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RUNDGANG DURCH DIE INDUSTRIEBETRIEBE DER MIGROS.

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RUNDGANG DURCH DIEINDUSTRIEBETRIEBE DER MIGROS. ➔

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➔ Inhalt

➔ Editorial Seite 5

➔ Interview mit Jakob Knüsel Seite 6

➔ Starprodukte der Migros-Industrie Seite 9

➔ Jowa AG Seite 11

➔ Bischofszell Nahrungsmittel AG Seite 13

➔ Chocolat Frey AG Seite 15

➔ Midor AG Seite 17

➔ Seba Aproz SA Seite 19

➔ Migros Betriebe Birsfelden AG Seite 21

➔ Walter Leuenberger AG Seite 23

➔ Riseria Taverne SA Seite 25

➔ Micarna SA Seite 27

➔ Optigal SA Seite 29

➔ Estavayer Lait SA Seite 31

➔ Mifroma SA Seite 33

➔ MIFA AG Seite 35

➔ Mibelle AG Seite 37

➔ Scana Lebensmittel AG (Handelsbetrieb) Seite 39

➔ Expor taktivitäten Seite 41

➔ Adressen + geografische Lage der Unternehmen Seite 42

➔ Organigramm Seite 44

➔ Notizen Seite 45

➔ Impressum Seite 46

➔ Kennzahlen Seite 47

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WILLKOMMEN! ➔

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➔ Editorial

➔ TYPISCH MIGROS.

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich freue mich, Ihnen mit dieser Broschüre die Industriebetriebe der Migros vorstellen zu können.

Unsere 15 Unternehmen machen zu einem bedeutenden Teil den Erfolg der Migros aus – und das tag-

täglich, in meist unspektakulärer Arbeit. Hinter dem frischen Gipfeli zum Zmorge, den Schokolade-

Truffes zum Kaffee, der Glace zum Dessert oder dem kühlfrischen Salat an der Snackbar stecken

die fleissigen Hände unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein hohes Service- und Qualitäts-

bewusstsein und sehr oft hochinnovative Abläufe.

Auch wir stehen mit unseren Produktionsbetrieben vor grossen Herausforderungen, sorgt doch die

Liberalisierung der Märkte für zunehmende internationale Konkurrenz. Der Druck auf die Preise ist

eine logische Folge davon. Wir werden somit ständig angetrieben, unsere eigenen Kosten unter

Kontrolle zu halten und die Produktivität weiter zu steigern.

Diese Fitnesskur treiben wir mit grosser Energie voran – wenn auch mit einer wichtigen Prämisse:

die Arbeitsplätze unserer 10'000 Beschäftigten werden wir niemals einer blinden Shareholder-

Value-Optimierung opfern. Für uns zählt nicht der schnelle Gewinn, sondern die nachhaltige Kon-

kurrenzfähigkeit. Der Hauptaktionär all unserer Produktionsfirmen, der Migros-Genossenschafts-

Bund, ist dank seinem sozialen Gedankengut Garant für diese Strategie.

Neben der Produktivität setzen wir gezielt auf Wachstum, denn nur so wird es uns gelingen, die

Arbeitsplätze auch wirklich zu erhalten. Sowohl im Export, wo wir mit dem Begriff «Swiss Delice»

einen hervorragenden Premium-Brand etabliert haben, wie auch im Gastro-Markt, den wir unter

anderem mit der 2002 erworbenen Scana Lebensmittel AG bearbeiten, sehen wir grosse

Chancen, den Absatz unserer hochwertigen Produkte weiter zu steigern.

Dank sportlichem Elan werden die Migros-Industriebetriebe auch die Herausforderungen der

nächsten Jahre mit Bravour bestehen und dafür sorgen, dass Sie Ihre Gipfeli, Ihre Frey-

Schokolade oder Ihre Frischpizza stets zum attraktivsten Preis-Leistungs-Verhältnis kaufen kön-

nen. Typisch Migros eben.

➔ Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

Jakob Knüsel

Leiter Departement Industrie

Mitglied der Generaldirektion des

Migros-Genossenschafts-Bundes

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«WIR SETZEN AUF

HÖCHSTE QUALITÄT UND EINE GEWISSE SWISSNESS.»

➔ Herr Knüsel, die Migros ist einer der wenigen Detaillisten Europas, der immer

noch eigene Produktionsbetriebe hat. Ist diese Struktur nach wie vor zeitgemäss?

Jakob Knüsel: Diese Struktur ist zeitgemäss, wenn man bereit ist, sich Schritt um Schritt der

veränderten Umwelt anzupassen. In unserem Markt ist bekanntlich nichts in Granit gemeisselt.

➔ Inwiefern hat sich die Umwelt veränder t?

JK: Der Preis wird je länger desto mehr zum entscheidenden Element, während die Qualität vor-

ausgesetzt wird. Die Kosten sind eines der zentralen Kriterien für die Zukunft der Migros-

Industrie. Ein weiteres, wichtiges Element ist die Innovationskraft.

Jakob Knüsel unterzieht die Industriebetriebe des Migros-Genossenschafts-Bundes einer sanften

Reform. Im Interview erläutert er, wie dieser Umbau aussieht und wo die Zukunftschancen der 15

Unternehmen liegen.

➔ Wie stel len Sie sicher, dass Ihre Preise konkurrenzfähig bleiben?

JK: Wir sind heute zu fast 90 Prozent Lieferant der Migros-Gemeinschaft und stehen somit in lau-

fender Konkurrenz zu anderen Lieferanten. Ob unsere Kosten konkurrenzfähig sind, das erfahren

wir bereits von unserem Hauptabnehmer. Wir sind aber auch am Drittmarkt tätig, sei das nun im

Schweizer Gastro-Kanal oder im ausländischen Detailhandel. Da wird uns klar vor Augen geführt,

wo wir im Vergleich zu unseren Konkurrenten stehen.

➔ Hinzu kommen systematische Branchenvergleiche, also Benchmarks.

JK: Richtig. Wir schauen gezielt Produkte auf dem europäischen Markt an, um zu wissen, ob sich

unser Abstand vergrössert oder verkleinert. Dabei berücksichtigen wir stets Sonderfaktoren, die

dem Schweizer Markt eigen sind, da ein Teil unserer Rohstoffe aus der Schweizer Landwirtschaft

kommt. Deren Preise sind bekanntlich höher als in der EU.

➔ Sie haben sich zum Ziel gesetzt, die Produktivität jedes Jahr um sechs Prozent zu

steigern. Wie erreichen Sie das?

JK: Wir haben Unternehmen, die diesen Wert übertreffen, doch der durchschnittliche

Produktivitätsgewinn liegt derzeit bei zwei bis drei Prozent pro Jahr. Produktivität ist neben der

Qualität die eine Seite der Medaille: im Export ist es aber wichtig, für einen Mehrwert im Verkauf

zu sorgen. Dazu gehören Sortimente, die nach Kundenwünschen massgeschneidert sind, und

Produkte in verkaufsfördernden Verpackungen.

➔ Wie wichtig sind die Entwicklung von eigenen Ideen, die Innovation heute?

JK: Vor dreissig Jahren war unser Prinzip zweifellos das eines «fast follower» – das eines flexiblen

Nachahmers. Heute haben wir unsere strategischen Eigenmarken, die wir wie Markenartikel

behandeln. Dadurch hat die Innovation ein viel höheres Gewicht erhalten. Mit einem solchen

Konzept sind wir darauf angewiesen, dass die Pipeline mit neuen Produkten stets gut gefüllt ist.

Beispiele für erfolgreiche Eigenentwicklungen sind die Frischsäfte «Anna’s Best», das von der

Jowa entwickelte Krustenkranz-Brot, die Biskuits der Premium-Linie «Créa d’Or», die «Jana»-

Kosmetik-Pflegelinie oder das neue Flachtafelsortiment «Suprême» der Chocolat Frey, die heute

alle grosse Verkaufsschlager sind.

➔ Wie stark wird die Migros die Markenartikel weiter fördern?

JK: Die Markenartikel werden maximal zehn Prozent des Umsatzes ausmachen. Längst nicht in

allen Bereichen, in denen wir tätig sind, haben die Marken das gleiche Gewicht. Zum Beispiel beim

Fleisch oder bei den Frischbackwaren spielen sie eine untergeordnete Rolle. Es gilt die Faustregel:

Je länger die Haltbarkeit eines Produkts, desto grösser sind in der Tendenz die Marktanteile von

Markenprodukten. Deshalb ist die Herausforderung der Marken längst nicht für alle unsere

Produktionsbetriebe gleich bedeutend.

➔ Welches sind die grossen Wachstumsmärkte der M-Industrie?

JK: Die Migros wird die grösste Abnehmerin ihrer eigenen Fabrikationsbetriebe bleiben. Daneben

wachsen insbesondere zwei Bereiche rasch: zum einen der Gastro-Kanal – zum anderen nimmt

unser Exportanteil stetig zu. Besonders attraktiv sind die Produkte mit exzellenter Qualität und

einer gewissen «Swissness». Diese exportieren wir mit wachsendem Erfolg als Premium-Artikel

unter dem Markennamen «Swiss Delice».

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«DIE MIGROS-INDUSTRIE LIEFERT

RUND 90 PROZENT IHRER PRODUKTE IN DEN MIGROS-KANAL.» ➔

➔ DIE STARPRODUKTE.

➔ (1) «Anna’s Best» Orangensaft – Bischofszell Nahrungsmittel AG

Dank seiner ausgezeichneten Qualität vermittelt «Anna’s Best» Orangensaft das einmalige

Geschmackserlebnis frisch gepresster Orangen – und das während des ganzen Jahres.

➔ (2) Zahnpasta «Candida Sensit ive Plus» – Mibelle AG

«Candida Sensitive Plus» verfügt über klinisch bewiesene Wirkung gegen Zahnhals-Überemp-

findlichkeit und schützt auch vor dem bakteriellen Zahnbelag Plaque.

➔ (3) «Heidi»-Milchprodukte – Estavayer Lait SA / Mifroma SA

«Heidi»-Milchprodukte bestehen zu 100 Prozent aus reiner Schweizer Bergmilch und schmecken

wie damals bei Heidi auf der Alp. Jedes Produkt ist mit Illustrationen von Tomi Ungerer aus dem

berühmten «Heidi»-Roman geschmückt.

➔ (4) Krustenkranz – Jowa AG

Der Krustenkranz ist das beliebteste Brot aus dem Migros-Sortiment. Er besteht zu 100 Prozent aus

IP-Suisse-Getreide und wird in den Jowa-Regional- und -Hausbäckereien mehrmals täglich gebacken.

➔ (5) Mineralwasser «Aproz» – Seba Aproz SA

Das meistverkaufte Mineralwasser der Schweiz stammt von der Migros: «Aproz» – das hoch-

mineralisierte Quellwasser aus den Walliser Alpen.

➔ (6) Mini Schüfel i «Favorit» – Micarna SA

Das «Favorit» Mini Schüfeli ist ein fixfertiges, im eigenen Saft gegartes Schulterfilet-Schinkli. Da es

natürlich geräuchert ist, verfügt es über einen milden und aromatischen Geschmack.

➔ (7) «Crème d’Or» Glace – Midor AG

«Sündhaft gut» – so lautet die Botschaft des TV-Spots für die Migros-Premium-Ice-Cream «Crème

d’Or». Verkaufsrenner ist die Geschmacksrichtung Vanille.

➔ (8) «Suprême» Flachtafeln – Chocolat Frey AG

«Suprême» von Chocolat Frey heisst die Premium-Schokolade der Migros. Dank den feinen, dün-

nen Einzeltäfelchen kommen die exklusiven Geschmacksrichtungen unverwechselbar zur Geltung.

➔ (7) Kaffee «Caruso» – Migros Betriebe Birsfelden AG

«Caffè Caruso» entwickelt dank seinem kräftigen, vollaromatischen Geschmack und der speziellen

Röstung das klassische Espresso-Aroma all’italiana.

➔ (8) Waschmittel «Total concentré» – MIFA AG

«Total concentré» ist das meistverkaufte Waschmittel der Schweiz – der Allrounder für Waschgänge

von 30 ° bis 95 °C. Für total saubere Wäsche.

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«UNSERE ACHT REGIONALEN

GROSSBÄCKEREIEN VERSORGEN DIE M IGROS-VERKAUFSLÄDEN

TÄGLICH MIT FRISCHEN BROTEN, GIPFELI UND BACKWAREN.» ➔

➔ Jowa AG

➔ FRISCHE IM LADEN.

Die Abkürzung JOWA gehört zu den bekanntesten Namen der Migros-Gemeinschaft. Weniger

bekannt ist die Herkunft des Namens: Er stammt von der Jonatal AG in Wald ZH, die ab 1931 für

die Migros Kakaopulver und Schokolade produzierte. Was damals klein und gewerblich begann, ist

heute mit über 3300 Beschäftigten der grösste Produktionsbetrieb der Migros mit acht regionalen

Bäckereien und über 75 Haus- oder so genannten Instore-Bäckereien.

➔ Hausbäckereien sorgen für fr ische, duftende Brote.

Während andere Produktionsbetriebe ihre Fertigung konzentrieren, um noch effizienter arbeiten zu

können, geht die Jowa teilweise den umgekehrten Weg – in Richtung zunehmende

Dezentralisierung. Der Grund liegt im boomenden Markt für frische Bäckereiprodukte. Immer mehr

Migros-Märkte rüsten sich mit einer Hausbäckerei aus, um Brote und Backwaren direkt vor Ort

herzustellen. Auch transportempfindliche Patisserie wie Diplomats, Cremeschnitten oder Schwarz-

wäldertorten stammen mehr und mehr aus der eigenen Hausbäckerei.

Die acht regionalen Grossbäckereien der Jowa versorgen täglich eine bis zwei Genossen-

schaften mit frischen Broten, Gipfeli und Backwaren. Hinzu kommen Spezialitäten für die ganze

M-Gemeinschaft: die Regionalbäckerei Birsfelden BL beispielsweise fertigt Basler Läckerli, wäh-

rend in Gossau SG St. Galler Biber hergestellt werden. Aus San Antonino TI stammen Panettone

und Pandoros, in Gränichen AG steht das Zentrum für Frischpizzen und Tiefkühlprodukte,

Zollikofen BE stellt ein breites Sortiment an Cakes her, St-Blaise NE zeichnet für die Madeleines

verantwortlich, während in Ecublens VD Panetti (ungekühlte Frischbackwaren) entstehen. In der

Bäckerei in Volketswil ZH, wo sich auch der Hauptsitz des Unternehmens befindet, wird zentral

eine bunte Palette von Broten, Törtchen, Biskuits und Blätterteigprodukten für die ganze Schweiz

gefertigt.

➔ Auch Teigwaren zählen zum Sor timent.

Ebenfalls zur Jowa gehört eine Teigwarenfabrik in Buchs AG und die Walter Leuenberger AG in

Huttwil BE. Beide werden mit Hartweizengriess aus der Mühle Wildegg versorgt, die ebenfalls zur

Jowa-Gruppe zählt.

Mit den gekühlten Fertiggerichten unter der Migros-Marke «Anna’s Best» kommt auch die Jowa

konsequent der vermehrten Nachfrage nach Convenience-Produkten nach.

11➔

Seit 1931 ein Unternehmen der Migros.

Standorte: Volketswil ZH, Gossau SG, Birsfelden BL,

Buchs AG, Gränichen AG, Zollikofen BE, St-Blaise NE,

Ecublens VD, San Antonino TI, Mühle Wildegg AG

Produkte: Brotwaren, Feinbackwaren, Frischbackartikel,

Fertigteige, Pizzen, Tiefkühl-Apéro-Gebäck, Teigwaren

www.jowa.ch

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«DIE FRISCHE UNSERER SALATE

UND FERTIGGERICHTE IST UNSER ZENTRALES ANLIEGEN. WIR SET-

ZEN DAFÜR DIE NEUSTEN VERFAHREN EIN.» ➔

➔ Bischofszell Nahrungsmittel AG

➔ FRISCHE ALS REZEPT.

Die Bischofszell Nahrungsmittel AG (BINA) ist eine der führenden Anbieterinnen von kohlensäure-

freien Getränken, Produkten auf Früchtebasis, Fertiggerichten und Kartoffelprodukten. Besonders

stark wächst der Frische-Bereich, wozu Convenience-Produkte und Salate gehören. Im Bereich

kohlensäurefreie Getränke hat sich die BINA als Innovatorin einen Namen gemacht. Zum Angebot

gehören sowohl Fruchtsäfte wie auch Eistee oder Sportlergetränke. Besonders stark entwickeln

sich Functional-Food-Produkte und Fruchtdrinks mit einem Fruchtanteil von 20 bis 30 Prozent.

➔ Convenience gewinnt an Bedeutung.

An Bedeutung gewinnt das gesamte Convenience- und Frische-Angebot. Auch hier machte sich

die BINA mit Innovationen einen Namen: Die Marke «Anna’s Best» setzte schweizweit neue

Massstäbe in diesem Bereich. Das Marktpotenzial ist beträchtlich: Single-Haushalte, junge berufs-

tätige Paare, aber auch junge Familien legen zunehmend Wert auf eine schnelle und dennoch

genussreiche Verpflegung. «Anna’s Best» bietet die ideale Lösung. Die Palette reicht von

Frischteigwaren über Suppen, Saucen, Menüs bis hin zu Fertigsalaten – auch Frischsäfte zählen

dazu.

Als Marktführerin im Bereich Konfitüren sorgt die BINA nicht nur für saisonale Neuigkeiten, son-

dern richtet ihre Produkte auch auf die wachsende Nachfrage nach fruchtigen Geschmacksrich-

tungen und fruchthaltigeren Produkten aus. Im Segment Kartoffeln ist die BINA als einzige

Schweizer Herstellerin in der Lage, alle gängigen Produkte wie Rösti, Pommes frites, Pommes

Chips und Flocken sowie Spezialitäten herzustellen. Gastronomiekunden bietet die BINA ausge-

wählte Produkte in Grossverbraucher-Portionen an.

➔ Frische bedingt aufwändige Verfahren.

Innovationen werden weiterhin die treibende Kraft für das Wachstum der BINA bleiben. Frische ist

– entgegen der gängigen Auffassung – keineswegs mit simplen Massnahmen zu erreichen. Im

Gegenteil: Anforderungen wie Bakterienfreiheit, höchste Hygiene, Sensorik und Verpackung

bedürfen stets neuer Ideen in der Prozessgestaltung und Entwicklung. In all diesen Bereichen wird

die BINA ihre Vorreiterrolle halten und weiter ausbauen.

13➔

Seit 1945 ein Unternehmen der Migros.

Standort: Bischofszell TG

Produkte: Getränke (Ice-Tea, Fruchtsäfte),

Kartoffelprodukte, Fertiggerichte, Konfitüren

www.bina.ch

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«UNSERE GROSSFORMATIGEN,

DÜNNEN SCHOKOLADETAFELN DER EDELLIN IE ‹SUPRÊME› ÜBER-

ZEUGEN GENIESSER MIT HÖCHSTEN ANSPRÜCHEN.» ➔

➔ Chocolat Frey AG

➔ ERFOLGREICHE INNOVATIONEN.

Sie heissen «Rêve de Coco», «Bouquet d’Oranges» oder «Passion Pécan & Caramel»: Für ihre

Premium-Linie hat die Chocolat Frey exklusive Namen gewählt. Die Schokoladetafeln in hoch ver-

edeltem Spezialkarton sind dünner als herkömmliche Tafeln und fallen dank ihrer Spezialgrösse

rasch ins Auge. Die Grossformat-Tafeln sind Beispiele einer erfolgreichen Innovation der Chocolat

Frey und beweisen, dass die Migros ihre Produkte auch im obersten Segment anzusiedeln vermag.

➔ Expor tantei l wächst kräft ig.

Das Hauptgeschäft erwirtschaftet die Migros-Schokolade-Produzentin derweil nach wie vor im

Massengeschäft mit massiven und gefüllten Tafeln, Stängeln, Riegeln und mit Guss-überzogenen

Artikeln. Hinzu kommt das grösste Schweizer Sortiment an saisonalen Geschenkartikeln, bei-

spielsweise für Ostern und Weihnachten. Dank der Konzentration auf hohe Qualität und Innovation

geniessen die Frey-Produkte einen Ruf als erstklassige Schweizer Schokolade – und das zum

Migros-Preis.

Hinter diesem Erfolg stecken hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein zukunfts-

orientiertes Management und ein moderner, leistungsfähiger Produktionsstandort. Das Wachstum

resultiert derweil nicht aus dem Inlandabsatz, sondern zur Hauptsache aus dem Export. Jeder fünfte

Umsatzfranken kommt mittlerweile aus dem Ausland – aus insgesamt 50 verschiedenen Ländern.

Die Frey verfolgt eine duale Strategie: Einerseits verkauft sie Schokolade unter der Migros-

Exportmarke «Swiss Delice», andererseits beziehen namhafte Detailhändler im nahen Ausland

Frey-Produkte unter ihren eigenen Markennamen – so genannten Private Labels. Für den Erfolg

dieser Strategie verantwortlich ist neben der «Swissness» der Frey-Produkte auch die konsequent

verfolgte Ausrichtung auf die Kostenführerschaft.

➔ Erfolgreiche Lancierung von Skai.

Einen grossen Teil des Frey-Erfolgs macht indessen auch das Kaugummi-Geschäft aus, von dem

knapp jeder zehnte Umsatzfranken stammt. Auch in diesem Bereich gelang es der Chocolat Frey,

eine eigene Marke zu etablieren: Skai. Ein neues Branding und eine auf jugendliches Publikum aus-

gerichtete Werbung liessen die Umsätze in den letzten Jahren kräftig wachsen. Unter Fachleuten

gilt Skai als eine der erfolgreichsten Marken-Schöpfungen: Die Export-Umsätze mit Private-Label-

Kunden boomen und steuern mehr als die Hälfte zum Kaugummi-Umsatz der Chocolat Frey bei.

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Gründungsjahr: 1887

Seit 1950 ein Unternehmen der Migros.

Standort: Buchs AG

Produkte: Schokoladetafeln, Pralinen, Stängel, Riegel,

Brotaufstriche, Kaugummis

www.chocolatfrey.ch

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«NUSSSTÄNGELI ZÄHLEN ZU DEN

KLASSIKERN DER MIDOR. WER SICH VON IHNEN VERFÜHREN LÄSST,

KAUFT SIE IMMER WIEDER.» ➔

➔ Midor AG

➔ SÜSSE INNOVATIONEN.

Die Midor ist der älteste Produktionsbetrieb der Migros: In den Räumen einer ehemaligen Fabrik

für alkoholfreie Weine begann der Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler 1928 mit der Produktion

von Traubensaft, Schokolade, Brot, Konfitüre und weiteren Produkten. Da Duttweiler von anderen

Lieferanten boykottiert wurde, sah er sich zur Herstellung in einer eigenen Fabrik gezwungen.

➔ Grösste Produzentin der Schweiz.

Heute ist die Midor die grösste Biskuit- und Eiscreme-Produzentin für den Schweizer Markt.

Jährlich verlassen über 13'000 Tonnen Backwaren und über 9000 Tonnen Eiswaren das

Unternehmen. Zwölf Prozent davon gehen in den Export, vor allem nach Deutschland,

Grossbritannien, Frankreich und Österreich. Darin inbegriffen ist der Verkauf von Premium-

Produkten im Ausland unter der Marke «Swiss Delice».

Rund jeder zweite Umsatzfranken der Midor stammt aus dem Backwarengeschäft, ein weiteres

Drittel aus dem Bereich Eiswaren. Der Rest verteilt sich auf Apéro-Gebäck, Fasnachtschüechli und

Pulverprodukte – beispielsweise für Pudding oder fertige Backmischungen. Besonderes Wachstum

verzeichnen vor allem die beiden Top-Marken «Créa d’Or» (Biskuits) und «Crème d’Or» (Eis). Die

beiden Brands stehen für eine besonders hohe Qualität – von den Zutaten bis zur Verpackung.

➔ Kuchenbacken leicht gemacht.

Auch Convenience-Produkte entwickeln sich erfreulich. Zu ihnen zählen Portionenpackungen oder

Backmischungen zur einfachen Herstellung von Kuchen. Diese Produkte ermöglichen das

Kuchenbacken «wie zu Grossmutters Zeiten», jedoch mit vergleichsweise geringem Vorbereitungs-

aufwand.

Um ihr Sortiment stets dem Geschmack der Kunden anpassen zu können, legt die Midor grossen

Wert auf Innovationen: Jährlich schaffen über 60 neu entwickelte Produkte die Aufnahme in die

begehrten Gestelle des Detailhandels. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, damit minde-

stens acht Prozent des Umsatzes zu erwirtschaften.

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Gründungsjahr: 1928

Standort: Meilen ZH

Produkte: Back- und Eiswaren, Apéro-Gebäck,

Dessertpulver, Fasnachtschüechli

www.midor.ch

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«EIN URTÜMLICHES PRODUKT WIE

«APROZ» KANN N ICHT IN E INEM JAHR ENTSTEHEN. DAZU BRAUCHT

ES MILLIONEN VON JAHREN!» ➔

➔ Seba Aproz SA

➔ REINSTES MINERALWASSER.

Hundertzwanzig Liter Mineralwasser trinken die Schweizer im Durchschnitt pro Jahr – und dieser

Wert wächst weiter. Als Marktleaderin im einheimischen Mineralwassermarkt profitiert die Seba

Aproz (Seba) von diesem Trend, was dank Investitionen in neue Marktsegmente und Produkte mög-

lich ist.

➔ Premium-Marke «Nendaz».

Die breit abgestützte Marke «Aproz» konnte sich in diesem dynamischen Markt als klare Nummer

eins etablieren. Gleichzeitig fasste die Seba mit der Marke «Nendaz» auch im Premium-Markt Fuss.

Im Gegensatz zur Traditionsmarke «Aproz», die reich an Mineralsalzen ist, verfügt «Nendaz» über

einen leichten Mineralisierungsgrad, was dem Wasser einen anderen Geschmack verleiht.

Während sich «Aproz» als Familienprodukt positioniert, richtet sich «Nendaz» an die 18- bis 40-jäh-

rigen Konsumenten. TV-Spots sowie ein eigens entwickeltes Flaschen- und Etikettendesign

machen aus «Nendaz» ein Produkt, das Emotionen weckt. Neu ergänzt wurde diese Produkte-

gruppe mit leicht aromatisierten Mineralwässern.

Die Marke «Aquella» und das Mineralwasser der Linie «M-Budget» richten sich an die preisbewuss-

teren Kunden. «Aquella» wurde im Jahr 2002 lanciert und hat sich seither erfolgreich im Markt eta-

bliert. Über besonderes Potenzial verfügen die stillen, kohlensäurefreien Wasser, die von allen drei

Marken – «Aproz», «Nendaz», «Aquella» – und auch der Linie «M-Budget» angeboten werden.

➔ Softdrinks und Sirup.

Rund ein Drittel des Umsatzes erwirtschaftet die Seba mit Softdrinks der Marken «Aproz», «M-

Budget», «Pepsi-Cola», «Orangina» und «7up». Für letztere drei besitzt die Seba eine Abfüll-Lizenz

und hat sich damit auch international positioniert. Mit der Produktion von Sirup ist Aproz mit einem

Marktanteil von über 60 Prozent klare Marktleaderin in der Schweiz. Rund 17 Prozent des

Umsatzes stammen mittlerweile aus diesem Geschäft.

Punkto Ressourcen sind der Seba praktisch keine Grenzen gesetzt: Das Unternehmen kann auf

verschiedene Naturquellen zugreifen, die alle auf 450 bis 1870 Meter Höhe liegen und aus riesi-

gen Reservoirs von mineralisiertem, hochreinem Mineralwasser gespeist werden. Sie sorgen dafür,

dass die Seba auch in den nächsten Jahrzehnten über ausreichende Kapazität verfügen wird.

19➔

Gründungsjahr: 1947

Seit 1958 ein Unternehmen der Migros.

Standort: Aproz VS

Produkte: Mineralwasser, Softdrinks, Sirup

www.aproz.ch

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20➔

«DER PREMIUM-KAFFEE ‹CARUSO›

DER MIGROS BETRIEBE BIRSFELDEN SORGT ZU HAUSE FÜR E INE

GEWISSE ‹ ITALIANITÀ›.» ➔

➔ Migros Betriebe Birsfelden AG

➔ GRÖSSTE KAFFEERÖSTEREI DER SCHWEIZ.

Die Migros Betriebe Birsfelden AG (MBB) sind die grösste und modernste Kaffeerösterei der

Schweiz. Ebenso sind sie die grösste Abpackerin von getrockneten, haltbaren Welthandelsproduk-

ten wie Dörrbohnen, Hülsenfrüchten, Früchten, Pilzen und Nüssen. Sie verzollen zudem einen

Grossteil der von der Migros importierten Kolonialwaren und sind nebenbei die grösste

Herstellerin von bedruckten Brotverpackungen.

➔ Jede zweite Kaffeebohne aus Birsfelden.

Das Kerngeschäft der MBB ist die Verarbeitung von haltbaren Lebensmitteln. Auf dem Gebiet der

Kaffeerösterei ist sie Marktführerin in der Schweiz und produziert rund die Hälfte der Kaffeemenge

für den schweizerischen Detailhandel. Zu ihren Kunden gehören aber auch Grossverbraucher mit

individuellen Geschmackswünschen und europäische Detailhandelsketten mit deren Eigenmarken.

Für besonders starkes Wachstum sorgt die Migros-Premium-Marke «Caruso» mit dem unverwech-

selbaren Touch «italianità». Feigen aus der Türkei, Erdnüsse aus Israel, kalifornische Mandeln oder

Tee aus Sri Lanka sind nur einige Beispiele für Produkte, die von der MBB kontrolliert und kun-

dengerecht abgepackt werden.

Das Logistikgeschäft ist Standbein Nummer zwei der MBB. Sie verfügt über den Status eines offenen

Zolllagers. Jährlich bearbeiten die Spezialisten 30'000 Zollabfertigungen für die Migros und für

Dritte. Die vorhandene Infrastruktur bezüglich Kühlung und Klimatisierung erlaubt eine optimale

und produktkonforme Warenlagerung. Grosse Mengen bringen die Logistiker nicht aus der Ruhe,

bewegen sie doch jährlich 150'000 Tonnen Waren und Produkte. Der Warentransport ab MBB

erfolgt, wenn immer möglich, per Bahn.

➔ Verpackungen für Bio-Produkte.

In ihrem dritten Bereich, Verpackungen, konzentriert sich die MBB auf die Herstellung von

Papierbeuteln für Brot- und Pouletverpackungen. Dank modernster Technologie und dem aus-

schliesslichen Einsatz von wasserlöslichen Farben bietet sie ideale Verpackungslösungen für Bio-

Produkte. Hohe Flexibilität und Kundenservice lassen den Umsatz stetig wachsen. Auch hier ist sie

Marktführerin in der Schweiz.

21➔

Gründungsjahr: 1987, entstanden aus der Fusion der

Migros Lagerhaus Genossenschaft (MLG) und Migros

Zentralpackerei AG (MZP)

Standort: Birsfelden BL

Produkte: Kaffee, Trockenfrüchte, Nüsse, Gewürze, Pilze,

Kerne, Hülsenfrüchte, Logistikdienstleistungen, Papierbeutel

www.m-bb.ch

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«RUND 20 PROZENT UNSERER

TEIGWAREN GEHEN IN DEN EXPORT. UNSERE KUNDEN SCHÄTZEN

DEN GUTEN RUF DER SCHWEIZER PASTA.» ➔

➔ Walter Leuenberger AG

➔ KOMPETENZZENTRUM FÜR PASTA.

Bereits im letzten Jahrhundert stellte die Walter Leuenberger AG in Huttwil BE Zichorien-

Kaffeezusatz und Senf-Produkte her. Auf Wunsch von Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler nahm der

Migros-Lieferant ab 1929 die Produktion von Teigwaren auf.

➔ Spezial ist in für Pasta.

Nachdem die Migros-Tochter Jowa die Firma im Jahr 2000 zu 100 Prozent übernommen hatte,

wurde die Walter Leuenberger AG zur Herstellerin von Pastaspezialitäten für die Migros. Sie

ergänzt heute mit ihren hochwertigen Produkten die Pasta Buchs, den etablierten Jowa-

Produktionsbetrieb für Teigwaren. Die beiden Produzenten ergänzen sich in ihrem Angebot

bestens: Leuenberger konzentriert sich auf hochwertige Spezialitäten, während die Pasta Buchs

dank hohen Rationalisierungsinvestitionen mehrheitlich zur Grossmengenherstellerin der Migros

avanciert ist. Zudem nutzen beide gezielt Synergien im Einkauf, in der Marktbearbeitung und dem

Fertigungs-Know-how.

Rund 20 Prozent der Produktion der Leuenberger AG geht in den Export, davon ein Grossteil an

Detailhändler in Grossbritannien. Leuenberger profitiert dabei vom guten Ruf der Schweizer Pasta,

gerade was Sicherheit und Hygiene in der Produktion von Eierteigwaren angeht.

➔ Teigwaren-Innovationen.

Auch mit Innovationen macht sich das Unternehmen einen Namen: Dünnwandige Maccaroni sor-

gen für kürzere Kochzeit und kommen dem Trend nach mehr Convenience entgegen. Der so

genannte Trend nach «organic food» setzt auf biologisch hergestellte Zutaten. Auch den Bereich

der Industrieprodukte baut die Leuenberger AG weiter aus: So liefert sie an die BINA beispiels-

weise Halbfabrikate für Nudelaufläufe und Älpler-Magronen.

Das ursprüngliche Kerngeschäft von Leuenberger, die Produktion von Senf, erfreut sich weiterhin

grosser Beliebtheit, kommt doch der grösste Teil des in der Migros verkauften Senfs aus Huttwil.

Auch hier hat sich das Unternehmen im In- und Ausland einen Namen als Herstellerin von

Halbfabrikaten verschafft.

23➔

Seit 2000 ein Unternehmen der Migros.

Standort: Huttwil BE

Produkte: Teigwaren, Senf

www.walterleuenberger.ch

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24➔

«WIR VERARBEITEN SECHZEHN

VERSCHIEDENE REISSORTEN AUS DER GANZEN WELT, DARUNTER

AUCH REIS M IT DEM MAX HAVELAAR-LABEL.» ➔

➔ Riseria Taverne SA

➔ HIER WIRD DER REIS AUFS KORN GENOMMEN.

Sechs Kilogramm Reis isst jede Person in der Schweiz jährlich im Durchschnitt. Im Vergleich zu den

Kartoffelprodukten (54 Kilogramm) und Teigwaren (14 Kilogramm) stellt dies einen bescheidenen

Wert dar.

Gemeinsam mit der Migros und anderen Detailhandelsketten fördert die Riseria Taverne deshalb

die Konsumlust dieses gesunden und bekömmlichen Nahrungsmittels. Das Motto lautet: Reis ist

keine Beilage, sondern ein Menü. Um den Beliebtheitsgrad zu erhöhen, werden regelmässig

Degustationen in der ganzen Schweiz veranstaltet.

➔ Trend zu mehr Abwechslung.

Das traditionelle Angebot der Riseria wird laufend erweitert. Zwar macht der klassische Carolina-

Reis aus den USA immer noch einen Drittel des gesamten Umsatzes aus, doch neue Sorten und

variable Verpackungen stärken das Image des Reises als schnell zubereitete und abwechslungs-

reiche Mahlzeit. Heute führt die Riseria sechzehn Sorten aus den USA, Thailand, Indien und Italien.

Besonders stark wachsender Nachfrage erfreuen sich der Max Havelaar-Reis und die asiatischen

Reisspezialitäten.

Die Riseria ist für den gesamten Prozess vom Einkauf über die Verarbeitung und die Verpackung

bis hin zum Weiterverkauf von Reis an die Migros-Genossenschaften zuständig. Über die zur

Migros gehörende Scana Lebensmittel AG vertreibt sie ihre Produkte auch für die Gastronomie und

Grossverbraucher. Dank der engen logistischen Zusammenarbeit mit dem Migros-Verteilzentrum in

Suhr erfolgen 90 Prozent der Auslieferungen über die Bahn.

➔ Vom Rohreis bis zum Fer tigprodukt.

Die Schwerpunkte der unternehmerischen Entwicklung setzt die Riseria auf das Marketing und den

Ausbau der Technologie. Ziel ist es, die Verarbeitung vom Rohreis bis zum Fertigprodukt noch effi-

zienter zu gestalten. Bereits hat die Just-in-time-Produktion einen Grossteil der Lager überflüssig

gemacht, was die Kosten deutlich reduzierte.

Die Riseria verwertet den angelieferten Reis zu 100 Prozent: Bruchreis oder die Schalen der

Reiskörner werden zu Reismehl und Tierfutter weiterverarbeitet. Kunden wie die Midor, die Jowa

oder die Haco AG in Gümligen verwenden die Nebenprodukte zum Beispiel für Reisbiskuits,

Babyfood, Suppen oder Zusatzstoffe.

25➔

Seit 1957 ein Unternehmen der Migros.

Standort: Taverne TI

Produkte: Verarbeitung diverser Reissorten

www.riseria.ch

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26➔

«FLEISCH IST VERTRAUENSSACHE

– DESHALB SETZT SICH DIE M ICARNA KONSEQUENT FÜR E INE ART-

GERECHTE HALTUNG DER TIERE E IN.» ➔

➔ Micarna SA

➔ FLEISCH – E INE VERTRAUENSSACHE!

Die Zeiten, in denen Fleisch einfach Fleisch war, sind endgültig vorüber. Heute ist gutes Fleisch

Vertrauenssache – und die Migros-Tochter Micarna hat sich dieses Prinzip gross auf die Fahne

geschrieben.

➔ Fleisch aus ar tgerechter Haltung.

Bereits seit 25 Jahren setzt sich die Micarna für Fleisch aus artgerechter Haltung ein, indem sie ein

spezielles Nutztierprogramm entwickelt hat. Um dem zunehmenden Bedürfnis nach umfassender

Information und Transparenz nachzukommen, führte die Micarna das Programm mit der 7-Punkte-

Fleischgarantie ein, das jetzt auch die lückenlose Rückverfolgbarkeit jedes Stücks Fleisch

gewährleistet.

Hinter diesem Versprechen steht ein grosser logistischer Aufwand, der nur dank einem speziell

entwickelten, hochmodernen SAP-System sowie der engen Zusammenarbeit mit der nationalen

Tierverkehrsdatenbank möglich wurde. Die 7-Punkte-Fleischgarantie ist Bestandteil des 2003 lan-

cierten Migros-Dachlabels «Engagement» für Mensch, Tier und Natur. Der neue Markenbegriff

bürgt auch bei Fleischprodukten für eine nachhaltige Produktion nach umwelt- und tiergerechten

Prinzipien mit ethisch-ökologischem Mehrwert. Ebenfalls zu «Engagement» zählt das Bio-Fleisch

von Micarna. Bereits machen Produkte mit der 7-Punkte-Fleischgarantie und dem Bio-Label zwei

Drittel der gesamten Micarna-Frischfleischproduktion aus – und der Anteil nimmt weiter zu.

➔ Premium-Marke «Delicarna».

Auch Micarna setzt derweil auf den Trend zu mehr Convenience-Produkten. Fixfertige Braten oder

die «Favorit»-Schinkli im Beutel gehören dazu. Daneben entwickeln sich die Produkte unter der

Premium-Marke «Delicarna» erfreulich. Hierzu zählen extrazartes und hauchdünnes Traiteur-Fleisch

und regionale Spezialitäten wie zum Beispiel Rohwurstwaren.

Dank dem modernen Führungssystem «santé et motivation» und dem «AVANTI»-Projekt zur Verbes-

serung der internen Prozesse gelingt es der Micarna, trotz hoher Investitionen in modernste hygie-

nische Herstellungsverfahren, die Kosten weiter zu senken und damit auch im Vergleich zum euro-

päischen Umfeld konkurrenzfähig zu sein.

27➔

Gründungsjahr: 1958

Standorte: Courtepin FR, Bazenheid SG, Ecublens VD,

Payerne VD, Mérat + Cie AG, Bern BE

Produkte: Frischfleisch, Charcuterie

www.micarna.ch

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28➔

«FÜR DIE OPTIGAL IST

TRANSPARENZ ZENTRAL. DESHALB GARANTIERT SIE DIE RÜCKVER-

FOLGBARKEIT JEDES PRODUKTES BIS ZUM ELTERNTIER.» ➔

➔ Optigal SA

➔ GLÜCKLICHES GEFLÜGEL.

Das Ausbrüten und die Aufzucht von Geflügel stehen bei Optigal unter strenger Kontrolle in Sachen

Tierschutz, Hygiene und Qualität. Nach dem Schlüpfen in der Brüterei Granges VD gelangen die

Küken in beheizten Spezialfahrzeugen in einen der rund 500 Aufzuchtbetriebe. Diese bäuerlichen

Familienbetriebe erfüllen die gesetzlichen Kriterien hinsichtlich Tier- und Gewässerschutz wie auch

einer ausgeglichenen Düngerbilanz.

➔ Garantie in sieben Punkten.

Mehr als die Hälfte dieser Aufzuchtbetriebe bietet zudem Gewähr für die Einhaltung der Migros-7-

Punkte-Fleischgarantie. Die Tiere können sich in einem Wintergarten frei bewegen oder, wenn es

das Wetter erlaubt, auf der Wiese spazieren gehen. Die Aufzuchthallen entsprechen den moderns-

ten Standards und bieten jedem einzelnen Tier genügend Platz für ein harmonisches Wachstum.

Die Hühner essen und trinken nach eigenem Gutdünken und profitieren stets vom natürlichen

Licht, das durch die grossen Fenster einfällt.

➔ Rückverfolgbarkeit bis zum Ei .

Ein weiterer Pluspunkt der Optigal ist die Transparenz: Jedes Poulet und alle Pouletteile innerhalb

der 7-Punkte-Fleischgarantie können bis zum entsprechenden Elterntier lückenlos zurückverfolgt

werden. Auf den wichtigsten Produkten wird der Name des Produzenten angegeben. Die Bio-

Poulets (rund ein Prozent der Produktion) entsprechen in allen Punkten den strengen Vorschriften

der Bio-Richtlinien, was von der eidgenössisch akkreditierten Zertifizierungsstelle bio.inspecta

regelmässig überprüft wird.

Um ihre Marktführerschaft in der Schweiz aufrechterhalten und ausbauen zu können, investiert die

Optigal jedes Jahr beträchtliche Beträge in die Produktion – für die Frische ihrer Produkte, den

Tierschutz sowie die Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

29➔

Gründungsjahr: 1961

Standorte: Courtepin FR: Hauptsitz, Geflügelverarbei-

tung; Granges-près-Marnand VD: Brüterei; Saillon VS:

Legepark und Optisol, organische Dünger

Produkte: ganze Poulets, Pouletteile, Trutenfleisch

www.optigal.ch

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30➔

«DIE MIGROS HAT IHRE VERSCHIE-

DENEN MILCHVERARBEITUNGSZENTREN IN DER ELSA KONZENTRIERT.

DAS SCHAFFT HOHE SYNERGIEN.» ➔

31➔➔ Estavayer Lait SA

➔ EUROPA IM VISIER.

Die Estavayer Lait SA (ELSA) bereitet sich Schritt für Schritt auf die Liberalisierung im europäischen

Markt für Milchprodukte vor: Das Konzentrieren von sieben Produktionsstandorten der einzelnen

Migros-Genossenschaften in einer einzigen modernen Fertigungsanlage in Estavayer ist abge-

schlossen. Nun steht der Ausbau des Exports im Fokus der Anstrengungen. In Frankreich vertreibt

die ELSA ihre Produkte bereits über die Migros-Tochtergesellschaft Mifroma France. Zu den wach-

senden Exportdestinationen gehören ebenfalls Italien, Belgien und Luxemburg. Die Produkte werden

zu einem grossen Teil unter der erfolgreich etablierten Migros-Exportmarke «Swiss Delice»

ausgeführt.

➔ Neue Produktel inien.

Jährlich über 30 Produkt-Innovationen sorgen für eine weitere Steigerung der Attraktivität des

ELSA-Sortiments. Die Magermilch-Linie «Slimline» ist dafür ebenso Beispiel wie die Premium-Linie

«Excellence». Yoghurt, Quark und Desserts dieser Linie zeichnen sich durch neuartige

Geschmacksrichtungen, eine besondere Cremigkeit und eine anmutige Verpackung in silbernen

Farbtönen aus. Das Konzept ist in der Schweiz gut etabliert und setzt sich auch im Export erfolg-

reich durch. Um die «Swissness» ihrer Produkte noch stärker ins Bewusstsein der Konsumenten zu

rücken, hat Migros 2004 zudem die «Heidi»-Linie lanciert. Unter diesem Namen wird eine breite

Palette von Produkten – von Joghurt über den Rahm, Milch, Quark bis zu Frischkäse – angeboten,

hergestellt aus reiner Schweizer Bergmilch.

Im Vertrieb sorgt eine enge Kooperation mit der Migros-Tochter Scana Lebensmittel AG für weite-

res Wachstum: Immer mehr Grossverbraucher wie Restaurants, Kantinen, Spitäler und Altersheime

zählen dank der Zusammenarbeit mit dem Gastronomie-Spezialisten zu den treuen Kunden

der ELSA.

➔ Eff iziente Logistik.

Um die Lieferbereitschaft gegenüber ihren Kunden weiter zu verbessern, hat die ELSA in führen-

de Informations- und Logistiksysteme investiert. Ein modernes gekühltes Hochregallager bietet

Platz für rund 3300 Paletten. Dieses Zwischenlager für Fertigprodukte ermöglicht es der ELSA,

innert kürzester Zeit den Bedarf ihrer Kunden zu decken. Dank den Investitionen in neue Produkte

wie auch in neue Technologien ist die ELSA für den europäischen Milchmarkt gut gerüstet.

Seit 1955 ein Unternehmen der Migros.

Standorte: Estavayer-le-Lac FR, Chez-le-Bart NE

Produkte: Milch- und Rahmprodukte, Joghurts,

Frischkäse und Quark, Milchmischgetränke, Desserts

www.elsa.ch

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32➔

«MIT IHREM BREITEN SORTIMENT

AN KÄSEN IST DIE M IFROMA MARKTFÜHRERIN IM SCHWEIZER

KÄSEMARKT.» ➔

33➔➔ Mifroma SA

➔ KOMPETENZZENTRUM FÜR MIGROS-KÄSE.

Im Jahre 1964 wurde im ehemaligen Sandsteinbruch von Ursy im Freiburger Hinterland die

Mifroma SA gegründet. Die Höhlen bieten dank ihrer konstanten Temperatur und Luftfeuchtigkeit

eine nahezu perfekte Umgebung für den Reifeprozess von Käse. Im Jahr 2003 übernahm die

Mifroma noch die letzte regionale Käseverarbeitung der Migros, diejenige der Genossenschaft

Migros Zürich. Seither ist die Mifroma das Migros-Kompetenzzentrum für Käse.

➔ 23'000 Tonnen Käse.

Die Mifroma produziert den Käse nicht selbst, sondern kauft ihn bei den Vertragsproduzenten in

der Schweiz oder auch im Ausland ein und verarbeitet so rund 23'000 Tonnen Hart-, Halbhart- und

Weichkäse pro Jahr. Damit ist die Mifroma Marktführerin im Schweizer Käsemarkt. Jeder vierte

Käse aus Ursy ist ein Greyerzer, 15 Prozent sind Emmentaler, Parmesan und Raclette machen je 10

Prozent der verkauften Menge aus.

Unter der Migros-Marke «Léger» verkauft die Mifroma fettarmen Käse für ernährungsbewusste

Konsumentinnen und Konsumenten. Eine erfolgreiche Entwicklung aus Ursy ist auch der «Raccard

Tranchettes», ein vorgeschnittener Raclette-Käse. Seit 2004 werden unter der Marke «Heidi» ver-

schiedene Käsesorten aus Schweizer Bergmilch national angeboten, zudem wird ein Export dieser

«Heidi»-Käse erwogen.

➔ Auch in Frankreich aktiv.

Der Reggiano-Streuer ist ebenfalls eine Mifroma-Erfindung und wird mittlerweile mit Erfolg expor-

tiert. Die Tochtergesellschaft Mifroma France in Chalamont ist mit einer Jahresproduktion von

5000 Tonnen Käse und Milchfrischprodukten erfolgreich im EU-Markt tätig.

Ebenfalls ein wichtiger Absatzmarkt sind die Grossabnehmer wie Restaurants, Spitäler oder

Altersheime. Dieses Kundensegment bedient die Mifroma über die Migros-Tochter Scana Lebens-

mittel AG in Regensdorf.

Neue Methoden und Prozesse erlauben es der Mifroma, die Produktivität jährlich zu steigern. So

gelingt es dem Unternehmen, trotz schwierigen Marktverhältnissen schwarze Zahlen zu schreiben.

Gründungsjahr: 1964

Standort: Ursy FR, Chalamont (F)

Produkte: Hart-, Halbhart- und Weichkäse

www.mifroma.ch

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34➔

«‹HANDY› IST DER UNBESTRITTENE

KLASSIKER DER GESCHIRR-HANDABWASCHMITTEL IN DER SCHWEIZ

UND BESITZT KULTSTATUS.» ➔

➔ MIFA AG

➔ SAUBERE SACHE.

Die MIFA – bis 1980 noch unter dem Namen GIFA bekannt – ist heute der grösste Waschmittel-

und Speisefetthersteller der Schweiz mit einem Exportanteil im Waschmittelsektor von rund 20

Prozent. Marken wie «Total», «Elan», «Handy», «Exelia», «Milette», aber auch die Halbfettbutter «Léger»

und die Brotaufstriche «Mabona», «Actilife Balance» und «Sanissa» zählen zum Angebot. Die MIFA

beliefert Grossverteiler in Deutschland, Frankreich, Österreich und den Benelux-Ländern.

➔ Marketing-Know-how.

Hinter diesem Leistungsausweis stecken jährlich Dutzende von Produkt-Innovationen und ein

hohes Mass an Beratungs-Know-how. In der Margarine-Herstellung zum Beispiel verwendet die

MIFA seit 2002 nur noch Palmöl aus nachhaltiger Produktion zur Schonung der Tropenwälder –

ein zukunftsweisender Schritt, dem bereits andere Verarbeiter gefolgt sind.

Die MIFA versteht sich nicht nur als Unternehmen mit einem grossen Anteil an neu entwickelten

Produkten – mit Innovationen werden jährlich über 40 Prozent des Umsatzes generiert.

Die MIFA arbeitet mit den Kunden auch eng zusammen, wenn es um Marketing- oder Logistik-

Fragen geht. Diese starke Bindung zwischen Lieferant und Retailer ist einer der Hauptgründe für

den Export-Erfolg der MIFA. Möglich wurde er nicht zuletzt dank den Erfahrungen, welche das

Unternehmen bei der Zusammenarbeit mit der Migros machte. Hier schaffte es die MIFA, eine

Lieferbereitschaft von über 99 Prozent zu erreichen, sodass die Migros-Genossenschaften prak-

tisch jederzeit jedes beliebige Produkt frei Haus ordern können.

➔ Hohe Flexibi l i tät.

Dank ihrer übersichtlichen Grösse konnte die MIFA ein hohes Mass an Flexibilität erreichen, was

ihr ermöglicht, auch im internationalen Wettbewerb mit grossen Anbietern zu bestehen. Kurze

Reaktionszeiten und die schnelle Aufnahme von Trends sind nur möglich, wenn das Arbeitsklima

entsprechend ausgerichtet ist. Auch in diesem Punkt zahlt sich die Zugehörigkeit zur Migros aus.

Nicht zuletzt profitieren die Kunden von dieser unternehmerischen Leistung: Die MIFA hat sich auf

die Fahne geschrieben, Verbesserungen in der Produktivität in Form von günstigen Preisen direkt

an die Käuferschaft weiterzugeben.

35➔

Seit 1934 ein Unternehmen der Migros.

Standort: Frenkendorf BL

Produkte: Wasch- und Reinigungsmittel,

Geschirrspülmittel, Brotaufstriche, Flüssigfette

www.mifa.ch

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36➔

«DIE M IBELLE LIEFERT ÜBER 30

PROZENT DER PRODUKTION AN INTERNATIONALE GROSSKUNDEN

IM AUSLAND.» ➔

➔ Mibelle AG

➔ DIE SCHÖNEN SEITEN DES GESCHÄFTS.

Die Mibelle ist die Kosmetik-Produzentin der Migros und gleichzeitig die Export-Meisterin unter

den Industriebetrieben: Bereits mehr als ein Drittel des Umsatzes stammt aus dem Ausland. Unter

dem Motto «We make your brand grow» orientiert sich die Mibelle an den Wünschen ausländischer

Markenanbieter, die ihre Produkte zunehmend bei der Migros-Unternehmung in Buchs herstellen

lassen.

➔ Hohe Innovationskraft .

Möglich ist diese Strategie vor allem dank der hohen Innovationskraft von Mibelle. «Candida sen-

sitive» beispielsweise ist die einzige Zahnpasta für empfindliche Zähne auf dem Schweizer Markt,

die in einem unabhängigen Konsumententest das Urteil «sehr gut» erhielt. Auch Zahnärzte emp-

fehlen dieses Produkt. Im Bereich Sonnenschutzmittel brachte die Mibelle 2001 Sun Look Spray

SPF 30 auf den Markt, den ersten Schweizer Sonnenschutzspray mit Schutzfaktor 30. Der Bereich

Facial Care lancierte 2002 unter der Marke «Jana» die erste Gesichtspflege mit Traubenkernextrakt

für den Schweizer Markt.

Das Umfeld im Kosmetikmarkt wird derweil zunehmend kompetitiver: Einerseits hat der grösste

Mibelle-Kunde, die Migros, seine Markenpolitik angepasst und damit begonnen, anteilsschwache

Segmente mit Markenartikeln bekannter Hersteller attraktiver zu gestalten. Andererseits weht auch

im Export ein zunehmend rauerer Wind: Grosse Retailer beispielsweise beschaffen sich ihre

Kosmetikeigenmarken heute bereits in China.

➔ Investit ionen in Marketing und Werbung.

Trotz harten Bedingungen konnte die Mibelle den Umsatz in den vergangenen Jahren kontinuier-

lich steigern. Dies war nur möglich, da das Unternehmen kräftig in die Produktentwicklung und das

Marketing, einschliesslich Werbebeiträgen an den Migros-Detailhandel, investiert hatte. Das

Wachstum dürfte somit auch in den kommenden Jahren anhalten. Besonders hohes Potenzial wei-

sen die Geschäftsfelder Body Care (Körperpflege), Facial Care (Gesichtspflege) sowie Hair Care

(Haarpflege) auf.

37➔

Seit 1960 ein Unternehmen der Migros.

Standort: Buchs AG

Produkte: Körper-, Gesichts- und Haarpflegeprodukte,

Zahnpflegeprodukte, Sonnenschutz, Babypflege und Düfte

www.mibelle.ch

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38➔

«DA ICH MEINE KUNDEN, DIE

WIRTE, PERSÖNLICH KENNE, KANN ICH IHNEN EINEN RASCHEN

UND FLEXIBLEN LIEFERSERVICE ANBIETEN.» ➔

➔ Scana Lebensmittel AG

➔ PERLE DES GASTRO-MARKTS.

Die Scana Lebensmittel AG, seit 2002 eine Tochter des Migros-Genossenschafts-Bundes, ist

Schweizer Marktführerin in der Belieferung der Gastronomie (70 Prozent des Umsatzes) und von

institutionellen Betrieben wie Spitälern, Altersheimen oder Gefängnissen (30 Prozent). Die

Produktpalette umfasst neben bekannten Eigenmarken der Migros noch mehr als 6000

Markenartikel: Dazu zählen sowohl Kartoffelstock, Bratensauce oder Leckerli als auch Non-Food-

Artikel wie Servietten, Kehrichtsäcke oder Villiger-Zigarren. Noch jung im Sortiment sind kühlfri-

sche Molkereiartikel und Käse, die – im Gegensatz zum übrigen Produktsortiment – vorwiegend

von Unternehmen der Migros-Industrie stammen.

➔ Hohe Flexibi l i tät.

Die Scana versteht sich weniger als Händlerin, sondern vielmehr als Dienstleisterin mit raschem

Lieferdienst und einem hohen Mass an Flexibilität. Lieferungen treffen innerhalb von 24 Stunden

beim Kunden ein, sofern sich dieser in einer der grossen Agglomerationen befindet. Für abgele-

gene Regionen kann sich die Lieferzeit leicht verlängern, sie liegt aber meist unter 48 Stunden.

Dank dieser kundenfreundlichen Organisation ist es für Abnehmer mit beschränkten Platzverhält-

nissen sinnvoll, ihr Vorratslager nicht vor Ort, sondern bei der Scana-Zentrale zu halten. Damit kön-

nen Restaurants, Kantinen oder Spitäler ihre Kosten für die Warenverwaltung weiter reduzieren.

➔ Speziel le Kundenwünsche.

Um möglichst flexible Dienstleistungen anbieten zu können, verfügt die Scana über ein gut aus-

gebautes Vertreternetz: Insgesamt 50 der total 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im

Aussendienst beschäftigt. Ausgerüstet mit einem Kleincomputer und Spezialsoftware, haben sie

jederzeit den Überblick über spezielle Kundenvorlieben oder Sonderwünsche. Bestellungen wer-

den umgehend via Handy an die Warenzentralen in Regensdorf oder Romanel übermittelt, was die

Zeit zwischen Bestellung und Auslieferung weiter reduziert. Über www.scanashop.ch haben die

Kunden auch die Möglichkeit, ihre Nudeln, ihren Kaffee oder Champagner online zu bestellen.

39➔

Seit 2002 ein Unternehmen der Migros.

Standort: Regensdorf ZH, Romanel VD

Produkte: Kolonialwaren, Kühlprodukte, Getränke,

Non-Food-Artikel

www.scana.ch

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40➔

«MIGROS-PRODUKTE GENIESSEN

AUCH IM AUSLAND EINEN AUSGEZEICHNETEN RUF.» ➔

➔ EXPORTAKTIVITÄTEN

➔ EXPORT MIT WACHSENDEM POTENZIAL.

Zahlreiche Produkte aus den Industriebetrieben, die bei der Migros als Eigenmarken vertrieben

werden, geniessen auch im Ausland einen ausgezeichneten Ruf.

Anfang der Neunzigerjahre beschloss die Migros-Industrie, dem begrenzten Wachstum im Inland

mit einem gezielten Aufbau des Exports eigener Produkte zu begegnen. Zu den ersten erfolgrei-

chen Exportartikeln zählten typische Schweizer Produkte wie Schokolade, Biskuits und Teigwaren.

Mittlerweile werden namhafte internationale Verteiler in ganz Europa und punktuell auch in Asien

und Amerika beliefert. Besonders erfolgreich ist der Export von Artikeln, die speziell für die aus-

ländischen Kunden entwickelt und produziert werden. Führend bei den massgeschneiderten

Lösungen ist die Mibelle AG, die mit ihren Kosmetik- und Self-Care-Produkten schon heute mehr

als einen Drittel ihres Umsatzes im Export erwirtschaftet. Der Exportanteil am Gesamtumsatz der

Migros-Industrie liegt derzeit bei fünf bis sechs Prozent. Das Potenzial ist jedoch längst nicht aus-

geschöpft – Ziel ist es, schon in absehbarer Zeit einen Anteil von 15 Prozent zu erreichen.

➔ «Swiss Delice» – die Exklusiven.

Unter der Dachmarke «Swiss Delice» exportiert die Migros-Industrie weltweit rund 50 verschiede-

ne Produkte von erstklassiger Qualität. Zu den «Swiss Delice»-Produkten in eleganter Verpackung

zählen vor allem Schokolade von Chocolat Frey, aber auch feinste Biskuits von Midor und

Backwaren der Jowa. Diese «Swiss made»-Artikel werden mit Vorliebe an international bedeuten-

den Verkaufspunkten wie Flughafenläden oder in bekannten Warenhäusern im Premium-Segment

angeboten.

➔ Private Labels – die Vielseit igen.

Mit wachsendem Erfolg bieten die Industriebetriebe auch zahlreiche hochwertige Produkte als

«Private Labels» oder Handelsmarken von bekannten Detaillisten im europäischen Raum an. Die

Palette reicht von Rösti über Getränke, Süss- und Backwaren, Teigwaren und Kaffee bis hin zu

Waschpulver und Kosmetika. Begehrt sind dabei Produkte mit individueller Rezeptur und eigener

Verpackungsgestaltung. Damit profitieren die grossen Handelsketten vom breiten Wissen und von

der starken Innovationskraft der Migros-Industrie, die ihre eigenen Produkte über Jahre entwickelt

und im Migros-Kanal mit viel Erfolg abgesetzt hat.

41➔

Nr. 1: Kosmetika (PL)

Nr. 2: Schokolade (SD + PL)

Nr. 3: Biskuits (SD + PL)

Nr. 4: Wasch- und Putzmittel (PL)

Nr. 5: Rösti, Fruchtsäfte (SD + PL)

Nr. 6: Backwaren (SD + PL)

Nr. 7: Teigwaren (PL)

Nr. 8: Milchprodukte (SD + PL)

Nr. 9: Kaffee (PL)

Nr.10: Käse (SD + PL)

➔ Expor t-«Hitparade»

SD = «Swiss Delice» PL = Private Labels

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42➔

➔ Geografische Lage der Migros-Industriebetriebe

➔ ADRESSEN

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MIFA AG Rheinstrasse 99 CH-4402 Frenkendorf Tel. +41 (0) 61 905 91 11 Fax +41 (0) 61 905 93 33www.mifa.ch

Migros Betriebe Birsfelden AG Hafenstrasse 120 CH-4127 Birsfelden Tel. +41 (0) 61 315 77 88 Fax +41 (0) 61 315 77 89www.m-bb.ch

Walter Leuenberger AGBernstrasse 18CH-4950 HuttwilTel. +41 (0) 62 959 83 83Fax +41 (0) 62 959 83 84www.walterleuenberger.ch

Micarna SACH-1784 Courtepin Tel. +41 (0) 26 684 91 11 Fax +41 (0) 26 684 10 31www.micarna.ch

Optigal SARoute de l´Industrie 21CH-1784 CourtepinTel. +41 (0) 26 684 89 11 Fax +41 (0) 26 684 88 00 www.optigal.ch

Estavayer Lait SA Route de Payerne 2–4 CH-1470 Estavayer-le-Lac Tel. +41 (0) 26 664 91 11 Fax +41 (0) 26 664 91 21www.elsa.ch

Mifroma SA CH-1670 Ursy Tel. +41 (0) 21 909 11 11 Fax +41 (0) 21 909 11 00www.mifroma.ch

Seba Aproz SACH-1951 Aproz Tel. +41 (0) 27 345 51 11 Fax +41 (0) 27 345 51 01www.aproz.ch

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Chocolat Frey AG (0)

Bresteneggstrasse 4 CH-5033 Buchs

Tel. +41 (0) 62 836 26 26 Fax +41 (0) 62 836 25 01

www.chocolatfrey.chwww.skai.ch

Mibelle AG (1)

Bolimattstrasse 1 CH-5033 Buchs

Tel. +41 (0) 62 836 11 11 Fax +41 (0) 62 836 13 13

www.mibelle.ch

Scana Lebensmittel AG (2)

Althardstrasse 195 CH-8105 Regensdorf

Tel. +41 (0) 1 870 82 00 Fax +41 (0) 1 870 82 01

www.scana.ch

Jowa AG (3)

Erlenwiesenstrasse 9 CH-8604 Volketswil

Tel. +41 (0) 1 947 91 11 Fax +41 (0) 1 947 97 96

www.jowa.ch

Midor AG (1)

Bruechstrasse 70 CH-8706 Meilen

Tel. +41 (0) 1 925 81 11 Fax +41 (0) 1 925 84 84

www.midor.ch

Bischofszell Nahrungsmittel AG (5)

Industriestrasse 1 CH-9220 Bischofszell

Tel. +41 (0) 71 424 91 11 Fax +41 (0) 71 424 94 94

www.bina.ch

Riseria Taverne SA (1)

via Ponte VecchioCH-6807 Taverne

Tel. +41 (0) 91 935 73 00Fax. +41 (0) 91 935 73 03

www.riseria.ch

Mérat + Cie AG (1)

Mühlenbachstrasse 55/57CH-3000 Bern 14

Tel. +41 (0) 31 378 45 45 Fax +41 (0) 31 378 45 46

www.merat.ch

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44➔

Jowa AG

Bischofszell Nahrungsmittel AG

Chocolat Frey AG

Midor AG

Seba Aproz SA

Migros Betriebe Birsfelden AG

Walter Leuenberger AG

Riseria Taverne SA

Micarna SA

Optigal SA

Mifroma SA

Estavayer Lait SA

MIFA AG

Mibelle AG

Scana Lebensmittel AG

Mérat + Cie AG

➔➔

MIGROS-GENOSSENSCHAFTEN

Aare, Zürich, Ostschweiz, Luzern, Waadt, Basel , Genf,

Neuenburg/Fribourg, Tessin, Wall is

(Besitzer des Migros-Genossenschafts-Bundes)

Dept. I HR, Kulturelles und

Soziales, Freizeit

Dept. I IMarketing

Dept. I I ILogistik &Informatik

Dept. IVIndustrie

Dept. VFinanzen

MIGROS-GENOSSENSCHAFTS-BUND

GENERALDIREKTION MGB

➔ Jeder der 15 Industrie-Betriebe

ist, mit Ausnahme von Scana (99,8 %)

und Aproz (97.3 %) zu 100 Prozent im

Besitz des Migros-Genossenschafts-

Bundes. Funktional unterstellt sind

sie dem Departement IV des MGB

unter der Leitung von Jakob Knüsel.

➔ ORGANIGRAMM ➔ NOTIZEN

➔ ➔ ➔

Page 24: INDUSTRIEBETRIEBE DER MIGROS. RUNDGANG DURCH DIE - … · Konzept sind wir darauf angewiesen, dass die Pipeline mit neuen Produkten stets gut gefüllt ist. Beispiele für erfolgreiche

➔ IMPRESSUM

MIGROS-GENOSSENSCHAFTS-BUND (MGB)

Departement Industrie, Postfach 1766, CH-8031 Zürich

www.migros.ch/industrie

Gesamtkonzept: Monika Weibel, Corporate Communications MGB

Text: Andreas Bantel, Bantel & Partner AG, Zürich

Kennzahlen: Jochen Carl, MGB, Dept. Industrie

Gestaltung: Isabelle Linsi, Oetwil am See, und Aurel Peyer, Zürich

Fotos: Roland Tännler, Zürich

Druck: Limmatdruck AG, Spreitenbach

© MGB 2004

M IGROS-GENOSSENSCHAF TS-BU N DLimmatstrasse 152, CH-8005 Zürich

Tel +41 (0)1 277 21 11, Fax +41 (0)1 277 25 25, www.migros.ch

B IS ZU M NÄCHSTEN MAL.

➔➔

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Total der Migros-Industrie

Kennzahlen

Absatz ( in Tonnen)

Nettoumsatz (Mio Fr. )

- davon Migros-Kanal (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Drit tkunden Inland (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Expor t (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

Sor t iment (Ar t ikel)

Anzahl Innovationen (Ar t ikel)

Mit Innovationen erzielter Bruttoumsatz (Mio Fr. )

- in % des Bruttoumsatzes

Antei l der mit der Bahn ausgel iefer ten Menge ( in %)

Anzahl Mitarbeitende (Jahresdurchschnitt )

2006

1’216’088

4’586

3’821

83.3

432

9.4

333

7.3

23’187

2’502

442

9.5

44.0

9’882

2005

1’192’566

4’526

3’808

84.2

426

9.4

291

6.4

22’866

1’884

448

9.8

45.0

10’036

KENNZAHLEN DERMIGROS-INDUSTRIEBETRIEBE

Erläuterungen zum Geschäftsjahr 2006 und Anpassungen per 2007

• Optigal SA, Cour tepin (Geflügelproduktion): wurde per 1. 1. 2006 mit derMicarna SA fusionier t , Aufgabe des Trutengeschäftes per Mitte 2007

• W. Leuenberger AG, Huttwi l : Fusion mit Jowa AG per 1. 1. 2007, AusweisKennzahlen 2005 und 2006 ist noch separat für beide Betr iebe, ab 2007werden Teigwaren und Senf als neue Spar te bei Jowa AG geführ t

• Migros Betr iebe Birsfelden AG (M-BB): neue Firmenbezeichnung Delica AGper 1. 1. 2007, dazu Aufgabe des Verpackungsgeschäftes Ende 2006 undVerlagerung der Logist ikdienst leis tungen zur Muttergesel lschaft MGB Mitte2007

Bischofszell Nahrungsmittel AGUnternehmensleitung : Mark Aegler

Kennzahlen

Absatz ( in Tonnen)

Nettoumsatz (Mio Fr. )

- davon Migros-Kanal (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Drit tkunden Inland (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Expor t (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

Sor t iment (Ar t ikel)

Anzahl Innovationen (Ar t ikel)

Mit Innovationen erzielter Bruttoumsatz (Mio Fr. )

- in % des Bruttoumsatzes

Antei l der mit der Bahn ausgel iefer ten Menge ( in %)

Anzahl Mitarbeitende (Jahresdurchschnitt )

2006

212’632

445

374

84.1

45.9

10.3

25.1

5.6

1’609

265

57.3

11.9

56.4

872

2005

186’993

424

367

86.6

42.2

10.0

14.7

3.5

1’527

292

58.7

12.7

64.3

868

Jowa AGUnternehmensleitung : Mar t in Häuptl i

Kennzahlen

Absatz ( in Tonnen)

Nettoumsatz (Mio Fr. )

- davon Migros-Kanal (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Drit tkunden Inland (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Expor t (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

Sor t iment (Ar t ikel)

Anzahl Innovationen (Ar t ikel)

Mit Innovationen erzielter Bruttoumsatz (Mio Fr. )

- in % des Bruttoumsatzes

Antei l der mit der Bahn ausgel iefer ten Menge ( in %)

Anzahl Mitarbeitende (Jahresdurchschnitt )

2006

157’499

723

693

95.8

2 1.0

2.9

9.1

1.3

2’875

277

62.1

8.2

9.9

3’288

2005

164’473

745

715

95.9

17.8

2.4

12.4

1.7

2’760

252

67.1

8.6

9.4

3’319

Page 26: INDUSTRIEBETRIEBE DER MIGROS. RUNDGANG DURCH DIE - … · Konzept sind wir darauf angewiesen, dass die Pipeline mit neuen Produkten stets gut gefüllt ist. Beispiele für erfolgreiche

Chocolat Frey AGUnternehmensleitung : Wolfgang Brokatzky

Kennzahlen

Absatz ( in Tonnen)

Nettoumsatz (Mio Fr. )

- davon Migros-Kanal (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Drit tkunden Inland (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Expor t (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

Sor t iment (Ar t ikel)

Anzahl Innovationen (Ar t ikel)

Mit Innovationen erzielter Bruttoumsatz (Mio Fr. )

- in % des Bruttoumsatzes

Antei l der mit der Bahn ausgel iefer ten Menge ( in %)

Anzahl Mitarbeitende (Jahresdurchschnitt )

2006

43’478

364

238

65.4

9.5

2.6

116

32.0

2’191

368

58.0

14.5

39.2

716

2005

39’958

339

236

69.8

10.3

3.0

92.1

27.2

2’036

255

63.3

17.1

40.6

748

Midor AGUnternehmensleitung : Marcel Bühlmann

Kennzahlen

Absatz ( in Tonnen)

Nettoumsatz (Mio Fr. )

- davon Migros-Kanal (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Drit tkunden Inland (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Expor t (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

Sor t iment (Ar t ikel)

Anzahl Innovationen (Ar t ikel)

Mit Innovationen erzielter Bruttoumsatz (Mio Fr. )

- in % des Bruttoumsatzes

Antei l der mit der Bahn ausgel iefer ten Menge ( in %)

Anzahl Mitarbeitende (Jahresdurchschnitt )

2006

29’362

238

200

84.3

0.5

0.2

36.8

15.5

792

208

27.0

10.5

43.3

646

2005

28’681

237

202

85.0

0.6

0.3

35.0

14.7

694

102

29.9

11.6

43.8

644

Delica AG (ehem. Migros Betriebe Birsfelden AG)Unternehmensleitung : Adrian Zigerl i

Kennzahlen

Absatz ( in Tonnen)

Nettoumsatz (Mio Fr. )

- davon Migros-Kanal (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Drit tkunden Inland (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Expor t (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

Sor t iment (Ar t ikel)

Anzahl Innovationen (Ar t ikel)

Mit Innovationen erzielter Bruttoumsatz (Mio Fr. )

- in % des Bruttoumsatzes

Antei l der mit der Bahn ausgel iefer ten Menge ( in %)

Anzahl Mitarbeitende (Jahresdurchschnitt )

2006

22’543

219

200

91.4

9.9

4.5

9.0

4.1

525

49

13.0

5.6

59.1

327

2005

18’844

213

183

85.9

19.3

9.1

10.7

5.0

419

13

16.5

7.4

60.0

358

Seba Aproz SAUnternehmensleitung : Michel Charbonnet

Kennzahlen

Absatz ( in Tonnen)

Nettoumsatz (Mio Fr. )

- davon Migros-Kanal (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Drit tkunden Inland (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Expor t (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

Sor t iment (Ar t ikel)

Anzahl Innovationen (Ar t ikel)

Mit Innovationen erzielter Bruttoumsatz (Mio Fr. )

- in % des Bruttoumsatzes

Antei l der mit der Bahn ausgel iefer ten Menge ( in %)

Anzahl Mitarbeitende (Jahresdurchschnitt )

2006

212’193

108.5

107.5

99.1

0.9

0.8

0.1

0.1

157

28

24.1

20.1

87.4

146

2005

221’328

113.0

111.3

98.6

1.3

1.2

0.3

0.3

165

7

30.9

24.4

86.7

157

Page 27: INDUSTRIEBETRIEBE DER MIGROS. RUNDGANG DURCH DIE - … · Konzept sind wir darauf angewiesen, dass die Pipeline mit neuen Produkten stets gut gefüllt ist. Beispiele für erfolgreiche

Walter Leuenberger AGUnternehmensleitung : Mar t in Häuptl i

Kennzahlen

Absatz ( in Tonnen)

Nettoumsatz (Mio Fr. )

- davon Migros-Kanal (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Drit tkunden Inland (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Expor t (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

Sor t iment (Ar t ikel)

Anzahl Innovationen (Ar t ikel)

Mit Innovationen erzielter Bruttoumsatz (Mio Fr. )

- in % des Bruttoumsatzes

Antei l der mit der Bahn ausgel iefer ten Menge ( in %)

Anzahl Mitarbeitende (Jahresdurchschnitt )

2006

7’992

21.5

15.4

72.0

0.9

4.4

5.1

23.6

333

10

1.0

4.3

41.9

2005

9’024

22.1

16.3

73.8

1.2

5.6

4.6

20.6

330

8

1.3

5.7

6.2

43.5

Riseria Taverne SAUnternehmensleitung : Ernst Amstutz

Kennzahlen

Absatz ( in Tonnen)

Nettoumsatz (Mio Fr. )

- davon Migros-Kanal (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Drit tkunden Inland (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Expor t (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

Sor t iment (Ar t ikel)

Anzahl Innovationen (Ar t ikel)

Mit Innovationen erzielter Bruttoumsatz (Mio Fr. )

- in % des Bruttoumsatzes

Antei l der mit der Bahn ausgel iefer ten Menge ( in %)

Anzahl Mitarbeitende (Jahresdurchschnitt )

2006

14’659

18.1

16.1

89.1

1.6

9.0

0.3

1.9

116

75.8

24.6

2005

16’266

19.4

17.0

87.5

2.1

10.8

0.3

1.7

115

11

0.6

2.7

7 2.6

24.4

Micarna SA (*seit 2006 fusionier t mit Optigal SA)Unternehmensleitung : Alber t Baumann

Kennzahlen

Absatz ( in Tonnen)

Nettoumsatz (Mio Fr. )

- davon Migros-Kanal (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Drit tkunden Inland (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Expor t (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

Sor t iment (Ar t ikel)

Anzahl Innovationen (Ar t ikel)

Mit Innovationen erzielter Bruttoumsatz (Mio Fr. )

- in % des Bruttoumsatzes

Antei l der mit der Bahn ausgel iefer ten Menge ( in %)

Anzahl Mitarbeitende (Jahresdurchschnitt )

2006

102’761

898

751

83.6

147

16.4

0.0

0.0

3’3 17

234

49.0

5.2

1’967

2005

97’699

848

715

84.3

133

15.6

0.2

0.0

2’802

183

37.9

4.2

1’970

Mérat & Cie AGUnternehmensleitung : Peter Glanzmann

Kennzahlen

Absatz ( in Tonnen)

Nettoumsatz (Mio Fr. )

- davon Migros-Kanal (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Drit tkunden Inland (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Expor t (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

Sor t iment (Ar t ikel)

Anzahl Innovationen (Ar t ikel)

Mit Innovationen erzielter Bruttoumsatz (Mio Fr. )

- in % des Bruttoumsatzes

Antei l der mit der Bahn ausgel iefer ten Menge ( in %)

Anzahl Mitarbeitende (Jahresdurchschnitt )

2006

1’486

19.4

5.2

26.8

14.2

73.2

995

36.5

2005

1’409

17.9

4.3

24.2

13.5

75.8

988

35.3

(*fusionier t )

Page 28: INDUSTRIEBETRIEBE DER MIGROS. RUNDGANG DURCH DIE - … · Konzept sind wir darauf angewiesen, dass die Pipeline mit neuen Produkten stets gut gefüllt ist. Beispiele für erfolgreiche

Mifroma SAUnternehmensleitung : Gi l les Oberson

Kennzahlen

Absatz ( in Tonnen)

Nettoumsatz (Mio Fr. )

- davon Migros-Kanal (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Drit tkunden Inland (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Expor t (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

Sor t iment (Ar t ikel)

Anzahl Innovationen (Ar t ikel)

Mit Innovationen erzielter Bruttoumsatz (Mio Fr. )

- in % des Bruttoumsatzes

Antei l der mit der Bahn ausgel iefer ten Menge ( in %)

Anzahl Mitarbeitende (Jahresdurchschnitt )

2006

25’918

325

314

96.4

2.6

0.8

9.2

2.8

598

87

12.7

3.6

232

2005

24’973

328

313

95.6

4.4

1.3

10.1

3.1

568

65

12.6

3.6

239

Estavayer Lait SAUnternehmensleitung : Gi l les Oberson

Kennzahlen

Absatz ( in Tonnen)

Nettoumsatz (Mio Fr. )

- davon Migros-Kanal (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Drit tkunden Inland (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Expor t (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

Sor t iment (Ar t ikel)

Anzahl Innovationen (Ar t ikel)

Mit Innovationen erzielter Bruttoumsatz (Mio Fr. )

- in % des Bruttoumsatzes

Antei l der mit der Bahn ausgel iefer ten Menge ( in %)

Anzahl Mitarbeitende (Jahresdurchschnitt )

2006

255’108

650

639

98.3

4.1

0.6

7.0

1.1

910

77

34.8

5.1

41.9

606

2005

256’106

657

645

98.1

6.6

1.0

5.8

0.9

903

16

36.1

5.3

42.0

622

Mifa AGUnternehmensleitung : Luigi Pedrocchi

Kennzahlen

Absatz ( in Tonnen)

Nettoumsatz (Mio Fr. )

- davon Migros-Kanal (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Drit tkunden Inland (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Expor t (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

Sor t iment (Ar t ikel)

Anzahl Innovationen (Ar t ikel)

Mit Innovationen erzielter Bruttoumsatz (Mio Fr. )

- in % des Bruttoumsatzes

Antei l der mit der Bahn ausgel iefer ten Menge ( in %)

Anzahl Mitarbeitende (Jahresdurchschnitt )

2006

56’382

151

138

91.3

1.3

0.8

11.8

7.8

366

183

45.0

26.7

70.6

296

2005

55’774

157

141

89.7

2.0

1.2

14.3

9.1

371

81

44.4

26.0

70.9

308

Mibelle AGUnternehmensleitung : Luigi Pedrocchi

Kennzahlen

Absatz ( in Tonnen)

Nettoumsatz (Mio Fr. )

- davon Migros-Kanal (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Drit tkunden Inland (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Expor t (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

Sor t iment (Ar t ikel)

Anzahl Innovationen (Ar t ikel)

Mit Innovationen erzielter Bruttoumsatz (Mio Fr. )

- in % des Bruttoumsatzes

Antei l der mit der Bahn ausgel iefer ten Menge ( in %)

Anzahl Mitarbeitende (Jahresdurchschnitt )

2006

22’419

198

92.3

46.6

2.6

1.3

103

52.1

1’976

716

57.8

29.5

462

2005

20’450

197

104

52.7

2.2

1.1

90.9

46.2

1’926

599

49.1

25.1

477

Page 29: INDUSTRIEBETRIEBE DER MIGROS. RUNDGANG DURCH DIE - … · Konzept sind wir darauf angewiesen, dass die Pipeline mit neuen Produkten stets gut gefüllt ist. Beispiele für erfolgreiche

Scana Lebensmittel AGUnternehmensleitung : Walter Brandenberger

Kennzahlen

Absatz ( in Tonnen)

Nettoumsatz (Mio Fr. )

- davon Migros-Kanal (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Drit tkunden Inland (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

- davon Expor t (Mio Fr. )

- in % des Nettoumsatzes

Sor t iment (Ar t ikel)

Anzahl Innovationen (Ar t ikel)

Mit Innovationen erzielter Bruttoumsatz (Mio Fr. )

- in % des Bruttoumsatzes

Antei l der mit der Bahn ausgel iefer ten Menge ( in %)

Anzahl Mitarbeitende (Jahresdurchschnitt )

2006

51’658

208

38.1

18.4

170

81.6

6’427

222

2005

50’588

209

39.0

18.7

170

81.3

6’267

224

Kontaktadresse für RückfragenMigros-Genossenschafts-BundDepar tement Industr iePostfach 17668031 ZürichTel +41 44 277 25 47daniel . [email protected]