möglich-keiten und Bedürfnissen begrenzen, denn dann

hätte der Freund ins Krankenhaus gemusst. Wir, dieZugehörigen, waren einfach zu wenige, und keine/rdurfte ausfallen. Wir hielten bis zu seinem Toddurch, aber ich brauchte ein ganzes Jahr, um michvon dieser Anstrengung zu erholen.

Das Hospiz wäre für diesen Freund und uns eine Möglichkeit gewesen, aber es war damals nochnicht fertig. Jetzt gibt es das Hamburg LeuchtfeuerHospiz, und das gibt mir Sicherheit. Sicherheit,wenn wieder ein Freund oder eine Freundin krankwird. Sicherheit auch, wenn es an mein Sterbengeht. Ich weiß, dass ich dann betreut und aufge-hoben sein werde und dass ich meine Angehörigenund Freunde uneingeschränkt um mich haben kann,ohne sie überfordern zu müssen.

Leben und Sterben: »Das Hospiz gibt mir Sicherheit.«

Rolf Erdorf

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Andreas B. hatte sich sehr früh mit seiner un-heilbaren Erkrankung und seinem Sterben

auseinander gesetzt. So entstand der Wunsch, zu gegebener Zeit in das Hospiz einzuziehen, under nahm rechtzeitig Kontakt auf, um die Voraus -setzungen für die Aufnahme und Finanzierung sei-nes Aufenthalts zu besprechen. Bis dahin wurde er von seiner Familie, unterstützt von einem ambu-lanten Pflegedienst, zu Hause betreut.

Als sein Krankheitsverlauf dann zu einem im-mer größeren Pflegebedarf führte und er dieseMehr belastung seiner Mutter nicht mehr zumutenwollte, entschied sich Andreas, zu uns zu kommen.Er wuss te, dass er hier die notwendige medizini-sche Betreu ung, einschließlich einer guten Schmerz-therapie, erhalten würde. Außerdem konnte seineMutter weiterhin in seiner Nähe sein und bei Be-darf sogar im Hospiz wohnen. Wir halfen ihm beimgeplanten Ortswechsel und besprachen, welchepersönlichen Gegenstände er bei seinem Einzuggern mitbringen wollte.

Am Tag seiner Ankunft führte ich ihn durchsHaus und er beschrieb später den positiven Ein-druck, den er unter anderem von unserem Winter-garten im 2. Stock hatte: Hier spürte er die Wärmedes einstrahlenden Sonnenlichts. Sehen konnte eres nicht, denn er war aufgrund seiner Erkrankungerblindet. Unsere Hauswirtschafterin half ihm beimEinrichten seines Zimmers. Sie hatte ihm einen duftenden Blumenstrauß hingestellt, den er, wennschon nicht sehen, so doch riechen konnte.

Andreas war am ersten Tag seines Aufenthaltsim Hospiz sehr bewegt: Ihn beschäftigte die neueUmgebung und die Entscheidung für den Umzug indas Hospiz, die auch eine Entscheidung für den Beginn seines letzten Lebensabschnitts bedeutete.Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit entwickel tesich zwischen Andreas und den MitarbeiterInnenein enges Vertrauensverhältnis. Und er war dank- bar für das sichere Wissen, dass rund um die Uhrerfahrenes Krankenpflegepersonal für ihn da war.

Der Alltag im Hospiz gestaltete sich für ihn inAbhängigkeit zu seinem Befinden. Mit einem ehren-amtlichen Mitarbeiter ging er manchmal in die Stadtoder auch nur zu kleinen Spaziergängen vor dasHaus. Mittags und abends gab es Gelegenheit, imEsszimmer des Hauses mit anderen BewohnerInnenund MitarbeiterInnen die Mahlzeiten, die unser Kochzubereitet hatte, einzunehmen. Sonderwünschewerden immer ausdrücklich berücksichtigt, weil derAppetit der Bewohnerinnen und Bewohner je nachihrem Zustand sehr schwankend ist.

Die Seele des Hospizes sind seine Menschen.Andreas Wilbat

Manchmal finden am Wochenende kleinere Ver-anstaltungen statt (Lesungen oder Klavierabende),an denen Andreas gern teilnahm. Oder er hielt sichim Wohnzimmer auf, auch wenn er nicht wie die anderen fern sah. Ging es ihm nicht so gut, schliefer viel oder ließ sich von seiner Mutter oder einemehrenamtlichen Mitarbeiter etwas vorlesen.

Mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gabes intensive Gespräche zum Thema Tod und Sterben.Andreas hatte keine Angst vor dem Sterben. Er sag-te, für ihn sei es nicht entscheidend, wie lange manlebe, sondern wie man gelebt habe. Natürlich gabes auch Phasen, in denen er mit seiner Situationhaderte, in denen er traurig und bedrückt war.Auch hier halfen ihm Gespräche, in denen er sichmit seiner Situation auseinander setzen und zu einer gewissen inneren Ruhe zurückfinden konnte.

Im Gegensatz zu anderen Bewohnern, die nichtloslassen können, bevor sie Dinge nicht ge regelthaben, die ihnen wichtig sind, verliefen die letztenTage von Andreas relativ friedlich. Er starb an einemMontag morgen, nachdem er fast acht Wochen imHospiz gelebt hatte. Seine Angehörigen und Freundehatten bis zum Abend genügend Zeit, von ihm inseinem Zimmer Abschied zu nehmen. Entsprechendden hauseigenen Gepflogenheiten brannte zu sei-nem Andenken 24 Stunden eine Kerze im Eingangs-bereich. Die Trauerfeier fand auf Wunsch seiner Familie im Saal des Hospizes statt. Andreas’ Mutterkam noch über längere Zeit in regel mäßigen Ab-ständen ins Hospiz, um uns zu besuchen und sichan die intensive Zeit, die sie hier mit Andreas ver-bracht hatte, zu erinnern.

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die Trauerfeier, mit der er aus diesem Leben ver ab-schiedet werden würde, mit der er sich verabschie-den möchte.

Mich beeindruckt, mit welcher Offenheit wirüber alles reden können, wie wir gemeinsam seineWünsche und Vorstellungen das Abschiedsritualbetreffend durchdenken und sie nach ihrer Tauglich- keit befragen. Da überfällt uns beide Traurigkeit, als uns bewusst wird, wie schnell diese Feier not-wendig sein wird. Im nächsten Moment können wirgemeinsam lachen, weil unsere Gedankenspieleplötzlich etwas Absurdes haben. Es ist eben nichtohne Bedeutung, welchen Weg beispielsweise einSarg nehmen kann, damit der Gang auf dem Fried-hof für die Hinterbliebenen Sinn macht und derenemotionale Situation berücksichtigt.

Fast wäre es, als würde Jan zum Fachmann fürdie Gestaltung von Trauerfeiern. Am Ende bleibt ein kleiner Ärger, in dieser Situation nicht darüber,dass er wird sterben müssen, sondern über seineEmpfindung, dass er selbst an dieser Feier nichtwird teilnehmen können.

Das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz will seinenBewohnerinnen und Bewohnern den Raum eröffnen,mit den letzten Dingen frei umzugehen. Die Men-schen, die dort Tag für Tag für alles sorgen, damitdas Leben wenn möglich am Ende Qualität behält

und der Übergang in den Tod eine bestmöglicheForm erhält, leisten einen für sie selbstverständ -lichen Dienst. Wer andere Sterbesituationen kennt,weiß aber, welch unschätzbarer Wert darin liegt.Als Seelsorger, der zwar wöchentlich, dennoch aberin der Regel nur wenige Stunden im Haus ist, fühleich mich dem Team sehr verbunden. Nur im Mit -einander können die verschiedenen Professionenihre volle Kraft für die Bewohnerinnen und Be-wohner und die ihnen Nahestehenden entfalten.

Als Jan gestorben ist, werde ich von den Pflege kräften gerufen und kann mit ihnen und den An gehörigen, die am Ende bei ihm waren, denVerstorbenen aussegnen. Keine leichte Situation,hier aber ein Ereignis, dem das Hospiz Gestaltungs-möglichkeiten einräumt. Wir können gemeinsamum einen Menschen trauern, der uns sehr lieb war.

Einige Wochen später nehmen wir mit einerTrauerfeier letzten Abschied von Jan, so wie wir esvorher besprochen hatten. Es geht wohl allen so,die dabei sind: Jan war zu jung zum Sterben. DasHamburg Leuchtfeuer Hospiz ermöglichte ihm, seineletzte Zeit in Würde zu leben und dann zu sterben,und allen, die um ihn waren, mit ihren Gefühlen,vor allem mit der Trauer so umzugehen, wie es fürsie gut war. Keinem wird hier diese Grundbefind-lichkeit des Lebens vorenthalten.

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Dem Trauern nicht ausweichen.Detlev Gause

Jan A. war mit seinen 27 Jahren viel zu jung zumSterben. Vor seinem Einzug ins Hospiz lagen

anstrengende Wochen hinter ihm: Krankenhaus- aufenthalte, alles andere als gute Diagnosen, Chemotherapien mit der großen Hoffnung, er könn-te dem Tod noch einmal entgehen; dann doch dieenttäuschende Gewissheit, er würde bald sterbenmüssen. Schon auf diesem Weg körperlicher undzugleich emotionaler wie psychischer Berg- und Talfahrt war ich von seiner Familie gebeten worden,ihn zu begleiten. Ich kannte Jan also schon seitmehreren Monaten, als er sein Zimmer im Hospizbezog.

Das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz als welt an-schaulich neutrales Haus begrüßt an dieser Stellemeine Arbeit als evangelischer Pastor der AIDS-Seelsorge der Nordelbischen Kirche. Es verstehtmeine regelmäßigen Gesprächszeiten als Angebotfür die Bewohnerinnen und Bewohner und dieMenschen, die ihnen nahe stehen. Dabei spielt fürmich keine Rolle, wer mit welchem Krankheitsbild

im Hospiz lebt. Die Bewohnerin oder der Bewohnerselbst entscheiden, ob sie mit mir als Seelsorgersprechen wollen. Gleiches gilt für deren Angehörige.

Jan verlängert die Spanne, die ihm die Ärzte ge-geben hatten, um einiges. Er erlebt sich getragenmit seinen Bedürfnissen und Wünschen. Das Teamder haupt- und ehrenamtlich im Hospiz tätigen Mit-arbeitenden geht auf ihn sehr einfühlsam ein. DieMenschen seines persönlichen Umfelds sind stetsim Haus willkommen. Er hat den Ort gefunden, andem er sein kann am Ende seines Lebens. Solangeihm Kraft bleibt, gestaltet er aktiv die Tage, die ihmbleiben. So lädt er seine Freunde zu einem beson-deren Essen ein, das er selbst vorbereitet. Weil dieKüche bisher in seinem Leben nicht zu seinen Be -tätigungsfeldern gehörte, bittet er den Koch desHauses, ihn zu unterstützen, und geht bei ihm indie Lehre.

Im Gespräch mit mir nutzt er die Kompetenzdes Theologen. Wir sprechen über das, was ihn be-wegt, auch darüber, Abschied nehmen zu müssen.Angst vor dem Sterben hat er nicht. Soweit er esvermag, bereitet er alle Menschen, die ihm nahestehen, selbst darauf vor, dass er nicht mehr langezu leben hat. Er ist sich bewusst, dass dies der letzte Frühling sein würde, den er erlebt. Wir be-sprechen, was dann kommt – für ihn selbst und für die anderen. So planen wir in allen Einzelheiten

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Ein Gedanke, ein Ziel und der Wunsch zu helfen:Eine hochengagierte Gruppe von Menschen

und eine unendliche Reihe von Aktionen, die aus- rei chend Spenden erbringen, um ein Hospiz zubauen. Ein Standort, ein historisch wertvolles Ge-bäude, ein Gutachten, ein Architekturbüro wird gefunden, das Team ist komplett.

Es gilt, ein Haus zu entwickeln und zu bauen,dessen Fundament »Solidarität« heißt. Für Men-schen, die einen schweren Weg zu gehen haben,die angewiesen sind auf unsere ganze Liebe, Hilfe,unseren Trost und vor allem auf Vertrauen. In einemLeben zwischen Hoffnung und Resignation, aberauch im Frieden, mit Inseln des Glücks.

Alle Gefühle in einem Gebäude, einem Zimmer,die »normale« Welt bleibt draußen? Was muss, bzw.kann gebaute Umwelt hier leisten? Es gibt keineeingefahrenen Regeln, um ein Hospiz zu planen, alles muss neu empfunden und umgesetzt werden.So wird jedes Hospiz individuell sein.

Angehörige, Freunde und Betreuer bleiben das Wichtigste, doch die sorgfältige Gestaltung hat einen wesentlichen Einfluss auf alle im Hospizlebenden Menschen. Schon der erste Eindruck ent-scheidet darüber, wie schnell sich das Vertrauen,das für das Leben im Hospiz so wichtig ist, zwischen»Gast« und Betreuer entwickelt. Es sind die Atmo-sphäre, die Wärme, die Großzügigkeit, die nebenden begleitenden Menschen den Verlauf der Krank-heit positiv beeinflussen können. Material und Farben, Licht und Akustik sollen Geborgenheit ver-mitteln, bei Bedarf auch abschirmen und schützen,Intimität erlauben. Das Bedürfnis, allein zu sein imWechsel mit dem Wunsch nach Gesellschaft, Sonneund Schatten, Ruhe und Musik, vor allem Platz fürPersönliches, vertraute Möbel, Dinge, die wichtigwaren und sind. Die Möglichkeit, dass die jenigen,die am nächsten stehen, bleiben können – für eineNacht oder länger.

Und die Atmosphäre ist auch enorm wichtig fürdie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospizes.Wenn sie sich wohlfühlen und gern im Hospiz tätig

sind, dann überträgt sich das unmittelbar auf diekranken »Gäste« – dann ist das Konzept auch archi-tektonisch erfolgreich. Wir glauben, beim HamburgLeuchtfeuer Hospiz ist es gelungen.

Gelegen im Bereich des ehemaligen Israeliti-schen Krankenhauses in St. Pauli ist es eine Sym-biose zwischen Alt und Neu, die hier als Glücksfallbezeichnet werden kann. Der historisch wertvolleKrankenpavillon des Architekten Friedheim von1901 verleiht mit den neuen Ergänzungen, Um- undAnbauten diesem Hospiz seine unverwechselbare,ganz spezifische Identität. Für uns, die »Planungs-gruppe medium« war der Bau dieses Hospizes einetiefe und wertvolle Erfahrung, ein Prozess starkerpersönlicher Identifikation.

Ein Haus, dessen Fundament Solidarität heißt.Heiko Popp

Die Idee Hospiz.Tilman Hassenstein

Das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz bietet Men-schen mit schweren Erkrankungen ein Zuhause,

qua lifizierte Pflege und individuelle Betreuung.Die Bewohnerinnen und Be wohner können hier ihren letzten Lebensabschnitt selbst bestimmt ver-bringen, in einer Atmosphäre, die das Leben bejahtund dem Sterben Raum gibt.

Hospize ergänzen die vorhandenen Versor-gungs möglichkeiten für schwerkranke und ster- bende Menschen. Sie bieten eine akzeptierende,indivi duelle Betreuung, die Gefühle von Angst, Wut oder Trauer ebenso zulässt wie Hoffnung undMomente des Glücks. Die medizinisch-pflegerischeVersorgung ist auf das Lindern von Symptomenausgerichtet, be sonders wichtig ist die Behandlungvon Schmerzen.

Das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz stellt seinenBewohnerinnen und Bewohnern geräumige Einzel-appartements zur Verfügung und bietet so eine Alternative zu Kranken häusern und Pflegeheimen.Während in Krankenhäusern die medizinische Ver-sorgung mit dem Ziel der Heilung im Vordergrund

steht, geht es in Pflegeheimen um die langfristigeUnterbringung meist älterer Menschen. Die Bedürf-nisse Sterbender nach Ruhe oder menschlicher Zuwendung können in diesen Institutionen oftnicht ausreichend berücksichtigt werden.

Den Raum, die Zeit und die Begleitung – das, was sterbende Menschen brauchen – will das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz zur Verfügung stellen.Die Pflege erfolgt durch qualifiziertes Personal undnach den Kriterien der palliativen Medizin. NichtÄrzte und Apparate stehen hier im Vordergrund,sondern die Linderung von Symptomen.

Das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz befindet sich in einem unter Milieuschutz stehenden Neben-gebäude des ehemaligen Israelitischen Kranken-hauses, das 1841 eröffnet wurde. Der Stifter SalomonHeine war um die soziale und gemeindenahe Ge-sundheitsversorgung chronisch kranker Menschenbemüht. Auch das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz ist durch soziales Bürgerengagement ermög lichtworden und will mit seiner Arbeit die Tradition desGebäudes fortsetzen.

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»Menschen, die sterben, wissen, dass sie im nächsten Jahr nicht den Frühling, warme Sommer- tage oder den ersten Schneefall erleben werden.Sie müssen ihre Partner, Kinder, Eltern und Freundeverlassen. Das ist eine Lebenssituation, die unbe-schreiblich ist. Zudem leben wir in einer Gesell-schaft, in der Würde, Respekt, Mitgefühl, Gebor-genheit und Zuwendung häufig zu kurz kommen.Das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz ist dagegen einOrt, an dem diese Werte permanent gegenwärtigsind. Und dies erfahren Menschen, für die es ob ihrer Lebenssituation so besonders wichtig ist. Dafür engagiere ich mich.«

Jan Foertsch

»Ich engagiere mich im Kuratorium von HamburgLeuchtfeuer, weil ich vor einigen Jahren sehr nettdarum gebeten wurde. Im Laufe der Jahre ist mir dieSinnhaftigkeit dieses Handelns für in schrecklicheNot geratene Menschen immer deutlicher geworden.Heute ist mir diese Arbeit unverzichtbar!«

Christian Hinzpeter

»Ich unterstütze das Hospiz, weil es eine Gelegen-heit ist, in einer Gemeinschaft etwas für die Men-schen zu tun, die sich selbst nicht mehr helfen können.«

Dieter Horchler

»Was Sterben ist, was Leben ist – Glück und Lustund Leid und Not: Im Hospiz Hamburg Leuchtfeuerwird nicht ausgegrenzt, nicht überhöht, nichtsverharmlost. Und es gibt keine Berührungsängste,weder im Hospiz noch bei denen, die es unter stüt-zen. Dieses gemeinsame Engagement hat mir dasalte Psalmwort auf eine neue Weise nahegebracht:›Gott, lehre uns bedenken, dass wir sterben müs-sen, auf dass wir klug werden‹«.

Maria Jepsen

»Offizielle Instanzen und soziale Institutionenscheinen in unserer Zeit überfordert zu sein. Für direkte Hilfe sind die Wege der Bürokratie zu lang.Doch Desinteresse ist Hochmut. Nur wer gelernt hat zu helfen, lernt sein Herz zu heilen. Deshalb engagiere ich mich für das Hamburg LeuchtfeuerHospiz.«

Wolfgang Joop

»Der Tod gehört zum Leben und Sterben sollte weder isoliert noch anonymisiert werden. Deshalbengagiere ich mich für das Hospiz von HamburgLeuchtfeuer.«

Corny Littmann

»Es gibt zwei Gedanken, die mich in diesem Zu- sammenhang bewegen. Zum einen der an viele, mir nahestehende, wertvolle Menschen, die unterschwersten Umständen gestorben sind. Zum an -deren das Bewusstsein, dass wir ethische und voral lem menschliche Verantwortung nicht an denStaat delegieren können, sondern selbst aktiv werden müssen. Das Hospiz ist ein Beweis dafür,dass immer mehr Menschen in diesem Sinne denken und handeln.«

Nane Mundt

»Als ich 1994 gefragt wurde, ob ich Schirmherr für Hamburg Leuchtfeuer werden würde, war es für mich selbstverständlich, Solidarität zu zeigen.Ich wollte konkret helfen mit Aktionen meiner Compagnie hier in Hamburg. Dass ich persönlichFreunde und Kollegen, nicht zuletzt einige meinerTänzer durch Aids verloren habe, macht sicherlicheinen Teil meiner Motivation aus. An HamburgLeuchtfeuer gefielen mir von Anfang an die klar um-rissenen Ziele des Projektes. Nach dem für uns allebewegenden Moment der Eröffnung des Hospizesam 18. Juni 1998 geht die Arbeit jetzt weiter. Ichfreue mich, als Kuratoriumsmitglied weiter dabei-sein und aktiv mit wirken zu können.«

John Neumeier

»Das Hospiz ist für mich ein Ort, an dem menschen -würdiger Abschied vom Leben möglich ist. Betrof -fene und ihre Zugehörigen werden auf diesemschweren Weg auch von den Mitarbeitern beglei-tet, so dass Sterben im Hospiz auch ein Teil des Lebens ist.«

Frank Otto

»Das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz ist ein leben -diger Beweis dafür, dass Hamburger Bürger bereitsind, sich für diejenigen Menschen zu engagieren,die unserer Zuwendung bedürfen. Dieses Haus be-nötigt auch weiterhin unsere aktive Fürsorge, damitein geschützter Ort bleibt, an dem es Raum undZeit für Vertrauen, Gelassenheit und Ruhe, aberauch für Rituale, Emotionen und Erinnerungen, Lachen und Weinen gibt.«

Babette Peters

»Die Hospiz-Idee und auch die anderen Einrichtun-gen von Hamburg Leuchtfeuer haben mich von An-fang an überzeugt. Zudem ist die familiäre, positiveMannschaft von Hamburg Leuchtfeuer ein starkerMotivationsfaktor für den Einsatz zur Unterstützungdes Hospizes. Da ich quasi vor der Haustür helfenund Überzeugungsarbeit für die Hospiz-Idee leistenkann, werde ich auch weiterhin mit viel Freude nachdem Motto handeln ›Es gibt nichts Gutes, außerman tut es‹«.

Andrea Schaeffer

»Hamburg Leuchtfeuer setzt Zeichen! Zeichen fürMenschlichkeit und Wärme! Ist ein Leuchtturmgegen Kälte und Einsamkeit! Das Hamburg Leucht-feuer Hospiz ist eine Einrichtung im besten han -seatischen Sinne, unterstreicht die Tradition desEngagements und der Tatkraft der Menschen dieserStadt. Menschen mit Aids und anderen schwerenErkrankungen brauchen die Unterstützung von uns allen. Und darum unterstütze auch ich dieses›gute Stück Hamburg‹«.

Olaf Scholz

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»Nur wer gelernt hat zu helfen, lernt sein Herz zu heilen.« (Wolfgang Joop)

Gedanken der Kuratoren zum Hospiz

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L iebevolle Zuwendung ist neben professionellerPflege und Betreuung das Wichtigste, was schwer

erkrankte und sterbende Menschen benötigen. Die Kranken- und Pflegekassen übernehmen keineKostenerstattung für diese individuelle Begleitung,die ein würdiges, selbstbestimmtes Leben und Sterben erst ermöglicht.

Wollen wir diese von uns unbedingt als not-wendig erachtete Pflege- und Ausstattungsqualitätdes Hauses gewährleisten, benötigen wir jedesJahr zusätzlich finanzielle Unterstützung. Nur durchSpenden, Sponsoring, Benefizveranstaltungen undehrenamtliche Mitarbeit können diese Kosten ge-deckt werden.

In den vergangenen Jahren haben zahlreicheHamburgerinnen und Hamburger bewiesen, wieselbstverständlich sie kranke und hilfsbedürftigeMenschen unterstützen. Ohne ihr Engagement fürHamburg Leuchtfeuer, ohne ihre Bereitschaft zusehr großen und ganz kleinen Spenden würde esdas Hospiz heute nicht geben.

Wir möchten Sie deshalb herzlich bitten, das Hospiz von Hamburg Leuchtfeuer auch weiter-hin nach Kräften zu fördern. Jeder Euro hilft uns, für Menschen da zu sein, die unsere Hilfe brauchen!

Es gibt viele Möglichkeiten, das Hamburg Leuchtfeuer Hospiz zu unterstützen:

1. Spende für Hamburg Leuchtfeuer

Hamburg Leuchtfeuer ist vom Finanzamt als gemein nützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Spenden an Hamburg Leuchtfeuer sind deshalb steuerlich absetzbar.

Spendenkonto 0 900 100 100Dresdner Bank ag, blz 200 800 00

Es gibt auch die Möglichkeit, soziales Engage-ment mit besonderen Anlässen zu verbinden. Ob Spendenaufrufe anlässlich eines Geburtstages, eines Firmen festes oder Jubiläums, der Erwerb derHamburg Leuchtfeuer Benefiz-Produkte im privatenoder im unternehmerischen Kontext, die Beteili-gung oder Initiierung von Charity-Events oder dasAufstellen einer Sammeldose. Auch Sachspendenhelfen, die Arbeit von Hamburg Leuchtfeuer zu fördern und Sachkosten zu sparen. Wir freuen unsauf Ihren Hinweis: Telefon 040-38 73 80

2. »Hospiz-Baustein«

Im Eingangsbereich des Hospizes bilden 1.000 num -merierte Tonziegel eine Kunstinstallation. HamburgLeuchtfeuer rief die Aktion »Hospiz- Bausteine« ins Leben, um die Finanzierung der laufenden Be-triebskosten zu unterstützen. Der Berliner KünstlerTom Fecht schuf diese Tonziegel auf 25 Quadrat me-tern, die zu einem Preis von 500 Euro von Einzel per-sonen oder Personengruppen erworben werdenkönnen. Nach Eingang der Spende mit dem Stich-wort »Hospiz-Baustein« erhält der Spender nebeneiner Spendenbescheinigung ein Zertifikat überden Erwerb seines Bausteins.

3. Benefiz-Produkte

»Gute Sachen für eine gute Sache« können zu gunsten von Hamburg Leuchtfeuer erworben werden. Ob für den Privatgebrauch, zum Ver -schenken oder in größeren Auflagen für Geschäfts-kunden: Die Erlöse aus dem Verkauf der Benefiz-Produkte kommen Hamburg Leuchtfeuer zugute. Die Benefiz-Produkte erhalten Sie in vielen Einzelhandelsgeschäften oder online unterwww.hamburg-leuchtfeuer.de.

4. Hospiz-Patenschaften

Ab eur 5.200,– können Sie die Patenschaft für verschiedene Personalleistungen im Hospiz über-nehmen. Zum Beispiel die Finanzierung für� den Hausmeister. Er ist für die gesamte Technikdes Hauses zuständig – vom persönlichen Telefon-anschluss bis zur quietschenden Eingangstür. Der Hausmeister kostet eur 5.200,– im Jahr. � die Pflegefachkraft. Sie kümmert sich 24 Stun-den um die pflegerische Betreuung. Sie ist darüberhinaus sehr häufig enge Vertrauensperson der Bewohnerinnen und Bewohner, denen sie mitmenschlicher Fürsorge und Zuwendung beisteht.Die Pflegefachkraft kostet eur 34.000,– im Jahr.� die Hauswirtschafterin. Sie ist die Person, die jeder kennt, weil sie für die Wäscheversorgung,die Reinigung und das Ambiente des Hauses zu-stän dig ist. Sie hat viel persönlichen Kontakt mit allen Bewohnerinnen und Bewohnern. Die Haus-wirtschafterin kostet eur 28.100,– im Jahr.� den Koch. Er backt für jeden Neuankömmlingeinen Willkommens-Teddy und versorgt jede Bewoh- nerin und jeden Bewohner mehrmals täglich undindividuell mit hochwertigen (Lieblings-)Speisen.Der Koch kostet eur 41.000,– im Jahr.

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Auch im Hospiz hat Qualität ihren Preis.Josef Reppenhorst

Das Hamburg Leuchtfeuer Hospizbraucht Ihre Hilfe!