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HYGAS Vollständige Verwertung wässriger organischer Abfälle

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HYGASVollständige Verwertung wässriger organischer Abfälle

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Die aktuelle Situation:Schon jetzt sind die Entsorgungs-kosten für Klärschlamm sehr hoch und mit der Novellierung der Klärschlammverordnung werden die behördlichen Aufl agen stren-ger: Klärschlamm darf nicht mehr in großen Mengen in der Land-wirtschaft ausgebracht und darf nur noch in Verbrennungsanlagen entsorgt werden, wenn der Phos-phor zurückgewonnen wird.

Die Konsequenz daraus: In Zu-kunft müssen in Deutschland jährlich rund 1,5 Millionen t Klär-schlamm-Trockensubstanz anders entsorgt werden.

Außerdem soll der im Schlamm enthaltene Phosphor zurückge-wonnen werden.

ÜBERKRITISCHE GASERZEUGUNG Die vollständige stoffl iche Verwertung von wässrigen organischen Abfällen

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Überkritische Gaserzeugung

Treber

Bioabfall

Grünschnitt

Klärschlamm

Mineralstoffe

Baustoffi ndustrie

Nährstoffe (Phosphor)

Landwirtschaft

Metallindustrie

Metallsalze

HyGas

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Unsere Anlagen führen die Nähr- und Wertstoffe – beispielsweise Phosphor – sowie die Energie, die zum Beispiel in Klärschlamm, Trester oder Grünschnitt enthal-ten sind, zu 100 % in den Stoff-kreislauf zurück. Alle Inhaltsstoffe werden verwertet, es entstehen

DIE LÖSUNG Vollständige Rückgewinnung der Ressourcen

keine Abfälle, sondern nur Wert-stoffe, die dem Stoffkreislauf wie-der zugeführt werden.

Mit der Überkritischen Gaserzeu-gung machen wir die Verbren-nung überfl üssig und senken die Entsorgungskosten.

Dieses Verfahren ist das einzige, das schon jetzt die neue Klär-schlammverordnung erfüllt.

Die Endprodukte:

Das Synthesegas „Hygas“, das gespeichert, verstromt und/oder stoffl ich genutzt werden kann.

Vermarktbare Wertstoffe, unter anderem hoch pfl anzenverfüg-barer Phosphor.

Wir liefern:Anlagen für die Rückgewinnung von Wertstoffen und Energie aus wässrigen organischen Abfällen von 50 bis 1.500 kg/h organische Trockensubstanz. Das entspricht zwischen 50.000 und 1.350.000 Einwohnerwerten.

Überkritische Gaserzeugung

Wärmenetz

Stoffl iche Verwertung

Stromnetz

Mobilität

Synthesegas

Gewässer

Wasser

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Bei der Überkritischen Gaserzeu-gung werden alle Inhaltsstoffe des organischen Materials verwertet. Es entstehen keinerlei Abfallpro-dukte, die entsorgt werden müssen.

Die im Prozess entstehenden Nährstoffsalze – unter anderem Phosphate – sind hoch pfl an-zenverfügbar und eignen sich deshalb ideal als Rohstoff für die Herstellung von Dünger.

DER PROZESSDarüber hinaus erzielen die Be-treiber der Anlagen Einnahmen: Mineralstoffe, Metallsalze und das Synthesegas können vermarktet werden. Potenzielle Abnehmer der Wertstoffe sind die Baustoff-, Dünger- und die Metallindustrie.

Die Vorteile:

Restlose Rückgewinnung von Nähr- und Wertstoffen sowie von Energie

Sauberes Synthesegas ohne anorganische Bestand-teile, ohne Komprimierung speicherbar

Positive elektrische Energiebilanz

„Wir gewinnen den Phosphor umwelt- und ressourcen-schonend zurück und können die Entsorgungskosten pro Einwohner und Jahr langfristig stabil auf etwa vier Euro halten. Mit dem Verkauf von Wertstoffen

erzielen die Anlagenbetreiber zusätzliche Erlöse.“Karl-Heinz Lentz

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Mineralstoffe

Rohwasser

Nährstoffe

Metallsalze

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Die Überkritische Gaserzeugung rechnet sich vor allem über die Einsparung der Kosten für die Ent-sorgung in Verbrennungsanlagen.

Auch die elektrische Energiebilanz ist positiv: Die im Ausgangsmate-rial enthaltene chemische Energie

wird direkt in der Anlage in elektri-schen Strom umgewandelt.

Ein wesentlicher Grund für die hohe Energieeffi zienz ist, dass im Gegensatz zu traditionellen Ver-fahren keine Vortrocknung des nassen Materials erforderlich ist und keine Verdampfungsverluste entstehen.

DIE BILANZWillkommene Nebeneffekte sind auch, dass das Material bei den hohen Temperaturen während des Prozesses quasi „en passant“ hygi-enisiert wird. Die Abluft ist frei von umweltschädlichen Substanzen.

Außerdem wird die CO2-Bilanz der Anlagen durch die klimafreund-liche Energieerzeugung deutlich verbessert.

RC

Faulschlamm

Stromnetz

Reaktor

BHKW

Gas-Speicher

HyGas

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Die nasse organische Masse wird in überkritischem Wasser – bei ei-nem Druck von mehr als 250 bar und einer Temperatur über 600 °C – in das Synthesegas „Hygas“ auf-gespalten, das gespeichert und später auch verstromt und/oder stoffl ich genutzt werden kann. Es besteht aus Kohlendioxid, Methan und Wasserstoff, ferner aus Propan und Ethen.

Beim Verlassen der Anlage steht es unter hohem Druck und kann

ohne weitere Komprimierung ge-speichert werden.

Auch die im Prozess separierten Feststoffe können verkauft werden.

Die Wertstoffe:Mineralstoffe für die Baustoff-industrie

Hoch pfl anzenverfügbares Phos-phor für die Düngemittelindustrie

Metallsalze für die Metallindustrie

DIE TECHNIK

6 Anlagengrößen für Faulschlamm mit 25 % TS aus kommunalen Kläranlagen

Kläranlagengröße (EW) 50.000 100.000 150.000 250.000 500.000 750.000

max. Faulschlamm (Originalsubstanz) tos /a 4.000 8.000 12.400 20.400 40.400 60.800

max. Trockenmasse pro Jahr tTS /a 1.000 2.000 3.100 5.100 10.100 15.200

max. Netto-Leistung durch HyGas kWel 85 180 275 460 930 1.400

max. Netto-Stromabgabe durch HyGas im Jahr MWhel 737 1.561 2.384 3.988 8.063 12.138

CO2 Einsparungspotential 1) t/a 419 888 1.357 2.269 4.588 6.907

Phosphor-Rückgewinnung > 85 % 2) t/a 27 53 83 136 270 400

1) 569 g/kWh CO2-Emissionsfaktor 2014 gemäß UBA Andere Stoffe und Anlagengrößen auf Anfrage!2) (1,7 g P / Ew*d)

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Karl-Heinz Lentz, der Gründer von iGas energy, nutzt für das neue Verfahren, das er speziell für die Extraktion der Wertstoffe aus organischen Abfällen entwi-ckelt hat, die außergewöhnlichen Eigenschaften von Wasser. Jen-seits des „kritischen Punktes“ – bei einer Temperatur von min-destens 374 °C und einen Druck von mehr als 221 bar – wird es

DAS LENTZ-VERFAHREN

„überkritisch“. Es ist dicht wie eine Flüssigkeit, hat aber diesel-be Viskosität wie ein Gas. In die-sem „vierten Aggregatzustand“ gehen organische Stoffe voll-ständig in Lösung. Überschreitet die Temperatur 500 °C, beginnt eine Oxidationsreaktion, bei der die Kohlenwasserstoffe aufge-spalten werden.

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Temperatur

Siedepunkt 37,315 K, 101,325 kPa

Tripelpunkt273,16 K, 611,657 Pa

Wasser

Dampf

Kritischer Punkt647 K, 22,064 MPa

10 Mbar

1 Mbar

100 kbar

10 kbar

1 kbar

100 bar

10 bar

1 bar

100 mbar

10 mbar

1 mbar

100 μbar

10 μbar

1 TPa

100 GPa

10 GPa

1 GPa

100 MPa

10 MPa

1 MPa

100 kPa

10 kPa

1 kPa

100 Pa

10 Pa

1 Pa

- 200 °C - 100 °C 0 °C 100 °C 200 °C 300 °C 400 °C 500 °C 600 °C

0 K 100 K 200 K 300 K 400 K 500 K 600 K 700 K 800 K 900 K

Druck

Überkritisches Wasser

Eis

Schmelzpunkt273,15 K, 101,325 kPa

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iGas energy GmbH Cockerillstraße 10052222 StolbergTel.: +49 2402 979160 - 0Fax: +49 2402 70948 - [email protected]

iGas energy entwickelt und pro-duziert Anlagen, die vermeintlich verloren gegangene Ressourcen wieder effizient nutzbar machen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die profunde Erfahrung aus der Gasetechnik.

iGas energy ist in die SK Grup-pe eingebunden. Die Konzern-schwestern Fest AG und Maxi-mator GmbH tragen mit ihrem Know-how in der Automatisie-rungs- und Gleichrichtertechnik sowie in der Hochdrucktechnik zur Realisierung robuster und wartungsarmer Anlagen bei.

Ressourcen schonende KreislaufwirtschaftRestlose Rückführung von Wert-stoffen und Energie aus wässrigen organischen Abfällen in die Stoff-kreisläufe.

Wasserstoff aus erneuerbaren EnergienPower-to-X-Anlagen für die Speiche-rung von erneuerbarer Energie durch Umwandlung in Wasserstoff mittels Hochdruck-PEM-Elektrolyse.

Innovative GasetechnikAnlagentechnik für die Versorgung industrieller Prozesse mit Gasen.