Hoyaund Pentax planen Fusion - S+M Rehberg … · "Ich bin jemand, derseine Kamera nicht ineine...

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2 FEBRUAR 2007 B5602 c s t r I Hoya und Pentax planen Fusion Stichtag 1. Oktober 2007 CES: Innovationsreigen auf der U SA-M esse Wachstum: Beste Aussichten im Digitalkameramarkt Fujifilm: Kon zen tration auf neue Wachstumsmärkte Epson: Mar kensh op im Fa chgeschäft

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•FEBRUAR 2007

B5602

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Hoya und Pentaxplanen Fusion• Stichtag 1. Ok tober 2007

CES: Innovationsreigen auf der USA-MesseWachstum: Beste Aussichten im Digitalkameramarkt

Fujifilm: Konzentration auf neue WachstumsmärkteEpson: Markenshop im Fachgeschäft

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P R EIS

BRANCHEN PREIS

MARKETING- UND INNOVATIONS-PREIS 2006/2007

Mehr Marge durchZubehör und Zusatznutzen

THEMA DES MONATS

Der Marketing- und Innovationspreis der FOTOwirtschaft ist der älteste und

wohl auch bedeutendste Preis der Fotobranche, mit dem besondere Leistungen

von Industrie, Handel oder Institutionen für den Fotohandel ausgezeichnet werden.

In 2006/2007 wurde der begehrte Preis zum 18. Mal vergeben

Stehend von links nach rechts:Guido Krebs (Canon), ChristofBergmann (Ca lumet), HeinerHenninges (Freelance Press),Franz Raith (ChefredakteurFOTOwirtschaft und fotoMAGA­ZIN) , Klau sKirchwehm (Vico) ,

Sigbert Laakmann (Casio) ,Martin Wagner (Ringfoto) ,Uwe Schneider (Nordfnto),sitzend: Gabriele Remmers(Pentax), Hella Hahm(CeWe Color), Daria Huster(FOTOwirtschaft)

12 FEBRUAR 2007 IFOTOw irts c h a ft

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Franz Raith:"Robuste und wasserfeste Kameras hat

es zwar immer wieder gegeben. DieOlympus-Modelle verbinden aber diese

Eigenschaften erstmals mit Eleganz undattraktivem Oesign"

Eine hochkarätige Jury aus Vert reterndes Handels, der Industri e und der M e­dien vergibt Jahr für Jahr den renom­

mierten Marketing- & Innovationspreis derFOTOwirtschaft. In diesem Jahr wurde derPreis nun schon zum 18. M al vergeben. M itihm werden herausragende Leistungen aus­gezeichnet, mit denen die Preisträger aufbeispielhafte Art und Wei se der Brancheneue Impulse gegeben haben.

Die Vergabe eriolgt tradit ionell in den Ka­tegorien " Produkte" , " Konzepte" und . Bil­dermarkt " . Die Jury hat in besonderen Fällenzudem die M öglichkeit, einen " Sonderpreis"für überr agende Leistungen außerhalb dergenannten Kategorien zu vergeben. Um sichfür eine Nominierung zu qualifizieren, mussdie Leistung innerhalb des vergangenen Jah­res erbracht worden und Produkte müssenim Handel sein. M itgl ieder der Jury, die ei­nem Unt ernehmen angehören, dessen Pro­dukt oder Konzept für den M arketing - & In­novationspreis nom iniert w urde, haben beider Preisvergabe in der Jeweiligen Kategoriekein Stimmrecht.

Kategorie "Produkte"

Klar, dass im vergangenen phot okina-Jahrdie Anzahl der neu vorgestellten und damitauch der fü r den M arketing- & Innovations­preis nominierten Produkte hoch war. Doch

FEBRUAR 2007 IFOTOwirt s c h ntt

Klaus Kirchwehm:"An einer Kamera verdiene ich nur zehn

Prozent - an der Digi-Cover-Folie einVielfaches. Da habe ich sechs bis sieben

Euro Rohertrag"

bei näherem Blick auf die Liste neuer Pro­dukte stellte sich schnell heraus, dass es sichbei vielen der als herausragende Innovatio­nen angekün dig ten Produ kte um nichts wei­ter als Produktpflege, bestenfalls um konse­quente Weiterentwicklungen handelte. Zün­dende Ideen, die etwas im Handel und beiden Verbrauchern bewegen könnten, w arenmit der Lupe zu suchen, manches vielv er­sprechende Produkt erw ies sich als" mit derheißen Nadel" gestr ickt und wu rde unte rdem allgegenwärt igen Innov ationsdruck oftvorze it ig und manchmal gar unausgereift aufden Markt gewo rien . Rückrufe in der Fo­toindustrie, häufen sich und zw ingen die In­dust rie zu kostsp ieligen Verlängerungen ih­rer Garantieleistungen.

Umso erf reulicher erscheinen jene weni­gen, gute Margen versprechenden Produk­te, die sich durch sinnvolle Ausstattung, pra­xisnahe Funktionen und pfiffi ge Ideen vo mbreiten Feld der Standardgeräte abheben .Hier gab es nicht nur bei den durch imm erbesser werdende Ausstattung glänzendenKameras, sondern auch im Zubehörbereichzahlreiche, eriolgversprechende Neuheiten.Um dem breit gefächerten Angebot in allenBereichen gerecht zu werden , hat sich dieJury spontan dazu entschlossen, in der Kate­gorie " Produkte" diesmal gleich zwei Preisezu vergeben : Einen fü r die beste Kamera undeinen für das originellste Zubehör.

Hella Hahm:"Das Digi-Cover-Konzept zeigt, wieeinfach Erfolg sein kann. Oft hilft es

schon, nur einmal etwas mehrnachzudenken"

Kategorie "Produkte/Kameras"

In einer Zeit zunehmen der Marktsätti ­gung und beginnender Ersatz- oder Zweit­käufe gew innen Qualität, Funkti onalität undDesign mehr und mehr an Bedeutu ng. DiePixelzahl bestimmt längst nicht mehr diePreisklasse. Verbrauch er wollen Kameras, diedem modernsten Stand der Technik entspre­chen - Kameras, die sich sehen lassen kön­nen und mit denen man sich sehen lassenkann. Diesem auch von den M arktforsch ernbestätigten Verbraucherw unsch nach praxis­naher Ausstattung und attrakt ivem Designkommt die Industrie in zunehmendem M aßeentgeg en Das spiegelt sich auch in der Aus­stattung der für den M arket ing - & Innova­tionspreis nominierten Kameras wieder. Vorallem die kom pakte n Zoomkameras derjüngsten Generati on bestachen durch inno­vat ive Ausstattungsmerkmal e, Funkti onenund Bedienko nzepte.

Trot z äußerst attrakt iver Ausstattungs­merkmale konnten sich im engen Feld derBewerber Kameras w ie die Xacti Digital M o­vie Activ e von Sanyo ebenso wenig wi e dieKodak EasyShare V570 mit ihrem Dual Lens­Syste m für zwei int egrierte Objektive oderdie erste digit ale Spiegelref lexkamera mit Li­veView-F unkt ion , die Olympus E-330, fürdie zweite Wertun gsrunde der Jury qual ifi ­zieren. ~

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M. Birrong
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M. Birrong
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THEMA DES MONATS BRANCHENPREIS

Heiner Henninges:"DieAktion 'Academy meets photokina'

war eine großartige Möglichkeit, sich beilehrern und Studenten über die

Bedingungen an den deutschen Hoch­schulen zu informieren"

In einem weiteren Abstimmungsvorgangentschloss sich die Jury, die wegen ihrer in­novativen Datenspeicherfun ktion nominier­ten Casio Exilim-Di gitalkamera ebenso wi edie Pent ax-Kameras der T-Serie mit Touc h­screen-Fu nktionalität der Kateg orie " Kon­zepte " zuzuordn en.

Sieger in der Kategor ie " Produ kte " wur­den im Bereich Kameras nach langem Ringenschließlich die Olympu s ~ 720 SW sowie ihreNachfolgerin, die ~ 725 sv« Die beiden Digi­talkameras überzeugten die Jury damit , dasses Olympus hier gelungen ist, eine kompak­te Kamera zu schaffen, die stoßfest, wasser­dicht und elegant zugleich ist.

"R obu ste Allwetterkameras hat es zwarimmer wi eder gegeben, aber die Olympus ~

720 - oder ~725-SW-Modell e verbinden die­se Eigenschaften erstmals in einem elegan­ten, komp akten Gehäuse, das viel breiter eZielgruppen anspricht als die früheren Bei­spiele dieser Kategorie, die eher für den Ein­satz auf dem Bau, bei der Feuerweh r ode rder Polizei bestimmt waren ", begründeteFranz Raith seine Stimme für die Au szeich­nung der Olympus u-Karneras mit dem Mar­keting- und Innovationspreis 2006/2007.

Auch Gabriele Remmers von Pentax warvon der Preiswürdigk eit der Olympus ~ 720­und 725 SW-Kameras überzeugt . " Die Idee,ein Sto ßdämpfersystem im Kamerage häuseso zu integrieren, dass dies zugleich wasser-

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Christof Bergmann:"Ich bin jemand, derseine Kamera nichtin eine Fototasche packt, sondern siemeist ungeschützt in der Hosentasche

herumträgt. Da besteht schon eine erhöh­te Gefahr, dass es Kratzer gibt"

dicht, kompak t und elegant bleibt , mu ssman neidlo s anerke nnen. So eine Kamerawird man kaum im Service sehen. Die kannman einem Kind in die Hand geben, daskann mit schokoladen verklebten Fingerndrauf grapschen und die kann auch mal aufden Boden fallen. Das geht so mit keiner an­deren Kamera" , brachte sie die einhelligeM einun g der Jury auf den Punkt.

Kategorie "Produkte/Zubehör"

In der Endausscheidung um den M arke­tin g- & Innovationspr eis in der Katego rie"Produ kte " für den Bereich Zubeh ör liefer ­ten sich das ebenso flexible w ie prakti scheGorillaPod-Stativ und der Metz mecablitz 58AF1 digital ein knappes Kopf-a n-Kopf- Ren­nen. Der leistun gsstarke. über seine USB­Schnittstelle update-bare Blitz biet et zudemein hervo rragendes Preis-Leistungsverhält­nis. Er verlor letztlich aber doch gegen dasGorillapod M ini- Stativ, das in seiner Produkt­klasse eine vö llig neue Kategorie erschließt.

Dazu Hella Hahm : "Hier hat der Herstellerin einem eher konservativen Bereich einw irklich innovati ves Produkt mit eineräußerst pfiffigen Idee geschaffen, von dersich der Konsument sowo hl wegen seinesklaren Nutz ens als auch durch den akzepta­blen Preis überzeugen lässt. " Ähnlich be­gründete auch Daria Huster ihre Stimme für

Daria Huster:"Fürmich kommt das Gorillapod

mit seinen in jede Richtung verform­baren Beinen praktisch einer

kompletten Neuentwicklung aufdem Stativsektor gleich"

das originelle Zubehör: "Für mich komm tdas Gorill apod mit seinen in jede Richt ungverf ormbaren Beinen praktisch einer kom­plett en Neuentwi cklung auf dem Stativsek­tor gleich. Es ist über den Spaßfaktor hinausein ausgesprochen nützliches Zubeh ör, dasjeder leicht überallhin mitn ehmen kann."

Au ch Guido Krebs begrüßte die zusätzli­che Vergabe des M arketing- & Inno vation s­preises in der Kategorie "P rodukte" an einZubehör. " Ich f inde Zubehör grundsätzlichwichtig, da es dem Handel die notwendigenM argen sowie zusätzliche Umsätze bringt" ,beto nte er. " Das Gorillapod finde ich fantas­t isch. Hier wurde eine alte Idee einmal ganzneu angedacht und der altväterlich anmu­tende Stat ivbereich neu belebt."

Die Resonan z bei den Vertret ern des Han­dels klang ebenfalls ausgesprochen positiv,wenn nicht sogar begeistert . " Unsere Ver­käufe r fassen dieses Produ kt wirklich gernean" , versichert e Klaus Kirchwehm. "Es istprakt isch schon ein Mitnahmeprodu kt. daszudem stark vo n der Idee dah inter pro fi­tiert . u

Kategorie Konzepte

Weitau s schwier iger als in der Kategori e"Produkte" war fü r die Jury die Entschei­dung für die Vergabe des Preises im Bereich" Konzept e" . In dieser Katego rie sollen her-

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M. Birrong
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Produktel G -li d D fI -bi KI - tat-Zubehör orl apo: as eXI e eins IV

Produktel Hart im nehmen:Kameras Olympus ,720 SW und ,725 SW

ausragende Initi ativen, Ideen oder Aktivitä­ten ausgezeichnet we rden, die der Brancheneue Anregun gen gegeben und damit dazubeigetragen haben, das Geschäft durch neueImpulse zu beleben.

Nominiert waren das ebay-Express-Portalals Internet-Marktpl atz für Einzelhändler, diePower Coaching- Workshops von Ol ympu szur Intensivschulung des Handels mitSchwerpunkt Spiegelref lexfotog rafie, der24 -Stundenservice des DGH Logistik-Zen­t rums für Fotohändler sowie die Konzeptevon Bogen Imaging für die Unterstützungdes beratenden Fachhandels beim Verkaufder von dem Unternehmen vertretenenM arken Manfrotto, Gitzo und Kata. Eben­falls nominiert waren die Firmen Casio undPentax, die mit außergewöhnlichen Zusatz­fu nktionen das Einsatzspektr um ihrer Digi­talkameras deutl ich erweitert und damit denKaufanreiz sehr gestärkt haben. Bei der Ca­sio Exilim-Reihe war es die neuartige Daten­speicherfunktion, über die sich auch Doku­mente aus Office-Program men in der Kame­ra betrachten , vorführen und ausdruckenlassen, mit der die Nomin ierung begründ etwurde. Bei Pentax befand die Jury dieTouchscreen-Funkt ionalit ät der Optio T-Se­rie eine Nomini erung wert, mit der sich Bilderin der Kamera signieren oder mit hand­schrift lichen Texten sowie mit Grafikelem en­ten aus einer Clip-Art- Sammlung versehenlassen.

Viel Diskussionsstoff liefer te auch dasäußerst erfol greiche Verkaufskonzept derFirma S+M Rehberg für seine DigiCover­Spezialschutzfo lien für die Displays von Digi­talkame ras. Der Zusammenschlu ss einigerauf Profi produkte spezialisierter Fachhändlerals " Photo Com petence Partn er" wurd eebenfalls fü r die Katego rie Konzepte desM arketing- und Innovationspreises der FOTO­wi rtschaft nominiert .

In die Endrunde schaff ten es jedoch nurnoch drei der nominierten Konzepte, näm ­lich die Funktionserweiterun gen der Casio­und Penta x-Kameras sowie das Vertri ebs­konzept für die DigiCover-Schutzfol ien vonS+M Rehberg.

Ein hitzig diskuti erter Streitpu nkt inner­halb der Jury war die Frage nach dem Sinnhinter der Ausstattung digitaler Kameras mitimmer mehr Funkti onen. So wurde vielfachbeklagt, dass ein großer Teil dieser Fähigkei­ten vom Verbraucher weder genutzt nochgewünscht würde. Handel und Industrie sei­en teilwei se überfordert, den Nutzen dieserFunktio nen ihren Kunden zu vermitteln. DieKunden wied erum fühlten sich durch die

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wachsende Funktionsvi elfalt häufig verunsi­chert. Hella Hahm brachte die Diskussion miteiner einfachen Frage auf den Punkt: " Wozubenutze ich denn meine Kamera, doch wohlzum Fotografieren und nicht, um Dokum en­te zu transportieren oder Bilder mit Textenund Unterschriften zu versehen" . Auch Mar­tin Wagner sah die Vergabe des Preises aneine der beiden Firmen als kritisch" Schließ­lich geht es hier doch allgemein um die Fra­ge, wie viel Intelligenz ich in eine Kamera in­teg rieren möchte. Da geht es nicht um dieCasio- oder Pent ax-Funktionen allein, son­dern auch um Featur es wie D- Lighting beiNikon und Face Detect ion bei Fujifilm."

Auch Uwe Schneider von Nordfoto gab

Wie leicht das Fotografieren mitStativ seinkann, demonstriert dasoriginelle Gorilla­pod von Hapa. Das flexible Kleinstativ sorgtfür festen Halt in jeder Situation. Es wird inzwei Vers ionen fürKompakt- und SLR-Ka­meras angeboten . Einschl ießlich Kugelkopfist das Kompaktmodell gerade einmal 16cm lang und wiegt nur 45 Gramm, die sta­bilere SLR-Version 165 Gramm. Jedes derdrei Beinchen besteht aus neun aneinan­dergereihten Mini-Kugelköpfen. Da jede Ku­gel in ihrer Hohlkugel unter kräft iger Frikti­on gehalten wird, ble iben die geraden, ver­bogenen oder verdrehten Beine in jederForm stabil. Die Befestigung der Kameraerfolgt mittels Schnellklemmplatte. Ob derUntergrund eben wie ein TI sch oder unre-

Echt hart im Nehmen und trotzdem elegantsind die beiden stoßfesten und wasserdich­ten Olympu s ~720 SW und ~725 SW Digi ­talkameras. Die Kameras überstehen nichtnur schadlos einen Fall aus bis zu 1,5 Me­terHöhe, sondern halten auch einem Was­serdruck bis zu einer TIefe von drei bzw.fünf Metern stand. Trotzdem überra schendiese robu sten Kamera s durch ihrattrakti­ves, farbiges Design. Weiterhin erwähnens­wert ist die BrigthCapture­Technolog ie der Kameras,die selbst bei geringer Be­leuchtung für satte Farben

zu bedenken, dass solche Überausstattun­gen viele Verbr aucher eher abschrecken."I ch glaube, dass manchmal weniger Funk­tion en für viele Verbraucher sinnvollerwären, die meisten kommen doch teilweiseheute schon gar nicht mehr mit den zahlrei­chen O ptio nen ihrer Kameras zurecht. "

Allerdin gs wollt e die Jury derarti ge Zu­satzfunktionen keinesw egs grundsätzlich inFrage stellen. "Schl ießlich gibt es ja zahlrei­che Features, die w irklich die fot ograf ischenM öglichkeiten der Kameras sinnvo ll erwei ­tern . Funkti onen die sowo hl dem Fotogra­fen, aber auch den weite r verarbeitendenLaboren helfen, bessere Bilder zu machen" ,betonte M art in Wagner. " Solche Features

geimäßig wie ein Fel sbrocken ist, immersind die Beine so verformbar, dass das Sta­tiv stabil steht und die Kamera korrekt aus­gerichtet werden kann . Ist kein solcher Un­tergrund verfügbar, eignen sich auch eineStuhllehne, Türklinke oder Zaunlatte, einstarker Ast oder ein Schmiedeeisengitterusw. als Haltevorrichtung.

sorgt. Beide Modelle liefern eine Auflösungvon 7,1 Mega pixel und sind miteinem Drei­fachzoomobjektiv und einem 2,5" großen,hochauflösenden LCD-Monitor ausgestat­tet. Diese Kameras können unbesorgt auchmitverschmierten Kinderhänden bedientwerden. Sie sind geduldige Begleiter imSchnee, im Wasser oder am Strand. Ihrfar­benfrohesÄußeres sorgt zusätzlich fürguteLaune. Es sind Kameras, mitdenen man

sich überall sehen lassen kannund die auch bei widerwärti­gen Um ständen zuverläss igihren Dienst tun.

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M. Birrong
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M. Birrong
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THEMA DES MONATS BRANCHENPREIS

Sigbert laakmann:"Eigentlich haben Kameradisplays heute

bereits eine hochfeste Oberfläche.Deshalb halte ich zusätzliche Schutz­

folien für überflüssig"

verdienen unein geschränkte Ane rkennung.Dazu gehören meiner M einun g nach Funk­tio nen wie Erkennun g des Aufnah mestand­orts oder auch Software , die Daten über dieAufnahmesituation in der Bilddatei speichertund damit etwa die Zusammenstellung undGestaltun g von Fotobüchern vereinfacht. Beivielen Funktionen bin ich aber auch nicht si­cher, ob es wi rklich einen tie feren Sinnmacht, die Kameras einfach nur zu Technik­zentren auszubauen."

Dazu Hella Hahm ergänzend: " M it demM arketing- & Innov ationspreis setzen w ir einZeichen für die Branche. Wenn ich jetzt sol­che Eigenschaft en wie beschreibbare Dis­plays oder Datenspeicherfunkt ion auszeich-

Uwe Schneider:"Ichglaube, dass manchmal weniger

Funktionen in den Kameras für viele Ver­braucher sinnvoller wären. Die meisten

kommen doch teilweise heute damitschon nicht mehr zurecht"

ne, treibe ich Forschung und Entwicklung inder Branche ja auch in eine Richtun g, wo wiruns vielleicht später fragen, ob dies denn sounbedin gt wünschenswert war . Solange esnicht um artf remde Features, sondern um ei­ne Erweiterung der fotografischen Fähigkei­ten geht. ist dagegen nichts einzuwenden "

Diesem Argumen t schloss sich auch GuidoKrebs an. " Eine to lle technische Ausstattu ngmit zahlreichen Sonderfunktionen ist für diean Technik interessierten Kunden sicher et­w as, was die Produk te für sie attrakt ivermacht. Doch wir wi ssen auch alle, w ieschwierig solche Funkti onen zu kommunizie­ren sind, damit sie im M assenmarkt etw asbewegen. "

Gabriele Remmers"Die Idee, ein Stoßdämpfersystem imKameragehäuse so zu integrieren, das

dies zugleich wasserdicht, kompaktund elegant bleibt, muss man neidlos

anerkennen"

In Abwäg ung der vielen Argumente fürund gegen das Vertriebskonzept der DigiCo­ver-Schutz folien für Kameradisplays vonS+M Rehberg sprach ihm die Jury dannmehrheit lich den Preis zu. Bedenken hatt eneinige Jurymitglieder zunächst im Hinb lickauf Notwendigkeit und Nut zen solcher Foli­en. " Alle unsere Kameras haben auf demDisplay eine extre m stabi le Kunststoffbe­schichtung, die solche Folien eigentl ich über­fl üssig machen sollten" , gab Sigbert Laak­mann zu bedenken. " Außerdem ist zu be­für chten, dass sich beim Aufbringen der Fo­lie Luft blasen bilden und auch das Bild ge­tr übt werden kann."

Dagegen verw ies Christof Bergmann auf

Profi- Neuer Standard bei der Bildschärfe:Fotografie Hasselblad H3D

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Mit der H3D hat Hasselblad das weltweiterste 48 mm J uli Frame"-DSLR-Kamera­system vorgestellt , das höchste fotografi­sche Qualität und Flexibilität gewährleistet.Die H3D überzeugt durch ihre unübertroffenhohe Auflösung und eine sehr gute Farbwie­dergabe. Die erstklassigeBildqualität ver­dankt die Kamera unter anderem der digita­len APO-Korrektur (DAC) und der neu ent­wickelten Ultra-Fokusfunktion. Der modulare

Aufbau erlaubt die Verwendung verschiede­ner Suchersysteme. Die H3D dokumentiertdie logische Weiterentwicklung der Vorgän-

germodelle HlDund H2D. Sie wird in zweiModellvarianten als Hasselblad H3D-22 undHasselblad H3D-39 mitAuflösungen vonentweder 22 oder 39 Megapixeln an geboten.Das 30-Megapixelmodell verwendet dengrößten zur Zeit in der Digitalfotografie er­hältlichen Bildsensor. Er ist nahezu doppeltso groß wie der Sensors einer 35 mm-Kame­ra. Die Ultra-Fokus-Technologie setzt einenneuen Standard bei der Bildschärfe.

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M. Birrong
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genannte Orderblätter für die .Meßantertigung" vonSchutzfolien für bestimmte Monitorgrößen. Interessant istdas schnelle Abwicklungsverfahren über das Internet. Or­ders, die bis 13 Uhr bei S+ MRehberg eingehen werdennoch am gleichenTag versendet. Die Preisgestaltung fürdie Folien bietet für den Handel äußerst attraktive Margen.Durch die Wahl der Auslieferung per Post nach Hause oderin den Laden, kann der Händler auch nicht ortsansässigeKunden mit maßgeschneiderten Folien versorgen.

Unter dem Motto "das passt" bietet dieFirma S+M Reh­berg maßgeschneiderte Schutzfolien für die LCD-Monitoretechnischer Geräte an. Die Qualitätsfolien dienen alsSchutz vor Schmutz und Kratzer auf den Displays und wer­den passgenau füralle wichtigen Kameratypen geliefert.Hat ein Händler nur eine begrenzte Anzahl passgenauerFolien für seine gängigsten Kameramodelle vorrätig, kannerabweichende Kundenwünsche dennoch einfach über einausgeklügeltes Ordersystem befriedigen. Dazu gibtes so-

eigene Erfahrungen. " Also ich bin jemand,der seine Kamera nicht in eine Fotot aschepackt , sondern sie meist ungeschüt zt in derHosentasche herumträgt, wo ich auch Mün­zen oder meinen Schlüsse lbund habe. Da be­steht schon eine erhöhte Gefahr, dass esKratzer gibt", sagte er.

Das Argumen t, das es auch zahlreiche an­dere Anbieter solcher Folien gäbe, entkräfte­te M artin Wagner nicht nur mit dem Hinweisauf das perfek te Vertriebskonzept. Er hobauch die Qualität der Folien selbst hervor." Hier handelt es sich um Quali tätsfolien von3M ,M ade in Germany', auf die es fünf Jah­re Garantie gibt. "

W ährend das Produkt dennoch selbst teil­weise eher kriti sch gesehen wurd e, fand dasklare Vertriebskonzept ungeteilt e Anerken­nung in der Jury. " Im Handel kommt ver­blüffend gut an, dass hier nicht irgendeinDisplayschutz angeboten wird, sondern viel­mehr eine exakt auf das Kameramodell ab­gestimmte Spezialfolie" , erklärte M artinWagner. "Da kein Händler die Folie für jedeseinzelne Kameramodell vorräti g haben kann,hat die Firma ergänzend das DigiCover-Or­derkonzept entwickelt: Der Kunde bestelltund bezahlt im Laden seine DigiCover-Or­der, die der Händler im Internet über einenspeziellen Code aktiviert. Der Kunde be­kommt nun die maßgeschneiderte Schutzfo­lie entweder nach Hause geschickt oderkann sie beim Händler abholen. "

Das Ganze ist begleitet von einem umfas­senden M arketingkon zept. Dazu gehört einThekenständer mit Fol ien für die allerw ich­tigsten Kameras und eine Anzahl von Order­Blättern . Das Hauptargument aus der Sichtdes Handels brachte Klaus Kirchw ehm vor." An einer Kamera verdiene ich nur 10 Pro­zent - an der Folie ein Vielfaches. Da habeich sechs bis sieben Euro Rohertr ag ", argu­ment ierte er.

Was die Jury letztl ich dazu bewogen hat,

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das Vertriebskonzept f ür die DigiCover­Schutzfolien mit dem Marketing- und Inno­vationspreis in der Kategorie Konzepte aus­zuzeichnen, brachte Guido Krebs mit einemSatz auf den Punkt. "D ieses Konzept zeigt,dass man mit gut en Ideen - egal ob es High­tech-G eräte oder auch nur ganze einf acheProdukte sind - Erfolg haben kann."

Das unterstrich auch eine Randbemerkungvon Hella Hahm: " Das Konzept zeigt, w ieeinfach Erfolg sein kann. Oft hil ft es schon,nur einmal etw as mehr nachzudenken."

Kategorie "Bildergeschäft"

Das Bildergeschäft ist fraglo s ein Sorgen­kind des Hand els und der Indu strie. Daszeigte sich auch im M angel wirklich überzeu­gender Ideen, die den Wun sch nach Papier­bildern von digitalen Fotos bei den Verbrau­chern stärken könnten. Einen überzeugen­den Vorstoß machte hier CeWe Color mitseiner innovativen Soft ware zur Vereinfa­chung der Bildauswahl, der Zusamm enstel­lung von Fotob üchern und zur Bestellungvon Abzügen .

"Die Software bedeutet tat sächlich einegroße Erleichterung bei der Bildauswahl '',bestätigte Heiner Hennin ges. "Sie be­schränkt den Aufwand zur Gestaltung eineskomplett en Fotobuchs auf nur wenige Klicksund bringt so nahezu automatisch Ordnungin den Wust vorhandener Digit alfotos."

Die Weiteren twicklung geht sogar dahin,dass die Soft ware herausfinden soll, welcheBilder über- oder unterbelichtet sind, welcheM otive es mehrfach gibt und welche Auf­nahme davon technisch gesehen die besteist. Auf die Vergabe des Marketing- & Inno­vation spreises an CeWe Color verzichtetedie Jury allerdings, weil sie in dem Programmnur eine konsequente Weiterentwicklungder Fotobuch - und Bildbestell software sah,die bereits im letzt en Jahr ausgezeichnet

wurde .Auch der Vorstoß

von Fuji Hunt, im Bilder­geschäft mit Hil fe des Großfor-matd rucks neue Impul se zu setzen, reichteder Jury ebenso weni g für eine Prämierungwie das neue DG FotoArt-P rogramm, eineprof essionelle Softw are zur Erstellung vonFotobü chern als Dienstleistun g im Fotohan­del. Nominiert waren weiterhin : Fujicolor fürdie Möglichkeit, komplette Fotoalben direktam Terminal zu erstellen, das Akt ion s­bestellsystem von Walther Rahmen als Ver­kaufsunterstü tzung für Fotorahmen, die Fo­toToGo-K iosk-Software, die auto matischüberprüft, ob Porträtaufnahmen den offiziel­len Anforderungen für Passfotos genügen,sowie der Dienstleister M amisto, der Kiosk­Lösungen für den Handel plant , realisiertund betreu t.

Alle Ansätze fanden zwar die Anerken­nun g der Jury, aber keine ausreichendeMehrheit für die Vergabe des anspruchsvol­len Preises. Schließlich beschlossdie Jury ein­stimmig, aus M angel wi rklich innovativer Lö­sungen zur effektiv en Ankurbelung des Bil­dergeschäfts in diesem Jahr auf die Vergabedes Aw ards in der Kategorie Bildergeschäftzu verzichten.

Kategorie"Professionelle Fotografie"

Umgekehrt war die Jury überzeugt davon,dass sich die Entwicklung des Profession al­M arktes stark verselbstständi gt. Die Anfor­derungen an Geräte, Dienstl eistun gen undArbeitsabläufe fü r die profe ssionelle Foto­grafie werden imm er spezieller, je perfektergleichzeitig die Geräte für den M assenmarktwerden. Deshalb hat man sich entschlossen,die Leistungen innerhalb der professionellenFot ografie gesondert zu bewerten und zu­sätzlich die Kategorie" Professionelle Foto-

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THEMA DES MONATS BRANCHEN PREIS

Sigbert Laakmann:"Eigentlich haben Kameradisplays heute

bereits eine hochfeste Oberfläche.Deshalb halte ichzusätzliche Schutz­

folien für überflüssig"

verdienen uneingeschränkte Anerkennu ng .Dazu gehören meiner M einun g nach Funk­tio nen w ie Erkenn ung des Aufn ahm estand­orts oder auch Software, die Daten über dieAufnahmesituation in der Bilddatei speichertund damit etw a die Zusamme nstellung undGestaltu ng von Fotobüchern vereinfacht. Beivielen Funktionen bin ich aber auch nicht si­cher, ob es wirkli ch einen tieferen Sinnmacht, die Kameras einf ach nur zu Techn ik­zent ren auszubauen."

Dazu Hella Hahm ergänzend: "Mit demM arketi ng- & Innovat ionspreis setzen wir einZeichen für die Branche Wenn ich jetzt sol­che Eigenschaften wi e beschreibbare Dis­plays oder Datenspeicherf un kt ion auszeich-

Uwe Schneider:"Ich glaube, dass manchmal weniger

Funktionen in den Kameras für viele Ver­braucher sinnvoller wären. Die meisten

kommen doch teilweise heute damitschon nicht mehr zurecht"

ne, treibe ich Forschung und Entw icklung inder Branche ja auch in eine Richtu ng, wo wiruns vielleicht später frag en, ob dies denn sounbedingt wünschenswert war. Solange esnicht um artfremde Features, sondern um ei­ne Erweiterung der fot ografischen Fähigkei­ten geht, ist dagegen nichts einzuwenden."

Diesem Argume nt schloss sich auch GuidoKrebs an. "Eine tolle technische Ausstattungmit zahlreichen Sonderfunkt ionen ist für diean Technik interessierten Kunden sicher et ­was, w as die Produkte für sie att raktivermacht. Doc h wi r w issen auch alle, wi eschwi erig solche Funktionen zu kom munizie­ren sind, damit sie im M assenmark t etwasbewe gen. "

Gabriele Remmers"Die Idee, ein Stoßdämpfersystem im

Kameragehäuse so zu integrieren, dasdies zugleich wasserdicht, kompakt

und elegant bleibt, muss man neidlosanerkennen"

In Abwägung der vielen Argumente fürund gegen das Vert riebskonzept der DigiCo­ver-Schu tzfolien für Kameradisplays vo nS+M Rehberg sprach ihm die Jury dannmehrh eitl ich den Preis zu. Bedenken hatteneinige Jurymitg lieder zunächst im Hinbli ckauf Notwendigkeit und Nu tzen solcher Foli­en " Alle unsere Kameras haben auf demDisplay eine ext rem stabile Kunststoffbe­schichtung, die solche Folien eigentlich über­f lüssig machen sollte n ", gab Sigbert Laak­mann zu bedenken. "Au ßerdem ist zu be­fürchten, dass sich beim Au fbringen der Fo­lie Luft blasen bilden und auch das Bild ge­trübt werden kann ."

Dagegen verw ies Christof Bergm ann auf

Profi- Neuer Standard bei der Bildschärfe:Fotografie Hasselblad H3D

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Mit der H3D hat Ha sselblad da sweltweiterste48mm ,,Full Frame"-D SLR-Kamera­system vorgestellt , da s höchstefotografi­scheQualität und Flexibilität gewährleistet.DieH3D überzeugt durch ihreunübertroffenhoheAuflösu ng und einesehr guteFarbwie­dergabe. Dieerstklassige Bildqualität ver­dankt die Kamera unteranderem der digita­len APO-Korrektur (DAC) und der neu ent­wi ckelten Ultra-Fokusfunktion . Der modulare

Aufbau erlaubt dieVerwendung versch iede­nerSuchersysteme. DieH3D dokumentiertdie logischeWeiterentwicklung derVorgän-

germodelle HlD und H2D. Siewird inzweiModellvarianten als Hasselblad H3D-22 undHasselblad H3D-39 mit Auflösungenvonentweder 22 oder 39 Megapixeln angeboten.Das30-Megapixelmodell verwendetdengrößten zur Zeit in derDigital fotografieer­hä ltlichen Bild sensor. Er ist nahezu doppeltsogroß wieder Sensorseiner 35 mm-Kame­ra. Die Ultra-Foku s-Tech nologiesetzt einenneu en Stand ard bei derBildsch ärfe.

FE B R U A R 2007 IFOTOwirts chaft

Page 9: Hoyaund Pentax planen Fusion - S+M Rehberg … · "Ich bin jemand, derseine Kamera nicht ineine Fototasche packt, sondern sie meist ungeschützt inder Hosentasche herumträgt. Da

THEMA DES MONATS

Guido Krebs.Jlas Gorillapod finde ichfantastisch,Hier wurde eine alte Idee einmal ganz

neu überlegt und der altväterlichanmutende Stativbereich neu angedacht"

grafie" innerhalb des Marketing- & Innova­tionspre ises zu schaffen .

Nominiert wurden in der neuen Kategoriedie Leica M B und die Hasselblad H3D Dievielen anderen auf der photokina gezeigtenInnovationen im Profi markt konnten sichmeist deshalb nicht für eine Nominie rungqualifi zieren, da sie erst im Laufe des Jahresauf den M arkt komm en werden. Die LeicaMB qualif izierte sich auf Grund der gelunge­nen Portierung des bewährten M -Mess­sucher-Kamerakonze ptes in die digi taleWelt. Die Hasselblad überzeugte dur ch ihrhochauflösendes, voll int egriertes, digitalesSystem mit dem zurzeit größten Bildsensor.

Dass sich die Jury für die Hasselblad H3Dents chied, war den anfänglichen M ängeln

BRANCHENPREIS

Martin Wagner:"Schließlich gibt es ja zahlreiche Fea­tures, die wirklich die fotografischen

Möglichkeiten der Kameras sinnvoll er­weitern. Funktionen, die Fotografen undLaboren zu besseren Bildern verhelfen"

zuzuschreiben. mit denen die erste Ausliefe­rungsserie der Leica MB zu kämpfen hatte.Überraschend wurde auf Seiten der Vertre­ter des Handels jed och festgestellt. dassfrühe Leica MB -Käufer die aufge t retenenFehler keineswegs bem ängelten und teilssogar von einer Behebung auf Garant iebasisAbstand nahmen. Vermutlich grassiert hierder (Irr-7) Glaube. dass die fehlerh afte " Ur­Digital-M " später einmal - w ie eine BlaueM auritius - bei Sammlern enorm im W ertsteigen kön nte.

Aufgrund ihres dur chgehend prof essio­nellen Konzeptes, das konsequent aufhöchste Bildq ualit ät und einen optimalen,prof essionellen Workflow ausgelegt ist, wur­de daher der Hasselblad H3D der M arket ing-

& Innov ations preis in der Kategorie" Profes­sionelle Fotografie" zuerkannt.

Kategorie Sonderpreis

Von den Nominierungen in der Kategorie"Sonderpreis" schafften es die Ho ffnu ngs­träger Scrapbooking, das als Idee das Bilder­geschäft voranzutreiben verspricht, oder diedigitalen Fotobücher, die inzwi schen schonbei manchen Foto-Finish ern über 14 Prozentdes digitalen Bildergeschäfts ausmachen,nicht in die zweite Runde. Das blieb dem De­signkamerakonzept lxus, das im vergange­nen Jahr sein zehnjähriges Jubiläum feierte,ebenso verwehrt wi e der Gemeinschaftsakti­on von Olympus, Panasonic und Sigma zurStärkun g des "FourThirds-Systems" . Auchdie Neuaufstellung der photokina mit neuemGelände und neuer Hallenaufteilung schafft ees nicht in die Endrund e.

Allerdings fand eine Einzelaktion im Rah­menp rogramm der wi chtigsten Branchen­messe der Welt uneingeschränkt die Zustim­mung der Jury-Mitg lieder. Die Selbstdarstel­lung der Hochschulen und Ausbildungsinsti­tute unter dem Motto " Academy meetsphoto kina" erhielt den Sonderpreis für Mar­keting & Innovation der FOTOwirtschaft.Besonders hervorgehoben wurd e die Leis­tung der DGPh. die mit Unterstützung derphotokina und des Photoindustr ie-Verban­des diese uneingeschränkt als hervorragendangesehene Informationsmöglich keit fürNachwu chsfotografen mit hoh em Event­charakte r organisiert hatte. " Die Mögli ch­keit. sich bei Lehrern und Studenten über dieBedingungen an den wi cht igsten deutschenHochschulen inform ieren zu können. hat esmeines Wissens nach in diesem Umfangnoch nie gegeben", lobte Heiner Henningesdie Initiative von Photoindustrie-Verbandund der DGPh. H. Henninges

Sonde~ .preis Academy meets photokina

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Ausbildungskonzepte und deren Besonder­heiten im Bereich der Fotografie hat die Sek­tion Bildung und Weiterbildung der Deut­schen Gesellschaft fürPhotographie (DGPh)gemeinsam mit der Koelnmesse und demPhotoindustrie-Verband auf der diesjährigenphotokina präsentiert. Im Messebereich"Acaderny meets photokina" zeigten diedeutschen Hochschulen ihrbreites Spek­trum, das von der freien Kunstschule über

Fachhochschulen bis hin zu Akademien undUniversitäten reicht. Somit war der Bereich"Studium Photographie" umfassend vertre­ten und stellte sich auch räumlich an her­ausragender Stelle im Eingangsbereich derneuen großen Ausstellungshalle 1unter de­ren Leitmotiv "Meet the Professionals" dar.An jeweils eigenen Ständen zeigen 23 Uni­versitäten, Fachhochschulen und Akademienmit Ausbildungsschwerpunkt Fotografie

ausgewählte Projekte von Absolventen . Er­gänzend dazu realisierte die DGPh auf derBühne ein Vortragsprogramm mitVertreternder beteiligten Hochschulen, der Zeitschrift"Geo" sowie weiteren Fachleuten. Hier wur­den Ausbildungskonzepte, Besonderheitender Ausbildung im Bereich Fotografie sowiedie aktuelle Umstellung auf Bachelor- bzw.Masterstudiengänge umfassend erläutertund diskutiert.

FEBRUAR 2007 IFOTOwirts c h aft