Ihr Trauerratgeber

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Ihr Trauerratgeber Eine Verlagsbeilage der Schaumburger Nachrichten | Freitag, 26. Oktober 2012

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Eine Verlagsbeilage der Schaumburger Nachrichten.

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Ihr Trauerratgeber

Eine Verlagsbeilage der Schaumburger Nachrichten | Freitag, 26. Oktober 2012

Sehr geehrteLeserinnen und Leser.

Die Themen Tod undSterben sind weitgehendaus unserem Alltag ver-bannt. Wir tun alles, umuns nicht damit befassenzu müssen – unter ande-rem, weil uns VerlusteAngst machen.

Dennoch wird jedervon uns im Laufe seinesLebens irgendwann ein-mal mit dem Tod einesnahen Angehörigen oderFreundes konfrontiert. Indessen Folge bestimmenbei vielen Menschenplötzlich Gefühle den All-tag, die sie bis dahin nochnicht erlebt haben.

Dieser sogenannteTrauerprozess lässt sichExperten zufolge in vierPhasen einteilen, die vonMensch zu Mensch un-terschiedlich lange dauernund ausgeprägt sind. In

Zurückdenken und nach vorne schauenDie Trauer ist bei jedem Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt

der Phase desNicht-Wahr-haben-Wollensund der Ver-leugnung willman einfachnicht wahrha-ben, dass je-mand für im-mer gegangenist. In der Pha-se der aufbre-chenden Gefühle verspürtman den vollen Schmerz.Starke Gefühlsschwan-kungen dominieren. Manhat an nichts mehr Freu-de und hadert mit demSchicksal. Die Gedankenkreisen häufig darum, waswir nie mehr gemeinsammit dem verstorbenenMenschen erleben kön-nen. Diese Phase ist dieschmerzlichste undschwierigste Phase in derTrauerbewältigung.

Es folgt die Phase derlangsamen Neuorientie-

rung. Dabeisteigt die Kon-zentration wie-der, und dieFreude an denkleinen Dingenkehrt allmäh-lich zurück.Trauer undHadern lassenlangsam nachund sind nicht

mehr so intensiv.Daran schließt sich die

Phase des neuen Gleich-gewichts an. Viele Men-schen erfüllt es zwar im-mer noch mit Wehmut,wenn sie an die Vergan-genheit denken. Aber dervertrauensvolle Blick indie Zukunft überwiegtganz eindeutig.

Der Blick wird auf dasgerichtet, was man imLeben noch haben kann:zum Beispiel die Zeit mitder Familie oder mitFreunden, aber auch die

Aufgaben am Arbeits-platz oder in einem Eh-renamt.

Die Resonanz unsererLeserschaft in den ver-gangenen Jahren hat unsdazu bewogen, das The-ma Sterben auch in die-sem Jahr wieder redaktio-nell aufzugreifen. Mit derinzwischen vierten Ausga-be unseres Trauerratge-bers wollen wir Betroffe-nen einmal mehr ein we-nig Unterstützung für dieschweren Stunden nachdem Verlust eines gelieb-ten Menschen geben.

Schließen möchte ichmit einem ebenso treffen-den wie angemessenenZitat von Immanuel Kant:„Wer im Gedächtnis sei-ner Lieben lebt, der istnicht tot, der ist nur fern.Tot ist nur, wer vergessenwird.“

Arne FrankSN-Verlagsleiter

Arne Frank

NergeBestattungen seit 1951

Inh. Andreas Vogt

31683 Obernkirchen Vehlener Straße 72 ● 31691 Seggebruch Kirchweg [email protected] ● www.nerge-bestattungen.de

24h� (05724) 1611

Worauf es im Leben ankommtentscheiden Sie selbst. Warum nicht auch

den letzten Schritt denken. Es ist ein gutes Ge-fühl den Mut aufzubringen und für seine Be-stattung vorzusorgen. Warum nicht heute

schon an morgen denken.

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Sie sorgen vor. Wir unterstützen Sie.Bestattungsvorsorge eine Sorge weniger

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Das Beispiel ist krass,aber eindrucksvoll:Ein 22-jähriger Mannverunglückt mit sei-nem Auto und liegtanschließend imKrankenhaus im Ko-ma. Die Eltern undAngehörigen sinddann weder aus-kunftsberechtigt nochdürfen sie entschei-den, ob und wie be-handelt werden soll.

„Und genau ausdiesem Grund sindeine Patientenverfü-gung und eine flan-kierende Vorsorge-vollmacht so ausge-sprochen wichtig“,sagt Hans-Dieter Lie-belt. Der Rechtsan-walt und Notar ausBückeburg rät allenErwachsenen drin-gend dazu, sich mitdiesem gerne ver-drängten Thema zubefassen und entspre-chend vorzusorgen.

Zwar sei einehandschriftliche Fas-sung grundsätzlichmöglich, so Liebelt.„Aber sicherheitshal-ber sollte dabei jedereinen Notar zu Rateziehen“, erläutert derExperte. „Bei denFormulierungen gibtes aber unzähligeFallstricke – undzwar selbst bei Mus-tertexten aus dem In-ternet.“

Die Angst vor einerhorrenden Notar-Rechnung ist Liebeltzufolge unbegründet:„Alles in allem kostetdas Ganze rund 40Euro.“ Darüber hin-aus werden alle nota-riell verfassten Patien-tenverfügungen beimZentralen Register fürVorsorgevollmachtenregistriert. Die Folge:„Im Ernstfall ist manin ganz Deutschlandabgesichert.“4 Weit weniger

anspruchsvoll als einevernünftige Patien-

tenverfügung ist dasAufsetzen einer Be-stattungsverfügung.„Darin lassen sich al-le Wünsche rund umdie eigene Trauerfei-er und Beerdigungformulieren“, erläu-tert Hans-Dieter Lie-belt. Beispielhaftnennt der Rechtsan-walt und Notar dieArt der Bestattung,Wünsche über dabeizu spielende Lieder,Art und Umfang derZeremomie sowie ei-ne Übersicht der ein-zuladenden Trauer-

gäste. „Wer so vor-geht, erleichtert sei-nen Angehörigen dieOrganisation der Be-stattung ungemein“,sagt Liebelt.

Zugleich warnt derExperte vor einemeinfach zu vermeiden-den Fehler: „DieseHinweise gehörennicht ins Testament,da dieses im Normal-fall erst drei Wochennach dem Todesfalleröffnet wird. Unddann ist die Trauer-feier schon längstGeschichte.“ hb

Hans-Dieter Liebelt rät allen Erwachsenen, eine von einem Notar formuliertePatientenverfügung mit begleitender Vorsorgevollmacht aufzusetzen.Foto: hb

Joachim Grass rät zu notariell verfassten Erbverträgen

Fallstricke im Erbrecht vermeiden

„Regeln Sie Ihr Erbe, bevor esandere tun.“ So lautet der Ratvon Rechtsanwalt JoachimGrass, Partner der KanzleiLiebelt & Kollegen. Wichtigdabei sei, die Formvorschrif-ten zu beachten. „Ein norma-les Testament muss beispiels-weise durchgängig hand-schriftlich verfasst werden.Ansonsten ist es ungültig.“

Um solche Fehler zu ver-meiden, empfiehlt Grass gene-rell einen notariell verfasstenErbvertrag, in dem alle Wün-sche rechtssicher formuliert

werden können. Dabei sei je-doch zu beachten, dass die völ-lige Enterbung eines grund-sätzlich Erbberechtigten nur inwenigen Ausnahmefällen mög-lich sei, macht Grass deutlich.„Ein Pflichtteilsanspruch be-steht normalerweise immer.“

Sein Tipp bei solchen An-liegen: „Eine Schenkung zuLebzeiten – quasi als vorweg-genommene Erbfolge.“ Mög-lich sei zudem eine Verknüp-fung mit bestimmten Auflagen– zum Beispiel Pflegeleistun-gen. hb

Das Erbrecht gehört zu denSchwerpunkten von Rechtsan-walt Joachim Grass. Foto: hb

Stichwort

PatientenverfügungEine Patientenverfü-

gung ist eine schriftlicheVorausverfügung einerPerson für den Fall, dasssie ihren Willen nichtmehr wirksam erklärenkann. Sie bezieht sich aufmedizinische Maßnah-men wie ärztliche Hei-leingriffe und steht meistim Zusammenhang mitder Verweigerung le-bensverlängernder Maß-nahmen.

VorsorgevollmachtMit einer Vorsorge-

vollmacht bevollmäch-tigt eine Person eine an-dere Person, im Falle ei-ner Notsituation alleoder bestimmte Aufga-ben für den Vollmacht-geber zu erledigen. Mitder Vorsorgevollmachtwird der Bevollmächtigtezum sogenannten „Ver-treter im Willen“: Erentscheidet an Stelle desnicht mehr entschei-dungsfähigen Voll-machtgebers. Deshalbsetzt eine Vorsorgevoll-macht unbedingtes unduneingeschränktes per-sönliches Vertrauen zumBevollmächtigten vorausund sollte nicht leicht-fertig erteilt werden.

Quelle: Wikipedia

Für 40 Euro auf der sicheren SeiteHans�Dieter Liebelt erläutert, warum jeder Volljährige eine Patientenverfügung machen sollte

Infokasten

Liebelt & Kollegen

Notar undRechtsanwälte

Lange Straße 77/7831675 Bückeburg

Tel. 05722 / 4110Tel. 05722 / 4140

[email protected]

Internetwww.kanzlei-liebelt.de

„Bestattungen Busch & Schmidt“ steht Trauernden mit fachlicher Kompetenz zur Seite

Der Abschied von einem ge-liebten Menschen ist für dieAngehörigen meist ein schwe-rer Schicksalsschlag – verbun-den mit zahlreichen Aufgabenrund um die dann bevorste-hende Beerdigung. Ein pro-fessionelles Unternehmen wieBusch & Schmidt nimmt denTrauernden alle Pflichten undHerausforderungen rund umden Todesfall ab: einfühlsamund kompetent, würdevollund angemessen.

Frederik und Daniela Busch(geborene Schmidt) sind seitEnde 2009 als Bestatter in Bü-ckeburg tätig. Inzwischen gibtes Zweigstellen in Stadthagenund Auetal-Rehren.

Während er als Kind undJugendlicher bereits im elter-lichen Bestattungsunterneh-men viele Einblicke erhaltenhatte, schloss seine Frau voreinigen Jahren ihre Ausbil-dung zur Bestattungsfachkraftmit Erfolg ab. Von diesen un-terschiedlichen Erfahrungenprofitieren die Kunden.

„Wir übernehmen selbst-verständlich alle Formalitä-ten“, verspricht FrederikBusch. „Zudem organisierenwir nicht nur klassische Beer-digungen, sondern erfüllenauch gerne Sonderwünsche.“Er nennt beispielsweise dieMöglichkeit, die Asche von

Professionelle Begleiter

in schweren Stunden

Verstorbenen nach derenVerbrennen auf hoher Seeoder aus einem Heißluftballonheraus zu verstreuen.

Bis es soweit ist, müssen dieVerstorbenen jedoch erstmalvernünftig gelagert werden.„Dazu verfügen wir über einehauseigene Kühlung sowie ei-nen Abschiedsraum“, sagtBusch. Zuvor werden die ver-storbenen Personen im Hygi-eneraum des Unternehmensangemessen hergerichtet. Ei-ne Auswahl an Urnen undSärgen zeigt das Unterneh-men in ihrer Ausstellung inBückeburg.

Besonders am Herzen liegtden Eheleuten die organisato-rische und finanzielle Vorsor-ge zu Lebzeiten. „Ansonstenwissen die Hinterbliebenenoft gar nicht, ob die Verstor-benen sich die Bestattung unddas Drumherum so gewünschthaben. Und auch die gesam-ten Kosten müssen sie dannallein tragen.“

Aus ihrer beruflichen Er-fahrung wissen Daniela undFrederik Busch: „Ein solchesVorgehen beruhigt undschafft Gewissheit – sowohlfür die Vorsorgenden als auchfür die Angehörigen.“ hb

Frederik und Daniela Busch stehen allen Trauernden rund um die Be-stattung mit Rat und Tat zur Seite. Foto: pr.

Fabian Busch-meier hat seineAusbildung zurBestattungs-fachkraft kürz-lich als Jahr-gangsbesterund Kammer-sieger abge-schlossen. DiePhilosophie von„BestattungenBusch &Schmidt“ liegtihm bereits imBlut. In abseh-barer Zeit willer sich zudemzum Bestatter-meister weiter-bilden.Foto: hb

Infokasten

BestattungenBusch & Schmidt

Inhaber: Daniela undFrederik Busch

HauptsitzLange Straße 3631675 BückeburgTel. 05722 / 9129284

BürozeitenMontag – Donnerstag9 – 14 UhrFreitag9 – 12 Uhr

ZweigstelleStadthagenEchternstraße 1631655 StadthagenTel. 05721 / 9944366

Zweigstelle AuetalRehrener Straße 3531749 AuetalTel. 05752 / 9293355

Mail: [email protected]

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Als Schmuck für Gräbereignen sich besonders sym-bolträchtige Pflanzen wieMyrtenzweige und Rosen.Diese stehen für die immer-währende Liebe über denTod hinaus, erläutert derBundesverband Einzelhan-

Von Rosen bis Stechpalmen: Passende Pflanzen für Gräber

delsgärtner (BVE). Stechpal-me (Bild) und Buchs stehenfür die Hoffnung auf ewigesLeben; Immergrün und Stief-mütterchen für die liebevolleErinnerung.

Im November stehen meh-rere Gedenktage für die Ver-

storbenen an: Dazu gehörenAllerheiligen am 1., derVolkstrauertag am 18. und derTotensonntag am 25. Novem-ber. Damit in dieser regneri-schen und frostigen Zeit Ge-stecke und Sträuße schön blei-ben, können Gärtner die Blü-

ten in Wachs tauchen. Al-ternativen seien künstlicheSeidenblumen, rät der Ver-band. Trockenblumen, Ko-niferengrün, Zapfen undMoose bilden meist dieGrundlage für frosttaugli-che Gestecke. r/pr.

Stirbt ein Angehöriger imKrankenhaus, kommt das fürFamilienmitglieder oft über-raschend. Dann müssen sievieles gleichzeitig erledigen.Zum Verabschieden solltensie sich aber die Zeit nehmen,die sie brauchen. Viele Kran-kenhäuser gehen darauf ein.

Sterben Angehörige in derKlinik, ist das für Familien-mitglieder oft ein Schock.Denn nicht immer ging demTod eine Krankheit voraus,manchmal war es nur einRoutine-Eingriff.

Bei einem plötzlichen Todhat fast niemand einen Planim Kopf: „Da können Sie re-lativ wenig tun, man kann sichdarauf nicht vorbereiten“, sagtProfessor Friedemann Nauck,Präsident der Deutschen Ge-sellschaft für Palliativmedizin.

Sind Angehörige nicht vorOrt, werden sie meist telefo-nisch informiert. Für diesenFall sollten sie sich überlegen,wie sie ins Krankenhaus kom-men. Völlig aufgelöst selbstins Auto zu steigen, ist keinegute Idee.

„Fragen Sie einen Nach-barn oder Freund. Am bestenjemanden, der Ihnen nahesteht, aber emotional wenigerstark betroffen ist“, sagt Alex-ander Helbach, Sprecher vonAeternitas, einer Initiative fürBestattungskultur.

Im Krankenhaus angekom-men, geht es vor allem darum,wie lange der Verstorbene aufseinem Zimmer bleiben darf.Dies kann von Krankenhauszu Krankenhaus variieren.„Fragen Sie in jedem Fallbeim Klinikpersonal nach“,rät Hardeweg.

Viele Krankenhäuser bietenmittlerweile eigene Räumezur Verabschiedung an. Dortgibt es die Möglichkeit Blu-

Den Tod „begreifen“Abschied von Angehörigen: Wie sich ein Sterbefall im Krankenhaus bewältigen lässt

men aufzustellen, eine be-stimmte Musik zu spielenoder Kerzen anzuzünden.

In vielen Fällen hat es orga-nisatorische Gründe, warumTote in Krankenhäusern rela-tiv schnell in den Kühlraumgebracht werden: Die Leben-den haben Vorrang, und dasZimmer wird wieder ge-braucht.

Bei Angehörigen kann dannschnell der Eindruck entste-hen, sie müssten sich beimVerabschieden beeilen. Ein-fach hinnehmen müssen siedies nicht, sondern könnenversuchen, mit dem Klinik-personal zu reden: „Sie dürfenZeit einfordern. Erklären Sie,dass Sie das für die Verab-schiedung brauchen.“

Auf einigen Stationen ha-ben Angehörige die Möglich-keit, mit Hilfe einer Pflege-kraft den Verstorbenen zu wa-schen und anzuziehen. Dennfür viele ist das Anfassen einwichtiger Teil, um den Todim Wortsinne begreifen zukönnen.

Rund 36 Stunden Zeit ha-ben die Angehörigen für dieVerabschiedung, bevor derKörper in den Kühlraummuss. Danach wird ein Bestat-ter beauftragt, der den Totenabholt.

Die Formalitäten sind ir-gendwann abgehakt – der Todist es häufig noch lange nicht.„Angehörige müssen sich dar-auf einstellen, dass sich ihnenwichtige Fragen vielleicht erst

Monate später stellen“, sagtProfessor Nauck.

Angehörige dürften sichnicht scheuen, in der Kliniknoch einmal anzurufen undden behandelnden Arzt oderdie Pfleger mit ihren Anliegenzu konfrontieren. Häufig gehees um die Fragen „Hat er ge-litten?“ und „Warum war ichnicht da, als er starb?“

Vor allem die letzte Fragebeschäftigt viele Angehörige.„Wir beobachten aber oft,dass Menschen im Kranken-haus regelrecht auf den Mo-ment warten, an dem sie alleinsind, um zu sterben“, erklärtNauck. Hinterbliebene fühl-ten sich dennoch schuldig, imletzten Moment nicht dage-wesen zu sein. r

Vielen Angehörigen ist es wichtig, den Verstorbenen noch einmal anzufassen. Foto: pr.

Zu Lebzeiten machen sichviele Menschen keine Ge-danken über den Tod undkonfrontieren ihre Angehö-rigen nach dem Todesfallmit Entscheidungen, dienicht immer leicht sind. DieHinterbliebenen haben danneine Menge Formalitäten zuerledigen und viele organisa-torische Entscheidungen zutreffen. Mit an erster Stellesteht die Auswahl des Bestat-ters.

Henrik Busch ist Inhaberdes Unternehmens „BuschBestattungen“ in Bückeburg(Maschstraße 8) und Bad Eil-sen (Bückeburger Straße19a) sowie von „Fr. Krücke-berg Bestattungen“ im Aue-tal (Kathrinhagener Straße28). Beide Firmen sind Be-stattungsunternehmen mitTradition, die bis ins Jahr1929 zurück reicht – bei „Fr.Krückeberg Bestattungen“sogar bis ins Jahr 1819.

Beide Unternehmen sindvom TÜV Rheinland zertifi-zierte Betriebe – ein Hinweisfür Kunden, dass sie es mitgeschultem und qualifizier-tem Personal zu tun haben,das auf ihre Wünsche ein-geht. Die Würde des Ver-storbenen wird hier geachtet,das Brauchtum aller Kultu-ren, Nationen und Religio-nen respektiert.

Henrik Busch und seineMitarbeiter helfen bei allenFragen und erledigen alleFormalitäten: „Wir bietenein großes Spektrum anLeistungen und Hilfestellun-gen für Trauernde an.“

Im Beratungsgesprächwird über den Ablauf der Be-stattung gesprochen undHilfe bei den notwendigenEntscheidungen geleistet –beispielsweise bei der Bestat-tungsart oder der Auswahldes Grabsteins. Auf Wunschwerden sämtliche Behörden-gänge übernommen und dieTrauerfeier organisiert.

So müssen ein Toten-

Ein modernes und zertifiziertes

Bestattungshaus mit TraditionBusch Bestattungen steht für formvollendete und würdevolle Abschiedszeremonien

schein und Sterbeurkundenausgestellt und gegebenen-falls Zweitschriften von Ur-kunden angefertigt werden,wenn sich die originalen Ur-kunden nicht mehr im Besitzder Angehörigen befinden.Ebenso müssen von ausländi-schen Urkunden Überset-zungen angefertigt werden.Zeitungsanzeigen müssenformuliert und aufgegeben,Trauerkarten oder Danksa-gungskarten gedruckt wer-den.

„Auch die Dekoration derFriedhofskapelle, Sarg-schmuck, Kränze, Gesteckeund Blumenschmuck müssenrechtzeitig in Auftrag gege-ben werden“, erläutert Hen-rik Busch. „Selbstverständ-lich können neben den Pas-toren auch Grabredner, Or-ganisten oder Musiker ver-mittelt werden.“

In seinen Ausstellungsräu-men in Bückeburg und imAuetal hat Henrik Busch eingroßes Sortiment an Särgen,Urnen und Trauerwäsche

vorrätig. Der Geschäftssitzin Bückeburg verfügt zudemüber eine klimatisierte Trau-

erhalle, wo die Vorstellun-gen der Angehörigen – ent-sprechend der Terminwün-sche – umgesetzt und respek-tiert werden.

„Wer Preise vergleicht,sollte auch die damit verbun-denen Leistungen verglei-chen“, sagt Henrik Busch.Keinesfalls mache der Sargden größten Teil der Bestat-tungskosten aus. „Es ist zuberücksichtigen, dass zusätz-liche kommunale Gebührenfür eine Grabstelle sowieKosten für einen Grabsteinund die anschließende Grab-pflege anfallen können.“

Henrik Busch und seineMitarbeiter stehen den An-gehörigen auch nach einerBeisetzung oder Trauerfeiermit Rat zur Seite. Bei Bedarfkann der Kontakt zu ausge-bildeten und professionellenTrauerbegleitern vermitteltwerden, die manchen Ange-hörigen helfen, in das alltäg-liche Leben zurückzufinden.

„Bestatter sein“ – das istfür Henrik Busch und seineMitarbeiter eine Lebensphi-losophie: „Wir wollen dentrauernden Menschen eineStütze sein und Sorge dafürtragen, dass die Würde derVerstorbenen geachtet undgewahrt bleibt.“ r

Henrik Busch ist Inhaber der Unternehmen „Busch Bestattungen“(Bückeburg und Bad Eilsen) sowie von „Fr. Krückeberg Bestattun-gen“ (Auetal). Foto: pr.

Ruheforst Schaumburger Land verfügt über 650 Ruhe�Biotope als letzte Ruhestätte

Als Alternative zu herkömm-lichen Bestattungsarten gehtder Ruheforst SchaumburgerLand / Bückeburg seit 2008neue Wege: mit der Mög-lichkeit, in der natürlichenUmgebung eines Waldesbeigesetzt zu werden. Hierspenden Ruhe und Harmo-nie sowie der ständige Wan-del der Natur Trost für An-gehörige und Freunde.

Diese letzte Ruhestätteliegt in einem Laubwaldge-biet im Landschaftsschutzge-biet Harrl, in dem sich diealten Baumriesen weitgehendungestört entwickeln dürfen.Auf einer Fläche von rundneun Hektar befinden sichhier 650 Ruhe-Biotope.

Diese Flächen – durch ei-nen Baum oder ein anderesNaturmerkmal gekennzeich-net – können als letzte Ruhe-stätte ausgewählt werden.Hier können einzelne Perso-nen, Familien oder andereim Leben verbundene Men-schen beigesetzt werden –stets mit einer angemessenen

Die Bestattungs�Alternative

und individuell gestaltetenTrauerzeremonie.

Die Ruhe-Biotope benöti-gen keine Pflege und könnenauf Wunsch namentlich ge-kennzeichnet werden. Siekönnen schon zu Lebzeitenausgewählt werden.

Das Recht auf Nutzung ei-nes Ruhe-Biotops wird fürbis zu 99 Jahre erworben.Die Auswahl erfolgt gemein-sam mit dem Förster undwird ins sogenannte Biotop-Register eingetragen. Die

Asche des Verstorbenen wirdin einer biologisch abbauba-ren Urne beigesetzt.

4 Bei einer kostenlosenFührung mit dem Förster –immer am zweiten und vier-ten Sonnabend im Monat(außer am 22. Dezember) –haben alle Interessierten dieMöglichkeit, sich näher überdiese Bestattungsform zu in-formieren. Treffpunkt ist je-weils um 13 Uhr auf demParkplatz direkt am Ruhe-forst. r

Die Ruhe-Biotope befinden sich mitten im Wald, benötigen keinePflege und können auf Wunsch namentlich gekennzeichnet werden.

Infokasten

RuheforstSchaumburger Land /Bückeburg

Ansprechpartner:Ulrich Brandt

Schlossplatz 631675 Bückeburg

Tel. 0 57 22 / 95 58 40

[email protected]

Internetwww.ruheforst-schaumburgerland.de

Auf diesem unter alten Baumwipfeln gelegenen Platz finden die Trauerzeremonien vor der Bestattung statt. Fotos: pr.

Vor seinem Tod hat Opa analles gedacht: wer sein Häus-chen bekommt, seine Katzeund seine Schallplattensamm-lung. Vor einigen Jahren hatteer aber auch den Computerund das Internet für sich ent-deckt. Doch sein letzter Willefürs virtuelle Erbe fehlt. Wasnun?

Notebook und Computersind auch für Senioren keinFremdwort mehr. 33 Prozentder über 65-Jährigen nutzendas Internet, und immerhin14 Prozent sind in sozialenNetzwerken aktiv, wie ausZahlen des IT-Branchenver-bandes Bitkom hervorgeht.

Um ihr digitales Erbe ma-chen sich die meisten Men-schen jedoch keine Gedanken– und lassen nach ihrem TodHinterbliebene zurück, dienach Passwörtern für denRechner und Zugangsdatenfür E-Mail-Accounts, sozialeNetzwerke oder andere Inter-netdienste suchen. Im Idealfallhinterlegen Senioren die Da-ten oder Angaben über derenAufbewahrungsort zu Lebzei-ten bei einer Vertrauensper-son oder einem Notar.

Wenn dem nicht so ist,kommt einige Arbeit auf diedigitalen Erben zu. Wird bei-spielsweise Facebook darüberinformiert, dass ein Mitgliedverstorben ist, überprüft dasNetzwerk den Hinweisschnellstmöglich – zum Bei-spiel anhand der Sterbeurkun-de. Wenn die Familie es wün-sche, werde der Account ge-löscht, so das Unternehmen.Das Profil könne aber auch ineinem speziellen „Erinne-rungs-Status“ aufrechterhal-ten werden.

Auch Google wird nichtvon sich aus aktiv. Den Zu-griff auf Accounts gewährt derInternetkonzern Hinterblie-benen „erst nach sorgfältigerPrüfung und einem langwieri-gen Bearbeitungsverfahren“,betont Google-Sprecher Ste-fan Keuchel.

Ein entsprechender Antragmüsse zusammen mit anderenDokumenten in die USA ge-schickt werden, darunter einebeglaubigte Übersetzung derSterbeurkunde enthalten. Auchfür das Löschen von Accountsund Daten fordert Google eineSterbeurkunde ein.

Ist bei den Webmailern

Im Netz nach dem Tod noch lebendigWie Hinterbliebene das digitale Erbe von Verstorbenen regeln / Sterbeurkunde erforderlich

GMX oder Web.de ein Kontosechs Monate inaktiv, werdeder Nutzer zunächst per Mailinformiert, erläutert OliverPitzschel von der 1&1 Inter-net AG, die die Angebote be-treibt. „Passiert daraufhinnichts, stellen wir das Kontoauf inaktiv. Alle Daten undE-Mails werden dann ge-löscht.“

Wolle ein Erbe den Vertragkündigen, ohne Zugriff aufdas Postfach zu erhalten,brauche er nur eine Sterbeur-kunde. Wenn er dagegen Zu-griff auf das Postfach will,muss er einen Erbschein vor-legen. „Passwörter geben wirallerdings nie heraus, weil wirsie überhaupt nicht kennen“,so Pitzschel. Der Erbberech-tigte bekomme aber einmaligZugang zum Postfach und ha-be dann die Möglichkeit, einneues Passwort zu setzen, dasE-Mail-Postfach weiterzufüh-ren oder zu löschen.

Auf Angehörige oderFreunde kommt also einigeArbeit zu. Wer nun aberglaubt, seinen virtuellen letz-ten Willen als Textdatei aufdem Desktop des Rechnershinterlassen zu können, irrt.Eine solche digitale Willens-bekundung wäre rechtlich be-deutungslos, warnt Helmut

Redeker, Fachanwalt für In-formationstechnologierecht.

Hier gilt seinen Angabenzufolge das klassische Erb-recht. „Und deshalb kann derletzte Wille auch nicht einfachper Computer geschrieben,ausgedruckt und unterschrie-ben werden, sondern musskomplett per Hand verfasstoder vom Notar beglaubigtwerden.“

Es gibt auch Firmen, die an-bieten, für den Todesfall diewichtigsten Passwörter undDokumente zu speichern. DieBitkom ist bei solchen Ange-boten skeptisch: „Die Nutzersollten genau überlegen, ob sieeine Sammlung derart sensib-ler Daten einem Dienstleisterüberlassen“, sagt SprecherMaurice Shahd.

Anwalt Redecker pflichtetihm bei: „Im Zweifel ist essinnvoller, einer vertrautenPerson die Passwörter zu über-geben, denn die Firmen müs-sen mich ja auch erstmal über-leben.“

Dass diese Bedenken nichtunbegründet sind, zeigt dasBeispiel von Idivus. Bei diesem2009 gegründeten Dienst soll-ten Nutzer Daten und Pass-wörter hinterlegen und verwal-ten sowie Nachrichten fürFreunde aufbewahren können.

Inzwischen ist die Websitenicht mehr erreichbar und un-ter der alten Telefonnummererreicht man nur ein Faxgerät.

Wer sich das Durchforstendes Rechners Verstorbenernicht allein zutraut, kann sichauch von Trauerbegleiternhelfen lassen. „Wir schauen,ob ein Abo gekündigt werdenmuss oder gerade ein Gegen-stand des Verstorbenen auf ei-ner Auktionsplattform einenKäufer gefunden hat“, erklärtdie Theologin Birgit AureliaJanetzky, die sich mit ihrer Fir-ma Semno auf Dienstleistun-gen rund ums digitale Erbespezialisiert hat. „Wenn esnach der Untersuchung um dieVerwertung oder Löschungvon Daten geht, brauchen wireinen Nachweis der Erbbe-rechtigung.“

Eine Datensuche kann na-türlich auch Unangenehmeszutage fördern: zum Beispielein unerwartetes Filmarchivoder Mails, die eine Affäre be-legen. „Ich will niemandenschockieren. Aber wenn ich et-was Delikates finde, suche ichdas Gespräch mit den Hinter-bliebenen“, sagt Janetzky, dievorher in der Trauerbeglei-tung gearbeitet hat. „Die Er-ben müssen so oder so damitumgehen.“ r

Profile bei sozialen Netzwerken oder Mail-Accounts bestehen auch nach dem Tod eines Menschen fort.Um sie löschen zu können, müssen Angehörige meist die Sterbeurkunde vorlegen. Foto: pr.

IHRE HELFER IM TRAUERFALLDiese Bestattungsinstitute stehen Ihnen jederzeit

mit Rat und Hilfe zur Verfügung.

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TIESTE BESTATTUNGENHagenburg | SachsenhagenTelefon 05725 / 7069990

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Tapetenwechsel gegen den SchmerzReisen für Trauernde sind eine kleine Nische im großen Reisemarkt / „Eine sinnvolle Sache“

Einen Angehörigen zuverlieren, schmerzt im-mer. Manchmal hilftein Tapetenwechsel,um mit der Trauer bes-ser fertig zu werden.Einfach Urlaub in derSonne zu buchen, funk-tioniert aber oft nicht.Eine Alternative kön-nen Reisen mit anderenTrauernden sein.

Irma Beuse ist vielunterwegs. Von denersten sechs Monatendes Jahres war sie dreinicht zu Hause. Im Ok-tober war sie soeben inAndalusien. Reisen istgewissermaßen BeusesBeruf.

Unterwegs ist sieausschließlich mitMenschen, die nichtautomatisch in Stim-mung für Urlaubsfreu-den sind: Menschen,die ihren Partner odereinen anderen Angehö-rigen verloren haben.Es geht zehn Tage indie Toskana oder achtnach Ischia. Re-Bo-

Reisen, der Veranstal-ter, den Beuse zusam-men mit ihrer Schwes-ter Hildegard Petersgegründet hat, ist spezi-alisiert auf Touren fürTrauernde.

Wer einen Angehöri-gen verloren hat, trau-ert oft viele Monate.Der Austausch mit an-deren, denen es auch sogeht, kann dann hilf-reich sein – undmanchmal auch der ge-meinsame Urlaub.

Die passenden Pau-schalangebote mit Be-gleitung durch ausgebil-dete Trauerbegleitergibt es längst – nicht nurbei Irma Beuse. Das seiallerdings nur eine klei-ne Nische im Reise-markt, sagt SibylleZeuch vom DeutschenReiseverband (DRV).„Und das wird auch sobleiben.“

Der entscheidendeVorteil solcher Angebo-te sei die Chance, mitMenschen zu verreisen,

die genau wissen, wie eseinem geht, sagt diePsychologin und Psy-chotherapeutin UllaSteger. „Durchs Reisenkommen immer Impul-se von außen. Man lerntein neues Land undneue Leute kennen.“Schon das könne hilf-reich sein, erklärt sie.

Aber wer einfach soin den Urlaub fährt,kann sich unter den an-deren Touristen oft sehrunglücklich fühlen: „Ichhatte eine Patientin, de-ren Sohn mit 21 Jahrengestorben war“, erzähltSteger. „Sie und ihrMann haben dann Ur-laub auf einem Kreuz-fahrtschiff gemacht, woalle anderen fröhlichwaren. Da ging es ihnenrichtig schlecht.“ EineReise mit Menschen, dieebenfalls einen Angehö-rigen verloren haben,sei deshalb die bessereAlternative.

(Fortsetzung auf

nächster Seite)

Gemeinsam den Verlust bewältigen: Bei den „Reisen insLeben“ sind Trauernde nicht allein unterwegs. Foto: pr.

Tapetenwechsel gegen den Schmerz

(Fortsetzung)

Irma Beuse bietet seit 2007solche Reisen an. Wie es ist,plötzlich den Partner zu ver-lieren, wusste sie damals nurzu gut: Zwei Jahre zuvor warihr Mann gestorben. Aus demGesprächskreis für Trauern-de, dem sie sich angeschlossenhatte, kam die Anregung,doch mal eine Reise zu orga-nisieren – schließlich hatteBeuse 30 Jahre lang ein Reise-büro geführt.

„Ich staune immer nochüber die Resonanz“, sagt die75-Jährige. „Wir hätten niegedacht, dass es so viele einsa-me und traurige Menschengibt.“

Für manche Teilnehmer istes der erste Urlaub seit Lan-gem: „Eine Frau hat sich jetztangemeldet, deren Mann hat-te Parkinson und Demenz. Siehat ihn zehn Jahre lang ge-pflegt und ist da gar nicht vordie Tür gekommen“, erzähltBeuse. „Das muss die erstmalwieder lernen.“

Marktführer TUI hat seit

Reisen für Trauernde sind eine kleine Nische im großen Reisemarkt / „Eine sinnvolle Sache“

2010 ein ähnliches Angebotim Programm: „Reisen insLeben“. Der Tourismuskon-zern arbeitet dafür mit derTrauerakademie von FritzRoth zusammen. Wie beiRe-Bo-Reisen sind immerTrauerbegleiter mit dabei, dieden Teilnehmern als An-sprechpartner zur Verfügungstehen.

„Es gibt tägliche Ge-sprächskreise“, sagt Carsten

Cossmann, der bei der TUIfür die Markteinführung ver-antwortlich war. „Aber siesind fakultativ.“ Niemandmuss sich daran beteiligen,

wenn er nicht will.Betriebswirtschaftlich ist

das Angebot für TUI nichtder große Renner: Die Zahlder Buchungen steigt langsa-mer als erwartet. „Wir werdendamit nie reich werden“, sagtCossmann. „Aber es ist trotz-dem eine sinnvolle Sache.“

Das Programm von Re-Bo-Reisen soll weiter wach-sen: von zehn Reisen in die-sem auf zwölf im nächstenJahr. „Das ist dann die Ober-grenze.“

Eine Tour in die Antarktiswürde Irma Beuse gerne malorganisieren. „Wenn ich ganzmutig bin – ich weiß ja nicht,wie lange ich das noch kann.“Beuse denkt jedenfalls nichtans Aufhören: „Ich werde 90,und dann falle ich tot um. Dasist mein Deal.“ r

Auf andere Gedanken kommen: Das sollen Trauernde bei den „Rei-sen ins Leben“ der TUI – zum Beispiel auf Madeira. Foto: pr.

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