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Jahresarbeit Jahrgang 12 an der Freiherr- vom- Stein Schule in Hessisch Lichtenau Fach: Chemie Lehrer: Herr Meyfarth Christina Koch, Hollstein den 16.04.2007

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Jahresarbeit Jahrgang 12 an der Freiherr- vom- Stein Schule

in Hessisch Lichtenau

Fach: Chemie

Lehrer: Herr Meyfarth

Christina Koch, Hollstein den 16.04.2007

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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

1.1 Fachausdrücke Seite 03 1.2 Vorwort Seite 04

2. Grundlagen der Parfümherstellung

2.1 Geschichte Seite 05 2.2 Grundbestandteile eines Parfüms Seite 06 2.3 Parfümarten Seite 06 2.4 Duftnoten Seite 07 2.5 Herstellungsverfahren von ätherischen Ölen Seite 08 2.6 Herstellung von Parfüm Seite 13 2.7 Parfümeure Seite 14

3. Parfüm im Roman von P. Süskind 3.1 Herstellungsarten im Roman von P. Süskind Seite 15

4. Versuch

4.1 Versuchsprotokoll Seite 17

5. Schluss

5.1 Nachwort Seite 19

6. Anhang

6.1 Zitate aus dem Roman „Das Parfum“ zur Parfümherstellung Seite 21 6.2 Quellenverzeichnis Seite 24 6.3 Versicherung über die selbstständige Anfertigung der Arbeit Seite 25 6.4 Dokumentationsblatt zum Arbeitsprozess Seite 26

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1. Einleitung

1.1 Fremdwörterverzeichnis

Duftstoffe: Aromen und Duftstoffe sind organische Verbindungen mit

besonderen Gerüchen

Hydrolat: Wasser mit geringem Ölanteil

Essence Absolue: reines Blütenöl

Concrete: duftende wachsartige Masse

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1.2 Vorwort

Nachdem wir von Herrn Wieders eine allgemeine Information über die diesjährige für

den 12. Jahrgang anstehende Jahresarbeit erhalten hatten, machten sich viele Schüler

Gedanken über das neue Konzept. Dieses Jahr sollte das Thema erstmals von dem

Lehrer, des gewählten Faches gestellt werden. Nun musste sich jeder Schüler für ein

Fach entscheiden. So überlegte auch ich mir ein Fach, in dem ich gern meine

Jahresarbeit schreiben würde. Meine Erstwahl fiel auf das Fach Chemie, welchem ich

auch zugeteilt wurde.

Da ich vor kurzem den Film „Das Parfum“ von Patrick Süskind im Kino gesehen hatte

und von der Thematik sehr begeistert war, bekam ich nach einer Rücksprache mit

meinem Fachlehrer das Thema: Das Parfüm – Chemische Grundlagen der

Parfümherstellung und deren Anwendung im Roman von P. Süskind. Meine

Begeisterung für dieses Thema kam allerdings nicht nur durch den Film. Ich

interessiere mich auch allgemein für die Herstellung von Parfüm, weil dies eine Ware

ist, die jedem Menschen im alltäglichen Leben begegnet und nur wenige Menschen

über dessen Herstellung Bescheid wissen. So erging es auch mir, denn außer den

Herstellungsverfahren die im Roman beschrieben werden, hatte ich vor meiner

Jahresarbeit keinerlei Kenntnisse über die Herstellung von Parfüm.

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2. Grundlagen der Parfümherstellung

2.1 Geschichte

Das Wort Parfüm leitet sich aus dem französischen Wort „Parfum“ und geht auf die

lateinischen Begriffe „per“ und „fumum“ zurück und bedeutet „Duft“ beziehungsweise

„Dampf“. Es ist meistens ein flüssiges Gemisch aus Duftstoffen. 1

Bereits vor 5000 Jahren wurden Duftstoffe benutzt. Ihre ersten Anwendungen liegen

jedoch schon viel weiter zurück, denn schon in der Steinzeit wurden Hölzer, Harze

oder ähnliches verbrannt um den Göttern zu huldigen. Auch in der Bibel wird auf den

Gebrauch von Duftstoffen hingewiesen: Jahwe sagte zu Moses: „Beschaffe dir Aromen,

du wirst daraus ein Parfum zum Verbrennen machen, es wird gesalzen sein, rein und

heilig ... und Jahwe vorbehalten“. Im alten Ägypten wurden Duftstoffe zur

Wundheilung eingesetzt und auch zum Beispiel bei Bestattungsritualen die Tücher für

die Mumifizierung mit den Duftstoffen durchtränkt. Weiterhin fand man heraus, dass

sich Menschen zu dieser Zeit schon parfümierten. Einen Beweis dafür liefert das Grab

des Tutenchamun, in dem Vasen mit Duftstoffen gefunden wurden. Im vorderen Orient

und im fernen Osten wurden immer mehr Düfte kreiert und in die ganze Welt verteilt,

während sich die Herstellungsweise immer weiter verbesserte. Zur Zeit Ludwigs des

XIV war Parfüm nötig um die Eigengerüche der Menschen zu überdecken, denn

Hygiene existierte nur in geringem Maße. Im 17. Jahrhundert verbesserte sich die

Hygiene und Parfüm wurde deshalb nicht mehr in so großem Ausmaße gebraucht. Zwei

Jahrhunderte später gehörte das Parfüm schließlich zu den Luxusgütern. Heutzutage

kann jeder Duft synthetisch im Reagenzglas hergestellt werden, das die Produktion von

bestimmtem Parfüm günstiger macht. Die Anzahl synthetisch hergestellter Duftstoffe

ist steigend, allerdings besitzen diese keine heilende Wirkung, wie sie natürlichen

Duftstoffen nachgesagt wird.

1 http://de.wikipedia.org/wiki/Parf%C3%BCm

Abbildung 1 Antike Öldestille

Abbildung 2 Antike Öldestille

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2.2 Grundbestandteile eines Parfüms

Zu den Grundbestandteilen eines Parfüms gehört vor allem der Alkohol, denn dieser ist

zu 80 Prozent enthalten. Im Alkohol werden ungefähr 200 natürliche Essenzen, wie

beispielsweise ätherische Öle pflanzlicher oder tierischer Herkunft und ungefähr 2000

synthetisch hergestellte Duftstoffe gelöst. Der Anteil der ätherischen Öle beträgt somit

10 Prozent.

2.3 Parfümarten

Man muss verschiedene Arten oder Klassen von Parfüm unterscheiden, die im

Wesentlichen mit französischen Ausdrücken bezeichnet werden.

Das Parfum oder Extrait

Es enthält ungefähr 15 bis 20 Prozent Duftöl, das aus verschiedenen Duftstoffen

kombiniert wird. Außerdem enthält es 96-prozentigen Alkohol, dem noch ein wenig

destilliertes Wasser zur Abrundung hinzugefügt wird. Diese Art von Parfüm ist für den

Abend zu empfehlen.

Eau de Parfum oder Parfum de Toilette

Dieses Parfüm hat eine schwächere Konzentration. Es enthält etwa 8-15 Prozent Duftöl

und 90-prozentigen Alkohol. Durch seinen sehr intensiven Geruch ist dieses Parfüm für

den Nachmittag und den Abend zu empfehlen.

Eau de Toilette

In diesem Parfüm befinden sich ca. 5-12 Prozent Duftöl und 85- bis 90-prozentiger

Alkohol. Durch den leichten Duft ist das Eau de Toilette für den ganzen Tag geeignet.

Eau de Cologne

Hier sind ungefähr 4-8 Prozent Duftöl und ein 80-prozentiger Alkohol zu finden.

Man kann es ebenfalls den ganzen Tag über benutzen, es ist allerdings nur für eine

kurze Erfrischung gedacht.

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Creme- oder lotionartige Körperparfüms

Diese enthalten ca. 3 Prozent Duftöl, behalten aber ziemlich lange ihre Wirksamkeit

wenn größere Hautflächen damit eingerieben werden.

Festes Parfüm

Sie werden auf der Grundlage von Blütenwachsen oder Paraffinen hergestellt.

Momentan wird festes Parfüm jedoch selten angeboten. Man streicht es, um sich zu

parfümieren, an den Nacken oder an die Arme.2

Herrenparfüm

Bei dem Herrenparfüm wird im Gegensatz zu den vorangestellten Parfümarten

überwiegend Duftwasser verwandt. Dabei ist das Duftöl und der Alkoholanteil etwas

schwächer als bei dem Damenparfüm. Von Herren wird auch das so genannte After

Shave benutzt, dass 3-5 Prozent pflegendes Duftöl enthält.

2.4 Duftnoten

Ein Parfüm wirkt in drei Duftnoten, die aufeinander folgen und deren Übergänge

fließend sind.

Der erste Geruch der beim Öffnen des Flakons wahrgenommen wird, ist die Kopfnote

oder Spitzennote.

Sie ist 5 Minuten bis 2 Stunden auf der Haut wahrnehmbar. Dieser erste Eindruck

verflüchtigt sich schnell und sollte deshalb nicht zum Kauf verführen. Denn als

nächstes ist die Herznote oder Körpernote zu riechen, sie ist der eigentliche Duft vom

Parfüm. Diese Duftnote kann 2 bis 12 Stunden anhalten. Zum Schluss kommt die

Basisnote oder Fondnote zum Vorschein, diese klingt mit 12-24 Stunden am längsten

nach und sorgt dafür, dass noch eine Spur vom Parfüm vorhanden bleibt.

Man spricht bei einem solchen Parfüm von einer Feinparfümerie.

2 http://www.magic-point.net/literatur/das_parfum/parfumprod/parf_gewinnung/parf_gewinnung.html

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Abbildung 3 Das Prinzip der Wasserdestillation

2.5 Herstellungsverfahren von ätherischen Ölen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Düfte zu gewinnen, die ergiebigsten Quellen dabei

sind Früchte, Blüten, Wurzeln und Pflanzen. Heutzutage werden sehr viele dieser Düfte

chemisch hergestellt, da diese Herstellung wesentlich günstiger ist, als die Düfte auf

herkömmliche Weise zu gewinnen.

Verschiedenen Methoden Parfüm herzustellen, sind beispielsweise:

Die Wasserdestillation

Dieses Verfahren ist eines der ältesten und einfachsten. Hierbei werden Pflanzen

zusammen mit Wasser in einem Destillationsapparat zum Sieden gebracht und die

Dämpfe in einer wassergekühlten Kühlschlange kondensiert. Anschließend wird das

Kondensat in einer Florentinerflasche aufgefangen.

Da Wasser und Öl eine unterschiedliche Dichte besitzen und Wasser polar und Öl

unpolar ist, trennen beide Stoffe sich von selbst. Bei den Florentinerflaschen, kann man

an speziellen Ausläufen das Öl leicht abschöpfen. Diese Methode ist allerdings

heutzutage etwas veraltet, da Öle, die besonders hitzeempfindlich sind, bei dieser

Herstellungsart zersetzt werden.

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Wasserdampfdestillation

Diese Methode ist sehr einfach und vor allem schonend. In einem Gefäß wird Wasser

zum Sieden gebracht. Über dem kochenden Wasser steht oder hängt ein Gefäß, indem

sich das Destilliergut befindet. Der Dampf des kochenden Wassers steigt auf und reißt

das flüchtige Öl, durch Zerstörung der Zellwände, mit sich. Nach dem Abkühlen wird

sowohl das Öl, als auch das Hydrolat von einer Florentinerflasche aufgefangen.

Abbildung 4 Wasserdampfdestille

Abbildung 5 Das Prinzip der Wasserdampfdestillation

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Abbildung 6 Alte Anlage zur fraktionierten Destillation

Fraktionierte Destillation

Während einer Destillation verändert sich das Destillat, zuerst kommen die Bestandteile

mit einem niedrigen Siedepunkt, dann die, die mit einem höheren. Wenn man nun bei

der Destillation das Gefäß, in dem das Destillat aufgefangen wird, mehrmals

auswechselt, besitzt jedes Gefäß eine unterschiedliche Zusammensetzung des Öls.

Vakuumdestillation

Hierbei wird durch den Unterdruck auf dem Wasser der Siedepunkt herabgesetzt. So

können temperaturempfindliche Öle besser gewonnen werden. 3 Dieser Vorgang ist

allerdings technisch sehr aufwendig und wird deshalb noch nicht sehr lange

angewendet.

Kaltpressung

Diese Methode wird nur für Zitrusfrüchte verwandt, die Schalen werden zerkleinert und

mit etwas Wasser versetzt.4 Nun wird gepresst. Sobald dies beendet ist, trennt man mit

Hilfe einer Zentrifuge das Öl vom Wasser.

3 http://www.fortunecity.de/roswell/cyborg/622/parfum/herstell.htm

4 ätherische Öle selbst herstellen- Bettina Malle/ Helge Schmickl S.24

Abbildung 7 Moderne Fraktionierte Destillation

Abbildung 8 Schale reiben

Abbildung 9 Öl auspressen

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Extraktion

Bei dieser Möglichkeit füllt man Blüten in ein warmes Lösungsbad. Als Lösungsmittel

eignen sich an dieser Stelle besonders gut Hexan oder Benzol. Durch das Lösungsmittel

lösen sich die ätherischen Öle aus den Blüten und gehen in die Flüssigkeit über. Der

Vorgang wird anschließend solange wiederholt, bis das Lösungsmittel vollständig mit

ätherischen Ölen gesättigt ist. Abschließend wird das Lösungsmittel durch die

Vakuumdestillation abgedampft, und man erhält eine wachsartige Masse, die

„Concrete“ genannt wird. Um die Essence Absolue zu erhalten, muss man im nächsten

Schritt das Concrete mit Ethanol erhitzen und der Rückstand, der nach dem

Verdampfen des Ethanols bleibt, ist die flüssige Essence Absolue.

Softact oder Kohlendioxidextraktion

Der Softact ist eine Weiterentwicklung der Extraktion.5 Hierbei setzt man Kohlendioxid

bei über 33° C unter Druck von 200 Atmosphären, bis es sich verflüssigt. Dieses wird

abschließend durch die verwendeten Blüten oder ähnliche Stoffe geleitet. Da hierbei

keine hohen Temperaturen herrschen müssen, nennt man dieses Verfahren auch „sanfte

Extraktion.“

5 http://www.fortunecity.de/roswell/cyborg/622/parfum/herstell.htm

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Enfleurage

Für diese Art der Herstellung werden Glasscheiben in einen Holzrahmen eingesetzt und

dann beidseitig mit Schweine- oder Rinderschmalz bestrichen. 6 Als nächstes drückt

man die Blüten auf das Fett, wie man in Abbildung 10 sehen kann. Nach einiger Zeit

haben die Blätter ihre ätherischen Öle an das Fett abgegeben und müssen durch frische,

neue Blüten ersetzt werden. Der Vorgang wird so lange wiederholt, bis das Fett

gesättigt ist und, wie in Abbildung 11, in einem Glas gesammelt wird. Anschließend

werden die ätherischen Öle mit Hilfe von Alkohol aus dem Fett herausgelöst, dass in

Abbildung 12 und 13 gezeigt wird. Dieses Verfahren wird heutzutage allerdings nur

noch in ganz seltenen Fällen angewendet, denn es ist sehr aufwändig und teuer.

6 http://www.fortunecity.de/roswell/cyborg/622/parfum/herstell.htm

Abbildung 14 Blüten im Holzrahmen

Abbildung 10 Blüten auf dem Fett anbringen

Abbildung 12 Fett mit Alkohol aufgießen

Abbildung 11 gesättigtes Fett

Abbildung 13 Alkohol abgießen

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Mazeration

Diese Methode ist ähnlich der Enfleurage.7 Allerdings wird bei diesem Verfahren

warmer Schweine- oder Rinderschmalz verwandt. Die Blüten werden bis zur Sättigung

des Fetts ausgewechselt und anschließend kann genau wie bei der Enfleurage

vorgegangen werden. Da diese Methode auch sehr aufwendig ist, wird sie heutzutage

nicht mehr durchgeführt.

Resinoid-Herstellung

Diese Art der Gewinnung kommt vor allem bei Harzen zum Einsatz. Bei dieser

Methode werden die Harze mit Hilfe von Ethanol oder Toluol erhitzt, in denen sich

anschließend die ätherischen Öle lösen. Hierbei ist zu beachten, dass das Gemisch

Stunden oder sogar Tage kochen muss. Außerdem muss man im Umgang mit Toluol

vorsichtig sein, denn es ist gesundheitsgefährdend. Am Ende dieser Methode wird das

Lösungsmittel abgedampft und man erhält das ätherische Öl.

Synthetische Düfte

Durch die zeitaufwändige und mit hohen Kosten verbundene Herstellung eines Parfüms

mit natürlichen Duftstoffen wurde im 19. Jahrhundert begonnen, mit Hilfe von

Aldehyden Duftstoffe synthetisch herzustellen, das heißt, Düfte werden nachgebildet.

Es werden die einzelnen Substanzen eines Duftes analysiert und im Labor anschließend

reproduziert. Durch den geringeren Aufwand wurde das Parfüm zu dieser Zeit zum

Massenprodukt. Es werden beispielsweise jedes Jahr 200 neue Düfte kreirt. 2004 betrug

der Umsatz an Herren- und Damenparfüm 790 Millionen Euro.

2.6 Herstellung von Parfüm

Um aus den gewonnenen ätherischen Ölen Parfüm herzustellen, benötigt man

mindestens 9 verschiedene Düfte, normalerweise besteht ein Parfüm allerdings aus 50

bis 150 verschiedenen Duftstoffen. Um 10 ml Parfüm herzustellen benötigt man

mindestens 2 ml ätherisches Öl. Dementsprechend benötigt man 8 ml 96-prozentigen

Alkohol.

7 ätherische Öle selbst herstellen- Bettina Malle/ Helge Schmickl S.27

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2.7 Parfümeure

Die Qualität eines Parfüms hängt hauptsächlich von Parfümeur ab, denn er setzt sein

Parfüm zu einem Ganzen zusammen. Die Parfümeure müssen hierbei einige wichtige

Dinge beherrschen, wie beispielsweise das Einordnen von Düften in Duftfamilien, da

sich aus der Familie der Charakter vom Parfüm ergibt.8 Er muss hierbei wissen, welche

Duftstoffe aus welchen Pflanzen oder Pflanzenteilen gewonnen werden können. Damit

er die Menge der zu verwendenden Duftstoffe dosieren kann, muss der Parfümeur über

die Intensität der Duftstoffe informiert sein. Als letztes muss er auch über die

Flüchtigkeit der Stoffe Bescheid wissen. Dieses Wissen lernt der Parfümeur meist in

seinen zwei ersten Lehrjahren. Anschließend versucht er sich meist an Kopien bereits

kreierter Parfüms.

Damit die Parfümeure optimale Bedingungen zur Herstellung von Parfüm haben, sind

sie meist bei einer Firma angestellt, denn diese kann die neusten Techniken der

Parfümerie bereitstellen.

Parfümeure sind Komponisten, das bedeutet, dass jedes Parfüm vorerst als Idee in ihren

Köpfen entsteht. Als nächstes reifen sie ihre Ideen weiter aus, indem sie beispielsweise

Düfte miteinander solange vergleichen, bis sie einen gefunden haben, der mit ihrer Idee

übereinstimmt.

Einer der bekanntesten Parfümeure der Welt ist Ernest Beaux. Er kreirte das Parfüm

No. 5 von Channel, welches das bekannteste und meistverkaufte Parfum der Welt ist.

Außerdem ist es das erste Parfum, das synthetisch hergestellt wurde. 9

8 http://www.fortunecity.de/roswell/cyborg/622/parfum/herstell.htm

9 http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_bedeutender_Parf%C3%BCmeurinnen_und_Parf%C3%BCmeure

Abbildung 15 Parfümorgel

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3. Parfüm im Roman von P. Süskind

3.1 Herstellungsarten im Roman von P. Süskind

Im Roman „Das Parfum“ von Patrick Süskind wird besonders ausführlich sowohl auf

die Destillationsmethode als auch auf die Mazeration und die Enfleurage eingegangen.

Während seiner Lehrzeit bei dem Parfümeur Baldini wird Grenouille mit der

Destillationsmethode bekannt gemacht. Diese wird dort zu den gleichen Zwecken, wie

heutzutage verwendet, um reine ätherische Öle zu gewinnen. Baldini verwendet zum

Destillieren einen großen Alambic, einen kupfernen Destillierbottich, auf dem ein

Kondensiertopf aufgesetzt ist, der Maurenkopfalambic genannt wird. Zum Erhitzen hat

Baldini eine gemauerte Feuerstelle. Zum Kühlen hatte er selbst eine

Wasserkühlkonstruktion nachträglich eingebaut. Denn er berichtet, dass man in der

Vergangenheit so einen Kühler nicht besaß. Das Prinzip der Destillation verlief ähnlich

wie heute, doch war zu dieser Zeit nur die Wasserdestillation bekannt, welche später

bereits von der schonenderen Wasserdampfdestillation abgelöst wurde.

Während Grenouille in Grasse als zweiter Geselle bei Madame Arnulfi arbeitet, lernt

er die dort übliche Methode, reine ätherische Öle zu gewinnen -die Mazeration-

kennen. Diese Methode hat sich bis heute nicht verändert, es wird immer noch den

Blüten im heißen Schweine- oder Rinderfett der Duft entzogen. Und wenn sie ihren

Duft verloren haben werden sie heraus gesiebt und durch neue ersetzt.

Als im Roman Ende Juli die Zeit des Jasmins beginnt wird Grenouille mit der kalten

Enfleurage bekannt gemacht. Diese Methode sagt ihm sehr zu, denn bei der Mazeration

wird der Duft der Blumen durch das heiße Fett vermindert, was bei der kalten

Enfleurage nicht der Fall ist, denn bei dieser wird kaltes Fett verwendet. Manche

Blumen, unter anderem der Jasmin, würden im heißen Fett sogar zerstört werden. Diese

Methode wird heute allerdings nur noch selten verwendet, da sie sehr teuer ist. Wenn

in Grasse allerdings die Zeit des Jasmins kommt, benutzt man die Enfleurage nach

demselben Prinzip, das im Roman beschrieben wird.

Mit der Enfleurage versuchte Grenouille sogar leblosen Gegenständen, wie Steinen,

ihren Duft zu entziehen, was ihm sogar gelang, auch wenn der Duft nur in winziger

Konzentration vorhanden und kaum riechbar war. Als er sein erstes Ziel erreicht hatte,

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setzte er sich ein neues, er wollte den Duft von Tieren gewinnen. Doch dieses gestaltete

sich schwieriger als gedacht, denn sobald er sich ihnen näherte verfälschte

Angstschweiß ihren Duft. Er begann nun, sie schnell mit einer Keule zu töten, so dass

das Tier keinen Angstschweiß produzieren konnte.

Als er auch dieses Ziel erreicht hatte, wollte er den menschlichen Duft mithilfe der

Enfleurage einfangen. Dazu tötete er die Menschen, ebenfalls mit einer Keule, mit

einem Schlag auf den Kopf. Dann bestückt er den gesamten Körper mit dem kalten

Fett. Nachdem das Fett den menschlichen Duft aufgenommen hatte, schälte er das Fett

vollkommen vom Körper ab, denn so kam niemand auf die Idee, dass er etwas mit den

Morden zu tun haben könnte.

Allerdings ist es meiner Meinung nach in der Realität eher nicht möglich den

menschlichen Duft so einzufangen. Wenn man die Menge der Blüten betrachtet, die

man benötigt um eine winzige Menge des Jasmin-Öls herzustellen, steht dies in keiner

Relation zu der Körperoberfläche, die Grenouille für sein Öl zur Verfügung hatte. Im

Buch wird weiterhin beschrieben, dass Grenouille das gesättigte Fett in 6 Stunden

erhält. Diesen Zeitfaktor erachte ich ebenfalls als unwahrscheinlich, denn vollzieht man

selbst eine Enfleurage mit Blüten ist das Fett erst nach 2 Monaten gesättigt. Da diese

Zahlen in keinem Verhältnis zueinander stehen, ist es meiner Meinung nach nicht

möglich, den menschlichen Duft, durch den im Roman beschriebenen Vorgang zu

erhalten. Die Aussagen im Roman muss der dichterischen Freiheit zugute gehalten

werden.

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4. Versuch

4.1 Versuchsprotokoll

Geräte:

Schnellkochtopf

Schlauch

Schlauchklemme

Auffangglas/-becher

Verschließbares Glas

Aromakorb

Stellgerüst

Chemikalien:

Wasser

Destilliergut (Rosen/ Fichtenzweige) 500 -1000 g

Aufbau:

Abbildung 16 Aromakorb (links und Stellgerüst (rechts)

Abbildung 17 Schnellkochtopf mit Schlauch

Abbildung 18 Auffangglas für Hydrolat

Abbildung 19 1000g Rosen

Abbildung 20 Versuchsaufbau

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Durchführung:

Als erstes wird Wasser in den Schnellkochtopf gefüllt. Der Wasserstand darf aber nicht

höher sein als das Gestell für den Aromakorb. Anschließend setzt man den Aromakorb

ein. Nun wird das Destilliergut zerkleinert und in den Aromakorb gelegt. Die Menge

wird nach Höhe der gewünschten Ausbeute bestimmt. Nun setzt man den Deckel, an

dem der Schlauch befestigt ist, auf den Topf und stellt ein Auffangglas unter dessen

Ende. Anschließend wird das Wasser zum Sieden gebracht. Dann verringert man die

Temperatur soweit, dass das Wasser langsam weiter siedet,sodass das Hydrolat

langsam in das Auffangglas zu tropfen, beginnt.

Wenn eine größere Menge im Auffanggerät vorhanden ist, gibt man das Hydrolat in ein

verschließbares Glas, damit der Duft nicht verfliegt.

Nach ca. einer Stunde ist die Prozedur beendet.

Auswertung:

Durch die Destillation erhält man ein stark duftendes Duftöl, allerdings kein ätherisches

Öl. Das Verfahren ist vereinfacht, sodass man diesen Versuch leicht selbst zu Hause

machen kann. Aufgrund dieser Vereinfachung entsteht nur Duftwasser und nicht das

ätherische Öl welches beim richtigen Verfahren in geringer Menge entstehen würde.

Fazit:

Das Verfahren ist für die Gewinnung von ätherischen Ölen nicht zu empfehlen, da

hierbei keine Öle entstehen. Es ist nur für das Verständnis des Destillationvorgangs gut

geeignet. Das Vorgehen ist ähnlich und man versteht das Prinzip der Destillation besser

als durch das einfache Lesen.

Abbildung 21 verbrauchtes Destilliergut

Abbildung 22 verschließbares Glas mit Duftwasser

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5. Schluss

5.1 Nachwort

Zu Beginn meiner Jahresarbeit habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, wie ich

meine Seiten sinnvoll fülle, denn ich hatte das Gefühl niemals 10 Seiten über das

Thema „Das Parfüm – Chemische Grundlagen der Parfümherstellung und deren

Anwendung im Roman von P. Süskind“ schreiben zu können. Doch nachdem ich mit

dem Schreiben begonnen hatte, füllten sich die Seiten wie von selbst und meine Ängste

blieben unbegründet. Dieses Thema war komplexer, als ich gedacht hatte. Bei meiner

Jahresarbeit bin ich nur ganz am Rande auf die synthetisch hergestellten Duftstoffe

eingegangen, weil dessen weitere Vertiefung den Rahmen der Jahresarbeit

überschritten hätte.

Durch die Ausarbeitung meiner Jahresarbeit, habe ich viele neue Erkenntnisse

errungen. Ich konnte mir beispielsweiße nicht vorstellen, wie ein Parfüm hergestellt

wird. Auch im „Basiswissen“ des Parfüms gab es Dinge, die mir unbekannt waren. So

hat mir meine Jahresarbeit auch etwas für den Alltag genutzt. Jetzt werde ich ein

Parfüm nicht gleich kaufen, wenn mir der Geruch auf dem Teststreifen gefällt, da dies,

wie ich während meiner Jahresarbeit gelernt habe, nur die Kopfnote ist. Ich werde also

demnächst auch auf die beiden anderen Duftnoten achten, bevor ich mir ein Parfüm

kaufe.

Vor allem haben mich aber die Methoden zur Gewinnung von ätherischen Ölen sehr

überrascht, denn trotz großem Arbeits- und Zeitaufwand ist das Resultat sehr klein.

Vergleicht man die Anzahl der verschiedenen, in einem Parfüm enthaltenen Öle, so

kann man sich kaum vorstellen, wie ein solches Parfüm in der Vergangenheit ohne

Maschinen hergestellt wurde. Ich verstehe auch, warum heutzutage so viele Düfte

synthetisch hergestellt werden, weil dies einen wesentlich kleineren Arbeits- und

Zeitaufwand bedeutet und auch die Kosten niedriger sind. Besonders bei meinen

eigenen praktischen Versuchen habe ich bemerkt, dass es keineswegs so einfach ist, ein

Parfüm herzustellen, wie ich es mir gedacht hatte. Da in einem Parfüm sehr viele

verschiedene Duftöle enthalten sind, die in einer so kurzen Zeit nicht alle herzustellen

sind, habe ich mich nur für eine Methode und für zwei Düfte entschieden, die

exemplarisch für weitere ätherische Öle stehen sollen. Ich habe also während meiner

Jahresarbeit kein eigenes Parfüm hergestellt, aber von verschiedenen möglichen

Methoden eine kennen gelernt, die ich verwendet habe. Hiermit habe ich meiner

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Meinung nach den Grundstein zum Verständnis der Parfümherstellung gelegt. Egal wie

viel man über eine Methode liest, am besten lernt man sie kennen, wenn man sie selbst

testet.

Abschließend ist zu sagen, dass ich auch jetzt noch von meinem Thema begeistert bin

und die dass Faszination durch die errungenen Erkenntnisse, noch weiter gestiegen ist.

Außerdem bin ich der Auffassung, dass dieses Thema gut erwählt war, da das

Schreiben und vor allem die Versuche mir viel Spaß bereitet haben. Ich hoffe also, dass

ich die Erwartungen erfüllen konnte, auch wenn ich im Rahmen meiner Jahresarbeit

kein eigenes Parfüm hergestellt habe. Zum Schluss möchte ich mich noch bei Herrn

Meyfarth für die gute Betreuung meiner Jahresarbeit bedanken.

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6. Anhang

6.1 Zitate aus dem Roman „ das Parfum“ zur Parfümherstellung

Zur Destillation:

....Gelegentlich jedoch, wenn frischer Rosmarin, wenn Salbei, Minze oder Anissamen

am Markt billig zu haben waren oder wenn ein größerer Posten Irisknollen oder

Baldrianwurzel, Kümmel, Muskatnuß oder trockne Nelkenblüte eingetroffen war, dann

regte sich Baldinis Alchimistenader, und er holte seinen großen Alambic hervor, einen

kupfernden Destillierbottich mit oben aufgesetztem Kondensiertopf – einen so

genannten Maurenkopfalambic, wie er stolz verkündete -, mit dem er schon vor vierzig

Jahren an den südlichen Hängen des Luberon auf freiem Felde Lavendel destilliert

habe. Und während Grenouille das Destilliergut zerkleinerte, heizte Baldini in

hektischer Eile – denn rasche Verarbeitung war das A und O des Geschäfts – eine

gemauerte Feuerstelle ein, auf die er den kupfernen Kessel, mit einem guten Bodensatz

Wasser gefüllt, postierte. Er warf die Pflanzenteile hinein, stopfte den doppelwandigen

Maurenkopf auf den Stutzen und schloß zwei Schläuchlein für zu – und abfließendes

Wasser daran an. Diese raffinierte Wasserkühlungskonstruktion, so erklärte er, sei erst

nachträglich von ihm eingebaut worden, denn seinerzeit auf dem Felde habe man

selbstverständlich mit bloßer zugefächelten Luft gekühlt. Dann blies er das Feuer an.

Allmählich begann es, im Kessel zu brodeln. Und nach einer Weile, erst zaghaft

tröpfchenweise, dann in fadendünnem Rinnsal, floß Destillat aus der dritten Röhre des

Maurenkopfs in eine Florentinerflasche, die Baldini untergestellt hatte. Es sah zunächst

recht unansehnlich aus, wie eine dünne, trübe Suppe. Nach und nach aber, vor allem

wenn die gefüllte Flasche durch eine neue ausgetaucht und ruhig beiseite gestellt

worden war, schied sich die Brühe in zwei verschiedene Flüssigkeiten: unten stand das

Blüten – oder Kräuterwasser, obenauf schwamm eine dicke Schicht von Öl. Goß man

nun vorsichtig durch den unteren Schnabelhals der Florentinerflasche das nur zart

duftende Blütenwasser ab, so blieb das reine Öl zurück, die Essenz, das starke

riechende Prinzip der Pflanze….( „Das Parfüm“ von Patrick Süskind S.123-124 Z.22-

32)

….Von Zeit zu Zeit, wenn das Destillat wäßrig klar geworden war, nahmen sie den

Alambic vom Feuer, öffneten ihn und schütteten das zerkochte Zeug heraus…. ( „Das

Parfüm“ von Patrick Süskind S.125 Z.15-17)

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….Dann beschickten sie mit neuen frischen Pflanzen, füllten Wasser nach und setzten

den Alambic zurück auf die Feuerstelle. Und wieder begann der Kessel zu brodeln…. (

„Das Parfüm“ von Patrick Süskind S.125 Z.23-26)

Zur Mazeration:

….Drout unterdessen verflüssigte in einem großen Kessel Schweine- und Rindertalg zu

einer cremigen Suppe, in die er, während Grenouille unaufhörlich mit einem

besenlangen Spatel rühren mußte, scheffelweise die frischen Blüten schüttete, Wie zu

Tode erschreckte Augen lagen sie für eine Sekunde auf der Oberfläche und erbleichten

in dem Moment, da der Spatel sie unterrührte und das warme Fett sie umschloß. Und

fast im selben Moment waren sie auch schon erschlafft und verwelkt, und offenbar kam

der Tod so rasch über sie, daß ihnen gar keine andere Wahl mehr blieb, als ihren letzten

duftenden Seufzer eben jenem Medium einzuhauchen, das sie ertränkte; denn -

Grenouille gewahrte es zu seinem unbeschreiblichen Entzücken – je mehr Blüten er in

seinem Kessel unterrührte, desto stärker duftete das Fett. Und zwar waren es nicht etwa

die toten Blüten, die im Fett weiterdufteten, nein, es war das Fett selbst, das sich den

Duft der Blüten angeeignet hatte.

Mitunter wurde die Suppe zu dick, und sie mußten sie rasch durch große Siebe gießen,

um sie von den ausgelaugten Leichen zu befreien und für frische Blüten bereit zu

machen…. ( „Das Parfüm“ von Patrick Süskind S.221.222 Z.10-1)

….Am kommenden Tag wurde die Mazeration, wie man diese Prozedur nannte,

fortgesetzt, der Kessel wieder angeheizt, das Fett verflüssigt und mit neuen Blüten

bestickt…. ( „Das Parfüm“ von Patrick Süskind S.222 Z.13-16)

….Nach einiger Zeit entschied Druot, daß das Fett nun gesättigt sei und keinen

weiteren Duft mehr absorbieren könne. Sie löschten das Feuer, seihten die schwere

Suppe zum letzten Mal ab und füllten sie in Tiegel aus Steingut, wo sie alsbald zu einer

herrlich duftenden Pomade verfestigte…. („Das Parfüm“ von Patrick Süskind S.222-

223 Z.32-5)

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Zur Enfleurage:

….Ende Juli begann die Zeit des Jasmins, im August die der Nachthyazinthe. Beide

Blumen waren von so exquisitem und zugleich fragilem Parfum, daß ihre Blüten nicht

nur vor Sonnenaufgang gepflückt werden mußten, sondern auch die speziellste, zarteste

Verarbeitung erheischten. Wärme verminderte ihren Duft, das plötzliche Bad im heißen

Mazerationsfett hätte ihn völlig zerstört. Diese edelsten aller Blüten ließen sich ihre

Seele nicht einfach entreißen, man mußte sie ihnen regelrecht abschmeicheln. In einem

besonderen Beduftungsraum wurden sie auf mit kühlem Fett bestrichene Platten

gestreut oder locker in ölgetränkte Tücher gehüllt und mußten sich langsam zu Tode

schlafen. Erst nach drei oder vier Tagen waren sie verwelkt und hatten ihren Duft an

das benachbarte Fett und Öl abgeatmet. Dann zupfte man sie vorsichtig ab und streute

frische Blüten aus. Der Vorgang wurde wohl zehn, zwanzig Mal wiederholt, und bis

sich die Pomade sattgesogen hatte und das duftende Öl aus den Tüchern abgepreßt

werden konnte, war es September geworden. Die Ausbeute war noch um ein

Wesentliches geringer als bei der Mazeration. Die Qualität aber einer solchen durch

kalte Enfleurage gewonnenen Jasminpaste oder eines Huile Antique de Tubéreuse

übertraf die jedes anderen Produkts der parfümistischen Kunst an Feinheit und

Originaltreue…. ( „Das Parfüm“ von Patrick Süskind S.227 Z.26-19)

- 24 -

6.2 Quellenverzeichnis

Literatur:

Ätherische Öle selbst herstellen – Bettina Malle/ Helge Schmickl ISBN: 3-89533-482-

0

Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders Patrick Süskind ISBN: 3257228007

Internetquellen:

http://www.aetherischesoel.at/diskussion/20050809112244-01.html (30.02.2007)

http://www.fortunecity.de/roswell/cyborg/622/parfum/herstell.htm (29.12.2006)

http://www.ihr-nachbar.de/home/nutzen/nu-produkte/nu-pr-aromen.htm (30.03.2007)

http://www.khs.vs.bw.schule.de/schule/projekte/parfuem/parfum/parfumherstellung.ht

m (29.12.2006)

http://www.magic-

point.net/literatur/das_parfum/parfumprod/parf_gewinnung/parf_gewinnung.html

(29.12.2006)

http://de.osmoz.com/encyclo/histparf/hist_parf/hist_parf.asp# (05.01.2007)

http://www.parfuem-faq.de/zusammenfassung.html (21.12.2006)

http://www.planet-

wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,CE0A6AFE9B236C6AE030DB95FBC3551A,,,,,,,,,,,,,,,.html

(05.01.2007)

http://www.quarks.de/duefte/07.htm (05.01.2007)

http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Parfum_%E2%80%93_Die_Geschichte_eines_M%C

3%B6rders (29.12.2006)

http://de.wikipedia.org/wiki/Duftstoff (26.02.2007)

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_bedeutender_Parf%C3%BCmeurinnen_und_Parf%C

3%BCmeure (27.01.2006)

http://de.wikipedia.org/wiki/Parf%C3%BCm (23.12.2006)

Abbildungen:

Abbildung Deckblatt : http://www.honewatson.com/baby-phat-fashions/images/06-

10/baby-phat-goddess-eau-de-parfum.jpg

Abbildungen 1-15: Ätherische Öle selbst herstellen – Bettina Malle/ Helge Schmickl

ISBN: 3-89533-482-0

Abbildungen 16-22: eigene Bilder

- 25 -

6.3 Versicherung über die selbstständige Anfertigung der Arbeit

Ich versichere hiermit, dass ich diese Facharbeit selbstständig verfasst, keine anderen

als die angegebenen Hilfsmittel verwendet habe und dass sämtliche Stellen, die

benutzten Werken im Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen worden sind, mit

Quellenangaben kenntlich gemacht wurden. Diese Versicherung gilt auch für

Zeichnungen, Skizzen und bildliche Darstellungen.

Hessisch Lichtenau, den 16.04.2007 ………………………………………………