Referenten Service 2/2008_1 Glasgeschichte. Referenten Service 2/2008_2 Definition: Brockhaus.
In familiären Fahrwassern...93Helm AG Chemie 94OBI Baumarkt 95Remondis Entsorgung 100dkvmobility...
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In familiären FahrwassernErfolgreich an der Schnittstelle von Tradition und Fortschritt
München, 11. Januar 2019
Gustl F. Thum, Mitglied der Geschäftsleitung, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
Tag der Praxis, Hochschule München
Dr. Wieselhuber & Partner GmbH – auf einen Blick
Gründung: 1986 Mitarbeiter: 80 Kunden: > 800 Standorte: München Hamburg Düsseldorf
Kontakt: www.wieselhuber.de
Managing Partner: Prof. Dr. Norbert
Wieselhuber Dr. Volkhard Emmrich Johannes Spannagl Dr. Timo Renz
Partner: Volker Riedel Lars Richter Florian Frank
International tätige, führende Inhaber‐Unternehmen unterschiedlicher Branchen/ Betriebsgrößen sowie
Sparten und Tochtergesellschaften von Konzernen
Steigerung von Wettbewerbsfähigkeit, Ertragskraft und Unternehmenswert
Unternehmens‐sanierung, Restrukturierung und Krisenbewältigung
Sicherung der Zukunftsfinanzierung
KERNDATEN MANAGEMENT ZIELGRUPPE BERATUNGSFOKUS
Dr. Wieselhuber & Partner GmbH – unsere Leistungen
Unsere Beratungskompetenzen
Industriegüter Bau &
Bauzulieferindustrie Chemie & Kunststoffe Konsumgüter & Handel Pharma
Unsere Branchenkompetenzen
Strategie Innovation & New Business Digitalisierung Führung & Organisation Marketing & Vertrieb Operations Corporate Restructuring Finance Insolvenzberatung Performance Improvement Controlling
PERSPEKTIVEN ERÖFFNEN,ZUKUNFT GESTALTEN
Familienunternehmen Industrie 4.0 Komplexitäts‐
management Zukunftsmanagement Agiles Management
Unsere Fokusthemen
unabhängig
unternehmerisch
strategisch
messbar
1 Typologie
3Wachstumsschwellen
2Erfolgsfaktoren
Familienunternehmen ‐ „Lieblinge“ der Medien
Definitorisch handelt es sich um ein Familienunternehmen, wenn…
1. sich die Mehrheit der Entscheidungsrechte
im Besitz der natürlichen Person(en), die das Unternehmen gegründet hat/haben,
der natürlichen Person(en), die das Gesellschaftskapital des Unternehmens erworben hat/haben
oder im Besitz ihrer Ehepartner, Eltern, ihres Kindes oder der direkten Erben ihres Kindes befindet, und
2. die die Mehrheit der Entscheidungsrechte direkt oder indirekt hält, und/oder
3. mindestens ein Vertreter der Familie oder der Angehörigen offiziell an der Leitung bzw. Kontrolle des Unternehmens beteiligt ist.
Quelle: KfW, Stiftung Familienunternehmen, W&P
Aus Sicht der Governance kombiniert es zwei Welten…
Strategie Führung & Organisation Finanzen Privat‐
vermögen Familie Gesundheit
Unternehmen Familie
Corporate Governance Family Governance
Family Business Governance
Quelle: Stiftung Familienunternehmen, W&P
Volkswirtschaftlich bildet es das Rückgrat der heimischen Wirtschaft
91 % aller deutschen Unternehmen sind familienkontrolliert oder eigentümergeführt
mit ca. 55 % des deutschen Umsatzvolumens
und ca. 57% aller Beschäftigungsverhältnisse
Mehr als 75% aller Familienunternehmen haben einen Umsatz von weniger als 1 Mio. Euro (!)
36 der 100 umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands sind Familienunternehmen
Seit 2006 verzeichnen die Top 500 Familienunternehmen ein weltweites Beschäftigungswachstum von 11% (Dax: 2%)
Im Schnitt haben Familienunternehmen eine geringere Verschuldung und mit 50% eine höhere Eigenkapitalquote als Nicht‐Familienunternehmen (36%)
75% der angemeldeten deutschen Patente stammen aus Familienunternehmen
Quelle: W&P, IFF, Stiftung Familienunternehmen
N° Unternehmen Branche55 Merck KGaA Pharma60 Schaeffler Gruppe Maschinenbau61 BSH Elektrotechnik62 Otto Gruppe Versandhaus63 Marquard & Bahls Öl67 Mahle GmbH OEM Tier 169 Würth‐Gruppe Bauzulieferer73 Oetker Gruppe Nahrungsmittel74 Droege Investment78 dm‐Drogerie Drogerie80 Maxinvest AG Holding83 Freudenberg Chemie90 Dirk Rossmann Drogerie92 Globus Handelshof Handel93 Helm AG Chemie94 OBI Baumarkt95 Remondis Entsorgung100 dkv mobility Dienstleistung
…auf Augenhöhe mit den ganz Großen
N° Unternehmen Branche1 Volkswagen OEM3 BMW OEM4 Schwarz Dstl. Discounter6 Robert Bosch ElektroTech8 Lift Stiftung Discounter15 Aldi Süd Discounter17 Continental OEM Tier 122 metro Handel27 Aldi Nord Discounter28 Metro c&c Handel30 Phoenix Pharma Pharma32 Porsche OEM36 Ceconomy Handel38 Heraeus Metall43 Henkel Konsumgüter47 Boehringer Ing. Pharma48 Fresenius HealthCare50 Bertelsmann Medien
Quelle: Die Welt 2017
Marktführer und Renditeperlen in vielen Branchen
Industriegüter Konsumgüter Handel DienstleistungKärcher Alfred Ritter Adolf Würth ARRIBrose Bulthaup Aldi Einkauf Axel SpringerClaas Faber‐Castell Alfred C. Toepfer F. A. Brockhaus Diehl Dr. August Oetker C&A Mode Cornelsen VerlagDrägerwerk Brandt Zwieback Conrad Electronic DachserDürr VELTINS Dehner DUSSMANN Festo Ehrmann Dirk Roßmann edel musicfischerwerke Gardena dm Drogerie Markt Ernst Klett VerlagFreudenberg Haribo Dohle Feinkost KäferLoh Group Hochland Douglas Holding FERCHAUFuchs Petrolub Holy ElectronicPartner Haufe VerlagGrob‐Werke Mast‐Jägermeister Fielmann HOYER GmbHHansgrohe Melitta Fressnapf Kieser Training AGIwis‐Ketten Meggle Gerhard D. Wempe Kühne + NagelKnorr‐Bremse Merz Pharma Segmüller LangenscheidtLeitz Miele & Cie. H. Deichmann M. DuMontSEW Eurodrive Molkerei A. Müller Hugendubel NemetschekStihl Ravensburger Hornbach RemondisTrumpf Hengstenberg Müller Ltd. SixtWebasto Schwan‐Stabilo Rewe SteigenbergerWilo Underberg Rossmann Studiosus ReisenViessmann Werke Uvex Schwarz‐Gruppe TVG TouristikVoith Vorwerk Tengelmann United Internet
Innovatoren von Geschäftsmodellen
= gut und günstig trifft Moderne
= billig und Qualität in einem
= vom Anzug zum Lifestyle
= 12 Kollektionen pro Jahr
= Antwort auf Aldi im Optikbereich
= Gesundheit per Mouseclick
= Vom Leihwagen zur Marke
= Wohnst Du noch oder lebst Du schon
Swatch
Aldi
Boss
H&M
Fielmann
DocMorris
SIXT
IKEA
Aber: Familienunternehmen zu sein garantiert keine Zukunft
WalterBau
Kathrein
schlott gruppe
Schimmel Pianos Schmack BiogasSchiesser Grundig Kampa märklin
ScheufelenSinn Leffers
Arcandor WolfGarten
Pfaff Edscha SchleckerRosenthal
signet solarQuelle
DeilmannKettler
1 Typologie
3Wachstumsschwellen
2Erfolgsfaktoren
Die Logik der Bilanz und der GuV trifft alle Unternehmen
Ressourcen‐verknappung
Demografischer Wandel
Urbanisierung
Digitalisierung Neue Mobilität
Globalisierung
Neue Technologien & Werkstoffe
Sozio‐kulturellerWandel
Auch die exogenen Rahmenbedingungen sind für alle1) gleich
1) in unterschiedlicher Ausprägung
Das Erfolgsgeheimnis von Familienunternehmen – eine erste wissenschaftliche Annäherung
Hypothese 4: Ein Großteil des Erfolgs eines Familien‐unternehmens ist dem Traditionsbewusstsein zu verdanken
„Familienunternehmen berufen sich auf ihre erfolgreiche Vergangenheit und leiten aus dieser auch Traditionen und Werthaltungen ab, die als „soziales Bindemittel“ Vertrauen in die Zukunft geben“
„Sie stiften Sinn, reduzieren Komplexität, garantieren Kontinuität und aus ihnen erwächst eine Gemeinsamkeit, die Orientierung gibt, Regelung und Steuerung.“
„Die aus der erfolgreichen Unternehmensgeschichte gewonnene Energie wird eingesetzt, um auch zukünftig nachhaltig erfolgreich zu sein“
Quelle: PFH Private Hochschule Göttingen, n = 204
Das Erfolgsgeheimnis erfolgreicher Familienunternehmen – aus der Projekterfahrung eines Beraters
Unternehmens‐strategie
Organisationsstrukturenund ‐prozesse
Führung
Unter‐nehmens‐ und
Unternehmerkultur
GESTALTUNGS‐FELDER
Erfolgreiche Familienunternehmen professionalisieren sich seit jeher in den zentralen unternehmerischen Gestaltungsfeldern
Erfolgsfaktor Unternehmensstrategie
Übereinkunft zur Zukunft: Was wollen wir? Wohin wollen wir? Auf welchem Weg gehen wir voran? (Gefahr: Strategielücke Familie und Unternehmen)
Sicherung des Erfolgsmusters des Familien‐unternehmens durch Strategische Planung (Gefahr: Intuitive Strategiearbeit)
Vorbeugung von Strategiefallen, indem der Strategieprozess auf mehrere Schultern verteilt und quantitativ abgesichert ist (Gefahr: Lotse stürzt von Bord)
Festlegung konkreter Ziele für die Unternehmens‐strategie als Basis für ergebnisorientierte Weiterentwicklung (Gefahr: „liebste Kinder des Inhabers“)
Unternehmermarke als Wettbewerbsvorteil (Gefahr: Nachfolge)
Family Relations Management, um Ziel‐harmonisierung mit dem Unternehmen zu schaffen (Gefahr: Mehrgenerationen‐Unternehmen)
Erfolgsfaktor Organisationsstrukturen und ‐prozesse
Transparenz und Verbindlichkeit im Einfluss von Familienmitgliedern auf Leitung und Kontrolle des Unternehmens (Family Governance)
Definition und Regelung der Rollen und Kompe‐tenzen der Familienmitglieder (Familienverfassung)
Prüfung des Nutzens vorhandener Aufsichts‐gremien im Spannungsfeld Familie, Gesellschafter und Geschäftsführung (Kuschel‐Club statt Performance‐Coach)
Reduktion von Komplexität und Führungsaufwand in generisch gewachsenen Unternehmens‐strukturen (Holding)
Professionalisierung der Unternehmensführung mit Blick auf eine markt‐, ertrags‐, finanz‐ und ressourcenorientierte Steuerung (KPI‐ statt Umsatz‐Denke)
Erhöhung der Agilität in organisatorischen Struk‐turen und Prozessen, um sich flexibler auf Veränderungen aus Markt und Branche einstellen zu können (Atmende Organisation)
Erfolgsfaktor Führung
Professionelle Führungsstrukturen und –instrumente gegen Abhängigkeit von Einzel‐personen, ohne unternehmerische Genialität zu beschneiden
Entscheidungsgewalt an Unternehmensspitze mußpassend zur jeweiligen Unternehmerpersönlichkeit einvernehmlich und freiwillig geregelt sein (Gefahr: ungeregelte Mehrfachspitzen)
Vermeidung rein familienpolitischer Lösungen an der Unternehmensspitze
Professionelle Vorbereitung und Integrations‐begleitung von Fremdmanagement (Onboarding)
Schaffung von Rahmenbedingungen, so dass sich Führung auch auf der zweiten Ebene entfalten kann und „starke Eichen“ heranwachsen (Gefahr: „gelähmte Führung“)
Erfolgreiche Nachfolge nur im Abgleich der Perspektiven von Senior, Junior und Führungskräften
Erfolgsfaktor Unternehmens‐ und Unternehmerkultur
Transparenz der informellen Strukturen und Wege für neue Führungskräfte und Fremdmanagement (Gefahr: Best‐Friends‐Beziehungen)
Nutzung der Führungskraft als Kultur‐Träger
Maßnahmen zum Employer Branding zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität
Vermeidung von Reibungsverlusten bei Kultur und Werten beim Generationswechsel
Alternative Karrieremodelle für Erfahrungsträger und Beförderung des Wissenstransfers an die folgende Generation
Personalentscheidungen auf Basis objektiver Beurteilungskriterien (Leistung, Erfolg, Qualifikation)
Recruiting und Mitarbeiterbindung für Digital Natives anpassen
1 Typologie
3Wachstumsschwellen
2Erfolgsfaktoren
1. Sicherstellen der strategischen Zukunftsfähigkeit und der Geschäftsmodellüberlegenheit
2. Bei Generationenwechsel in der Familie: neue Erwartungen und Rollen der Juniorunternehmer‐Generation
3. Gestaltung des Übergangs von inhaber‐ zu management‐geführten Unternehmensstrukturen(Onboarding)
4. Weitere Professionalisierung der internen Strukturen und Prozesse (Struktur statt Intuition)
5. Bewältigung der Unternehmenskomplexität (Prozessorientierung und Agilität statt Personenorientierung)
6. Sicherung der Unternehmenskontinuität durch Strategische Planung für Unternehmen und Familie
7. Im Kampf um Talente die Arbeitgeberbekanntheit steigern und zukunftsorientierte Arbeitsplätze und –modelle gestalten
Zentrale Wachstumsschwellen der Zukunft für Familienunternehmen
8. Performance‐Coach statt Kuschelclub –Professionalisierung der Gremienarbeit aus der Governance‐Perspektive
9. Innovative Finanzierungsstrategien
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Gustl F. ThumMitglied der Geschäftsleitung
Wir gestalten Erfolge
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FÜHRUNG & ORGANISATION
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FINANCE
INSOLVENZBERATUNG
CONTROLLING