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Wien. Das International Per-formance Measurement and Verification Protocol (IPMVP) ist ein internationaler Leit-faden für den Nachweis von Energieeinsparungen durch Effizienzmaßnahmen und wird unter anderem bei öffentlichen Ausschreibungen in mehreren Ländern als Qualifikations-nachweis gefordert.
Die Österreichische Energie-agentur bietet sowohl einen eintägigen Workshop, bei dem das IPMV-Protokoll vorgestellt wird (nächster Termin am 27. Jänner), als auch eine dreitä-gige Ausbildung zum zertifi-zierten Experten (27. bis 29. Jänner) an. www.energyagency.at
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Wien. Vor wenigen Tagen zeichnete das Österreichische Patentamt die besten hei-mischen Erfindungen dieses Jahres aus. Den ersten Platz sicherte sich die steirischen Firma Kielsteg mit einem Patent für ein Hochleistungs-Leichtbauelement aus Holz. Silber ging an den Orthopäden Klaus Pastl für eine neuartige Knochenschraube. Den drit-ten Platz holte sich der OÖ Flugzeugzulieferer FACC für die Entwicklung eines neuen Infusionsverfahrens, das die Herstellung leichter Bauteile aus kohlenstofffaserverstärk-ten Kunststoffen für Flugzeuge ermöglicht. www.patentamt.at
Vom Labor aufs öLfeLd
Chinesischer Ölförderer setzt auf cold cracking-Verfahren aus Wien Seite 61
neustart geLungen
Neuer Eigentümer sichert den Fortbestand der FMW Förderanlagen GmbH Seite 62
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inSide your buSineSS. todAy. FreitAg, 21. noveMber 2014 – 59
Eggelsberg. Die Softwareentwick-lung wird beim Engineering neuer Maschinen und Anlagen ein im-mer wichtigerer Zeit- und Kosten-faktor. Mit mapp Technology will B&R hier Einsparungen bis zu 67% bieten. Die Software nimmt dem Entwickler die immer wiederkeh-renden Programmieraufgaben ab, indem es vorgefertigte Bausteine bereitstellt, die einfach zu bedie-nen und zudem bereits ausführ-lich getestet sind. Der Program-mierer kann sich somit auf seine Hauptaufgabe konzentrieren: den Maschinen- oder Anlagenprozess in Software umzusetzen. www.br-automation.com
B&R Kürzere entwicklungszeit für Maschinen & Anlagen
Schnellere Softwareentwicklung
mapp-Bausteine fügen sich nahtlos in die B&R-Automatisierungssoftware ein.
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Wien. Fronius hat sein Angebot an Case-Drahtvorschubgeräten für den mobilen Einsatz in rauer Umgebung jetzt auch auf die für die Geräteserien TPS/i (WF 25i Case) und TPS (VR 4000 Case) er-weitert. Erhältlich sind Varian-ten mit Standardspule (D300) und Kleinspule (D200). Die rundum ge-schlossenen und stoßfesten Geräte sind gegen Staub, Feuchtigkeit und Spritz wasser sowie auch Feuer ge-schützt.
Das handliche Aktenkofferfor-mat und der ergonomische Griff erleichtern das Tragen der Case-Geräte auch über größere Distan-zen. www.fronius.com
Fronius Sortiment an drahtvorschubgeräten erweitert
Mehr Mobilität beim Schweißen
Leicht & handlich: Case-Drahtvorschü-be für Kleinspulen wiegen unter 10 kg.
LH Günther Platter, Bruno Wallnöfer (Vorstand Tiwag), Johann Herdina (Vorstand Tiwag, Geschäftsf. GKI GmbH) und Peter Loidl (Geschäftsf. GKI GmbH).
Wasserkraft treibt die Energiewende in Tirol
Großprojekt nach mehr als zehnjähriger Planungs- und genehmigungsphase ist das österreichich-schweizerische gemeinschaftskraftwerk inn auf Schiene und soll ab 2014 in tirol und dem engadin für saubere energie sorgen. Seite 60
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60 – industrialtechnology cover Freitag, 21. November 2014
kommentar
Mehr Öko-Infos für die US-Bürger
britta biron
Die USA sind zwar kein Musterschüler in Sachen Klima- und Umwelt-
schutz, aber ganz hoffnungslos ist die Lage dennoch nicht. Immerhin hat das Weiße Haus im Zusammenhang mit dem Klima-Aktionsplan von Prä-sident Barack Obama diese Woche das „Climate Resilience Toolkit“ vorgestellt. Dieses öffentlich zugängliche Web-portal wird für Millionen von US- Bürgern umfassende Infor-mation rund um das Thema Klimawandel bieten. Es fasst klimarelevante Dokumente von regionalen Klimazentren und insgesamt 13 US-Regie-rungsorganisationen zusam-men und stellt sie einheitlich dar.
Darüber hinaus können die Betreiber des Portals das Informationsangebot dank in-teraktiver Visualisierungen in Echtzeit analysieren und auf-bereiten – Trends und inhalt-liche Zusammenhänge werden so rasch erkennbar, ohne Tausende von neu publizierten Dokumenten im Detail lesen zu müssen. Die dafür notwendige semantischen Suchtechnologie stammt allerdings nicht aus dem Silicon Valley, sondern aus Österreich: von webLyzard technology.
Bleibt nur zu hoffen, dass das Toolkit sich positiv auf die öffentliche Meinung zum Thema Klimaschutz auswirkt und dann auch für entspre-chenden Druck auf die Regie-rung sorgt.
energiereich Konsortialkraftwerk GKI soll Referenzprojekt für den weiteren Ausbau der Wasserkraft in Tirol sein
Grenzüberschreitendes Wasserkraftwerk am Inn
Innsbruck. Zwar ist während der mehr als zehnjährigen Planungs-phase des Gemeinschaftskraft-werks Inn (GKI) viel Wasser un-energetisch ungenutzt den größten Tiroler Fluss entlanggeflossen, letzte Woche erfolgte dann aber der offizielle Spatenstich.
„Mit der Errichtung des Konsor-tialkraftwerks GKI nehmen wir den Wasserkraft-Ausbau in Tirol wieder auf – es ist das erste große Kraftwerksprojekt seit der Fertig-stellung von Sellrain-Silz im Jahr 1981“, so Landeshauptmann Gün-ther Platter zu dem Projekt.
„Das GKI ist nicht nur ein wich-tiger Meilenstein in der umwelt-freundlichen Stromerzeugung für Tirol und das Engadin, sondern auch für die Erreichung der ehrgei-zigen Ziele der Tiroler Energiestra-tegie. Es ist zudem eine Investition in die ökologische Vernunft und in die heimische Wertschöpfung“, er-gänzt Johann Herdina, Vorstands-direktor der Tiwag, die seit dem Sommer mit 76% die Mehrheit an dem Kraftwerksprojekt hält (14% stehen im Besitz der Engadiner Kraftwerke 14% und die restlichen 10% gehören dem Verbund).
Wertschöpfung im Land
Bis Ende Oktober wurden bereits 14 wesentliche Ausschreibungspa-kete mit einem Gesamtvolumen von mehr als 262 Mio. Euro verge-ben – unter anderem für die groß-en Baulose (Wehr in Ovella, Trieb-wasserweg und Krafthaus Prutz/Ried), für die Generatoren und Maschinensätze, die geologische Betreuung des Projekts, Ökologie, Limnologie, Immissionsschutz, Ausführungsplanung und Bauauf-sicht.
Rund 180 Mio. Euro gehen da-von unmittelbar an Tiroler Firmen bzw. Firmen mit Niederlassung in Tirol, wie zum Beispiel BeMo Tun-neling, Hilti & Jehle, Porr, Hochtief
oder Teer-Asdag. Auf weitere rund 25 Mio. Euro beläuft sich das Auf-tragsvolumen für örtlich ansässige Subunternehmer.
Wichtige Vorarbeiten für den ei-gentlichen Bau – darunter etwa die Installation der Steinschlagsiche-
rungen, Rodungen, die Einrichtung einer Baustraße sowie weiterer notwendiger Infrastruktur – wur-den bereits im Sommer begonnen und sind mittlerweile weit fortge-schritten.
Weitere Projekte geplant
Das GKI erstreckt sich über das Gebiet von acht Gemeinden und besteht im Wesentlichen aus drei Bauteilen: Stauraum und Wehr-anlage, Triebwasserstollen und Krafthaus. Größtenteils unterir-disch gebaut, werden Eingriffe in das Landschaftsbild minimiert und ein möglichst geräuscharmer Betrieb gewährleistet. Neben dem Kraftwerk umfasst das Projekt auch einer Reihe von Maßnahmen wie etwa spezielle Fischwander-hilfen, ein weitläufiges Biotop mit Schotterbänken, Schilfzonen und Auwald, die die ökologischen Be-dingungen des Areals verbessern.
Für Tiwag-Vorstandsvorsitzen-den Bruno Wallnöfer ist das GKI schon jetzt das Referenzprojekt für den weiteren Wasserkraft-Ausbau
in Tirol. Und dieser ist ebenfalls engagiert. So ist etwa die Erweite-rung der Speichergruppe Sellrain-Silz, der Ausbau des Kaunertal-Kraftwerks sowie zusätzlicher Ausleitungswasserkraftwerke am oberen Inn und am Osttiroler Tau-ernbach geplant. Damit werde man, so Wallnöfer weiter, sowohl zur europäischen Energiewende beitragen als auch einen wichtigen Beitrag zur Stromautonomie Tirols leisten. www. gemeinschaftskraftwerk-inn.com
britta biron
14 Ausschreibungspakete mit über 262 Mio. Euro Gesamtvolumen wurden schon vergeben.
Wichtige Vorbereitungsarbeiten für den Baubeginn wurden schon im heurigen Sommer durchgeführt.
Ukraine Neuorientierung
WasserkraftKiew. Derzeit liegt der Anteil der Wasserkraft an der ukrai-nischen Energieerzeugung nur bei 8%, die einheimischen Ex-perten sind allerdings davon überzeugt, dass das Land über ausreichende Ressourcen ver-fügt, um mittelfristig das in-ternationale Niveau von 15% zu erreichen.
„Vor Beginn der Anti-Terror-Maßnahmen im Osten des Lan-des und den Schwierigkeiten bei der Energieversorgung pro-duzierten Wasserkraftwerke vor allem in Spitzenzeiten”, erklärte Ihor Syrota, Generaldirektor von Ukrhydroenergo, dem größten Wasserkraftunternehmen der Ukraine. „Nun arbeiten 70% un-serer Anlagen rund um die Uhr im Normalbetrieb.“
Ukrhydroenergo betreibt der-zeit neun Kraftwerke und baut seine Kapazitäten bereits aus. So wird etwa die Anlage in Ka-chowka und Dniester erweitert, und sieben zusätzliche Kraft-werke (in Kaniw sowie entlang des Flusses Dniester) sind in Planung.
www.wnu-ukraine.com
„Das GKI trägt zur
Energiewende bei und
bringt Arbeit, Wert-
schöpfung und indus-
trielle Entwicklung.“
bruno Wallnöfer, Vor-standsVorsitzender tiWag
Traun. Ein Knackpunkt der Sonnen-energie ist die Speicherung. Das hat man bei der OÖ. Ferngas Netz GmbH so gelöst, dass der mittels einer Photovoltaik-Anlage erzeugte Strom in Wasserstoff umgewan-delt und dem Erdgas beigemengt wird. So kann die Sonnenergie im Gasnetz gespeichert bzw. über das Erdgasnetz verteilt und lokal für Verkehr, Wärme oder elek-trische Energie wieder genutzt werden.
Dafür wurde das Unternehmen jetzt mit dem Energy Globe OÖ ausgezeichnet.
„Ein großer und verdienter Sieg für ein großartiges Projekt“, so Energy Globe Gründer Wolfgang Neumann, der neben dem Gesamt-sieger weitere Projekte ausgszei-chnen durfte, darunter die Linzer Reprotex GmbH für ein ein Projekt zur mobilen Wasseraufbereitung und Kreislaufführung von Prozess-abwässern. www.energyglobe.com
oÖ Ferngas Gesamtsieg beim Energy Globe OÖ
Speicherung von SonnenstromWien. Ab Februar 1999 konnten Industriebetriebe mit einem Jah-resverbrauch von mindestens 40 Gigawattstunden ihren Stromliefe-ranten frei wählen. Ein Jahr später wurde der Markt auch für Betriebe mit einem jährlichen Stromver-brauch von 20 Gigawattstunden geöffnet.
„Seit nun 15 Jahren können sich Industriebetriebe ihren Stromliefe-ranten frei aussuchen und sie sind die größten Profiteure der Libera-
lisierung. Die Preise sind für die Industrie deutlich gesunken“, sagt Martin Graf, Vorstand der Energie-regulierungsbehörde E-Control.
Derzeit sind die Strompreise für die Industrie in Österreich unter dem Durchschnitt der EU-28 auf dem 17. Platz. Insgesamt ermög-lichten die von der E-Control seit 2001 festgelegten Stromnetztarife der Industrie Einsparungen von jährlich rund 170 Mio. Euro.
Wechselrate von 8 Prozent
Seit 2001 haben pro Jahr rund acht Prozent aller Industriebe-triebe ihren Stromlieferanten ge-wechselt. Für den Wettbewerb ist die Wechselrate allerdings nur wenig aussagekräftig, betont Graf. „Industriebetriebe müssen nicht wechseln, um billigere Preise zu bekommen. Sie haben die Grö-ße, um direkt mit den Stromliefe-ranten zu verhandeln.“ Hier reiche es schon, wenn unterschiedliche Angebote auf dem Tisch lägen, dann könnten Industriebetriebe den Preis beim bestehenden Lieferanten drücken.
www.e-control.at
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Martin Graf, Vorstand der Energieregulierungsbehörde EControl.
Preisverleihung: Josef Pühringer (OÖ Landeshauptmann), Johann Grünberger (Vorstandsdirektor OÖ. Ferngas AG) und Wolfgang Neumann (Energy GlobeGründer).
e-control 15-Jahres-Jubiläum des freien Strommarkts
Industrie profitiert am meisten
facts & figures
Planungsbeginn 2003Genehmigungen 2007 bis 2013Eigentumsverhältnisse Tiwag (76%), Engadiner Kraftwerke (14%), Verbund (10%)Investitionssumme 461 Mio. €, bis Ende Oktober 2014 wurden bereits Aufträge in Höhe von 262 Mio. € vergebenGeplante Fertigstellung 2018Leistung 89 MW Jahreserzeugung ca. 414 GWh Bruttofallhöhe 160,7 mWassereinzugsgebiet 1.960 km2
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Cold Cracking Nach umfangreichen Tests kommt das neuartige Ölförderverfahren jetzt bei China National Petroleum zum industriellen Einsatz
Mehr Ökologie bei ÖlförderungWien. Das in Wien ansässige, 2006 gegründete Unternehmen Pristec AG hält die weltweiten Cold Cra-cking-Patente und forscht an dem neuen Verfahren, mit dem Schwer-öle sowie Raffinerierückstände ohne Einsatz von chemischen oder thermischen Methoden effizienter verarbeitet werden können. Damit unterscheidet sich Cold Cracking grundlegend von jenen Methoden, die derzeit großflächig in der För-derung und Verarbeitung von Erd-öl eingesetzt werden.
Vielversprechende Tests
Seit 2012 sind zahlreiche indus-trielle Tests mit Anlagen von 5.000 Barrel pro Tag Verarbeitungskapa-zität durchgeführt worden, die alle zuverlässige Ergebnisse lieferten, wie international führende Zertifi-zierungsunternehmen bestätigen.
Jetzt folgt ein weiterer wichtiger Schritt für das neue Verfahren, denn Pristec hat kürzlich einen mehrere Milliarden Euro schwe-ren Vertrag mit China National Petroleum Corperation (CNPC) un-terzeichnet, um nach einem 90-tä-gigen Testlauf „Pristec Cold Cra-cking“ Anlagen in allen Raffinerien der CNPC für einen Zeitraum von 20 Jahren einzusetzen.
„Bereits in 6 Monaten soll mit der Inbetriebnahme erster Anla-gen im größten chinesischen Raffi-neriekomplex, die CNPC mit loka-len Schwerölen betreibt, begonnen werden“, so Pristec-CEO Rüdiger Nürk. www.pristec.com
Kostengünstiger und umweltfreundlicher als die herkömmlichen Methoden.
Einreichung Umweltpreis
Grün für WienWien. Ab sofort bis zum 15. Jänner 2015 können Wiener Betriebe wie-der Öko-Projekte und Vorhaben zum Umweltpreis der Stadt Wien einreichen.
„Mit dem Umweltpreis möchten wir innovative Ideen und Projekte vor den Vorhangen holen und zei-gen, dass sich Nachhaltigkeit rech-net“, erklärt Umweltstadträtin Ulli Sima.
Seit 2005 schreibt die Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22 gemeinsam mit dem ÖkoBusiness-Plan jedes Jahr den Umweltpreis der Stadt Wien aus. Die Gewinner-ideen der letzten Jahre reichen da-bei von ökologischem Brandschutz, grünem Schiffsverkehr, sozialem Engagement von Schulen bis hin zu kreativen Aufbereitungsideen von Nachhaltigkeitsberichten.
Einfache Teilnahme
Teilnehmen können alle Wie-ner Betriebe, die Umweltprojekte bereits umgesetzt oder solche ge-plant haben. „Es bedarf lediglich einer detaillierten Projektbeschrei-bung sowie dem ausgefüllten Ein-reichblatt; darüber hinaus gibt es keine formellen Erfordernisse”, erklärt Karin Büchl-Kramerstätter, Leiterin der Wiener Umweltschutz-abteilung.
Alle eingereichten Projekte wer-den dann von einer unabhängigen Jury unter Berücksichtigung der individuellen betrieblichen Mög-lichkeiten bewertet. www.wien.gv.at/umweltschutz/ oekobusiness/preis.html
Cold Cracking ist kostengünstig und umweltfreundlicher als herkömmliche Methoden.
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Umweltstadträtin Ulli Sima: Kluges Ökomanagement schont die Umwelt.
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„Dieses Verfahren
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tung und Förderung
von Erdöl effizienter,
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industrialtechnology – 61EnErgiE & rEssourCEnFreitag, 21. November 2014
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62 – industrialtechnology InnovatIon & Unternehmen Freitag, 21. November 2014
Mechatronikausbildung im WeinviertelSt. Pölten/Wolkersdorf. Mit der im Oktober eröffneten Weinviertler Mechatronik Akademie, die auf Initiative von sechs Unternehmen aus dem Weinviertel und der Stadtgemeinde Wolkersdorf entstanden ist, verfügt Niederösterreich über ein weiteres moderenes und praxisbezogenes Ausbildungszentrum.
„Niederösterreichs Wirtschaft braucht nicht nur Aufträge, sondern auch qualifizierte Fachkräfte, die diese Aufträge abarbeiten”, so Kurt Hackl von der Wirtschaftsagentur ecoplus www.ecoplus.at
Wifi OÖ und Kuka gehen in Verlängerung
Linz. Als europaweit einziges Ausbildungszentrum neben dem Kukaeigenen College bietet das Wifi Linz als offizieller Partner seit nunmehr 10 Jahren verschiedenste Kurse für KukaRoboter an. Seit der Zertifizierung im November 2005 wurden bereits mehr als 700 Teilnehmer geschult bzw. haben nach Grundlagen, Programmier und Serviceschulungen spezielle Applikationsseminare besucht. Vor Kurzem wurde die Weiterführung dieser Zusammenarbeit offiziell bekannt gegeben und der neue Vertrag von Erich Schober (CEO der Kuka Roboter CEE GmbH) und Harald Wolfslehner (Institutsleiter Wifi OÖ) unterfertigt. www.kuka.at
AIT ermöglicht den perfekten Einblick
Wien. Von 4. bis 6. November 2014 präsentierte das AIT Austrian Institute of Technology auf der Vision, der Weltleitmesse für Bildverarbeitung, neueste Technologien aus dem Bereich der Hochleistungsbildverarbeitung. Zentrales Highlight der diesjährigen AITAusstellung war der weltweit schnellste Sensor für hochsensible optische Inspektionsaufgaben, der etwa beim Sicherheitsdruck für die Banknoteninspektion Einsatz finden wird.
Darüber hinaus stellen die AITExperten ein neues 3D Fahrerassistenzsystem vor, mit dem die Sicherheit rund um Straßenbahnen revolutioniert werden wird. www.ait.ac.at
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Teilnehmer lernen im praxisnahen Unterricht den Umgang mit Robotern.
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Oberfläche des weltweit schnellsten Sensors für Inspektionsaufgaben.
FmW Industrieanlagenbau Einstieg neuer Eigentümer soll den Fortbestand des Unternehmens langfristig sichern
von der Insolvenz zum geglückten neustart
Wien. Die anhaltende Wirtschaftskrise und die damit verbundene schleppende Konjunkturentwicklung hatten bei der FMW Industrieanlagenbau GmbH zu starken Verschiebungen und Auftragsrückgängen geführt. Erschwerend für die Lage hatte sich zudem der Zahlungsausfall eines wichtigen russischen Kunden ausgewirkt und die Liquiditätslage massiv belastet, sodass im Oktober ein Sanierungsantrag gestellt werden musste.
Zu diesem Zeitpunkt hatte sich allerdings die Auftragslage wieder merklich gebessert, und mittlerweile stehen durch einen neuen Eigentümer die Zeichen für einen erfolgreichen Neustart günstig.
Cornelius Grupp, Eigentümer der CAG Holding GmbH (zu dieser gehören u. a. Stölzle Oberglas, der Verpackungsspezialist Tubex, der Aluminiumhersteller Neuman Impact Extrusion sowie die Kosmetikproduzenten CCare und CAG Beauty LLC) und der Unternehmer Matthias Calice haben das Unter
nehmen mit 68 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen des Sanierungsverfahrens übernommen und werden es als FMW Förderanlagen GmbH weiterführen.
Interessantes Investment
„Wir sehen das Engagement bei der FMW ganz klar als industrielles Investment. Wir wollen das ManagementTeam unterstützen und die FMW ausbauen und entwickeln und wieder zu neuer Stärke führen” so die neuen Eigentümer.
Auch FMWGF Oliver Schlief, ist mit dieser Lösung sehr zufrieden: „Damit werden die Arbeitsplätze in der Region erhalten und wir können unseren Kunden eine sofortige
und reibungslose Abwicklung ihrer Projekte garantieren”
Traditionsunternehmen
Gegründet wurde FMW im Jahr 1962 von den Unternehmerfamilien Liebner und Steinwald, vornehmlich als Hersteller von Anlagen für die Zuckerindustrie. Allerdings wurde das Lieferprogramm bald um den Anlagenbau für die Papierindustrie erweitert, später folgte als zweites wichtiges Standbein die Baustoffindustrie.
Bereits in den 60er und 70erJahren richtete sich das Unternehmen zunehmend international aus, speziell in Mittel und Osteuropa, aber auch in Asien.
2002 lieferte FMW die damals größte Altpapieraufbereitungsanlage in Nordamerika (Bowater, Alabama) und Europa (Stora Enso Langerbrugge, Belgien), im Jahr darauf expandierte FMW im Bereich der Mischanlagen und errichtete Projekte in Russland, Singapur und Australien.
Mittlerweile ist das Unternehmen in Österreich Marktführer bei Brennstoff und Biomasseaufbereitungsanlagen (Energie AG Timelkam, MReal Hallein, AE&E für Bischofferode).
2007 erfolgt die Übernahme von Cimprogetti S.p.A, einem italienischen Hersteller von Kalksteinaufbereitungsanlagen.
www.fmw.co.at
britta biron
Cornelius Grupp und Matthias Calice sehen gute Chancen für erfolgreiche Entwicklung.
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Aus der FMW Industrieanlagenbau wird die FMW Fördertechnik, was den Fortbestand des Traditionsunternehmens sichern soll.
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Wien. Von der Übernahme der Kunststoffsparte „Plastic Solutions” der voestalpine erwartet sich der Autozulieferer Polytec in den nächsten Jahren „deutlich” höhere Betriebsergebnisse. Für 2015 rechnet man mit einem Mehrumsatz von über 100 Mio. Euro, berichtete Polytec im Quartalsbericht.
An den beiden niederländischen Standorten Putte und Roosendaal erwirtschaftete Plastic Solutions
im letzten Geschäftsjahr mit der Herstellung von Unterbodenverkleidungs, Akustik und ExterieurBauteilen für Nutzfahrzeuge sowie NonAutomotiveProdukte einen Umsatz von rund 120 Mio. Euro.
Noch ohne Berücksichtigung des Kunststoffdeals, dessen Closing kurz bevorsteht, geht Polytec für das laufende Jahr von einer stabilen Entwicklung aus.
www.polytec-group.com
Die Unternehmenszentrale des Autozulieferers Polytec in Hörsching bei Linz.
Polytec Plastic Solutions sollen den Umsatz pushen
„Plastikgeld“ durch ÜbernahmeSalzburg. Die SAG Motion konnte heuer weitere große Luftspeicheraufträge von bedeutenden Erstausrüstern der Automobilindustrie und OEMs (Original Equipment Manufacturer) für sich verbuchen. Das gesamte Volumen der Aufträge umfasst mehr als 40 Mio. Euro. Einige Aufträge sind noch in der Pipeline und sollen demnächst abgeschlossen werden. Die Aufträge laufen zwischen drei und zehn Jahren.
US-Markt im Visier
„Diese Aufträge spiegeln die zunehmenden Anforderungen und die hohen Ansprüche an Komfort, Leichtbau und Sicherheit in der Fahrzeugindustrie wider. Vor allem bestätigen sie eindrucksvoll die hohe Qualität unserer Produkte, unsere Entwicklungskompetenz und das große Vertrauen, das namhafte Produzenten der Branche in unser Unternehmen setzen“, so Josef Lohninger, GF der SAG Motion GmbH.
Der traditionsreiche Produzent von Komponenten und Systemen für die internationale Automobil
und Nutzfahrzeugindustrie wird ab 2017 erstmals über 650.000 Luftspeicher ausliefern und damit seine Position als anerkannter Luftspeicherhersteller Europas weiter stärken.
Auch in den USA ist die SAG Motion derzeit verstärkt in Kontakt mit großen OEMs, um die Kompetenz bei Luftspeichern und Leichtbau auf diesen stark wachsenden Markt zu transferieren.
www.sag.at
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SAG Motion liefert die Aluminiumbehälter für Luftfedersysteme.
SaG motion Großaufträge aus der Automobilindustrie
Heuer bereits 40 Millionen Euro
„Damit können wir die
Arbeitsplätze erhalten
und unseren Kunden
eine reibungslose Ab-
wicklung ihrer Projekte
garantieren.“
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Wien. „Die meisten Firmen in Österreich, Deutschland und der Schweiz wissen, dass sie an der Entwicklung der Industrie 4.0 nicht vorbeikommen, wenn sie künftig wettbewerbsfähig bleiben wollen”, sagt Roland Falb, Mana-ging Partner im Wiener Büro von Roland Berger. So rechnen rund zwei Drittel der Befragten damit, dass die zunehmende Digitalisie-rung der Industrie auch ihr Unter-nehmen beeinflussen wird.
Für rund 70% der Unternehmen steht die Optimierung des Produkt-portfolios im kommenden Jahr ganz oben auf der Agenda. „Perma-nente Bereinigung, Optimierung und Innovation spielen hier eine wesentliche Rolle“, rät Conrad Günther, Mitglied des Vorstands des Internationalen Controller Vereins (ICV). „Dabei sollten sie das Potenzial innovativer Trends und Technologien wie Industrie 4.0 systematisch nutzen.“
Controlling & Produktion
Wichtig ist außerdem, die Pro-dukte den sich ständig verän-dernden Kundenbedürfnisse bes-ser anzupassen und die dadurch steigende Komplexität sowie die Gewinnmargen zu berücksich- tigen; eine wesentliche Rolle spielt deshalb das Controlling.
„Dieser Bereich sollte gestärkt werden, um eine bessere Trans-parenz über die Kostenstruktur zu erzielen und schneller auf künftige Marktveränderungen oder Kri-sen reagieren zu können“, emp- fiehlt Günther. Ein möglicher He-bel ist die stärkere Zentralisierung der Controlling-Funktionen und zusätzliche Backoffice-Dienstleis-tungen.
Zwei Drittel der Studienteil-nehmer haben vor, ihre Kosten-transparenz durch ein besseres Controlling zu erhöhen; allerdings hat bisher nur ein Drittel konkrete Maßnahmen ergriffen, um einen Transformationsprozess tatsäch-lich in die Wege zu leiten.
Um sich gegen eine schwächere Konjunktur zu wappnen, müssen außerdem der Vertrieb effizienter
aufgestellt und die Produktions-prozesse regelmäßig überprüft und verbessert werden.
„Außerdem ist es wichtig, die Zeiten für die Markteinführung neuer Produkte zu verkürzen. Denn so können Firmen erhebliche Kos-ten sparen und in kürzeren Zeit-abständen neue Produkte auf den Markt bringen“, rät Falb.
Branchenunterschiede
Trotz dieser allgemeinen Trends unterscheiden sich die Top-Hebel auf der CFO-Agenda nach Bran-chen. Während die Automobil- industrie, der Maschinen- und An-lagenbau und das Baugewerbe vor allem auf die Entwicklung eines zukunftsfähigen Produktportfo-lios setzen, fokussieren Konsum-güter- und Hightech-Industrie darauf, ihre Produktpalette zu reduzieren. Gezielte Strategien im Einkaufsmanagement spielen hingegen nur bei Chemie- und Pharmakonzernen eine große Rol-le. Generell lässt sich aber sagen: Kundenbedürfnisse sollten in ers- ter Linie besser berücksichtigt werden. In dieser Hinsicht wird der Trend in Richtung Indus-trie 4.0 eine wesentliche Rolle spielen.
Dringlichkeit steigt
Bisher – so die Studie – hat aber erst ein Drittel der Umfrageteil-nehmer konkrete Maßnahmen ergriffen, um einen Transformati-onsprozess tatsächlich in die Wege zu leiten.
„Viele Firmen sind sich über die Anforderungen der Industrie 4.0-Welt und die möglichen Aus-wirkungen auf ihr Geschäftsmo-dell noch nicht im Klaren und zö-gern daher noch; zudem fühlen sie sich von der Politik nicht ausrei-chend unterstützt“, sagt Falb und rät, das Thema nicht auf die lange Bank zu schieben. „Wer heute die-se Transformation verpasst, wird bald den Druck der Kunden spü-ren; sie werden früher oder später ihre Lieferanten dazu zwingen, sich den Industrie 4.0-Prozessen zu öffnen.“ www.rolandberger.at www.controllerverein.com
innovation & unternehmen industrialtechnology – 63Freitag, 21. November 2014
roland Berger Operations-Effizienz-Radar
Prepare for the Future
herbert strasser
Die Topthemen für Finanzchefs aufbereitet.
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Wels. Durch das stetige Wachs-tum des spanischen Moderiesen Mango und die Einführung neu-er Eigenmarken steigen auch die logistischen Herausforderungen von Mango. Daher hat sich der spanische Moderiese entschieden, ein neues Distributionszentrum zu bauen, das in der Lage ist, das erwartete tägliche Kommissionie-rungsvolumen von 350.000 Auf-tragszeilen aus insgesamt mehr als 4.000 Shops abwickeln zu können.
Entschieden hat sich Mango für
das Angebot des österreichischen Intralogistikers TGW. Javier Gar-cía Cerrada, Managing Director bei TGW Ibérica, dazu: „Dieses Projekt war eine Herausforderung, bei der sehr viel Kreativität, Demut und Einsatz seitens des Teams der Schlüssel zum Erfolg waren.“
Ware zu Person-System
Die Anlage, die in Palau Solità de Plegamans nahe Barcelona ent-steht, umfasst ein großes automa-
tisches Multifunktions-Kartonla-ger, das zur Zwischenlagerung und Auftragskonsolidierung sowie als Versandpuffer für Liege- und Hän-geware sowie für Crossdocking-Auftragskartons dient.
Die Auftragsabwicklung basiert auf einer Kombination aus Sor-tiersystem und Ware-zur-Person-Arbeitsplätzen, die von einem gemeinsamen Shuttlesystem ver-sorgt werden. Dies ermöglicht die Kommissionierung von Waren aus einer sehr großen Produktpalette, wie etwa Accessoires, Liegeware und Schuhkartons, in nach Pro-duktgruppen geordnete Auftrags-kartons.
Für mehr als 1 Mio. Kartons
Das automatische Kartonlager mit 33 Gassen beherbergt TGW Magito-Regalbediengeräte mit Twister und folgt dem „Push-Pull-Prinzip“. Weitere elf Gassen werden mit TGW Stratus-Regalbe-diengeräten und Twister-Lastauf-nahmemitteln realisiert. Zusätzlich dazu realisiert TGW 14 Gassen mit Stingray Shuttle-System, das auf
13-Level agiert. Das Kartonlager bietet Platz für etwa eine Million Stellplätze.
Neben dem umfangreichen La-ger, einer Ware-zur-Person-Kom-missionieranlage und einem Sorter
wird TGW auch das gesamte La-gersteuerungs- und Materialfluss-system realisieren; die Fertigstel-lung ist für 2016 geplant.
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64 – industrialtechnology transport & logistik Freitag, 21. November 2014
Dematic erweitert das Julius Blum-Lager
Offenbach/Höchst. Der internati-onal tätige Beschlägehersteller Julius Blum lässt das Lager seines Vorarlberger Werks erweitern.
Das Hochregallager wird von derzeit vier auf sieben Gassen vergrößert und im Vorzonen-bereich die Fördertechnik adaptiert und um eine Ebene erweitert. Die vorhandenen Verteilwagen im Erdgeschoss werden verlängert und vom klassischen Kabelschlepp auf effiziente Stromschienen um-gerüstet. Zusätzlich sind zwei Lkw-Shuttlerampen und vier Regalbediengeräte inklusive der erforderlichen Bodenschienen vorgesehen. Außerdem werden ein zusätzlicher Auslagerpunkt im Warenausgang Produktion realisiert und die drei bestehen-den Regalbediengeräte steue-rungsseitig modernisiert.
Generalunternehmer des Pro-jekts ist die Dematic GmbH, mit der Julius Blum schon mehr-mals zusammengearbeitet hat. www.dematic.com
GS1 Austria baut seine Onlineservices aus
Wien. Handelsunternehmen ver-langen immer häufiger die Aus-zeichnung der anzuliefernden Paletten mit GS1 Transporteti-ketten (SSCC, GS1-128 Strich-code). Mit dem neuen Service GS1 Print können diese Etiket-ten einfach und kostengünstig online erstellt werden.
Mit dem optimierten myCon-nect 2.0-Kundenportal können erstellte GTINs auch als Excel- oder csv.-Datei ausgegeben und noch einfacher weiterverarbei-tet werden. Strichcodes können zudem stapelweise erzeugt werden. Das neue Service GS1 Print ermöglicht außerdem die einfache und kostengünstige Erstellung von GS1 Transport-etiketten online.
Zudem können alle GS1 Austria-Kunden, die einen GLN 2- oder GLN 3-Vertrag haben, über myConnect 2.0 auch GS1 Print Premium nut-zen. Dieses Service ermöglicht die Erstellung von GS1 Trans-portetiketten (mit SSCC und GS1-128) durch Übernahme der eingepflegten Artikeldaten aus myConnect. Daneben bietet es zusätzliche Funktionen wie verschiedene Etikettenformate, Platzierung des Logos oder die Benutzung durch mehrere Ar-beitsplätze. www.gs1.at
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Abgeschlossen sollen die Arbeiten bereits Mitte nächsten Jahres sein.
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Mehr Funktionen und auch die Handhabung wurde vereinfacht.
White paper DHL hat die aktuellen Anforderungen an die Lieferketten in der Energiebranche analysiert
neue logistiklösungen für unkonventionelle Quellen
Bonn. Laut dem BP Energy Outlook 2030 verdreifacht sich die Schiefer-gasproduktion bis 2030, die Pro-duktion von Tight Oil soll sogar mehr als sechs Mal größer sein als heute. Anders als bei konventio-nellem Öl, erfordert die Förderung unkonventioneller Energiequellen höhere und kontinuierliche Inves-titionen.
Das Eagle Ford Shale Feld im Sü-den Texas’ hat zum Beispiel mehr als 250 Förderquellen, für die mehr als 6.000 Bohrungen durchgeführt werden mussten. Außerdem befin-den sich die weltweiten Ölreserven nicht mehr ausschließlich im Na-hen Osten, Afrika und Russland, sondern oft in abgelegenen Gebie-ten, die noch entwickelt werden müssen.
„Der anhaltende Wandel in der Energiebranche durch neue Nach-frage- und Produktionsmärkte zwingt Unternehmen, ihr Lieferket-tenmanagement anzupassen. Die Choreografie verschiedener Liefer-ketten wie Exploration und För-derung, Beschaffungs- und Distri-butionslogistik, für Notfälle sowie
Personal ist hochkomplex und he-rausfordernd. Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Lead Logisti-cs Provider (LLP) kann sehr wert-voll sein, wie andere Industrien zeigen”, begründet Steve Harley, President, DHL Energy Sector, DHL Customer Solutions & Innovation.
Best Practice-Beispiele
Neben aktuellen Entwicklungen in der Energiebranche, deren Ein-fluss auf die Lieferkette und auf-kommende Lösungen beinhaltet das White Paper auch einen Best Practice-Fall aus dem Sechuan-Becken in China.
Die in der Untersuchung zi-tierten Entscheider gaben aber zu
erkennen, dass die Realität davon noch weit entfernt ist.
Eine besondere Herausforderung sei die mangelnde Transparenz und Berechenbarkeit, wenn sie mit mehreren Partnern an zahlreichen Bohrstandorten zusammenarbei-ten. Das führt oft zu Problemen bei Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltfragen und fehlenden Da-ten für die Erfolgsmessung. Kom-pensiert werden diese Risiken mit hohen Lagerbeständen und teuren ad-hoc-Charterflügen, um Inventar vor Ort zu haben.
Nach Einschätzung der Autorin des White Papers, Lisa Harrington (Präsidentin der Harrington Group LLC und Associate Director am Supply Chain Management Center
der Robert H. Smith School of Busi-ness der University of Maryland) überwindet ein End-to-End-Liefer-kettenmodell mit übergeordneter Kontroll-Funktion diese Heraus-forderungen: „Der Ansatz ist in an-deren Branchen bereits erfolgreich. Dort ist die Lieferkette ein Wettbe-werbsvorteil für Unternehmen, da sie die Flexibilität erhöht und Ko-sten sowie Risiken reduziert. Die Frage ist, ob Energieunternehmen selbst in die Infrastruktur und das Personal investieren wollen, die ei-ne integrierte, gut funktionierende, globale Lieferkette erfordert, oder ob sie es bevorzugen dies an Lo-gistikdienstleister abzugeben, die von einem LLP gesteuert werden.” www.dhl.de
britta biron
Ol- und Gasindustrie hat die wachsende Komplexität der Supply Chains noch nicht im Griff.
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Abgelegene Lagerstätten von Schiefergas, Tight Oil oder Ölsanden stellen neue Herausforderungen an die Supply Chains.
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Die Anlage vereint komplexe Abläufe und handelt 38.000 unterschiedliche Artikel.
tgW group Weiterer großer Auftrag aus dem Fashionsektor für den oberösterreichischen Intralogistikspezialisten
Modernes styling für die Mango-logistik
„Insbesondere bei der
Förderung unkonventi-
oneller Ressourcen ist
die Logistikinfrastruktur
noch nicht ausgereift.“
steve harley, president dhl energy sector
„Dieses Projekt war
eine Herausforderung,
und wir freuen uns auf
eine großartige Zusam-
menarbeit mit Mangos
Modeexperten.“
Javier garcía cerrada, Mana-ging director bei tgW ibérica