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Fortschrittsbericht 2007 htl donaustadt

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Fortschrittsbericht 2007

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Vorwort der Direktorin 4Die htl donaustadt im Profil 5

1 Die htl donaustadt als Bildungsstätte 71.1 Unsere Verantwortung 71.2 Unser Beitrag 81.3 Unsere Ergebnisse 14

2 Die htl donaustadt als Arbeitsstätte 182.1 Unsere Verantwortung 182.2 Unser Beitrag 202.3 Unsere Ergebnisse 23

3 Die htl donaustadt als Begegnungsstätte 243.1 Unsere Verantwortung 243.2 Unser Beitrag 263.3 Unsere Ergebnisse 27

4 Verantwortung gegenüber der Gesellschaft 284.1 Unsere Verantwortung 284.2 Unser Beitrag 304.3 Unsere Ergebnisse 33

Unsere Auszeichnungen 36Unser Weg der nachhaltigen Entwicklung 38Der Prüfvermerk 42GRI-Index 42Blick hinter die Kulissen 43Impressum 44

siehe Nachhaltigkeitsbericht 2005siehe Fortschrittsbericht 2006siehe Fortschrittsbericht 2007»07«

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Inhalt

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Vorwort der Direktorin

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Unser zweiter Fortschrittsbericht zeigt wieder die Aktivitätenzur nachhaltigen Entwicklung an der htl donaustadt auf. Dieserorientiert sich an den Themen des ersten Nachhaltigkeitsbe-richtes 2005 und des Fortschrittsberichtes 2006. Es wurdenkeine grundlegenden Änderungen bei Berichtsgrenzen undDarstellungen vorgenommen. Um einen internationalen Ver-gleich zu erreichen, haben wir erstmalig das Berichtsprofil und die Indikatoren diesesBerichtes den Anforderungen der Global Reporting Initative (GRI) angepasst. Weitershaben wir aus den Vorjahren die angeführten Stärken, Schwächen, Chancen und Risi-ken evaluiert und diese Ergebnisse werden unser Nachhaltigkeitsprogramm in dennächsten Jahren prägen.

Auf Grundlage unseres Nachhaltigkeitsberichtes 2005 dokumentiert die htl donau-stadt in diesem Fortschrittsbericht ihre Verantwortung als Bildungsstätte, Arbeitsstätteund Begegnungsstätte gegenüber der Gesellschaft. Diese Ausgabe ist online abrufbar.

Für mich als Direktorin wird der Weg der nachhaltigen Entwicklung bei diesem Berichtbesonders durch die breite Palette der Anwendungsbereiche der Projekte sichtbar. DieThemen der Ingenieurprojekte reichen weit in die Bereiche Gesundheit, Umwelt undSoziales hinein.

Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der htl donaustadt fürihr Engagement bei der Ausbildung sowie bei der nachhaltigen Entwicklung derJugend an unserer Schule.

Christine MoravecDirektorin

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Standort 1220 Wien, Donaustadtstr. 45Homepage www.htl-donaustadt.atE-Mail [email protected]ülerInnenanzahl 1397MitarbeiterInnenanzahl 194Gründungsjahr 1983

Die htl donaustadt bietet folgende Ausbildungsrichtungen an:• Höhere Lehranstalt für EDV und Organisation

mit dem Ausbildungsschwerpunkt Kommerzielle Datenverarbeitung• Höhere Lehranstalt für Elektronik

mit den Ausbildungsschwerpunkten Technische Informatik und Telekommunikation• Höhere Lehranstalt für Elektrotechnik

mit den Ausbildungsschwerpunkten Regelungstechnik und Informationstechnik• Höhere Lehranstalt für Informationstechnologie

mit dem Ausbildungsschwerpunkt Netzwerktechnik• Fachschule für Elektronik

mit dem Schwerpunkt Nachrichtentechnik• Fachschule für Elektrotechnik

mit dem Schwerpunkt Regelungstechnik• Höhere Lehranstalt für Berufstätige für Elektronik

mit den Ausbildungsschwerpunkten Technische Informatik (schulautonomer Schwer-punkt Umwelt-, Sicherheits- und Gesundheitsmanagement) und Telekommunikation

• Kolleg für Berufstätige für Elektronikmit den Ausbildungsschwerpunkten Technische Informatik (schulautonomer Schwer-punkt Umwelt-, Sicherheits- und Gesundheitsmanagement) und Telekommunikation

• Berufsreifeprüfung

Die htl donaustadt ist die einzige Wiener HTL nördlich der Donau.

Die 21.264 m2 Raumfläche enthalten: Die Außenanlage von 12.884 m2 umfasst:48 Klassenräume Sportplatz33 Laborräume und Werkstätten Basketballplatz12 EDV-Räume Beachvolleyballplatz1 Übungsfirma Laufbahn1 Übungsbank Pausenhof3 Turnhallen Grünflächen

Das Umfeld der htl donaustadt

Abgrenzung des BerichtesDer Bericht basiert auf den Daten zum Stichtag 31.12.2007. Er wird jährlich aktualisiertund auf der Homepage der htl donaustadt (www.htl-donaustadt.at) veröffentlicht. DieKennzahlen im Kapitel „Die htl donaustadt als Arbeitsstätte“ beziehen sich auf dasKalenderjahr, während die zeitliche Begrenzung in den anderen Kapiteln nach Schuljah-ren aufgebaut ist.

Die htl donaustadt im Profil

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htl donaustadt

Wirtschaft

Elternverein

Stadtschulrat

Ministerium

Verband der ElektronikerKuratorium

Verein: Frauen Technik Zukunft (FTZ)

Schulpartnerschaften

Pflichtschulen

Universitäten/FH

Bezirk

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Wissen

Wirtschaft

Werte

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Wissen

Wirtschaft

Werte7

1.1 Unsere VerantwortungAttraktiv für die Wirtschaft

Als HTL bedeutet unsere Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung, Absolvent-Innen auszubilden, die den künftigen Anforderungen der Wirtschaft mit Allgemein-wissen, Fachwissen, praktischen Fähigkeiten und mit Sozialkompetenz gewachsen sind.

Durch eine praxisnahe und moderne Ausbildung sind unsere AbsolventInnen als wert-volle MitarbeiterInnen in Unternehmen gefragt und erfolgreich. Gerade bei zunehmen-der Konkurrenz am Arbeitsmarkt wird der Mehrwert in der Ausbildung immer wichtiger.

„Lernen wird als handlungsorientierter Prozess begriffen, der Interesse für Neues, Frem-des und Anderes wecken soll.“ (Grundsatz UNESCO-Schulen)

1 Die htl donaustadt als Bildungsstätte

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»Dein Weg ins Management

führt über die HTL«

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Die htl donaustadt als Bildungsstätte8

Junge TechnikerInnen brauchen wirtschaftliche und soziale Kompetenz und dasBewusstsein für soziale und ökologische Verantwortung. Die htl donaustadt fördertdiese Voraussetzungen durch Projekte mit Partnern aus der Wirtschaft, Forschungspro-jekten und Lehrangeboten, die inhaltlich und methodisch mehr vermitteln als der Lehr-plan vorgibt. Darüber hinaus hat sich die htl donaustadt zum Ziel gesetzt, die Qualitätdes Unterrichts weiter zu verbessern.

1.2.1 Kooperation mit der Wirtschaft – htl donaustadt forscht

Im Jahr 2007 haben SchülerInnen für Ihre Diplomarbeiten Projekte in Kooperation mitUnternehmen zu den Schwerpunkten Energiemanagement und Klimaschutz sowie zuProduktinnovationen gewählt. Die 29 Kooperationsprojekte im Schuljahr 2007/08 mitder Wirtschaft zeigen die Wichtigkeit dieser Zusammenarbeit.

Standortanalyse für Solar- und Windgeneratoren ( Seite 8)Die 2006/07 für diese Diplomarbeit nach den Vorgaben der Firma Siemens entwickelteSoftwarelösung dient der schnellen Auffindung des optimalen Standortes. Die Mitar-beiterInnen schätzen die Anwenderfreundlichkeit und sind dabei, das Produkt zu opti-mieren.Helmut Sommer, Projektbetreuer

Automatisierung von Gasförderanlagen der OMV ( Seite 8)Im Rahmen unseres Projektes konnten wir zeigen, dass Datenbussysteme im explosi-onsgeschützten Bereich eingesetzt werden können. Bei gleichzeitig niedrigerenInstandhaltungs- und Installationskosten werden alle erforderlichen Vorschriften wie

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Explosionsschutz und SIL (Safety Integrity Level) eingehalten. Die Techniker der OMV prüfen den Einsatz vor Ort. Der persönliche Nutzen war für uns Projektteilnehmerenorm, da wir uns intensiv mit den für die OMV relevanten Normen befassen mussten.Robert Hipfinger, Gernot Schreiber, Absolventen der Abendschule

Elektronischer Buchfahrplan ( Seite 9)Die im Fortschrittsbericht 2006 angeführte Diplomarbeit zur Bereitstellung von Buch-fahrplänen (Fahrpläne der Lokführer) für den Zugbetrieb der ÖBB wurde erfolgreichabgeschlossen. Mit dem von den Schülern erstellten Softwareprototyp wurde die Rea-lisierbarkeit der Aufgabe nachgewiesen und der ÖBB in einer Abschlusspräsentationvorgestellt.Erich Pils, Projektbetreuer

Optische PositionserkennungGenauer, billiger, schneller als RFID Systeme (Radio Frequency Identification)?Diese Frage stellten wir uns bei der Wei-terentwicklung unseres „SchulprojektesBahnsteuerung“ ( Seite 9). Die„optische Positionserkennung“ erfülltdiese Ansprüche. Im Rahmen der Diplom-arbeit entstehen ein Netzwerk intelligen-ter Kameras und das dazugehörige Pro-gramm zur Erkennung von Position,Fahrtrichtung und Geschwindigkeit der Eisenbahnwaggons.Herbert Feichtinger, Projektbetreuer

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1.2 Unser Beitrag

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freeXcopter – Ein QuadrocopterWie der Name bereits vermuten lässt,handelt es sich bei einem Quadrocopterum ein Luftfahrzeug, ähnlich einemHubschrauber, das von vier Rotorenangetrieben wird. Wie der Hubschrau-ber kann auch der Quadrocopter senk-recht abheben und durch Veränderungder Rotorendrehzahlen horizontalgedreht und beschleunigt werden. Umeinen Modellquadrocopter per Fern-steuerung kontrollieren zu können,benötigt dieser eine ausgefeilte regelungstechnische Stabilisierung der Fluglage. Diehierfür nötige Software wird von uns entwickelt. An dieser Stelle möchten wir uns inaller Form beim „austria wirtschaftsservice” bedanken, das uns im Rahmen des Wett-bewerbs „jugend innovativ” mit EUR 500,– unterstützt.Projektteam: Alexander Falb, Patrik Haas, Philip Niemannsgnuss, Markus Piller,Roman Schinhan, Daniel-Clemens Siegel, Michael Zeiner, 5AHITN

Kontrollierte WohnraumlüftungWährend der Heizperiode wird häufig beim Lüften Energie verschwendet. Das Zielunseres Projektes in Kooperation mit der Firma BUDERUS ist, den Wohnraum übereinen Luft-Luft-Wärmetauscher mit Frischluft zu versorgen sobald die Luftqualitätunter bestimmte Grenzwerte absinkt. Dazu werden der CO2-Gehalt und die Luftfeuchtigkeit im Raum gemessen und ausge-wertet. Die Steuerung erfolgt durch einen Mikrocontroller, der einen Anstieg des CO2-Gehalts auf maximal 1500 ppm zulässt und die Lüftungsvorgänge protokolliert. DiesesProjekt ist auch ein Beitrag zu den Umweltaktivitäten der htl donaustadt.Projektteam: Martin Hösch, Nihad Pasovic, 8YBELI Abendschule

Webbasierte Onlinesteuerung für EigenheimhaustechnikViele Haushalte besitzen einen PC undoftmals ist dieser täglich 24 Stundendurchgehend für informationstechni-sche Dienste online. In einem Privathaus-halt ist ein moderner PC mit all demallein bei weitem nicht ausgelastet. Inihrer Diplomarbeit gehen vier Schülerder Abteilung EDV und Organisation der Frage nach, inwieweit ein solcher PC zusätzliche Aufgaben übernehmenkann, um einen Haushalt sicherer zumachen und das Leben darin komfortabler zu gestalten. Beispielsweise werden Alarm-anlage, Beleuchtung und Jalousien zentral gesteuert.Hermann Schechner, Projektbetreuer

Gärprozesskühlung„Mein Vater ist Hobbywinzer und möchte seine Weißweinsorten verbessern“, erklärtChristian Eichberger wie er auf die Idee für dieses Projekt gekommen ist. Wird Most zuWein vergoren, so bestimmt die Temperatur bei diesem Prozess die Güte des Endpro-dukts. Beim Gären erwärmt sich die Maische, die wir in unserem Projekt auf eine opti-male Temperatur regeln wollen. Unsere kompakte Anlage als Prototyp umfasst einenzylindrischen Behälter aus Kunststoff mit Isolation nach außen. Zur Kühlung verwen-den wir einen spiralförmigen Tauchkühler aus Kupfer. Den Durchsatz an Kühlwassersteuern wir über die Drehzahl der Kühlwasserpumpe, die wir als einfache Aquarium-pumpe ausgelegt haben. Zur Kühlung selbst setzen wir einen handelsüblichen Kühl-schrank ein. Die besondere Herausforderung für uns ist die Ableitung der Regelpara-meter aus einer Messung der Temperatur in der Maische.Projektteam: Daniel Brock, Christian Eichberger, 5AHETR

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Qualitätsmessung an einer Regenwasser-NutzanlageRegenwasser, in einer Zisterne gesammelt, wird gerne zum Gießen im Garten verwen-det. Wir wollen in unserem Projekt eine Aussage über die Qualität dieses Brauchwas-sers machen können, um Regenwasser künftig auch für WC-Spülungen oder dieWaschmaschine verwenden zu können. Langzeitmessungen sollen zeigen, welcherZusammenhang zwischen Wasserqualität und elektrischer Leitfähigkeit besteht. Dazumessen wir diese und übertragen die Daten per Funk von der unterirdischen Zisternean einen PC im Haus. Dort werden sie mit dem Messprogramm LABView ausgewertetund für den Anwender übersichtlich dargestellt. Wir konstruieren und bauen einenPrototyp für die Füllstandsmessung mit Ultraschallsensoren in der Zisterne, einen Sen-sor für die Messung der Leitfähigkeit und eine elektronische Steuerung zur Erfassungund Übertragung der Messwerte.Projektteam: Volkan Alp, Hasan Keman, 5AHETR

Darstellung von Avionic Daten in Google Earth (DADGE)Bei der Erstellung von Vorfallsberichten in der Luftfahrt im Bereich der ANS (Air Naviga-tion Services) stellen die mit dem Radar erfassten Daten einen wesentlichen Bestandteilzur Rekonstruierung des Herganges von Flugbewegungen dar. Im normalen Betriebwerden die Radardaten im AES (ACG Engineering Services) Bereich erfasst, mit Rech-nersystemen verarbeitet und für die Anzeige am ASD (Air Situation Display) zur Inter-pretation für die Fluglotsen aufbereitet. Diese Daten können bei Bedarf „gesperrt“(längerfristig verfügbar gemacht) und von Experten der Vorfallsuntersuchung zur Ver-wendung in der Untersuchung angefordert werden. Mit unserer Software DADGE(Darstellung von Avionik Daten in Google Earth) schaffen wir für Austro Control eineeffizientere Darstellung der Flugradardaten in Google Earth. Die Visualisierung erfolgtin 3D mit der Möglichkeit der Messung von Abständen und Flugverläufen sowie Mar-kierung und Beschriftung von Punkten.Projektteam: René Atzenhofer, Milos Blagojevic, Daniel Nowak, 5YHELI

Transponder-Monitoring wieder angesiedelter HabichtskäuzeWie kann die Anwesenheit von Habichtskäuzen im Nistkastenüber einen längeren Zeitraum aufgezeichnet werden? HerrMag. Dr. Richard Zink vom Forschungsinstitut für Wildtierkun-de und Ökologie ist mit dem Vorschlag einer Realisierung mit-tels RFID (Radio Frequency Identification) – Technologie an unsherangetreten. Für die Entwicklung einer derartigen Beobach-tungsstation müssen eine Reihe anspruchsvoller technischerProbleme gelöst werden, wie zum Beispiel die netzunabhän-gige Energieversorgung über mehrere Monate, die RFID –Datenerfassung und Speicherung. Wir haben uns vorgenom-men im Rahmen unserer drei Diplomarbeiten und in engerKooperation mit dem Forschungsinstitut grundlegende Untersuchungen durchzufüh-ren sowie einen Prototypen zu entwickeln.Projektteam: Sunil Babu, Bernhard Gebauer, Daniel Grabovsky, Richard Munk,Rudolf Pfeifer, Peter Ravati, Thomas Uzsak, 5YHELI

Kennzahlenanalyse für Nachhaltigkeit in Unternehmen (KANU)Kennzahlen stellen in der heutigen Zeit wichtige Indikatoren für Unternehmen dar,denn sie zeigen rasch Trends und Erfolge von Maßnahmen. Unsere Arbeit spezialisiertsich auf die Eingabe, Analyse und Visualisierung sozialer, ökonomischer und ökologi-scher Kennzahlen in einem Betrieb, mit dem Ziel, die Verwaltung und Auswertung vonKennzahlen zu erleichtern. Das Programm unterstützt Multiuserbetrieb und Telewor-king. Die Zusammenarbeit mit der Firma denkstatt ermöglicht uns eine bestmöglichepraxisnahe Umsetzung.Projektteam: Patrick Aigner, Andrea Ettl, Desiree Frankl, 5AHDVK

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Umfeldanalyse von BegriffenUnser Projekt beschäftigt sich mit der semantischen Analyse von juristischen Texten amBeispiel des europäischen Umweltrechtes. In diesem Schuljahr wird der Zusammen-hang von Schlüsselworten (z.B. „Umwelt“ und „Recht“) in einer Datenbank erfasst.Ein Cluster-Diagramm stellt die Beziehung der Worte zueinander und den statistischenMittelwert der „Entfernung“ innerhalb der Umfeldanalyse dar.Projektteam: Jasmin Haider, Sinja Hemer, 4AHITN; Dominik Simon, Thomas Keller, Matthias Zeilinger, 4BHITN

1.2.2 Mehr als Lehrplan

Die PädagogInnen unserer Schule sehen sich nicht nur als VermittlerInnen. Unser Anlie-gen ist, die unterschiedlichen Begabungen der Jugendlichen zu erkennen und zu för-dern. Dafür bieten wir Angebote, die über den Lehrplan hinausgehen. Einige unsererZusatzqualifikationen bieten unseren AbsolventInnen international anerkannte Zertifi-kate, die von Unternehmen stark nachgefragt werden ( Seite 14). In der Folgewerden Initiativen zu „Mehr als Lehrplan” beschrieben, die den SchülerInnen das Ler-nen erleichtern sollen.

Freigegenstand „Lernen lernen und Selbstorganisation“Lernförderungsprogramm für die 1. KlasseAuf Wunsch von SchülerInnen und Eltern konnte unsere Schule im Schuljahr 2007/08erstmals diesen Freigegenstand anbieten. Im Wintersemester sorgten die Jahrgangs-vorstände für Teambildung in den Klassen und vermittelten Lerntechniken, Selbstorga-nisation, Terminverwaltung, Zeitmanagement sowie Lernplanung. Das Vernetzen vonWissen ist ein weiteres Ziel dieses Gegenstandes. Im Sommersemester werden fächer-spezifische Module (z.B. in Deutsch, Englisch, Mathematik …) angeboten. Ergänzendstehen Entspannungstechniken, Ernährung und Sport sowie Reflexion des persönli-chen Lernerfolges ebenso am Programm wie Selbsteinschätzung und Verbesserung derAusdauer und Konzentration.Helga Wintner, Lehrerin

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SchülerInnen helfen SchülerInnen ( Seite 9)Das Tutorium wurde von allen Seiten –SchülerInnen, TutorInnen, Lehrkräften –sehr gut aufgenommen. Zum Erfolg desProjekts haben die hoch motivierten undgut vorbereiteten TutorInnen beigetra-gen, selbst fachlich nicht so versierteSchülerInnen konnten mit der übertrage-nen Aufgabe über sich hinauswachsen.

„… dass es Spaß macht, mit den Vierten zu arbeiten.“„Sie haben sehr viel geholfen, waren nett und haben sich gut ausgekannt.“

Vereinzelt aufgetretene Kritikpunkte wie beispielsweise„Mich stört, dass die Tutoren ständig hinter mir stehen. Ich denke mir, dass ich wasfalsch habe, werde nervös und trau mich nicht weiter zu rechnen.“sollen in Zukunft durch bessere Vorbereitung der TutorInnen verhindert werden.Wolfgang Prechelmacher, Lehrer

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Internationale Übungsfirmenmesse in SalzburgIm Frühling 2007 fand in Salzburg die internationale Übungsfirmenmesse statt.Die Übungsfirmen der htl donaustadt – Austro Sport GmbH, MWA GmbH, VOT GmbH –nahmen an dieser großen internationalen Leistungsschau teil. Die Firmen präsentiertenihre Produkte, führten erfolgreich Verkaufsgespräche und tätigten gute Umsätze.Anna Osterbauer, Lehrerin

„Wir konnten viele neue Kontakte knüpfen“„Es war sehr anstrengend, Leute für den Einkauf bei unserer Firma zu gewinnen. DerUmsatz war zufriedenstellend!“„Trotz des typischen Salzburger Schnürlregens ließen wir es uns nicht nehmen, die Alt-stadt zu erkunden.“

„Meine Englischkenntnisse waren gefordert. Das Gespräch mit dem russischen Kundenist mir noch in Erinnerung!“Alexander Czar, Nadine Sares, Verena Lindner, Kevin Beschorner, 3BDH

Die htl donaustadt als Bildungsstätte

Kreatives SchreibenAls Schreibpädagogin setze ich Kreatives Schreiben als Methode ein, um SchülerInneneinen bewusst freien Zugang zum Schreiben zu eröffnen. Es geht nicht darum, esjemandem recht zu machen oder um richtig und falsch. Es geht um die Lust am Aus-probieren, das Entdecken der inneren Kreativität, wie man Gefühle in Worte fasst, imAustausch mit anderen schreibt, sich selbst besser kennen lernt oder einfach ein besse-res Gefühl für Sprache und Ausdruck bekommt. Sich auf diese Weise neue Fähigkeitenanzueignen steigert das Selbstbewusstsein, schult die Sensibilität für Gefühle, Befind-lichkeiten und Zwischentöne und macht einfach Spaß. Manchmal erweist sich ’Kreati-ves Schreiben’ auch als eine ’Schule der Weisheit’ und als Ausgangspunkt für weiterführende Fragen.Marianne Peternell, Lehrerin

Avionic-Ausbildung an der htl donaustadtSeit dem Schuljahr 2006/07 werden Teile unserer Elektronikausbildung fürdie europaweit gültige Avionic Ausbil-dung anerkannt. In Kooperation mitHerrn Ing. Christian Schleifer, AustroControl GmbH Department of Airwort-hiness and Certification, wurden dieLehrpläne auf Übereinstimmung gemäßEG-Verordnung 2042/2003 Anhang III –Part-66 Kategorie B2 überprüft. Avionic(Aviation Electronics) ist ein Spezialge-biet der Elektronik im Bereich der Flugzeugtechnik. Die Inhalte dieses Spezialgebieteswerden von der Austro Control als oberste Instanz festgelegt und überwacht. Ab Sep-tember 2008 können interessierte SchülerInnen und AbsolventInnen an der in unseremHaus neu gegründeten „Donaustadt-Akademie“ diese Ausbildung vervollständigenund das Zertifikat zum „AvionikerInnen“ erwerben.Gottfried Maurer, Lehrer

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1.2.3 Qualitätsinitiative QIBB für technisch gewerbliche Schulen

Die htl donaustadt garantiert die Sicherung und Weiterentwicklung ihrer Qualität beider Berufs- und Allgemeinbildung. Im Schuljahr 2005/06 haben wir die Umsetzung derQualitätsinitiative QIBB in Angriff genommen und das Qualitätsmanagement HTL Q-SYS an unserer Schule gestartet ( Seite 11). Für das Schuljahr 2006/07 hat dieSchulleitung die Qualitätsprojektmanager (QPM) beauftragt, die wesentlichen Quali-tätsfelder aus dem Schuljahr 2005/06 einer vergleichenden Evaluierung zu unterziehen.

Die SchülerInnen haben an einer Online-Befragung zu den Qualitätsfeldern • Leistungsbeurteilung nachvollziehbar machen (auf Klassenebene),• geschlechtergerechter Unterricht (auf Klassenebene)teilgenommen.

Für die Lehrkräfte standen die Qualitätsfelder • Leistungsbeurteilung nachvollziehbar machen (aus Sicht der Lehrkräfte),• Weiterentwicklung der pädagogisch-fachlichen sowie administrativen Kompetenz im Mittelpunkt der Befragungen.

Im März 2007 konnten alle Klassen unserer Schule die Online-Befragungen durchfüh-ren. Die beiden Qualitätsprojektmanager haben die Ergebnisse ausgewertet und allenLehrkräften bei einer pädagogischen Konferenz präsentiert und die Klassen- und Jahr-gangsvorstände konnten die Klassenergebnisse mit den SchülerInnen diskutieren.

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Der Beteiligungsgrad der SchülerInnen ist gegenüber dem Vorjahr gestiegen, da imSchuljahr 2006/07 auch die Abschlussjahrgänge an den Online-Befragungen teilneh-men konnten. Als interessantes Detail zeigt sich beim Thema „Leistungsbeurteilungnachvollziehbar machen“, dass von den 10 Fragen an die SchülerInnen 4 Antwortenden selben Mittelwert ausweisen wie im Vorjahr, bei den anderen 6 Antworten zeigtder Mittelwert eine Verbesserung um Werte bis zu 0,3 Punkte ( Seite 14).

Die Lehrkräfte haben naturgemäß eine abweichende Sicht zum Thema „Leistungsbe-urteilung nachvollziehbar machen“, was sich in der Detailauswertung deutlich zeigt.Gegenüber dem Schuljahr 2005/06 haben sich die Werte kaum verändert.

Hat die Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte schon im Schuljahr 2005/06 mit 51 %vorwiegend in der unterrichtsfreien Zeit stattgefunden, so hat sich dieser Wert imSchuljahr 2006/07 auf 54 % gesteigert.Ernst Fitzka, QIBB – Qualitätsbeauftragter (QPM)

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Die htl donaustadt als Bildungsstätte14

1.3 Unsere Ergebnisse

1.3.1 Kennzahlen

2004/05 2005/06 2006/07

Projekte mit der Wirtschaft 21 23 29

TeilnehmerInnen an Seminaren für Zusatzqualifikationen1 362 6742 768

TeilnehmerInnen an Sicherheitstechnischen Seminaren 33 64 41

Teilnehmerinnen an Seminaren für Schülerinnen 93 124 119

TeilnehmerInnen an Elmayer-Seminaren 209 272 243

Anzahl der ausgebildeten Abfallbeauftragten 58 52 57

Anzahl der ausgebildeten Umweltbeauftragten 1 14 18

Anzahl der ausgebildeten Brandschutzbeauftragten 28 0 01 Social Skills und Management, Business Lunch, Oracle-, Java-Zertifizierung, Microsoft MCP, ECDL, EBCL, Certificate in Business English (Finanzierung durch den Verband der Elektroniker), CISCO, Erste-Hilfe-Kurse

2 Erste-Hilfe-Kurse erstmals erfasst

1.3.2 QIBB: Ergebnisse zu den Befragungen

Leistungsbeurteilung aus der Sicht der SchülerInnen Mittelwerte* 2005/06 Mittelwerte* 2006/07

Teilnahmequote der SchülerInnen htl donaustadt bundesweit htl donaustadt bundesweit

81 % - 88 % -

Am Beginn des Schuljahres erklären uns die LehrerInnen, welche Kenntnisse und Fertigkeiten wir bis zum Ende des Schuljahres erwerben sollen. 2,9 2,8 2,9 2,9

Die LehrerInnen besprechen mit uns, wofür wir den jeweiligen Lernstoff benötigen. 3,9 3,6 3,6 3,5

Die LehrerInnen zeigen Querverbindungen zu anderen Wissens- und Lebensbereichen auf. 3,2 3,1 3,1 3,0

Die LehrerInnen meiner Klasse sagen uns, wie bei Einzelbeurteilungen die Noten zustande kommen. 2,7 2,5 2,4 2,4

Die LehrerInnen meiner Klasse sagen uns am Beginn des Schuljahres, wie im jeweiligen Gegenstand die Gesamtnote zustande kommt. 2,4 2,4 2,3 2,3

Die LehrerInnen meiner Klasse stellen rechtzeitig die Information über Prüfungs- und Abgabetermine bereit. 2,2 2,1 2,2 2,1

Meine LehrerInnen informieren mich über meinen aktuellen Leistungsstand, wenn ich danach frage. 2,5 2,4 2,5 2,4

Die Noten, die ich bekomme, entsprechen meinen tatsächlichen Leistungen. 3,0 2,9 2,9 2,7

Meine LehrerInnen beraten mich, wie ich meine Leistungen verbessern kann. 3,3 3,3 3,1 3,2

Die LehrerInnen trennen Beratung und Feedback von der Leistungsbeurteilung. 3,1 3,2 3,1 3,0

* 1 (trifft völlig zu), 6 (trifft überhaupt nicht zu)

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Leistungsbeurteilung aus der Sicht der Lehrkräfte Mittelwerte* 2005/06 Mittelwerte* 2006/07

Teilnahmequote der Lehrkräfte htl donaustadt bundesweit htl donaustadt bundesweit

65 % - 61 % -

Am Beginn des Schuljahres erkläre ich meinen SchülerInnen, welche Kenntnisse und Fertigkeiten sie bis zum Ende des Schuljahres erwerben sollen. 1,5 ** 1,5 1,7

Ich bespreche mit meinen SchülerInnen, wozu sie den jeweiligen Lernstoff benötigen. 1,5 ** 1,6 1,7

Ich zeige den SchülerInnen Querverbindungen zu anderen Wissens- und Lebensbereichen auf. 1,4 ** 1,5 1,7

Ich sage meinen SchülerInnen, wie bei Einzelbeurteilungen die Noten zustande kommen. 1,4 ** 1,4 1,4

Ich sage meinen SchülerInnen am Beginn des Schuljahres, wie im jeweiligen Gegenstand die Gesamtnote zustande kommt. 1,2 ** 1,3 1,4

Ich stelle meinen SchülerInnen rechtzeitig die Information über Prüfungs- und Abgabetermine bereit. (z.B. bei Schularbeiten, Tests, Projektarbeiten…) 1,2 ** 1,2 1,2

Ich informiere meine SchülerInnen über ihren aktuellen Leistungsstand, wenn sie mich danach fragen. 1,3 ** 1,2 1,2

Ich wende das Informations- und Frühwarnsystem konsequent und rechzeitig an. 1,4 ** 1,7 1,7

Ich berate meine SchülerInnen, wie sie ihre Leistungen verbessern können. 1,5 ** 1,5 1,7

Ich informiere mich laufend über die gesetzlichen Bestimmungen der Leistungsbeurteilung. 2,6 ** 2,7 2,4

* 1 (trifft völlig zu), 6 (trifft überhaupt nicht zu)

** wurde nicht erhoben

Pädagogisch-fachliche sowie administrative Kompetenz Schuljahr 2005/06 Schuljahr 2006/07

Lehrkräfte htl donaustadt bundesweit htl donaustadt bundesweit

Fort- und Weiterbildungstage pro Lehrkraft 4,9 Tage 2,7 Tage 4,8 Tage *

Fort- und Weiterbildungstage bei PIB-Veranstaltungen 54 % 72 % 53 % *

Fort- und Weiterbildungstage bei externen Anbietern 28 % 11 % 33 % *

Fort- und Weiterbildungstage bei schulinternen Veranstaltungen (SCHILF) 18 % 17 % 14 % *

Fort- und Weiterbildungstage in der unterrichtsfreien Zeit 51 % 27 % 54 % *

* wurde nicht erhoben

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Die htl donaustadt als Bildungsstätte16

1.3.3 Aus der Sicht der AbsolventInnen

„Ich bin seit einigen Jahren in der Customer Training Abteilung der Firma FrequentisAG, einem weltweit im Bereich Flugsicherungsanlagen und Leitzentralen führendemUnternehmen. In diesem Job muss ich mir oft rasch Wissen über neue Technikenaneignen, um sie dem Kunden möglichst einfach sowohl auf Englisch als auch aufDeutsch erklären zu können. Das Schöne ist, dass ich mich bei meiner Tätigkeit als Trai-ner immer auf solide Grundlagen stützen kann, die ich in der htl donaustadt gelernthabe.“Günther BinderAbsolvent der Abteilung für Elektronik (Abschluss: 1991)

„Meinen Präsenzdienst leistete ich als Linux Systemadministrator und Visual Basic Pro-grammierer. Anschließend war ich im Bereich Netzwerk Support und Server Installatio-nen tätig. Ende 2005 wechselte ich an die Vienna International School um dort als FieldTechnician zu arbeiten. Meine Tätigkeiten umfassten das Warten und Erweitern aller IT unterstützten Systeme sowie das Implementieren von IT-Security Maßnahmen. Die inder Schule erworbenen Englischkenntnisse waren hier von großem Vorteil und hattenes mir ermöglicht, mit Partnern aus der ganzen Welt bei Konferenzen zusammenzuar-beiten. In diese Zeit fällt auch der Beginn meines Abendstudiums am Technikum Wien.Durch die Kooperation der htl donaustadt mit dieser Fachhochschule wurden mir daserste und zweite Semester angerechnet. Den Abschluss des Masterstudiengangs Infor-mationsmanagement und IT Sicherheit plane ich für Herbst 2008. Seit Beginn des Jah-res 2008 arbeite ich als IT Field Technician – Apple Macintosh Support in der Europa-zentrale von Google in Irland. Mein Aufgabenbereich umfasst den direkten IT Supportfür Dublin und Niederlassungen in Europa sowie die Mitarbeit an internen und exter-nen Projekten. Europaweite Schulungen für TechnikerInnen sind eine zusätzliche Her-ausforderung für mich.“Harald MonihartAbsolvent der Abteilung EDVO (Abschluss: 2003)

„Meine Neigung zur Elektronik erkannte ich schon im Grundschulalter. Nach einemverpatzten Start in die Ausbildung am TGM habe ich die 9. Schulstufe zwar absolviert,mein Triebwerk zündete nicht. Die Lehre als Radio- und Fernsehmechaniker bei der Fir-ma Philips hat mich auf den richtigen Taxiway gebracht. Der Flugplan für meinenBerufsflug war akzeptiert. Ich arbeitete noch einige Zeit in der Elekronikfabrik bei Phi-lips in der Produktion und Entwicklung von Audiogeräten. Durch reinen Zufall habe ichmich in der Flugzeugwerft für Kleinflugzeuge und Businessjets am Wiener Flughafenbeworben, ohne mich jemals für die Fliegerei interessiert zu haben. Ich stand amBeginn einer Startbahn, die zu einer langen Weltreise führen wird, ohne es zu wissen.Lernte flugzeugspezifische Grundlagen und Details, was in einer Lizenz (heute EASAPart 66 Lizenz) endete, mit dieser darf ich Flugzeuge wieder für ’flugklar’ erklären.Gleich im Anschluss legte ich die Meisterprüfung und Lehrlingsausbilderprüfung ab,das Fahrwerk eingefahren, die Triebwerke auf Cruise Power, gleite ich in der Arbeits-welt in 30.000 Fuß dahin. Dadurch war es mir möglich, in drei Jahren die htl donau-stadt berufsbegleitend zu besuchen, alle Instrumente zeigten auf Zielflughafen. DreiJahre in einer super Klassengemeinschaft umgeben von Elektronik und allgemeinemMaturaniveau – Kompetenz in allen Bereichen, schloss ich diese schöne Zeit mit einemfür mich beträchtlichen Maturazeugnis ab. Ich hatte die Reiseflughöhe verlassen undbefand mich im Sinkflug zum schwersten Teil, dem Landeanflug. Mit 8 Jahren Luft-fahrterfahrung, einem ’Ingenieur’ der htl donaustadt als unbedingt notwendigeAnflugkarte setzte ich zur Landung bei der österreichischen Luftfahrtbehörde AustroControl an, wo ich nun seit 11 Jahren, nach zwei Verwendungsprüfungen, Amtssach-verständiger und Prüfer für elektronische Bordausrüstung bin. Arbeite in internationa-len Teams an Zulassungen von Flugzeugen, wie zB. der Boeing 737, leite den ProzessVerkehrszulassungen von Luftfahrzeugen. Ich schaffte es in den letzten Jahren auch,alle Flugscheine bis zum Berufspilotenschein zu bestehen und versuche gerade meineLinienpilotenprüfung abzulegen. Ich darf im Team der htl donaustadt heute beimErstellen des Flugplans zum Aufbau der Avionicausbildung mitarbeiten und sehe vielenhappy Landings einer jungen Flotte entgegen.“Christian SchleiferAbsolvent der höheren Lehranstalt für Berufstätige – Elektronik (Abschluss: 1995)

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Die

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„Fundiertes Wissen ist in der heutigen Wirtschaft ein absolutes Muss um bestehen zukönnen! Meine Ausbildung an der htl donaustadt lieferte mir wertvolle Grundlagen,um mich in der Arbeitswelt zu beweisen. Hierfür entscheidend war die ’breitbandige’Ausbildung in Richtung Hardware, Software aber auch Softskills. Heute bin ich Leiterdes Softwaretestteams der Firma IVM TECHNICAL CONSULTANTS WIEN GES.M.B.H.“David BautzmannAbsolvent der Abteilung für Elektrotechnik (Abschluss: 2001)

„Nach meinem HTL-Abschluss habe ich bei IBM Österreich als Support Specialist imBereich Mainframes angefangen und mich auf hostbasierende Internetlösungen spe-zialisiert. Meine Aufgabenbereiche waren Implementierungen bei Großkunden, schrei-ben von Redbooks im IT SO Poughkeepsie Center (USA) und das Abhalten von Kursenzu diesen Themen weltweit.Im Jahr 2001 wechselte ich in die Software Group als Technical Presales in Österreich,Osteuropa und Mittlerer Osten. Seit 2004 habe ich als Technical Sales Managerin einTeam von 25 Spezialisten aufgebaut, um die Kunden lokal zu betreuen. Ich bin Mit-glied zahlreicher Technical Councils in IBM.“Sabine HollAbsolventin der Abteilung EDVO (Abschluss: 1994)

„Nach Abschluss der Fachschule für wirtschaftliche Berufe und Eintritt ins Berufslebenhabe ich rasch festgestellt, dass ohne Matura ein berufliches Weiterkommen eherschwierig ist. Die ’normale’ Matura nachzuholen wäre zwar möglich gewesen, jedochwar für mich ein Praxisbezug wichtiger. Unternehmen wünschen sich heute junge Mit-arbeiterInnen mit Praxis. Die Berufsreifeprüfung war daher genau richtig: nur wesentli-che Allgemeinfächer waren zu lernen und durch den elterlichen Betrieb hatte ich einenPraxisbezug zur Elektronik, der an der HTL weiter vertieft wurde.Die htl donaustadt habe ich gewählt, weil zusätzliche Kompetenzen wie z. B. Brand-schutzbeauftragte, Abfallbeauftragte, Sicherheitsbeauftragte angeboten werden. Die-se boten mir einen wesentlichen Vorteil gegenüber meinen Mitbewerbern am Arbeits-markt. Mittlerweile bin ich Abfall- und Sicherheitsbeauftragte in einem österreichi-schen Unternehmen.“Tatjana KobergerAbsolventin – Berufsreifeprüfung (Abschluss: 2006)

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Die htl donaustadt als Arbeitsstätte18

2 Die htl donaustadt als Arbeitsstätte

Wohlfühlen

Werken

Wirken

2.1 Unsere VerantwortungEin Ort, wo LehrerInnen und SchülerInnen gerne arbeiten

In unseren Räumlichkeiten kommen täglich an die 2000 Personen zusammen! Über1500 SchülerInnen und HörerInnen, fast 200 LehrerInnen und Verwaltungspersonal,Gewerbetreibende (Schulbuffet und Lehrmittelverkauf) sowie Besucher. Entsprechendgroß ist die Herausforderung an Ausstattung, Logistik und vor allem aber an dasZusammenleben, damit alle gerne an der htl donaustadt arbeiten. Bei SchülerInnen und LehrerInnen entsteht eine Vielzahl von Ideen, die verwirklichtwerden sollen.

»wir arbeiten

zusammen«

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Werken

Wohlfühlen

Wirken

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Die htl donaustadt als Arbeitsstätte20

Die htl donaustadt ist nicht nur eine Ausbildungs- sondern auch Arbeitsstätte. Ein Schul-betrieb hat Vorbildwirkung auch in den Bereichen Umwelt, Sicherheit und Gesundheit.Mit Projekten im Unterricht und der Einbindung von Umwelt und Sicherheit im laufen-den Schulbetrieb erfüllen wir diese Verantwortung.

Umweltmanagement ISO 14001:2004Eines unserer Schwerpunktthemen im Schuljahr 2006/07 war die Mobilität. Gemeinsammit dem FORUM Umweltbildung und klima:aktiv wurde das Mobilitätsverhalten derSchülerInnen sowie der LehrerInnen analysiert.Die Projektarbeit „Abfall- und Ressourcenmanagement“ wurde erfolgreich bei der Rei-fe- und Diplomprüfung präsentiert. Dieses Softwarepaket fand auch Interesse bei Fir-men und Behörden. Erste Kontaktgespräche fanden bereits statt ( Seite 17). Bei der Auswahl der Diplomarbeitsthemen wird in allen Abteilungen der Schule derAspekt der Nachhaltigkeit verstärkt beachtet. Hervorzuheben ist die Arbeit im NetzwerkENETOSH, die uns die Kooperation mit der Firma KOHS als Projektpartner ermöglichthat ( Seite 21). Ein wichtiger Meilenstein in der schulinternen Kommunikation war das Zusammenstel-len eines Serviceheftes für LehrerInnen als Einstieg in unser Diversity Schulprojekt„wir_für_uns“ ( Seite 20).

Schwerpunkte im kommenden Jahr werden einerseits Aktivitäten im Mobilitätsmanage-ment, wie zum Beispiel ein Radflohmarkt, Umsetzung des Projektes „3L der Nachhaltig-keit“ ( Seite 36), Luftgütemessungen sowie Verbesserungen im Bereich derinternen Kommunikation und des Wissensmanagements sein.Gabriele Stelzmüller, Umweltmanagerin

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2.2 Unser Beitrag

Externes Audit aus SchülerInnensicht„Als ausgebildete Abfallbeauftragte nahmen wir am externen Audit der htl donaustadtim September 2007 teil. Wir präsentierten das Umweltprogramm unserer Schule. ImAnschluss daran wurden wir vom Auditor über das Umweltmanagementsystem der htldonaustadt befragt. Bei diesem Gespräch entstand die Idee, eine Diplomarbeit überKennzahlenbildung durchzuführen ( Seite 10). Das Audit gab uns die Möglich-keit, die Theorie praktisch umzusetzen. Wir bekamen einen Einblick in unsere zukünfti-gen Tätigkeiten als Abfallbeauftragte in der Wirtschaft.“Patrik Aigner, Desiree Frankl, 5AHDVK

wir_für_uns (Diversity Management)Das „wir_für_uns“-Team haben wir mit dem Ziel installiert,das Arbeitsklima an unserer Schule nachhaltig zu verbessern.Das Team setzt sich aus KollegInnen aller Schulbereichezusammen. Wir verstehen uns als Kommunikationspartnerund Informationsplattform, die Anregungen, Anliegen undBeschwerden entgegen nimmt und einer zufriedenstellenden Lösung zuführt. Daserste Ergebnis unserer Arbeit war die Erstellung einer Servicemappe mit allen relevan-ten Informationen über die wesentlichen Abläufe im Schulalltag.Zur effizienten Kontaktaufnahme wurde eine eigene E-Mail-Adresse eingerichtet,sowie eine Box aufgestellt, in die KollegInnen ihre Anliegen anonym an das Team rich-ten können.Zwei Beraterinnen der „denkstatt“ haben uns während der ersten Monate begleitet.wir_für_uns-Team

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Entwicklung eines Analyse- und Bewertungssystems von ArbeitsplätzenDieses Projekt wird in Zusammenarbeitmit der Firma KOHS (Kviecien occupatio-nal health solutions) entwickelt (Seite 20). Mit Sensoren messen undvisualisieren wir die Belastungen desmenschlichen Bewegungs- und Stützap-parates am Arbeitsplatz. Zusätzlich wer-den die Messdaten durch Auswertungvon Fragebögen ergänzt. Auf Basis derErgebnisse dieser Messreihe erstellen wireine Anleitung für das tägliche Arbeitenam Arbeitsplatz. Das Ziel ist die optimale Gestaltung von Raumbedingungen (Klima,Beleuchtung), Umgebungseinflüssen (Lärm), Schulmöbeln und Bildschirmarbeitsplätzen(Haltung). Wir sehen das als einen wichtigen und nachhaltigen Beitrag zum Erhalt undzur Förderung von Sicherheit und Gesundheit in der Schule.Projektteam: Enzo Forabosco, Mario Skorpis, Bernhard Stuxer, Daniel Wieser,5EHDVK

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Fortbildungen für LehrerInnen zum Thema Sicherheitsvertrauensperson In der Seminarreihe „Gesundheit und Sicherheit bei der Arbeit“ für Lehrkräfte wurdendie Themen Sicherheits- und Gesundheitsmanagement und Evaluierung des Arbeits-platzes vorgetragen.

Durch eine Fachausbildung einiger LehrerInnen im Bereich Arbeitssicherheit und Arbeits-gesundheit in Kooperation mit dem Arbeitsinspektorat und der AUVA können Schüler-Innen der htl donaustadt eine zusätzliche Qualifikation im Bereich Arbeitssicherheit und-gesundheit (GSA) erwerben. Die htl donaustadt startete im Schuljahr 2007/08 denersten Lehrgang in der Tages- und Abendschule. Die Ausbildung erweitert die SVP-Aus-bildung und schließt mit dem GSA-Zertifikat ab. Zum Erwerb sind spezielle Fachmoduleund eine Abschlussarbeit mit Präsentation notwendig. Die ersten AbsolventInnen sindfür Juni 2008 zu erwarten.Gabriele Stelzmüller, Sicherheitsvertrauensperson

Sanierungsarbeiten an der htl donaustadtIm Zuge des Energie Contractings wurden im Bereich der Werkstätten und Labors dieFenster und Heizkörper erneuert. Weiters wurde die Heizungsanlage von Heizöl leichtauf Erdgas umgestellt. Durch die Bauarbeiten waren mehrmalige Grundreinigungen imSchulhaus notwendig, wodurch es zu einer erheblichen Steigerung des Wasserver-brauchs kam. Diese Tätigkeiten führten auch zu einem erhöhten Abfallvolumen.

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Umweltkennzahlen pro SchülerInnen und Personal

Strom kWh Heizung kWh Wasser m3 Abfall kg2005 340 660 1,24 27,7

2006 1 329 634 1,20 35,8

2007 1 338 501 2,34 37,3

1 Sanierungsarbeiten

2.3.1 Kennzahlen

Personalstand 1985 – 2007

Lehrer männlich Lehrer weiblich Bedienstete männlich Bedienstete weiblich

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2006

Weiterbildung von Beauftragten für Sicherheit und Umwelt(Personentage)

11

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2005 2006

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2007

Unfälle im Werkstättenbereich(Anzahl pro Kalenderjahr)

2.3 Unsere Ergebnisse

23

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24Die htl donaustadt als Begegnungsstätte

3.1 Unsere VerantwortungEin offenes Haus mit Vernetzung

Von den fast 2000 Menschen, die einander an unserer Schule täglich begegnen, stehtjeder mit vielen anderen in Verbindung: mit Familie, mit Freunden, in Arbeits- undBerufsfeldern und mit Institutionen. Ein großer Reichtum an Erfahrung, Kontakt, Aus-tausch und Zusammenarbeit ist an unserer Schule vorhanden. Unsere Schule kann eineweltoffene Begegnungsstätte sein, wenn wir eine Kultur lebendiger Kontakte entfal-ten.

„Ein integrativer Erziehungsstil, der Gemeinsames vor Trennendes stellt und die Ver-schiedenartigkeit als wichtigen Bestandteil der Bildungsarbeit versteht.“ (GrundsatzUNESCO-Schulen)

3 Die htl donaustadt als Begegnungsstätte

Worte

Wirken

Weiter

»Herzlich

willkommen«

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Worte

Weiter

Wirken

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26Die htl donaustadt als Begegnungsstätte

Die htl donaustadt sieht sich als Impulsgeberin für die Wirtschaft und Kultur in derDonaustadt.

Wirtschaftsagenda 22Die Wirtschaftsagenda 22 veranstaltete einen Informationsabend zum Thema „Nach-haltiges Wirtschaften“ am 20. November 2007 in der htl donaustadt als Fortsetzungder Aktivitäten des letzten Jahres ( Seite 22). Bezirksvorsteher Norbert Scheedbegrüßte dieses lokale Engagement und stellte das Leitbild für nachhaltige Entwick-lung der Donaustadt vor. Die einzelnen Netzwerkvertreter betreuten interessierteUnternehmerInnen des 22. Bezirks zu den Themen „Mit Umweltschutz Betriebskostensparen“, „Soziale Aspekte der Nachhaltigkeit“ und „Erfolg durch Kooperation“. Diehtl donaustadt stellte ihre Projekte im Bereich „Soziale Aspekte der Nachhaltigkeit“ zurDiskussion und präsentierte den Nachhaltigkeits- und den Fortschrittsbericht.

Zukunftsbezirk DonaustadtDie jährliche Bezirksveranstaltung „Zukunftsbezirk Donaustadt“ stand diesmal imDonauzentrum unter dem Motto „Centrope Days“. Vom 22. – 25. Oktober 2007 prä-sentierten sich unsere Nachbarländer – Slowakei, Ungarn, Tschechien – mit ihren Part-nern aus der Donaustadt. Die htl donaustadt arbeitet sehr eng mit der GrundschuleSopron Fenyo Tèr zusammen. Die beiden Direktorinnen erzählten von ihren gemeinsa-men Projekten. Bei dieser Präsentation kamen jene vier Schüler aus Ungarn zu Wort,die derzeit die htl donaustadt besuchen:„Die tägliche Anreise zur Schule ist sehr mühsam, aber wir sind sehr stolz, eine HTL-Ausbildung bekommen zu können.“Christine Moravec, Direktorin

Schulball 2007Unser traditioneller Schulball fand am 23. Februar 2007 im Colosseum XXI gemeinsam mitder Modeschule Herbststraße statt. Die anstrengenden Vorbereitungen haben sichgelohnt – es war ein tolles Fest.Schulballteam 2006/07

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Modellbaumesse 2007Auch 2007 war die Teilnahme an derModellbaumesse Wien ein voller Erfolg.Rund 55.000 Besucher erhielten einenEindruck von den praxisorientiertenDiplomarbeiten unserer MaturantInnen.In vielen Fachgesprächen konnten unse-re TeilnehmerInnen wertvolle Rückmel-dungen zu den vorgestellten Produkt-ideen erhalten.

Ausstellung „Computer- und Internetsucht“ an der htl donaustadtDie SchülerInnen der 3BDH erarbeiteten im Rahmen eines einwöchigen ProjektesDaten und Fakten zum Thema „Computer- und Internetsucht“. Darüber hinaus wurdeeine schulweite Befragung durchgeführt und Anlaufstellen für Computersüchtige undderen Angehörige ausfindig gemacht. Die Ergebnisse dieses Projektes wurden einer-seits im Rahmen einer Ausstellung in der Aula der htl donaustadt präsentiert und ande-rerseits als vierseitige Kurzinformation an alle Klassen verteilt. Die Rückmeldungenwaren von allen Seiten äußerst positiv.Irmgard Dachler-Wurz, Lehrerin

Seniorkom.at – Wir vernetzen die GenerationenSeniorInnen lernen von SchülerInnen kostenlos den Umgang mit Computer und Inter-net. Bisher wurden zwei Veranstaltungen zu den Themengebieten „Sicherheit im Inter-net“ (Virenscanner, Firewall, ...) und „Kommunikation im Internet“ (Skype, eMail &Co.) durchgeführt. SchülerInnen betreuten einige TeilnehmerInnen auch individuell(z.B. Aufsetzen eines Laptop’s oder Grundlagen) und unterstützten sie sogar bei Com-puterproblemen zu Hause. SchülerInnen und SeniorInnen waren von den Veranstaltun-gen begeistert. Die Plattform Seniorkom wurde im Rahmen einer Pressekonferenz vor-gestellt, bei der zwei unserer Schüler ihre Eindrücke schilderten.Franz Rosenfellner, Lehrer

3.2 Unser Beitrag

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„Das Projekt hat uns sehr fasziniert und wir waren stolz, ein Teil der OrganisationSeniorkom.at zu sein. Die älteren Leute waren total offenherzig und froh über jeglicheHilfe. Die Senioren waren gut vorbereitet, da sie bereits Fragen hatten, die sie uns stel-len wollten.“Florian Heider, 4AHDVK

Seniorenmesse im DonauzentrumVom 14. – 17. März 2007 fanden die Seniorentage im Donauzentrum statt. Wir wur-den eingeladen unser Diplomprojekt „Berührungslose Zutrittskontrolle mit RFID“ aufdieser Messe vorzustellen. Unter dem Motto „eine Plastikkarte ersetzt den Schlüssel“präsentierten wir dem Publikum die Funktion des berührungslosen Türöffners. ZumÖffnen ist keine Kraftaufwendung erforderlich, denn die Plastikkarte mit dem inte-grierten RFID-Chip braucht nur in die Nähe des elektronischen Türschlosses gehaltenzu werden und schon öffnet sich das Schloss für den berechtigten Benutzer. Das elek-tronische Schloss ist über eine Datenleitung mit einem PC samt Datenbank verbunden.So kann zum Beispiel festgestellt werden, ob sich eine Person in ihrer Wohnung imSeniorenheim aufhält.Projektteam: David Gnasmüller, Michael Steineder , 5ART

KollegInnen aus Serbien zu GastFür technische Schulen in Serbien werden entsprechend der aktuellen Telekommunika-tionstrends neue Lehrpläne erarbeitet. Im Rahmen des Berufsbildungsreformprogram-mes „Studienbesuche an EU Schulen“ hatten am 9. und 10. 11. 2007 acht LehrerInnender Belgrader SREDNJA TEHNIČKA PTT ŠKOLA die Möglichkeit zu einem um-fangreichen Besuchs- und Informationsprogramm an unserer Schule. An diesen beidenTagen konnten die Gäste in unser Ausbildungsmodell Einblick nehmen.Besonders das System der Projekt- und Diplomarbeiten in den Abschlussklassen hatgroßes Interesse geweckt und soll als Muster für ähnliche moderne didaktische Lösun-gen in Serbien dienen. Die htl donaustadt hat damit eine weitere Partnerschule fürinternationale Kooperationen gewonnen. Unser Ausbildungskonzept und unserModell des Tages der offenen Tür werden von einem Lehrer der htl donaustadt imFrühjahr 2008 in Belgrad präsentiert.Paul Skritek, prov. Abteilungsvorstand

Bezirks- und Schulpartnerschaft mit Luwan (Shanghai)Der 22. Wiener Gemeindebezirk –Donaustadt – hat seit dem Jahre 2002eine Partnerschaft mit dem 9. Bezirk vonShanghai – Luwan. Der Wille zur Zusam-menarbeit in den Bereichen Kultur, Wirt-schaft, Sport sowie Wissens- und Erfah-rungsaustausch stand bei der Unter-zeichnung der Partnerschaftsurkunde imMittelpunkt. Vom 29. März bis 8. April2007 hielt sich eine Donaustädter Dele-gation, bestehend aus Mitgliedern derBezirksvertretung und DirektorInnen, in China auf. Im Rahmen dieser Kooperationplant die htl donaustadt mit der Zhonghua Vocational School von Luwan (Berufschulefür Medientechnik und Tourismus) einen SchülerInnenaustausch und ein gemeinsamesFilmprojekt im September 2008. Vertieft wurde diese Projektzusammenarbeit beimBesuch der Gäste aus China im November 2007 in der htl donaustadt.Christine Moravec, Direktorin

3.3.1 Kennzahlen

Die htl donaustadt war im Schuljahr 2006/07 an 58 Tagen bei 32 Veranstaltungen präsent. Die Schulräumlichkeiten wurden an 47 Tagen für externe Veranstaltungengenützt. Wir haben also die Anzahl der Veranstaltungen gegenüber dem Schuljahr2005/06 um 12 % gesteigert.

3.3 Unsere Ergebnisse

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28Verantwortung gegenüber der Gesellschaft

Die htl donaustadt ist ein Teil der Gesellschaft, ein Teil in einer vernetzten Welt. AlsSchule leistet die htl donaustadt einen Beitrag dazu, wie künftige AbsolventInnen mitden gesellschaftlichen Herausforderungen wie Chancengleichheit oder Entwicklungs-zusammenarbeit umgehen und welche Werte sie in ihrem Wirkungsbereich weiterle-ben und verbreiten.

4.1 Unsere VerantwortungWelt-Bürger

Bildung schafft die Voraussetzungen, dass Menschen ihr Umfeld und ihr Leben nacheigenen Wertvorstellungen gestalten können.

„Nur durch die Entwicklung des einzelnen Menschen kann auch die Demokratie wei-terentwickelt werden. UNESCO-Schulen verstehen Demokratie als dynamischen Pro-zess.“ (Grundsatz UNESCO-Schulen)

4 Verantwortung gegenüber der Gesellschaft

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30Verantwortung gegenüber der Gesellschaft

4.2 Unser Beitrag

Die htl donaustadt arbeitet an gesellschaftlichen Entwicklungen mit. Chancengleich-heit, internationale Vernetzung und Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung stehenhier im Vordergrund.

Der Weg zur UNESCO SchuleAuch im Jahr 2007 hat die htl donaustadt entsprechend demMotto „Bildung für Nachhaltigkeit“ der UNESCO zahlreicheProjekte wie „Lernen lernen und Selbstorganisation“ (Seite 11), Gestaltung einer optimalen Lernumgebung( Seite 36), Partizipation der Schülerinnen und Schüleram Umweltmanagementsystem ( Seite 20) umgesetzt( Seite 26).

Schule und Nachhaltige EntwicklungDie Fachhochschule Nordwestschweiz in Solothurn ging mit der htl donaustadt eineKooperation im Rahmen des Nationalfonds-Projekts „Schule und Nachhaltige Entwick-lung – Entwicklung und Erprobung eines Instrumentariums einer Standortbestim-mung“ ein. Am 3. Oktober 2007 kamen die Projektpartner aus der Schweiz nach Wienund veranstalteten gemeinsam mit 21 LehrerInnen und den Abteilungsvorständen derhtl donaustadt einen ganztägigen Workshop. Dieser Erfahrungsaustausch bot Gele-genheit, über grundlegende Fragen betreffend Aufbau und Struktur der htl donau-stadt zu diskutieren. Ideen der Nachhaltigkeit und deren Umsetzung im Bildungswesenwurden gesammelt und dokumentiert. Die Kooperation wird im Jahr 2008 fortgesetzt.Christine Moravec, Direktorin

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Comenius Schulentwicklungsprojekt „Investigation about the situation ofwomen in technical professional education“ – 2. ProjektjahrDas Comenius Schulentwicklungsprojekt„Investigation about the situation ofwomen in technical professional educati-on“ ( Seite 26) untersuchte im 2. Projektjahr die schulischen Leistungender Schülerinnen. Die Projektpartner ausÖsterreich, Spanien, Italien, Griechen-land und Rumänien trafen sich im Herbst in Neapel und legten das genaueArbeitsprogramm fest. 3 Lehrerinnenund 2 Schüler aus der htl donaustadtnahmen an diesem Treffen teil. Im Frühjahr 2007 war die htl donaustadt Gastgeberinfür das Projekttreffen in Wien. Mit tatkräftiger Unterstützung unserer Frau Direktorin,vieler KollegInnen und SchülerInnen konnten wir unseren Gästen ein reichhaltiges Pro-gramm bieten – Wanderung durch den Wienerwald, Besuch im Parlament mit FrauNationalrätin Ruth Becher, Besichtigung von Schönbrunn, Einladung der Stadtschulrats-präsidentin Susanne Brandsteidl. Die ProjektteilnehmerInnen genossen diesen „wieneri-schen Rahmen“ der Arbeitssitzungen. Den Abschluss bildete ein Frühlingskonzert zuEhren der Gäste im Bezirksmuseum Hietzing.Anna Osterbauer, Projektleiterin Österreich

eTwinning-Projekt „Women and labour market”Dieses eTwinning-Projekt ( Seite 26) war eine Kooperation der Schule IES BLASINFANTE, Cordoba, Spanien mit der htl donaustadt. Das Projekt wurde im Schuljahr2006/07 abgeschlossen. Die Projektziele – internationale Kontakte über moderneMedien zwischen Jugendlichen und Anwendung der Fremdsprachenkenntnisse imAustausch von Informationen zu vorgegebenen Themen – wurden erreicht.Anna Osterbauer, Projektleiterin

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Töchtertag 2007Am 26. April 2007 fand zum fünftenMal der Töchtertag in unserer Schulestatt. 23 Mädchen aus verschiedenenSchulen wurden von Frau Gemeinderä-tin Ingrid Schubert in der Aula empfan-gen. Nach einer Vorstellungsrundeerfolgte der stets beliebte Rundgangdurch die Werkstätten. Von der compu-tergesteuerten Fräsmaschine, die am PCkonstruierte Werkstücke vollautoma-tisch herstellt, waren alle begeistert. Vol-ler Stolz zeigten wir den Besucherinnen unser Frauenkommunikationszimmer. Bei derabschließenden Stärkung tauschten wir unsere Eindrücke mit den anderen Mädchenaus.Schülerinnenvertreterinnen der htl donaustadt

Two o´clock TeaUnter diesem Motto fand eine Kennen-lern- und Vernetzungsveranstaltung ingemütlicher Atmosphäre für alle Schüle-rinnen der htl donaustadt statt. Bei Teeund süßen Köstlichkeiten wurden dieAktivitäten für das Schuljahr 2006/07präsentiert. Im Anschluss blieb noch Zeitfür einen kurzen Erfahrungsaustausch.Das Frauenkommunikationszimmer bie-tet Raum, die an diesem Nachmittagbegonnenen Diskussionen fortzusetzen.Ingrid Schreiber, Lehrerin

Step by Step to ManagementBerufliche Karriere erfordert mehr als Fachwissen!Der Verein „Frauen-Technik-Zukunft“ (FTZ) organisierte für Schülerinnen der Ab-schlussklassen eine „Farb-, Stil- und Imageberatung“ durch eine Fachfrau. Nach einerkurzen theoretischen Einführung konnten die jungen Damen vor dem Spiegel durchdas Anlegen von verschiedenfarbigen Tüchern ihren Farbtyp kennen lernen. Selbstver-ständlich gab es noch gute Tipps für das sichere Auftreten in der Berufswelt.Die zweite Veranstaltung vermittelte den Schülerinnen den Einsatz von Körperspracheals Ergänzung zu ihrem „Wort-schatz“. Das Motto des Nachmittages lautete: „Über-lassen Sie den Ausdruck Ihres beruflichen Auftritts und Ihre Wirkung nicht dem Zufall“(B. Pochazka, Businesstrainerin)Christine Moravec, Direktorin

Interaktive SchulungsCD der VerkehrserziehungDie schwächsten VerkehrsteilnehmerInnen sind Kinder. Umdiese zu schützen, ist der Verkehrserziehungsunterricht von der ersten bis zur vierten Schulstufe als verbindlicheÜbung verankert. Wir haben im Auftrag der Verkehrserzie-hungsgruppe der Bundespolizei eine interaktive e-learningSchulungs-CD entwickelt, die die Lehrinhalte als Ergänzungzum Unterricht wiedergibt. Die Vermittlung der Theorie in Kombination mit Spielenwie z.B. dem „Zuordne-Spiel“ oder „Finde den richtigen Weg“ lockern das Lernen aufund bereiten den Volksschulkindern zusätzlich viel Spaß. Für unser Team war es eineHerausforderung, die richtigen technischen Mittel zu finden, um eine kindgerechte e-learning Umgebung zu schaffen. Unsere Arbeit wurde durch die Nominierung zumAquila 2007 belohnt ( Seite 37).Projektteam: Marion Andrlik, Andreas Hanifl, Daniel Mahlberg, Christoph Sedlacek, 4ADH

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Euroscola – Demokratie in EuropaIm Februar 2007 nahm die htl donau-stadt mit 25 SchülerInnen zum zweitenMal am Euroscola-Programm des Euro-päischen Parlaments teil ( Seite37). Euroscola ermöglicht SchülerInnenaus allen EU-Mitgliedstaaten den Besuchdes Europäischen Parlaments in Straß-burg. Unsere SchülerInnen haben sichdurch ihr ausgezeichnetes Wissen überEuropa und seine Einrichtungen hervor-ragend im Wettbewerb „Eurogame“platziert. Markus Sledz aus der 5EDH war im internationalen Gewinnerteam und wur-de mit einem Globus belohnt.Anna Osterbauer, Lehrerin

QIBB Online-Befragung “Geschlechtergerechter Unterricht” ( Seite 34)Es wurden nur Klassen mit Burschen und Mädchen zu diesem Themenbereich befragt.Die Antworten auf die Fragen „In unserer Klasse gibt es eine gute Klassengemein-schaft“ und „In unserer Klasse gehen Burschen und Mädchen fair miteinander um“weisen deutlich schlechtere Mittelwerte als im Vorjahr auf. Die Ergebnisse der anderenAntworten zeigen gleiche oder bessere Werte gegenüber dem Schuljahr 2005/06. Alseine Maßnahme zur Verbesserung dieser Situation werden im nächsten Schuljahr Ver-anstaltungen zur Teamfindung in den Klassen angeregt.Richard Broneder, QIBB – Qualitätsprojektmanager (QPM)

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32Verantwortung gegenüber der Gesellschaft

Der Weg zur Radfahrprüfung – e-learning CDIm Auftrag der Verkehrserziehungsgruppe der Bundespolizeiund des Österreichischen Jungendrotkreuzes wird eine e-lear-ning CD zur Vorbereitung auf die freiwillige Radfahrprüfungentwickelt. Diese CD soll es den SchülerInnen der vierten undfünften Schulstufen ermöglichen, den Prüfungsstoff zu erler-nen und durch Simulationen und Spiele zu vertiefen. Es han-delt sich um eine Weiterentwicklung des Projektes „Interakti-ve Schulungs-CD der Verkehrserziehung“ aus dem Schuljahr2006/07 und soll bereits ab September 2008 in ausgewähltenSchulen eingesetzt werden.Projektteam: Marion Andrlik, Andreas Hanifl, DanielMahlberg, Christoph Sedlacek, 5AHDVK

Fernsteuerbare Spiegelverstellung für ein barrierefreies BadezimmerIm Frühjahr 2007 fand an unserer Schule ein Workshop mit der Initiative sALTo – gutund selbstbestimmt älter werden im Stadtteil – statt. In Gesprächen konnten wir dieAnforderungen älterer und auch behinderter Personen an neue Technologien erfahren.Wir haben uns für unsere Diplomarbeit die Frage gestellt, wie Personen, die an einenRollstuhl gebunden sind, die Neigung des Spiegels im Badezimmer einfach für ihreAnforderungen verstellen können. In unserem Projekt koppeln wir den Spiegel, derüber dem Waschbecken montiert ist, an einen Schwenkmechanismus mit einemSchrittmotor. Verdeckt hinter dem Spiegel liegt eine elektronische Steuerung samtFunkempfänger. Zur Einstellung des gewünschten Kippwinkels haben wir eine Hand-fernsteuerung mit großen Tasten vorgesehen. Besonders wichtig ist uns, dass die Ver-stellung des Spiegels ruckfrei funktioniert. Optional kann der Benutzer mit der Fernbe-dienung auch die Helligkeit der Beleuchtung am Spiegel in Stufen einstellen.Unser Ziel ist der Bau eines Prototyps zur Erprobung der Komponenten und der Hand-habung der Fernsteuerung.Projektteam: Abraham Brian, Balaban Celal, 5AHETR

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4.3 Unsere Ergebnisse

4.3.1. Kennzahlen

AbsolventInnen Höhere Abteilungen

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100120140160180200

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Mädchen Burschen

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SchülerInnen der ersten Jahrgänge Höhere Abteilungen

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AbsolventInnen Fachschule

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Diese Grafiken zeigen wie das Angebot der htl donaustadt von Mädchen genützt wird.

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34Verantwortung gegenüber der Gesellschaft

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Geschlechtsgerechter Unterricht Mittelwerte* 2005/06 Mittelwerte* 2006/07

Teilnahmequote der SchülerInnen htl donaustadt Wien htl donaustadt Wien

32 % - 37 % -

Unsere LehrerInnen beurteilen die Leistungen von Mädchen und Burschen nach denselben Maßstäben. 3,4 3,4 3,2 3,0

Im Unterricht gehen unsere LehrerInnen auf die Interessen von Mädchen und Burschen in gleichem Maße ein. 3,0 3,0 3,0 2,8

Unsere LehrerInnen widmen Mädchen und Burschen die gleiche Aufmerksamkeit. 3,1 3,1 3,0 2,9

In unserer Klasse gibt es eine gute Klassengemeinschaft. 2,8 2,7 3,1 2,8

In unserer Klasse gehen Mädchen und Burschen fair miteinander um. 2,2 2,2 2,7 2,4

Die LehrerInnen verteilen Aufgaben an SchülerInnen unabhängig vom Geschlecht. 2,2 2,2 2,1 2,1

Mädchen und Burschen erfahren die gleiche Wertschätzung von unseren LehrerInnen. 3,0 2,9 2,9 2,7

* 1 (trifft völlig zu), 6 (trifft überhaupt nicht zu)

4.3.2 QIBB: Ergebnisse zu Befragungen

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Unsere Auszeichnungen

Nominierung zum Umweltpreis 2007 der Stadt WienDas Projekt „VIPNet – Energieeffizienz und Alternativenergieerzeugung“ ( Sei-te 37; Seite 27) wurde für den Umweltpreis 2007 der Stadt Wien in der Kate-gorie „Kommunikation“ eingereicht. Bei der Gala am 15. März 2007 im Rathaus wur-de unser Projekt als eines der drei nominierten Projekte durch einen Kurzfilm vorge-stellt.Gabriele Stelzmüller, Projektbetreuerin

ÖkoBusinessPlan - Modul ÖkoprofitSeit dem Jahr 2000 nimmt die htl donaustadt am ÖkoBusiness-Plan der Stadt Wien teil. Das Modul Ökoprofit setzt auf effizien-ten Einsatz von Ressourcen und Energie. Um diese Auszeich-nung zu erwerben, ist jährlich ein Bericht mit Kennzahlen,Umweltprogramm und -leistungen zu legen. Diese jährlicheDokumentation visualisiert Trends im betrieblichen Umwelt-schutz unserer Schule ( Seite 23). Die angehendenUmwelt- und Abfallbeauftragten (SchülerInnen der htl donau-stadt) arbeiten innerhalb ihrer Ausbildung an dieser Dokumenta-tion. Die Ergebnisse werden in diesem Forum diskutiert und die-nen als Impuls für das Umweltprogramm des folgenden Jahres.Erich Pils, stellvertretender Umweltmanager

ÖkoBusinessPlan - Modul Nachhaltige EntwicklungErstmalig wurde im Rahmen des ÖkoBusinessPlan Strategienund Aktivitäten im Sinne der Nachhaltigkeit sowie die Erstel-lung eines Nachhaltigkeitsberichtes ausgezeichnet. Für die htldonaustadt ist das Vermitteln von Kompetenzen für nachhal-tiges Wirtschaften, das bedeutet eine Gleichwertigkeit derökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte, von gro-ßer Bedeutung. Unser Nachhaltigkeitsbericht ist ein wichtigerBeitrag für unsere Unternehmenskommunikation. Dieserneue Weg unserer Schule – einmalig in Österreich – wurde imRahmen der ÖkoBusiness Gala ausgezeichnet.Ernst Fitzka, QPM Beauftragter

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ASRA 20072007 nahm die htl donaustadt zum zweiten Mal an denAustrian Sustainability Reporting Awards (ASRA) teil. Zu unse-rer großen Freude wurde auch die aktualisierte Fassung deserstmals 2006 erstellten Berichts mit einem Preis ausgezeich-net. Nachdem wir bereits im Jahr 2006 den zweiten Platz inder „Sonderkategorie“ erreicht hatten, erhielten wir 2007den zweiten Preis in der Kategorie für Klein- und Mittelunter-nehmen. Die Preisverleihung fand am 8. November 2007 inden Sälen des Austria Center Vienna statt, wo unser Nachhal-tigkeitsteam die Urkunde der Kammer der Wirtschaftstreu-händer stolz entgegennehmen durfte.Erich Pils, Lehrer

Auszug aus der Preisverleihung:„Gute Einbindung der Schüler, beachtliches Kennzahlensystem, das Gender-Themaund die damit in Zusammenhang stehenden Veranstaltungen waren ein Schwerpunktdieses Berichts.“Univ. Doz. Mag. Dr. Christine Jasch

Hubertus Umweltfond und Award 2007Die Klasse 2AHDV mit Jahrgangsvorständin Gabriele Stelzmül-ler erhielt in der Kategorie „Optimierung bestehender Konzep-te/Prozesse“ die Fondssumme von EUR 5.750,00 für das Pro-jekt „Die 3L der Nachhaltigkeit – lehren – lernen – leben“, beidem Schülerinnen und Schüler sich aktiv mit Nachhaltigkeitbeschäftigen und danach ihre Klassen- und Pausenräume gestalten. Die Freude bei denSchülern war riesengroß, als ich ihnen den Scheck zu ihrer Projektumsetzung übergab.Christine Moravec, Direktorin

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Nominierung zum Energy Globe Vienna 2007Das Projekt „VIPNet - Energieeffizienz und Alternativenergie-erzeugung“ ( Seite 37; Seite 27) wurde wei-ters zum Energy Globe Vienna 2007 eingereicht und nomi-niert. Im Rahmen der Preisverleihung am 8. November 2007im Tuchlaubenkino wurde der Film des Friedensnobelpreisträ-gers Al Gore „Eine unbequeme Wahrheit“ vorgeführt.Gerhard Lindner, Abteilungsvorstand EDVO

klima:aktiv mobil ProjektpartnerBei der Festveranstaltung am 4. Dezember 2007 in den Bör-sensälen wurde die htl donaustadt durch UmweltministerDipl.-Ing. Josef Pröll und dem Klimabündnis als Profischule inSachen Mobilität ausgezeichnet. Bei der Überreichung derUrkunde wurden unsere Leistungen, nämlich das Erstelleneiner interaktiven Schulungs-CD für die Radfahrprüfung( Seite 32) sowie die Initiative eines ampelgeregeltenÜberganges am Weg zur Schule vorgestellt.Andreas Hanifl, 5AHDVK

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Nominierung zum Aquila 2007Unser Projekt „Interaktive Schulungs-CD der Verkehrserziehung” wurde für den Ver-kehrssicherheitspreis des Kuratoriums für Verkehrssicherheit in der Kategorie „Schule”eingereicht. Die Preisverleihung fand am 12. Juni 2007 in der beeindruckenden Locati-on „Wolke 19“, im Ares Tower in der Vienna Donau City, statt. Die Nominierten in denfünf Kategorien Kindergärten, Schulen, Unternehmen und Institutionen, Gemeindenund Medien wurden jeweils kurz von der Moderatorin Petra Mödlhammer vorgestellt.Als endlich die Kategorie Schule und somit unser Projekt erläutert wurde, stieg dieSpannung ins Unermessliche. Leider wurden wir enttäuscht, denn die Hauptschule Sar-leinsbach (OÖ), die den Platz vor ihrer Schule verkehrsberuhigt hat, durfte die Trophäemit nach Hause nehmen. Nach der Preisverleihung wurden wir durch das köstliche Buf-fet auf der Dachterrasse des Towers entschädigt. Wir sind zuversichtlich, den „Metall-vogel“ nächstes Jahr mit unserem Projekt „Der Weg zur Radfahrprüfung – e-learningCD“ entgegennehmen zu dürfen.Marion Andrlik, 5AHDVK

Wiener Landessieger 2007 in Erster HilfeDie schon 2006 erfolgreiche Wettbewerbsgruppe (2. Platz) inErster Hilfe hat 2007 den Wiener Landesbewerb gewonnen.Am 13. Juni 2007 trat das Team beim Bundeswettbewerb an.Bei diesem anspruchsvollen aber lehrreichen Bewerb erhieltenunsere fünf TeilnehmerInnen das Goldene Meisterabzeichenund erreichten den 17. Platz unter 32 Teams.Team: Andreas Bierl, Barbara Reich, Markus Reschreiter,Stefan Schieder, 3ART, Alexandra Tichi, 2BRT

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Bisherige Umsetzung des Programms zur nachhaltigen Entwicklung

Ziele/Maßnahmen Ökologisch Sozial Ökonomisch RealisiertMotivation zum Trinken von Leitungswasser ca. 15 % Reduktion Förderung der SchülerInnen sparen Geld Einreichung Förder-Aufstellung eines Trinkbrunnens im Schulhof der Getränkepackungen Gesundheit für Getränke initiative 2007 Abfall-

vermeidungAufbau einer Fort- und Fortbildung im Bereich des Fortbildung im Bereich effiziente Auslastung der Infrastruktur Gründung desWeiterbildungsinstitution Betrieblichen Umweltschutzes Arbeitsgesundheit und Vereins

-sicherheit, „Donaustadt- AbsolventInnenbindung Akademie”

Förderung der schulinternen Kommunikation keine Auswirkungen verbesserte Qualitätsverbesserung Serviceheftund Verbesserung des Wissensmanagements Kommunikation erstelltMobilitätsmanagement in Kooperation Treibstoffreduktion Volkswirtschaftlicher keine nennenswerten Umfragenmit Forum Umweltbildung Nutzen Auswirkungen durchgeführtProjekt „Die 3 L der Nachhaltigkeit – Energieeffizienz Optimierte Arbeits- Preisgeld Hubertus Award November 2007lehren, lernen, leben” bedingung, Partizipation Umweltfond

der SchülerInnen

Weiterführung des Umweltmanagement- konstante Verbesserung Verbesserung der Arbeits- Ressourceneinsparung Erfolgreichessystems ISO 14001:2004 im Bereich der Umweltaspekte sicherheit und Gesundheit externes AuditFörderung der Feedback-Kultur keine Auswirkungen Förderung der keine Auswirkungen QIBB Schwerpunktzwischen SchülerInnen und LehrerInnen KommunikationWeiterentwicklung des Unterrichts durch keine Auswirkungen Förderung der unter- keine Auswirkungen Unterrichtsgestaltung,Methodenvielfalt schiedlichen Lerntypen ProjektwochenProjekt zur Verbesserung der keine Auswirkungen Projekt zur Implemen- keine Auswirkungen BesuchArbeitsgesundheit tierung des Sicherheits- und „Nachtschicht”

GesundheitsmanagementsAktualisierung des Fortschrittsberichtes 2007 Dokumentation und Analyse der Leistungen abgeschlossen

Unser Weg der nachhaltigen Entwicklung

Nominiert zum Umweltpreis 2008

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Unser aktuelles Programm zur nachhaltigen Entwicklung

Ziele/Maßnahmen Ökologisch Sozial Ökonomisch Geplant / GestartetAufbau eines Diversity Managementsystems keine Auswirkung Verbesserung der keine Auswirkung Schuljahr 2007/08

KommunikationTeilnahme an der Jugendkonferenz Ökologische Zusammenhänge Multikulturelles Arbeiten keine Auswirkungen Juli 2008„Jugend in Europa – Klimaschutz heute” erkennenin BonnStart einer Fort- und Fortbildung im Bereich des Fortbildung im Bereich effiziente Auslastung der Infrastruktur September 2008Weiterbildungsinstitution Betrieblichen Umweltschutzes Arbeitsgesundheit und

-sicherheit,AbsolventInnenbindung

Motivation zum Trinken von Leitungswasser ca. 15 % Reduktion Förderung der SchülerInnen sparen Geld Schuljahr 2007/08Aufstellung eines Trinkbrunnens im Schulhof der Getränkepackungen Gesundheit für GetränkeGestaltung eines ergonomischen keine Auswirkung Optimierung der Investition des Umweltfonds Frühjahr 2008Klassenraumes Lernumgebung Hubertus AwardSicherheits- und keine nennenswerten Verbesserungen am Qualitätsverbesserung Schuljahr 2006/07Gesundheitsmanagement Auswirkungen ArbeitsplatzUNESCO Schule Kooperation und Netzwerkbildung Schuljahr 2008/09Aktionstag Klimawandel Ökologische Zusammenhänge Vorstellung von Fair Trade Produkten Herbst 2008

erkennenRaumluftgütemessung in Kooperation Schadstoffkontrolle keine nennenswerten Frühjahr 2009mit Lebensministerium AuswirkungenAktualisierung des Fortschrittsberichtes 2008 Dokumentation und Analyse der Leistungen Mai 2009

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Die htl donaustadt als BildungsstätteUnsere Kompetenzen Weiterentwicklungfundierte Basisausbildung Ausweitung des Fortbildungsangebotes „ingenieurmäßiges Denken“ durch Diplomarbeiten fördernInternationale Kooperationen Mitarbeit an internationalen Projekten ausbauenAngebot an Zusatzqualifikationen für SchülerInnen Interessensvertretungen einbinden, um die Bedürfnisse der Wirtschaft besser zu erkennen

z.B.: Vertiefung des Business-EnglishVermittlung von Soft Skills für SchülerInnen Fortbildungsmöglichkeiten verstärkt anbieten

Neue Herausforderungen Weiterentwicklungungenutzte Potenziale unserer MitarbeiterInnen Potenziale des Personals in einer Wissensdatenbank erfassenWeiterbildungsangebote für AbsolventInnen Gründung der „Donaustadt-Akademie“Kontakte zu AbsolventInnen Aufbau einer AbsolventInnendatenbankVermarktung der Erfolge der Schule Öffentlichkeitsarbeit und Homepagemangelnde Corporate Identity die Marke „htl donaustadt“ etablieren

Die htl donaustadt als ArbeitsstätteUnsere Kompetenzen WeiterentwicklungBasis für ein Sicherheits- und Gesundheitsmanagement Zertifizierung durch AUVAFreiraum „Schulhof“ Gestaltung durch das SchülerInnenprojekttechnische Ausstattung ständige Anpassung an den Stand der Technik

Neue Herausforderungen WeiterentwicklungBibliothek attraktive räumliche Gestaltung als KommunikationszentrumVandalismus Aufklärungskampagnen, Einbindung der SchülerInnen in die VerantwortungKommunikationszimmer für LehrerInnen Erstellen eines Finanzkonzeptes

Die htl donaustadt als BegegnungsstätteUnsere Kompetenzen WeiterentwicklungPräsenz bei allen wesentlichen Veranstaltungen und AusstellungenPlatzierung der Marke „htl donaustadt“

Neue Herausforderungen Weiterentwicklunggeringe Nutzung der Schule als Begegnungsstätte Aufbau der „Donaustadt-Akademie“, Konzept zur Raumnutzung für Veranstaltungen,

Kulturveranstaltungen und Expertengespräche organisieren

Verantwortung gegenüber der GesellschaftUnsere Kompetenzen WeiterentwicklungAktivitäten zu Gender Mainstreaming bessere Vernetzung, vermehrtes AngebotInternationale Vernetzung Aufbau der Kontakte

Neue Herausforderungen WeiterentwicklungCSR Konzept vermehrt in Schulentwicklung etablierenBurschenarbeit Seminare für Schüler und Lehrer

Verbesserungen Status aufrecht erhalten Handlungsbedarf

Wir haben die im ersten Nachhaltigkeitsbericht 2005 enthaltenen Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken evaluiert. Diese Ergebnisse werden in unser Nachhaltigkeitsprogrammeinfließen.

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Der Prüfvermerk GRI-Index

Der vorliegende Index gibt einen Überblick wo Sie im Bericht Angaben nach den Anfor-derungen der Global Reporting Initiative (GRI) finden. Da die GRI ihren Fokus aufUnternehmen legt und kein Sector Supplement für Schulen vorliegt, finden im vorlie-genden Bericht nur einige Kernindikatoren Anwendung. Eine Einteilung in Anwen-dungsebenen konnte unter diesen Umständen nicht erfolgen. Mehr Informationen zu GRI: www.globalreporting.org

Berichtsprofil Seite1.1 Erklärung der höchsten Entscheidungsträgerin 42.1-2.10 Organisationsprofil 52.10 Im Berichtszeitraum erhaltene Auszeichnungen 36 – 373. Berichtsprofil, -umfang und -grenzen 4 – 53.4. AnsprechpartnerInnen 433.12 GRI-Index 424.1-4.4 Corporate Governance (vgl. SGA) 434.14-4.15 Stakeholder 5

Indikatoren SeiteEN3 Direkter Energieverbrauch 23EN8 Gesamtwasserentnahme 23EN22 Gesamtgewicht des Abfalls 23LA1 Gesamtbelegschaft 23LA7 Gesundheit und Sicherheit 23

(hier nur Unfälle im Werkstättenbereich)LA10 Weiterbildungstage 15LA13 Zusammensetzung der leitenden Organe 43

Aufteilung der MitarbeiterInnen nach Geschlecht 23

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Corporate GovernanceDirektionDipl.-Ing. Christine Moravec

AbteilungsvorstandHöhere Lehranstalt für EDV und OrganisationDipl.-Ing. Dr. Gerhard Lindner

Höhere Lehranstalt für ElektronikHöhere Lehranstalt für InformationstechnologieFachschule für ElektronikDipl.-Ing. Hans Oswald

Höhere Lehranstalt für ElektrotechnikFachschule für ElektrotechnikDipl.-Ing. Lothar Kerbl

Höhere Lehranstalt für Berufstätige für ElektronikKolleg für Berufstätige für ElektronikBerufsreifeprüfungDipl.-Ing. Peter Broz

SchulgemeinschaftsausschussSchülerInnenvertretungTarik Babajic Christopher RauchSandra EpplerElternvertretungMichael LauschJosef BraunPeter FollnerLehrerInnenvertretungUlrich SaxRichard BronederWalter Mayer

Christian Schleifer, AbsolventGernot Schreiber, AbsolventIngrid Schreiber, LehrerinChristopf Selacek, SchülerDaniel-Clemens Siegel, SchülerDominik Simon, SchülerMario Skorpis, SchülerPaul Skritek, prov. AbteilungsvorstandHelmut Sommer, LehrerMichael Steineder, SchülerGabriele Stelzmüller, LehrerinBernhad Stuxer, SchülerAlexandra Tichi, SchülerinThomas Ucsak, SchülerDaniel Wieser, SchülerHelga Wintner, LehrerinMatthias Zeilinger, SchülerMichael Zeiner, SchülerSchulballteam 2006/07Schülerinnenvertreterinnen der htl donaustadtwir_für_uns_Team

Moderation und BeratungKarl Resel, denkstattwww.denkstatt.at

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Das Nachhaltigkeits-TeamChristine Moravec (Direktorin)Gabriele Stelzmüller (Lehrerin, Kustodin, Umweltmanagerin, Abfallbeauftragte, Sicherheitsvertrauensperson, Brandschutzwart)Ernst Fitzka (Lehrer, Kustode, Qualitätsprojektmanager)Erich Pils (Lehrer, Kustode, stellvertretender Umweltmanager)Reinhard Basta (Sicherheitsvertrauensperson)Harald Dassler (Sicherheitsvertrauensperson, Brandschutzwart)

Mit Beiträgen vonPartick Aigner, SchülerVolkan Alp, SchülerMarion Andrlik, SchülerinRené Atzenhofer, SchülerDavid Bautzmann, AbsolventKevin Beschorner, SchülerAndreas Bierl, SchülerGünther Binder, AbsolventMilos Blagojevic, SchülerAbraham Brian, SchülerDaniel Brock, SchülerRichard Broneder, LehrerBalaban Celal, SchülerHassa Cheman, SchülerAlexander Czar, SchülerIrmgard Dachler-Wurz, LehrerinChristian Eichberger, SchülerAndrea Ettl, SchülerinErnst Fitzka, LehrerEnzo Forabosco, SchülerDesiree Frankl, SchülerinDavid Gnasmüller, SchülerJasmin Haider, SchülerinAndreas Hanifl, SchülerFlorian Heider, Schüler

Sinja Hemer, SchülerinRobert Hipfinger, AbsolventMartin Hösch, HörerThomas Keller, SchülerTatjana Koberger, AbsolventinGerhard Lindner, AbteilungsvorstandVerena Lindner, SchülerinDaniel Mahlberg, SchülerGottfried Maurer, LehrerHarald Monihart, AbsolventChristine Moravec, DirektorinDaniel Novak, SchülerAnna Osterbauer, LehrerinNihad Pasovic, HörerMarianne Peternell, LehrerinRudolf Pfeifer, SchülerErich Pils, LehrerWolfgang Prechelmacher, LehrerPeter Ravati, SchülerBarara Reich, SchülerinFranz Rosenfellner, LehrerNadine Sares, SchülerinHermann Schechner, LehrerStefan Schieder, SchülerRoman Schienhan, Schüler

Blick hinter die Kulissen

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Impressum: Fortschrittsbericht 2007 htl donaustadtHerausgeber: htl donaustadt, Donaustadtstraße 45, 1220 WienT: 01/20 10 5-100, F: 01/20 10 5-103, [email protected], www.htl-donaustadt.atFotos: Siemens, schaefer-design.at, htl donaustadtKonzept und grafische Gestaltung: schaefer-design.atMai 2008

htl donaustadt

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