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G1 Gemeinde St. Markus

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Herausgeber: Gemeinderat St. MarkusRedaktion:Dr. Georg Becker Tel.: 49 44 59Walter Lamijon Tel.: 41 27 25Johannes Nellen Tel.: 71 03 203Stephan Pegels Tel.: 79 76 97

Hans-Ulrich Philipsenburg Tel.: 42 11 63Michaela Weidmann Tel.: 42 52 79

Layout: Walter Lamijon

Impressum Gemeindeteil

· Gedanken zur Ferienzeit S3· Neues von der Kluse S4· Bibelcamp S5· Malteserjugend S6· Neue Messdiener S7· Altenberg S8· Erstkommunion S10· Bücherei S12· Baldeneykapelle S13· Besuch des Perlenbachtals S15· Patchwork-Religion? S15· Fronleichnam S17· Ansprechpartner S18· Statistik S19· Öffnungszeiten S20

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In den Erzählungen der Frommendes alten Russlands, die Martin Bu-ber gesammelt hat, findet sich fol-gende Begebenheit:„Rabbi Schmelke pflegte, damit seingeistliches Studium keine allzu lan-ge Unterbrechung erfahre, nicht an-

ders als sitzend zu schlafen, den Kopf auf den Armgestützt und zwischen den Fingern ein brennendesKerzenlicht, das ihn wecken sollte, sobald die Flam-me seine Hand berührte.

Als ihn Rabbi Ebimelech besuchte und die noch einge-sperrte Heiligkeit entdeckte, löschte er die Kerze aus,und der Rabbi schlief lang und fest und erwachte erstam nächsten Morgen. Er merkte, wie lange er geschla-fen hatte, aber es reute ihn nicht; er empfing einewunderbare sonnenhafte Klarheit seines Denkens. Erging wie jeden Tag ins Bethaus und betete der Ge-meinde vor.Der Gemeinde erschien es, als hätte sie ihn noch niegehört, so bezwang sie die Macht seiner Heiligkeit.Als er den Gesang vom Schilfmeer betete, mussten sieden Saum ihrer Kaftane raffen, damit die sich rechtsund links bäumenden Wellen sie nicht netzten. Spätersagte Rabbi Schmelke: Jetzt erst habe ich erfahren,dass man Gott auch mit dem Schlafe dienen kann.“

Was hier in eine besinnlich-heitere Erzählung geklei-det ist, ist eine alte Erfahrung, die sich zur Ferienzeitwieder Millionen Menschen zu Eigen machen, wennsie unterwegs sind, um einen Ort der Ruhe und Erho-lung aufzusuchen.

Jesus selbst empfiehlt ja seinen Jüngern einmal:„Kommt mit an einem einsamen Ort, wo wir alleinsind, und ruht euch ein wenig aus“ (vgl. Mk 6,31).Eine Empfehlung, die scheinbar allem widerspricht,was heute in der Gesellschaft und auch in der Kircheals richtig angesehen wird. Dabei geht es doch umwesentlich mehr als um ein wenig Erholung undEntspannung!Bevor Jesus mit seinem öffentlichenWirken beginnt, begibt er sich in die Wüste, in dieStille, in die Einkehr - nach Aussage der Hl. Schriftein Ort der Gottesbegegnung. Hier geschieht Klärungder eigenen Gedanken. Hier lässt sich Kraft schöpfenfür die Aufgaben des Lebens.

Der Hinweis auf Ruhe und Stille verpufft schnell ineinem stressig, hektisch lautem Alltagskontext. Wieviel Willenskraft und Energie braucht man, nichtjedem Trend, jeder Werbung, jeder Art von Angebo-ten nachzulaufen, um sein Leben bewusster gestalten,ausrichten und kontrollieren zu können.Wir brauchen diese Alternativen: Ruhe – Stille. Es istwie beim Wasser, das erst dann klar und rein wird,wenn es still wird, wenn es zur Ruhe kommt und manes nicht stört. Ruhe – Stille!

Hier wird man anders hören können! Hier wird manin die Lage versetzt zur Begegnung mit Gott. Diemenschliche Selbstherrlichkeit (Arroganz und Selbst-überschätzung) rührt wesentlich daher, dass es keineechte Besinnung, kaum Meditation und Einkehr gibt.Die Stimme Gottes ist leise, ist hintergründig. Gottrührt an - Berührungen.Gott will den Menschen nichtzwingen. Deshalb wählt er stets den Weg des Un-

Gedanken zur Ferienzeit

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scheinbaren, des Kleinen und Stillen. Wer die Stillesucht, wird in die Lage versetzt, über die Erkenntnisseiner selbst, über das Staunen und Betrachten derWelt und ihrer Schönheiten auch Gott zu begegnen,und daraus kann sich ein Gespräch mit Gott ergeben.Ein Gespräch vielleicht ohne Worte, ein Gebet, wiees der dänische Existenzphilosoph, Theologe undSchriftsteller Søren Kierkegaard einmal so formulierthat:

„Als mein Gebet immer andächtiger und innerlicherwurde,da hatte ich immer weniger und weniger zu sagen.Zuletzt wurde ich ganz still.Ich wurde, was womöglich ein noch grösserer Gegen-satz zum Reden ist,ich wurde ein Hörer.

Ich meinte erst, Beten sei Reden.Ich lernte aber, dass Beten nicht bloss Schweigen,sondern Hören ist.So ist es: Beten heisst nicht, sich selbst reden hören,beten heisst still werden und still sein und warten, bisder Betende Gott hört.“

Stille und Sammlung schenken uns Geborgenheit undFrieden, sie schenken die Erfahrung, dass unser Le-ben in der Hand Gottes ruht. Echte Alternativen imUmgang mit Urlaub und Freizeit: heilende Kraft stil-ler Zeiten. Genießen wir die mit Ruhe gefülltenZeiten, damit sich unsere Erholungswünsche im Ur-laub erfüllen.

Eine gute Ferienzeit wünschtPastor L. Pilorz

Neues von der KluseDie Arbeiten an der Wiedererrichtung des Klusenres-taurants gehen stetig weiter. Mit der Eröffnung kannvoraussichtlich zum ersten September gerechnet wer-den. Mit unserer traditionellen Klusenfeier kann dannab dem letzten Sonntag im August, also am 28. 8., dieKapelle wieder in gewohnter Weise genutzt werden.Ein schöner und festlicher Start für einen Neubeginn.bzw. einer Wiederaufnahme mit hoffentlich inten-siven und vielfältigen Begegnungen. Weitere Infor-mationen werden zu gegebener Zeit in denGemeindenachrichten und im Internet bekannt gege-ben.

Elisabeth Dorn Schwägerl

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Hallo, ihr seid gemeint – Kinder von 5-11 Jahren(Vorschulkinder bis 6. Klasse)!

Habt ihr Lust, beim Bibelcamp 2011 mit zu machen?Habt ihr Lust auf coole Aktionen gemeinsam mitvielen anderen Kindern? Dann macht doch mit imBibelcamp, das darf man sich nicht entgehen lassen!Spannende Abenteuer erleben, gemeinsam feiern, coo-le Live Musik hören, fesselnde Geschichten aus fer-nen Ländern und aus der Bibel hören, mit Holz undanderen Materialien basteln, die legendäre Spielstraßemitmachen, singen, beten, essen, toben und noch vielmehr.Das Bibelcamp findet am Samstag, dem 8.und Sonn-tag, dem 9. Oktober 2011 statt. Unser Thema beim 11.Bibelcamp in St. Markus: „Das Geheimnis des bren-nenden Dornbuschs“.Wer bereitet das alles vor: Ein Team aus ca. 25 Jugend-lichen und einigen Erwachsenen. Wer mit dabei seinmöchte, Anmeldungen gibt’s nach den Sommerferienin der Kirche, im Kindergarten und über die Grund-schulen.

Infos bei: [email protected] odertelefonisch: 41090

Bibelcamp

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Liebe Gemeinde,Jugendarbeit von und mit Jugendlichen ist nicht im-mer einfach.Zum Einen sicherlich, weil wir selbst als Leiterrundenicht immer perfekt sind, aber es auch gerade derjugendliche Freigeist und Heißsporn ist, der uns im-mer wieder neue motiviert, neue Konzepte zu entwi-ckeln und vor allen Dingen die Tür des Jugendheimsoffen zu halten für jene, denen heutzutage immerweniger Raum bleibt.

Zum Anderen wird bei den Kindern die Zeit fürFreizeitaktivitäten neben Schule, Sport, Musik usw.stetig knapper, was unsere Arbeit zwar erheblicherschwert, uns aber auch unser Konzept immer neu zuüberdenken und zu verbessern lehrt.

Daher werden wir künftig unser Angebot an überVierzehnjährige ausweiten und zusätzlich zum Mon-tagscafé für unter Vierzehnjährige, das Donnerstags-café mit vielen neuen Programmpunkten wiedereinführen.

Gerne stellen wir die T.o.T. auch anderen Gruppenzur Verfügung. Wir freuen uns, wenn das Jugend-heim zu einem Ort würde, an dem man sich wohlfühlt und gerne Aktionen veranstaltet. Also, kommenSie auf uns zu.Sollte das Jugendheim aber ausserhalb von Veranstal-tungsterminen mal aussehen, als würden Jugendlicheihre Freizeit darin verbringen, dann können Sie sichdarauf verlassen, dass wir alles rechtzeitig aufge-räumt haben werden.

Es ist uns ein ernstes und aufrichtiges Anliegen, mitunserer Jugendarbeit Positives zu bewegen, indemwir Platz bieten für die Entfaltung der Jugend. Indemwir Freude, Gemeinschaft und Freundschaft fördernund mit Anderen teilen, was wir selbst an diesemJugendheim hatten und noch haben.

Daher betrübt es uns sehr, zu sehen, wie schwarz dasBild unseres Jugendheims oft gemalt wird und wiegering unsere Bemühungen geschätzt werden. Natür-

Malteserjugend

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lich machen wir Fehler, wir sind schliesslich Jugend-liche, aber wir lernen auch daraus und sind immergerne bereit konstruktive Kritik und Ratschläge anzu-nehmen. Die Dinge hingegen, die wir gut machenwerden nur selten zu Kenntnis genommen, wie dasCafé, Spieltreffs, grosse Detektiv- und Geländespiele,Filmabende, Weihnachtsbaumverkauf, Sommerlagerund vieles mehr.

Da unser Tag der offenen Tür leider fast gänzlich ander Gemeinde vorbei gegangen ist, wollen wir einen

neuen Versuch starten und Sie nochmals herzlichsteinladen, sich selbst ein Bild von uns und unsererArbeit zu machen. Hierzu veranstalten wir am 9.Juliein Sommerfest. Also, lassen Sie den Kuchen nichtschlecht werden und kommen Sie vorbei, wir würdenuns sehr freuen.

Mit freundlichen GrüssenIhre Malteserjugend von St. Markus

Neue MessdienerAuch in diesem Jahr konnten wir uns über neue Mess-diener freuen. Bei dem grossen Freizeitangebot ist es

nicht selbstverständlich, wenn sich Kinder und Ju-gendliche zum Dienst am Altar verpflichten.

Vielen Dank

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Als ich das erste Mal vor zwei Jahren von unserenMessdienerleitern angesprochen wurde, ob ich mitnach Altenberg fahren würde um das AltenbergerLicht zu holen, konnte ich mir darunter wenig vorstel-len. Da es langfristig geplant war und nichts im Wegestand und auch meine Neugier groß war, habe ichzugesagt. Eine plötzliche Erkältung mit Fieber undallem, was dazu gehört, hat alles zunichte gemacht.Im letzten Jahr habe ich schon von mir aus unsereMessdienerleiter wegen Altenberg gefragt und fuhrmit meinem Wagen mit.Es war sehr schön, auch wenn es Verkehrsproblemegab (Bahnausfall etc.) und unser großer Schlafsaalam Freitag (Anreisetag) erst ab 22.00 Uhr bezogenwerden konnte. Als wir am Sonntag auf dem Wegenach Hause waren, wusste ich schon, dass ich nächs-tes Jahr wieder dabei bin.Irgendwann im März dieses Jahres kamen Michaelund Johannes auf mich zu mit der Frage, ob icheventuell auch in diesem Jahr mitfahren würde. Mei-ne Antwort war: „Einmal Altenberg, immer Alten-berg, wenn ich noch lebe und gesund bin“In diesemJahr stimmte einfach alles, angefangen mit der Anrei-se bis hin zum Wetter. Ich war, wie immer begeistert,wie gut unsere Gruppe dank der Messdienerleiterorganisiert war.Wir haben uns selbst versorgt mit den eingekauftenund mitgebrachten Lebensmitteln. Außer Brot, Auf-schnitt, Saft und Mineralwasser gab es heißen Tee,Suppe und Gegrilltes. Kuchen und Pudding hattenwir auch zwischendurch auf dem Speiseplan. JedenTag haben wir mit dem Gebet angefangen (auch vorjedem Essen) und mit dem Gebet, Gesängen und dem

Tagesrückblick abgeschlossen.Wir hatten sehr vielSpaß, sei es beim Sport, Spielen, oder unseren Tag-und Nachtwanderungen.Ich nutze die Gelegenheit, mich sehr herzlich beiunseren Messdienerleitern und Messdienern zu bedan-ken, auch bei unserem Mitbewohner und Gast Domi-nik. Vergessen möchte ich auch nicht Martin, der nurfür uns für kurze Zeit angereist war, um unser Spielmitzugestalten. Herzlichen Dank auch den Eltern, die

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unsere Rucksäcke und alles andere transportiert haben.Dank auch allen, die ich nicht erwähnt habe, die aberdazu beigetragen haben, dass alles so schön verlaufenist.

Bernhard Kosmala

Muss mal gesagt werden: Wir danken unsererseitsunserem Küster, Herrn Kosmala, von den Messdie-nern liebevoll "Bööörnie" genannt, nicht nur für dieBegleitung nach Altenberg, sondern auch für seinenEinsatz in unserer Gemeinde.

Anm. d. Redaktion

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Erstkommunion 2011In diesem Jahr sind 36 Kinder unserer Gemeinde zurErstkommunion in St. Markus gegangen. Sie bildetenmit ihren auf unserer Kommunionfahrt selbst gebas-telten Figuren einen Brunnen, in den „lebendigesWasser“ fließt. “Lebendiges Wasser“ kommt vonGott und stillt den ewigen Durst des Menschen nachLiebe, Geborgenheit und Angenommensein

.Dieses Wasser, das Jesus uns gibt, kann uns verwan-deln, es kann in uns „zur sprudelnden Quelle werden,

deren Wasser ewiges Leben schenkt“ (Joh. 4,14).Wir wünschen unseren Kommunionkindern, dass sieam Tage ihrer ersten heiligen Kommunion in diesemSinne des Johannesevangeliums Gottes Gegenwartspüren konnten: als ewige Quelle des Heils in ihremeigenen Leben, aber auch als verwandelnde Kraft, dieaus ihnen herausstrahlt und sie selber von ihremGlauben weitergeben lässt.

Die Katechetinnen

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Fabienne AlbrechtLuke BadingLilli BremenkampLouis CollinPatrick DaescuCeline DrescherMatteo FischerPaul FrèreAlexander GrandStan HarbodtPatrick HaumannTara HeinenTom HessmannSaskia JantkeFynn Luc KettelerLeonhard Tom Knü-mannValentin KukukLukas Linden

Emilia LuchtMoritz MarkusMoritz MertensClara MichielsLaura MichielsPia ModlaKatharina MüserAntonia NeuhausJette NießenLeonie OberbeckmannSebastian PollerbergLucas RehfeldLilli RoedermundLeo SanderNina SeipoltLeila SuterLeon TerhorstAnton Zürbig

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VorlesewettbewerbSpannung im Pfarrsaal von St. Markus19 Kinder warteten mit ihren Eltern aufgeregt auf dieBekanntgabe der Sieger des Vorlese-Wettbewerbes.Als Belohnung erhielt jeder Teilnehmer einen Preisund eine Urkunde.In diesem Jahr fand nach zweijähriger Pause nunwieder ein Vorlese-Wettbewerb in der Gemeinde St.Markus statt. Sichtlich nervös folgten Kinder derdritten und vierten Klassen der Meisenburg- und derGraf-Spee-Grundschule der Einladung der Katho-lischen öffentlichen Bücherei St. Markus, ein kurzesStück aus ihrem Lieblingsbuch vor einer Jury vorzu-tragen. Nach den ersten bangen Momenten ließ dieAnspannung deutlich nach und souverän und mit vielSpaß meisterten die Vorleser ihre Texte, erfreuten dieehrenamtlichen Jurymitglieder mit ihren Geschichten.Ob „Die kleine Hexe“, „Lustiges Bullerbü“, „Hexe

Lillis geheimes Kochrezept“ oder „Gregs Tagebuch“,Lustiges und Erheiterndes stand auf der Favoritenlis-te ganz oben.Die Kinder wurden, ihrer Klassenstufen entsprechend,in drei Gruppen aufgeteilt. Jeweils drei Büchereimit-glieder bewerteten beim Vorlesen die Textsicherheit,Verständlichkeit, Sprachwiedergabe und den Aus-druck des Inhaltes. Doch nicht nur die ersten dreijeder Gruppe, sondern jeder Teilnehmer erhielt eineUrkunde und einen Preis.Die Gewinner wurden am Sonntag bei der Preisverlei-hung bekanntgegeben und die Sieger jeder Gruppedurften dann ihren Text nochmals vor der großenZuhörerschar im Gemeindesaal zum Besten geben. Bei den Drittklässlern gab es sogar drei erste Preise:So trug Charlotte Weber das Buch „Irma hat großeFüße“, Max Wagenführer aus dem Buch „Die kleine

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Hexe“ und Antonia Neuhaus aus „Hexe Lilli undHektors verzwickte Drachenprüfung“ vor und amü-sierten und „verhexten“ geradezu ihr Publikum. Beiden Viertklässlern überzeugte Lukas Böke souveränmit einem Auszug aus dem Buch „Die Diebe desOlymps“. Begeisterter Beifall war der Lohn der Zuhö-rer. Doch eigentlich war jeder der Teilnehmer einGewinner, denn in diesem Wettbewerb ging es nichtum Leistungsdruck und Konkurrenz, sondern um dieBegeisterung für das Lesen und um den Spaß anBüchern.Durch diesen Vorlese-Wettbewerb, aber auch durchzahlreiche andere Aktionen (Vorlese-Nachmittage,Bilderbuchkinos, Büchereiführerschein für Vorschul-

kinder u.a.) führt die Gemeindebücherei St. Markusdie Kinder schon frühzeitig an Bücher heran. Dabeiist die Bücherei eben nicht nur ein Ort, an dem jeder-mann kostenlos Bücher ausleihen kann, sondern auchein Ort der Begegnung, der Kommunikation, dieihren Lesern andere Welten und Horizonte eröffnenmöchte.Über einen Besuch unserer Katholisch ÖffentlichenBücherei freuen wir uns immer mittwochs und frei-tags von 15:00 bis 17:00 Uhr und sonntags von 10:30bis 13:00 Uhr in der Frankenstr. 364 in Bredeney.

Dr.Brigitte Matulla-Nolte

Die BaldeneykapelleDie Baldeneykapelle hat eine wechselvolle Geschich-te. Heute wird an manchen Tagen eine hl. Messe oderein Wortgottesdienst auch von den evangelischenMitchristen gefeiert. Vor allem im Sommer werdensie gut besucht.Wie in Vorzeiten bedarf die Kapelle einer ständigenRenovierung. Bis heute haben sich viele Interessiertegefunden, die sich für den Erhalt und die Pflege derKapelle einsetzen. Zu nennen ist z. B. der LionsclubEssen-Baldeney, der 1992-94 die Kapelle restaurierenließ. Ein ausführlicher Bericht über die Kapelle ist fürden Pfarreiteil des nächsten Ludgerusbriefs geplant.

Walter Lamijon

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„Kennen Sie das Perlenbachtal und die in der Nähegelegene Stadt Monschau?“ So fragte Frau Zander inder Runde der Sixty-Plus-Ideenschmiede von St. Mar-kus. Es wurde beschlossen: Frau Zander führt unsdorthin!Am Gasthaus „Höfener Mühle“ im Deutsch-Bel-gischen-Naturpark wurden wir vom Wanderführerdes Naturparks, Herrn Dosquet, erwartet. Im Perlen-bachtal gab er uns sehr interessante Informationen,u.a. dass der Name „Perlenbachtal“ darauf zurückzu-

führen ist, dass vor langer Zeit in dem Bach Süßwas-sermuscheln in grosser Zahl gesammelt werdenkonnten, bei denen man mit viel Glück in einzelnenExemplaren eine Perle finden konnte.Im Perlenbachtal und zwei weiteren Tälern blühennormalerweise in der zweiten Aprilhälfte Millionenvon wildwachsenden gelben Narzissen. Dieses Jahrist die gesamte Flora zwei Wochen früher erwacht, sodass die meisten Narzissen leider schon verblüht

waren. Die verbliebenen Exemplare liessen aber er-kennen, wie herrlich die Talwiesen geleuchtet habenmüssen. Dieser Zauber zieht jährlich Hunderttausen-de von Besuchern an. Nach knapp 3 Stunden Wande-rung erreichten wir wieder das Gasthaus „HöfenerMühle“, wo wir uns gut stärken und erfrischen konn-ten.Den Nachmittag verbrachten wir in Monschau. DieseStadt, die erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt wird,gelangte im 17. Jahrhundert durch die Herstellunghervorragender Tuche zu großem Ansehen und Reich-tum. Hiervon zeugt insbesondere das in der Stadtmit-te stehende, wunderschön renovierte große „RoteHaus“. Der Tuchmacher Heinrich Scheibler hatte esum 1760 erbaut. Berühmt geworden ist das Rote Hausdurch seine freischwebende Eichenholztreppe.Fast alle Teilnehmer dieser Reise nutzten die Gelegen-heit, die Schönheiten der Stadt mit einer kleinenStadtbahn, die sich durch enge Gassen bis hinauf zurBurg hochschlängelt, zu erkunden. Bei Eiskaffee undKuchen auf dem von Fachwerkhäusern eingerahmtenMarktplatz ließen wir den sonnigen, erlebnisreichenTag ausklingen.Vielen Dank an die Organisatorin Frau Zander!

Adolf Wittbold

Besuch des Perlenbachtales und der Stadt Monschau

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Es herrscht Hochkonjunktur aufdem Markt für Heilsangebote undbei uns „verdunstet“ der Glaube!Eine tiefe Sehnsucht nach Trans-zendenz greift seit Jahrzehnten umsich und wir stehen vor der Frage:Warum suchen so viele woandersund immer weniger bei uns?"

Weil die anderen mit Angeboten daherkommen, dievorwiegend Ego, Image und Machtbedürfnis bedie-nen", ist eine häufig zu hörende Begründung. Ausser-dem meinen viele, sie könnten sich wie imSelbstbedienungsladen Versatzstücke aus fremdenReligionen und Kulturen nehmen und das für siePassende zusammenstellen. Das alles ist demnach ausder Sicht unseres fundierten Glaubens nicht ernst zunehmen, modischer „New-Age-Schnick-Schnack“.Klare Abgrenzung ist gefordert und folgerichtig wirdja auch schon vor „Verspiritualisierung“ gewarnt.

Beunruhigenderweise ist damit allerdings die Ein-gangsfrage nicht beantwortet: Es geht um Suche. Wo-hin Suche führt ist das eine, dass die Menschen aberüberhaupt suchen und das in hellen Scharen, seitJahrzehnten, ist eine unbestrittene Tatsache, die wirernsthaft zur Kenntnis nehmen sollten. Suchen nachTranszendenz ist ur-menschlich und zutiefst religiös.Und in diesem Sinne stellt sich für uns die Frage umsoeindringlicher: Warum suchen so viele woanders undimmer weniger bei uns?Kann man bei uns überhaupt suchen? Geben wirSuchenden Raum oder ist uns Suchen abhanden ge-

kommen? Ist uns Suchen möglicherweise suspekt,weil es Ausdruck von Mangel oder Defizit ist? Män-gel, Defizite im Glauben – das kann nicht sein, bei unsnicht! Wir haben ja die Lehre und flugs sind wirdarauf bedacht, diese dem („armen“) Suchenden zuzu-führen: Was haben wir da nicht alles an Antworten,Ratschlägen, Routine-Abläufen und „Gewissheiten“auf Lager? Kann es sein, dass wir Suchende damitabstossen?

Ich finde, wir sollten zunächst einmal aufpassen, wiewir mit der Lehre umgehen, sonst passiert das, wasAlice Miller sagt: „Wenn man den Menschen Liebepredigt, dann lernen sie nicht lieben, sondern predi-gen“. Wir sollten insbesondere aber beachten, dasssich die Suche der Menschen auf Transzendenz rich-tet. Das Ziel der Suche ist für uns im Wesentlichenunfassbar, unverfügbar, geheimnisvoll. Genau wiedie Liebe: wer will denn, wenn er Liebe sucht,„Lehrinhalte“ hören?

Ich glaube, wir sollten diese Unfassbarkeit, Unverfüg-barkeit mehr beachten, respektieren; hat Jesus nichtdiejenigen selig gepriesen, die arm im Geiste sind?Das Wesentliche bleibt für uns geheimnisvoll – mys-tisch. Wir alle sind Suchende. Denken wir an KarlRahner, den großen Theologen des 20. Jahrhunderts:„Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein, oderer wird nicht sein.“

Dr. Georg Becker

Patchwork-Religion, Neuheidentum, Synkretismus...

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Fronleichnam

Es war alles gut geplant, die Helfer für den Altarauf-bau und das gemütliche Beisammensein im Freienstanden in den Startlöchern. Dann die Absage: Auf-grund der schlechten Wettervorhersage muss dasFronleichnamsfest "im Saale" stattfinden. Das Not-

fallprogramm war gefordert. Es war trotzdem einewürdige Feier und wenn der Gemeindesaal auch ausallen Nähten platzte, der guten Stimmung tat es kei-nen Abbruch.

Walter Lamijon

Evangelische Gemeinde BredeneyGemeindefest 2011

Wann? Am 18.9.2011 ab 11 Uhr bis 18 UhrWo? Am Heierbusch

Was? Buntes Programm für Jung und Alt:Viel Musik, Infostände verschiedener Gruppenund kulinarische Köstlichkeiten

Neu? Vorabend mit Andacht und Konzert der MülheimerCoverband „Outback“ ab 19.30 Uhr am Heierbusch

Wir laden auch alle Markuslöwen herzlich ein, mit uns zu feiern!

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Ansprechpartner Adresse Telefon MailPfarrer Propst Johannes Kronen-

bergBrückstr. 77 49 00 50

Pastor Wilfried Hirschler Frankenstr. 370 0157-77594325Gemeinde/Friedhofsbüro

Barbara Kraushaar Frankenstr. 370 41 17 74 [email protected]

Pfarrbüro Brückstr. 77 49 00 50 [email protected]

Küster Bernhard Kosmala Am Pothstück 10 0177-3803890Hausmeister Walter Lamijon Bredeneyer Str. 99 0152-28780919 [email protected]

Kindergarten Ulrike Salewsky Frankenstr. 364a 41 11 30

Förderverein Büro Franzen Heidmannsbusch 10 42 00 91 [email protected]

Sozialzentrum Sabine Krinner Frankenstr. 366 9 22 96 690176-62593799

[email protected]

Gemeinderat Dr. Heiner Ellebracht Emdenstr. 1 41 01 25 [email protected]

Öffentlichkeitsar-beit

Walter Lamijon Bredeneyer Str. 99 0152-28780919 [email protected]

Gemeindebüche-rei

Dr. Brigitte Matulla-Nolte Lilienstr. 2 1 80 49 55 [email protected]

Malteserjugend Barbara Bröckerhoff 41 01 51 [email protected]

Messdiener Regine Lamijon Bredeneyer Str. 99 64924520 [email protected]

Kleinkindergrup-pen

Birgit Stoffels Florastr. 11 42 37 92 [email protected]

Maxigruppe Nadine Dupre Bredeneyer Str. 127 41 83 3 [email protected]

Bibelcamp Dr. Jutta Ophoff Hohe Buchen 10 41 09 04 [email protected]

Caritas Marlies Wessels Heierbusch 46 41 28 21 [email protected] Plus Karin Thol Grashofstr. 20 42 46 88 [email protected]. Frauenbund Irmgard Temme Kiefernhalde 2 41 29 62Gemeindemuse-um

Wilhelm Wiethoff Kamperfeld 29 71 04 05

Freunde für Nairo-bi

Andreas Nolte Lilienstr. 2 1 80 49 55 [email protected]

Lektoren Michael Obladen Heisinger Str. 20 44 33 66 [email protected]

Notfallseelsorge 84 08 0

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Helena HoffmannRomy Fiona PostPhilipp RepgenAlma SturmEmely PetersAnna Katharina AltgeldSophie BreilmannMathilde Sommer

Getauft wurden

Elisabeth Paula HesseHelga Maria BreuerKarl Heinz ReindersJutta Marie ZimmermannJohannes Graf PraschmaErwin Karl Heinz SpähAnna SchlegelKarin Ulrike Schmitz

Klaus-Peter SchmitzErna Elisabeth KrischioJutta HempGünter ReisewitzReinhold HadaschIngeborg FreytagMathilde KornfeldRudolf Witzel

Wir trauern um

BankverbindungenFörderverein Bank im Bistum Essen Kto. 13449015 BLZ 36060295

Caritas Sparkasse Essen Kto. 8746943 BLZ 36050105

Nairobi Sparkasse Essen Kto. 8740060 BLZ 36050105

Klusenkapelle Sparkasse Essen Kto. 8736878 BLZ 36050105

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Pfarrbüro Brückstr. 77 45239 Essen-Werden

Tel.: 49 00 50 Mail: [email protected]

Montag bis Freitag 9.00-11.00 Uhr Montag bis Dienstag 15.00-16.30 Uhr

Donnerstag 15.00-18.00 Uhr

Gemeinde/FriedhofsbüroFrankenstr. 370 45133 Essen-Bredeney

Tel.: 41 17 74 Fax: 42 20 95 Mail: [email protected]

Montag bis Donnerstag 9.00-12.00 Uhr Freitag geschlossen

KÖB Frankenstr. 364 45133 Essen-Bredeney

Leitung: Dr. Brigitte Matulla-Nolte Tel.: 1 80 49 55 Mail: [email protected]

Sonntag 10.30-13.00 Uhr Mittwoch 15.00-17.00 Uhr Freitag 15.00-17.00 Uhr

Sozial- und BegegnungszentrumElisabeth-Haus Frankenstr. 364 45133 Essen-Bredeney

Tel.: 92 29 669 Fax: 92 29 618 Mobil: 0176/62593799

Mail: [email protected]

Montag 10.00-12.00 Uhr Büro Dienstag 10.00-12.00 Uhr Büro

Mittwoch 16.00-18.00 Uhr Büro und Cafe Donnerstag 10.00-12.00 Uhr Büro