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9. Dezember 2007 13. Januar 2008 III. Sunderner III. Sunderner Krippenweg Krippenweg

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9. Dezember 2007 – 13. Januar 2008

III.SundernerIII.SundernerKrippenwegKrippenweg

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„Frieden auf Erden“

III. Sunderner Krippenweg9. Dezember 2007 – 13. Januar 2008Unter der Schirmherrschaft von Annemarie Kaiser, Friedel und Else Kaiser

er ist schon zur guten Tradition geworden – derbereits zum dritten Mal stattfindende Krippenwegdurch Sundern vom 2. Adventssonntag bis MitteJanuar. Wie in den vergangenen zwei Jahren stellt erdiesmal mit 34 Stationen auf vielfältige Weise dasWeihnachtsgeschehen dar. Ein großer Teil der Ex-ponate ist erstmalig zu sehen. Wiederum aus vierverschiedenen Erdteilen zeigen sie zwischen demBüro der Stadtmarketing Sundern am Rathausplatzbis zur St. Thomas-Becket-Kapelle auf dem HofRudolphi die unterschiedlichsten Umsetzungen derGeburtsgeschichte Jesu Christi. Nur Dank vielerHelferinnen und Helfer konnten die Stationen indieser Form gelingen.Den Krippenweg veranstalten die Katholische Pfarr-gemeinde St. Johannes Evangelist, die Stadtmarke-ting Sundern eG und der Verein „700 Jahre Sundern– Kirche und Freiheit“.Die Schirmherrschaft haben in diesem JahrAnnemarie Kaiser sowie Friedel und Else Kaiser, diesich u.a. seit vielen Jahrzehnten um die Rochus-Kapelle ehrenamtlich kümmern und den Schließ-dienst übernommen haben.An jeder Station gibt es Hinweistafeln, die diewichtigsten Informationen zur jeweiligen Krippeenthalten. Die in Form einer Futterkrippe gestal-teten Tafeln fertigte dankenswerter Weise die GAB(Gesellschaft für Arbeit und Berufsförderung imHochsauerland).Dieses zwölfseitige Faltblatt, welches in denGeschäften und Institutionen kostenlos ausliegt,dient als sinnvoller Begleiter auf dem Krippenweg.Es gibt Kurzinformationen zu den einzelnen Dar-stellungen und weitere Hinweise. Ebenso enthältes rückseitig einen Stadtplan mit den einzelnen

Stationen. Ein Besuch des ganzen Krippenwegs (ohneRückweg zur 1. Station) dauert bei einer ungefährenWegstrecke von ca. 3,5 km gut zwei Stunden.Eine Rückfahrt mit dem Linienbus vom HofRudolphi zum Rathausplatz ist ab der HaltestelleGräfenbergring (neben dem benachbarten Markt-kauf) zu folgenden Zeiten möglich: Montag-Freitagvon 9.14 bis 19.14 Uhr stündlich, Samstag 9.14 bis12.14 Uhr stündlich sowie um 14.09 und 16.09 Uhrund Sonntag um 14.09, 16.09 und 18.09 Uhr.Das Logo des Krippenweges zeigt die Weihnachts-darstellung der Heiligen Familie mit Ochse und Esel,wie sie sich als Bronzerelief von Edgar Gausling amMarienaltar der Pfarrkirche St. Johannes Evangelistbefindet. Es kann als Kerzen- bzw. Christbaumkugel-motiv erworben werden.Der diesjährige Krippenweg steht unter dem Leit-wort aus dem Lukasevangelium: „Frieden aufErden!“. In ihm ist die große Sehnsucht der Men-schen unserer Erde nach Frieden und Gerechtigkeitausgedrückt, die besonders in der Advents- undWeihnachtszeit deutlich wird. Möge der III. SundernerKrippenweg dazu beitragen, dass die alte Verheißungder Engel in der Weihnacht auch in unseren Tagenerlebbar wird: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe, undFriede auf Erden den Menschen seiner Gnade.“

Michael SchmittPfarrer

Franz Josef Rogoll Stadtmarketing Sundern

Hans-Jürgen SchauerteOrtsvorsteher

Liebe Besucherinnen und Besucher,

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© Sieger Köder, Weihnachten in Greccio. Kinderdorf Ellwangen, Franziskuskapelle

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Die 1. Station beim Stadtmarketing am Rathaus-platz 7 beschäftigt sich mit dem Leitwort des diesjähri-gen Krippenweges „Frieden auf Erden“, das die Engel imLukasevangelium verkündeten. Sie zeigt das 1969/70vom Warsteiner Bildhauer Hans Sommer geschaffeneWerk „Gespaltene Welt“, eine Leihgabe des Krippen-museums in Telgte, wo vom 18. November bis zum 2.Februar die 67. Krippenausstellung „Zeichen des Frie-dens“ stattfindet. Zeitkritisch ist diese Darstellung derGeburt Christi, die in den Jahren des Kalten Krieges gear-beitet wurde: ein Spiegelbild der Angst vor der latentenBedrohung der Welt durch Krieg und Gewalt. Wie voneinem Blitz ist die Weltkugel tief gespalten. Auf der einenSeite stehen Soldaten, verwundete, gefangene und hun-gernde Menschen, die voll Angst und Not zum Himmelschauen, auf der anderen Seite Menschen, die in Friedenleben und die Errungenschaften der modernen, techni-sierten Welt für ein friedliches, kreatives Leben nutzbarmachen. Mitten in dieser gespalteten Welt steht das Kindin der Krippe. Es ist zugleich Mittel- und Ausgangspunktfür die Vision von einer friedlichen Welt und deren einzigeHoffnung. Ein Werk, das an Aktualität nichts verloren hat!

Gleich zu Beginn des Weges begegnen wir an der 2.Station bei Cultraro’s Casa & Deco, Rathaus-platz 2, der reichhaltigen Krippenkultur Italiens. Die inSizilien handgefertigten, gebrannten und farbiggefassten Tonfiguren zeigen das Weihnachtsgeheimnisinmitten eines lebendigen Dorfgeschehens mit verschie-denen Handwerkern und Musikern. Bei den Besuchernfindet man neben dem vor der Krippe knienden, seineBegeisterung herausschreienden „Erschrockenen“ dieLegendenfigur der hl. Stephania: Da nur verheirateteFrauen zum Jesuskind hätten kommen dürfen, machtesich die Jungfrau Stephania ein Kind aus Ton, um ihrsehnsuchtsvolles Ziel zu erreichen. Die Gottesmutter, dieihre Liebe erkannte, hätte sie dann aufgefordert, das Kindzu stillen und – siehe da – das Tonkind wurde lebendig,und Stephania konnte es mit ihrer Muttermilch versorgen.Dieses Kind sei der spätere, im sechsten und siebten Kapi-

tel der Apostelgeschichte genannte erste Märtyrer derjungen Kirche St. Stephanus gewesen, dessen Festtagwir am 2. Weihnachtsfeiertag begehen!Durch eine großherzige Stiftung des ehemalig in Sundernals Vikar tätigen Pfarrers i. R. Joseph Machalke, heute BadDriburg, gelangten die Szenen der ebenfalls eindrucksvol-len großen Holzfiguren an der 3. Station bei denVictoria-Versicherungen/Baumhoff-Asseku-ranz, Mescheder Straße 3, hierher. Das Werk despolnischen Volkskünstlers Roman SledÏ zeigt das biblischeHeilsgeschehen mit dem Sündenfall, bei dem Gottvateraus dem Baum spricht, die Heilige Familie mit der An-betung der Heiligen Drei Könige, bei der allerdings einHirte das Kind hält und Maria bereits die Haltung derspäteren Schmerzensmutter unter dem Kreuz hat, dengreisen Simeon im Tempel von Jerusalem mit dem „Heilder Völker, Licht der Heiden und der Herrlichkeit seinesVolkes Israel“ (Lk 2,22ff.), den grausamen Kindermordvon Bethlehem, die Kreuzigung des Herrn mit dem reu-mütigen Petrus und Maria Magdalena unter dem Kreuzsowie die Begegnung des Auferstandenen mit MariaMagdalena am Ostermorgen. Die Figurengruppen, dievon einer eindrucksvollen gestalterischen Kraft Zeugnisgeben, sollen in Zukunft dauerhaft gezeigt werden.Die 4. Station bei der Sparkasse Arnsberg-Sundern, Hauptstraße 140, zeigt als Leihgabe desKrippenmuseums in Telgte eine für diese Region typischeKrippe aus Manila, der Hauptstadt der Philippinen.Die aus Akazienholz geschnitzten, polierten und lackier-ten 16 Figuren stammen aus dem Jahr 1996 und sind 45cm hoch. Die ausdruckvolle Darstellung stellt neben denLändern Europas ein Beispiel der außergewöhnlichenKrippenkultur Asiens dar.

Ein Publikumsmagnet seit 2002 ist die Sunderner Heimat-Krippe an der Hauptstraße 150 (5. Station) mit den45 cm großen Lindenholzfiguren des Beckumer Bild-hauers Helmut Hecker und Ölgemälden mit SundernerMotiven des heimischen Malers Willi Wiegenstein. UmMaria Verkündigung (1.-3. Advent), Herbergssuche (3.

DieWeihnachtszeit

in

Eine handgefertigte Krippe mit Tonfiguren aus Sizilien bei Cultraro

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Advent-Hl. Abend), Geburt Jesu (Hl. Abend-AnfangJanuar), Anbetung der Könige (Anfang-Mitte Januar) undFlucht nach Ägypten (Mitte Januar-Maria Lichtmess)gruppieren sich 30 verstorbene Personen aus der Sun-derner Stadtgeschichte, u.a. der ehemalige Bundespräsi-dent Heinrich Lübke, der Erfurter Bischof Hugo Aufder-beck und der letzte jüdische Metzger Levi Klein. ZweiEngel verkünden ab Weihnachten die große Verheißungder Hl. Nacht in plattdeutscher Sprache: „Eäre seyGoatt!“ und „Friede unner den Luien!“, das Leitwort desdiesjährigen Krippenweges. Als Stall dient die Nachbil-dung der ehemaligen Rochus-Kapelle bzw. des mittelal-terlichen Kirchturms von St. Johannes, beides Werke vonGerhard Scheffer. Die landschaftliche Gestaltung überneh-men jedes Jahr Antonius und Marietta Te Pahs. Zur weite-ren Information empfiehlt sich die 24-seitige Broschüresowie das 280 Seiten umfassende Krippenbuch.In diesem Jahr erstmalig vertreten durch Vermittlung vonFrau Kitty Gröne, Kunstgewerbe Kitty, und gesponsert vonder DREGENO Seiffen ist die reichhaltige erzgebirgischeVolkskunst als 6. Station mit einer handgearbeitetengroßen Weihnachtspyramide in der Hubertus-Apo-theke im Rochuseck an der Hauptstraße 152.Im Eingangsbereich des gegenüberliegenden Gemein-dehauses der evangelischen Gemeinde,Hauptstraße 151, haben Jugendliche bei der 7.Station eine eindrucksvolle Umsetzung des diesjährigenThemas „Frieden auf Erden“ als Brücke geschaffen. WeilGott in Jesus Christus die Brücke zu den Menschen ge-schlagen hat, können und sollen auch wir Friedens-brücken der Begegnung schaffen. In der dortigen Lukas-kirche steht eine holzgeschnitzte und gebeizte Krippemit 20 cm hohen Figuren. Auch sie erinnert uns an denSpruch Martin Luthers: „Wer Gott erkennen will, derschaue in die Krippe!“

Sich Richtung Innenstadt bewegend, begegnen wir beider 8. Station im Garten des Hauses Goller,Hauptstraße 133, einer modernen Lichtinstallation derWennigloher Hobbykünstlerin Hiltrud Franke. Sie zeigt die

Heilige Familie umgeben von den Heiligen Drei Königenund einer Hirtenfamilie.Am Ufer der Röhr erscheint als 9. Station abAnfang der Adventszeit der hl. Bischof Nikolaus alsGabenbringer in einem Schiff, ab Mitte Dezember dieHerbergssuche und schließlich ab Weihnachten die Hl.Familie. Die ersten beiden Szenen als ausgesägte Figurenwurden von der GAB geschaffen und von Christine Dannefarbig gefasst, die Hl. Familie wiederum von GerhardScheffer und Willi Wiegenstein.Der spätmittelalterliche Gewölbekeller der gegenüber,hinter der Häuserzeile liegenden ehemaligen Korn-brennerei Kleinsorge, des jetzigen Museums, zeigtinmitten der Relikte des heimischen Bergbaus die lebens-groß geschnitzte Heilige Familie des Sunderner KünstlersBernhard Gruhn als 10. Station. In diesem Jahr kam einTier hinzu, das sich auf der einen Seite als Schaf und aufder anderen Seite als Ziege, der „Bergmannskuh“, zeigtund aus der vom Sturm Kyrill umgestürzten 150-jährigenLinde an der Kreuzberg-Kapelle gefertigt wurde. Be-merkenswert bei diesem stimmungsvollen Ambienteist, dass der Hl. Josef das Kind hält.Im Schaufenster der DocMorris-Apotheke, Haupt-straße 111, ist eine aus Papiermachémasse gefertigteMarolin-Krippe der Firma Mahr im südthüringischenSteinach als 11. Station zu sehen. Die über hundertjäh-rige Familientradition erlebte nach der Wende 1992 ihreRenaissance. Der Werkstoff geht im thüringisch-fränki-schen Raum bis ins 19. Jahrhundert zurück. Grundbe-standteile der Marolin-Masse sind Ton, Kaolin, Pflanzen-leim und Papierfasern, die als Hohlkörper in Gipsformengegossen, mit Ansatzteilen aus Masse ergänzt undschließlich farbig gefasst werden. In vielen Haushaltenstanden seit den 1920er Jahren Krippenfiguren dieserMachart und mancher Besucher des Krippenwegs wirdsich ihrer erinnern.Im Eingangsbereich des Kindergartens St. Johann-es am Dr.-Josef-Kleinsorge-Platz 1, etwas weiter hinterder 11. Station, hat als 12. Station eine in klassischer

Orientalische Krippe in der St. Johannes-Kirche

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Figur des wohl berühmtesten Sunderners: Bundespräsident Heinrich Lübke

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Form geschnitzte und farbig gefasste SüdtirolerKrippe mit der Herbergssuche bzw. dem Weihnachts-geschehen Aufstellung gefunden. Den maroden Krippen-stall ersetzte in diesem Jahr in gekonnter Form der Sun-derner Gerhard König, so dass ein eindrucksvollesAmbiente entstand.

Eine außergewöhnliche Auseinandersetzung mit demThema des Krippenwegs bietet wiederum bei der 13.Station die Galerie Kunsthaus Knapstein,Hauptstraße 101: Die seit 2006 in Deutschland leben-de russische Künstlerin und Kunstpädagogin Olga Sha-banova (*1972) hat sich aus ihrer Sicht kulturübergrei-fend dem Thema „Frieden auf Erden“ malerisch genähertund versucht, den Menschen diesen weihnachtlichenGedanken über ihre Figuren und Bilder zu vermitteln.Begleitend stellt die Künstlerin in der Galerie weitereWerke aus. Hierbei fließen sakrale und profane Künstezusammen wie die Gedanken von Frieden und Weihnach-ten – all das in einer Welt, die dem Unfrieden immerwieder verfällt.

Auf eine über 100 Jahre lebendige Krippentradition fußtdie Orientalische Krippe der Pfarrkirche St. Johan-nes Evangelist, Hauptstraße 99, als 14. Station.In der Adventszeit verkündet der Prophet Jesaja die alt-testamentliche Verheißung: „Seht, die Jungfrau wird einKind empfangen, sie wird einen Sohn gebären, sein Nameist Immanuel – Gott mit uns!“ In der Weihnachtszeit bie-ten die aus verschiedenen Epochen stammenden Figurenmit dem großen Panoramabild (12,5 x 2 bzw. 3 m) vonWilli Wiegenstein, der Krippenhöhle von Gerhard Scheffer,dem Unterbau des Kirchenküsters Johannes Schulte undweiterer fleißiger Helfer sowie der landschaftlichenGestaltung im orientalischen Stil von Antonius undMarietta Te Pahs ein ausdrucksvolles Bild des Heilsge-schehens. Im Seitenschiff haben bis Anfang Januar dieHl. Drei Könige ihren Platz vor dem Palast des KönigsHerodes in Jerusalem. Oberhalb ist der große Jubiläums-stern zum 50jährigen Bestehen der Aktion Dreikönigs-singen zu sehen. Neben dem neugotischen Weihnachts-

fenster links über der Krippe sind in der Kirche eine Reihevon weiteren Darstellungen aus der KindheitsgeschichteJesu zu sehen, u.a. das Bronzerelief der Hl. Familie mitOchse und Esel von Edgar Gausling am vorderen Marien-altar, das als Logo dieses Krippenweges dient und alsKerzen- bzw. Christbaumkugelmotiv in diesem Jahr erst-malig erworben werden kann.

In der gegenüberliegenden Volksbank Arnsberg-Sundern eG, Hauptstraße 122, ist als 15. Stationeine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema„Frieden auf Erden“ der heimischen HobbykünstlerMarianne Blome-Drees, Anne Höwer und Helmut Stiewezu sehen. Die mittleren Bilder zeigen den Engel, der dieBotschaft vom Frieden für die Menschen guten Willensverkündet, und Kerzen als Zeichen der Erwartung. Da-zwischen ein in Eichenholz geschnitzter Krippenblock mitder Hl. Familie des Hellefelder Bildhauers Helmut Gördes.Daneben stehen die eindrucksvollen Gemälde passend zuden Adventspredigten in St. Johannes mit den Themen„Frieden mit der Schöpfung“, „Frieden unter den Völ-kern“, „Frieden in der Familie“ und „Frieden mit sichselbst“.

Das „größte Buch der Welt“ vor der St. Johannes-Kirche zeigt als 16. Station die Darstellung von SiegerKöder „Weihnachten in Greccio 1223“. Sie erzählteine bekannte Legende aus dem Leben des Hl. Franz vonAssisi, der im Jahr 1223 in der Heiligen Nacht die Krippenachstellte. Jesus wird vom Ordensmann emporgehobenund davor hält der die Hl. Messe zelebrierende Priesterdie Hostie, in der sich uns Christus heute schenken möch-te. Das Kind bildet mit der Hostie zusammen ein Kreuz: Esgibt sein Leben für uns – auch heute! Kinder und Erwach-sene schauen entweder gläubig auf oder verneigen sichvor dem Unfassbaren. Ebenso teilnahmsvoll sind die Tiere.So der Ochse und der Esel, die beim Propheten Jesaja imGegensatz zu den Menschen Gott erkennen! Sogar Wolfund Lämmer vertragen sich, sind friedlich zueinander.„Fürchtet euch nicht! Heute ist euch der Retter geboren,Christus, der Herr. Ehre sei Gott und Friede den Men-

Gliederfigurenkrippeder 16. Station

Realschüler der 6. Klasse beim Bau ihrerKrippenfiguren für die 17. Station

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Martinslaterne

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schen.“ – so lautet doch die Botschaft dieser Nachtund des diesjährigen Krippenwegs! Auch in diesem Jahr beteiligt sich wieder die StädtischeRealschule unter Leitung von Katrin Minner, RuthThüsing, Gabi Wahle und Roland Fiehe im Fenster derStadtgalerie, Lockweg 3, am Krippenweg. DieSchülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 setzensich mit dem diesjährigen Thema als 17. Station ein-drucksvoll auseinander, indem sie eine Weltkugel geschaf-fen haben, die in der Mitte die Krippe zeigt. Dorthinunterwegs sind die Kinder der verschiedenen Länder derErde, die in einer friedlichen und gerechten Welt lebenwollen und daran mitarbeiten.In der Nähe des großen Weihnachtsbaumes, mitten imRummel der geschäftigen Fußgängerzone,steht als 18. Station eine Krippe mit bekleideten Schau-fensterfiguren, die die Herbergssuche und das eigentlicheWeihnachtsgeschehen darstellen. Die Kleidung schufLuzie Otte.Um die 18. Station gruppieren sich die Martinslater-nen. Seit dem Jahr 2000 gestalten die Kunstkurse derStädtischen Realschule diese gelungenen Laternen mitjeweils vier bleiverglasten Motiven für die Fußgänger-zone. Sie zeigen folgende Themen: Schutzmantelmadon-na, Schneeglöckchen, St. Christophorus und Trompeten-engel; Christus, Feuerwehrpatronin St. Agatha, Weih-nachtsbaum und Kerzen; St. Martin, Krippe, Hirt undKönig; Pfarr- und Stadtpatron St. Johannes, Schützen-patron St. Hubertus, Patronin der Chöre St. Cäcilia undSt. Nikolaus sowie Glocken, Adventsfenster, Vogelhausund Schneemänner.Als 19. Station finden sich beim BekleidungsgeschäftPronto, Hauptstraße 96, vor der an dieser Stelle frü-her stehenden Gastwirtschaft und Bäckerei Becker-JostesMaria und Josef ein. Die Fachwerkfassade rekonstruiertenoriginalgetreu Gerhard Müller (von ihm sind außer die-sem auch die Sterne der 5., 10. und 14. Station) undGerhard Scheffer. Zu Maria und Josef und später demneugeborenen Jesuskind auf der Bank gesellen sich die

Hirten und ab Anfang Januar die Hl. Drei Könige. Diesesind bewegliche, bekleidete Gliederfiguren aus Ton desKünstlers M. Wagner aus Königswinter aus den 1950erJahren. Sie befanden sich ursprünglich im Kindergartendes Schwesternhauses einige Häuser weiter. Die Kleidungnähten die bis 1985 hier tätigen Olper Franziskanerinnen.

Eine ganz andere Annäherung an das Weihnachtsge-schehen bietet als 20. Station in der JugendkneipeMetropol, Hauptstraße 76, die getöpferte undgebrannte Tonkrippe, eine zeitkritische Darstellung unterdem Leitwort „Jugend der Welt sucht nach dem Sinn desLebens“. In gekonnten Formen setzte die Töpfergruppeunter Leitung von Marie-Luise Runte im Johanneshausaus Anlass des XX. Weltjugendtages Köln 2005 die Ideein die Tat um. Die Straßenszene mit der Begegnung derwerdenden Mütter Maria und Elisabeth bzw. der HeiligenFamilie prägen die unterschiedlichsten Typen der Gesell-schaft: Arbeitsloser, Obdachloser, Asylant, Prostituierte,drogenabhängiger Fixer, Punker, eine junge Frau, die gera-de entbunden hat und keine andere Chance für ihr Kindsieht, als es an der Babyklappe abzugeben... Die mitWeihnachtsgeschenken vollbepackte Frau ignoriert die sieumgebene Not. Die Hl. Drei Könige sind ersetzt durch dieSternsinger, die sich in unseren Tagen zum 50. Mal mitihrer Aktion für Benachteiligte einsetzen – ein Zeichen derHoffnung und des Ansporns für den Betrachter.

Die Integrative Kindertagesstätte Brandhagen beteiligtsich in diesem Jahr erstmalig mit dem sehr gelungenemBeitrag „Kinder der Welt auf dem Weg zur Krippe“ ineinem Holzhäuschen bei der 21. Station auf demSchirgiswalder Platz. Er zeigt die Heilige Familie in„Kinderlebensgröße“, vor der sich Kinder verschiedenerNationalitäten einfinden. Die Figuren sind mit Wasser-farbe, Wachsmalkreide und Stoff gekleidet. In der benach-barten Stadtbücherei findet ab dem 13. Dezember paral-lel zum Krippenweg die Ausstellung „Verdichtetes Wort“über das schriftstellerische Werk des aus Sundern stam-menden Salvatorianerpaters Manfred H. Ruhrmann statt(Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 13.30 - 18.00 Uhr und Die. und

Krippe imAltenheim St. Franziskus,Rotbuschweg

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Tonkrippe aus Ghana – Weihnachtsgeschehenin typisch afrikanischer Lebensart

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Do. zusätzlich von 11.00 - 12.00 Uhr).Eine weitere markante Darstellung an der 22. Stationist die ausgesägte, lebensgroße Figurengruppe der Her-bergssuche an der Außenfassade der GAB. Sie wurdevon Christine Danne aus Langscheid und den Mitar-beitern der GAB geschaffen.Die Straße rechts hinauf finden wir im Eingangsbereichdes Caritas-Altenheims St. Franziskus, Rot-buschweg 2, als 23. Station eine eindrucksvolleLindenholzkrippe der Bildhauerwerkstatt Bernhard undHans-Bernhard Vielstädte in Herzebrock bei Gütersloh.Die gefassten, 52 cm großen Figuren zeigen Maria Ver-kündigung bzw. das Weihnachtsgeschehen. Links in derEingangshalle stößt man auf eine volkstümliche Figur desHauspatrons Franz von Assisi. Auf ihn geht der Legendenach die erste Krippenfeier in Greccio im Jahr 1223 zu-rück, in der man traditionell einen wesentlichen Ursprungder Krippe sieht. Ab Weihnachten befindet sich eineKrippe in klassischer Form in der Kapelle des Altenheimes,im 1. Stock eine Lindenholzkrippe der SchnitzerwerkstattHuber aus Marktschellenberg.Santons, „Kleine Heilige“, nennt man die provenzalischenKrippenfiguren aus Ton bzw. Terrakotta, die zwischen 4und 15 cm groß sind und in Südfrankreich hergestelltwerden. Sie zeigen als 24. Station bei der Allianz-Generalvertretung Michael J. Schulte an derHauptstraße 48 neben dem Geschehen der Hl. Nachtalle möglichen Bewohner einer kleinen Stadt. Die Santonsstammen aus den Wirren der Französischen Revolutionam Ende des 18. Jahrhunderts, als die großen Krippen inFrankreich nicht mehr in den Kirchen aufgestellt werdenkonnten und durften. So bastelten sich die Provenzalenfür ihre Wohnungen ihre eigenen, kleinen Krippenfigurenaus Brotteig und bemalten diese. Daraus entwickelte sichals selbstständiges Kunstgewerbe die Herstellung derSantons durch die zum eigenen Ausbildungsberuf gewor-denen Santonnier.Auf der rechten Seite vor dem Einrichtungshaus Absolu-Concept an der Hauptstraße 23 finden wir als

Hinweis auf das Leitwort des Krippenweges eine großfor-matige Darstellung des weihnachtlichen Verkündigungs-engels. Es handelt sich bei dieser 25. Station um einender beiden Boten der Heiligen Nacht, die an der Sun-der-ner Heimat-Krippe in der Rochus-Kapelle dargestelltsind, mit der plattdeutschen Botschaft „Friede unner denLuien!“Der lateinamerikanische Kontinent ist an der 26. Sta-tion in der Fahrschule Willmes, Hauptstraße 34,vertreten. Die drei Szenen aus Peru stellen die Begegnungder beiden schwangeren Frauen Maria und Elisabeth, dieHl. Familie mit zwei Schafen in einem Boot und die Fluchtnach Ägypten dar. Die farbig gefassten Tonfiguren sindnur ein kleiner Einblick in die bedeutende Krippenkulturdieses Landes.Eine orientalische Hl. Familie zeigt die 27. Station aufdem Außengelände des Papierwerks SundernGmbH, Hauptstraße 20. Nachdem man in den bei-den vergangenen Jahren dort eine Arbeiterfamilie in zeit-genössischer und multikultureller Form sehen konnte, hatman sich in diesem Jahr für eine klassische Form derKrippendarstellung entschieden. Schüler des 7. Jahr-ganges der Hauptschule II schufen 2005 mit ihrerLehrerin Sinje-Maren Nolte die lebensgroßen, auf Draht-gestellen basierenden Figuren aus Pappmasché (!). DieMitarbeiter dieses Unternehmens schufen den dazuge-hörigen Stall samt Ambiente.Nachdem wir einige Meter den Weg zurückgegangensind, stoßen wir auf dem oberhalb liegenden fußläufigenVerbindungsweg auf eine vom örtlichen Installateur- undHeizungsbaumeister Friedel Schültke geschaffene,lebensgroße Flucht nach Ägypten. Sie wurde nach einemScherenschnitt aus 5 mm dickem Grobblech ausgebranntund zeigt als 28. Station einen ernsten Aspekt desWeihnachtsgeschehens.Dem Fußweg weiter folgend, gelangt man schließlich ander Hauptstraße 7 zur LVM-Versicherung Cle-mens Flügge, wo als 29. Station eine afrikanischeTonkrippe aus Tamale in Ghana zu sehen ist, die durch

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Die 40 cm großen Holzfiguren desKünstlers

Kurt Stillerin seinerWerkstatt

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den aus Sundern stammenden Christian Wolf ihren Wegins Sauerland gefunden hat. Sie zeigt das Weihnachts-geschehen in typisch afrikanischer Lebensart. Neben denmusizierenden Figuren beeindrucken die heranreitendenHl. Drei Könige.. Die verschiedenen Gesichtsausdrücke derFiguren stehen für die unterschiedlichen Volksstämme derRegion. Christian Wolf war für 13 Monate als „Missionarauf Zeit“ im Zuge seines Zivildienstes in der DiözeseYendi in Ghana an der afrikanischen Westküste tätig.Der in Sundern lebende Hobbykünstler Kurt Stiller, Jahr-gang 1933, schuf die eindrucksvollen, aus Lindenholzgeschnitzten, 40 cm großen, gewachsten Krippenfiguren,die an der 30. Station im Schaufenster der Spar-kassenfiliale an der Silmecke 5 zu finden sind. VieleKrippen im heimischen Bereich verdanken in den letztenJahren Kurt Stiller ihre Existenz. Diese ist die größte, die erbisher geschaffen hat und erfreut mit ihren vielen Details.Auch der aus altem Eichenholz hergestellte Stall zeugtvom Können des Künstlers.Einige Meter weiter links über den Parkplatz gehend, ent-deckt man als 31. Station im Kindergarten Christ-könig, Silmecke 11, gestrickte Krippenfiguren, die dieEltern und Großeltern geschaffen haben. Sie bieten denKleinen eine gute Möglichkeit, spielerisch das Weih-nachtsgeschehen nachzuempfinden.In der benachbarten Pfarrkirche Christkönig, Sil-mecke 19, bietet die 32. Station mit der großenKirchenkrippe der Bildhauerwerkstatt Bergmann ausOberammergau von 1962 einen weiteren Höhepunkt desSunderner Krippenweges. Die schön geschnitzten Holz-figuren bilden mit dem Stall von Ernst Dieckmann undder mit Moos und Fichten dekorierten Landschaft einstimmungsvolles Ensemble, das von der KolpingfamilieSundern und einigen weiteren Helfern aufgebaut wird.Die Kirche verlassend, findet man am Ende des linkenFußweges auf dem Hof Rudolphi, Röhre 22, als33. Station eine vom Arnsberger MotorsägenkünstlerShapoor Engineer aus Eichenstämmen geschaffeneHeilige Familie mit Hirten sowie mit Esel und Schafen

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Altar in der St. Thomas-Kapelle

in der Röhre 22

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als lebenden Tieren, die sicherlich nicht nur die Kindererfreuen werden. Besonderer Freund vieler Besucher unddes Verfassers ist der aus dem Sunderner Ortsteil Hagenstammende Esel namens Ernst.

Am Zaun links entlang kommt man zur Hofkapelleam Thomas-Becket-Weg, deren Bau bis in dieRenaissancezeit und deren Geschichte bis ins Mittelalterzurückgeht. Das barocke Altarbild des kleinen Gottes-hauses zeigt als 34. Station die Rückkehr der HeiligenFamilie aus Ägypten nach Nazareth und damit den Ab-schluss der Kindheitsgeschichte sowie einen sinnvollenSchlusspunkt des Sunderner Krippenweges. Auf dem Altarsteht als Geschenk der, die sogenannte Männerkirmes imeichsfeldischen Brehme durchführenden, Vereinigung eineKrippe aus Bischofferode in Thüringen. Seit vielen Jahrenspielt das Postorchester Sundern bei diesem Volksfest inden neuen Bundesländern. Bereits in den 1980er Jahrender DDR wurde im katholischen Eichsfeld wieder begon-nen, Krippenfiguren aus Masseprodukten herzustellen,wie es der künstlerischen Tradition der thüringischenGegend entsprach. Nach der Wende nahm die Produktionzunächst einen verheißungsvollen Aufschwung. Die ein-setzende Arbeitslosigkeit und wirtschaftlichen Problemezwangen jedoch bald zur Aufgabe dieses alten Hand-werks. Ein Exemplar der Krippenkultur dieser Zeit kamnun als Geschenk aus dem Eichsfeld ins Sauerland. Eserinnert an mannigfache Beziehungspunkte beider Mittel-gebirgslandschaften, das Verbindende des christlichenGlaubens und gerade nach der Überwindung der deut-schen Teilung an die gemeinsame Hoffnung der weih-nachtlichen Verheißung auf eine friedliche Zukunft derVölker, der „Menschen, die guten Willens“ sind.

Mögen die unterschiedlichen Darstellungen des III. Sun-derner Krippenweges unter dem Leitwort „Frieden aufErden!“ auch uns helfen, die Menschwerdung Gottes undseinen Friedensauftrag in der Welt von heute zu erkennenund aus dieser weihnachtlichen Hoffnung unser Leben zugestalten!

Pfarrer Michael Schmitt

Krippe in der Christkönig-Kirche

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Öffentliche Führungen an der SundernerHeimat-Krippe in der Rochus-Kapelle undauf dem III. Sunderner Krippenweg

So., 9. Dezember 200711.00 UhrEucharistiefeier mit dem Postorchester Sundern,anschließend Eröffnung des III. SundernerKrippenweges am Brunnen in der Fußgängerzone15.00 Uhr Führung in der Rochus-Kapelle

So., 16. Dezember 200715.00 Uhr Führung auf dem Sunderner Krippenweg*

Do., 20. Dezember 200719.00 Uhr Abendführung auf dem SundernerKrippenweg*

So., 23. Dezember 200715.00 Uhr Führung auf dem Sunderner Krippenweg*

2. Weihnachtstag, 26. Dezember 200715.00 Uhr Führung in der Rochus-Kapelle

Do., 27. Dezember 2007 10.00 Uhr Kinderführung auf dem SundernerKrippenweg (1. Teil)

So., 30. Dezember 200715.00 Uhr Führung auf dem Sunderner Krippenweg*

Silvester, 31. Dezember 200715.00 Uhr Führung in der Rochus-Kapelle

Do., 3. Januar 2008 10.00 Uhr Kinderführung auf dem SundernerKrippenweg (2. Teil)

19.00 Uhr Abendführung auf dem SundernerKrippenweg*

So., 6. Januar 200815.00 Uhr Führung auf demSunderner Krippenweg*

So., 13. Januar 200815.00 Uhr Führung auf demSunderner Krippenweg*

So., 20. Januar 200815.00 Uhr Führung in der Rochus-Kapelle

So., 27. Januar 200815.00 Uhr Führung in der Rochus-Kapelle

Bei den * gekennzeichneten Führungen auf demSundern Krippenweg ist eine Anmeldung beimStadtmarketing nötig! Bei Gruppenführungen aufdem Krippenweg wende man sich bitte ebenfalls andie Stadtmarketing, bei Führungsanfragen für dieHeimat-Krippe in der Rochus-Kapelle an das PfarramtSt. Johannes Evangelist.

Stadtmarketing Sundern eGRathausplatz 7 · 59846 SundernTel. 02933 - 97 95 90 · Fax 02933 - 97 95 [email protected]

Kath. Pfarramt St. Johannes EvangelistLockweg 6 · 59846 SundernTel. 02933 - 23 65 · Fax 02933 - 92 10 [email protected]

Das Lesebuch zur SundernerHeimat-Krippe.

Termine und Begleitprogramm zum III. Sunderner Krippenweg sowie empfehlende Hinweise

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Lindenholzfigur aus der SundernerHeimat-Krippe

Christbaum-schmuck mitKrippenweg-emblem

Page 10: III.Sunderner KrippenwegFCre_Krippe_08.pdf · „Frieden auf Erden“ III. Sunderner Krippenweg 9. Dezember 2007 – 13. Januar 2008 Unter der Schirmherrschaft von Annemarie Kaiser,

Kreidezeichnung von Hans-Georg Walther

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Die Sunderner Heimat-Krippe

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Sonstige Veranstaltungen:

1. - 4. AdventPredigtreihe zum Thema „Frieden auf Erden“ in der Pfarrkirche St. Johannes Evangelist

Sa., 1. Dezember 200720.00 Uhr Pfarrkirche St. Johannes EvangelistAufführung der Kantaten I - III des Weihnachts-oratoriums von J. S. Bach

Sa. / So., 1. / 2. Dezember 2007 Advents- und Weihnachtsbasar im Johanneshaus

Krippenausstellung im Heimatmuseum Endorf

Advents- und Weihnachtsmarkt in Enkhausen

So., 2. Dezember 2007Weihnachtseinkauf in Sundern

Sa. / So., 8. / 9. Dezember 2007 Krippenausstellung im Heimatmuseum Endorf

Advents- und Weihnachtsmärkte in Allendorf und Langscheid

2. Advent, 9. Dezember 200714.00 - 18.00 UhrGießen von Krippenfiguren aus Zinn im Museum Alte Kornbrennerei, Hauptstraße 132

Do., 13. Dezember 200719.00 UhrStadtbücherei, Settmeckestraße 3Adventlicher Leseabend und Buchvorstellung mitWerken des aus Sundern stammenden SchriftstellersPater Manfred Ruhrmann SVD (1910 - 1995) und derbegleitenden Ausstellung „Verdichtetes Wort“ (Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 13.30 - 18.00 Uhr und Die. und Do. zusätzlich von 11.00 - 12.00 Uhr)

So., 16. Dezember 200717.00 Uhr Pfarrkirche ChristkönigAufführung der Weihnachtskantate „Und du Bethlehem“14.00 - 18.00 Uhr Gießen von Krippenfiguren ausZinn im Museum Alte Kornbrennerei, Hauptstraße 132

Die Weihnachtsgottesdienste entnehme man bitte derPresse bzw. den Mitteilungsblättern der Pfarrämter.

Do., 27. Dezember 200718.00 Uhr Pfarrkirche St. Johannes EvangelistHochfest des Patrons St. Johannes EvangelistFesthochamt mit Segnung des Johannesweins;Festpredigt: evgl. Pfarrer Martin Vogt, Sundern

Fr., 28. Dezember 200716.00 Uhr Kindersegnung in St. Johannes aus Anlassdes Festes der unschuldigen Kinder

So., 30. Dezember 200715.00 Uhr Kindersegnung in Christkönig17.00 Uhr Weihnachtskonzert in St. JohannesEvangelist

So., 6. Januar 20089.30 Uhr Festgottesdienst am Hochfest Epiphanie /Hl. Drei Könige in St. Johannes zur Aussendung derSternsinger

10.00 Uhr Festgottesdienst in Christkönig zurAussendung der Sternsinger

Die., 8. Januar 2008Krippenfahrt nach Hadamar und Limburg (Informa-tionen beim Pfarramt St. Johannes Tel. 02933 - 23 65)

Auch das Friedenslicht von Bethlehem kommt in diesem Jahr wieder zu uns und steht ab der 4. Adventswoche an der Krippe zur Mitnahme nach Hause bereit.

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Friede den Menschen auf ErdenÜber des neuen Jahres PforteLasst uns schreiben die herrlichen Worte:Friede den Menschen auf Erden!

Drohende Wolken, zerteilet euch wieder!Völker erhebet das Lied der Lieder:Friede den Menschen auf Erden!

Geißeln für Länder sind blutige Kriege,Wehe verbreiten die glänzendsten Siege:Friede den Menschen auf Erden!

Kurze Frist nur, zum Höchsten zu streben,Ist uns Adamskindern gegeben:Friede den Menschen auf Erden!

Flüchtig enteilen die wenigen Jahre,Fort geht’s im Flug von der Wiege zur Bahre:Friede den Menschen auf Erden!

Viele, die jüngst noch gehadert, gestritten,Schlafen jetzt still in des Kirchhofs Mitten:Friede den Menschen auf Erden!

Der hat vergebens gestrebt und gerungen,Den das erhabne Wort nicht durchdrungen:Friede den Menschen auf Erden!

Kinder will Gott da die nur nennen,die durch Wort und durch Wandel bekennen:Friede den Menschen auf Erden!

Einmal nur sangen die Engel hienieden!Und was war es? Das Lied vom Frieden:Frieden den Menschen auf Erden!

Friedrich Schnettler (1845-1912), Pfarrer von Hellefeldvon 1898 bis 1912, Redakteur und Volksschriftstellerin den „Sonntagsblumen“, der Beilage zum „Central-Volksblatt“, vor 100 Jahren Anfang Januar 1908

Das Angebot des Himmels an die Erde lautet in derWeihnacht: Friede. „Ehre sei Gott in der Höhe, undFriede den Menschen auf Erden.“ Aber nur imAustausch ist dieses Geschenk zu gewinnen. Die Erdesoll sich zur Ehre Gottes verpflichten. Weil dieMenschen von der Übernahme einer solchenVerpflichtung wenig wissen wollen, ist der Friede inweiten Bezirken dieser Welt heimatlos geworden.Wer von Gott nichts wissen will, dessen Erbteil bleibtzuletzt immer die Friedlosigkeit. Der Friede kommtnicht von der Gewalt der Stärkeren her, auch nichtvon den Unentschiedenen, erst recht nicht von denResignierten und den Trägen. Der Friede kommt hervon der Kraft der gütigen Herzen. Darum ist derFriede mit der heiligen Weihnacht verbunden, in derdie Güte Gottes zu den Menschen gekommen ist.Ohne das Wissen um Gottes Güte finden dieMenschen nicht den Schlüssel, der das Tor zumFrieden öffnet. Gottes Sohn liegt im Stall. Und werihn aufnimmt, dem gehört der Reichtum, der alleSchätze der Erde aufwiegt, der wohnt im Haus desFriedens, auch wenn alle Mächte der Hölle ihn umto-ben. Diese Botschaft sollten wir nach Gottes Willen indiese heillose und friedlose Welt hineintragen. Eswäre nicht gut für uns und die anderen, wenn dieserAuftrag und diese Botschaft in Vergessenheit gerie-ten. Wir würden Weihnachten nicht richtig feiern,wenn wir nicht ein wenig Menschen des Friedensund der Güte werden würden. Darum drängt uns dieKirche zum Eintritt mit den Hirten in den Stall vonBethlehem. Je näher wir an die Krippe gelangen,desto gesegneter wird unsere Weihnachtsfeier.

† Joachim Kardinal Meisner, Erzbischof von Köln

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DieWeihnachtszeit

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Bronzerelief von Edgar Gausling in der St. Johannes-Kirche

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Nur Dank vieler Helferinnen und Helfer konnten dieStationen des Krippenweges in dieser Form gelingen.

Die Stationen des Krippenwegs1. Stadtmarketing Sundern eG, Rathausplatz 7 2. Cultraro’s Casa & Deco, Rathausplatz 23. Victoria-Versicherungen, Mescheder Straße 34. Sparkasse, Hauptstraße 140.5. Rochus-Kapelle, Hauptstraße 156. Hubertus-Apotheke, Hauptstraße 1527. Evgl. Gemeindehaus, Hauptstraße 1518. Seniorenwohnungen, Hauptstraße 1339. Röhrufer, Hauptstraße10. Alte Kornbrennerei, Hauptstraße11. DocMorris-Apotheke, Hauptstraße 11112. Kindergarten, Dr.-J.-Kleinsorge-Platz 113. Kunsthaus Knapstein, Hauptstraße 10114. Pfarrkirche St. Johannes, Hauptstraße 9915. Volksbank Arnsberg-Sundern, Hauptstraße 12216. Größte Buch der Welt, Hauptstraße 9917. Stadtgalerie, Lockweg 318. Brunnen, Hauptstraße19. Bekleidungsgeschäft Pronto, Hauptstraße 9620. Jugendkneipe Metropol, Hauptstraße 7621. Holzhäuschen, Schirgiswalder Platz22. Außenfassade der GAB, Hauptstraße 3323. Altenheim St. Franziskus, Rotbuschweg 224. Allianz-Generalvertretung, Hauptstraße 4825. Absolu-Concept, Hauptstr. 23 26. Fahrschule Willmes, Hauptstraße 3427. Papierwerk, Hauptstraße 2028. Verbindungsweg zur Umgehungstraße29. LVM-Versicherung, Hauptstraße 730. Sparkasse, Silmecke 5 31. Kindergarten Christkönig, Silmecke 11 32. Pfarrkirche Christkönig, Silmecke 1933. Der Hof, Röhre 2234. Hofkapelle, Thomas-Becket-Weg