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Stänzler der BMG

• Geschichte

• Corps heute

• Bisherige Teilnahmen an Umzügen

• Bilder

Geschichte

Die Stänzler verübten vor allem Sicherheitsdienste. Diese bestanden aus der Überwachung der öffentlichen Gebäude und der Stadttore. Polizeidienste und Hilfeleistung bei Brandausbruch fielen auch in die Verantwortlichkeit der Stänzler. Als Unterkunft wurden der Standeskompanie die Gebäude der ehemaligen Stadtgarnison im einstigen Steinenkloster zugewiesen.

Wer der Standeskompagnie beitreten wollte musste mindestens sechzehn und nicht älter als sechsunddreissig Jahre alt sein. Man musste Schweizer Bürger reformierter Konfession sein und sollte wenigstens 1,65 Meter Körpergrösse vorweisen können. Man konnte sich wahlweise auf zwei oder vier Dienstjahre bei der Kompagnie verpflichten.

Die meisten der frühen Stänzler hatten bereits Kriegsdienst in den Armeen der napoleonischen Kriege geleistet, hauptsächlich jener Frankreichs. Die Mannschaft war ein dementsprechend rauhes Volk. Die gemeinen Soldaten hatten ihre Quartiere in der ehemaligen Kirche des Steinenklosters. Dort waren eigens dazu mehrere Holzböden für die Unterkünfte eingezogen worden.

Der Artikel IX der Bundesakte aus dem Jahr 1803 gestattete jedem Kanton der Eidgenossenschaft den Unterhalt einer stehenden Truppe von höchstens zweihundert Mann. Bereits seit dem 17. Jahrhundert hatte Basel eine besoldete Stadtgarnison. Dieser war die Wache unter den Toren und auf den Mauern anvertraut. 1798 übernahmen einmarschierende französische Truppen den Wachtdienst.

Die Stadtgarnison war damit ihrer Hauptaufgabe beraubt und wurde schliesslich im September 1799 ganz aufgelöst. Nach dem Abzug der Franzosen im Jahr 1804 machte der Kanton von seinem Recht Gebrauch, gemäss dem Eingangs erwähnten Artikel der Bundesakte eine Berufstruppe zu unterhalten. Dieses Korps erhielt als stehende Truppe die Bezeichnung "Standeskompagnie".

Corps heute

Die Stänzler der BMG setzen sich aus drei Teilen zusammen Zuvorderst läuft der Fähnrich, gefolgt von einem Soldatenzug mit historischen Vorderladergewehren. Danach kommt das Spiel mit den Pfeifern, dem Tambourmajor und den Tambouren. Gespielt werden hauptsächlich Märsche, die ihren Ursprung in der alten militärischen Marschmusik haben.

Soldatenzug

Fähnrich

Tambouren

Tambourmajor

Pfeifer

Spiel

Marschaufstellung Stänzler

• Schützen- und Trachtenzug Oktoberfest, München (1994/2003/2010/2015)

• Steubenparade, New York

• Grosser Festzug zum Cannstatter Volksfest, Stuttgart (2006/2012)

• Elsässer Weinfest, Séléstat (2006) (Frankreich)

• Pfifferdaj Ribeauvillé (2000) (Frankreich)

• Stadtfeste Genf/Basel (1992/2001)

Bisherige Teilnahme an Umzügen

Bilder