Infoblatt des Landesverbandes der Musikschulen in … · und „zur Inklusion als Anspruch und...
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Musikschulreporter Infoblatt des Landesverbandes der Musikschulen in Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Jahrgang 18 15.07.2015 Nummer 1
Die Musikerziehung in Deutschland muss – auch in Zeiten knapper Kassen – einen hohen Stellenwert behalten und sie muss ihn
zurück gewinnen, wo sie ihn verloren hat.
Johannes Rau, ehem. Bundespräsident, 2003
Musikschulkongress vom 08.-10.05.2015 in Münster 1.500 Teilnehmer nutzten drei Tage lang
das breit gefächerte Kongressprogramm
unter dem Motto „MusikLeben – Erbe.Viel-
falt.Zukunft“ mit über 60 Fortbildungsver-
anstaltungen sowie Diskussionsforen und
Plenumsvorträgen zu aktuellen musikpä-
dagogischen und bildungspolitischen
Themen.
Vorgestellt hat der VdM dabei sein neu
verabschiedetes „Leitbild der öffentlichen
Musikschulen im VdM“, das die Ziele und
Aufgabe der Musikschulen wie auch ihren
Anspruch an Qualität und Kontinuität
wiedergibt. Mit dem darin enthaltenen Be-
kenntnis der Musikschulen zur „musika-
lisch-kulturellen Teilhabe aller Menschen“
und „zur Inklusion als Anspruch und Auf-
gabe“ durch „diskriminierungsfreie, auch
aufsuchende Angebote, durch weitge-
hende Selbstbestimmung jedes Einzelnen
sowie eine äußere und innere Barriere-
freiheit“ ist Inklusion als wesentlicher Be-
standteil des Leitbildes verankert und war
Schwerpunktthema des Musikschulkon-
gresses.
Ulrich Rademacher, Bundesvorsitzender
des VdM: „In unserem Leitbild steckt in
jedem Abschnitt Inklusion. Mit unserem
vollständigen, aufeinander abgestimmten,
vielfältigen und qualitativ hochwertigem
Angebot wollen wir Zugänge öffnen und
Wege bereiten – räumlich und sozial offen.
Offen auch für die Kinder, die noch gar
nicht wollen können, weil sie von Zuhause
aus keinen Zugang zum Musizieren ha-
ben. Gelingende Pädagogik braucht Zeit,
Geduld, und langfristige Bindung. Das ist
mit ‚Tagelöhnern‘ nicht zu machen. Eine
Verbesserung der bildungspolitischen
Rahmenbedingungen ist dazu wesentliche
Voraussetzung.“
„Wie kann Inklusion im Musikschulalltag
gelebt werden?“ war auch die Frage bei
einer vom WDR3 aufgezeichneten Po-
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diumsdiskussion „Inklusion: Dichtung und
Wahrheit – Anspruch oder Wirklichkeit“
des Musikschulkongresses.
Angela Faber, Dezernentin beim Land-
schaftsverband Rheinland, erklärte dazu:
„Der VdM hat sich wegweisend mit seiner
Potsdamer Erklärung und mit dem gerade
verabschiedeten Leitbild verhalten. Die
Musikschulen sind bei der Inklusion sehr
weit vorne. Die große Herausforderung ist
dabei die strukturelle Unterstützung. Hier-
bei geht der Appell an Bund und Länder,
die Kommunen dabei zu unterstützen.“
Matthias von Saldern, Fachausschuss-
mitglied der deutschen UNESCO-Kommis-
sion, wies auf den langfristigen Effekt von
Bildungsarbeit hin: „Man muss klar
machen, dass Bildungskosten Investitions-
kosten sind, die sich über mindestens 20
Jahre erstrecken.“
„Musikschule als Treffpunkt ermöglicht
Begegnungen unterschiedlichster Men-
schen“, sagte Robert Wagner vom VdM-
Fachausschuss Inklusion und betonte:
„Musikschulen sorgen dafür, dass viele
mitmachen wollen und alle – die wollen –
mitmachen können.“
Peter Röbke von der Wiener Musikuni-
versität plädierte in seinem Vortrag
„Herzstück musizieren“ dafür, sich als
Musikpädagoge dieser sozialen Verant-
wortung zu stellen, den „Musikbegriff,
unser Verständnis von Lehren und Lernen
und unser Professionsverständnis“ im
Sinne der Inklusion aber nicht zu ersetzen,
sondern darum zu erweitern.
Neben zahlreichen weiteren musikalischen
Angeboten während des ganzen Kongres-
ses bot der Landesverband der Musik-
schulen in NRW am Samstagabend ein
fulminantes Konzert mit zehn Musikschul-
ensembles aus allen Teilen NRWs ganz im
Sinne des Kongressmottos „Musikleben -
Erbe.Vielfalt.Zukunft“.
(Text: VdM, Claudia Wanner)
1. Musikpädagogischer Tag 2015
Inzwischen hat sich das Format der
„Musikpädagogischen Tage“ etabliert und
viele Kolleginnen und Kollegen freuen
sich, alle halbe Jahre ihr pädagogisches
Wissen in intensiven Workshops auffri-
schen und ergänzen zu können. „Musik-
pädagogische Tage“ sind aber auch zum
Fachsimpeln mit den Instrumentalkollegen
und zum Knüpfen neuer Kontakte da.
Der 1. Musikpädagogische Tag 2015, war
der inzwischen bereits 6. Fachtag dieser
Art. Er fand am 18.04.2015 in Neustrelitz,
im Gebäude der Kreismusikschule Kon.-
centus statt. Das schöne Gebäude bot
beste Bedingungen und alle Musikschul-
Mitarbeiter waren hervorragende Gast-
geber.
Diesmal konnte für den zentralen Vortrag
Prof. Christian Gerloff, Psychologe und
Gesprächstherapeut aus Stuttgart, gewon-
nen werden. Er beleuchtete Kommuni-
kations-Situationen im Alltag und stellte
dar, dass gute Kommunikation auch für
den Beruf des Musikerziehers ausschlag-
gebend ist und ja auch beim gemeinsamen
Musizieren eine große Rolle spielt.
Im Anschluss an den Vortrag gab es 6
thematisch ganz unterschiedliche Fach-
workshops. Sie reichten vom Unterricht auf
Klavier (W. G. Rauscher), Geige (G. Zinke)
und Gitarre (L. Schlosser) bis hin zu
Fragen spezieller Herangehensweisen bei
Kindern mit AD(H)S (A. Pohl). Prof. Wer-
ner Beidinger, der neue Ideen für den
EMP-Unterricht mitbrachte, gestaltete den
Nachmittag so, dass EMP auch für Lehr-
kräfte der Instrumental-Fachbereiche inte-
ressant wurde. Ingolf Drabon führte in die
verschiedenen Möglichkeiten des Compu-
tereinsatzes im Instrumentalunterricht ein
und berichtete, dass sich durch die
Nutzung digitaler Medien eine hohe
Motivation bei den Schülern eingestellt hat.
(Text: Claudia Blumenthal)
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Blockflöten-Workshop
mit Katharina Schumann, Weimar
Am 28.02.2015 konnten wir zu einem
Blockflöten-Workshop mit Katharina Schu-
mann aus Weimar einladen. Die Kurs-
leiterin ist Dozentin für Blockflöte in der
Musikhochschule Weimar, Belvedere.
Rund 20 Teilnehmer waren in die Kreis-
musikschule Müritz nach Waren gekom-
men, um sich Tipps für die technische und
musikalische Vervollkommnung ihrer Pro-
gramme geben zu lassen.
Termine für die Mitgliedsschulen in der 2. Jahreshälfte:
Gitarrentage 2015 12.09./13.09.2015
Torgelow, Haus an der Schleuse
Fortbildung Qualitätsmanagement
Modul „Unterricht“ 25.09./26.09.2015
Stralsund und Rostock (Musikschulgebäude)
2. Musikpädagogischer Tag und 25-jähriges Jubiläum des Landesverbandes der Musikschulen in M-V e.V.
10.10.2015 9.00 – 17.00 Uhr Haus der Musik,
Wallstraße 1, 18055 Rostock
Schulleitertagung
16./17.10.2015
BioTagungshotel Wichernhaus, Gustav-Jahn-Straße 6, 17495 Züssow
Landes-Saxophongruppen-Workshop
17.10./18.10.2015 10.00 – 19.00 Uhr
Musikschule der Hansestadt Wismar, Turnplatz 5, 23970 Wismar
Pop-Streicher-Workshop
07.11.2015 10.00 – 17.00 Uhr
Kreismusikschule Müritz, Strelitzer Straße 32, 17192 Waren
Berichte aus den Mitgliedsschulen
Kreismusikschule Güstrow Tanzexpressionistische Bilder
„Elemente, Temperamente“
Liest man im Theaterspielplan eine neue
Inszenierung des Tanz-Ensembles
Güstrow der Kreismusikschule Güstrow, ist
es ein Garant für ein eindrucksvolles
Erlebnis der Tanzkunst. Und das ging
dieses Jahr in die Moderne und kleidete
fünf Absolventinnen in die Farben und
Elemente der Welt. Nach einer Musik-
kollage von Paul Hindemiths Konzert „Die
Vier Temperamente“ und einer eigenen
Idee zur Umsetzung von Tanzpädagogin
Maria-Juliane Paschen ordneten sich
Erde, Wasser, Feuer und Wind um die
Liebe, die als ständig präsenter Leitfaden
durch die Aufführung die Verbindung zu
den jeweiligen Elementen ausdrucksstark
erklärte.
Verkörperung der 4 Elemente, die sich um die
Liebe fügen (Foto: Musikschule)
Liebe ist die Kraft des Seins! Mit Erde
bedeutet sie Stärke und Standfestigkeit,
mit Wasser steht sie in Gleichklang und
Harmonie, mit Feuer verbindet sie Leiden-
schaft und Geschwindigkeit und mit Wind
heißt sie Bewegung und Veränderung. Die
rezitativen Bögen wurden stepptanz-
rhythmisch begleitet und machten die
höchst anspruchsvollen Choreographien
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der einzelnen Bilder noch verständlicher.
80 kleine und große Tanzeleven vervoll-
ständigten in bestimmten Gruppen das
Temperament zum personifizierten Ele-
ment und brachten gemeinsam ein bewe-
gendes Finale auf die Bühne. Die Bot-
schaft: Liebe ist überall und mittendrin,
fand beim Publikum großen Anklang und
schenkte den jungen Tänzern und Tän-
zerinnen nicht enden wollenden Beifall,
viel Lob und Anerkennung. Lieblingssongs –
Lotti und Jessie singen mit Folktet
Unter diesem Titel gaben die diesjährigen
Absolventen der Gruppe Folktet ihr
Abschiedskonzert.
Die beiden Sängerinnen Charlotta Hecker
und Jessica Meier beenden ebenso wie
Drummer Tim Fischer ihre Schullaufbahn
und scheiden somit auch aus der
Folkformation Folktet der Arbeitsstelle
Teterow der Kreismusikschule Güstrow
des Landkreises Rostock aus. Das
Konzert fand am 13.07.2015 im
hauseigenen Theater (Thusch – Theater
Uhrenschule) Am Schulkamp 3 in Teterow
statt.
In dem gut zweistündigen Programm
präsentierten die jungen Musikerinnen und
Musiker in einer Jamsession mit Freunden
und Wegbegleitern ihre Lieblingssongs.
Dabei haben z.B. die beiden Sängerinnen
ihre jeweils älteren Geschwister einge-
laden, um mit ihnen einen Song zu
performen, denn schließlich waren die
auch schon einmal Schüler an der Tete-
rower Musikschule. Ihr damaliger Singe-
gruppenleiter und jetziger Leiter der
Gruppe „Querbeet“, Herr Flöter, ließ es
sich ebenfalls nicht nehmen, spontan ein
Lied mit ihnen zu singen.
Der dritte im Bunde war Tim Fischer. Als
Drummer und Cajonist hat er die Gruppe
Folktet über sechs Jahre begleitet und
nahm nun ebenfalls Abschied. Mit seinen
kraftvollen, dynamischen und inspirierten
Umgang mit zahlreichen Percussions-
instrumenten überzeugte er auch diesmal.
Leiter der Gruppe Folktet und Gitarren-
lehrer an der Musikschule in Teterow,
Gernot Fischer, war sehr gespannt auf
diesen Abend, da diese Form des Auftritts
für eine Musikschule eher ungewöhnlich
ist. Das zeigt seiner Meinung nach die
Professionalität der einzelnen Schüler, da
Improvisationsvermögen mit einer soliden
Ausbildung am Instrument einhergeht. Der
musikalische Weg der drei wird weiter
gehen, so ist sich Gernot Fischer sicher,
ob nun als Sängerin in einer Rockband, DJ
oder Lehrerin…
Die Gruppe Folktet und Lotti und Jessie (Foto: MS)
Ein „unvergesslicher“ Tag
… wird der 5. Mai 2015 für alle Bützower
Bürger sein. Gegen 19.00 Uhr raste ein
Tornado durch die Stadt und verwüstete
diese innerhalb weniger Minuten. Nur
hunderte Meter entschieden, ob man
„mittendrin“ war, oder ohne Schäden
davonkam. Wer dies hautnah erlebte, war
traumatisiert und dankbar, überlebt zu
haben.
Seit 1998 hat die Bützower Arbeitsstätte
der Kreismusikschule Güstrow ihren Sitz
in den Räumen der restaurierten Häuser
im Ellernbruch 6-8. Im Stadtzentrum
gelegen, ist die Schule direkter Nachbar
der Reformierten Kirche, die wir gern als
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Konzertsaal nutzen und die mit den
Musikschulhäusern verbunden ist. Beide
Häuser hatten erhebliche Schäden an den
Dächern und der gemeinsame Hof wurde
verwüstet.
In den Tagen danach halfen viele fleißige
Hände beim Aufräumen. Auch wenn die
Schule im Inneren wenige Schäden ab-
bekommen hat, so war doch ein Betreten
zwischen Baugerüsten, Containern und
riesigen Hebebühnen kaum möglich. So
blieb die Schule in den ersten Tagen ganz
geschlossen, da in Bützow Katastrophen-
alarm galt und nur Rettungskräfte, Hand-
werker und Helfer in die Innenstadt durf-
ten. Zwei Wochen nach dem Unglück
konnte der Unterricht wieder im Gebäude
stattfinden. Mittlerweile haben sich die
Schüler und Lehrer an die schwierige
Wege-Situation gewöhnt, aber wir wissen
auch, dass es noch eine ganze Weile
dauern wird, bis die Schäden in der ge-
samten Stadt wieder beseitigt sind. Daß
die vielen alten Bäume längst nicht wieder
so schnell nachwachsen, bleibt ein großer
Verlust. Daher wünschen wir uns, unseren
Hof wieder in einen schönen grünen
Aufenthaltsort zu verwandeln. Wir danken
allen Helfern, Menschen die für uns
gespendet haben, Konzerte organisierten
und uns tröstend zur Seite standen.
(Text: Ulrike Bennöhr)
Wegesituation in Bützow (Foto: Musikschule)
Musikschule Altentreptow/Demmin e.V. Tanzunterricht an der Musikschule Altentreptow/Demmin
Was für eine Premiere: Dass es ihr aller-
erster Auftritt war, hat man den kleinen
Häschen beim traditionellen Frühlings-
konzert der Musikschule im Altentreptower
Kulturhaus nicht angemerkt.
Die Tanzeleven bei ihrem ersten Auftritt
(Foto: Musikschule)
13 junge Damen tanzten, hüpften und
drehten sich, dass kein Zuschauer umhin
kam, zu lächeln und zu strahlen. Erst seit
November vergangenen Jahres bietet die
Schule Tanzunterricht an und der Andrang
ist groß, wie Schulleiter Gerd Rohde weiß.
Neben den Vorschulkindern steht der
Tanzunterricht allen Altersgruppen zur
Verfügung.
Dank für erfolgreiche Leitungsarbeit
Sein zwanzigjähriges Bestehen feiert der
der Musikschulverein Altentreptow/Dem-
min. Den Gründungsmitgliedern, der Bür-
germeisterin a.D. Sybille Kempf, Achim
Kliebe und dem stellv. Bürgermeister der
Stadt Demmin und Vorstandsvorsitzenden
Günter Behnke wurde für ihre langjährige,
aktive und erfolgreiche Verbandsarbeit
vom Lehrerkollegium und vom Musikschul-
leiter herzlich gedankt. Herr Günter Behn-
ke wird auch für die nächsten drei Jahre
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als Vereinsvorsitzender der Musikschule
zur Verfügung stehen. (Text: Gerd Rohde)
Dank an den Vereinsvorstand (Foto: MS)
Musikschule der Hansestadt Wismar
Gastspiel der Deutsch-Skandinavischen
Jugendphilharmonie
Das Jahr 2015 begann an der Musikschule
der Hansestadt Wismar mit einem ganz
besonderen Konzert. Die Deutsch-Skan-
dinavische Jugendphilharmonie gastierte
mit zwei Kammermusikensembles und
dem Schulkonzertprogramm „Happy Birth-
day Janne und Calle“ in unserem Hause.
Der Dirigent und Mitinitiator des Klang-
körpers Andreas Peer Kähler war mit
einem Bläserquintett aus Malmö und
einem Streichquartett aus dem finnischen
Oulo nach Wismar gereist, um jugend-
lichen Konzertbesuchern an Hand mitreis-
sender Klangbeispiele die Musik Jean
Sibelius` und Carl Nielsens nahe zu
bringen, die in diesem Jahr ihren 150.
Geburtstag begehen.
Landesjugendjazzorchester MV probte
in Wismar
Vom 02.02.-04.02.2015 fand an der
Wismarer Musikschule zum zweiten Mal
die Winterarbeitsphase des Landesjugend-
jazzorchesters MV statt. Die Tage werden
in erster Linie zur Vorbereitung der Som-
merkonzerte genutzt, bei dem in diesem
Jahr der New Yorker Hammondorganist
Jon Hammond im Mittelpunkt stehen wird.
Auf der anderen Seite dient der Workshop
aber auch dazu, dass sich neue Mitglieder
an die Arbeitsatmosphäre in diesem En-
semble gewöhnen können. In den ver-
gangenen Jahren hat sich die Qualität des
Klangkörpers unter der Leitung von Micha-
el Leuschner ständig erhöht. Noch vor eini-
ger Zeit wäre völlig undenkbar gewesen,
dass das LaJazzO Werke aus der Biblio-
thek der NDR Big Band zur Aufführung
bringen könnte, so wie es in diesem
Sommer mit dem aktuellen Programm
geschehen wird.
Die Big Band der Musikschule Wismar
Die Big Band der Musikschule Wismar
hatte am 26.03.2015 zum zweiten Mal seit
2011 die Möglichkeit, gemeinsam mit der
NDR Big Band im Rahmen der Schultour
des NDR „School`s Out – It´s Big Band
Time“ aufzutreten. Ein gut gefülltes Thea-
ter mit begeisterten Besuchern, zwei her-
vorragend aufgelegte Bands zeugen von
einem Abend, der vielen Jazzliebhabern
bestimmt noch lange im Gedächtnis blei-
ben wird. Nach dem Konzert gab es für die
Jugendlichen des Wismarer Ensembles
die Gelegenheit, sich bei den Profis aus
Hamburg in einem Gespräch den einen
oder anderen Tipp für das zukünftige
eigene Spiel abzuholen.
Die Bigband der Wismarer Musikschule
(Foto: Musikschule)
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Am 13.06.2015 fand in Neubrandenburg
der 8. Landesorchesterwettbewerb statt.
Die Big Band der Musikschule Wismar
konnte dabei mit ihrem Programm eine
Weiterleitung zum Deutschen Orchester-
wettbewerb 2016 nach Ulm erringen.
Abteilung Bildende Kunst
Die Abteilung Bildende Kunst unter der
Leitung von Britta Barth gestaltete vom
11.04.-26.04.2015 im Wismarer Baumhaus
die Ausstellung „Das Nilpferd und die
Feder“ mit Zeichnungen, Graphiken und
Skulpturen zu Texten von Christian
Morgenstern, Franz Fühmann, Joachim
Ringelnatz und anderen. Der Bürger-
meister der Hansestadt, Thomas Beyer,
ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen,
die Ausstellung persönlich zu eröffnen. Da
die vorgestellten Objekte großen Anklang
bei den Besuchern fanden, wie zahlreiche
Eintragungen im Gästebuch des Baum-
hauses belegen, wird die Ausstellung jetzt
im Treppenhaus der Musikschule gezeigt.
Kinder- und Vorschulkonzert
Am 04.05.2015 erfüllten schon am frühen
Vormittag zahlreiche Kinderstimmen das
Haus am Wismarer Turnplatz. Unser
Kinder- und Vorschulkonzert zum Thema
„Eine musikalische Reise durch den Mär-
chenwald“, unter Mitwirkung aller Abtei-
lungen der Schule, lockte so viele kleine
Interessenten in die Musikschule, dass
statt der geplanten zwei Aufführungen
kurzfristig sogar drei Vorstellungen an
diesem Tag gegeben werden mussten.
Melinda Hammerich hatte im Vorfeld mit
ihren Streicherschülern fleißig gemalt und
gebastelt, damit aus der Aula eine Mär-
chenkulisse entsteht. Das Mitmachkonzert
wurde, neben dem musikalischen Ohren-
schmaus, auch ein echter „Hingucker“
durch die vielen Kulissen und Kostüme.
Fülle an Veranstaltungen
Das Schuljahr 2014/2015 endet an der
Musikschule der Hansestadt Wismar mit
einer Fülle an Veranstaltungen. Den
Beginn machte das Oma-Opa-Danke-
schönkonzert am 20.06.2015 zum bundes-
weit begangenen Tag der Musik. Mit
einem bunten Programm bedankten sich
Schüler aus allen musikalischen Sparten
der Schule beim besonderen Engagement
vieler Großeltern bei der Übernahme von
Betreuungsaufgaben. Die Aula war fast bis
auf den letzten Platz gefüllt, ein Beweis
dafür, dass gerade auch die Großeltern
regen Anteil an der Entwicklung ihrer
musikbegeisterten Enkel nehmen.
Am 27.06.2015 veranstaltete Beate Schle-
gel-Mannheimer diesmal in einem etwas
größeren Rahmen in der Heilig-Geist-
Kirche ihr Klassenabschlusskonzert mit
einer Blockflötensommermusik.
Die jüngsten Tanzschülerinnen aus Wismar (Foto:
Musikschule)
Am 28.06.2015 und 12.07.2015 fanden im
Wismarer Theater Tanzgalas mit allen
Schülern der Abteilung Tanz und
Tänzerische Früherziehung statt. Die
jüngste Schülerin, welche die Bretter „die,
die Welt bedeuten“, betrat, war erst drei
Jahre alt! Bei der ersten Vorstellung war
das Theater mit über 400 Besuchern fast
ausverkauft!
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In der Gruppe Darstellendes Spiel um
Britta Barth herrschte Premierenfieber. Am
04.07.2015 und 05.07.2015 kam das
Theaterstück „Verirrt – verwirrt – verzau-
bert“ nach William Shakespeares „Der
Sommernachtstraum“ zur Aufführung.
„Mecklenburg trifft Vorpommern – Konzert
Nummer 3“ heißt die Wiederholung eines
erfolgreichen Formates, dass vor zwei
Jahren seine Erstauflage in Wismar fand.
Hierbei treffen sich befreundete Musik-
schullehrer aus unserem Bundesland, um
gemeinsam mit ihren Schülern fachüber-
greifend ein hervorragendes Konzert in der
Aula der Musikschule zu gestalten.
(Text: Jana Rohloff)
Konservatorium Schwerin
10 Jahre Konzertreihe KON-Takte
In diesem Jahr feiert das Konservatorium
wieder ein Jubiläum: 10 Jahre Konzer-
treihe KON-Takte. Neben einem Excel-
lence-Konzert mit hochbegabten Nach-
wuchstalenten der young academy
rostock, die auch am Konservatorium
ausgebildet werden, wird u. a. ein Lieder-
und ein Klavierabend geboten und dem
Ende des 2. Weltkriegs vor 70 Jahren mu-
sikalisch gedacht. Außerdem erklingen
Lieder, die Tagebuchnotizen und intime
Gedichte bekannter Gestalten der Ge-
schichte in Musik verwandeln, wurde die
neue Jazz-CD „Dreamlike“ vom Christoph
Möckel Quartetts präsentiert und ein
junges Klavierduo gestaltet einen musi-
kalischen Streifzug durch die Jahrhunderte
mit deutsch-französischem Schwerpunkt.
Im Abschlusskonzert der Jubiläumsreihe
präsentieren die Lehrenden des Konser-
vatoriums im Dezember ein spannendes
Programm. Auch 2015 fördert die Stiftung
Sparkasse Mecklenburg-Schwerin die Rei-
he, deren 10 jähriges Bestehen mit 10
Konzerten gefeiert wird.
„Festival der Sinne“
Wie in jedem Jahr waren auch diesmal im
März wieder Schülerinnen und Schüler
beim „Festival der Sinne“ im Filmtheater
Capitol mit von der Partie. Unter dem
Motto: „Hände aus der Tasche und an die
Paddel-fertig-los!“ luden sie mehrere hun-
dert Kindergartenkinder ein, mit ins Boot
zu steigen und in die bunte Phantasiewelt
von Pippi Langstrumpf oder der Schlümpfe
zu schippern. Zuhören, selbst aktiv werden
und Neues kennenlernen war beim Mit-
machkonzert des Konservatoriums ganz
groß geschrieben und kam bei den
Kindern bestens an.
Kinderchor beim „Festival der Sinne“
(Foto: Christina Lüdicke)
Gedenkveranstaltungen
Johanna Mill (Querflöte) aus der Klasse
von Anne-Elisabeth Ramsenthaler und
Danilo Volpyansky (Klavier) aus der
Klasse von Johann Blanchard begeisterten
Anfang Mai bei Gedenkveranstaltungen
mit der deutschen Erstaufführung des
Triptychon für Klavier und Querflöte des
Komponisten Janusz Kahl (geb. 1927). Vor
300 Besuchern des Ökumenischen Ge-
denkgottesdienstes überzeugten beide
jungen Musiker mit einer sehr einfühl-
samen und virtuosen Interpretation dieses
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Werkes. Die zweite Aufführung fand
während der offiziellen Gedenkveran-
staltung der Freien und Hansestadt Ham-
burg in der Gedenkstätte Neuengamme
vor mehr als 1000 Zuhörenden in Anwe-
senheit des Ersten Bürgermeisters Olaf
Scholz statt. Janusz Kahl bedankte sich
bei den jungen Musikern und dem
Konservatorium Schwerin für diese große
Wunscherfüllung. Dieser Aufführung ging
eine Initiative von Frau Ramona Ramsen-
thaler von der Mahn- und Gedenkstätte
Wöbbelin voraus, die seit einigen Jahren
mit dem Direktor des Konservatoriums
Volker Ahmels kooperiert.
Studienvorbereitenden Abteilung
Anfang Mai waren Schülerinnen und Schü-
ler der Studienvorbereitenden Abteilung
mit einem hochkarätigen Konzert zu Gast
im KlangWert in Schwerin. Sie gaben eine
Kostprobe ihres überdurchschnittlichen
Könnens, das Einige von ihnen in diesem
Jahr auch wieder sehr erfolgreich beim
Wettbewerb „Jugend musiziert“, im
Landesjugendorchester oder bei Meister-
kursen unter Beweis stellen konnten. Auf
dem Programm standen u. a. Werke von
Haydn, Pergolesi, Reger, Wolf, Brubeck,
Bartók, Prokofjew, Mendelssohn-Bartholdy
für Jazzklavier, Violine, Violoncello,
Gesang, Querflöte, Gitarre und Klavier
solo.
Veronika Guhl (Klavier) beim SVA-Konzert im
KlangWert (Foto: Christina Lüdicke)
Tag der offenen Tür
Der Tag der offenen Tür des Konserva-
toriums fand diesmal am 27. Juni statt.
Schülerinnen und Schüler beim Tag der offenen Tür 2014 (Fotos: Christina Lüdicke)
Unter dem Motto „Bunt, ja bunt…“ gab es
wieder Bekanntes wie Schnupperstunden
und ein abwechslungsreiches Bühnenpro-
gramm. Neu waren die „Blaue, rote, gelbe,
grüne und bunte Stunde“. Da durften
natürlich Stücke wie „Mein kleiner grüner
Kaktus“, „Over the Rainbow“ und der „Far-
benfrohe Tücher Tanz“ nicht fehlen. Von
13:00-16:00 Uhr konnte man verschiedene
Instrumente ausprobieren und es gab auch
eine Versteigerung von Instrumenten, die
noch als Deko-Objekte oder für Bastler zur
Ersatzteilgewinnung zu gebrauchen sind.
Als Akteure waren u. a. dabei: Kinder der
musikalischen Früherziehung, das Schlag-
zeugensemble, das Nachwuchsorchester,
das E-Basstrio, das Salonorchester, das
Ensemble Osteuropäische Volksmusik
KONcondois, Musizierende der Klavier-
und Gesangsklassen sowie einzelne
Solistinnen und Solisten. Die Elternver-
tretung sorgte wie immer für das leibliche
Wohl der Gäste und die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Konservatoriums
standen für alle Fragen rund um den
Unterricht zur Verfügung. Außerdem
wurde zu einem Malwettbewerb aufgeru-
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fen, denn die Fensterbilder im Konser-
vatorium sollen erneuert werden.
Beim Tag der offenen Tür (Foto: Christina Lüdicke)
„Auf die Plätze - fertig - Musik!“ im Rah-
men des Projektes „Kultur macht stark“
Seit April 2014 läuft am Konservatorium
das Projekt: „Auf die Plätze - fertig –
Musik!“ im Rahmen der bundesweiten
Initiative „Kultur macht stark“. Es geht um
musikalische Bildung für Kinder und
Jugendliche, die aufgrund ihrer schwie-
rigen Lebensbedingungen und Traumati-
sierungen besondere Aufmerksamkeit und
Unterstützung brauchen. Dieses Bündnis
für Bildung wird gemeinsam getragen vom
Konservatorium Schwerin, der Sozius
gGmbH, dem Friedenshort und „Die
Agentin“. Schweriner Kinder und Jugend-
liche, die in stationären Wohngruppen
leben, werden an den Musikunterricht
herangeführt und haben damit eine
Möglichkeit, über einen längeren Zeitraum
eigene Stärken und Talente zu entdecken,
einen Weg zu finden, um ihre Emotionen
ausdrücken und auszuleben zu können,
Problemlösungsstrategien jenseits von
Gewalt kennenzulernen und geregelte
Strukturen zu erleben. Als Lehrkräfte sind
ein Musikpädagoge, Sozialarbeiter,
Musiktherapeut und eine Erziehern aus
dem Bereich KlinikClown aktiv. Der
Unterricht findet vor Ort statt und bereits
nach einem Jahr stellen sich erste Erfolge
ein: die Konzentrationsfähigkeit der Kinder
und Jugendlichen hat sich deutlich
gesteigert, Erlebnisse und Erfolge im
Musikprojekt werden als positives Lebens-
gefühl wahrgenommen und es konnten
Kenntnisse über Instrumente, musikalische
Formen etc. vermittelt werden.
„M3 MitMachMusik“
Das neue Vorspielformat „M3 MitMachMusik“
erfreut sich bei den Musizierenden,
Lehrenden und Eltern großer Beliebtheit.
Etwa alle zwei Monate findet ein fach-
gruppenübergreifendes Vorspiel statt, das
Werkstattcharakter hat. Hier können die
Schülerinnen und Schüler ihr Stück aus-
probieren, das sie später z. B. in einem
größeren Rahmen vortragen möchten,
gerade für eine Prüfung vorbereiten, bei
„Jugend musiziert“ präsentieren wollen.
Das Konzert dauert eine Stunde und die
Auftrittsreihenfolge wird am Anfang per
Nummer gezogen.
Weitere Kurznachrichten:
+++ Schülerinnen und Schüler sowie
Lehrende außerordentlich erfolgreich:
Von den rund 1500 Schülerbelegungen
sind derzeit 30 Teilnehmende in der SVA,
12 davon in der yaro, davon 5 als
Jungstudenten. +++ Die Schülerinnen und
Schüler des Konservatoriums Schwerin
haben diesmal sensationelle Ergebnisse
beim 52. Bundeswettbewerb „Jugend
musiziert“ erreicht, Allein 5 Mal wurde der
1. Preis erzielt, 2 Mal davon wurde die
Höchstpunktzahl 25 vergeben. Diese
beiden Traumpunktzahlen gingen an Eva
Gasparyan und Charlotte Kuffer (Querflöte
solo). Beide Schülerinnen kommen aus
der Klasse von Anne-Elisabeth Ramsen-
thaler, bei der auch Amelie Möbius
(ebenfalls ein 1. Preis) und Johanna Mill
(2. Preis) ausgebildet werden. Charlotte
Kuffer nahm außerdem mit ihrem Trio in
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der Wertung „Besondere Besetzung“ einen
weiteren 1. Preis entgegen. Neben den
überragenden Leistungen der Schüle-
rinnen von Anne-Elisabeth Ramsenthaler,
die eine Mammut-Arbeit der Vorbereitung
geleistet hat, wartete auch Carla Henze
(Oboe solo) aus der Klasse von Lisa
Ballschmieter mit einem weiteren 1. Preis
auf.
Bundespreisträgerin
Eva Gasparyan,
(Foto: yaro)
Bundes-
preis-
trägerin Charlotte
Kuffer
(Foto:
Kon
Schwe-
rin)
Bundespreisträgerin Carla Henze, Oboe
(Foto: Kon Schwerin)
Weiter wurden folgende Ergebnisse er-
reicht: Jonas Reinhold (Gesang, aus der
Klasse von Eva Unger) und Emilia Hempel
(Klavier, aus der Klasse von Cornelia
Freese-Körner) einen 3. Preis in der Wer-
tung Duo Kunstlied und Klavier, ebenso
wie Christoph Paschen (Gesang, aus der
Klasse von Eva Unger).
Das Schlagzeugensemble (Foto: Kon)
Das Prädikat „Mit sehr gutem Erfolg“
erspielten sich Georg Brückmann, Finn
Hennes und Kiyo Schaal (Schlagzeugen-
semble, aus der Klasse von Christian
Tiron), Jakob Elias Schünemann (Fagott
solo, aus der Klasse von Holger Petzold)
sowie Heinrich von Campe als jugend-
licher Begleiter (Klavier, aus der Klasse
von Christiane Möckel).
+++ Die junge Klarinettistin Magdalena
Faust konnte sich bis in die dritte Runde
des renommierten Deutschen Musikwett-
bewerbs 2015 spielen, wurde mit einem
Stipendium ausgezeichnet und für die
Bundesauswahl „Konzerte Junger Künst-
ler“ vorgeschlagen. Sie ist als freie Mitar-
beiterin am Konservatorium Schwerin als
Klarinettenlehrerin tätig und gehörte be-
reits im vergangenen Jahr mit ihrem „Trio
Marie“ zu den Preisträgerinnen des Inter-
nationalen Wettbewerbs „Verfemte Musik“
in Schwerin. Im Juni wird sie das 5. KON-
Takte – Konzert gestalten.
Magdalena Faust (Klarinette) – Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs 2015 (Foto: privat)
12
+++ Personalien: Rosemarie Throl been-
dete nach vielen Jahren sehr erfolgreicher
Arbeit ihre Tätigkeit als Akkordeon- und
Klavierlehrerin. Wir freuen uns, dass der
junge und motivierte Johannes Daug seit
März 2015 als freier Mitarbeiter die Akkor-
deonklasse weiter führt.
Akkordeonlehrer Johannes Daug
(Foto: Foto Winzer)
+++ Der Direktor Volker Ahmels und die
Verwaltungsmitarbeiterin Kathrin Lehmann
feierten ihr 25 jähriges Dienstjubiläum.
Musik- und Kunstschule ATARAXIA Flügelprojekt
Unser Traum von einem neuen Flügel hat
sich unerwartet erfüllt. Frau Brigitte
Feldtmann – die Schirmherrin des Jugend-
sinfonieorchesters Schwerin – hat anläss-
lich des 25-jährigen Jubiläums ihrer Stif-
tung „Feldtmann kulturell“ offiziell bekannt
gegeben, dass sie ATARAXIA einen Stein-
way-B-Flügel aus ihrem privaten Besitz
dauerhaft zur Verfügung stellen wird. Ab
November 2015 kann der neue Flügel für
klangvolle Konzerte und qualitätsvollen
Unterricht genutzt werden.
Der neue Flügel (Foto: Ataraxia) b.w.
Das Jugendsinfonieorchester Schwerin
bereitete sich intensiv auf ein Konzert am 11.06.2015 im Großen Haus des
Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin vor. Diesmal war es ein reines
Orchesterkonzert ohne Solisten unter der Leitung von Stefan Kelber. Auf dem Programm
standen bekannte Werke von Schumann, Bartók, Bizet, Suppé neben mitreißender
Filmmusik. Außerdem war eine Komposition des Schlagzeugmentors Thomas Gärtner und
ein Stück des 1955 geborenen Lutz-Werner Hesse zu hören.
Weitere Höhepunkte in diesem Jahr waren die Teilnahme am Landesorchesterwettbewerb
am 13. Juni 2015 in Neubrandenburg und das Kinder- und Familienfest der Festspiele MV
am 28.06.2015 in Hasenwinkel. Derzeit spielen ca. 60 junge Musizierende im Alter von 11
bis 20 im JSO. Seit Anfang des Jahres wird auch das Nachwuchsorchester in Vorbereitung
für das JSO gemeinsam von der Musik- und Kunstschule ATARAXIA und dem
Konservatorium Schwerin geführt. Lisa Ballschmieter hat die Gesamtleitung und
Maria Schöne ist für die Streicher verantwortlich.
13
Lehrerkonzert „Und außerdem…“
Mit einem erlesenen Programm bewiesen
die Musikerinnen und Musiker von
ATARAXIA am 28. Februar, dass sie nicht
nur gut unterrichten, sondern auch auf der
Bühne beeindrucken können. Es erklang-
en erlesene Musikbeiträge aus verschie-
denen Stilrichtungen von Barockmusik auf
historischem Instrumentarium bis zu einer
Uraufführung des Komponisten Reinhard
Lippert. Die Gäste konnten einen außer-
gewöhnlichen und kurzweiligen Abend im
Schleswig-Holstein-Haus genießen.
Abschlusslied Lehrerkonzert (Foto: Ataraxia)
Tanz in den Frühling
Zu einem schwungvollen Tanzabend im
Stile der Swingzeit der goldenen Zwanzi-
ger lud die Bigband AtaXoundZ im April
ein. Der Spaß am Tanzen nach mitreißen-
den Klängen war so groß, dass ein näch-
ster Termin bereits geplant ist.
Tanzabend mit der Bigband AtaXoundZ
(Foto: Ataraxia)
Kinderfest im Schweriner Schloss
Kinderorchester im Schloss (Foto: Ataraxia)
Anlässlich des 20jährigen Jubiläums der
Tage Alter Musik gestaltete ATARAXIA ein
Kinderfest in den Räumen des Schweriner
Schlosses. Drei anspruchsvolle Wandel-
konzerte mit Musik aus Renaissance und
Barock, künstlerische Gestaltungsangebo-
te sowie historische Tänze nach Klängen
des Kinderorchesters lockten eine große
Zahl von Besuchern an.
Tag der offenen Tür
Instrumentenausprobieren (Foto: Ataraxia)
Am 9. Mai präsentierten Schüler und Leh-
rer ein reichhaltiges Konzertprogramm
zum Zuschauen und Zuhören. Zahlreiche
Gäste nutzten die Gelegenheit, sich über
das reichhaltige Unterrichtsangebot zu in-
formieren und viele Instrumente auszu-
probieren. Kunstaktionen zum Mitmachen
bereicherten den Tag der offenen Tür.
14
Kindergartenkonzert (Foto: Ataraxia)
Besuch aus der Kulturskolan Växjö
(schwedische Partnerstadt von Schwerin)
Seit zwei Jahren besteht zwischen den
Musikschulen der beiden Partnerstädte
eine sehr anregende und inspirierende
Partnerschaft. Am Himmelfahrtswochenen-
de stand die Musik im Vordergrund, Brass
Band und Blasorchester begegneten sich
und gaben ein beeindruckendes Konzert in
der Paulskirche. Die Rockband „Public ad-
dressed“ und Bandmusiker sowie Sänge-
rinnen aus Växjö lernten sich bei verschie-
denen Workshops kennen und gestalteten
zum Abschluss ein mitreißendes Konzert
im Saal von ATARAXIA.
Gemeinsames Konzert Blechbläser (Foto: Ataraxia)
Jugend musiziert
Für die Schüler von ATARAXIA hat sich
die monatelange Vorbereitung auf den
Wettbewerb „Jugend musiziert“ gelohnt.
29 Schüler stellten sich den Herausforde-
rungen des Regionalwettbewerbs, 24
Schüler qualifizierten sich für den Landes-
wettbewerb und am Bundesfinale nahmen
8 Schüler erfolgreich teil. Von diesen
Bundesfinalisten wurden sechs als Preis-
träger ausgezeichnet, die beiden anderen
mit dem Prädikat „mit sehr gutem Erfolg“
geehrt.
Landesorchesterwettbewerb
Brassband (Foto: Ataraxia)
Die Brass Band „PotzBlech“ – die einzige
festbestehende Jugend-Brass-Band im
gesamten Norddeutschen Raum – hat am
13. Juni 2015 in Neubrandenburg unter
Leitung von Hans Jacob ein sehr an-
spruchsvolles Programm präsentiert und
einen 3. Preis erhalten. In Vorbereitung auf
diesen Wettbewerben haben die 32 Band-
mitglieder nicht nur intensiv geprobt, son-
dern mehrere qualitativ beindruckende
Konzerte gestaltet, u.a. in der Schweriner
Paulskirche, in der Kirche in Zurow und auf
dem Schweriner Marktplatz.
Filmpreis
Der von Schweriner Schülern gestaltete
Animationsfilm „Speed Ball Race“ hat
den Young Talent Award des Mobile Mo-
tion Film Festivals in der Schweiz gewon-
nen. Unter 250 Filmeinreichungen wurde
der während der Winterferien 2014 im
Atelier der Musik- und Kunstschule ATA-
RAXIA entstandene Streifen ausgewählt.
(Text: Beate Breustedt)
15
Regionalmusikschule Malchin e.V. Erfolgreiche Probenphase
Insgesamt 65 Musikerinnen und Musiker
probten in der Jugendherberge Mirow
Stücke mehrerer Konzertprogramme. Viele
Stücke wurden von dem Streichorchester,
den Blockflöten- & Gitarrenensembles, den
Sängern, den "Streichhölzern" und den E-
Gitarristen gemeinsam erarbeitet und
stellten damit nicht nur in dem
Abschlusskonzert der Probenphase die
Höhepunkte dar.
Mit Begeisterung bei der Sache - die jungen Musi-
ker auf der Probenfahrt nach Mirow (Foto: MS)
Europart
Das internationale Jugendtreffen fand in
diesem Jahr wieder in Malchin statt. Der
Höhepunkt neben den zahlreichen ge-
meinsamen Aktivitäten war das Abschluss-
konzert, in dem die Musikschulen von
Szerencz (Ungarn), Hesperingen (Luxem-
burg) und Malchin musizierten.
Jugend musiziert
Am diesjährigen Regionalwettbewerb „Ju-
gend musiziert“ nahmen 14 Schüler teil,
von denen sich sechs Teilnehmer für den
Landeswettbewerb qualifizierten. Dank
ihrer souveränen Leistungen wurden
Saskia Libnow (Wertung Musical) zum
Bundeswettbewerb delegiert. Dort erhielt
sie einen zweiten Preis.
Die sechs Teilnehmer beim Landeswettbewerbs
"Jugend musiziert" (Foto: Musikschule)
25 Jahre Regionalmusikschule Malchin
Eine ganze Festwoche wurde diesem
großen Jubiläum gewidmet - beginnend
mit einem Festkonzert fanden insgesamt
77 Veranstaltungen in Malchin, Staven-
hagen, Dargun und allen Kindertages-
stätten des Wirkungsgebietes der Musik-
schule statt. Mit einer beachtlichen Reso-
nanz wurden die Konzerte, Workshops,
Seminare und Schnupperstunden wahrge-
nommen. Highlights waren sicherlich ne-
ben dem Konzert der Pädagogen der Mu-
sikschule die Mitmachstunde für die kleine-
ren Musikinteressierten mit den Gebrüdern
Jehn und das Schuljahresabschlusskon-
zert, in dem die Ergebnisse der vergange-
nen Probenphase präsentiert wurden.
(Text: Fridolin Zeisler)
Mit tosendem Applaus gefeiert: Die Pädagogen der
Musikschule (Foto: Musikschule)
16
Auch „Saiten
bespannen“ kann
Spaß machen -
Gitarristen bei
einem der vielen
Workshops in der
Festwoche (Foto:
Musikschule)
Das Schuljahresabschlusskonzert am bundesweit
stattfindenden "Tag der Musik" war einer der Höhe-
punkte der Festwoche zum 25-jährigen Bestehen (Foto: Musikschule)
Kreismusikschule Wolgast-Anklam Gelungenes Lehrerkonzert „Vielsaitig“
Die wirklich allerletzten ihrer insgesamt
120 Sitzplätze mussten die Lehrer der
Kreismusikschule bereitstellen, damit alle
Besucher einen Platz beim Lehrerkonzert
bekamen. In dem 1 ½ stündigen kurzwei-
ligen Programm konnten die Musikpäda-
goginnen ihre Professionalität auch als
Musikerinnen unter Beweis stellen.
Das Programm begann mit einer Händel-
Arie gesungen vom Maren Roederer,
begleitet von Maria Schüler Querflöte und
Yumiko Backhaus Klavier. Danach stellte
Elvina Zeynalova Klavier ihre Virtuosität
mit Fanatasiestücken von Robert Schu-
mann unter Beweis. Anette Richter und
Maria Schüler zeigten, dass die Hambur-
ger Sonate von C. Ph. E. Bach auch in
einer eher ungewöhnlichen Besetzung mit
Querflöte und Gitarre sehr gut klingt. Viel
Applaus erhielten ebenso Annerose
Kolkwitz, Violine, begleitet von Elvina
Zeynalova für eine Beethovensonate. Den
beschwingten Abschluss lieferten Jadwiga
Mikolajczyk und Marina Zorn vierhändig
am Klavier mit Auszügen aus dem be-
kannten Werk von Astor Piazzolla „Historie
du Tango“. Vielen Dank dem Förderverein
und der Elternvertretung für die große
Unterstützung dieses Konzertes.
Kolleginnen beim Lehrerkonzert
(Foto: Musikschule)
Viermal „Ausgezeichnet“ für Musik-
schüler beim Deutschen Akkordeon
Musikpreis 2015 in Bruchsal
Mit Preisen kehrten die vier Musikschüler
Paul Johann Börrnert, Eduard Bletsch,
Leonard Bühner und Jonathan Reinbrecht
mit ihren Lehrerinnen Karola Baltsch,
Cathleen Holz und Andrea Neye vom
Deutschen Akkordeon Musikpreis 2015
aus Bruchsal, Baden-Württemberg, zu-
rück. Über 400 Teilnehmer aus ganz
Deutschland wetteiferten in den Katego-
rien Akkordeon solo, Duo oder Kammer-
musik um die beste Bewertung der inter-
nationalen Fachjury. Allen vier Teilneh-
17
mern der Kreismusikschule Wolgast-
Anklam, Paul Börrnert/Akkordeon solo mit
32,7 Punkten, Eduard Bletsch ebenfalls
Akkordeon solo mit 35 Punkten, dem Duo
Jonathan Reinbrecht/Klarinette und
Leonard Bühner/Akkordeon mit 35
Punkten, wurde das Prädikat „Ausge-
zeichnet“ zuerkannt. (Bewertung 41-50
Punkte „Hervorragend“, 31-40 Punkte
„Ausgezeichnet“, ab 30 Punkte „Sehr gut“)
Herzlichen Glückwunsch an die Schüler,
Lehrer und Eltern!
Die 4 jungen Akkordeonisten der Musikschule
Wolgast-Anklam beim Dt. Akkordeon Musikpreis in
Bruchsal (Foto: MS)
Trotz Riesenkonkurrenz: Dana Hohmann erhält einen dritten Preis beim Bundesfinale
Dana Hohmann aus Lubmin, die die
Kreismusikschule Wolgast-Anklam beim
Bundesfinale des Wettbewerbes „Jugend
musiziert“ in Hamburg in der Kategorie
Gitarre solo vertrat, konnte sich mit 21 von
25 möglichen Punkten einen 3. Preis
erspielen.
Insgesamt spielten über 2.500 Nach-
wuchskünstler aus der gesamten Bun-
desrepublik um die begehrten Plätze und
Sonderpreise. Allein in der Kategorie
Gitarre solo starteten 162 Gitarristinnen
und Gitarristen. In Danas Altersgruppe der
15 und 16 Jährigen waren es alleine 42
Teilnehmer. Dana konnte mit einem
sichereren, sehr musikalischen und
virtuosen Können auf ihrer Gitarre
überzeugen und erhielt dafür einen dritten
Preis. Herzlichen Glückwunsch für Dana,
für die Lehrerin Ulrike Gaßner und für die
Eltern, die stetige Begleiter und Unter-
stützer beim Regional-, Landes- und
Bundeswettbewerb waren.
(Text: Marika Guddat)
Dana Hohmann, Bundespreisträgerin (Foto: MS)
Welt-Musik-Schule „Carl Orff“, der Hansestadt Rostock
In den 32 Jahren ihres Bestehens hat sich
das Angebot der Welt-Musik-Schule stetig
erweitert. Neben den verschiedenen
Ensembleangeboten und Musiktheater-
inszenierungen gibt es inzwischen auch
einen Kinder-Chor und ein Gesangsen-
semble. Darüber hinaus fanden die Chöre
"Breitling" und "Montagschor" in der Musik-
schule ein Zuhause. Diese Vielfalt inner-
halb eines Konzerts zu zeigen, schien
unmöglich, so wurde aus dem traditio-
nellen Sommerkonzert das O(h)rffFestival.
Der Besucher wurde durch die Chöre im
historischen Treppenhaus empfangen, er-
lebte einen Ausschnitt der musikalischen
Bandbreite während des Schüler- Lehrer-
Konzerts und wurde anschließend durch
Chöre hinaus geleitet zum Open-Air-Fest.
Im schönen Innenhof des Hauses der Mu-
sik erlebten die Gäste Tanz, Percussion,
18
Rock und Pop, einen Flohmarkt und bis
zum plötzlichen Gewitterguss viel Sonne.
Lehrerinnen vermitteln tänzerisch das „Orff-
Prinzip“: Musik, Bewegung, Sprache
(Foto: Musikschule)
Am Freitag, dem 10. Juli 2015, wurde im Festsaal
des Rathauses der Kulturpreis der Hansestadt
Rostock an Franziska Pfaff, Leiterin der Welt-
Musik-Schule „Carl Orff“, verliehen.
Oberbürgermeister Roland Methling, der die
Urkunde sowie eine Kleinplastik gemeinsam mit Dr.
Michaela Selling, Leiterin des Amtes für Kultur,
Denkmalpflege und Museen, übergab, würdigte
das Schaffen und das Engagement der
Kulturpreisträgerin und unterstrich: „Eine lebendige
Kultur- und Musikszene mit einem vielfältigen
Angebot gehört in jedem Fall zu unserem
Anspruch. Davon wollen und werden wir auch trotz
aller Schwierigkeiten die die Haushaltslage mit sich
bringt nicht abweichen.“ Dr. Michaela Selling
schilderte in ihrer Laudatio den künstlerischen
Werdegang von Franziska Pfaff vom Studium der
Instrumentalpädagogik bis zur Leitung der heutigen
Welt-Musik-Schule „Carl Orff“ und hob dabei auch
das besondere Engagement der Preisträgerin für
das gesamte Spektrum der Musikalischen
Elementarerziehung hervor.
Konservatorium Rostock „Klavierpodium“ des Konservatoriums
Junge Pianisten von 8 bis 21 Jahren aus
der Klavierabteilung des Konservatoriums
gestalteten am 01. März 2015 das diesjäh-
rige „Klavierpodium“ im Kammermusiksaal
der hmt. Nicht ein einziger Stuhl blieb
unbesetzt! Zuhörende Kinder fanden Platz
auf dem Schoß ihrer Eltern oder auf noch
zusätzlich herbeigeschafften und in Büh-
nennähe ausgelegten Sitzmatten. Vor
einem aufmerksamen, gespannten und
liebevoll mitfiebernden Publikum musizier-
ten 22 Kinder und Jugendliche solistisch,
vier- und sechshändig sowie in kammer-
musikalischen Besetzungen mit anderen
Instrumenten, wie Violine, Violoncello und
Querflöte. Herr Engel, Fachbereichsleiter
Klavier, moderierte das umfangreiche und
anspruchsvolle Programm, das u.a. Werke
von Bach, Beethoven, Clementi, Chopin,
Liszt, Prokofjew und A.Terzibaschitsch
enthielt. (Text: Kordula Lindner) Klavierpodium
(Foto: Kon Rostock)
Schülerkonzerte –
Drittes Rostocker Konservatoriums-
konzert im Schuljahr 2014/15
Einer schönen und langjährigen Tradition
folgend fanden am 13. und 14. März 2015
im Rahmen der „Rostocker Konservato-
riumskonzerte“ zwei Schülerkonzerte - mit
jeweils unterschiedlichen Programmen - in
19
der Aula des Konservatoriums statt. Ca. 50
Mitwirkende im Alter von 8 Jahren bis 40-
plus musizierten solistisch oder in kam-
mermusikalischen Ensembles Werke aus
fünf Jahrhunderten. Die Programme
spannten einen Bogen von einer früh-
barocken „Pavana“ von Melchior Franck
über so bekannte und gleichermaßen be-
liebte Stücke wie das „Fantaisie-Impromp-
tu“ von Frederic Chopin und die „Zigeu-
nerweisen“ von Pablo de Sarasate bis zu
einem vom Kontrabasslehrer Michael
Brzoska für seine Schüler komponierten
Duo „fresh summer - spring feelings“.
Beiträge für Block- und Querflöte, Klari-
nette, Horn, Trompete, Violine, Viola,
Violoncello, Kontrabass, Gitarre, Harfe,
Klavier und Gesang brachten musika-
lischen Farbenreichtum für alle Beteiligten.
Wer Gast im Sonnabend-Konzert war,
konnte einen ganz besonderen Genuss für
Ohren und Augen erleben: Acht Celloschü-
lerInnen spielten mit ihrem Lehrer Andreas
Lindner im Celloensemble. Alle mit Hinga-
be und Konzentration musizierenden Kin-
der, Jugendlichen und Erwachsenen wur-
den für ihre Auftritte vom Publikum mit
anerkennendem Applaus - teilweise sogar
mit begeistertem Fußgetrappel - bedacht.
Für einige Solisten waren die Schüler-
konzerte gleichzeitig eine willkommene
und würdige „Generalprobe“ für den eine
Woche später stattfindenden Landeswett-
bewerb „Jugend musiziert“.
(Text: Kordula Lindner)
Die Bläserwoche am Konservatorium
Zu ihrem alljährlichen Höhepunkt trafen
sich die zahlreichen Holz- und Blechbläser
des Konservatoriums vom 23. bis 27. März
2015 in den Vorspielräumen des Hauses.
In buntgemischten Konzertrunden stellten
sich kleine und große, als auch jüngere
und ältere Holz- und Blechbläser einem
interessierten Publikum vor. Statt des ge-
wohnten Unterrichts konnte das gerade
Erlernte in ungezwungener Atmosphäre
vorgetragen und ein Blick über den eige-
nen instrumentalen Tellerrand gewagt
werden. So konnten neben den zahlreich
vertretenen Block- und Querflöten, Klari-
netten, Saxophonen und Trompeten auch
die seltener zu hörenden „Orchideeninstru-
mente“ wie die Oboe, die Posaune, das
Fagott und das Horn bestaunt werden.
Voller Eindrücke und mit frischer Moti-
vation starten die teilnehmenden Schüler
und deren Lehrer nun in den Schuljahres-
endspurt. (Text: Esther Kleindienst
und Astrid Daskiewitsch)
Jugend musiziert 2015
Von den 19 Schülerinnen und Schülern
des Konservatoriums, die beim Regional-
wettbewerb starteten (24./25. Januar 2015,
Güstrow), wurden 13 zum Landeswettbe-
werb nach Schwerin weitergeleitet.
Folgende drei KON-Schüler nahmen am
diesjährigen Bundeswettbewerb in Ham-
burg teil und kehrten mit sehr erfreulichen
Ergebnissen zurück:
Jonas Walter, Gitarrre solo, 15 Jahre,
2. Preis
Chioma Susanna Eyermann, Querflöte
solo, 15 Jahre, 2. Preis
Valentin Vogel, Klavierbegleitung, 16
Jahre, 3. Preis
Wenn alle Türen offen sind…
Am Sonnabend, dem 25.April 2015 wurde
wieder gemeinsam mit der Weltmusikschu-
le „Carl Orff“ der „Tag der offenen Tür“
organisiert und durchgeführt. Zahlreiche
Interessierte kamen in das mit Luftballons
geschmückte „Haus der Musik“ und
besuchten das Konzert für Vorschulkinder
sowie kleine Vorspiele bzw. offenes
Musizieren verschiedener Fachbereiche.
Selbstverständlich gab es auch Gelegen-
20
heit, Instrumente auszuprobieren sowie mit
LehrerInnen und MitarbeiterInnen der Ver-
waltung ins Gespräch zu kommen.
Besondere Bedeutung hatte die Präsen-
tation des laufenden Bläserklassen-Pro-
jekts (in Kooperation mit der Jenaplan-
schule Rostock) in Vorbereitung einer
neuen Bläserklasse.
(Text: Kordula Lindner)
Proben-Wochen-Enden
Dreilützow: Kai Petersen singt „Der blaue Planet“
von KARAT
Das JugendSinfonieOrchester (JSO) ver-
brachte vom 05. bis 07. Juni 2015 sein
Probenwochenende zum ersten Mal in der
Schlossanlage Dreilützow. Unter der
Leitung ihres Dirigenten Edgar Sheridan-
Braun und der Registerlehrer arbeiteten
mehr als 80 Jugendliche in Register- und
Tuttiproben an ihrem aktuellen Programm.
Dieses umfasst Werke von Manuel de
Falla („Feuertanz“ und „Tanz des Müllers“),
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1.Satz des
Violinkonzerts e-moll), Edgar Elgar (Aus-
züge aus den „Enigma-Variationen“), zwei
Lieder von KARAT („Der Blauer Planet“
und „Der Schwanenkönig“) mit der KON-
Band „Seelenschiffe“ sowie das extra für
das JSO komponierte Stück „Das Kabinett
der Porzellanfiguren“ für Orchester und
Bigband des jungen Komponisten Derik
Listemann.
Vom 19. bis 21. Juni 2015 verbrachte das
Junior-Streichorchester mit seinem Leiter
Andreas Lindner und betreuenden
Registerlehrerinnnen sein diesjähriges
Sommer-Probenwochenende in der Ju-
gendherberge Güstrow. Die 32 Kinder
probten eine Ouvertüre von Georg Philipp
Telemann, „Day of the Dolphin“ von E.
Huws Jones und den traditionellen Titel
„Midnight Special“.
Neben dem konzentrierten Musizieren
während der Probenarbeit kam Freude
und Spaß bei Freizeit und gemeinsamen
Mahlzeiten nicht zu kurz!
Ihre Arbeitsergebnisse haben Jugend-
SinfonieOrchester, Bigband und Junior-
Streichorchester im 4. Rostocker Konser-
vatoriumskonzert am Dienstag, dem 07.
Juli 2015 im großen Saal des Rostocker
Volkstheaters zu Gehör gebracht. Die
Aufführung des Stücks „Das Kabinett der
Porzellanfiguren“ war eine Uraufführung,
bei der auch der Komponist anwesend war
und große Anerkennung des Publikums
entgegen nehmen konnte.
(Text: Kordula Lindner)
Gitarrenfest
im Konservatorium Rostock
Kein gewöhnliches Gitarrenvorspiel stand
am 19.06.2015 im Konservatorium Ro-
stock auf dem Programm – ein Gitarren-
fest sollte es sein.
Beim Gitarrenfest sind alle mit Freunde dabei
(Foto: Kon Rostock)
21
Dies war in seiner Art schon das achte,
und neu war, dass das Wetter für ein
Feiern auf dem Hof diesmal nicht geeignet
war. So wurde das Fest kurzerhand in das
Dachgeschoß des Hauses der Musik
verlagert.
In drei Gitarrenensembles von 12 bis 22
Spielern hatten Schüler verschiedener
Altersstufen Stücke erarbeitet, die nun
aufgeführt wurden. Von Vivaldis „Frühling“
bis zu einer temperamentvollen Rumba
reichte das Spektrum und alle konnten
erleben, wie viel Spaß gemeinsames Musi-
zieren macht. Während die Gäste
zwischen Buffet und Saal pendelten, lief
auf der Bühne ein abwechslungsreiches
Programm unterhaltsamer Gitarrenduos
und Songs. In den Sitzecken konnten
Schüler, Eltern und Lehrer ins Gespräch
kommen, bis die Musikschulband „Seven
'o clock“ den Schlusspunkt hinter das dies-
jährige Gitarrenfest setzte. Alle waren sich
einig: „Auch im nächsten Jahr wollen wir
wieder ein Gitarrenfest feiern“.
(Text: Klaus Hammer)
ABBA - Blockflötenfest
am Rostocker Konservatorium
ABBA-Party - das sind normalerweise wild
tanzende Freaks in Glitzeroutfits, Schlag-
hosen und schrillen Perücken. All das gab
es am 20.06.2015 in der Aula, dazu 70
Blockflöten (richtig gelesen!).
Acht adaptierte, ohrwurmverdächtige Hits
der legendären Band wurden geflötet, ge-
sungen und vertanzt von kleinen und gros-
sen Blockflötenfans.
Begeisterte Eltern, Großeltern, Freunde
und Gäste wurden zum Abschluss des
nunmehr 11. Blockflötenfestes in den
mittsommerlichen Nachmittag entlassen.
Allen Mitwirkenden und Helfern: „Thank
you for the music“ und das Essen!
(Text: Esther Kleindienst
und Astrid Daskiewitsch)
Blockflötenfest im Haus der Musik
(Foto: Kon Rostock)
Verschiedenes
Carolin Lindner (15 Jahre, Violine),
Schülerin am Konservatorium und zugleich
Frühstudentin an der hmt, nahm vom 30.
März bis 03. April 2015 am Internationalen
Meisterkurs für Violine unter der Leitung
von Herrn Prof. Petru Munteanu im „Haus
Marteau“ in Lichtenberg (Baden Württem-
berg) teil. Beim Abschlusskonzert musi-
zierte sie mit Frau Prof. Liga Skride (Kla-
vier) den 1. Satz der Sonate a-moll von L.
van Beethoven.
yaro – Aufnahmeprüfungen:
Am 17.04.2015 wurden die Konservato-
riums-Schüler Thomas Eduard Küster
(Klavier) und Rudolph Knorr (Klavier) in
das Netzwerk der yaro aufgenommen.
Auftritt bei „Kunst offen“
(Foto: Kon Rostock)
„Kunst offen“ in der Rostocker Altstadt, Fr.,
29. Mai 2015: Mehrere Ensembles des
22
Konservatoriums unter der Leitung von
Jürgen Plato spielten bis 22.00 Uhr in
einer Filiale der OSPA.
Am So., 28.06.2015 trat die Band „Seven
'o clock“ (Leitung: Klaus Hammer) beim
Kinder- und Familienfest der Festspiele
von Mecklenburg-Vorpommern in Hasen-
winkel auf.
(Text: Edgar Sheridan-Braun)
Zu einem Konzert der Bigband des
Konservatoriums am Vormittag des
5.7.2015 im Weidendom auf dem IGA-
Gelände waren trotz großer Hitze ca. 70
Zuhörer gekommen. Das ca. 1-stündige
Konzert wurde kurzerhand zu einem
Benefizkonzert für die Außenstelle Bützow
der Kreismusikschule Güstrow
umgewandelt.
Am Ausgang eingesammelte Spenden
(178,10 Euro) wurden vom Freundeskreis
Weidendom e.V. an die Pastorin, Frau
Oberlin übergeben, mit der Bitte, das Geld
für Reparaturen nach dem Tornado an die
Musikschule in Bützow weiterzureichen.
Kreismusikschule Uecker-Randow Großartiges Gemeinschaftskonzert
In wunderbarer Kombination gestalteten
zwei Orchester das Benefizkonzert des
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfür-
sorge e.V. Regionalverband Uecker-
Randow. Für einen guten Zweck spielten
das Heeresmusikkorps Neubrandenburg
unter der Stabführung von Oberstleutnant
Christian Prchal und das Musikschul-
orchester, die „Uecker-Randow-Sinfonìes“
mit ihrem Dirigenten Constantin Simion.
Das Publikum war überaus zahlreich in der
Stadthalle Torgelow erschienen und wurde
vom Vorsitzenden des Regionalverbandes
Siegfried Wack herzlich begrüßt. Auch
Bürgermeister R. Gottschalk, sowie die
Landtagsabgeordneten P. Dahlemann und
A. Texter waren unter den fast 300 Gästen
und ließen sich diese besondere musi-
kalische Begegnung nicht entgehen, denn
die Verbindung eines Profiorchesters mit
einem Laienorchester stellt schon etwas
ganz Besonderes dar. Dass das
Musizieren allen Musikern, ob jung oder
schon etwas älter, sichtlich Freude
bereitete, war ihnen deutlich anzusehen.
Das Programm war so zusammengestellt,
dass es einfach gefallen musste. Von
klassischen Klängen a la G. Bizet und J.
Sibelius bis hin zu Musicalausschnitten
aus dem Phantom der Oper von A. L.
Webber, König der Löwen v. E. John oder
aus Mamma Mia von den ABBA`s war für
jeden Geschmack etwas dabei.
Eine ganz besondere Überraschung hatten
sich die Musiker des Musikschulorche-
sters ausgedacht. Samt einem originalen
Amboss interpretierten sie die berühmte
Amboss-Polka von Albert Parlow, der 1824
in Torgelow geboren wurde und dessen
Polka in der ganzen Welt auch heute
immer noch gespielt wird. Der Ur-Neffe
des Komponisten, Gerhard Ehlert, spielt
übrigens bei den Uecker-Randow-
Sinfònies die erste Bratsche.
Orchesterkonzert in der Stadthalle Torgelow (Fotos: Christiane Krüger)
23
Auch der Solo-Teil des Heeresmusikkorps
gestaltete sich klassisch, modern und sehr
kurzweilig vom Dirigenten moderiert mit
Musik von F.v.Suppè, S.Mellillo, J.Sample
und W.Jennings.
Einen Höhepunkt bildeten dann die letzten
beiden Zugaben, bei denen sämtliche
Musiker die bekannten Titel „With a little
help of my friends“ der Beatles sowie den
berühmten „Radetzky-Marsch“ von Johann
Strauß interpretierten. Riesenapplaus des
Publikums war den beiden Orchestern und
ihren sympathischen Dirigenten sicher.
Musikschüler auf Bundesebene in Hamburg sehr erfolgreich
Auf der höchsten Ebene des Wettbe-
werbes „Jugend musiziert“ präsentierten
sich auch unsere beiden Kandidaten
hervorragend. Robin Wegener, AG III,
Posaune aus Pasewalk, und Josef
Bordihn, AG IV, Trompete, aus Uecker-
münde, erspielten sich beide einen dritten
Preis in der jeweiligen Solo-Wertung.
Joseph und Robin haben sich für den
Bundeswettbewerb qualifiziert (Foto: MS)
Beide sind Schüler beim Blechbläserlehrer
Thomas Poser, dem es auch im letzten
Jahr schon gelang, ein Bläsertrio zu einem
Bundespreis zu führen. Die Begleitungen
am Klavier übernahmen für Robin Herr
Romuald Kalischewski und für Josef Frau
Alla Kuhn.
Wir gratulieren unseren beiden Preis-
trägern Robin und Josef und ihrem
Erfolgslehrer Thomas Poser auf das
herzlichste und danken ebenso herzlich
den beiden Korrepetitoren für die Beglei-
tung am Klavier! Nur durch den Fleiß der
jungen Musiker im Zusammenspiel mit den
Lehrern und dem Engagement der Eltern
ist so ein Erfolg möglich. Unterstützung zur
Durchführung gab es zusätzlich noch vom
Förderverein der Kreismusikschule. Auch
hierfür ein ganz besonderes Dankeschön!
Joseph Bordihn in Hamburg (Foto: MS)
Akkordeonwettbewerb der Jüngsten
Aufregung pur gab es bei den Jüngsten
der Altersgruppe I-III der Akkordeonklasse
der Kreismusikschule Uecker-Randow.
Anlässlich des Deutschen Musikschulta-
24
ges wurde der Wettbewerb „Junger
Akkordeonist" von der Kreismusikschule
Uecker-Randow und deren Förderverein
am 19.06.15 gemeinsam ausgeschrieben.
Für die meisten der jungen Akkordeo-
nistinnen war dies der erste Wettbewerb
überhaupt. Und sie hatten sich alle groß-
artig vorbereitet, waren mit Eltern oder
Großeltern zum Daumen drücken ange-
reist, und gaben natürlich ihr Bestes. In
einem kleinen Abschlusskonzert am Ende
des Nachmittags nahm jede Musikerin
stolz eine Urkunde und ein Geschenk des
Fördervereins aus den Händen des
Vorsitzenden Harald Winter entgegen.
Akkordeonschüler mit ihren Lehrern (Foto: MS)
Spitzenplätze in der Wertung nahmen
Clara Rosenfeld, Isabell Kolata und Lucie
Plantikow ein. Erfolgreich und zufrieden
waren aber alle Teilnehmer. Verlierer gab
es nicht, denn alle hatten toll Musik
gemacht! Wir gratulieren herzlich! Dank gilt
auch dem Förderverein sowie den beiden
Fachlehrern Doreen Rosenfeld und Marek
Joniec!
Streicherklasse musizierte für Eltern und Großeltern
Im Vorfeld des deutschen Musikschultages
musizierten Schüler der Altersgruppen 6
bis 14 der Streicherklasse von Christiane
Krüger für Eltern und Großeltern in der
Aula des Gymnasiums Ueckermünde. Die
Klavierbegleitung übernahm Kathleen
Stage. Die Musik der Kinder erklang in den
unterschiedlichsten Kombinationen. Alle
hatten sich solistisch vorbereitet, einige
spielten auch im Duett oder Trio oder gar
im Streicherensemble. Vom kleinen Kin-
derlied bis hin zum anspruchsvollen
Konzertstück oder einer Sonate war alles
auf der Geige oder der Bratsche dabei.
Streicherklasse von Christiane Krüger
(Foto: Christiane Krüger)
Und das vom Barock bis hin zur modernen
Musik, denn es ist nicht unbedingt
entscheidend, aus welcher Epoche die
Musik stammt. Entscheidend ist, auf
welche Art und Weise der kleine oder
große Musiker das Stück spielt und
interpretiert. Das Publikum war jedenfalls
sehr stolz und begeistert. Mit viel Freude
musizierte auch das Ensemble der "Junior-
streicher" irische Musik, Titel der ABBAs
und das so geliebten Stück "Black Pearl"
aus dem Film "Piraten der Karibik". Viel
Applaus des Publikums zauberte strah-
lende Gesichter der "Streicher" hervor.
Konzert im Sonderpädagogischen Förderzentrum
Ein sehr kurzweiliges und heiteres Konzert
erlebten die Schüler des Sonderpädagogi-
schen Förderzentrums Torgelow am
07.07.15 in der dortigen Aula. Sie hatten
sich die "Uecker-Randow-Sinfònies" ein-
geladen und das Musikschulorchester
25
spielte gerne. Vom „König der Löwen“,
über „Abba-Medleys“, dem „Phantom der
Oper“ bis hin zu „Cats“ und „Celebration“
konnte man ganz bekannte Melodien
hören. Nebenbei erfuhren die Schüler viel
über Instrumente und das Orchesterspiel.
Die „Uecker-Randow-Sinfónies“ (Foto: Chr. Krüger)
Die jungen Bläser des Orchesters
(Fotos: Christiane Krüger)
Und wie wichtig der Dirigent ist und dass
er nicht nur den Taktstock einfach so
durch die Luft schwingt, demonstrierte das
Orchester mit Ihrem Dirigenten Constantin
Simion eindrucksvoll. Bereits eine Woche
vorher gab es ein ähnliches Konzert im
Lokschuppen für Pasewalker Schüler.
Konzert im Lokschuppen in Pasewalk
(Foto: Christiane Krüger)
Danke an alle Organisatoren und Mitwir-kenden. Das Publikum dankte mit toller Aufmerksamkeit, Mitmachaktionen und viel Applaus!
(Text: Christiane Krüger)
Musikschule der Hansestadt Stralsund Neue Pädagogen nahmen ihre Tätigkeit
auf
Nach erfolgreichen bundesweiten Stellen-
ausschreibungen konnten neue Lehrkräfte
ihre Tätigkeit an der Musikschule aufneh-
men: wir freuen uns sehr, dass wir Frau
Janka Simowitsch für das Fach Klavier,
Frau Anne Gulden für die Musikalische
Früherziehung, Herrn Thomas Görsch für
das Schlagzeug, Herrn Jörg Simon als
Gesangspädagoge und Chorleiter sowie
Herrn Sven Kühbauch für die Fächer E-
Gitarre, E-Bass und Bands als beschäf-
tigte Pädagogen gewinnen konnten. Wir
wünschen uns eine gute Zusammenarbeit!
Kommunikationsseminar
Alle TvöD-Beschäftigten der Musikschule
nahmen am 25.03.2015 gemeinsam mit
26
der Schulleitung an einem Kommunika-
tionsseminar außerhalb der Musikschul-
räume teil. Mit dem Dozenten Dr. Markus
Kowalzyck gingen wir den Stärken und
Schwächen beim Miteinander in der
Musikschule auf den Grund. Im Jahr 2016
wird ein zweitägiges Seminar folgen.
Frühlingskonzerte der Musikschule
Fast 500 Besucherinnen und Besucher
erlebten die zweimal ausverkauften Früh-
lingskonzerte der Musikschule in der Aula
des Hansa-Gymnasiums. Große Ensem-
bles der Musikschule, das Orchester,
Gitarrenensemble, Streichorchester und
unsere Chöre konzertierten mit jungen
Solosängerinnen. Erstmals war das neue
Flötenensemble der Musikschule, die
„Recorderkidzz“, zu hören.
Deutsch-polnisches Jugendmusikcamp
Stralsund/Landow
Bereits zum 9. Mal trafen sich junge
polnische und deutsche Musikschüler aus
Stargard Szczeciński und Stralsund zum
gemeinsamen Proben, Musizieren und
Feiern. Die Instrumentalisten aus Musik-
schulen beider Länder konzertierten mit
dem Chor des Ernst-Moritz-Arndt-Gym-
nasiums Bergen auf Rügen in der Kultur-
und Wegekirche Landow Werke von
Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian
Bach, Bohuslav Martinu und anderen.
Erstmals beteiligten sich die Kunstklassen
des Gymnasiums mit einem mehrtägigen
Kunstprojekt in der Kirche am Jugend-
musikcamp, das wie in den Vorjahren
durch die Rotaryclubs Stralsund Hanse-
stadt und Rügen getragen und finanziert
wurde.
Studienaufnahme und yaro-Netzwerk
Aus der Querflötenklasse der Musikschule
konnte Christopher Jähnig in das Netzwerk
der yaro aufgenommen werden. Er erhält
an der Musikschule seit vielen Jahren
Querflötenunterricht bei Frau Annette
Held.
Nach erfolgreich absolvierter und bestan-
dener Aufnahmeprüfung wird die Querflö-
tistin Juliane Spitz, ebenfalls langjährig
durch Frau Held an der Musikschule
unterrichtet und dazu Frühstudentin an der
yaro bei Frau Elisabeth Ramsenthaler, ein
Schulmusikstudium an der Hochschule für
Musik und Tanz Köln aufnehmen.
Orchesterkonzert
Das Orchester der Musikschule konzer-
tierte auf der Insel Rügen! In der voll
besetzten Pfarrkirche zu Altenkirchen trat
das größte Ensemble der Schule auf mit
Werken von Georg Friedrich Telemann,
Wolfgang Amadeus Mozart, Antonin
Dvořák, Maurice Ravel, Vittorio Monti,
Camille Saint-Saëns auf. Orchesterwerke
und Konzertsätze/Arien mit den Solistin-
nen Wiebke Reikowski-Sopran, Martha
und Elisabeth Ott-Blockflöte und Querflöte
sowie Aylin Ewert-Violine standen auf dem
Programm, das durch den Förderverein
der Musikschule ermöglicht wurde.
Konzert-Impression (Foto: Musikschule)
Ballettlandschaften „Vier Jahreszeiten“
Über 100 Kinder, Jugendliche und Erwach-
sene tanzten bei den diesjährigen Ballett-
27
landschaften unserer Tanzklassen auf der
Bühne des Großen Hauses im Stralsunder
Theater. Der Ballettabend „Vier Jahres-
zeiten“ mit Musik von Antonio Vivaldi und
dem Remix von Max Richter wurde durch
die Tanzpädagogin der Musikschule, Frau
Sabine Erbert, und ihr Team erarbeitet und
begeisterte im Juni das dreimal ausver-
kaufte Theater!
Ballettabend „Vier Jahreszeiten“ im Theater
(Foto: Musikschule)
Enthusiastenorchester
Ein Projekt des Generalmusikdirektors des
Theater Vorpommern führte die Profis des
Philharmonischen Orchesters mit fortge-
schrittenen Schülern, Pädagogen, Ehe-
maligen und Hobbymusikern der Region
zusammen. Mit Werken von Edward Grieg
und Wolfgang Amadeus Mozart (Konzert-
solist: Wolfgang Spitz, Klavier) konzertierte
das Enthusiastenorchester unter dem
Dirigat von GMD Golo Berg.
Workshop „Qualitätsmanagement“ in
der Musikschule
Die Hälfte der Musikschulleiter des Lan-
desverbandes der Musikschulen in Meck-
lenburg-Vorpommern und ihre Stellver-
treter trafen sich zum ersten Qualitäts-
management-Modul mit dem Hannovera-
ner Unternehmensberater Dr. Friedrich
Soretz in Stralsund. Im Mittelpunkt stand
das Thema „Unterrichtsqualität“, also der
Kern der Musikschultätigkeit.
Wir sind sehr gespannt, welche Wirkungen
das Bearbeiten des Moduls für die Musik-
schulen entfalten wird. Der Folgetermin
findet für die Gruppe im September wieder
in der Musikschule der Hansestadt Stral-
sund statt.
Die Musikschulleiter der östlichen Region beim Er-
fahrungsaustausch zum Thema „Unterrichtsquali-
tät“ (Foto: Wolfgang Spitz)
summermusic swantow
Haben Sie schon einmal Musik der Hard-
rockband „Metallica“ in einer Dorfkirche
gehört? Am 29.06.2015 hätten Sie dazu
Gelegenheit gehabt. Erstmals gastierte die
Musikschule in der Kirche St. Stephanus
Swantow auf Rügen mit einem Konzert.
Die Band „warm up“, zwei Popsängerinnen
und die Hanse-Bigband brachten die Stim-
mung in der Kirche mit Titeln von Metal-
lica, Amy Macdonald, Meghan Trainor,
Leonard Cohen und klassischer Bigband-
literatur zum Kochen.
Auftritt der Bigband (Foto: Musikschule)
28
In der Pause genossen die Konzertbesu-
cher bei schönstem Sommerwetter die
Holunderbar, die durch den Förderverein
der Kirche Swantow mit viel Liebe zum
Detail organisiert wurde.
Tag der offenen Tür
Am Dienstag den 30.06.2015 hatte die
Musikschule zum Tag der offenen Tür in
das Landständehaus eingeladen. Ein
fünfstündiges Open-Air-Programm mit
kleineren Ensembles, einer Rockband, der
Juniorbigband und unserem Kinderchor
sorgten für viele Besucher.
Openair-Musik lädt zum Hereinschnuppern ein!
(Foto: Musikschule)
Als besonderes Highlight waren die
Bewohner der Hestia-Pflegeeinrichtung
aus der Musikalischen Grundausbildung
für Behinderte mit ihrem Stralsund-Song
zu Beginn des Nachmittags zu hören.
Auch die Ministrings – unser neues Lieder-
Ensemble für sehr junge Streicher – waren
zum ersten Mal im Konzert zu erleben. Da
uns viele Eltern und Förderer mit Kuchen-
spenden unterstützt hatten, konnte unser
Förderverein einen Reinerlös durch den
Verkauf erzielen. Auch die neuen Musik-
schul-T-Shirts fanden viele Abnehmer.
Rock of Summer
Nachdem die Musikschule bis zum ver-
gangenen Jahr 20 Mal zum „Sommerpop“
aufgespielt hatte, hat sie nun erstmals
2015 zum „Rock of summer“ eingeladen.
Auf dem Innenhof der Kron-Lastadie im
Hafen konzertierten Bands und Bigband
am 08.07.2015, 19.30 Uhr, open air.
Ausblick:
+++ Weitere Kindertagesstätten als
neue Partner
Zum neuen Schuljahr wird die Musikschule
der Hansestadt Stralsund mit zwei
weiteren Kindertagesstätten in Stralsund
im Rahmen der Bildungspart-nerschaft
zusammen arbeiten. Wir freuen uns
zukünftig auch mit der „Kita am Grün-hain“
und der „Sundwelle“ des Instituts für Leben
und Lernen gemeinsam Musikali-sche
Früherziehung anbieten zu können.
+++ Das Orchester fliegt nach Japan
Das nächste Schuljahr beginnt für die
Musikschule mit einem absoluten High-
light, denn das Orchester der Musikschule
wird nach Japan fliegen.
Das Orchester (Foto: Musikschule)
Im Zeitraum 16.09.-23.09.2015 werden die
54 Orchestermitglieder, 2 Übersetzerin-
nen, 4 Lehrkräfte und einige Schülereltern
die weite Reise antreten, um die deutsch-
japanische Orchesterbegegnung in Naga-
reyama-Chi gemeinsam mit den 35 japani-
schen Orchestermitgliedern zu erleben.
(Text: Wolfgang Spitz)
29
Kreismusikschule „Carl Orff“, Nordwestmecklenburg „Dankeschön“-Konzert
berührte Zuhörer
Mit einem ungewöhnlichen Konzert be-
dankten sich Schüler der MOSAIK-Schule
Grevesmühlen und Schüler der Kreismu-
sikschule „Carl Orff“ Nordwestmecklenburg
bei den Lesern der Ostsee-Zeitung, die im
Rahmen der OZ-Weihnachtsaktion für das
Projekt „Durch Musik mittendrin“ gespen-
det haben. Bei diesem Projekt werden
behinderte Kinder auf spezielle Art und
Weise an die Musik herangeführt. Was sie
inzwischen schon alles gelernt haben und
vor allem, welchen Spaß sie am Musi-
zieren haben, das bewiesen sie eindrucks-
voll bei diesem Konzert. Als alle mitwir-
kenden MOSAIK-Schüler und Musikschü-
ler zum Abschluss gemeinsam mit der
Rockband „We will, we will rock you“
sangen, klatschten die Zuhörer begeistert
mit, und manch einer wischte sich gerührt
eine Träne aus dem Gesicht.
Karla Pelzer, zweite Beigeordnete der
Landrätin, zeigte sich ebenso beeindruckt
wie Kirsten Balzer vom Diakoniewerk im
nördlichen Mecklenburg und Dr. Udo
Drefahl vom Förderverein der Kreismusik-
schule. Die Leiter der beiden Schulen,
Frau Karin Puttkammer und Herr Hartwig
Kessler, bedankten sich bei allen Schülern
und Lehrern, die an diesem Projekt
mitwirken. Während des Konzerts wurde
bereits auf den Instrumenten gespielt, die
von den Spendengeldern gekauft wurden.
Musikalisches Feuerwerk
Rund 400 Gäste, unter ihnen Landrätin
Kerstin Weiss und Grevesmühlens Bürger-
meister Jürgen Ditz, waren am letzten
Aprilsamstag in die Mehrzweckhalle nach
Grevesmühlen gekommen, um ein Konzert
der Extraklasse zu erleben.
Konzert der Kreismusikschule
(Foto: Musikschule)
Dieses Konzert reihte sich ein in die zahl-
reichen Veranstaltungen anlässlich des
25jährigen Jubiläums der Kreismusikschu-
le „Carl Orff“ Nordwestmecklenburg. Deren
Blasorchester präsentierte an diesem
Abend mit einem abwechslungsreichen
Programm, bereichert durch Gesangs-
einlagen, seine musikalische Qualität und
große Bandbreite.
Moderator Norbert Bosse lobte die musika-
lisch-künstlerische Qualität dieses Klang-
körpers und verwies gleichzeitig auch auf
die Bedeutung der pädagogisch-erziehe-
rischen Arbeit der Kreismusikschule. „Der
Landkreis und die Stadt Grevesmühlen
können stolz sein, ein solches Orchester in
ihrer Region zu haben.“ An der Kreismu-
sikschule besteht die Möglichkeit, ein
Instrument professionell zu erlernen, und
viele junge Menschen nutzen die Chance,
ihr Können und ihre künstlerische Bega-
bung beruflich zu vertiefen. So wie der
ehemalige Musikschüler Hannes Palm aus
Klütz, der heute Schlagzeuger beim Hee-
resmusikkorps Neubrandenburg ist und an
diesem Abend in beiden Orchestern mit-
spielte.
Das Heeresmusikkorps gestaltete den 2.
Programmteil und bewies den Zuhörern,
dass Blasmusik nicht nur Marsch und
tschechische Polka ist.
Bereits am Nachmittag erarbeiteten beide
Orchester in verschiedenen Workshops 2
30
Titel, die zum Ende des Konzerts
gemeinsam gespielt wurden: Ausschnitte
aus dem Musical „Das Phantom der Oper“
und der Marsch „Gruß an Kiel“. Das
Publikum zeigte sich begeistert und
forderte beide Orchester mit Standing
Ovations zu einer Zugabe auf, die dann
prompt mit dem „Radetzky-Marsch“ erfüllt
wurde.
Streicherensemble aus Dänemark
gratuliert
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum
25jährigen Jubiläum der Kreismusikschule
„Carl Orff“ Nordwestmecklenburg gastierte
das Streichensemble der Musikschule aus
Hvidovre / Dänemark im Mai mit einem
außergewöhnlichen Konzert in Greves-
mühlen. Neben Musik von Bela Bartok
erklangen Werke von Kino Kjarbe, einem
dänischen Komponisten und Violonisten.
Eine gleichzeitig ablaufende multimediale
Performance verband Bildende Kunst,
Musik und Text in beeindruckender Art und
Weise. Auch ein Saxophonensemble der
Kreismusikschule bot musikalische Grüße
dar und spielte 2 Stücke mit dem Streich-
ensemble zusammen.
Die Schüler der Kreismusikschule freuten
sich über eine Einladung nach Dänemark.
Enge Zusammenarbeit mit der HMT
Rostock
Seit vielen Jahren arbeitet die Kreis-
musikschule eng mit der Hochschule für
Musik und Theater (HMT) Rostock zusam-
men. Regelmäßig sind Dozenten der
Hochschule in Grevesmühlen zu Gast und
geben bei Workshops ihre Erfahrungen
und viele wertvolle Tipps an junge Musiker
weiter. Dazu zählen u.a. Prof. Dalla Torre
(Bass/Kontrabass), Andreas Gomoll
(Gitarre) und Uwe Steinmetz (Saxophon).
Im Juni war Uwe Steinmetz zum wieder-
holten Mal zu Gast in der Kreismusik-
schule und arbeitete intensiv mit Schülern
und verschiedenen Saxophonensembles.
Abschließend gab er zwei Schülern die
Empfehlung, sich beim nächsten Bewer-
bungstermin an der YARO vorzustellen.
(Text: Heidrun Bank)
Workshop mit Uwe Steinmetz/HMT
(Foto: Musikschule)
Kreismusikschule Müritz
Die Kreismusikschule Müritz wird 60! -
Da lohnt es sich, zurück zu schauen:
Die Musikschule in Waren wurde 1955
zunächst als Volksmusikschule/Volks-
kunstschule gegründet. 1962 kamen Aus-
senstellen in Malchow und Röbel dazu.
Damals wurde unter schwierigen Beding-
ungen unterrichtet: musiziert wurde in
einzelnen Schulen der Stadt, aber auch
in der Bodenkammer des Gewerkschafts-
hauses oder in einem Hinterzimmer der
Gaststätte „Zur Traube“. Mit dem Einzug
in ein eigenes Musikschulgebäude auf
dem Mühlenberg 1974 und unter der Lei-
tung des Komponisten Siegfried Stolte
nahm die Arbeit an der Musikschule einen
großen Aufschwung. Neben den zahl-
reichen Kammermusikgruppen und dem
Jugendstreichorchester entstanden ein
Chor, ein Jugendblasorchester und eine
Vokalgruppe.
Mit der Wende veränderte sich die Musik-
schullandschaft. Die Gebühren wurden
31
erhöht, die Stundenzahl der Lehrkräfte
heraufgesetzt, 30-Minuten-Stunden und
Gruppenunterricht eingeführt. Dazu kamen
neue Fächer wie Musikalische Früherzie-
hung, Instrumentenkarussell und das Klas-
senmusizieren. Neu ist auch das Fach Mu-
siktherapie. Dies führte zu einer deut-
lichen Erhöhung der Schülerzahlen bei
konstanter Anzahl der Lehrkräfte.
„Unsere Schule platzt aus alles Nähten“
formulierten Eltern, Lehrer und der För-
derverein Anfang der 2000er Jahre. Dank
der großzügigen Unterstützung durch die
Jost-Reinhold-Stiftung, mit Mitteln des
Landkreises Müritz und des Bundes konn-
te 2003 ein neues Gebäude bezogen
werden: die ehemalige Fritz-Reuter-Schu-
le, die den Ansprüchen einer Musikschule
entsprechend umgebaut worden war.
Der „Jost-Reinhold-Saal“ bietet hervorra-
gende Konzertbedingungen und wird auch
gerne für Veranstaltungen der Stadt oder
des Landkreises genutzt.
Das Hauptgebäude in Waren (Foto: privat)
Im Rahmen des Qualitätsmanagements
(QSM, durchgeführt 2008) formulierten die
Kollegen gemeinsam ein Leitbild für ihre
Arbeit: „Unsere Schule ist eine Musizier-
schule!“ Wie 1975 gibt es immer noch 1
Jugendstreichorchester, 1 Jugendblasor-
chester, 1 Streichergruppe, 2 Streichquar-
tette. Damals gab es eine Kleine Sing-
klasse und 1 Große Singklasse. Heute
heißen sie Kleine Sternenfänger, Sternen-
fänger und Jugendchor. Aus dem Gitar-
ren-Doppel-Trio in Röbel wurde ein Gitar-
renorchester. Dazu kamen in Waren ein
Gitarrenorchester und zahlreiche Kammer-
musikgruppen, z.B. Celloquartett und
Blockflötentrio.
Früher wurden regelmäßig Schüler zum
Studium delegiert, dies ist inzwischen
deutlich seltener geworden. Der Haupt-
grund liegt allerdings in den schwierigen
Arbeitsbedingungen, die Berufsmusiker
heute erwarten. Stattdessen ist aber zu
beobachten, dass ehemalige Schüler an
ihren Studien – und Arbeitsorten das Kul-
tur- und Musikleben mitgestalten. Es ist für
sie selbstverständlich im Unichor oder
Uniorchester mitzuspielen. In Waren sind
es das Blasorchester Waren e.V. und Die
Warener StadtStreicher e.V., die begei-
sterten Laienmusikern die Möglichkeit zum
Musizieren geben. Hier spielen viele ehe-
malige Warener Musikschüler mit.
Heute ist der Landkreis Mecklenburgische
Seenplatte Träger der Kreismusikschule
Müritz. Die Schule kann sich zusätzlich auf
die finanzielle Unterstützung durch die
Stadt Waren und durch zahlreiche Firmen,
Körperschaften und Privatpersonen verlas-
sen. Die Städte Röbel und Malchow stel-
len kostenfrei Unterrichtsräume zur Verfü-
gung.
Und wie wurde der 60. Geburtstag
gefeiert?
Es begann mit einem Neujahrskonzert in
Malchow, in dem Eltern, Schüler, Lehrer
und Gäste in der Pause gemeinsam mit
Saft und Sekt auf das Jubiläum anstießen.
Weil man bei Jubiläen gerne zurückblickt,
schaut, wie es mal war, und wissen möch-
te, was aus so manchem ehemaligen
Schüler geworden ist, gab es gleich 2 Kon-
zerte, die von „Ehemaligen“ gestaltet
wurden. Das „kleine“ Ehemaligenkonzert
fand bereits im März im Jost-Reinhold-
Saal der KMS Müritz statt. An diesem
32
Abend wurde auf historischen Instru-
menten musiziert. Es stand unter einem
Motto, das der Komponist Georg Philipp
Telemann formuliert hat: „Gib jedem
Instrument das, was es leyden mag…“.
Und dann gab es das „große“ Ehema-
ligenkonzert mit Festreden und Einwei-
hung des neuen Unterrichtsflügels am
18.04.15. Es hatten sich 25 Künstler und
Künstlerinnen angemeldet, die ein ab-
wechslungsreiches Programm darboten.
So musizierten sehr unterschiedliche Mu-
siker und Musikerinnen mehrerer Gene-
rationen, die heute in anerkannten Or-
chestern Mitglied sind, in Ensembles öf-
fentlich auftreten oder freischaffend vom
Musikmachen leben. Sie alle sind in
Waren groß geworden und haben in der
Warener Musikschule ihre ersten Töne
unter Anleitung engagierter und erfahrener
Musikpädagogen gestrichen, geblasen,
gezupft…. Da das Spielen im Ensemble
eine gute Tradition an der Warener Musik-
schule hat, waren viele Stücke extra für
diesen Anlass vorbereitet worden. Das
Konzert wurde vom Publikum begeistert
aufgenommen.
Alle Mitwirkenden beim abschließenden Fototermin
(Foto: Karsten Brandl)
Im September wird es eine Fotoausstel-
lung in der Müritz-Sparkasse in Waren
geben. Einen Monat lang war der Fotograf
Karsten Brandl nachmittags in der Schule
zu Gast und hat Lehrer und Schüler im
Unterricht beim Musizieren fotografiert.
Entstanden sind ausdrucksvolle Porträtauf-
nahmen, die zeigen, wie konzentriert, auf-
merksam und gerne die Kinder und Ju-
gendlichen mit ihrem Instrument umgehen.
(Text: Ursula Linke)
Musikschule der Universitäts- und Hansestadt Greifswald
Jugend musiziert
Wieder einmal prägte der Wettbewerb
„Jugend musiziert“ das Musikschulge-
schehen vom Beginn des Jahres bis
Pfingsten. Mit guten und sehr guten
Ergebnissen konnten sich unsere Schüler
im Regional- und Landeswettbewerb be-
haupten. Stolz können wir auch wieder auf
die Teilnahme von drei Schülern am Bun-
deswettbewerb zurückblicken. Auch wenn
es noch nicht zu den ganz großen Punkt-
zahlen reichte, konnten wir uns dennoch
über zwei Mal „mit sehr gutem Erfolg teil-
genommen“ in den Wertungen Horn solo
und Duo Klavier und ein Streichinstrument
und sogar einen 3. Bundespreis im Duo
Kunstlied freuen.
Konzerte
Im März erfolgte der Auftakt für eine neue
Veranstaltungsreihe in Kooperation mit
dem Caspar-David-Friedrich-Zentrum in
Greifswald. Mit Musik von Barock bis Ro-
mantik, vorwiegend auf Blockflöten und
Spinett interpretiert, zeigten sich die zahl-
reichen Zuhörer von der Qualität der gebo-
tenen Leistungen beeindruckt.
Als Gastspieler der Jugend-Big-Band Rü-
gen nahmen zwei Schüler unserer Schule
erfolgreich beim Kids-Jazz L.E. 2015 -
dem „Internationalen Jazzfest für Kinder
und Jugendliche“ in Leipzig zu Beginn der
Osterferien teil. Es war ein spannendes
Wochenende mit viel und sehr facet-
tenreicher Jazzmusik und neuen Erfah-
33
rungen in Workshop-Bands. Aber natürlich
wurde besonders der eigene Auftritt auf
der großen MDR-Bühne zum unvergess-
lichen Erlebnis.
Die Big Band „Groovties“ hat während des
Probenlagers in Nehringen an ihrem neu-
en Konzertprogramm gefeilt und konnte
die Ergebnisse erfolgreich auf dem ersten
bundesweiten Tag der Städtebauförderung
am 9. Mai in Greifswald präsentieren.
Viel Spaß bereitete der Band auch der
Auftritt anlässlich des 20. Geburtstages
der Seebrücke Heringsdorf am Abend des
20. Juni.
Die Big Band „Groovties“ (Foto: Musikschule)
Das Kammerorchester der Musikschule
nahm erfolgreich am 7. Orchesterwett-
bewerb / Orchestertreffen Mecklenburg-
Vorpommern am 13. Juni in Neubran-
denburg teil. Mit über 500 aktiven
Musikerinnen und Musikern in verschie-
densten Kategorien, von sinfonischer
Blasmusik über Bigband bis hin zum
Sinfonieorchester, zeigte dieser hochmu-
sikalische Tag die Orchestervielfalt in
unserem Land.
Das Kammerorchester beim Orchestertreffen
(Foto: Musikschule)
Tag der offenen Tür und
Musikschulfest im Tierpark
Am 11. April konnten wir zahlreiche Besu-
cher zum „Tag der offenen Tür“ begrüßen.
In einem bunten Programm zeigte der mu-
sikalische Nachwuchs, was bereits im
ersten Jahr auf dem jeweiligen Instrument
erlernt wurde. Viele Interessierte nutzen
die Möglichkeit Instrumente auszuprobie-
ren oder sich bereits in Einzelberatungen
gezielt als künftige Neulinge der Musik-
schule testen zu lassen. Bei Café und Ku-
chen gab es zudem die Möglichkeit
allgemeine Fragen rund um die Angebote
der Musikschule zu klären.
Als Beitrag zum „Deutschen Musikschul-
tag“ fand am 28. Juni das traditionelle
Musikschulfest im Tierpark statt. Weit über
eintausend Besucher folgten der Ein-
ladung des Heimattierparks und der Musik-
schule einen musikalisch bunten Nach-
mittag bei bestem Wetter zu verbringen.
Zum Deutschen Musikschultag gab es ein
Musikschulfest im Tierpark (Foto: Musikschule)
34
Auf zwei Bühnen präsentierten sich
Solisten und Ensembles der Musikschule
mit jeweils übern drei Stunden Programm.
Nebenbei wurden viele Informationen über
die Tiere des Parks in einem Interview
vermittelt, welches der Musikschulleiter mit
der Leiterin des Tierparks und dem Chef-
tierpfleger führte. Mit 250 teilnehmenden
jungen Talenten, angefangen von den
Kindern der Musikalischen Früherziehung
bis zu den erwachsenen Ensembles, ist
dieser Tag im Tierpark jedes Jahr ein
Highlight im Jahresplan der Musikschule.
(Text: Carsten Witt)
Musikschule des Landkreises Vorpommern- Rügen / Regionalstelle Ribnitz-Damgarten 120 Mitwirkende gestalteten das Stück
„Max und Moritz
„Ach, was muss man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!“ - Nein… so
etwas gibt es nur bei Wilhelm Busch. “ –
Bei uns wurde die Bubengeschichte musi-
kalisch und pantomimisch von fleißigen
und begabten Schülern auf die Bühne
gebracht.
Das Max-und-Moritz-Projekt (Foto: Musikschule)
Der Bremer Kirchenmusiker und Kompo-
nist Günther Kretzschmar schuf 1963 die
Schulkantate Max und Moritz für ein- bis
dreistimmigen Kinderchor und sieben
Instrumente, die in Schulmusikkreisen eine
weite Verbreitung erfahren hat. Abge-
rundet wurde die Aufführung auch mit
Musik von Gioacchino Rossini, gespielt
vom Musikschulorchester, gesungen vom
Kinderchor der Ev. Grundschule „Löwen-
zahn“ in Damgarten, und getanzt und
dargestellt wurde sie von Tänzerinnen und
Mitgliedern des Kurses „Darstellendes
Spiel“ der Freien Schule Zingst. Die Ge-
samtleitung und musikalische Einrichtung
wurde von Regina Wieck übernommen.
Die Max-und–Moritz–Geschichte wurde
zum Schuljahresende auf die Bühne ge-
bracht. Aber bereits seit dem Schuljahres-
beginn liefen dafür die Vorbereitungen,
Einstudierungen und Proben. An diesem
Projekt waren nicht nur Musikschüler aus
Ribnitz–Damgarten, sondern auch aus
Bergen und Grimmen beteiligt. Ganz viel
Unterstützung ist vom Förderverein der
Kreismusikschule NVP e.V. geleistet wor-
den. Zum Thema „Unterstützung“ soll aber
auch der Förderverein der Regionalstelle
Bergen genannt werden. Die Musikschule
dankt allen recht herzlich, die zum
Gelingen beigetragen haben.
(Text: Ingolf Luck)
Musikschule „J. M. Sperger“ des
Landkreises Parchim-Ludwigslust
Jugend musiziert - mit Bundespreis aus
Hamburg zurück
Vom 21. bis 28. Mai 2015 fand der 52.
Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“
unter der Schirmherrschaft von Bundes-
präsident Joachim Gauck in Hamburg
statt. Vorausgegangen waren die regio-
nalen Wettbewerbe im Januar sowie die
Landeswettbewerbe im März. Der Parchi-
mer Schüler Paul Gerling hatte sich mit
seinem Blockflötenspiel nach seinem frü-
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heren Erfolg 2009 in Stuttgart erneut für
den Bundeswettbewerb qualifizieren kön-
nen. Am Pfingstmontag fand sein
Wertungsvorspiel in der Altersgruppe IV im
Museum für Kunst und Gewerbe im
historischen Spiegelsaal statt. Paul spielte
konzentriert und lebhaft und brachte seine
verschiedenen Blockflöten in der Akustik
des Saales wunderbar zum Klingen. Am
Cembalo begleitete ihn in kongenialer
Weise Elena Zuchtmann (Schwerin). Seine
Lehrerin Bianka Schubert, freiberufliche
Musikpädagogin in Parchim, zeigte sich
sehr bewegt: „Paul hat hervorragend
musiziert, er ist musikalisch sehr gereift!“
Im nachfolgenden Auswertungsgespräch
ermunterte die Jury mit lobenden und moti-
vierenden Worten dazu, den einge-
schlagenen Weg weiter zu gehen. Mit 23
Punkten erhielt Paul einen zweiten Preis.
„Ich bin sehr zufrieden, dass mein Vorspiel
so optimal gelaufen ist!“
Schüler Paul Gerling (Mitte) mit Lehrerin Bianka
Schubert und Klavierbegleiterin Elena Zuchtmann
(Foto: Volker Schubert)
Weitere Teilnehmer mit Wohnsitz im
Landkreis Ludwigslust-Parchim waren:
Anton Keller, Alt Jabel, Trompete AG IV –
21 P. (3. Preis); Matthias Arnold, Plau am
See, Tuba AG VI – 19 P. (mit sehr gutem
Erfolg teilgenommen); Inga Charlotte
Diestel, Crivitz, Orgel AG V – 18 P. (mit
sehr gutem Erfolg teilgenommen) sowie
Duo Klavier und Singstimme AG VI – 21 P.
(3. Preis); Georg Brückmann, Pinnow,
Schlagzeugensemble AG V – 19 P. (mit
sehr gutem Erfolg teilgenommen); Nele
Christoph, Wittenförden, Musical AG V –
23 P. (2. Preis).
Der Wettbewerbstag klang für Paul und
seine Begleiter mit dem Besuch des 1.
Preisträgerkonzertes in der traditions-
reichen Laeiszhalle aus. Der Vorsitzende
von Jugend musiziert, Prof. Reinhart von
Gutzeit, wies in seiner Ansprache auf die
Veränderungen im Reglement des Wettbe-
werbes hin, die sich den neuen Anforde-
rungen des jugendlichen Musizierens
stellen, z. B. durch die Aufnahme mehrerer
Pop-Kategorien: „Jugend musiziert will so
lebendig bleiben, wie ihr es seid!“
Eindrucksvolle Konzertbeiträge aus den
verschiedenen Wettbewerbssparten brach-
ten das Publikum in der voll besetzten
Halle dann zum begeisterten Applaudieren
und Johlen – ein unvergesslicher Wettbe-
werbstag ging in Hochstimmung zu Ende.
(Text: Volker Schubert)
Musikschulzweckverband Kon.centus Jugendsinfonieorchester musizierte
beim Benefizabend am Dreikönigstag
Auch in diesem Jahr gab das Jugend-
sinfonieorchester der Kreismusikschule
Kon.centus dem Benefizabend am
Dreikönigstag in der Neubrandenburger
Stadthalle wieder einen sehr würdigen
musikalischen Rahmen und erfreute die
vielen Ehrengäste aus Kirche, Politik und
Gesellschaft mit seinem eindrucksvollem
und einfühlsamen Orchesterspiel. Fest-
redner war diesmal Philosoph und Best-
sellerautor Richard David Precht, der mit
seinem Grundsatzvortrag über Moral die
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über 650 geladenen Gäste auf unter-
haltsame Weise fesselte.
Beim Start ins „Jugend musiziert“ Jahr
- tolle Leistungen und prima Erfolge!
+++ regional
57 Musikschüler der Kreismusikschule
Kon.centus starteten in diesem Jahr beim
Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in
Torgelow und 3 Musikschüler in Greifs-
wald. Alle konnten mit ihrem Musizieren
das Publikum und auch die Juroren in den
Solo- und Ensemblekategorien überzeu-
gen. Insgesamt durften sich die jungen
Künstler über 53 erste Preise und 7 zweite
Preise freuen, was auch wieder ein Beleg
für die hervorragende Arbeit der beteiligten
Musikschullehrer und Korrepetitoren ist,
die mit großem Engagement und Freude
am Musizieren ihre Schüler auf diesen
ersten Höhepunkt des Jahres gewissen-
haft vorbereiteten. 27 Mädchen und Jung-
en erreichten sogar die Delegierung zum
Landeswettbewerb in Schwerin.
+++ auf Landesebene
Mit sehr guten Ergebnissen im Gepäck
kehrten die erfolgreichen Schülerinnen und
Schüler der Kreismusikschule Kon.centus
dann vom 24. Landeswettbewerb „Jugend
musiziert“ aus Schwerin zurück. Alle ha-
ben unsere Musikregion auch in diesem
Jahr wieder sehr würdig vertreten. Bei 5
jungen Musikern war die Freude beson-
ders groß, denn Marc Weckwert (mit
Höchstpunktzahl 25), Annelie Weckwert
(beide Gitarre – solo), Johanna Kurzmann
(Musical), sowie Katharina Günther und
Hannah Kamischke (Klavier – vierhändig)
wurde von den Juroren die Delegierung
zum Bundeswettbewerb, der über Pfing-
sten in Hamburg stattfand, zuerkannt.
Ebenso toll waren die fünf 1. Preise bei
den jüngeren Wettbewerbsteilnehmern,
denen nur auf Grund der Altersreglung die
Delegierung noch verwehrt wurde. Außer-
dem durften sich 14 Schüler über einen
zweiten Preis freuen.
+++ beim Bundeswettbewerb
Vom 22.05.15 – 28.05.15 trafen sich die
besten jungen Musiker aus ganz Deutsch-
land dann zum 52. Bundeswettbewerb
„Jugend musiziert“ in Hamburg.
Marc Weckwert beim Bundeswettbewerb „Jugend
musiziert“ (Foto: Kon.centus)
Die 5 Schüler der Kreismusikschule
Kon.centus vertraten unsere Musikregion
sehr würdig und erzielten hervorragende
Ergebnisse: Im Fach Gitarre bekam
Annelie Weckwert einen 3. Preis, Marc
Weckwert einen 2. Preis, über einen 2.
Preis für ihren Musical Auftritt freute sich
auch Johanna Kurzmann. Im Klavierduo
wurde Katharina Günther und Hannah
Kamischke ein 3. Preis zuerkannt. Allen
Schülern und natürlich auch den Lehrern
Sabine Gombert, Gabriele Malik, Sibylle
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Schade und Brunhilde Kappel herzlichen
Glückwunsch zu den tollen musikalischen
Leistungen.
Toller Erfolg der Akkordeonisten beim
Landes- und Bundeswettbewerb zum
Deutschen Akkordeon-Musikfestival
Am 28. Februar war Neubrandenburg Aus-
tragungsort für den Landeswettbewerb
zum Deutschen Akkordeon-Musikfestival
2015. Über 30 Teilnehmer und viele Gäste
aus ganz Mecklenburg-Vorpommern trafen
sich zum musikalischen Wettstreit. Beson-
ders erfreulich war, dass es den akkor-
deonbegeisterten Mädchen und Jungen
der Kreismusikschule Kon.centus auch in
diesem Jahr wieder gelang, die erfolg-
reichen Traditionen der Fachgruppe
fortzuführen, denn alle konnten mit ihrem
Musizieren das zahlreiche Publikum und
die Jury überzeugen.
Vom 04. – 07. Juni 2015 stand Bruchsal
ganz im Zeichen des 13. Akkordeon-
Musik-Festivals. Über 450 Teilnehmer aus
ganz Deutschland nahmen am großen
Bundesfinale in der Barockstadt teil. Unter
ihnen auch 9 Akkordeonisten von der
Kreismusikschule Kon.centus. Die jungen
Musiker erzielten mit ihrem beeindruk-
kenden Musizieren wirklich grandiose
Ergebnisse. In den Solokategorien erspiel-
ten sich Anna Betker (AG III) das Prädikat
„Hervorragend“ und einen 1. Platz,
Sebastian Paschen (AG IV) ebenfalls
„Hervorragend“ und einen 2. Platz. In der
jüngsten Altersgruppe II durfte sich Jonas
Krajewski über das Prädikat „Sehr gut“
freuen, Elisa Fuhrmann erhielt sogar ein
„Hervorragend“. Und auch im Ensemble-
spiel belegte das Akkordeonquintett mit
Dorothea Vigohl, Anna Betker, Cora Kunz,
Anne Gräßel und Steven Mildebrath in
ihrer Altersgruppe den 1. Platz. Außerdem
wurden die 5 Akkordeonisten mit dem
Sonderpreis des Deutschen Harmonika-
verbandes in Höhe von 300,00 € geehrt.
Herzlichen Glückwunsch an die Akkor-
deonfachgruppe.
Akkordeonquintett (Foto: Kon.centus)
Internationaler Erfolg –
für junge Akkordeonistin
Vom 04.-10. Mai 2015 fand der 52. Inter-
nationale Akkordeonwettbewerb in Kling-
enthal statt. Auf diesen Wettbewerb, der
zu den angesehendsten in der Welt gehört
und an dem junge Musiker aus über 20
Ländern teilnahmen, bereitete sich auch
die 13-jährige Akkordeonschülerin Anna
Betker mit Hilfe ihrer Lehrerin Conny
Seifert vor.
Anna Betker und Conny Seifert beim Internationa-
len Akkordeonwettbewerb (Foto: Kon.centus)
Anna konnte mit ihrem Musizieren die Jury
und das zahlreiche Publikum überzeugen
und wurde dafür mit dem Erreichen der 2.
Runde und einem tollen 5. Platz in ihrer
Altersgruppe belohnt. Außerdem erhielt sie
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beim Großen Abschlusskonzert den
Sonderpreis des Deutschen Akkordeon-
lehrerverbandes in Höhe von 200,00 € für
die punktbeste Leistung eines deutschen
Nachwuchsspielers. Über den gelungenen
Auftritt freuten sich nicht nur Anna, ihre
Lehrerin und die mitgereisten Eltern son-
dern auch Ulf Seifert, der zum wieder-
holten Mal in die Internationale Jury des
Wettbewerbes berufen wurde.
„Siemerling – Preisverleihung“ von
Musikschülern wieder würdig umrahmt
Am 10. März wurde der „Siemerling –
Sozialpreis Mecklenburg-Vorpommern“ der
Dreikönigsstiftung zum 22. Mal in der Aula
des Musischen Hauses G.-E.- Lessing des
Sportgymnasiums verliehen. Dabei ist es
zur schönen Tradition geworden, dass Mu-
sikschüler der Kreismusikschule Kon.cen-
tus die musikalische Umrahmung gestal-
ten. Auch in diesem Jahr beeindruckten
die jungen Künstler nicht nur die Preis-
trägerin Frau Dr. Heidrun Niemann aus
Neu Tenze, sondern auch die vielen
Ehrengäste mit ihrem Musizieren. Dem
Blechbläserquartett, Gitarrensolisten und
dem Akkordeonquintett wurden mit gros-
sem Beifall für ihre musikalischen Auftritte
gedankt.
Siemerling-Preis-Verleihung (Foto: Kon.centus)
Gelungenes Benefiz-Konzert des
Rotary-Clubs Neubrandenburg in der
Johanniskirche
Am 14. März 2015 erlebten die vielen
Zuhörer in der Johanniskirche eindrucks-
volle musikalische Leistungen von Schü-
lern der Kreismusikschule Kon.centus
beim Benefizkonzert des Rotary-Clubs
Neubrandenburg zugunsten der „Oase“ im
Reitbahnviertel. Der Präsident des Neu-
brandenburger Rotary-Clubs Henning von
Wahl lobte die sehr guten musikalischen
Leistungen aller Ensembles und Solisten.
Beim Konzert des Rotary-Clubs (Foto: Kon.centus) 44. Orchesterkonzert des Jugend-Sinfo-
nie-Orchesters Kon.centus im Landes-
theater Neustrelitz
Zum ersten Mal gestaltete das Jugend-
Sinfonie-Orchester Kon.centus beim 44.
Orchesterkonzert am Vormittag des 20.
April eine öffentliche Generalprobe als
Schulkonzert für Grundschulen. Vier
Grundschulen waren zu Gast und erlebten
einen wunderbaren Tag der Musik. Im
Dialog mit den Schülern wurden die
verschiedenen Orchesterinstrumente, ihr
Klang und ihre Funktion im Orchester bei
den unterschiedlichen Werken vorgestellt.
Am Abend gab es dann um 18.00 Uhr vor
ausverkauftem Haus das komplette span-
nende und abwechslungsreiche Konzert-
programm: Solisten des Abends waren der
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Cellist Tobias Tiede und die Pianistin
Hannah Kamischke. Das Publikum dankte
mit großem Applaus und entließ das
Orchester erst nach einer Zugabe
Hannah Kamischke (Foto: Kon.centus)
„Bekannte Hits aus Film und Fernse-
hen“ – begeisterndes Konzert in der
Konzertkirche Neubrandenburg
„Film ab – Musik an!“ – war das Motto
eines Konzerts der Kreismusikschule
Kon.centus in der ausverkauften Neubran-
denburger Konzertkirche. Das Publikum
erlebte eine abwechslungsreiche und
kurzweiligen Revue mit Filmmusik. Die
Vielseitigkeit der ausgewählten Beiträge
und Besetzungen verdeutlichte die musi-
kalische Arbeit bei Kon.centus eindrucks-
voll. Fast 300 Mitwirkende – Solisten, vier
Bands, verschiedene Ensembles und
Orchester sowie als Gäste die „Tanzak-
tion“ und der „Tanzkreis Neubrandenburg“,
die das tolle Programm mit ihren tänze-
rischen Darbietungen noch bereicherten –
zeigten, dass sich Freunde an der Musik
und künstlerische Meisterschaft gegensei-
tig bedingen und das gerade das gemein-
schaftliche Musizieren von jungen und
„jung gebliebenen“ Musikschülern zum
Selbstverständnis bei Kon.centus gehört.
Riesiger Applaus war der schönste Lohn
für alle Beteiligten.
Konzert mit Filmmusik in der Konzertkirche Neubrandenburg (Foto: Kon.centus)
Blechbläserquartett erhält Sonderpreis
beim VII Internationalen Malchower
Kirchenpreis
Beim Preisträgerkonzert des VII. Inter-
nationalen Malchower Kirchenpreises,
einem Wettbewerb zur Förderung der
musikalischen Kinder- und Jugender-
ziehung und getragen von der Carl-Büch-
sel-Stiftung Uckermärkischer Kirchgemein-
den Schönfeld, war die Freude bei den
Musikschülern der Kreismusikschule Kon.
centus Jakob Wüsten, Phillip Borchert,
Lilly Dettmann und Georg Höcker groß.
Sie erhielten als Blechbläserquartett „4
Quarters of Brass“ den Sonderpreis für
Ensembles in Höhe von 250,00 € für ihren
eindrucksvollen musikalischen Vortrag.
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Der nächste „Musikschulreporter“ erscheint
am 15.12.2015. Bitte übersenden Sie Ihre Zuarbeiten bis zum
15.11.2015 an die Geschäftsstelle des Landesverbandes der Musikschulen in M-V,
Wallstraße 1, 18055 Rostock, [email protected].
Tel. 03 81 / 2 65 42 Fax 03 81 / 45 82 73 9
(Redaktion C. Blumenthal)
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