Im Herzen der „Mundo Maya“ - rewe-touristik.com · Sian Ka’an war über viele Jahrhunderte...

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Im Herzen der „Mundo Maya“ UNESCO-Welterbe in Yucatán/Mexiko im Programm von ITS und JAHN REISEN Einladung zum Dialog Schreiben Sie uns, wenn Sie Fragen zum Welterbeprogramm der UNESCO und zu den Welterbestätten in Yucatán haben. Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen. Einen schönen Urlaub wünscht Ihr Team für Umwelt und Nachhaltigkeit der Touristik der REWE Group Telefon (Deutschland) ++ 49 (0)2203 42-6342 Telefax (Deutschland) ++ 49 (0)2203 42-359 E-Mail: [email protected] www.rewe-touristik.com 12

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Im Herzen der „Mundo Maya“

UNESCO-Welterbe in Yucatán/Mexikoim Programm von ITS und JAHN REISEN

Einladung zum Dialog

Schreiben Sie uns, wenn Sie Fragen zum Welterbeprogramm der UNESCOund zu den Welterbestätten in Yucatán haben. Wir freuen uns auf IhreFragen und Anregungen. Einen schönen Urlaub wünscht

Ihr Team für Umwelt und Nachhaltigkeit der Touristik der REWE GroupTelefon (Deutschland) ++ 49 (0)2203 42-6342Telefax (Deutschland) ++ 49 (0)2203 42-359

E-Mail: [email protected]

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Inhalt Das Welterbeprogramm der UNESCO 3

Partner: World Heritage Center und REWE Touristik 4

Yucatán und seine Welterbestätten 6

Chichén Itzá 7

Sian Ka’an 8

Uxmal 10

Campeche 10

Palenque 11

Das Welterbeprogramm der UNESCOHeute gibt es weltweit über 870 Welterbestätten, darunter so unterschied-liche Sehenswürdigkeiten wie die Pyramiden in Ägypten, den Vatikanstaatoder den Mount-Kenya-Nationalpark. Wie kam es dazu?

Im Jahre 1972 wurde von der UNESCO das Internationale Übereinkommenzum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt verabschiedet. Das Zieldieser Konvention besteht in der Regelung des Schutzes von weltweiteinzigartigen Kultur- und Naturgütern. Bis heute wurden diese Richtlinienvon 186 Staaten unterzeichnet, die sich damit verpflichten, die innerhalbihrer Grenzen gelegenen Welterbestätten zu schützen und für zukünftigeGenerationen zu erhalten.

Zum UNESCO-Kulturerbe gehören Baudenkmäler, Stadtensembles undKulturlandschaften genauso wie Industriedenkmäler oder Felsmalereien.Zum Naturerbe werden geologische Formationen, Fossilienfundstätten,Naturlandschaften und Schutzreservate von Tieren und Pflanzen, die vomAussterben bedroht sind, gezählt.

Jedes Jahr entscheidet ein von der UNESCO eingerichtetes zwischen-staatliches Komitee, welche Stätten neu in die Liste des Welterbesaufgenommen werden. Zu den Aufnahmekriterien zählen zum Beispieldie „Einzigartigkeit“ und „Authentizität“, also die historische Echtheiteines Kulturdenkmals, der aktuelle „Erhaltungszustand“ oder auchdas Vorhandensein eines überzeugenden Erhaltungsplans einer Natur-erbestätte.

Uxmal

Campeche Palenque

Sian Ka’an

Chichén Itzá

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Partner:World Heritage Center und REWE TouristikDer Tourismus kann sowohl Gefahr als auch Chance für die Erhaltungder Welterbestätten darstellen. Deshalb wurde vom UNESCO WorldHeritage Center (WHC), das als zentrale Koordinationsstelle allerWelterbestätten mit Sitz in Paris fungiert, seit 1991 ein World HeritageTourism Programme („Welterbe-Tourismusprogramm“) entwickelt.Dabei soll der Tourismus helfen, das Welterbe zu schützen. DiesesZiel unterstützt REWE Touristik mit ihren Veranstaltern ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg durch ihre Partnerschaft mit dem WHC.

Da der Besuch zahlreicher Welterbestätten im Rahmen von Rundreisenund Ausflugsangeboten in den Programmen von ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg enthalten ist und auch darüber hinaus für das Welterbegeworben wird, trägt REWE Touristik dazu bei, das Welterbe bekannter zu machen. Stätten, die bei eigenen Reisen besucht wurden, bleiben schließlich als erhaltens- und schützenswert in Erinnerung. So wird für das Welterbe in der Öffentlichkeit ein größeres Verständnis erzielt.

Die Partnerschaft zwischen WHC und REWE Touristik macht deutlich, dass eine touristische Nutzung der Welterbestätten gewollt und darüber hinaus wichtig für deren Erhalt ist. Nicht nur, dass die Schützenswürdigkeit desWelterbes breitere Anerkennung findet. Der Tourismus unterstützt dasWelterbe durch Eintrittsgelder auch finanziell. Das Prinzip lautet somit:„Schutz durch touristische Nutzung“.

Und der Nutzen für den Tourismus? Durch die Unterstützung heute sicherter sich wunderbare Sehenswürdigkeiten auch für die Zukunft.

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Chichén ItzáDie bekannteste Mayastätte Yucatans und das ehemalige Machtzentrumder Hochkultur wurde 1988 in die Liste der Weltkulturerbestätten auf- genommen. Es wurde um 1200 von seinen Bewohnern verlassen, bevorseine kompletten Ruinen knapp 650 Jahre später von Archäologen wiederfreigelegt wurden. Insgesamt bedecken die Ruinen eine Fläche von etwadrei Quadratkilometern.

Zu den eindrucksvollsten Bauwerken zählt die „Piramide de Kukulcán“.Sie ist 30 Meter hoch und besteht aus 365 Stufen, welche die Tagedes Sonnenjahres symbolisieren. Weitere wichtige Gebäude sind daspyramidenförmige, ehemalige Nonnenkloster „Convento de las Monjas“,der „Templo de los Guerreros“ (Kriegertempel) sowie der runde Turm„Caracol“, der vermutlich ehemals die Funktion einer Sternwarte erfüllte.

Eine Besonderheit Chichén Itzás ist bei der Tag- und Nachtgleiche am 20.3. und am 21.9. zu beobachten: Der Schatten, der auf die Pyramide fällt, gleicht im März einer die Treppen hinauf- und imSeptember einer die Treppen herunterkriechenden Schlange.

Yucatán und seine WelterbestättenDie Halbinsel Yucatán, zwischen Karibischem Meer und dem Golf vonMexiko gelegen, lädt heute zum Besuch einer ganzen Reihe von Welt- erbestätten ein und stellte in ihrer kulturellen Blütezeit das Herz der„Mundo Maya“, der Welt der Maya, dar.

Nach der Überlieferung bedeutet der Name der Halbinsel wörtlich„Ich verstehe deine Sprache nicht“, denn dies waren die ersten Worte,die der spanische Seefahrer Francisco Fernández de Córdoba von denMayas als Antwort auf seine Frage erhielt, wo er gelandet sei.

Heute leben in der Region, die die drei Bundesstaaten Campeche,Quintana Roo und Yucatán umfasst, rund 700.000 Maya, von denenein Großteil noch das Maya als Muttersprache beherrscht.

Die Maya können ohne Zweifel als eine der zu ihrer Zeit fortschrittlichstenBevölkerungsgruppen der Welt betrachtet werden. So waren sie es, die als erste die Null in der Mathematik verwendeten, eine eigene, besonders komplexe Hieroglyphenschrift und eine millimetergenaue Astronomie entwickelten.

Viele Relikte dieser einzigartigen Hochkultur sind heute noch in denWelterbestätten in Yucatán zu besichtigen. Sie haben einen festen Platzim Programm der REWE Touristik-Veranstalter ITS, Jahn Reisen undTjaereborg und sollen hier vorgestellt werden.

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Sian Ka’an war über viele Jahrhunderte vom Volk der Maya bewohnt.Die ältesten der 23 archäologischen Plätze sind etwa 2.300 Jahre alt.Ein dichtes Kanalnetz, das während des Mayazeitalters im Dschungelangelegt wurde, kann heute wieder im Rahmen von Bootstourenbefahren werden.

1998 wurde das „Centro Ecológico Sian Ka’an“ (CESiak) gegründet.Man entschied sich dafür, einen Teil des unglaublich großen Naturschutz-gebietes für Touristen zugänglich zu machen und innerhalb diesesBereiches Touren und Fortbildungsprogramme anzubieten, bei gleich- zeitiger Pflege der Pflanzen- und Tierbestände. So können die Besuchersich an den vorgegebenen Routen orientieren und bekommen dabeieinen Eindruck von der großen Herausforderung, die in der Bewahrungeines Gebietes von solchem Ausmaß besteht. Das CESiak nutzt dabeinachhaltige Technologien wie zum Beispiel Solar- und Windkraft oderRegenwasser-Auffangsysteme. Im Rahmen des sozialen Engagementsfinden ehemalige Nutzer des Urwaldes wie Kautschuksammler oderHolzfäller heute im Dienste der Natur Arbeit als Ranger im Naturpark.

Sian Ka’anDie einzigartige Landschaft Sian Ka’an ist Mexikos größtes Küsten- naturschutzgebiet mit einer Fläche von etwa 5.000 qkm. Das Reservatumfasst Mangrovenhaine, Sümpfe, Seen, Lagunen und Korallenriffeauf einer Länge von etwa 120 km. Es beherbergt 103 Säugetierartenund 336 bekannte Vogelarten, darunter Mexikos größten Vogel, denJabiru-Storch mit einer Größe von 1,50 m.

Dieses nahe den Maya-Ruinen bei Tulum gelegene Biosphärenreservatan der Karibikküste wurde 1986 von der UNESCO in das Programm„Mensch und Biosphäre“ aufgenommen und im folgenden Jahr zumWeltnaturerbe erklärt.

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Alter Handelsweg der Mayaim Naturschutzgebiet

Rangerstation in Sian Ka’an: Ausguck und Funkstation mit Solarenergie

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UxmalDer Name dieser im Jahre 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbeerklärten Stätte bedeutet auf Deutsch „die dreimal Erbaute“.Charakteristisch für die Bauwerke von Uxmal ist der so genannte Puuc-Stil mit üppigen Stuckverzierungen aus der spätklassischen Maya-Periode(6.-10. Jahrhundert). Die riesigen Anlagen gleichen mittelalterlichenKlöstern. Uxmal war zu Zeiten der Mayas Lehrzentrum der Priester, dieden Regengott Chac anbeteten. Mittelpunkt dieses Weltkulturerbes ist die„Piramide del Adivino“ (Pyramide des Wahrsagers), ein 36 Meter hohesBauwerk von ovalem Grundriss, das aus 2 Stockwerken und 5 ineinanderverschachtelten Tempeln besteht.

CampecheDie Mayastätte von Calakmul bei Campeche erstreckt sich im dichtenDschungel des Calakmul-Biosphärenreservates und liegt im so genanntenPetén, dem eigentlichen Ursprungsland der Mayas. Mit mehr als 6.000 Gebäuden stellt dieses Weltkulturerbe den größten Maya-Ruinen-komplex überhaupt dar. Zu entdecken sind hier pyramidenförmige Tempel- bauten, Gräber, Steinhäuser und Straßen aus der klassischen Epoche, die von der hochentwickelten Stadtkultur der Maya zeugen.

Die historische Altstadt und Festung von Campeche wurde um 1540 vonden Spaniern gegründet und stellte bald einen wichtigen Ausfuhrhafenfür Mexiko dar. Oftmals Angriffsziel von Piraten, wurde die gesamte Stadtmit einer acht Meter hohen Festungsmauer umgeben. Innerhalb der historischen Stadt befinden sich heute das Archäologische Museum und verschiedene Museen für Kunsthandwerk. Außerhalb der Stadtmauern liegt das moderne Campeche mit seinem Regierungsviertel.

PalenqueDie „versunkene“ Mayastadt wurde zusammen mit dem NationalparkPalenque im Jahre 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.Mit zahlreichen Tempeln liegt die Ruinenstadt, deren Blütezeit zwischendem 6. und dem 9. Jahrhundert lag, umgeben von Hügeln mitten imUrwald der an Yucatán angrenzenden Provinz Chiapas.

Besonders bemerkenswert ist der „Templo de las Inscripciones“ (Tempel der Inschriften). Der Palast im Zentrum der Tempelstadt liegt auf einer großen künstlichen Plattform, die über eine fast 70 Meter hohe Treppe zu erreichen ist. Der gesamte Gebäudekomplex wird von einem vierstöckigen Turm überragt, der zu Zeiten der Mayas vermutlich als Observatorium diente.

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