IM ANFANGE SCHUF GOTT HIMMEL UND ERDE...GABRIEL Und Gott sprach: Es bringe die Erde Gras hervor,...

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  • IM ANFANGE SCHUF GOTT HIMMEL UND ERDE

  • Mit freundlicher Unterstützung von

    Feschnigstraße 232 · 9020 Klagenfurt am Wörthersee · Tel. 0463/46190* F a x 0 4 6 3 / 4 6 0 8 3 · e - m a i l : o f f i c e @ s d t . a t · w w w . s d t . a t

  • Musik von Joseph Haydn (1732-1809)

    Oratorium in drei Teilen

    Text von Gottfried van Swieten

    Solisten

    JEFF MARTIN - TenorREINHARD MAYR - Bass

    DIE SCHÖPFUNG

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    www.camerata-carinthia.at

  • der

    Gault Millau 2011

  • der

    Gault Millau 2011

    „Wir wollen für Kärnten spielen!“

    Ist das programmatische Motto der Camerata Carin-thia. Die Idee ist bestechend: ein Kärntner Orchester, das sich zur Aufgabe macht, in Kärnten aufzutreten, auf höchstem künstlerischen Niveau, muss einfach aufgehen. Die Camerata Carinthia wurde heuer von engagierten Orchestermusikern und ChorsängerInnen des Stadttheaters Klagenfurt zum Leben erweckt und stellt eine wunderbare Bereicherung für das Musikland Kärnten dar.

    Dass am Beginn der Camerata-Karriere Haydns Schöpfung aufgeführt wird, ist sicher auch Programmatik. Ein so anspruchsvolles Werk, das sich mit den Oratorien Händels messen kann, zeigt, auf welchem Niveau sich die Camerata bewegen wird.

    Ich bin davon überzeugt, dass die Camerata Carinthia sehr oft in Kärnten zu hören sein wird und wünsche ihr das Beste für die musikalische Zukunft. Alle Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf einen unvergesslichen Hörgenuss freuen.

    Gesegnete Ostern wünscht

    LR Mag. Harald DobernigLandeskulturreferent von Kärnten

    www.camerata-carinthia.at

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  • CAMERATACARINTHIA

    Liebes Publikum,

    Wir freuen uns, Sie - liebes Publikum - bei unserer „Schöpfung“ begrüßen und für Sie musizieren zu dürfen.

    „Camerata Carinthia“ - ein Name, der Ihnen nicht unbekannt scheint und in der Klagen-furter Konzertszene schon einmal gehört haben, präsentiert sich im neuen Gewand.

    Das neuformierte, neustrukturierte Musikercollegium ist ein Sammelbegriff für Chor und Orchester. Die SpielerInnen und SängerInnen der Camerata Carinthia rekrutieren sich aus, zum Großteil in Kärnten ansässigen MusikerInnen und SängerInnen sowie StudentInnen des Klagenfurter Landeskonservatoriums.

    Die Camerata Carinthia wird für Sie zwei Konzertprogramme pro Jahr, von denen zu-mindest ein Konzertprogramm ein Chor- Orchesterwerk beinhalten soll, veranstalten. Die Programme werden jeweils in Klagenfurt aus der Taufe gehoben. Danach ist es Ziel, mehrere Folgekonzerte im Kärntner Raum zu präsentieren. Dafür werden die Programme im Vorfeld Städten, Kulturinitiativen, Gemeinden und Veranstaltern zu ei-nem attraktiven Fixpreis angeboten.

    Die Camerata Carinthia will dadurch kleineren Gemeinden und Städten die Chance geben, in ihren eigenen heimatlichen Kulturstätten eine Produktion erster Klasse präsentieren zu können, die unter normalen finanziellen Bedingungen das Kulturbud-get der Gemeinden sprengen würde.

    Ein weiterer Punkt, der uns am Herzen liegt, ist die musikalische Förderung unseres jungen Publikums.

    Konzepte für Kinder-, Jugend- und Familienkonzerte werden bereits ausgearbeitet. Zur Unterstützung und idealen Umsetzung laden wir alle Kärntner MusiklehrerInnen und MusikschullehrerInnen ein, gemeinsam mit uns unsere junge Zuhörerschaft für den Kosmos der klassischen Musik zu begeistern.

    Es ist uns eine Freude und Ehre für Sie heute spielen und singen zu dürfen und wün-schen Ihnen ein unvergessliches Konzerterlebnis. Bleiben Sie uns gewogen und helfen dadurch die Kärntner Musikszene zu bereichern.

    Wir wollen für Sie spielen - wir wollen für Kärnten spielen!

    Ihre,

    Camerata CarinthiaKontakt: [email protected]

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  • WERKEINFÜHRUNG

    Entstehung und Kompositionsabsicht

    Haydns „Schöpfung“ ist eines jener Musikwerke, die im breiten Allgemeinverständnis als musikalische Gipfelleistungen schlecht-hin gelten. Neben höchstem kompositorischen Stand ist Werken dieser Art in der Regel die Verwendung von Sprache und die Auf-bietung aller musikalischen Mittel gemeinsam, also eine Gewalt, die durch Masse wirkt. Beethovens Neunte Symphonie, Mozarts Requiem, Bachs Matthäus-Passion und Händels Messias zählen zu diesen Kompositionen. Die Werke von Händel waren es auch, die bei Haydn den Gedanken an eine Oratoriumskomposition aufkom-men ließen.

    Haydn war während seiner beiden Englandaufenthalte (1790-92 und 1794/95) als unum-strittener Meister der Symphonie und des Streichquartetts in aller Munde. Doch als er im Jahr 1791 in London einer großen Händel-Feier beiwohnte, muss er erkannt haben, welche Wirkungen diese Musik haben kann.

    Diese Tatsache dürfte Haydn bewogen haben, den in englischer Sprache komponierten

    hatte Haydn noch Hemmungen, da diese Art des Komponierens eine völlig andere Technik erforderte.Als der Konzertveranstalter Johann Peter Salomon mit einem Libretto über die Schöpfungsgeschichte in englischer Sprache an ihn herantrat, lehnte er mit dem Hinweis auf seine mangelhaften Englischkenntnisse ab. Erst als in Wien Freiherr van Swieten anbot, eine freie Übersetzung des Textes anzufertigen, willigte Haydn ein. Wie ernsthaft Haydn die neue Aufgabe anging, beweisen Kompositionen, die der Arbeit an der „Schöpfung“ vorausgingen und die trotz ihrer Vollkommenheit als Studien für das Oratorium anzusehen sind. Zu nennen sind die „Paukenmesse“, die „Heiligmesse“ und die „Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz“.

    Jahr war er voll von der Komposition in Anspruch genommen, und am 6. April 1798 konnte er Fürst Joseph zu Schwarzenberg die Fertigstellung seines Oratoriums melden.

    Der Erfolg war überwältigend.

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  • KOMPOSITIONSTECHNIK und CHARAKTERISTIKA

    Sollte man das Neuartige der „Schöpfung“ benennen, so müßte die gesteigerte Subjektivität der Darstellung als ganz wesentlicher Punkt angeführt werden. Zentral ist das Moment des Beschauens, des Miterlebens. Natürlich bleibt durch die Verwendung von Bibeltexten, die in frü-heren Oratorien einen unpersönlichen „testo“ (Erzähler, im neuen Testament auch Evangelist) überlassen wurden, die kirchliche Objektivität weitgehend bewahrt, aber die hier Erzählenden, also die Engel Raphael, Uriel und Gabriel, sind zugleich die Miterlebenden der Weltschöp-fung. So tritt eine anteilnehmende, staunende, freudige und bewundernde Komponente in den Vordergrund. Es wird nicht von der Schöpfung berichtet, sie wird selbst erlebt.

    Dadurch tritt zum Bibelwort gleichzeitig eine Sinnlichkeit der Erfahrung, die in dieser Art

    dritten Teil, der Adam und Eva vorbehalten ist, zum ganz direkten Erleben der Natur und des Partners.

    Die verwendete Zeitform deutet diese Verschiebung an: Fand in den ersten beiden Teilen ein Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart statt, so ist der dritte Teil rein gegenwärtig, sogar mit einem kontemplativen Blick in die Zukunft durch Uriel, der die Menschen vor dem Wunsch warnt, mehr zu wissen, als sie sollen.

    Für Haydn ergaben sich aus der Deutung der Schöpfungsgeschichte auch kompositorische Konsequenzen. Da ist insbesondere der Einsatz von tonmalerischen Mitteln zu nennen, die

    „Schöpfung reizte.

    Unter kompositorischem Aspekt sind Haydns merkliche Anspielungen auf Händelsche Technik -

    schlag. Mehr abstrakte, würdevoll feierliche Partien lehnen sich an die Kontrapunktik Händels an, beispielsweise die Schlußchöre zum Lobe Gottes.

    Nr.12 „In vollem Glanze steiget jetzt die Sonne strahlend auf“ scheint in der Erhabenheit seiner Einleitung, eine kontrapunktische Verarbeitung einer in ganzen Noten stufenweise ansteigenden Tonskala, bewußt oder unbewußt an die Musik Palestrinas oder auch an das Credo der h-moll Messe Bachs anzuschließen.

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  • Ganz anders sind daneben Mozart-Adaptionen eingesetzt. Im Terzett Nr.18 „In holder Anmut

    Giovanni“. Die Einmaligkeit der Gesamtkonzeption, die die „Schöpfung“ auszeichnet, ergibt sich gerade in der Breite der kompositorischen Palette - von der Tonmalerei über Bachsche

    Mozart.

    Haydn übernimmt diese unterschiedlichen Techniken nicht nur, um Abwechslung und Vielfalt zu gewährleisten, sondern begreift sie gleichzeitig als ein Prozeß menschlicher Entwicklung: Die Schöpfungsgeschichte, das Werden zum Anderem und Höherem, schlägt sich so auch musikalisch in der „Schöpfung“ nieder.

    LIBRETTOERSTER TEIL – 1. Tag

    Nr. 1 Einleitung - Die Vorstellung des Chaos

    Rezitativ mit Chor

    RAPHAELIm Anfange schuf Gott Himmel und Erde,und die Erde war ohne Form und leer,und Finsternis war auf der Fläche der Tiefe.

    CHORUnd der Geist GottesSchwebte auf der Fläche der Wasser,Und Gott sprach: Es werde Licht!Und es ward Licht.

    URIELUnd Gott sah das Licht, daß es gut war,und Gott schied das Licht von der Finsternis.

    Nr. 2 Arie mit Chor

    URIELNun schwanden vor dem heiligen StrahleDes schwarzen Dunkels gräuliche Schatten:Der erste Tag entstand. Verwirrung weicht, und

    Höllengeister Schar In des Abgrunds Tiefen hinab zur ewigen Nacht.

    CHOR

    Begleiten ihren Sturz,Und eine neue WeltEntspringt auf Gottes Wort.

    Nr. 3 Rezitativ – 2. Tag

    RAPHAELUnd Gott machte das Firmament und teilte die Wasser, die unter dem Firmament waren, von den Gewässern, die ober dem Firmament waren, und es ward so.Da tobten brausend heftige Stürme;

    Die Luft durchschnitten feurige Blitze,Und schrecklich rollten die Donner umher. Der Flut entstieg auf sein Geheiß Der allerquickende Regen, Der allerverheerende Schauer,

    Nr. 4 Chor mit Sopransolo

    GABRIELMit Staunen sieht das WunderwerkDer Himmelsbürger frohe Schar,Und laut ertönt aus ihren KehlenDes Schöpfers Lob,Das Lob des zweiten Tags.

    CHORUnd laut ertönt aus ihren KehlenDes Schöpfers Lob,Das Lob des zweiten Tags.

    Nr. 5 Rezitativ – 3. Tag

    RAPHAELUnd Gott sprach: Es sammle sich das Wasserunter dem Himmel zusammen an einem Platz und es erscheine das trockne Land; und es ward so. Und Gott nannte das trockne Land „Erde“ und die Sammlung der Wasser nannte er „Meer“; und Gott sah, daß es gut war.

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    Nr. 6 Arie

    RAPHAELRollend in schäumenden WellenBewegt sich ungestüm das Meer.Hügel und Felsen erscheinen,Der Berge Gipfel steigt empor.Die Fläche, weit gedehnt,Durchläuft der breite StromIn mancher Krümme.Leise rauschend gleitet fortIm stillen Tal der helle Bach.

    Nr. 7 Rezitativ

    GABRIELUnd Gott sprach: Es bringe die Erde Grashervor, Kräuter. die Samen geben,und Obstbäume, die Früchte bringen ihrer Art gemäß, die ihren Samen in sich selbst haben auf der Erde; und es ward so.

    Nr. 8 Arie

    GABRIELNun beut die Flur das frische GrünDem Auge zur Ergötzung dar.Den anmutsvollen BlickErhöht der Blumen sanfter Schmuck.Hier duften Kräuter Balsam aus,Hier sproßt den Wunden Heil.Die Zweige krümmt der goldnen Früchte Last; Hier wölbt der Hain zum kühlen Schirme sich, den steilen Berg bekrönt ein dichter Wald.

    Nr. 9 Rezitativ

    URIELUnd die himmlischen Heerscharen verkün-digten den dritten Tag, Gott preisend und sprechend:

    Nr. 10 Chor

    CHORStimmt an die Saiten, ergreift die Leier,Laßt euren Lobgesang erschallen!Frohlocket dem Herrn, dem mächtigen Gott, Denn er hat Himmel und Erde

    Bekleidet in herrlicher Pracht!

    Nr. 11 Rezitativ – 4. Tag

    URIELUnd Gott sprach: Es sei‘n Lichter an der Feste des Himmels, um den Tag von der Nacht zu scheiden und Licht auf der Erde zu geben, und es seien diese für Zeichen und für Zeiten und für Tage und für Jahre. Er machte die Sterne gleichfalls.

    Nr. 12 Rezitativ

    URIELIn vollem Glanze steiget jetztDie Sonne strahlend auf,Ein wonnevoller Bräutigam,Ein Riese stolz und froh,Zu rennen seine Bahn.Mit leisem Gang und sanftem Schimmerschleicht der Mond die stille Nacht hindurch. Den ausgedehnten HimmelsraumZiert ohne Zahl der hellen Sterne Gold.Und die Söhne GottesVerkündigten den vierten TagMit himmlischem Gesang,Seine Macht ausrufend also:

    Nr. 13 Chor mit Soli

    CHORDie Himmel erzählen die Ehre Gottes,Und seiner Hände WerkZeigt an das Firmament.

    GABRIEL, URIEL, RAPHAELDem kommenden Tage sagt es der Tag,Die Nacht, die verschwand, der folgenden Nacht:

    CHORDie Himmel erzählen die Ehre Gottes,Und seiner Hände WerkZeigt an das Firmament.

    GABRIEL, URIEL, RAPHAELIn alle Welt ergeht das Wort,Jedem Ohre klingend,Keiner Zunge fremd:

    Dem ganzen fehlte das Geschöpf..

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    CHORDie Himmel erzählen die Ehre Gottes,Und seiner Hände WerkZeigt an das Firmament.

    ZWEITER TEIL

    Nr. 14 Rezitativ – 5. Tag

    GABRIELUnd Gott sprach: Es bringe das Wasser in der Fülle hervor webende Geschöpfe, die Leben haben, und Vögel, die über der Erde

    des Himmels.

    Nr. 15 Arie

    GABRIELAuf starkem FitticheSchwinget sich der Adler stolzUnd teilet die LuftIm schnellesten FlugeZur Sonne hin.Den Morgen grüßtDer Lerche frohes Lied,Und Liebe girrtDas zarte Taubenpaar.Aus jedem Busch und Hain erschalltDer Nachtigallen süße Kehle.Noch drückte Gram nicht ihre Brust,Noch war zur Klage nicht gestimmtIhr reizender Gesang.

    Nr. 16 Rezitativ

    RAPHAEL

    jedes lebende Geschöpf, das sich bewe-get, und Gott segnete sie, sprechend:Seid fruchtbar alle, mehret euch,Bewohner der Luft, vermehret euchUnd singt auf jedem Aste!Mehret euch, ihr Flutenbewohner,Und füllet jede Tiefe!Seid fruchtbar, wachset, mehret euch,Erfreuet euch in eurem Gott!

    Nr. 17 Rezitativ

    RAPHAELUnd die Engel rührten ihr‘ unsterblichen Harfen und sangen die Wunder des fünf-ten Tags.

    Nr. 18 Terzett

    GABRIELIn holder Anmut stehn,Mit jungem Grün geschmückt,Die wogigten Hügel da.Aus ihren Adern quillt

    Der kühlende Bach hervor.

    URIELIn frohen Kreisen schwebt,Sich wiegend in der Luft,Der munteren Vögel Schar.Den bunten Federglanz

    Das goldene Sonnenlicht.

    RAPHAELDas helle Naß durchblitztDer Fisch und windet sichIm steten Gewühl umher.Vom tiefsten MeeresgrundWälzet sich LeviathanAuf schäumender Well‘ empor.

    GABRIEL, URIEL, RAPHAELWie viel sind deiner Werk‘, o Gott!Wer fasset ihre Zahl?Wer, o Gott! Wer fasset ihre Zahl?

    Nr. 19 Chor mit Soli

    CHORDer Herr ist groß in seiner Macht,Und ewig bleibt sein Ruhm.

    Nr. 20 Rezitativ – 6. Tag

    RAPHAELUnd Gott sprach: Es bringe die Erde hervor

    ..und der Mensch wurde zur lebendigen Seele.

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  • 20.12.10 13:26

    lebende Geschöpfe nach ihrer Art: Vieh und kriechendes Gewürm und Tiere der Erde nach ihren Gattungen.

    Nr. 21 Rezitativ

    RAPHAEL

    Und sie gebiert auf Gottes WortGeschöpfe jeder Art,In vollem Wuchs und ohne Zahl.Vor Freude brüllend steht der Löwe da.Hier schießt der gelenkige Tiger empor.Das zackige Haupt erhebt der schnelle Hirsch.

    Voll Mut und Kraft das edle Roß.Auf grünen Matten weidet schonDas Rind, in Herden abgeteilt.Die Triften deckt, als wie gesät,Das wollenreiche, sanfte Schaf.Wie Staub verbreitet sich In Schwarm und WirbelDas Heer der Insekten.In langen Zügen kriechtAm Boden das Gewürm.

    Nr. 22 Arie

    RAPHAELNun scheint in vollem Glanze der Himmel,Nun prangt in ihrem Schmucke die Erde.

    Das Wasser schwellt der Fische Gewimmel, Den Boden drückt der Tiere Last.Doch war noch alles nicht vollbracht.Dem ganzen fehlte das Geschöpf,Das Gottes Werke dankbar sehn,Des Herren Güte preisen soll.

    Nr. 23 Rezitativ

    URIELUnd Gott schuf den Menschen nach sei-nem Ebenbilde, nach dem Ebenbilde Got-tes schuf er ihn. Mann und Weib erschuf er sie. Den Atem des Lebens hauchte er in sein Angesicht, und der Mensch wurde zur lebendigen Seele.

    Nr. 24 Arie

    URIELMit Würd‘ und Hoheit angetan,Mit Schönheit, Stärk‘ und Mut begabt,Gen Himmel aufgerichtet steht der Mensch, Ein Mann und König der Natur.Die breit gewölbt‘ erhabne StirnVerkünd‘t der Weisheit tiefen Sinn,Und aus dem hellen Blicke strahltDer Geist, des Schöpfers Hauch und Eben-bild. An seinen Busen schmieget sichFür ihn, aus ihm geformt,Die Gattin, hold und anmutsvoll.In froher Unschuld lächelt sie,Des Frühlings reizend Bild,Ihm Liebe, Glück und Wonne zu.

    Nr. 25 Rezitativ

    RAPHAELUnd Gott sah jedes Ding, was er gemacht hatte; und es war sehr gut. Und der himm-lische Chor feierte das Ende des sechsten Tages mit lautem Gesang:

    Nr. 26 Chor und Terzett

    CHORVollendet ist das große Werk,Der Schöpfer sieht‘s und freuet sich.Auch unsre Freund‘ erschalle laut,Des Herren Lob sei unser Lied!

    GABRIEL, URIELZu dir, o Herr, blickt alles auf.

    Gesättigt werden sie.

    RAPHAELDu wendest ab dein Angesicht,Da bebet alles und erstarrt.Du nimmst den Odem weg,In Staub zerfallen sie.

    GABRIEL, URIEL, RAPHAELDen Odem hauchst du wieder aus,Und neues Leben sproßt hervor.

    Die Welt, so groß, so wunderbar, ist deiner Hände Werk.

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  • Verjüngt ist die Gestalt der Erd‘An Reiz und Kraft.

    CHORVollendet ist das große Werk,Des Herren Lob sei unser Lied!Alles lobe seinen Namen,Denn er allein ist hoch erhaben!Alleluja! Alleluja!

    DRITTER TEIL

    Nr. 27 Orchestereinleitung und Rezitativ

    URIELAus Rosenwolken bricht,Geweckt durch süßen Klang,Der Morgen jung und schön.Vom himmlischen GewölbeStrömt reine HarmonieZur Erde hinab.Seht das beglückte Paar,Wie Hand in Hand es geht!Aus ihren Blicken strahltDes heißen Danks Gefühl.Bald singt in lautem TonIhr Mund des Schöpfers Lob;Laßt unsre Stimme dannSich mengen in ihr Lied.

    Nr. 28 Duett mit Chor

    EVA und ADAMVon deiner Güt‘, o Herr und Gott,Ist Erd‘ und Himmel voll.Die Welt, so groß, so wunderbar,Ist deiner Hände Werk.

    CHORGesegnet sei des Herren Macht,Sein Lob erschall‘ in Ewigkeit.

    ADAMDer Sterne hellster, o wie schönVerkündest du den Tag!Wie schmückst du ihn, o Sonne du,Des Weltalls Seel‘ und Aug‘!

    CHORMacht kund auf eurer weiten Bahn

    Des Herren Macht und seinen Ruhm!

    EVAUnd du, der Nächte Zierd‘ und Trost,Und all das strahlend‘ Heer,Verbreitet überall sein LobIn euerm Chorgesang.

    ADAMIhr Elemente, deren KraftStets neue Formen zeugt,Ihr Dünst‘ und Nebel,Die der Wind versammelt und vertreibt:

    EVA, ADAM und CHORLobsinget alle Gott, dem Herrn,Groß wie sein Nam‘ ist seine Macht.

    EVASanft rauschend lobt, o Quellen, ihn!Den Wipfel neigt, ihr Bäum‘!

    Ihm euern Wohlgeruch!

    ADAMIhr, deren Pfad die Höh‘n erklimmt,Und ihr, die niedrig kriecht,Ihr, deren Flug die Luft durchschneid‘t,Und ihr im tiefen Naß:

    EVA, ADAM und CHORIhr Tiere, preiset alle Gott!Ihn lobe, was nur Odem hat!

    EVA und ADAMIhr dunklen Hain‘, ihr Berg‘ und Tal‘,Ihr Zeugen unsres Danks,Ertönen sollt ihr früh und spätVon unserm Lobgesang.

    CHORHeil dir, o Gott, o Schöpfer, Heil!Aus deinem Wort entstand die Welt,Dich beten Erd‘ und Himmel an,Wir preisen dich in Ewigkeit!

    Nr. 29 Rezitativ

    ADAM

    Doch ohne dich, was wäre mir...

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  • Dienstag, 3.Mai 2011 I 19.30 I Klagenfurt I Konzerthaus I Mozart SaalACIES QUARTETT I CHRISTOPH HINTERHUBERspielen Werke von Joseph Haydn, Alban Berg und Robert Schumann

    Dienstag, 17. Mai 2011 I 19.30 I Klagenfurt I Konzerthaus I Großer SaalKAMMERENSEMBLE GUSTAV MAHLER KLAGENFURTGustav Mahler: Das Lied von der Erde (Bearbeitung für Kammerorchester)Wolfgang Czeipek - Dirigent

    Donnerstag, 26. Mai 2011 I 19.30 I Klagenfurt I Konzerthaus I Großer SaalJUNGE SOLISTEN DES KÄRNTNER LANDESKONSERVATORIUMS SPIELEN MIT DEM KÄRNTNER SINFONIEORCHESTERWolfgang Czeipek - Dirigent

    Info: Jeunesse Klagenfurt Mießtalerstraße 8, 9020 Klagenfurt [email protected]; Tel.: +43 (463) 504072

    Dienstag, 12. April 2011 | 19.30 | Konzerthaus Klagenfurt | Großer SaalSONDERKONZERT MIT OTTO SCHENK „Der Schauspieldirektor“ von W. A. Mozart

    Sonntag, 8. Mai 2011 I 17.00 I Alban Berg Saal in Ossiach I Carinthische Musikakademie EIN KONZERT ZUM MUTTERTAG!SFK Symphony OrchestraErnest Hoetzl - Dirigent

    Donnerstag, 12. Mai 2011 I 19.30 I Konzerthaus Klagenfurt I Großer Saal KIEV CHAMBER ORCHESTRAKonzert zum 100. Todestag des „Wörthersee Komponisten“ Gustav MahlerRoman Kofman - Dirigent

    Info: Musikverein Kärnten Mießtalerstraße 8, 9020 Klagenfurt www.musikverein-kaernten.at; Tel.: 0463-55410

    ANKÜNDIGUNG MUSIKVEREIN KÄRNTEN

    ANKÜNDIGUNG JEUNESSE KLAGENFURT

    11

  • Dem Schöpfer haben wir gedankt.Nun folge mir, Gefährtin meines Lebens!Ich leite dich, und jeder SchrittWeckt neue Freud‘ in unsrer Brust,Zeigt Wunder überall.Erkennen sollst du dann,Welch unaussprechlich GlückDer Herr uns zugedacht.

    Ihn preisen immerdar,Ihm weihen Herz und Sinn.Komm, folge mir, ich leite dich.

    EVAO du, für den ich ward,Mein Schirm, mein Schild, mein All!Dein Will‘ ist mir Gesetz.So hat‘s der Herr bestimmt,Und dir gehorchen bringtMir Freude, Glück und Ruhm.

    Nr.30 Duett

    ADAMHolde Gattin, dir zur SeiteFließen sanft die Stunden hin.Jeder Augenblick ist Wonne,Keine Sorge trübet sie.

    EVATeurer Gatte, dir zur Seite,Schwimmt in Freuden mir das Herz.Dir gewidmet ist mein Leben,Deine Liebe sei mein Lohn.

    ADAMDer tauende Morgen,O wie ermuntert er!

    EVADie Kühle des Abends,O wie erquicket sie!

    ADAMWie labend istDer runden Früchte Saft!

    EVAWie reizend istDer Blumen süßer Duft!

    EVA und ADAMDoch ohne dich, was wäre mir -

    ADAMDer Morgentau,

    EVADer Abendhauch,

    ADAMDer Früchte Saft,

    EVADer Blumen Duft.EVA und ADAMMit dir erhöht sich jede Freude,Mit dir genieß ich doppelt sie,Mit dir ist Seligkeit das Leben,Dir sei es ganz geweiht!

    Nr. 31 Rezitativ

    URIELO glücklich Paar, und glücklich immerfort,Wenn falscher Wahn euch nicht verführt,Noch mehr zu wünschen als ihr habt,Und mehr zu wissen als ihr sollt!

    Nr. 32 Schlußchor mit Soli

    CHORSingt dem Herren alle Stimmen!Dankt ihm alle seine Werke!Laßt zu Ehren seines NamensLob im Wettgesang erschallen!Des Herren Ruhm, er bleibt in Ewigkeit!Amen!

    ...wenn falscher Wahn euch nicht verführt,...

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  • 13

    NADIA PETROVA - Sopran

    Nadia Petrova wurde in Dobrich (Bulgarien) geboren. Sie studierte Gesang an der Akademie für Musik- und Tanzkunst in Plovdiv (Bul-garien) bei Prof. Kalina Jekova. Anschließend besuchte sie mehrere Meisterklassen für Oper an der Sommerakademie in Warna bei Prof. KS Margarita Lilova, und verfeinerte ihre Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien (Lied und Oratorium bei Prof. KS Edith Mathis; Gesang bei Prof. Gerhard Kahry), welche sie im Jahr 1999 abschloss.

    Des Weiteren nahm Frau Nadia Petrova an Meisterklassen für Liedinterpretation bei Prof. Norman Shettler, Mitsuko Shirai und Hartmut Höll teil.

    Nadia Petrova gestaltete zahlreiche Liederabende für die Schubert- Geselschaft Wien und die Gesellschaft für Musiktheater Wien im Konzerthaus Wien und für das „Artforum Würth“ in Rom.

    Sie kann bereits auf eine rege Konzerttätigkeit als Sängerin für Kirchenund Operettenkonzerte in Österreich, Bulgarien, Deutschland, Niederlande, Schweiz und Kanada sowie Radio- und Fernsehaufnahmen in Bulgarien zurückblicken.

    Seit 2004 ist Nadia Petrova Mitglied im Chor des Stadttheaters Klagenfurt. Während ihrer Tätigkeit am Stadttheater wurden ihr immer wieder Solorollen anvertraut, u.a. Sophie de Palma in „Meisterklasse“ von Terence McNally, Die Fünfzehnjährige in Alban Bergs „Lulu“.

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    JEFF MARTIN - Tenor

    Martin wurde in Pennsylvania geboren und begann seine musi-kalische Ausbildung am Westminster Choir College. Während seiner Studienzeit hatte er bereits die Möglichkeit unter weltberühmten Dirigenten wie Erich Leinsdorf, Carlo Maria Giulini, Zubin Mehta, und Daniel Barenboim sowie mit dem Pianisten Martin Katz zu arbeiten. Nach seinem Abschluß im Hauptfach Gesang setzte er seine Studien im Hauptfach Oper an der Universität Cincinnati fort. Der amerikanische

    breites Repertoire angeeignet.

    In Zusammenarbeit mit Dirigenten wie u.a. Friedemann Layer, Christoph Prick, John Nelson, Hans Wallat, Arthur Fagan, Constantinos Carydis und Daniel Klajner hatte er große Erfolge in Mozartpartien als Tamino, Ferrando, Ottavio und Belmonte sowie Mime und Loge im „Ring des Nibelungen“, als David im „Meistersinger von Nürnberg“, als Herodes in „Salome“, Baron Kronthal im „Wildschütz“, Hauptmann im „Wozzeck“ und als Evangelist in der „Matthäus-Passion“.

    Im Januar 2001 debütierte er mit der Partie des Lindoro in Rossinis „Italiana in Algeri“ an der Sächsischen Staatsoper Dresden. Im Mai 2004 übernahm er die Partie des David in Wagners

    als Baron Kronthal in Lortzings „Der Wildschütz“ am Staatstheater Stuttgart. 2007 übernahm er die Partie des Mimen in der Nürnberger Produktion des „Ring des Nibelungen“. In der Saison 2008/2009 sang er als David in der Neuproduktion „Die Meistersinger von Nürnberg“ am

    sowie an der Opera de Lyon sein Debut.

    im In- und Ausland. Im März 2008 sang er mit John Nelson und dem Ensemble Orchestral de Paris den Evangelisten sowie die Tenor-Arien in Bachs Matthäus-Passion in Notre Dame.

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  • REINHARD MAYR - Bass

    Reinhard Mayr wurde in Grieskirchen (Oberösterreich) geboren und begann am Anton-Bruckner-Konservatorium Linz Gesang zu studieren. 1994 wechselte er an die Musikakademie Basel in die Klasse von Kurt Widmer und arbeitete dort im Verlauf seines Studiums auch mit René Jacobs. Von 1997 bis 2001 studierte er Lied und Oratorium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Robert Holl.

    Comunale in Florenz unter Simone Young und debütierte kurz darauf an der Volksoper Wien als Alidoro („La Cenerentola“) unter Gabriele Ferro. Er blieb bis 2001 Ensemblemitglied dieses Hauses und sang dort u.a. Sarastro, Masetto, Colline und Warlaam.

    1998 debütierte er an der Wiener Staatsoper, wo er in den folgenden Jahren mehrere kleine und mittlere Rollen verkörperte. Mit der Spielzeit 2001/2002 wechselte Reinhard Mayr in das Ensemble des Opernhauses Zürich. Hier war er u.v.a. als Antinoo („Il Ritorno d ́ Ulisse in Patria“) unter Nikolaus Harnoncourt, Tiridate in Händels „Radamisto“ unter William Christie, sowie als Masetto („Don Giovanni“) und Frank („Fledermaus“) unter Franz Welser-Möst zu erleben.

    Abseits der Oper widmet sich Reinhard Mayr auch dem Lied- und Konzertgesang mit be-

    regelmäßigen Liederabenden ist er ständiger Gast zahlreicher

    Barockensembles und hat in Folge dessen 2009 mit dem L´Orfeo Barockorchester Haydns Oper “Die wüste Insel” und 2010 Telemanns “Orpheus” aufgenommen.

    Reinhard Mayr trat in den vergangenen Jahren in vielen bedeutenden Konzertsälen, wie dem Wiener Musikverein, der Royal Albert Hall, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Leipziger Gewandhaus, der Tonhalle Zürich und bei der Styriarte auf, wo er u.a. unter Franz Welser-Möst, Nikolaus Harnoncourt, Riccardo Chailly, Sir Roger Norrington, Bertrand de Billy, Dennis Russel Davies und Thomas Hengelbrock gesungen hat.

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  • GÜNTER WALLNER - Dirigent

    Günter Wallner wurde in Wien geboren. Seine musikalische Aus-bildung begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel und setzte sie bei den „Wiener Sängerknaben“ fort, deren Mitglied er von 1982-1987 war. Sein Studium absolvierte Günter Wallner an der Wiener Hochschule für Musik und darstellende Kunst (Chorleitung bei Johannes Prinz) sowie am Konservatorium der Stadt Wien (Dirigieren bei Prof. Reinhard Schwarz und Prof. Georg Mark), welches er 1999 mit Auszeichnung abschloss. Bereits während seines Studium gründete er die Veranstaltungsplattform „Podium der Jugend“ für junge Künstler, und erhielt 1996 den Kulturpreis“ Youngster of Arts“ verliehen.

    Günter Wallner nahm an verschiedenen Meisterkursen teil, u.a. bei Vladimir Fedosejev (ehem. Chefdirigent der Wiener Symphoniker), David Zinman (Chefdirigent des Tonhalle Orchesters

    (ehem. Chefdirigent des Zürcher Kammerorchesters).

    Nach dem Studium wechselte Günter Wallner nach Kapstadt (Südafrika), wo er sein erstes Engagement als Kapellmeister und Chordirektor an der Cape Town Opera antrat. Neben seiner Tätigkeit als Chordirektor, war Günter Wallner gern gesehener Gastdirigent des Cape Philharmonic Orchestras, beim Internationalen Opernfestival Kapstadt, als auch bei „Ope-rama“ in Pretoria. Anschließend war er bis 2004 in denselben Funktionen am Staatstheater Nürnberg engagiert. Im Jahre 2002 wurde der Opernchor des Staatstheaters Nürnberg unter seiner Führung im „Opernwelt Jahrbuch“ zum Opernchor des Jahres nominiert. Als Dirigent

    -nahmen verantwortlich u.a.: „Werther“, „Carmen“, „Don Giovanni“, „Rigoletto“, „La Traviata“, „Liebestrank“ u.v.m.

    Von 2004 bis 2008 übernahm Günter Wallner die Position des 2. Kapellmeisters am Theater Dortmund unter der Intendanz von Christine Mielitz. In diesen Jahren konnte er sein Repertoire um wichtige Werke der Musikliteratur erweitern, u.a. „Der Wildschütz“, „Schwanensee“, „Land

    Nozze di Figaro“, “Nabucco“, „Fidelio“, „Cosi fan Tutte“, „Don Giovanni“, „Barbiere di Siviglia“,

    internationalen Tournee der Cape Town Opera mit „Showboat“ am Staatstheater Nürnberg und Den Norske Opera in Oslo. Seit 2008 ist Günter Wallner als Chordirektor, Kapellmeister und Studienleiter am Stadtthe-ater Klagenfurt verantwortlich und konnte sich hier bereits in mehreren Produktionen auch

    Winterreise, Boris Godunow, Casanova, Aida.

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  • Chor der

    SopranSun Mi KimSilvia LangerAndrea LexerStefanie PlantonHemma PleschbergerSieglinde Steinacher

    AltLarissa GabshiyEdeltraud HirmEva KropfbergerEibe MöhlmannDaniela PrimigJutta SattlerClaudia Schuller

    TenorStephan BeguschHannes HüblerMichael KropfbergerAlexander NagyAndreas NessmannLeopold NohavaEngelbert Ogris

    BassGregor EinspielerKlaus GrüningerGerhard KuschejMartin LeitnerHerbert MureroHeimo OrterWalter VanicekFranz Vierbach

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  • Violine IMichaela GirardiRegine TurnovskyRaphael BrunnerNuno CoelhoRoman KrainzRainer Sulzgruber

    Violine IIHelmut RossonMaria KarnbergerAnna OberzaucherColette StehliStefano Mesaglio

    ViolaManuel FleckerRui HashibaNancy HorowitzBrigitte Komposch

    VioloncelloWilhelm PflegerlThomas WiesfleckerGergely Behring

    KontrabassMichaela Kober

    FlöteMelanie SchönbichlerKarin LassnigGünther Fliedl

    OboeMichael TurnovskyAngelika Neuwirth-Johann

    KlarinetteMichael GruberGregor Narnhofer

    FagottBianca SchusterMarie Kristin KrammerClemens Böhm

    HornMarkus HöllerMichael Pescolderung

    TrompeteJürgen HofstätterPeter Travnik

    PosauneMartin LessiakPhilipp FellnerJosef Ritt

    PaukeSeverin Höfer

    CembaloKonstantin Priadeev

    Orchester

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  • J O S E P H H AY D N

    DIE SCHÖPFUNG

    KONZERTHAUS KLAGENFURT Mießtalerstrasse 8, 9020 Klagenfurt

    2 . A p r i l 2 0 1 1 , 1 7 : 0 0 3 . A p r i l 2 0 1 1 , 1 1 : 0 0 (Matinee) * Werkeinführung: jeweils 30 min vor Vorstellungsbeginn

    Chor und Orchester der Camerata Carinthia

    NADIA PETROVA Tenor JEFF MARTIN Bass REINHARD MAYR

    GÜNTER WALLNERIM

    ANFANGE SCHUF

    GOTT HIMMEL

    UND ERDEwww.camerata-carinthia.at

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  • Camerata Carinthia

    Für den Inhalt verantwortlichMarkus Höller, Günter Wallner

    Camerata CarinthiaWienergasse 8/79020 Klagenfurt am WörtherseeÖsterreichwww.camerata-carinthia.at

    Bild- Textnachweise Markus Kelz; Quelle: privatAdam und Eva (Domenico Zampiere, 1620) Quelle: wikimediaJoseph Haydn (Thomas Hardy, 1791) Quelle: wikimediaJan Steffen Bechtold: Werkeinführung, Originalbeitrag

    Logo, WebdesignMarkus Kelz

    GrafikdesignVerena Vorderwinkler www.verena-vorderwinkler.at

    Das Fotografieren sowie die Herstellung von Ton- oder Bildtonaufnahmen aller Art vor, während und nach dem Korzert sind aus urheberrechtlichen Gründen ausnahmslos untersagt.

    IMPRESSUM

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