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ICH WÄHLE ( MEIN ) EUROPA EUROPAWOCHE IN HAMBURG 4. BIS 12. MAI 2019 Europawahl am 26. Mai 2019 Lange Nacht der Konsulate Über 90 Veranstaltungen www.hamburg.de/europawoche · #Europawoche

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ICH WÄHLE(MEIN) EUROPA

EUROPAWOCHE IN HAMBURG4. BIS 12. MAI 2019

Europawahl am 26. Mai 2019

Lange Nacht der Konsulate

Über 90 Veranstaltungen

www.hamburg.de/europawoche · #Europawoche

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die Zukunft Europas liegt in Ihren Hän-den. Am Tag der Europawahlen, am 26. Mai, ist jeder von Ihnen Europa. Jeder, der in der Wahlkabine steht und den Wahlzettel in die Hand nimmt, muss wissen: Wenn alle jetzt so stimmen würden wie ich, wie würde Europa dann aussehen? Jeder, der links- oder rechtsextrem und damit europafeind-lich abzustimmen gedenkt, muss sich fragen: Wenn alle dies täten, was wür-de dann aus Europa werden? Denjeni-gen, die nicht zur Wahl gehen, muss klar sein: Was, wenn alle zu Hause bleiben würden?

Wenn Ihnen an der Zukunft Europas gelegen ist, nutzen Sie die Europa-woche, um auf den vielen Veranstal-tungen Fragen zu stellen, Ihre Meinung zu äußern oder sich Ihre Meinung zu bilden. Ich habe Verständnis für die Menschen, die begründete Kritik an die europäische Adresse haben. Ihre Sorgen nehme ich sehr ernst. Denje-nigen aber, die vor allem im äußeren Spektrum der politischen Landschaft aktiv versuchen, Europa zu unterhöhlen, de-nen müssen wir uns in jeder Diskussion klar in den Weg stellen.

Letztendlich entscheidet Ihre Stimme bei den Europa-wahlen auch darüber, ob

wir unsere Errungenschaften bewah-ren: Freies Reisen, hohe Verbraucher-schutzstandards oder die Chance, in einem anderen Land zu arbeiten und zu studieren – Europa hat viele Mög-lichkeiten eröffnet, viele davon sind heute ganz selbstverständlich. Zu-gleich wollen wir mutig in die Zukunft gehen: Wir wollen, dass alle Europäer überall in Europa die gleichen sozi-alen Rechte haben. Bis 2050 wollen wir Europa zur ersten CO2-neutralen Wirtschaft machen. Und wir wollen die digitale Wirtschaft so gestalten, dass sie Türen öffnet und zugleich den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Die meisten Herausforderungen ma-chen an nationalen und regionalen Grenzen nicht Halt. Sie müssen von uns Europäern gemeinsam gemeistert werden. Alle, die uns also erklären wol-len, dass ein nationaler Alleingang alle Probleme löst, irren gewaltig. Es geht nicht darum, ob Europa eine Zukunft hat. Es geht darum, wie diese Zukunft aussieht. Ich lade Sie ein, diese am 26.

Mai mitzugestalten.

Jean-Claude JunckerPräsident der Europäischen Kommission

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Wir sind geprägt von den Reisen in andere europäische Länder und den Menschen, die wir dort kennenlernen. Was uns verbindet ist die Freiheit, überall in Europa leben und arbei-ten zu können, die Sicherung unserer Grundrechte und ein Zusammenleben in Frieden und Sicherheit.Diese Grundlagen für ein gemeinsames Europa und die kulturelle Vielfalt un-serer Länder stehen im Mittelpunkt der Hamburger Europawoche 2019 „Mein Europa“ vom 4. bis zum 12. Mai 2019. Nahezu 100 Veranstaltungen laden Sie dazu ein, neue Facetten von Europa zu entdecken, interessante Menschen zu treffen und sich mit ihnen auszutau-schen. Ein besonderes Ereignis ist die Lange Nacht der Konsulate, in der Sie eine Reise durch Europa und die Welt unternehmen können: 25 Konsulate und vier Kulturinstitute öffnen ihre Tü-ren und stellen ihre Länder mit ihren

vielfältigen Verbindungen zu Hamburg vor.Viele Veranstaltungen der Europawo-che 2019 informieren über die Euro-pawahl am 26. Mai 2019. An diesem Tag können die Bürgerinnen und Bür-ger der Europäischen Union mitent-scheiden, welchen Kurs Europa in den kommenden Jahren einschlagen soll. Viele Herausforderungen der Zukunft wie den Klimaschutz und den digitalen Wandel können wir nur gemeinsam bewältigen. Dafür brauchen wir eine Europäische Gemeinschaft, die vom Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger getragen wird.Gehen Sie deshalb am 26. Mai zur Wahl und entscheiden Sie mit über die Zukunft eines starken gemeinsamen Europas.

Dr. Peter TschentscherHamburgs Erster Bürgermeister

EUROPA HAT FÜR JEDEN VON UNS EINE EIGENE BEDEUTUNG.

Europawoche 2019★

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

auch in diesem Jahr werden Sie im Rahmen der Europawoche die Ge-legenheit haben, auf zahlreichen Veranstaltungen über Europa zu diskutieren. Nur zusammen im Austausch mit Ihnen kann es uns gelingen, Lösungen für die zahl-reichen Herausforderungen zu er-arbeiten. Um die richtige Lösung muss oft-mals hart gerungen werden. Aber gerade dieser gemeinsame Einsatz über nationale Grenzen hinweg ist es, was Europa ausmacht. Themen wie Klimawandel, Terrorismus, En-ergiesicherheit, Datenschutz oder Migration können nicht mehr ein-zelstaatlich geregelt werden. Wir benötigen europäische Antworten auf die drängendsten Fragen. Un-sere Geschichte lehrt uns, dass wir zusammen stärker sind als alleine.Dieses Jahr steht auch im Zeichen der Europawahlen. Auf der Web-seite diesmalwaehleich.eu des Eu-ropäischen Parlaments können Sie zahlreiche Informationen rund um die Wahlen am 26. Mai 2019 abru-fen. Ich möchte Sie ermutigen, zur Wahlurne zu gehen und sich wei-terhin aktiv an dem faszinierenden Projekt Europa zu beteiligen.

Antonio TajaniPräsident des Europäischen Parlaments

Liebe Europäerinnen und Europäer,

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EUROPA TROTZT DEM BREXIT

Meine EU setzt auf Partnerschaft★

Auch wenn das Vereinigte Königreich die EU verlässt: Den guten Beziehungen zwischen Hamburg und den britischen Inseln tut das keinen Abbruch. Und Europa zeigt, dass es einig ist.

Sie kommen wieder, versprechen sie, auch wenn Großbritannien geht – die vier jungen Männer aus Nottingham, die nach Hamburg gereist sind, um einen Junggesellenabschied zu fei-ern. Sie stehen vor ihrem Hotel in Al-tona und wollen gleich losziehen. Und auch die vielen anderen Britinnen und Briten, die täglich in die Hansestadt reisen – für eine Hafentour, einen Mu-sicalbesuch oder für den Beruf – wer-den Hamburg und Europa kaum den Rücken kehren, wenn das Vereinig-te Königreich die EU verlässt. Zu gut

sind die Beziehungen, zu wichtig die Geschäfte. Hamburg ist bei Briten be-liebt. Mehr als 300.000 Besucher aus dem Vereinigten Königreich kamen im letzten Jahr in die Hansestadt. Wei-tere 4.000 leben in der Stadt, die als die britischste in Deutschland gilt – wegen der vielen Spuren, die die eng-lische Kultur in Hamburg hinterlassen hat. Die Gemeinsamkeiten reichen bis ins Mittelalter zurück, als der Tuch-handel florierte und sich Kaufleute an Elbe und Themse niederließen. 1350 wurde in Hamburg eine Bruderschaft

von Englandfahrern gegründet. In Lon-don entstand parallel das erste Ham-burger Kontor. Und während die Lon-doner Börse Plätze für Kaufleute aus der Hansestadt reservierte, sicherte der Hamburger Senat britischen Kauf-leuten Unterkunft in seinem Gästeh-aus zu.

PARTNERSCHAFT IST TEIL DER DNA DER EUAuch wenn es zwischen Großbritan-nien und der EU nach dem Brexit kom-plizierter wird: Die Gemeinsamkeiten

in Wirtschaft, Wissenschaft und Kul-tur reichen tief. Für die Menschen beiderseits wäre es ein Nachteil, sich hinter den Grenzen einzuigeln. Bei-spiel Handel: Im Jahr 2018 exportierte Hamburg Güter im Wert von rund 4,2 Mrd. Euro in das Vereinigte Königreich. Umgekehrt wurden Waren im Wert von 2,3 Mrd. Euro eingeführt. Rund 200 Firmen aus Hamburg sind in Großbri-tannien ansässig, 70 britische Firmen hier. Hamburg, so viel ist sicher, emp-fängt die Briten auch künftig mit offe-nen Armen.

Auch für die EU ist Partnerschaft Teil der DNA – angesichts von 27 (ohne Großbritannien) teils sehr unter-schiedlichen Mitgliedern. Die schwie-rigen Verhandlungen mit dem Verei-nigten Königreich haben aber auch gezeigt, dass sie mit einer Stimme sprechen kann. Die Gemeinschaft ist handlungsfähig, und das nicht zum ersten Mal. Immer wieder zeigt sich: Die europäische Idee ist stark genug, große Herausforderungen zu meistern. Die Regeln des vereinigten Europas sind nicht verhandelbar. Und damit auch nicht die Werte, für die die Ge-meinschaft seit ihrer Gründung steht: Frieden und Fortschritt, Toleranz und Demokratie, Freizügigkeit und die An-gleichung der Lebensbedingungen.

EUROPA HÄLT ZUSAMMENDas ist den Menschen in Europa zu verdanken, die bisher mehrheitlich Parteien in das EU-Parlament gewählt haben, die sich diesen Werten ver-pflichtet fühlen. Nur so kann Europa auch künftig funktionieren und die Aufgaben erfüllen, die anstehen. Ob

mit oder ohne Großbritannien. Eur-opa hält zusammen. Und für die vier jungen Briten aus Nottingham bleibt die Europäische Union in jedem Fall in Reichweite.

Partnerschaft auch mit Brexit: Hamburg, London und die EU

EUROPAS SPUREN IN HAMBURG

Gymnasium AlleeDie Schule im Herzen Altonas stammt aus dem frühen zwan-zigsten Jahrhundert und ist ge-prägt von Elementen des Jugend-stils: in Fassade und Fenstern und als Brunnen im Foyer. Damit re- präsentiert sie eine bedeutende europäische Architekturströ-mung der Jahrhundertwende.

Der Brexit stellt eine große Her-ausforderung für Europa und auch für Hamburg dar. Es ist das erste Mal, dass ein Mitgliedstaat aus der Gemeinschaft austreten möchte. Gerade Hamburg, als die britischste Stadt des Kontinents, bedauert diesen Wunsch sehr – nicht nur, weil das Vereinigte Königreich einer der wichtigsten Handelspartner der Stadt ist. Es sind auch die zahlreichen mensch-lichen, kulturellen und wissen-schaftlichen Verbindungen, die die traditionell freundschaftliche Beziehung zwischen Hamburg und dem Vereinigten Königreich prägen. Der Senat tut alles, da-mit diese freundschaftlichen Be-ziehungen auch nach dem Brexit weiterleben – und das werden sie, denn Hamburg ist gut vorbereitet und zwar gleich, ob und in welcher Form der Brexit kommt.

Dr. Annette Tabbara,Bevollmächtigte beim beim Bund, bei der Europäischen Union und für auswärtige Angelegenheiten

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Meine EU setzt auf Partnerschaft★

BRITISCHE SPUREN Großbritannien ist ein fester Teil Europas. Auch Hamburg ist mancherorts „very british“.

Großbritannien und Hamburg sind alte Freunde. Die gute Beziehungen reichen vom Mittelalter bis heute. Das zeigt sich auch im Stadtbild.

BEATLESDie Beatles sind wohl die berühmtes-ten Söhne Liverpools und haben in Hamburg zu Beginn ihrer Karriere ab 1960 zwei Jahre gelebt. In zahllosen Auftritten auf Sankt Pauli erwarb sich

die Gruppe um John Lennon, Paul Mc-Cartney und George Harrison den Ruf einer vitalen und lauten Live-Band. In Hamburg nahmen sie erste Schallplat-ten auf und lernten Fotografen und Künstler wie Klaus Voormann kennen, mit denen sie ihr Image als „Pilzköpfe“ prägten. Während ihrer späteren Welt-karriere haben sie kaum noch so viele Konzerte gegeben wie in Hamburg, als sie noch eine weitgehend unbekannte Musikband aus Großbritannien waren.

ENGLISH THEATRE OF HAMBURGDass die englische Sprache in Ham-burg ein Zuhause hat, zeigt das En-glish Theatre of Hamburg als älteste englischsprachige Bühne in Deutsch-land. Von zwei US-Amerikanern 1976

gegründet, präsentiert das professi-onelle Schauspielhaus ausgewählte Stücke aller Genres von Krimis und Komödien bis hin zu ernsten Dramen im englischen Original. Mit den Mitteln der Sprache und der Theaterkunst will das Haus nach eigener Auskunft ei-nen Beitrag zum internationalen Aus-tausch leisten.

MOREWOOD-STIFT WANDSBEKDer britische Kaufmann Joseph Morewood war Anfang des 18. Jahr-hunderts nach Wandsbek gekommen, um dort Handel zu treiben. Vor seinem Tod verfügte er, dass seine Tochter aus seinem Nachlass ein Wohnstift bauen sollte, in dem Witwen und Alte ein Zu-hause fänden. Heute ist im Morewood-Stift das Heimatmuseum Wandsbek

untergebracht. In dem Hamburger Stadtteil sind außerdem zwei Straßen nach ihm und seiner Tochter Lydia benannt. Unweit sind zudem alte Ar-beiterhäuser im englischen Terrassen-hausstil erhalten.

VILLENKOLONIE MARIENTHALVon seinen Reisen nach England brach-te der Hamburger Kaufmann Johann Anton Wilhelm von Carstenn die Idee mit, für das wohlhabende Bürgertum eine vornehme Stadtsiedlung zu konzi-pieren. In Großbritannien waren solche Villenkolonien im Zuge der Industriali-sierung entstanden, um ein betuchtes Wohnen außerhalb der Zentren in grü-nen Vorstädten zu ermöglichen. Mit dieser importierten Idee und der Par-

zellierung des vormaligen Wandsbe-ker Schlossparks wurde in Marienthal Deutschlands erste Villenkolonie aus der Taufe gehoben.

ANGLO-GERMAN CLUBAls Ort zur Begegnung und zur För-derung der internationalen und insbe-sondere der britisch-deutschen Bezie-hungen dient der Anglo-German Club. Der Club, der in einer Villa an der Au-ßenalster residiert, wurde 1948 durch den Regionalkommissar der britischen Militärregierung gegründet und sollte eine Brücke zwischen den ehemals verfeindeten Kriegsparteien bauen. Der Club versteht sich als unpolitisch und will die Beziehungen zwischen beiden Staaten zum Nutzen der Allge-meinheit voranbringen.

JENISCHPARK, OTHMARSCHENDer Jenischpark ist vor mehr als 200 Jahren von dem Kaufmann Casper Voght in der Tradition englischer Landschaftsparks angelegt worden. Es ist der größte Park seiner Art in Ham-burg. Zunächst nur für private Zwecke gedacht ist der Park seit den 1920er Jahren öffentlich und im städtischen Besitz. Beliebt ist er bei den Hambur-gern wegen seiner von Bächen durch-zogenen Wiesenflächen und seinem teilweise exotischen Baumbestand.

M E I NEUROPA

Europa verkörpert für mich neben den praktischen Vortei-len, frei reisen und Aufträge akquirie-ren zu können, den Traum von Frieden, Kooperation und Fortschritt. Auch wenn dieser Traum nicht zu einhun-dert Prozent er-

füllt wird, steht er für ein großes Ziel, an deren Verwirklichung viele Menschen in Europa arbeiten. Dank seiner Größe hat Europa die Chance, auf der internationalen Bühne gegenüber USA, China, aber auch den großen Unterneh-men eigene Entscheidungen tref-fen und durchsetzen zu können. Als Brite finde ich nicht, dass Großbritannien und Europa zwei verschiedene Identitäten sind. Beide gehören für mich zusam-men.John Heaven, Kommunikationsspezia-list aus Birmingham, lebt seit 2010 in Hamburg

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Meine EU wehrt sich★

WAHRHEIT ODER NICHT?

Lügen haben kurze Beine, sagt der Volksmund. Zugleich sind sie so alt wie die Menschheit. Schon immer haben Menschen versucht, ihre In-teressen mit der Verbreitung von Unwahrheiten durchzusetzen. Oft kommt das ans Licht, allerdings erst mit zeitlicher Verzögerung. Über das Internet lassen sich Falschmeldungen schneller und anonymer denn je ver-breiten, und damit steigt die Gefahr, Meinungen anderer Menschen massiv zu manipulieren.

Bei den letzten Wahlen hat die ge-zielte Verbreitung solcher Fake-News Wählerinnen und Wähler verunsi-chert. Viele fragten sich, ob an den vielen Meldungen und Kommentaren, die sich in den Nachrichtenkanälen befanden und erst später als unwahr erwiesen, etwas dran sein könnte. Das ist von den Urhebern so gewollt: „Im Kern geht es um Desinformati-on“, sagt Till Steffen, Justizsenator in Hamburg und Vorsitzender des Rechtsausschusses des Bundesrates.

„Ziel ist, mit Falschmeldungen eine bestimmte Stimmung zu erzeugen, und das bei Nutzern, die sich eigent-lich objektiv informieren möchten.“

ROBOTER MACHEN MEINUNGEN

Dafür kommen neben realen Personen Roboter zum Einsatz, die so genann-ten Social Bots. Das sind automati-sierte Programme, wie sie viele nütz-liche Apps im Internet verwenden,

zum Beispiel zur Wettervorhersage. Sie können aber auch anders genutzt werden, etwa indem eine Person eine bestimmte Meinung in die Welt setzt, die ein solches Roboterprogramm über 1000 gefälschte Profile ver-breitet und „liked“. Dadurch kommt es zu der verzerrten Wahrnehmung, ein wichtiger Teil „des Netzes“ ver-trete diese Ansicht und nehme an, dass diese Nachricht wahr sei. Man-che Nutzer schließen sich dann dieser vermeintlichen Mehrheitsmeinung an.Immerhin haben die großen Daten-häuser Facebook und Google gegen-über der EU-Kommission zugesagt, zur Europawahl verstärkt falsche Profile löschen zu wollen und Fa-keNews zu identifizieren. Auch soll klarer erkennbar sein, wer als Autor hinter Beiträgen und Wahlwerbung steckt. Doch die Netzwerke räumen

selbst ein, dass Nutzer trotzdem weiter mit Falschmeldungen rechnen müssen.

GESCHÄFTSGEHEIMNIS ALGORITHMUS

„Deshalb müssen wir neben der Kennzeichnungspflicht für Social Bots auch an die Transparenz bei Al-gorithmen ran“, fordert der Hambur-ger Justizsenator. Algorithmen sind komplexe mathematische Formeln, die der Auswahl an News zugrun-de liegen, die die Nutzer zugespielt bekommen. „Wenn ein Algorithmus Newsfeeds oder Suchanfragen vor-sortiert, sollten die Nutzerinnen und Nutzer auch darüber informiert wer-den, dass sie gefilterte Ergebnisse sehen“, so Steffen weiter. Bekannt ist, dass zum Beispiel emotionale

Hass- und Hetzbotschaften stärker verbreitet werden als sachliche Bei-träge. Das Problem bisher ist, dass die Netzwerkanbieter ihre Algorith-men nicht offen legen. Sie sind ihr bestgehütetes Geschäftsgeheimnis.

SELBST IST DER NUTZER

Um Lügen oder FakeNews zu erken-nen, hilft am Ende nur eines: die Wäh-lerinnen und Wähler müssen selbst auf die Suche nach der Wahrheit ge-hen, indem sie Behauptungen auf an-deren Medien überprüfen. Oder auch, indem sie sich genau anschauen, wem sie auf ihren sozialen Netzwerken folgen. So können sie selbst heraus-finden, was im Internet wie im wirk-lichen Leben kurze Beine hat.

SOCIAL BOTEin Nutzerprofil in

den sozialen Medien, hinter dem keine reale

Person steht. Sie werden eingesetzt, um im Internet Kommentare und Meldungen

vielfach zu versenden und reale Personen vorzu-

täuschen.

TRICKS UND TIPPS

GEGEN FAKENEWS:www.mimikama.at

ALGORITHMUSKomplexe mathe-

matische Formel, die in Computer-Netzwerken nach bestimmten Kriterien aus-

wählt, welche Informatio-nen und Werbung die

Nutzer angeboten bekommen.

Internetnutzer müssen in ihren sozialen Medien vor der Europawahl verstärkt mit der Verbreitung von Falschmeldungen (FakeNews) rechnen. Ob sie sich davon in ihrer Wahl-entscheidung beeinflussen lassen, hängt vor allem von ihnen selbst ab.

KLARNAMEViele Menschen benutzen auf sozialen Netzwerken

kein Pseudonym, sondern ihre wahre Identität –

Klarname genannt.

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Herr Steffen, müssen wir zur Euro-pawahl mit einer Flut von FakeNews rechnen?Till Steffen: Wir sind ziemlich sicher: Es wird Versuche geben, auf die Wahl Einfluss zu nehmen. So war es auch in früheren Wahlkämpfen.

Wie kann Hamburg betroffen sein?Hamburg steht als Metropole immer im Fokus, weil die Stadt Bezugspunkt für Millionen von Menschen ist, und damit von vielen Wählerinnen und Wählern. Eine solch große Zahl von Stimmen möglicherweise beeinflussen zu kön-nen, könnte Falschmelder anlocken. Es ist deshalb möglich, dass Ereignisse in Hamburg kurz vor dem Wahltag im Internet falsch dargestellt oder gar erfunden werden, um die Wahlent-scheidung der Hamburgerinnen und Hamburger noch kurzfristig zu beein-flussen.Kann die Polizei nichts dagegen tun?

Grundsätzlich gilt die Meinungsfreiheit. Wenn Donald Trump behauptet, die deut-sche Autoindustrie sei eine Gefahr für die na-tionale Sicherheit der USA, dann entspricht das zwar kaum den Fakten, ist aber trotz-dem kein Fall für die Polizei. Ohnehin sind Fake News eher ein Fall für das Zivilrecht als für die Polizei. Betroffene von FakNwes können beispielsweise Unterlassungsansprüche durchsetzen lassen.

Wie sieht es mit persönlichen Angrif-fen im Internet aus?Im Netz gilt das gleiche wie auf der Straße. Verleumdung, Bedrohung und Beleidigung sind Straftatbestände und ein Fall für Polizei und Staatsan-waltschaft. Betroffene sollten Bewei-

se sammeln, zum Beispiel Screenshots speichern, und Strafanzeige erstatten. Können wir uns in Zeiten des Internets noch eine objektive Meinung bilden, gerade auch für die eigene Wahlentschei-dung?Ein klares Ja, aber die Ham-burgerinnen und Hamburger

sollten sensibel bleiben. Und ohne ei-nen Fakten-Check geht es nicht. Dazu gehört, sich bei seriösen Medien zu in-formieren, wie dort Sachverhalte dar-gestellt werden.Außerdem empfehle ich, die Gelegen-heit zu nutzen, direkt mit den Parteien ins Gespräch zu kommen. Das geht im Netz genauso wie an den Straßenstän-den. Dort können die Hamburgerinnen und Hamburger die Vertreterinnen und Vertreter auf Herz und Nieren befra-gen. Dort versteckt sich niemand hin-ter falschen Profilen.

Herr Senator Brosda: Authentische Informationen sind notwendig, da-mit sich Wählerinnen und Wähler ein überparteiliches Bild machen können. Wie können das die Medien sicherstellen? Carsten Borsda: Das Stre-ben nach Objektivität ist eine ständige journalistische Aufgabe. Leserinnen und Le-ser müssen darauf vertrauen können, dass stimmt, was sie lesen. Ein starker unabhän-giger Journalismus ist daher

das beste Gegengift gegen gezielte Desinformationskampagnen.

Welche Qualitätsstan-dards sind dafür wich-tig? Heute kann jeder Einzel-ne seine Meinung über das Netz einem globa-len Publikum mitteilen, und wir können es uns dann mit denen, die oh-nehin unserer Meinung sind, gemütlich machen.

Redaktionelle Medien können diese Blasen durchbrechen und ihr Publikum auch mit kontroversen und nicht vor-ab gesuchten Inhalten konfrontieren. Dieser Überblick über das, was jen-seits des eigenen Horizonts liegt, ist unerlässlich. Und wenn Medien sich erkennbar darum bemühen, dass ihre Berichterstattung wahr, richtig und wahrhaftig ist, dann kann sie aufkläre-rische Wirkung entfalten.

Wie können Medienkonsumentinnen und -konsumenten zwischen FakeNews

Meine EU wehrt sich★

EUROPAS ZUKUNFT WIRD AM 26. MAI ENTSCHIEDEN

Günther Oettinger ist seit Anfang 2017 EU-Kommissar für Haushalt und Personal. Für ihn geht es am 26. Mai um „nichts weniger als unsere europäische Werteordnung“. Hamburg ist immer im Fokus

Till Steffen ist Justizsenator in Hamburg. Seine Behörde beschäftigt sich mit FakeNews und Kriminalität im Netz.

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Bei der Europawahl Ende Mai stehen nicht nur Abgeordnete und ihre Pro-gramme zur Wahl. Populisten aus ganz Europa haben es sich auf die Fahnen geschrieben, die Europäische Union als solche zu zerstören. Es geht um nichts weniger als unsere europä-ische Werteordnung, und ob sie wei-ter die Grundlage unseres täglichen Lebens, für uns, für unsere Kinder und Enkelkinder, für ganz Europa, bleiben wird.So bedauerlich der Brexit ist, so schwierig die Lage mit Autokratien in unserem Umfeld ist und so sehr wir in-nere Schwächen entdecken: das Gute an diesen Entwicklungen ist, dass den Menschen die Bedeutung europäischer Wahlen klar wird. Sie erleben, dass die Werte, nach denen wir alle erzogen wurden, angefochten werden. Es ist eine Werteordnung, die so auch im Vertrag von Lissabon steht, mit einer parlamentarischen Demokratie, mit

sozialer Marktwirtschaft, Gewalten-teilung, Rechtsstaatlichkeit, Unabhän-gigkeit von Gerichten, mit Meinungs- und Pressefreiheit, mit Glaubens- und Religionsfreiheit. Dazu gehören auch eine liberale Gesellschaft und ein pri-mär jüdisch-christlich geprägtes Men-schenbild.Das ist die Grundlage der Europä-ischen Union und mit ihr waren wir lange erfolgreich. Die ökonomische Errungenschaft der Europäischen Uni-on ist der Binnenmarkt. Mit 550 Mil-lionen Menschen ist dies noch immer der wichtigste Marktplatz der Welt. Hier werden Standards gesetzt. Pro-dukte müssen nur einmal lizenziert werden und können dann ohne Protek-tionismus und Zölle in der ganzen EU verkauft werden. Für das Exportland Deutschland ist der Binnenmarkt die Grundlage seines Erfolgs.Europa ist auch der Kontinent der Frei-heit und der Freizügigkeit. Das bürgt

für mehr Lebensqualität, Mobilität und Freiheit für Menschen in ganz Europa. Auch die Effizienz des Binnenmarktes hängt davon ab. Ein Zurück zu Grenz-zäunen und Zollschranken sollte da-her unbedingt vermieden werden. Um einer Einschränkung der Freizügigkeit entgegenzuwirken, müssen wir aber gleichzeitig der Sicherung unserer europäischen Außengrenzen mehr Aufmerksamkeit widmen, damit wir wissen, wer zu uns will und diejenigen rechtsstaatlich prüfen und registrie-ren.Das Jahr 2019 bestimmt mit der Wahl-beteiligung der Bürger den Kurs, wel-chen wir gemeinsam für die Zukunft einschlagen. Davon hängt entschei-dend die Arbeits- und Weiterentwick-lungsfähigkeit Europas ab. Die Euro-pawahl im Mai sollte uns allen daher so wichtig wie eine Bundestagswahl sein, nicht mehr und nicht weniger.

Carsten Borsda ist Senator für Kultur und Medien der Stadt. Seine Behörde kümmert sich um Medienqualität als Antwort auf FakeNews.

Till Steffen

Carsten Borsda

und authentischer Berichterstattung unterscheiden? Zunächst einmal spricht in Deutsch-land viel dafür, den journalistisch-redaktionellen Medien zu vertrauen. Natürlich braucht es auch ein gesun-des Maß an kritischer Distanz, aber wer genau hinsieht, der bemerkt in der Regel, wenn ein Text zum Beispiel das kritische Abwägen und Herleiten einer Meinung nicht erfüllt. Zudem hilft es immer, sich aus verschiedenen Quel-len zu informieren. Darum ist es so wichtig, dass wir uns darum kümmern, dass vielfältige und freie Medien auch wirtschaftlich erhalten bleiben.

Hamburg ist ein mächtiger Medien-standort. Inwiefern können Sie da überhaupt Einfluss auf die Qualität der Berichterstattung nehmen?

Wir müssen rechtliche Rahmenbedin-gungen schaffen, damit alle Beteiligten ihrer Verantwortung nachkommen. So setzen wir uns zum Beispiel im Netz derzeit für die bessere Regulierung von Plattformen und Suchmaschinen ein. Dazu gehört auch eine Kennzeich-nungspflicht für social bots, die trans-parent macht, ob man es mit einem Menschen oder einer Maschine zu tun hat. Das Wichtigste aber ist sicher-lich, dass wir gerade als Medienstadt journalistische Angebote stärken. For-mate wie der städtische Mediendialog oder auch die Ausrichtung der Global Investigative Journalism Network Kon-ferenz in diesem Jahr in Hamburg stär-ken den internationalen Austausch. Zudem helfen wir bei der qualitäts-vollen Ausbildung von Journalistinnen und Journalisten. Wir tun das in dem

klaren Bewusstsein, dass der freie Journalismus nicht nur ein Kind der europäischen Aufklärung ist, sondern ganz fest zu unserer freien Stadt ge-hört.

Freier Journalismus gehört zu einer freien Stadt

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EUROPAS SPUREN IN HAMBURG

WohlersparkAls Altona noch zu Dänemark zählte, war der Wohlerspark ein Friedhof, auf dem bis heu-te Kriegsgräber an den Konflikt zwischen deutschen Ländern und dem skandinavischen Königsreich erinnern. Heute sind die Grab-steine Kulisse eines beliebten Freizeitparks für Menschen un-terschiedlicher Kulturen.

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Europawahl am 26. Mai 2019 ★

HAMBURG WÄHLT EUROPAWer bekommt am 26. Mai 2019 unsere Stimme?

Hamburger Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor:

Svenja HahnFDP

Ich bin 29 Jahre alt und kenne nur ein geeinigtes Europa. In den letzten fünf Jahren war ich in 32 euro-päischen Ländern und habe dabei viele junge Menschen und ihre Geschichten ken-nengelernt. Mein Europa ist ein Mosaik aus Begeg-nungen, Momenten und Er-lebnissen. Vor allem bei Rei-sen durch Osteuropa habe ich oft erlebt, dass die EU ein Versprechen von Frie-den, Freiheit und Fortschritt ist. Dort sind die Errungen-schaften der EU noch nicht lange selbstverständlich und es ist eine wertvolle Mahnung, dass diese Er-folge es wert sind, immer wieder für sie einzustehen. Ich stelle mir eine Union vor, die nächsten Generationen immer mehr Perspektiven eröffnen wird. Dazu gehö-ren individuelle Chancen durch Zugang zu Bildung und Arbeitsmarkt und eine bessere Anerkennung von Bildungsleistungen. Ebenso der Ausbau von wirtschaftlichen Chancen durch Binnenmarkt und Freihandel. Drittens erwar-te ich von der EU, dass sie sich weltweit einsetzt für Werte wie Demokratie und Menschenrechte und durch Umwelt- und Klimaschutz, sowie durch Forschung und Innovation Verantwortung für unseren Planeten über-nimmt.

Detlef EhlebrachtAFD

Im bekannten Sci-Fi-Roman „Per Anhalter durch die Ga-laxie“ von Douglas Adams lautet die all umfassende Antwort 42. in diesem Fall müsste sie 43 heißen. Der Mut zur Wahrheit verlangt zuzugeben, dass die Beteili-gung an den Europawahlen seit Jahren kontinuierlich sinkt. Zuletzt, im Jahr 2014, lag sie bei 43 Prozent. Ham-burg wählt Europa? Nicht einmal jeder zweite Wahl-berechtigte mochte über die Zusammensetzung des EU-Parlamentes mitent-scheiden. Wie sieht es aktu-ell aus? Die Brexit-Debatte beherrscht und lähmt die Europapolitik. Ein geeintes Europa erscheint in der ak-tuellen Migrationskrise wei-ter weg denn je. Verträge und Gesetze werden nicht eingehalten oder nach Be-lieben ausgelegt. Die Idee eines „Europas der Vater-länder“, wie es Charles de Gaulle formulierte, droht unter die Räder zu kommen. Ein Europa, wo sich Länder zusammenfinden, um Gren-zen zu überwinden, um sich gegenseitig zu unterstützen und Sicherheit zu garantie-ren, mit dauerhaftem Frie-den und Freiheit für alle. Das ist das Ziel! Also weiter so, alles gut? Nein. Zurück zu den Wurzeln müssen wir. Es geht darum, sich auf das Wesentliche zu konzentrie-ren, Entwicklungen Zeit zu geben statt sie zu zwingen. Nur so bleibt Europa liebenswert und vielfältig. Eine Aufforderung aber steht am Anfang: Wählen gehen!

Knut Fleckenstein SPD

Frieden, Freiheit, Gerech-tigkeit und Demokratie. Deshalb bin ich vor vielen Jahren in die SPD eingetre-ten und deshalb arbeite ich seit knapp zehn Jahren in der Sozialdemokratischen Frak-tion im Europäischen Parlament. Die EU ist ein einmaliges Friedensprojekt: über 70 Jahre kein Krieg in Europa – das ist angesichts unserer gemeinsamen Geschichte eine groß-artige Errungenschaft. Selbstverständlich ist sie aber kei-neswegs. Auch nach außen hat die EU sich als Soft Power einen Namen gemacht: Friedensmissionen, Katastrophen-hilfe und Entwicklungszusammenarbeit sind heute weltweit anerkannt unser Markenzeichen. Das muss auch weiterhin im Mittelpunkt unserer Politik stehen! Gleichzeitig müssen wir uns in einer zunehmend multipolaren Welt gemeinsam darum bemühen, den europäischen Frieden weiterhin zu sichern, den Wohlstand weiterhin zu erhalten und sozial gerechter zu verteilen, und der international agierenden Wirtschaft Regeln und notwendige Standards zu geben. „Mein Europa“ zieht an einem Strang. Denn nur gemeinsam können wir Europäer die Zukunft Europas und der Welt mit-gestalten.

Dr. Roland Heintze CDU

Mein Europa ist vor allem ein Europa, das für die Men-schen in Hamburg da ist – mit einem EU-weiten Ver-braucherschutz, wenig Bü-rokratie und einem flexiblen Haushalt, der dort das Geld ausgibt, wo es uns wirklich weiter hilft: in der Außen- und Sicherheitspolitik, der Forschung und Wissenschaft, der Wirtschaft und der Mobilität. Wir brauchen ein Europa, das begeistert – mit gemeinsamen Forschungsprojekten bei Zu-kunftstechnologien, die uns stolz machen. Hamburg bietet sich als idealer Standort für eine europäische Spitzenuni an. In Zeiten des Wandels sorgt die EU auch für Stabilität und Sicherheit. Der Euro ist eine starke Währung, der freie Handel garantiert Deutschlands Wirtschaftskraft, gemein-sam gestalten wir die digitale Zukunft. 30 Jahre nach dem Fall der Mauer ist die EU für mich auch ein Garant für Frie-den und Freiheit. Hamburgs Wohlstand ist das Ergebnis der europäischen Einigung. Gerade mit diesem historischen Be-wusstsein ist es eine Verpflichtung unseres Kontinents, aus seiner wirtschaftlichen Stärke auch eine politische Stärke für unsere gemeinsamen Werte zu entwickeln.

Dr. Sergey LagodinskyBündnis 90/Die Grünen

Alle fünf Jahre bekommen wir von Politiker*innen das Gleiche zu hö-ren: „Diese Wahl ist eine Entschei-dungswahl für die EU.“ Warum immer diese gleiche Leier? Die Antwort ist einfach: Die Europäische Union ist nie fertig. Sie entwickelt sich ständig fort und jede Krise, jede grundsätzliche Fragestellung entscheidet darüber, wie unsere Zukunft aussehen wird. Alle fünf Jahre, jedes Jahr, jeden Monat. Und ja, auch mit dieser Wahl werden wir über existentielle Fragen entscheiden: Schaffen wir es, die Erder-wärmung unter 2 Grad zu halten? Werden wir es verhindern, dass 2050 mehr Plastik als Fische im Meer schwimmt? Krie-gen wir es hin, dass Europa weiterhin ein Ort der Freiheit und Rechtsstaatlichkeit bleibt? Bei dieser Wahl müssen wir mehr politische Kräfte nach Brüssel schicken, die diese Themen anpacken, bevor es zu spät ist. Die Veränderungen, die wir durchleben, ob Energiewende oder Digitalisierung, sind keine Naturphänomene, denen wir hilflos ausgeliefert sind. Wir müssen diese Veränderungen gestalten, damit In-novationen uns sozial wie ökologisch bereichern. Denn bei Europa geht es vor allem um die Menschen! Für sie müssen wir Europa grün, innovativ und sozial entwickeln und unsere Demokratie verteidigen.

Özlem Alev Demirel Die Linke

Die Politik der EU wird den Be-dürfnissen der Menschen nicht gerecht. Während Arme, hart arbeitende Menschen und die Mitte belastet werden, versagt die EU bei der Besteuerung von

Konzernen wie Amazon, Apple & Co. Statt Ertrinkende zu retten, werden Menschen, die Nothilfe leisten, kriminalisiert. Aber das alles ist kein Schicksal. Eine andere, demokrati-schere, ökologischere und sozialere Politik ist möglich. Wir wollen Ansprechpartner und Verbündete für Menschen sein, die sich nach Gerechtigkeit sehnen. Gemeinsam können wir Europa verändern.Wir setzen uns für europaweite Mindestlöhne, von denen man leben kann, sowie soziale Mindeststandards. Derzeit werden Milliarden in Aufrüstung investiert, die dann für gute Bildung, bezahlbaren Wohnraum oder eine soziale In-frastruktur fehlen. Wir wollen ein Europa, in dem alle vor Armut geschützt sind, die Mitte entlastet wird und endlich Konzerne und Su-perreiche angemessen zur Finanzierung des Gemeinwohls herangezogen werden. In dem nicht Ungleichheit wächst, sondern der Zusammenhalt. Ein Europa in dem Menschen-rechte und soziale Rechte großgeschrieben sind.

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Europawahl am 26. Mai 2019 ★

EUROPAWAHL

Wer wählt wo und wie?In der Bundesrepublik Deutschland sind 64,8 Millionen Bürgerinnen und Bürger wahlberechtigt, davon haben zwei Millionen den Pass eines anderen EU-Mitgliedstaates. Rund 5 Millionen Erstwählerinnen und Erstwähler haben die Chance mitzubestimmen. Zur Teilnahme an der Europawahl in Deutschland gelten für Unionsbürgerinnen und -bürger die gleichen Bedingungen wie für deutsche Staatsangehörige. Voraussetzung ist, dass sie das 18. Lebensjahr vollendet haben und in ein Wählerverzeichnis eingetragen sind. In Deutschland lebende EU-Bürgerinnen und Bürger müssen sich entscheiden, ob sie an ihrem Wohnsitz in Deutschland oder in ihrer Heimat wählen möchten.Jeder Wähler, jede Wählerin hat eine Stimme und darf auch nur ein Kreuz auf den Stimmzettel setzen. Zur Wahl stehen Listen der Parteien und keine Einzelpersonen. Auch bei der Europawahl gibt es die Möglichkeit der Briefwahl Ebenfalls wahlberechtigt sind Bundesbürgerinnen und Bürger, die mindestens drei Monate ununterbrochen in der Bundesrepu-blik gelebt haben und nun in einem Land leben, das zum Gebiet des Europarates gehört.Bei der Wahl in Hamburg vor fünf Jahren erhielt die SPD mit 33,8 Prozent die meisten Stimmen, die CDU folgte mit 24,5 Prozent. Die Grünen kamen auf 17,2 Prozent, die FDP auf 3,7 Prozent, die Partei Die Linke auf 8,6 Prozent und die AFD auf 6,0 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag in Hamburg bei 43,4 Prozent.

Europawahl

(MEIN) EUROPA

✘ 26. Mai 2019

Spontan über das Wochenende nach Paris ohne Reisepass, ohne Wäh-rungstausch und mit gültiger Kran-kenversicherung, Umziehen nach Italien und natürlich garantierte Grundrechte. Die Errungenschaften der Europäischen Union begleiten uns täglich. Die Europäische Union garan-tiert unsere Grundrechte und hat uns Frieden gebracht. Sie hat allerdings einen größeren Einfluss auf unseren Alltag, als wir uns meistens bewusst sind. Ob die Europäische Krankenver-sicherung, die Abschaffung der Roa-ming-Gebühren oder das Austausch-programm Erasmus, das alles sind Resultate politischer Entscheidungen, die auf europäischer Ebene getroffen wurden. Bereits heute gehen rund zwei Drittel der in Deutschland gültigen Rechtsnormen auf die Europäische Union zurück. Um die Zukunft Europas direkt zu beeinflussen, sollte man sich am 26. Mai 2019 an der Wahl beteili-gen. In Deutschland stehen 14 Parteien zur Abstimmung, die ihre eigenen Ant-worten und Ideen für Europas Zukunft

Ich wähle mein Europa, denn es braucht mehr Ge-meinschaft und Verbindung. Gerade bei Viva con Agua haben wir damit seit nunmehr 13 Jahren so positive Erfahrungen ge-

macht: Netzwerke schaffen und Synergien nutzen, bringt uns alle voran. So können wir die Welt positiv verändern. Noch konse-quenter als Europa ist ein weltwei-ter Umbrella, denn das alte und doch so zutreffende Bild von „wir sitzen alle in einem Boot“ muss die bestimmende Analogie sein, die Grundlage jeder politischen Entscheidung.

Michael Fritz Mitgründer von Viva Con Agua

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ICH WÄHLE MEIN EUROPA haben. Insgesamt stehen Deutschland 96 Plätze innerhalb des Parlaments zu. Gewählt werden die Parteilisten mit den jeweiligen Kandidaten.

DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT ALS VERTRETER DER EUROPÄERINNEN UND EUROPÄER

Gemeinsam mit dem Europäischen Rat entscheidet das Europäische Par-lament über die meisten Gesetze mit. Es entscheidet über den jährlichen Haushalt (rund 144,7 Mrd. Euro) und über den mehrjährigen Finanzrahmen. Das Europäische Parlament kann aller-dings keine Gesetze selbst einbringen. Über dieses Recht verfügt nur die Eu-ropäische Kommission. Sie wird auch als „Regierung Europas“ bezeichnet. Die Wahl zum Europäischen Parlament beeinflusst auch wer Präsidentin oder Präsident der Europäischen Kommissi-on wird.

DAS MÄCHTIGSTE AMT DER EUROPÄISCHEN UNION STEHT ZUR WAHL: DER PRÄSIDENT DER EUROPÄISCHEN KOMMISSION

2014 wurde erstmals das sogenannte Verfahren der „Spitzenkandidaten“ an-gewendet. Die europäischen Parteien bestimmen jeweils ihren Spitzenkandi-daten bzw. Spitzenkandidatin für den Vorsitz der EU-Kommission. Es wurde vereinbart, dass die Partei, die die mei-sten Stimmen auf sich vereinen kann, das Amt des Kommissionspräsidenten besetzen darf. Bei den Wahlen geht es also auch um die Frage, wer der Präsi-dent oder die Präsidentin der nächsten Europäischen Kommission werden wird.

EUROPAS SPUREN IN HAMBURG

Sternwarte BergedorfUnter der neoklassischen Kuppel der Sternwarte in Bergedorf bli-cken Astronomen seit mehr als einhundert Jahren in den Ster-nenhimmel. Sie ist auch einer der Vorläufer des 1962 gegründeten Forschungsinstituts der Europä-ischen Südsternwarte (ESO).

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DER BREXIT UND DIE WAHLEN

Das Europäische Parlament besteht aus 751 Sitzen, die nach dem Brexit auf 705 Plätze reduziert werden sollen. Die insgesamt 73 britischen Sitze wer-den aufgeteilt: 27 Sitze werden auf 14 leicht unterrepräsentierte EU-Länder verteilt und 46 Sitze werden als Reserve für zukünftige Mitgliedstaaten ein-gestellt.

14 Europawoche 2019 in Hamburg 15

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Europawahl am 26. Mai 2019 ★

INFORMATIONSREISE NACH BRÜSSEL

Sie interessieren sich für die EU? Die Europa-Union Hamburg e. V. bietet auch in diesem Jahr eine Informationsreise an. Vom 1. bis zum 5. September 2019 geht es nach Brüssel, um die Europäische Union mit ihren Institutionen ein-mal hautnah kennenzulernen. www.europa-union-hamburg.de

FRAGEN ZU EUROPA? WIR SIND FÜR SIE DA!Der Info-Point Europa als Hamburger EU-Informationszentrum und die Europa-Union Hamburg als überpar-teilicher Verein und Verfechter eines föderalen Europas sind Ihre ersten Anlaufstellen für Fragen rund um und Einsatz für Europa und im Einsatz für Europa.Egal ob Diskussionsveranstaltungen, Literaturgespräche, Informations-vorträge, Infostände, Schulbesuche, Wahlkampagnen, Informationsbro-schüren oder Unterrichtsmaterialien: Unsere zahlreichen Events und Akti-onen stehen allesamt derzeit im Zei-chen der Wahl zum Europäischen Par-lament 2019.

GEHEN SIE WÄHLEN!Was hat die EU und die Wahl zum Europäischen Parlament mit mir zu tun? Warum ist es wichtig, mei-ne Stimme abzugeben? Sowohl der Info-Point Europa als auch die Euro-pa-Union Hamburg haben jeweils ei-gene Wahlkampagnen auf den Weg gebracht, um Antworten auf diese und weitere Fragen zu geben und die Hamburger*innen für die Wahl zum Europäischen Parlament zu motivie-ren. www.europamachen.euwww.europawahl.eu

EU IM ALLTAG

INFO-BROSCHÜRENDie EU scheint oft zu weit weg zu sein. Dabei ist ihr Wirken täglich in unserem Alltag spürbar. In un-serer neuen Broschüre „Die EU für Jung und Alt“ zeigen wir ganz praktisch, inwiefern die EU Ihren Tag positiv beeinflusst und Sie davon profitieren. Außerdem ha-ben wir in Kooperation ein didak-tisches Schulmaterial entwickelt, um Europa auch in den Schulun-terricht zu tragen. Beide Broschüren und weiteres In-formationsmaterial finden Sie bei uns im Info-Point Europa (Adol-phsplatz 1, 20457 Hamburg) oder im EU-Bookshop.

www.infopoint-europa.de

WAHL-O-MAT ZUM AUFKLEBENWelche politischen Parteien treten für die Europawahl an? Welche*r Kandidat*in steht für welche poli-tische Position? Und wer vertritt dabei am ehesten meine politische Meinung? Der „Wahl-O-Mat zum Aufkleben“ gibt Ihnen hierauf die passenden Antwor-ten. Gemeinsam mit der Landeszen-trale für politische Bildung führt der Info-Point Europa den sog. „WOMZA“ nicht nur in Schulen, sondern auch an öffentlichen Plätzen durch (s. Veran-staltungskalender).

Der „Wahl-O-Mat zum Aufkleben“

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Das Team des Info-Point Europa freut sich auf Ihren Besuch.

Ich wähle mein Eu-ropa, weil ich mir wünsche, dass wir in Europa auch weiter-hin in Frieden leben. Mit meiner Stimme bei der Europawahl spreche ich mich gegen Nationalis-mus und für eine

weitere Verstärkung des europä-ischen Integrationsprozesses aus.

Sabine Steppat Vorsitzende des Hamburger Landesver-bandes der Europa-Union Deutschland

M E I NEUROPA

Die aktuelle Sitzverteilung im Europäischen Parlament

7%GUE/NGL – Vereinte Europäische Linke Nordische Grüne Linke

7%Grüne/EFA – Die Grünen Freie Europäische Allianz

9%ALDE – Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa

29%EVP –

Europäische Volkspartei (Christdemokraten)

10%EKR – Europäische Konservative und Reformisten

3%Fraktionslos

5%ENF – Europa der Nationen

und der Freiheit

5%EFDD – Europa der Freiheit und der Demokratie

25%S&D – Progressive Allianz der Sozialdemokraten

Stand 2018

Die gewählten Parteien schließen sich nach den Wahlen zu Fraktionen zusammen, die nach poli-tischer Ausrichtung und nicht nach der Staatsan-gehörigkeit organisiert sind. Die CDU ist Mitglied der stärksten Fraktion im Parlament, der Europä-ischen Volkspartei (EVP). Die SPD ist Mitglied der Progressiven Allianz der Sozialdemokratie (S&D), die Grünen sind Mitglied der Fraktion Die Grünen/Europäische Freie Allianz (Grüne/EFA), die FDP ist Mitglied der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE), die Linke ist Mitglied der Kon-föderalen Fraktion der Vereinigten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke (GUE/NGL) und die AfD ist Mitglied der Europäischen Konservative und Reformisten (EKR).

DIE GRIECHISCHE GEMEINDE IN HAMBURG

Ich wähle mein Eu-ropa, weil Erwerbs-arbeit inzwischen europäisch funktio-niert: Internationale Unternehmen be-schäftigen Kollegen und Kolleginnen aus aller Welt. Damit diese nicht unter die Räder geraten und Beschäftigte in Betrieben mit-

bestimmen können, brauchen wir europäische Vorgaben und Siche-rungssysteme. Für ein soziales Europa.

Katja Karger Vorsitzende des Deutschen Gewerk-schaftsbunds (DGB) Hamburg

M E I NEUROPADie griechische Community, die seit

400 Jahren in Hamburg lebt, hat heu-te ca. 10.000 organisierte Mitglieder. Die Deutsch-Griechische Gesellschaft, eine der ersten bilateralen Gesell-schaften in Deutschland, hat 2018 ihr 100-jähriges Jubiläum gefeiert und ist der älteste Hamburger Verein, der auch Migranten als Mitglieder hat. Die drei Gemeinden, sowie Vereine mit lokalem Bezug (Pontier, Kreter, Thra-kier, Epiroten), zwei Elternvereine, der Sport- und Kulturverein Blau-Weiss ELLAS, das Theatrikon, der deutsch-griechische Tanzverein Syrtos, der Förder- und Freundeskreis Elliniko, sind lebendige und aktive Hamburger Institutionen. Die Griechisch-Ortho-

doxe Kirchengemeinde verbindet sie alle miteinanderUnter dem Motto „Hamburger Grie-chen für Europa“ führen die griechi-schen Vereine und Verbände mehrere Veranstaltungen unter der Schirmherr-schaft des Generalkonsulats der Hel-lenischen Republik in Hamburg durch. Um diese Präsenz zu unterstreichen und neue Zukunftsperspektiven für die Zusammenarbeit zu schaffen, wurde unter dem Namen „Hamburger Grie-chen“ ein neues Logo entwickelt. Im gemeinsamen Logo umarmen die grie-chischen Farben, blau und weiß, ihre Wahlheimat Hamburg. Die Europawo-che 2019 soll nur der Anfang ihrer Zu-sammenarbeit werden.

Dem aktuellen Europäischen Parlament gehören 751 Abgeordnete aus 28 Ländern an. Die Sitzverteilung wird durch die Europawahlen neu entschieden.

16 Europawoche 2019 in Hamburg 17

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Meine EU ist gut für Hamburg★

BATTERIEN STATT DIESEL

MEHR GESUNDHEIT DURCH INTEGRATION

In Altenwerder, im Hamburger Hafen, arbeitet eines der modernsten Con-tainerterminals der Welt. Vollau-tomatisch bewegen sich fahrerlose Transportfahrzeuge über das Gelän-de, um Container zwischen Kaikante und Containerlager zu transportieren. Noch fährt der Großteil dieser Flotte mit Diesel. Doch Dank der Förderung der EU über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) wird sich das bald ändern. Bis 2022 werden 18 Stromtankstellen installiert und alle etwa 100 Transporter mit Batte-rien und Elektromotoren statt Ver-brennungsmotoren ausgestattet.

Besonders innovativ ist, dass die Fahrzeuge als flexible Stromspeicher eingesetzt werden, die zur Stabilität des Stromnetzes beitragen. Die Trans-portfahrzeuge können via Software so gesteuert werden, dass die Batterien dann aufgeladen werden, wenn zum

Beispiel in Norddeutschland sehr viel Windstrom produziert wird. Bei Flaute können sie den Strom zurück ins Netz geben. So wird Hamburg Vorreiter der intelligenten Energiewende. Das sorgt für saubere Luft in Ham-burg, denn mit der Umrüstung werden auf dem Terminal jährlich fünf Millio-nen Liter Diesel eingespart. Das sind 15.500 Tonnen Kohlendioxid und 118 Tonnen Stickoxid weniger Schadstoffe. Zudem stammt der Strom ausschließ-lich aus regenerativen Energien wie Wind und Sonne. Noch ist der Einsatz der umwelt-freundlichen Lithium-Ionen-Technolo-gie ohne Förderung nicht wirtschaft-lich. Deshalb ist die Unterstützung durch die Europäische Union so wich-tig. Zugleich sorgt sie für Innovation im Hafen. Denn kein anderer Seeum-schlagsplatz setzt auf eine vergleich-bare nachhaltige und digitale Techno-logie.

Es sind zwei Herausforderungen un-serer Zeit: Geflüchtete Menschen in die Arbeitswelt zu integrieren und dem Mangel an qualifizierten Fach-kräften im Gesundheitswesen zu be-gegnen. Ein Projekt an der Akademie für Bildung und Karriere des Univer-sitätsklinikums Hamburg-Eppendorf

(UKE) hilft mit Unterstützung des Eu-ropäischen Sozialfonds (ESF), beides in Hamburg zu erreichen. Die Initiative „Integration Geflüchteter in die Pati-entenversorgung“ hat das Ziel zusätz-liche Fachkräfte für Einrichtungen der Patientenversorgung wie Krankenhäu-ser und Arztpraxen zu gewinnen. Sie ist eines von insgesamt 80 Projekten, die in der Förderperiode von 2014 bis 2020 durch den ESF und die Freie und Hansestadt Hamburg gefördert wer-den.Das Projekt richtet sich an Menschen, die in ihren Herkunftsländern Quali-fikationen in medizinischen Berufen erlangt haben, deren Abschluss in Deutschland jedoch noch nicht aner-kannt ist. Zu den Maßnahmen zählt

die Hospitation auf Stationen des UKE und in niedergelassenen Praxen, be-gleitet durch ergänzende Fach- und Sprachkurse sowie interkulturelles Coaching. So lernen die Frauen und Männer Arbeitskultur, Fachbegriffe sowie Basisthemen kennen und wer-den auf den klinischen Alltag vorbe-reitet. Mit Erfolg: Die Rückmeldung aus Kli-niken und Praxen ist ausgesprochen positiv. Ende Februar 2019 hatten 47 Geflüchtete das Angebot genutzt, fünf von ihnen haben zwischenzeitlich ihre Approbation erlangt und eine be-rufliche Tätigkeit aufnehmen können. Alle anderen befinden sich im Aner-kennungsverfahren bzw. einem Anpas-sungsqualifizierungsprojekt. EFRE-Projekt sorgt für intelligenten

Containerumschlag und saubere Luft in Hamburg

Der Europäische Sozialfonds hilft in Hamburg, Geflüchtete zu Fachkräften zu machen.

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Menschen für Menschen: Geflüchtete helfen als Fachkräfte in Hamburger Kliniken

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Zeitenwende: in Altenwerder fahren Transportfahrzeuge künftig elektrisch

DER ESF IN HAMBURG

Investition in Menschen In der aktuellen Förderperiode von 2014 bis 2020 erhält Hamburg rund 78 Millionen Euro aus dem ESF. Diese Summe stockt die Freie und Hansestadt Hamburg um den gleichen Betrag auf insgesamt mehr als 150 Millionen Euro auf. Verantwortlich für den Einsatz der für Hamburg zur Verfügung stehenden Mittel aus dem ESF ist die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration.

› www.esf-hamburg.deEFRE

Der Europäische Fonds für regio-nale Entwicklung fördert die Entwicklung und den Zusammenhalt aller Regionen der Europäischen Union. Rund 55 Millionen Euro fließen in der För-derperiode 2014-2020 aus dem EU-Haushalt nach Hamburg. Die Mittel werden eingesetzt, um die Innovationskraft der Hamburger Wirtschaft zu stärken und die Klimabilanz von Unternehmen zu verbessern.

› www.hamburg.de/efre

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FREUNDSCHAFT FÜR EUROPA

Meine EU ist gut für Hamburg★

CLEVER CITIES: VON DER NATUR INSPIRIERT

Der Hamburger Stadtteil Neugraben-Fischbek will sich mit dem EU-Projekt „Clever Cities“ die Intelligenz der Natur zunutze machen. Hintergrund des Vorhabens aus dem Forschungs-förderprogramm „Horizon 2020“ ist, mit dem Aufbau einer grünen Infra-struktur den Wandel des Stadtteils zu begleiten, und zwar mit Lösungen, die von der Natur inspiriert sind.Die Bevölkerung in dem Quartier süd-lich der Elbe wächst ständig. In den kommenden Jahren werden zehntau-sende neue Wohnungen gebaut. Par-allel gibt es Großwohnsiedlungen mit sozialen Brennpunkten, die eine na-turnahe Gestaltung ebenso gut ver-tragen können wie die bestehenden Verkehrsschneisen.Zu den Vorhaben zählt es Schulen und Schulhöfe ökologisch aufzuwerten, etwa durch Gründächer und Fassa-denbegrünungen. Das ist gut für das

Mikroklima und die Gesundheit. Die Pflanzen helfen Regenwasser aufzu-nehmen und mindern die Folgen von Unwettern und Starkregen.Isolierte Grünflächen sollen miteinan-der verbunden werden und so in dem Stadtteil einen grünen Korridor schaf-fen. Das sorgt für neue Wege in die Na-tur und wertet das Quartier insgesamt auf. Beteiligung wird bei Clever Cities groß geschrieben. Das EU-Projekt ist für die Menschen vor Ort gedacht. So sollen neben der Umwelt auch die so-zialen Beziehungen verbessert und die Ökonomie vor Ort gestärkt werden, und zwar messbar.Hamburg ist zusammen mit London und Mailand Vorreiter bei Clever Ci-ties. Die in Neugraben-Fischbek ge-sammelten Ergebnisse könnten künf-tig Modellcharakter für die ganze EU entfalten. › www.clevercities.eu

Für eine friedliche und sichere Zu-kunft braucht Europa eine über-zeugte Jugend. Persönliche Erfahrung und Austausch sind die Schlüssel dazu. Das Europa JUGEND Büro Ham-burg sorgt dafür.Manche der jungen Menschen hatten ihre Stadt noch nie verlassen. Europa war für sie kaum mehr als ein frem-des Konzept. Das ist für viele jetzt

Das Europa Büro fördert die Begegnung junger Menschen

Neugraben-Fischbek schlägt mit EU-Mitteln neue Wege ein

Grüne Korridore für Neugraben-Fischebek: Mensch, Natur und Wirtschaft profitieren

Europa zeigt mir jeden Tag, dass wir gleiche Werte ha-ben, obwohl wir und unsere Kulturen un-terschiedlich sind. Das Wichtigste ist, dass die junge Men-schen durch einen europäischen Frei-willigendienst sich

entwickeln, herausfordern, selbst finden und gleichzeitig etwas für andere Menschen tun können.Larisa Lucaci aus Rumänien

M E I NEUROPA

Durch die Arbeit mit Kindern in Fran-kreich bin ich auf reale Art und Weise mit Europa in Ver-bindung gekommen - durch Menschen, deren verschiedene Herkunft, Spra-chen, Kultur Europa

erst zu dem machen was es ist. Seitdem fühle ich mich europä-ischer.Régine Guidi aus Hamburg

M E I NEUROPA

ganz anders, erzählt Remo Küchler vom Jugend Büro Hamburg, das seit nunmehr 30 Jahren die Begegnung von Jugendlichen in Europa organi-siert. „Freundschaften entstehen. Die jungen Menschen, die vorher nur ihre Hood kannten, interessieren sich für andere Kulturen, besuchen einander.“Sieben bis acht Begegnungen pro Jahr organisiert das Büro zusammen mit europäischen Partnern, gefördert von der EU. So wie letztes Jahr in der Ukraine, als 60 Jugendliche aus fünf Nationen unter dem Titel „Let‘s raise our voices“ zwei Wochen lang über po-litische Teilhabe und Meinungsfreiheit diskutierten. In dieser Zeit leben und arbeiten sie gemeinsam unter einem Dach. Mit dabei: Auch Mädchen und Jungs aus Sankt Pauli.„Eine europäische Bürgerschaft kön-nen Jugendliche nur entwickeln, wenn sie Erfahrungen mit anderen aus an-deren Ländern sammeln“, ist Küchler überzeugt. Das gilt insbesondere für

junge Menschen aus einem sozial eher schwachen Umfeld, wo Reisen und da-mit kultureller Austausch keine Selbst-verständlichkeit sind.„Das schärft auch das Bewusstsein für das eigene Umfeld“, sagt Jugend-büro-Mitarbeiterin Joanna Tikkanen. Insbesondere wenn Jugendgruppen aus anderen Nationen nach Hamburg kommen, wollen die Hamburger Ju-gendlichen gute Gastgeber sein und engagieren sich für ihre eigene Stadt. „Das steigert das Selbstvertrauen, fördert das Gemeinschaftsgefühl und gibt wertvolle Impulse für Jugendar-beit in Hamburg.“ › www.go-epa.org

HORIZON 2020

EU fördert ForschungHorizon 2020 ist das größte je-mals von der EU aufgelegte För-derprogramm für Forschung und Innovation. In der Förderperiode 2014-2020 stellt das Programm rund 80 Mrd. Euro bereit. Geför-dert werden wissenschaftliche Spitzenforschung, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und Lösungen für gesellschaftliche Herausforde-rungen wie Gesundheits-, Klima- oder Ressourcenschutz.

› www.horizont2020.de

EUROPAS SPUREN IN HAMBURG

Rathaus HarburgDas Rathaus in Harburg ist nicht nur eine wichtige Anlaufstelle für die Bürger im südlichen Bezirk. Das verzierte rote Ziegelgebäude ist im flämischen Stil erbaut und erinnert so auch an die jahrhun-dertealten guten Beziehungen zu den heutigen Benelux-Staaten.

20 Europawoche 2019 in Hamburg 21

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Europa ist eine Herausforderung! Besuchen Sie eine der vielen Veranstaltungen in der Europawoche und reden Sie mit.

Freitag, 12.04.19 10:00 UhrDiskussionsveranstaltung:Politik für Hamburg im Europäischen ParlamentDie Veranstaltung richtet sich an die vielen EU-Bürger, die in Hamburg leben und nach besonderer Registrierung sowohl an den Kommunal- als auch an der Europawahl teilnehmen dürfen. Panel: Knut Flecken-stein, Panos Drossinakis, Vertreter weiterer Institutionen und Zeitzeugen.Ausstellung: Freitag, 12.04.19 bis Sonntag, 26.05.19SPD-Eimsbüttel AG60plus und PASOK HamburgOrt: AWO Seniorentreff Stellingen, Jugendstrasse 11, 22527 Hamburg

INFO-POINT EUROPADer Info-Point Europa ist das Informationszentrum der Europäischen Kom-mission in Hamburg, das von der gemeinnützigen und überparteilichen Europa-Union Hamburg e. V. getragen und vom Hamburger Senat und der Europäischen Kommission finanziell unterstützt wird. Der Info-Point Eur-opa ist seit 2001 Teil des europaweiten Netzwerkes der Europe Direct In-formationszentren (EDIC). Unsere Aufgabe ist es, Bürger*innen, Schulen, Verbände, Institutionen und Unternehmen über Fragen rund um die EU zu informieren. Wir beraten dich gerne z. B. über die europäische Gesetzge-bung in allen Bereichen, die Möglichkeiten zu leben, arbeiten, lernen und studieren in ganz Europa oder zu den Europäischen Förderprogrammen und Initiativen. Adolphsplatz 1 · 20457 Hamburg, Tel: [040] 41 91 91 [email protected], www.infopoint-europa.de

EUROPA-UNION HAMBURG – EUROPA VOR ORT Die Europa-Union Deutschland e. V. ist die größte Bürgerinitiative für Europa in Deutschland. Unabhängig von Par-teizugehörigkeit, Alter und Beruf engagieren wir uns seit über 70 Jahren für die europäische Einigung. Wir sind aktiv auf lokaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene. Rund 17.000 Mitglieder sind in 16 Landesverbän-den mit rund 300 Kreis-, Orts- und Stadtverbänden vernetzt und haben Partnerorganisationen in über 30 Ländern Europas. Der Hamburger Landesverband zählt rund 370 Mitglieder und organisiert zahlreiche Veranstaltungen, Aktionen, Vorträge, Plan- und Rollenspiele und Informations- und Bildungsreisen zu europapolitischen Themen. Seit 2001 ist die Europa-Union Hamburg e. V. außerdem Trägerorganisation des Info-Point Europa, das Informationszen-trum der Europäischen Kommission in Hamburg.

Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg, Tel: [040] 34 41 42, [email protected], www.europa-union-hamburg.de

Montag, 15.04.19 19:00 UhrToi d‘Europe – Dokumentarfilm und DiskussionZwei junge Französinnen aus der Bretagne sind durch ganz Europa gereist und haben junge EuropäerInnen zu ihren Erwartungen zur Zukunft der EU befragt. Wir zeigen die Dokumentation in Originalsprache mit deut-schen Untertiteln und diskutieren darüber. Institut français Hamburg + Fondation 55Ort: Institut français Hamburg, Heimhuder Straße 55, 20148 Hamburg

Dienstag, 23.04.19 19:00 UhrEuropa ist...#einKontinent #amEnde #dieAntwort? Wer ist Schuld am Image der EU und wie wir die Zukunft besser gestalten. Interaktive Podiumsdiskussion mit Knut Fleckenstein (MdEP), Delara Burkhardt (Juso-Kandida-tin), Prof Hanna Klimpe (Social Media, HAW Hamburg), Bijan Kaffenberger (MdL Hes-sen, YouTuber, Autor), Moderation: Laura Frick (Jusos Hamburg)Jusos HamburgOrt: St. Pauli Museum, Davidstr. 17, 20359 Hamburg

TIPPMittwoch, 24.04.19 18:30 UhrDeutsche und polnische Europakon-zepte. Warum Polen und Deutsch-land so oft nebeneinander und nicht miteinander reden, wenn sie über Europa nachdenkenAngesichts der Europapolitik der pol-nischen Regierung werden wir mit Ihnen und unseren Gästen Prof. Dr. Leszek Zylin-ski und PD Dr. Sven Tode die deutschen und polnischen Europakonzepte diskutieren. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter: [email protected] Hamburg, Deutsch-Polnische Gesellschaft HamburgOrt: Rathauspassage, Unter dem Rathaus-markt, Eingang über den Zugang zur S- und U-Bahn Jungfernstieg, 20095 Hamburg

Mittwoch, 24.04.19 19:00 Uhr und Donnerstag, 23.05.19 Infoabend Schüleraustausch und Gastfamilienprogramm mit YFUEhemalige Austauschschüler*innen be-richten für Jugendliche und ihre Eltern von ihrem Austauschjahr und stehen für Fra-gen zu den Programmen zur Verfügung. Mitarbeitende informieren über Stipendien und Möglichkeit als Gastfamilie Jugendli-che aufzunehmen. Eintritt frei. Anmeldung: [email protected] Deutsches Youth For Understanding Komitee e.V.Ort: Youth For Understanding e.V. (YFU), Oberaltenallee 6, 22081 Hamburg

Donnerstag, 25.04.19 09:00 Uhr bis Freitag, 26.04.19Fernwehlots*innen- Schulung für Schüler*innen2-tägige Veranstaltung über verschiedene Programme und Fördermöglichkeiten, wie man einen Auslandsaufenthalt ohne viel Geld organisiert. Teilnahme an beiden Schulungstagen notwendig. Anmeldung (bis 01.04.) und mehr Infos: www.go-epa.org/de/fernwehlotsen_2019 Europa JUGEND BüroOrt: Landesjugendring Hamburg, Güntherstr. 34, 22087 Hamburg

TIPPFreitag, 26.04.19 17:00 UhrFake News: wie können wir die Europawahl vor Manipulation durch Propaganda und Desinformation schützen?EU-Institutionen und Kommunikationsun-ternehmen bereiten sich auf mögliche Cy-berangriffe und gezielte Falschmeldungen durch Propaganda und Desinformation vor. Wie erfolgreich sind solche Maßnahmen? Wie kann die Europawahl vor hybriden An-griffen geschützt werden? Anmeldung un-ter: www.europacamp.zeit-stiftung.deEuropa-Union Hamburg, Info-Point Europa, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Ort: Kulturfabrik Kampnagel, Jarrestr. 20, 22303 Hamburg

TIPPFreitag, 26.4.19 und 10:00 Uhr Samstag, 27.04.19 EuropaCamp – React.Act.Democracy!Was können wir tun, um die Demokratie zu verteidigen? Das EuropaCamp rückt Europa ins Zentrum zahlreicher Workshops, Podi-umsdiskussionen, Theaterstücke, Perfor-mances und Vorträge aus Politik, Wissen-schaft, Kunst und Kultur, Wirtschaft und Medien. Mehr Informationen unter: www.europacamp.zeit-stiftung.deZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd BuceriusOrt: Kampnagel Internationale Kulturfabrik GmbH, Jarrestr. 20, 22303 Hamburg

Samstag, 27.04.19 14:00 UhrDeutschland, Frankreich und Polen – Wie verschieben sich die Gewichte in Europa?Wie wird sich die EU nach dem Brexit neu sortieren? Wir blicken mit Frankreich und Polen auf zwei wichtige deutsche Nachbar-staaten mit unterschiedlichen Visionen für die Europäische Union – und wollen natür-lich auch Deutschlands Rolle bei der Mitge-staltung von Europas Zukunft diskutieren.Europa-Kolleg Hamburg – Institute for Euro-pean IntegrationOrt: VeranstaltungszentrumKampnagel, Halle K2, Jarrestr. 20, 22303 Hamburg

Sonntag, 28.04.19 19:00 Uhr„Liberami“ (2016) von Federica di GiacomoFilmvorführung im Original mit englischen Untertiteln. Padre Cataldo zählt zu den ge-fragtesten Exorzisten (nicht nur) Siziliens. Federica di Giacomo überwindet die Vor-urteile gegen Exorzismus und zeichnet den Alltag eines der berühmtesten Exorzisten Siziliens auf. Vortrag: Federica di Giacomo, Moderation: Lucia Chiarla.Istituto Italiano di Cultuta HamburgOrt: Metropolis Kino, Kleine Theaterstr. 10, 20354 Hamburg

Montag, 29.04.19 – 08:00 Uhr Freitag, 10.05.19,Schul-Tour: Europa erLeben – Möglichkeiten im Europäischen SolidaritätskorpsWir informieren SchülerInnen ab 16 Jahren über das EU-Freiwilligendienstprogramm „Europäisches Solidaritätskorps“, das jun-gen Menschen (18-30 Jahre) vielfältige Möglichkeiten bietet, um im europäischen Ausland und vor Ort aktiv zu werden. Wei-tere Termine sind möglich. Mehr Informa-tionen: 040433190 oder [email protected] Europa JUGEND Büro, Info-Point Europa

TIPPMontag, 29.04.19 19:00 Europa lesen. Hamburger Autoren-gespräche mit Andre Wilkens Wir haben Europa viel zu verdanken: Frei-heit, positive Utopien, grenzenloses Rei-sen. Andre Wilkens erzählt die Geschichten dazu. Europa-Union Hamburg e. V.Ort: Boysen & Mauke, Große Johannisstr. 19, 20457 Hamburg

Donnerstag, 02.05.19 bis Montag, 27.05.19Ausstellung zum Thema Europäische För-dermittel und Förderprojekte.Senatskanzlei HamburgOrt: Rathaus Hamburg, Rathausmarkt 1,20095 Hamburg.

Dienstag, 02.05.19 15:00 UhrRaus von Zuhaus – Beratungs- nachmittag für JugendlicheDas Europa JUGEND Büro/ Eurodesk infor-miert und berät ohne Anmeldung kostenlos und neutral über Möglichkeiten und Kosten, den eigenen Weg ins Ausland zu finden. Ehemalige Freiwillige berichten von ihren Erfahrungen und geben Tipps. Europa JUGEND BüroOrt: Erzbergerstr. 3, 22765 Hamburg

Donnerstag, 02.05.19 19:00 UhrEmanuele Altissimo: „Luce rubata al giorno“Lesung mit Autor, Moderation und Über-setzung Francesca Bravi (Italienisch und Deutsch). Einfühlsam erzählt Emanuele Altissimo in seinem Debüt-Roman die Ge-schichte einer ungewöhnlichen Familie und ihrem Umgang mit einer psychischen Er-krankung. Istituto Italiano di Cultuta HamburgOrt: Istituto Italiano di Cultura Hamburg, Hansastr. 6, 20149 Hamburg

Freitag, 03.05.19 10:00 UhrDie Europäische Union in Hamburg – Förderung für Menschen und WirtschaftDie EU finanziert Projekte, die Menschen durch Bildung und Beschäftigung Perspek-tiven bieten und integrieren und fördert eine innovative, umweltschonende Wirt-schaft. Wie das funktioniert? Schauen Sie vorbei! Bis Samstag, 11.5.19.Bücherhallen Hamburg gemeinsam mit BASFI und BWVIOrt: Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg, Hühnerposten 1, 20097 Hamburg

Freitag, 03.05.19 19:30 UhrEuropa – Idee und Realität: 1. ThemenkonzertVortrag: „Die Genetische Geschichte Eu-ropas: Migration und biologische Anpas-sung in der Vorgeschichte“ von Prof. Dr. Johannes Krause. Er gibt Antworten auf Fragen wie „woher kommt der Mensch und wie hat er sich entwickelt?“. Musik u.a. Ar-cangelo Corelli, Jean-Marie Leclair. Eintritt: € 22,00.Philharmonisches Staatsorchester HamburgOrt: Museum für Kunst und Gewerbe, Spiegelsaal, Steintorplatz 20099 Hamburg

Samstag, 04.05.19 10:00 UhrFußballturnier von VSK Blau-Weiss ELLASBuntes Fußballturnier mit Mannschaften aus Hamburg und der Region. Es gibt kuli-narische Köstlichkeiten, Getränke und Mu-sik- und Tanzgruppen Hamburger Griechen und VSK Blau-Weiss Ellas e.V.Ort: Sportplatz Memellandallee, Memellandallee 7, 22769 Hamburg

Ich wähle mein Eur-opa, weil mir Vielfalt und Gleichberech-tigung, Demokra-tie, die Freiheit der Meinung, der Pres-se und Kunst und der Klimaschutz am Herzen liegen. Ich gebe meine Stimme

für ein Europa, das keine Festung ist, sondern das Migration als Bereicherung und Grundlage un-seres Zusammenlebens ansieht.

Amelie Deuflhard Intendantin von Kampnagel in Hamburg

M E I NEUROPA

Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie unter: www.infopoint-europa.de/veranstaltungen/europawoche/

22 Europawoche 2019 in Hamburg

Mein Programm zur Europawoche 2019★

n Politik n Geschichte & Kultur n Länder n Kinder & Jugendliche n Ausstellungen n Gottesdienste 23

Page 13: ICH WÄHLE (MEIN) EUROPA€¦ · Zunächst nur für private Zwecke gedacht ist der Park seit den 1920er Jahren öffentlich und im städtischen Besitz. Beliebt ist er bei den Hambur-gern

Montag, 06.05.19 13:00 UhrAndacht im Rahmen der EuropawocheAndacht im Rahmen der Europawoche (Dauer 20 Min.). Anschließend Gelegenheit zur Begegnung im Weltcafé ElbFaire. Vor-trag: Valtteri Salmi, Finnische Seemansmis-sion in HamburgÖkumenisches Forum HafenCityOrt: Ökumenisches Forum HafenCity,Shanghaiallee 12, 20457 Hamburg

TIPPMontag, 06.05.19 17:00 UhrPopulismus, die laute Gefahr für Europa?Podiumsdiskussion mit anschließender Fragerunde mit: Dr. Florian Hartleb, Politologe und Politikberater, Prof. Hanna Klimpe, Kommunikationswissenschaftlerin, Johannes Hillje, Politikberater und Exper-te für europapolitische Öffentlichkeitsar-beit und Jon Worth, Blogger. Moderation Kathrin Schmid (NDR Info). Begrüßung Staatsrätin Dr. Annette Tabbara.SenatskanzleiOrt: Hamburger Rathaus, Kaisersaal,Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg

Samstag, 06.05.19 17:30 Uhr„Die Letzte Notiz“ – Film von Pantelis VoulgarisOmdtU. Der Regisseur versetzt uns in ein von der SS betriebenes Konzentrationsla-ger im Athener Vorort Chaidari zur Zeit der deutschen Okkupation. Der Eintrittspreis wird vom Kino vorgegeben.Hamburger Griechen und Deutsch-Grie-chische Gesellschaft HamburgOrt: Abaton-Kino, Allende-Platz 3, 20146 Hamburg

TIPPSamstag, 04.05.19 Was wählst du? Der Wahl-O-Mat zum AufklebenTeilnehmende können gemeinsam 38 poli-tische Thesen besprechen und ihre Zustim-mung oder Ablehnung durch das Anbringen von Klebepunkten auf Plakaten zeigen. Am Ende bekommen sie ein Wahl-O-Mat-Er-gebnis errechnet und ausgedruckt. Informationen über die Standorte:

Info-Point Europa und Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Samstag, 04.05.19 13:30 Uhr 15:30 Uhr

Führung über den Energieberg Georgswerder – ein EFRE-ProjektTag der offenen Tür für Groß und Klein: die Haus- und Sondermülldeponie Georgswer-der wurde im Rahmen eines EFRE-geför-derten Projektes zu einem regenerativen Energieberg umgebildet, der rund 4.000 Hamburger Haushalte mit Strom aus Wind-kraft und Sonnenenergie versorgt. Weitere Termine: So, 05.05.19: 13:30 und 15:30 UhrFr, 10.05.19: 13:30 UhrSa, 11.05.19: 13:30 und 15:30 Uhr So, 12.05.19: 13:30 und 15:30 Uhr Stadtreinigung HamburgOrt: SRH-Informationszentrum Energie-berg Georgswerder, Fiskalische Str. 2,21109 Hamburg

Samstag, 04.05.19 15:00 UhrEuropa erleben – Thementage an der TUHHWir wollen mit einer Reihe informativer Veranstaltungen auf die Vorzüge und Wich-tigkeit eines einigen Europas und die Be-deutung der Europawahlen aufmerksam machen. Bis zum 12.05.19.Infos ab 1.4.: www.asta-tuhh.de/europaAllgemeiner Studierendenausschuss der TUHHOrt: Technische Universität Hamburg, Am Schwarzenberg-Campus 3,21073 Hamburg

Samstag, 04.05.19 16:00 UhrZweisprachiges Kindertheater: Monstermäßig mutigMarisol hat Angst vor der Dunkelheit, be-sonders wenn es Monster im Schrank gibt. Wird Marisol lernen, ihre Ängste zu über-winden? Eine Theatervorstellung voller Spaß, Bewegung, Musik und Emotionen. Animation: Silvina Masa, Annika Ditzer Instituto Cervantes HamburgOrt: Instituto Cervantes Hamburg, Chilehaus Eingang B, Fischertwiete 1,20095 Hamburg

Samstag, 04.05.19 20:00 UhrBenefizkonzert „Mikri Patrida / Die Poesie im griechischen Lied“Der Erlös wird sozialen Einrichtungen und Kliniken in ganz Griechenland zugutekom-men. Informationen und Kartenvorbestel-lung: [email protected] Hamburger Griechen, Gemeinde der Grie-chen, Förder- und Freundeskreis Elliniko, Deutsch-Griechische Juristen-VereinigungOrt: Hauptkirche St. Jacobi, Jakobikirchhof 22, 20095 Hamburg

Sonntag, 05.05.19, 10:00 Uhr Jesu Politik – für Menschen „die nicht aus diesem Stall kommen“Gottesdienst im Rahmen der Europawoche. Name des Vortragenden: Pastor Dr. Markus Hentschel, Mennonitengemeinde zu Ham-burg-Altona Ökumenisches Forum HafenCityOrt: Ökumenisches Forum HafenCity,Shanghaiallee 12, 20457 Hamburg

Sonntag, 05.05.19 11:00 Uhr Sonntag, 12.05.19 13:00 UhrMein Name ist Hase! Redewendungen auf der SpurJeden Sonntag führen unsere Guides durch die Sonderausstellung „Mein Name ist Hase“. Dann geht dem ein oder anderen vielleicht ein Licht auf, weil man zuvor kei-nen blassen Schimmer hatte. Stiftung Historische Museen Hamburg - Altonaer MuseumOrt: Altonaer Museum, Museumstr. 23,22765 Hamburg

Sonntag, 05.05.19 13:00 UhrEuropäisches Picknick mit Verkauf der neuen NachbarschaftsflaggenKonkretes Kennenlernen mit Menschen aus den Nachbarländern. Verteilung der neu formulierten Charta der Nachbarschaft, die den Zusammenhalt der EU manifestiert. Jede*r trägt mit einer Speise, Spezialität aus dem Heimatland zu einem bunten Bü-fett bei.Christian BeierOrt: Eichenpark, Krugkoppelbrücke22301 Hamburg“

Sonntag, 05.05.19 13:00 Uhr„COMPOSITIONS“ Ausstellung des Malers Georgios EngonidisDie Motive von Georgios Engonidis sind urtypisch, griechische Landschaftsbilder, in denen er seine Sehnsucht nach der Heimat Ausdruck verleiht. Seine Bilder finden An-klang und zieren bereits die Wände einiger gastronomischen Lokalitäten. Hamburger Griechen und Förder- und Freun-deskreis Elliniko e.V.Ort: Gastwerk Hotel Hamburg, Beim Alten Gaswerk 3, 22761 Hamburg

TIPPSonntag, 05.05.19 17:00 Uhr bis 20.05.19 Die rote Tasche, die brennenden Schuhe und andere Geschichten aus der FluchtVernissage und Eröffnung der Ausstellung. Die Photographin Marily Stroux-Zacharaki wird über ihre Erfahrungen und Begeg-nungen mit Frauen auf der Flucht auf Les-vos und in Hamburg sprechen. Moderation: Linda Zervakis, Journalistin. Im Anschluss: Lesung mit Linda Zervakis. Hamburger Griechen, Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche Weltweit, Förder- und Freundeskreis Elliniko e.V. sowie Ökume-nisches Forum HafenCityOrt: Ökumenisches Forum HafenCity,Shanghaiallee 12, 20457 Hamburg

Sonntag, 05.05.19 18:00 Uhr„Königin der bunten Tüte“ Lesung mit Linda ZervakisLinda Zervakis, Autorin, liest aus ihrem 2015 erschienenen Buch „Königin der bun-ten Tüte“. Anschließend Gelegenheit zur Besichtigung der Ausstellung „Die rote Ta-sche, die brennenden Schuhe, und andere Geschichten aus der Flucht“ bei einem klei-nen Imbiss und einem Wein. Hamburger Griechen, Zentrum für Mission und Ökumene - Nordkirche Weltweit, Förder- und Freundeskreis Elliniko sowie Ökume-nisches Forum HafenCityOrt: Ökumenisches Forum HafenCity,Shanghaiallee 12, 20457 Hamburg

Sonntag, 05.05.19 18:00 UhrFestkonzert zum 200. Geburtstag von Stanisław MoniuszkoWir feiern den bedeutendsten Opern- und Liedkomponisten des 19. Jh. Polens an seinem 200. Geburtstag. Es wird eine deutsch-polnische Geschichte um Moniusz-ko und sein Wirken in Europa erzählt. Mit dabei: Cellist Marcin Sieniawski und Sopra-nistin Ekaterina Zhuravskaja.Culture Connects, Deutsch-Polnische Gesell-schaft Hamburg e.V. und das Generalkonsu-lat der Republik Polen Ort: Mozartsäle Hamburg, Moorweidenstr. 36, 20146 Hamburg

Montag, 06.05.19 10:00 UhrHamburg – Ganz Europa in einer StadtAusstellung von Kunstwerken internatio-naler und interdisziplinär tätigen Künst-lernInnen, die alle ein gemeinsames Motto bearbeiten: EUROPA - in einem Rahmen des sozialen Friedens und der politischen Be-teiligung, in grenzenloser Reisefreiheit, in einer beispiellosen kulturellen Vielfalt und vor allem auch in der Begegnung und im Austausch über nationale Grenzen hinweg. Geöffnet bis 10.05.2019.Kulturaustausch Hamburg-Übersee e. V.Ort: Lohbrügger Landstr. 5, 21031 Hamburg

Montag, 06.05.19 19:00 UhrEuropatalk mit Sergey Lagodinsky: Kein Rabatt beim Rechtsstaat. Was kann die EU tun, wenn sich einzelne Mitgliedstaaten innenpolitisch entgegen des Prinzips der Rechtsstaatlichkeit entwi-ckeln? Es diskutieren bei Bier oder Brause mit euch Sergey Lagodinsky, Rosa Domm, Julia Grauvogel, und Manuel Sarrazin.GRÜNE HamburgOrt: Bergtags, Große Bergstr. 160 (Nähe Bf Altona) 22767 Hamburg

Dienstag, 07.05.19 10:00 UhrGeschichtenerzählen Europäischer Monat Wir wollen den ganz Kleinen die bekannten europäischen Erzählungen von klassischen Schriftstellern wie Charles Perraut in Fran-kreich, den Gebrüdern Grimm in Deutsch-land oder kürzlicher Ítalo Calvino in Italien und Antonio Rodríguez Almodóvar in Spa-nien vorlesen. Leitung: María Bouyón.Instituto Cervantes HamburgOrt: Instituto Cervantes (Hamburgo) – Bibliothek Fischertwiete 1, Chilehaus, Eingang B 20097 Hamburg

Dienstag, 07.05.19, 16:00 Uhr Smart City – virtuelle Stadtentwick-lung erleben und gestaltenMit einer Virtual-Reality-Brille können Sie in das Projektgebiet von „mySMARTLife“ in Bergedorf eintauchen. Experten*innen geben Einblicke in die Smart City Hamburg, eine Führung durch den Energiecampus beleuchtet die zukunftsfähige Energiever-sorgung. Führung für Fachpublikum 14-16 Uhr.mySMARTLifeOrt: Technologiezentrum Energie-Campus Hamburg, Am Schleusengraben 24,21029 Hamburg

Dienstag, 07.05.19 16:00 UhrSo erzählt EuropaWir möchten den ganz Kleinen die Gelegen-heit geben, die Erzählungen unserer Nach-barn kennenzulernen. Die Mediathekarin präsentiert ein Märchen in deutscher und französischer Sprache. Eintritt frei, Kinder ab 4 Jahre, Anmeldung erforderlich: [email protected] Institut français Hamburg – EUNIC HamburgOrt: Institut français Hamburg, Heimhuder Str. 55, 20148 Hamburg

Dienstag, 07.05.19 18:00 UhrPolen – ein konservatives Land?18 bis 18.20 Uhr: Andacht im Rahmen der Europawoche. 18.30 bis 19.30 Uhr: Vortrag und Diskussion mit Daria Grzywacz, evan-gelische Theologiestudentin in Kiel. Ökumenisches Forum HafenCityOrt: Ökumenisches Forum HafenCity,Shanghaiallee 12, 20457 Hamburg

Dienstag, 07.05.19 18:00 UhrForum Bundesbank Spezial in der Eu-ropawoche zum Thema „20 Jahre Euro – Ein Blick zurück und nach vorn“Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Dr. Arno Bäcker, der eine Bilanz der bisherigen Erfahrungen mit dem Euro zieht und auf die aktuellen wirtschaftspolitischen Herausforderungen eingeht. Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-HolsteinOrt: Hauptverwaltung Hamburg, Willy-Brandt-Straße 73, 20459 Hamburg

Dienstag, 07.05.19 18:00 Uhr Europäische Wirtschaft wissenschaftlich betrachtetVortag von Dr. Michael Paetz: Verschuldung der südeuropäischen Länder, Deutschlands Exportüberschüsse und der europäische Zusammenhalt. AStA Universität HamburgOrt: Universität Hamburg, Von-Melle-Park 9, Raum S 27

Dienstag, 07.05.19 18:30 UhrEuropa im FokusDr. Roland Heintze im Gespräch mit dem Generalkonsul der Vereinigten Staaten von Amerika in Hamburg, Richard Yoneoka.Wie können wir die transatlantischen Be-ziehungen zwischen der EU und den USA in Zukunft gemeinsam gestalten? Anmeldung notwendig: [email protected] Hamburg Ort: Amerikazentrum, Am Sandtorkai 48,20457 Hamburg

Dienstag, 07.05.19 19:00 Uhr„Dendrites“ – Lesung mit Kallia PapadakiFür Ihr drittes Buch Δενδρίτες (Dendrites, 2015) erhielt die griechische Autorin Kal-lia Papadaki u.a. den Literaturpreis der EU 2017. Die Veranstalter des EUPL schreiben: „Es ist eine Geschichte über Einwanderung […] und über verlorene zweite Chancen, ge-scheiterte Ehen und gebrochene Karrieren“.Hamburger Griechen und Deutsch-Grie-chische Gesellschaft HamburgOrt: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Vortragssaal, Von-Melle-Park 3,20146 Hamburg

Ich wähle mein Eu-ropa… für ein fried-liches Miteinander und getreu der biblischen Jahres-losung für 2019: Suche Frieden und jage ihm nach! Eu-ropa bedeutet für mich, Traditionen

zu achten, die Vielfalt zu schüt-zen und gemeinsam Lösungen zu finden für Probleme, die nicht vor Ländergrenzen halt machen.

Kirsten Fehrs Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche)

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24 Europawoche 2019 in Hamburg

Mein Programm zur Europawoche 2019★

n Politik n Geschichte & Kultur n Länder n Kinder & Jugendliche n Ausstellungen n Gottesdienste 25

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Dienstag, 07.05.19 19:00 UhrSpanischer Filmclub: Meine liebe BrüderlichkeitMarta Díaz de Lope Díaz, eine Studentin der ESCAC Barcelona, erzählt in ihrem er-sten Spielfilm die Geschichte von Carmen, die mit Herz und Seele seit über 30 Jahren für die Bruderschaft ihres Volkes in Mala-ga engagiert. Ihr Traum ist es Vorsitzende zu werden. Doch dieses Ziel ist schwer zu erreichen.Instituto Cervantes HamburgOrt: 3001 Kino Schanzenstr. 75 20357 Hamburg

Dienstag, 07.05.19 19:30 UhrGebundenes Leben – Das »Eigene« und das »Fremde«Schicksale, geprägt von den Kriegen und Grenzverschiebungen des 20. Jahrhun-derts, kaum noch sichtbar in unserer Ge-genwart. Ihnen widmen sich die Autorin Iris Wolff und der Publizist Martin Pollack. Kann Literatur helfen, Heimat zu finden? Moderation: Christoph Bungartz.Literaturhaus Hamburg und Körber-Stiftung Ort: Literaturhaus Hamburg, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg

Mittwoch, 08.05.19 13:00 UhrGott ist aber nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen (Mt 22,32) Andacht im Rahmen der Europawoche (Dauer 20 Min). Anschließend Gelegenheit zur Begegnung im Weltcafé ElbFaire. Vor-trag: Krastin Apostolov, Bulgarische Ortho-doxe Kirche in HamburgÖkumenisches Forum HafenCityOrt: Ökumenisches Forum HafenCity,Shanghaiallee 12, 20457 Hamburg

Mittwoch, 08.05.19 15:00 UhrGedenkstunde zum Ende des Zweiten Weltkrieges Gedenkstunde für die etwa 3.800 Opfer des Nationalsozialismus, die auf der Internati-onalen Kriegsgräberstätte des Friedhofs Ohlsdorf bestattet sind. Ansprachen der Landesvorsitzenden Karen Koop, Vertre-tern der Stadt Hamburg, der Konsulate und Kranzniederlegung an der Gedenkmauer.Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Landesverband HamburgOrt: Friedhof Ohlsdorf, Sorbusallee (Ein-gang Bramfeld), Internationale Kriegsgrä-berstätte

Mittwoch, 08.05.19 16:30 UhrRundgang: Der Jüdische Friedhof Altona mit Schwerpunkt auf dem PortugiesenfriedhofNeben einem Rundgang zur jüdischen Grabkultur steht der sephardische Teil im Mittelpunkt der Führung. Infos: www.info.phg-hh.de. Eintritt: Spende. Teilnehmer-zahl: max. 25. Anmeldung über [email protected]. Vortrag: Irina v. Jagow.Portugiesisch-Hanseatische Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Stiftung Denkmal-pflege HamburgOrt: Jüdischer Friedhof Altona, Besucher-zentrum, Königstr. 10a, 22767 Hamburg

Mittwoch, 08.05.19 17:30 UhrReise durch EuropaBei einer kleinen Stadtreise entdecken wir Hamburgs schöne Ecken und deren histo-rische und aktuelle Verbindungen mit Eu-ropa. Wir bereiten uns mit einer kleinen interkulturellen Lerneinheit vor und hören Erfahrungsberichte. Zusätzlich gibt es kuli-narische Kleinigkeiten aus den „besuchten“ Ländern. AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.Ort: Treffpunkt: Kehrwiederspitze, 20457 Hamburg

Mittwoch, 08.05.19 19:00 UhrAusstellungseröffnung: Die Eispferde vom Ladoga-See.Für den in Schweden lebenden Künstler André Prah sind die festgefrorenen Pferde im Ladoga-See im Winter 1941 Sinnbild für das Leiden und Sterben im Krieg. Aus-stellung bis zum 26. Juni 2019, Eintritt zur Sonderausstellung frei. Eröffnung mit Bei-trägen von Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller, Sa-bine Witt, André Prah.Mahnmal St. Nikolai Ort: Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60, 20457 Hamburg

TIPPMittwoch, 08.05.19 19:00 UhrEuroschnack der JEF HamburgDie JEF Hamburg lädt zum monatlichen Stammtisch - dem Euroschnack - ein. In ge-mütlicher Runde werden aktuelle europa-politische Themen diskutiert und die Arbeit der JEF Hamburg vorgestellt. Interessierte sind sehr herzlich willkommen!JEF Hamburg e.V.Ort: Café Panter, Markstr. 3, 20357 Hamburg

Mittwoch, 08.05.19 19:30 UhrDrei Jahrhunderte griechischer Präsenz in HamburgDie Hamburger Griechen, völlig integriert, haben in den letzten drei Jahrhunderten die Nöte, die Anstrengungen aber auch die Erfolge der Stadt, die sie lieben gelernt ha-ben, miterlebt. Vortrag: Erzpriester Geor-gios ManosDeutsch-Griechische Gesellschaft Hamburg e.V. und Hamburger GriechenOrt: Griechisch-Orthodoxe Kirche des Heiligen Nikolaos, Sievekingsallee 12b-c, 20535 Hamburg

Mittwoch, 08.05.19 20:00 UhrWie kann Europa gelingen – in Zeiten von Populismus und NationalismusVortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Eckart Stratenschulte: Wie kann Europa gelingen, wenn einzelne EU-Mitgliedstaaten zuse-hends auf Nationalismus setzen? Große Herausforderungen erfordern globale Lö-sungen und nur gemeinsame europäische Initiativen führen zu Frieden und Wohlstand. Ev. Gemeinde Akademie Blankenese e.V.Ort: Gemeindehaus der ev. Kirchengemein-de Blankenese, Mühlenberger Weg 64a, 22587 Hamburg

Donnerstag, 09.05.19Urban Art Graffiti Aktion am EuropatagAm Europatag wird es vor der Zentralbi-bliothek eine Graffiti Aktion geben. Lassen Sie sich überraschen!ESF-HamburgOrt: Fläche vor der Zentralbibliothek, Am Hühnerposten 1, 20097 Hamburg

Donnerstag, 09.05.19 11:00 UhrAktuelle Lage der Vertriebenen im heutigen EuropaVortrag von Willibald Piesch, Landesver-band der vertriebenen Deutschen e.V.Ort: LvD / Haus der Heimat, Teilfeld 8, 20459 Hamburg

Donnerstag, 09.05.19 17:00 Uhr„memories of occupation“ – Film von Chrysanthos Konstantinidis Griechenland 2018, 101 Min, OmdtU, FSK: 18. Die Vernichtung des Dorfes Lyngiades am 3. Oktober 1943. „Und nicht vergessen“ ist das Leitmotiv dieses Films! Der Eintritt-spreis wird vom Kino vorgegeben.Hamburger GriechenOrt: Metropolis Kino, Kleine Theaterstr. 10, 20354 Hamburg

Donnerstag, 09.05.19 18:00 UhrFreiheit – zwischen Willkür und VerantwortungAndacht im Rahmen der Europawoche (20 Min). Anschließend Gelegenheit zur Be-gegnung im Café ElbFaire. Mit Pfarrer Karl Schultz und N.N., polnischer KaplanÖkumenisches Forum HafenCityOrt: Ökumenisches Forum HafenCity,Shanghaiallee 12, 20457 Hamburg

TIPPTIPPTIPPDonnerstag, 09.05.19 18:00 UhrHamburg wählt Europa: das Kandidaten-Hearing Was sind die wirtschaftspolitischen Positi-onen der Parteien? Was muss sich im Be-reich Migration und Sicherheitspolitik tun? Diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen und den Hamburger Kandidaten zur Europawahl diskutieren. Anmeldungen un-ter: www.hk.24.de/europawahl Europa-Union Hamburg, Handelskammer Hamburg, Info-Point EuropaOrt: Elbe-Zimmer, Handelskammer Ham-burg, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg

Donnerstag, 09.05.19 18:00 UhrEuroTrip – Europa und seine GewerkschaftenFilmvorführung und Diskussion. Vom 15. bis 31.03.19 befragten junge, gewerk-schaftlich aktive Stipendiat*innen der Böckler-Stiftung Menschen in Europa, wie eine gemeinsame europäische Kultur von Mitbestimmung aussieht. Die Filmdoku-mentation und ein*e Mitreisende*r werden einen Einblick in die Reise geben. AStA Universität HamburgOrt: Von-Melle-Park 5, AStA Trakt, Raum S029

Donnerstag, 09.05.19 19:00 UhrVenedig zwischen 19. und 20. Jahr-hundert: eine Stadt und ihr GesichtVortrag (italienisch mit Simultanüberset-zung) von Alessandra Ferrighi (Università Iuav di Venezia). Mit dem Untergang der Republik Venedig 1797 veränderte sich die Stadt auf politischer, verwaltungstech-nischer und gesellschaftlicher Ebene und in ihrer urbanen Struktur und Architektur. Istituto Italiano di Cultuta HamburgOrt: Istituto Italiano di Cultura Hamburg, Hansastr. 6, 20149 Hamburg

Donnerstag, 09.05.19 19:00 UhrVenezianische Villen – zwischen Tradition und ModerneAusstellungseröffnung mit Fotografien von Vincenzo Ciccarello (Arteficiolinea Associa-tion), der die Villa Veneta als symbolisches Objekt untersucht. Bis 7.6.2019 geöffnet. Öffnungszeiten: Mo-Do 9-13 und 14-16 Uhr, Fr 9-13 Uhr sowie nach Vereinbarung. Istituto Italiano di Cultuta HamburgOrt: Istituto Italiano di Cultura Hamburg, Hansastr. 6, 20149 Hamburg

Donnerstag, 09.05.19 19:30 UhrEuropa – Idee und Realität: 2. ThemenkonzertVortrag von Prof. Dr. Armin von Bogdandy: „Tyrannei der Werte? Die europäische De-mokratie und ihre Herausforderer“. Europä-ische Staaten bilden autoritäre Strukturen aus, auch innerhalb der EU. Schwächlich, ratlos oder hat Europa doch mehr Biss und Wille? Musik u.a. Howard Ferguson, An-tonín Dvorák. Eintritt: € 22,00 / 15,00 / 11,00 / 9,00Philharmonisches Staatsorchester HamburgOrt: Laeiszhalle, Kleiner Saal, Gorch-Fock-Wall 29, 20355 Hamburg

Freitag, 10.05.19 09:50 UhrVerleihung des Schmidt-Tiedemann-Europapreises 2019Der Schmidt-Tiedemann-Europapreis wür-digt Arbeiten, die sich in beispielhafter Weise mit Europa beschäftigen. Dies kön-nen Ergebnisse aus dem laufenden Unter-richt sein, aber auch Produkte bzw. Projekt-ergebnisse, die in der Europaprojektwoche an der Schule erarbeitet wurden. Europaschule Gymnasium HammOrt: Europaschule Gymnasium Hamm, Ebelingpl. 8, 20537 Hamburg

Freitag, 10.05.19 13:00 UhrAndacht im Rahmen der EuropawocheAndacht im Rahmen der Europawoche (Dauer 20 Min). Anschließend Gelegenheit zur Begegnung im Weltcafé ElbFaire. Name des Vortragenden: Hans Andereya, City-Church Hamburg Ökumenisches Forum HafenCityOrt: Ökumenisches Forum HafenCity,Shanghaiallee 12, 20457 Hamburg

Sonntag, 10.05.19 20:00 UhrFado-Konzert mit Ana Sofia Marques Ana Sofia Marques, Fado-Sängerin von der Algarve wird begleitet von ihren Musikern Filipe Batista an der portugiesischen Gitar-re, Paulo Feiteira an der klassischen Gitarre und Duarte Costa am Bass. Portugiesisch-Hanseatische GesellschaftKartenvorverkauf: Tel. 040-42102710Ort: BIB - Bühne im Bürgertreff Altona-Nord, Gefionstr. 3, 22769 Hamburg

Samstag, 11.05.19 15:00 UhrWas immer Du wählst, wähl Europa.Europa retten, indem wir die Wahlbetei-ligung steigern! Gemeinsam wollen wir erreichen, dass so viele Mitmenschen wie irgend möglich die Bedeutung dieser Wahl erkennen und ihre Stimme für ein vereintes, demokratisches Europa abgeben! Weiterer Termin: 25.05.19 um 14:00 Uhr.Pulse of EuropeOrt: Rathausmarkt, Hamburg

Samstag, 11.05.19 20:30 UhrMeta ti Fourtouna: Musik aus GriechenlandDas Trio „Meta ti Fourtouna“ vermittelt mit Ihren klaren Stimmen und ihrem virtuosen Instrumentalspiel Impressionen aus dem Süden. Griechische Chansons, traditionelle Lieder und Tänze, sowie eigene Kompositi-onen umfasst das Repertoire der Gruppe. Hamburger Griechen und Meta ti FourtounaOrt: Goldbekhaus, Bühne zum Hof, Moorfuhrtweg 9, 22301 Hamburg

Sonntag, 12.05.19 10:00 UhrGottesdienst im Rahmen der Europawoche„Kirche, gibt’s das denn noch…?“ Diese ernstgemeinte Frage eines Jugendlichen kennzeichnet den radikalen kirchlichen Tra-ditionsabbruch. Kirche neu erfinden – eine Herausforderung. Gastprediger: Pfarrer Dr. Andreas H. Wöhle. Hauptkirche St. JacobiOrt: Hauptkirche St. Jacobi, Steinstraße,20095 Hamburg

Ich wähle mein Eu-ropa, weil die wich-tige Idee von einem vereinten Europa eine starke Um-weltpolitik mög-lich macht – für mehr Klimaschutz und für den Erhalt unserer Artenviel-

falt. Umweltprobleme machen an Staatengrenzen nicht halt, Natio-nalismus und „First-Parolen“ brin-gen uns auch hier nicht weiter.

Manfred Braasch Geschäftsführer des Landesverbands Hamburg des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland

M E I NEUROPA

Ich wähle mein Eu-ropa, damit Ham-burg und der Hafen auch weiterhin vom freien Handel, of-fenen Grenzen und kultureller Vielfalt profitieren können. Wer einfache Lö-sungen wählt, wird

in Zukunft schwere Lasten tragen müssen.

Angela Titzrath Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA)

M E I NEUROPA

Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie unter: www.infopoint-europa.de/ veranstaltungen/europawoche/

26 Europawoche 2019 in Hamburg

Mein Programm zur Europawoche 2019★

n Politik n Geschichte & Kultur n Länder n Kinder & Jugendliche n Ausstellungen n Gottesdienste 27

Page 15: ICH WÄHLE (MEIN) EUROPA€¦ · Zunächst nur für private Zwecke gedacht ist der Park seit den 1920er Jahren öffentlich und im städtischen Besitz. Beliebt ist er bei den Hambur-gern

Sonntag, 12.05.19 15:00 UhrDie Vielfalt Griechischer Musik, lebendig, doch in der Vergangenheit verwurzeltEine Einführung in verschiedene Musikarten und Stile. Alexander Spitzing spielt profes-sionell Bouzouki, Laute, Ud und Klarinette. In Hamburg ist er auch mit seiner Gruppe „Meta ti Fourtouna“ bekannt. Hamburger Griechen Ort: Griechische Gemeinde Hamburg, Doormannsweg 22, 20259 Hamburg

Montag, 13.05.19 19:00 UhrVon New Domestic Landscapes zu Smart CitiesVortrag von Prof. Dr. Michael Erlhoff (auf Deutsch) zum Italian Design Day. Design und Architektur aus Italien haben seit vielen Jahrzehnten nicht allein die allgemeine Vor-stellung von Gestaltung geprägt, sondern auch unser aller Alltagsleben formuliert. Istituto Italiano di Cultuta HamburgOrt: Istituto Italiano di Cultura Hamburg, Hansastr. 6, 20149 Hamburg

Dienstag, 14.05.19 18:00 UhrSouvenir aus London: Haydns „Schöpfung“Seine Englandreisen 1791/92 und 1794/95 werden für Haydn zu einem Tri-umph. In London übereicht ihm Salomon ein Libretto mit dem Titel „The Creation“. Es ist die Geburtsstunde seines Oratoriums „Die Schöpfung“. Vorstellung des Werks und seine Entstehungsgeschichte durch Dr. Anke Schmitt, James Lask.Ev. Gemeinde Akademie Blankenese e.V.Ort: Gemeindehaus der ev. Kirchengemein-de Blankenese, Mühlenberger Weg 64a, 22587 Hamburg

Dienstag, 14.05.19 18:00 UhrMoving Europe – Kostenfreier Kinoabend im MetropolisDas fesselnde Politdrama „Das ist un-ser Land“ (OT: „Chez Nous“) zeigt, wie rechtspopulistische Parteien Mitgefühl und Idealismus ausnutzen. Der Abend beginnt mit einem Kurzfilm und einer Diskussion von europapolitisch engagierten Jugend-organisationen der Parteien. Filmbeginn: 19 Uhr. Eintritt frei, Anmeldung mit dem Betreff „Europawoche“ an: [email protected] Creative Europe MEDIA Desk und Senats-kanzlei HamburgOrt: Metropolis Kino, Kleine Theaterstr. 10,20354 Hamburg

Mittwoch, 15.05.19 17:30 UhrWorkshop zu griechischen TänzenEin Gefühl der gemeinsamen Verbunden-heit, das vermittelt die griechische Tanz-kultur. Gemeinsam mit dem Verein ‚Syrtos‘ zeigen wir einfache Tänze unter professio-neller Anleitung. Machen Sie mit und treten Sie ein in unseren Kreis! Der Eintritt ist frei. Hamburger Griechen und SyrtosOrt: Zentralbibliothek, Hühnerposten 1 20097 Hamburg

Mittwoch, 15.05.19 19:00 UhrFriedensmacht Europa?Die EU ist ein einmaliges Friedensprojekt. Doch wie sieht die Zukunft aus und welche Rolle kommt ihr auf der internationalen Bühne zu? Podium: Niels Annen, Knut Fle-ckenstein, Nora Müller, Moderation: Danial Ilkhanipour. SPD-Bürgerschaftsfraktion und Knut Fleckenstein, MdEPOrt: Kaisersaal, Hamburger Rathaus, Rathausmarkt 1

Mittwoch, 15.05.19 19:00 UhrKlavierabend mit dem jungen Talent Francesco Mazzonetto Francesco Mazzonetto tritt regelmäßig und sehr erfolgreich in zahlreichen Konzertsä-len in Italien und im Ausland auf. Am Insti-tut wird er Stücke von Clementi, Scarlatti, Sgambati, Busoni, Liszt, Beethoven und Rota spielen. Moderation: Prof. Dr. Michael Erlhoff.Istituto Italiano di Cultuta HamburgOrt: Istituto Italiano di Cultura Hamburg, Hansastr. 6, 20149 Hamburg

Donnerstag, 16.05.19 19:00 UhrMarta Leiva: Spanische und deutsche Weltklassiker am Klavier Marta Leiva interpretiert eine erlesene Aus-wahl von Werken herausragendster Kom-ponisten deutscher und spanischer Musik und verbindet so die zwei Welten ihrer mu-sikalischen Karriere. Insituto Cervantes Hamburg, C. Bechstein Centrum HamburgOrt: C. Bechstein Centrum Hamburg, Pumpen 8, Chilehaus 20095 Hamburg

Donnerstag, 16.05.19 19:30 UhrEuropa – Idee und Realität: 3. ThemenkonzertVortrag von Prof. Stefan Vogenauer: „Luxemburg – Laeken – London: Krise und Recht in der Geschichte der Europäischen Union“. Kann die EU als Rechtsgemein-schaft ihre Krisen mit Hilfe rechtlicher Me-chanismen beilegen?. Musik u.a. von Geor-ge Crumb, Claude Debussy, Giacinto Scelsi. Eintritt: € 22,00.Philharmonisches Staatsorchester HamburgOrt: Staatsoper, opera stabile, Kleine Theaterstr., 20354 Hamburg

Freitag, 17.05.19 18:00 UhrGRÜNE EuropabarkasseAnna Gallina und Manuel Sarrazin laden ein, aus Brüssel ist Reinhard Bütikofer mit an Bord, um aus dem Europäischen Parla-ment zu berichten und in lockerer Runde über Europa zu reden. Die Teilnahme ist ko-stenlos. Verbindliche Anmeldung: www.gru-ene-hamburg.de/gruene-europabarkasse/ GRÜNE HamburgOrt: Hamburger Hafen. Der genaue Treffpunkt wird nach Anmeldung bekannt gegeben.

Samstag, 18.05.19 11:00 Uhr„Griechenland und Europa“, traditio-nelles Fest der Hamburger GriechenDie griechischen Gemeinden und Vereine in Hamburg informieren über ihre Aktivitäten und stellen Material über das Land und die Leute zur Verfügung. Mit Musik, Tanz und kulinarischen Angeboten aus Griechenland. Hamburger Griechen Ort: Griechische Gemeinde Hamburg, Doormannsweg 22, 20259 Hamburg

TIPPSamstag, 18.05.19 12:00 UhrInformationsstand zur Europawahl – Warum wählen wichtig istWann, wer, wie und vor allem warum: alle Bürger*innen sind herzlich eingeladen, Fra-gen rund um die Europawahl zu stellen und sich mit EU-Infomaterial und Give-aways unserer „Europamachen“-Wahlkampagne auf die Wahl am 26. Mai einzustimmen. Mehr Information zur Ortsangabe unter: www.europa-union-hamburg.de Europa-Union Hamburg e. V., Info-Point Europa, JEF Hamburg

Samstag, 18.05.19 18:00 UhrLa nuit de l’instant – Die Nacht des AugenblicksUnterhaltsame Spaziergänge in den Stra-ßen des alten Viertels von Marseille („Le Panier“). Aus Marseille und Hamburg prä-sentieren sich Künstler der Galerie Âme Nue, des hinterconti, der Honigfabrik und des Künstlerhauses Frise.Institut français Hamburg + Fondation 55Ort: Institut français Hamburg, Heimhuder Str. 55, 20148 Hamburg

Sonntag, 19.05.19 20:00 UhrMediterra Musica und Melina Paxinos Quartet feat. Ross DalyAn dem Abend spielen für Sie Mediterra Musica und das Melina Paxinos Quartet. Eine Fusion aus ‚Odd meters‘, mediterranen Melodien und groove-orientierten Riffs bil-den das Fundament ihrer Kompositionen „Greek-Jazz“. Hamburger Griechen, Mediterra Musica und Melina Paxinos QuartetOrt: FABRIK, Barnerstrasse 36, 22765 Hamburg

TIPPMontag, 20.05.19 18:00 UhrEuropa erLeben – Kino-Event mit „Driving Europe“Drei junge Filmmacher*innen vom Oswald van Europa Team aus Hamburg waren meh-rere Monate mit ihrem selbst ausgebauten Van unterwegs in der EU und haben Men-schen zu Europa interviewt. Wir zeigen Ausschnitte aus der Doku und sprechen über die Möglichkeiten, ins europäische Ausland zu gehen.Info-Point Europa, Europa JUGEND BüroOrt: Abaton Kino, Allende-Platz 3, 20146 Hamburg

Dienstag, 21.05.19 18:30 UhrFishbowl-Debatte zur EuropaparlamentswahlVertreter*innen der großen politischen Ju-gendorganisationen diskutieren über ihre Vorstellungen für Europa. Die Themen wer-den dabei im Vorfeld durch das Publikum bestimmt. Das Angebot richtet sich vorran-gig an Jugendliche, junge Erwachsene und Lehrkräfte. Haus RissenOrt: Haus Rissen, Rissener Landstr. 193,22559 Hamburg

Samstag, 25.05.19 20:00 UhrTraditionelle griechische Feier mit LivemusikZum ersten Mal in Deutschland treten die erfolgreichen griechischen Musiker Anna Konanoudi und Sokratis Papaioanou ge-meinsam mit ihrer griechischen Band auf. Eintritt: VVK 12€, AK 15€Hamburger Griechen und VSK Blau-Weiss Ellas e.V.Ort: Landhaus Schadendorf, Kieler Straße 34, 25474 Hasloh

Dienstag, 28.05.19 18:00 UhrDer (neue?) Antisemitismus in Deutschland und EuropaVorträge von Prof. Dr. Wolfgang Benz: „Historisch-politische Wurzeln des Antise-mitismus“ und Dr. Felix Klein: „Die europä-ische Dimension des Antisemitismus“.Arbeitskreis „Interkulturelles Leben“ der Patriotischen Gesellschaft von 1765 in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Politische Bildung Ort: Reimarus-Saal , Haus der Patriotischen Gesellschaft von 1765, Trostbrücke 6,20457 Hamburg

Dienstag, 28.05.19 19:00 UhrArchitektur und Nachhaltigkeit – Deutschland und Spanien im VergleichVortrag mit anschließendem Podiumsge-spräch zum Thema Architektur, Umwelt und Nachhaltigkeit in Europa. Dr. Carmen Alonso stellt aktuelle Forschungsergeb-nisse für ressourcenschonende Bausy-steme in Spanien vor. Instituto Cervantes Hamburg in Zusammen-arbeit mit dem Obersten Rat für wissen-schaftliche Forschung Spaniens (CSIC).Ort: Instituto Cervantes Hamburg, Chilehaus Eingang B, Fischertwiete 1,

Donnerstag, 30.05.19 13:00 UhrEhrung der ermordeten Griechen im KZ NeuengammeDie Hamburger Griechen ehren die ermor-deten Griechen im KZ Neuengamme. Grie-chisch-orthodoxe Andacht mit Erzpriester Georgios Manos. Kranzniederlegung. Hamburger Griechen, Griechisches Generalkon-sulat, Griechische Kirchengemeinde „Heiliger Nikolaos“ und Deutsch-Griechische GesellschaftOrt: KZ Neuengamme, Jean-Dolidier-Weg 75, 21039 Hamburg

TIPPDienstag, 11.06.19 18:00 UhrEurope United – zwischen National-stolz, Heimat und IdentitätSind wir noch Deutsche oder doch schon Europäer*innen? Gibt es eine explizite Iden-tität der Europäischen Union und inwieweit kann sich diese herausbilden? Diskussion.Europa-Union Hamburg e. V., AStA Universi-tät HamburgOrt: Universität Hamburg, Von-Melle-Park 5, S029 im AstA Trakt

Donnerstag, 23.05.19 Lange Nacht der Konsulate

Tour de Jazz – So klingt Europa Musikalischer Streifzug durch die europäischen Kulturinstitute in Hamburg, die als EUNIC-Hamburg zusammenarbeiten. Was ist heute in Europa wichtiger, als die eini-genden und grenzüberschreitenden Kräfte hervorzuheben, zu denen auf alle Fälle die Musik gehört. Sich in der Sprache der Musik mitzuteilen, ist ein universelles mensch-liches Bedürfnis und eine Ausdrucksform in allen Kulturen rund um den Globus. Töne kennen keine Grenzen, Verständigungsprobleme, Nationalitäten oder Religionen. Klän-ge haben von sich aus keine hegemonialen Ansprüche, außer sich als Schall weiter-zubewegen. Wenn Sie also wissen möchten, wie eine gemeinsame Sprache in der EU heute klingen kann, dann wandeln Sie mit uns auf der Tour de Jazz durch Europa: Von Frankreich, über Italien, bis nach Spanien. Start ist um 18.30 Uhr im Institut français de Hambourg mit: Les hommes du Swing: Jeffrey Weiss (Gitarre), Roberto Weiss (Gitarre), Marcel Weiss (Gitarre), Jordan Rodin (Geige) und Axel Burkhardt (Kontrabass).Weiter geht es um 19.30 Uhr im Istituto Italiano di Cultura.Finale ist ab 20.30 Uhr im Instituto Cervantes mit: Samuel Torres: Maria Raquel: Gesang Andy Hunter: Posaune, Bruno Böhmer Camacho: Klavier, Juan Camilo Villa: Bass, Pablo Bencid: Schlagzeug, Samuel Torres: TrommelVeranstalter: EUNIC-Hamburg, der Zusammenschluss der in Hamburg vertretenen Kul-turinstitute Goethe-Institut, Istituto Italiano di Cultura, Institut français de Hambourg, Instituto CervantesEUNIC HAMBURG: Istituto Italiano di Cultura, Hansastraße 6, 20149 Hamburg, Tel: 040-39 99 91 30, www.iicamburgo.esteri.it · Institut français de Hambourg, Heimhu-der Straße 55, 20148 Hamburg, Tel: 040-41 33 25 0, www.hamburg.institutfrancais.de · Instituto Cervantes, Chilehaus, Eingang B, Fischertwiete 1, 20095 Hamburg Tel: 040-530 205 296, www.hamburgo.cervantes.es · Goethe-Institut, Hühnerposten 1, 20097 Hamburg, Tel: 040-23 85 43 66, www.goethe.de/hamburg

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Les hommes du Swing um 18.30 Uhr im Institut français de Hambourg

TIPP

28 Europawoche 2019 in Hamburg

Mein Programm zur Europawoche 2019★

n Politik n Geschichte & Kultur n Länder n Kinder & Jugendliche n Ausstellungen n Gottesdienste 29

Page 16: ICH WÄHLE (MEIN) EUROPA€¦ · Zunächst nur für private Zwecke gedacht ist der Park seit den 1920er Jahren öffentlich und im städtischen Besitz. Beliebt ist er bei den Hambur-gern

Hamburgs neue inter- nationale Organisation: Die EU-LAC-StiftungDie EU-LAC-Stiftung ist seit die-sem Jahr eine internationale Or-ganisation. Bereits 2017 hat die Bundesrepublik Deutschland das internationale Übereinkommen zur Gründung der EU-LAC-Stiftung als internationale Organisation ratifi-ziert. Die Stiftung wurde 2010 von den Regierungschefs der Europä-ischen Union und von den Staaten Lateinamerikas und der Karibik gegründet. Mitglieder sind die Mit-gliedsländer der EU und die lateina-merikanischen und karibischen Län-der sowie die Europäische Union selbst. Sie fördert die Europäische Partnerschaft durch gemeinsame Programme und Aktivitäten und stärkt so die Vernetzung zwischen akademischen, wirtschaftlichen und sozialen Akteuren sowie der Zivil-gesellschaft beider Regionen. Die EU-LAC Stiftung nimmt zum ach-ten Mal an der Langen Nacht der Konsulate teil. In diesem Jahr prä-sentieren sich Bolivien, Honduras und Belgien und demonstrieren die Vielfältigkeit Lateinamerikas, der Karibik und der EU durch kulturelle Events und der Verkostung lokaler Produkte sowie der Vorstellung der Aktivitäten der Stiftung.> www.eulacfoundation.org

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Haupt-bahnhof

1. Generalkonsulat der Republik Argentinien Mönckebergstr. 22, 20095 Hamburg 18.00-21.00 Uhr Ausstellung und Präsentation des Malstils „Filete Porteño“. Verkostung von Weinen der Provinz Salta. Argentinische Speziali-täten zum Probieren und Genießen

2. Honorarkonsulat der Demokrati-schen Bundesrepublik ÄthiopienMarthastr. 50, 20259 HamburgKaffee-Zeremonie, Erfrischungen, Film und Informationsunterlagen über Äthiopien

3. Honorarkonsulat der Republik BelarusElbchaussee 54, 22765 Hamburg

4. Honorarkonsulat des Königreichs Belgienin den Räumen der EU-LAC Stiftung

5. Honorarkonsulat von Bolivienin den Räumen der EU-LAC Stiftung

6. Chilenische GeneralkonsulatAm Hirschgraben 30, 22089 Hamburg

7. Konsulat der Republik EcuadorSchopenstehl 20, 20095 Hamburg

8. EU-LAC Foundation Große Bleichen 35 , 20354 HamburgDieses Jahr werden Bolivien, Hon-duras und Belgien das Programm begleiten. Jedes Konsulat wird 2 x 30 Minuten zur Verfügung haben. Die Stiftung wird sich ebenfalls vorstellen.

9. Generalkonsulat der Hellenischen RepublikNeue-ABC-Str. 10, 20354 Hamburg

10. Konsulat von Hondouras in den Räumen der EU-LAC Stiftung

11. Generalkonsulat der Republik Indien Kohlhöfen 21, 20355 Hamburg 16.00-19.00 Uhr 18.00 Uhr Indische TanzdarbietungKurzfilme über Indien. Information über Kultur, Tourismus, Einblicke in das Konsulat, Kochrezepte & Speziali-täten, Indische Köstlichkeiten

12. Generalkonsulat der Republik IndonesienBebelallee 15, 22299 HamburgIndonesischer Bazar. Musik und Tanzaufführungen. Sprach-Crashkurs „Indonesisch für die Reise“. Aus-stellung Indonesische Gemälde und Collagen mit Edelsteinen. Workshop Kunsthandwerk

13. Institut français de HambourgHeimhuder Str. 55, 20148 Hamburgab 18.30 Uhr Bücherbazar, franzö-sische Kurzfilme, französischer Markt, französische Gastronomie: erlesene Weine und Speisen18.30-19.30 Uhr Tour de Jazz mit „Les Hommes du Swing“

14. Honorarkonsulat der Republik IslandGertrudenstr. 3, 20095 HamburgInformation über Aktuelles in Island, Reiseinformationen, Trailer „Lichter des Nordens - 30 Jahre in der Arktis“: eine Kurzfassung eines umfassenden Reiseberichts des Reisejournalisten Peter Fabel

15. Honorarkonsulat der Republik KasachstanAm Sandtorkai 48, 20457 Hamburg

16. Konfuzius-Institut an der Universität Hamburg in Kooperation mit dem portu-giesischen Kulturinstitut Instituto Camões Max-Brauer-Allee 60, 22765 Hamburg18.00-18.45 Uhr Chinesische Teever-kostung18.45-19.15 Uhr Probe des Deutsch-Chinesischen Orchesters19.30-20.30 Uhr Vortrag „Portugals Beitrag zur Entwicklung der europä-isch-chinesischen Beziehungen“21.00-21.45 Uhr Schnupperworkshop „Chinesisch und der portugiesische Einfluss: Sprechen Sie Mandarin?“18.00-22.00 Uhr Chinesische und portugiesische Spezialitäten, Chine-sische Spiele

17. Generalkonsulat der Republik KoreaKaiser-Wilhelm-Str. 9, 20355 Hamburg

18. Generalkonsulat der Republik KroatienHermannstr. 16, 20095 Hamburg

19. Generalkonsulat der Republik PeruBlumenstr. 28, 22301 HamburgInformation der Besucher über Peru, typische Getränke und Häppchen

20. Generalkonsulat der Republik Polen Maria-Louisen-Str. 137, 22301 Hamburg15. Jahrestag des Polen-Beitritts in die EU (2004-2019)20.00 Uhr Konzert mit Werken polnischer Künstler. Im Laufe des Abends werden polnische Köstlichkeiten serviert

21. Generalkonsulat der Portugiesischen Republik Amelungstr. 8, 20355 Hamburg 19.00-22.00 Uhr Ausstellung: Archiv aus Stein – 400 Jahre Friedhof König-straße. Portugiesische Ziehharmonika-gruppe aus Hamburg. Kleinigkeiten zum Essen und Trinken

22. Generalkonsulat der Russischen Föderation Kanalstr. 14A, 22085 HamburgDie Veranstaltung findet in den Räum-lichkeiten der Russland-Visastelle in der Kanalstraße 14A statt

23. Generalkonsulat der Republik Serbien Harvestehuder Weg 101, 20149 HamburgInformationen über Tourismus, tradi-tionelle Tänze und Musik, serbische Köstlichkeiten

24. Generalkonsulat des Königreichs Spanien Fischertwiete 1 (Chilehaus), 20095 HamburgDer Abend wird gemeinsam mit dem Instituto Cervantes in dessen Räumlich-keiten im Chilehaus gestaltet. Spanisches Kulturprogramm, Informati-onen über Spanien, Besuchergespräche mit dem Generalkonsul und dem Direk-tor des Instituto Cervantes

25. Honorarkonsulat der Republik Tadschikistan Karlstr. 1A (Villa Schöne Aussicht), 22085 HamburgIn Anwesenheit des tadschikischen Botschafters, S.E. Sohibnazar Gayrats-ho, Infos zu Tourismus und Wirtschaft, Auswahl an Kunsthandwerk, landes-typisches Fingerfood, Tee und Musik sowie anlässlich des tadschikischen

„Tag der Jugend“ ein Extra-Programm für junge Gäste

26. Honorarkonsulat der Vereinigten Republik Tansania Brahmsallee 72, 20144 Hamburg 18.00-21.00 Uhr Plakatausstellung zur Städtepartnerschaft Hamburg - Dar es Salaam, Ausstellung Tansa-nisches Kunsthandwerk und Malerei, tansanische kulturelle Darbietungen (Gesang/Tanz), tansanischer Kaffee und Tee

27. Generalkonsulat der Republik TürkeiTesdorpfstr. 18, 20148 HamburgRundgang durch Konsulatsgebäude, Einführung in die Ebru-Kunst zum Mitmachen, landestypische Kostbar-keiten, Live-Musik

28. UNESCO-Institut für Lebenslanges Lernen Feldbrunnenstr. 58, 20148 HamburgBildung für alle, ein Leben lang: Ein-blicke in die internationale Bildungs-arbeit der UNESCO18.00-22.00 Uhr Information zu Pro-jekten und Arbeitsbereichen des UILVorträge:19.00-19.30 Uhr Das Recht auf Bil-dung: Lesen in Gefängnissen19.45-20.15 Uhr Städte, Bildung und nachhaltige Entwicklung20.30-21.00 Uhr Ein internationaler Blick auf die Erwachsenenbildung heute

29. Generalkonsulat der Republik Östlich des Uruguay Hochallee 76, 20149 Hamburg

Eintritt frei

www.hamburg.de/lange-nacht-der-konsulate

Donnerstag, 23. Mai 2019, zwischen 18 und 22 Uhr

Impressum: Das aktuelle Veranstaltungsprogramm finden Sie unter www.hamburg.de/europawoche. Alle Veranstaltungen, Informationsstände und sonstigen Projekte finden in Verantwortung der jeweiligen Veranstalter statt. Den Inhalt aller Namensbeiträge verantworten die Au-toren.Herausgeber: Europa-Union Landesverband Hamburg e.V., Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg, Tel: 040/34 41 42, [email protected] www.europa-union-hamburg.de

Senat der Freien und Hansestadt Hamburg, Senatskanzlei – Staatsamt – Referat Europapolitik [email protected], Tel: 040/42 831-28 16V.i.S.d.P.: Nadine NeumannRedaktion: Dipl.-Pol. Oliver Ristau Layout: Sibylle Bauhaus Druck: Media Print, Westerrönfeld Auflagenhöhe: 50.000

30 Europawoche 2019 in Hamburg 31

Lange Nacht der Konsulate am 23. Mai 2019★

Page 17: ICH WÄHLE (MEIN) EUROPA€¦ · Zunächst nur für private Zwecke gedacht ist der Park seit den 1920er Jahren öffentlich und im städtischen Besitz. Beliebt ist er bei den Hambur-gern

Donnerstag, 23. Mai 2019zwischen 18 und 22 UhrEintritt frei

Am Donnerstag, dem 23. Mai 2019 feiern wir von 18 bis 22 Uhr die 8. Lange Nacht der Konsulate.

Es erwartet Sie ein buntes Programm: Konsulate, Kulturinsti-tute und internationale Einrichtungen öffnen ihre Türen für interessierte

Besucherinnen und Besucher. Begeben Sie sich auf Weltreise quer durch Hamburg. Erleben Sie Konzerte, Vorträge, Bilderreisen, Kulturdarbietungen und kulinarische Köstlichkeiten

von Argentinien bis Uruguay.

www.hamburg.de/lange-nacht-der-konsulate