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ICF-orientiertes Assessment, insbesondere beim Übergang Schule/Beruf am Beispiel von hamet 2 Maren Dierlamm & Dr. Jonathan Schubert ICF Anwenderkonferenz, Hamburg 13.04.2018

Berufsbildungswerk Waiblingen

über 300 Ausbildungsplätze

in über 30 Ausbildungsberufe

ca. 90 Plätze in der Berufsvorbereitung

ca. 240 Wohnplätze

hamet Verfahren & Anwendungsfelder

hamet 2 Modul 1 & 3

Gütekriterien hamet 2

Beurteilung von ICF Items mit hamet

Anwendungsbeispiel: Waiblinger Förderplanung

Überblick

ICF Anwenderkonferenz 2018 Maren Dierlamm & Jonathan Schubert

„hamet 2 erleichtert die Beurteilung

einer Vielzahl von ICF Items im Rahmen von

individueller Teilhabeplanung.“

Take home message


hamet 2

hamet e

hamet BOP

hamet Verfahren damalige Anstalt Stetten

um 1962

Eugen Messerle *1929 1983

BBW Waiblingen, 1977


Berufliche Eignungs- und Förderdiagnostik

Teilhabewunsch vs. Kompetenz

Passung Arbeitsplatz und Teilnehmende

Anwendungsfelder von hamet





Berufliche und medizinische Rehabilitation

Ausbildungsreife

Motivation, motorische und soziale Fähigkeiten

Belastbarkeit






Berufliche und medizinische Rehabilitation

Ausbildungsreife

Motivation, motorische und soziale Fähigkeiten

Belastbarkeit

Potenzialanalyse

Ressourcen und Kompetenzen

Berufsorientierung



Modul 1: Berufliche Basiskompetenzen

Handwerklich-motorischer Test

Modul 2: Lern- und Förderangebote zu Modul 1

Modul 3: Soziale Kompetenz

Modul 4: Fehlererkennung bei visuellen

Kontrollaufgaben

Übersicht Module hamet 2


Faktoren hamet 2 Modul 1

6 Faktoren

Routine und

Tempo

Werkzeugeinsatz

und

-steuerung (einfach)

Wahrnehmung

und Symmetrie Instruktionsverständnis

und -umsetzung

Werkzeugeinsatz und

–steuerung (komplex)

Messgenauigkeit

und Präzision


Werkzeugeinsatz

und

-steuerung

(einfach)


Schneiden Ausmalen

Nähmaschine

Faktor B Werkzeugeinsatz und -steuerung (einfach)


6 Faktoren

Werkzeugeinsatz und

-steuerung (komplex)


Fisch feilen Draht biegen

Faktor E Werkzeugeinsatz und -steuerung (komplex)


Wasserwaage

6 Faktoren

Instruktionsverständnis

und -umsetzung


PC - CNC-

Koordinaten

PC - Telefon programmieren

PC - Text eingeben

Faktor D Instruktionsverständnis und -umsetzung


Gütekriterien hamet 2 Modul 1

Validität

Reliabilität

Objektivität


Objektivität

Validität

Reliabilität

Objektivität

Durchführung - Standardisierte Instruktion - geschulte Anwender

Auswertung - Hohe Auswertungsobjektivität

(im Mittel bei 0.93)

Interpretation - PC gestützte Umwandlung in

Stanine-Werte


Reliabilität

Validität

Reliabilität

Objektivität

Split-Half Reliabilität Retest-Reliabilität (Teststabilität) - Durchschnittlich eine hohe

Reliabilität von r = 0.81


Validität

Validität

Reliabilität

Objektivität

Inhalt/Konstrukt - Faktorenanalyse - Expertenvalidierung - Korrelationen hamet Faktoren mit

CFT 20 niedrig bis mittelhoch

Kriterium - Mittlerer Zusammenhang

Schulabschluss und hamet 2 Scores (.12 – .60)

- Korrelation zw. Note praktischer Prüfung und Gesamtwert hamet R (.51)


Gruppenaufgabe: Hammerwerk

Modul 3 Soziale Kompetenz


Beobachtung der Teilnehmenden hinsichtlich

der

Kommunikationsfähigkeit

Kooperationsfähigkeit, Teamfähigkeit

Umgangsformen

…

Modul 3 Soziale Kompetenz


ICF Items mit hamet beurteilen


Material/hamet/Zuordnung hamet-ICF.xlsx

Beispiel

Hänsel und Gretel werden mit hamet 2 getestet.

Im Faktor „Werkzeugeinsatz und –Steuerung (einfach)“ erzielen beide (relativ zur Vergleichsgruppe Berufsschuleinmünder) ein unterdurchschnittliches Ergebnis.

Gretel möchte Malerin werden, Hänsel FP f. Bürokommunikation.

Gemeinsam mit dem jeweiligen Rehabilitanden beurteilt die Testleitung daher das ICF-Item „d440 Feinmotorische Fähigkeiten (Handgeschick)“ mit einer

.2 (mäßige Problemausprägung) für Gretel und mit

.0 (Problem nicht vorhanden) für Hänsel.


Testergebnisse sind noch keine

ICF-Item Beurteilungen

ICF Item Beurteilung relativ zum individuellen Teilhabeziel

Das Testergebnis soll die Einschätzung unterstützen

ACHTUNG: Die ICF-Item Beurteilung genügt nicht dem Gütekriterium der Objektivität, da sie von der subjektiven Interpretation der Testleitung und der Rehabilitanden abhängt, bei der unter Umständen noch mehr Informationen einfließen, als nur das Testergebnis.


Intellektuelle

Leistungen

Intelligenz-

tests

Explorations-

gespräch

ggf. mit Eltern,

Betreuer

Schulische

Leistungen Schultests, Zeugnisse

Körperl. Reife

Ärztl. Untersuchung,

Gutachten

Handwerkliches

Geschick, Fein-

Grobmotorik

Untersuchung Leistungsstand


bspw. im Berufsbildungswerk

ICF BBW Standardliste

Beurteilung von ICF Items bei der

Eignungsanalyse mit Hilfe von hamet

Anwendungsbeispiel:

Waiblinger Förderplanung


31

Check

Act

Plan

Do

Zyklus der Förderplanung (PDCA)

Statuserhebung

(Gespräche, Beobachtungen, Diagnostik,

Assessments z.B. hamet 2) (IST)

Analyse und

Bewertung

(hinsichtl.

Teilhabeziel)

(SOLL)

Umsetzung der

Planung

(„Maßnahmen“,

Interventionen)

ICF

Planung von

Fördermaßnahme +

Zielvereinbarungen


C

A

P

D

C

A

P

D

C

A

P

D

Beginn der Reha-

Maßnahme

Zyklus der Förderplanung

berufliche und

soziale Teilhabe


Quelle: IS+ Reha, Modul „Waiblinger Förderplanung“,

Concertis Group


Einschätzung von Kompetenzen Vorbereitungsprofil von Teilnehmenden und Mitarbeitenden

36

Vorbereitungsprofile zusammenführen - Ausdruck

Ergebnis des

Zielgespräch

(gemeinsame Einschätzung)

Erläuterung zum

jeweiligen Merkmal

!!!

Legende:

BA: Betrieb

SBG: Sozialpädagogik

FD: Fachdienst

JLS: Schule

LW: Internat

BBG: Bildungsbegleitung

TN: Selbsteinschätzung

Teilnehmer/in

FPG: Förderplangespräch

Einzelne Einschätzungen

aus der Vorbereitung

36

37

Vereinbarung von Förderzielen

Dierlamm, Maren

38

Ergebnisprotokoll aus IS+ Reha

Gespräche

13.4.2018

Berichtswesen, z.B.

Leistungs- und Verhaltensbeurteilung (LuV)


Versand an Kostenträger

z.B. über eM@W -Schnittstelle

Überarbeitung

hamet Verfahren & Anwendungsfelder

hamet 2 Modul 1 & 3

Gütekriterien hamet 2

Beurteilung von ICF Items mit hamet

Anwendungsbeispiel: Waiblinger Förderplanung

Zusammenfassung


„hamet 2 erleichtert die Beurteilung

einer Vielzahl von ICF Items im Rahmen von

individueller Teilhabeplanung.“

Take home message


Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit!

www.hamet.de


[email protected] [email protected]

http://www.hamet.de/

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