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Inhaltsverzeichnis

Vorwort 5

1. MethodischesVorgehenundHintergrundderBefragten 6

2. AktuelleundkünftigeMarktlagenachMarktsegmenten 8

3. BesondereBedarfeimDetail 14

4. AnforderungenandasWohnungsangebot 16

5. AktuelleProblemeaufdemMietwohnungsmarkt 18

6. EinschätzungdesInvestitionsklimas 20

7. AktuelleFragen 24

8. ÜberblicküberdieErgebnissedesIBBWohnungsmarktbarometers2019 26

9. BerlinerWohnungsmarktexperten 27

Impressum 30

Abbildungsverzeichnis:Abb.01 DieBerlinerBezirke 6Abb.02 TätigkeitsfelderderAntwortenden 7Abb.03 BeurteilungimSegmentEigentum 8Abb.04 AktuelleMarktlage:Eigentum–Einfamilienhäuser/Doppelhaushälften 9Abb.05 AktuelleMarktlage:Eigentumswohnungen 9Abb.06 BeurteilungimSegmentMiete 11Abb.07 AktuelleMarktlage:Mietwohnungen–oberesPreissegment 12Abb.08 AktuelleMarktlage:Mietwohnungen–mittleresPreissegment 12Abb.09 AktuelleMarktlage:Mietwohnungen–unteresPreissegment 13Abb.10 AktuelleMarktlage:Mietwohnungen–preisgebundenesSegment 13Abb.11 Wohneigentum:BesondereBedarfenachPreissegmenten 14Abb.12 Mietwohnungen:BesondereBedarfenachPreissegmenten 15Abb.13 AnforderungenandasWohnungsangebotEigentum 16Abb.14 AnforderungenandasWohnungsangebotMiete 17Abb.15 AktuelleProblemeaufdemMietwohnungsmarkt 19Abb.16 EinschätzungdesInvestitionsklimas:Neubau 20Abb.17 EinschätzungdesInvestitionsklimas:Bestand 21Abb.18 Investitionsklima:NeubauvonEigentumswohnungen 22Abb.19 Investitionsklima:NeubauvonMietwohnungen 22Abb.20 Investitionsklima:Bestandsmaßnahmen/M0dernisierung/Umbau 22Abb.21 Investitionsklima:PrivaterErwerbbestehendenWohnraums 23Abb.22 Investitionsklima:InstitutionellerErwerbbestehendenWohnraums 23Abb.23 MaßnahmenzurBeschleunigungdesWohnungsneubaus 24Abb.24 MaßnahmenzurBeschleunigungdesWohnungsneubausund 25 VerteilungnachPrioritäten

Das IBBWohnungsmarktbarometer istTeildesWohnungsmarktmonitoringsder InvestitionsbankBerlin(IBB).WieauchderIBBWohnungsmarktberichterscheintesjährlichundkannaufdenInter-netseitenderIBBheruntergeladenwerden:www.ibb.de

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DerBerlinerWohnungsmarktistauch2019starkangespannt.DasistdasErgebnisderBefragungvonmehrals200Exper-tinnen und Experten zum „IBB Wohnungsmarktbarometer2019“.WiebereitsindenVorjahrenhabendieFachleuteda-rinihreEinschätzungzuraktuellenundkünftigenMarktlage,zurBedarfssituationundzumInvestitionsklimaabgegeben.

Besonders bei Mietwohnungen ist der Markt angespannt,vorallemimmittleren,imunterenundimpreisgebundenenSegment. Der Ausblick auf die kommenden Jahre zeigt: DieLagewirdsichinabsehbarerZeitnichtwesentlichändern.

Fehlendes Bauland, Widerstand gegen neue BauvorhabenundsteigendeNettokaltmietengehörenweiterzudengröß-ten Problemen am Berliner Wohnungsmarkt. Auch entwi-ckeltsichderMangelangroßenWohnungenzueinemstarkwachsendenProblem.Darüberhinauswerfenzentralemie-tenpolitischeEntscheidungenihreSchattenvoraus.„Kosten-deckende Mieten können nicht erzielt werden“ wurde vondenBefragtendeutlichhäufigergenanntalsimVorjahr.Dieshängt zweifellos mit der Diskussion um den sogenanntenMietendeckel zusammen, die während der laufenden Baro-meterbefragungeinsetzteundaufmassiveKritikderInves-torenstieß. InsgesamtsehendieExpertinnenundExpertenschonjetztEintrübungenbeimInvestitionsklima,diekünftigweiter zunehmen könnten. Diese Einschätzung betrifft alleabgefragtenKategorieninMieteundWohneigentum.

DerHandlungsdruckamBerlinerWohnungsmarktistenorm,mehr Wohnungsbau von höchster Dringlichkeit. Aus die-semGrundhabenwirdieExpertinnenundExpertenindie-sem Jahr gefragt, welche Maßnahmen mehr Neubau vonWohnungen unterstützen würden. Die Bereitstellung vonBauland sowie beschleunigteVerfahren zur Schaffung vonBaurechtwerdendemnachalsdieeffektivstenMaßnahmenangesehen.KnappzweiDrittelsehenzudeminderProfilie-

rung des Wohnungsbaus alspolitisches und gesellschaft-liches Ziel einen wichtigenFaktor.EbensovonBedeutungsind die Erhöhung des Fach-personals in der VerwaltungsowiediekonsequentereAus-nutzung von Nachverdich-tungs- und Aufstockungs-potenzialen.

Die Herausforderungen am Wohnungsmarkt bleiben alsogroß. Umso wichtiger ist es, durch aktuelle Befunde undAnalysen Markttransparenz sicherzustellen. Darin sehenwir unsere Aufgabe: Seit nunmehr 15 Jahren bildet das IBBWohnungsmarktbarometereinenwichtigenBestandteilun-sererkontinuierlichenBeobachtungdesBerlinerWohnungs-marktes.

IchbedankemichbeidenzahlreichenTeilnehmerinnenundTeilnehmern,diemitihrerfachlichenExpertiseeinwichtigesStimmungsbildüberdenBerlinerWohnungsmarktabgeben.OhneIhreTeilnahmeistdasIBBWohnungsmarktbarometerin dieser Form nicht möglich. Wir freuen uns, dass Sie IhrwertvollesWissenindiesemRahmenmitunsteilen!

IchwünscheallenLeserinnenundLeserndesneuenIBBWoh-nungsmarktbarometerseineaufschlussreicheLektüre.

Dr. Jürgen AllerkampVorsitzender des Vorstands der Investitionsbank Berlin

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Vorwort

Vorwort

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1. Methodisches Vorgehen und Hintergrund der BefragtenDie Situation am Berliner Wohnungsmarkt wird jährlichdurch den IBB Wohnungsmarktbericht und das IBB Woh-nungsmarktbarometer erfasst und analysiert. Die fach-kundige Einschätzung der Expertinnen und Experten* desWohnungsmarkteshinsichtlichderaktuellenMarktlage,derHerausforderungen und zukünftigen Veränderungen liegtnun mit der Veröffentlichung des IBB Wohnungsmarktba-rometers2019vor.DieZusammenführungderqualitativenBeurteilungenderExpertenhinsichtlichderLageamBerli-nerWohnungsmarkterzeugteinausdifferenziertesBildderaktuellen und erwarteten Marktlage in den nächsten dreiJahren.DurchseinelangjährigeKontinuitätträgteszumehrMarkttransparenzundWissenfürwohnungspolitischeundwohnungswirtschaftliche Entscheidungsprozesse in Politik,Verwaltung und Wohnungswirtschaft sowie bei weiterenwohnungspolitischInteressiertenbei.

Grundlage des IBBWohnungsmarktbarometers ist eine jähr-licheBefragungvonExpertendesBerlinerWohnungsmarktes.IneinemOnline-FragebogenwerdensieumeineEinschätzungder aktuellen Marktlage sowie zukünftiger Entwicklungen indenTeilsegmentenEigentum,MietesowiezumInvestitionskli-magebeten.AusGründenderFortschreibungsfähigkeitderEx-perteneinschätzungenorientiertsichdieBarometerbefragungandenFragenderVergangenheit,umlangfristigeEntwicklun-genineinerZeitreiheaufzeigenzukönnen.InderdiesjährigenZusatzfragewurdendieExpertenumeineEinschätzunggebe-

ten, mit welchen Maßnahmen derWohnungsneubau in Ber-linbeschleunigtwerdenkann.ImBefragungszeitraumwurdedurchdenSenatvonBerlineinEckpunktepapierfüreinBerli-ner Mietengesetz (Mietendeckel) beschlossen. Die DiskussionumdieEinführungeinesMietendeckelskannsichhierbeiaufdieEinschätzungenzumInvestitionsklimaausgewirkthaben.

Um eine sachgerechte Einordnung der Marktlage vorneh-menzukönnen,werdendefiniertePreissegmentegenannt.Der aktuellen Barometerbefragung liegen dabei folgendePreisklassenindeneinzelnenMarktsegmentenzugrunde:

Mietpreise (netto kalt)UnteresPreissegment: unter7,00EUR/m2

MittleresPreissegment: 7,00bisunter10,00EUR/m2

OberesPreissegment: 10,00EUR/m2undmehr

Kaufpreise EigenheimUnteresPreissegment: unter250.000EURMittleresPreissegment: 250.000EURbisunter500.000EUROberesPreissegment: 500.000EURundmehr

Kaufpreise EigentumswohnungUnteresPreissegment: unter2.500EUR/m2

MittleresPreissegment: 2.500bisunter5.000EUR/m2

OberesPreissegment: 5.000EUR/m2undmehr

Steglitz-Zehlendorf

Charlottenburg-Wilmersdorf

Spandau Mitte

Tempelhof-Schöneberg

Neukölln

Friedrichs-hain-

Kreuzberg

Treptow-Köpenick

Marzahn-Hellersdorf

Lichten-berg

Reinickendorf Pankow

Abb. 01 Die Berliner Bezirke

*AusGründenderLesbarkeitwirdindieserPublikationinderFolgedaraufverzichtet,geschlechtsspezifischeFormulierungenzuverwenden.SoweitpersonenbezogeneBezeichnungennurinmännlicherFormangeführtsind,beziehensiesichaufMännerundFraueningleicherWeise.

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Anhand eines weitgehend standardisierten Fragebogensfand die Befragung der Wohnungsmarktexperten in denMonatenMaiundJuni2019onlinestatt.Insgesamtwurdenrund1.150Expertenangeschrieben.EsliegteineStichprobevon239Fällenfürdas IBBWohnungsmarktbarometer2019vor.DiesentsprichteinerRücklaufquotevonrund21%.Mehrals zwei Drittel der Befragten beurteilten die Wohnungs-marktlage auf Ebene der Berliner Bezirke. Dabei wurdenGrundgesamtheitenvon7bis17FällenjeBezirkerreicht.DieErgebnissefürGesamt-BerlinwerdenausdemDurchschnittderBezirksergebnisseunddenFragebögen,dieAngabenfürganzBerlinenthalten,berechnet.EntsprechendihremAnteilanderGesamtbefragungfließendieErgebnissefürGesamt-Berlinbzw.fürdieBezirkegewichtetindieAuswertungein.

WiebereitsindenvergangenenJahrenstellenWohnungsun-ternehmen,GenossenschaftenundderenVerbändemit28%diegrößteTeilnehmergruppederBefragungdar.MiteinemAnteilvon jeweilsrund11%sindVertreterausdenSenats-undBezirksverwaltungenundderöffentlichenHandsowieHausverwaltungen,Haus-undGrundeigentümerundderenVerbändeinderBefragungrepräsentiert.EtwajederzehnteTeilnehmerderUmfragegehörtderGruppederImmobilien-maklerundderenVerbändenan.AkteureausderKreditwirt-schaft und der Baufinanzierung sind zu knapp 9 % vertre-ten, gefolgt von Experten aus den BereichenWissenschaft,MarktforschungsowieSachverständigemitknapp7%.DerAnteilderVertreterausLandes-undBundespolitiksowiedieGruppederProjektentwicklerundImmobilienfondssindmitjeweilsetwa5%repräsentiert.Jeweils4%derRückmeldun-genentfallenaufMietervereinesowiesozialeInstitutionen,TrägerundVerbände.Rund6%derExpertensind„Sonstige“Akteure, darunter u. a. Quartiersmanager und Architekten.

Vorgehen & Hintergrund

Wohnungsunternehmen,GenossenschaftenundderenVerbände

Senats-,Bezirksverwaltungen,öffentlicheHand

Hausverwaltungen,Haus-undGrundeigentümerundderenVerbände

ImmobilienmaklerundderenVerbände

KreditwirtschaftundBaufinanzierung

Wissenschaft,Sachverständige,Marktforschung

Sonstige

Politik(Landes-undBundesebene)

Projektentwickler,Immobilienfonds

Mietervereine

SozialeInstitutionen,TrägerundVerbände

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 30 %25 %

Abb. 02 Tätigkeitsfelder der Antwortenden

AnzahlderNennungenN=239AnteilderNennungen

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Segment EigentumDie angespannte Marktsituation im Wohneigentum hältinganzBerlinweiteran.NachEinschätzungderExpertenliegt inallenBezirkenundallenMarktsegmenteneinAn-gebotsdefizit vor. Gesamtstädtisch ist die Marktsituationfür Eigentumswohnungen, trotz Eintrübung gegenüberdemVorjahr,weiterhinbesseralsfürdasklassischeEigen-heimsegment der Einfamilienhäuser/DoppelhaushälftenundReihenhäuser.PerspektivischerwartendieExpertenindenfolgendendreiJahreneinestabileMarktlageimEigen-heimsegmentaufaktuellangespanntemNiveau.

DieaktuelleMarktlageimBereichWohneigentumwirdvondenExpertenfürganzBerlinweiterhinalsangespanntein-geschätzt. Innerhalb der Segmente zeigt sich im VergleichzumVorjahrkeineVeränderungderMarktlagebeidenEin-familienhäusern/DoppelhaushälftensowiedenReihenhäu-sern. Die Marktlage bei Eigentumswohnungen hat sich imVergleich zum Vorjahr verschärft. Von den höchsten Ange-botsdefizitensindweiterhindieklassischenEigenheimseg-mente der Einfamilienhäuser/Doppelhaushälften und Rei-henhäuserbetroffen.

FürdienächstendreiJahreerwartendieExpertenkeinewei-tere Verschärfung der Marktlage für Wohneigentum. DieangespannteMarktlageinallenTeilsegmentensetztsichinetwaaufdemheutigenNiveaufort.

Situation in den BezirkenDas Segment der Einfamilienhäuser/Doppelhaushälftenspielt baustrukturell vor allem in den Randbezirken vonBerlin eine Rolle. Die gesamtstädtische Wahrnehmung derExperten in diesem Marktsegment zeigt sich auch in dernäherenBetrachtungdereinzelnenBezirke.InPankow,Trep-tow-KöpenickundSpandaubestehtnachExperteneinschät-zung eine leicht angespannte Marktlage. Für die restlichenBezirke wird ein deutlicher Nachfrageüberhang und somiteine angespannte Marktlage attestiert. Dabei bestehendeutlicheUnterschiedezwischendeneinzelnenBezirken.EinbesondershohesAngebotsdefizitsehendieExperteninLich-tenberg sowie in den Innenstadtbezirken Mitte, Friedrichs-hain-KreuzbergundCharlottenburg-Wilmersdorf.Aufgrundder Baustruktur spielt das Marktsegment der Einfamilien-häuser/DoppelhaushälftenjedochimInnenstadtbereichna-hezukeineRolle.HervorzuhebensindebenfallsdiespürbarenNachfrageüberhängeinMarzahn-Hellersdorf,Neukölln,Tem-pelhof-Schöneberg,Steglitz-ZehlendorfundReinickendorf.

2. Aktuelle und künftige Marktlage nach Marktsegmenten

Abb. 03 Beurteilung im Segment Eigentum

Eigentum–Einfamilienhäuser/Doppelhaushälften

DasAngebotistgemessenanderNachfrage:

Eigentum–Reihenhäuser Eigentumswohnungen

2015 2016 2017 2018 2019 2020(Prognose)

20212013 2014 2022

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9Marktlage

AuchindennächstendreiJahrenerwartendieExperteneineweiterhin angespannte Marktlage für Einfamilienhäuser/-Doppelhaushälften. In der Mehrzahl der Bezirke bleibt dieMarktlage unverändert auf dem heutigen Niveau. Eine Ent-spannung der Marktlage zeichnet sich nach Meinung derExperten nur in Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln ab,eineweitereVerschärfungderMarktlagewirdnichtprognos-tiziert. Für so gegensätzliche Bezirke wie Mitte, Lichtenberg,Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf und Reinicken-dorfgehendieExpertenkünftigvonweiterhinhohenNach-frageüberhängenaus.

BerlinweiteAngebotsdefiziteverzeichnetnachEinschätzungder Experten auch dasTeilsegment der Reihenhäuser (ohneAbbildung). Die Experten sehen dabei eine ähnlich ange-spannte Marktlage wie im Bereich der Einfamilienhäuser/-Doppelhaushälften. Das höchste Angebotsdefizit besteht inden Innenstadtbezirken,aberauch inLichtenberg,Neukölln,Tempelhof-Schöneberg und Steglitz-Zehlendorf. Nur leichteNachfrageüberhänge attestieren die Experten für Pankow,Treptow-KöpenickundSpandau.

Perspektivisch erwarten die Experten eine stabile Entwick-lungdesMarktesfürReihenhäuseraufaktuellemNiveauinnahezu allen Bezirken. In Pankow und Lichtenberg prognos-tizierendieBefragteneinedeutlicheVerbesserungdesAnge-bots.InCharlottenburg-WilmersdorfgehendieExpertenehervoneinerVerschärfungderMarktlageaus.

Das Angebot an Eigentumswohnungen ist nach Experten-meinung in allen Bezirken nicht ausreichend. Die höchstenAngebotsdefizite werden in den Innenstadtbezirken Mitte,Friedrichshain-Kreuzberg, Tempelhof-Schöneberg und Char-lottenburg-Wilmersdorf festgestellt. Für die übrigen BezirkewirdeineleichteAnspannungindiesemMarktsegmentkons-tatiert.

Nach Meinung der Experten schwächt sich die angespann-te Marktlage im Segment der Eigentumswohnungen in dennächstendreiJahrenteilräumlichab.IndenInnenstadtbezir-kensowieTempelhof-SchönebergundPankowgehensiekünf-tigvoneinerEntspannungderMarktlageaus.ImGegensatzhierzu erwarten die Experten eine Zunahme der Marktan-spannunginReinickendorf,NeuköllnundSteglitz-Zehlendorf.In den übrigen Bezirken wird sich die leicht angespannteMarktlageaufdemheutigenNiveaufortsetzen.

DerPfeilgibtdieerwarteteVeränderungderMarktlageindennächstendreiJahrenan.DieAnspannungdesMarktes...

…steigtstarkan steigtan bleibtgleich nimmtab nimmtsehrstarkab

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Abb. 04 Aktuelle Marktlage: Eigentum – Einfamilienhäuser/Doppelhaushälften

DasAngebotistgemessenanderNachfrage

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Abb. 05 Aktuelle Marktlage: Eigentumswohnungen

DasAngebotistgemessenanderNachfrage

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Segment Miete Gesamtstädtisch setzt sich die deutlich angespannteMarktsituation im Mietsegment weiter fort. BesondersvondenhohenAngebotsdefizitenbetroffensinddasun-tere, mittlere und mietpreisgebundene Marktsegment.AlleininnerhalbdesoberenPreissegmenteskonstatierendie Experten eine fast ausgewogene Marktlage. In denfolgendendreiJahrenprognostizierendieExperteneineleichte Verbesserung in allen Teilbereichen, ausgenom-men vom oberen Preissegment. Eine deutliche Entspan-nung für den Berliner Mietwohnungsmarkt ist jedochnichtzuerwarten.

AufEbenederBezirkewirddurchdieExpertenvorallemim unteren, mittleren und mietpreisgebundenen Seg-ment ein hohes Angebotsdefizit artikuliert. Besondersbetroffen sind dabei die Innenstadtbezirke Mitte undFriedrichshain-Kreuzberg, aber auch Randbezirke wiePankowundSteglitz-Zehlendorf.PerspektivischgehendieExperten in fast allen Bezirken von einer anhaltend an-gespannten Marktlage auf aktuellem Niveau oder einerVerschärfungderAngebot-Nachfrage-Situationaus.

Nach Einschätzung der Experten ist die Marktlage in na-hezu allen Mietsegmenten berlinweit sehr angespannt.Davon ausgenommen ist das obere Preissegment, welchesnoch eine nahezu ausgewogene Marktlage aufweist. DergrößteNachfrageüberhangzeigtsichweiterhinimunterenMietpreissegmentsowieimSegmentderpreisgebundenenMietwohnungen, in etwa auf dem gleichen angespanntenNiveau.AngebotsdefiziteaufhohemNiveaubestehenauchweiterhinimmittlerenMietsegmentsowiefürEinfamilien-häuser/Doppelhaushälften/Reihenhäuser zur Miete. NachExpertenmeinung hat sich die Marktlage im Segment derEinfamilienhäuser/Doppelhaushälften/Reihenhäuser zurMietesowieimpreisgebundenenMietsegmentimVergleichzum Vorjahr etwas verbessert, die Marktlage im oberen,mittlerenundunterenPreissegmentverschärft.

Die angespannte Marktlage für Mietwohnungen wird sichnach Experteneinschätzung in den nächsten drei Jahrenkaumändern.DieMarktlageimpreisgebundenen,unterenund mittleren Mietsegment bleibt weiterhin sehr ange-spannt. Die Marktlage im oberen Mietpreissegment stelltsich im Vergleich zu den übrigen Mietsegmenten auch indennächstendreiJahrenmitAbstanddeutlichbesserdar.

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Situation in den BezirkenDienachEinschätzungderWohnungsmarktexpertennahezuausgeglicheneMarktlageimoberen Mietpreissegment(10,00EUR/m2undmehr)zeigtsichauchimdirektenVergleichdereinzelnenBezirke.SoweisennurdievierBezirkeReinicken-dorf, Pankow, Neukölln und Steglitz-Zehlendorf ein leichtesAngebotsdefizit auf. In allen anderen Bezirken gehen dieExperten aktuell von einer ausgewogenen Marktlage odersogarvoneinemleichtenAngebotsüberhangaus,soinChar-lottenburg-WilmersdorfundMarzahn-Hellersdorf.

IndennächstendreiJahrenwirdsichdieMarktlageimobe-renMietpreissegmentkaumändern.NurindenvierBezirkenReinickendorf, Mitte, Marzahn-Hellersdorf und Charlotten-burg-Wilmersdorf erwarten die Wohnungsmarktexperteneine anziehende Marktsituation. In den restlichen BezirkenverbleibtdieMarktlageaufdemaktuellenNiveau.DieMarkt-lageinFriedrichshain-Kreuzberg,Lichtenberg,Treptow-Köpe-nick,Tempelhof-SchönebergundSpandaubleibtnachExper-teneinschätzungausgewogen.

Marktlage

Mietangebot–Einfamilienhäuser/Doppelhaushälften/Reihenhäuser

Mietwohnungen–oberesPreissegment

Mietwohnungen–mittleresPreissegment

Mietwohnungen–unteresPreissegment

Mietwohnungen–preisgebundenesSegment

Abb. 06 Beurteilung im Segment Miete

DasAngebotistgemessenanderNachfrage:

2015 2016 2017 2018 2019 2020(Prognose)

20212013 2014 2022

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ImVergleichzumoberenMietpreissegmentwirddasmittlere Mietpreissegment(7,00bisunter10,00EUR/m2)alsdeutlichangespanntervondenExperteneingeschätzt.MitAusnahmevonMarzahn-HellersdorfbestehtinallenBezirkeneindeutli-chesAngebotsdefizit.BesondershochwirddieMarktanspan-nung in diesem Mietsegment in Pankow gesehen, gefolgtvon Reinickendorf, Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichten-berg, Steglitz-Zehlendorf und Charlottenburg-Wilmersdorf.DieübrigenBezirkeweisennachMeinungderExperteneineetwaswenigerangespannteMarktlageauf.ImVergleichzumunterenPreissegmentunddemSegmentderpreisgebunde-nen Mietwohnungen ist die unausgewogene Marktlage immittlerenPreissegmentweiterhinetwaswenigerstarkaus-geprägt.

FürdienächstendreiJahreerwartendieWohnungsmarktex-pertennurwenigVeränderunginderAngebotssituation.Inzehn von zwölf Bezirken wird eine anhaltend deutliche An-spannung auf heutigem Niveau attestiert. InMarzahn-Hel-lersdorferwartendieExperteneinAnziehenderMarktlage.Eine Entspannung der Marktlage attestieren die befragtenExpertennurinTempelhof-Schöneberg.

VomAngebotsdefizitamdeutlichstenbetroffenistdasunte-re Mietpreissegment(unter7,00EUR/m2).AlleBezirkeweisennachEinschätzungderExperteneinendeutlichenNachfrage-überhangauf,wobeidiehöchstenAngebotsdefiziteinMitte,Pankow, Friedrichshain-Kreuzberg, Tempelhof-Schöneberg,Steglitz-Zehlendorf und Charlottenburg-Wilmersdorf kons-tatiert werden. Ein vergleichsweise geringeres Angebots-defizit attestieren die ExpertenTreptow-Köpenick, wobei essichauchhierumeinedeutlichangespannteMarktsituationhandelt.

In den nächsten drei Jahren prognostizieren die Experteneine Fortsetzung der spürbar angespannten Marktlage aufheutigem Niveau in nahezu allen Bezirken. Hiervon ausge-nommen sind die Bezirke Spandau undTempelhof-Schöne-berg.NachAnsichtderExpertenwirdsichhierdieMarktsitu-ationetwasentspannen.

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Abb. 08 Aktuelle Marktlage: Mietwohnungen – mittleres Preissegment

DasAngebotistgemessenanderNachfrage

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Abb. 07 Aktuelle Marktlage: Mietwohnungen – oberes Preissegment

DasAngebotistgemessenanderNachfrage

DerPfeilgibtdieerwarteteVeränderungderMarktlageindennächstendreiJahrenan.DieAnspannungdesMarktes...

…steigtstarkan steigtan bleibtgleich nimmtab nimmtsehrstarkab

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Die Marktlage im preisgebundenen Mietsegment ist nachExperteneinschätzung deutlich angespannt. Alle BezirkeweisenspürbareAngebotsdefiziteauf.Dieamstärkstenan-gespannte Marktsituation in diesem Segment besteht inFriedrichshain-Kreuzberg. Ein etwas ausgewogeneres Ver-hältnis zwischen Angebot und Nachfrage konstatieren dieExpertenindenBezirkenTreptow-KöpenickundNeukölln.

Nach Meinung der Experten wird sich die angespannteMarktlage in den kommenden drei Jahren entweder ent-spannen oder auf gleichem Niveau fortsetzen. Von einerEntspannungderMarktsituationgehendieExpertenindenBezirkenPankow,Mitte,Friedrichshain-Kreuzberg,Neukölln,Tempelhof-Schöneberg und Spandau aus. Die Marktlage indenübrigenBezirkenwirdsichaufdemaktuellenNiveaumithoherAnspannungbewegen.

Auch die Marktlage im Segment der Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenhäuser zur Miete (ohne Ab-bildung) wird als angespannt eingeschätzt. Die NachfrageübersteigtinallenBezirkendasAngebot.BesondershoheAn-gebotsdefizite zeigen sich in den Innenstadtbezirken Char-lottenburg-Wilmersdorf,MitteundFriedrichshain-Kreuzbergsowie in den Randbezirken Reinickendorf, Marzahn-Hellers-dorf,Tempelhof-Schöneberg und Steglitz-Zehlendorf. In denrestlichenBezirkenattestierendieExpertenNachfrageüber-hängeaufeinemmoderaterenNiveau.

Perspektivisch erwarten dieWohnungsmarktexperten, dasssichdieMarktlagefürEinfamilienhäuser,Doppelhaushälftenund Reihenhäuser zur Miete weiterhin auf dem aktuellenNiveaudarstellenwird.EineweitereVerknappungdesAnge-botsindiesemMarktsegmentprognostizierendieBefragtenfürFriedrichshain-KreuzbergundNeukölln.

Marktlage

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Abb. 10 Aktuelle Marktlage: Mietwohnungen – preisgebundenes Segment

DasAngebotistgemessenanderNachfrage

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Abb. 09 Aktuelle Marktlage: Mietwohnungen – unteres Preissegment

DasAngebotistgemessenanderNachfrage

DerPfeilgibtdieerwarteteVeränderungderMarktlageindennächstendreiJahrenan.DieAnspannungdesMarktes...

…steigtstarkan steigtan bleibtgleich nimmtab nimmtsehrstarkab

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3. Besondere Bedarfe im Detail

Besondere BedarfeBesondere Bedarfe im Wohneigentum zeigen sich wei-terhin vor allem für Eigentumswohnungen. DeutlichnachgeordnetschätzendieExpertendieBedarfefürfreistehendeEinfamilienhäuser/Doppelhaushälften,Reihen-häuserundTownhousesein.BezüglichderWohnflächenkonstatierendieExperteninbeidenMarktbereichenvonMieteundEigentumeinenerhöhtenBedarfankompak-tenbismittelgroßenWohnungenmitWohnflächenzwi-schen45und100m2.BeiMieteundEigentumbestehenvor allem Bedarfe im unteren und mittleren Preisseg-ment,dasoberePreissegmentnimmteinedeutlichgerin-gereRolleein.

UmdieaktuelleSituationamWohnungsmarkt indenSeg-menten Miete und Eigentum besser beurteilen zu können,wurdendieExpertenumeinMeinungsbildzudenBedarfennach Wohnungsgrößenklassen und Preisklassen im Miet-undEigentumsbereichgebeten.

NachExpertenmeinungbestehendiegrößtenBedarfebeimWohneigentum weiterhin im Bereich der Eigentumswoh-nungen und dabei hauptsächlich für das untere und mitt-lerePreissegment.ImVergleichhierzuspieltdasoberePreis-segment über alleWohntypen und Größenklassen hinwegnahezu keine Rolle. Geringe Bedarfe werden hier lediglichfürklassischeEigenheimformenundgroßeEigentumswoh-nungen gesehen. Nach Einschätzung der Experten bestehtbeiEigentumswohnungeneinhoherBedarfanWohnungenmit einer Wohnfläche von 45 bis unter 100 m2. Bei diesenmittlerenbisgroßenWohnungenwerdenmehrBedarfeimunteren als im mittleren Preissegment angenommen. Die-serBefundgiltnachExpertenmeinungauchfürkleineWoh-nungenunter45m2.DasklassischeEigenheimsegment(freistehendes Einfamilienhaus/Doppelhaushälfte, Townhouseund Reihenhaus) spielt nach Meinung der Experten beimWohneigentumeinenachgeordneteRolle.DenhöchstenBe-darf indiesemTeilsegmentsehendieExpertenbeifreiste-henden Einfamilienhäusern/Doppelhaushälften sowie anzweiter Stelle bei Reihenhäusern. Für Townhouses werdendiegeringstenBedarfeangegeben. InnerhalbderPreisklas-

WohnungenmitWohnflächevon70bisunter100m2

WohnungenmitWohnflächevon45bisunter70m2

WohnungenmitWohnflächeunter45m2

FreistehendesEinfamilien-haus/Doppelhaushälfte

WohnungenmitWohnflächevon100m2undmehr

Reihenhaus

Townhouse(City-Reihenhaus)

Sonstige

0 20 40 60 80 100 120 160 140 200180

Abb. 11 Wohneigentum: Besondere Bedarfe nach Preissegmenten

unteresPreissegment mittleresPreissegment oberesPreissegmentN=178(Mehrfachnennungenmöglich)

AnzahlderNennungen

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sendominiertdasmittlerePreissegmentmitdenhöchstenBedarfen. Hiervon ausgenommen sind Reihenhäuser. HierwerdenetwasmehrBedarfeimunterenPreissegmentarti-kuliert.

AmBerlinerWohnungsmarktistdasSegmentderMietwoh-nungen besonders relevant. Innerhalb der GrößenklassenstufendieExpertendieBedarfeanMietwohnungenmit45bis unter 100 m2, gefolgt vonWohnungen mit unter 45 m2als besonders hoch ein. ImVergleich hierzu spielen die ar-tikulierten Bedarfe für die Teilsegmente der Reihenhäuser,der frei stehenden Einfamilienhäuser/Doppelhaushälftenund Townhouses nach Meinung der Experten eine unter-

geordneteRolle.ÜberalleTeilsegmentehinwegattestierendieExpertendiehöchstenBedarfevorallemimunterenundmittlerenPreissegment.InsbesonderebeikleinenWohnun-gen (unter 45 m2) sowie bei Wohnungen mit 45 bis unter70m2WohnflächewirdeinerhöhterBedarfimunterenMiet-preissegmentgesehen.ImVergleichhierzuwirddasmittlereMietpreissegment vor allem für frei stehende Einfamilien-häuser/Doppelhaushälften, Reihenhäuser undTownhouseszur Miete von den Experten betont. Unabhängig von derGrößeundArtderWohnungnimmtdieobereMietpreisklas-sebeidengenanntenBedarfeneinendeutlichuntergeord-netenStellenwertein.

Besondere Bedarfe

WohnungenmitWohnflächevon70bisunter100m2

WohnungenmitWohnflächevon45bisunter70m2

WohnungenmitWohnflächeunter45m2

WohnungenmitWohnflächevon100m2undmehr

Reihenhaus

FreistehendesEinfamilienhaus/Doppelhaushälfte

Townhouse(City-Reihenhaus)

Sonstige

0 20 40 60 80 100 120 140 220 200 180 160 340320240 260 300280

Abb. 12 Mietwohnungen: Besondere Bedarfe nach Preissegmenten

unteresPreissegment mittleresPreissegment oberesPreissegmentN=235(Mehrfachnennungenmöglich)

AnzahlderNennungen

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WelcheAusstattungs-undLagemerkmalesindbeiMiet-undEigentumswohnungenbesondersgefragt,umauchkünftignachfragegerechtzusein?AuseinerListemöglicherQuali-tätsmerkmalekonntendieExpertenbiszufünfEigenschaf-tenauswählen,diesiealsrelevanterachten.

SowohlimEigentumssegmentalsauchimMietsegmentge-hörendie„AusstattungmitBalkonen,Terrassen“,eine„inte-grierteLagemitguterinfrastrukturellerErschließung“sowieein„stabilessozialesUmfeld“zudenbedeutendstenKriteri-en.InbeidenSegmentenzählendiesedreiAnforderungenzuden fünf meistgewählten Qualitäten. Hiermit knüpfen dieBeurteilungenderExpertenanstabileTrendsbezüglichderaktuellenundzukünftigenAnforderungenandieWohnan-geboteinderHauptstadtan.EigenschaftendesObjektes,sozum Beispiel die Ausstattung mit einer„Einbauküche“, ein

„niedriger Energieverbrauch“ oder „attraktive Außenanla-gen“sindinbeidenMarktsegmentenvergleichsweiseweni-gerrelevantfürdieAttraktivitäteinesWohnungsangebotes.

Deutliche Unterschiede zwischen den Anforderungen anMiet- und Eigentumsobjekte bestehen nach Einschätzungder Experten in Bezug auf die Mietkosten und Kaufpreise.Während eine„günstige Miete“ bereits seit mehreren Jah-rendiewichtigsteAnforderunganeinMietobjektdarstellt,wirddasMerkmal„günstigerKaufpreis“erstaufRangviergenannt.

Im Segment derEigentumswohnungen sind sowohl objekt-bezogene als auch lagebedingte Merkmale von hoher Be-deutung. InderaktuellenUmfragebeurteilenerneutknapp70 % aller befragten Experten die„Ausstattung mit Balko-

4. Anforderungen an das Wohnungsangebot

1. AusstattungmitBalkonen,Terrassen(1)

2. IntegrierteLagemitguterinfrastrukturellerErschließung(2)

3. StabilessozialesUmfeld(3)

4. GünstigerKaufpreis(6)

5. Aufzug(5)

6. NiedrigerEnergieverbrauch(7)

7. NeuwertigesBad(4)

8. BarrierearmeAusstattung(8)

9. AttraktiveAußenanlagen(9)

10. Einbauküche(10)

11. KleinteiligkeitdesGebäudes(11)

12. Sonstige(12)

Abb. 13 Anforderungen an das Wohnungsangebot Eigentum

N=168 (2019), 167 (2018)(Mehrfachnennungenmöglich)

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 90 % 80 % 70 %

AnteilderNennungen

2019 2018

1.=Position2019(1)=Position2018

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17A n f o r d e r u n g e n a n d a s Wo h n u n g s a n g e b o t

nen, Terrassen“ als das wichtigste Objektmerkmal. Inner-halb derobjektbezogenen Qualitäten werden ebenfalls ein„günstigerKaufpreis“(47%)sowiedasVorhandenseineinesAufzuges(40%)alsbesonderswichtigeingestuft. InBezugaufdieLagesindnachExperteneinschätzunginsbesondereeine„integrierte Lage mit guter infrastruktureller Erschlie-ßung“(64%)undein„stabilessozialesUmfeld“(63%)vonBedeutung. Etwa vier von zehn Befragten sehen in einemniedrigen Energieverbrauch sowie einem neuwertigen BadrelevanteKriterien.HieranschließendieMerkmale„barrie-rearmeAusstattung“(36%)und„attraktiveAußenanlagen“(22%)an.NurrundeinFünftelallerBefragtensiehtindemVorhandensein einer „Einbauküche“ oder in der „Kleintei-ligkeit des Gebäudes“ ein bedeutsames Kriterium. Die Rei-henfolge der Qualitätskriterien hat sich im Vergleich zumVorjahrkaumgeändert.DieMerkmale„günstigerKaufpreis“und„niedriger Energieverbrauch“ haben imVergleich zumVorjahrinderRangfolgeleichtanBedeutunggewonnen,dasVorhandenseineinesneuwertigenBadesanRelevanzverlo-ren.

Nach Einschätzung der Experten ist für eine Mietwohnungweiterhin ein günstiger Mietpreis entscheidend (74 %). Anzweiter Stelle nennen die Experten eine „integrierte Lagemit guter infrastruktureller Erschließung“ (64 %). EbenfallsunterdenfünfwichtigstenKriterienfüreineMietwohnungsehendieExpertendie„AusstattungmitBalkonen,Terrassen“(62 %), ein„stabiles soziales Umfeld“ (61 %) und eine„bar-rierearme Ausstattung“ (46 %). Im Vergleich zum VorjahrgewanndieAusstattungmiteinemneuwertigenBad(44%)sowie ein „niedriger Energieverbrauch“ (29 %) anteilig anBedeutung. Konträr hierzu hat das Vorhandensein einesAufzuges etwas an Relevanz verloren (40 %). Die Ausstat-tung mit einer „Einbauküche“, „attraktive Außenanlagen“und eine kleinteilige Gebäudestruktur spielen nach Exper-teneinschätzung weiterhin kaum eine Rolle. Im Vergleichzum Vorjahr fällt die Rangfolge der genannten Qualitäts-merkmaleähnlichaus.

1. GünstigeMiete(1)

2. IntegrierteLagemitguterinfrastrukturellerErschließung(3)

3. AusstattungmitBalkonen,Terrassen(2)

4. StabilessozialesUmfeld(4)

5. BarrierearmeAusstattung(6)

6. NeuwertigesBad(7)

7. Aufzug(5)

8. NiedrigerEnergieverbrauch(8)

9. Einbauküche(9)

10. AttraktiveAußenanlagen(10)

11. KleinteiligkeitdesGebäudes(11)

12. Sonstige(12)

2019 2018

Abb. 14 Anforderungen an das Wohnungsangebot Miete

N=231 (2019), 207 (2018)(Mehrfachnennungenmöglich)

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 70 % 90 % 80 % 60 % AnteilderNennungen

1.=Position2019(1)=Position2018

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Die Einschätzung der dringendsten Probleme am BerlinerMietwohnungsmarkt ist ein wichtiger Bestandteil des IBBWohnungsmarktbarometers. Hierfür wird den ExperteneineAuswahlvon23möglichenProblembereichenvorgelegt,ausderbiszusiebenThemenausgewähltwerdenkönnen,dieausSichtderBefragteneinebesondereHerausforderungamBerlinerMietwohnungsmarktdarstellen.

Das Ergebnis der Befragung bezüglich der Herausforde-rungenamBerlinerMietwohnungsmarktfällt imVergleichzu2018insgesamtähnlichaus.VonmehralszweiDrittelderBefragten wird erneut die Baulandknappheit als größtesProblemgenannt.Essei„zuwenigoderzuweniggeeignetesBauland verfügbar“. Erneut an Relevanz gewinnt auch der„WiderstandgegenneueBauvorhaben“ (50%)alsProblemfür die Wohnungsmarktakteure. Im Vergleich zum VorjahrbelegtdieseHerausforderungbereitsdenzweitenRangundverdrängtdamitdieProblematiksteigenderNettokaltmieten(44%)aufdiedrittePosition.DasProblemzuwenigergroßerWohnungen,beispielsweisefürFamilienoderWohngemein-schaften,gewinntmit38%aufdemviertenRangdeutlichanBedeutung(2018:24%).Darüberhinauszähltauchdie„ge-ringeBautätigkeit“für37%derBefragtenmitzudengröß-tenProblemenaufdemBerlinerMietwohnungsmarkt.Rund

einDrittelderExpertensiehtdienichtbedarfsgerechteWoh-nungsbauförderung,zugeringeEinkommenundallgemeindie„VerringerungderSozialwohnungsbestände“alsgroßesProbleman.ImVergleichzumVorjahrnimmtdieBedeutungvon wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu. So rutschen dieAspekte„kostendeckende Mieten können nicht erzielt wer-den“und„Modernisierung/Sanierungnichtübermarktfähi-geMietenfinanzierbar“umfünfbzw.dreiRangplätzeinderBewertungderaktuellenProblemeaufdemMietwohnungs-marktnachoben.

WieimVorjahrsehendieBefragtenimBereichderbarriere-armenAngebote,beikleinräumigenSegregationstendenzensowie im Leerstand nur einen geringen Handlungsbedarf.DieseThemen stellen nach Meinung der Experten für denBerlinerMietwohnungsmarktkaumeinProblemdar.

Unter„sonstige“ Probleme nennen die Experten vor allemdielangwierigenVerfahrenzurErteilungvonBaugenehmi-gungen und zur Aufstellung von Bebauungsplänen sowieeinehoheAnzahlanBauvorschriften,welchedenAbschlussvonBauvorhabenverzögern.EbensowirdaufEngpässebeiBaukapazitäteninderBauwirtschafthingewiesen.

5. Aktuelle Probleme auf dem Mietwohnungsmarkt

18

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19Probleme auf dem Mietwohnungsmarkt

1. ZuwenigoderzuweniggeeignetesBauland(Preis,Lage,Baurecht)verfügbar(1)

2. WiderstandgegenneueBauvorhaben(3)

3. SteigendeNettokaltmieten(2)

4. ZuwenigegroßeWohnungen(fürFamilien,WGsetc.)(10)

5. GeringeBautätigkeit(7)

6. Wohnungsbauförderungnichtbedarfsgerecht(4)

7. GeringeEinkommenderWohnungssuchenden(6)

8. VerringerungderSozialwohnungsbestände(5)

9. ZugeringeKooperationzwischenprivatenundöffentlichenAkteuren(11)

10. KostendeckendeMietenkönnennichterzieltwerden(15)

11. Modernisierung/SanierungnichtübermarktfähigeMietenfinanzierbar(14)

12. Neubaunichtbedarfsgerecht(9)

13.UmwandlungvonMiet-inEigentumswohnungen(8)

14. SchwierigkeitenvonMenschenmitMigra-tionshintergrundbeiderWohnungssuche(13)

15. ZuwenigekleineWohnungen(12)

16. ZweckentfremdungvonWohnraum(Büro,Ferienwohnungen)(19)

17. SteigendeNebenkosten/steigendeBetriebskosten(16)

18. SteigendesozialeProblemeinderNachbarschaft(18)

19. VerstärkteZuwanderung(17)

20. MangelanbarrierearmenAngeboten(20)

21. Sonstige(22)

22. KleinräumigeSegregationstendenzen(21)

23. Vermietungsprobleme/Leerstand(23)

0 % 20 %10 % 40 %30 % 60 %50 % 80 %70 %

Abb. 15 Aktuelle Probleme auf dem Mietwohnungsmarkt

2019 2018N=239 (2019), 212 (2018),(Mehrfachnennungenmöglich) AnteilderNennungen

1.=Position2019(1)=Position2018

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InvestitionsklimaDasInvestitionsklimafürdenNeubauvonWohnraum,fürBestandsmaßnahmen sowie für den Erwerb bestehendenWohnraums hat sich nach Einschätzung der Experteneingetrübt. Die Bewertungen liegen aktuell größtenteilszwischen„gut“und„durchschnittlich“.DieRahmenbedin-gungen für den Neubau von Mietwohnungen sowie fürBestandsmaßnahmen werden als eher „durchschnittlich“eingeschätzt.IndennächstendreiJahrenerwartendieEx-perten eine weitere Eintrübung des Investitionsklimas inallenTeilsegmenten.

Dies ist möglicherweise dadurch begründet, dass gegenEnde des Umfragezeitraumes von der Senatsverwaltungfür Stadtentwicklung und Wohnen ein Eckpunktepapierfür ein Berliner Mietengesetz (Mietendeckel) beschlossenwurde. Die sich hieraus ergebende Unsicherheit könntesichdaherbeieinemTeilderExpertenaufdieBeurteilungdes aktuellen und künftigen Investitionsklimas ausge-wirkt haben. Die genaue Ausgestaltung des Gesetzes lagzumZeitpunktderUmfragenochnichtvor.DasGesetzsollAnfang 2020 in Kraft treten und die Miethöhen in nichtpreisgebundenenMehrfamilienhäusernstadtweittempo-rärfürfünfJahrebegrenzen.

Nach Einschätzung der Experten hat sich das Investitions-klima für den Neubau von Eigenheimen, Eigentumswoh-nungen und MietwohnungeninBerlinimVergleichzumVor-jahrdeutlicheingetrübt.WährenddasInvestitionsklimafürden Neubau von Eigenheimen und Eigentumswohnungenzwar weiterhin zwischen „durchschnittlich“ und „gut“ ein-geschätzt wird, beurteilen die Experten das aktuelle Inves-titionsklimafürdenNeubauvonMietwohnungenalsleicht„unterdurchschnittlich“. Dies entspricht den schlechtestenRahmenbedingungenimBetrachtungszeitraum.AktuelldasbesteInvestitionsklimasehendieExpertenweiterhinfürdenNeubauvonEigentumswohnungen.

20

6. Einschätzung des InvestitionsklimasAbb. 16 Einschätzung des Investitionsklimas: Neubau

NeubauvonEigenheimen

NeubauvonMietwohnungen

NeubauvonEigentumswohnungen

2015 2016 2017 2018 2020(Prognose)

2022202120192013 2014

sehrgut

gut

durchschnittlich

schlecht

sehrschlecht

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21Investitionsklima

FürdienächstendreiJahreerwartendieExperteneinewei-tereAbschwächungdesInvestitionsklimasbeiallenNeubau-formen. Das Investitionsklima für den Neubau von Eigen-heimen und Eigentumswohnungen wird künftig als eher„durchschnittlich“ eingeschätzt. Das Investitionsklima fürden Neubau von Mietwohnungen schwächt sich nach Mei-nungderExpertenindennächstendreiJahrenweiterleichtab.

DieExpertenbeurteilendasaktuelleKlimafürInvestitionenin den Wohnungsbestand zwischen „durchschnittlich“ und„gut“.ImVergleichzumVorjahrattestierendieExpertenfürInvestitionen in den Wohnungsbestand jedoch eine deut-liche Eintrübung. Die stärkste Abschwächung des Investiti-

onsklimassehendieExpertenfürdeninstitutionellenErwerbbestehendenWohnraumsundfürMaßnahmenimBestandin Form von Modernisierungen und Umbau. Das Investiti-onsklima für Bestandsmaßnahmen wird aktuell als„durch-schnittlich“ bewertet und stellt die schlechteste Einschät-zungimBetrachtungszeitraumdar.

PerspektivischerwartendieExperten,dasssichdasInvestiti-onsklimainallendreiTeilsegmentenweitereintrübt.Fürdenprivaten und institutionellen Erwerb bestehenden Wohn-raumssehendieExpertenindennächstendreiJahreneineEntwicklung in Richtung „durchschnittlich“, wohingegensichdasKlimafürBestandsmaßnahmenindenunterdurch-schnittlichenBereichbewegt.

Abb. 17 Einschätzung des Investitionsklimas: Bestand

2015 2016 2017 2018 2020(Prognose)

2022202120192013 2014

sehrgut

gut

durchschnittlich

schlecht

sehrschlecht

Bestandsmaßnahmen/Modernisierung/Umbau

PrivaterErwerbbestehendenWohnraums(Selbstnutzer,Kapitalanleger)

InstitutionellerErwerbbestehendenWohnraums(z.B.Fonds,Versicherungen)

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Situation in den BezirkenDas Investitionsklima für den Neubau von Eigentums-wohnungen wird in den Bezirken überwiegend als über-durchschnittlich beurteilt. Nur in Reinickendorf, Fried-richshain-Kreuzberg und Spandau fällt die Bewertung„durchschnittlich“ aus. In Pankow und Neukölln wird dasKlimafürInvestitionenindenNeubauvonEigentumswoh-nungenals„gut“eingeschätzt.

PerspektivischgehendieExpertenindennächstendreiJah-ren von einer Verschlechterung des Investitionsklimas insechsderzwölfBerlinerBezirkeaus.Hiervonbetroffensindnach Experteneinschätzung vor allem die Bezirke im Süd-osten undSüdwesten vonBerlin.Fürdie restlichenBezirkewirdeinstabilesInvestitionsklimaaufdemheutigenNiveauerwartet.

Die Experten schätzen das aktuelle Klima für InvestitionenindenNeubau von Mietwohnungenüberwiegendzwischen„durchschnittlich“ bis eher „schlecht“ ein. Eine Ausnahmebilden die Bezirke Pankow, Treptow-Köpenick und Tempel-hof-Schöneberg. Hier werden die aktuellen Rahmenbedin-gungenfürdenNeubauvonMietwohnungenalseher„gut“eingeschätzt.ImVergleichzumVorjahrhatsichdasInvesti-tionsklimafürdiesesMarktsegmentnachEinschätzungderExpertendeutlicheingetrübt.ImJahr2018lagendieBewer-tungenmiteinerAusnahmeinallenBerlinerBezirkenzwi-schen„durchschnittlich“und„gut“.

Nach Meinung der Experten herrscht aktuell ein über-wiegend„durchschnittliches“InvestitionsklimafürMaß-nahmen in den Wohnungsbestand (Modernisierung/-Umbau). InReinickendorfundLichtenbergbewertendie

22

sehrgut

durchschnittlich

sehrschlecht

Abb. 19 Investitionsklima: Neubau von Mietwohnungen

DasInvestitionsklimaistzurzeit

sehrgut

durchschnittlich

sehrschlecht

Abb. 18 Investitionsklima: Neubau von Eigentumswohnungen

DasInvestitionsklimaistzurzeit

DerPfeilgibtdieerwarteteVeränderungdesInvestitionsklimasindennächstendreiJahrenan.DasInvestitionsklima...

…verbessertsichstark verbessertsich bleibtgleich verschlechtertsich verschlechtertsichstark

sehrgut

durchschnittlich

sehrschlecht

Abb. 20 Investitionsklima: Bestandsmaßnahmen/Modernisierung/Umbau

DasInvestitionsklimaistzurzeit

DerPfeilgibtdieerwarteteVeränderungdesInvestitionsklimasindennächstendreiJahrenan.DasInvestitionsklima...

…verbessertsichstark verbessertsich bleibtgleich

verschlechtertsich verschlechtertsichstark

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23Investitionsklima

befragten Experten die Rahmenbedingungen für Inves-titionenindenWohnungsbestandalseher„unterdurch-schnittlich“.EherguteRahmenbedingungenfürinvestiveBestandsmaßnahmenherrschennachAnsichtderExper-tenaktuell inCharlottenburg-WilmersdorfundSteglitz-Zehlendorf.

Nach Ansicht der Experten werden sich die Rahmenbedin-gungenfürinvestiveBestandsmaßnahmenindennächstendreiJahreninvielenBezirkeneintrüben.InfünfBezirken,dieaktuell als eher„schlecht“ bis„durchschnittlich“ eingestuftwerden, setzt sich das Investitionsklima auf aktuellem Ni-veaufort.

Die Marktbedingungen für den privaten Erwerb bestehen-den Wohnraums schätzen die Experten überwiegend als„durchschnittlich“ bis„gut“ ein. Eine Ausnahme bildet Rei-nickendorfmiteinereherschlechtenBewertungdes Inves-titionsklimas.DiebestenRahmenbedingungenfürInvestiti-onen bestehen in Pankow und Steglitz-Zehlendorf. Ein ausExpertensicht eher„gutes“ Investitionsklima für den priva-ten Erwerb bestehenden Wohnraums besteht in Neuköllnund Treptow-Köpenick. Alle weiteren Bezirke weisen ein„durchschnittliches“ Klima für den privaten Erwerb beste-hendenWohnraumsauf.

Innerhalb der nächsten drei Jahre erwarten die Expertenzumeinenstabile,zumanderensichverschlechterndeRah-menbedingungen in den Bezirken. Ausgenommen hiervon

istnurMarzahn-Hellersdorf.HiergehendieExpertendavonaus,dasssichdieInvestitionsbedingungenfürdenprivatenErwerb bestehenden Wohnraums verbessern. Nach Mei-nung der Experten wird sich der Befund für den privatenErwerbbestehendenWohnraumsinMitte,Tempelhof-Schö-neberg,Neukölln,Treptow-KöpenickundSteglitz-Zehlendorfverschlechtern.

Nach Einschätzung der Experten sieht das Investitions-klima für den institutionellen Erwerb bestehenden Wohn-raums berlinweit überwiegend„durchschnittlich“ bis„gut“aus. Die besten Rahmenbedingungen mit der Bewertung„gut“ attestieren die Experten für Pankow. Weiterhin ehergute Rahmenbedingungen sehen die Befragten in Mitte,Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick, Neukölln, Steglitz-Zehlendorf und Charlottenburg-Wilmersdorf. Die übrigenBezirke weisen nach Meinung der Experten„durchschnitt-liche“RahmenbedingungenfürdeninstitutionellenErwerbbestehendenWohnraumsauf.

IndennächstendreiJahrenerwartendieExperteninsiebenBezirken eine Eintrübung des Investitionsklimas für deninstitutionellen Erwerb bestehenden Wohnraums. Hiervonbetroffen sind fast ausschließlich Bezirke mit aktuell ehergutenoder„guten“Rahmenbedingungen,sobeispielsweisePankow,NeuköllnundCharlottenburg-Wilmersdorf.FürdierestlichenfünfBezirkekonstatierendieExperteneinstabilesInvestitionsklimaaufheutigemNiveau.

Abb. 21 Investitionsklima: Privater Erwerb bestehenden Wohnraums

sehrgut

durchschnittlich

sehrschlecht

DasInvestitionsklimaistzurzeit

Abb. 22 Investitionsklima: Institutioneller Erwerb bestehenden Wohnraums

sehrgut

durchschnittlich

sehrschlecht

DasInvestitionsklimaistzurzeit

DerPfeilgibtdieerwarteteVeränderungdesInvestitionsklimasindennächstendreiJahrenan.DasInvestitionsklima...

…verbessertsichstark verbessertsich bleibtgleich verschlechtertsich verschlechtertsichstark

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24

7. Aktuelle FragenDieWohnungsmarktexpertenwurdenumeineBeurteilunggebeten, welche Maßnahmen zur Beschleunigung des Neu-baus von Wohnraumwirksamwären.HierzukonntensieauseinerListevonelfHandlungsschwerpunktenfünfMaßnah-men auswählen, welche zusätzlich nach ihrer Bedeutsam-keitpriorisiertwerdensollten.

Fürknapp70%derExpertenstellensowohldie„Bereitstel-lungvonBaugrundstücken“alsauch„schnellereVerfahrenzur Schaffung von Baurecht“ wirksame Maßnahmen zurBeschleunigung des Neubaus von Wohnraum dar. Knappzwei Drittel der Befragten sind der Meinung, dass NeubaualspolitischesundgesellschaftlichesZielschärferprofiliertwerdenmüsste.61%derExpertenseheneinewichtigeMaß-nahmeinderErhöhungdesPersonalsinderVerwaltung.Fürsechs von zehn der Befragten müssen Nachverdichtungs-undAufstockungspotenzialekonsequentergenutztwerden.Eine schlankere Bauordnung wird von rund der Hälfte der

Experten als wirksame Maßnahme genannt. Weniger Re-levanz sehen Experten in finanziellen Anreizen (33 %) odersteuerlichen Anreizen (20 %) zur Beschleunigung des Neu-baus.KnappjederfünfteBefragtesiehtinderStärkungdesmodularenBauenseineHandlungsoption.Knapp5%nann-ten„sonstige“ Maßnahmen, wie zum Beispiel den NeubauvonHochhäusern,dieVerhinderungvonSpekulationsgewin-nenodereinebedarfsgerechteSteuerungdesNeubausundgutePartizipationsprozesse.

DieAuswahl derHandlungsschwerpunkte kannanhandderPriorisierungweiterausdifferenziertwerden.Betrachtetmannur die ersten beiden Prioritäten mit besonderer Dringlich-keit, verändert sich die Rangfolge der fünf am häufigstengewähltenMaßnahmen.Mit45%wähltfastdieHälfteallerbefragtenExpertendieschärfereProfilierungdesNeubausalspolitischesundgesellschaftlichesZielmitPrioritäteinsoderzwei.DieBereitstellungvonBaulandstehtfürviervonzehn

BereitstellungvonBaugrundstücken

SchnellereVerfahrenzurSchaffungvonBaurecht(B-Plan)

NeubaualspolitischesundgesellschaftlichesZielschärferprofilieren

PersonalinderVerwaltung(Bauämteru.a.)erhöhen

Nachverdichtungs-undAufstockungspotenzialekonsequenternutzen

VerschlankungderBerlinerBauordnung

FachkräfteinderBauindustrieerhöhen

FinanzielleAnreize(z.B.Förderung)

SteuerlicheAnreize(z.B.AfA)

ModularesBauenstärken

Sonstiges

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 60 % 80 %50 % 70 %

Abb. 23 Maßnahmen zur Beschleunigung des Wohnungsneubaus

N=191(Mehrfachnennungenmöglich) AnteilderNennungen

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25Aktuelle Fragen

BefragtenanStelleeinsoderzwei.AndritterStelle(35%)folgtdie Maßnahme „schnellere Verfahren zur Schaffung vonBaurecht“.23%derBefragtenbetoneneinekonsequentereNutzungvonNachverdichtungs-undAufstockungspotenzi-alen,18%derExpertenweisenderErhöhungdesPersonalsinnerhalbderVerwaltungeinehoheBedeutungmitPriori-täteinsoderzweizu.DieMaßnahme„AnzahlderFachkräf-teinderBauindustrieerhöhen“wählen13%derBefragtenmitPrioritäteinsoderzweiaus.AlleweiterenMaßnahmen(Steuerliche Anreize, Modulares Bauen, Sonstiges) wurdenvon10%derExpertenalsbesonderswirksameMaßnahmeangegeben.

Nach Einschätzungen der Experten wird deutlich, dass esvor allem Handlungspotenziale innerhalb des Bauprozes-sesgibt.LangwierigeVerfahrenfürdieSchaffungvonBau-recht und für die Erteilung von Baugenehmigungen sowiefehlendeBaugrundstückeerschwerenaktuellausSichtderExpertendenNeubau.HinzukommenfehlendeKapazitäteninFormvonFachkräften–sowohl indenVerwaltungenalsauch in der Bauindustrie. Finanzielle Anreize tragen in derGesamtbetrachtung nach Auffassung der Experten ehernachgeordnetzumehrNeubaubei.

BereitstellungvonBaugrundstücken

SchnellereVerfahrenzurSchaffungvonBaurecht(B-Plan)

NeubaualspolitischesundgesellschaftlichesZielschärferprofilieren

PersonalinderVerwaltung(Bauämteru.a.)erhöhen

Nachverdichtungs-undAufstockungspotenzialekonsequenternutzen

VerschlankungderBerlinerBauordnung

AnzahlderFachkräfteinderBauindustrieerhöhen

FinanzielleAnreize(z.B.Förderung)

WeitereMaßnahmen

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 60 % 80 %50 % 70 %

Abb. 24 Maßnahmen zur Beschleunigung des Wohnungsneubaus und Verteilung nach Prioritäten

N=191

26,2 13,6 13,1 12,0 4,7

12,6 22,5 13,1 9,4 12,0

27,7 17,3 8,4 5,2 6,8

8,4 9,4 16,2 18,3 8,9

9,9 13,1 18,3 8,4 11,0

3,7 6,3 7,3 16,8 17,3

6,3 6,8 8,4 8,4 14,1

5,21 7,9 9,9 8,9

Priorität1 Priorität2 Priorität3 Priorität4 Priorität5

4,2 5,8 7,3 11,5 16,2

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8. Überblick über die Ergebnisse des IBB Wohnungsmarktbarometers 2019Die zentralen Befunde der Berliner Wohnungsmarktexper-ten lauten:

Auch 2019 ist der Berliner Wohnungsmarkt in fast allenTeilen des Miet- und Eigentumssegmentes von deutli-chen Angebotsdefiziten geprägt. Besonders stark ange-spannt ist die Marktsituation im unteren, mittleren undmietpreisgebundenenMietsegment,nurdasoberePreis-segment weist eine ausgewogene Lage auf. Die höchsteAnspannung im Mietsegment zeigt sich nach Experten-einschätzungindenInnenstadtbezirkensowievereinzeltindenRandbezirkenvonBerlin.AuchindennächstendreiJahrenwirdsichdieMarktlagebeiMietwohnungenimun-teren,mittlerenundmietpreisgebundenenPreissegmentnach Experteneinschätzung deutlich angespannter dar-stellen.

InnerhalbdesWohneigentumswerdennachEinschätzungder Experten besondere Bedarfe im Bereich der Eigen-tumswohnungen attestiert. Unabhängig vom Marktseg-ment werden vor allem kompakte bis mittelgroße Woh-nungenmiteinerWohnflächevon45m2bisunter100m2aus dem unteren und mittleren Preissegment bei denBedarfen genannt. Das obere Preissegment spielt beimWohneigentum nach Expertenmeinung kaum eine RollefürdenBerlinerWohnungsmarkt.

Unabhängig vom Marktsegment Miete oder Eigentumkonstatieren die Experten als wichtigste AnforderungenandasWohnungsangeboteine„integrierte Lage mit guter infrastruktureller Erschließung“,die „Ausstattung mit Bal-konen, Terrassen“sowieein„stabiles soziales Umfeld“.Dergrößte Unterschied zwischen Miet- und Eigentumsseg-ment zeigt sich weiterhin in der Relevanz der Preise. ImMietbereichistdieMiethöheweiterhindiewichtigsteAn-forderung, während im Eigentumsbereich der KaufpreisanvierterStellesteht.

Nach Einschätzung der Experten zeigen sich die größtenProbleme auf dem Mietwohnungsmarkt in der Bauland-knappheit, im Widerstand gegen Bauvorhaben sowie inden steigenden Nettokaltmieten. Besonders das Problem„zuwenigegroßeWohnungen“hatimVergleichzumVor-jahrdeutlichanBedeutunggewonnen.

Das InvestitionsklimahatsichnachEinschätzungderEx-pertendeutlichverschlechtert.BesondersfürdenNeubauvon Mietwohnungen sowie für Maßnahmen im Bestandliegen die Bewertungen im unterdurchschnittlichen Be-reich.InsbesonderedieEintrübungdesInvestitionsklimasimBestandkanndurchdieDiskussionderEinführungei-nesMietendeckelsbegründetsein.

In einer aktuellen Frage wurden die Experten nach ihrerEinschätzung gefragt, welche Maßnahmen den NeubauvonWohnraumbeschleunigenkönnen.BesonderePoten-ziale sehen die Experten in der „Bereitstellung von Bau-grundstücken“sowiein„schnellerenVerfahrenzurSchaf-fungvonBaurecht“(knapp70%).Weiterhinbetonenetwazwei Drittel die Notwendigkeit, Neubau als politisches und gesellschaftliches Ziel schärfer zu profilieren. Eben-so von Bedeutung sind die Erhöhung des Fachpersonalsin derVerwaltung sowie die konsequentere Ausnutzungvon Nachverdichtungs- und Aufstockungspotenzialen.Werden die Maßnahmen nach besonderer Dringlichkeitgeordnet, sieht fast die Hälfte aller Experten die Profilie-rungdesNeubausalswichtigsteMaßnahmefüreinenbe-schleunigtenNeubauvonWohnraum.

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Experten 27

9. Berliner WohnungsmarktexpertenWir danken den Teilnehmenden der Befragung:

JoachimAndreasGIWGeprüfteImmobilienGmbH

AnitaArfARFIMMOBILIEN

AxelBahrAxelR.H.Bahr-ImmobilienundBaufinanzierungen

RainerBahreconceptImmobilienundProjektentwicklungKG(GmbH&Co.)

HaraldBartelsBartelsVermessung&Wertermittlung

NormanBastBeamten-Wohnungs-VereinzuKöpenickeG

AnnetteBeccardHausundGrundBerlin-Neuköllne.V.

PetraBellBezirksamtTreptow-KöpenickvonBerlin

BerndB.BergmannPrivataHausverwaltungGmbH

BernhardBischoffBundesverbandöffentlichbestellterundvereidigtersowiequalifizierterSachverständigere.V.(BVS)

InaBittroffBezirksverordnetenversammlungSpandau

AndreasBöhmWohnungsbaugenossenschaftDPFeG

BarbaravonBoroviczenyBerlinerMietervereine.V.

AnkeBraunWohnungsbaugenossenschaft„HellersdorferKiez“eG

MichaelBraunIVBMichaelBraunImmobilien&Hausverwaltung

MatthiasBraunerDZHYPAG

MarliesBroszeitWohnungsbaugenossenschaft„Wendenschloß“eG

AngelaBudwegBezirksamtSpandauvonBerlin

AlicBürgerBerlinerMietervereine.V.

ConstanceCremerSTATTBAUStadtentwicklungsgesellschaftmbH

JohnDahlBezirksverordnetenversammlungFriedrichshain-Kreuzberg

AnnamariaDeiters-Schwedtempiricaag

MarioDeutschländerCommerzbankAktiengesellschaft

Dr.HartwigDieser

JanDohnkeSenatsverwaltungfürStadtentwicklungundWohnen

RoyDomkeLBSImmobilienGmbHNordWest

AndreasEberhardtEberhardtImmobiliene.Kfm.

StephanEgererSenatsverwaltungfürStadtentwicklungundWohnen

MartinFeldtImmobilienbüroFeldtGmbH

TobiasFuchsBezirksamtTempelhof-SchönebergvonBerlin

ValentinaGabrielWBMWohnungsbaugesellschaftBerlin-MittembH

ChristianGlaubitzdegewoAG

Marc-AurelGroßeMARC-AURELGROSSEIMMOBILIEN

ThomasGrothGrothDevelopmentGmbH&Co.KG

KlausGüttler-LindemannBezirksamtLichtenbergvonBerlin

ThomasHaackeBeamten-Wohnungs-VereinzuKöpenickeG

BirgitHannemannoffensiv‘91e.V.

RomanHeidrichJonesLangLaSalleInc.

StephanHeindlBerlinerSparkasseNiederlassungderLandesbankBerlinAG

UlfHeitmannWohnungsbaugenossenschaft„BremerHöhe“eG

MichaelHenkelMichaelHenkelHausverwaltung&Immobilien

NorbertHentschelHausverwaltungOptimaGmbH

IrinaHerzGESOBAUAG

JohannesHeyneBezirksverordnetenversammlungCharlottenburg-Wilmersdorf

MarioHilgenfeldBBUVerbandBerlin-BrandenburgischerWohnungsunternehmene.V.

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Frank-MichaelHoppeHoppeImmobilien

WolfgangHouyBerlinerVolksbankImmobilienGmbH

JohannesJakobsmeyerBBTTreuhandstelledesVerbandesBerlinerundBrandenburgischerWohnungsunternehmenGmbH

HolgerJürgensÖffentlichbestellterVermessungsingenieur

MathiasKämmerInvestitionsbankBerlin

BerndKaufmannBerndKaufmannImmobilien

KarstenKemmriesDeutscheBankAG

RalfKießlingBerlinerMietervereine.V.

SusanneKlabeBFWLandesverbandBerlin/Brandenburge.V.

ThomasKnorr-SiedowUrbanPlus

KnutKönigBerlinHypAG

JuliaKühleInvestitionsbankBerlin

JanKuhnertWohnraumversorgungBerlin(WVB)–AnstaltöffentlichenRechts

JochenLangSenatskanzleiBerlin

AndreasLanwehrEuVResidentialBerlinGmbH

DavidLehmannkbaArchitektenundIngenieureGmbH

NorbertLemkeNorbertLemkeImmobilien

HendrykLietzmannHOWOGEWohnungsbaugesellschaftmbH

ThorstenLustWohnbau-GenossenschaftGroß-BerlineG

KerstinLüttkeFELIXWohnungsgenossenschafteG

Kai-M.MaackGEWOBEWohnungswirtschaftlicheBeteiligungsgesellschaftmbH

DanielaMäßContentImmobilienGmbH

TobiasMetteSTADTUNDLANDWohnbauten-GesellschaftmbH

AnetteMischlerGrothDevelopmentGmbH&Co.KG

NadjaMöbiusWGLiWohnungsgenossenschaftLichtenbergeG

HelmutMöllerBerlinerMietervereine.V.

MaritaMouritzaudaxaManagementGmbH

WolfgangMüllerKahlo&PartnerGmbH

LeoNiederhafnerNiederhafnerImmobilien

FrankNitzscheMöckernkiezGenossenschaftfürselbstverwaltetes,sozialesundökologischesWohneneG

HansGeorgOelmann

AndreasOhmCharlottenburgerBaugenossenschafteG

AndreasPartenheimerBerlinerSparkasseNiederlassungderLandesbankBerlinAG

RicardaPätzoldDeutschesInstitutfürUrbanistikgGmbH

ChristianPetermannSenatsverwaltungfürStadtentwicklungundWohnen

GeorgPettersWohnungsbau-Genossenschaft„TreptowNord“eG

JoachimPfitznerjop-immobilien

JacquelinePiepenhagenPiepenhagenImmobilien

LarsPillauBerlinerVolksbankImmobilienGmbH

GerdPlatzek-SchumacherHCSCONSULTANTSSTEUERBERATUNGGESELLSCHAFTMBH

Frank-PeterPollenskeGEWIWOBERLINWittenauerWohnungsbaugenossenschafteG

ClausPretzellInvestitionsbankBerlin

Dr.WernerPuesPredacImmobilienManagementAG

ThomasRitscheBerlinerImmobilienring

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29Experten

LarsRohrschneiderSenatsverwaltungfürStadtentwicklungundWohnen

AnnegretRohwedderMietergenossenschaftWöhlertgarteneG

HenningRoserSenatsverwaltungfürStadtentwicklungundWohnen

KristinaRütherCBREGmbH

EckhardSagitzaBezirksamtFriedrichshain-KreuzbergvonBerlin

JuliaScharfBerlinerMieterGemeinschafte.V.

MattiSchenkSavillsImmobilienBeratungs-GmbH

NiklasSchenkerBezirksverordnetenversammlungCharlottenburg-Wilmersdorf

MonicaScherbelTELAImmobilienserviceGmbH

StefanSchetschorkeBerlinerMietervereine.V.

BeritSchiffmannSenatsverwaltungfürStadtentwicklungundWohnen

UlrichSchillerHOWOGEWohnungsbaugesellschaftmbH

BeateSchmidtMKIBOnlineFinanzierungsvermittlungGmbH

ThomasSchlaakWalterLollHausverwaltungenoHG

JoachimSchmittHausverwaltungSchmitt

SteffenSchnoorSchnoorImmobiliene.K.

AndreaSchulzWohnungsbaugenossenschaftKöpenickNordeG

DanielSchulzArbeiter-BaugenossenschaftParadiese.G.

JörgSchumacherLBSImmobilienGmbHNordWest

TobiasSeidelOmniaHausverwaltungGmbH

AndreasSokolDeutscheKreditbankAktiengesellschaft

Dr.ManfredStelterSachverständigerMietenfürGrundstückeundGebäude

EberhardStoehrIngenieurbürofürImmobilienbewertung

PetraStoklasekHOWOGEWohnungsbaugesellschaftmbH

HenryStrehlkeSTADTUNDLANDWohnbauten-GesellschaftmbH

WolframTarrasGewobagMBMieterberatungsgesellschaftmbH

HelgeTausendfreundBerlinerSparkasseNiederlassungderLandesbankBerlinAG

ThomasThrunSenatsverwaltungfürStadtentwicklungundWohnen

AndreasTiedInvestitionsbankBerlin

Dr.WolfgangWagnerdegewoAG

ThomasWeberWeberbankActiengesellschaft

KristinWellnerTechnischeUniversitätBerlin

NiklasWeverDeutscheReihenhausAG

JörgWildBerlinerVolksbankImmobilienGmbH

JürgenWilhelmBerlinerMietervereine.V.

UlfWilhelmBVVReinickendorf

SusanneWilkeningArbeiterwohlfahrtKreisverbandBerlinSpree-Wuhlee.V.

Dr.LudwigWillDr.Will&PartnerGrundstückgesellschaftmbH

TomWünscheWohnungsbaugenossenschaft„VORWÄRTS“eG

Hans-JürgenZabelBezirksamtSpandauvonBerlin

ChrisZellErsteWohnungsgenossenschaftBerlin-PankoweG

StefanZieseckeHAMKONGMBHHAUSVERWALTUNGEN&IMMOBILIEN

... und den weiteren Teilnehmenden, die keine namentliche Nennung wünschten.

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ImpressumHerausgeberInvestitionsbank BerlinBundesallee 210, 10719 BerlinTelefon: +49 (0)30 / 2125-0Telefax: +49 (0)30 / 2125-2020Internet: www.ibb.de

Gestaltung und HerstellungRunze & Casper Werbeagentur GmbHTelefon: +49 (0)30 / 2 80 18-110Telefax: +49 (0)30 / 2 80 18-300Internet: www.runze-casper.de

Druck: Druckerei Conrad, BerlinAuflage: 1.750 Exemplare

Inhaltliche Konzeption und BearbeitungInvestitionsbank BerlinIS Immobilien- und StadtentwicklungCorinna RennTelefon: +49 (0)30 / 2125-2625E-Mail: [email protected]

UnternehmenskommunikationChristian HartwichTelefon: +49 (0)30 / 2125-2954E-Mail: [email protected]

RegioKontext GmbHArnt v. Bodelschwingh, Astrid Gilewski, Geena MichelczakTelefon: +49 (0)30 / 50 34-84 44Telefax: +49 (0)30 / 50 34-84 42E-Mail: [email protected]: www.regiokontext.de

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

wir hoffen, dass Ihnen das aktuelle IBB Wohnungsmarktbarometer bei Ihren Fragen und Anliegen weitergeholfen hat. Selbstverständlich ist es unser Interesse, diese Publikation stets weiter zu verbessern. Dafür sind wir auf Ihre Rückmeldungen angewiesen. Wir möchten Sie bitten, uns Ihre Anregungen und Vorschläge an eine der unten genannten Adressen zu senden.

Wenn Sie künftig Ihr Fachwissen einbringen und selbst an der Marktbefragung teilnehmen wollen, senden Sie uns bitte Ihr Tätigkeitsfeld sowie Ihre Postanschrift und E-Mailadresse zu. Wir nehmen Sie dann in unseren Verteiler für die kommenden Befragungen auf.

Wir danken für Ihre Unterstützung!

Die Durchführung des IBB Wohnungsmarktbarometers erfolgt im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen des Landes Berlin. Internet: www.stadtentwicklung.berlin.de

Stand: September 2019

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Telefon: +49(0)30/2125-0Telefax: +49(0)30/2125-2020

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