IDoc-Entwicklung für SAP - · PDF fileSAP PRESS IDoc-Entwicklung für SAP Bearbeitet...

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IDoc-Entwicklung für SAP

Bearbeitet vonSabine Maisel

2., aktualisierte und erweiterte Auflage 2011 2011. Buch. 328 S. HardcoverISBN 978 3 8362 1734 7

Format (B x L): 16 x 24 cm

Weitere Fachgebiete > EDV, Informatik > Datenbanken, Informationssicherheit,Geschäftssoftware > SAP

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Bonn � Boston

Sabine Maisel

IDoc-Entwicklung für SAP ®

Auf einen Blick

1 Einführung ..................................................................... 19

2 Erzeugung von IDocs .................................................... 33

3 Testwerkzeuge .............................................................. 77

4 Änderungen an IDocs ................................................... 93

5 Rückmeldungen ............................................................ 215

6 Serialisierung von IDocs ............................................... 225

7 Administration .............................................................. 243

8 IDocs in Verbindung mit SAP NetWeaver Process Integration .......................... 287

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Inhalt

Vorwort zur 2. Auflage ............................................................. 13

1 Einführung ............................................................... 19

1.1 Was ist ALE? ........................................................... 191.2 BAPIs und IDocs – eine Einführung ......................... 22

1.2.1 BAPIs ......................................................... 231.2.2 IDocs ......................................................... 24

1.3 Abgrenzung von ALE und EDI ................................. 29

2 Erzeugung von IDocs ............................................... 33

2.1 Standardmethoden zur IDoc-Erzeugung .................. 332.1.1 Shared Master Data Tool ........................... 342.1.2 Nachrichtensteuerung ................................ 492.1.3 Spezielle Funktionen .................................. 522.1.4 Verwendung logischer Systeme in der

Nachrichtensteuerung ................................ 562.2 Porttypen in der Ausgangsverarbeitung ................... 57

2.2.1 Transaktionaler RFC-Port ........................... 582.2.2 Datei-Port .................................................. 612.2.3 CPI-C-Port ................................................. 622.2.4 ABAP-PSS-Port .......................................... 642.2.5 XML-Datei-Port ......................................... 652.2.6 XML-HTTP-Port ......................................... 65

2.3 IDoc-Copymanagement-Tool .................................. 67

3 Testwerkzeuge ........................................................ 77

3.1 Einzelne IDocs ........................................................ 783.2 Testen der Verarbeitung mehrerer IDocs ................. 83

3.2.1 Nachrichtensteuerung ................................ 833.2.2 Senden versandfertiger IDocs ..................... 843.2.3 Dateien ...................................................... 85

3.3 Verarbeitung von Statusdateien .............................. 87

Inhalt

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4 Änderungen an IDocs .............................................. 93

4.1 Customizing ............................................................ 934.1.1 Filtern mit Filterobjekten ............................ 944.1.2 Eigene Filterobjekte .................................... 994.1.3 Filtern von Segmenten ................................ 1034.1.4 Reduzierung von IDocs durch Sichten ......... 1044.1.5 Regeln ........................................................ 1074.1.6 Versionswandlung ...................................... 1114.1.7 Spezielle Umsetzungen in

SAP ERP Financials ..................................... 1124.2 Anpassung bestehender IDoc-Typen ........................ 116

4.2.1 Unterschiedliche Exit-Typen am Beispiel des Materialstamms ....................... 117

4.2.2 Allgemeine Exits ......................................... 1474.2.3 Eigene Segmente ........................................ 1514.2.4 Spezielle Anforderungen bei Stammdaten ... 163

4.3 Eigene Funktionsbausteine zur Dateierzeugung bei Datei-Ports ............................... 167

4.4 Eigene IDocs ........................................................... 1704.4.1 Anlegen eigener IDoc-Typen und

Nachrichtentypen ....................................... 1724.4.2 Erzeugen eines IDocs .................................. 1824.4.3 Verbuchen eines IDocs ............................... 1914.4.4 IDoc-Funktionsbausteine generieren .......... 2014.4.5 Fehler-Workflow für eigene IDocs .............. 2044.4.6 Nützliche Funktionsbausteine ..................... 213

5 Rückmeldungen ....................................................... 215

5.1 ALEAUD-IDocs ........................................................ 2155.2 STATUS-IDocs ......................................................... 2185.3 Rückmeldungen mit dem TXTRAW-IDoc ................. 220

6 Serialisierung von IDocs .......................................... 225

6.1 Serialisierung über Gruppen .................................... 2256.2 Serialisierung über Zeitstempel ................................ 2306.3 Serialisierung über Business-Objekte ....................... 2326.4 Serialisierung über qRFC .......................................... 237

Inhalt

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7 Administration ........................................................ 243

7.1 IDoc-Verknüpfungen .............................................. 2437.2 Weiterleitung der Fehler-Workflows an

E-Mail-Accounts ..................................................... 2487.3 Sicherheitsrelevante Felder ausblenden ................... 2547.4 Regelmäßige Jobs ................................................... 2597.5 Überblick Transaktionscodes ................................... 2607.6 Archivierung ........................................................... 2677.7 Statusumsetzung ..................................................... 275

8 IDocs in Verbindung mit SAP NetWeaver Process Integration ................................................. 287

8.1 IDocs als Interfaces im Enterprise Services Repository von SAP NetWeaver PI .......................... 287

8.2 Übersetzen des IDoc-Inhalts mithilfe von Metadaten beim IDoc-Adapter ............................... 290

8.3 Umsetzung von logischen Systemen zu Business-Systemen .................................................. 291

8.4 Umsetzung von IDoc-Partnerrollen ......................... 2928.5 Header-Mapping .................................................... 2938.6 Handling des Kontrollsatzes in SAP NetWeaver PI .... 2958.7 IDocs direkt in SAP NetWeaver PI verbuchen ......... 2968.8 Neuerungen in SAP NetWeaver PI 7.3 .................... 297

8.8.1 IDoc_AAE-Adapter .................................... 2978.8.2 RFC-Destination auf dem Java-Stack von

SAP NetWeaver PI ..................................... 3048.8.3 IDocs in der integrierten Konfiguration ...... 308

8.9 Neue Monitoring-Funktionen in SAP NetWeaver PI 7.3 ............................................ 312

Die Autorin ............................................................................. 317Index ....................................................................................... 319

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Vorwort zur 2. Auflage

Bei IDocs (Intermediate Documents) handelt es sich um eine Stan-dardschnittstelle zu SAP-Systemen. Sie sind immer asynchron und daher für die Änderung und das Anlegen von Daten auf der Daten-bank konzipiert. Die Fehlerbehandlung, die bei asynchroner Kom-munikation gegebenenfalls zeitversetzt stattfinden muss, wird dabei stets dort abgewickelt, wo der Fehler auftritt – im Gegensatz zur nor-malen RFC-Kommunikation, bei der ein Fehler immer dem Sender gemeldet wird.

Obwohl es in neueren SAP-Releases auch andere, nicht SAP-proprie-täre Kommunikationsmöglichkeiten gibt (zum Beispiel SOAP, HTTP, Proxys), ist die Bedeutung von IDocs ungebrochen, zum einen auf-grund der hohen Anzahl, in der sie zur Verfügung stehen, sowie zum anderen aufgrund der Vielzahl von mit SAP-Systemen zusammenar-beitenden Softwarelösungen, die dieses Format bereits unterstützen. IDocs als Standardschnittstellen zu SAP-Systemen werden sowohl für EDI-Szenarien zwischen verschiedenen Firmen als auch für ALE-Szenarien innerhalb von Firmen eingesetzt.

Zielsetzung und Zielgruppen

Wie alle Standardschnittstellen beziehen sich IDocs auf den von SAP ausgelieferten Anteil eines SAP-Systems. Bei den meisten Firmen ist es jedoch notwendig, Anpassungen, die im betriebswirtschaftlichen Anteil des SAP-Systems vorgenommen wurden, auch auf die Schnitt-stellen »herunterzubrechen«. Diese Aufgabe wird von ABAP-Ent-wicklern übernommen. An sie richtet sich dieses Buch im Besonde-ren, und die bei diesen Anpassungen anfallenden Arbeiten werden im Detail beschrieben. Die Kommunikationseinstellungen hingegen werden in der Regel von Systemadministratoren durchgeführt. Daher werden diese Einstellungen hier nur angesprochen, wenn sie im direkten Zusammenhang mit der Entwicklungsarbeit stehen.

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Aufbau des Buches

Der Aufbau des Buches richtet sich nach dem Prinzip, die Arbeits-schritte in der Reihenfolge zu beschreiben, in der sie erscheinen. Es beginnt daher mit der Erzeugung von IDocs und endet mit den regel-mäßigen Arbeiten. Im Bereich der Anpassung von IDocs an Kunden-bedürfnisse wird beim geringsten Arbeitsaufwand begonnen, das heißt bei den Möglichkeiten des Customizings, und Schritt für Schritt bis zu der Aufgabe vorgegangen, die den größten Aufwand bedeutet, das heißt die vollständige Eigenprogrammierung von IDocs.

� In Kapitel 1, »Einführung«, werden zunächst ALE und EDI gegen-einander abgegrenzt und die Grundlagen von IDocs beschrieben.

� Kapitel 2, »Erzeugung von IDocs«, beschäftigt sich dann mit den unterschiedlichen Möglichkeiten der Erzeugung von IDocs. Hier sind in der Neuauflage Informationen über das IDoc-Copymanage-ment-Tool und die Verwendung von IDocs mit Webservices hin-zugekommen.

� In Kapitel 3, »Testwerkzeuge«, erfahren Sie, wie Sie Ihre IDocs auch ohne den Kommunikationspartner bereits für den Datenaus-tausch testen können.

Bis hierhin wurde die Erzeugung von Standard-IDocs komplett beleuchtet, und es geht nun um die Kundenanpassungen. IDocs sind dabei an die verschiedenen Erweiterungstechniken von SAP ange-schlossen. Einige Möglichkeiten der IDoc-Manipulation ergeben sich bereits im Customizing, andere erfordern Eigenentwicklungen oder die Erweiterung der Standard-IDoc-Funktionsbausteine. Es gibt auch spezielle Entwicklungsobjekte, die nur im Zusammenhang mit IDocs verwendet werden.

� Kapitel 4, »Änderungen an IDocs«, beschreibt speziell in Bezug auf IDocs, wie Sie mit Erweiterungen umgehen und was Sie beachten müssen. Der Fokus liegt dabei auf dem für IDocs relevanten Anteil der genannten Erweiterungstechniken. Diejenigen Erweiterun-gen, die für alle IDoc-Typen verwendet werden, werden dabei im Detail erklärt. Zusätzlich werden die Besonderheiten im Zusam-menhang mit Erweiterungen oder eigenentwickelten IDocs erläu-tert, wie etwa die Workflow-Anbindung. In der Neuauflage wird hier auch zusätzlich die Möglichkeit der E-Mail-Anbindung des Workflows erläutert.

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� In Kapitel 5, »Rückmeldungen«, kommen wir dann zum laufen-den Betrieb: Sie lernen, wie Sie trotz des asynchronen Vorgehens von Ihrem Kommunikationspartner erfahren können, was aus Ihrem IDoc geworden ist.

� Kapitel 6, »Serialisierung von IDocs«, beschäftigt sich daran anschließend mit den unterschiedlichen Möglichkeiten, eine bestimmte Reihenfolge in der Verarbeitung von IDocs einzuhal-ten, sowie mit der Verfügbarkeit dieser Möglichkeiten.

� Kapitel 7, »Administration«, geht auf notwendige regelmäßige Arbeiten ein. Hierzu gehören Jobs, die die Datenmenge reduzie-ren, ebenso wie die verschiedenen Überwachungsmöglichkeiten von IDoc-Fehlern bis hin zur E-Mail-Anbindung von Fehlerwork-flows. Außerdem erfahren Sie mehr über die Verwendung und die Bedeutung von IDoc-Verknüpfungen.

� Wer SAP NetWeaver PI im Einsatz hat, erfährt abschließend in Kapitel 8, »IDocs in Verbindung mit SAP NetWeaver Process Inte-gration«, wie er nur im Zusammenhang mit IDocs erforderliche Arbeiten speziell in der Kommunikation mit SAP NetWeaver PI (SAP XI) durchführen kann. An dieser Stelle finden Sie die allge-meinen, seit SAP XI 3.0 geltenden IDoc-relevanten Einstellungen von SAP NetWeaver Process Integration und in einem zweiten Abschnitt dann die Möglichkeiten, die sich mit dem IDoc_AAE-Adapter auf der Java-Seite in Release SAP NetWeaver PI 7.3 neu ergeben.

Systemvoraussetzungen

Viele der Informationen dieses Buches sind für alle Releases gültig, in denen SAP die IDoc-Schnittstelle bereitstellt, es werden jedoch auch ganz neue Entwicklungen beschrieben, wie die mit Release 7.0 aus-gelieferten Enhancement-Techniken. In der Neuauflage wird außer-dem PI-seitig auf die Neuerungen des Releases 7.3 von SAP NetWea-ver Process Integration eingegangen.

Neuerungen in dieser Auflage

Ich freue mich, dass für die IDocs trotz der vielen neuen Interface-Technologien eine Weiterentwicklung stattgefunden hat, sodass ich Ihnen diese zweite Auflage mit einigen neuen Informationen vorle-

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gen kann. Außerdem habe ich versucht, alle Fehler der ersten Auf-lage zu bereinigen. An dieser Stelle gilt den Lesern der Erstauflage mein Dank, von denen ich zahlreiche Rückmeldungen erhalten habe. Zusätzlich habe ich insbesondere im Administationsteil des Buches bestehende Funktionalitäten wie etwa die E-Mail-Anbindung des Workflows hinzugenommen, nachdem mir im Gespräch mit Lesern, Kunden und Kursteilnehmern deren Bedeutung für dieses Buch bewusst geworden ist.

Beispiele zu diesem Buch

Alle Coding-Beispiele aus diesem Buch finden Sie in Form von Text-dateien auf der Bonus-Seite zu diesem Buch zum Download. Den Link zur Bonus-Seite finden Sie unter http://www.sap-press.de/2826. Alternativ können Sie auch unter http://www.sap-press.de/bonus-seite den vorne im Buch abgedruckten Zugangscode eingeben.

Zusatzinformationen

Wichtige Hinweise und Zusatzinformationen werden in diesem Buch in Form von grau hinterlegten Kästen gesondert hervorgehoben. Diese Kästen haben unterschiedliche Schwerpunkte und sind mit verschiedenen Symbolen markiert:

Achtung: Seien Sie bei der Durchführung der Aufgabe oder des Schrittes besonders vorsichtig, der mit einem Ausrufezeichen mar-kiert ist. Eine Erklärung, warum hier Vorsicht geboten ist, ist beige-fügt.

Beispiel: Einige Inhalte lassen sich anhand eines praktischen Bei-spiels einfach besser erklären. Sie können diese musterhaften Exkurse anhand dieses Piktogramms identifizieren.

Hinweis: Wird das besprochene Thema erläutert und vertieft, macht ein Doppelpfeil Sie darauf aufmerksam.

Tipp: Nützliche Tipps und Shortcuts, die Ihnen die Arbeit erleich-tern, sind mit einem Pluszeichen gekennzeichnet. Hierunter fallen auch Erfahrungswerte, die wir in verschiedenen Projekten gesam-melt haben.

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Danksagung

Danken möchte ich vor allem meinem Mann Manfred, der auch beim Schreiben der Neuauflage viel Geduld mit mir hatte.

Außerdem danke ich Stefan Proksch von Galileo Press, der mich auch bei der zweiten Auflage wieder bei allen Fragen unterstützt hat.

Ich hatte viel Vergnügen beim Schreiben dieses Buches und hoffe, Sie werden dies beim Lesen haben.

Sabine MaiselDipl.-Ingenieurin Luft- und Raumfahrttechnik

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IDocs müssen im sendenden System erzeugt werden, damit sie an den Empfänger gesendet werden können. Wie dies geschieht, hängt von der Art der Daten und der Applikation ab. Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Erzeugungs-möglichkeiten und ihren Einsatz.

2 Erzeugung von IDocs

Die Erzeugung von IDocs ist von SAP überall dort, wo sie in ALE-Sze-narien oder bei klassischem EDI Verwendung finden, bereits vorge-sehen und kann in der Regel allein durch Customizing-Einstellungen aktiviert werden. Allerdings gibt es unterschiedliche Methoden der IDoc-Erzeugung, abhängig von der Art der Daten und der Stelle, an der das IDoc erzeugt werden soll. Dieses Kapitel stellt Ihnen die gän-gigsten Methoden vor.

Die für die Erstellung notwendigen Einstellungen, zum Beispiel die Partnervereinbarungen, werden in IDoc-Projekten normalerweise nicht vom Entwickler durchgeführt, sondern von einem IDoc-Admi-nistrator. Daher werden sie hier nur gestreift, es wird mehr Wert auf den funktionellen Ablauf gelegt.

2.1 Standardmethoden zur IDoc-Erzeugung

Zunächst wird zwischen der Erzeugung von Stamm- und der von Bewegungsdaten unterschieden, da sich abhängig von der Art der Daten andere Anforderungen an den Erzeugungsprozess bzw. die Erzeugungshäufigkeit ergeben. Für die Erzeugung von Stammdaten-IDocs gibt es ein spezielles Tool, das sich Shared Master Data Tool (SMD) nennt; Bewegungsdaten-IDocs werden über die bereits vor-handene Nachrichtensteuerung erzeugt. Ferner gibt es noch einige Spezialfunktionen für IDocs, die direkt in einem Prozess erzeugt werden.

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Erzeugung von IDocs2

2.1.1 Shared Master Data Tool

Stammdaten im IDoc

Das Shared Master Data Tool (SMD) ist das Spezialwerkzeug zur Ver-sendung von Stammdaten per IDoc. Stammdaten zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine relativ lange Verweildauer im System haben, in dieser Zeit aber eher selten geändert werden. Außerdem bestehen sie in der Regel aus mehreren Sichten, die nicht immer alle verwendet werden. Man kann Sichten weglassen, auch solche, in denen Mussfelder enthalten sind, da die Prüfung, ob alle Mussfelder gefüllt sind, nur dann erfolgt, wenn die Sicht tatsächlich verwendet wird. Dadurch wird es möglich, aus der großen Informationsfülle, die für ein bestimmtes Objekt angeboten wird, genau die Daten heraus-zusuchen und zu verwenden, die in einer Firma tatsächlich benötigt werden.

Für die Verteilung der Daten mithilfe von IDocs ist deshalb zum einen ein automatisierter Vorgang wünschenswert, der auf das Anlegen und Ändern von Stammdaten reagiert, ohne dass weitere Benutzerein-griffe nötig sind. Zum anderen sollen leere Sichten nicht mit übertra-gen werden.

Automatisierung und Steuerung

über Sichten

Das Shared Master Data Tool trägt diesen Anforderungen Rechnung. Die technische Realisierung der Automatisierung und Steuerung über Sichten sieht dabei so aus, dass für beide Funktionalitäten bereits bestehende Verfahren genutzt werden können. Im Fall der Automa-tisierung wird auf das standardmäßig implementierte Aufzeichnen von Änderungen zurückgegriffen. Es können dann Hintergrundjobs eingeplant werden, die diese Änderungen auswerten und entspre-chende IDocs erzeugen. Im Fall der Steuerung über Sichten ist es zunächst möglich, die gesamten IDoc-Segmente wegzulassen, die die-sen Sichten entsprechen. Ferner kann aber auch für jedes einzelne Feld innerhalb einer Sicht gewählt werden, ob es übertragen werden soll oder nicht. Hierzu wird die (ehemals aus der Batch-Input-Verar-beitung kommende) Möglichkeit genutzt, über ein NO_DATA-Zeichenirrelevante Felder auszusteuern.

Zusätzlich gibt es aber auch für fast alle Objekte die Option, explizit IDocs zu erzeugen oder auch IDocs anzufordern. Dies kann verwendet werden, wenn es nicht möglich ist, auf die periodisch eingeplanten Jobs zu warten.

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Standardmethoden zur IDoc-Erzeugung 2.1

Aufzeichnung von Änderungen

ÄnderungszeigerÄnderungen an Stammdaten werden in SAP-Systemen unabhängig vom Einsatz von ALE aus Gründen der Konsistenz fortgeschrieben. Für jedes einzelne Datenelement der betroffenen Tabellen ist von SAP vorgegeben, ob eine Änderung protokolliert wird oder nicht. Abbil-dung 2.1 zeigt das in diesem Fall aktivierte Flag Änderungsbeleg am Beispiel von BISMT (Alte Materialnummer) aus der Tabelle MARA.

Abbildung 2.1 Eigenschaften von Datenelementen

Für das Fortschreiben der Änderungen wird immer der Funktions-baustein CHANGEDOCUMENT_OPEN aufgerufen, der das Schreiben der Änderungshistorie vorbereitet. Danach werden alle zu schreibenden Änderungen gesammelt und der Vorgang mit dem Funktionsbaustein CHANGEDOCUMENT_CLOSE abgeschlossen. Überall dort, wo standardmä-ßig Änderungen fortgeschrieben werden, gegebenenfalls auch IDocs erzeugt werden sollen, hat der Funktionsbaustein CHANGEDOCUMENT_CLOSE zusätzlich zu seiner Standardfunktion einen ALE-Anteil. Für die gewünschten Nachrichtentypen können so Änderungszeiger (im SAP-System auch in der deutschen Version teilweise »Change-Pointer« genannt) für ALE erzeugt werden. Dies geschieht in allen unicode-fähigen Releases mit dem Funktionsbaustein CHANGE_POINTERS_CREATE_LONG, in den alten Releases mit dem Funktionsbaustein CHANGE_POINTERS_CREATE.

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Änderungszeiger direkt erzeugen

Als zweite Möglichkeit zur Erzeugung von Änderungszeigern gibt es den Funktionsbaustein CHANGE_POINTERS_CREATE_DIRECT. Dieser wird von Anwendungen aufgerufen, die nicht an das beschriebene Ände-rungswesen bei Belegen angeschlossen sind.

Aus Performancegründen werden Änderungszeiger in beiden Fällen nur dann geschrieben, wenn Sie das Shared Master Data Tool im Ein-satz haben. Ob dies der Fall ist und für welche Stammdaten Sie Ände-rungszeiger wünschen, stellen Sie im ALE-Customizing ein. Für das ALE-Customizing gibt es den eigenen Transaktionscode SALE, der Sie direkt zur richtigen Stelle im Menübaum führt. Abbildung 2.2 zeigt den Menüpfad im Customizing, über den die notwendigen Einstel-lungen erfolgen.

Abbildung 2.2 Einstellungen zu Änderungszeigern für das Shared Master Data Tool

Änderungszeiger aktivieren

Zunächst wird das Erzeugen von Änderungszeigern generell aktiviert.Dies führt dazu, dass der bis dahin nicht verwendete Anteil des Funk-tionsbausteins CHANGEDOCUMENT_CLOSE, der für das Shared Master Data Tool zuständig ist, durchlaufen wird. Dies muss nur ein einziges Mal für alle Stammdaten eingestellt werden. Dies geschieht auch wieder in Transaktion SALE im Menüpunkt Änderungszeiger generell

aktivieren. Abbildung 2.3 zeigt die dazugehörige Funktionalität.

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Abbildung 2.3 Generelle Aktivierung der Änderungszeiger

Änderungszeiger pro Objekt aktivieren

Sind die Änderungszeiger generell aktiviert, können Sie in einem zweiten Schritt festlegen, für welche Nachrichtentypen Sie das Erzeu-gen von Änderungszeigern wünschen. Dies erfolgt im zweiten Menü-unterpunkt (Änderungszeiger pro Nachrichtentyp aktivieren) und ist in Abbildung 2.4 für die Nachrichtentypen MATMAS, MATQM und MATMAS_WMS geschehen. Für MATCOR und MATMAS_GDS, die nicht aktiv gesetzt sind, werden weiterhin keine Änderungszeiger geschrieben.

Abbildung 2.4 Änderungszeiger pro Nachrichtentyp aktivieren

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass nicht bei jedem geänder-ten Feld ein Änderungszeiger geschrieben wird, da es Felder gibt, deren Werte für das nachgelagerte System nicht von Interesse sind. Über Transaktion BD52 liefert SAP für jeden an das Shared Master Data Tool angeschlossenen Nachrichtentyp Felder aus, die aus SAP-Sicht bei Änderungen relevant sind. Für den Materialstamm ist es bei-spielsweise das Feld DMAKT-SPRAS. In der Transaktion tragen Sie die Felder ein, die in Ihrer Firma verwendet werden. Falls Sie Änderun-gen an den entsprechenden Stammdatentabellen über das SAP-Erwei-terungskonzept vorgenommen haben und kundeneigene Felder ver-wenden, können hier auch diese kundeneigenen Felder gesetzt werden. Wie diese Felder versorgt werden, erfahren Sie in Kapitel 4, »Änderungen an IDocs«.

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Änderungs-relevante Felder

In Abbildung 2.5 finden Sie einen Ausschnitt der von SAP als ände-rungsrelevant ausgelieferten Felder für den Nachrichtentyp MATMAS. Es wird direkt auf Felder und Tabellen des Materialstamms referen-ziert, mit einer Ausnahme: das Feld KEY. Dieses Feld ist nicht selbst Bestandteil der jeweiligen Tabelle, übernimmt aber eine sehr wichtige zusätzliche Steuerungsrolle: Es sorgt dafür, dass auch das Anlegen eines Tabelleneintrags per IDoc versendet werden kann. Ist das Feld KEY in Transaktion BD52 angegeben, wird ein Änderungszeiger beim Anlegen des jeweiligen Objektes geschrieben, beispielsweise beim erstmaligen Anlegen des Materials für das Dummy-Feld MARA-KEYoder beim Anlegen eines Textes in einer neuen Sprache für das Dummy-Feld MAKT-KEY. Sie können sich es so vorstellen, dass der Schlüsselwert der betroffenen Tabelle von »leer« in den neuen Wert geändert wird. Dies führt dazu, dass alle Felder dieser Tabelle über-tragen werden. Dieses Schlüsselfeld KEY gibt es analog bei allen Nach-richtenarten, die an das Shared Master Data Tool angeschlossen sind.

Abbildung 2.5 Änderungsrelevante Felder in Transaktion BD52

Zuordnung Zusätzlich müssen Sie für jedes der änderungsrelevanten Felder ange-ben, zu welchem Feld in welchem Segment des IDoc-Typs es gehört.

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Dies geschieht in Transaktion BD66, die in Abbildung 2.6 gezeigt wird. Unser Beispielfeld DMAKT-SPRAS aus Transaktion BD52 gehört zum IDoc-Segment E1MAKTM und dort zum ebenfalls SPRAS bezeichne-ten Feld. Für eigene Felder geben Sie dies mit dem Button Neue Ein-

träge an.

Abbildung 2.6 Zuordnung von IDoc-Feldern zu änderungsrelevanten Feldern

Auswertung von Änderungszeigern

Die Änderungszeiger werden dann ausgewertet. Welcher Funktions-baustein dafür verwendet wird, hängt vom betreffenden Objekt ab. Wenn Sie Transaktion BD60 aufrufen, können Sie diese Funktions-bausteine sehen und durch eigene ersetzen, falls Sie so viele Änderun-gen an der Standardfunktionalität wünschen, dass Sie nicht den SAP-Standard erweitern oder modifizieren möchten. Wiederum ein Beispielfür Materialstammdaten zeigt Abbildung 2.7. Dort heißt der Funk-tionsbaustein, der aus Änderungszeigern IDocs erzeugt, MASTERIDOC_CREATE_SMD_MATMAS.

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Abbildung 2.7 Funktionsbausteine zur Auswertung von Änderungszeigern

Hintergrundjob »RBDMIDOC«

Der regelmäßig einzuplanende Report RBDMIDOC erzeugt dann mit-hilfe dieser Funktionsbausteine IDocs aus den Änderungszeigern und schreibt fort, welche Änderungszeiger abgearbeitet worden sind. Als Übergabewert können Sie dabei jeweils mitgeben, für wel-chen Nachrichtentyp Sie die Auswertung vornehmen möchten. Dazu geben Sie im Einstiegsbild des Reports RBDMIDOC im Feld Nachrich-

tentyp den betreffenden Typ (hier: MATMAS) an. Wie dies aussieht, zeigt Abbildung 2.8.

Abbildung 2.8 Einstiegsbild für den Report »RBDMIDOC«

Änderungen im Shared Master

Data Tool

Bei der Versendung von IDocs per Shared Master Data Tool und bei Änderungszeigern arbeiten Applikation und ALE-Kommunikations-schicht demnach sehr eng zusammen. Den genauen Ablauf der IDoc-Erzeugung sehen Sie schematisch noch einmal in Abbildung 2.9 dar-gestellt. Der gesamte Prozess des Schreibens der Änderungszeiger fin-det in der Applikation statt, das Auswerten der Änderungszeiger und das Erzeugen der IDocs übernimmt die ALE-Kommunikationsschicht.

Vorgehensweise mit Änderungs-

zeigern

Beachten Sie, dass beim IDoc-Versand über Änderungszeiger nur die-jenigen Sichten versendet werden, in denen tatsächlich Änderungen vorgenommen wurden, hier dann allerdings alle Felder der Sicht. Sichten, die nicht zu einem Musssegment gehören, unterbleiben, wenn nichts an ihnen geändert wurde. Dies dient der Performance-steigerung. In Kapitel 4, »Änderungen an IDocs«, wird am Beispiel des

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Materialstamms beschrieben, wie Sie dieses Standardverhalten mit einer kleinen Modifikation ändern können.

Abbildung 2.9 IDoc-Erzeugung mit dem Shared Master Data Tool

Tabellen für Änderungszeiger

Die Änderungszeiger selbst finden Sie in Tabelle BDCP, und die dazu-gehörigen Statussätze sind in der Tabelle BDCPS zu finden. Ab Release 6.20 ist auch eine performantere Abwicklung über eine gemeinsame Tabelle namens BDCP2 möglich. Dieses Verfahren wird aber nicht für alle Nachrichtentypen unterstützt. Ob es für Ihren Nachrichtentyp anwendbar ist, können Sie ebenfalls der Detailsicht von Transaktion BD60 entnehmen. Ab Release 7.0 EHP1 gibt es dann für alle Nach-richtentypen nur noch die neue Verarbeitung über die Tabelle BDCP2.

Umstellung auf das neue Verfahren für Änderungszeiger

Im Menü Änderungszeigerablage umstellen können Sie für dieje-nigen Nachrichten, die das neue Verfahren unterstützen, die Umstel-lung vorbereiten. Wie Abbildung 2.10 zeigt, wird auch im Änderungs-modus die Neueingabe von Daten im Auswahlmenü nur bei den Nachrichtentypen ermöglicht, die das neue Verfahren auch tatsäch-lich unterstützen.

Abbildung 2.10 Änderungszeiger auf neues Verfahren umstellen

Anwendungsbeleg

ÄnderungsbelegÄnderungszeiger

Anwendung

RBDMIDOC

IDoc

1. Schreiben der normalen Historie

2. Prüfen, ob überhaupt Änderungszeiger geschrieben werden sollen

3. Prüfen ob für das betroffene Objekt Änderungszeiger geschrieben werden sollen

4. Schreiben der Änderungszeiger

1. Lesen der Änderungszeiger

2. Schreiben des IDocs

3. Markieren der Änderungszeiger als verarbeitet

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Migration bestehender

Änderungszeiger

Haben Sie das Objekt bereits mit dem alten Verfahren verwendet, können Sie mit Transaktion BDCPMIG die eigentliche Migration der Änderungszeiger anstoßen. Während dieses Programm läuft, dürfen keine neuen Änderungszeiger für den umzusetzenden Nachrichten-typ erzeugt werden.

Im Zusammenhang mit dem Shared Master Data Tool haben Sie auch die Möglichkeit, Verteilsperren zu realisieren. Für ein bestimmtes Objekt werden dann keine IDocs mehr erzeugt.

Verteilsperre Materialstamm

Für den Materialstamm kann eine Verteilsperre pro Material gesetzt werden, um das Versenden eines speziellen Materials grundsätzlich zu verhindern. Dies geschieht über einen Umweg: In den Konstruk-tionsdaten eines Materials in der Tabelle MARA gibt es einen werksü-bergreifenden Materialstatus (Feld MARA-MSTAE). Dieser bezieht sich auf einen vorhandenen Eintrag in der Tabelle T141. Hier können für jeden Statuswert zusätzliche Eigenschaften vergeben werden. Unter anderem gibt es ein Feld DLOCK: Ist dieses markiert, ist die Verteil-sperre gesetzt.

Verteilsperre auf Änderungsstamm-

satzebene

Zusätzlich können Sie innerhalb der Logistik Verteilsperren auf der Ebene der zugehörigen Änderungsstammsätze realisieren. Dies wird im Customizing der Logistik in Transaktion SPRO mittels SAP-Refe-

renz IMG � Logistik allgemein � Änderungsdienst � Status für

Änderungsstammsatz definieren eingestellt. In Abbildung 2.11sehen Sie die Einstellungsmöglichkeiten der Logistik bezüglich der Änderbarkeit des Objektes und der Verteilsperre pro Status, in dem sich der Änderungsstammsatz gerade befindet.

Abbildung 2.11 Verteilsperre in der Logistik

Einige der speziellen Sendetransaktionen hebeln dies allerdings wie-der aus. Bei den Stücklisten oder der Klassifizierung können Sie bei-spielsweise beim Senden ein Flag setzen, das die Verteilsperre wie-derum ignoriert.

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Freigegebene Kontrakte

Bei Kontrakten (Nachrichtentyp BLAORD) gibt es zusätzlich noch die Besonderheit, dass nur freigegebene Kontrakte mit dem Shared Mas-ter Data Tool übertragen werden.

Reduzierung von Nachrichten

Aus der Aufteilung der gesamten Stammdaten in einzelne Sichten sowie der Möglichkeit, per Customizing zu definieren, welche Felder einer Sicht überhaupt verwendet werden sollen, ergibt sich auch die zweite Anforderung an die Verteilung von Stammdaten. Sie sollen bei der IDoc-Übertragung skalierbar sein. Dies geschieht mithilfe von sogenannten reduzierten Nachrichtentypen.

Reduzierter Nachrichtentyp

Ein reduzierter Nachrichtentyp bezieht sich immer auf einen vorhan-denen Nachrichtentyp, überträgt aber weniger Daten. Die Reduzierung ist nicht für alle Nachrichtentypen möglich, daher muss der Entwickler des Nachrichtentyps diesen explizit als reduzierbar kennzeichnen.

Alle mindestens zu übertragenden Sichten und Felder sind hier vor-gegeben, alle anderen Sichten und Felder können bei Bedarf zusätz-lich ausgewählt werden. Die Transaktion, mit der Sie einen Nachrich-tentyp als reduzierbar kennzeichnen, ist BD60 in der Detailsicht für einen Nachrichtentyp. Durch den Aufruf von Transaktion BD65 wer-den die Mussfelder definiert.

Einstellungen zur Reduzierbarkeit

Für jeden ausgelieferten Nachrichtentyp ist von SAP vorgegeben, ob er reduzierbar ist. Da dies mit Funktionalitäten im Erzeugungs- und Verbuchungsbaustein für das entsprechende IDoc einhergehen muss, können Kunden Nachrichtentypen nicht einfach nachträglich redu-zierbar setzen. Die Mussfelder, die SAP mit Transaktion BD65 auslie-fert, entsprechen dem Customizing, das SAP für die Transaktionen anbietet, mit denen die Stammdaten gepflegt werden, zum Beispiel Transaktion MAT1 zur Pflege des Materialstamms. Wenn Sie im Cus-tomizing der Applikation Änderungen an den Mussfeldern vorneh-men, können Sie diese in Transaktion BD65 ebenfalls anpassen, sodass eigendefinierte Mussfelder auch bei der Reduzierung im IDoc Pflicht sind. In Abbildung 2.12 sehen Sie einen Ausschnitt der Daten für den Nachrichtentyp MATMAS.

Reduzierung im Customizing

Das Anlegen eigener reduzierter Nachrichtentypen erfolgt nun wie-der im Customizing in Transaktion SALE. Unter dem Menüpunkt Reduzierten Nachrichtentyp erstellen oder über Transaktion BD53finden Sie den Einstieg, wie ihn Abbildung 2.13 darstellt.

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Abbildung 2.12 Grundpflege für reduzierbare Nachrichtentypen

Abbildung 2.13 Reduzierte Nachrichtentypen anlegen

Schritte der Reduzierung

Wenn Sie den Namen des neuen reduzierten Nachrichtentyps verge-ben (siehe Abbildung 2.14), beachten Sie die Namensregeln für eigene

Transaktion BD60 (Detail)SAP-System gibt Nachrichtentypals reduzierbar vor

Transaktion BD65SAP-System (undteilweise auch Sie)definieren Mussfelder

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Objekte (der Name muss mit Y oder Z oder Ihrem eigenen Namens-raum beginnen).

Abbildung 2.14 Erstellung eines reduzierten Nachrichtentyps

Im SAP-System grün und mit einem Sternchen (*) hinter dem Namen dargestellte Segmente oder Felder sind Pflicht und können nicht redu-ziert werden. Rote oder mit einem Minuszeichen (–) gekennzeichnete Felder sind optional und nicht ausgewählt, weiße oder mit einem Plussymbol (+) markierte Segmente oder Felder sind optional und im betreffenden reduzierten Nachrichtentyp ausgewählt. Sie geben nun an, welche Segmente Sie zusätzlich zu den Musssegmenten haben möchten, indem Sie das Segment markieren und auf SELEKTIEREN kli-cken. Sobald Sie ein Segment aktiviert haben, können Sie innerhalb des Segmentes die Felder markieren, die Sie zusätzlich zu den Muss-feldern dieses Segmentes haben möchten, und klicken dann nochmals auf Selektieren.

Schritt 1Vergabe von Nameund Beschreibung

Schritt 2Auswahl relevanterSegmente

Schritt 3Auswahl relevanterFelder pro Segment

46


Änderungszeiger bei reduzierten

Nachrichtentypen

Sollen auch für die eigenen reduzierten Nachrichtentypen Ände-rungszeiger erzeugt werden, können Sie dies in Transaktion BD53 über den Button Änderungszeiger aktivieren einrichten. Selbstver-ständlich kann das Aktivieren von Änderungszeigern für den redu-zierten Nachrichtentyp auch im Customizing in Transaktion SALE durchgeführt werden. Achten Sie dann aber darauf, dass Sie nicht nur die Flags für das Erzeugen von Änderungszeigern setzen, sondern auch alle Standardfeldzuordnungen und Mussfeldzuweisungen kopieren, was in Transaktion BD53 automatisch geschieht. Ebenfalls können Sie in Transaktion BD53 das Schreiben von Änderungszeigern über den Button Änderungszeiger deaktivieren zurücknehmen (siehe Abbildung 2.15).

Abbildung 2.15 Aktivieren des Änderungszeigers bei reduzierten Nachrichtentypen

Wenn Sie reduzierte Nachrichtentypen über Änderungszeiger verar-beiten, hängt von den Einstellungen des Ursprungsnachrichtentyps ab, ob eine Ablage der Änderungszeiger in Tabelle BDCP2 möglich ist oder noch das alte Verfahren verwendet wird, falls Sie ein Release niedriger als Release 7.1 im Einsatz haben.

Direkte Erzeugung oder Anforderung von Stammdaten

Stammdaten senden

Möchten Sie die Erstellung oder Änderung von Materialstammdaten bekannt geben, ohne auf die aus Änderungszeigern erzeugten IDocs zu warten, können Sie dies über Transaktion BD10 tun. In Tabelle 7.5 in Abschnitt 7.5, »Überblick Transaktionscodes«, finden Sie auch die zu den anderen Daten gehörigen Transaktionen.

Da Stammdaten meistens die Möglichkeit der Reduzierung bieten, »erwarten« diese Transaktionen die Eingabe des Nachrichtentyps, mit dem Sie senden möchten, und die logischen Zielsysteme, an die Sie senden möchten. Zusätzlich können Sie auswählen, zu welchen Objekten Sie IDocs erzeugen möchten. Dies ist allerdings nur über die Materialnummern oder die Klassenzugehörigkeit des Objektes mög-lich (siehe Abbildung 2.16).

47


Abbildung 2.16 Gezieltes Senden von Materialstamm-IDocs

Material vollständig senden

Wenn das Flag Material vollständig senden gesetzt ist und die Ver-teilung von Klassifizierungs-IDocs an denselben Partner ebenfalls ein-gestellt ist, wird auch das zum Material gehörige Klassifizierungs-IDoc erzeugt. Die Angaben für die Parallelverarbeitung helfen dabei, die Performance zu steigern, wenn Sie sehr viele Daten verschicken, etwa zur Erstdatenübernahme. Bleibt das Feld Logisches System leer, wird an alle in Transaktion BD64 verfügbaren Partner gesendet. Wird eine Auswahl vorgenommen, wird in Transaktion BD64 geprüft, ob das ausgewählte logische System als Empfänger für Materialstamm-IDocs erlaubt ist, und im positiven Fall das IDoc gesendet.

Wenn Ihr System das empfangende System von Stammdaten-IDocs ist und Sie wissen, dass beim sendenden System eine Änderung oder Neu-anlage von Daten erfolgt ist, können Sie ein entsprechendes Stamm-daten-IDoc auch anfordern. Der Name des zugehörigen Nachrichten-typs beginnt wie das Stammdaten-IDoc, verwendet aber ein anderes Kürzel am Ende, nämlich FET (für fetch = abholen) statt MAS. Die Bezeichnung lautet zum Beispiel MATMAS für den Nachrichtentyp des Materialstamm-IDocs und MATFET für den des anfordernden IDocs.

Fetch-IDocsDiese anfordernden IDocs (Fetch-IDocs) müssen ganz normal im Ver-teilungsmodell gepflegt sein (siehe Abbildung 1.4 in Abschnitt 1.3, »Abgrenzung von ALE und EDI«), nur eben in die andere Richtung; hier sendet derjenige Partner das Fetch-IDoc, der das Stammdaten-IDoc erhält. Fetch-IDocs übergeben immer die Objektschlüssel, zu denen Stammdaten-IDocs gewünscht werden, und den Nachrichten-typ, mit dem diese gesendet werden sollen. Mithilfe von Transaktion BD11 können Sie Materialstämme »holen« (siehe Abbildung 2.17).

48


Abbildung 2.17 Materialstamm-IDoc anfordern

IDoc-Typ »ALEREQ01«

Allen Fetch-Nachrichtentypen ist derselbe IDoc-Typ ALEREQ01 zuge-ordnet. Er enthält die in Tabelle 2.1 dargestellten Segmente.

Basistyp ALEREQ01

� allgemeine Anforderung: Basiszwischenstruktur

� freigegeben seit: Release 3.0A

E1ALER1 ALE-Anforderungs-IDoc-Kopfsegment

� Segmentdefinition: E2ALER1001


� Segmentlänge: 0036

Kompo-nente

Datentyp Länge Kurzbeschreibung Off-set

Externe Länge

MESTYP CHAR 60 Logischer Nachrichtentyp

63 6

MESTYP40 CHAR 40 Nachrichtentyp 69 40

E1ALEQ ALE-Anforderungs-IDoc-Positionssegment

� Segmentdefinition: E2ALEQ1


� Segmentlänge: 0123

Kompo-nente

Datentyp Länge Kurzbeschreibung Off-set

Externe Länge

OBJVALUE CHAR 40 Objektwert (mit der alten Länge 40)

63 40

SIGN CHAR 1 ABAP: Kennzeichen I/E (Werte ein-/ausschlie-ßen)

103 1

OPTION CHAR 2 ABAP: Selektionsoption (EQ/BT/CP/...)

104 2

LOW CHAR 40 Character (40 Stellen) 106 40

HIGH CHAR 40 Character (40 Stellen) 146 40

Tabelle 2.1 IDoc-Typ »ALEREQ01«

49


Beispiel für MATFET-IDoc

Die tatsächlich versendete Fetch-Nachricht enthält dann Informatio-nen zum Nachrichtentyp, der als Antwort erwartet wird, den kurzen und langen Namen (vor bzw. nach dem Release 4.0) sowie die Schlüs-sel der Elemente, die als Antwort gesendet werden sollen. Abbildung 2.18 zeigt ein MATFET-IDoc, das das Material ZSM1 anfordert. Für das MATMAS-IDoc lauten sowohl der lange als auch der kurze Name MATMAS, da es sich um einen sehr alten Nachrichtentyp handelt.

Abbildung 2.18 MATFET-IDoc

Da Stammdaten gewöhnlich zwischen unterschiedlichen Systemen derselben Firma ausgetauscht werden, wird hier wie im gesamten Application Link Enabling mit logischen Systemen als Partnern gear-beitet. Die Fetch-Funktionalität ist allerdings nicht für alle Stamm-daten verfügbar.

2.1.2 Nachrichtensteuerung

Nachrichten-steuerung

Die Nachrichtensteuerung ist eine Standardfunktion von SAP, die bei allen Bewegungsdaten, die andere Firmen auch erhalten sollen, auto-matisch einen Transfer der Daten auslöst. Dies kann per Drucker oder Fax oder eben per IDoc geschehen. Für die Verarbeitung mit IDocs gibt es das Sendemedium 6 für die Verarbeitung über Partnerfunkti-onen und das Sendemedium A für die Verarbeitung mit logischen Sys-temen. Alle für die Nachrichtensteuerung erforderlichen Einstellun-gen finden Sie in Transaktion NACE.

Wann welche Nachrichten auf welche Art und Weise erzeugt werden, stellen Sie dabei mithilfe der Konditionstechnik ein. Der Schlüssel für die Konditionen setzt sich zusammen aus der Applikation, in der Sie sich befinden (zum Beispiel EF für Einkauf), der Nachrichtenart, die Sie erzeugen möchten (zum Beispiel NEU für eine Bestellung), und der

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Partnerrolle, an die das Ganze gehen soll (zum Beispiel »Partner Lie-ferant« in seiner Rolle als Warenlieferant).

Funktion »EDI_PROCES-

SING«

Bei der Nachrichtenfindung wird die eigentliche Nachricht mithilfe des Reports RSNAST00 erzeugt. Die hierin verwendete Funktion EDI_PROCESSING dient dazu, die Nachricht per IDoc als EDI-Nachricht zu übertragen; sie gehört zum Sendemedium 6. Der Report RSNAST00 kann je nach Systemeinstellung direkt beim Sichern des Belegs oder regelmäßig als Hintergrundjob aufgerufen werden.

Bei der Nachrichtensteuerung wird in der Regel von einer EDI-Kom-munikation ausgegangen, sodass Sie mit Partnern und nicht mit logi-schen Systemen arbeiten.

Ausgangspartner-vereinbarung

Die Information, auf welche Weise dem Empfänger ein IDoc über-mittelt wird (zum Beispiel per RFC oder per flacher Datei) und ob gegebenenfalls ein EDI-Subsystem verwendet werden soll, wird sowohl für die Kommunikation mit Partnern als auch für die Kom-munikation mit logischen Systemen in der sogenannten Ausgangs-partnervereinbarung in Transaktion WE20 eingestellt.

Vorgangscode Hier geben Sie außerdem an, mit welchem IDoc-Typ gearbeitet werden soll. Wenn Sie mit der Nachrichtensteuerung arbeiten, ist in der Aus-gangspartnervereinbarung auf der Registerkarte Nachrichtensteue-

rung für die Nachrichtensteuerung angegeben, mit welchem Vor-gangscode (und welchem dahinterliegenden Funktionsbaustein) die IDoc-Daten gefüllt werden sollen. Die gültigen Vorgangscodes pro Nachrichtenart finden Sie in Transaktion WE41 (siehe Abbildung 2.19).

Abbildung 2.19 Zuordnung des Vorgangscodes zum Nachrichtentyp

Dort können auch die optionalen Nachrichtenvarianten und Nach-richtenfunktionen eingegeben werden, die Sie aus den Partnerverein-

51


barungen kennen, um unterschiedliche Vorgangscodes für die Ver-buchung der IDocs verwenden zu können. Nachrichtenvarianten und -funktionen sind dabei frei wählbar, und Sie müssen auch keine Namensregeln einhalten. Allerdings bedeutet das auch, dass es keine Eingabehilfe in Transaktion WE20 geben wird, sodass Sie selbst auf die richtige Schreibweise der Namen achten müssen. Abbildung 2.20zeigt in den Details des Beispielvorgangscodes für die ORDERS-Erzeu-gung auch den Link zum zugehörigen Funktionsbaustein.

Abbildung 2.20 Zuordnung des Vorgangscodes zum Funktionsbaustein

ALE-DiensteUnter Option ALE-Service/Eingang kann jeweils auch ausgewählt werden, ob ALE-Dienste verwendet werden sollen oder nicht. Bei den ALE-Diensten handelt es sich um Möglichkeiten der IDoc-Manipula-tion mithilfe von Filtern und Regeln. Abschnitt 4.1, »Customizing«, behandelt das Thema ALE-Dienste genauer.

VorschlagswerteDa Sie, gerade wenn Sie mit Partnern arbeiten, oft zahlreiche Partner-vereinbarungen benötigen, haben Sie die Möglichkeit, Kopiervor-lagen anzulegen, sodass Sie etwas Arbeit sparen. Die Partnerverein-barung aus Transaktion WE20 kann dann aus dieser Kopiervorlage heraus erstellt werden, Sie müssen sie nicht manuell anlegen. Die Transaktion für die Kopiervorlage im Ausgang ist WE24, Sie sehen in Abbildung 2.21 ein Bespiel für die Versendung eines IDocs vom Typ ORDCHG über ein EDI-Subsystem.

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Abbildung 2.21 Vorschlagswerte für Ausgangspartnervereinbarung

Diese Einstellungen gibt es analog auch für den Eingang. Die entspre-chende Transaktion lautet dann WE27.

2.1.3 Spezielle Funktionen

Beispiel Lagerverwaltung

In einigen Fällen kann ein bestimmter Geschäftsprozess sowohl kom-plett lokal auf einem SAP-System als auch verteilt über mehrere SAP- oder Nicht-SAP-Systeme ablaufen. Das Erzeugen eines IDocs kommt dann nur bei der Verteilung über mehrere Systeme vor, und es kann über die Customizing-Funktionen der betreffenden Applikation akti-viert werden.

Ein Beispiel für diese direkte IDoc-Erzeugung ist die Lagerverwaltung. Die Default-Einstellung der Lagerverwaltung geht davon aus, dass Ihr Lager von Ihrem SAP-System selbst verwaltet wird. Ist dies nicht der Fall, können Sie im Customizing die Anbindung Ihres Lagersystems über ALE aktivieren. Diese Anbindung führt dazu, dass direkt beim

53


Anlegen eines Lagertransportauftrags auch ein WMTORD-IDoc erzeugt wird, um dem externen Lager mitzuteilen, was transportiert werden soll. Diese Spezialfälle können allerdings nicht allgemein beschrie-ben, sondern müssen in Zusammenarbeit mit der Fachabteilung benannt und eingerichtet werden. Da alle für einen solchen Spezialfall notwendigen Transaktionen modulspezifisch sind, wird hier nicht weiter darauf eingegangen; Sie sollen lediglich wissen, dass es solche Spezialfälle gibt.

Schnittstelle IDoc – BAPI

Ebenfalls im Rahmen von ALE-Szenarien kann es Fälle geben, in denenProbebuchungen synchron und per BAPI durchgeführt werden, die eigentlichen Buchungen aber asynchron und per IDoc. Es wird dann entwicklungsseitig das BAPI erstellt, und das dazugehörige IDoc wird über Transaktion BDBG generiert. Diese Transaktion können Sie auch verwenden, wenn SAP kein IDoc zu einem BAPI ausliefert, Sie es jedoch für ein von SAP nicht vorgesehenes Verteilungsszenario be-nötigen. Beachten Sie in diesem Fall wieder die Namensregeln für Kundenobjekte.

BAPI-VerarbeitungAbbildung 2.22 zeigt ein von SAP generiertes IDoc im SAP-Namens-raum. Sie sehen dort auf der Registerkarte IDoc-Schnittstelle die Namen für den Nachrichtentyp und den IDoc-Typ, auf der Register-karte ALE-Ausgang die Funktionsgruppe, in der die IDoc-Bausteine liegen sowie den Namen des Bausteins, der das IDoc erzeugt, und auf der Registerkarte ALE-Eingang den Namen des Bausteins, der beim Empfänger das IDoc wieder auspackt und die Verbuchung anstößt.

Asynchrone BAPIsDer Ablauf bei der Erzeugung eines IDocs aus einem BAPI ist wie folgt:

1. Der Sender möchte das BAPI aufrufen und prüft, ob dies lokal oder remote ausgeführt werden soll.

2. Falls der Aufruf remote stattfindet und transaktional erfolgen soll, wird im Sender der in Transaktion BDBG generierte Ausgangs-funktionsbaustein aufgerufen, der die Übergabeparameter des BAPIs ins IDoc-Format überträgt.

3. Nach den Einstellungen im Kundenverteilungsmodell und in Transaktion WE20 wird dieses generierte IDoc an den Empfänger übertragen.

4. Beim Empfänger wird der Funktionsbaustein BAPI_IDOC_INPUT1über den Vorgangscode BAPI oder der Funktionsbaustein BAPI_

54


IDOC_INPUTP über den Vorgangscode BAPP aufgerufen, je nach-dem, ob ein oder mehrere Datensätze auf einmal ankommen. Diese Funktionsbausteine rufen den in Transaktion BDBG gene-rierten Eingangsfunktionsbaustein auf. Dieser packt das IDoc aus und ruft mit den übergebenen Daten das ursprüngliche BAPI auf, das die eigentliche Verbuchung vornimmt.

Abbildung 2.22 IDoc-Schnittstelle zu einem BAPI

Da es sich in beiden Fällen um ein ALE-Szenario handelt, pflegen Sie für BAPIs und IDocs das Kundenverteilungsmodell. Hier werden bei den BAPIs sowohl die synchron als auch die asynchron über IDocs abzuarbeitenden Methoden eingetragen.

In Abbildung 2.23 sehen Sie ein Kundenverteilungsmodell, in dem ein Nachrichtentyp und acht BAPIs verwendet werden. Dabei sind die drei BAPIs mit dem Methodennamen Post diejenigen, die asynchron per IDoc erzeugt werden.

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Abbildung 2.23 Verteilungsmodell mit BAPIs und Nachrichten

Zusätzlich benötigen Sie wie gewohnt Partnervereinbarungen für den transaktionalen Fall. Wenn Sie diese Partnervereinbarungen aus dem Verteilungsmodell heraus generieren lassen, weiß das System auto-matisch, für welche BAPIs es Nachrichtentypen und somit die Not-wendigkeit einer Partnervereinbarung gibt. In unserem Fall werden für den Nachrichtentyp FIDCMT sowie für die Nachrichtentypen Ein-gangsparameter generiert, die zu den drei Post-Methoden gehören. In Abbildung 2.24 wird das Ergebnis der Generierung gezeigt. Hier sehen Sie auch die Namen der entsprechenden Nachrichtentypen.

Abbildung 2.24 Generierte Partnervereinbarungen

Ermittlung des Zielsystems für synchrone BAPIs

Die Destination für den synchronen BAPI-Aufruf in einem Remote-System pflegen Sie in Transaktion BD97. Dies kann dabei generell sowohl für alle Methodenaufrufe als auch nur für spezielle BAPIs und für Dialogaufrufe erfolgen. Die Dialogaufrufe benötigen Sie zum Bei-spiel, falls Sie mit der IDoc-Verfolgung in Transaktion BD87 arbeiten möchten. Die Unterscheidung zu den Dialogen wird aus Sicherheits-gründen getroffen. Da hier ein Dialogbenutzer in der RFC-Destination verwendet werden muss, soll dieser vermutlich nur wenige Berech-tigungen haben. Sie sehen in Abbildung 2.25 für alle drei Fälle jeweils ein Beispiel.

56


Abbildung 2.25 Customizing für synchrone BAPI-Aufrufe in ALE-Szenarien

Die Standarddestination für BAPI-Aufrufe für das logische System APOCLNT800 ist dabei APOCLNT800, die Destination für Dialogaufrufe heißt ALEMANU, und nur für die Methode AcctngEmplyeePaybles. Check wird die Destination BACKEND verwendet.

2.1.4 Verwendung logischer Systeme in der Nachrichtensteuerung

Formroutine »ALE_PROCES-

SING«

Es kann vorkommen, dass Bewegungsdaten innerhalb von ALE-Sze-narien ausgetauscht werden. Dies kann zum Beispiel das Szenario zen-traler Vertrieb/dezentraler Versand sein. Hier werden Bestellungen, Lieferungen und Fakturen zwischen zwei Werken derselben Firma ausgetauscht. Für diesen Fall verwenden Sie in der Nachrichtensteu-erung ganz normal den Kunden oder Lieferanten als Partner. Als Sen-demedium für die gefundene Nachricht geben Sie jedoch A für die ALE-Verarbeitung statt 6 für die EDI-Verarbeitung an. Dies führt dazu, dass nicht mehr die Formroutine EDI_PROCESSING verwendet wird, sondern die Formroutine ALE_PROCESSING.

Nachrichtensteue-rung und ALE

Sie pflegen dann wie gewohnt ein Kundenverteilungsmodell mit je einem logischen System als Sender und als Empfänger der Nachricht. Nach Ablauf der Nachrichtensteuerung innerhalb der Applikation liest Sendemedium A das Kundenverteilungsmodell aus und ersetzt den in der Nachrichtensteuerung gefundenen Partner durch das im Modell gefundene logische System. Dazu wird die Zuordnung von Nachrich-

57

Porttypen in der Ausgangsverarbeitung 2.2

tenarten zu Nachrichtentypen benötigt. Diese gibt es einmal in den Vorgangscodes im Ausgang in Transaktion WE41 und zum anderen bei den Einstellungen, die Sie für die Nachrichtensteuerung in der Partner-ausgangsvereinbarung in Transaktion WE20 vorgenommen haben.

Eindeutigkeit der Zuordnung

In der Formroutine ALE_PROCESSING werden die Daten aus Transaktion WE20 ausgewertet. Da in diesem ersten Schritt der spätere Empfänger noch nicht feststeht, wird nur über die Partnerart »Logisches System« und über die Nachrichtenart gesucht. Wird mehr als ein Eintrag in Transaktion WE20 gefunden, zum Beispiel einmal NEU – ORDERS, was der Standard wäre, und einmal NEU – ZSMORD für einen selbst program-mierten Nachrichtentyp, bricht ALE_PROCESSING mit einem Fehler ab. Die erforderliche Eindeutigkeit stellen Sie her, indem Sie für eigene Nachrichtentypen auch eigene Nachrichtenarten verwenden.

Der Vorteil der Suche über die Partnerart »Logisches System« und die Nachrichtenart ist die Verringerung der Anzahl von Partnervereinba-rungen. Es genügt dann nämlich eine Partnervereinbarung für das logische System statt einer pro Lieferant oder Kunde.

2.2 Porttypen in der Ausgangsverarbeitung

IDoc-ÜbertragungHaben Sie im sendenden System ein IDoc erzeugt, steht als nächster Schritt die tatsächliche physische Übertragung des IDocs zum Partner an. In der Ausgangspartnervereinbarung wird hierfür der Empfänger-Port angegeben. In Abbildung 2.26 sehen Sie ein Beispiel für Materi-alstamm-IDocs, die per HTTP übertragen werden sollen.

Abbildung 2.26 Empfänger-Port in der Partnerausgangsverarbeitung

319

Index

A

A_T_COMPLEX_MATNR 164ABAP Dictionary 153ABAP-Programmierschnittstelle 64,

68ABAP-PSS 64

Port 68Acknowledgement 215, 298Adapter 290Advanced Adapter Engine Extended

297, 309AEX 297, 309Agentur 293Aktivierungs-Icon 127ALE 19

Dienst 51, 99, 111, 163Geschäftsprozess 20, 22Kommunikationsschicht 40Szenario 20, 22

ALE_MODEL_DETERMINE_IF_TO_SEND 184

ALE_PROCESSING 56, 57ALE_SERIAL_KEY2CHANNEL 232ALE00001 147ALEAUD 215, 275ALEAUD-IDoc 220ALE-Audit 215

Status 39 217Status 40 217Status 41 217

ALE-Customizing � SALEALE-Dienst 104, 146ALEREQ01 48ALE-Schnittstelle

BAPI 201Funktionsbaustein 202

ALE-Verteilung 184alle Felder 79ALPHA 110ALV 276Änderungsbeleg 35Änderungszeiger 35, 147, 163

Einschränkung 149für reduzierten Nachrichtentyp 46

generell aktivieren 36pro Nachrichtentyp 37

anforderndes IDoc 47ANSI ASC X12 32Anwendungssatz 25API 22Application Acknowledgement 215Application Link Enabling � ALEApplication Programming Interface

22ApplicationObjectID 207Applikation 49Archivdatei 273archivierbarer IDoc-Statuswert 267Archivierungsobjekt, IDOC 268Archivierungssystem 267Archivinformationssystem 272Archivinfostruktur 273Art der Verarbeitung 218asynchrone Schnittstelle 21Attribut

BEGIN 289SEGMENT 289

AUD1 215Aufgabe, generelle 210, 212Aufgabentyp 207Ausgangspartnervereinbarung 50Ausgangsschnittstelle 20

B

BAdI 118filterabhängiges 133IDoc-Copymanagement-Tool 76, 150implementieren 131implementierende Klasse 141Interface 118, 141klassisches 131mehrfach verwendbares 133Methode 134neues 138

BADI_MATMAS_ALE_CR 133BAPI 22, 53

Freigabe 23

320

Index

BAPI_IDOC_INPUT1 53BAPI_IDOC_INPUTP 54BAPI_TRANSACTION_COMMIT 23BAPI_TRANSACTION_ROLLBACK 23BAPIRETM 202BAPIRETS 202BAPP 54Basistyp 93, 155, 177BD10 46BD100 235, 236BD101 234BD102 236BD103 237BD104 233BD105 232BD40 227BD41 228BD42 229BD43 230BD44 226BD51 196BD52 37BD53 43, 46BD54 30BD55 110BD56 103BD57 231, 232BD58 116BD59 100BD60 39, 41, 43, 95, 96, 164, 181BD62 108BD64 31, 47, 94BD65 43BD66 39BD68 98BD79 108BD87 29, 74, 98, 189, 197, 209, 245,

248, 278BD95 99, 230BD97 55BDA4 205BDBG 29, 53, 201, 202BDCP 41BDCP_BEFORE_WRITE 149BDCP2 41BDCPMIG 42BDCPS 41BDFG 202BDSER 230

Bearbeiterzuordnung 211Bearbeitung, keine weitere 275BEGIN 289Beispieldatei 82Beispielklasse 142Belegnummer 231Beschreibung

semantische 20technische 20

betriebswirtschaftlicher Fehler 24Bewegungsdaten 33BF01 128BF05 128BOMMAT 233BOR 23, 197Branchenlösung 135Breakpoint 138BTE 118, 127Buchungskreis, globaler 112Büroeingang 252BUS1001006 197Business Application Programming

Interface 22, 53Business Object Repository 23, 197Business Transaction Event 118, 127Business-Objekttyp 23, 244

Verknüpfung 181Business-System 287, 291

C

CALL CUSTOMER-FUNCTION 120C-Datei 27CHANGE_POINTERS_CREATE 35CHANGE_POINTERS_CREATE_

DIRECT 36CHANGE_POINTERS_CREATE_LONG

35CHANGEDOCUMENT_CLOSE 35, 36CHANGEDOCUMENT_OPEN 35Change-Pointer � ÄnderungszeigerCIMTYP 121CL_EXITHANDLER 131CL02 98CL20N 98CMOD 121COMMIT 119

321

Index

Common User Programming Interface – Communication 62

Communication Component 287, 309CONDENSE 182, 186CONVERSION_EXIT_ALPHA_

OUTPUT 110Conversion-Exit 110CPI-C 62Customer-Exit 117, 120Customizing 117

D

Datei-Port 61, 82, 167Datenfluss 208Datenquelle 271Datensatz 26Datumsfeld 183Debugging, IDoc-Testwerkzeug 82Definitionsphase 77Dezimalzahl 182Dialogaufruf 55Dienst zum Objekt 246direkte Kommunikation 308direkte Transaktion 183Document Type Description 27, 65DTD 27, 65Dun & Bradstreet Number 293DUNS 293

E

E1TXTRW 222EBCDIC 64EDI 31, 173EDI_PROCESSING 50, 56EDI_SEGMENTS_GET_ALL 64EDIFACT 27, 32, 173EDIS 91, 204Editiermodus 78eigenes Objekt, Namensregel 45Eingabehilfe 101, 171Eingangskorb, integrierter 223Eingangsschnittstelle 20Eingangsverarbeitung, per Datei 82einheitliche Signatur 191Einschränkung, Änderungszeiger 149

Einzeleingang 196Electronic Data Interchange 31, 173Element IDOC 289E-Mail

Sammel-E-Mail 253Weiterleitung von Workflows 248

Empfänger 31Empfänger-Kommunikationskanal

293, 295, 310Empfänger-Port 57Empfängervereinbarung 293Endereignis 209Enhancement 118, 135

dynamisches 146explizites 135, 136implizites 143statisches 146

Enhancement-Point 135, 136Enhancement-Section 135, 136Enhancement-Spot 118, 135, 138Enterprise Services Repository 287,

292Entwicklungsumgebung 292EOIO 237Equally Once In Order 237erlaubter Bearbeiter 220Erweiterung 123

Flag 154Freigabe 157implizite 118Partnervereinbarung 160Projekt 117prüfen 158

Erweiterungsimplementierung 139Erweiterungstechnik 93Erweiterungstyp 154Erzeugung, Segment 151ESR 287, 292Exit 116, 117EXIT_SAPLBD11_001 147EXIT_SAPLMV01_002 121Exit-Funktionsgruppe 127explizites Enhancement 135, 136Extended Binary Coded Decimals

Interchange Code 64Extensible Markup Language � XMLexternes Format 174

322

Index

F

Fehlerbetriebswirtschaftlicher 24technischer 24

Fehlervorgangscode 91Fehler-Workflow 204, 205, 275

Anbindung 195Felder, alle 79Fetch-IDoc 47FI � SAP-FinanzwesenFIBF 129FIDCMT 116FILE 169File 28filterabhängiges BAdI 133Filtergruppe 94Filterobjekt 94, 99, 102

Kundenverteilungsmodell 103Verknüpfung 94

Filterung 93Klassenzugehörigkeit 96Musssegment 95optionales Segment 94positive 102

flache Datei 28Verwendung im Testwerkzeug 78

Freigabe, BAPI 23Funktionsbaustein

ABAP-PSS-Port 64Auswertung von Änderungszeigern

39Dateinamengenerierung 167Eingabe 80IDoc-Copymanagement-Tool 65, 68Queue-Name 238Segmentermittlung 64Test 81XML-Datei-Ausgang 65XML-Datei-Eingang 65

G

GDPdU 267generelle Aufgabe 210, 212generelle Regel 110genereller Methodenaufruf 55Geschäftsbereich, globaler 112, 114GET*BADI 139

Gleitpunktzahl 182GLN 293Global Location Number 293globaler Buchungskreis 112globaler Geschäftsbereich 112, 114GMP 267Go-live-Check 259Good Manufacturing Practice 267Grundsätze zum Datenzugriff und zur

Prüfbarkeit digitaler Unterlagen 267

H

Handler-Klasse 131HCM � SAP ERP HCMHeader-Mapping, SAP NetWeaver

Process Integration 294Header-Satz 25HTML 27HTTP 28Hypertext Markup Language 27Hypertext Transfer Protocol 28

I

ICM 67IDOC 289IDoc 22, 287

anfordern 47Archivierung 268IDOC_DATE_TIME_GET 29IDOC_INBOUND_ASYNCHRO-

NOUS 28Nachbearbeitung 248reduzieren 103Schlüsselwert 246Serialisierung 295Typ 27Überwachung 254unterdrücken 95, 102Verfolgung 29Verknüpfung 246versandfertiges 85

IDoc_AAE-Adapter 287, 297, 300, 308, 310

IDOC_COPY_MANAGE 76, 150IDOC_CRYPT_ONE_FIELD 255, 257

323

Index

IDOC_DATA_CRYPT 258IDOC_DATA_MAPPER 258IDOC_INBOUND_ASYNCHRONOUS

60, 296IDOC_INBOUND_FROM_FILE 62IDOC_INBOUND_IN_QUEUE 237,

296IDOC_INPUT_MATMAS01 162IDOC_REDUCTION_FIELD_REDUCE

185IDOC_SERIAL_POST 232IDOC_SERIALIZATION_CHECK 232IDOC_XML_FROM_FILE 65IDoc-Administrator 212IDOCAPPL 205IDoc-Basistyp 93, 155, 177IDOCBOMMAT 232IDoc-Copymanagement, Kopierregel

70IDoc-Copymanagement-Tool 65, 67,

76, 150Referenzpartner 67

IDoc-Namensraum, SAP NetWeaver Process Integration 288

IDoc-Nummer 206IDoc-Port, SAP NetWeaver Process

Integration 290IDOCREL 243, 245IDOCS_OUTPUT_IN_XML_FORMAT

65IDOCS_OUTPUT_TO_FILE 62IDoc-Statusdatei 88IDoc-Statuswert, archivierbarer 267IDoc-Testtransaktion, Standardein-

gangsverarbeitung 80IDoc-Testwerkzeug, Debugging 82IDoc-Typ 157IDX_DELETE_IDOCTYP_WITHOUT_IS

296IDX_SELECT_IDOCTYP_WITHOUT_IS

296IDX1 290IDX2 290IDXIDOCINB 296Implementierung 146

BAdI 131implizite Erweiterung 118Importing Parameter Unique 194INBELEG 243

Inbound 288Inbound Processing 309Inbound-Interface 20Infostruktur 270, 271INID 244INIDOC 243Initial 182INPUTERROROCCURRED 208inputFinished 206, 210INPUTFOREGROUND 208Instanz 58Instanzvariable 131INT 248Integrated Configuration 309Integration Directory 292integrierter Eingangskorb 223Intermediate Document � IDocInternet Communication Manager 67ISO-Code 173, 182

J

Java-RFC-Destination 304

K

Kanalnummer 232Kanalregistratur 236KEY 38Klasse

Status 97Zugehörigkeit 95

Klassenart 96Klassenbibliothek 133Klassennamensregel 140Klassenzugehörigkeit, Filterung 96Klassifizierung 95

gleiche 98Klassifizierungsdaten 181klassisches BAdI 131Kommunikation, direkte 308Kommunikationsart INT 248Kommunikationskanal 294Konditionstechnik 49Konfiguration 292Konfigurationsszenario 308Konstante setzen 109

324

Index

Kontenplan 112Kontrollsatz 302

aus Payload übernehmen 296erzeugen 187

Konvertierung 173Konvertierungsroutine 110Kopftabelle 170Kopierregel

anlegen 70IDoc-Copymanagement 70

Kopiervorlage 51KU, Partnerart 67Kunde, Segment 151Kundennamensraum 288Kundenobjekt, Namensregel 53Kundenprojekt 122Kundensegment 153Kundenverteilungsmodell 31, 94

Filterobjekt 103Kundenverwaltungsobjekt 129

L

logische Nachricht 180logischer Systemname 30logisches System 30Logon-Gruppe 304Löschvormerkung 216, 253

M

Mapping, SAP NetWeaver Process Integration 295

Maskierungsfunktion 256Massentest 82Massenverarbeitung 196MASTER_IDOC_DISTRIBUTE 188MASTERIDOC_CREATE_MATMAS

121, 135MASTERIDOC_CREATE_SMD_

MATMAS 39, 164MATFET 31, 47MATMAS 27, 31MBDCONWF 191MDMP 60mehrfach verwendbares BAdI 133Mehrfachklassifizierung 98Merkmalsbewertung 98

Message Monitoring 311Metadaten 290, 302

Cache 290Metainformation 27Methode, BAdI 134Methodenaufruf

genereller 55spezieller 55

MGV00001 124MGV00100 128Modifikation 117MOVE 108Multiple Display/Multiple Process 60Mussfeld 43Musssegment 156, 178

Filterung 95Prüfung im Testwerkzeug 79

Musterfunktionsbaustein 128

N

NACE 49Nachbearbeitung, erlaubter Bearbei-

ter 220Nachricht, logische 180Nachrichtenart 49Nachrichtenfindung 50Nachrichtenfunktion 50Nachrichtenklasse 278Nachrichtensteuerung 33, 49, 83, 183Nachrichtentyp 27, 100, 157, 180

reduzierter 43Segment 100

Nachrichtenvariante 50Namensraum 288Namensregel 177

eigenes Objekt 45Kundenobjekt 53

neues BAdI 138NO_DATA-Zeichen 34NWA � SAP NetWeaver Administra-

tor

O

O1CL 96Objekt, Partner 292Objektkanalserialisierung 232, 233

325

Index

Objektschlüssel 246Objekttyp, Verknüpfung 246OBJKEY 244OBJTYPE 244Offset 100Online-Service-System 117OPEN_FI_PERFORM_XXXXXXXX_E

127optionales Segment, Filterung 94ORDCHG 27, 231ORDERS 27Organisationsmanagement 212OUTBELEG 243Outbound 288Outbound-Interface 20OUTID 243OUTIDOC 243OWN_FUNCTION 64OYEA 213

P

P/S-Schnittstelle 118Parameter, ApplicationObjectID 207Partner 31, 292

Objekt 292SAP NetWeaver Process Integration

287, 292Partnerart KU 67Partnerausgangsvereinbarung 28Partnereingangsvereinbarung 28Partnerrolle 50, 175Partnervereinbarung 51, 106, 211Personalisierung 117PFTC_INS 207PI � SAP NetWeaver Process Integra-

tionPing 308Platzhalter 278Port-Verwaltung 167Positionstabelle 170positive Filterung 102Posteingang 252Programm-ID 298Proxy-Schnittstelle 20Prozessschnittstelle 118Prüftabelle 171Publish&Subscribe-Schnittstelle 118

Q

qRFC 237Qualifier 175

Domäne 175qualifizierendes Segment 170, 178Quality of Service 237Queue 241queued RFC 237Queue-Name, Funktionsbaustein 238Queue-Verarbeitung 296Quickview 188QUOTES 68

R

RBDMIDOC 40RBDSER01 226, 227RBDSER02 228RBDSER03 229RBDSER04 230RBDSRCLR 231RBDSTATE 216Receiver 309reduzierter Nachrichtentyp 43Reduzierung 102, 165, 181

IDoc 103Referenz-IDoc 73Referenzpartner 69

IDoc-Copymanagement-Tool 67Regel 93, 108

generelle 110Regelname 108Regelvorschlag 108Release-Sicherheit 19, 23Remote Function Call 20Request 21Response 21RFC 20

synchroner 23transaktionaler 23

RFC-Baustein 287RFC-Destination 58, 290RFC-enabled Function Module 23RFC-Port, transaktionaler 58RFM 23ROLEID 245ROLLBACK 119

326

Index

Root-Segment 105RSCONN01 250RSEOUT00 85, 228RSNAST00 50, 84RSRLDREL 247RSRLDREL2 247RSWUWFML2 248Runtime Workbench 311RWB 311RWDLCOPY_MANAGE 73

S

SALE 30, 36, 112, 114Sammel-E-Mail 253Sammelnachricht 250SAMPLE_INTERFACE 128SAP Business Workflow 23SAP ERP HCM 254SAP List Viewer 276SAP NetWeaver Administrator 298,

304Destination 298

SAP NetWeaver Process Integration 215, 237, 287Agentur 293Double-Stack-Installation 297, 308,

311Header-Mapping 294IDoc-Namensraum 288IDoc-Port 290Mapping 295Monitoring 312Partner 31, 287, 292Single-Stack-Installation 297

SAP Solution Manager 117/sap.com/xi/XI 293/sap/bc/idoc_xml 65/sap/bc/srt/IDoc 65SAP_IDOC_001 270, 271SAPconnect 248SAP-Finanzwesen 254SAP-Hinweis

185445 104456127 104505608 2471452578 247

SAP-Standardfilterobjekt 101SARA 268

SARI 271, 272SARJ 270Satzart 60SBWP 211, 223Schema 293Schlüsselwert, IDoc 246Schnittstelle

asynchrone 21synchrone 21

SD12 68SE11 153SE18 131SE19 131, 139SE24 133SE80 139, 146SE84 118SEGMENT 289Segment

einfügen 79erzeugen 151filtern 103Freigabe 154Nachrichtentyp 100qualifizierendes 170, 178qualifiziertes 175Typ 27

Segmentdefinition 153Segmentfilterung 103Segmenttyp 102, 153Segmentversion 111semantische Beschreibung 20Sendemedium 6 49, 50Sendemedium A 49, 56Sender 31Sende-Report 183Senderfeld

übernehmen 109umschlüsseln 110

Sender-Kommunikationskanal 297Sendervereinbarung 297SERDAT 229SERIAL 236

IDoc-Feld 231Serialisierung 225

Flag 233Gruppe anlegen 226über Business-Objekt 232über Gruppe 225über Zeitstempel 230

Service-Interface 287, 288

327

Index

Shared Master Data Tool 33, 95, 163SICF 65Sicht 103, 104, 106Sideinfo-Tabelle 63Signatur 184

Eingangsfunktionsbaustein 191einheitliche 191

SLD 291SM59 58, 130SMD 33, 95, 163SMOD 120SNDPOR 290, 291SNDPRN 292SOAP 20SOAP-Runtime 66Softwarekomponentenversion 288spezieller Methodenaufruf 55sRFC 23SRL_ARLNK 274SRRELROLES 244, 272SRTIDOC 66STA1, Vorgangscode 218STA2 218Stammdaten 33Standardaufgabe 207Standardausgangsverarbeitung 83Standardeingangsverarbeitung 80Standardeinstellung 80Standardfilterobjekt 101Standardklassenart 96Standardschnittstelle 19Startereignis 209Status 31 275Status 39 217Status 40 217Status 41 217Status 42 83Status 53 216Status 66 236Status 68 216, 275Status 74 87Status, Klasse 97STATUS-IDoc 88, 218, 220, 275

Statuswert 219Text 219

Statussatz 25, 26, 83Testumgebung 87

Statusumsetzung 275Statuswert 88

Strukturdefinition 146SU01 248Switch-Framework 138SWO1 205SXI_MONITOR 308SXMB_IFR 292synchrone Schnittstelle 21synchroner RFC 23SYSTAT01 88System Landscape Directory 291System, technisches 291

T

Tabellen-Append 99technische Beschreibung 20technischer Fehler 24technisches System 291Test

Eingangsverarbeitung per Datei 82Funktionsbaustein 81

Testkennzeichen 80Testtransaktion 77Testumgebung 77

Statussatz 83, 87Transaktion, direkte 183transaktionaler RFC 23transaktionaler RFC-Port 58Transaktionssicherheit 22TRANSID 244Transport-IDoc 27tRFC 23TXT1 220TXTRAW 220

U

Übergabestruktur 163Übersetzung 290Uhrzeit 183Umschlüsseln 110Umsetzungslogik 108UN/EDIFACT 27, 32, 173Unicode 82UNIT_OF_MEASURE_ISO_TO_SAP

194

328

Index

UNIT_OF_MEASURE_SAP_TO_ISO 186

urn:sap-com:document:sap:idoc:messages 288

V

Variable, setzen 109Verarbeitungsart 218Verarbeitungsschicht 88Verbuchungsbaustein 196Verbuchungstechnik 23, 120Verknüpfung 197, 243

Business-Objekttyp 181Filterobjekt 94Objekttyp 246Original-IDoc 246unterdrücken 247

versandfertiges IDoc 85Versionswandlung 111, 147Verteilsperre 42, 164

Änderungsstammsatz 42Verteilungsklassenart 96Verteilungsmodell 215Vorgangscode 196, 199

AUD1 215BAPI 201BAPP 201STA1 218STA2 218TXT1 220

Vorlage 77Vorlage-IDoc 80

W

WDL_COPY 73WDL_COPY_FILL 70WDL_COPY_LOG 65, 68, 74WE09 271WE10 274WE11 275WE12 86, 90WE14 84WE16 85WE17 90WE18 88

WE19 78WE20 28, 57, 106, 147, 226WE21 58, 167WE24 51WE27 52WE30 154, 177WE31 153WE32 105WE40 204WE41 50WE42 198, 211WE47 88, 267WE55 168WE57 162, 197WE60 101, 180WE81 180WE82 157, 165, 180WE85 237Webservice

IDoc-XML-Eingang 65WECRYPTDISPLAY 255WEDI 77WEINBQUEUE 240WENOLINKS 247WEOUTQUEUE 239Wiedereinplanung 91WMTORD 53Workflow

Aufgabe 207Eingang 253

X

XI � SAP NetWeaver Process Integra-tion

XML 28Datei-Port 65HTTP-Port 67

XML-Version 303xPath 294

Z

Zugehörigkeit, Klasse 95zusammengesetzte Erweiterungsimp-

lementierung 139

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