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Titelbild impuls INFORMATIONEN FÜR UNTERNEHMEN 7|8_2019 INGE: Fachkräfte für die Gesund- heitswirtschaft TOP-THEMA | SEITE 8 Unwiderstehlich familienfreund- lich: Krämer IT SEITE 12 Koreanische Delegationen zu Gast im Saarland SEITE 11 impuls INFORMATIONEN FÜR UNTERNEHMEN WWW.SAARIS.DE Neue Heraus- forderungen als Chance für das Saarland Interview mit Tobias Hans, Minister- präsident des Saarlandes. S. 3 © Uwe Bellhäuser

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INGE: Fachkräfte für die Gesund-heitswirtschaft

TOP-THEMA | SEITE 8

Unwiderstehlich familienfreund-

lich: Krämer ITSEITE 12

Koreanische Delegationen zu Gast im Saarland

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impulsINFORMATIONEN FÜR UNTERNEHMEN

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Neue Heraus-forderungen als Chance für das SaarlandInterview mit Tobias Hans, Minister-präsident des Saarlandes. S. 3

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Weltweite Herausforderungen als Chance für das Saarland

Automotive: Expertenforum Produktionsmanagement

Digiscouts: Azubis bringen Digitalisierung in Schwung Saarland-Marketing: Jobbing Center war ein großer Erfolg

TOP-THEMAINGE: Fachkräftesicherung in der Gesundheitswirtschaft

Easy 2 Ride: Assistenzsystem für Motorräder

Die koreanische Wirtschaft in-teressiert sich für das Saarland

Unwiderstehlich familien-freundlich: Krämer IT

Deubel Balance: System zur Erhöhung der Kniestabilität

Firmennews

Forschung und Lehre

EDITORIAL

AUSGABE 7_8 | 2019Inhalt

Impressumsaaris – saarland.innovation&standort e. V.Geschäftsführer: Christoph Lang, Dr. Carsten Meier, Stephan SchweitzerFranz-Josef-Röder-Straße 9 / 66119 Saarbrücken www.saaris.de / [email protected] / Tel.: 0681 9520-470USt.-IdNr.: 813344455 / Vereinsregister: DE VR 2398Redaktion, Satz: Tatjana Kares, saarisDruck: Kern Druck GmbH, BexbachErscheinungsweise: neun Ausgaben jährlichAlle in diesem Druckwerk mit Weblinks genannten Webseiten wurden zum Zeitpunkt der Drucklegung auf mögliche Rechts-verstöße überprüft. Es wird keine darüber hinausgehende Gewähr für die Inhalte genannter Webseiten übernommen.

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Brexit als Chance? Auf dem Weg zu neuen Märkten

Stephan SchweitzerGeschäftsführer

Die ewige Hängepartie seit der Abstimmung über den Brexit vor inzwischen mehr als drei Jahren zerrt an den Nerven der Politik, der Menschen, aber auch und gerade des Mittelstandes im Saarland. Viele exportieren direkt ins Vereinigte Königreich oder sind an Wert-schöpfungsketten beteiligt, deren Fortbestand durch die Gestaltung künftiger Wirtschaftsbeziehungen zwischen EU und Großbritannien erheblich beeinflusst werden können. Es gibt nicht wenige Exper-ten, die dazu raten, vom „worst case“ auszugehen.

Wir wollen dazu beitragen, dass die Wirtschaftsbeziehungen zu Großbritannien weiterhin erfolgreich sind. Aber wir bieten im Auftrag des saarländischen Wirtschaftsministeriums auch erweiterte Förder-möglichkeiten an, um Unternehmen bei der Akquise von Ersatzmärk-ten zu unterstützen. In diesem Heft steht der Kontakt nach Korea im Mittelpunkt. Im April unterstützte saaris den Auftritt saarländischer Un-ternehmen in China. Anknüpfend an den Besuch des Königspaares im letzten Jahr intensivieren wir den Kontakt in die Niederlande. Soeben war eine Wirtschaftsdelegation aus Georgien in Saarbrücken und bei saaris zu Gast. Wir unterstützen den Indonesia Innovation Day, der in diesem Jahr in Saarbrücken stattfindet. Die ökonomischen Chancen in Verbindung mit unserem Image als „französischstes Bundesland“ müs-sen auch in anderen Ländern der Frankophonie ausgelotet werden.

Unsere wichtigsten Förderelemente sind dabei Go Internatio nal und inKontakt. Hier sind wir täglich standby, um saarländische Mittel-ständler bei ihren Auslandsaktivitäten zu unterstützen. Gerne helfen wir auch, Fördertöpfe des Bundes für außenwirtschaftliche Maß-nahmen zu identifizieren. Und als exklusiver regionaler Partner des Enterprise Europe Network (EEN) verfügen wir über einen direkten Zugang zu internationalen Kooperations- und Geschäftspartnern auch für Ihr Unternehmen. Nutzen Sie unsere Angebote, damit wir als Standort Saarland gemeinsam weltweit erfolgreich bleiben!

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saaris-DIENSTEAKTUELL

Weltweite Heraus­forderungen als Chance für das Saarland

saaris/impuls: Wie sehen Sie die wirtschaftlichen Perspektiven der Saar­Industrie, insbesondere im Bereich Automotive?Ministerpräsident: Die Auto-mobilbranche steht erneut vor einem Strukturwandel. Der Wettbewerb wird schärfer, neue Antriebstechnologien werden entwickelt. Flexibilität, Geschwin-digkeit und Agilität sind von der Wirtschaft gefordert. Forschung und Technologietransfer müssen jetzt zur saarländischen Produk-tion hinzukommen. Hier wird das Saarland investieren und die Unternehmen fördern. Für diesen anspruchsvollen Weg sind wir bestens gerüstet. Die Strukturen, das Potenzial und die Innovationsstärke des Saar-landes können sich schon heute weltweit sehen lassen. Wenn alle an einem Strang ziehen, haben wir hervorragende Chan-cen, aus der schwierigen Situati-on gestärkt herauszukommen.

saaris/impuls: Und die Auswir­kungen möglicher Einfuhrres­triktionen?Ministerpräsident: Die wieder-holten Ankündigungen der USA, Importzölle für Automobile und Automobilteile zu verhängen, sowie der noch immer unklare

Die Wirtschaft befindet sich vor einem tiefgrei-fenden Wandel. Wir sprachen mit Ministerpräsi-dent Tobias Hans über die besonderen Herausfor-derungen für das Saarland.

Brexit erschweren die Markt-situation der Branche. Deutsche Autos werden bei einem harten Brexit für britische Konsumenten um einiges teurer. Für EU-Un-ternehmen erhöhen sich die Kosten durch Zölle, Pfundabwer-tung, regulatorische Abweichun-gen und auch Einschränkungen in der grenzüberschreitenden Just-in-Time-Logistik. All das trifft auch das Saarland. Aber: Wir sind gewappnet. saaris hat beispielsweise einen Brexit-Desk als direkte Anlaufstelle für Unternehmen eingerichtet. Das Wirtschaftsministerium hat zu-dem einen Brexit-Beauftragten benannt und die IHK berät bei speziellen Fragen zum Zoll über Brexit-Lotsen.

saaris/impuls: Wie können die kleinen und mittleren Unter­nehmen (KMU) in unserem Land wettbewerbsfähig bleiben?Ministerpräsident: Wir stellen den Mittelstand zukünftig noch weiter in den Vordergrund, denn nur ein starker Mittelstand bringt einen Zuwachs an Wirt-schaftskraft. Die demographi-sche Entwicklung und der damit verbundene Fachkräftemangel sind im Saarland angekommen. Wir kämpfen beispielsweise mit einer engagierten Familienkultur in den Unternehmen dagegen an. Über 200 Betriebe haben mit ihrer familienfreundlichen Unternehmenskultur Signale gesetzt, die langfristig sicher auch positive Auswirkungen auf Produktivität und Bilanz haben werden.

saaris/impuls: Wie können KMU die technologischen Herausfor­derungen bewältigen?Ministerpräsident: Bei den neuen Technologien unterstützt das Land gerade Industrieun-ternehmen bei der Suche nach starken Partnerschaften. Not-wendig sind dafür auch inno-vative Konzepte für eine neue Gründerkultur im Saarland. Im Automobilbereich schaffen Lan-desregierung und automotive.saarland Begegnungsplattfor-men für Forschung und Wirt-schaft. Und last not but least: Wir unterstützen die KMU auch mit Beratung, Expertenwissen und finanziell. Die Spezialisten sitzen unter anderem bei saaris.

saaris/impuls: Der digitale Wandel ist in vollem Gange, und gerade KMU stehen vor großen Herausforderungen. Wie kann saaris hier unterstützen?Ministerpräsident: Aufgabe der Landesregierung ist es, die klei-nen und mittelständischen Un-ternehmen für die Digitalisierung fit zu machen, da sind wir dabei. htw saar und saaris werden hier noch enger zusammenarbeiten. Das Mittelstand 4.0-Kompetenz-zentrum Saarbrücken mit saaris als Partner unterstützt KMU bei Fragen zum wirtschaftlichen Einsatz der Digitalisierungs- so-wie Industrie 4.0-Technologien. saaris ist für mich mit seinen zahlreichen, bedarfsgerechten Angeboten die zentrale „Küm-merer-Einrichtung“ des Landes, wenn es um die Unterstützung der Wirtschaft geht.

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saaris-DIENSTEAKTUELL

Neu bei automotive.saarland: Expertenforum Produktionsmanagement

KONTAKTsaaris, Dr. Pascal StrobelTel.: 0681 9520-492E-Mail: [email protected]

Ausschließlich Mitarbeiter aus den operativen Bereichen der Produktion, der Prozesssteue-rung und deren Optimierung – also Experten – aus vielen verschiedenen Unternehmen der saarländischen Automo-bilindustrie waren eingeladen, gemeinsam im Workshop neue Ansätze zu diskutieren.Impulse und Anregung neue Wege zu beschreiten – im ersten Workshop ging es um Digitalisierung und Kommunika-tionsmanagement – erhielten die Experten aus der Produktion von dem renommierten Hoch-schulprofessor für Internationa-les Logistikmanagement Tho-mas Korne. Bekannt ist er vielen Unternehmen als Mitorganisator des AKJ-Kongresses, der Anfang Mai über 400 Industrielle ins Saarland geführt hat, um sich mit dem Thema „Automobiler Wandel“ zu beschäftigen.In seinem Impulsvortrag „Poten-ziale in der Produktion syste-matisch beurteilen“ informierte der htw-saar-Wissenschaftler zu aktuellen Bewertungssystemen einzelner Produktionsschritte und deren Zusammenspiel in der gesamten Prozesskette.Im neuen Expertenforum wird er die Arbeitsgruppe auch wei-terhin mit fachlicher Unterstüt-

Gerade Industrieunternehmen, die im globalen Wettbewerb bestehen müssen, sind gefordert, sich mit den ständig wachsenden Anforderungen an die Effizienz der Produktionsprozesse ausein-ander zu setzen und schlaue Lösungsansätze für weitere Innovationen im eigenen Haus einzu-bringen. Das betrifft nicht nur die Technologie, sondern gerade auch die Prozessgestaltung und deren Management der Produktion. Die Digitali-sierung bietet hier weitere Hilfestellungen und Ansatzpunkte für Optimierung. Dazu startete saaris bei der Nemak Dillingen GmbH mit einem neuen Veranstaltungsformat.

zung begleiten. Ziel ist, in den kommenden Workshops auch individuelle Fragestellungen der teilnehmenden Experten aus deren Unternehmen zu behan-deln. Die Experten profitieren so voneinander und können das gemeinsame Wissen der Runde nutzen.

Gestärkt und wettbewerbsfähig in die ZukunftDie Workshops werden je-weils vor Ort in einem der teilnehmenden saarländischen Industrieunternehmen durch-geführt. Dort können über die fachlichen Inhalte hinaus „Best Practice“-Beispiele in der An-wendung vermittelt werden – ein weiterer Vorteil. Zahlreiche Innovationen vorzuweisen hat-te an diesem Nachmittag der einladende Betrieb Nemak. Mit mehreren parallel arbeitenden Robotern an einem Werkstück produziert der saarländische Automobilzulieferer hochpro-duktiv und gehört zu einer der

modernsten Aluminiumgie-ßereien Europas. Der richtige Ort für die Teilnehmer, sich zu Fachthemen mit Gleichgesinn-ten auszutauschen, aus den Verbesserungen anderer zu lernen und sich mit regionalen Experten zu vernetzen.Ein bis zweimal pro Jahr wird das Expertenforum durchgeführt werden. Eingeladen sind weitere produzierende Unternehmen, die auf ihrem Weg in die Zukunft aus solchen Workshops Impulse mitnehmen wollen, um gestärkt und wettbewerbsfähig den Wandel zu meistern.

Expertenforum Produktionsmanagement: erstes Treffen bei Nemak. Links im Bild: Dr. Pascal Strobel (saaris)

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saaris-DIENSTEAKTUELL

Die 31 Auszubildenden aus allen Branchen und von kleinen, mitt-leren und großen saarländischen Unternehmen werden in den nächsten sechs Monaten einige Überstunden machen. Freiwillig! Sie sind dabei, wenn es in den mitmachenden Betrieben heißt: „Auf in die Digitalisierung“. Es sind die Jugendlichen aus dem 1. und 2. Lehrjahr, die sich fünf Wochen lang Gedanken darüber machen, an welcher Stelle im Betrieb die „alte Welt“ in eine „neue, digitali-sierte Welt“ übertragen werden kann. Sie sind es, die mit dem Auftrag vom Chef, der Mode-ration des Ausbilders und dem Coaching der saaris-Mitarbeiter dieses Projekt bis Ende des Jah-res umsetzen werden.Es ist der überschaubare Projekt-charakter, der der Ausbilderin der Saarlouiser Stadtwerke, Natalie Huster, ganz besonders gefällt. Themen fallen den Jungen gleich

Digiscouts: Azubis bringen Digitalisierung in SchwungMit dieser Resonanz hatte keiner gerechnet. Über 30 Azubis aus zehn Unternehmen starten jetzt gemeinsam in das von saaris durchgeführte Projekt „Digiscouts“.

einige ein: reibungslosere Pro-zesse, manuelle Abläufe Zeit ein-sparend in digitale verwandeln, innerbetriebliche Kommunika tion und Datenverarbeitung oder neue Ideen für die Produktion – dies sind nur einige Beispiele.Dabei haben die Azubis bereits genaue Vorstellungen, wie ihre Projekte in der Praxis zu funk-tionieren haben. „Nicht immer entspricht die Theorie aber der Praxis“, weiß saaris-Verantwort-licher Dr. Christoph Esser und setzt dabei auf die fachliche Un-terstützung der saaris-Begleiter im Projekt, die die Machbarkeit analysieren, Fachinformationen geben und bei möglichen Pro-totypen oder Lastenheften un-terstützen. „Am Ende sollen die Projekte wirklich umgesetzt sein. Das motiviert, stärkt das Selbst-bewusstsein und bringt den Unternehmen den gewünschten Mehrwert,“ so Dr. Esser.

KONTAKTsaaris, Dr. Christoph EsserTel.: 0681 9520-440E-Mail: [email protected]

Die erste Runde der „Digiscouts“ ist mit zehn Unternehmen komplett ausgebucht. Die zweite Runde ist in Planung. Interes-sierte Betriebe können sich mel-den. Hauptträger des Projekts ist das RKW-Kompetenzzentrum.

Projekt „Digiscouts“ startet mit 31 Auszubildenden

KONTAKTsaaris, Sabine Betzholz-SchlüterTel.: 0681 9520-474, E-Mail: [email protected]

Tag der IT­Sicherheit bot vielfältige VernetzungsmöglichkeitenDurch alle Vorträge beim Tag der IT-Sicherheit am 6. Juni 2019 zog sich der Begriff „Schlüsselfaktor Mensch“, und damit verbunden Social Engineering und Aware-ness. Der beste technologische Schutz nutzt nichts, wenn die Menschen, die mit den Syste-men und Daten arbeiten, nicht sensibilisiert und geschult sind. Die Veranstaltung von saaris und IHK Saarland bot den rund 200 Teilnehmern hierzu vielfäl-tige Informationen, aber auch zu neuesten Entwicklungen in der IT-Sicherheit. Im Mittelpunkt standen die Auswirkungen der KI auf IT-Sicherheit, Compu-terspionage – und Sabotage, Sicherheit bei Multi-Cloud-An-wendungen, Penetration Testing, Industrial IT-Security und

Monitoring von Datenströmen. 20 Unternehmen präsentierten ihre Sicherheitslösungen.

Digitalisierung und Security in der Industrie – kein Widerspruch!Der saaris-Arbeitskreis „Indus-trial IT-Security“ hat beim Tag der IT-Sicherheit ein Positionspa-pier veröffentlicht. Darin plädie-ren die Mitgliedsunternehmen aus ihrer praktischen Erfahrung und wirtschaftlichen Sicht für einen ganzheitlichen Securi-ty-Ansatz. Dieser betrachtet insbesondere den Mensch als Schlüsselfaktor bei der IT-Sicher-heit, sowie Organisation, Pro-zesse und Technologie. Interes-sierte Unternehmen können das Positionspapier auf ikt.saarland/downloads herunterladen.

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Wirtschaftserfolg wird hier zum Gemeinschafts- projekt!Werden auch Sie Partner des Saarland- Marketings! Nutzen Sie den positiven Synergieeffekt und stärken Sie das Saarland als Wirtschaftsstandort.

willkommen.saarland

Quelle saaris

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saaris-DIENSTEAKTUELL

Saarland-Marketing: Jobbing Center war ein großer Erfolg

KONTAKTsaaris, Jana Röhrig Tel.: 0681 9520-497E-Mail: [email protected]

Reges Interesse in der Worskhop Area

Das neue Messeformat „Jobbing Center“ im ehemaligen C&A-Ge-bäude wurde gemeinsam mit der htw saar durchgeführt mit dem Ziel, dass junge Men-schen im Saarland bleiben, hier studieren und anschließend Karriere machen. Das ehemalige Warenhaus verwandelte sich in ein Kaufhaus für Jobs. Auf drei Etagen nutzten 111 Aussteller die Möglichkeit, sich als attrak-tive saarländische Arbeitgeber und Ausbilder zu präsentieren, saarländische Studierende, Schüler und Schülerinnen sowie Absolventen kennen zu lernen und möglichst früh für ihr Unter-nehmen zu begeistern. Knapp 4.000 Besucher nutzten die Chance, ihren potenziellen Ar-beitgeber und die saarländische Hochschullandschaft kennen zu lernen. Neben spannenden Vorträgen zu wichtigen Karrierethemen, einer Workshop Area zur Arbeitswelt der Zukunft und einem International Floor, konn-ten Besucher kostenfreie Busi-ness-Fotoshootings, Bewerber-mappen-Checks und individuelle Karriereberatungen in Anspruch nehmen.

Als Teil des größten Mobilitätsevents präsentiert sich das Saar-land vom 12. bis 22. September 2019 als „Automotive-Land“ auf der IAA und setzt dabei auf ein neues Messekonzept mit ganz-heitlichem Ansatz: Es spiegelt sowohl das Leben und Arbeiten im Saarland! Mit einem spannenden Bühnenprogramm und digita-len Tools sollen die Standortvorteile kommuniziert und saarländi-sche Player positioniert werden.Ein speziell entwickeltes VR-Erlebnis soll den avisierten Ziel-gruppen die führende Rolle des Saarlandes als Automotive Kompetenzzentrum vermitteln. Mit Innovation begeistern – ein virtueller Flight über das Saarland ermöglicht den Besuchern einen Blick auf alle Automotive-Standorte und liefert gleichzeitig Informationen zu den entsprechenden Unternehmen. Die Kern-botschaft: Auf engstem Raum vereint das Saarland Forschung, Industrie und Wissenschaft im Bereich Automotive. Insbesondere Fachkräfte können so die innovative saarländische Unterneh-merlandschaft mit einer großen Auswahl an zukunftsweisenden Jobs kennen lernen.

IAA 2019: Standortvorteile kommunizieren – saarländi-sche Player positionieren

Gut besuchtes Jobbing Center im ehemaligen C&A-Gebäude

Sehr zufrieden mit der Veranstaltung zeig-ten sich (v.l.) htw saar-Vizepräsident Georg Maringer, Ministerpräsident Tobias Hans und saaris-Geschäftsführer Christoph Lang

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saaris-DIENSTEAKTUELL

INGE: Fachkräfte­sicherung in der Gesundheitswirtschaft

KONTAKTsaaris, Christoph PietzTel.: 0681 9520-446E-Mail: [email protected]

Optimierung der beruflichen Integration von Menschen mit Flucht- und Migrationshinter-grund als Beitrag zur Fachkräf-tesicherung im Gesundheitswe-sen, kurz INGE, ist ein von saaris entwickeltes und umgesetztes Modellprojekt, das von der htw saar evaluiert wird. saaris arbeitet in der Durchführung mit mehreren Kooperationspart-nern zusammen, unterstützt mit Marketing-Kampagnen und Informationsveranstaltungen. Finanziert und begleitet wird das Modellprojekt durch das Bundes-ministerium für Gesundheit.Bis Dezember 2021 werden Frauen und Männer mit Migra-tionshintergrund, mit oder ohne Vorkenntnisse in den Bereichen häusliche Betreuung, Pflege und Humanmedizin zunächst sprachlich und fachlich vorqualifi-ziert. Dann werden sie beruflich ausgebildet oder bei der Aner-kennung ihrer ausländischen Ab-schlüsse unterstützt. Außerdem erhalten sie ausbildungsbeglei-tende Hilfen und zusätzlichen

Umsetzung des Integrationsprojekts INGE in der Gesundheitswirtschaft: Nach der Konzeptphase unterstützt saaris als koordinierender Partner u. a. die r.o.m.b.u.s. Akademie in Saarbrücken.

Sprachunterricht. Künftig sollen die ausländischen Fachkräfte nach erfolgreicher Anerkennung bzw. Prüfung im Sinne eines Eingliederungsmanagements für Ärzte und Pflegekräfte in die für sie neuen Strukturen des deutschen Gesundheitssystems begleitet werden.

r.o.m.b.u.s. bereitet ausländi-sche Ärzte auf Approbation vorNach der ersten modellhaften Erprobung im Vorjahr führt die r.o.m.b.u.s. Akademie derzeit in Zusammenarbeit u. a. mit saaris und dem IQ Landesnetz-werk Saarland einen weiteren Vorbereitungslehrgang für ausländische Ärzte auf die Kenntnisprüfung zur Erlangung der Approbation durch. Zielgrup-pe sind zugewanderte Ärzte, die ihre fachliche Qualifikation in einem Studium außerhalb der EU erworben haben: „Die Ärzte müssen vor einer Appro-bation nachweisen, dass sie über einen dem europäischen Ausbildungsstandard gleichwerti-ges Fachwissen verfügen“, erklärt Akademieleiterin Sonja Lafon-taine-Luxenburger. Der Kurs gehe über 19 Wochen. Schwerpunkte seien fachsprachliche Kompeten-zen und die Aufarbeitung von Fachwissen in Theorie und Praxis. Darüber hinaus würden aktuel-le Standards auf den Gebieten zertifiziertes Wundmanagement, Nahttechniken, bildgebende Verfahren und Reanimationstrai-ning durchgenommen. Im ersten Kurs mit 18 Absolventen haben alle bisher zur Prüfung zugelas-senen Kandidaten bestanden.r.o.m.b.u.s. entwickelt derzeit ei-nen IHK-Zertifikatskurs für häus-liche Betreuung und ein Konzept für ein strukturiertes Eingliede-rungsmanagement von Ärzten/Pflegekräften. Der Vorberei-

tungskurs für Ärzte wird derzeit AZAV-zertifiziert, um langfristig mit hoher Qualität und bundes-weit derartige geförderte Kurse anbieten zu können.

Qualifizierungskette zur Fach-kräftesicherung in der PflegeBei der Qualifizierung in der Pflege arbeitet saaris eng mit dem Diakonischen Werk an der Saar zusammen. Hier werden Vorbereitungskurse auf die Pflegeausbildung sowie die Möglichkeit der Erlangung eines Schulabschlusses angeboten. Die Vorbereitung befähigt die Zuge-wanderten zur interkulturellen Pflegeausbildung, die 2020 an der Caritas Akademie St. Wendel und der SHG Bildung gGmbH beginnen wird. Im Bereich häusli-che Betreuung arbeitet saaris mit der Jean Francois Boch-Schu-le in Merzig zusammen. Bei der Anerkennungsqualifizierung bietet saaris gemeinsam mit der SHG Bildung gGmbH und dem IQ Landesnetzwerk eine individuel-le Anpassungsqualifizierung für ausländische Pflegekräfte an.

Die Landesregierung unter-stützt das Projekt ausdrücklichGesundheitsministerin Monika Bachmann: „Ich freue mich, dass dieses Modellprojekt im Saarland ins Leben gerufen wurde und nun über die Grenzen hinaus zur Verbesserung der Situation in der Pflege beitragen kann und ich bin froh, dass diese saarlän-dische Initiative einen nachhalti-gen und innovativen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs im deutschen Gesundheitswe-sen leisten möchte.“

Ärztinnen und Ärzte, die am aktuellen Kurs in der r.o.m.b.u.s. Aka-demie teilnehmen – Start war am 3. Juni 2019.

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saaris-DIENSTEAKTUELL

Easy 2 Ride: Assistenz­system für Motorräder aus dem Saarland

KONTAKTsaaris, Dr. Pascal StrobelTel.: 0681 9520-492E-Mail: [email protected]

Motorräder haben es schwer auf der Straße. Sie werden häufig übersehen. Assistenzsys-teme, wie sie im Pkw und Lkw längst Standard sind, gibt es für Motorräder kaum. Besonders gefährlich ist beispielsweise der Spurwechsel. 25 % der Ver-kehrsunfälle mit Motorrädern seien darauf zurückzuführen, so das Statistische Bundesamt. „Die Radarsensorik, die den Fahrer beim Pkw vor Fahrzeugen im toten Winkel warnt, funktioniert beim Motorrad nicht“, erklärt Dominik Schugk, einer von vier Gründern des jungen Unterneh-mens. Das Problem sei die Sei-tenneigung bei Lenkbewegun-gen. Ein Radarsystem könne ein anderes Fahrzeug dann nicht mehr zuverlässig erkennen.

Kleines und leichtes kameraba-siertes SensorsystemDie Lösung: eine ganz andere Technologie. Anstatt Radar liegt der Schwerpunkt bei Easy 2 Ride auf einem Kamerasystem ([email protected]). Dominik Schugk, Daniel und Benjamin Lang, Michael Kirjanov und Professor Jörg Hoffmann vom Labor für Fahrzeugsicherheit und Leichtbau der htw saar entwickelten und produzierten in den letzten Monaten ein kamerabasiertes Sensorsystem, das den Fahrer über optische Signale vor einem sich nähern-den Auto warnt. Dieses hilft dem Motorradfahrer, Gefahren im rückwärtigen Raum und im Bereich des toten Winkels frühzeitig zu erkennen. Weitere Alleinstellungsmerkmale: Das neue System ist kostengünstig, leicht und benötigt wenig Platz. Ein Muss auf dem Motorrad, anders als bei Pkw oder Lkw.

v.l. Prof. Dr. Jörg Hoffmann, Dominik Schugk, Michael Kirjanov, Benjamin Lang und Daniel Lang (Foto: Iris Maria Maurer)

Auszeichnung in DetroitDie Entwicklung schlug ein wie eine Bombe. Bei der weltweit wichtigsten Konferenz für Fahr-zeugsicherheit in Detroit wurde die Idee bereits 2017 mit dem 1. Preis für Nachwuchsinnovatio-nen ausgezeichnet. Der Beginn, diese Idee auch zu einem Produkt machen zu wollen und es auf den Markt zu bringen. Eine hohe EXIST-Forschungs-transfer-Förderung des Bundes-ministeriums für Wirtschaft und Energie von knapp einer Mio. € unterstützt die Finanzierung. „Hilfestellung gab es auch von der Technologietransferbe-ratung FITT der htw und von der Hochschule selbst“, so die Gründer. „saaris unterstützte bisher mit Veranstaltungen, auf denen wir unsere Entwicklung präsentieren und interessante Kontakte herstellen konnten.“

Motorradhersteller auf der Suche nach neuen Ideen und EntwicklungenDie Europäische Union fordert aufgrund der zahlreichen Unfall-opfer Assistenzsysteme auch für Zweiräder. Interessiert ist deshalb auch die Motorradbran-che. Die Hersteller sind auf der Suche nach Ideen und neuen Entwicklungen. Vielversprechende Koope-rationen ergaben sich unter anderem mit den bekannten Motorradherstellern KTM und ENERGICA. Aus dem Prototyp soll bis 2021 ein serienreifes Pro-dukt entstehen. Ab 2025 sollen auch Nachrüstsätze für beste-hende Bikes produziert werden. Visionär soll zudem ein Lenkak-tuator aktiv eingreifen können, um das Motorrad bei Bedarf aufzurichten und dadurch in der Spur zu halten.

20 % der Todesopfer auf der Straße sind Motorradfahrer. Ursache dafür sind kaum existierende Assistenzsysteme. Das ändert sich. Ein Start-up der htw saar bringt gerade ein innovatives Sensorsys-tem zur Marktreife, das Motorradfahren sicherer macht.

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saaris-DIENSTEAKTUELL

Mikroskope machen die kleinsten Dinge sichtbar. Heute existieren optische Methoden, mit denen sich vielfältige Untersuchungen an Materialien durchführen las-sen. Im Saarland existiert dafür eine hochkarätige Kompetenz, die mit modernsten Geräten zur Lösung auch ganz spezieller Fragen bereitsteht. Die gute Nachricht: Saarländische Unter-nehmen können das nutzen und mit ihren Fragestellungen an die Wissenschaftler herantreten. Da-für startete Technologie-Trans-fer-Saar jetzt ein interessantes Veranstaltungsformat. Mit kur-zen prägnanten Impulsvorträ-gen stellen Wissenschaftler aus der Region zu unterschiedlichen

KONTAKTsaaris, Dr. Thomas SiemerTel.: 0681 9520-474E-Mail: [email protected]

Forschung und Unternehmen tauschen sich zu opti­schen Methoden bei industriellen Fragestellungen ausDie Initiative „Technologie-Transfer-Saar“, getragen von saaris, KWT und FITT, richtet sich an Betriebe, die an neuen Forschungsergeb-nissen interessiert sind oder selbst konkrete Fragen an die Wissen-schaft haben, um weiterhin innovativ sein zu können und individu-elle Lösungen zu finden.

Themen ihre Arbeit vor. Danach können die Teilnehmer diese an ihren Ständen antreffen und in Gruppen- oder Einzelgesprä-chen ihre Fragestellungen disku-tieren und sich für vertiefende Gespräche verabreden.

Anforderungen immer höherMit dabei war auch Karl-Thomas Mohr von der HYDAC Mobilhy-draulik GmbH. Er arbeitet im Qualitätsmanagement und sucht nach Lösungen, Materialien entlang der gesamten Wert-schöpfungskette untersuchen zu können: „Moderne Methoden bringen Effizienz und optimale Ergebnisse – ein Muss heutzuta-ge.“ Neue Untersuchungsmög-lichkeiten zeichnen sich nicht nur im Produktionsbereich ab. Auch in den Chemie- und Biowissen-schaften sowie in der Medizin gibt es mit optischen Instrumen-

ten wie der Fluoreszenzmikro-skopie, Lasermikroskopie und optischen Spektroskopie zahlrei-che Verfahren, Materialien bis in die kleinsten Einheiten zu sehen und zu verstehen. „Die Anfor-derungen heute sind hoch und werden immer höher“, weiß z. B. Professor Lars Kaestner. Benötigt würden langfristig 3D-Darstellun-gen über einen längeren Zeit-raum und in einem dynamischen Netzwerk. Die Zukunft gehöre den automatisierten Mikrosko-pen, die mit Hilfe der Künstlichen Intelligenz Daten nicht nur sam-meln, sondern auch analysieren.

Das neue Veran-staltungsformat stieß auf reges Interesse.

KONTAKTsaaris, Sabine Betzholz-SchlüterTel.: 0681 9520-474, E-Mail: [email protected]

10. Juli 201913:00 Uhr bis 17:00 UhrFühren im digitalen ZeitalterDie Teilnehmer lernen neue Herausforderungen an Führung im Zeitalter der Digitalisierung kennen. Es werden innovative Führungskonzepte präsentiert und diskutiert. Die Teilnehmer durchdenken gemeinsam den Umgang mit verschiedenen Mitarbeitergruppen im Unter-nehmen und erarbeiten Lösun-gen, um die Rolle des “digital Leaders” bestmöglich ausfüllen zu können. Die Veranstaltung richtet sich an Geschäftsleitung und Führungskräfte. Es sind kei-ne Vorkenntnisse notwendig.

Workshops im Mittelstand 4.0­Kompetenzzentrum Saarbrücken

8. August 201913:00 Uhr bis 18:00 UhrDaten als Entscheidungsgrund­lage – Big Data­AnalysenIn Unternehmen werden Daten aktiv gesammelt oder fallen au-tomatisch an, bisher ohne syste-matische Analyse. Der Workshop zeigt anhand von Praxis-Bei-spielen, wie Software-Tools Entscheidungen unterstützen können. Es wird deutlich, dass moderne Software die Eintritts-barrieren senkt und Fachanwen-der auch mit wenig IT-Hinter-grund zu Analysen befähigt. Die Veranstaltung richtet sich an alle an Datenanalyse interessierten Mitarbeiter von KMU.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Ausführliche Informationen auf https://kompetenzzent-rum-saarbruecken.digital/ver-anstaltungen/. Die Veranstal-tungen finden in den Räumen des Kompetenzzentrums im ZeMA, Eschberger Weg 46, in Saarbrücken, statt.

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saaris-DIENSTE AKTUELL

Die koreanische Wirtschaft interessiert sich für das Saarland

KONTAKTsaaris, Nicole BoissierTel.: 0681 9520-480E-Mail: [email protected]

Mehrere Grundsatzvereinba-rungen (MOU) wurden während der Besuche unterzeichnet, um offiziell den Willen zu verstärkter Zusammenarbeit und beidseiti-ger Unterstützung von technolo-gieorientierten Existenzgründern zu bekunden. Unter Federfüh-rung der gwSaar und gemein-sam mit IHK Saarland, KWT und saaris hatten die saarländischen Wirtschaftsförderinstitutionen jeweils maßgeschneiderte Pro-gramme für die beiden Gruppen aus Daegu und Ulsan vorbereitet. So fanden am 20. Mai zwei Ver-anstaltungen mit hochrangigen koreanischen und saarländischen Akteuren unter Mitwirkung von Wirtschaftsstaatssekretär Jürgen Barke statt.Im Science Park Saar auf dem Uni-Campus in Saarbrücken präsentierten saarländische und koreanische Wirtschafts-vertreter beide Standorte, um Ansiedlungsbedingungen und Unterstützung für interessierte Unternehmen zu vermitteln. In Kurzpräsentationen stellten jeweils drei Start-ups aus dem Saarland und Korea die Vorzüge ihrer Unternehmen und Produk-te vor. So etwa die Firma Herros

Bio, die sich mit der Optimierung von Medikamenten gegen chro-nische Entzündungen befasst oder MusiCards aus Saarbrücken mit seinem smart multimedia sharing. Auch der Ulsan Techno-park wurde vorgestellt. Als Best Practice diente das saarlän-dische Unternehmen semvox paragon (Sprachsteuerung & proaktive Assistenz). Eindrücke von der saarländischen Unter-nehmens- und Forschungsland-schaft bekam die Delegation durch Besuche bei htw saar Informatik – Embedded Robotics Lab, CISPA, Instillo GmbH und KIST Europe Korea Institute of Science and Technology.

Koreas Blick auf das Autoland SaarlandDer Automotive Sektor stand im Mittelpunkt des Besuchs der Delegation aus Daegu, einem wichtigen Automobilstandort in Korea. Als Leiter der Delegation begleitete der Präsident der dor-tigen Industrie und Handelskam-mer, Lee Jae-Ha, die elfköpfige Gruppe. Er ist zugleich Inhaber von Sambo Motors und der saar-ländischen Carlsson Fahrzeug-technik GmbH, die erste Station bei dem zweitägigen Besuchs-programm war, außerdem das

DFKI, KIST Europe, Schlote Saar GmbH, das Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfah-ren IZFP und der Automobilzu-lieferer Braun CarTec auf dem Lisdorfer Berg. Beim „Get together Saarwirt-schaft“ in der IHK begrüßte Staatssekretär Jürgen Barke den regen Austausch. Von koreani-scher Seite bestehe ein großes Interesse an strategischen Partnerschaften mit unserer Automobilbranche. Aber auch in anderen Bereichen – sei es im Maschinenbau, der Elektrotech-nik, Biotechnologie oder Medizin-technik – genieße die Saarwirt-schaft in Asien hohes Ansehen. Wir hätten jetzt die Chance, neue Türen aufzustoßen. gwSaar-Chef Thomas Schuck betonte, dank der Arbeit der Netzwerkpartner vor Ort und eigener Aktivitä-ten seien gute Verbindungen entstanden, von denen heute beide Länder profitieren.

Bereits bestehende Netzwerke ausbauen und neue Kontakte knüpfen, darum ging es bei zwei voneinander unabhängigen Besuchen von Wirt-schaftsdelegationen aus Südkorea.

Saarländisch-süd-koreanisches Pitch Festival (Foto: gwSaar)

v.l. Thomas Schuck (gwSaar), Youngchoon Park (Korea-Reprä-sentant gwSaar), IHK-Vizepräsident Thomas Hempel und Wirtschafts-staatssekretär Jürgen Barke (Foto: gwSaar)

Ausgabe 7_8 | 201912 impuls

saaris-DIENSTEAKTUELL

Familienfreundlich mit unwiderstehlichen Angeboten: Krämer IT

KONTAKTsaaris, Ute Knerr Tel.: 0681 9520-460E-Mail: [email protected]

Familienfreundlichkeit im Unter-nehmen war für Michael Krämer schon immer wichtig. Jetzt wird das Thema noch wichtiger, denn die Mitarbeiter – seit 1992 ist ihre Zahl auf über 100 ange-stiegen – sind auf dem Markt heiß begehrt. Von Anfang an wurden die familienfreundli-chen Angebote bei Krämer IT kontinuierlich ausgebaut. Seine Maßnahmen, die er gemeinsam mit saaris erarbeitete und jetzt umsetzt, sieht der Selfmade-Un-ternehmer als nachhaltigen und langfristigen Erfolg für sein Unternehmen. Die Angebote, die er seinen Mitarbeitern dabei macht, sind von außen betrach-tet wirklich unwiderstehlich: Kin-der in der Firma? Kein Problem! So beginnen sie schon früh zu verstehen, wie Mama und Papa arbeiten und entwickeln Ver-

Der Eppelborner IT-Dienstleister Krämer IT wurde vor kurzem von saaris als „Familienfreundliches Unternehmen“ zertifiziert. Mit reichlich unkonventionellen Angeboten gelingt es Inhaber Michael Krämer, seine in der Branche begehrten Spezialisten zu halten.

ständnis dafür, dass manchmal die Arbeit Vorrang hat. Ferienbe-treuung, Massagen, eine eigene Köchin und seit kurzem auch ein Wäsche- und Bügelservice sind nur einige Beispiele. Wie das bei den Mitarbeitern ankommt, darüber sprachen wir mit dem langjährigen Mitarbeiter Thomas Franz, der als Führungskraft einige Monate Elternzeit nahm und jetzt von den zahlreichen Maßnahmen im Unternehmen enorm profitiert:

saaris/impuls: Wie gehen Sie als Führungskraft mit der Vereinbar­keit von Familie und Beruf um?Thomas Franz: Ich versuche, die Vereinbarkeit maximal gut zu leben. Bei dringenden privaten Belangen muss der Beruf auch einmal zurückstehen. Gleiches gilt aber auch umgekehrt. Auch die Familie muss Rücksicht nehmen.

saaris/impuls: Was hat sich ver­ändert, seit Sie Vater sind?Thomas Franz: Alles! Und zwar im positiven Sinne. Ich bin stärker in die Familie und Haushaltsfüh-rung eingebunden und genieße das Familienleben wesentlich mehr als noch ohne Kinder.

saaris/impuls: Welche Kompe­tenzen bringen Sie aus Ihrem privaten Lernort „Familie“ mit in Ihr Unternehmen? Thomas Franz: In den letzten vier bis fünf Jahren haben sich Orga-nisation und Terminkoordinierung wesentlich weiterentwickelt. Dis-kussionen, die früher ausuferten, laufen heute lösungsorientierter ab. Ich selbst bin ruhiger und kompromissbereiter geworden.

saaris/impuls: Wie schaffen Sie es in der Praxis, Familie und Beruf erfolgreich zu vereinen?Thomas Franz: Ich kann bei Bedarf im Home-Office arbeiten. Wenn nötig nehme ich auch Ar-beit mit nach Hause und setze mich nochmal dran, wenn die Kinder beispielsweise abends im Bett sind.

saaris/impuls: Was sagen Ihre Kollegen dazu?Thomas Franz: Ich bin Abtei-lungsleiter und arbeite eng mit drei weiteren Abteilungsleitern, sechs Teamleitern und ca. 25 Technikern zusammen. Bei Terminverschiebungen finden wir gemeinsam immer Lösun-gen. Die Mitarbeiter haben Verständnis, wissen aber auch, eine solche Situation kann auch auf sie zukommen. Es ist ein Nehmen und Geben. Das Leben ist einfacher, wenn man sich gegenseitig unterstützt.

saaris/impuls: Und was würden Sie Kollegen raten, die ebenfalls Interesse an Elternzeit haben?Thomas Franz: Mein Tipp ist, nehmt die Elternzeit, auch wenn es dem Unternehmen kurzfristig weh tut. Langfristig überwiegen auf jeden Fall die Vorteile. Auf beiden Seiten. Das Konfliktlösungspotenzial nimmt mit der menschlichen Weiter-entwicklung in der Elternzeit zu. Gleichzeitig wird die Beziehung zu Familie und Kindern gestärkt.

Krämer IT Solutions GmbH ist ausgezeichnet familienfreundlich: v.l. Klaus Häusler (GF Wirtschaftsförderungsgesellschaft Landkreis Neun-kirchen), Michael Krämer (GF Krämer IT), Dr. Heino Klingen (Hauptge-schäftsführer IHK Saarland), Ute Knerr (saaris, Servicestelle „Arbeiten und Leben im Saarland“), Christoph Lang (GF saaris), Stephanie Klauck (Krämer IT)

Ausgabe 7_8 | 2019 13impuls

saaris-DIENSTE AKTUELL

Deubel­Balance: System zur Erhöhung der Kniestabilität

KONTAKTsaaris, Patrick RosarTel.: 0681 9520-451E-Mail: [email protected]

„Kniestabilität ist einer der wich-tigsten Faktoren zur Vermeidung von Stürzen und daraus resul-tierenden Verletzungen. Dies gilt für die physiotherapeutische Betreuung von Spitzensportlern genauso wie für allgemeine Reha-Maßnahmen und für Senio ren bzgl. Sturzprophylaxe“, so Physiotherapeut Gunther Deubel, der eine ambulante Reha-Praxis gemeinsam mit dem Universitätsklinikum des Saarlan-des in Homburg und eine eigene Physio-Praxis in Neunkirchen un-terhält. Er erklärt: „Um den Körper in kritischen Situationen (etwa beim „Schieftreten“) abzufangen, ist eine stabile Beinachse und da-mit eine gute Reaktionsstabilität notwendig. Ein gut koordiniertes Knie bleibt in solchen Situatio-nen stabil zwischen Hüft- und Fußgelenk und es kommt nicht zu Verletzungen.“ Bei heute üblichen Messungen wird die Gewichtsverteilung unter dem Fuß mit gemessen – ähnlich wie bei einer Personenwaage. Das Problem: Es lässt sich dabei nicht unterscheiden, ob eine gemesse-ne Instabilität durch das Hüftge-lenk, Kniegelenk oder Sprungge-lenk verursacht wurde.Da Sportverletzungen oder Stür-ze im Alltag meist durch eine höhere Kniestabilität vermieden werden könnten, hat Gunther Deubel mit einer Technologie-förderung von der Staatskanzlei und Beratungen durch saaris-Mitarbeiter ein neues Mess-verfahren entwickelt, das die Kniestabilität genauer ermitteln kann. Mit Hilfe dieses innovati-ven Verfahrens kann auch ein individuelles Training zur Steige-rung der Kniestabilität durch-geführt werden. Die Software wurde von der Firma Bluestone aus Wörrstadt entwickelt.

Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass eine hohe aktive Kniestabilität zur Vermei-dung von Stürzen und Verletzungen führt. Physiotherapeut Gunther Deubel entwi-ckelte jetzt mit Unterstützung von saaris und der Staatskanzlei des Saarlandes eine automatisierte, völlig neue Möglichkeit zur Vermessung der Kniestabilität.

Vielseitig einsetzbarWie funktioniert diese neue Art der Vermessung? Durch die Be-festigung eines Lasers direkt am Knie, der den Laserstrahl vom Knie an eine Wand projiziert, lässt sich die Bewegung des Knies genau verfolgen. Dieser Laserstrahl soll mittels com-putergestützter Bilderfassung von einer Kamera digital erfasst werden. Bewegungen können so nachverfolgt und gespeichert werden. Der Vorteil: Die Messung der horizontalen und vertikalen Bewegung des Knies erlauben ein genaues Bild der aktiven Stabilität des Gelenkes. „Es ist eine Anwendung, die vielfäl-tig einsetzbar ist“, so Deubel. Getestet wird sie deshalb auch in unterschiedlichen Bereichen. Die Nationalmannschaften im Fußball und im Skisprung arbeiten derzeit damit, genauso wie Rehazentren, die Uniklinik Homburg und Fitnessstudios.

Ziel: Markteinführung im HerbstDie Knievermessung ist da-bei nur ein Teil des Systems. Aus den Ergebnissen werden Schwächen in der vertikalen Achsstabilität ermittelt, aus denen konkrete Trainingspro-gramme abgeleitet werden können, die auch mit Hilfe des neuen Produkts „Deubel Balan-ce“ in Form von Trainingsspielen umgesetzt werden können. Im Herbst möchte Gunther Deubel seine neue Entwicklung auf der MEDICA in Düsseldorf einem großen Publikum vorstellen. Geplant sind zwei Versionen: eine kleinere für den Endver-braucher, die über eine App funktioniert, und ein professi-onelles Gerät für die Healthca-re-Branche.

FuE IntensivUm die Innovationskraft saarländischer Unter-nehmen zu steigern und nachhaltig zu sichern, bietet saaris mit „FuE-Intensiv“ individuelle Betreuung in allen Phasen des Innovations-prozesses an – von der Ideenfindung bis zur Markteinführung. Land, Bund und EU bieten eine Fülle von Förderprogrammen für For-schungs- und Entwicklungstätigkeiten. Nur wer weiß, welche Fördermöglichkeiten es gibt, kann diese auch in Anspruch nehmen. Wir unterstüt-zen Sie! Außerdem hilft saaris, den Kontakt zu geeigneten Know-how-Trägern herzustellen, um die Forschungs- und Entwicklungskompe-tenz im saarländischen Mittelstand zu erhöhen.

Quelle ©Gunther Deubel

Ausgabe 7_8 | 201914 impuls

Förderprogramme/News Land

FÖRDERPROGRAMME/NEWS

Saarländische Kommunen im EU­Wettbewerb für öffentliches WLAN erfolgreich

Gründungsvorhaben der Saar­Uni: Millionen­Förderung

Die saarländischen Kommunen waren im Wettbewerb „WiFi4EU“ überaus erfolgreich. Bereits 21 Städte und Gemeinden im Saarland haben die begehrten WLAN-Gutscheine erhalten und können nun mit Fördermitteln der Europäischen Union weite-re öffentliche WLAN-Hotspots aufbauen.Am 16. Mai 2019 hat die EU-Kommission die Gewinner im zweiten Förderaufruf des Programmes WiFi4EU bekannt gegeben. Dabei haben die saarländischen Kommunen an die Erfolge der ersten Runde angeknüpft und erneut beson-ders gut abgeschnitten. Konkret

werden weitere 13 Städte und Gemeinden jeweils 15.000 € erhalten. Die Kommunen kön-nen das Geld verwenden, um WLAN-Hotspots an öffentlichen Plätzen aufzubauen.In den beiden bisherigen För-derrunden haben insgesamt 21 von 52 Kommunen im Saarland (40 %) WLAN-Gelder der EU erhalten. Ein Blick in das übrige Bundesgebiet zeigt, dass die Erfolgsquote weit überdurch-schnittlich ist: Von rund 11.000 Kommunen in Deutschland sind bislang 734 Städte und Gemein-den (7 %) im EU-Programm zum Zuge gekommen.Für eine umfassende Nut-

zung des Programms hatte die Staatskanzlei gemeinsam mit dem Zweckverband eGo-Saar nachdrücklich geworben und die Kommunen bei der Antragstel-lung unterstützt.Folgende saarländische Kommu-nen haben bislang einen WiFi-4EU-Gutschein erhalten: Heus-weiler, Homburg, Illingen, Kirkel, Mettlach, Nalbach, Riegelsberg und Weiskirchen im ersten Förderaufruf; Blieskastel, Bous, Eppelborn, Gersheim, Lebach, Ottweiler, Saarbrücken, Saarlouis, Schwalbach, St. Ingbert, Völklin-gen, Wadern und Wadgassen im zweiten Förderaufruf.(Quelle: www.saarland.de)

Zur Realisierung ihrer Unterneh-mensgründungen werden zwei Gründerteams der Universität des Saarlandes jetzt mit Fördergel-dern in Höhe von insg. 1,7 Mio. € aus dem Förderprogramm „EXIST-Forschungstransfer“ des Bundesministeriums für Wirt-schaft und Energie unterstützt: Für die Gründung von „Amor-phous Metal Solutions“ (AMS) erhält ein Forscherteam von Professor Ralf Busch 700.000 €. Geplant sind Entwicklung, Ferti-gung und Vertrieb spezifischer Bauteile aus amorphem Metall. Mit einer Mio. € wird ein Team von Professor Stefan Seelecke ge-fördert: Mit ihrem Unternehmen „Dielectric Elastomer (DE) Solution“ wollen die Gründer neuartige Antriebssysteme auf den Markt bringen. Diese Erfolge bedeuten auch eine hohe Anerkennung für die Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer der Univer-sität (KWT), die die EXIST-Antrag-stellung begleitet. (Quelle: http://idw-online.de/de/news716767)

Industrielle Herstellung und Verarbeitung amorpher MetalleAmorphe Metalle sind dehnbar wie Kunststoffe und fester als Stähle; weiterer Vorteil: ihre besondere Verarbeitbarkeit. Die Gründer – Dr. Simon Hechler, Be-nedikt Bochtler, Dr. Oliver Gross, Alexander Kuball und Peter Linek – arbeiten seit Jahren an der Herstellung und Verarbei-tung amorpher Metalle im Team von Professor Ralf Busch. Dabei haben sie ein Fertigungsverfah-ren entwickelt und zum Patent angemeldet, mit dem sich aus amorphen Metallen in nur ei-nem Produktionsschritt komple-xe Werkstücke für Anwendungs-bereiche in der Medizintechnik und im Bereich der Luxusgüter, aber auch in industriellen An-wendungen spritzgießen lassen. Mit ihrem Unternehmen wollen die Materialwissenschaftler eine Fertigungskette für die Produk-tion von Bauteilen aus amor-phem Metall in industriellem Maßstab aufbauen.

Neuartige Antriebssysteme aus Dielektrischen Elastomeren (DE)Eine neue Technologie zum Auf-bau kompakter, energieeffizienter Antriebssysteme wollen die Inge-nieure Dr.-Ing. Steffen Hau, Stefan Lenz, Philipp Linnebach und der Chemiker Dennis Meier mit ihrem Unternehmen „Dielectric Elastomer (DE) Solution“ auf den Markt bringen. Ihre neuartigen Antriebssysteme aus federleich-ter, dünner Folie können in der Medizin- und Automobiltechnik sowie in industriellen Fertigungs-anlagen Einsatz finden, aber auch in Lautsprechern, vibrie-renden Displays oder anderen Elektronik-Produkten. Die Inge-nieure wollen eine Lücke in der Wertschöpfungskette zwischen Rohmaterialherstellern und An-wendern schließen. „Wir werden weltweit die einzigen Anbieter sein, die nicht nur das Know-how zur Herstellung der Elektroden haben, sondern auch Gesamt-systeme designen und vermark-ten können“, so Steffen Hau.

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FÖRDERPROGRAMME/NEWS

Förderprogramme/News Bund

Förderprogramme/News EU

KONTAKTsaaris, Carine MesserschmidtTel.: 0681 9520-452, E-Mail: [email protected]

Das bei saaris angesiedelte Enterprise Europe Network (EEN) gibt eine eigene Publikation heraus. Der „Newsletter Enterprise Europe Network Rheinland-Pfalz/Saar“ informiert Unternehmen aus der Re-gion darüber, wie sie von der EU profitieren können. Sie finden den Newsletter auf der Homepage von saaris unter „Publikationen“ bzw. auf www.een-rlpsaar.de und können ihn dort kostenlos abonnieren.

Neue Regeln für grenzüber-schreitenden Handel

Gründerökosysteme gestalten: Handbuch für Gründer

Intelligente Ver-kehrssysteme: Neuregelung

Die neue Publikation des RKW Kompetenzzentrums richtet sich an Organisationen und Perso-nen, die Gründer in ihrer Region unterstützen möchten. Durch das Handbuch sollen die Leser das Umfeld, die Programme und Netzwerke für Gründer und Start-ups in ihrer Region besser

verstehen und passende Unter-stützungsaktivitäten entwickeln können. Das Handbuch basiert auf Erfahrungen aus Work-shops, die in den vergangenen drei Jahren mit Akteuren aus verschiedenen Gründungsre-gionen in Deutschland durch-geführt wurden. Mit Hilfe des

Die Mitgliedstaaten haben soeben neue Regeln für den Online-Verkauf von Waren und die Bereitstellung digitaler Inhal-te und Dienstleistungen förmlich angenommen. Es ist eines der zentralen Anliegen der Strategie für einen digitalen Binnenmarkt, für Verbraucher und Unterneh-men in der gesamten EU Waren und Dienstleistungen über das Internet besser zugänglich zu machen. Der Online-Handel nimmt zwar zu, Unternehmen und Verbraucher schöpfen aber das damit verbundene Potenzial immer noch nicht aus. Am 9. De-zember 2015 verabschiedete die Kommission einen Vorschlag über die Bereitstellung digita-ler Inhalte (wie das Streamen von Musik) und einen weiteren Vorschlag über den Online-Wa-renhandel (der z. B. den Kauf von Kleidung im Internet regelt). Der Geltungsbereich des letztge-nannten Vorschlags wurde 2017

vom RKW entwickelten Grün-derökosystem-Canvas können die Leser eigene Ideen für ihre Region erarbeiten. Zum On-line-PDF oder zum kostenfreien Exemplar geht es auf https://www.rkw-kompetenzzentrum.de/gruendung/buch/gruen-deroekosysteme-gestalten/.

auf den Offline-Handel ausge-weitet. Mit beiden Vorschlägen sollten die Fragmentierung auf dem Gebiet des Verbraucher-vertragsrechts, die es den KMU erschwert hat, grenzüberschrei-tend tätig zu werden, sowie das geringe Vertrauen der Verbrau-cher beim Online-Einkauf in ei-nem anderen Mitgliedstaat und damit die wichtigsten Hinder-nisse für den grenzüberschrei-tenden Online-Handel in der EU beseitigt werden. Wie aus dem aktuellen Verbraucherbarometer hervorgeht, sind diese Beden-ken nach wie vor nicht ausge-räumt. Neben der Abschaffung der Roaming-Gebühren, den neuen Datenschutzvorschriften und der Möglichkeit für Bürger, ihre Online-Inhalte auch auf Reisen nutzen zu können, sind die neuen Regeln eine weitere maßgebliche Initiative, die den digitalen Binnenmarkt für alle Realität werden lässt.

Für eine saubere, vernetzte und automatisierte Mobilität auf den Straßen in der EU: Die Europäi-sche Kommission hat soeben neue Vorschriften verabschie-det, mit denen kooperative intelligente Verkehrssysteme (C-ITS) auf Europas Straßen schneller eingeführt werden können. Die neue Technologie wird es Fahrzeugen ermög-lichen, miteinander, mit der Straßeninfrastruktur und mit anderen Verkehrsteilnehmern besser zu kommunizieren, z. B. über Gefahrensituationen, Stra-ßenarbeiten und die Steuerung der Ampelphasen. Ab diesem Jahr werden Fahrzeuge, Ver-kehrsschilder und Autobahnen mit der erforderlichen Technik ausgestattet, um genormte Nachrichten an alle Verkehrs-teilnehmer zu senden. Weitere Informationen auf https://ec.europa.eu/germany/news/ver-kehrssysteme20190313_de.

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NEUES AUS SAARLÄNDISCHEN FIRMEN

DIESE RUBRIK HABEN WIR FÜR MITTEILUNGEN

SAARLÄNDI-SCHER UN-

TERNEHMEN EINGERICHTET

Construction Hub von ORBIS

Weitere Informationen auf:www.orbis.de

Weitere Informationen auf:www.kimweb.de

Mit dem Construction Hub auf Basis von Microsoft Dynamics 365 Cloud bietet die ORBIS AG eine innovative Plattform für Bauzulieferer. Sie verwaltet als zentrale Datendrehscheibe ein-heitlich sämtliche Informationen zu den verschiedenen Bau-objekten und ermöglicht eine digitale Steuerung der Objekt- und Handelsprozesse. So lassen sich Informationen zu einzelnen Bauobjekten einfach und schnell vergleichen sowie potenzielle Bauvorhaben zu einem sehr frühen Zeitpunkt erkennen. Der Construction Hub ist integrierter Bestandteil der CRM-Branchen-lösung ORBIS CONSTRUCTION ONE auf Basis von Microsoft Dy-namics 365 und führt Informa-tionen zu potenziellen Bauob-jekten automatisiert zusammen. Die Daten werden über Services bereitgestellt, die über System-grenzen hinweg direkt mitein-ander kommunizieren, statt wie bisher über Schnittstellen und umständliche Importverfahren.

Die Teilevielfalt bei erklärungsbe-dürftigen, technischen Produk-ten wird immer höher. Herstel-ler stehen vor dem Problem, möglichst schnell und einfach detaillierte Informationen zu ihren Produkten an Kunden in aller Welt zu übermitteln sowie Vertrieb und Konstrukteuren ihre Arbeit zu erleichtern.Genau dies ist Ziel der eCatalog Conference, die die St. Wendeler KiM GmbH seit 2009 gemeinsam mit Partnern im Golfhotel St. Wendel veranstaltet. KiM legt den Schwerpunkt auf intelli-gente 3D-Visualisierungen und CAD-Daten, crossbase, Böblin-gen, entwickelt Datenbanken zur Bereitstellung von Produkt-informationen in verschiedenen Ausgabemedien, während Plan Software, Saarbrücken, auf Produkt-Konfiguratoren spezia-lisiert ist. Seit drei Jahren ist mit Ergosign, ebenfalls aus Saar-brücken, ein Partner dabei, der einzigartige User Interfaces für Industrieanwendungen gestal-tet, optimiert und implementiert. Durch die Integration der ver-schiedenen Partner-Lösungen soll die Mehrfachpflege der quer verwendeten Produktinforma-tionen in Marketing und En-gineering vermieden werden. Die 11. Auflage der zweitägigen Konferenz verzeichnete mit 130 Führungskräften von fast 50 eu-ropäischen Bauteile-Herstellern einen Rekordbesuch. KiM-Ge-schäftsführer Achim Angel: „Her-steller wollen komplexe Produk-te möglichst einfach verkaufen.

Die Partner der 11. eCatalog Confe-rence: v.l. Thomas Kern (crossbase), Achim Angel (KiM), Axel Biewer (Plan Software) und Nicolas Leyking (Ergosign). (Fotos: Gog Concept)

eCatalog Conference: Bauteile­Hersteller informieren sich

Erreicht wird dies durch Konfi-guratoren wie etwa im Auto-mobil-Bereich, CAD/BIM-Daten, PIM/Crossmedia-Lösungen mit Onlinekatalogen oder Live-3D-Vi-sualisierung. Nutzer verschie-dener Lösungen präsentieren ihre Erfahrungen und geben Anregungen für Lösungen.“Florian Ohmenhäuser, Leitung Digitale Möbelplanung bei der Häfele GmbH & Co. KG, Nagold, referierte über den neuen „Stauraum 3D-Konfigurator“. Die schwäbische Firma mit 7.600 Mitarbeitern und 37 Tochter-unternehmen entwickelt u. a. Möbelbeschläge, elektrische Schließsysteme und Wohnraum-lösungen. Ohmenhäuser: „Wir haben über 48.000 Datensätze online. 200.000 Artikel füllen bei uns zwei Hauptbände mit jeweils 2.000 Katalogseiten. Diese sollen unsere Vertriebs-mitarbeiter alle kennen, beraten und verkaufen – unmöglich.“ Deshalb setzt Häfele künftig auf einen 3D Schrank-Konfigurator (DressCode), mit dem man nicht einzelne Beschlagteile, sondern eine komplette Möbellösung anbietet. Damit das funktioniert, hat man gemeinsam mit dem KiM-Team einen mobil bedien-baren Konfigurator entwickelt, der im Gegensatz zum Katalog nur das Machbare zulässt. Der Schreiner kann mit dem Kunden vor Ort das Möbelstück auf dem Tablett entwickeln. Er bekommt von Häfele eine fertige Lösung.

Den digitalen Wandel vorantreiben und die Chancen der Digitalisierung optimal nutzen – vor diesem Hinter-grund hat Villeroy & Boch eine Gesellschaft gegründet, die in innovative Start-up-Unternehmen investiert. Ge-sucht werden junge Unternehmen, deren Produkte und Lösungen strategisch zum Kerngeschäft in den Berei-chen Tischkultur sowie Bad und Wellness passen und dieses digital erweitern. Darüber hinaus werden über die unter der Villeroy & Boch Innovations GmbH eben-falls neu entstandenen Villeroy & Boch Ventures GmbH interne Entwicklungen und der Aufbau eigener digitaler Geschäftsmodelle vorangetrieben. Im Rahmen eines Start-up Pitch Days am 26. August 2019 in Mettlach haben junge Unternehmen Gelegenheit, ihre innovati-ven Geschäftsideen zu präsentieren und die Jury von einer Zusammenarbeit zu überzeugen. Bewerbungen können bis 31. Juli 2019 auf http://vb-pitch-day.com eingereicht werden.

V & B: Innovations GmbH sucht Jungunternehmer

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FORSCHUNG UND LEHRE

Neues von der Saar­UniversitätPotenzial für Innovationen bietet die anwendungsorientierte Forschung der Universität den saarländischen Unter-nehmen. Mit aktuellem Forschungswissen und Problemlösungen aus der Universität können auch kleine und mittlere Firmen Marktnischen besetzen und ihr Angebot erweitern – ein Plus für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. An der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft eröffnet die Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer (KWT) Wege für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Weitere Informationen zur KWT auf:www.kwt-uni-saarland.de

KONTAKTKWT, Axel Koch Tel.: 0681 302-2656E-Mail: [email protected] land.de

Saarbrücker Sensorsystem misst Feuchtigkeit zuverlässig auch in heißen ÖfenEs behält volle Kontrolle über Trocknungsprozesse in Indus-trie-Öfen und misst zuverlässig den Feuchtegehalt der Luft – selbst bei hohen Tempera-turen und Störfaktoren wie ausgedünsteten Substanzen: Professor Andreas Schütze, Projektleiter Tilman Sauerwald und ihr Forscherteam von der Universität des Saarlandes ha-ben mit Partner-Unternehmen ein Sensorsystem entwickelt, das Trocknungs-, Back- und Garprozesse besonders präzi-se überwacht. Die Qualität der Produkte wird damit verbes-sert, die industriellen Prozesse können zudem optimiert und der Energieverbrauch gesenkt werden. Das Bundesforschungs-ministerium hat die Forschung dazu im Rahmen des Förder-schwerpunkts „KMU-innovativ“ gefördert.„Eine exakte Feuchte-Messung kann die Qualität der Produkte entscheidend verbessern. Die-ses Wissen hilft, die Temperatur und die Luftmenge im Her-

Messen auch in heißen Öfen präzise den Feuchtege-halt der Luft: Projektleiter Tilman Sauer-wald (l.) und Forscher Henrik Lensch (r.) aus dem Team von Professor Andreas Schüt-ze. (Foto: Oliver Dietze)

stellungsprozess genau richtig einzusetzen und so Energie zu sparen“, sagt Messtechniker und Sensorexperte Professor Andreas Schütze. Auch bei Holz, Textilien und Beschichtungen, die in Industrietrocknern ge-trocknet werden, ist eine exakte Messung der Feuchte wichtig – vor allem um zu verhindern, dass zu große Hitze die Materi-alien beschädigt.Die Krux bei der Sache: Zum einen sind Temperaturschwan-kungen selbst immer ein Stör-faktor bei Feuchtemessungen und können diese leicht verfäl-schen. Zum anderen werden in den Öfen bei hoher Temperatur häufig auch noch weitere Gase freigesetzt. Beim Backvorgang entweicht unter anderem Alko-hol, bei Trocknungsprozessen sind es viele weitere flüchtige Verbindungen. Die Vielzahl von Substanzen in der heißen Luft führt bislang übliche Sensoren, die den Feuchtegehalt im Auge behalten sollen, leicht in die Irre. Sie lässt sie schnell altern oder

beschädigt sie sogar. Die Saar-brücker Messtechniker haben ein Sensorsystem entwickelt, das unbeeindruckt von extre-men Temperaturen, Störwerten und Störgasen den Feuchtege-halt in der Ofen- oder Trockner-luft sehr genau ermittelt.(Quelle: http://idw-online.de/de/news712443)

Sie bereiten komplexes Datenmaterial auf, analysieren es mit Verfahren der Statistik und der Künstlichen Intelli-genz, um daraus bisher unbekannte Trends und Fakten zu berechnen. Solche Spezialisten sind nicht nur auf dem Arbeitsmarkt sehr umworben. Schon jetzt bleiben tausende gut bezahlter Stellen unbesetzt. Die Universität des Saarlandes führt daher zum kommenden Winter-semester den Bachelor- und Masterstudiengang „Data Science and Artificial Intelligence“ ein (http://datascien-cebachelor.de, http://datasciencemaster.de). Darin lehren renommierte Experten aus den Forschungsinstituten des „Saarland Informatics Campus“ anwendungsnah die Ver-fahren der Gebiete Data Science, Künstliche Intelligenz, Maschinelles Lernen und Big Data.Jens Dittrich, Informatikprofessor und Leiter der Grup-pe „Big Data Analytics“ an der Saar-Universität, hat den neuen Studiengang mit einer Gruppe von Experten aus den benachbarten Informatikinstituten und der Com-puterlinguistik konzipiert. Sechs weltweit renommier-te Forschungseinrichtungen, darunter das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das CISPA-Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit und die beiden Max-Planck-Institute für Informatik und Soft-waresysteme gehören zum „Saarland Informatics Cam-pus“, auf dem mehr als 800 Wissenschaftler arbeiten.

Studiengang verbindet KI, Maschinelles Lernen und Data Science

Ausgabe 7_8 | 201918 impuls

Weitere Meldungen aus der Region

Neues von der htw saarSie suchen die direkte Verbindung aus einer Hand zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und dies über den Weg der ange-wandten Forschung und Entwicklung? Wenden Sie sich an FITT (www.fitt.de)! Die FITT gGmbH ist gleichzeitig Schnittstelle und Katalysator der Technologie-Entwicklung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar).

FORSCHUNG UND LEHRE

KONTAKTFITT, Mirjam SchwanTel.: 0681 5867-641E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen zu FITT auf:www.fitt.de

PUSH.GR: Die Großregion gründet zusammen!

Lack aus Maisstärke lässt kleine Kratzer verschwinden

Ein neuer Lack aus Maisstärke ist wegen der besonderen An-ordnung seiner Moleküle in der

Lage, durch Wärme kleine Krat-zer von selbst zu reparieren: Die Vernetzung über ringförmige Moleküle macht das Material beweglich, sodass es die Kratzer ausgleicht und diese wieder verschwinden. Den neuen Lack entwickelten Experten vom In-stitut für Neue Materialien INM gemeinsam mit Wissenschaft-lern der Saar-Universität.Für die netzartige Struktur der Lacke verwendeten die Wissen-schaftler ringförmige Abkömm-linge der Maisstärke, sogenann-te Cyclodextrine. Diese fädelten sie wie Perlen auf langkettige Kunststoffmoleküle auf. In den so entstehenden sogenannten Polyrotaxanen sind die Cyclo-dextrine auf dem Kunststoff-

faden auf bestimmten Stre-ckenabschnitten frei beweglich und werden durch sperrige Stoppermoleküle am Abfädeln gehindert. Über eine chemische Reaktion werden die Perlen-ketten untereinander vernetzt. „Das entstehende Netzwerk ist beweglich und elastisch wie ein Strumpf“, erklärt Carsten Becker-Willinger, Leiter des Programmbereichs Nanomere am INM. Bei Wärmeeinwirkung wandern die Cyclodextrin-Perlen entlang der Kunststofffäden in den Bereich des oberflächlichen Kratzers zurück und gleichen so die durch den Kratzer gebildete Lücke wieder aus. (Quelle: http://idw-online.de/de/news712431)

Transparente, selbst-heilende Nanomer®-Be-schichtung als Schutzlack für Hochglanz-Ober-flächen: Oberflächliche Mikrokratzer heilen unter Wärmeeinwirkung innerhalb weniger Minuten komplett aus. (Foto: Uwe Bellhäuser)

Die htw saar startete am 22. Mai 2019 mit PUSH.GR ein weiteres Großprojekt. In diesem Projekt soll eine digitale Informations- und Kommunikationsplattform für Unternehmer entwickelt werden, um grenzüberschrei-tende Zusammenarbeit und innovative Unternehmens-gründungen in der Großregion voranzutreiben.Unternehmer erkennen wäh-rend der Gründungs- und Entwicklungsphase oft nicht die Chancen, die sich durch eine Vernetzung in der Großregi-on bieten. Darum hat sich das Projekt Plattform für Unterneh-mer(innen) und Studierende der Hochschulen der Großregion (PUSH.GR) zum Ziel gesetzt, nachhaltig eine grenzüber-schreitende Zusammenarbeit

bei der Unternehmensgründung und Vernetzung zu ermögli-chen. So können neue Koope-rationspartner, Märkte und Kun-den innerhalb der Großregion und der EU erschlossen werden. Der ambitionierte und innova-tive Projektantrag konnte die Europäische Union überzeugen und hat durch das Programm IN-TERREG V A Großregion 2,1 Mio. € aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) erhalten. Insgesamt wurde ein Budget von mehr als 3,5 Mio. € bis Ende 2022 bewilligt.Das Projekt PUSH.GR ist Teil ei-ner größeren Strategie der htw saar, die neben Forschung und Lehre auch den Fokus auf Un-ternehmertum legt. Dieses spie-gelt sich unter anderem wider in der fruchtbaren Kooperation mit

der FITT – Institut für Techno-logietransfer an der htw saar gGmbH, die zu der Bearbeitung und Bewilligung zahlreicher Projektanträge in den Bereichen Technologietransfer und Un-ternehmertum geführt hat. Ein Beispiel dafür ist das seit Juni 2015 laufende Projekt SQUASH, das Unternehmensgründer aus saarländischen Hochschulen qualifiziert und berät. Weitere Anträge zur Stärkung der Grün-derkultur und Managementaus-richtung an der htw saar sind derzeit in Bearbeitung.

Ausgabe 7_8 | 2019 19impuls

Weiterbildung mit saaris

TERMINE

KONTAKTsaaris, Peter SchommerTel.: 0681 9520-444E-Mail: [email protected]

Wichtiger Hinweis!

Für kleine und mittlere Unter-nehmen (KMU) können bis zu 50 % der Kosten eines Seminars ab 200 € über das Förderpro-gramm KdW erstattet wer-den. Die Antragstellung muss drei Arbeitstage vor Seminarbe-ginn bei der KdW-Servicestelle FITT erfolgen (www.fitt.de).

VIELE WEITERE INTERESSAN-TE ANGEBOTE FINDEN SIE IN

UNSEREM SEMI-NARKALENDER (WWW.WEITER-BILDUNG-SAAR-

LAND.DE)

ab 2. September 2019Gemeinsam mit DEKRA Akademie Grundlehrgang nach Entsor-gungsfachbetriebeVO (EfbV)ReferententeamKosten: 950 € zzgl. MwSt.

11. und 12. September 2019Gemeinsam mit DEKRA AkademieFortbildung für Entsorgungs-fachbetriebe und Abfalltrans-porteureReferententeamKosten: 490 € zzgl. MwSt.

Es gibt die Dauerschwätzer, die Philosophen und die Blender. Und es gibt den Körper, der gar nichts sagt, aber umso mehr spricht und das auch noch entwaffnend ehrlich. Wer in der Lage ist, die Signale der Körper-sprache im Gespräch und bei Verhandlungen richtig zu deuten, kann sich besser auf seinen Gesprächspartner einstellen. In diesem neuen saa-ris-Seminar am 17. September 2019 lernen Sie, die Signale Ihres Körpers wahrzunehmen und gezielt zu steuern, körpersprachliche Si gnale an-derer zu entschlüsseln und Ihr eigenes Repertoire sinnvoll zu erweitern. Die Theorie und Übungen sind sehr praxisbezogen und ohne großen Aufwand in den Alltag zu integrieren!Die Veranstaltung richtet sich an Teilnehmer, die mehr über die eigene Wirkung erfahren möchten, die viele Gespräche führen, oft Präsenta-tionen oder Vorträge halten, Meetings leiten. Referentin ist Constanze Trojahn, Agentur Vmi, Spiesen-Elversberg. Die Teilnahmegebühr beträgt 315 € zzgl. MwSt.

Inhalte:- Die Sprache des Körpers entschlüsseln- Innere und äußere Entspannung, Aufrichtung und Haltung- In unterschiedlichen Redesituationen die richtige Haltung haben- Tipps und Tricks zu Gestik, Mimik und Körperhaltung- Feedback für Ihren Berufsalltag: Selbst- und Fremdwahrnehmung- M it Territorium und Distanzzonen professionell umgehen- Verbale und nonverbale Aussagen- Nonverbale Botschaften Ihrer Gesprächspartner verstehen und nutzen- Erkennen, wer sich wem gegenüber über- oder unterordnet

Körpersprache – die Macht der intuitiven Sprache verstehen

20. August und 5. September 2019Betrieblicher PflegelotseReferentin: Stefanie Steinfeld, ElderCare-SteinfeldKosten: 450 € zzgl. MwSt.

10. September 2019Grundlagen des Datenschutzes inkl. Update nach der EU-Daten-schutzgrundverordnungReferenten: WAGNER RA, Saar-brückenKosten: 315 € zzgl. MwSt.

12. September 2019Zollabwicklung beim Import – Importgeschäfte zolltechnisch sicher anbahnen und abwickelnReferent: Stefan Schuchardt, Con-tradius Exportberatung, AhnathalKosten: 315 € zzgl. MwSt.

20. September 2019Erstellung von Exportpapieren für EU und DrittländerReferent: Stefan Schuchardt, Con-tradius Exportberatung, AhnathalKosten: 315 € zzgl. MwSt.

KONTAKTsaaris, Anja SchönbergerTel.: 0681 9520-441E-Mail: [email protected]

w w w . s a a r i s . d e / i m p u l s

saaris

Haus der Saarwirtschaft Franz-Josef-Röder-Straße 9 66119 Saarbrücken

Internet: www.saaris.de E-Mail: [email protected] Tel. 0681 9520-470 Fax 0681 5846125

Ansprechpartnerin: Tatjana Kares

saaris wird finanziell gefördert durch die Landesregierung und die IHK Saarland

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