I XN NER hr - Digital Guitar Archive · 2020. 5. 11. · Manuel Cubedo erhielt den 2, Preis, Herr...

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Transcript of I XN NER hr - Digital Guitar Archive · 2020. 5. 11. · Manuel Cubedo erhielt den 2, Preis, Herr...

  • in ' y 4 0

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    7 N - KH 4

    5 Br HD) I .

    N / 1 el

    M EE 205 22 0624066 10.280007 0 080220

    DER GITARRISTISCHEN VERBINIGUNG e.V. Sitz München

    Geschäftsstelle: München 13, Hohenzollernstr. 116,Tel. 33 34 72

    7. Jahrgang Nr. 7 und 8 1956

    EIN NEUES JAHR HAT NEUE PFLICHTEN ,

    EIN NEUER MORGEN RUFT ZUR FRISCHEN TAT .

    STETS WÜNSCHEN WIR EIN FRÖHLICHES VERRICHTEN

    UND MUT UND KRAFT ZUR ARBEIT FRÜH UND SPAT.

    Unseren Mitgliedern sowie Freunden der Gitarristischen Vereinigung und der Gitarre wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches und friedvolles Jahr 1957.

    Srl —p ) GITARRISTISCHE VEREINIGUNG 0,V. r Sitz München

    I XN NER hr Vorsitzender

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    Unesttehritohe Belfier

    Wir alle, die wir uns mit der Musik beschäftigen, gehen täglich mit einigen kleinen Helfern um, die wir als selbstverständlich hinnehmen, Oder haben Sie, liebe Leser, sich schon einmal ernst- hafte Gedanken gemacht über die Noten, die Stimmgabel und das Metronom? Und doch lohnen sich Gedanken hierüber, denn so be- quem und einfach, wie wir es heute haben, war es nicht immer.

    Wir gehen heute einfach in ein Geschäft und kaufen uns ein Blatt, auf dem die Musik eines Stückes, in Noten geschrieben oder ge- druckt steht. Wenn wir dieses Stück, diese Noten richtig spie- len, dann kommt genau das heraus, was sich der Komponist dabei gedacht hat. Aber welche Entwicklung war nötig, bis man Musik aufschreiben konnte! Und wenn dann noch jemand in einer ganz anderen Stadt sich das gleiche Stück kauft, dann kommt auch bei dem genau dasselbe heraus: beide Instrumente haben die gleiche Tonhöhe und jede einzelne Note ist bei beiden Spielern gleich lang. Wie kommt das? Darüber wollen wir uns heute einmal unter- halten.

    Noch Isidor von Sevilla, der von 560 - 636 lebte, hat in einem seiner Bücher geschrieben: "Musik vergeht, sofern sie nicht vom Gedächtnis festgehalten wird, denn aufschreiben kann man sie nicht." Das war vor 1400 Jahren! Aber etwa um 600 fing jemand an, die zu singenden Wörter mit einfachen Zeichen, etwa Strichen, zu versehen, die einen vagen Hinweis darauf gaben, wie diese Wörter zu singen sind oder die Begleitung zu spielen ist. Das war die Geburtsstunde der Notenschrift. Die Bezeichnungsweise nennen wir heute "Akzentschrift". Aus dieser Akzentschrift ent- wickelten sich dann die "Neumen", die ältesten Musikschrift- zeichen des Frühmittelalters, über die wir heute einigermaßen Bescheid wissen. Die Neumen sind Zeichen, die den heutigen’ Ste- nografiezeichen ähnlich sind. Sie wurden zunächst ohne Linien notiert und gaben nur die relative Tonhöhe an, die absolute Ton- höhe und die Länge der Töne konnten noch nicht bestimmt werden. Sie waren noch dem Einfühlungsvermögen des einzelnen Interpreten überlassen, Später schrieb man dann die Neumen auf ein oder zwei Linien. Guido von Arezzo (990 - 1050) erfand ein System von vier Linien, das man als direkten Vorläufer unseres heutigen Liniensystems ansprechen kann. Die vier Linien des Guido von Arezzo waren, von oben nach unten gesehen, grün, schwarz, rot und wieder schwarz. Als Schlüssel wurden Buchstaben verwendet. Um etwa 1100 entwickelte sich aus den Neumen das System ro- manischer Quadratnoten au? den vier Linien des Guido von Arezzo, später erweitert um die rhombischen Hilfsnoten. Dieses System wird Z.T. heute noch zur Aufzeichnung gregorianischer Melodien verwendet. Die Tonhöhe ist genau festgelegt, die Tondauer aber noch nicht. Im 13, Jahrhundert entstand dann das bereits auf fünf Linien geschriebeme System der "Mensuralnoten'%, Hierdurch wurde nun auch die Dauer eines Tones festgelegt. Taktstriche wurden noch nicht verwendet. Die Mensuralnoten wurden weiter ver- vollständist, Vorzeichen und Pausen hinzugefügt, und so entstand dann im Laufe der Zeit unser heutiges Notensystem, das etwa seit 1600 fast vollständig besteht.

    Somit waren nun die relative Tonhöhe und die Tondauer genau festgelegt. Aber die absolute Tonhöhe, der Stimmton, fehlte noch immer. In ältester Zeit muß das Zusammenspiel mehrerer Instrumente, besonders solcher, die nur wenig oder garnicht zu stimmen sind, schwierig, wenn nicht ganz unmöglich gewesen sein, denn jeder Instrumentenmacher baute seine Instrumente nach seiner eigenen Stimmung.

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    Es gab ja noch nicht einmal einheitliche Längenmaße, denn unger Meter ist ja erst 1799 eingeführt worden. Bis dahin rechnete man noch mit Elle und Fuß. Da trat ein Mann auf den Plan, der ver- suchte auf dem Gebiete der Musik diesem Übelstand abzuhelfen, John Shore. Wir wissen nicht allzuviel von ihm. Er wurde etwa 1665 geboren, war ein berühmter Bläser, und wird 1708 als Lau- tenist der kgl. Kapelle in London genannt, gest. 1752: John Shore soll (wenn der englische Musikhistoriker Hawkins Recht hat)unm 1700 die Stimmgabel erfunden haben. Und die Erfindung der Stimn- gabel ist wirklich als Markstein in der Musikgeschichte zu be- zeichnen, war es dech nunmehr möglich, alle Instrumente, auch an verschiedenen Orten, gleich zu stimmen. Das Problem war zwar noch nicht ganz gelöst, denn nun konnten ja Stimmgabeln verschie- dener Hersteller sich immer noch unterscheiden, aber es war ein entscheidender Anfang gemacht, Unser "Kammerton al", nach dem wir heute stimmen, war nicht immer so hoch. Noch im 18. Jahr- hundert war er erheblich tiefer. Im 19. Jahrhundert führte dann das Bestreben vieler Instrumentalisten, einen immer helleren, stärker glänzenden Ton zu erzielen, zu einer stetigen Erhöhung des Kammertones. 1859 versuchte man in Paris diesem Treiben Einhalt zu gebieten, man legte den Kammerton mit 435 Schwingungen/ Sekunde fest, das sog. "Pariser a". 1885 gelangte diese Festsetzung dann auf einer internationalen Konferenz in Wien zu einigermaßen bindender Bedeutung. 'In London wurde dann 1939 der Kammerton neu mit 440 Schwingungen/Sekunde festgelegt. Infolge des Krieges wirkte sich diese Festlegung jedoch nicht international aus. Des- halb wurde sie 1953 erneut getroffen und als international gültige Empfehlung herausgegeben. 1954 schloß sich auch der deutsche Fachnormausschuß diesem Beschluß an. Es ist zu hoffen, daß diese Festlegung in Deutschland in Kürze rechtskräftig wird. Ein recht langer Teg von den Anfängen der Musik bis heute!

    Damit haben wir gesehen, wie im Laufe von vielen hundert Jahren die Töne in ihrer relativen und absoluten Höhe und in ihrer hänge festgelegt wurden. Jetzt fehlt noch die Bestimmung der Geschwin- digkeit eines Stückes. Hier war die Entwicklung viel einfacher, vielleicht deshalb, weil eine größere Freizügigkeit dem Interpreten zugestanden werden muß und auch wird. Trotzdem wurde auch hier eine gewisse Ordnung geschaffen, Johann Nepomuk Mälzel, geboren 1772 in Regensburg (gest. 1838) war. Ingenieur und Musiklehrer. Er lebte in Wien. Kein Geringerer als Ludwig van Beethoven regte ihn zu der Erfindung an, die ihn unsterblich machte: 1816 erfand Mälzel das Metronom; ein Taktmesser, der die Minute in lauter gleiche Abschnitte teilt und so die einzelnen Schläge angibt. Die Zahlen auf dem Metronom geben an, wieviel einzelne Schläge in der Minute zu machen sind. Damit war nun auch noch die Mög- lichkeit geschaffen, das Tempo eines Stückes genau festzulegen und aufzuschreiben.

    A.J. Schulz,

    mI a jen gam

    " Die Gitarre ist das schönste Instrument,

    leider sehr schwer zu spielen,"

    (Debussy)

  • Der "Coneours international d’execution musicale" in Genf,

    Von Frau Prof. Luise Walker, wien erhalten wir nachstehenden Bericht:

    Es muß in der "gitarristischen Welt" als besonderes Ereignis ge- wertet werden, daß im Rahmen des "Concours international d'execu- tion musicale 1956", im September dieses Jahres in Genf (1939 ins Leben gerufen), erstmals auch ein Wettbewerb für Gitarre aus- geschrieben wurde! Zu diesem Wettbewerb hatten sich 7 Kandidaten angemeldet ınä 6 davon waren angetreten. Verglichen mit dem teil- weise überreichen Zustrom in den anderen Kategorien (Klavier, Ge- sang, Violine, Oboe und Horn) war es eine geringe Zahl, aber in Anbetracht der Exklusivität unseres Instrumentes, ein sehr be- achtliches Resultat dieses ersten edlen Konkurrenzkampfes zwischen jungen Gitarrekünstlern verschiedenster Nationen.

    Es nahmen an dem Wettbewerb teil: Zwei Spanier, ein Argentinier, ein Deutscher, ein Ungar und ein Üsterreicher. Der zuerst ge- meldete siebente Kandidat, ein 15-jähriger Engländer, der sehr begabt sein soll, war nicht gekommen.

    Die Gitarre-Jury bestand aus 7 Mitgliedern:

    Jose Azpiazu (Genf Julian Bream (London) Hans Haug (Lausanne) Dr. Hermann Leeb (Zürich) Andreas Segovia (Paris) Alexandre Tansmann (Paris)

    Luise Walker (Tien)

    Die Auswahlprüfungen gingen streng geheim vor sich. Die Jury, hinter einem zwei Meter hohen, dichten Vorhang, konnte die Kandidaten nicht sehen. Diese wurden ihr auch nicht namentlich, sondern unter einer Nummer präsentiert, die vorher durch ein Los entschieden wurde. Jedes Mitglied der Jury hatte sein Urteil in Ziffern von 1 (sehr schlecht) bis 10 (hervorragend) abzugeben. Um zum eigentlichen Wettbewerb zugelassen zu werden, benötigte jeder Kandidat die Gesamt-Durchschnittsziffer "7".

    Nach dieser Auswahlprüfung kamen bei diesem Tettbewerb die beider Spanier in die engere Wahl. Meiner Meinung nach war ihnen der Argentinier voll ebenbürtig, aber durch die überraschend nieder Bewertung eines einzigen Jury-Mitgliedes, verlor er leider seine Chance.

    Der devinitive Wettbewerb wurde im Saal des Genfer Konservatoriur:s abgehalten. Die beiden ins Definitivum gekommenen Spanier spielter wieder das Pflichtstück "La Folia d'Espagne" von Ponce und einige selbstgewählte Solis. Das Resultat dieser Prüfung ergab, daß beide Spanier zum Wettbewerb mit Orchester, der einige Tage später in einem großen Konzertsaal stattfand, antreten durften. Bei diesem spielten beide Gitarristen das Konzert für Gitarre und Orchester von Castelnuovo-Tedesco, In dem großen Saal traten die Qualitäts- unterschiede der beiden Konkurrenten sehr deutlich hervor. Herr Manuel Cubedo erhielt den 2, Preis, Herr Membrado eine Medaille.

    Beim festlichen Schlußkonzert, dem die Preisverteilung folgte und das auch im Rundfunk übertscrgen wurde, spielte Herr Cubedo den 3. Satz des Konzertes von Cas vo'nvovo-Tedesco und erntete viel Beifall.

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    Den Abschluß des großen Wettbewerbes bildete ein Empfang für die Jury und Preisträger im Schlosse der italienischen Exkö- nigin, der einen schönen Ausklang der überaus interessanten, musikerfüllten Tage bot.

    Wenn ich meine persönliche Meinung noch anschließen darf, so möchte ich meinem Bedauern Ausdruck geben, daß beiden mit Preis und Medaille ausgezeichneter spanischen Gitarristen eine wei- tere Entwicklungsmöglichkeit nur nach Ablegung grundlegender Fehler prophezeit werden kann. Der 2, Preisträger, Cubedo, ist Kuppenspieler mit einem zwar starken Ton, der aber natürlich irgendwie dumpf wirkt und in einem größeren Saal nicht trag- fähig ist. Die Technik seiner linken Hand ist glänzend, mit einer großen Präzision. Sein Kantilene-Spiel ist mäßig. In- folge seiner Musikalität könnte Cubedo ein bedeutender Gitarrist werden. Herr Membrado (mit Medaille ausgezeichnet)hat eine sehr schöne Kantilene, einen süßen, aber leider infolge ganz falscher rechter Handhaltung, sehr kleinen Ton. Außerdem spielt er ohne jedes Temperament. (wo bleibt das sprichwörtlich spanische Feuer?) Die Technik seiner linken Hand ist ebenso gut und sicher wie die seines spanischen Kollegen, Beide haben jedenfalls mit größter Energie und Zähigkeit an sich gearbeitet, um den sehr hohen Anforderungen des Wettbewerbs gerecht werden zu können und verdienen voll und ganz ihre Auszeichnungen.

    Ich glaube auch, daß die anderen Gitarrekandidaten, die nicht das Glück hatten, in die Auswahl zu kommen und ohne Auszeichnung in ihre Heimat zurückfahren mußten, in Genf wertvolle Anregung gefunden haben und mit Freude und Ausdauer an sich weiterarbeiten werden. Sie haben alle - ausnahmslos -— ernstes und beachtens- wertes Können gezeigt und sich der Teilnahme bei dem angesehendsten der europäischen Musikwettbewerbe würdig erwiesen.

    18. Gitarrekongreß in Reggig Emilia (Italien)

    Der diesjährige Gitarrekongreß der "Societa Internazionale Chitsrristi I. Ferrari" wurde am 6. und 7. Oktober in Reggio Emilia, einer in Norditalien gelegenen Stadt, durchgeführt. Der Präsident Prof, Romolo Ferrari eröffnete den Kongreß durch eine Begrüßungsansprache mit Ausführungen über die Geschichte der Gitarre in Italien und Deutschland und wies darauf hin, daß bedeutende Komponisten wie Weber, Schubert, Paganini, Rossini u. a, wertvolle Kompositionen für die Gitarre geschrieben haben. Im Anschluß hieran fand eine Diskussion über technische Fragen

    :der Gitarre und Lehrmethoden statt. ;

    Der musikalische Teil begann am Nachmittag des gleichen Tages mit Solovorträgen von L. Pagliavini,.S. Monzani und R. Eber sowie einem äußerst beifällig aufgenommenen Trio mit Mirko Caffagni, Baroni und F. Carlo. Giorgio Balboni (Modena) brachte die große Owertüre in A-Dur von Giuliani, die Fantasie op. 19 von Legnani, Sueno von Tarrega und die Studie von Sor mit großem, technischem und musikalischem Können zum Vortrag.

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    Am Abend fand das große Lautenkonzert von Dr. Heinz Bischoff statt, das außerordentlich großen Beifall fand,

    Programm:

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    NWGEDE ABE ea ma Be Volte-Branle simple,....Ant. Francisque Gallard...ssessnanges as. dJohn Domland Payana,ıeansüeheenc ne ae Milan Preambolo..cesseruanencec.H« Neusielder Fantasia "So wünsch ich ihr eine gute Nacht"E, Mertel Menieh.,. „urn sehen nes 0 NT ONES SUlte,.u.oneneosereananr nA. Falckenhagen De TROLL 0 Ad EIER 47 11% „EE Baron

    Suite in mi minore, ori- ginale per liuto........dJoh, Seb. Bach Fantasia per liuto.,...,H. Bischoff

    Hierauf folgte das Konzert von Siegfried Behrend (Berlin), der mit dem interessanten Programm und seinem großen Können die Zuhörer in Bann schlug und einen großen Erfolg verzeichnen konnte.

    Programm:

    ' Praeludium y Estudio....H. Villa-Lobos La guarda Cuydadosa, Capriocio per Chitarra..M. Castelnuovo Tedeseo Tre pezzi spagnoli......Joaquin Turina Suite castellana - Fandango-Arada- Burgalesa-Danza.........PFr. Moreno Torroba Piece en forme de ne Habanera,..osrcseseunenn, Mu. Revel-Behrend Minstrels..scees0e000.. , Debussy-Castelnuovo-Tedesco Danza morito.cseeee.....Siegfried Behrend Farruca dal "Cappello tre punte",.oeneceeen.. „Manuel de Falla-Behrend Leyenda Asturias........Isaaco Albeniz-Behrend Danza Espagnola,.......‚Enrico Granados-Behrend "Alborada"laprichö......Siegfried Behrend "Zambre"Danza andaluza, .Siesfried Behrend

    Dieser erste Tag des Kongresses wurde beschlossen mit dem Kon- zert für 2 Violinen, Basso Continuo und Sologitarre von A, Vivaldi Gitarre-Solist: Siegfried Behrend. Der große Erfolg dieser Auf- führung gab Veranlassung dieses Konzert zu wiederholen,

    Am zweiten Tag des Kongresses wurden vormittags Besichtigungen und Führungen der Sehenswürdigkeiten von Reggio durchgeführt, am Abend fand ein Konzert des italienischen Virtusosen Enrico Tagliavini statt.

    Programm; La Prescobalda. sursy en. rl Prescobaldi

    MINVetto,eusen are OBERE Haydn

    STUllOue score sanan nn aerd, Sor

    BOOYES Ir an 3.008 € NS OBTAIN Barrios

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    Chörs BH BH R ee nern ee villa-Lobos

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    Torre bermeja..........1sacco Albeniz ferremoto con variazioni. esoehkaee eo 0 0 8 ‚Luigi Legnanl

    Den Abschluß brachte Marga Bäuml, Gitarre und Walter Klasine,Viol. die Duette für Gitarre und Violine sowie Gitarre und Klavier 3

    mit großer Musikalität zum Vortrag brachten.

    Programm;

    Gran duetto concertante, .b. Legnani

    Tre Danze di Bohemia.....H. Ambrosius Sönata concertata per violino e chitarra.......Nioold Paganini Grande sonata per

    ohitarra con aocOmpagnamen- A

    io di vıiqline. .u oo. «N10010 Paganini

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    wi ae ht

    Der verdienstvolle und weitbekannte Mituokerer Zither=u, Gitarre- lehrer und Komponist Simon Schneider , lMünohen, konnte am 4. Dez. 56 bei bester Gesundheit seinen 70. Geburtstag feiern, Der Künstler, der früher in Deutschland und in Argentinten @uroa viele Konzerte für die beiden Instrumente werb und große Erfolge errang,hat schon vor dem Kriege viele Kompositionen und Bearbei- tungen veröffentlicht, die zum großen Teil jetzt wieder gedruckt wurden, Simon Schneider ist neben seiner privaten Lehrtätigkeit als Lehrer für Zither und Gitarre an der Volkshochschule sowie am Trapp'schen Konservatorium München tätig. Wir wiederholen an dieser Stelle nochmals unsere herzlichen Wünsche und wünschen de Künstler weiterhin Gesundheit, Glück und Erfolg, u

    Hans Fit z , der bekannte Münchener Volksschauspieler, Humorist und Schriftsteller, Vater vieler bei Funk und Film bekannt gewor- dener Künstler, feierte am 21. Dez, seinen 65. Geburtstag. 1934 konnte er mit seinem Stück Josef Filser die ersten Erfolge als Bühnenautor feiern - für zahlreiche Filme hat Hans Fitz das Dreh- buch geschrieben, Seine Lieder zur Laute, die von ihm und teil- weise auch von seiner feinsinnigen Gattin interpretiert, gaben Zeugnis der Künstlerschaft. Der Gitarristischen Vereinigung hat Hans Fitz mit seinem goldenen Humor, trotz seiner Überbeschäfti- gung, manch köstliche Stunde in selbstloser Weise geschenkt. Wir wünschen dem Künstler das Allerbeste und noch viele Jahrzehnte, in Glück und Gesundheit und ein weiteres erfolgreiches Schaffen.

    Der Berliner Gitarrelehrer Erich Schaefer ist am 15. 12. in den Stand der Ehe getreten. Wir wünschen ihm und seiner jungen Gattin viel Glück für den gemeinsamen Lebensweg.

  • KEG NIZ DR 10. 05

    Es spielten: Maria Iuise Anido, Buenos Aires

    30. April 56 in Wien und 3. Mai 56 in Salzburg

    Dr. Pellegrini schreibt in der Salzburger Volkszeitung:

    "Daß es in unserer hastenden, lärmenden Zeit noch viele Menschen gibt, die einem intimeren Instrument zugewandt sind, zeigte der reiche Besuch des Konzertes der argentinischen Gitarrevirtuosin Maria Luise Anido. Ein großer Kreis von Liebhabern,nicht zuletzt von Jugend, aber auch von Kennern des Gitarrespiels hatte sich zu diesem Konzertabend der Salzburger Kulturvereinigung eingefun- den. Sie alle fühlten sich von Anfang an im Banne des Spiels der Künstlerin, Sie absolvierte in ihrem Programm bekannte und unbekannte Gitarreliteratur und versäumte nioht, mit einer "Pavane", einem alten Tanz, zu eröffnen. Aus der Ära des Dur und Moll und der Melodien entzückten Menuette von Rameau und eine Sonate von Scarlatti. Selbstverständlich fehlte der Gitar- rekomponist Sor nicht, Den Schluß des ersten Teiles bildete das entzückend gespielte Menuett aus "Don Juan", - Der zweite Teil enthielt in der "Suite Castellana" (Fandanguillo, Arada, Danza) und in "En los trigalos" von Rodrigo Musik verschiedener Gefühls- sphären und hinreißender Rhythmen und das "Tremolo" von Tarregsa hielt das Publikum in atemloser Spannung. - Der dritte Teil enthielt außer den Stücken "Due tristes argentinos" von Aguirre, Estudio Nr, 11 von Villa-Lobos, "Cantilena" von Guastavino, eine sehr hübsche Komposition von Anido selbst, "Aire Norteno", wo- mit sie sich unbedingt in die Reihe ausgezeichneter Komponisten für Gitarre stellen kann.

    Einen förmlich eigenen Teil des Konzertes bildeten die vom Pub-- likum stürmisch begehrten Zugaben, bei denen es von allen Tech- niken der Gitarre nur so sprühte, Der Künstlerin war aber die Technik doch nicht Hauptzweck. Dies war die Gestaltung, geboren aus einer ursprünglichen, wunderbaren Musikalität und eines überragenden und doch so bescheidenen Menschentums. Wir wundern uns nicht, daß M.L. Anido, die in den letzten Jahren die ganze Welt bereist hatte, so großartige Erfolge aufzuweisen hat. Sie war eine Schülerin des berühmten Gitarristen Miguel Llobet, der sie geradezu als technisches und musikalisches Phänomen bezeich- nete. In der Tat gehörte ihr Abend zu den ganz seltenen Konzer- ten, die vermögen, in dem Hörer unauslöschliche Eindrücke zu hinterlassen."

    Ida Presti und

    Alexandre Lagoya, Paris 13. Mai 56 in Hilversum ei den Gitarre-Festspielen spielten

    1! Presti und Alexandre Legoya Gitar- re-buos: 1. Alman John Dowland 2. Deux Preludes dr 8. Bach 3, Gavotte I. 3. Bach 4, Menuett ME EDO I 5, Fantesie M 7208 6. Theme et Variations F, Sor 7. Valse Ida Presti 8. Elegie D. Lesur

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    9, Variations sur un theme de Paganini G, Dessagnes

    710. XII Improvisation F, Pouline 11. Tango Espagnol I. Albeniz(Ilagoya) 12. Rondalla Aragonesa E, Granados "

    Linde Höffer-von Winter- feld u. Siegfr. Behrend Berlin 7 sg

    16. Mai 56 in Berlin Im Alt-Schöneberger-Saal kam folgendes Programm zur Aufführung:

    Behrend Sulte nach altenglischen Meistern

    de Visde Suite d-moll für Gitarre Telemann Sonate d=-moll Hartig Miniaturen für Blook£flöte

    u. Gitarre (Uraufführung) Höffer Sonatinsa für Blockflöte u.

    Gitarre Wagner- Regeny 5 Miniaturen für Gitarre

    (Uraufführung) Linde Höffer-von Winterfeld, Blockflöte Siegfried Behrend, Gitarre,

    20. Mai 56 in Bologna Mario Gangi gab ein Konzert im Konser- vetarjum "GB. Mertini” In Bologna:

    Purcell Aria, giga e minuetto Almeida Amazonia Fortea Andaluza Murtula Preludio A.Scarlatti Gavotta Sor Studio in Do Abloniz Peguena romanza Kuhnau Tre piecoli pezzi 'Giuliani Allegro spiritoso (dalla

    Son. op, 15) Sor Studio in Re Desderi Tarantella Bach Sarabande etBourr&e Ponce Campo

    Das Konzert von Gangi fand im Rahmen eines Gitarrewettbewerbs in Bologna statt, der am 20. 5. 56 stattfand und in dessen Jury u. a, Prof, Romolo Ferrari, Modena, Carlo Palladino, Genua, Benvenuto Terzi Pergamo und Carmen Lenzi Mozzaeni, . Rovereto, (die Tochter des weltberühmten, im Jahre 1943 ver- storbenen italienischen Gitarrevirtuosen und Komponisten Luigi Mozzani) mitwirkten. i

    Es errang:

    den 1. Preis Sergio Notaro, Rom

    den 2. Preis Augusto Logli, Rom und Alde Minella, Mailand

    den 3. Preis Claudio de Angelis, Rom,

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    „m Oe Tamm!

    Neu erschienen

    Verlag Friedrich Hofmeister, Frankfurt/M.

    Es erschienen: |

    20 Stücke von Joh, Seb. Bach, aus dem Notenbüchlein der Anna Magdalena Bach.

    Das handgeschriebene Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach stellt eine musikalische Kostbarkeit für jeden Kenner dar. Vielfach schrieb Bach nette, einfallsreiche Stückchen für seine Schüler nieder. Anton Stingl hat dieses Notenbüchlein mit bewährten . | Können für die Gitarre bearbeitet. Preis DM 3.50 ]

    Im gleichen Verlag erschienen:

    12 Stücke "Aus meiner Gitarremappe" von Simon Schneider,

    ein für Studium und Vortrag gleich wertvolles Werk. DM 2,50 4 w und ee “

    -“- „Jannes Ruch: Spielmusik für die Gitarre, 15 kleine Stücke DM 2.50 4

    An Verlag Wilhelm Zimmermann, Frankfurt/M. erschienen nunmehr } efte T und 18 der von Heinric ert_begründeten Reihe N

    "Die Gitarre in der Haus- und Kammermusik" ””

    Bert. % N. Diabelli: op. 86, Sonatine für Gitarre ut Kansarklarieni Heft 18 F. Carulli: Abendmusik für 2 Gitarren op, 227 H

    Die Paganini-Kompositionen für Kammermusik sind nun-vollständig; | Als letztes Werk erschien; :

    } Nr. 6 rem Quartett Nr. 7 für Violine, Viola, Violoncello und Gitarre DM 10,-

    VEB Friedrich Hofmeister, leipzig bes Das Langerwartete Bert 1300 " Kunstlieder " " des Unterrichtswerkes

    "Das Gitarrespiel" von Bruno Henze

    ist nunmehr erschienen. Es: enthält,mit teilweise sehr kunst- vollen Gitarrebegleitungen versehen, Lieder von Dowland, H. Albert, J. Chr, Beyer, Scearlattl,.J. 8, Back, Mozart, C.M. von Weber, BP. Schubert, "Rob, Schumann, u Brahms, H Ambrosius, A. Stingl, m Hlouschek UrB. Preis DM 3.80

    Im gleichen Verlag erschien:

    S. Behrend: Meister der älteren Gitarristik (18. u. 19. dahr- “ hundert) mit Werken von Carulli, Carcassi, Dia-

    et Paganini und Giuliani.

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    Diese Teuausgabe des bereits vor 25 Jahren erschienenen Werkes gliedert sich in 3 Teile, von denen der 1. 24 Sätze von der 1. bis 5, Lage, der 2. 16 Sätze im leichten Lagenspiel und der 3, 6 Etüden enthält. Preis DM 7.50

    ‚sclag Doblinger, Wien

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    Mit bewährtem Können iierh+t- Sarl Scheit heraus:

    3 Adventslieder: Es kommt ein Schiff, geladen Es blüh'n drei Rosen au? einem Zweig Und ünser lieben Frauen I

    für mittlere Singstimme, Oboe oder Sopranflöte in € und Gitarre D vor Franz Burkhart sowie

    Soratine in d-moll von Otto Siegl.für. Violine und Gitarre, 143

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    Im Verlag R, und W. Lienau, Berlin wurde wiedergedrückt;

    Heinrich Albert: Leichte Sonatine im alten Stil usgabe für Gitarre-Solo und Ausgabe für Violine und Gitarre.

    Im Verlag Hans Ragotzky erschien:

    Siegfriel Behrend: Estudio Italiano Greensleeves (englisches Volkslied aus der

    Zeit der Königin Elisabeth I.) für die Gitarre frei bearbeitet von S. Behrend.

    Verlag Eduard Bote & G. Bock dieser Verlag brachte eine Serie "Gitarre-Bibliothek" herausgegeben von Siegfried Behrend

    Reihe I; Bearbeitungen alter Musik

    1. Antike Tänze und Arien (3, Behrend) 2. Johann Seb. Bach: Prelude C-Dur 3. Louis Claude Daquin: La Guitarra 4. Mauro Giuliani: Op. 11 Rondo 5. Nicolo Paganini: Romanze 6. Esias Reussner: Sonatina 7. Esias Reussner: Neue Lautenfrüchte 8. Leopold Silvius Weiss: Erste Sonate (Suite) in d-moll

    Reihe II: Zeitgenössische Komponisten Siegried Behrend: Zwei Caprichios nach Prancesco de Goya

    en "Porque fue sensible" 10. b) "Non te Escaparas" 7, Heinz Friedrich Hartig: Op. 19 Concertante Suite

    für Gitarre und Orchester 427 Heinz Friedrich Hartig: Drei Stücke für Gitarre

    Reihe III: Spanische Volksmusik

    13. Alborada (Siegfried Behrend) 14, Sevillanas (Siegfried Behrend) 15. Trianas (Siegfried Behrend)

    Reihe IV: Kammermusik für Gitarre

    16. Joseph Hayän: Gitarre - Quartett 17. Nicolo Paganini: Op. 3 Nr. 5 Sonate für Violine und Git.

    Soweit nicht anders angegeben, für Gitarre-Solo.

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    Dem heutigen Gitarrefreund ist beigefügt:

    Ferd, Sor Mozart-Variationen 0op.9 (alte Pariser Ausgabe)

    Schriftleitung u.Druck: Geschäftsstelle der Gitarristisehen Ver- einigung e.V.München 13,Hohenzollernstr. 116. Postscheck-Konto München 26 708.

    Verantwortlich f,d.Inhalt: Fritz W, Wiedemann, München 13,