Clever trainieren mit der

Dieses Begleitbuch bietet Ihnen:

> wichtige Tipps, z. B. wie Sie Ihren Hund auf den Clicker konditionieren, welche Grundregeln Sie beim Training beachten sollten und wie Sie auf Probleme richtig reagieren.

> erste Übungen zum Einstieg in das Clickertraining.

> einen Überblick über sinnvolle Trainingshilfen wie Leckerlis, verschiedene Clicker und Targets.

> ein Trainingstagebuch zum ausfüllen: Hier können sie notieren welche Fortschritte Ihr Hund macht.

> eine Auflistung aller Übungen die Sie auf den Karten finden können. S

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HundeClicker-BOX

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Das Begleitbuch

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Tricks

Aufräumen, Ringe stapeln

Sie die ersten Male trotzdemfür den Versuch. Dann kli-cken Sie nur noch, wenn IhrHund den Gegenstand fest-hält, auch wenn er das Tar-get noch nicht trifft, denndas Halten ist für die meis-ten Hunde der schwierigereTeil. Klappt es mit dem Tar-getstab, versuchen Sie esmit dem Ständer. Wenn IhrHund mit dem Ring im Maulan den Ständer stupst undSie im richtigen Moment kli-cken, lässt der Hund denRing los und dieser rutschtmit etwas Glück über denStänder. Ihr Hund mussallerdings erst Übung in die-ser schwierigeren Koordina-tionsleistung bekommen.

genstand zum Halten undsagen „Aufräumen!“. Beiden ersten Versuchen lässter vermutlich entweder denGegenstand fallen oderschaut nicht richtig in denBehälter. Klicken Sie beiden ersten Versuchen trotz-dem – oft klappt es danach.Sonst üben Sie den schwie-rigeren Teil einzeln. KlickenSie im Weiteren, wenn IhrHund den Gegenstand überden Rand des Behälters hält(und nicht, wenn der Gegen-stand am Boden des Behäl-ters aufkommt).

Ringe stapeln� Anfänge: Üben Sie mitdem Ständer als Nasentar-get, bis Ihr Hund ihn zuver-lässig ansteuert und an sei-ne Spitze stupst. Üben Sieunabhängig davon das Hal-ten und Tragen der Ringe.Lassen Sie Ihren Hund alsVorübung an einen Target-stab stupsen, während ereinen Gegenstand trägt.Vermutlich schafft er dasnicht auf Anhieb. Klicken

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Ratgeber,S. 19/20

Tricks

28 Aufräumen, Ringe stapeln

nächst für jedes Beschnup-pern oder Anstupsen desBehälters. Sicher hält er dieNase auch einmal über denRand: Klick und Belohnung.Klicken Sie allmählich nurnoch, wenn Ihr Hund in denBehälter schaut, und schließ-lich, wenn er den Kopf hi-neinsteckt. Werfen Sie dasLeckerchen nach dem Klickruhig in den Behälter. (Fürdas Fressen aus dem Behäl-ter klicken Sie aber nicht.)Klappt das, verknüpfen Siedas Verhalten mit einemSignal (z. B. dem Hörzeichen„Aufräumen!“).� So geht’s weiter: GebenSie Ihrem Hund einen Ge -

� Ziel: Ihr Hund wirft aufSignal Gegenstände in einen Behälter oder stülptRinge über einen Ständer.� Hintergrund: Vorausset-zung ist, dass Ihr Hund Ge -genstände halten und tra-gen kann (� Karte 22). DerTrick besteht aus zwei Tei-len: 1. Gegenstände halten,2. in den Behälter sehenbzw. ein Nasen target an-stupsen (� Karte 2). Beideskann man einzeln üben undspäter zusam mensetzen.

Aufräumen� Anfänge: Nehmen Sie einen standfesten Behälter.Klicken Sie Ihren Hund zu-

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Farbcode: Die Übungen sind in drei Kategorien unter -teilt. Jede Kategorie hat eine eigene Farbe, die Sie auf denKarten wiederfinden:

Nummer und Name der Übung

Übungsanleitung: Der Text auf den Karten erläutertSchritt für Schritt, wie Sie die jeweilige Übung richtig auf-bauen und worauf Sie besonders achten müssen.

Verweis auf das Begleitbuch: Auf der angegebenenSeite finden Sie im Ratgeber zusätzliche Trainingshinweise,Tipps und Hintergrundinformationen.

Lochung: Sie wollen unterwegs mit den Übungskartentrainieren? Das geht ganz einfach: Nehmen Sie beispielsweiseein Schlüsselband mit Ring und hängen Sie dort die Kartenein. Nun nur noch das Band um den Hals hängen – undschon kann es mit dem Clickertraining losgehen.

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Auf den Karten finden Sie alle Informationen und Hinweise,um mit Ihrem Hund erfolgreich trainieren zu können. Hierlesen Sie, was die einzelnen Kartenelemente bedeuten.

Das steht auf den Übungskarten

Clicker-Basics

Grunderziehung

Tricks

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Clickertraining ist eine faszinierende Methode, Tiereeffektiv zu trainieren. Damit können Sie Ihrem Hundverschiedenste Dinge auf eine leicht verständlicheArt bei bringen, die ihm obendrein viel Spaß macht.Dieses Büchlein enthält alle notwen digen Hinter-grundinformationen und erleichtert Ihnen den Ein-stieg in das Clickertraining.

Clickern leicht gemacht

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Grundregeln für das Training

Grundregeln für das Training

Ein Clicker ist eine Art stabiler Knackfrosch mit einer Me -tallzunge, die beim Vor- und Zurückschnappen ein metal -lisches „Klick-Klack“ erzeugt. Mit diesem Geräusch teilt man dem Hund mit, dass er gerade etwas richtig macht und sich so eine Belohnung, z. B. ein Leckerchen, verdienthat. Das Klicken bedeutet für den Hund also in etwa das-selbe wie ein Los mit der Aufschrift „Gewinn“, nämlich: „Du kannst dir jetzt einen Preis abholen.“

Die Vorzüge des ClickersEs lohnt sich, den Umgang mit dem Clicker zu erlernen,denn Clickertraining hat viele Vorteile.

Perfektes Timing bei der BelohnungDer Hund verknüpft eine Belohnung nur dann mit seinemVerhalten, wenn er sie spätestens 0,5 bis eine Sekunde nachder „lobenswerten Tat“, also beinahe zeitgleich mit ihr, erhält.Das zu bewerkstelligen ist bei vielen Übungen aber fast un -möglich. So können Sie etwa Ihrem Hund kein Leckerchengeben, während er über eine Hürde springt oder ein Bring-holz festhält. Und sogar bei Übungen wie dem Kommen auf Ruf ist das Timing der Belohnung alles andere als ideal.Denn das Leckerchen oder Spielzeug geben Sie Ihrem Hunderst, wenn er bei Ihnen angekommen ist. Dabei bestand dieeigentliche „Heldentat“ darin, dass er sich aus dem Spiel mitseinem Hundekumpel losriss, als Sie ihn riefen. Der Clickerlöst solche Timingprobleme. Sie können z. B. klicken, wäh -rend Ihr Hund springt oder sobald er auf Ihr Rufen reagiert.Die wenige Sekunden später überreichte Belohnung beziehter dann vor allem auf den Moment, in dem geklickt wurde.

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Grunderziehung

12 Bei Fuß gehen

1➤ Ziel: Ihr Hund geht aufSignal neben Ihnen, bis erein anderes Signal erhält.➤ Anfänge: Die Leine brau-chen Sie nur zur Sicherheit.Beenden Sie die Übung je-weils deutlich mit einemAuflösesignal. Viele Hundegeraten ins Bummeln, wennsie im Gehen Leckerchenfressen. Bleiben Sie dahernach dem Klicken ruhig ste-hen, bis Ihr Hund den Hap-pen gefressen hat. Dannsprechen Sie ihn an und ge-hen weiter.

Übungsaufbau aus dem

Blickkontakt

Üben Sie den spontanenBlickkontakt (➝ Karte 1).Himmelt Ihr Hund Sie un-unterbrochen an, gehen Sielangsam los. Ihr Hund wirdmitgehen, um weiter Blick-kontakt anzubieten. Dafürgibt es oft Klick und Beloh-nung. Nach und nach führenSie weitere Kriterien ein:Klicken und belohnen Sienur noch, wenn der Hund

Blickkontakt hält und dabeiauf der gewünschten Seite(der gleichen Höhe, dichtam Bein usw.) mitgeht.

Übungsaufbau aus der

Grundstellung

Üben Sie die Grundstellung(➝ Karte 10). Gehen Siedann aus der Grundstellungmit dem linken Bein einenwinzigen Schritt nach vorn.Rückt Ihr Hund von selbstnach, um wieder die korrek-

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Grunderziehung

Bei Fuß gehen

funktioniert es am besten,wenn Sie die Hand dicht anIhren Körper und etwas überdie Hundenase halten. Klickund Belohnung, wenn IhrHund im Gehen aufmerksamauf das Leckerchen schaut,aber weder danach schnapptnoch hochspringt. Schonbald halten Sie das Lecker-chen gut versteckt in derHand, die mit dem Hand -rücken nach unten so überder Hundenase schwebt,dass Ihr Hund sie nichtmehr berühren, sondern nurnoch ansehen kann. IhreHandhaltung wird zu einemSichtzeichen, das problem-los auch ohne Leckerchenfunktioniert.

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te Grundstellung einzuneh-men: Klick und Belohnung.Andernfalls helfen Sie ihmdurch eine kleine Lockbewe -gung. Klappt das, erhöhenSie die Schrittzahl zwischenden Stopps. Belohnen Siebeim weiteren Üben nichtimmer nur beim Anhalten,sondern auch mal im Gehen.

Übungsaufbau mit Locken

Nehmen Sie ein Leckerchenin die linke Hand, wenn IhrHund links gehen soll, undin die rechte Hand, wenn errechts gehen soll. ProbierenSie, wie Sie das Leckerchenhalten müssen, damit IhrHund so mitgeht, wie Siesich das vorstellen. Meist

Ratgeber,S. 19, 20/21

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Tricks

24 Pfotentricks

➤ Ziel: Ihr Hund gibt aufSignal Pfötchen, winkt bzw. schlägt im Liegen diePfoten übereinander.➤ Anfänge: Die Basisübungist das Pfotegeben. Hat Ihr Hund gelernt, mit derPfote ein Target (z. B. einenBierdeckel) zu berühren (➝ Karte 3), können Siediesen in die Hand nehmenund immer kleiner machen,bis Ihr Hund Ihre Handflä-che als Target betrachtet.Viele Hunde pföteln auchnach einem Leckerchen,das man in der Faust hält.Klicken Sie zunächst fürjede Berührung Hand-Pfo-te. Sobald das gelingt, las-

sen Sie das Leckerchenweg. Achten Sie darauf, nurzu klicken, wenn der Hunddie Pfote in Ihre Hand legt,statt damit zu schlagenoder zu kratzen. Entschei-den Sie sich für eine Pfoteund klicken Sie nur, wennIhr Hund diese benutzt. Ver-ändern Sie die Handhaltungschrittweise, bis er auchIhre flache Hand berührt.Dann zögern Sie den Klickhinaus, bis seine Pfote dreiSekunden auf Ihrer Hand-fläche liegen bleibt. Hat IhrHund die Übung verstandenund fühlt sich wohl damit,ist seine Pfote weich undentspannt.

Linke Pfote, rechte Pfote

Wenn Ihr Hund das Pfote-geben mit seiner Lieblings-pfote beherrscht, könnenSie ein Signal verknüpfenund danach den ganzen Pro-zess mit der anderen Pfotevon vorne anfangen. DieseÜbung verknüpfen Sie miteinem anderen Signal. Da

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Tricks

Pfotentricks

Körpersprache für den Hundviel einfacher ist als Worte,helfen ihm deutliche Gestenbei der Unterscheidung. Erkann z. B. leicht lernen, dierechte Pfote in Ihre rechteHand und die linke Pfote inIhre linke Hand zu legen.

Winken

Dies ist eine Kombinationaus „Sitz“ und „Gib Pfote“.Verknüpfen Sie zunächst einHörzeichen mit dem Pfote-geben. Dann lassen Sie Ih-ren Hund vor sich sitzen. Siestehen aufrecht vor ihm undsagen Ihr Hörzeichen fürPfotegeben. Eventuell stre-cken Sie Ihre Hand vor, dieIhr Hund nun allerdings

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nicht mehr mit der Pfote erreichen kann. Steht IhrHund aus dem Sitz auf, sa-gen Sie „Schade“ (➝ Rat-geber Seite 26) und begin-nen von vorn. Hebt er auchnur minimal die Pfote oderverlagert sogar nur sein Ge-wicht von einer Pfote aufdie andere, gibt es Klick undBelohnung. Nach einigenKlicks wird er in der Lagesein, die Pfote auch in dieserSituation richtig zu heben.

Pfoten übereinander

legen

Üben Sie zuerst das Pfotege-ben im Liegen. Klappt das,halten Sie Ihre Hand immerweiter zur Seite und auf denBoden, bis Ihr Hund die ak-tive Pfote über die anderelegen muss, um Ihre Handzu berühren. Schließlichdeuten Sie das Hinhaltender Hand nur noch an undklicken für jede Eigeninitia-tive des Hundes, bis er dieBewegung auch ohne IhreHand hinbekommt. Nun ver-knüpfen Sie ein Hörzeichen.

Ratgeber,U2

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> wichtige Tipps, z. B. wie Sie Ihren Hund auf den Clicker konditionieren, welche Grundregeln Sie beim Training beachten sollten und wie Sie auf Probleme richtig reagieren.

> erste Übungen zum Einstieg in das Clickertraining.

> einen Überblick über sinnvolle Trainingshilfen wie Leckerlis, verschiedene Clicker und Targets.

> ein Trainingstagebuch zum ausfüllen: Hier können sie notieren welche Fortschritte Ihr Hund macht.

> eine Auflistung aller Übungen die Sie auf den Karten finden können. S

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