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    Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde St.Goar

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    Tit•.t:E~3t.liS~t. Kirc~t..\(ula.aA.

  • GEftEIIiDEDIEfiSTE

    MO - FR, 8 - 12 UhrJ Anrufbeantwor-ter mit Dlktiermöglichkeit zur ab-rigen Zeit.

    GEME I NDEBORO:'Ines LeithoffOberstraBe 22-24.5401 St. Goar

    067417Q70

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    . fl Kirchenmusik

    SOZIALARBEITERIN:

    GEMEINDEBOCHEREIHelga HechelMittwochs, 16.00 - 17.30 im Ge-melndehaus ober straße 22, St.Goar

    TELEFONSEELSORGE:Koblenz 261 111 01

    o 11102

    Bad Kreuznach 0671 1110111103

    (mk)

    Die Biebernheimer Orgel ist 1858 von derNeuwieder Firma Gebrüder Weil erbaut worden."Als Schleifladenorgel aus der Mitte des 19.Jahrhunderts kommt ihr eine besondere denk-malwerte Bedeutung zu", so urteilte der Or-gelsachverstündige der rheinischen Kirche,Gtinter Eumann in einer gutachterlichen Stel-lungnahme. Leider waren 1956 durch die Win-desheimer Firma Oberlinger Register einge-baut worden, die die ursprüngliche Klangge-stalt der Orgel wesentlich ver~nderten. Auchauf Anregung-von Ffr.i.R.Dr.Dielhenn be-schloß das Presbyterium, von der preiswer-testen Firma die ursprtin~liche Gestalt derOrgel weitgehend wie~erh~rstellen zu lassen.Außerdem wurde die Vinozuftihrung in den Kir-chenraum verlegt, das Geh~use vom Holzwurmbefreit, alle Pfeifen repp.riert oder erset7.tund neu intoniert. ~u den Gesamtkoaten von23.250,30 DM gab es einen Zuschuß der Denk-malpflege von 2.300,-- DN und des Kreisesvon 2.325,-- DM. Von

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  • GIESSfIIANNSDORF, EINE REISE INS ANDERE DEUTSCHLANDZuniieh6t une FahM:, w.te jede ande/le Wl.-

    taubM.we aueh. Autobahn, cUehte/l Ve/l-

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  • U e m ein d e ~ 8 S tNachlese :Der BaLlonwettbewerb

    1 9 8 7

    iolitgroßer Verzögerung erreichten uns in diesem Jahr die von den~'indern unserer Lut.tballons zurückgesandten Emlfangsnachrichten.wenn Sie aich noch errnnern :Das IYetterwar damals stark windigund regnerisch.So mußten wir von vornhereiJ:llmit einer hohen Ver-lustquote rechnen. Um so mehr f'reuenwir uns über .die sechs Rück-sendungen, bei insgesa.t 72 ausgesandten Ballons, die eine Kräf-tige Lut'tströmung weit nach Nordosten, sogar bis in die DDR ge-trieben hatte •.'Vergleichen ::;ieunsere Karte

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    • Oechere-.of !'8tl.m

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    ~'inderliruilhilde l'"'lüller, tliSJflarck-s~r.14, ))44 Klein ,löLbe~arl-Heinz Erns~, üroß~llsto •.f 4), )0)0 Walsrode 1)~Undort öad LauterbergHannah Krause,Am Weinberg1)40'1Gleichen, ~'undortEbergötzen b. uöt.ingen~arLin ::;i'.81,Dorfs.r.5~rmstent'elde 5631 DDHutto Nickel, Pos.str. 53589 Obe.'beisheim (Knüllwald)

    220 km Christoph Stein,Kirchs.r.41540'/J:J.ppard)

    210 km Julia Hilgert,~um Uhlenhorst 14a,)401 st.Goar-Biebernheim

    150 km SvenJa Pabst,In der Hohl )5,5401 St.uoar-tliebernheim

    ,

    ,

    Mit Uber )20 km hatte der Ballon von Dirk Moog aus St.Goar-Fellen,ALte Heerstr. 12) den weitesten weg zurückgelegt; er wurde von

    ~ Heike Kegel in DDH Barneberg )2)2, ßruchstr. 1) gefunden.Es t'olgen:Entt'ernung Absender)00 km David Spormann,Pfalzt'elder Str.5,

    5401 St.Goar-öiebernheim260 Km ::;tefanieCzuba,Am öurggraben j

    5401 St.uoar-oiebernheim

    Allen Teilnehmern, besonders den ~.indern, sagen wir herzli.chen Dank!

    5

  • Rmt des PredL.g'lhalfet"'s

    I~n_

    Das"Was aus der Taufe gekrochenist, das kann sich rühmen,schon zum Priester, Bischofund Papst geweiht zu sein, ob-wohl es nicht einem jedenziemt, solch Amt zu üben!" Sobeschreibt der Reformator Dr.Martin Luther das "allgemeinePriestertum der Gläubigen". Inder Evangelischen Kirche gibtes ein Amt, das dieses "allge-meine Priestertum" besondersdeutlich macht: das des "Pre-digthelfers". Das sind sozu-sagen "ehrenamtliche Pfarrer:'also Gemeindeglieder, die ne-ben einem weltlichen Beruf,von dem sie und ihre Familieleben, auch gelegentlich aufdie Kanzel steigen, um GottesWort zu verkündigen, die aberauch den Auftrag haben, dasAbendmahl auszuteilen und zutaufen und berechtigt sind,Amtshandlungen zu vollziehen.Unsere Gemeinde St.Goar hatzwei Predigthelfer: ReinholdKroll aus Oberwesel-Urbar,von Beruf Lehrer an der Real-schule in Oberwesei (Fächer:Mathematik und Religion) undWalter Gienke, Steuerbevoll-mächtigter aus Koblenz-Kar-thause.

    Genau genommen sindbeide noch Anwärterzum Predigthelfer. Inder Ordnung der rhei-nischen Kirche ist fürPredigthelfer nämlichein Jahr Ausbildungvorgesehen, das nunbeendet ist. Zum Schluß-werden sie - wie diePfarrer auch - "ordi-niert", das bedeutetzum Predigtamt beru-fen und eingesegnet.Luther hat das so aus-gedrückt: "In der Ge-meinde können nichtalle durcheinanderpredigen. Deshalb mußman einige dazu auswählen und ver-ordnen." Und weiter: "Solches istaber nicht der geistliche Stand ansich, sondern ein allgemeines, öf-fentliches Amt zugunsten derer, diealle Geistliche, das heißt Christensind."Ordination ist also keine "Weihe",sondern Beauftragung durch die Kir-che und Gemeinde und Einsegnung,das heißt Bitte an Gott, er mögedem Beauftragten beistehen und Zu-sage an den Beauftragten, das erGottes Hilfe vertrauen darf. DieEinsegnung und Beauftragung wirddurch den Superintendenten vollzo-gen. Superintendent Hans Warneckewird die Predigthelfer Kroll undGienke

    am 2. Advent (6. Dezember) 1987,um 15 Uhr inder Stiftskirche

    ordinieren. Ihm werden die beidenPfarrer und der Vorsitzende desPresbyteriums assistieren. Nach demGottesdienst wird im OberweseIerGemeindehaus Gelegenheit seln, denPredigthelfern Gottes Segen zu wün-schen.Übri~ens: Auch die FrediITthelfer~ -tragen den Talar, der aus der Ge-lehrtentracht J,uthers hervorgegan-~en und daher eipentlich keineiottesdienstliche Kleidung ist.Deshalb die beiden Bilder.

    (mk)

    6

  • Heinrich Boch wird seiner Kirchen-gemeinde gewiß mit Rat und Tatverbunden bleiben, auch wenn eraus der Verantwortung ausgeschiedenist. wir möchten ihm herzlich dan-ken und ihm und seiner Frau Gottesreichen ::;efenwünschen." (mk)

    Heinrich Boch, seit 1968 Pres-byter und seit 1972 Kirchmei-ster der Evangelischen Kirchen-gemeinde St.Goar, wurde am 12.November 75 Jahre alt und schieddamit aus seinen kirchlichenÄmtern aus. So bestimmt es lei-der der Artikel 87, Absatz 3der rheinischen Kirchenordnung.In einem festlichen Gottes-dienst im Rahmen des Mitarbei-tertages am Buß- und Bettagverabschiedeten Presbyterium,Pfarrer und Gemeinde HeinrichBoch mit herzlichem Dank fürsein vielfältiges "Engagement"- um ein Lieblingswort vonBoch zu zitieren - im Dienstder Gemeinde Jesu Christi.St.Goarer ist Heinrich Boch in-zwischen aus Neigung, nicht je-doch seiner Herkunft nach. Er lassen wir die Stiftskirche re~und seine Frau sind "rheinische novieren? Boch setzte sich furHessen", was etwas ganz anderes die Restaurierung der Kirche ein,ist als "Rheinhessen". Sie stam-ein Blick auf das Stadtbild vonmen aus Leun an der Lahn, das St. Goar zeigt, wie recht er da-mitten in Hessen liegt, kirch- mit hatte!lich aber wie St.Goarzur rhei- F t dnischen Kirche gehört. Die Ge- A1.;1ßerd~m Amt ~es _,-resbyer~ unmeinden um Wetzlar und Braun- K1rchme1ster~ u?te Boch auc0 nochfels sind seit 1815 kirchlich das"Amt des St1~tsratsvors1tzen-Rheinländer und wollen das aus den aus~ Der St1ftsrat verwaltetL" b "' das Vermogen des St1ftes, das vor1e e zur presbyter1al-synodalen 11 " G" d t""k d StiftsK"r he d h bl "b a em 1n run s uc en, em --1 C nor nung, auc e1 en. b""d ("F" t") d d Stge au e 1nanzam un em •Boch kannte also die rheinische Goarer pfarrhaus besteht. Seit derKirchenordnung als er 1961 als Reformation gibt es zwar keinestellvertretender Vorsteher des "Stiftsherren" mehr, als Vermögens-Finanzamtes an den Rhein kam. masse besteht das Stift aber fort.Bereits 1968 wählten ihn die Es ist älter als jede andere St.Gemeindeglieder ins Presbyte- Goarer Institution, wird es dochrium und 1972 wurde er Kirch- bereits am ~O. Januar 820 mit demmeister, also sozusagen "FinanZ-Wald besche~kt, der heute als St.minister" der Kirchengemeinde. Goarer Stadtwald beze~chnet wird.Für ihn selbst war die Außen-restaurierung der Stiftskirchedas wichtigste Ereignis inseiner Amtszeit. Ende dersiebziger Jahre stand das Pres-byterium vor der Frage: Bauenwir den Gemeindesaal.-in derOberstraße wieder auf oder

    7

  • D'2 KA\1I(1)£.2DER. RE~£LMNssn~E"V(YlAWSTiiLTUJN6l'J(

    dienstags,8.30 UhrKindertreff in Biebernheim

    dienstags,14.30 - 16.00 UhrJungschar "Wunderbaum" für 6-8 jährigein Biebernheim

    dienstags, 16.30 - 18.00 UhrJungschar für 6 - 12 jährige,in St.Goar

    mittwochs,16.00 - 17.30 UhrJungschar für 8 - 12 jährige,in Biebernheim

    mittwochs, 15.00 - 16.30 UhrJungschar für 8 - 12 jährige,in Oberwesel

    donnerstags, 15.30 - 17.00 UhrJungschar für 8 - 12 jährige,in Werlau

    freitags,8.30 UhrKindertreff in Biebernheim(nur 1.Freitag im Monat)w;.~letzter Säm~g im Monat 15.00 Uhr Kinder-treff in Biebernheim,dann Weiterfahrt nachBoppard

    donnerstags,8.30 UhrKindertreff in Biebernheim

    Termine bitte dem Gottesdienstplanoder der Presse entnehmen

    um 9.30 Uhr im Gemeindehaus in St.Goarüberstr.24 -

    um 10.45 Uhr in Biebernheim im Albert-Schweitzer-Haus,Im Uhlenhorst

    8

  • um 10.45 Uhr im Gemeindehaus in Werlauan der Kirche

    Der Helferkreis des Kindergottesdienstes,demneue Helfer stets willkommen sind,trifftsich jeweils am Donnerstag vorher,in St.Goar,im Gemeindehaus in der Oberstr.24,um 19.30 Uhr.

    dienstags,18.00 UhrJugendtreff in Biebernheim

    donnerstags, 19.00 UhrJugendclub in Biebernheim

    freitags,17.oo UhrKonf.i - Treff in Werlau

    mittwochs,17.oo UhrKonfi - Treff in St.Goar

    6> jeden 1.Freitag im Monat,19.30 UhrJugendforum in Werlau (für alle ehrenamtl.Mit-arbeiter)

    dienstags,15.30 UhrKatechumenenunterricht in St.Goar(auch für di~ OberweseIer Katechumenen)

    dienstags,15.30 UhrKatechumenenunterricht in Biebernheim(auch für die Werlauer und Holzfelder Katechumenen)

    dienstags,17.00 UhrKonfirmandenunterricht in Werlau,auch für Holzfeld

    dienstags,16.45 UhrKonfirmandenunterricht in St.Goar

    donnerstags, 15.15 UhrKonfirmandenunterricht in Überwesel

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  • donnerstags,17.00 UhrKonfirmandenunterricht in Werlauauch für Biebernheim und Urbar

    I~_~2~E~~~~!:15.30Uhram 2.und 4. Mittwoch lm llonat

    In St.Goar 15.30 Uhram 1.und 3. Mittwoch im Monat

    ~~_~~~2~E~~~~:15.00 Uhram 1.und3.Mittwoch im Monat

    ~~_~~E!~~ 15.00 Uhram 2.und 4.Mittwoch im Monat

    ~~~~~E~~~E~~~in ~~~~~~E,jeweilsDonnerstags,15.00 Uhr,im Gemeindebaus.

    Unsere ~~£~~E~~hat zur Ausleihe geöffnetmittwochs,von 16.00 bis 17.30 Uhr,imGemeindehaus in St.Goar

    Unsere Sozialarbeiterin des DiakonischenWerkes (Birgit Lamberti) hat Sprechstundedienstags,von 8.30 - 10.30 Uhr,im Gemeinde-haus in St.Goar,Oberstr.24

    \-Kinderbasteltreff für Kinder ab 10 Jahre-----------------freitags,14.30 - 16.00 Uhr (ab 6.11.87)Treffpunkt: 2x Biebernheim 6 und 13.11.

    2x St.Goar 20 und 27.11.2x Werlau 4 und 11.11.

    Erwachsenen-Basteltreff,,I mittwochs, 20.00 Uhr (~Gemeindehaus in Werlau

    10

    ab 1;.11.87)

  • Robert Hammerstiel

    Liebe Gemeindeglieder!Knacken Sie eigentlich gerneNüsse? - Jetzt, in der Zeitum Weihnachten, ist ja dieZeit des Nüsse-Knackens. Mirfreilich geht's da so: Ichesse zwar gerne Nüsse, aberdas Knacken ist mir zu müh-sam. Ich kauf' die Haselnüsselieber im Plastikbeutel undeß sie dann genüßlich auf.Manchmal denke ich, es gehtuns mit Weihnachten, wie mirmit den Nüssen. Das "Knacken"ist zu mühsam, ich kaufe lie-ber Fertigware. Eine Schall-platte mit Weihnachtsliedernwird gekauft, das erspart dasSingen. Was ich schenken solld~s we~ß ich auch noch nicht,'vlellelcht tut's ein Gut-schein mit einer Weihnachts-karte? Christbäume gibt's jaauch schon fertig geschmücktund aus Plastik.Da fällt mir ein Sprichwortein: "Gott schenkt die Nüsse,aber er knackt sie nicht auf!"Will sagen: Zum Genuß gehörtdie Mühe. Es ist schön, dieSchale einer Nuß zu knackensich überraschen zu lassen,'ob der Kern groß oder kleinoder die Nuß gar taub ist.Es ist schön, den Baum zuschmücken, auch wenn ein Hal-ber Tag Arbeit draufgeht. Esist schön, Geschenke auszu-suchen und zu sehen: Der Be-schenkte freut sich.

    "Gott schenkt die Nüsse, aber erknackt sie nicht auf!" Vielleichtheißt das auch: Woran ich "zuknacken" habe - Probleme, Ereig-nisse, Mitmenschen - das ist Got-tes Geschenk. Er gibt mir manchharte Nuß zu knacken, aber in je-der Nuß ist ein Kern. Ohne Bildgesagt: In den Schwierigkeitenstecken Chancen. Ein Problem, dasich löse, lehrt mich neue Proble-me zu lösen. Ein Erlebnis, dasmich geärgert hat, hilft mir, michnächstes Mal anders zu verhalten.Jetzt, in der Zeit um Weihnachten,ist die Zeit des Nüsse-Knackens.Es sind noch einige Tage bis zumHeiligen Abend. Vielleicht fälltIhnen-noch ein Geschenk ein, dasnicht viel kostet, aber eben kei-ne "Fertigware" ist. Vielleichtsetzen Sie sich im Advent an denTisch im Wohnzimmer, zünden Kerzenan und knacken Nüsse. RichtigeNüsse mit fester Schale und wohl-schmeckendem Kern. Mag sein, daßSie an einem solchen Abend oderirgendwann an den Weihnachtstagenbeim Knacken der Nüsse auch einigeder anderen "Nüsse" knacken, die"Gott Ihnen geschenkt hat.Ich jedenfalls habe mir vorgenommen:Nüsse, die gegessen werden, werdenauch von Hand geknackt. Und am Hei-ligen Abend wird am selbstgeschmück-ten Baum auch selbst gesungen unddie Weihnachtsgeschichte vorgelesen.Frohe Weihnachten wünscht Ihnen,;...(J~ ~. ':Jct-..J..

    11

  • Ho~zf'eld10.45iebernheim5... Goar

    Alles Guteim Gottesdienst

    obel"wese~Weihnachtenin der Kirche

    in der Stif1;skirche10.00 Fami~iengottesd.15.oU Ordination der

    Predi the~fer

    1. Adven1;29.Nov. 1987KiGoDi2. Advent6. Dez. 1987

    KJ.uck KJ.uck9.30

    Ac"iieIii:iach

    in UrbarvorabendBrenner

    VorabendHü8~

    s. St;.Goar

    Achenbaeh

    s. S c.Goar

    J. Adven1;lJ. ,Dez. 1987 s. wer~auKiGoDi

    B. werlauVorabend18.00Singegot;tedienst

    10.00est ot;tesd s. we.clau

    4. Aidvent20. Dez. 1~87 Gienke ü-ienKe rlrenn-er

    14.30 9.30Brenner/MUll rBremner"kumen

    Heiligabend24. Dez.l;187

    17.00K~uck

    11:l.joKIuCK

    16.00J:lrenner

    17.joBrenner

    1').00J:lrenn;er

    1.Weihnachtst25. Dez. 1;11\7s.Si;.li-oar

    10.00.

    B:rennerAbdm.

    s.;:; L .G-oa,L'10.00

    KluckAbdm.

    s.werlau

    2.Welihnachtst26. Dez. 1;187

    10.00BrennerAbdm.

    s. tlie bernh.10.00

    l\.~uckAbdm.

    s.oiebernh. S.niebernh.

    Sonnt. nachweilmachten27. Dez. 198'1

    s.Urbar s.Urbar10.00 inUrbart:SrennerAbdm

    s.Holzfe~o10.00

    KIuCK

    A~ t;jahrsab.md31, Dez. 1987

    11 • JoI\.luck

    11\,30KIuCK

    1').00Brenner

    lö.ooBreuner

    17.00Brenner

    in Oberwesel 10.30 NeuJ'ahrsgottesoieJl.'S\.mit Abdm.Neujahr ------1.Januar 1988 ansch~ießend lielueindet_fren ( m. Kat'I'ee)

    2~~o~nt.nachweihnacht;en3.Januar 1;188

    s. S L. Goar KluckAbdul.

    Vorabend1>,. 'loUrbarKluckAbdm.

    10.«5Kluckn.barn.

    s. lVe,rlau

    12

  • .

    ~t>"':Af1'~0[JQ[J[)(s[)@~dOO' G0C(5@~~d@[JQOO

    Alles IGute \im Gottesdienst

    > ..Reg~lmäßiger uberwesel S L. lfaar iHieoernheim \"erlau Halzt'eldBeginn : 10..45 ~.Ja 10..'15 ~.3a 10..45

    .Epiphallia •• in der ka ,,11., Irj ebfrauenki rehe OoeL'wesel 19.0.0.6.Januar 1~81 öKumenisch~i' lia.tesdienst KluckjBongartz

    -'

    1 • S.n. Epi. S1l;.Uaar winterberg winterberg .[jrenner tlrenller10..,JanuaL' M8 s.KilioDi

    2. ,5.n. Epi. l:Srenner BrenneL' Krall 1\.1'011 s.wS.clau17.Januar 88

    iLetzt.S.n.Ep Varabend24.'JanuaL' 88 1\.ral..l. Krall Brenner Brenner 18.0.0.lI.ilfoDi K•.'al.1.

    ,

    Septuagesim.31.JanuaL' 88 liienke I..i'ienke J>...,henbach Achenbach s.W'erlau

    . Abdm • Aodcn. Abdm. Abdm.,

    Sexagesimae in Urbar 10..45 ~.Jo>I 7 .~'~br. 1~88 J:lrenner rtOi,;ü vorabd.18.3 H.oth Brenner

    KiUbDi Krall..

    iE ••tomihi varabend14.Febr.1~88 Kluck Kluck üienke liienke 1~. 0.0

    Kluck

    Ascherßli ttw. in der Kirche Ooerwesel 1'7.0.017 .'r'ebL'.l~8i:1 ev.ökUmeniseher' 'Pae s i onsgo t t esdiens '& ~allgar"z/Brenner

    Inv:akavi 1;.. in der 5~i'tskirche 10.0021 .'r'eor.1~M8J:l:iJaDi Got;.esdienst miL Varstellung der Kont"i l'manden

    Reminiscere J',oU varabend28.FebJ.'.1~88 s .5t .Gaar Kral.l 18.0.0. S •weJ.'l.au, , 1\.1'0.1.1

    ,

    Okuli an allen Predigtstel1.en üOLtesoienste6.kärz 1~88 - Anrangszeiten werden mit:geceil't -KiliaDi anschließend P l' e s .v t e r w an 1.

    13

  • TaufenOktober

    Trauungen

    September

    BeerdigungenSeptemberOktober

    Hene Peter Hüdesheim, Niederburg

    Hans-Joachim Kemmer u. Vera Lang, Werlau

    Rainer Waltenberger u. Gabriela Weber,Oberwesel

    Katharina Müller gebe Brück, WerlauLisbeth Borchert gebe Schmidt, Werlau

    Milchkühe für Nomaden

    UND GOTT DERHERRNAHMDEN MENSCHENUND SETZTE IHNIN DEN GARTENEDEN, DASS ERIHN BEBAUTEUND BEWAHRTE.

    1.Mose 2.15

    14

    Die evangelisch-lutherische Kir-che in Tansania (Ostafrika) hilftmit ihrem Entwicklungsprogrammunter anderem auch ehemaligenNomaden zu überleben. Sie ha-ben gelernt, Kaffee. Mais, Bohnenund Gemüse anzubauen. Zur Si-cherung ihrer Ernährung wurde1978 ein Programm gestartet, dasnach dem SchneeballsYstem funk.tioniert: Der Dorfrat' teilt eim:Tbedürftigen Familie eine Milch-kuh zu, wenn fiir die Stallhaltunggesorgt ist. Die Kuh bleibt solange Eigentum dcr Kirche. bisdas erstgebon:lll' weibliche Kalban die nächste bedürftige Familit'

    • abgegt.-ht:n wird. us\\'. usw ..

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    Die alte Kirche;abgebrochen am 17. April 1906.

    )Anlaß für den Neubau der Wer lauer Kirchewar eigentlich die Neubeschaffung der 3Kirchenglocken, die um einige Zentnerschwerer waren, als die alten. Nach ihrerEinweihung am 18.09.1900 zeigte sich sehrbald, daß der Turm dieser Belastung nichtmehr gewachsen war. Die Bauarheiten amTurm brachten die Baufälligkeit der Kir-che zutage, sodaß ein Abbruch und Neubaubeschlossen wurde. Die Grundsteinlegungerfolgte am 12.03.1907; "... die in dem-selben eingeschlossene Urkunde hat fol-genden Wortlaut :Im Namen des Vaters und des Sohnes unddes heiligen G~istes.Am heutigen Tage, dem 12. März im Jahredes Heils neunzehnhundertundsieben, am300-jährigen Geburtstage Paul Gerhardt's,im zwanzigsten Jahre der gesegneten Re-gierung Sr. Majestät des Königs von Preu-ßen, Wilhelm 11., wird in Gegenwart des

    15

    Pfarrers IPfr.Overl und der Gemeindever-tretung, des Moderamens der Synode undder benachbarten Pfarrer, des Bürgermeis-ters und des Gemeinderates, sowie unterTeilnahme der Gemeinde dieser Grundsteingelegt.Mit dieser darüber gefertigten Urkundesind in den Grundstein eingesenkt :1) Das Verzeichnis sämtlicher Pfarrerder Gemeinde seit Einführung der Refor-mation. 2) Das Verzeichnis der Gemein-devertretung. 3) Eine Skizze und Grund-riß der alten Kirche, sowie 4) die Ge-samtansicht und der Grundriß dieser Kir-che. 5) Ein Festspiel aus der Geschichteder Gemeinde, das im Februar 1903 von Ge-meindegliedern aufgeführt wurde.Die alte Kirche, an deren Stelle dieseneue erbaut wird, s~ammt in ihren ältes-ten Teilen aus dem 1. Drittel des 14.Jahrhunderts. Sie wird zum ersten Maleurkundlich 1341 in einem alten Weistumerwähnt. Sie hat bis zum Jahre 1906 man-cherlei Umbauten und Erweiterungen er-lebt. Die Baufälligkeit und der Raumman-gel ließen im Jahre 1902 die größere Ge-meindevertretung einen umbau und die Er-weiterung der Kirche beschließen. Nachmancherlei Entwürfen sollte ArchitektBernhard aus St. Goar den Turm neu auf-führen und das Innere umbauen. Beim Ab-bruch des Turmes und der vorderen Gie-belwand zeigte sich aber das Gemäuer soschlecht, - es war nur mit Lehm verbun-den - daß der völlige Abbruch und Neu-bau nötig wurde.Die Opferwilligkeit der Gemeindevertre-tung, welche eine Anleihe von 15.000 Mkeinstimmig beschloß und die tatkräftigeUnterstützug der Provinzial- und Landes-kirche machten den Bau moglich.Nach den von den hohen kirchlichen und'staatlichen Behörden genehmigten Entwür-fen des Architekten Bernhard, St. Goar,soll diese Kirche an die Stelle der al-ten Kirche, mit einern Kostenaufwand von35.000 Mk gebaut werden. Die im Jahre1861 angeschaffte Orgel und die im Jah-re 1900 neubeschafften 3 Glocken der al-.ten Kirche sollen, wie auch die Kanzel,beim Neubau verwandt werden.Wie die alte Kirche zum St. Georg hieß,so soll auch die neue Kirche diesen Na-men tragen und damit die Erinnerung anunser altes Gotteshaus wach erhalten.Er aber, der lebendige Gott und unserHeiland, Jesus Christus, der hochgelob-

  • ~i1rlUrillt! (4. De3. 190"Z).9lun il1 \loUenbet bu!! ftO[3e @ebäu,

    ,\laut fiinbet'!! iyr GHoclcn ben .\lanben!@ar frcunbHc!l !)a! iie!) er!)06en U. ""n,~o ba!! a[tc ~ird)[ciu gcftanbcn,(l;in motle~ynu~ !)oe!), cin motle!!()aU!! !)dir:SDemSjmn im Sjimmcl fci ~rci~ u.

  • HISTORISCHE BEILAGENr. 2 Winter 1987

    zum Gemeindebrief der EvangelischenKirchengemeinde St.Goar "Die Stimme"

    S. 3

    Den Vögten - in den ältestenfränkischen Zeiten ließen die~önige, wie die Gauen und Graf~schaften durch Grafen, so dieKirchen- und Klostergüter durchVögte verwalten und beliehen siemit der weltlichen Gerichtsbar-keit - wurden für ihre Mühewal-tung und ihren Schutz bedeuten-de Berechtigungen eingeräumt,was dann sehr oft die Folge hat-te, /S. 4/ daß sie die von ihnenzu schützenden Güter selber ansich rissen.Die ältesten bekannten Vögtedes hiesigen Klosters sind dieGrafen von Arnstein (Anm. 2),und diese ließen das Amt durchUntervögte ver- /S.51 sehen.Nach dem Aussterben dieser Gra-fen fielen deren große Besit-zungen zum Theil auch an dieGrafen von Katzenelenbogen(Anm. 3), welche durch einenVergleich mit dem Abte GerhardvonPrüm um das Jahr 1190 auchdie Vogtei über dessen Eigen-thum: Stift und Stadt St.Goarerhielten. Dadurch bekamen die-se Gelegenheit, so wohl dieS~adt St.Goar, als auch andereGuter des Stifts, theils durchIauf, theils als Prümische Le-hen an sich zu ziehen. Nach demJahr 1250 kommt St.Goar schonals Eigenthum der Grafen vonKatzenelenbogen vor. Den Aeb-ten von Prüm blieben bis ins15. Jahrhundert aus IS.61 demehemaligen Eigenthum des StiftsSt.Goar nur hier und da nocheinzelne geringe Güter übrigdie den Grafen von Katzenele~-bogen nachher auf gleiche Wei-se zu Theil wurden. Im Jahre1479 starb der letzte GrafPhilipp von KatzenelenbogenDurch seine Tochter Anna w~l-che an den Landgrafen Hein-rich IV von Hessen vermähltwar, fielen seine Besitzun-gen, die Obergrafschaft Kat-

    L_

    zenelenbogen mit der Haupt-stadt Darmstadt, und die Nie-dergrafschaft Katzenelenbogenmit der Hauptstadt St.Goarund der hier 1245 erbautenVeste Rheinfels (Anm. 4) anHessen (Anm. 5).

    (Anm. 1 Schluß) (S. 4) , und anden Ruinen von Rheinfels willman römisches Mauer(werk) ent-deckt haben, und auch andereGründe sollen dafür sprechen,daß dort ursprünglich ein römi-sches CasteIl gestanden habe.(Anm. 2) Arnstein im Nassaui-schen im Amt Nassau. Die Gra-fen von Arnstein waren Gaugra-fen des Einrichs. Der letzteGraf Ludwig 111, verwandelte1139 seine Burg in ein Kloster,worin der Graf selber mit 6seiner Ritter den Harnisch mitdem Mönchskleide vertauschte.Auch seine Gemahlin Guda weih-te sich IS.51 in einer beson-deren Zelle dem ascetischenLeben. Das Kloster wurde sehrreich und ansehnlich und be-stand bis 1803; es hatte 47Aebte.(Anm. 3) Die Ruinen der S~amm-burg Katzenelenbogen liegen beidem Flecken Katzenelenbogen, imNassauischen, ungefähr in derMitte zwischen Nastätten undDietz, 2 geographische Meilenvon St.Goar.(Anm. 4) IS.61 Vorher hattendie Landgrafen von Katzenelen-bogen in~St.Goar ein castellum,welches sie von den Grafen vonArnstein mit den übrigen hiesi-gen Besitzungen erhalten hatten,und welches von den Arnsteinernschon im 10. Jahrhundert be-wohnt wurde und ursprünglichhöchst wahrscheinlich ein Kö-nigliches Palatium gewesen ist.Diese alte Burg ist noch vor-handen.

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  • H~STORISCHE BEILAGENr. 2 Winter 1987

    zum Gemeindebrief der EvangelischenKirchengemeinde St. Goar "Die Stimme"

    S. 4-

    Die Landgra- /S.7/ fen vonHessen, als Nachfolger derGrafen von Ketzenelenbogen,empfingen die Prümischen Le-hen von der Abtei Prüm bis1575, und seitdem von denChurfürsten von Trier, anwelche als Inhaber der AbteiPrüm, dieselben übergegangenwaren, bis 1794-,wo diesesVerhältnis dadurch aufgeho-ben wurde, daß die Franzosendas Amt Rheinfels besetzten.Nach dem Tode Philipps desGroßen 1567 wurde das Landunter seine 4-Söhne getheilt,und die NiedergrafschaftKatzenelenbogen mit der Re-sidenz Rheinfels kam an sei-nen Sohn Philipp 11, derhier bis zu seinem Tode1583 residirte und mit sei-ner Gemahlin in der hiesigenStiftskirche begraben liegt.Er starb ohne Kinder, undSt.Goar mit der Niedergraf-schaft Katzenelenbogen fielan seinen Bruder Wilhelm IVvon Hessen-Cassel und bliebbei dem Hessen-CasselischenHause bis 1626, wo Hessen-Darmstadt /S. 8/ sich St. Go-ar und der NiedergrafschaftXatzenelenbogen bemächtigte.Es war nämlich Philipp desGroßen Sohn Ludwig, welcherdas Oberfürstenthum Hessenmit Marburg erhalten hatte,1604 gestorben (Anm. 6).Nach Ludwigs Tode entst'J.ndzwischen Hessen-Cassel undHessen-Darmstadt der berühm-te Marburgische Successions-streit, und der LandgrafI,udwig von Darmstadt erhielt1623 durch ein Reichshof-rathsurteil die ganze Mar-burgische Verlassenschaft,zum Ersatz der bisherigenNutzung aber unter anderndie Niedergrafschaft Katzen-elenbogen, und wurde 1626

    durch Kaiserliche Commissarieneingesetzt, indem St.Goar undRheinfels durch Reichstruppeneingenommen wurde. Unter diesenReichstruppen befanden sichauch zwei spanische Regimenterunter dem Befehle des GeneralsWilhelm Verdugo. Bei der Bela-gerung /S.9/ hatte St.Goar vielzu leiden, und nach der Einnah-me nicht minder durch die uner-hörten und schrecklichen Verwü-stungen der Spanier. Hessen-CasseI bemächtigte sich aber1647 wieder der NiedergrafschaftKatzenelenbogen, welches auchHessen-Darmstadt 1648 auf ewigan Hessen-Gassel abtrat. In dem-selben Jahre wurde diese Graf-schaft von Hessen-Gassel an eineNebenlinie, an den LandgrafenErnst, Stifter der Rotenburgi-schen oder Hessen-RheinfelsischenLinie, erblich abgetreten, jedochunter Vorbehalt der I,andeshoheit,und anderer hohen Gerechtsame,die ein besonderer Reservaten-Commissarius in St.Goar zu wah-ren hatte.

    (Anm. 5) /S.6/ Beide Grafschaf-ten umfaßten, außer dem jetzigenpreußischen Theil, /S.7/ einengroßen Theil des Herzogthums Nas-sau und des Großherzogthums Hes-sen-Darmstadt. Die Niedergraf-schaft Katzenelenbogen bestandaus 3 Aemtern: St.Goar auf derlinken und Reichenberg und Hohen-stein auf der rechten Rheinseite.(Anm. 6) /S. 7/ Sein Bruder Wil-helm hatte das NiederfürstenthumHessen mit Cassel erhalten, gest.1592; sein Bruder Georg die Ober-grafschqft Katzenelenbogen mitDarmstadt, gest. 1596. In Hessen-GasseI folgte auf Wilhelm dessenSohn Moritz von 1592-1627; inHessen-Darmstadt auf Georg des-sen Sohn Ludwig von 1596-1626.

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  • 19

  • ojeweils in denGemeindehäusern

    Hlkolaua-StIefel

    In der Naetll zum 8. Dezember füllt Sl Niko-laus die aur das Fensterbretl gesteUten (gutgeputzten) Sct1uhe der bravan Kinder mitLecKereien. BOsen Buben bringt er seineRu1e. Gab es den NIkolaus wirklich? Umdas Jahr 300 soll der KInderlreund afsBischof In der heute türll:lschen Stadt Myragelebt haben.Neu Ist der Brauch, dem Heiligen einenSChOn verzlerten Fl1z:s1Jefal zum Füllen an-zubieten. So eirl Stiefel Isl schnell genähtund mh bunten Borten. Zackenlitzen, Splt.zen, Perfen gesc:hmüdd:. Wer es eilig hat,klebt statt zu nAhen.

    In den nächsten Kindergottes~' ..._.diensten dreht sich alles um Amos(Na,seid Ihr neugierig geworden?10.00 UhrtFamilien gottesdienst

    in der Stiftskirche111 1 111 111

    St.Goar,um 9.30 UhrWerlau, um 10.45 UhrBiebernheim,um 10.45 Uhr

    1.November15.November29.November6.Dezember

    .13.Dezember'.Im neuem Jahr startet der Kindergottesdienst. .. sm".Janauar 1966 .D~r Kindergottesdiensthelferkreis wünscht allenK~ndern und Eltern einen guten Rutsch ins neueJahr III! III! 11111111111111111111111111111 J! 11

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    Innen umbiegen. Die Seiten zusammen.kleben. DI8 runden KartonsmeIben mitKlebstoff bestreichen und zwedcs StabIlI.slenJng Innen und außen In die Mitte desBodens kleben. Zufetzt den Büg8I an-kJel>en.

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    ,;~ fW 0@;)f2)~O • •~~Adxemt-wncl ~~Lo~ ichE1JvUmt ~ !amllia-.Urrelyli2 ~~ k ekn 1J().fJtehO(sm~Weihnachtsbescherung . .

    Kflrbchen 8UI Karton

    Diese bringt der Nikolaus großen Kindernund Leuten mtl klndlld1em Harzen, gefülltmit kleinen Aufmerksamkeiten. So ein Körb-ctlen mit süßem Inhall Ist euch ein schmuk.kes Milbfingsel. Vletlelchl findet es sogarIm Tannenbaum Platz.KÖl'bd'tefl sind samen 8U!'1farbigem Foto-karten gearbelt9t: Den Entwurf ml1 einemKuge\sdlreiber auf den KatIon durchdrük.ken und aussd"lnelden. Die Bodenteile nach

  • GE" EIN D E VER ANS TAL TUN 6 E N r M ÜBERBLICKM,i02.12.1

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    ~~~~~oo\m~lffill~[rtlIn unserer letzten Ausgabe haben wir be~reits auf den Termin der Presbyterwahl1988 hingewiesen.Auf der nächsten Seite finden Sie einenBrief des Präses unserer Landeskirche analle Gemeindeglieder zu diesem Thema.Bitte legen Sie ihn nicht ungelesen weg!Seine Ausführungen enthalten alles Wich-tige, was jeder beherzigen sollte.

    Für unsere Gemeinde gilt folgendes:Turnusmäßig scheiden in diesem Jahr aus:

    Mit denkenmitredenP~~sbyterwahlen (8)

    Sonntag, 6. März 1988

    Herta Hilgert und Karl Jäger aus St. Goar, Regina Hemb und Dr. PaulTag aus OberweseI, Horst Pabst aus Biebernheim, Gottfried Lang undManfred Lipka aus Werlau sowie die beiden MitarbeiterpresbyterClaudia Klenner und Ernst Junker. Wer von ihnen sich zur Wieder-wahl stellen wird, ist noch offen; auch muß noch festgelegt werden,ob es bei der bisherigen Einteilung in vier Wahlbezirke ( St. Goar,OberweseI, Biebernheim-Urbar und Werlau-Holzfeld bleibt, oder obwegen der geänderten Zahlenverhältnisse eine andere Regelung not-wendig wird. Darüber, über die Namen der Kandidaten und Einzelheitendes Wahlverfahrens erfahren Sie alles in der nächsten STIMME.

    Heute wiederholen wir unsere Bitte um Vorschlag und Benennung vongeeigneten Bewerbern, damit auch eine wirkliche ••Aus-Wahl" erfolgenkann!!! - Und bedenken Sie: Wer nicht gewählt wird, kann dennoch inden Ausschüssen des Presbyteriums mitarbeiten !

    ( A. Sporman'1 )22

  • Präses D. Dr. Gerhard Brandt

    Liebe Gemeindegliederl

    vom28.11.87-11•1.88können Sie sich vergewissern, ~bSie in der Stimmhste. stehen. Siewird anhand der offiZiellen Melde-Iregister angelegt, aber manchmagibt es Fehleintragungen;

    vom 10. 1.88-1.2.88 ß. t der Vertrauensausschu

    r~~mKandidatenv~rschläge entge-gen. Sie erreichen Ihn uber Ihr Pfarr-amt/Gemeindeamt;

    •~~~~~n2~~2~~~echt Ihre ~ahlbe-nachrichtigung; sie e~thalt allewichtigen Informationen uberWahl-: ort und Wahlzelt;

    • bis zum 3. 3. 88, 12.00 Uhr späte-stens . , f

    . können Sie einen Antrag auf Bne -wahl stellen; falls Sie am Wahltagaus wichtigen Grunden verhindertsind;

    am 6. 3. 88 wIrd gewählt, @am 13 und 20. 3. 88 bwird i~ Gotteshaus das Wahlerge :nis bekanntgegeben, .etwa ~ Wochen später werden die Gewahltenin einem Gottesdienst in Ihr Amt ein-geführt.

    Ich grüße Sie herzlichiIhr

    ~~

    Die Presbyterwahl bietet eine gute Gele-genh~it, in ein breites Gespräch über IhreGemeinde einzusteigen - oder einen er-sten Eindruck von ihr zu gewinnen.

    machen und so' mitzuentscheiden überden Weg, den unsere Ki rehe im Hören aufdas Wort ihres Herrn in den nächsten J ah-ren geht.

    Anlaufs- und Informationsstelle Hir alleFragen, die mit der Presbyterwahl zu-sammenhängen, "ist Ihr zuständigesPfarramtlGemeindeamt. In einer Reihevon Gemeinden reformierter Traditiongilt eine Wahlordnung, die die Gemein-deglieder dur~h die Aufforderung zurKandidatenbenennung beteiligt, dasaktive Wahlrecht aber nur den Mitglie-dern des Presbyteriums zuschreibt. Invielen Gemeinden sind die Gottesdienste,Gemeindeabende, Gemeindeversamm.lungen"o. ä. die Orte, an denen vor derWahl zum Gespräch eingeladen wird.Dabei wird über Perspektiven und Auf-gaben Hir die kommenden Jahre des Ge-meindelebens gesprochen. Ebenso wer-den" hier die Kandidaten, die zur Wahlstehen, vorgestellt.

    . Der" Wahlkalender'\ den Sie abgedrucktfinden, informiert Sie über wichtige Da-ten zum Ablaufder Wahl.

    in der Entfaltung verschiedener Gaben inein und derselben Gemeinschaft.

    Das Presbyterium ist verantwortlich da-für, daß das Angebot unserer Kirchemöglichst vielen Menschen einladend zu-gänglich gemacht wird; daß in der Ge-meinde Wort und Sakramente nach denOrdnungen unserer Kirche verkündetund verwaltet werden; daß tätige Hilfegeleistet wird, wo immer sie not tut. DasPresbyterium sorgt für die Fortflihrungder gewohnten Arbeit, aber auch dafür,daß neue Wege der Arbeit und neue For-men der Gemeinschaft erprobt und ver-wirklicht werden. In einer Zeit vielfachveränderter. Lebensgewohnheiten undVerhaltensweisen soll das PresbyteriumBeweglichkeit zeigen in der Planung undDurchflihrung von Goltesdiensten undGemeindeveranstaltungen und Mut be-weisen zur Übernahme ungewohnterAufgaben.

    Neben Verwaltungsaufgaben, die einPresbyter mitzuverantworten hat, ist erverantwortlich daflir, daß die BotschaftGaltes in der Gemeinde lebendig bleibtund sich in Gruppen, Kreisen und Ver-anstaltungen widerspiegelt. Er ist mitver-antwortlich dafür, daß unsere Gemeindeoffen bleibt flir alle Menschen, Men-schen, die Hilfe und Zuspruch brauchen,Menschen, die hoffen und sich freuen,Menschen, die in unserer Kirchenge-meinde eine Heimat suchen.

    Die Bestimmungen für unsere Kirchen~wahl sind in der Presbyterwahlordnungder Evangelischen Kirche im Rheinlandfestgelegt. Jedes zum Abendmahl zuge.lassene Gemeindeglied, das nach bürger-lichem Recht voll geschäftsfahig ist, bei

    . Beginn des Wahl verfahrens 6Monate derevangelischen Kirche und 3 Monate derGemeinde zugehört und 19 Jahre alt ist,kann an der Wahl teilnehmen. Wählbarist jedes Gemeindeglied, das am Wahltag21 Jahre alt ist und die anderen oben ge-nannten Bedingungen erftillt, in derStimmliste derGemeindesIeht und geeig-net und bereit ist, die Verpflichtungen ei-nes Presbyters zu übernehmen. Wählbarsind ebenfalls haupt- und nebenamtlicheMitarbeiterderGemeinde. Die Kandida-ten aus diesem Bereich werden in einerbesonderen Liste aufgeftihrt. Die Pfarrerim Dienst der Kirchengemeinde sind vonAmts wegen Mitglieder des Presbyte.riums.

    In unserer Evangelischen Kirche imRheinJand gibt es keine Parteien, die ihreKandidaten präsentieren und mit Pro-grammen werben. Ein vom Presbyteriumberufener "Vertrauensausschuß" stellteine Kandidatenliste auf.

    Wie jedes Gemeindeglied haben auch Siedas Recht, dem Vertrauensausschuß da-mr geeignete Kandidaten Ihres Ver.trauens zu benennen und Einsicht in diebereits eingegangenen Vorschläge zunehmen. Wenn Sie selbst von anderen alsKandidat vorgeschlagen werden, wirdder Vertrauensausschuß an Sie herantre-ten und Sie fragen, ob Sie zur Kandidaturrur das Presbyteramt bereit sind.

    Ich möchte Sieherzlich und dringend bit.ten, von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu

    Es berät und entscheidet über die geistli-chen, verwaltungsmäßigen, finanziellenund rechtlichen Angelegenheiten derKirchengemeinde und ist damit für dasgesamte Gemeindeleben verantwortlich.Das entspricht der presbyterial-synoda-Jen Kirchenordnung, die in der Evange-lischen Kirche im Rheinland gilt. Dasheißt: Auf allen Ebenen wird Leitunggrundsätzlich nicht als Aufgabe einzelnerPersonen, sondern als Aufgabeeiner dazugewählten und bevollmächtigten Gruppeangesehen, der Gemeindeglieder , Pfarrerund Mitarbeiter angehören.

    Jedes Presbyterium entsendet Abgeord-nete in die Synode des Kirchenkreises,und diese wiederum wählt Abgeordneteftir die Landessynode, die Leitungsor-gane der mittleren und der landeskirch.lichen Ebene. Das Wort ••Synode"stammt aus dem Griechischen, der Spra-che des Neuen Testamtes. Man kann esmit dem Wort "Versammlung" oderauch' mit dem Begriff "Weggemein-schaft" übersetzen. Darin drückt sichaus, daß hier mehr gemeint ist als kir.chenpolitische Interessenvertretung undGesetzgebungskompetenz. Presbyterienund Synoden sind geistliche Gemein-schaften. Das Amt des Presbyters istdemnach ein geistliches Amt. Als solchesist es dem eines Pfarrers gleichgeordnet.Der Unterschied liegt nicht im Rang oderin der Würde, so~dern in den Aufgaben,

    WählenSiemit ... !

    Am 6. März 1999 ist Presbyterwahl. DasLeitungsorgan Ihrer evangelischen Kir-chengemeinde muß zur Hälfte neu ge-wählt werden. Es soll Ihre Gemeindelei-tungsein. Darum: Denken Siemit! RedenSie mit! Wählen Sie mit! Machen Sie Ge-brauch von Ihrem Recht, als evangeli-sches Gemeindeglied mit darüber zu be-stimmen, welche Frauen und Männer zu-sammen mit Ihrem Pfarrer die Leitung

    .•..der Kirchengemeinde verantworten.Die Presbyter, das heißt: Die Gemeinde-ältesten, werden auf acht Jahre gewählt.In einem Turnus von vier Jahren wirdjeweils die Hälfte des Presbyteriums neugewählt. So ist sowohl für den nötigenWechsel im Leitungsamt als auch für dieKontinuität des leitenden Gremiums ge.sorgt.

    Das Presbyterium ist eine Art ••Regie-rungsmannschaftu Ihrer Gemeinde. Essoll den Dienst der Pfarrer und Mitarbei-ter- hauptamtlicher und ehrenamtlicher- in allen Aufgabenbereichen mitverant-wortlich tragen.

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