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QM der KHH zur Prävention nosokomialer Infektionen mit ausgewählten Beispielen zur Gesundheitsökonomie Hygiene-Qualitätssicherung am Uniklinikum Greifswald

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QM der KHH zur Prävention nosokomialer Infektionen

mit ausgewählten Beispielen zur Gesundheitsökonomie

Hygiene-Qualitätssicherungam Uniklinikum Greifswald

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Qualitätsmanagement = QMalle organisierten Maßnahmen, die der Verbesserung von Produkten, Prozessen und Leistungen jeglicher Art dienen ( = gesetzlich vorgeschrieben)führt zwangsläufig nicht zu einem höherwertigen Ergebnis, sondern steuert nur die Erreichbarkeit der vorgegebenen QualitätErhöhung der Effizienz unter Berücksichtigung materieller und finanzieller Ressourcen unter Erhaltung oder Weiterentwicklung der Qualität der Dienstleistung

Standardisierung von Handlungsprozessen und Arbeitsabläufen + Dokumentation (SAA, Hygieneplan)Optimierung von Kommunikationsstrukturenoptimale Ausstattung und Gestaltung von Arbeitsräumenberufliche WeiterbildungEinhaltung oder Steigerung der Zufriedenheit von Patienten sowieMotivation des PersonalsAufdecken und Überwachung von Gefährdungsschwerpunkten

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Säulen des Qualitätsmanagements

Primärprävention Sekundärprävention Tertiärprävention= Verhütung (Primat) = Erkennung = Bekämpfung

Analyse + Sicherung + Weiterentwicklung

Struktur- Prozess- Ergebnis- ereignisbezogene qualität qualität qualität Strategie

• Definition der Anforderungen• Erarbeitung und Validierung der Analysenmethoden• Erarbeitung wissenschaftlich begründeter

Empfehlungen

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Qualitätsmanagement der Krankenhaushygiene am Greifswalder Universitätsklinikum

Strukturdetermination Prozessparameter Ergebnisevaluierung Infrastruktur • Bauliche Konzeptionen • apparative Ausstattung • Water Safety Plan • technische Voraussetzungen • Leitungshierarchie

Standardarbeitsanweisungen • Patientenversorgung

- diagnostisch und therapeutisch - Funktionsabläufe (Bettenstation, OP,

Milchküche u. a.) • Materialkreisläufe

- Versorgung (Medizinprodukte, Pharmaka, Essen, Berufs- und Schutzkleidung)

- Entsorgung • Sonderbereiche

- (ZSVA, Versuchstierhaltung, Laboratorien u.a.)

Infektionsrate • integriert in Patientendokumentation • spezielle Analysen in Risikobereichen

(Neonatologie, Onkologie)

Ressourcen • Personal • Finanzen

Hygienisch-mikrobiologische Überwachung • Pflege (z. B. Verbandvisite) • Funktionsbereiche (z. B. OP-Ablaufanalyse) • Warnsystem für multiresistente Erreger • Wassersicherheit • Raumluftsicherheit • Umgebungssicherheit

Kommunikation • Informationsstruktur • Datenverarbeitung und – vernetzung

QM-Handbuchallgemeiner Teil und

Grundsätze (traditionelle Hygieneordnung)-

Verfahrensanweisungen zu QM-Elementen SOP’s = Standardarbeitsanweisungen

Ausführungsanweisungen für Abläufe Hygienepläne

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Beispiele für Primär-, Sekundär-und TertiärpräventionPrimärprävention (Verhütungsstrategie)

Händedesinfektion/HygienemaßnahmenSchutzbekleidungRDA/RTAAuswahl DM/ASEinhaltung Wasserqualität

Sekundärprävention (Ergebnisstrategie)OP-Ablaufanalysen und VerbandvisitenInfektionserfassung und AusbruchpräventionWarnsystem für multiresistente ErregerWasser-SicherheitsplanRaumluft- und Umgebungssicherheit

Tertiärprävention (Ereignisstrategie)Ausbruchbekämpfung (Ausbruchmanagement)

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Krankenhaushygiene (KHH) als Schnittstelle zu anderen Logistikprozessen

KHH

Beratung Hygienefragen•Pflegedienst: Pflegestandards•Sterilgutversorgung: Breitstellung, Validierung RDA•Apotheke: AS- und DM-Listen•Einkauf: Anschaffung Infusionssysteme•Dezernat Technik: WSP•externe Dienstleister: Reinigungsfirmen•Aus-, Weiter- und Fortbildung: MA,Hygiene-Beauftragte, Ärzte, Desinfektoren

Epidemiol. Intervention•Einsatzgruppe „Wassersicherheit“(task force water safety) in Zusammenarbeit mit Dezernat Technik•Einsatzgruppe „Ausbruchbekämpfung“ (task force outbreak management) in Zusammenarbeit mit Med. Mikrobiol.(Problemkeim-abh.)

Kooperation zum öfftl. Gesundheitswesen•Städtisches und Landesgesundheitsamt: Abstimmung Proben/Eigenüberwachung, BiostoffVO•Veterinär- und Lebensmittel-Überwachungsamt: Küche Klinikum gemeinsame Begehungen•Amt für Arbeits- und technische Sicherheit Stralsund (AfATS): AS, BA, Gefährdung, Schutzstufen

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Wichtige Gesetze, Verordnungen und Richtlinien zur Infektionsprävention im

medizinischen BereichAlle Bereiche Arzneimittelbereich Lebensmittelbereich • Infektionsschutzgesetz

Gesundheitsdienstgesetze der Länder (»Anforderungen der Hygiene sind zu erfüllen«)

• Landeskrankenhaushygieneverordnung (nur in einigen Bundesländern)

• Trinkwasserverordnung Badewasserverordnung

• Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften

• Medizinproduktegesetz und Medizinproduktebetreiberverordnung

• Biostoffverordnung • Abfallgesetz • Gefahrstoffverordnung • Chemikaliengesetz • RKI-Richtlinie zur

Krankenhaushygiene und Infektionsprävention

• Arzneimittelgesetz • Apothekenbetriebsverordnung,

Europäische Pharmakopöe • Gentechnik-

Sicherheitsverordnung • GMP-Richtlinie • GLP-Richtlinie

• Lebensmittel- und Futtermittelgesetz

• Lebensmittelhygieneverordnung

• Landeshygieneverordnung für Lebensmittel tierischer Herkunft u.a.

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Infektionsschutzgesetz(IfSG 2000)

•Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen•Hygienepläne (Hygieneordnung)

•Meldepflicht•Krankheitsverdacht, Erkrankung und Tod•+ Ausbruch

•Surveillance nosokomialer Infektionen•Erfassung resistenter Erreger

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Hygieneordnung Basisdokument, in dem die für alle Bereiche einesKrankenhauses zutreffenden Anliegen geregeltwerden: • Organisation der Krankenhaushygiene • Einstellungsuntersuchung • Unfallverhütung und Personalschutz

einschließlich Schutzimpfungen • Gefährdungsbeurteilung nach Biostoffverordnung• Berufs- und Schutzkleidung (Kleiderordnung) • Auflistung der ausgewählten Desinfektionsmittel

(Hände, Instrumente, Flächen) mitAnwendungshinweisen

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HygieneordnungAuflistung der ausgewählten Antiseptika (Haut, Schleimhäute, Körperhöhlen, Wunden) mit AnwendungshinweisenHändehygieneSterilgutversorgungFlächendesinfektion und HausreinigungUmgang mit Arzneimitteln.WassersicherheitsplanFunktionsablaufAufbereitung von MP

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Hygieneplan

Hygieneplan = bereichsspezifische detaillierte Umsetzung der Hygieneordnung

ist für jeden Fachbereich zu erarbeiten (z.B. Operationseinheit, Endoskopaufbereitung, Neonatologie, Pathologie).

Gemäß § 36 IfSG sind in Krankenhäusern, Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, Einrichtungen für ambulantes Operieren, Dialyseeinrichtungen, Tageskliniken, Entbindungseinrichtungen, Einrichtungen nach § 1 Abs.1,1a des Heimgesetzes, vergleichbaren Behandlungs-, Betreuungs- oder Versorgungseinrichtungen u.a. in Hygieneplänen innerbetriebliche Verfahrensweisen zur Infektionshygiene festzulegen.

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Standardarbeitsanweisungen

• Festlegung hygienisch relevanter Arbeitsabläufe im Detail

• Erläuterung + Training • für jeden Mitarbeiter zugängig

Für neue Fragestellungen können als Vorstufe Hygieneinformationen erstellt werden Aktualisierung mindestens jährlich.

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Desinfektionsmittelplan gemäß BGV

enthält folgende Angaben: • Was wird desinfiziert? z.B. Arbeitsflächen • Wann wird desinfiziert? z.B. Arbeitsflächen

mindestens einmal täglich sowie nach Kontamination

• Wie wird desinfiziert? z.B. Arbeitsflächen feucht wischen

• Womit wird desinfiziert? Präparatname des Desinfektionsmittels mit Konzentrationsangabe und Einwirkzeit

• Wer ist beauftragt mit der Desinfektion?

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Kostenfaktor HAI

Hintergrund: Krankenhäuser sind UnternehmenResourcen im Gesundheitswesen sind begrenzt(und werden relativ gesehen knapper)

Fazit:Betriebswirtschafliche KomponenteVolkswirtschaftliche Komponente

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Wahre Kosten?Häufig gestellte Fragen:

Was kostet (mich) eine Infektion?Was kostet (mich) das Hygienemanagment?

Häufig untersuchtes Problem:Welche direkten Kosten entstehen?Wie ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis einer Maßnahme?

Eigentlich wichtig: Welche tatsächlichen Kosten entstehen?Wem (oder bei wem) entstehen diese Kosten?Wer muss diese Kosten letztlich tragen?Welcher Nutzen wird für wen erzielt?Wie ist das Aufwand-Effekt Verhältnis von Maßnahmen?

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Gesamtkosten = Summe vonDirekte Kosten: der volkswirtschaftliche Ressourcenverbrauch zur Behandlung von Krankheiten und zur Minderung von krankheitsbedingten Einschränkungen. Sie stellen den bewerteten Verbrauch an Gütern und Dienstleistungen im Gesundheitswesen dar, die für die Behandlung einer Erkrankung in Anspruch genommen werden.Indirekte Kosten: der volkswirtschaftliche Ressourcenverlust, der dadurch entsteht, dass krankheitsbedingt Güter und Dienstleistungen nicht erzeugt werden können. Indirekte Kosten stellen somit den bewerteten Verlust an Produktivität infolge von Krankheit, Invalidität und vorzeitigem Tod dar.Intangible Kosten: die Einschränkungen der Lebensqualität, die bei einem an einer Krankheit leidenden Menschen und bei seinen Angehörigen auftreten. IntangibleEffekte sind beispielsweise Schmerzen, psychische Belastungen, vermindertes Selbstwertgefühl, Verlust an Lebensfreude und Sozialprestige, also insgesamt einschneidende Einschränkungen in der Lebensqualität der Betroffenen sowie ihres Umfeldes.Horch K. et Bergmann E. (2003) Bdgessbl: Berechnung der Kosten·alkoholassoziierterKrankheiten

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Vergangenheit: Pflegetage

Prinzip: Bed and Breakfast

Bezahlung nachTagen

Pflegesätzen

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Jetzt: Fallpauschale

Prinzip: All Inclusive

Pauschalbetrag fürBehandlung

Risiken trägt das Haus

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Wie kommt man als Haus damitklar?

Behandlung so effizient wie möglich durchführen [(ein)Ziel des DRG-Systems]

Optimale Behandlungspfade (Clinical Pathways)Optimale TherapieSchnelle Heilung

Patienten so früh wie möglich entlassen und neuen Patienten aufnehmen mit

möglichst attraktiver Fallpauschale möglichst geringen Risiken mit privater Versicherung

(eher nicht das Ziel des DRG-Systems)

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Folgen einer Verzögerung des Therapieerfolgs

Zusätzliche BehandlungskostenDiagnostikTherapiePflege

Opportunitätskosten durch pätereEntlassung

Belegtes BettGebundene Kapazität

Imageverlust (Patienten mit “gutenRisiken” kommen nicht)

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Kostenzange Krankenhausinfektion

Opportunitätskosten sind Einnahmeverluste!

Pro Bett nur ein PatientIst das Bett belegt, kann niemand sonst aufgenommenwerden

Es entstehen nicht nur Kosten, es gehen auch Einnahmen

verloren!

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Beispiel: Tiefe SSI nach koronarer Bypass-OP

Within 1 year postoperatively, patients with deep chest surgicalsite infection had a mortality rate of 22%, vs 0.6% for uninfected patients (p = 0.0001). Infected patients also incurred an average of 20 additional hospital days (p = 0.0001). patients who developed deep chest surgical site infection incurred $20,012 in additional costs in the first year (p = 0.0001). Infected patients who died incurred on average $60,547more than infected patients who survived (p = 0.034).

Woodward S. et al. (2000) Chest: The clinical and economic impact of deep chest surgical site infections following coronary artery bypass graft surgery.

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In this study, actual costs of NI certainly underestimated; only costsevaluated up to 60 days only, only includes costs related to the care facilityand excludes any extra-hospital costs.“

Defez C. et al. (2008) J Hosp Inf.: Additional direct medical costs of nosocomial infections: an estimation from a cohort of patients in a French university hospital

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Verlust durch HAI

$593 to $700 and 3-6 days of supplementaryhospitalisation for a urinary tract infection$694 to $5,617 and 7-14 days of supplementaryhospitalisation for a surgical site infection$3,061 and 7-14 days of supplementaryhospitalisationfor a bloodstream infection$4,947 (in intensive care) and 6-20 additionalhospital days for a respiratory tract infection.

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Kostenkalkulation durch DAKDesinfektion 9,51 €Abschlussdesinfektion 57,54 €Patiententransport 78,00 €Personalschulung, Information 85,05 €Vorbereitung des Isolierzimmers 109,78 €Eradikatonstherapie 188,33 €Mikrobiologie 321,40 €Kontaktisolierung 840,09 €

Summe Isolation 1689,70 €Einzelzimmerzuschlag 7613,08 €

Gesamtsumme 9302,78 €

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Hochrechnung für Deutschland

16,8 Mio. stationäre Krankenhausfälle, Prävalenz MRSA 0,85%0,85 * 16.832.883 stat. Fälle = 143.637 MRSA-Fälle

100.603 ambulant erworben (community acquired)74.705 kolonisiert x 1.650 € = 123.108.662 €25.898 infiziert x 10.000 € = 258.898.000€

43.034 nosokomial24.203 kolonisiert x 1.650 € = 18.831.000€18.831 infiziert x 10.000 € = 39.884.271 €

610.277.836 € p.a.Quelle: Helfrich, DAK 2008

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Screening und Konsequenzen

Abstrich von Nase (re/li)(ggf. Rachen) + Abstriche von vorhandenen Wunden

MRSA positiv: MRSA negativ:Isolierung+ Sanierung Standardhygiene

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Probleme

Dokumentation Trägerstatus zur EntlassungFortführung der Sanierung nach Entlassung (Kostenübernahme, Notwendigkeit)indizierte Antibiotikaanwendung

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Das Greifswalder Modell -Philosophie

Infektionsprävention beginnt im Kopf.Hygiene ist ein Mannschaftssport.

Primat der PrimärpräventionMultibarrierenkonzept aus Hände/Flächen/Instrumentendesinfektion

Einrichtungsweite, ebenenübergreifende SicherheitskulturWeiterbildung und MotivationKlare, praktikable HandlungsanweisungenPersönliche Präsenz, schnelle ReaktionSchaffen der baulichen/technischen VoraussetzungenEinbezug in die Beschaffung von MPAntibiotikaleitlinien/BeratungInfektionsüberwachung.....

Kramer A, Ewert R, Hübner N-O, Below H, Knöchel U, Nauck M, et al. Infektionsprävention durch risikobewusste Sicherheitskultur. Berlin Medical - The Berlin Medical Journal. 2009(01.09):22-4.

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Das Greifswalder Modell –Strategie

Maßnahmenbündel werden zentral koordiniert und in ein Gesamtkonzept unter Berücksichtigung der Evidenz aus der Literatur und der Kompetenz der Mitarbeiter am Haus eingebettetSenkung des Selektionsdruckes bzw. Selektionsvorteils für resistente Stämme durch rationalen AntibiotikaeinsatzFrühe und sichere Erkennung, risikoadaptierte Isolierung und Sanierung von MRSA-Trägern zur Senkung des KolonisationsdruckesBarrierefreier, ganztägig verfügbarer Realtime -Informationsaustausch zwischen Stationen, Mikrobiologie, Hygiene, Archiv und Krankenhausmanagement unter Wahrung der Persönlichkeitsrechte des Patienten, schriftlich fixierte, detaillierte und elektronisch hinterlegte StandardsWeiterbildung und Vernetzung über die Einrichtungs- und Sektorengrenzen hinwegberufsstandsübergreifende Sicherheitskulturstringente Basishygiene (Hände-, Flächen- und Gerätedesinfektion)

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Viele Teile - Kein Konzept

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Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile! (Aristoteles)

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MRE-MaßnahmenStringente BasishygienePCR-basiertes Screening von Risikopatienten

mit Risikofaktorenin Risikobereichen

Multidimensionaler, krankenhausweiter Ansatz, der die Notwendigkeiten und Zwänge moderner Behandlungspfade(clinical pathways) berücksichtigt

Protektive BarrierepflegeAbgestuftes, evidenzbasiertes und risikoadaptiertesIsolationskonzeptReinigung und FlächendesinfektionAntiseptische Sanierung von PatientenPersonalscreening und SanierungEinschluss von Zulieferern und Partnern

Mitarbeiter Schulung und MotivationDatenauswertung und AnalyseBegleitend: Antibiotika/Antimykotikaleitlinien

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Noroviren -Sofortmeldesystem

Diagnostik20 € ELISA60€ PCR

bei Verdacht nur ELISAAusbruch= PCR (bei den ersten Fällen) Nachsorge- und Kontrolluntersuchungen = ELISA

Isolierung170,- €/d370,- €/d ITS

pro Erkrankung auf Normalstation ~ 350 €/d Zusatzkostenweitere Kosten

durch reduzierte Neuaufnahme (erkranktes Personal)laufende Hände- + FlächendesinfektionSchlussdesinfektion Diagnostik

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Einführung und Evaluierung des Wassersicherheitsplans

für das UKG

Krankheitserreger im Wassernetz medizinischer Einrichtungen verursachen Infektionen mit

erhöhter Morbidität und Mortalität!

L. pneumophila: ~ 30.000/Jahr in D* P. aeruginosa: ~ 200.000 Pneumonie/Jahr in D* + weitere gramnegative Bakterien + Pilze + Protozoen

Prinzip der Primärpräventionsearch and destroy

* Robert Koch-Institut 2005

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Greifswalder Wassersicherheitsplan

Routineüberwachung

VerantwortlichkeitKrankenhaushygiene und Technik

ZielsetzungInfektionsprävention frühzeitige Risikoerkennungrechtzeitige Sanierung bei Kontamination

Festlegung technischer PräventionsmaßnahmenTrinkwasserkontrolle vor Inbetriebnahme nach Neubau oder Rekonstruktion!Hygienisch-mikrobiologische Überwachung der identifizierten Kontrollpunkte (CP) und kritischen Kontrollpunkte (CCP) mit Festlegung erweiterter Warn-und Grenzwerte gemäß SAA

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Start erster Präventionsmaßnahmen am

Klinikum Greifswald 2000

Ausgangspunkt:Ende 1999 insgesamt 10 nosokomiale Legionärspneumonien in einem Teilgebäude (Kosten: 150.000 €)Rückbau von Totleitungen seit 2000 (Kosten: 25.000 €), Hochheizen, Biofilmelimination mit ClO2

Bis 2003:unkoordinierte Überwachung des Gesamtklinikums mit wiederholten Grenzwertüberschreitungen und Sanierungs-aktionen

Seit 2004:Etablierung eines strukturierten Qualitätsmanagements in Form des Wassersicherheitsplans 2005 Rückbau nicht benutzter Patientenbäder abgeschlossen (Kosten: 6.000 €)

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Einteilung der Risikobereiche

Risikobereich 1 = Hochrisikopatienten (permanenter Einsatz von Sterilfiltern und desinfizierender Siphons)

z.B. ITS, Neonatologie, granulozytopenischePatienten (<1000 Granulozyten/µl), Geburt-wannen, Verbrennungspatienten, immun-supprimierte Patienten

Risikobereich 2 = moderates Infektionsrisikoz.B. Weaning-Station, NRZ, Intermediate Care

Risikobereich 3 = Infektionsrisiko vergleichbar mit Normalbevölkerung

z.B. Gastroenterologie, Kardiologie, chirurgische Stationen, Dermatologie

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Ersatz durch wiederaufbereitbare Filter

Germlyser für Wasserauslass Dusche

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Verlängerte Standzeiten wiederaufbereitbarer Filteram Greifswalder Universitätsklinikum seit 2006

Standort Wasserhahn Duschfilter Standzeit 2004/2005 2006

Anästhesiologie/ Intensivmedizin

9 0 7 d 4 Wochen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe

4 3 7 d 8 Wochen

Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten

4 0 7d 8 Wochen

Innere Medizin/ ITS1

6 0 7d 4 Wochen

Hämatologie/ Onkologie

14 8 7 d 4 Wochen

Kinderheilkunde 12 1 7d 4 Wochen Abt. Neonatologie 21 0 7d 4 Wochen ∑ Filteranzahl 70 12 ∑ Kosten (€) 184.500 33.350 ∑ Erparnis (€)

151.150

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Mikrobiologische Bewertung:Einhaltung der Koloniezahl gemäß Trinkwasserverordnung

0%10%

20%

30%40%

50%60%

70%

80%90%

100%

,,,

TrinkwV nicht eingehalten

TrinkwV eingehalten

TrinkwV nichteingehalten

63 15 4

TrinkwV eingehalten 24 132 113

2004 2005 2006

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Mikrobiologische Bewertung:Ergebnisse des Gesundheits- und Sozialamtes Greifswald

2006 -2010keine Beanstandungen

⇓Ergebnis der Eigen- + Fremdüberwachung:

Klinikum Greifswald frei von Legionellen, Pseudomonas aeruginosa u.a.

Wasserpathogenen einschließlich Schimmelpilzen

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Epidemiologische Bewertung:Neonatologie

keine nosokomiale Legionellose seit 2000 im Klinikumsignifikante Senkung der Sepsisrate bei Frühgeborenen

Inzidenzdichte bei VLBN schwere Infektion 2005

Greifswald: 1,1 %Deutschland: 4,4 %

Sepsisrate bei VLBN 2002: 92 % 2004: 46 %2005: 11 %

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Epidemiologische Bewertung:Besiedlung (%) mit waterborn in Onkotransplant

Erreger Greifswald International Quelle

P. aeruginosa 7.7 52 Intern Med. 2003: 1072

E. cloacae 3.8 27 Arch Intern Med 2005:2639

S. maltophilia 0 9.5 Clin Infect Dis 2003:1131

Acinetobacter 0 14.3 Heart Lung 2002: 382

Schimmelpilze 0 16.2 Mycopathologia 2005:515

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Kosten für ProjekterstellungArbeitsaufgabe durch Gesamtaufwand

(Arbeitstage)Kosten

(€)

WSP (HACCP-Plan, SOP‘s, Auswertungsmodus)

Krankenhaus-hygieniker

5 1.500

Übersicht Prüfstellen Projekt-managerin

1 110,-

Vor-Ort-Überprüfung Filter-standorte

Projekt-managerin + MTA

4

Arbeitsblätter (Zuordnung Risikobereiche, Befunderfassung und Dokumentation

Projekt-managerin

2 220,-

Systempflege Projekt-managerin

30/Jahr 2.200

∑ Kosten 4.630

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Kosten für Probenanalysen

Jahr Anzahl der Analysen Kosten (€)1. Kontrolle Nachkontrollen

2004 133 99 3.1322005 161 69 3.1052006 96 29 1687,50∑ Ersparnis gegenüber 2004: 1444,50 €∑ Ersparnis gegenüber 2005: 1417,50 €

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Kosten-Nutzen Analyse für 2006:Technische Maßnahmen

2004 2005 2006

Spülen 30,- 11 16 5 660,-

Hochheizen 100,- 0 20 12 800,-

Chlordioxid-desinfektion

450,- 9 11 0 9.000

zeitweiligeFilterinstallation

435,- 9 5 1 5.655

Havarie 8.000 1 0 0 8.000∑ Kosten∑ Ersparnis

16.295 9.605 1.78524.115

Maßnahme Preis/Maß-nahme (€)

Anzahl der Maßnahmen

Ersparnis (€)

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Kostenvergleich ohne Fallkosteneinsparung

Bereich ohne WSP (€)2004/2005

mit WSP (€)2006

Projekterstellung 0 4.630

Filterinstallation 184.500 33.350

Siphoninstalltion 0 3.200

Proben 6.237 1.687,50

Techn. Maßnahmen 25.900 1.785

Patientenbäder 12.000 0

∑ Kosten 228.637 44.652,50

∑ Ersparnis 183.984,50

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Fallkosten

Legionellose: 2.500 - 20.000 €1999: 150.000 €

Sepsis: ~ 35.000 €Pneumonie: 2.204 ± 1.654 €