In welchem Bürotyp arbeiten Sie?
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In welchem Bürotyp arbeiten Sie? Haben Sie einen fest zugeordneten Arbeitsplatz?
"Die Einführung neuer Bürokonzepte und ihre Auswirkungen auf die Beschäftigten"Studie am Beispiel von 6 Unternehmen im Münchener Raum aus März 2007 für die Hans-Böckler-Stiftung, D'dorfAuswertung von 225 vollständig ausgefüllten Fragebögen durch Silke Stadler, München
Bestätigung der Studienergebnisse durch eine weitere Untersuchung von Silke Stadler, bei der 50 % von 1.600 Mitarbeitern geantwortet haben
Mehr als 90 % der Befragten wurden nicht in denEntscheidungsprozeß für den Bürotyp einbezogen
86,4%
13,6%
0,0%
10,0%
20,0%
30,0%
40,0%
50,0%
60,0%
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80,0%
90,0%
Ja Nein
86,3%
7,5%2,2% 4,0%
0,0%
10,0%
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30,0%
40,0%
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60,0%
70,0%
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90,0%
Großraumbüro Gruppenbüro Zweier-/ Dreierbüro
Einzelbüro
Die Unternehmen hatten vor einiger Zeit kleine Büroszugunsten von großen Einheiten (Großraum- bzw.Open Space-Büros) zusammengelegt.
Abbildung 1:Die Einführung neuer Bürokonzepte und ihre Auswirkungen
Gibt es Störfaktoren wie Lärm an IhremArbeitsplatz?
Hat sich die Arbeitseffizienz durch die Einführungdes neuen Bürosystems verbessert?
Mehr als 50 % der Befragten sind der Meinung,daß die Streßbelastung im neuen Bürosystem etwas bis deutlich zugenommen hat.
Mehr als 70 % der Befragten fühlen sich durchLärm und Ablenkung gestört.
"Die Einführung neuer Bürokonzepte und ihre Auswirkungen auf die Beschäftigten" - Studie am Beispiel von 6 Unternehmen imMünchener Raum aus März 2007 für die Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf. Auswertung von 225 vollständig ausgefüllten Frage-bögen durch Silke Stadler, München. Bestätigung der Studienergebnisse durch eine weitere Untersuchung von Silke Stadler, beider 50 % von 1.600 Mitarbeitern geantwortet haben.
Bestätigung auch durch eine Analyse weltweiter Studien der Queensland University of Technology aus Australien: 90 % der Mit-arbeiter berichten über negative Einflüsse auf Psyche und Gesundheit. Die Forscher plädieren dafür, Open-Space-Konzepte bzw.Großraumbüros zu überdenken. In allen renommierten Zeitungen wurde in 01/2009 unter dem Titel "Arbeit in Großraumbüros macht krank" darüber berichtet.
36,7%
42,4%
15,7%
5,2%
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5,0%
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45,0%
sehr mittel kaum keine
36,1%
43,6%
13,7%
6,6%
0,0%
5,0%
10,0%
15,0%
20,0%
25,0%
30,0%
35,0%
40,0%
45,0%
verschlechtert unverändert ja, etwas ja, deutlich
Abbildung 2:Die Einführung neuer Bürokonzepte und ihre Auswirkungen
Beeinträchtigende Umgebungsfaktoren
50 % Lärm im Raum (Gespräche, Telefonate) 35 % trockene Luft (schlechte Luft) 28 % Lärm im Raum (Geräte) 24 % zu hohe Raumtemperatur 19 % wechselnde Raumtemperatur
In kleinen Büros signifikant besser als in großen Büros
Arbeitsgestaltung und Unterbrechung
25 % Gespräche, Telefonate Vorbeilaufen im Raum 18 % mangelndes Feedback (Anerkennung, konstruktive Kritik) 14 % erdrückende Arbeitsmenge
Störungen nehmen mit der Anzahl der Personen im Büro kontinuierlich zu (9 % in Einzelbüros – fast 70 % in großen Büros mit vielen Arbeits- plätzen). Die Arbeitsplatzgestaltung in Einzelbüros kann bei 80 – 100 % durch Mitarbeiter beeinflußt wer- den, in großen Büros nur bei rund 60 %.
Stressigkeit, Erholungsbedarf, Zufriedenheit mit der Arbeit
8 % sehr bzw. extrem stressig 26 % recht stressig 52 % wenig stressig 14 % überhaupt nicht stressig
Generell waren Personen in kleinen Büros mit der Arbeit zufriedener als Personen in großen Büros.
Symptome (eher oft oder sehr oft)
38 % Müdigkeit (Zusammenhang mit Arbeitsplatz = 46 %) 17 % Einschlaf- und Durchschlafstörungen (= 40 %) 16 % Schweregefühl im Kopf (= 51 %) 15 % Jucken, Brennen der Augen (= 61 %) 14 % Kopfschmerzen (= 45 %) 13 % verstopfte oder laufende Nase (= 24 %) 11 % Konzentrationsschwierigkeiten (= 56 %) 10 % Magenbeschwerden (= 24 %)
Häufigkeit von Symptomen nimmt mit zunehmender Büro- größe zu, ebenso die Absenzhäufigkeit.
Schweizerische Befragung in Büros (SBiB-Studie) durch das Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) der Hochschule Luzern Technik und Architektur - April 2010 im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO, Ressort Arbeit und Gesundheit116 Unternehmen (116 von 540 = 21 % Rücklauf) mit 1.230 Mitarbeitern - Datenerhebung 03 + 04/2009
Abbildung 3:Schweizerische Befragung in Büros (SBiB-Studie aus 2009/10)
Traditionelles Zellenbüromit unterschiedlichen
Büroraumgrößen
Standardisiertes Zellenbüromit einheitlichem Raum- bzw. Flächenmodul
Kombi-BüroEinzeldenkzellen + wenige Doppelzimmer mit
transparenten Flurwänden + gemeinsamer Mittelzone?12 - 13 m
12 - 13 m
14 - 15 mMultifunktionale Mittelzone
Gruppenbüro 5 – 10 Arbeitsplätze = Kleingruppenbüro bis 25 Arbeitsplätze = Großgruppenbüro
Großraumbüroab 25 Arbeitsplätze / Mindestgröße etwa 400 m²
Business-CenterLounge
Business-ClubKombination aus reduziertem Einzelarbeitsbereich
und Teambüros mit Verzicht auf feste AP
14 - 15 m
Open Space-Bürodurchgehende Bürofläche
ohne feste (Zwischen-)Wände
Abbildung 4:Alternative Büroformen
Abbildung 5:Wohlbefindlichkeitsindex für Büroformen
Zukunftsorientierte Bürokonzepte - Eine Betrachtung aus Sicht der Immobilienentwicklung - Oktober 2003Empirische OFFICE 21-Studie „Soft Success Factors“ aus 2002 – 706 ausgefüllte Fragebögen
0,50
0,28 0,27
0,09
-0,02
-0,19
-0,38-0,42
-0,60
-0,40
-0,20
0,00
0,20
0,40
0,60
Kombibüro
Büroformen-Mix
Einzelbüro
Doppel-Kombibüro
Zwei-Personen-Büro
Großraumbüro
Gruppenbüro
Mehrpersonen-Büro
(n = 200 - Mehrfachnennungen möglich)
Befragung des Gallup-Institutes in 2003 von 120 Unternehmen in Österreich und 80 in Deutschland
2%5%
19%43%
43%
50%
69%
58%
0% 20% 40% 60% 80%
Rest
Gruppenbüros mittransparenten
Raumgliederungssystemen
Gruppenbüros mit offenerStruktur
Einzelbüros +Mehrpersonenbüros
Deutschland
Österreich
Abbildung 6:Bevorzugte Büroformen
Zukünftige Einschätzung (Angaben in % - Mehrfachnennungen möglich)
Zukunftsorientierte Bürokonzepte - Eine Betrachtung aus Sicht der Immobilienentwicklung - Oktober 2003DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH, Frankfurt - Nacherhebung bei 60 ImmobilienunternehmenAktualisierung der gleichnamigen Studie der Dresdner Bank aus 1999 - Befragung von 198 Immobilienunternehmen
8,5%
19,1%
25,5%
25,5%
46,8%
48,9%
57,4%
Großraumbüro
Business Club / New-Work-Office
Reversibles Büro
Gruppenbüro
Einpersonen-Zellenbüro
Kombi-Büro
Standard-Zellenbüro
Abbildung 7:Nachfrageverhalten auf Büroraumarten
Bau
ko
ste
n i
n €
/m²
(Bas
is =
11
0 P
roje
kte
)
Bau
ko
ste
n i
n €
/m³
(Bas
is =
11
0 P
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kte
)
Bet
rie
bs
ko
ste
n i
n €
/m²/
Ja
hr
(Bas
is =
11
0 P
roje
kte
)
Bet
rie
bs
ko
ste
n i
n €
/m²/
Ja
hr
um
lag
efä
hig
(Bas
is =
30
0 P
roje
kte
)
Bet
rie
bs
ko
ste
n i
n €
/m²/
Ja
hr
Vol
lko
ste
n(B
asis
= 2
60
Pro
jekt
e) Hinweise:
Baukosten ohne Baunebenkosten (Kostengruppen 300 + 400) Berechnungsbasis: Baupreisindex für Bürogebäude Stand II/2011
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
1.600
1.800
2.000
1.260
390
4440 61
1.640
470
5245 74
1.880
520
700
0
1.900
460
86
00
Zellenbüro-unklimatisiert
Zellenbüro-klimatisiert
Mischbüro-klimatisiert
Großraumbüro-klimatisiert
Abbildung 8:Bau- und Betriebskosten für Bürogebäude
Mu
ltif
un
ktio
nal
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Bu
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ess-
Cen
ter
Lo
un
ge
BüroflächeBürofläche BüroflächeBürofläche
Business-ClubKombi-BüroZellenbüro
GruppenbüroGruppenbüro GroßraumbüroGroßraumbüro
Bürofläche Bürofläche Bürofläche
REVERSIBLES BÜRO ODER MIX-OFFICEREVERSIBLES BÜRO ODER MIX-OFFICE
Op
en S
pac
e-B
üro
Abbildung 9:Das reversible Büro oder Mix-Office
Zukünftige Einschätzung (Angaben in % - Mehrfachnennungen möglich)
Zukunftsorientierte Bürokonzepte - Eine Betrachtung aus Sicht der Immobilienentwicklung - Oktober 2003DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH, Frankfurt - Nacherhebung bei 60 ImmobilienunternehmenAktualisierung der gleichnamigen Studie der Dresdner Bank aus 1999 - Befragung von 198 Immobilienunternehmen
8,5%
19,1%
25,5%
25,5%
46,8%
48,9%
57,4%
Großraumbüro
Business Club / New-Work-Office
Reversibles Büro
Gruppenbüro
Einpersonen-Zellenbüro
Kombi-Büro
Standard-Zellenbüro
Abbildung 10:Nachfrageverhalten auf Büroraumarten
Das Büro der Zukunftmit eigenständigem Charakter
statt Einheitsimmobilie
Reversibles Büro oder Mix-Office?
Unterschiedliche Büroformen "unter einem Dach"?
Das Büro mit StrukturNachhaltigkeit und Effizienz
…übrigens, New-Work-Konzepte können in allen Büroformen umgesetzt werden!Stichwort: Non-Territoriale Büros ohne feste Zuordnung von Arbeitsplätzen und Mitarbeitern
UnternehmenskulturArbeitsplatzqualität
NutzungsflexibilitätErgonomie
EinmaligkeitIdentität
Marketing(Außen-)Wirkung
OrganisationFunktionalität
WirtschaftlichkeitKosten-Nutzen
Abbildung 11:Das Büro der Zukunft