INFORMATIK BACHELOR · 2018-10-05 · Praktikum in einem der 2000 Unternehmen abzuleisten, mit...

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INFORMATIK BACHELOR

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Die allwissende Informatik

Schwierig, sich eine Welt ohne Informatik vorzustellen, denn sie ist in allen Infrastrukturen unserer Gesellschaft präsent. Ihre Ausbreitung

erfolgt auf Computern, die von für das blosse Auge unsichtbaren Mikrosensoren bis zu

Hochleistungsmaschinen reichen, die einen ganzen Raum einnehmen. Wir betrauen sie

mit Aufgaben von einer Komplexität, die alles übersteigt, was der Mensch aufzubauen bisher

imstande war.

Informatik studieren bedeutet unsere Realität besser zu verstehen.

© Alain Herzog

Stéphanie Falbriard:

«Die IC-Fakultät bietet eine grosse Auswahl an

Unternehmenspraktika in der Schweiz und in der ganzen Welt

an. Dank dieser Plattform habe ich ein Praktikum bei Logitech

gefunden, wo ich sechs Monate gearbeitet habe… »

Nicolas Sanglard:

«In den Jahren des Studiums habe ich gelernt, das Ausmass der Möglichkeiten besser zu verstehen, die die Informatik bietet. Ich glaube wirklich, dass es möglich ist, zur Verbesserung unserer Gesellschaft beizutragen und Lösungen für unsere Bedürfnisse zu finden und gleichzeitig unsere Kreativität zum Ausdruck zu bringen. »

Informatik: interdisziplinär par excellence

Neuroinformatik, Simulationen des Gehirns und Superrechner sind die Forschungsbereiche, die

Professorin Anastasia Ailamaki am Herzen liegen. Sie ist Ko-Direktorin der Abteilung medizinische

Informatik des Humain Brain Project und sie und ihre Teams arbeiten Hand in Hand mit Medizinern

und Neurowissenschaftlern. „Das Humain Brain Project hat zum Ziel, das Labyrinth des

menschlichen Gehirns mit seinen Neuronen und deren Interaktionen zu erforschen. Die Ziele der

Neurowissenschaftler sind insbesondere zu neuen wirksamen Behandlungen anzuregen, indem man

zu einem besseren Verständnis der derzeit unheilbaren Krankheiten gelangt“, erklärt

Anastasia Ailamaki. Bei diesem Projekt spielt die Informatik eine zentrale Rolle,

denn sie ermöglicht es, Software zu entwickeln, um die Funktionsweise

des Gehirns zu analysieren und zu visualisieren. Heutzutage werden alle Wissenschaften durch die

Methoden der Informatik und der Kommunikationssysteme

gründlich verändert. So öffnet Informatik Ihnen

die Türen zur Interdisziplinarität.Informatik im

Dienste der Gemeinschaft

Welcher Preis wird für Reis oder Erdnüsse auf dem Markt verlangt? Soll man in Düngemittel oder Pestizide

investieren? Das sind für indische Bauern entscheidende Fragen. Aber viele von ihnen können weder lesen, geschweige denn schreiben. Mit ihrem Handy

könnten sie sich vernetzen und diese Informationen austauschen. Das ist die schwierige Aufgabe der Farmbook-App, die auf Smartphone-Modellen mit

erschwinglichem Preis läuft. Zweck der App ist es, die Echtzeitübermittlung von Ratschlägen und Tipps zu erleichtern. Hierfür beruht die App auf einem

Spracherkennungssystem und Piktogrammen, mit deren Hilfe Analphabeten die Informationen entdecken und teilen können.

So können die Bauern Wetterdaten abrufen, bei einer Epidemie in der Region ihre Pflanzungen vorab behandeln, und den auf

dem Markt praktizierten Lebensmittelpreis kontrollieren. Es ist von entscheidender Bedeutung den Preis zu kennen, zu dem die

Bauern ihre Ernte verkaufen können. „Das Teilen dieser

Information stärkt ihre Position bei Verhandlungen!“, fügt

der an diesem Projekt mitwirkende Student

Oscar Bolaños hinzu.

Informatik: spielerisch!Sie bewegen sich, er bewegt sich. Sie lächeln, er lächelt. Sie werden böse, er wird böse. „Er“, das ist der Avatar, den Sie sich ausgesucht haben.Das Start-up Faceshift bietet bereits heute eine Software an, mit der Gestalter von Animationsfilmen oder Videospielen Zeit gewinnen könnten.Thibaut Weise, ehemaliger Student, der das Start-up gegründet hat, verzieht das Gesicht und nickt mit dem Kopf. Auf dem Bildschirm macht sein Avatar, eine Fantasiefigur, seine Mimik direkt nach. Dieses System der Gesichtserkennung in Echtzeit könnte in Zukunft ebenfalls zum Ausschmücken von on-line-Spielen oder zur spielerischen Gestaltung von Video-Gesprächen dienen.

© Farmbook

Informatik, eine Wissenschaft mit

vielen FassettenSich Anwendungen ausdenken,

die Architektur von Computern und Serverfarmen konzipieren, mit Hilfe

von Modellen und Algorithmen Probleme lösen, Information

speichern, umformen und nutzen, Programmiersprachen entwickeln,

sich mit Softwaretechnik vertraut machen; Informatik ist nicht in erster

Linie ein Werkzeug, sondern eine richtige Wissenschaft im Dienste der

Gesellschaft und folglich mit vielen unerwarteten Fassetten, an deren

Entdeckung Sie sich während des Studiums erfreuen können.

© BBP EPFL

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Weitere Informationen: bachelor.epfl.ch

Faculté d’informatique et communications (IC)Section d’informatiqueE-Mail: [email protected] Tel.: +41 21 693 52 08Website: ic.epfl.ch/informatique

BERUFSAUSSICHTENWährend des Studiums werden Sie Gelegenheit haben, ein Praktikum in einem der 2000 Unternehmen abzuleisten, mit denen wir in Kontakt stehen, z.B. Google, Microsoft, Facebook, IBM, Logitech, ELCA Informatique, CERN, Credit Suisse, Nestlé, CICR, Biozentrum, Procter & Gamble… Das ist auch eine Gelegenheit für Sie zu reisen. ©

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Bachelor 2e et 3e années

Plan d’étudesBachelor 1re année Mathématiques

30 %

Physique10 %

Introdu�ion à la programmation, 8 %

Enjeux mondiaux, 3 %

Conception de sy�èmes numériques, 10 %

Advanced information, computation, communication, 23 %

Pratique de la programmation orientée-objet, 15 %

Cours théoriques57 %

Exercices et pratique, 43 %

Cours �écifiques, 59 ECTS

Projets, 8 ECTS

Mathématiques, 10 ECTS

Options, 31 ECTS

Physique, 4 ECTS

Sciences humaines et sociales, 8 ECTS

Cours théoriques56 %

Exerciceset pratique, 44 %

Sciences humaines et sociales, 6 ECTS

Projets de seme�re12 ECTS

Projet de Ma�er 30 ECTS

Cours �écifiques, 30 ECTS

Options, 42 ECTS

Master(120 crédits ECTS)

Filières obligatoires : • Computer Engineering• Computer Science Theory• Software Construction

Filières optionnelles (1 au choix parmi les 5) :• Biocomputing • Data Science • Networks and Communications • Signal and Image Processing • Visual Computing

• Computer Engineering• Computer Science Theory• Cyber Security• Data Analytics• Foundations of Software

• Internet Information Systems• Networking and Mobility• Signals, Images, and Interfaces• Software Systems• Wireless Communication

Master en Informatique (120 ECTS)63 cours à option répartis dans les 10 spécialisations suivantes :

Mater en Data science (120 ECTS)Exemples parmi 45 cours à option :• Advanced cryptography • Automatic speech processing • Biological modeling of neural networks • Computational Photography • Robust and nonparametric Statistics

Mineurs possibles (30 ECTS) dans le cadre des options :• Biocomputing• Computational science and Engineering• Management de la technologie et entrepreunariat• Technologies biomédicales• Technologies spatiales

Le Master comprend un stage obligatoire en entreprise.