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inhaltsverzeichnis3 Editorial

TITELTHEMA: IN 36 SEITEN UM DIE WELT4 An das liebe deutsche Bildungssystem 6 DasBaltikum 7 Lanzarote8 „Beim Militär verliehen sie mir einen Orden, weil ich zwei Männer tötete, und entlie ßen mich, weil ich einen liebte.“10 Und wo wart ihr in den Sommferien?

INTERN12 Unsere Gebete wurden erhört13 Theresianer abroad14 VonCatholeakszumPferdinderKutsche

POLITIK16 ÜberdieGratwanderungderMedienunddenHangzurSimplifizierung18 „Das ist meine Geschichte, du wirst weinen!“23 VonderFlüchtlingsproblematikzurWillkommenskultur24 LOGO!Politikerklärt:AufdemWeginsweißeHaus

VERMISCHTES26 Musiktipp:BOY-Wewerehere27 Kreuzworträtsel28 Backrezept:AmericanApplePie29 Fotowettbewerb30 UnnützesWissen32 Jugendrettet!33 Lehrersprüche34 Impressum

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Liebe Leserinnen und Leser,indererstenAusgabediesesSchuljahresverlassenwirunserevierWändeundreisen36SeitenumdieWelt.

DabeihabenwirindieverschiedenstenLänderundKulturengeblickt.BegleitetunsnachFinnland,durchdasBaltikumoderweiterbisnachLanzarote!WirlassenunsnichtvonGrenzeneinschüchtern,wagenunsüberdenTellerrandhinausundöffnenunsfürdasFremde.EinProzess,dergeradefürunserejungeGenerationsehrwichtigistundeineunglaublicheBereicherungdarstellenkann.UndsosolltenwirunsamEndeauchwie-derzurückvorunsereeigeneHaustürbegeben,woaktuellerdennjedaskomplexeThemaFlüchtlingsproblematikaufunswartet!

Ja,dieZeitenändernsichundsomithatauchCatholeaksseitBeginndesSchuljahreseinigeneueGesichtervorzuzeigen,inklusiveeinerkomplettneubesetztenChefredaktion-aberseht selber!

IndiesemSinnelasstunsdieReisebeginnen!WirwünscheneuchvielFreudebeimLesenundhoffen,dasswirmitunsererneuenAusgabeeurewissensdurstigenundlesebegeister-ten Herzen höher schlagen lassen!

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TITELTHEMA

Röhrende Elchlaute anstatt konventionellerWeckrufe, tägliche Saunagänge zur Förderungder körpereigenen Durchblutung, Eislochbadenals angenehme Erfrischung von -30 Grad CelsiusDurchschnittstemperatur, RentiereandenSchlit-ten geleint oder in Form von Salami auf dem Schul-sandwich,HeavyMetalMusikundWodkaausdemTetraPackalsbetäubendesMittelgegendienoto-rischenHängezuDepressionen,15grammatikali-sche Fälle, die eine Verständigung mit den Einhei-mischen schier unmöglich machen, das Haus des Weihnachtsmannes als einzige gewinnbringendeTouristenattraktion, mit denHändengefangenerFischalsGrundnahrungsmittelNummerEinsundPolarlichter,diedieeigeneAbgeschiedenheitvonjeglicherZivilisationerstrichtigdeutlichwerdenlas-sen.OhunddannistdanochdasvondenPisa-Stu-diengelobpreistefinnischeSchulsystem.FinnlandinvestiertnämlichnichtnurinPsychotherapeuten,dieseinenBürgernüberdenlangenWinterverhel-fen, sondern primär in das eigene Bildungswesen.

ANDASLIEBEDEUTSCHEBILDUNGSSYSTEM:

Und zu investieren bedeutet, der Begrifflichkeit„Chancengleichheit innerhalb des Bildungssys-tems“nichtnureinenverheißungsvollenMitklang,sondern eine tatsächliche Bedeutung zu geben. In DeutschlandwirftmangernemalmitgroßenBro-ckenwie„Inklusion“umsich,scheitertanderfinan-ziellen Unterstützung und beschwert sich letztend-lichüber fehlendeAlternativen.Wie leidersooftstehenhierleereWorthülseneinerpragmatischenUmsetzung gegenüber. In Finnland dagegen ste-henSonderschulennichtmehrzurDebatte.Statt-dessen investiert der Staat in Sonderpädagogen,dieaufdieunterschiedlichenLerntempiRücksichtnehmen, den Schülern im Unterricht neben dem LehrerUnterstützung leistenundGemeinschafts-schulenermöglichen.DerBegriff„Chancengleich-heit“wirdzudemnichtregionaldefiniert.Durcheinlandesweites Zentralabitur, einen zentralen Lehr-plan und ähnliche Unterrichtsmaterialien verfügt jeder Schüler über dieselben Aussichten auf einen erfolgreichen Abschluss. Ziel der Grundschulzeit ist es vorrangig, bei allen Schülern den Grundstein für diehöherenKlassenzulegen.Durchdie fakultati-ve10.Klasse,welchefüreinigedieChancebietet,versäumtesWissennachzuholen,befindensichzuBeginn der Oberstufe alle Schüler auf einem Level.

Der weitere Bildungsweg verläuft für alle Schülerwahlweise in Form von Abitur oder Ausbildung. Im Gegensatz zu Deutschland, wo Lehrkräften die Ein-schätzungderKompetenzenihrerSchülerimAltervonzehnbzw.elfJahrenunddiedarausresultierendeEnt-scheidung über den weiteren Schulverlauf zugemutet bekommen,entscheidetinFinnlandjederselbstüberseinen Schulabschluss, welcher individuell nach zwei, drei oder vier Jahren erfolgt. Diese Entscheidung muss der Schüler auch nicht mit zehn oder elf Jahren tref-

fen, sondern deutlich später, sodass die Schüler bis zur10.KlasseineinemstabilenUmfeldunterrichtetwerden, was den Konkurrenzdruck untereinandererheblich senktundsichdementsprechendpositivaufdieLernatmosphäreauswirkt.Alsebensoposi-tivhabeichdasLehrer-Schüler-Verhältnisempfun-den.NichtunbegründetsprichtmanimFinnischenvon der „Berufung zum Lehrer“. Der Lehrerberuf genießt in Finnland sehr hohes Ansehen und die Zulassung zum Studium, welches deutlich mehr Be-werberalsPlätzeaufweist,erfolgtnurübereineso-genannte Eignungsprüfung, welche vorrangig

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TITELTHEMA

pädagogische Kompetenzen untersucht. Die Tat-sache, dass Schüler ihre Lehrer beim Vornamen ansprechenundduzen,mag lustigklingen,schafftaber ein deutlich persönlicheres Verhältnis. Auch Krankenschwestern,regelmäßigeBesuchevonÄrz-ten, Sonderpädagogen, Psychologen, Kuratoren,LehrerfürLegasthenikerundSchulassistentengel-ten neben kostenlosem Schulessen als selbstver-ständlich.DassdieschulischeTechnikaufdemneu-estenStandist,dazunochfunktioniertundindenUnterrichtintegriertwird,wirdvorausgesetzt.Wieentspannt Schule in Finnland dennoch sein kann,zeigtsichbesonders indenWochen, indenendieSchüler der Oberstufe komprimiert und mithilfeintensiverschulischerVorbereitung ihreKlausurenschreiben:Schüler inEinteilern,JogginghosenundHausschuhen und Lehrer in bequemen Sportanzü-gen mit Wollsocken beim gemeinsamen monatli-chenKaraoke Singenund Zimtschnecken Essen inder Cafeteria. Tja, liebes deutsches Bildungssys-tem,esbedarfkeinergroßenWorte.Esgehtebenauch anders!

TEXT:INGAHOFMANN,3.SEMESTERILLUSTRATIONEN:MARLENEVOLLMAR,1.SEMESTER

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TITELTHEMA

DASBALTIKUMLiebe Leserin und lieber Leser, bei EU Län-derndenkenwirimmeransolchewieGroß-britannien,FrankreichoderSpanien.AberesgibtauchwenigerbekannteLänder;dazuge-hörenauchdieStaatendesBaltikums-Lett-land, Estland und Litauen. Meiner Meinung nachvielfältigeundinteressanteLänder,vondenen ich euch ein wenig berichten möch-te. Die geografische Lage des Baltikums istspannend,dennesbildetdieöstlicheEU-Au-ßengrenzezuRussland.DasBaltikumwurdeoftumkämpftannektiert,beispielsweisevonDeutschlandundderSowjetunion.DasBalti-kum-dassindmalerischeLandschaften,alteHansestädte,einewildeKüste,vieleWildtiereundeinederschönstenNehrungenderWelt.EineNehrung ist ein schmaler Sandstreifen,dereinGewässer(Haff),vomMeerabtrennt- bei einer vollständigen Abtrennung nenntman das auch Lagune. Wo wir gerade beidemThemaNehrung/Lagunesind-dieKuri-scheNehrungisteinebesondereNaturschön-heit.SieistvierKilometerbreitundca.98kmlang. Eine Besonderheit ist, dass ein Drittelder Kurischen Nehrung zu Russland gehört.Das bedeutet für jeden Touristen, der die ge-samte Insel sehen möchte, dass er bereits in seinem Heimatland ein Visum für Russland beantragen und erhalten muss. Zwar gibt es indernaheliegendenStadtKlaipėdaeinKon-sulat,welchesallerdingskeineVisafürTouris-tenerteilt.DasBaltikumkannsichnichtwirk-lichmiteigenenBodenschätzenschmücken.Neben großem Holzvorkommen, das auchfür die Möbelindustrie genutzt wird, sind es vor allem die vielen Bernsteinadern, die in Schmuck, religiösenGegenständen,Skulptu-ren u.v.m. verarbeitet werden. Wusstet ihrübrigens,dassinderAntikederBernsteineineKostbarkeitwarundalsZahlungsmittelgalt?Auf der damaligen Handelsroute, die auch Bernsteinstraße genannt wurde, erreichte baltischerBernsteinsogarÄgyptenundRomundwurdedortvomAdelalsSchmuckgetra-gen.InderGeschichtedesBaltikumshattenviele Jahre lang die Deutschen Ordensritterund die Deutsche Hanse das Sagen. Doch

als 1939mit der Unterzeichnung des deutsch-sow-jetischenNichtangriffspaktes die baltischen StaatenderSowjetunion„zugeteilt“wurden,endetedieKon-trolleDeutschlandsüberdasBaltikum.Aberderrus-sisch-deutscheEinflussistbisheutenochzuspüren,denn die Balten, die drei grundsätzlich verschiedene Sprachen haben, verständigen sich untereinander entweder in Russisch, Deutsch oder zunehmend auch in Englisch.

Fazit:DasBaltikumistbezauberndundaufjedenFalleinen Besuch wert.

KONSTANTINBRESAN-WOLF,7B

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TITELTHEMA

LanzaroteistdienordöstlichstedersiebengroßenKanarischenInseln,dieimAtlantikliegen,dieallezuSpa-nien gehören. In Lanzarote leben nach dem Stand von 2010 etwa 139.000 Einwohner, die auf einer Fläche von845,9Quadratkilometernwohnen.DieInselistnuretwa45QuadratkilometerkleineralsBerlin.AufLanzarotegibtesunzähligeVulkane,wovonaucheinpaarnochaktivsind.IchwardiesenSommermitmeinerFamilieaufLanzaroteundhabevielerlebt.AnreisenkannmanentwedermitdemFlugzeugodermitdemSchiff.MitbeidenkommtmaninderHauptstadtLanzarotesan:Arreciefe.DerFlughafenliegtamMeerzwi-scheneinerLandschaftvonVulkangestein.WennmanmitdemFlugzeugüberLanzarotefliegt,siehtmandievielenVulkaneundBerge,diesichüberdasLandziehen.DiesekannmanauchimNationalpark„TimanfayaNationalPark“miteinerBustourbetrachten.ImNationalparkgibtesaußerdemeinRestaurant.Dortgibtes

LANZAROTETITELTHEMA

z. B. gegrillte Hähnchenbrust. Erst mal nichts besonderes, aber der Grill, auf dem das Fleisch gegrillt wird, hängt über einem etwa 10m tie-fen Loch. In dem Loch unten ist heiße Lava. An manchen Stellen reicht es aus, 60 cm zu buddeln, dassesrichtigheißwird.DaskannmanimNati-onalparkauchgutaneinemExperimentbetrach-ten:DieMitarbeiterwerfenineinetwa1MetertiefesLocheineHandvollStrohundeinbisschenHolzrein.NachkurzemWartenentfachtsichdasStroh und zündet so das Holz an. Außerdem gibt es noch eine lange Shoppingmeile, wo man fast alles bekommt. Aber auf Lanzarote muss manauch vorsichtig sein. Es gibt nämlich sehr viele

FalschprodukteoderFakes.Abermankannschnellun-terscheiden, inwelchen Läden Fakes oderMarkenpro-dukteverkauftwerdenEs gibt auch 2 Wasser- und Rutschparks, die riesigenSpaß machen. Diese sind aber auch nicht gerade billig. Es gibt auf Lanzarote wunderschöne Sandstrände. Sehr beliebt bei Surfern ist der Strand La Caleta de Famara. Auf diesen Strand hat man einen wunderschönen Aus-blick,wennmanaufdendanebenliegendemBergfährt.Von dort oben sieht man außerdem die anliegende Fi-scherstadt.DaswarabernureinkleinerAusschnittausden2Wochen,dieichaufLanzaroteverbrachthabe.Die Zeit, die ich mit meiner Familie dort war, war sehr toll. Ich empfehle euch das Ziel weiter. Fragt doch ein-fach mal zu Hause nach, ob ihr mal nach Lanzarote fah-renkönnt.

TEXTUNDFOTOS:OLEVONHEYDEBRAND,7B

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TITELTHEMA

„Beim Militär verliehen sie mir einen Orden, weil ich zwei Männer tötete, und entließen mich, weil

ich einen liebte.“ – Leonard MatlovichAls ich in den Sommerferien einige Tage in Amster-damverbrachte,fielenmirüberallinderStadtbun-teFahnenauf.BeimnäherenBetrachtenerkannteich die Regenbogenfahne, die jeder als Symbol der Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transge-schlechtlichen kennen sollte und die Aufschrift„Amsterdam Gay Pride“ hatte. Ich fand heraus,dass es sich dabei um einen karnevalsähnlichenUmzug in Booten durch die Grachten Amsterdams handelte.DasZieldabeisei,dieEmanzipationfürHomosexuellezufördern.SolcheineoffeneTole-ranzfindeicheinfachnurbemerkenswert,dasienichtoftzufindenist.DasThemaHomosexualitätistschonlangeeinheiklerTeilunseresAlltags.DasindzumeinendieDiskriminierungenaufderStra-ße, sodassvieleHomosexuelle sichnicht trauen,sichzuoutenodersichöffentlichmitihremPart-ner zu zeigen, und zum anderen gibt es Einschrän-kungen vom Staat, der z.B. immer noch die EhevonHomosexuellenuntersagt.Werhättegedacht,dass in diesem Thema ausgerechnet die USA ein Vorbildist?DortsindHomo-Ehenabsofortlegali-siert. Doch nicht alle Länder wagen endlich einen SchrittindieseRichtung.EintraurigesBeispielistdas Land Litauen. Laut des Global Gender Gap Re-ports2011wares2010anderSeitevonLettlandmit 41 Prozent Frauenanteil in FührungsetagenEU-Spitzenreiter, weshalb man annehmen könn-te,dasses indiesemLandkaumToleranzproble-megibt.DochLitauengehörtzudenEU-Ländern,in denen sich Homosexuelle am meisten diskri-miniert fühlen. Spiegel Online berichtete 2009 über das vom litauischen Parlament eingeführteGesetz, nach dem es verboten sei, Minderjährige über Homosexualität zu informieren. Es ist nuneinTabuthema inSchulenundallenöffentlichenEinrichtungen, zu denen Kinder und JugendlicheZuganghaben.Fürdas„PropagierenvonHomose-xualität“werdenHaftstrafenvonbiszudreiJahrenerteilt.IstdenndasDiskutierenunddasVertretenseinereigenenMeinungschonPropaganda?DasZieldiesesGesetzesseies,ein„traditionellesFa-milienmodell“zumIdealzumachen.Kinderwür-den so nicht mehr manipuliert werden, sei es für

odergegenHomosexualität.DochdieTabuisierungeines so heiklen Themas lässt die Problemenichtverschwinden.WiesollensichKinderundJugend-liche eine eigene Meinung bilden können, wennsiekaumMöglichkeitenhaben,dieverschiedenenPerspektiven zubetrachtenund sichdarüberaus-zutauschen?Kindersollten immerdieMöglichkeithaben, ihren Bezugspersonen (zu denen sicher auchLehrergehören)FragenzustellenundLehrersollten immer das Recht haben, in der Klasse da-rüberzureden,wennSchülerschikaniertwerden.Grund für die drastischen homophobenMaßnah-men ist vor allem die Nachbarschaft zu Russlandund die Verbreitung der russischen Staatsmedien in Litauen. Bis 1992wurdeHomosexualität vonderWHO (World Health Organization) als Krankheiterfasst und selbst in Deutschland war sie bis 1994 Gegenstand des Strafgesetzbuchs. Heute gilt für Menschen, „derenSexualverhalteneingegenüberderAllgemeinbevölkerungdeutlicherhöhtesÜber-tragungsrisikofürdurchBlutübertragbareschwereInfektionskrankheiten[...]bergen“,einBlutspende-

Fürdas„PropagierenvonHomo-sexualität“werdenHaftstrafen

von bis zu drei Jahren erteilt. Ist denndasDiskutierenunddasVertreten seiner eigenen Mei-

nungschonPropaganda?

Verbot (Tagesschau.de, 23.06.2013). Einerseits istdies nachvollziehbar, da der Anteil der HIV-Infi-ziertenunterHomosexuellenrechtgroß ist,ande-rerseits betrachte ich es als diskriminierend, eineStatistikalsAllgemeinregelfüralleHomosexuellenfestzulegen. Unter diepresse.com lässt sich in ei-nem Artikel vom 29.06.2010 nachlesen, dass Ho-mosexualitätin68LändernimmernochunterStra-festeht.OftlautetdasUrteiljahrelangeHaftstrafeoder es wird ohne Ausnahme in Mauretanien und

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undimSudanundteilweiseinNigeria,Somalia,Jemen,Saudi-ArabienundimIransogardieTodesstrafeverhängt.Fürmichistdasvoll-kommengrotesk.WiekannmaneinenMenschendafürum-bringen,oderauchnurbestrafen,weilereinenanderenMen-schenliebt?Natürlichversteheichesvollkommen,dasssichmancheLeuteausreligiösenGründennichtmitHomosexuali-tätanfreundenkönnen.Dochsiekönnennichtverlangen,dassalleMenscheninihremLandgenausodenken.Solltenichtjederfürsichselbstentscheidenkönnen,ob er nach religiösen Grundsätzen lebt oder ob es ihmegalist,dassdieBibeloderderKoranHomos-exualitätverurteilt?DeineReligionistnichtgleichmeineReligion!EinigesehendieEhezumZweck,KinderindieWeltzusetzen,wasHomosexuellenunmalnichtkönnen.DabeigibtesgenugverheiratetePaare,dieauseigenemWunschkinderlossind,wasdiesesArgumentmeinerMei-nungnachhinfälligwerdenlässt.Jedersollteden-jenigenliebenkönnen,denerliebt.EswirdimmerMenschengeben,dieeinProblemmitHomo-sexualitäthaben.Dochsolltezumindestweltweitdafür gesorgt werden, dass sich niemand vor einer Verurteilung fürchten muss. Und vielleicht wirdesjainunsererGesellschafthierinDeutsch-land irgendwann nichts Bizarres mehr sein, wenn zwei Frauen oder zwei Männer Hand in Hand durch die Straßen laufen oder sich vor dem Standesamt dasJa-Wortgeben.

TEXTUNDILLUSTRATION:CHRISTINAKLEINERT,1.SEMESTER

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TITELTHEMA

UND WO WART IHR IN DEN SOMMERFERIEN?

Wieihrjasicherschonbereitsmitbekommenhabt,habenwireinekleineUmfrgezumThemaUrlaubszieleunderSchülerschaftgemacht.NunzeigenwireuchdasErgebnisvoninsgesamt360ausgewertetenStimmen.NatürlichkonntenwirnichtjedesLandaufschreiben,hiersinddieLändermitdenmeistenBesuchernausunsererSchule:

LILIA GUDE, GRETA SCHÖSSLER, 8A

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VielleichterinnernsichEinigeanunserenArtikelüberdasAuswahlverfahrendesEnglandaustauschs,derindervorletztenAusgabeveröffentlichtwurde.DarinhabenwirunsereVermutungzumAusdruckgebracht,dass es sich bei dem Auswahlverfahren für die Schüler, die nach England fahren dürfen, nicht um eine Lo-sunghandelt,sonderndassbestimmteKriterienzumAuswählenderSchülergenutztwurden.Wirfandeneszudemsehrbedauerlich,dasssichimNachhineinniemandbereiterklärthat,mitunsdarüberzusprechen.Umsomehrhatesunsgefreutzuerfahren,wiedasVerfahrendiesesJahrablaufenwird:DieinteressiertenSchülersollenineinemenglischenAufsatzzumAusdruckbringen,warumsiegerneamAustauschteilneh-menmöchtenundwassiesichdavonerhoffen.

INTERN

Anschließendentscheidet einGremiumbestehendausdenKlassen-undEnglischlehrern gemeinsammitderSchulleitung,welcheSchülernachEngland fahrendürfen. Natürlichhättenwirunsgewünscht,dassunsere Fragen beantwortet worden wären, sind aber dennoch zufrieden, dass letztendlich eine Veränderung eingetreten ist. In diesem Sinne wünschen wir den Schülern der 9. Jahrgangsstufe viel Spaß beim England-austausch!

ROSAFLACKE,NELLYGYPKENS(10A)BILD:http://images.clipartpanda.com/praying-hands-clip-art-KijeGo5iq.gif

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INTERN

THERESIANER ABROAD

Mein Abitur an der Theresienschule habe ich im Juni 2013 abgeschlossen, das ist zwar erst zwei Jahre her, fühlt sich aber schon wie eine halbe Ewigkeit an. Während der letzten vier Semesterauf der Theresienschule wird man ja bereits durch denBesuchetlicherMessenzurStudien-undBe-rufswahlkräftigdaraufvorbereitet,nachdemAbidirektdurchzustarten. VielegehennachdemAb-iturauchnocheinJahrinsAusland,zum„Work&Travel”oder alsAuPair. Ichwarbereits nachder10.KlassefüreinJahrimAusland,habedorteineSchulebesuchtundkannnursagen:Wennihr insAusland wollt, geht während der Schulzeit! Sowohl nach dem Abi als auch während der Schulzeit für ein Jahr wegzugehen hat seine Vorteile und ist un-heimlich spannend, aber: In eine Gastfamilie zukommen,eineandereSchulezubesuchen,dortamSchullebenteilzunehmenundsotief indasLebeneines Landes einzutauchen - das geht nurmit ei-nem Auslandsjahr während der Schule. Zwischen den Abi-Feiern, -Fahrten und, und, und liegenknappvierMonate.Währendeinigewährenddes-senmiteinemInterRail-PasseinmaldurchEuropafahren,habeichmirdieZeitmiteinbisschenPoli-tikvertrieben.DieÄlterenuntereuchwerdensichvielleichtnocherinnern,fürdieJüngeren:Ichdurf-tezurBundestagswahl2013 inPankowalsKandi-datfüreinegelb-blaueundinzwischenauchetwasmagentafarbeneParteiran.PolitikistalsonichtnurfüralteSäckeunddenPW-LK,sondernistauchfürJüngere interessant! Nach meinem Abi habe ichmichdirektanverschiedenenUniversitäteninganzDeutschlandbeworben,nurnichtinBerlin.Wieso?WeilesfürmichnichtsLangweiligeresgibt,alsdasganze Leben (oder mit Schulzeit und Studium zu-mindesteinenziemlichgroßenTeildavon)amsel-benOrtzuverbringen.DafüristdieWeltundauchDeutschlandeinfachzugroßundvielfältig,esgibtvielzuentdeckenundkennenzulernen.Entschieden habe ich mich schließlich dazu, an der Johann-Wolfgang-von-Goethe-UniversitätinFrank-furt(amMain,dasmussmaninBerlinjabetonen)Jurazustudieren.WernochnieinFrankfurtwar:einewirklichschöneStadt.ZwarkleineralsBerlin,abermitumsomehrWeltstadt-Feeling!Oft

dargestellt als Banken-City oder Anhängsel vonDeutschlands größtem Flughafen, hat die Stadt ei-niges zu bieten. Schon aus der Ferne ist sie durch dievielenWolkenkratzersofortzuerkennenundinderStadtvollerschönerEcken,beispielsweiseamUfer des Main oder in dem Studentenviertel Sach-senhausen. Außerdem hat sie eine der schönsten Unis Europas! Eine nigelnagelneue Campus-Uni(alsodas,wasmansoausamerikanischenFilmenkennt)mittollemAusblickaufdieSkyline.SeitOk-tober2013studiereichnunalsoJurainFrankfurt.Gerne würde ich auch noch für ein paar Semester ins Ausland gehen, aber Ausland und deutsches Rechtistimmeretwasschwierig...DasJura-StudiumhatübrigensnichtsmitsturemPaukenvonGeset-zenundParagraphenzutun,sondernistanvielenStellenSachevonlogischemDenkenundKnobeln.NatürlichmussmanaucheinigeDingeauswendiglernen,etwaSchemataundDefinitionen (wasge-nau ist zum Beispiel eigentlich eine Beleidigung odereineKörperverletzung?),dengenauenWort-laut von Gesetzen aber nur sehr selten. Selbstver-ständlichkannmansich inFrankfurt,wie in jederanderen Großstadt auch, neben dem Studium gut anderweitigbeschäftigen.WeilmirdiePolitikSpaßmacht, mache ich auch hier damit weiter. Ich bin momentan Pressesprecher der Jungen Liberalen(JuLis) Frankfurt und im Landesvorstand der JuLisHessen für die 2016 anstehende Kommunalwahlzuständig.Kaumzuglauben,dass ichdaswirklichmal sagen würde, aber anschließend ist festzuhal-ten:GenießteureSchulzeit, ihrwerdet sie früheroder später vermissen. Auch wenn ihr mir das jetzt wahrscheinlichnichtglaubenwerdet.;-)

PART1:LINUSVOLLMAR,EHEMALIGERTHERESIENSCHÜLERUNDSCHÜLERPRECHER

LINUSVOLLMAR

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POLITIK

ÜBER DIE GRATWANDERUNG DER MEDIEN UND DEN HANG

ZUR SIMPLIFIZIERUNG

Zeitung zu lesen und sich über aktuelle Weltge-schehnissezuinformierenistmeistautomatischanEmotionenwieEuphorie,ÜberraschungoderÄrgergebunden. Diese Emotionen werden jedoch nichtmehr durch die Inhalte von Zeitungstexten, son-dern durch deren häufig unsachliche, pathetischeundpopulistischeDarstellungsweisehervorgerufen.Dies darf nicht die Hauptaufgabe der medialen Be-richterstattungwerden.Zugegebenermaßen ist es schwierig, sich auf dem schmalenGratzwischensprachlichgeschicktenund

Wäre es nicht sinnvoll, diese Mitverantwort-lichkeit weiter aufzu-greifen und zu thema-

tisieren und würde dieser Aspekt uns nicht auch die gegenwärtige

Lage Europas vor Augen führen?

treffenden rhetorischen Figu-ren für politische FigurenundEntscheidungenundeinerfak-tischenBerichterstattungbzw.einer auf Unterhaltung oder Emotionen abzielenden undvon Bildern überladenen Be-richterstattung zu bewegen.Aber der Leser hat ein Recht auf diesen schmalen Grat. Denn die Schlagzeilen der po-pulärenZeitschriftensindmitt-lerweile nicht nur unsachlich, sonderngeradezupopulistisch.Die Flüchtlingsdebatte ver-deutlicht den Hang (jenseits vom Grat) zum Populismus sehr treffend. Längstgeht es dem Großteil der Medien nicht mehr dar-um,zuinformieren,sondernimWettrennenumdiereißerischste Titelseite darum, möglichst nicht den Anschluss zu verlieren. Der Spiegelmeint,aufdieüblichetiefgründigeWeisezuerkennen,dieSchwelleinsReichderVerblödungseibereitsüberschrittenundversuchtmitSprüchenwie„FlüchtlingsdebatteinderUnion:NichtalleLat-ten am Zaun“ zu beweisen, er selbst wäre noch weit davonentfernt.Diesewirfterdann

im Zusammenhang mit der Debatte über einendeutschenGrenzzauneinundpräsentiert sie stolzalsÜberschrift,inderHoffnung,daskomplexeThe-ma der Flüchtlingsdebatte so herunterbrechen zukönnen.DieBILDversuchterstgarnichtdurchSachlichkeitzuüberzeugen, sondern setzt aufdramatisierendeÜberschriften,diezumindestindenAufstellernderZeitungslädendieBlickeaufsichziehen.AlleindasVokabular,welchesBegrifflichkeitenwie„Flüchtling-schaos“einschließt,suggeriertbereitseineschein-

bare Aussichtslosigkeit derLage und ruft Panik bei demdoch breiten Leserspektrumbzw. jenen, die im Vorbeigehen einpaarWortfetzenaufschnap-pen, hervor. Gern versucht die BILD sich auch mal dem ju-gendlichen Slang anzupassen, um das Leserspektrum zu er-weitern und setzt auf Slogans wie „Betrunkene FlüchtlingecrashenWachmann-Auto“. Se-riosität strebt man bei Springer offensichtlichleiderschonlan-ge nicht mehr an, sondern ver-sucht die fehlende fundierte

te Recherche durch unpassende Metaphern und eindrucksvolleBilderauszugleichen.Selbstdieals seriösgeltendeZeitschriftDieWelt beweist mit der unterschwellig drohenden Schlag-zeile„EswerdennochMillionenkommen“,kaumSachlichkeit, obwohl dasVerständnis desArtikelsvon entscheidender Bedeutung für die Leser und Bürger dieses Landes wäre. Von der Leyen und LafontainediskutierenbeiMaybrit Illner über die UrsachenundDeutschlandsMitverantwortlichkeitanderFlüchtlingskrise.

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POLITIK

TEXT:INGAHOFMANN,3.SEMESTERBILD:MARLENEVOLLMAR,1.SEMESTER

Wäre es nicht sinnvoll, diese MitverantwortlichkeitweiteraufzugreifenundzuthematisierenundwürdedieserAspektunsnichtauchdiegegenwärtigeLageEuropas vor Augen führen?StattdessengreiftDieWelt bspw. das scheinbare Be-dürfnisderLesernachBildernanStellevonFaktenaufund versucht zum Thema des ermordeten Flüchtlings

kindes Mohamed mit perfiden Überschriften wie„Mohameds Leichewar in Katzenstreu eingebettet“zupunkten.6Unbestrittenisteswichtig,dieBrutalitätgegenüber dem Jungen zu erwähnen, aber es ist wohl kaumnötig, diese so auszuschlachtenund alsMög-lichkeit füreinebesonders reißerischeAufmachezunutzen.Die Medien erwecken oft den Eindruck eines nochfernliegenden europäischen Krieges. Sie berichtenprimärüberEinzelschicksaleund innenpolitischeEr-eignisseundlassengernediepolitischeLageinLän-dernwiedemIrak,Libyen,ÄgyptenundSyrienaus,so-lange sie durch einschneidende Ereignisse nicht dazu gezwungen sind, diese zumindest für wenige Tage an-zusprechen.DanachfindendiegenanntenLänderbiszu demnächsten schwerwiegendenAttentat erneutkaum Erwähnung und auchwir lassen uns, solangeesunskonkretnichtbetrifft,damitabspeisen.Es istunzweifelhaft vonbewusster Informationsvorenthal-tung zu sprechen, denn de facto wird uns nicht die Informationsbandbreite geliefert, die notwendig ist,umdasaktuelleWeltgeschehenzubegreifen.Umsowichtiger ist es, selbst aktiv zuwerdenund sichdienötigenInformationenzubeschaffen.Wirhabendie

Möglichkeitdazu:DieMedieninDeutschlandweisenverschiedene Perspektiven auf und sind jedem freizugänglich. Denn woher sollen Journalisten, Verleger undRedakteuredieMotivationfüreinefundierteBe-richterstattung,diemehrerePerspektivenaufaktuel-lepolitischeGeschehnissezulässt,nehmen,wennwirunsmitdieserArtvonInformationzufriedengeben?

Die Frage, die gerade wir uns stellen sollten, ist, inwieweit wir überhaupt noch das Recht auf die Sachlichkeit derMedien haben, solange wir derenDarstellungsweise nicht anzweifeln, selbst recher-chierenundreflektieren.Lassenwiruns imVorbei-gehen an Zeitungsständen, beim Überfliegen vonOnline-SchlagzeilenunddurchFernsehenundRadionichtlediglichvonNachrichtenberieseln?SolltenwirdiesePassivitätdesInformationskonsumsgegenüberpolitischen und ökonomischen grundlegenden Ent-wicklungennichtlangsamablegen?Interessezuha-ben,heißtaktivzuwerden.Erstwennwirselbstaktivwerden, könnenwir erwarten, dassman uns nichtmit einer einzigen Darstellungsweise abspeist, son-derndurchneutraleundsachlicheBerichterstattungeine eigene Meinungsbildung zulässt.

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POLITIK

„Das ist meine Geschichte, du wirst weinen!“

Eine Bombe machte sie von einem zum anderen Tag arm, heimatlos – und zu Flüchtlingen.

EsgibtkaumeinanderesThemamehr,überallwirdesdiskutiert,esistindenSchlagzeilenundinallerMun-de.HinterdemgeflügeltenWort„Flüchtlingsproblematik“stehenMenschen,überdievielgeredetwird,vondenenmanaberwenigweiß.WarumalsonichtmaldirektmitihneninsGesprächkommen?Genaudasha-benwirgetan,habenunsindasFlüchtlingsheimanderStorkowerstraßebegebenundsindkurzeingetauchtindiesesParallelleben,sindMenschenverschiedensterNationalitätenundallenAltersbegegnetundhabenihrenGeschichtenzugehört.HiernunberichtenwirvonYousefundseinerFamilie,derunsüberseinLebeninSyrienerzählte,sowiedenGeschwisternRaihanaundMustafaausAfghanistan,diemittlerweileinCharlot-tenburg zur Schule gehen und uns problemlos auf Deutsch unsere Fragen beantworteten. Zwei Geschichten, derenEndennochoffensind...

Von Aleppo nach BerlinYousef setzt sich uns gegenüber. Er ist ein kräftigerMann,Mitte40,gutgekleidetundwirktwieeinGe-schäftsmann.UnddaswarerauchlangeZeit,damalsin Syrien. „Das ist meine Geschichte, du wirst weinen!“.MitdiesenWortenbeginnterundfährtfort:„Wirwarenreich und lebten sehr gut.“ Er war Chef zweier Schnei-derfirmenmitvielenAngestellten,dieWarewurdedi-rektnachRusslandexportiert.ErlebtemitseinerFrauGenwaunddenvierKindern inAleppo. „Ich lasdenKoran,alsdieBombenfielen“,mitHändenundFüßenbeschreibtunsYousefdenMoment,alsihmderBodenunterdenFüßenweggezogenwurde,Wändeeinstürz-tenundkaumnochetwasübrigblieb,waseinst ihreWohnungwar.Yousefüberlebtedankeinesschützen-denEisengittersamFenster.ErsahseineKindernicht,aber er hörte sie. Sie weinten, sie lebten! Sie und seine Fraukamenheildavon,fürseinenBruder,dermitsei-nerFamilieeineEtageüberihnenlebte,kamdieRet-tungjedochzuspät.ErfragteYousefnochnachseinenKindern:„Esgehtihnengut!“,antwortetedieser,ohnezuwissen,oberdieWahrheitsagte.AndieserStellehältYousef inne, seineStimme istbrüchig,eskostetihn viel Kraft, über seinen kurz darauf verstorbenenBruder zu reden. Doch er hat mehrmals betont, so schwer ihm das Erzählen auch falle, dass er es gerne täte,es ihmhelfeundes ihnfreue,seineWortevonanderen gehört und gelesen zu wissen. Und so be-schreibterunsdieschrecklichenSzenen,dasabsoluteChaos, das auf den Straßen herrschte.

ImzweitenStocklebteYousefmitseinerFamilie

Auf diesem Boot überquerten sie das Meer. FotoaufgenommenvonderitalienischenLuft-

wache,späteraufNachfrageaneinenFreundderFamilie ausgehändigt.

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Yousef

POLITIK

FürvielesfehlendieWorte,esbleibtunerklärtoderauchbewusstunausgesprochenundtrotzdementstehendurchdieeinzelnenSatzfetzeninunserenKöpfenBilder,dieschmerzen.YousefzeigtunsFotosundVideosvonToten,VerletztenundvonHautundKnochen,dieeinmalMenschgewesenseinsollen.Erzeigtaufsieundwiederholt immerwieder:„JedenTag, jedenTag.Das istAssad!“Kurzdaraufbegann ihreFlucht.Siegehörenzudenjenigen,diedasGlückhatten,sicheinenFlugleistenundauchdasSchmiergeldfürdiefeh-lendenPässebezahlenzukönnen.EsgingzuerstnachÄgypten,wosiedieFluchtmitdemSchiffbezahlten:2000$proErwachsener,1000$proKindab10Jahren,dieanderen3Kinderkamenaufgrund ihresAlterskostenlosdurch.Eswurden300MenschenaufeinBootgezwängt,6TagedauerteesnachItalien,wobeisie

die letzten beiden beinahe ohne Wasser auskommenmussten.Aber sie schafften es, sieüberlebten und kamen inItalien an Land. Von dort aus fuhren sie mit dem Zug über Österreich nachBerlin,dort,sohattensie gehört, sei es billiger und einfacher zu wohnen. Seit einem knappen Jahrnun leben sie im Heim, erzählen uns von vielen Verwandten, die ebenfalls noch immer auf der Flucht seien. Ein Bruder von Gen-wa sitzt mit seiner Fami-lie in Griechenland fest. Er war jahrelang in Gefan-

genschaftunterdemAssadregime,wurdegefoltertundbeinahezuTodegehungert.WährendseinerBoots-überfahrtstarbenmehrals30MenschenanseinerSeite,ertrankenvorderKüsteGriechenlands.AndereFamilienangehörigesindnochimmerinSyrien,nichtfähigzufliehen.DerKontaktbrichtimmerwiederab.So ist die Familie zerstreut in den verschiedenen Ländern, einige sind gestorben, andere verschwunden. DochwirhabendasGlück,andiesemAbendmitYousef,GenwaundihrenvierKindernfriedlichbeisammenzusitzenundihnenzuzuhören.AuchwennihreGeschichteeineerschütterndeist,sohabenwirimLaufedesAbendsvielzulachen,wirerzählenunsgegenseitig,essengemeinsamAbendbrot(aufsyrisch-traditionelleWeise)undverstehenunsauchohnevieleWorte.YousefundseineFamiliesindoffen,dankbarundhoff-nungsvoll. Es sei nicht einfach, in einer so fremden Kultur seinen Platz zu finden, auchinnere Grenzen hieße es zu überwinden. Dass Religion in Deutschland nicht an oberster Stel-le steht, Frauen und Männer gleichgestellt sind oder man auf der Straße homosexuellePärchenHandinHandgehensieht,istfürsielängst Alltag geworden und sie schmunzeln undmachenihreWitzeübersomanchekultu-relle Unterschiede, die für sie aber im Grunde keineBarrierenoderProblemedarstellen.„In Syrien wird die Frau geschlagen, in Deutsch-landschlägtdieFraudenMann!“,erklärtunsYousefundfängtherzlichanzulachen.Insei-ner Familie wird nicht geschlagen und über-

DievierKinderundeinFreundspielenimZimmer

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haupt siehterden sodrastischenUmstel-lungen entspannt entgegen. Gemwaflüstert uns scherzend zu, dass eres trotzdem niemals ertragen würde, wenn sie, als seine Frau, Fahrrad fahren würde. Irgendwo hat eben doch jeder seine Gren-zen…Sie fühlen sich in Deutschland wohl, haben einen Alltag,mit Kindergarten und SchulederKinder,nehmenDeutschunterrichtundquälen sich tagtäglich durch die deutsche Bürokratie.SiehabenvielKontaktzuMenschen,findenHilfeundbekommenhierunddortaufderStraßeein Lächeln geschenkt. „Dasmachtmich immer sehr glücklich!“, schildert unsYousefundfährtfortmiteinemgroßenLobfürMerkelundihrePolitik.Siebetonenim-merwieder ihreDankbarkeit und ihre Zu-versicht, eines Tages ein normales Leben hier zu führen.Momentan suchen sie nach einer Woh-nung, sie würden eigentlich jede nehmen –einzigeBedingung:SiesolltenichtinderNäheeinesFlughafenssein.DenndieGe-räuscheweckenErinnerungenaneinenTag,an dem sich ihr Leben von einer Sekundeauf die andere änderte, als eine Bombe sie zu Flüchtlingen machte und sie ihre geliebte Heimat, Syrien, hinter sich ließen.

Beim Abendbrot

VonKabulbisineineBerlinerWillkommensklasse

Mustafa(15Jahrealt)undseineSchwesterRaihana(12Jahrealt)sitzenunsineinerkleinenGemeinschafts-küchedesHeimesgegenüber.DieIdee,interviewtzuwerden,gefälltihnen,siewollenunsgerneerzählen,zwar nicht aus ihrer Heimat Afghanistan, dafür aber aus ihrem Leben in Deutschland. Sie möchten aber nicht fotografiertwerden.SchonvorvielenJahrenverließensieihreHeimatstadtKabulmitihrenElternunddenbeidenjüngerenBrü-dernundlebtenvierJahreimIran,bevorsieweiterbisDeutschlandflohen.VorneunMonatenkamensieinBerlinan,verbrachtenfünfMonateineinerTurnhalleinCharlottenburgundlebennunseitvierMonatenimHeim und besuchen seitdem das Herdergymnasium.

WieseidihrnachDeutschlandgekommen?M:WirsindachtMonategeflohen,überdenIran,Türkei,Griechenland,Mazedonien,Serbien,Ungarn,Ru-mänien, Österreich und dann nach Deutschland. Davon sind wir einen Monat jeden Tag gelaufen und wurden dann immer wieder von Autos mitgenommen. NachtsschliefenwirvorallemimWald.

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Habt ihr noch Familie in Afghanistan?R:Ja,meineOma,meinenOnkel,meineTante,allesindinAfghanistan.MeineElternwollenunsererFamiliedort Geld geben, aber jetzt gehen sie nicht mehr ans Telefon, wir wissen nicht, wo sie sind, wir machen uns große Sorgen.

Habt ihr in Afghanistan eine Schule besucht? M:Nein,ichhattenurReligionsunterricht,alsodieKoranlehre.IchhabeeinwenigLesenundSchreibenimPersischengelernt.Eswarjedochnichtschön.R:IchbininAfghanistangarnichtzurSchulegegangen,erstimIranhabeichzweiundMustafahatvierKlas-senstufen gemacht, dort habe ich Lesen und Schreiben gelernt.

NunseidihrSchülereinerWillkommensklasse,wasfürFächerhabtihr?M:Sport,Mathe(magichbesonders!),Deutsch,Englisch,Naturwissenschaften,Musik.FächerwieGeschichtebekommenwirerstspäter,wennwirdanninnormaleKlassengehen.EsgibtzweiWillkommensklassenanderSchulemitjeweilsungefähr12Schülern.R:IchhabeauchTheaterinderSchule,dasistpantomimischundbaldhabenwiraucheineAufführung!

WelcheNationalitäten/SprachensindineurerKlassevertreten?M:Syrisch,Afghanisch,Rumänisch,Spanisch,Italienischundnochandere.

HabtihrFreundeineuerKlassegefunden?R:IchhabeeinigedeutscheFreundinnen,auchdeutsch-russische,arabische,vonüberallher.MustafawolltedieSchulewechseln,weilderWegsoweitist.AbermeinebeidenkleinerenBrüderundichhaben„nein“gesagt,weilwirdortspielenundlernenkönnen.DiebeidenspielenjedenTagTischtennisundso–ichschaukeledannliebermitmeinenFreundinnen(sie lacht).

WelcheSpracheredetihrmiteurenFreunden?M:DeutschundEnglisch.

Fällt es dir schwer, Deutsch zu lernen?M:Ja,Deutschistschwer,aberichmusseslernen,dasistgutfürmich!

BekommtihrauchNoten?M:Musik?

Nein,nein!(Wirlachenundversuchenesanders),alsoschreibtihrauchTestsundbekommtZensuren?M:Ja,jedenFreitag.AbernochbekommenwirkeineZensuren.

EsstihrinderSchulmensa,alsodasdeutscheEssen(wegendesSchweinefleisches)?R:Nein,meinVaterkochtjedenMorgenfüruns-z.B.Schafsfleisch.ManchmalbekommenwirauchetwasGeld,dannkaufenwirunsKekse!

HabtihrauchKontaktzudendeutschenSchülern,z.B.währendderHofpause?M:Ne,eigentlichnicht…Doch!WirspielenjedenTagTischtennis,allezusammen!Ich habe auch einen Freund, der ist in Berlin geboren und hat mir gesagt, wenn ich Hilfe brauche, dann soll ich ihn fragen!

Undwasmachtihrso,wennihrausderSchulekommt?M:WennichausderSchulekomme(erschautverschmitztundlacht),dannmacheicherstmaleinbisschenPause!IchgehezumDeutschkursimHeimundDienstagundDonnerstaggeheichzumBasketballtrainingan der Schönhauser Allee, das macht mir großen Spaß. R:IchspieleVolleyballundlaufegerne,ichmagmeinHandy(fügt sie mit einem Lachen hinzu),dannspieleich viel mit meinen Freunden, fahre Fahrrad und Rollschuh.

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POLITIK

WieistesfüreuchimHeimzuleben?M:Gut,aberdieLeuteausdemKosovoundausSyrienbeiunsaufdemGangsprechenimmersolaut(er lacht freundlich, fügt aber ernst hinzu),dieLautstärkejedenTagstrengtschonan.

Ist es schwierig, euren Glauben, den Islam, in Deutschland zu leben?M:Nein,imWeddinggibteseineMoschee,dakannichjedenTaghingehen,wennichwill.Freitagsmussicheigentlichgehen,aberwegenderSchulekannichnicht.AberinmeinemZimmerkannichansonsten auch beten.

WiefindestdudieDeutschen,sindwirimmersostrengundmissmutig,wiemansagt?M:Nein,dieDeutschensindgut!Fastalle,nurz.B.imBusoderabendsirgendwelcheBesoffenen,dawirdmanchmalböseüberunsgeredet,aberdasistdieAusnahme.IchbrauchekeineAngstaufderStraßezuha-ben, das ist gut. R:Vielesindsehrnett,ichhabevieleFreunde.

WenndueinenWunschoffenhättest,waswürdestdudirwünschen?M:IchhabekeinenWunsch!

Was,keinenWunsch?!Wirsindechtzuverwöhnt.AberhabtihrZielefüreureZukunft?KönntihreuchvorstelleneinesTageszurücknachAfghanistanzugehen?M:Nein,ichwillnichtzurück,ichwillnurhierinDeutschlandbleiben!Undwennichgroßbin,dannwillichPolizistwerden,ichmagPolizisten!R:IchwillauchPolizistinwerden.OderÄrztin!IchmöchtespätereineeigeneWohnunghaben,woichmitmeinerFamilielebenkann.

Unddamitbedankenundverabschiedenwirunsvonihnen.WirverlassendasFlüchtlingsheim,dochdieBegegnungenunddieGeschichtenlassenunsnichtlos.Wirsindtiefbewegt,jedochnichtunbedingtbedrückt,vielmehrfühlenwirtiefeVerbundenheitundDankbarkeit.

AnmerkungderAutorin:AufgrunddeszumTeilsehrbrüchigenDeutschwurdeversucht,denTextinhaltaufbestmöglicheobjektiveWeisegrammatikalischundinhaltlichkorrektwiederzugeben.

TEXT:MAGDALENAMEYER,1.SEMESTERFOTOS:MAXIMILIANNORRMANN,3.SEMESTER

DieInterviewsführtenMagdalenaMeyerundMaximilianNorrmanngemeinsam

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POLITIK

Jeder,der Interessehat, sichehrenamtlichzuengagierenundvielleichtgenausodendirektenKontaktzuFlüchtlingenherstellenwill,derfindetzumBeispielaufderInternetseitedesWillkommensnetzwerkes„Pan-kowhilft“(www.pankow-hilft.de)verschiedensteAnregungenundkonkreteTermine.AußerdeminformiertauchdasErzbistumBerlinaufseinerHomepageundzeigtverschiedensteMöglichkeitendesEngagementsauf.DieTheresienschulehatdenKontaktzumFlüchtlingsheiminderBühringstraßehergestelltundProjektewieHausaufgabenhilfeundeineAufnahmevonKinderninderBasketball–AGsindgeplantundinVorbereitung.AußerdemgabesbereitseinesehrerfolgreicheSpendenaktionfürdasHeimanderStorkowerstraße.SehrinteressantistauchdasganzneuangelaufeneundbishereuropaweitindieserFormeinzigartigeProjektei-nerFlüchtlings–KircheinKreuzberg.DieSt.Simeon–KirchehatdabeiihreTürennichtnurfürFlüchtlingedurchzahlreicheVeranstaltungenundHilfeleistungengeöffnet,sondernbietetauchBetreuungundSchulungenfürehrenamtlichEngagiertean.

DieListederMöglichkeitenkönntewohlnochSeitenweitergefülltwerden,sovielseitigeAngebotegibtesmittlerweile.DochobmannunDeutschunterrichtgibt,aneinem„CaféohneGrenzen“teilnimmt,FamilienbesuchtoderbeidenHausaufgabenhilft,esstehtfest,dassalldieseBegegnungeneinenverändern,mansichselbstindirekteBeziehungzuFlüchtlingenstelltunddamitdenBegriffder„Flüchtlingsproblematik“ineinneuesLichtrückt,ihmdasWort„Willkommenskultur“entgegensetzt.

TEXT:MAGDALENAMEYER,1.SEMESTERBILD:https://openclipart.org/image/2400px/svg_to_png/201970/refugees-welcome.png

VONDERFLÜCHTLINGSPROBLEMATIK

ZUR WILLKOMMENSKULTUR

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POLITIK

POLITIK ERKLÄRT part 1

AUF DEM WEG INS WEIßE HAUSAm18.Dezember2016wirddernächstemächtigsteMannderWeltgewählt.Bloßwirdesvielleichtgarkein Mann, sondern eine Frau. Und gewählt wirdam18.Dezemberauchnurnochoffiziell -derGe-winner steht dann nämlich schon seit einem Monat fest.HerzlichwillkommeninderWeltderamerika-nischenSpitzenpolitik,woinetwasmehralseinemJahr der 45. Präsident derUSA gewähltwird. Undwerauchimmereswird,erodersiewirddiezukünf-tigeWeltpolitik entscheidend mitbeeinflussen. EsistalsonichtnurfürAmerikanersehrspannend,denWahlkampfunddieKandidaten imAuge zubehal-ten,sondernauchfürjedenvonuns.Wenndasbloßsoeinfachwäre.DieWahlenindenUSAverlaufenal-lerdings ganz anders als zum Beispiel in Deutschland. DasgehtschonbeidenParteienlos.IndenUSAgibtesnurzweigroßeParteien,dieRepublikanerunddieDemokraten.AlleanderenParteiensindvielzukleinundeinflusslos,umeinenPräsidentenzustellen.DieRepublikanersindeinekonservativePartei.IhnenisteinestarkeundfreieWirtschaftundeinemöglichstgroße Freiheit eines jeden Bürgers besonders wich-tig.DaherlehnensieeineVerschärfungderWaffen-gesetze ab. Jedoch stellen sie sich auch entschieden gegen die Ehe für Homosexuelle. Die DemokratensetzensichvorallemfürsozialeundwirtschaftlicheGerechtigkeitundGleichberechtigungein,engagie-ren sich im Umwelt- und Klimaschutz und wollendieWirtschaftsostarkwienötigkontrollieren.DeraktuelleUS-PräsidentBarackObama istDemokrat.Zwischen diesen beiden Parteien darf nun jederamerikanischeStaatsbürgerüber18Jahrenwählen.Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht, da beide ParteiengleichmehrereKandidatenfürdasAmtdesPräsidentenaufstellen,vondenenjedereinanderesProgrammundeineetwasanderepolitischeAusrich-tung vertritt. So haben die Amerikaner doch noch

dieWahlzwischenmehralszweiMeinungen.Beidertatsächlichen Präsidentschaftswahl darf allerdingsfürjedeParteinureinKandidatantreten.Deswegengibt es vorher noch die sogenannten Vorwahlen, in derenVerlaufsichjedeParteiaufeinenKandidatenfestlegt.DieseKandidatenwerdendiesmal voraus-sichtlich im Juli 2016 feststehen. Und dann geht die heißePhasedesWahlkampfslos.DiebeidenKandi-datenversuchen inFernsehdebatten, ihrenRivalenandieWandzuredenundmöglichstvieleAmerika-nerfürihrProgrammzubegeistern.Dennam8.No-vemberzähltjedeStimme.AndiesemTagdarfjederwahlberechtigteAmerikanerwählen,wenergerneinsWeißeHaus,denWohnsitzdesamerikanischenPräsidenten, einziehen sehen möchte.Aber auchhierwirdesnochmalkompliziert.Denneswerdennicht einfach alle abgegebenen Stimmen gezählt,umeinenSiegerzuermitteln.StattdessenwirddieWahlerstmalnurinnerhalbjedeseinzelnenBundes-staatesausgewertet.UndderKandidat,derineinemBundesstaat diemeisten Stimmenbekommenhat,bekommtdanneinfachsämtlicheStimmendesBun-desstaates.DasfunktioniertüberStellvertreter,diesogenanntenWahlmänner,diedenBundesstaatbeiderletztenWahlvertreten.Die Wahlmänner aller Bundesstaaten kommenam 18. Dezember 2016 zusammen und geben ihre StimmefürdenPräsidentschaftskandidatenab,derin ihrem jeweiligen Bundesstaat eine Mehrheit der Wähler überzeugen konnte. Und dann ist es end-lichoffiziell,werfürdienächstenvierJahre,alsobis2020,insWeißeHausziehendarf.

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POLITIK

Die wichtigsten Kandidaten

Hillary Clinton (Demokraten) Ehemalige Außenministerin und First Lady Programm:engagiertsichfürFrauenrechte,KlimaschutzundsozialeGleichberechtigung

Carly Fiorina(Republikaner)

LiberaleEx-ManagerinProgramm:offensiveamerikanischeAußenpolitik,vorallemgegenüberKuba,RusslandundIran

BERNIE SANDERS(Demokraten)

UngewöhnlichlinkerSenatorProgramm:setztsichfürdieAbschaffungvonStudiengebühren,bessereKinderbetreuungundfinanzielleGerechtigkeitein

DONALD TRUMP MultimilliardärundImmobilienhändlerohnePolitikerfahrungProgramm:machtsichimKampfgegendieillegaleEinwanderung(vorallemausMexiko)stark

(Republikaner)

TEXT:KIRAWELKER,10AFOTOS:http://www.eater.com/,http://good360.org/,http://www.trueactivist.com/,http://www.essence.com/,http://www.dreamstime.com/

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VERMISCHTES

M U S I K T I P P

B O Y -we were here

Das letzteAlbumdesMusikduosBOYwar inDeutschlandundÖsterreicheinriesenErfolg.WernichtdasganzeAlbum(MutualFriends)derbeidendeutschenKünstlerinnenkennt,hatsicherschonmaleinenihrerSongs imRadiogehört.AuchinunserenSchulgottesdienstenwerdenihreLiederabundangesungen.IhrzweitesAlbumWEWEREHEREistam21.08.diesenJahreserschienen.NeunSongs,diezwarteilweisesehrstarkandasersteAlbumerinnern,aberauchgenausoschönanzuhörensind. Jeder,derdasersteAlbummochte,wirdamzweitenGefallenfinden.WernochnieetwasvonBOYgehörthatsollteessichaufjedenFall anhören.

TEXT:NELLYGYPKENS,10ABILD:groenlandrecords.com

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IN 36 SEITEN UM DIE WELT 27

VERMISCHTES

we were here

VERMISCHTES

KREUZWORTRÄTSEL

NELLYGYPKENS,10A

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VERMISCHTES

BACKREZEPT:

american apple pie

ZUTATEN

TEIG300 g Mehl1ElZucker

1 Tl Salz175gButter

6ElkaltesWasser

FÜLLUNG1½kgÄpfel

SafteinerZitrone50gRohrzucker125gZucker

2 El MehlZimt

ZUTATEN

BackpapierSchüssel Nudelholz

KuchenspringformHerd

Sogeht́s:1.FürdenTeigMehl,Zucker,Salz,ButterundWasserineinerSchüsselzueinemglattenTeigkneten.TeiginBackpapiereinhüllenundfüreineStundeindenKühl-schrankstellen.2. Ofen auf 180°C vorheizen. Äpfel schälen und inScheiben schneiden. Diese dann in einer Schüssel mit Zitrone,Rohrzucker,Zucker,Mehlund, jenachBelie-ben, mit Zimt vermischen. 3.TeigausdemKühlschrankholenundmitNudelholzausrollen.ACHTUNG:vorhereinStückabmachenfürdasGitter als „Deko“. Teigmöglichst rund ausrollen,zur Hilfe ab und zu die Springform darüberhalten (der Teig sollte etwas größer sein als die Form, für den Rand).SprinformmitButtereinfetten,Teigdrüberstül-penundindieKantedrücken.DenRandausgleichen.4. Apfelmischung in die Form füllen und gut verteilen. ZurDeko:Apfelscheiben inSpiralformrauflegen,ab-getrenntes Stück Teig ausrollen und in Scheiben ge-schnittenalsGitterbefestigen.NunmussderKuchenfür eine Stunde in den Ofen.

GRETA SCHÖSSLER, 8A

guten appetit!

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VERMISCHTES

FOTOWETTBEWERBDerGewinnerdesvonunsausgeschriebenenUrlaubsfoto-Wettbewerbsist...

Bruno Essinger aus der 7c, Herzlichen glückwunsch!

DANKE AN ALLE ANDEREN, DIE TEILGENOMMEN HABEN; IHR HABT UNS DIE ENTSCHEIDUNG SEHR SCHWER GEMACHT.

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VERMISCHTES

BeidererstenHeißluftballonfahrt1783warenkeineMenschen,dafüraberdreiTiereanBord.

SpirituosenerfinderJimBeamhießeigentlichJakobBöhmundwarDeutscher.

ImaltenÄgyptenwurdenKatzenzusammenmitwinzigenMausmumienbeerdigt.

DerEiffelturmwirktdurcheineoptischeTäuschunggrößer,alsereigentlichist.

ÖsterreichsWarntafelnfürGeisterfahrerwerdendurchWerbungaufderRückseitefinanziert.

FlugzeugtoilettenkönnenmitHilfeeinesverstecktenHebelshinterdemWC-Schildvonaußengeöffnetwerden.

AufgrundvonTippfehlernlandetenbereitsmehrereReisendeinSidney,MontanaanstattinSyd-ney, Australien.

AmNordpoldauernSonnenauf-undSonnenuntergangjeweils32StundenundfindennureinmalimJahrstatt.

DasindischeWort„kal“bedeutetsowohl„gestern“alsauch„morgen“.

EinMannindenUSAkauftedasNachbarhausseinerEx-Frau,umdorteinenriesigenStinkefingeraufzustellen.

MalariamückenwerdenvonLimburgerKäsegenausoangezogenwievonmenschlichenFüßen.

InFrankreichistesverboten,seinUFOaufeinemWeinbergzulanden.

EinMannwurdeinSaudi-ArabieneinesFestivalsverwiesen,weilerzuschönwar.

InJapangibteseineWaschmaschinefürHundeundKatzen.

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MickeyMousehatausfinanziellenGründennurvierFinger.

EinEngländergründeteeinCrowdfunding-Projekt,dessenZieleswar,Nickelback-KonzerteinLon-don zu verhindern.

Deutschland hat zwei Zeitzonen, eine davon für nur 1352 Einwohner.

KoalaswackelnmitdenOhrenundbekommenSchluckauf,wennsiegestresstsind.

InarmenischenGrundschulenistSchacheinPflichtfach.

InIndienkannmanHochzeitsgästemieten.

InPortland,OregonbaumelnHunderteDildosanStromleitungenundniemandweiß,warum.

InKanadabeschalltenPolizeihubschrauberpilotenunabsichtlichdieBevölkerungmitihremGe-spräch über Blowjobs.

DieeinzigeweiblicheFührungskrafteinerjapanischenBahngesellschaftwareineKatzenamensTama.

DasfinnischeWort„kalsarikännit“bedeutetübersetzt„sichalleinzuHauseinUnterhosenbetrin-ken“.

InShanghaiundPekingherrschteineEin-Hund-Politik.

InMadagaskarging2002einFußballspiel149:0aus–Weltrekord.

GESAMMELTVONAGNESSCHOPPE,3.SEMESTER

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VERMISCHTES

Jugend Rettet ist ein Zeichen der europäischen Jugend gegen die Gleichgültigkeit der europäischen Ge-meinschaft gegenüber dem Sterben auf dem Mittelmeer.

Umdir,liebe_rLeser_in,einenklarenÜberblickzuverschaffen,möchteichkurzschildernwerwirsindundwasunserZiel ist.

„JugendRettetbestehtauszweiBereichen.DereineBereichistderErwerbeinesSchiffeszurprivatenSeenotrettungaufdemMittelmeer.DerzweiteBereichdesProjektsistderAufbaueineseuropaweitenNetzwerks,zumAustauschjungerErwachsenerüberSeenotrettungaufdemMittelmeer.SobestehtJugendRetteteinerseitsauseinemKonkre-tenAktionsfeld,demSchiff,alsauchauseinertheoretischenPlattform,aufdersichJugendlicheübereinenlängerenZeitraumhinwegübernationalePositioneninderSeenotrettungaustauschenundaufeuropäischerEbeneüberLösungen beraten werden.SoistderSchiffskaufmitderDiskussionüberdiestaatlicheVerantwortungimBereichderSeenotrettungverknüpft.DadurchbleibenwirimDiskurskonkretundverlierennichtdenBezugzumpraktischenAktionsfeld.AlleUnterstüt-zer_innensollensichinbeidenBereicheneinbringenkönnen.DieTrennungmeintsomitkeineTrennungderUnter-stützer_innen,sonderneinestrukturelleTrennunginnerhalbdesProjekts.“

DieswarnuneinesehrkurzeZusammenfassungunseresProjekts,aberichmöchtedichnichtdurchzahlreicheFak-tenundZahlendavonabschreckenweiterzulesen.DochwerdieEreignissederletztenMonateauchnurimAnsatzverfolgthat(hierfürreichtschoneinkurzerBlickindiesozialenMedien),hatdieDringlichkeitunseresProjektsmitSicherheitschonerkannt.

Jeder Mensch verdient die Rettung aus Seenot.

FürsolcheinProjektbenötigtmannatürlichaucheinegroßeSummeanGeldern.UmdieseSummeaberüberhauptersteinmalzuerreichen,brauchtmanAufmerksamkeit,und jetzt kommst du ins Spiel.

Du willst dich engagieren, hast aber einfach nicht die Zeit dafür?KeinProblem.ErzähldeinenFreundenundVerwandtenvonunseremProjekt,teileunsereSeiteaufFacebook(ht-tps://www.facebook.com/JugendRettet/)oderwerdeein„KleinerRetter“undnimmanAktionenteil,dievondenBotschafternindeinerStadt(indiesemFallBerlin)organisiertwerden.DukannstaucheigeneIdeenfürAktioneneinbringen,diewirdannbesprechenundandieBotschafter_innenweiterleiten.

Du willst dich engagieren, deine eigenen Aktionen organisieren und dich aktiv an der Gestaltung dieses Projekts beteiligen?Dannmeldedichals„Botschafter“fürunserProjekt.HierkannstdudeineigenesTeamankleinenRetternsammelnundgemeinsamkönntihrdanndeineIdeenumsetzen,umneueSpenderfürJugend Rettet zu gewinnen.

DassinddirnochzuwenigInformationen?DannbesucheunsaufFacebookodergehedirektaufunsereWebsitewww.jugendrettet.org.HierfindestduallewichtigenInformationenundbleibstimmeraufdemneuestenStand.FürkonkreteFragenkannstdudichauchaninfo@jugendrettet.orgwenden.DasnächsteoffeneTreffenfüralleInteressiertenfindetam30.Novemberum20.00Uhrim„Baiz“(SchönhauserAl-lee26A,10435Berlin)statt,alsokommtdochmalvorbeiundlerntunspersönlichkennen.Wirfreuenunsaufeuch!

Drewitz,[email protected]

JUGEND RETTET

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IMPRESSUM

impressumKontakt:[email protected]:www.catholeaks.deFacebook:facebook.com/catholeaksErscheinungsdatum: Dezember 2015Preis: 1 € für Schüler, 1,50 € für Lehrer und ElternDruck:DruckereiAssmann,Pistoruisstr.26,13086BerlinAuflage: 250Ausgabenrhythmus:4/Quartal

Chefredaktion: Magdalena Meyer, Marlene Voll-mar,KiraWelkerRedaktion: KonstantinBresan-Wolf, Rosa Flacke,Lilia Gude, Nelly Gypkens, Ole von Heydebrand,IngaHofmann,ChristinaKleinert,MaximilianNor-mann, Agnes Schoppe, Greta SchösslerBetreuender Lehrer:EikeBattenbergEin Dankeschön an: Georg Meyer, Linus Vollmar, Lukas Drewitz und alle kooperierenden Lehrerund Schüler.Lektorat:EikeBattenberg,RosaFlackeTitelblatt: Marlene VollmarLayout: Marlene Vollmar

DIEMEINUNGDERAUTORENENTSPRICHTNICHTZWANGSWEISEDERMEINUNGDERREDAKTION.WIRENTSCHULDIGENUNSAUFRICHTIGFÜRALLEVONUNSAUSGELÖSTENKONTROVERSENUNDGELOBENAUSDRÜCKLICHKEINEBESSERUNG!

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