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IG38-30-I Steuergerät für IZ38-30-I Kompaktaggregate in Zentralschmieranlagen Betriebsanleitung Version 04

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IG38-30-I Steuergerät für IZ38-30-I Kompaktaggregate in Zentralschmieranlagen

Betriebsanleitung Version 04

Impressum

Die Betriebsanleitung ist Bestandteil des Liefer-umfanges eines SKF Steuergerätes für Kompak-taggregate in Zentralschmieranlagen. Die Anleitung wurde nach den gängigen Nor-men und Regeln zur technischen Dokumenta-tion erstellt © Copyright Änderungen auf Grund technischer Neuerungen bleiben der SKF LUBRICATION SYSTEMS GERMANY GmbH vorbehalten. Der Nachdruck sowie die Vervielfältigung auch einzelner Be-standteile dieser Anleitung ist nur mit Zustim-mung der SKF LUBRICATION SYSTEMS GERMANY GmbH gestattet.

Service

Bei technischen Fragen wenden Sie sich an fol-gende Adressen: SKF Lubrication Systems Germany GmbH Werk Berlin Motzener Straße 35/37 12277 Berlin Deutschland Tel. +49 (0)30 72002-0 Fax +49 (0)30 72002-111 Werk Hockenheim 2. Industriestraße 4 68766 Hockenheim Deutschland Tel. +49 (0)62 05 27-0 Fax +49 (0)62 05 27-101 [email protected] www.skf.com/schmierung

Inhalt Seite 0 - 1

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Inhalt

Teil 1: Allgemeine Betriebsanleitung

Impressum ........................................... 0 Service .................................................. 0 Inhalt .......................................................... 0 - 1 EG Konformitätserklärung ........................ 0 - 1 Einleitung ................................................... 1 - 1 Hinweise zur Anleitung ............................. 1 - 1 Sicherheitshinweise ................................. 1 - 1 Anwendung, Aufbau und Funktion ........... 1 - 2

Anwendung .......................................................... 1 - 2 Aufbau .................................................................. 1 - 2 Funktion ............................................................... 1 - 2 Klemmenbelegung ............................................... 1 - 4

Anschluss .................................................. 1 - 6 Bedienung .................................................. 1 - 7

Anzeige- und Bedienelemente ............................ 1 - 7 LED-Anzeige ........................................................ 1 - 8 Drucktaster ........................................................... 1 - 8 Parametereinstellung mit dem Drehschalter ......................................................... 1 - 8

Störungen .................................................. 1 - 9 Störungsanzeigen ................................................ 1 - 9 Gerätestörungen .................................................. 1 - 9

Wartung und Reparatur ............................ 1 - 9 Technische Daten ................................... 1 - 10

Teil 2: Gerätebeschreibungen

Steuergeräte für Einleitungsanlagen ……………………...2-1

Anwendung ................................................ 2 - 1 Übersicht .................................................... 2 - 1 Funktion ...................................................... 2 - 1 Montage ..................................................... 2 - 2 Betrieb ........................................................ 2 - 2 Störungsanzeigen ...................................... 2 - 3

IG38-30-I .......................................... 2 - 4 Betriebsarten .............................................. 2 - 4 Funktionsumfang ....................................... 2 - 4 Anschluss, Inbetriebnahme ....................... 2 - 4

IZ38-30-I ........................................... 2 - 7 Betriebsarten .............................................. 2 - 7 Funktionsumfang ....................................... 2 - 7 Anschluss, Inbetriebnahme ....................... 2 - 7

EG-Konformitätserklärung Seite 0 - 2

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IG38-30-I Steuergerät für IZ38-30-I Kompaktaggregate in Zentralschmieranlagen

Teil 1: Allgemeine Betriebsanleitung

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Einleitung Seite 1 - 1

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Einleitung

Das in dieser Anleitung beschriebene Produkt ist ein Steuergerät für SKF Zentralschmieranla-gen in stationären Industrieanlagen. Es wird als Bestandteil von SKF Kompaktschmieraggrega-ten geliefert. Das beschriebene Steuergerät ist ein Grundge-rät, das entsprechend den anstehenden Steue-rungs- und Überwachungsaufgaben modifiziert werden kann. Dadurch ergeben sich verschie-dene Gerätetypen, die sich in ihren Funktionen unterscheiden. Eine Übersicht über die verfüg-baren Gerätetypen gibt Tabelle 2 - 1 im Teil 2 der Anleitung. Das SKF Steuergerät für Kompaktaggregate in Zentralschmieranlagen ist nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik gebaut und entspricht den geltenden Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften. Um einen stö-rungsfreien Betrieb sicherzustellen und Gefah-ren zu vermeiden, bitten wir Sie, diese Anleitung sorgfältig durchzulesen und die darin enthalte-nen Hinweise zu beachten.

Hinweise zur Anleitung

Diese Betriebsanleitung gliedert sich in zwei Tei-le. Der erste Teil enthält eine allgemeine Be-schreibung des Steuergerätes sowie grundle-gende Hinweise zur Montage und Bedienung.

Im zweiten Teil wird auf die Besonderheiten der einzelnen Gerätetypen eingegangen. Nutzen Sie das Inhaltsverzeichnis, um ge-wünschte Informationen schnell und sicher auf-zufinden. Beachten Sie bitte das folgenden Symbol in der Anleitung, das Sie auf besondere Situationen hinweist:

Mit diesem Zeichen markierte Texte weisen auf besondere Gefahren hin oder kennzeichnen Arbeiten, bei de-nen mit besonderer Vorsicht vorge-gangen werden muss.

Bedenken Sie, dass diese Anleitung ein Be-standteil des Gerätes ist und bei einem Verkauf des Gerätes dem neuen Betreiber in dessen Landessprache mit übergeben werden muss.

Sicherheitshinweise

Das SKF Steuergerät für Kompaktaggregate in Zentralschmieranlagen ist für den Betrieb an In-dustrie- und Gewerbewechselstromnetzen (sie-he Technische Daten) konzipiert. Ein anderer Einsatz ist nicht gestattet. Der elektrische Anschluss des Gerätes darf nur von geschultem Fachpersonal, welches in der Lage ist, Berührungsgefahren zu erkennen, vor-genommen werden. Dabei sind die örtlichen

Anschlussbedingungen und die geltenden Vor-schriften (z.B. DIN, VDE) zu berücksichtigen.

Bei unsachgemäß angeschlossenen Geräten kann erheblicher Sach- und Personenschaden entstehen.

Alle Einstellungen an dem Gerät dürfen nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Qualifiziertes Personal sind Personen, die vom Betreiber der Anlagen geschult, beauftragt und eingewiesen wurden.

ACHTUNG LEBENSGEFAHR Die Einstellung der Pausenzeit darf nur vorgenommen werden, nachdem das gesamte Aggregat spannungsfrei geschaltet worden ist.

Der eigenmächtige Umbau des Gerätes sowie die Verwendung nicht genehmigter Ersatzteile und Hilfsmittel sind nicht gestattet. Bei einer Störung des Gerätes wenden Sie sich bitte an eine SKF Servicestelle (Siehe Kapitel Service).

Anwendung, Aufbau und Funktion Seite 1 - 2

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Anwendung, Aufbau und Funktion Anwendung

Das in dieser Anleitung beschriebene Steuerge-rät ist zum Steuern und Überwachen von SKF Zentralschmieranlagen in stationären Industrie-anlagen entwickelt worden. Es darf deshalb nur zu dem in dieser Anleitung vorgegebenen Zweck eingesetzt werden Für Schäden, die aus einer nicht bestimmungs-gemäßen Verwendung des Gerätes resultieren, können wir keine Haftung übernehmen. Glei-ches gilt, wenn das Gerät im fehlerhaften Zu-stand betrieben wird, oder an dem Gerät Verän-derungen vorgenommen werden, die nicht von der SKF LUBRICATION SYSTEMS GERMANY GMBH genehmigt sind.

Aufbau

Bild 1 - 1 zeigt ein SKF Kompaktschmieraggre-gat mit eingebautem Steuergerät.. Bild 1 - 2 zeigt den Aufbau des Steuergerätes für Zentralschmieranlagen. Auf der Rückseite der Platine (1) befinden sich die Klemmleisten für die elektrischen Anschlüsse (2) sowie die Service-Schnittstelle (4). Auf der Vorderseite ist der Drehschalter zur Einstellung der Parame-terwerte (3) platziert.

Funktion

Das Steuergerät ist mit einer leistungsfähigen Elektronik ausgestattet, die unterschiedliche Aufgaben bei der Steuerung von SKF Zentral-schmieranlagen übernehmen kann. Welche Funktionen das Gerät ausführt, hängt von dem konfigurierten Gerätetyp ab – sehen Sie hierzu bitte in den Kapiteln zu dem von Ihnen einge-setzten Gerätetyp nach.

Vom Gerätetyp abhängig sind auch die Einstel-lungen, die Sie an dem Gerät von Hand vor-nehmen können. Die Einstellungen werden in einem spannungsunabhängigen Datenspeicher gespeichert, so dass sie bei einem Stromausfall oder einer Trennung vom Netz erhalten bleiben.

Bild 1 - 1. Das Steuergerät für Industrieschmieranlagen im eingebauten Zustand

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3

L1 L1 L1 N CN NB1 B2 d1 d1I5 I4 I3 I2 I1+ +-

Vorderseite Rückseite

Bild 1 - 2. Aufbau des Steuergerätes für Industrieschmieranlagen 1 Platine 2 Klemmleisten mit Beschriftung 3 Drehschalter für Parametereinstellungen 4 Service-Schnittstelle

Anwendung, Aufbau und Funktion Seite 1 - 4

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Klemmenbelegung

Tabelle 1 - 1. Klemmenbelegung

Bezeich-nung

Funktion

L1 Netzspannungsanschluss Phase

B1 Anschluss Brückenklemme 1 100..120V AC: Brücke B1 – L1 200..240V AC: Brücke B1 – B2

B2 Anschluss Brückenklemme 2 100..120V AC: Brücke B2 – N 200..240V AC: Brücke B2 – B1

N Netzspannungsanschluss Nullleiter

C Stützklemme für Motor-Kondensator potentialfrei

d1 potentialfreier Schließer Relais d1

+ Ausgang Elektronik-Betriebsspannung +24V

- Bezugspotential der Elektronik-Betriebsspannung

I1 - I5 Eingangsklemmen

12 Ruhekontakt 1 von Relais d2

21 potentialfreier Umschaltkontakt 2 von Relais d2

24 potentialfreier Arbeitskontakt 2 von Relais d2

22 potentialfreier Ruhekontakt 2 von Relais d2

Bild1 - 3 und Tabelle1 - 1 geben eine Übersicht über die Klemmenbelegung des Universalsteu-ergerätes. 24 V Spannungsausgänge Die mit + und - gekennzeichneten Anschlüsse führen eine im Steuergerät erzeugte 24 V Gleichspannung. Mit dieser Spannung können die Eingänge I1 bis I5, ggf. auch 3-Draht-Initiatoren versorgt werden. 24 V Eingänge Die Eingänge I1 bis I5 sind für eine Ansteuerung mit 24 V ausgelegt. Es ist die vom Gerät erzeug-te Gleichspannung zu verwenden. Eine externe Spannungseinspeisung ist nicht zulässig.

Eingänge Alle Eingänge sowie die 24 V Versorgungsan-schlüsse sind von der Betriebsspannung (L1,N) und von den Ausgängen der Relais d1 und d2 galvanisch getrennt. Ausgänge Alle Ausgänge sind Schaltrelaiskontakte. Sie sind mit Ausnahme der Klemme 12 potentialfrei und von der Betriebsspannung galvanisch ge-trennt. Relais d2 hat einen Ruhe- und einen Wechslerkontakt. Relais d1 verfügt über einen Schließerkontakt.

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L1 L1 L1 N CN NB1 B2 d1 d1I5 I4 I3 I2 I1+ +-

Bild 1 - 3. Klemmenbelegung

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Belegung der Ein- und Ausgänge Die Belegung der Ein- und Ausgänge ist von Ih-rem Gerätetyp abhängig. Die Angaben hierzu können Sie den Anschlussschemata in dem je-weiligen Kapitel Ihrem Gerätetyp entnehmen. Zusätzlich befindet sich auf dem Transformator des Steuergerätes ein Aufkleber mit Angaben zum Gerätetyp und zur Belegung der Ein- und Ausgänge. Bild 1 - 4 zeigt ein Beispiel eines sol-chen Aufklebers mit Erläuterungen. Tabelle 1 - 3 enthält Erläuterungen zu den auf dem Aufkleber verwendeten Abkürzungen.

Bild 1 - 4. Aufkleber mit Angaben zur Ein-

und Ausgangsbelegung 1 Gerätetyp 2 Belegung der Eingänge 3 Belegung der Ausgänge

1

2 3

Tabelle 1 - 2. Erläuterung der Abkürzungen der Ein- und Ausgangsbelegung

Eingänge Ausgänge

Abkürzung Bedeutung Abkürzung Bedeutung

DS Druckschalter (Druckaufbau) SMFP Schmiermittelförderung (Pumpe, Ventil)

DK Handauslösung, Löschung von Stö-rungsmeldungen

StA Störungsanzeige

MKPV Maschinenkontakt/ Pausenzeitverlängerung

-- nicht belegt

-- nicht belegt

Anschluss Seite 1 - 6

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Anschluss

Der Anschluss des Steuergerätes darf nur von Fachpersonal durchgeführt werden, welches in der Lage ist, Be-rührungsgefahren zu erkennen.

Einstellungen am Gerät dürfen nur von geschultem Fachpersonal vorgenom-men werden.

Das Steuergerät wird als Bestandteil eines Kompaktaggregates geliefert, so dass lediglich die folgenden Anschlüsse vorgenommen wer-den müssen, falls dies gewünscht ist. Hierfür ist es notwendig, die Kappe des Kom-paktaggregates zu entfernen.

ACHTUNG LEBENSGEFAHR Schalten Sie die Betriebsspannung ab, bevor Sie die Kappe des Aggregates entfernen.

Anschluss einer externen Störungsanzeige (StA), Anschluss des Kontaktes für die Pausenzeit-verlängerung (MKPV; nur IG38-30-I), Anschluss eines externen Drucktasters (DK) zum Auslösen einer Zwischenschmierung und zum Löschen von Störungsmeldungen.

Prüfen Sie zunächst, ob das Gerät für den vor-gesehenen Betriebsspannungsbereich richtig konfiguriert ist. Für den Betrieb im Bereich 100 - 120 V AC sind die Anschlüsse L1 und B1 sowie B2 und N mit Klemmbrücken verbunden. Für den Bereich 200 - 240 V AC sind die An-schlüsse B1 und B2 mit einer Klemmbrücke verbunden. Schließen Sie die Ein und Ausgänge entspre-chend dem jeweiligen Anschlussschema Ihres Gerätetyps an. Die Anschlussschemata finden Sie in den einzelnen Kapiteln zu Ihrem Geräte-typ. Stellen Sie die Betriebsparameter wie z.B. die Pausenzeit mit Hilfe des Drehschalters auf der Rückseite der Platine ein. Beachten Sie dabei das folgende Kapitel - Bedienung.

Während der Einstellung der Be-triebsparameter darf keine Spannung am Steuergerät anliegen.

Prüfen Sie noch einmal alle Anschlüsse und montieren Sie die Kappe wieder auf das Aggre-gat. Schalten Sie jetzt die Betriebsspannung zu. Nach dem Anlegen der Betriebsspannung be-ginnt das Gerät den Steuerungsprozess mit ei-ner Pause.

Sie können die korrekte Funktion des Gerätes testen, indem Sie die - Taste oder den ggf. angeschlossenen externen Drucktaster DK betä-tigen und so eine Zwischenschmierung auslö-sen. Lesen Sie hierfür auch das folgende Kapitel - Bedienung und die Funktionsbeschreibung - zu ihrem Gerätetyp.

Bedienung Seite 1 - 7

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Bedienung

ACHTUNG LEBENSGEFAHR Die Bedienung des im Kompaktaggre-gat montierten Steuergerätes darf nur von Fachpersonal durchgeführt wer-den, welches in der Lage ist, Berüh-rungsgefahren zu erkennen. Vor der Einstellung der Parameter muss das Gerät spannungsfrei geschaltet sein.

Anzeige- und Bedienelemente

Bild 1 - 5 zeigt die Anzeige- und Bedienelemen-te des Steuergerätes. Anzeigeelemente sind die beiden LED-Anzeigen (1) auf dem Bediendis-play. Bedienelemente sind der Drucktaster (2) auf dem Bediendisplay und der Drehschalter (3), der sich direkt auf der Platine befindet. Eine Übersicht über die Elemente gibt Tabelle 1 - 3.

1 2 3

Bild 1 - 5. Anzeige- und Bedienelemente

1 LED-Anzeige und 2 Drucktaster auf dem Bediendisplay 3 Drehschalter auf der Platine

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LED-Anzeige

Eine leuchtende grüne LED zeigt an, dass Be-triebsspannung am Gerät anliegt. Leuchtet die rote LED, zeigt dies eine Störung an.

Drucktaster

Mit dem Drucktaster kann eine Zwischen-schmierung ausgelöst oder eine Störungsmel-dung gelöscht werden (Siehe auch Kapitel Stö-rungen).

Löschen Sie eine Störungsmeldung erst, wenn die Störungsursache besei-tigt worden ist.

Parametereinstellung mit dem Dreh-schalter

Bei der Einstellung der Parameter sind Typ und Größe der Schmieranlage zu berücksichtigen.

Zur Einstellung der Parameter muss die Kappe des Aggregates abgenom-men werden. Achten Sie darauf, dass das Gerät spannungsfrei ist.

Mit einem Drehschalter auf der Vorderseite des Gerätes werden die Betriebsparameter wie z.B. die Pausenzeit eingestellt. Welche Parameter

dies sind, hängt von Ihrem Gerätetyp ab. Erläu-terungen dazu finden Sie im Kapitel zu Ihrem Gerätetyp. Der Drehschalter kann in 12 verschiedene Posi-tionen gestellt werden. Jede Position steht für

einen festen Parameterwert in binären Schritten. Tabelle 1 - 4 gibt eine Übersicht über die ein-stellbaren Werte.

Tabelle 1 - 3. Übersicht über die Anzeige- und Bedienelemente

Darstellung Bezeichnung Funktion

Betriebs-spannungs- LED

Leuchtet, wenn Betriebsspannung am Gerät anliegt

Störungs-LED Leuchtet bei Störungen

Drucktaste

1. Auslösen einer Zwischenschmierung 2. Löschen einer Störungsmeldung

Drehschalter Einstellung der Betriebsparameter

Tabelle 1 - 4. Einstellbare Parameterwerte

Schalter-Position

Wert Einheit Schalter-Position

Wert Einheit

1 1 Minuten/Impulse 7 64 Minuten/Impulse

2 2 Minuten/Impulse 8 128 Minuten/Impulse

3 4 Minuten/Impulse 9 256 Minuten/Impulse

4 8 Minuten/Impulse A 512 Minuten/Impulse

5 16 Minuten/Impulse B 1024 Minuten/Impulse

6 32 Minuten/Impulse C 2048 Minuten/Impulse

Die Positionen 0, D, E und F des Drehschalters sind nicht belegt.

Störungen Seite 1 - 9

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Stellen Sie mit einem passenden Werkzeug, z.B. einem Schraubendreher den Schalter auf die gewünschte Position.

Störungen

Störungsanzeigen

Sollte während des Betriebes der Zentralsch-mieranlage eine Störung auftreten, zeigt das Steuergerät die Störung an, indem die rote Stö-rungs-LED leuchtet und eine ggf. angeschlos-sene externe Störungsanzeige aktiviert wird. Um welche Störung es sich handelt, ist von Ih-rem Gerätetyp abhängig. Weitere Hinweise da-zu finden Sie in dem entsprechenden Kapitel zu Ihrem Gerätetyp. Nachdem die Störung beseitigt worden ist, lö-schen Sie die Störungsanzeige durch Drücken der - Taste.

Löschen Sie eine Störungsmeldung erst, wenn die Störungsursache besei-tigt worden ist.

Gerätestörungen

Sollte Ihr Steuergerät nicht so funktionieren, wie es in dem jeweiligen Kapitel zu Ihrem Gerätetyp beschrieben ist, prüfen Sie bitte zunächst alle von Ihnen vorgenommenen Anschlüsse.

Hierfür ist es notwendig, die Kappe des Kom-paktaggregates zu entfernen.

ACHTUNG LEBENSGEFAHR Schalten Sie die Betriebsspannung ab, bevor Sie die Kappe des Aggregates entfernen.

Die Überprüfung der Anschlüsse des Steuergerätes darf nur von Fachper-sonal durchgeführt werden, welches in der Lage ist, Berührungsgefahren zu erkennen.

Einstellungen am Gerät dürfen nur von geschultem Fachpersonal vorgenom-men werden.

Überprüfen Sie weiterhin die Dichtigkeit der Schmiermittelleitungen. Sollten Sie auf diese Weise die Ursache des Fehlers nicht finden können, wenden Sie sich bitte an eine SKF Service-Stelle.

Wartung und Reparatur

Das Steuergerät ist wartungsfrei. Dennoch soll-ten Sie regelmäßig folgende Kontrollen vorneh-men, damit die einwandfreie Funktion des Steu-ergerätes gewährleistet bleibt:

Prüfen Sie die Funktionen des Steuergerätes durch Drücken der - Taste oder des ggf. angeschlossenen externen Drucktasters DK.

Alle weitergehenden Arbeiten dürfen nur vom zugelassenen SKF Service-dienst ausgeführt werden.

Technische Daten Seite 1 - 10

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Technische Daten

Bezeichnung Wert

Nenneingangsspannung Un AC (100..120)V oder AC (200..240)V

Bemessungswert der Eingangsspan-nung

0,85Un bis 1,1Un (85..132V / 170..264V)

Nennfrequenz 50..60Hz

Bemessungswert der Frequenz 49..61 Hz

Rückfallwert max. 10% von Un

Leistungsaufnahme 4 W

Wiederbereitschaftszeit 1s

max. Absicherung 6,3A

max. Schaltstrom 5A AC

max. Relais-Schaltspannung 250V AC

Überspannungskategorie nach DIN VDE 0110

III

Nennspannung der Eingänge 24V DC

Eingangswiderstand 2,4K +/-10%

Eingangspegel Low 0V..+4V

Eingangspegel High +10V..+24V

Gleichzeitigkeitsfaktor (Eingänge) max. 0,8

Ausgangsspannung für Eingänge und externe Verbraucher

24V DC +10% / -15%

Ausgangsnennstrom (Ausgänge „+“) davon für externe Verbraucher

60mA max. 20mA

Bezeichnung Wert

MK-Eingang

max. Eingangsfrequenz Tastverhältnis

30Hz 1:1

Leiteranschluss (flexibel)

mit Aderendhülsen mit Twin-Aderendhülsen Abisolierlänge

max. 2,5mm2 oder 2*0,75mm2 max. 2*1,5mm2 8mm

Bemessungs-Isolationsspannung 250V AC

Verschmutzungsgrad 2

Betriebstemperatur Lagertemperatur

0°C bis 60°C -25°C bis 70°C

IG38-30-I Steuergerät für IZ38-30-I Kompaktaggregate in Zentralschmieranlagen

Teil 2: Gerätebeschreibungen

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Steuergeräte für Einleitungsanlagen Seite 2 - 1

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Steuergeräte für Einlei-tungsanlagen Anwendung

Die in diesem Kapitel beschriebenen Geräte werden zur Zeit- oder impulsabhängigen Steue-rung von intermittierend betriebenen Einlei-tungszentralschmieranlagen mit Kolbenvertei-lern eingesetzt.

Übersicht

Tabelle 2 - 1 zeigt die verfügbaren SKF Steuer-geräte für Einleitungsanlagen mit ihrem Funkti-onsumfang.

Funktion

Die Aufgabe der Geräte besteht darin, in be-stimmten Zeitabständen eine Schmierung aus-zulösen. Darüber hinaus verfügen die Geräte über eine Reihe von Funktionen, die zur Steue-rung und Überwachung der Schmieranlage notwendig sind. Der Umfang dieser Funktionen hängt vom Gerätetyp ab. Der Schmierzyklus Ein Schmierzyklus besteht aus der Kontaktzeit (Schmiervorgang) und der Pausenzeit (TP). Die Pausenzeit Die Pausenzeit ist die Zeit zwischen zwei Kon-taktzeiten. Die Länge der Pause kann grund-

sätzlich auf zwei Arten bestimmt werden, wo-raus sich zwei unterschiedliche Betriebsarten (BA) der Steuergeräte ergeben (Impulsgeber oder Impulszähler). Die Betriebsart kann am Ge-rät manuell eingestellt werden (Siehe Kapitel Bedienung). Betriebsart Impulsgeber In dieser Betriebsart wird die Länge der Pause vom Gerät selbst bestimmt, indem das Gerät in den vom Bediener vorgegebenen Zeitabstän-den eine Kontaktzeit startet. Betriebsart Impulszähler In dieser Betriebsart wird die Pausenzeit von der Maschine bestimmt, die während ihres Betrie-bes Impulse an das Steuergerät sendet. Die am Maschinenkontakt (MKPV) eingehenden Impul-se werden vom Steuergerät gezählt und nach einer voreingestellten Anzahl von Impulsen wird eine Kontaktzeit gestartet. Die Anzahl der zu-zählenden Impulse kann vom Bediener festge-legt werden. Pausenzeitverlängerung In der Betriebsart Impulsgeber kann der Ein-gang I3 zum Stoppen und Freigeben des Pau-

senablaufs genutzt werden. Bei anliegender Spannung bleibt der Pausenablauf unterbro-chen. Die Kontaktzeit Nach Ablauf der Pausenzeit wird vom Steuerge-rät der Schmiervorgang eingeleitet, der auch als Kontaktzeit bezeichnet wird. Die Kontaktzeit setzt sich zusammen aus der Überwachungszeit (TU) und der Pumpennachlaufzeit (TN). Druckaufbauüberwachung Während der Kontaktzeit wird zunächst der Pumpenmotor gestartet und der für die Schmie-rung notwendige Druck aufgebaut. Dieser Vor-gang wird von einem Druckschalter (DS) über-wacht. Der entsprechende Druck muss innerhalb der Überwachungszeit, erreicht wer-den, ansonsten wird die Pumpe abgeschaltet und eine Störungsmeldung wird ausgegeben.

Tabelle 2 - 1. Übersicht über die SKF Steuergeräte für Einleitungsanlagen

Bezeichnung Kurzbeschreibung

IG38-30-I Impulsgeber mit einstellbarer Pausenzeit, Pausenzeitverlängerung, Druckauf-bauüberwachung und Füllstandüberwachung mit Öffnerkontakt (Drahtbruch-überwachung)

IZ38-30-I Impulszähler mit einstellbarer Pausenzeit, Druckaufbauüberwachung und Füll-standüberwachung mit Öffnerkontakt (Drahtbruchüberwachung)

Steuergeräte für Einleitungsanlagen Seite 2 - 2

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Auf eine Druckaufbauüberwachung kann ver-zichtet werden, indem die Anschlussklemmen "+" und I2 überbrückt werden. In dem Fall arbei-tet das Gerät mit einer Kontaktzeit, die gleich der Pumpennachlaufzeit ist. Überwachungszeit Die Überwachungszeit ist ein Zeitfenster für den Druckaufbau durch die Pumpe. Wird der not-wendige Druck innerhalb der Überwachungszeit erreicht, wird diese abgebrochen. Anschließend wird die Pumpennachlaufzeit gestartet. Die Überwachungszeit ist fest eingestellt und kann vom Bediener nicht verändert werden. Pumpennachlaufzeit Die Pumpennachlaufzeit ist ein Zeitraum, in dem die Pumpe nach Erreichen des erforderlichen Druckes in der Schmiermittelhauptleitung noch weiter läuft, um auch bei sehr großen Zentral-schmieranlagen alle Schmierstellen zuverlässig mit Schmierstoff zu versorgen. Pumpenlaufzeitbegrenzung Die Pumpenlaufzeit (TL) ist prinzipiell durch die Überwachungszeit begrenzt. Füllstandüberwachung Neben dem Druckaufbau wird vom Steuergerät auch der Füllstand des Schmiermittelvorratsbe-hälters mit Hilfe eines Füllstandschalters (WS) überwacht Sobald der Füllstand des Vorratsbehälters unter den Mindeststand fällt, wird der Funktionsablauf

der Schmieranlage angehalten und eine Stö-rungsmeldung ausgegeben. Der Füllstandschalter ist als Öffner ausgelegt, d.h. die zum Füllstandschalter führenden Sig-nalkabel werden gleichzeitig auf Drahtbruch überwacht.

Montage

Das Steuergerät wird als Bestandteil eines Kompaktaggregates geliefert, so dass lediglich einige externe Steuer- und Anzeigeelemente angeschlossen werden müssen, falls dies ge-wünscht ist. Beachten Sie dazu bitte das Kapitel Anschluss im Allgemeinen Teil der Anleitung sowie die Hinweise in der Beschreibung Ihres Gerätetyps.

Betrieb

Einschalten Das Gerät wird durch Zuschalten der Betriebs-spannung eingeschaltet. Wenn die Betriebs-spannung korrekt anliegt, leuchtet die grüne Be-triebsspannungs-LED.

Das Zu- und Abschalten der Betriebs-spannung muss sprunghaft erfolgen.

Vorschmierung Mit jedem Einschalten des Gerätes wird eine Vorschmierung ausgelöst. Der Pumpenmotor

wird eingeschaltet und das Störmelderelais d2 wird erregt. Eine Vorschmierung verläuft wie ei-ne normale Kontaktzeit. Pausenzeit Nach Ablauf der Vorschmierung wird das Relais d1 entregt und damit der Pumpenmotor ausge-schaltet. Anschließend wird der eingestellte Wert für die Pausenzeit gelesen und der Pau-senablauf gestartet. Im weiteren Verlauf wech-seln sich Kontaktzeit und Pause in steter Folge ab. Kontaktzeit (Schmiervorgang) Die Kontaktzeit wird nach Ablauf der Pausenzeit gestartet. Sie setzt sich aus der Zeit bis zum Druckaufbau und der Nachlaufzeit zusammen. Mit Beginn der Kontaktzeit wird das Relais d1und damit der Pumpenmotor eingeschaltet. Sobald der notwendige Druck erreicht ist, wird die Überwachungszeit abgebrochen und die Pumpennachlaufzeit gestartet. Am Ende der Nachlaufzeit beginnt eine neue Pausenzeit. Relais d2 im Normalbetrieb Bei anliegender Betriebsspannung und unge-störtem Betrieb ist das Relais d2 immer erregt. Zwischenschmierung Durch das kurzzeitige Betätigen der - Taste während der Pause kann eine Zwischenschmie-rung ausgelöst werden. Eine Zwischenschmie-rung verläuft wie eine normale Kontaktzeit.

Steuergeräte für Einleitungsanlagen Seite 2 - 3

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Ausschalten Das Gerät wird ausgeschaltet, indem es von der Betriebsspannung getrennt wird.

Nach dem Ausschalten muss das Ge-rät einige Zeit ausgeschaltet bleiben (siehe Wiederbereitschaftszeit in den Technischen Daten), damit alle inter-nen Spannungen abgebaut werden.

Ändern von Parametern Das Ändern von Parametern ist im Kapitel Be-dienung im Allgemeinen Teil der Anleitung be-schrieben. Die Änderung der Parameter, wie z.B. der Pau-senzeit wird mit Beginn der nächsten Pause wirksam.

Störungsanzeigen

Bei einer Störung leuchtet die rote Störungs-LED am Aggregat und eine ggf. angeschlosse-ne externe Störungsanzeige wird aktiviert. Fehlender Druckaufbau Mit dem Beginn einer Kontaktzeit wird die Über-wachungszeit gestartet. Spricht innerhalb dieser Zeit der Druckschalter DS nicht an, werden an-schließend die Relais d1 und d2 entregt, was zum Abschalten des Pumpenmotors und zum Aufleuchten der Störungs-LED führt.

Geringer Füllstand Wenn der Füllstand im Schmiermittelbehälter zu weit absinkt, öffnet der Füllstandschalter WS, was eine Unterbrechung des jeweiligen Funkti-onsablaufs bewirkt. Die Relais d1 und d2 wer-den entregt und die Störungs-LED leuchtet auf. Relais d2 im gestörten Betrieb Beim Auftreten einer Störung wird das Relais d2 entregt und der Funktionsablauf wird unterbro-chen. Löschen einer Störungsmeldung Eine Störungsmeldung kann nur durch Drücken der - Taste bzw. eines ggf. angeschlossenen externen Drucktasters (DK) gelöscht werden. Dadurch wird gleichzeitig eine Zwischenschmie-rung ausgelöst. Eine Füllstandschalter-Störungsmeldung kann nur dann gelöscht werden, wenn genügend Schmiermittel nachgefüllt worden ist.

Löschen Sie eine Störungsmeldung erst, wenn die Störungsursache besei-tigt worden ist.

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DE

IG38-30-I

Betriebsarten

Das IG38-30-I wird als Impulsgeber eingesetzt.

Funktionsumfang

Das Gerät IG38-30-I verfügt über die folgenden Funktionen. Die eingestellten und einstellbaren Parameter zeigt Tabelle 2 - 2. einstellbare Pausenzeit Pausenzeitverlängerung Pumpenlaufzeitbegrenzung Druckaufbauüberwachung Füllstandüberwachung (Öffner)

Anschluss, Inbetriebnahme

Das Steuergerät wird als Bestandteil eines Kompaktaggregates geliefert, so dass lediglich einige externe Steuer- und Anzeigeelemente angeschlossen werden müssen, falls dies ge-wünscht ist. Beachten Sie dazu bitte das Kapitel Anschluss im Allgemeinen Teil der Anleitung. Nach dem Anschluss der externen Elemente, der Eingabe der Parameter und dem Anlegen der Betriebsspannung beginnt der Funktionsab-lauf des Gerätes mit einer Vorschmierung.

Tabelle 2 - 2. Parameter des IG38-30-I

Bezeichnung Vorein-stellung

Einheit Einstellung über

Einstellbe-reich

Einheit

Pausenzeit 1 Minuten Drehschalter 1 - 2048 in binären Schritten

Minuten

Über-wachungszeit

60 Sekunden nicht einstell-bar

Nachlaufzeit 15 Sekunden nicht einstell-bar

IG38-30-I Seite 2 - 5

DE

IG38-30-I 200..240 V AC

L1 N PE

PE

200..240V AC

24V DC

DK

d1

d2

MKPV DS WS

P Q

+ +

M

Bild 2 - 1. Anschlussschema für IG38-30-I

L1/N Betriebsspannung B1/B2 Brückenklemmen für Betriebsspan-

nungsbereich (Darstellung: 200..240V)

WS Füllstandschalter (Darstellung: Behälter gefüllt)

DS Druckschalter (Druckaufbauüberwa-chung)

MKPV Maschinenkontakt/ Pausenzeitverlängerung

DK Drucktaster 1. Zwischenschmierung 2. Störung löschen

+ +24V DC- Ausgang - 0V DC-Ausgang d1 Nutzkontakt für Schmiermittelförder-

pumpe (SMFP) d2 Nutzkontakt für Störungsanzeige (StA) 12 Störung 21 Spannungseingang 24 Betrieb OK 22 Störung

*Für den Anschluss der 100..120V AC - Ausführung siehe Tabelle 1 -1 auf Seite 1 - 4

*

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DE

IGZ38-30-S1 Impulsdiagramme(Zeitachsen nicht maßstäblich)

Pumpenmotor, Relais d1

Kommandostrecke, Relais d2

Druckschalter (Schließer) DS1

Füllstandsschalter (Schließer) WS

Drucktaster DK

Pumpenmotor, Relais d1

Kommandostrecke, Relais d2

Druckschalter (Schließer) DS1

Füllstandsschalter (Schließer) WS

Drucktaster DK

<TU

<TU

TU<TU

<TU

<TU

<TU

<TUTN TN

TN

TN

TN

TNTP

TF

TFTP

TP

TP<TP

TP

Normaler Ablauf Ablauf bei Störung, fehlender Druckaufbau

Ablauf bei Störung, Füllstand

TU = Überwachungszeit

TN= Pumpennachlaufzeit

TP = Pausenzeit

TF = Funktionsablauf angehalten

Legende

Bild 2 - 2. Impulsdiagramm für IG38-30-I

IG38-30-I Impulsdiagramme (Zeitachsen nicht maßstäblich) Normaler Ablauf Ablauf bei Störung, fehlender Druckaufbau

Pumpenmotor, Relais d1

Kommandostrecke, Relais d2

Druckschalter (Schließer) DS

Füllstandschalter (Öffner) WS

Drucktaster DK

Ablauf bei Störung, Füllstand Legende

Pumpenmotor, Relais d1 TU = Überwachungszeit

Kommandostrecke, Relais d2 TN = Pumpennachlaufzeit

Druckschalter (Schließer) DS TP = Pausenzeit

Füllstandschalter (Öffner) WS TF = Funktionsablauf angehalten

Drucktaster DK

IZ38-30-I Seite 2 - 7

DE

IZ38-30-I

Betriebsarten

Das IZ38-30-I wird als Impulszähler eingesetzt.

Funktionsumfang

Das Gerät IZ38-30-I verfügt über die folgenden Funktionen. Die eingestellten und einstellbaren Parameter zeigt Tabelle 2 - 3. einstellbare Pausenzeit Pumpenlaufzeitbegrenzung Druckaufbauüberwachung Füllstandüberwachung (Öffner)

Anschluss, Inbetriebnahme

Das Steuergerät wird als Bestandteil eines Kompaktaggregates geliefert, so dass lediglich einige externe Steuer- und Anzeigeelemente angeschlossen werden müssen, falls dies ge-wünscht ist. Beachten Sie dazu bitte das Kapitel Anschluss im Allgemeinen Teil der Anleitung. Nach dem Anschluss der externen Elemente, der Eingabe der Parameter und dem Anlegen der Betriebsspannung beginnt der Funktionsab-lauf des Gerätes mit einer Vorschmierung.

Tabelle 2 - 3. Parameter des IZ38-30-I

Bezeichnung Vorein-stellung

Einheit Einstellung über

Einstellbe-reich

Einheit

Pausenzeit 1 Impulse Drehschalter 1 - 2048 in binären Schritten

Impulse

Über-wachungszeit

60 Sekunden nicht einstell-bar

Nachlaufzeit 15 Sekunden nicht einstell-bar

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IZ38-30-I 200..240 V AC

L1 N PE

PE

200..240V AC

24V DC

DK MK DS WS

P Q

+ +

M

d1

d2

Bild 2 - 3. Anschlussschema für IZ38-30I

L1/N Betriebsspannung B1/B2 Brückenklemmen für Betriebsspan-

nungsbereich (Darstellung: 200..240V)

WS Füllstandschalter (Darstellung: Behälter gefüllt)

DS Druckschalter (Druckaufbauüberwa-chung)

MK Maschinenkontakt DK Drucktaster

1. Zwischenschmierung 2. Störung löschen

+ +24V DC- Ausgang - 0V DC-Ausgang d1 Nutzkontakt für Schmiermittelförder-

pumpe (SMFP) d2 Nutzkontakt für Störungsanzeige (StA) 12 Störung 21 Spannungseingang 24 Betrieb OK 22 Störung

*

*Für den Anschluss der 100..120V AC - Ausführung siehe Tabelle 1 -1 auf Seite 1 - 4

IZ38-30-I Seite 2 - 9

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IGZ38-30-S1 Impulsdiagramme(Zeitachsen nicht maßstäblich)

Pumpenmotor, Relais d1

Kommandostrecke, Relais d2

Druckschalter (Schließer) DS1

Füllstandsschalter (Schließer) WS

Drucktaster DK

Pumpenmotor, Relais d1

Kommandostrecke, Relais d2

Druckschalter (Schließer) DS1

Füllstandsschalter (Schließer) WS

Drucktaster DK

<TU

<TU

TU<TU

<TU

<TU

<TU

<TUTN TN

TN

TN

TN

TNTP

TF

TFTP

TP

TP<TP

TP

Normaler Ablauf Ablauf bei Störung, fehlender Druckaufbau

Ablauf bei Störung, Füllstand

TU = Überwachungszeit

TN= Pumpennachlaufzeit

TP = Pausenzeit

TF = Funktionsablauf angehalten

Legende

Bild 2 - 4. Impulsdiagramm für IZ38-30-I

IZ38-30-I Impulsdiagramme (Zeitachsen nicht maßstäblich) Normaler Ablauf Ablauf bei Störung, fehlender Druckaufbau

Pumpenmotor, Relais d1

Kommandostrecke, Relais d2

Druckschalter (Schließer) DS

Füllstandschalter (Öffner) WS

Drucktaster DK

Ablauf bei Störung, Füllstand Legende

Pumpenmotor, Relais d1 TU = Überwachungszeit

Kommandostrecke, Relais d2 TN = Pumpennachlaufzeit

Druckschalter (Schließer) DS TP = Pausenzeit

Füllstandschalter (Öffner) WS TF = Funktionsablauf angehalten

Drucktaster DK

IZ38-30-I Seite 2 - 10

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Notizen

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Notizen

DE

SKF Lubrication Systems Germany GmbH Werk Berlin Werk Hockenheim Motzener Straße 35/37 2. Industriestraße 4 12277 Berlin 68766 Hockenheim Deutschland Deutschland Tel. +49 (0)30 72002-0 Tel. +49 (0)62 05 27-0 Fax +49 (0)30 72002-111 Fax +49 (0)62 05 27-101 [email protected] www.skf.com/schmierung ® SKF is a registered trademark of the SKF Group. © SKF Group 2017

Bestell-Nummer: 951-180-000 Inhaltliche und technische Änderungen vorbehalten! letzte Änderung: 06.02.2017 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der SKF Lubrication Systems Germany GmbH gestattet. Die Angaben in dieser Druckschrift werden mit größster Sorgfalt auf ihre Richtigkeit hin überprüft. Trotzdem kann keine Haftung für Verluste oder Schäden irgendwelcher Art übernom-men werden, die sich mittelbar oder unmittelbar aus der Verwendung der hierin enthaltenen Informationen ergeben. Alle Produkte der SKF Lubrication Systems Germany GmbH dürfen nur bestimmungsgemäß, wie in dieser Montageanleitung mit dazugehöriger Be-triebsanleitung beschrieben, verwendet werden. Werden zu den Produkten Montage-/ Betriebsanleitungen geliefert, sind diese zu lesen und zu befol-gen. Nicht alle Schmierstoffe sind mit Zentralschmieranlagen förderbar! Auf Wunsch überprüft SKF den vom Anwender ausgewählten Schmierstoffe auf die Förderbarkeit in Zentralschmieranlagen. Von SKF Lubrication Systems Germany GmbH hergestellte Schmiersysteme oder deren Komponenten sind nicht zugelassen für den Einsatz in Verbindung mit Gasen, verflüssigten Gasen, unter Druck gelösten Gasen, Dämpfen und denjenigen Flüssigkeiten, deren Dampfdruck bei der zulässigen maximalen Temperatur um mehr als 0,5 bar über dem normalen Atmosphärendruck (1013 mbar) liegt. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass gefährliche Stoffe und Stoffgemische gemäß Anhang I Teil 2-5 der CLP-Verordnung (EG 1272/2008) nur nach vorheriger Rücksprache und schriftlicher Genehmigung durch SKF in SKF Zentralschmieranlagen und Komponenten eingefüllt und mit ihnen gefördert und/ oder verteilt werden dürfen.

Wir sind zertifizierter Fachhändler für SKF Schmiersyteme inkl. ehem. Willy Vogel, Cirval, Vögele, SafeMatic.

Sollten Sie hierzu oder zu anderen Produkten Fragen haben, treten Sie gerne jederzeit in Kontakt mit uns:

Tel: 0800 770 90 90 (kostenfrei) Email: [email protected]: www.vogel-gruppe.de

Industrie-Hydraulik Vogel & Partner GmbH Laugkfeld 21 • 01968 Senftenberg • Tel.: 0353 1480-0

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Tel.:Bereitschaft:

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