INFOBLATT - Freie Waldorfschule Graz

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INFOBLATT der Freien Waldorfschule Graz Herbst 2017 Mit Freude darf ich Euch das neue Infoblatt vorstellen! Viele können sich noch an das Monatsblatt erinnern, in dem viel Information, interessan- te Erzählungen, und eine große Menge gute Laune und Schönheit enthalten waren. Nach einem Jahr Pause starten wir das Infoblatt, um aktuelle Informationen und Neuigkeiten auch auf diesen Weg in die Schulgemeinschaft zu bringen. Das Infoblatt wird klein anfangen, und sich je nach Möglichkeit mit der Zeit entwickeln. Sehr gerne nehmen wir Ideen, Verbesserungsvorschläge und auch Mitarbeit an. Ich wünsche viel Lesevergnügen mit dem ersten Infoblatt, und eine wunderschöne bunte Herbstzeit! Aus der Redaktion Tuuli Lahdenranta ([email protected])

Transcript of INFOBLATT - Freie Waldorfschule Graz

INFOBLATT der Freien Waldorfschule Graz

Herbst 2017

Mit Freude darf ich Euch das neue Infoblatt vorstellen!

Viele können sich noch an das Monatsblatt erinnern, in dem viel Information, interessan-

te Erzählungen, und eine große Menge gute Laune und Schönheit enthalten waren. Nach

einem Jahr Pause starten wir das Infoblatt, um aktuelle Informationen und Neuigkeiten

auch auf diesen Weg in die Schulgemeinschaft zu bringen.

Das Infoblatt wird klein anfangen, und sich je nach Möglichkeit mit der Zeit entwickeln.

Sehr gerne nehmen wir Ideen, Verbesserungsvorschläge und auch Mitarbeit an.

Ich wünsche viel Lesevergnügen mit dem ersten Infoblatt, und eine wunderschöne bunte

Herbstzeit!

Aus der Redaktion Tuuli Lahdenranta

([email protected])

TERMINE IM HERBST 2017

Mi 8.11. um 19:30 Uhr Öffentlicher Vortrag von Marcus Schneider Festsaal

Sa 11.11. Zeit wird noch be-

kanntgegeben SCHULFEIER

um 8-13 Uhr Flohmarkt

ab 12 Uhr Hallenfußball -Turnier Turnsaal

So 12.11. um 9:30 Uhr Die Opferfeier des

Freien Christlichen Religionsunterrichtes (FCR)

Heileurythmieraum

Mo 13.11. um 19:30 Uhr Elternabend der 7. Klasse

Fr 24.11. Sa 25.11.

um 19-22 Uhr um 11-18 Uhr

WALDORF-BAZAR

So 3.12. um 9:30 Uhr Die Opferfeier des FCR Heileurythmieraum

Mo 4.12. um 19:30 Uhr Treffen der KlassenElternVertreterInnen

(KEV) Haidegg

Zeit wird später bekanntgegeben Paradeisspiel Festsaal

Fr 22.12. um 16:00 Uhr um 20:00 Uhr

Christgeburtspiel Schulinterne Aufführung Öffentliche Aufführung

Festsaal

Mo 25.12. um 10:30 Uhr Die Opferfeier des FCR Heileurythmieraum

Die Antragsfrist für die Schulbeihilfe ist am 31.12.2017.

Die Antragsformulare sind im Schulbüro erhältlich.

Anmeldeschluss für die 1. Klasse 2018/19

ist am 16. Januar 2018

[email protected]

oder was Sie schon immer mal sagen wollten……..!

Liebe Schulgemeinschaft,

wir haben die Clearingstelle als erste Anlaufstelle für Kritik und Beschwerden, wir haben den

Vertrauenskreis für zwischenmenschliche Probleme. Jederzeit stehen Clearingstelle und Ver-

trauenskreis für all Ihre Sorgen und Bedenken zur Verfügung, um mit Ihnen gemeinsam eine

Lösung zu finden.

Manchmal allerdings stört einen etwas, nur eben (noch) nicht so sehr, dass man/frau gleich ei-

nen Kreis damit beschäftigen möchte. Der sich gerade neu formierende Qualitätskreis hat für

alle diejenigen, die sich mal Luft machen möchten oder einfach etwas loswerden wollen, nun das

Raunzkastl ins Leben gerufen. Entweder per Mail an [email protected] oder ganz

analog in den Briefkasten vor dem Schulbüro können Sie uns mitteilen, was Sie stört (oder auch

begeistert?) an unserer Schule. Ihre Mitteilungen wird der Qualitätskreis aufmerksam wahr-

nehmen und sich so ein Bild machen können von unserem Schulleben.

Eine Weiterbearbeitung wie bei der Clearingstelle und dem Vertrauenskreis ist nicht vorgesehen

– diese Anliegen bitte wie bisher an die CS und den VK richten. Alles, was Sie an das Raunzkastl

schicken, wird vertraulich behandelt, daher bitten wir auch darum, keine anonymen Mitteilun-

gen zu schicken.

Wir hoffen, mit dem Raunkastl eine gute Alternative zu dem beliebten Parkplatzgespräch zu

bieten und freuen uns auf Ihre Nachrichten.

Liebe Grüße

Stefanie Filler, Anna Heusgen, Roland Höntzsch, Karl-Heinz Knigge, Sabine Ulbrich, Friederike Zand

Abschied von Christoph Kranz

8. August 1934 – 28. September 2017

Christoph wuchs in Graz am Rosenberg auf, in

einer Zeit, als Österreich im Bürgerkrieg zerrissen

war und in Deutschland sich der Nationalsozia-

lismus festsetzte. Seine Familie gab ihm Schutz in

dieser unruhigen Zeit. Seine Mutter war aktiv in

der anthroposophischen Gesellschaft verankert,

nach dem 2.Weltkrieg spielte sie in ihr eine weit

ausgreifende, dominierende Rolle. Im Zusammen-

bruch waren Russen im Haus Kranz ein-quartiert.

Christoph erlebte, wie einfühlsam, streng und

geistesgegenwärtig seine Mutter mit ihnen um-

ging. Das mag ein Beweggrund gewesen sein für

seine Liebe zu Russland, wo er später in der Wal-

dorflehrer-Ausbildung tätig wurde. Unter seinen

Geschwistern trug er die Anthroposophie in sich

weiter, prüfte aber alle Aussagen mit kritischem

Verstand und ließ sich auf keine Spekulationen

ein. Dabei war er von einem tiefen Grundvertrau-

en zu Rudolf Steiner getragen. Er wurde ein aus-

gezeichneter Schüler, „spielte“ sich auf zweierlei

Weise durch die Mittelschule und Volksschulleh-

rer-ausbildung. Das Lernen fiel ihm leicht, seine

ganze Kraft legte er in die Liebe zur Musik. Die

weit fortgeschrittene Ausbildung an der Geige

brach er dann aber ab und wandte sich ganz der

Pädagogik zu. Er war kurze Zeit Volksschullehrer,

studierte Mathematik und Physik und schloss eine

Waldorflehrerausbildung in Stuttgart an. Seine

ersten Erfahrungen als Waldorflehrer machte er

in Paris, schließlich – für einen Lebensabschnitt

gedacht – landete er als Lehrer für Mathematik

und Physik an der gut gegründeten Waldorfschule

in Nürnberg. Großes Interesse entwickelte er für

die Astronomie, die dann auch ein Schwerpunkt

seiner internationalen Tätigkeit in der Lehreraus-

bildung wurde. Aus der Ehe mit Gertrud, die mit

ihm von Graz nach Nürnberg gezogen war, ent-

sprangen vier Söhne, die Familie war in Nürnberg

fest verwurzelt.

In der Mitte seiner Fünfzigerjahre, gegen den

dritten Mondknoten, verstärkte sich sein Wunsch,

seine pädagogischen Erfahrungen, die er an einer

durchgestalteten Schule sammeln konnte, in eine

noch freie und formbare Schulgründung einzu-

bringen.

Es ergab sich,

dass die Grazer

Waldorfschule

gerade die

Oberstufe auf-

zubauen be-

gann. Seine

Familie fügte

sich seinem

Wunsch, die

drei großen

Buben wechsel-

ten in Graz auf

staatliche Gym-

nasien, der

Jüngste konnte hier weiter die Waldorfschule

besuchen. Gertrud, die früher als Lehrerin im

Grazer Blindeninstitut gearbeitet hatte, blieb noch

bei ihren Kindern. Als nur mehr der Jüngste zu

Hause war, übernahm sie an der Waldorfschule

eine erste Klasse.

Christoph brachte nicht nur Erfahrungen nach

Graz mit, sondern auch ein großes Potential an

Wissen und Fähigkeiten, insbesondere im mu-

sisch-sprachlichen Bereich, wo er beratend und

gestaltend tätig sein konnte. In seinen Hauptfä-

chern Mathematik und Physik war sein Unterricht

nicht nur fachlich auf höchstem Niveau, sondern

auch im methodischen Aufbau, wobei er noch aus

Erfahrungen schöpfen konnte, die ihm die erste

Waldorflehrer-Generation aus ihrem Erleben an

Rudolf Steiner übermittelt hatte. Er forderte viel

von seinen Schülern und hielt die ganze Klasse

fest an der Stange. Seine geradlinige, beanspru-

chende Art und seine Kompetenz wurde von

Schülern teils sehr geschätzt, stieß aber auch auf

Widerstand. Das ging nicht ohne Verletzungen ab

und erzeugte in Christoph das Gefühl, in Graz

nicht so anerkannt zu sein, wie es seinem Potenti-

al entspricht. Die Schule war in vielen Belangen

noch ungeformt, wollte es bleiben oder andere

Gestalt annehmen, als er sie in sich trug und in

Nürnberg schätzen gelernt hatte. Viele seiner

Impulse aber leben in der Schule weiter und sind

zu ihren Eckpfeilern geworden.

Das betrifft insbesondere den Freien Christlichen

Religionsunterricht mit dem dazugehörenden

Schulkultus und die Gestaltungen der Feste. Er

führte die Osterfeier als sprachlich und musika-

lisch sehr berührend gestalteten Faust-Ausschnitt

ein und war mit Gertrud führend und tragend an

den drei Weihnachtsspielen beteiligt. Er trug we-

sentlich dazu bei, dass Kernanliegen der Wal-

dorfpädagogik an unserer Schule lebendig bleiben

und in Festen und Handlungen sichtbar in Er-

scheinung treten. Auch Christophs Tätigkeit in der

Freien Hochschule für Geisteswissenschaft stützte

die Schule im Hintergrund.

Wir sind Christoph nicht nur für die Erfahrungen

und Impulse sehr dankbar, die er einbrachte und

setzte, sondern besonders auch für die Anregun-

gen und Auseinandersetzungen in vielen Konfe-

renzen und Gesprächen. Auch wenn Entscheidun-

gen anders fielen, als er es sich wünschte, waren

sie immer an seinen Gesichtspunkten geklärt. Was

ernsthaft gewollt ist und nicht gelingt, verwandelt

sich in Zukunftskeime. Christoph hat die Schule in

ihrem Aufbau entscheidend mitgeprägt, bleibt fest

in ihrer Biographie verankert und gestaltet sie

unbemerkt weiter mit.

Volker Mastalier

KONTAKTE

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Baukreis [email protected]

Bazarkreis [email protected]

Clearing Stelle [email protected]

Elternbeirat [email protected]

Elternbeitragskreis [email protected]

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Konferenz [email protected]

Konzeptkreis [email protected]

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Qualitätskreis [email protected]

Vertrauenskreis [email protected]

VK-Eltern: Monika Kummer-Pretterhofer

[email protected], Tel. 0699/12290226 Regina Schmalz [email protected], Tel. 0316/465844 Vedran Stojanovic-Meixner [email protected], Tel. 0650/3107750

VK-Lehrerinnen und -Lehrer: Ulrich Hofmann [email protected], Tel. 0316/492292 Christine Mayer [email protected], Tel. 0699/11041196 Michael Stransky [email protected], Tel. 0316/721861 oder 0681 / 10668557 Angela Wohnout [email protected], Tel. 0650/9671853

Freie Waldorfschule Graz OG Privatschule (Gesamtschule) mit Öffent-lichkeitsrecht www.waldorf-graz.at St. Peter Hauptstraße 182, 8042 Graz Tel. 0316/40 26 06 Fax 0316/40 26 06 -85 [email protected] Schulbüro: Montag: 07.45–12.15 Mittwoch: 07.45–12.15 Freitag: 07.45–12.15 Dienstag und Donnerstag Journaldienst SchülerInnenverwaltung. Verein der Freien Waldorfschule Graz Obfau: Elisabeth Demmelmayr [email protected] Finanzverwaltung & Geschäftsführung Karin Prattes [email protected] Bernd Graze [email protected] Tel. 0316/40 26 06 -83

Kindergartenbüro Britta Neubacher Tel. 0316/40 26 06 -77 [email protected] Hort der FWS Graz Raphaela Schlacher, Matthias Krenn Tel. 0316/ 40 26 06 -23 [email protected] Schulwart Josef Lafer Tel. 0650/40 26 06 2 [email protected] Schulärztin Dr. Elisabeth Dür Tel. 0680/ 311 97 24

Schulküche Günter Sippel Tel. 0699/10 75 82 60 [email protected] Oase Buch und Spezerei www.oase-buch-spezerei.com Freitags um 11:30-13:30 Uhr Tel. 0676/ 395 67 97 [email protected]

Redaktion Infoblatt Tuuli Lahdenranta Tel. 0316/40 26 06 [email protected] SchülerInnennothilfefond Angela Suppan Tel. 0680/13 46 802 [email protected] Gutscheineverkauf Bernd Graze Tel. 0316/40 26 06 -83 [email protected] Raumvermietungen Sabine Ulbrich Tel. 0316/40 26 06 -75 [email protected]