Ideen für den Unterricht in Klasse 3-6

Filmstart: 22. Dezember 2016

in Kooperation mit und

Impressum:Herausgeber und Verleger: Stiftung Lesen, Römerwall 40, 55131 Mainz, www.stiftunglesen.de;

Verantwortlich: Dr. Jörg F. Maas; Programme und Projekte: Sabine Uehlein; Fachautorin/Redaktion: Miriam Holstein, freie Autorin/Redakteurin,

Arnheim

Filmbilder aus BURG SCHRECKENSTEIN: © 2016 Concorde Filmverleih GmbH/Christian Hartmann/Oliver Oppitz Photography;

Gestaltung: Harald Walitzek, Plugin Design, Undenheim; Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. © Stiftung Lesen, Mainz 2016

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DAS UNTERRICHTSMATERIAL IM ÜBERBLICKBURG SCHRECKENSTEIN bietet viele Anknüpfungspunkte für Ihren Unterricht in Klasse 3-6in den Fächern Deutsch, Sachkunde, Religion/Ethik, Musik und Kunst.

Von der Jugendbuchreihe zum Kinofilm 3Hintergrundinformationen für Lehrkräfte zu - der Buchreihe von Oliver Hassencamp- dem Film, seinem Inhalt und seinen Hintergründen

Ideenbörse 4Ideensammlung für Lehrkräfte, u. a.- Einstieg in das Thema „Internat”- Einstieg in das Thema „Freundschaft”- Einstieg in das Thema „Familie”- Vor- und Nachbereitung des Kinobesuchs

Freundschaft 6ArbeitsblattWelche Freundschaften schliesst Stephan auf BurgSchreckenstein? Die Schülerinnen und Schüler be-schäftigen sich mit den Unterschieden und Gemein-samkeiten von Stephans Freunden.

Familie 7ArbeitsblattDie Schülerinnen und Schüler setzen sich mit demStreit zwischen Stephans Eltern auseinander.

Schule 8ArbeitsblattBurg Schreckenstein und Schloss Rosenfels sind zweiInternate, wie sie verschiedener nicht sein könnten.Doch worin bestehen die Unterschiede genau?

Mädchen und Jungen 9ArbeitsblattAuf diesem Arbeitsblatt beschäftigen sich die Schü-lerinnen und Schüler damit, wie die Jungen vonBurg Schreckenstein und die Mädchen von SchlossRosenfels einander sehen und wahrnehmen.

Regeln und Rituale 10ArbeitsblattAuf Burg Schreckenstein gelten bestimmte Regelnund Tugenden – getreu der ritterlichen Vorfahren.Doch was bedeuten sie eigentlich?

Lese- und Medientipps 11Weiterführende Tipps zu den Themen des Films undFilmbuchs

Bitte wenden Sie sich bei Interesse an Schulvor -stellungen von BURG SCHRECKENSTEIN direkt an IhrKino vor Ort oder senden Sie unter Angabe desgewünschten Termins (Datum, Zeit) und des ge-wünschten Kinos (Kinoname, Stadt) eine Mail an:verkauf@concorde-film.de

Der Lehrerclub der Stiftung LesenWerden Sie Mitglied im Lehrerclub der StiftungLesen und profitieren Sie von unseren kostenlosenexklusiven Angeboten, vielfältigen Unterrichtsma-terialien und frühzeitigen Projektankündigungenper Newsletter: www.derlehrerclub.de

Wir freuen uns auf Sie!Ihr Lehrerclub-Team der Stiftung Lesenmit Unterstützung von FAZSCHULE.NET

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Auf dem Weg zum FilmFür den Film BURG SCHRECKENSTEINstand kein konkreter Band der Buch-reihe Pate, sondern es wurden Ele-mente aus verschiedenen Büchernmiteinander verwoben und neueAspekte hinzugefügt. BesonderesAnliegen dabei war es, die beliebtenProtagonisten der Bücher ins Zen-trum zu rücken. Zudem sollte BURGSCHRECKENSTEIN in die heutige Weltgeholt werden, „sodass auch jungeKinobesucher, die die Bücher viel-leicht noch nicht oder nur aus Erzäh-lungen von ihren Eltern kennen, sichmit unseren Schreckensteiner Jungsund Rosenfelser Mädchen identifizie-ren können“, so Produzentin AnnieBrunner. Die Dreharbeiten fanden imHerbst 2015 in Bayern und Südtirolunter der Regie von Ralf Huettner(u. a. „Vincent will Meer“) statt. Ihnfaszinierte besonders die Idee vomInternat in einer Burg: „Es gibt diesesalte Gemäuer, diese Burg Schrecken-stein, hinter dem sich das Internat mitdiesem wunderbaren Direktor ver-birgt. Was Besseres kann einem alsSchüler doch gar nicht passieren, einTraum.“ Die Suche nach einer geeig-neten Burg für den Dreh stellte jedochauch eine besondere Herausforderung dar. Letztlichwurde in fünf antiken Gemäuern in Südtirol gedreht. Soentstanden z. B. auf Burg Taufers zahlreiche Aussenauf-nahmen, Szenen im Speisesaal und auf den Zimmern.Auf Burg Runkelstein bei Bozen fand man u. a. den In-nenhof und das Burgtor mit Zugbrücke. Das Mädchenin-ternat Schloss Rosenfels wurde hingegen in Bayern aufden Schlössern Tüssling und Kapfing inszeniert. Für dieErwachsenenrollen konnten u. a. Harald Schmidt (GrafSchreckenstein), Henning Baum (Rex), Sophie Rois (FrauDr. Horn) und Jana Pallaske (Melanie) gewonnen wer-den. Stephan wird von Maurizio Magno dargestellt undseine Freunde von Chieloka Nwokolo (Dampfwalze),Benedict Glöckle (Ottokar), Caspar Krzysch (Mücke) undEloi Christ (Strehlau).

Der InhaltDer elfjährige Stephan ist alles an-dere als begeistert, als ihm seineEltern mitteilen, dass er aufs Internatsoll. Sie haben sich getrennt undstreiten andauernd, worunter Ste-phan leidet. Seine Mutter Melaniehofft nun, dass ihr Sohn auf demInternat Burg Schreckenstein wiederbessere Schulnoten bekommt. Dochentgegen Stephans Befürchtungenentpuppt sich die Burg als wunder -barer Ort mit lauter anderen Jungs,die eher Flausen als Lernen im Kopfhaben. Zu seinen neuen Freundengehören Ottokar, Mücke, Strehlauund Dampfwalze. Nach anfänglichenDifferenzen nehmen sie Stephan inihren Geheimbund auf. Sie sind die„Ritter“ ihrer Burg und führen eineerbitterte Fehde mit den Mädchenvom benachbarten Internat Rosen-fels. Weder die Schulleiter der beidenHäuser noch Graf Schreckenstein kön-nen die Streiche verhindern, die sichdie Schülerinnen und Schüler gegen-seitig spielen. Doch dann erfahrensie, dass sie zum Burgfest alle untereinem Dach leben sollen. Kann dasgutgehen?

„Burg Schreckenstein“ –

diese Buchreihe kennen Gene-

rationen von jungen Leserinnen

und Lesern. Ihr Autor Oliver

Hassencamp (1921 bis 1988) ver-

fasste die insgesamt 27 Bände

der Reihe in den Jahren von

1959 bis 1988. Dabei konnte er

auf eigene Erfahrungen zurück-

greifen, denn er war in den

1930er Jahren selbst Schüler des

bekannten reformpädagogi-

schen Internats Schloss Salem.

Neben dem Verfassen von Ju-

gendbüchern und Romanen

war Oliver Hassencamp auch

Schauspieler und Kaba rettist.

Gemeinsam mit Erich Kästner

gründete er 1950 das politische

Kabarett „Die kleine Freiheit“

und gehörte 1956 zu den Grün-

dungsmitgliedern der Münch-

ner Lach- und Schiess ge sell-

schaft. Die Reihe „Burg Schre-

ckenstein“ war sein grösster Er-

folg als Autor: Die Bände der

Reihe rund um Stephan, Dampf-

walze & Co. wurden millionen-

fach verkauft. Aktuell ist das

Buch zum Film bei Schneider-

buch erschienen.

VON DER JUGENDBUCHREIHE ZUM KINOFILM

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IDEENBÖRSEIdeen zum Einstieg ins Thema

InternatslebenDas Leben im Internat – für den einen ist das bestimmteine schöne, für den anderen aber sicher auch eineziemlich schreckliche Vorstellung. Wie sehen das IhreSchülerinnen und Schüler? An der Tafel tragen sie Pro-und Kontra-Argumente für einen Internatsaufenthaltzusammen. Was wissen sie über das Leben im Internatbzw. kennen sie jemanden, der selbst in einem Internatlebt? Diskutieren Sie anschliessend gemeinsam mit IhrerKlasse, auf welche Werte es wohl beim Internatslebenankommt. Macht es einen Unterschied, ob es sich um einreines Mädchen- oder Jungeninternat handelt?Abschlies send formuliert jedes Kind auf einer DIN A4-Seite, wie das „perfekte Internat“ aus seiner Sicht aus-sieht. Wer möchte, kann den anderen seine Gedankenvorstellen. Zur weiteren Beschäftigung mit den ThemenInternat und Schule eigenen sich auch die Arbeitsblätterauf S. 8 und 10.

Hogwarts, Lindenhof & Co.Internatsgeschichten in Jugendbüchern und Filmen er-freuen sich einer grossen und langanhaltenden Beliebt-heit. HANNI & NANNI, BURG SCHRECKENSTEIN und auchDOLLY haben bereits Generationen von jungen Leserin-nen und Lesern begeistert. Und natürlich belegt auchHARRY POTTER die ungebrochene Faszination des Inter-natslebens. Welche Internatsgeschichten kennen IhreSchülerinnen und Schüler? Sammeln Sie gemeinsam ander Tafel. In Kleingruppen gestalten die Schülerinnenund Schüler dann Steckbriefe: Auf welchem Internatspielt die jeweilige Reihe? Wer sind die Hauptfiguren?Welche Abenteuer/Herausforderungen gilt es zu be -stehen? Natürlich dürfen die Schülerinnen und Schülerauch von zu Hause Bücher/Hörbücher/Filme mitbringenund sie sich gegenseitig in der Klasse vorstellen.

FreundschaftFreunde sind wichtige Begleiter durch die Höhen undTiefen des Alltags. Aber manchmal ist es gar nicht soleicht, gute Freunde zu finden. Als er auf Burg Schre-ckenstein ankommt, kennt Stephan niemanden. Seinefrüheren Schulfreunde musste er zurücklassen und nunZugang zu einer neuen Clique finden. Was bedeutetIhren Schülerinnen und Schülern Freundschaft? WelcheEigenschaften sollte ein guter Freund/eine gute Freun-din haben? Diskutieren Sie gemeinschaftlich und sam-

meln Sie wichtige Punkte an der Tafel. Am Ende schreibtjedes Kind einen Brief an einen engen Freund oder eineenge Freundin, aus dem deutlich wird, warum die Freund -schaft so bedeutsam ist und was den Freund oder dieFreundin auszeichnet. Das kann eine reale oder eine fik-tive Person sein. Wer möchte, kann seinen Brief ab-schliessend vor lesen. Zur weiteren Beschäftigung mitdem Thema Freundschaft eignet sich das Arbeitsblattauf S. 6.

FamilieSprechen Sie anhand der zur Verfügung gestellten Lese-probe (www.derlehrerclub.de/schreckenstein, Kapitel 1des Buchs zum Film) mit Ihren Schülerinnen und Schülernüber die Familienkonstellation von Stephan. Wie ist dasVerhältnis der Eltern zueinander, wie gehen sie mitei-nander um? Erstellen Sie gemeinsam eine Tabelle: Wasist Stephans Mutter wichtig, was Stephans Vater? Waswerfen sie einander vor? Dazu können Sie auch dasArbeitsblatt auf S. 7 nutzen. Wenn die Kinder möchten,können sie in Zweierguppen darüber reden, wie sie mitStreit zu Hause umgehen. Das sollte ganz und gar frei-willig sein!

MusikSongs sind wichtig für Stephan, in ihren Texten erkennter seine eigenen Gefühle wieder. Dies wird sowohl imFilm als auch im ersten Kapitel des Buchs deutlich(s. Leseprobe). Die Schülerinnen und Schüler lesen sichdie kursiv gesetzten Songtextpassagen aus dem erstenKa pitel vor. Kennen sie das dort beschriebene Gefühl?Zu zweit tauschen sie sich darüber aus und überlegendann gemeinsam: Gibt es Songs, die ihr Lebensgefühlausdrücken bzw. sie ganz besonders ansprechen? Ge-genseitig dürfen sich die Schüler zum Abschluss dieseSongs vorstellen.

StreicheVon Hühnern im Klassenraum über das Einfärben vonKlamotten bis zu der durch eine Drohne ausgelöstenSprinkleranlage spielen sich die Jungen von Schrecken-stein und die Mädchen von Rosenfels so einige Streiche.Das bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für Unter-richtgespräche und eigene Fantasien. Welche Streichehaben Ihre Schülerinnen und Schüler schon einmal aus-

geheckt und welche wurden ihnen vielleicht gespielt?In Kleingruppen denken sich die Schülerinnen und Schü-ler einen weiteren Streich aus, den die Schreckensteinerden Rosenfelserinnen noch spielen könnten – oder na-türlich umgekehrt – und stellen ihn auf einem Bild dar.Zum Abschluss können Sie gemeinsam diskutieren: Wel-che Grenzen gibt es für Streiche?

Der Traum vom FliegenGraf Schreckenstein versucht, das Trauma seines Vorfah-ren wett zu machen, der bei seiner Pioniertätigkeit aufdem Gebiet des Fliegens von den Brüdern Montgolfierüberholt wurde. Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler

zur Geschichte der Ballonfahrt recherchieren. Unterwww.wdr.de/tv/applications/planetwissen/flash/zeit_flie-gen_popup.jsp können Sie sich mit Ihrer Klasse darüberhinaus einen Überblick über die Geschichte des Fliegensverschaffen.

UmgangsformenDie Umgangsformen auf Burg Schreckenstein undSchloss Rosenfels sind sehr unterschiedlich – nicht nurim Unterricht. Sprechen Sie in der Klasse über die ver-schiedenen Gepflogenheiten in beiden Internaten –dazu eignet sich auch das Arbeitsblatt auf S. 8. Aus Sichteines Schreckensteiners oder einer Schülerin von SchlossRosenfels schreiben die Kinder auf, wie sie das Verhaltender jeweils anderen wahrnehmen.

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Ideen rund um den KinobesuchKinoerfahrungSensibilisieren Sie die Kinder vor dem Besuch für denErlebnisort Kino. Sprechen Sie über die VorerfahrungenIhrer Schülerinnen und Schüler. Waren die Kinder schonim Kino? Was haben sie gesehen? Was verbinden dieKinder mit dem Kino? Worauf freuen sie sich? Gibt esetwas, was ihnen möglicherweise Angst macht, wie z. B.die Dunkelheit?

Burg Schreckenstein – Film und BuchWelche Erwartungen haben die Kinder an den Film?Kennen sie die Buchreihe BURG SCHRECKENSTEIN? Wiestellen sie sich die Burg Schreckenstein vor? Was erwar-ten sie von der Handlung? Auf diese Vorbereitung lässtsich auch nach dem Kinobesuch aufbauen und Sie kön-nen gemeinsam nach dem Film Vergleiche anstellen.

Erstes FilmgesprächWenn möglich, können sie bereits direkt nach der Vor-stellung noch im Kino ein kurzes Filmgespräch führen,um die Eindrücke der Kinder aufzugreifen. Was hatihnen gefallen? Was fanden sie u. U. nicht gut? Woranerinnern sie sich: Welche Figuren spielen eine Rolle? Wiewar der Handlungsverlauf? Versuchen Sie gemeinsam,die Handlung zu rekonstruieren.

Worum ging es?Die Auseinandersetzung mit dem Kinoerlebnis oder demFilmbuch wird erfahrungsgemäss mit etwas zeitlichemAbstand intensiver, nachdem das Erlebnis sich zunächsteinmal setzen und seine Wirkung entfalten konnte. Las-sen Sie die Kinder einen Brief an einen Freund oder eineFreundin über den Film oder das Filmbuch schreiben unddarin ihre Lieblingsszene nach erzählen oder beschreiben.

Szene nachspielenDiese Idee eignet sich sowohl zur Einstimmung auf denKinobesuch als auch zur Nachbereitung: Wählen Sie inder Klasse wichtige Szenen aus dem Filmbuch oder demFilm BURG SCHRECKENSTEIN aus (z. B. die Ankunft Ste-phans auf Burg Schreckenstein) und spielen Sie sie sze-nisch nach. Das lässt sich auch prima filmen. Die Kinderkönnen dafür im Vorfeld eigene Dialoge schreiben.

Quiz zu Film und BuchDie Kinder denken sich im Nachgang an den Kinobesuchoder die Lektüre des Filmbuchs Fragen und jeweils dreiAntwortmöglichkeiten aus – eine ist richtig. Aus allenFragen entsteht ein Quiz, das gemeinsam in der Klasseoder mit anderen Kindern, die den Film gesehen oderdas Buch gelesen haben, gespielt werden kann. Alterna-tiv können Sie die Fragen erstellen.

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FREUNDSCHAFTAls Neuer auf Burg Schreckenstein ist es für Stephan erstmal gar nicht so leicht, Freunde zufinden. Besonders Dampfwalze ist ihm gegenüber am Anfang ziemlich misstrauisch. Doch nachund nach freunden sich die Jungen miteinander an. Jeder von ihnen ist ganz verschieden –doch zusammen sind sie stark!

2. Besprecht in Kleingruppen, wie die verschiedenen Stärken und Schwächen derFreunde in BURG SCHRECKENSTEIN sich gegenseitig ergänzen. Kennt ihr das auchaus eigenen Freundschaften?

3. Wie wird Stephan ein Schreckensteiner? Erstellt in Kleingruppen eine Liste: „In fünfSchritten zum Schreckensteiner“. Vergleicht eure Listen in der Klasse mit einander!

1. Fallen dir zu jedem der Freunde drei besondere Eigenschaften ein – zum Beispiel:schlau, mutig, ungeduldig, schüchtern, aufbrausend, … ? Schreibe sie in die Kästenunter den Bildern!

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FAMILIEStephans Eltern Melanie und Sebastian leben getrennt voneinander. Über Stephans schlechteSchulleistungen haben beide unterschiedliche Gedanken und streiten darüber.

1. Wenn du den Film bereits gesehen/das Buch zum Film gelesen hast: Kannst du dieSätze aus BURG SCHRECKENSTEIN Sebastian oder Melanie zuordnen? Verbinde dieBilder mit den passenden Sätzen! Tipp: In der Leseprobe (erstes Kapitel) kannst duanschliessend nachschauen, ob du richtig liegst.

2. Findet euch zu dritt zusammen und spielt nach dem Lesen des ersten Kapitels oderSichtung des Films die Szene nach, in der die Eltern beschliessen, dass Stephan ins

Internat gehen soll. 3. Überlegt dann zu dritt: Warum verhalten sich Melanie und Sebastian so? Sind die

Gründe der beiden ähnlich oder unterschiedlich? 4. Wie geht Stephan mit dem Streit zwischen seinen Eltern um? Überlege für dich:

Was machst du, wenn es Streit in der Familie gibt?

„Du, wenn du willst, dass deinSohn später ohne vernünftigen

Schulabschluss dasteht …“

„Weil deine schulischen Leistungen

inakzeptabel sind …“ „Bei einer Sechzig-Stunden-Woche?Willst du ihn nachts auf seine Matheaufgaben vorbereiten?“

„Genau, ich bin unfähig!“

„Ach, du hast doch überhaupt keine Ahnung,was bei mir los ist. Wie oft soll er denn nochdie Schule wechseln? Der Junge muss endlich

lernen, an etwas dranzubleiben.“

„Ich sag doch nur, dass du keine Zeithast, um mit dem Jungen Hausaufgabenzu machen. Das wäre bei mir anders.“

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SCHULESchule fand Stephan bisher ziemlich blöd. Doch auf Burg Schreckenstein gefällt es ihm nacheiniger Zeit richtig gut. Die Schule ist ganz anders als die Schulen, die er bislang erlebt hatund auch ganz anders als das benachbarte Internat Schloss Rosenfels.

1. Fülle die Tabelle aus! 2. Vergleiche sie mit deinem Tischnachbarn. 3. Besprecht: Auf welche Schule würdet ihr lieber gehen: Burg Schreckenstein oder

Schloss Rosenfels? Begründet eure Meinung!

Burg Schreckenstein Schloss Rosenfels

Wer geht hier zur Schule?

Wie ist der Direktor/die Direktorin?

Wie sieht dieSchule aus? Was gibt es alles in den Klassenzimmern?

Wie streng ist derUmgang?

Wie lernen dieKinder?

Was gefällt denKindern an ihrerSchule?

Burg Schreckenstein Schloss Rosenfels

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MÄDCHEN UND JUNGENDie Jungen von Burg Schreckenstein und die Mädchen von Schloss Rosenfels sind sozusagenfreundschaftlich verfeindet – sie spielen sich immer wieder Streiche, obwohl sie sich eigentlichganz gerne mögen. Doch das würden sie natürlich nie offen zugeben!

Arbeitet zu viert zusammen, am besten Jungen und Mädchen gemischt! 1. Schreibt rund um die beiden Bilder auf, was die Mädchen in BURG SCHRECKENSTEIN

über die Jungen denken und die Jungen über die Mädchen. 2. Wie seht ihr das? Habt ihr eine ähnliche Sicht auf Jungen/Mädchen? Oder nicht?

Schreibt in einer anderen Farbe dazu, was ihr denkt! 3. Am Ende des Films und Buchs merken die Mädchen und Jungen, dass sie zusammen

ziemlich viel erreichen können. Erzählt euch: Habt ihr diese Erfahrung auch schon malgemacht?

Aus Sicht der Mädchen:Jungen sind …

Aus Sicht der Jungen:Mädchen sind …

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REGELN UND RITUALEBurg Schreckenstein ist eine alte Ritterburg. Rittertugenden werden hier grossgeschrieben. Bistdu auch ein Schreckensteiner? Notiere zu jeder Regel, ob du sie sinnvoll findest und was sie indeinem Alltag bedeutet! Vergleicht dann eure Ergebnisse in der Klasse.

Alle Zitate entstammen dem

Buch zum Film

, s. auch Lesetipps

1. „Ich will (…) allzeit fair und ehrlich sein und aufrichtig zu meinen Taten stehen undzur Wahrheit.“ (S. 55)

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2. „Bei uns im Ritterrat verpfeift man niemanden! Niemals!“ (S. 58)

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3. „Es heisst ‚Einer für alle und alle für einen.‘“ (S. 58)

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4. „Was innerhalb dieser Mauern besprochen wird, bleibt innerhalb dieser Mauern.“ (S. 39)

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Das Buch zum Film:Marc StichlerBurg SchreckensteinDer Roman zum KinofilmEgmont Schneiderbuch, Köln 2016,189 Seiten, € 10,-

Das Hörspiel zum Film:Der Hörverlag, München 2016, 2 CDs, € 12,99

Die Website zum Film: www.burgschreckenstein.de

Infos zu den Büchern:www.schneiderbuch.de

Weitere erhältliche „Burg Schreckenstein“-Titel:Bd. 1: Die Jungen von Burg

SchreckensteinBd. 2: Auf Schreckenstein geht’s

lustig zuBd. 3: Auf Schreckenstein gibt’s

täglich Spass

Alle Bände: Egmont Schneiderbuch,Köln 2013, 160 Seiten, € 8,99

Diese Bände sowie „Das Rätsel von

Burg Schreckenstein“ und „Zwei

Neue auf Burg Schreckenstein“ sind

auch als Hörbücher von Rufus Beck

gelesen bei Der Hörverlag erschie-

nen. Preis jeweils € 12,90.

Bücher rund um Schule, Mädchen und Jungs

Elise Broach/Constanze Spengler (Ill.) Die Barker Boys – Das Geheimnis in den Bergen Aladin Verlag, Hamburg 2014, 308 Seiten, € 12,90, ab ca. 9 Jahren

Drei Jungs, ein altes Haus am Randeeiner kleinen Stadt in Arizona, einlegendenumwobener Berg namensSuperstition, eine davongelaufene

LESE- UND MEDIENTIPPSKatze und ein striktes Verbot, alleinauf Erkundungstour zu gehen. Waswird daraus? Na klar, ein Abenteuer!Denn Simon, Henry und Jack stossenauf der Suche nach ihrer Katze Josieauf drei Totenschädel. Klar, dass diedrei die mysteriösen Zusammen-hänge zwischen dem rätselhaftenFund, den häufigen Warnungen voreinem Aufenthalt in den Bergen undder Geschichte ihre verrückten Gross- onkels Henry aufklären müssen ...

Peter Großmann/Nia KünzerFortuna Girls – Das Spiel beginnt!Baumhaus Verlag, Köln 2015, 160 Seiten, € 9,99, ab 10 Jahren

Mädchen können kein Fussball? Vonwegen! Bestes Beispiel: Messi, aliasFelicitas Gonzáles! Ihr grosser Traumist es, einmal Profifussballerin zuwerden. Alles scheint auf einen er-folgreichen Karrierestart hinauszu-laufen. Doch dann entschliesst sichihre Familie nach Erfurt zu ziehen.Zu Messis Unglück gibt es in ihrerneuen Heimatstadt kein Mädchen-team. Nur eine hochnäsige Jungen-mannschaft, die sich die „Unbeat-ables“ nennt und nichts davon hält,dass Mädchen kicken. Das lässt dieselbstbewusste Messi jedoch nichtauf sich sitzen …

Charlotte Inden Operation 5 minus Hanser Verlag, München 2014, 176 Seiten, € 13,90, ab 11 Jahren

Nicht jeder ist zum Humanistengeboren. Und Matze schon mal garnicht! Darüber, dass er zu seiner Fünfin Mathe jetzt wohl auch noch eineFünf in Latein kriegen wird, wun-dern er und seine besten Kumpelssich nicht im Geringsten. Aber daseinfach so hinnehmen? Kommt nichtin Frage! Und schon steht der aber-

witzige Plan fest, Schneewittchen zuent führen – die Tochter des Latein-lehrers Biglmeier …

Rachel Renée RusselMax Crumbly – Allein unter SchweinebackenEgmont Schneiderbuch, Köln 2016, € 14,-, ab 11 Jahren

Nach sieben qualvollen Unterrichts-jahren bei einer Hauslehrerin darfMax Crumbly endlich auf die SouthRidge Middleschool gehen. Aller-dings erwartet ihn dort die eineoder andere Anpassungsschwierig-keit. Dass es in Sachen Coolness eini-ges zu lernen gibt, wird Max schnellklar. Dass er jedoch die meiste Zeitim Spind verbringen wird, nicht.Denn es konnte ja schliesslich keinerahnen, dass der Fiesling Thurston ihnständig dort einsperren würde. Unddas nur, weil Max ihm versehentlichsein Frühstück auf die Schuhe ge-spuckt hat … Kann doch mal vor-kommen, oder?!

Anna Woltz Meine wunderbar seltsame Wochemit Tess Carlsen Verlag, Hamburg 2015, 176 Seiten, € 10,99, ab 9 Jahren

Eigentlich passen der 10-jährigeSamuel und die 11-jährige Tess jaüberhaupt nicht zusammen. Obwohl… wenn der eine während seinesInselurlaubs eine Kanarienvogel-Beisetzung organisieren will unddie andere auf Parkplätzen tanztund einen sehr ernst gemeintenVater-Tauglichkeitstest an einem ihrbis dato völlig unbekannten undgänzlich ahnungslosen Kandidatendurchführen will, vielleicht doch?!