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f Völlige Erlösung in CHRISTUS CfD

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f

Völlige

Erlösung

in CHRISTUS

CfD

JESUS kam, uns zu erlösen.

Preiset den HERRN!

ER zertrat die Macht des Bösen.

Preiset den HERRN!

Ihr habt weiter nichts zu tun,

als die Gnade zu erfassen

und euch reinigen zu lassen.

Preiset den HERRN!

Selber kann man’s nicht erringen.

Preiset den HERRN!

JESUS nur kann es vollbringen.

Preiset den HERRN!

ER nahm mir die Fesseln ab,

hat dafür ein neues Leben,

Kraft und Frieden mir gegeben.

Preiset den HERRN!

Allen ist das Heil erschienen.

Preiset den HERRN!

Keiner muss der Sünde dienen.

Preiset den HERRN!

Keiner muss verloren gehen,

sagt es allen hier auf Erden:

Wer das will, kann selig werden!

Preiset den HERRN!

Johanna Meyer, 1851-1921

JESUS, ERLÖSER

Jemand, der einmal beim Tapezieren eines Zimmers hilft, ist darum noch kein Tapezierer. Jemand, der einmal eine Lüge ausspricht, ist darum noch kein Lügner. Jemand, der einmal spielt, ist darum noch kein Spieler. Tapezierer, Lügner, Spieler sind Leute, deren eigentlicher Beruf oder deren Charakter so angelegt ist: Tapezieren, Lügen, Spielen. Nicht jeder, der einmal etwas Gutes getan hat, ist darum ein guter Mensch. Und wenn du einmal jemandem geholfen hast, bist du deswe-gen noch kein Helfer. Der HERR JESUS ist der Helfer, der Heiland, der Erlöser. Sein Wesen und Beruf ist es, zu helfen, das Heil GOTTES zu bringen, zu erlösen. ER ist mein Erlöser. Wenn ich IHN „habe", dann habe ich den Erlöser. ER hat mich ein für alle Mal erlöst durch das Opfer Seines Lebens. ER erlöst mich immer wieder, so oft ich es nötig habe. Hast du JESUS - dann hast du deinen Erlöser. Und: Ein Erlöser ist immer ein Erlöser von … Erlösung ist immer Erlösung zu …

Erlösen – was ist gemeint?

Das am häufigsten mit „Erlösung“, „erlösen“ wiedergegebene Wort im Neuen Testament bedeutet so viel wie: „Befreien durch Bezahlen eines Preises“. Sklaven konnten erlöst (freigekauft) werden. Auch wir sind Freigekaufte, Erlöste. Wir waren Sklaven der Sünde (Römer 6, 16-20; 7,5). Die Sünde ist ein böser Herr. Weil wir sündigen mussten, haben wir auch gesündigt, und darum hat-ten wir es unweigerlich mit den Folgen der Sünde zu tun:

Den Maßnahmen, die Sünde zu vertuschen (lies 2. Samuel 11!),

dem bösen Gewissen (Hebräer 10,22),

den Anklagen des „Verklägers der Brüder“ (Offenbarung 12,10),

dem Fluch, den das Gesetz über Übertreter verhängt (Galater 3,13),

dem unübersehbaren materiellen, seelischen und körperlichen Schaden, den meine Sünden bei anderen und bei mir selbst an-richteten.

Das alles brachte uns in tiefste Nöte und Abhängigkeiten. JESUS CHRISTUS hat uns davon erlöst („befreit durch Bezahlen eines Preises“).

Was ist der Loskaufpreis?

Das Blut JESU CHRISTI (1.Petrus 1,18-19)

ER selbst (Markus 10,45; 1. Timotheus 2,6; Titus 2,14)

Wer JESUS hat, ist erlöst. In IHM haben wir das heilige Leben des SOHNES GOTTES, das unvergleichliche Opfer Seines Blutes genügte völlig zu unserer Erlösung. Es reichte aus, dass GOTT alle unsere Sünden vergeben kann.

Warum ein Preis?

Hätte GOTT uns nicht auch einfach in einem souveränen Akt begnadigen können? Warum musste der SOHN GOTTES Mensch werden und ster-ben? GOTT ist heilig und gerecht. ER kann nicht Sünde ungeschehen machen. Sünde fordert Strafe. Diese Strafe nahm ER in CHRISTUS auf Sich selbst. Durch den Tod CHRISTI sind alle Anklagen und alle vermeintlichen Rechte des Teufels abgegolten. Unser Tod, den der Teufel aufgrund des Wortes GOTTES fordern konnte ( 1.Mose 2,16-17; 5. Mose 28,15), hat auf Gol-gatha stattgefunden, indem ER, der Gerechte, für uns Ungerechte in den Tod ging. Das war das Gericht über unsere Sünde, von dem wir jetzt ein für alle Mal befreit sind (Johannes 5,24).

Wer bekam den Kaufpreis?

Der Teufel? Bekam der Teufel etwa noch etwas dafür, dass wir gesündigt haben? Natürlich nicht. Epheser 5,2 stellt fest, dass CHRISTUS sich GOTT hingegeben hat als „Darbringung und Schlachtopfer“. Um das zu verstehen, müssen wir uns – wie es der Hebräerbrief zeigt – mit den Opfern des Alten Bundes befassen.

Diese wurden dargebracht

als Anerkenntnis und zur Sühnung begangener Schuld,

stellvertretend für den Sünder, der wegen seiner Sünde „eigent-lich“ hätte sterben müssen,

zum Zeichen, dass jetzt Friede zwischen GOTT und dem Sünder ist,

als Bekenntnis, dass GOTT alle Anbetung und aller Dank zu-steht.

Das alles wird in den Opfern vielfältig dargestellt. Wirklichkeit geworden ist es durch das „ein für alle Mal geschehene Opfer des Leibes JESU CHRISTI“ (Hebräer 10,10).

Der Mensch ohne Erlösung

Für ihn gibt es nur zwei Möglichkeiten: Nicht sündigen oder sterben. Dabei müssen wir beachten, dass mit „sterben“ nicht nur der physische Tod gemeint ist, sondern das Gericht GOTTES mit seinen schrecklichen Folgen.

Den Menschen, der nicht gesündigt hat, nicht sündigt und auch nicht sündigen wird, gibt es nicht (ausgenommen den Men-schen JESUS). GOTTES Wort weiß, was es sagt, wenn es sagt: „Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; da ist keiner, der verständig sei; da ist keiner, der Gott suche. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tue, da ist auch nicht einer. (...) Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit GOTTES.“ (Römer 3,10-12+23).

Trotzdem gilt: Entweder nicht sündigen oder sterben. Theoretisch wird das Gesetz in beiden Fällen erfüllt. Wenn der Mensch es hält, kann er leben. Er hat das Gesetz erfüllt. Wenn er sündigt und darum stirbt - in diesem Falle bedeutet die Erlö-sung durch den HERRN JESUS, dass er auch „für das Gesetz gestorben“ ist (Römer 7,4). Es hat keinen Anspruch mehr!

Noch einmal: JESUS CHRISTUS nahm meine Schuld auf sich. ER ist meinen Tod gestorben, erlitt mein Gericht, erfüllte für mich das Gesetz! (1. Petrus 2,24; 1.Johannes 2,2; Hebräer 9,28; Römer 3,24).

Leben in der Erlösung bedeutet Freiheit von jeder Skaverei. Leben in der Erlösung ist ein Leben im Gestorbensein mit CHRISTUS. „Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, auf dass ich Gott lebe; ich bin mit Christo gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt lebe im Fleische, lebe ich durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat. Ich mache die Gnade Gottes nicht un-gültig; denn wenn Gerechtigkeit durch Gesetz kommt, dann ist Christus umsonst gestor-ben.“ (Galater 2,19-21).

Leben in der Erlösung ist demnach ein Leben in der Taufe. „Denn wenn wir mit ihm einsgemacht worden sind in der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch in der seiner Auferstehung sein, indem wir dieses wissen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, auf dass der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen. Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde. Wenn wir aber mit Christo gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden, da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.“ (Römer 6,5-10).

Gestorbene …

1. … sind der Welt gestorben (Galater 6,14),

2. … sind den „Elementen der Welt“ gestorben (Kolosser 2,20)

3. und der Abhängigkeit von Menschenmeinungen (Johannes 12,43),

4. … sind frei vom bösen Gewissen (Römer 8,1; Römer 8,32-33; Hebräer 10,22)

5. und von der Macht der Sünde,

6. … sind frei vom Recht des „Fleisches". Sie können jetzt „im Geist wandeln" (Galater 5,25),

7. … haben keine Angst mehr vor dem Sterben (Hebräer 2,14-15),

8. … sind frei von Unreinheit (Römer 6,19)

9. und von Gesetzlosigkeit (Römer 6,19),

10. … sind frei von der Macht des „Mammon" (Lukas 16,13)

11. und allen anderen Götzen (Galater 4,8)

12. und allen schädlichen Begierden (Titus 3,3).

Du bist frei! Das musst du wissen!

Psalm 124,7: Unsere Seele ist entronnen wie ein Vogel aus dem Netz des Vogelfän-gers; das Netz ist zerrissen, und wir sind frei. Psalm 107,14: Er führte sie heraus aus der Finsternis und dem Todesschatten, und zer-riss ihre Fesseln. Jesaja 9,3: Denn das Joch ihrer Last und den Stab ihrer Schulter, den Stock ihres Trei-bers hast du zerschlagen wie am Tage Midians.

Wir sind erlöst, aber solange wir leben, können wir wieder in Sklaverei geraten (Matthäus 26,41; Galater 5, 13-26). Der einzige Weg, als Erlöster zu le-ben, ist der Weg der Selbstverleugnung, der Weg des Gestorbenseins mit CHRISTUS. Wenn ich mich selbst verleugne, bin ich darauf angewiesen, auf GOTTES Wort zu hören und danach zu handeln. Und wenn der Teufel, der ja ein Lügner ist, mir dann noch eine Gebun-denheit nachsagt, handele ich nach 1. Petrus 5,8-9! Ich bin frei durch den Glauben an den HERRN JESUS. Ich habe es aufgegeben, auf mein eigenes Streben, Können, meine Kraft, meine Liebesfähigkeit, auf mein Fleisch zu vertrauen (Galater 5,24).

CHRISTUS ist mein Leben. Seine Kraft = meine Kraft, Seine Heiligkeit = meine Heiligkeit, Seine Liebe, Freude, Sein Friede, Seine Geduld ... Sein Leben = mein Leben. WELCH EIN TAUSCH! Praktisch: Ich bekenne mich in jeder Situation zu meinem Gestorben-sein, ich „verleugne mich selbst" (Lukas 9,23; 14,33). So lebe ich als Erlöster in der Erlösung, die in CHRISTUS JESUS ist, meinem HERRN.

Verschiedene Begriffe im Neuen Testament

lytroō - gegen Lösegeld freigeben, durch Lösegeld freikaufen, los-kaufen, befreien, erlösen; 3 x im NT, Strongs-Nr. 3084

lytrōsis – Lösung, Auslösung, Erlösung, Befreiung; 3 x im NT, Strongs-Nr. 3085

lytron – etwas, womit gelöst wird, Lösungs-, Befreiungsmittel, Lö-segeld; 2 x im NT, Strongs-Nr. 3083

antilytron – Erlösungspreis, anstatt–Lösung; 1 x im NT, Strongs-Nr. 487

apolytrōsis – Loskaufung, Freikauf, Erlösung, 10 x im NT, Strongs-Nr. 629

apolyō – lösen, befreien, loslassen, entlassen; 69 x im NT, Strongs-Nr. 630

exagorazō – auskaufen, kaufen, aufkaufen, loskaufen, freikaufen; 4 x im NT, Strongs-Nr. 1805

aphesis – Freiheit, loslassen, Entsendung, Freilassung, Erlass, Vergebung; 17 x im NT, Strongs-Nr. 0859 von aphiemi: fortlassen, wegschicken, freisprechen (145x im NT, Strongs-Nr. 0863)

apallassō – losmachen, befreien, frei werden; 3 x im NT, Strongs-Nr. 0525

antallagma – der Preis, der für etwas zu zahlen ist; 2 x im NT, Strongs-Nr. 465

1.Wir haben die Erlösung

1.1. Wir haben die Erlösung

Kolosser 1,14: „…in welchem wir die Erlösung (629) haben, die Vergebung der Sünden.“ Epheser 1,7: „…in welchem wir die Erlösung (629) haben durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade.“

1.2. Erlösung von:

… aller Gesetzlosigkeit

Titus 2,14: „...der sich selbst für uns gegeben hat, auf dass er uns loskaufte (3084) von aller Gesetzlosigkeit und reinigte sich selbst ein Eigentumsvolk, eifrig in guten Werken.“

… der Todesfurcht

Hebräer 2,15: „…und alle die befreite (0525), welche durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren.“

… Sünden und Übertretungen

Hebräer 9,15: „Und darum ist er Mittler eines neuen Bundes, damit, da der Tod stattge-funden hat zur Erlösung (629) von den Übertretungen unter dem ersten Bunde, die Be-rufenen die Verheißung des ewigen Erbes empfingen.“ Kolosser 1,14: „…in welchem wir die Erlösung (629) haben, die Vergebung der Sünden.“

… jeder Gefangenschaft

Lukas 4,18: „Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, Armen gute Bot-schaft zu verkündigen; er hat mich gesandt, Gefangenen Befreiung auszurufen und Blinden das Gesicht, Zerschlagene in Freiheit (0859) hinzusenden.“

… dem Gesetz

Galater 4,5: „…auf dass er die, welche unter Gesetz waren, loskaufte (1805) dass wir die Sohnschaft empfingen.“

… dem Fluch des Gesetzes

Galater 3,13: „Christus hat uns losgekauft (1805) von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist (denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jeder, der am Holze hängt!").“

1.3. Unsere Erlösung ist eine ewige Erlösung

Hebräer 9,12: „…auch nicht mit Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit seinem eige-nen Blute, ist ein für allemal in das Heiligtum eingegangen, als er eine ewige Erlösung (3085) erfunden hatte.“

2. CHRISTUS

2.1. CHRISTUS selbst ist das Lösegeld für alle / viele

1.Timotheus 2,6: „...der sich selbst gab zum Lösegeld (487) für alle, wovon das Zeugnis zu seiner Zeit verkündigt werden sollte.“ Markus 10,45: „...Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld (3083) für viele.“ Matthäus 20,28: „…gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld (3083) für viele.“

2.2. Der Kaufpreis: Das Blut CHRISTI

1.Petrus 1,18: „...indem ihr wisset, dass ihr nicht mit verweslichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst (3084) worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel...“ Hebräer 9,12: „…auch nicht mit Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit seinem eige-nen Blute, ist ein für allemal in das Heiligtum eingegangen, als er eine ewige Erlösung (3085) erfunden hatte.“ Epheser 1,7: „…in welchem wir die Erlösung (629) haben durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade...“

2.3. CHRISTUS hat uns nicht nur erlöst – ER ist unsere Erlösung!

1.Korinther 1,30: „Aus ihm aber seid ihr in Christo Jesu, der uns geworden ist Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung (629).“ Römer 3,24: „...und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlö-sung (629), die in Christo Jesu ist.“

2.4. Womit kann man seine Seele / sein Leben erlösen?

Markus 8,37: „Denn was wird ein Mensch als Lösegeld (465) geben für seine Seele?“ Matthäus 16,26: „Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewönne, aber seine Seele einbüßte? Oder was wird ein Mensch als Lösegeld (465) geben für seine Seele?“

2.5. Erlösung nur durch GOTTES Eingreifen

Hebräer 11,35: „Weiber erhielten ihre Toten wieder durch Auferstehung; andere aber wurden gefoltert, da sie die Befreiung (629) nicht annahmen, auf dass sie eine bessere Auferstehung erlangten.“

3. Gegenwärtige Erlösung

3.1. Wir haben die Erlösung

Kolosser 1,14: „…in welchem wir die Erlösung (629) haben, die Vergebung der Sünden.“ Epheser 1,7: „…in welchem wir die Erlösung (629) haben durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade.“

4. Zukünftige Erlösung

4.1. Wir erwarten die Erlösung

Epheser 4,30: „Und betrübet nicht den Heiligen Geist Gottes, durch welchen ihr versiegelt worden seid auf den Tag der Erlösung (629).“ Römer 8,23: „Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlinge des Geis-tes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst, erwartend die Sohnschaft: die Erlösung (629) unseres Leibes.“ Lukas 21,28: „Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen, so blicket auf und hebet eure Häupter empor, weil eure Erlösung (629) naht.“

…die Erlösung des (von CHRISTUS für uns und in uns) erwor-benen Besitzes Epheser 1,14: „…welcher das Unterpfand unseres Erbes ist, zur Erlösung (629) des er-worbenen Besitzes, zum Preise seiner Herrlichkeit.“

4.2. Das Volk Israel erwartet(e) die Erlösung

Lukas 2,38: „Und sie trat zu derselben Stunde herzu, lobte den Herrn und redete von ihm zu allen, welche auf Erlösung (3085) 3085 kommt oben nicht vor! warteten in Jerusa-lem.“ Lukas 24,21: „Wir aber hofften, dass er der sei, der Israel erlösen (3084) solle. Doch auch bei alledem ist es heute der dritte Tag, seitdem dies geschehen ist.“

… die in JESUS Christus erschienen ist Lukas 1,68: „Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, dass er besucht und Erlösung (3085) s.o. geschafft hat seinem Volke.“

5. Die Zeit auskaufen, freikaufen, indem wir sie nutzen; vergeudete Zeit ist unerlöste Zeit Epheser 5,16: „...die gelegene Zeit auskaufend (1805), denn die Tage sind böse.“ Kolosser 4,5: „Wandelt in Weisheit gegen die, welche draußen sind, die gelegene Zeit auskaufend (1805).“

Fühlst du dich noch gebunden, entreiß dich nur beherzt.

Das Lamm hat überwunden, was deiner Seele schmerzt. J.K.L. Allendorf

Erlöst, um zu …

Wir sind erlöst, um „dem lebendigen und wahren GOTT zu die-nen und Seinen SOHN aus den Himmeln zu erwarten.“ (1. Thessa-lonicher 1,9-10)

Wir sind erlöst, um den VATER im Geist und in der Wahrheit anbeten zu können (Johannes 4,23).

Wir sind erlöst, um den „vernünftigen“ („logischen, sinnvollen“ [Schumacher], „folgerechten“ [Jantzen], „wortgemäßen“ [Baader], griech: logikos von logos) Gottesdienst auszuüben (Römer 12,1; Jakobus 1,27).

Wir sind erlöst, um unserem GOTT stets ein Opfer des Lobes darzubringen (Hebräer 13,15).

Wir sind erlöst, um – zusammen mit allen Heiligen – durch ein heiliges Leben ein Zeugnis von der Heiligkeit und Herrlichkeit unseres GOTTES darzustellen (1. Petrus 2,9).

Wir sind erlöst, um anderen die Erlösung in CHRISTUS zu ver-kündigen.

Der Löser / Erlöser / erlösen / die Erlösten

Das hebräische Wort „gaal1“ umfasst die Erlösung von allem, was durch die Sünde in die Welt gekommen ist. Es versteht sich, dass es in dem Sinne nur einen Erlöser geben kann, unseren GOTT, der ja der VATER der Erbarmungen und bei dem „viel Erlösung“ ist (Psalm 130,7). Für Erlösung muss immer ein Preis bezahlt werden. Das kann in den meisten Fällen derjenige nicht leisten, der erlöst werden muss. Den Preis hat ein anderer zu zahlen und das ist dann der [Er]löser. Wenn es um die „ewige Erlösung“ geht, gibt es nur einen einzigen aus-reichenden Kaufpreis, und der besteht in dem Blut CHRISTI2. Die Wahrheit von der Erlösung wird uns in wunderbarer Klarheit im Buch Rut dargelegt. Da geht es um die Erlösung durch den Löser. Sein Name ist Boas3.

1. JHWH, der Erlöser Israels – JHWH, mein Erlöser

Hiob 19,25: „Und ich, ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird er auf der Erde stehen.“

Psalm 78,35: „…und sie gedachten daran, dass Gott ihr Fels sei, und Gott, der Höchste, ihr Erlöser.“

Psalm 19,15: „Lass die Reden meines Mundes und das Sinnen meines Herzens wohlge-fällig vor dir sein, HERR, mein Fels und mein Erlöser!“

Jesaja 63,16: „Denn du bist unser Vater; denn Abraham weiß nicht von uns, und Israel kennt uns nicht; du, HERR, bist unser Vater; unser Erlöser von alters her ist dein Name.“

Jesaja 60,16: „Und du wirst saugen die Milch der Nationen, und saugen an der Brust der Könige; und du wirst erkennen, dass ich, der HERR, dein Heiland bin, und ich, der Mächtige Jakobs, dein Erlöser.“

1 Neben „gaal“ gibt es andere Wörter, die ähnliches aussagen, z. B. „Pidjon“ = loskau-

fen

(2. Mose 21,30; Psalm 49,9)

„Pada“ = loskaufen (z. B: 2. Mose 13,13; 5. Mose 7,6; 5. Mose 21,8; Psalm 49,16; Jesa-

ja 35,10; Jesaja 1,27). 2 Hebräer 9,12; 1. Petrus 1,18-19; Epheser 1,7

3 Der Name Boas bedeutet: „Der Stärke hat“, „der kann!“. Boas ist ein Vorfahre des

HERRN JESU ( in Seiner Menschheit) und weist in seinem ganzen Verhalten auf IHN

hin.

Jesaja 49,26: „Und ich werde deine Bedrücker speisen mit ihrem eigenen Fleische, und von ihrem Blute sollen sie trunken werden wie von Most. Und alles Fleisch wird erken-nen, dass ich, der HERR, dein Heiland bin, und ich, der Mächtige Jakobs, dein Erlöser.“

Jesaja 49,7: „So spricht der HERR, der Erlöser Israels, sein Heiliger, zu dem von jeder-mann Verachteten, zu dem Abscheu der Nation, zu dem Knechte der Herrscher: Könige werden es sehen und aufstehen, Fürsten, und sie werden sich niederwerfen, um des HERRN willen, der treu ist, des Heiligen Israels, der dich erwählt hat.“

Jesaja 41,14: „Fürchte dich nicht, du Wurm Jakob, du Häuflein Israel; ich helfe dir, spricht der HERR, und dein Erlöser ist der Heilige Israels.“

Jesaja 43,14: „So spricht der HERR, euer Erlöser, der Heilige Israels: Um euretwillen habe ich nach Babel gesandt; und ich werde sie alle als Flüchtlinge hinabtreiben, und auch die Chaldäer, auf den Schiffen ihres Jubels.“

Jesaja 48,17: „So spricht der HERR, dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt, zu tun, was dir frommt, der dich leitet auf dem Wege, den du gehen sollst.“

Jesaja 54,5: „Denn der dich gemacht hat, ist dein Mann, der HERR der Heerscharen ist sein Name, und der Heilige Israels ist dein Erlöser: Er wird der Gott der ganzen Erde genannt werden.“

Jesaja 44,6: „So spricht der HERR, der König Israels und sein Erlöser, der HERR der Heerscharen: Ich bin der Erste und bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott.“

Jesaja 44,24: „So spricht der HERR, dein Erlöser und der von Mutterleibe an dich gebil-det hat: Ich, der HERR, bin es, der alles wirkt, der die Himmel ausspannte, ich allein, die Erde ausbreitete durch mich selbst.“

Jesaja 47,4: „Unser Erlöser, der HERR der Heerscharen ist sein Name, der Heilige Israels!“

2. Mose 15,13: „Du hast durch deine Güte geleitet das Volk, das du erlöst, hast es durch deine Stärke geführt zu deiner heiligen Wohnung.“

2. Das heilige Volk besteht aus den Erlösten JHWHs

Jesaja 62,12: „Und man wird sie nennen: das heilige Volk, die Erlösten des HERRN; und dich wird man nennen: die Gesuchte, Stadt, die nicht mehr verlassen wird.“

Jesaja 35,9: „Daselbst wird kein Löwe sein, und kein reißendes Tier wird ihn ersteigen noch daselbst gefunden werden; und die Erlösten werden darauf wandeln.“

Jesaja 51,10: „Bist du es nicht, der das Meer, die Wasser der großen Flut, trocken ge-legt, der die Tiefen des Meeres zu einem Wege gemacht hat, damit die Erlösten hin-durchzögen?“

2.1. JHWH hat sie erlöst

2. Mose 15,13: „Du hast durch deine Güte geleitet das Volk, das du erlöst, hast es durch deine Stärke geführt zu deiner heiligen Wohnung.“

Jesaja 43,1: „Und nun, so spricht der HERR, der dich geschaffen, Jakob, und der dich gebildet hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei dei-nem Namen gerufen, du bist mein.“

2.1.1. …nicht um Geld

Jesaja 52,3: „Denn so spricht Jahwe: Umsonst seid ihr verkauft worden, und nicht um Geld sollt ihr gelöst werden.“

2.1.2. …als die Zeit erfüllt war

Jesaja 63,4: „Denn der Tag der Rache war in meinem Herzen, und das Jahr meiner Erlösung war gekommen.“

2.1.3. …unser Leben

Klagelieder 3,58: „Herr, du hast die Rechtssachen meiner Seele geführt, hast mein Le-ben erlöst.“

2.1.4. …unsere Seelen

Psalm 69,19: „Nahe meiner Seele, erlöse sie; erlöse mich um meiner Feinde willen!“

Psalm 72,14: „Von Bedrückung und Gewalttat wird er ihre Seele erlösen, und ihr Blut wird teuer sein in seinen Augen.“

2.1.5. …aus der Hand des Bedrängers

Psalm 107,2: „So sollen sagen die Erlösten des HERRN, die er aus der Hand des Be-drängers erlöst.“

Psalm 106,10: „Und er rettete sie aus der Hand des Hassers, und erlöste sie [die Kinder Israel] aus der Hand des Feindes.“

Micha 4,10: „Kreiße und stöhne, Tochter Zion, gleich einer Gebärenden! Denn nun wirst du aus der Stadt hinausziehen und auf dem Felde wohnen und bis nach Babel kommen. Daselbst wirst du errettet werden, daselbst wird Jahwe dich aus der Hand deiner Feinde erlösen.“

2.1.6. …aus der Gewalt des Scheols

Hosea 13,14: „Von der? Gewalt des Scheols werde ich sie erlösen, vom Tode sie be-freien! Wo sind, o Tod, deine Seuchen? Wo ist, o Scheol, dein Verderben? Reue ist vor meinen Augen verborgen.“

2.1.7. …von allem Übel

1. Mose 48,16: „...der Engel, der mich erlöst (der mich Lösende) hat von allem Übel, segne die Knaben; und in ihnen werde mein Name genannt und der Name meiner Väter, Abraham und Isaak, und sie sollen sich mehren zu einer Menge inmitten des Landes!“

2.1.8. …von der Grube

Psalm 103,4: „…der dein Leben erlöst von der Grube, der dich krönt mit Güte und Er-barmungen.“

2.1.9. …in Seiner Liebe

Jesaja 63,9: „In all ihrer Bedrängnis war er bedrängt, und der Engel seines Angesichts hat sie gerettet. In seiner Liebe und in seiner Erbarmung hat er sie erlöst; und er hob sie empor und trug sie alle Tage vor alters.“

2.1.10. …als Sein Erbteil

Psalm 74,2: „Gedenke deiner Gemeinde, die du erworben hast vor alters, erlöst als dein Erbteil, des Berges Zion, auf welchem du gewohnt hast!“

2.1.11. …mit Seiner großen Kraft

Psalm 77,16: „Du hast dein Volk erlöst mit erhobenem Arm, die Söhne Jakobs und Jo-sephs.“

2. Mose 6,6: „Darum sprich zu den Kindern Israel: Ich bin der HERR, und ich werde euch herausführen unter den Lastarbeiten der Ägypter hinweg und werde euch erretten aus ihrem Dienste und euch erlösen mit ausgestrecktem Arm und durch große Gerichte.“

2.1.12. …darüber jubeln wir

Jesaja 48,20: „Ziehet aus Babel, fliehet aus Chaldäa mit Jubelschall; verkündiget, lasst dieses hören, bringet es aus bis an das Ende der Erde! Sprechet: Der HERR hat seinen Knecht Jakob erlöst.“

Jesaja 52,9: „Brechet in Jubel aus, jauchzet insgesamt, ihr Trümmer Jerusalems! Denn der HERR hat sein Volk getröstet, hat Jerusalem erlöst.“

Jesaja 44,23-24: „Jubelt, ihr Himmel! Denn der HERR hat es vollführt; jauchzet, ihr Tie-fen der Erde! Brechet in Jubel aus, ihr Berge, du Wald und jeder Baum darin! Denn der HERR hat Jakob erlöst, und an Israel verherrlicht er sich. So spricht der HERR, dein Erlöser und der von Mutterleibe an dich gebildet hat: Ich, der HERR, bin es, der alles wirkt, der die Himmel ausspannte, ich allein, die Erde ausbreitete durch mich selbst.“

3. JHWH – Erlöser derer, die Unrecht leiden

Sprüche 23,10-11: „Verrücke nicht die alte Grenze, und dringe nicht ein in die Felder der Waisen. Denn ihr Erlöser ist stark; er wird ihren Rechtsstreit wider dich führen.“

Jeremia 50,34: „Ihr Erlöser ist stark, der HERR der Heerscharen ist sein Name; er wird ihre Rechtssache gewisslich führen, auf dass er dem Lande Ruhe schaffe und die Be-wohner von Babel erzittern mache.“

4. Auch wenn sie untreu waren – JHWH bleibt ihr Erlöser

Jesaja 54,8: „Im Zorneserguss habe ich einen Augenblick mein Angesicht vor dir ver-borgen, aber mit ewiger Güte werde ich mich deiner erbarmen, spricht der HERR, dein Erlöser.“

5. Der kommende Erlöser wird angekündigt

Jesaja 59,20: „Und ein Erlöser wird kommen für Zion und für die, welche in Jakob von der Übertretung umkehren, spricht der HERR.“

6. Andere Bedeutungen von Lösen

6.1. Knoten lösen

Daniel 5,16: „Ich habe aber von dir gehört, dass du Deutung zu geben und Knoten zu lösen vermagst. Nun, wenn du diese Schrift zu lesen und ihre Deutung mir kundzutun vermagst, so sollst du mit Purpur bekleidet werden, mit einer goldenen Kette um deinen Hals, und du sollst als Dritter im Königreich herrschen.“

6.2. … die Bänder der Hüften lösen sich

Daniel 5,6: „Da veränderte sich die Gesichtsfarbe des Königs, und seine Gedanken ängstigten ihn; und die Bänder seiner Hüften lösten sich, und seine Knie schlugen an-einander.“

6.3. Einem unerträglichen Zustand ein Ende bereiten

Esra 5,2: „Da machten sich Serubbabel, der Sohn Schealtiels, und Jeschua, der Sohn Jozadaks, auf und fingen an [wörtl: „lösten, d.h. sie machten in gewisser Weise einem unerträglichen Zustand ein Ende] , das Haus Gottes in Jerusalem zu bauen, und mit ihnen die Propheten Gottes, welche sie unterstützten.“

Hiob 3,5: „Finsternis und Todesschatten mögen ihn einlösen [wörtl.: „lösen“ – den Tag seiner Geburt] Gewölk lagere sich über ihm, es schrecken ihn Tagesverfinsterungen!“

7. Der Bluträcher

Wenn in GOTTES Volk eine Blutschuld begangen wurde, sei es ein vor-sätzlicher Mord oder eine Tat, die im Affekt oder sogar aus Versehen geschehen war, dann lag ein Fluch auf dem Land. So, wie die „Stimme des Blutes“ des erschlagenen Abel zu GOTT „schrie“4, so „schreit“ jedes unschuldig vergossene Blut nach Rache5, und dieser Schrei bringt das ganze Land unter einen Fluch. Dieser kann „gelöst“ werden, indem der „Bluträcher“ (wörtlich übersetzt: „der Löser des Blutes“) den Mörder aus der Mitte der Lebenden entfernt6 oder indem „die Gemeinde“ (vertreten durch die Ältesten der Stadt) feststellt, dass kein eindeutig schuldhaftes Vergehen vorliegt. Der Bluträcher war verpflichtet, das Land von dem Fluch zu lösen. Er hatte sich gleich nach Bekanntwerden der Bluttat aufzumachen, den Schuldigen zu töten. Damit ein Justizirrtum weitgehend ausgeschlossen war, hatte GOTT verfügt, sog. „Freistädte“ im ganzen Land zu benennen. Hierhin konnte jemand, der sich von einem Bluträcher verfolgt wähnte, fliehen. Es war wichtig für jeden Israeliten, den Weg zur nächsten Freistadt zu kennen. Diese Wege mussten gut instand gehalten werden7. Wenn der Verfolgte in der Freistadt für unschuldig erklärt wurde, durfte er, unter dem Schutz der ganzen Volksgemeinschaft stehend, wieder in seine Heimat zurück; der Bluträcher konnte und wollte ihm nichts mehr anhaben, er war in dieser Sache nicht schuldig. Mose bestimmte auf Befehl GOTTES drei Städte im Ostjordanland: Bezer im Besitz des Stammes Ruben, Ra-moth in Gilead, Golan in Basan. Durch Josua kamen drei weitere für das Westjordanland hinzu: Kedes in Naphtali, Sichem in Ephraim, Kirjath Arber, das spätere Hebron in Juda8. Eine besondere Situation ergab sich im Kriegsfall. Die hier vielfältig auf-tretende Blutschuld war bereits im Vorfeld, nämlich bei der Musterung zum Militärdienst, durch ein Hebopfer an Silber gesühnt.9 Für den Normalfall aber gilt: „Wer Menschenblut vergießt, durch den Menschen soll sein Blut vergossen werden; denn im Bilde Gottes hat er den Menschen gemacht“ (1.Mose 9,6).

4 1. Mose 4,10-11; Hebräer 12,24

5 Offenbarung 6,9-10

6 5. Mose19,12-13

7 5. Mose 19,3

8 2. Mose 21,13; 4. Mose 35,9-14

9 2. Mose 30,12-13

7.1. Unschuldig vergossenes Blut muss gelöst werden

4. Mose 35,19: „Der Bluträcher (wörtl. Löser des Blutes), der soll den Mörder töten; wenn er ihn antrifft, soll er ihn töten.“

4. Mose 35,21-27: „…oder ihn aus Feindschaft mit seiner Hand geschlagen hat, dass er gestorben ist, so soll der Schläger gewisslich getötet werden; er ist ein Mörder; der Blut-rächer [Löser des Blutes] soll den Mörder töten, wenn er ihn antrifft. Wenn er aber von ungefähr, nicht aus Feindschaft, ihn gestoßen, oder unabsichtlich irgend ein Werkzeug auf ihn geworfen hat, oder, ohne es zu sehen, irgend einen Stein, wodurch man sterben kann, auf ihn hat fallen lassen, dass er gestorben ist, er war ihm aber nicht feind und suchte seinen Schaden nicht: so soll die Gemeinde zwischen dem Schläger und dem Bluträcher [Löser des Blutes] nach diesen Rechten richten; und die Gemeinde soll den Totschläger aus der Hand des Bluträchers [Löser des Blutes] erretten, und die Gemein-de soll ihn in seine Zufluchtstadt zurückbringen, wohin er geflohen ist; und er soll darin bleiben bis zum Tode des Hohenpriesters, den man mit dem heiligen Öle gesalbt hat. Wenn aber der Totschläger über die Grenze seiner Zufluchtstadt, wohin er geflohen ist, irgend hinausgeht, und der Bluträcher [Löser des Blutes] findet ihn außerhalb der Gren-ze seiner Zufluchtstadt, und der Bluträcher [Löser des Blutes] tötet den Totschläger, so hat er keine Blutschuld.“

7.1.1. Schuldig oder unschuldig?

5. Mose 19,12: „…so sollen die Ältesten seiner Stadt hinsenden und ihn von dannen holen lassen und ihn in die Hand des Bluträchers [Löser des Blutes] liefern, dass er sterbe.“

5. Mose 19,6: „…auf dass nicht der Bluträcher [Löser des Blutes], weil sein Herz ent-brannt ist, dem Totschläger nachsetze und ihn erreiche, weil der Weg lang ist, und ihn totschlage, obwohl ihm kein Todesurteil gebührt, da er ihn vordem nicht hasste.“

Josua 20,5: „Und wenn der Bluträcher [Löser des Blutes] ihm nachjagt, so sollen sie den Totschläger nicht in seine Hand ausliefern; denn er hat seinen Nächsten unabsichtlich erschlagen, und er hasste ihn vordem nicht.“

7.1.2. Der Bluträcher richtet Verderben an für die Schul-digen

2.Samuel 14,11: „Und sie sprach: Der König gedenke doch des HERRN, deines Gottes, damit der Bluträcher [Löser des Blutes] nicht noch mehr Verderben anrichte, und sie meinen Sohn nicht vertilgen! Und er sprach: So wahr der HERR lebt, wenn von den Haaren deines Sohnes eines auf die Erde fällt!“

7.1.3. Wehe dem, der keinen Löser hat!

1. Könige 16,11: „Und es geschah, als er König [Simri] war, sobald er auf seinem Throne saß, erschlug er das ganze Haus Baesas; er ließ nichts von ihm übrig, was männlich war, weder seine Blutsverwandten [Löser des Blutes] noch seine Freunde.“

7.2. Der Bluträcher und die Zufluchtsstädte

4. Mose 35,12: „Und die Städte sollen euch zur Zuflucht sein vor dem Rächer (wörtl. „weg vom Löser“) damit der Totschläger nicht sterbe, bis er vor der Gemeinde gestan-den hat zum Gericht.“

Josua 20,3: „…dass dahin fliehe ein Totschläger, der jemand aus Versehen, unabsicht-lich, erschlagen hat; und sie seien euch zur Zuflucht vor dem Bluträcher [Löser des Blutes].“

8. Der Löser

8.1. Löser für den verkauften Israeliten

3. Mose 25,48-49: „…so soll, nachdem er sich verkauft hat, Lösungsrecht für ihn sein; einer von seinen Brüdern mag ihn lösen. Entweder sein Oheim oder der Sohn seines Oheims mag ihn lösen, oder einer von seinen nächsten Blutsverwandten aus seinem Geschlecht mag ihn lösen; oder hat seine Hand etwas erworben, so mag er sich selbst lösen.“

3. Mose 25,47-49: „Und wenn die Hand eines Fremdlings oder eines Beisassen bei dir etwas erwirbt, und dein Bruder bei ihm verarmt und sich dem Fremdling, dem Beisassen bei dir, oder einem Sprössling aus dem Geschlecht des Fremdlings verkauft, so soll, nachdem er sich verkauft hat, Lösungsrecht für ihn sein; einer von seinen Brüdern mag ihn lösen. Entweder sein Oheim oder der Sohn seines Oheims mag ihn lösen, oder einer von seinen nächsten Blutsverwandten aus seinem Geschlecht mag ihn lösen; oder hat seine Hand etwas erworben, so mag er sich selbst lösen.“

8.2. Löser für das Land des verarmten Bruders

3. Mose 25,25: „Wenn dein Bruder verarmt und von seinem Eigentum verkauft, so mag sein Löser, sein nächster Verwandter, kommen und das Verkaufte seines Bruders lösen.

3. Mose 25,26-27: „Und wenn jemand keinen Löser hat, und seine Hand erwirbt und findet, was zu seiner Lösung hinreicht, so soll er die Jahre seines Verkaufs berechnen und das Übrige dem Manne zurückzahlen, an den er verkauft hat, und so wieder zu seinem Eigentum kommen.“

8.3. Lösen von Eigentum

8.3.1. Wer lösen darf und was gelöst werden kann:

3. Mose 25,25-32: „Wenn dein Bruder verarmt und von seinem Eigentum verkauft, so mag sein Löser, sein nächster Verwandter, kommen und das Verkaufte seines Bruders lösen. Und wenn jemand keinen Löser hat, und seine Hand erwirbt und findet, was zu seiner Lösung hinreicht, so soll er die Jahre seines Verkaufs berechnen und das Übrige dem Manne zurückzahlen, an den er verkauft hat, und so wieder zu seinem Eigentum kommen. Und wenn seine Hand nicht gefunden hat, was hinreicht, um ihm zurückzuzah-len, so soll das von ihm Verkaufte in der Hand des Käufers desselben bleiben bis zum Jubeljahre; und im Jubeljahre soll es frei ausgehen, und er soll wieder zu seinem Eigen-tum kommen. Und wenn jemand ein Wohnhaus in einer ummauerten Stadt verkauft, so soll sein Lösungsrecht bestehen bis zum Ende des Jahres seines Verkaufs; ein volles Jahr soll sein Lösungsrecht bestehen. Wenn es aber nicht gelöst wird, bis ihm ein gan-zes Jahr voll ist, so soll das Haus, das in der ummauerten Stadt ist, für immer dem Käu-fer desselben verbleiben, bei seinen Geschlechtern; es soll im Jubeljahre nicht frei aus-gehen. Aber die Häuser der Dörfer, welche keine Mauer ringsum haben, sollen dem Felde des Landes gleichgeachtet werden; es soll Lösungsrecht für sie sein, und im Ju-beljahre sollen sie frei ausgehen. Und was die Städte der Leviten, die Häuser der Städte ihres Eigentums betrifft, so soll ein ewiges Lösungsrecht für die Leviten sein.“

8.3.2. Lösen von einem Leviten

3. Mose 25,33: „Und wenn jemand von einem der Leviten löst, so soll das verkaufte Haus in der Stadt seines Eigentums im Jubeljahre frei ausgehen; denn die Häuser der Städte der Leviten sind ihr Eigentum unter den Kindern Israel.“

8.3.3. 20% mehr

3. Mose 27,13-16: „Wenn man es aber lösen will, so soll man zu deiner Schätzung ein Fünftel hinzufügen.Und wenn jemand sein Haus heiligt, dass es Jahwe heilig sei, so soll es der Priester schätzen, ob es gut oder schlecht sei; so wie der Priester es schätzt, also soll es festgestellt sein. Und wenn der Heiligende sein Haus lösen will, so soll er das Fünftel des Geldes deiner Schätzung darüber hinzufügen, und es soll ihm gehören.

Und wenn jemand von dem Felde seines Eigentums Jahwe heiligt, so soll deine Schät-zung nach Verhältnis seiner Aussaat sein: ein Homer Gerste Aussaat zu fünfzig Sekel nicht Schekel? Silber.“

3. Mose 27,19-20: „Wenn aber der Heiligende das Feld lösen will, so soll er das Fünftel des Geldes deiner Schätzung darüber hinzufügen, und es soll ihm verbleiben. Und wenn er das Feld bis zum Jubeljahr nicht löst, oder wenn er das Feld einem anderen Manne verkauft, so kann es nicht wieder gelöst werden.“

3. Mose 27,31: „Wenn aber jemand von seinem Zehnten lösen will, so soll er dessen

Fünftel hinzufügen.“

3. Mose 27,27-28: „Wenn es aber vom unreinen Vieh ist, so soll man es lösen nach deiner Schätzung und dessen Fünftel darüber hinzufügen; und wenn es nicht gelöst wird, so soll es verkauft werden nach deiner Schätzung. - Jedoch alles Verbannte, das jemand dem Jahwe verbannt, von allem, was sein ist, es seien Menschen oder Vieh oder Feld seines Eigentums, soll nicht verkauft und nicht gelöst werden; alles Verbannte ist dem Jahwe hochheilig.“

8.3.4. … bis zum Jubeljahr!

3. Mose 25,54: „Und wenn er nicht in dieser Weise gelöst wird, so soll er im Jubeljahre frei ausgehen, er und seine Kinder mit ihm.“

8.3.5. Was wird mit dem, das nicht gelöst wurde?

3. Mose 27,20-22: „Und wenn er das Feld nicht löst, oder wenn er das Feld einem ande-ren Manne verkauft, so kann es nicht wieder gelöst werden; und das Feld soll, wenn es im Jubeljahre frei ausgeht, Jahwe heilig sein, wie ein verbanntes Feld; es soll dem Pries-ter als Eigentum gehören.“

3. Mose 27,33: „…man soll nicht untersuchen, ob es gut oder schlecht sei, und soll es nicht vertauschen; und wenn man es dennoch vertauscht, so wird dasselbe heilig und das eingetauschte heilig sein; es soll nicht gelöst werden.“

4. Mose 5,8: „Und wenn der Mann keinen Blutsverwandten (wörtl. „Löser“) hat, die Schuld zu erstatten, so soll die Schuld, welche dem HERRN erstattet wird, dem Priester gehören außer dem Widder der Versöhnung, womit man Sühnung für ihn tut.“

8.3.6. … und wenn jemand keinen Löser hat?

3. Mose 25,26-29: „Und wenn jemand keinen Löser hat, und seine Hand erwirbt und findet, was zu seiner Lösung hinreicht, so soll er die Jahre seines Verkaufs berechnen und das Übrige dem Manne zurückzahlen, an den er verkauft hat, und so wieder zu seinem Eigentum kommen. Und wenn seine Hand nicht gefunden hat, was hinreicht, um ihm zurückzuzahlen, so soll das von ihm Verkaufte in der Hand des Käufers desselben bleiben bis zum Jubeljahre; und im Jubeljahre soll es frei ausgehen, und er soll wieder zu seinem Eigentum kommen. Und wenn jemand ein Wohnhaus in einer ummauerten Stadt verkauft, so soll sein Lösungsrecht bestehen bis zum Ende des Jahres seines Verkaufs; ein volles Jahr soll sein Lösungsrecht bestehen.“

8.4. Rut

Das Buch Rut schildert uns in bewegender Weise, wie ein „Löser“ tätig wird. Noomi war völlig verarmt zusammen mit ihrer Schwiegertochter Rut, einer Heidin aus dem Lande Moab, in die Heimat ihres verstorbe-

nen Mannes, nach Bethlehem, zurückgekehrt. Der Besitz ihres Mannes war längst „unter die Leute gekommen“, immerhin war Rut etwa 10 Jah-re außer Landes gewesen. Drückende Armut wäre jetzt das Los der bei-den Frauen gewesen, gäbe es nicht das gute Gesetz GOTTES, das dem Löser, sofern ein solcher vorhanden war, das Recht gab, das frühere Eigentum der Familie zu „lösen“. Noomi erkennt in einem sehr freundlich gesinnten Landwirt einen ihrer Löser, und als der sich für Rut zu interessieren beginnt, ermutigt die Schwiegermutter die junge Frau, dem Manne näherzutreten. Daraufhin beginnt die ganze Prozedur, die schließlich zu einem glücklichen Aus-gang der Geschichte führt. Nicht zu Unrecht sehen manche Bibelausleger in der Geschichte von Boas und Rut ein Gleichnis für unsere Geschichte mit unserem [ER]löser, JESUS CHRISTUS.

Rut 2,20: „Da sprach Noomi zu ihrer Schwiegertochter: Gesegnet sei er von Jahwe, dessen Güte nicht abgelassen hat von den Lebenden und von den Toten! Und Noomi sprach zu ihr: Der Mann ist uns nahe verwandt, er ist einer von unseren Blutsverwand-ten [wörtl.: „Löser“].“

Rut 3,9: „Und er sprach: Wer bist du? Und sie sprach: Ich bin Rut, deine Magd; so breite deine Flügel aus über deine Magd, denn du bist ein Blutsverwandter [wörtl.: „denn du bist ja Löser“].“

Rut 3,12: „Und nun, wahrlich, ich bin ein Blutsverwandter [wörtl.: „Löser“]; doch ist auch ein näherer Blutsverwandter [wörtl.: „Löser“] da als ich.“

Rut 3,13: „Bleibe diese Nacht; und es soll am Morgen geschehen, wenn er dich lösen will, gut, so mag er lösen; wenn er aber keine Lust hat, dich zu lösen, so werde ich dich lösen, so wahr Jahwe lebt! Liege bis zum Morgen.“

Rut 4,1-3: „Und Boas ging zum Tore hinauf und setzte sich daselbst. Und siehe, der Blutsverwandte [wörtl.: „Löser“] ging vorüber, von dem Boas geredet hatte. Da sprach er: Komm her, setze dich hierher, du, der und der. Und er kam herzu und setzte sich. Und Boas nahm zehn Männer von den Ältesten der Stadt und sprach: Setzet euch hier-her; und sie setzten sich. Und er sprach zu dem Blutsverwandten [wörtl.: „Löser“]: Noo-mi, die aus dem Gefilde Moabs zurückgekehrt ist, verkauft das Feldstück, welches unse-rem Bruder Elimelech gehörte.“

Rut 4,4-7: „…so habe ich nun gedacht, ich wolle es deinem Ohr eröffnen und dir sagen: Kaufe es vor den Einwohnern und vor den Ältesten meines Volkes. Wenn du lösen willst, löse, und wenn du nicht lösen willst, so tue mir's kund, dass ich es wisse; denn da ist niemand außer dir zum Lösen, und ich komme nach dir. Und er sprach: Ich will lösen. Da sprach Boas: An dem Tage, da du das Feld aus der Hand Noomis kaufst, hast du es auch von Rut, der Moabitin, dem Weibe des Verstorbenen, gekauft, um den Namen des

Verstorbenen auf seinem Erbteil zu erwecken. Da sprach der Blutsverwandte [wörtl.: „Löser“]: Ich kann nicht für mich lösen, dass ich mein Erbteil nicht verderbe. Löse du für dich, was ich lösen sollte, denn ich kann nicht lösen.“

Rut 4,6-8: „Dies aber geschah vordem in Israel bei einer Lösung und bei einem Tau-sche, um jede Sache zu bestätigen: Der eine zog seinen Schuh aus und gab ihn dem anderen; und das war die Art der Bezeugung in Israel. Und der Blutsverwandte [wörtl.: „Löser“] sprach zu Boas: Kaufe für dich! Und er zog seinen Schuh aus.“

Rut 4,14: „Und die Weiber sprachen zu Noomi: Gepriesen sei Jahwe, der es dir heute nicht hat fehlen lassen an einem Löser! Und sein Name werde gerühmt in Israel!“

9. Boas, der Löser – JESUS, unser Erlöser

Boas :

war ein naher Verwandter (Rut 2,1),

war ein vermögender Mann (Rut 2,1),

war willig, Löser zu werden (Rut 3,18),

Boas führte die Lösung durch (Rut 4,14).

JESUS:

JESUS wurde für uns zu einem „nahen Verwandten (Hebräer 2,10-18, Philipper 2,7; Römer 8,3),

ER war „vermögend“, uns zu erlösen,

ER wollte uns erlösen,

auf Golgatha hat ER uns erlöst.

Rut: Sie war eine Sünderin, hatte keinen Anteil an den Verheißungen und der Gesetzgebung für Israel, war bettelarm, aber sie hatte einen Lö-ser. Auch hatte sie eine fromme Schwiegermutter, die sich in GOTTES Wort auskannte und die Rut liebte. Es war ihr darum zu tun, dass ihre Schwiegertochter einen Ruheplatz findet, damit es ihr gut gehe (Rut 3,1). Dieser Wunsch entsprang ihrer Liebe. „Ich will, dass es dir gut geht!“ „Ich will, dass du deinen Löser kennen lernst!“

Rut nimmt zunächst die Stellung einer demütig Dienenden ein: Sie sammelt für Noomi Ähren an den Ackerrändern und in der Nachlese. Das war Recht der Armen (3. Mose 23,22). Rut stellt sich der Situation: Ich bin arm. Als sie von ihrem Löser hört, ist sie sofort bereit, sich ihm hin-zugeben: „Hier bin ich, du bist mein Löser!“ (Rut 3, 6-10). Boas gibt ihr 6 Maß Gerste, ein Geschenk, das ihr sein Interesse an ihr zeigen soll. Noomi jedenfalls sieht darin Boas’ Absicht: „Denn dieser

Mann wird nicht ruhen, es sei denn er habe die Sache heute zu Ende geführt“ (Rut3,18). Und so kommt es. Boas heiratet Rut, die Moabitin (lies 5. Mose 23,4 – Rut war die 11.!). ER macht sich mit der armen Heidin eins und bringt sie in eine Stellung, die sie niemals für möglich gehalten hatte. Und sie, sie bringt ihm die gewünschte „Frucht“ (Römer 7,4), den Sohn Obed, den Vater Isais, des Va-ters Davids.

ICH WEISS, DASS MEIN ERLÖSER LEBT! Hiob 19,25

„Ich weiß!“

Bedenken wir die Situation des Hiob:

Kinder,

Ehre,

Reichtum,

Ehe,

Gesundheit,

Freunde verloren! Ehemalige Freunde klagen an: „Du bist nicht gerecht!“ Hiob weiß: „Ich habe mein Bestes getan, aber GOTT hat mich ungerecht behandelt. Oder? Oder bin ich doch vor GOTT nicht so gerecht, wie ich es sein müsste? Oder ist vor IHM nicht doch jeder Mensch schuldig? Oder brauche ich einen Gaal, einen Löser, der für mich eintritt?“ „Ich weiß …!“

Was weiß Hiob?

Dass er einen Erlöser braucht,

dass er einen Erlöser hat. „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!“

Ein toter Erlöser kann nicht erlösen! Erlöser: „gaal“ (3. Mose 25,25) Das „große“ Thema des Propheten Jesaja: 41,14: „...dein Erlöser ist der Heilige Israels.“ 43,14: „So spricht der HERR, euer Erlöser...“ 47,4 „Unser Erlöser, HERR der Heerscharen ist Sein NAME...“

54,8: „… „der HERR, dein Erlöser“

Ebenso das Buch Rut: 12 x „einlösen“, „wieder zurückkaufen“, „wieder fordern“. Wir Verlorengegangenen brauchten jemanden, der uns einlös-te, wieder zurückkaufte, wieder zurückforderte aus der Hand des Satans. GOTT hatte ein Recht, uns zurückzukaufen. ER hatte uns gemacht. Preis: 1. Petrus 1,18-19 Jetzt: Sein Eigentum (wie bei Rut!) Hiob: „Ich brauche einen Erlöser - ich habe einen Erlöser“. Immer wie-der neu. Jetzt. Noch eine Frage: „ER lebt“ – wo lebt ER? Wieso lebt ER? Krippe und Kreuz sind doch weit nach Hiobs Erdenleben? Hiob spricht prophetisch von JESUS. Hiob spricht prophetisch von (seiner) Seiner Auferstehung.

„In IHM [JESUS CHRISTUS] haben wir die Erlösung durch Sein Blut, die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum Seiner Gnade.“ (Epheser 1,7) „Und die Erlösten des HERRN werden zurückkehren und nach Zion kommen mit Jubel, und ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; sie werden Wonne und Freude erlangen, und Kummer und Seufzen werden entfliehen.“ Jesaja 35,10

Wenn Satan mir nachstellt und bange mir macht, so leuchtet dies Wort mir als Stern: Mein JESUS hat alles für mich schon vollbracht, meine Seele ist selig im HERRN.

Arbeitsmaterial vom Missionswerk CHRISTUS für Dich

Meierstraße 1 – 26789 Leer-Loga

E-Mail: [email protected] - Telefon 0491 7887

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