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QUARTIERSNACHRICHTEN Informationen der steg Hamburg mbH für die Sanierungsgebiete Altona-Altstadt S 4(Eifflerstraße), St. Pauli Nord S 2 (Schulterblatt) und St. Pauli S 6 (Rosenhofstraße) Nummer 42/Dezember 2005 Erneuerungskonzept Schulterblatt

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QUAR

TIERS

NACH

RICH

TEN Informationen der steg Hamburg mbH

für die Sanierungsgebiete Altona-Altstadt S 4(Eifflerstraße),St. Pauli Nord S 2 (Schulterblatt) und St. Pauli S 6 (Rosenhofstraße)

Nummer 42/Dezember 2005

Erneuerungskonzept

Schulterblatt

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INHALT:

Projekt:Haus der Familie S. 15

Gemein: Kaninchenklauin der Mädchenoase S. 13

Fortschreibung: ErneuerungskonzeptSchulterblatt S. 6 - 12

UNTER UNS

UNTER UNS:

Titelfoto: Ausschnitt aus dem fortgeschriebenen Erneuerungskonzept für dasSanierungsgebiet Schulterblatt.

Informationen für die Sanierungs-

gebiete Eifflerstraße, Schulterblatt

und Rosenhofstraße

© Herausgegeben von der

steg Hamburg mbH,

Schulterblatt 26-36,

20357 Hamburg,

Telefon 43 13 93 0, Fax 43 13 93 10,

Internet http://www.steg-hh.de

Redaktion: Dr. Rüdiger Dohrendorf

Telefon 43 13 93 33

mail [email protected]

Fotos: Rosa von der Beek, Julia

Dettmer, Rüdiger Dohrendorf,

Mädchenosase,Ulf Spiecker, Archiv

Druck: Heinrich Siepmann, Hamburg

IMPRESSUM

„ ...ein, zwei, drei im Sauseschritt,läuft die Zeit, wir laufen mit!“

Liebe Leserin, lieber Leser,

das war doch gerade erst...Anfang des Jahres! Stimmt, vor elfMonaten. Nun ist also auch dieses Jahr fast zu Ende und Siehalten die letzten Quartiersnachrichten des Jahres 2005 inHänden. Neben Informationen zur Fortschreibung desErneuerungskonzeptes für das Gebiet Schulterblatt (miteinem Plan in der Heftmitte), erfahren Sie viel Neues überden Flora Park, einen Hasenklau bei der Mädchenoase, dieFreiwillige Feuerwehr und, und, und.

Sie sehen, es ist was los in der Schanze. Nun, wo es aufWeihnachten zugeht, wird es hoffentlich für alle doch etwasruhiger. Zeit zum Luft holen und inne halten, denn dasDurchstarten zum Neuen Jahr steht unmittelbar bevor. Wasdas dann außer der Fußballweltmeisterschaft noch allesbringt, werden wir in einem Jahr wissen, wenn wir unswieder verwundert fragen werden, wo denn um alles in derWelt die Zeit geblieben ist ...

Wir wünschen Ihnen ruhige Festtage und einen guten Rutschin das Neue Jahr und einstweilen natürlich auch viel Spaßbeim Lesen!

Julia Dettmer und Ulf Spiecker

PS: Das Zitat in der Überschrift stammt von Wilhelm Busch.

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BEWACHTER PARKPLATZ

Es ist eigentlich ein schönesGrundstück, die Ecke Schulter-blatt und Max-Brauer-Allee. Aberirgendwie haben sich in den ver-gangenen Jahren angedachte Pro-jekte wie eine Bebauung mit ei-nem Gewerbehof doch nichtrealisieren lassen. Das Ge-lände verkam erst zu einemSchlagloch-Parkplatz unddann zu einer wilden Müll-kippe. Das ist jetzt vorbei,denn die Gesellschaft „Zu-kunft und Arbeit“, die Lang-zeitarbeitslose und ehemalsSuchtabhängige in Beschäfti-gung reintegriert, hat hier ei-nen bewachten Parkplatz er-richtet. Das Gelände ist seitüber 15 Jahren unbebaut, ge-hört der Stadt Hamburg undwird von der Liegenschafts-verwaltung der Finanzbehör-de verwaltet.

„Wir haben dieses sinn-volle Projekt gerne übernom-men“, so Jürgen Runge, Geschäfts-führer von „Zukunft und Arbeit“.Seit August 2005 haben Ein-Euro-Kräfte das Gelände eingeebnet,nachdem das Bauamt die grobenVorarbeiten geleistet hatte. An-schließend wurde der Baumbe-stand eingeschnitten, die Be-leuchtung wurde installiert undschließlich die Schranke aufge-stellt. Das Schanzenviertel leidetunter chronischer Stellplatznot,und so war das Gelände wegenseiner verkehrsgünstigen Lageprädestiniert für einen Parkplatz.

Wegen der Bauarbeiten warder Platz für rund zwei Monate ge-sperrt, so dass die Autofahrer dieFläche jetzt erst wieder anneh-

men müssen. Es stehen insgesamt85 Stellplätze zur Verfügung. DerRenner sind die 30 Parkplätze fürAnlieger. „Die waren sofort belegt“,freut sich Jürgen Runge. Die Bewa-chung haben ebenfalls Ein-Euro-Beschäftigte übernommen.Tagsüber ist mindestens eine Auf-sicht vor Ort, abends sind es meistzwei bis drei Leute. Vormittags be-

kommt manam leichtes-ten einenfreien Park-platz, ab mit-tags wird esvoller, amAbend kannder Parkplatzauch schonmal ausge-bucht sein.Durch dieneue Be-leuchtungs-anlage und die Aufsichtskräfte ha-ben die Parkplatzsuchenden hierein gewisses subjektives Sicher-heitsgefühl.

Auch die Preise auf dem Park-

„Ein sinnvolles Projekt!“Ein-Euro-Kräfte bewachenden Parkplatz an der EckeSchulterblatt und Max-Brauer-Allee.

platz halten sich im Rahmen. Sozahlt man bis zu eineinhalb Stun-den lediglich einen Euro, pauschalvon 9 bis 14 Uhr oder 14 bis 19Uhr drei Euro, nachts von 19 bisnächsten Morgen 9 Uhr ebenfalls3 Euro und schließlich für 24Stunden fünf Euro. Die Anlieger-plätze kosten 30 Euro im Monat.Geöffnet ist der Parkplatz mon-tags bis freitags von 9 bis 24 Uhr,in der Nacht von Sonnabend aufSonntag bis 4 Uhr früh und sonn-tags dann von 10 bis 22 Uhr.

„Gegenwärtig loten wir aus, obwir mit den Läden im Schanzen-viertel eine Kooperation startenkönnen, dass man beispielsweisein den Geschäften Parkplakettenoder Gutscheine bekommenkann“, so Jürgen Runge. Denn ge-genwärtig hat der Parkplatz nochKapazitäten frei, decken die Ein-nahmen auch noch nicht die Aus-gaben. „Wir haben in den Umbauder Fläche 25.000 Euro investiert“,so Geschäftsführer Runge. Das

Projekt läuft zunächst bis zum 31.Dezember 2006. Denn langfristigmöchte Hamburg das Geländeimmer noch verkaufen.

Rüdiger Dohrendorf !

Hans-WernerKlambeauf-sich-tigtdenPark-platz.

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Was haben die ParknutzerIn-nen nicht alles versucht: regelmä-ßige Gespräche, schriftliche Aus-hänge, den Einsatz des bürgerna-hen Beamten der Polizei, künstle-rische Aktionen, wie zum Bei-spiel die Kür des schönsten Hun-dehaufens (!). Sie haben sich ge-meinsam mit der steg eingesetztfür bauliche Maßnahmen an denEingängen und den Einsatz desStädtischen Ordnungsdienstes(SOD). Es hat geholfen, aber nichtgenug.

Immer noch gibt es einigeHundehalterInnen, die beratungs-resistent genug sind, ihre Lieblin-ge immer wieder in den Park zuschleusen. Wenn die (anderen)

ParknutzerInnen sie auf das Hun-deverbot hinweisen, müssen siesich manchmal vorsehen. Jene, dieauf der verbalen Ebene bleiben,

versichern, dass sie „immer al-les wegmachen“ – was ange-sichts der stinkenden Über-bleibsel, die ich regelmäßig vonmeinen Stiefeln entferne, nichtden Tatsachen entsprechenkann.

Letztens im Flora ParkEigentlich dürfte es allenbekannt sein – und die über-wiegende Mehrheit sieht esmit Wohlwollen: der FloraPark ist eine hundefreie Zone– offiziell zumindest!

PARK NEWS

Nach über einem Jahr intensi-ver Nutzung seit der Neueröff-nung in 2004 zeigen sich hier undda im Flora Park kleinere Mängel,die bei der Planung so nichtvorher gesehen werden konnten.Aber auch die sind bald behoben.

Die grüne flora, der Sanie-rungsbeirat, der Bezirk Altona unddie steg berieten gemeinsam, wasim Flora Park fehlt, z.B. Fahrradbü-gel, und was verbessert werdensollte, z.B. der Untergrund der be-liebten Tisch-Bank-Gruppe auf derWiese. Außerdem wurde beschlos-sen, den öffentlichen Parkein-gangsbereich Juliusstraße attrakti-ver zu gestalten, da dieser nachMeinung aller Beteiligten kein gu-tes Erscheinungsbild hat. Die

Bald im Flora ParkStadtentwicklungsbehörde ist zurFreude aller bereit, im Rahmen derSanierung die Kosten für dieNachrüstung und Nachbesserungim Flora Park zu übernehmen.

Die Liste umfasst z.B. die Auf-stellung von insgesamt 15 Fahr-radbügeln (9 im Park, 6 im Ein-gangsbereich Juliusstraße), einniedriges Gitter für das Blumen-beet der grünen flora (vor demSpielplatz), die Pflasterung unterder Tisch-Bank-Gruppe (auch, da-mit die Zigaretten und Kronkor-ken besser entfernt werden kön-nen!) und ein neues Metallnetzfür die Tischtennisplatte.

Aufgrund von Beschwerdeninsbesondere eines Eigentümers,der sich über den Lärm vom Bolz-

platz beklagte, willigte die Stadtauch ein, den Ballfangzaun durchein Ballfangnetz zu ersetzen. DasBallfangnetz ist zwar auch aus Me-tall, der Aufprall des Balles verur-sacht aber kein Scheppern mehr.Bleibt zu hoffen, dass die vielenfröhlichen Stunden von Jung undAlt auf dem Bolzplatz weiterhinungetrübt bleiben…

Die kleineren Baumaßnahmenwerden im Frühjahr 2006 umge-setzt.

PS: Die seit vielen Monatenfehlende zweite Bank vor demBunker steht zwar nicht in dieserListe, aber deren Ersatz ist den-noch versprochen!

Julia Dettmer !

Vor allem ein Erlebnis bliebmir nachhaltig im Gedächtnis: Einjunger Mann, der in den Abend-stunden mit seinem kniehohenTerrier durch den Park streifte,antwortete auf meine Frage, ob ernicht wisse, dass der Park fürHunde verboten sei: „Doch doch“,er wisse das. Er gehe extra nichtwährend des Tages, wegen der vie-len Kinder, sondern absichtlicherst abends, denn „am nächstenMorgen sei der Kot doch schonverrottet.“ Ach, wie schön wäre es,wenn es so wäre!

Rosa von der Beek !

Dogstopp und Hin-weisschild.

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Die finanzielle Unterstützungdes Verfügungsfondsmacht es möglich:Auch in diesem Winter gibt esim Flora Park wiederSpiele für Jung und Alt.

Im Januar: Winterspielerund um das Schulterblatt

Wie schon im letzten Winterwird es auch in diesem Winter imFlora Park wieder Spiele für Jungund Alt an frischer Luft geben, mitUnterstützung und in Zusammen-arbeit mit der Anwohnerinitiative„grüne flora“ und des Elternverei-nes „BaSchu“.

Diesmal werden sie sowohl

auf dem Spielplatz im BaSchu-Hofals auch im Flora Park stattfinden.Jedes Wochenende werden zweiSpielanleiter mit Spielgeräten, All-tagsgegenständen undIdeen, gemeinsam mitallen, die Lust auf et-was Bewegungs- Spassan der frischen Luft ha-ben, Gruppen- und Be-wegungsspiele vorstel-len, anleiten und auchneue erfinden.

Wer kennt nicht dasbeliebte „Eimerbos-seln“oder „Wikinger-

schach“? Hier kann man es ler-nen. Tauziehen, Ballspiele, Klet-terwettbewerbe an Tischtennis-platten und Fahrradständern, so-wie Lagerfeuer und heißen Teewird es auch geben, damit sich El-tern mit oder ohne Kinder undletztere mit ihren besten Freun-den und Freundinnen regelmäßigan einem der beiden Plätze zuSpielenachmittagen treffen kön-nen. „Spiel ohne viel“ ist das Mot-to, denn es sollen vor allem Spielevorgestellt werden, die ohne teu-res aufwändiges Material mit Ge-genständen aus dem Haushalt ge-spielt und somit jederzeit vonnachbarschaftlichen Runden wie-derholt werden können.

Bei strömendem Regen fälltdie Aktion aus, bei „hoher Luft-feuchtigkeit“ findet sie aber statt.Zwei erste Termine werden der

Samstag der 17.Dezember aufdem BaSchu und

Sonntag der 18.Dezember imFlora Park sein, jeweils ab 14 Uhrbis etwa 17 Uhr.

Dann geht es im Januar richtiglos:

Samstag 21.Januar 14 Uhr imBaSchu und Sonntag 22.Januar 14Uhr im Flora Park.

Ab dann wird es jeden Samstagab 14 Uhr an einem der beidenOrte verspielt zugehen, Flyer undPlakate vor Ort geben Einzelhei-ten bekannt.

Auf geht´s in einen spielefreu-digen, bewegten Winter!

Ralf Zehle !

SPASS NEWS

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Oberster Leitgedanke für die

Durchführung der Sanierung ist

weiterhin der langfristige Erhalt

und die Erneuerung des Gebie-

tes als Wohn- und Gewerbe-

standort. Auch aufgrund der bis-herigen Sanierungserfolge hat sichdas Sanierungsgebiet nicht nur zueinem sehr begehrten Wohnstand-ort entwickelt, sondern auch zu ei-nem Gebiet, das durch seine Gas-tronomie und die spezielle Einzel-handelsstruktur zunehmend Besu-cherinnen und Besucher auch ausdem Großraum Hamburg – undteilweise weit darüber hinaus –anlockt. In der nun beginnendenletzten Phase der Sanierung giltes, neben der Beseitigung der zurEinleitung des Sanierungsverfah-rens geführten alten Mißstände,auch die negativen Auswirkungender neuen Entwicklung nachhaltigzurück zu drängen, damit das Ge-biet auch für die angestammte Be-völkerung und Familien attraktivbleibt.

Für den Erneuerungsprozessgelten folgende übergeordneteZielsetzungen:

Der Erneuerungsprozess er-folgt unter Berücksichtigung des

behutsamen

Umgangs mit

den städtebauli-

chen Gegeben-

heiten, den

denkmalpflege-

rischen Aspek-

ten sowie der Be-

wohnerstruktur

und der sozialen

Bindungen.Bei allen Neu-

planungen wirddas Ziel einerbarrierefreien

Planung aufge-nommen. Diesbezieht sichinsbesondere auf einen barriere-freien Zugang zu allen, dem öf-fentlichen Besucherverkehr die-nenden Einrichtungen und Anla-

gen, so dass behinderte und alteMenschen und Personen mitKleinkindern diese ohne Hilfezweckentsprechend nutzen kön-nen. Die Gestaltung des Straßen-raumes muss den Belangen diesesPersonenkreises Rechnung tra-gen, der Abbau vorhandener Barri-eren wird verfolgt.

Es wird insbesondere ange-strebt, Modernisierung und In-standsetzung der Wohngebäudeim Rahmen öffentlicher Förder-

programme durchzuführen.Hierdurch können Bewohner-struktur, soziale Bindungeneinerseits und günstiger Wohn-raum andererseits erhalten wer-den. Der behindertengerechte Aus-und Neubau von Wohnungen unddie Berücksichtigung ökologischer

Belange sind füralle Neubau- undModernisierungs-vorhaben anzustre-ben. Energieeinspa-rungen, vor allemdie Reduzierung desPrimärenergieein-satzes in Gebäuden,ist Erneuerungsziel.Dies gilt vor allemim Bereich der Wär-me- und Heißwas-serversorgung. Indiesem Sinne sollz.B. die Neuinstalla-tion und der Ersatzdefekter Nachtspei-

cheröfen vermieden werden.Die abfallwirtschaftliche Si-

tuation im SanierungsgebietSchulterblatt ist in vielen Berei-

Alle Jahre wieder –wird das Erneuerungs-konzept fortgeschriebenZwei Jahre ist es her, seit das Erneuerungskonzept für dasSanierungsgebiet SPN S2 (Schulterblatt) zuletzt fortgeschrie-ben wurde. Da die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt -Amt für Wohnen, Stadterneuerung und Bodenordnung - festge-legt hat, dass Erneuerungskonzepte in der Regel alle zwei Jahrefortzuschreiben sind, hat die steg nun eine neue Fortschrei-bung vorgenommen. Mit dieser Fortschreibung werden Einzel-fortschreibungen und genehmigte (Bau)-vorhaben zeitnah indas Gesamtkonzept überführt und somit eine hohe Plan-aktualität gewährleistet. Im Plan zum Erneuerungskonzeptwird erstmals auch das angrenzenden Sanierungsverfahren St.Pauli S6 (SP S6), Rosenhofstraße dargestellt, da beide Verfah-ren in enger Kooperation und im zeitlichen Zusammenhangbearbeitet werden. Der Plan befindet sich in der Heftmitte.

ERNEUERUNGSKONZEPT

Wildnis mitten in der Stadt:Bartelsstraße 12.

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chen als mangelhaft einzustufen.Dies gilt besonders für die Sack-entsorgung und die Unterversor-gung des Gebietes mit Depotcon-tainern. Die Umstellung der Sack-entsorgung auf Festbehälter (auchzur Vermeidung von Müll im öf-

fentlichen Straßenraum), diegrößtmögliche Getrennthaltungdes Mülls zur besseren Recycling-fähigkeit, sowie die Sicherstellungausreichender Depotcontainerwird als Ziel formuliert. Eine Lö-sung des Problems ist im Zusam-menhang mit den angrenzendenSanierungsgebieten Rosenhofstra-ße und Eifflerstraße zu prüfen.

Die öffentlichen Grün- und

Freiflächen sollen qualitativ er-weitert werden. Zudem ist es Ziel,kleine wohnungsbezogene Grün-flächen einzurichten.

Um einen Ausgleich zu demhohen Versiegelungsgrad im Quar-tier zu schaffen und um die Bin-dung des Oberflächenwassers unddamit das Kleinklima zu verbes-sern, ist Dach- und Fassadenbe-grünung bei entsprechendenkonstruktiven VoraussetzungenErneuerungsziel. Geeignete Hof-flächen und Blockinnenbereichesind zu entsiegeln. Die entsiegel-

ten Flächen sind zu begrünen.Die kleinteilige Nutzungs-

struktur und insbesondere dieMischung von Wohnen und Ar-

beiten, bei Korrektur und Vermin-derung der Nutzungskonflikte, istzu erhalten.

Der Er-

halt und

die Stär-

kung des

Wohn- und

Wirt-

schaftsstandortes Schulterblattist Erneuerungsziel. Dazu gehörtdie Sicherung der gewerblich ge-nutzten Flächen und die des an-sässigen Gewerbes - besondersdes nicht störenden Handwerks,sofern die betriebswirtschaftlicheSituation dies rechtfertigt, auchum wohnungsnahe Arbeitsplätzeund die Versorgung der Bevölke-rung über Kleinbetriebe zu si-chern. Der Ansiedlung von Exis-tenzgründern ist der im Rahmendes Sanierungsverfahrens gegebe-nen Möglichkeiten Priorität einzu-räumen. Spielhallen und ähnlicheUnternehmungen (im Sinne des §33i der Gewerbeordnung) sind imSanierungsgebiet ausgeschlossen.Damit soll die städtebauliche

Funktionsfähigkeit des Gebieteszur Versorgung der Bevölkerungerhalten und das Sanierungszielder Verbesserung der Wohnquali-tät nicht unterlaufen werden.

Im Sanierungsgebiet sind wei-tere Schank- und Speisewirt-

schaften, sowie Bars im Rahmenaller rechtlichen Möglichkeiten zuvermeiden. Hierdurch soll der Mo-notonie der Erdgeschosszone ent-gegengewirkt und die Funktions-fähigkeit und Attraktivität der Ge-schäftsstraßen erhalten und Be-einträchtigungen der Wohnnut-zung (hauptsächlich Lärm undParksuchverkehr) vermieden wer-den. Sofern die bestehende Ge-nehmigungslage es hergibt, ist beider Erteilung von Genehmigun-gen zu prüfen, ob durch Ein-schränkungen hinsichtlich der

zeitlichen Be-fristung vonGenehmigun-gen und/oderdurch Auflageneventuelle (Nut-zungs-) konflik-te bereits imVorwege ausge-räumt oder ge-mindert wer-

den können. Dies gilt uneinge-schränkt für die Erteilung vonneuen Genehmigungen.

Bei entsprechenden großräu-migen (Nutzungs)-konflikten istdas Instrumentarium des stadt-

räumlichen Konfliktmanage-

ments zu prüfen, wie es auf demSchulterblatt-Platz in Form einesModerationsverfahrens erfolg-reich durchgeführt wurde, um ei-ner der Wohn- und Arbeitssituati-on abträglichen Eskalation vorzu-beugen und entgegenzuwirken.

Block 109/5

Die Erneuerungsziele für die-sen Block bleiben in ihrem

Fortsetzung nach dem Plan

auf Seite 10

ERNEUERUNGSKONZEPT

Abriss für Neubau:Bartels-/EckeSchanzenstraße.

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ERNEUERUNGSKONZEPT

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ERNEUERUNGSKONZEPT

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Grundtenor unverändert. Die vor-handenen Wohngebäude sindinsgesamt als modernisierungsfä-hig – und damit erhaltungswürdig– in das Erneuerungskonzept auf-genommen worden. Nach wie vorbesteht bei einigen GebäudendringenderModernisie-rungs- und In-standsetzungs-bedarf.

Der Neubau

von Gebäuden

– auch unter Ver-wendung vonAltbausubstanz– ist auf folgen-den Flurstückenvorgesehen:

* Bartels-

straße 1 /

Schanzenstra-

ße 55-59 – gemäß Baugenehmi-gung

Beide Grundstücke sollen ver-schmolzen und mit einem vierge-schossigen Wohngebäude mitzwei Staffelgeschossen bebautwerden. Das zweite Staffelge-schoß ist straßenseitig aufgrundder Dachform als solches nicht er-kennbar. Die Höhe des Gebäudeskorrespondiert mit der Bebauungder gegenüberliegenden Straßen-seite und die Höhe der Traufe ori-entiert sich am Nachbargebäude.Im Kellergeschoß wird eine Tief-garage mit 20 Stellplätzen unterge-bracht. Für das Erdgeschoß ist

eine gewerbliche Nutzung vorgese-hen. Ein Kinderspielplatz wird imHof untergebracht.

* Bartelsstraße 13-15 – ge-mäß Baugenehmigung

Errichtet wird ein viergeschos-siges Wohngebäude plus Kfz-Stell-

plätze und Nebenräumen im Erd-geschoß und ein ein- bis zweige-schossiger Anbau im Hof.

Das Erdgeschoß des Vorderge-bäudes bleibt knapp unter derHöhe für ein Vollgeschoß, womitdas Gebäude baurechtlich vierge-schossig bleibt. In dem Gebäudesind sieben Eigentumswohnungenund diverse Gemeinschaftsräumefür eine Wohngruppe angeordnet.Im Hof wird ein Kinderspielplatzuntergebracht. Da der Bau einerTiefgarage aufgrund der Grund-stücksverhältnisse wirtschaftlichnicht zumutbar war, wurde bei dersanierungsrechtlichen Beurteilung

des Vorhabens aufdie gewerblicheNutzung der Erdge-schoßzone verzich-tet.

* Bartelsstraße

41-43 – gemäß Bau-vorbescheid

Bartelsstraße 41– sechsgeschossigerNeubau einesWohn- und Ge-schäftshauses; Bar-

telsstraße 43 – viergeschossigerBestand mit zweigeschossiger Auf-stockung

Sowohl bei dem Neubau alsauch bei der Aufstockung werdendie jeweils letzten beiden Vollge-schosse staffelartig zurückgesetzt.In der Bartelsstraße erfolgt dieOrientierung der zurückgesetztenGeschosse an der Traufhöhe desNachbargebäudes, in der Susan-nenstraße an der tatsächlichenHöhe des direkt angrenzenden Ge-bäudes.

Im Erdgeschoß des NeubausBartelsstraße 41 werden eine Ge-werbeeinheit und eine Hofdurch-fahrt für die im Innenhof nachge-wiesenen Kfz-Stellplätze entste-hen. Da dieser eng und stark ver-schattet ist, wurde der notwendigeKleinkinderspielplatz aufgestän-dert geplant, so dass er – entspre-chend abgesichert – auf der Höhedes I. Obergeschoß liegt und auchvon dort erschlossen wird. Abdem I. OG sind insgesamt siebenWohnungen im Gebäude angeord-net. Wie viele Wohnungen sich inden aufgestockten Geschossen imGebäude Bartelsstraße 43 befin-den werden, ist noch offen. DasDach des eingeschossigen Anbausim Bestand wird begrünt.

Auf den vorgenannten Flurstü-cken ist ein Abbruch der derzeiti-gen Bebauung zur Erreichung derSanierungsziele Voraussetzung.Zum Schutz der vorhandenenWohnnutzung und um das ansäs-sige Gewerbe längstmöglich zuhalten, wird angestrebt, den Ab-bruch erst in direktem zeitlichemZusammenhang mit der Neube-bauung vorzunehmen.

Wie sich bereits 2002 abzeich-nete, wird der Abriss der folgen-den Hofgebäude endgültig aufge-

geben:* Auf dem Grundstück Bartels-

straße 21 wird das Hofgebäudegewerblich im Zusammenhangmit dem Erdgeschoß des Vorder-

ERNEUERUNGSKONZEPT

Hier geht noch was: Bartelsstraße 41.

Soll auch umgebaut werden: Der „Kno-chen“ Susannen- und Bartelsstraße.

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hauses genutzt. Auf dem rückwär-tigen Teil des Grundtückes Bar-

telsstraße 25-29, auf dem sichdie Zufahrt zum o.g. Hinterhausbefindet, müssen die Parkplätzeneu geordnet und begrünt werden.Sollte der derzeitige Betrieb dieGewerbefläche nicht mehr benöti-gen, bietet diese die Möglichkeit,einen nicht störenden Betrieb an-zusiedeln. Eine gastgewerblicheNutzung wird ausdrücklich ausge-schlossen um die angrenzendeWohnnutzung zu schützen und ei-ner gewerblichen Monostrukturentgegenzuwirken.

Der Abbruch der eingeschos-sigen Hofgebäude auf den Grund-stücken Bartelsstraße 33-35 undSchanzenstraße 51-53 zugunsteneiner nutzungsfreundlichen Grün-flächengestaltung wird weiter ver-folgt. Um das ansässige Gewerbenicht zu gefährden ist eine Rest-nutzung der Hofgebäude Schan-zenstraße 51-53 möglich. Die Rest-nutzungsdauer ist nach fünf Jah-ren und bei Nutzungsänderungenzu überprüfen. Eine Begrünungder Dächer ist bei entsprechenderEignung anzustreben. Die Gara-gen auf dem rückwärtigen Grund-stücksteil Bartelsstraße 33-35 ha-ben Bestandsschutz.

Der Abriss der HofgebäudeSchanzenstraße 7 wird, um dasansässige Gewerbe (Getränkehan-del) nicht zu gefährden, nichtmehr aktiv verfolgt und an einen

nach dem B-Plan St. Pauli 34 mög-lichen Neubau am Blockrand -auch unter Verwendung von Alt-bausubstanz - gekoppelt. Eine Be-grünung der Hofgebäude ist anzu-streben.

Im Gebäude Schulterblatt 64

ist es anzustreben, den langjähri-gen Leerstand im Erdgeschoß zubeenden und die Gewerbeflächeeiner entsprechenden Nutzung zu-zuführen.

Block 109/6

Auch die Erneuerungsziele fürdiesen Block bleiben in ihremGrundtenor unverändert. Die vor-handenen Wohnge-bäude sindinsgesamt als mo-dernisierungsfähig –und damit als erhal-tungswürdig – in dasErneuerungskonzeptaufgenommen wor-den. Nach wie vorbesteht auch hier beieinigen GebäudendringenderModernisierungs-und Instandset-zungsbedarf. Diestrifft insbesondereauf die Hofgebäude Schulterblatt

59-1 bis 59-5 zu, die derzeit mitöffentlichen Mitteln modernisiertwerden.

Der Neubau von Gebäuden

ist auf folgenden Flurstücken vor-gesehen:

* Schulterblatt

25 – gemäß Bauge-nehmigung

Errichtung ei-nes viergeschossi-gen Wohn- undGeschäftsgebäu-des mit Staffel-ge-schoss. Sechs fa-miliengerechteWohnungen wer-den als geförderteEigentumswoh-

nungen, die zwei Wohnungen imStaffelgeschoß freifinanziert er-richtet. Mit einseitiger Ausrich-tung zum Schulterblatt werden abdem 1. OG drei Büros vorgesehen,im Erdgeschoß werden zwei La-deneinheiten errichtet. Der Stell-platznachweis erfolgt im Hof un-ter einem aufgeständerten Kinder-spielplatz.

* Juliusstraße 25 – Errichtungeines fünfgeschossigen Wohnge-bäudes mit gewerblicher Erdge-schoßnutzung

Auf dem vorgenannten Flur-stück ist zumindest ein Teilab-bruch der derzeitigen Bebauung

zur Erreichung der Sanierungszie-le Voraussetzung. Sofern das an-sässige Gewerbe weiterhin an ei-ner Nutzung interessiert ist, istder Abbruch erst in direktem zeit-lichen Zusammenhang mit einerNeubebauung vorzunehmen.

* Juliusstraße 15Neben dem Erhalt und der Mo-

dernisierung des viergeschossigenGebäudes wird die erfolgte Aufsto-ckung um ein Vollgeschoß als Sa-nierungsziel aufgenommen. DieHöhe des Gebäudes orientiert sichnun an den Nachbargebäuden. DieMaßnahme wurde freifinanziertumgesetzt.

* Lippmannstraße 16 – ge-mäß Bauantrag

ERNEUERUNGSKONZEPT

Fortsetzung nächste SeiteSeit Jahren ein Ärgernis: Leerstand Schulterblatt 64.

BaldNeu-bau:Schul-ter-blatt25.

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Die Lippmannstraße 16 wirdim Gebotsverfahren von der FHHan einen privaten Erwerber veräu-ßert werden. Das von diesem vor-gelegte Nutzungskonzept siehteine Eigennutzung - überwiegendWohnen - vor. Dazu soll das vor-handene Gebäude um zwei Ge-schosse, auf dann insgesamt vierGeschosse, aufgestockt werden.

* Schulterblatt 65

Bei entsprechender bautechni-scher Eignung ist eine Aufsto-ckung oder ein viergeschossigerNeubau – auch unter Verwendungvon Altbausubstanz – über dieAusweisung des B-Planes St. Pauli34 möglich und bleibt auch Sanie-rungsziel. Da die Umsetzung die-ses Ziels während der Restlaufzeitdes Verfahrens aufgrund eindeuti-ger Aussagen der Eigentümerinausgeschlossen scheint und derjetzige Zustand keinen akutenHandlungsbedarf rechtfertigt,wird die Aufstockung oder einNeubau nicht weiter aktiv verfolgt.

Analog 2002 wird der Abbruch

von Hinterhäusern auf folgendenFlurstücken nicht weiter als Sa-nierungsziel formuliert:

* Auf dem Grundstück Schul-

terblatt 37-39 wird das mittige,eingeschossige Hofgebäude ge-werblich genutzt. Das Gebäudeschirmt zum einen den Hof zur

Nachbarbe-bauung ab, zumanderen vervoll-ständigt es einbaulich reizvollesHofensemble.

* Auf demGrundstückSchulterblatt 51

ist der zweige-schossige Anbauaus dem Beginndes 20. Jahrhun-derts die räumli-che Voraussetzung für die gewerb-liche Erdgeschoßnutzung, da dasGrundstück nur eine Breite von 5Metern und das Ursprungsgebäu-de lediglich eine Bautiefe von 8Metern aufweist. Das gesamte 1.OG wird von dem Gewerbetrei-benden als Wohnung genutzt.

* Auf dem Grundstück Julius-

straße 27-29 wird der Abbruchdes rückwärtigen Hofgebäudesnicht weiter verfolgt, da von ihmkeine Nutzungskonflikte oderStörpotentiale ausgehen und es

sich, zumindestteilweise, inner-halb der ausgewie-senen Baugrenzendes B-Planes St.Pauli 34 befindet.Der Abriss desseitlichen Gewer-begebäudes istnicht mehr Sanie-rungsziel. Bereitsumgesetzt wurdenauch folgendeMaßnahmen: Umdie Belichtung desöstlich angrenzen-den Terrassenho-

fes zu verbessern, wurde dasDachgeschoß des Gebäudes abge-tragen. Im Gegenzug wurde in Ver-längerung des Satteldaches dersüdlichen Terrasse das Dachge-schoß gaubenartig ausgebaut. Dasseitliche Gewerbegebäude wurdeumfassend instandgesetzt und

modernisiert.Das Ziel des Abrisses des

rückwärtigen Saalanbaus auf demGrundstück Schulterblatt 53

wird nach einem Einigungspro-zess zwischen den beiden Eigen-tümern zugunsten eines Rückbausauf 4 Meter von der Grundstücks-grenze Schulterblatt 59 geändert.Gegenüber der Grundstücksgren-ze Schulterblatt 49 wird der Saal-anbau auf eine Länge von 3,50 Me-tern um 2,50 Meter zurückgebaut.Die Dachfläche des verbleibendenAnbaus wird begrünt.

Das Grundstück Lerchenstra-

ße 109 ist dem Erneuerungskon-zept entsprechend und den Vorga-ben des B-Planes St. Pauli 34 fol-gend bebaut worden.

Block 109/4 (Erweiterungsgebiet)

Das Erweiterungsgebiet ist denErneuerungszielen entsprechendbebaut und genutzt. Dies gilt auchfür das Flurstück 836, das mit öf-fentlichen Mitteln als halböffentli-che Grünfläche hergerichtet wur-de. Eine Bebauung wird somit aus-drücklich ausgeschlossen. Diesdient insbesondere auch der Be-lichtung der angrenzenden Wohn-gebäude Bartelsstraße 22, Häuser1-6, und Bartelsstraße 26.

Der komplette Text des Erneue-rungskonzeptes ist bei der steg aufAnfrage als Kopie erhältlich.

Ulf Spiecker !

ERNEUERUNGSKONZEPT

Auch hier könnte baldgewohnt werden:Juliusstraße 25.

Noch als „Erlkönig“:Bartelsstraße 13-15.

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WIE GEMEIN !

Als eine Mitarbeiterin an ei-nem Samstag Ende August in dieMädchenOase kam, um unsereTiere zu füttern, musste sie fest-stellen, dass das Gitter des Kanin-chenkäfigs zerschnitten war undunser Kaninchen “Mimi“ fehlte.Anscheinend ist in der Nachtdavor eine Person auf dem Gelän-de der MädchenOase gewesen,über den hohen Zaun geklettertund hat dann das Kaninchen ausdem Käfig gezerrt und gestohlen.Als am Montag danach die Mäd-chen erfuhren, dass “Mimi“gestohlen wurde, waren siesehr schockiert. Sie stelltenviele Überlegungen an, wasdie Person wohl mit diesemTier gemacht hat. DeutlicheBriefe an den Tierdieb wur-den geschrieben und im Ein-gang aufgehängt. Die Mädchenwollten so schnell wie mög-lich ein Neues haben, damitdas andere Kaninchen “Bon-cuk“ nicht so lange alleinesein muss. Eine Woche späterfanden wir den inzwischenreparierten Kaninchenstall er-neut aufgeschnitten vor: Auch

“Boncuk“ war nicht mehr da. MitSchrecken mussten wir auch nochsehen, dass unser Huhn “Aise“ totin der Ecke ihres Geheges lag. Bisheute wissen wir weder, worandas Huhn gestorben ist, noch wasmit den Kaninchen passiert ist.

Auf die erschrockene Frage derMädchen, warum Menschen indiesem Viertel so etwas machen,können wir ihnen keine Antwortgeben.

Seit vier Jahren gibt es in derMädchenOase Tiere, die Kanin-

chen lebten seit zweieinhalb Jah-ren bei uns. Die Mädchen habenMimi und Boncuk damals ausge-sucht und sie seitdem versorgtund sich um sie gekümmert. VieleMädchen, die die MädchenOasebesuchen, leben in engen Wohn-verhältnissen, wo für Haustierekein Platz und keine Zeit ist. Einzentraler Aspekt der sozialpädago-gischen Arbeit in der MädchenOa-se ist, dass die Mädchen einen ver-antwortungsvollen Umgang mitTieren und Pflanzen lernen.

Kaninchenklauin der MädchenOase

Eine Mäd-chenOaseohne Tierekönnen sichdie Mitarbei-terinnen unddie Mädchennicht vorstel-len. Dank derUnterstüt-zung des Gar-tenbauamtesAltona unddes Sanie-rungsbeiratesEifflerstraßewurde eine Si-cherung desTiergehegesvorgenom-men. Wir hof-fen, dass esnun nichtmehr möglichist, unsereTiere so ein-fach zu ent-wenden.

Mitte No-vember konn-ten wir sonun endlichzum WildparkSchwarze Ber-ge fahren unduns dort zweineue Kanin-chen aussu-chen. Überalle Mädchen von 6-18 Jahren, dieeinmal vorbei kommen wollen,um die Oase und unsere neuenKaninchen kennen zu lernen,freuen wir uns. Ihr findet uns inder Eifflerstraße 5-7, Telefon43188433.

MädchenOase !

UnseraktuellesPro-grammWir haben immer

am Montag, Diens-

tag und Donnerstag

von 14:00Uhr bis

18:00Uhr geöffnet.

In dieser Zeit könnt

ihr bei uns unseren

Garten erkunden,

spielen, basteln,

werkeln, tanzen und

noch vieles mehr!

Jeden Montag von

16:00Uhr bis

18:00Uhr findet

unser Radioprojekt

“Girls On Air“ statt.

Hier könnt ihr

Interviews führen,

Umfragen machen

und ihr geht Live

auf Sendung!

Immer donnerstags

ist ein Kosmetik-

workshop (ihr stellt

eure eigenen Cremes

und Öle her) und

unser Umwelt- und

Techniktag.

Über Spenden

jeglicher Art freut

sich die

MädchenOase

immer!!

Kontakt:

MädchenOase,

Telefon: 43 18 84 33

Als die Tiere noch da waren ...

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KURZ & FÜNDIG

zum Verweilen undzu Café und Kuchenein. InteressierteGäste finden jetztein Schild vor derTür: „Wegen desHamburger Regen-wetters öffnen wirunsere Pforten nurnoch an den Veran-staltungstagen undzwar ab 18 Uhr“.

Es gab zunächstnur eine zeitlich befristete Geneh-migung. Da die Stadt, Eigentüme-rin des Grundstücks, aber froh ist,dass es hier nun keine Beschwer-den mehr über Vermüllung gibt,werden die Betreiber von MBCihre Gäste, wie versprochen, „mitGlühwein, heißem Punsch, Kakaound Yogi-Tee durch den Winterbringen“ können. Das monatlicheProgramm hängt an der Pforte undliegt im Viertel aus.

PlanungswerkstattStresemannstraße

Nachdem am 18. Juni die zwei-te Sitzung stattgefunden hatte,sollte die Planungswerkstatt Stre-semannstraße im September undOktober mit weiteren Sitzungenfortgeführt und noch in diesemJahr beendet werden. Die Teilneh-mer der Planungswerkstatt bzw.der Bezirk Altona forderten, dassZählungen durchgeführt werdenund Ergebnisse vorliegen, bevordie gemeinsame Arbeit fortgesetztund Empfehlungen ausgesprochenwerden können. Das für das über-regionale Straßennetz und damitauch für die Stresemannstraße zu-ständige Amt für Verkehr der Be-hörde für Stadtentwicklung undUmwelt führte daraufhin im Spät-sommer Zählungen durch, diezurzeit ausgewertet werden. Paral-lel wurde das Verkehrsplanungs-büro ARGUS beauftragt, die Aus-wirkungen unterschiedlicher Vari-anten der Verkehrsführung für dieStresemannstraße und die umlie-

Baschu-Bolzplatz

Die Firma Wrangler hat jüngstBolzplätze in ganz Deutschlandgesponsort. Seither hat der Fuß-ballplatz auf dem Baschu neueTore, außerdem wurde die Flächegeebnet. Bezirksamtsleiter MarkusSchreiber dankte einer Vertreterinvon Wrangler für die Aktion.

Freiwillige Feuerwehr Altona

Nun, dies ist ein zähes Projektund ein kompliziertes dazu! Sieahnen schon, es gibt keine durch-schlagenden Neuigkeiten. Nach-dem die Finanzierung im Sommerzu stehen schien, gab es dochwieder einen Rückschlag. Nunwird an einem neuen Konzept ge-arbeitet, das den Neubau und allesdrum herum finanzieren kann.Auch bei positivem Ausgang derlaufenden Verhandlungen könnenSie sicher sein, dass bis zum Er-scheinen der nächsten Ausgabeder Quartiersnachrichten nochkein Bagger auf dem Eckgrund-stück angerückt ist. Aber vielleichtkönnen wir Ihnen darin danndoch endlich die frohe Botschaftübermitteln, dass der Neubaukommt. Bis dahin aber gibt´s hiererstmal weiter Kleinkunst.

MBC - Musik aus dem Zirkuswagen

Die Betreiber des Music BluesClub (MBC) sind im Sommer mitihrem Zirkuswagen auf dasGrundstück gerollt und bietendem Stadtteil seitdem ein kleinesund feines Musik- und Kulturpro-gramm. Im Sommer lud der hüb-sche Garten außerdem jeden Tag

genden Straßen zu prüfen. Anfang2006 soll es nun mit neuen Er-kenntnissen weitergehen.

Die nächste Sitzung der Pla-nungswerkstatt findet voraus-sichtlich Ende Januar 2006 statt.Aktuelle Informationen und Ter-mine können Sie jederzeit auf derHomepage der Planungswerkstatterfahren unter:www.planungswerkstatt-stresemannstrasse.de.

Reichlich Verkehr:Stresemannstraße.

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UMBAU

Vom Jugendzentrum zummodernen „Haus der Familie“Aktueller könnte das Projekt nicht sein. Gerade musste man inden Medien wieder die erschreckenden Nachrichten von ver-nachlässigten und verwahrlosten Kindern lesen. Expertenmeinen sogar, dass dies nur die Spitze des Eisbergs sei undrechnen mit einer enormen Dunkelziffer. Das frühere Jugend-zentrum „Helmuth-Hübener-Haus“ vis-a-vis der Schilleroper inHamburg St. Pauli (Bei der Schilleroper 15) wird als neues„Haus der Familie“ für Kinder, Jugendliche und Familien zueinem Gegenpol dieser Besorgnis erregenden Entwicklungwerden. Nach dem Umbau wird sich hier ein Zentrum für offeneKinder- und Jugendarbeit, Jugend- und Familienförderung undEinzelfallhilfen präsentieren. Die umfangreichen Umbau-arbeiten haben am 28. November 2005 begonnen. Auf eineröffentlichen Veranstaltung am 20. Januar 2006 von 15 bis 18Uhr wird das Haus der Familie der Öffentlichkeit vorgestellt. DieEröffnung ist noch für das erste Quartal 2006 vorgesehen.

Wenn man den etwas versteck-ten Eingang erst einmal gefundenund das Gebäude betreten hat,dann kann man schon jetzt erah-nen, wie das neue „Haus der Fami-lie“ einmal aus-sehen soll, wennes 2006 eröffnetwird. Denn dieUmbauarbeitensind bereits vollim Gange.

In einem rela-tiv engen Zeit-raum von derersten Projekt-idee an habendas Jugend- undSozialdezernatHamburg-Mitteund die Behördefür Stadtentwick-lung und Um-welt gemeinsammit der STEG in engem Dialog mitden künftigen Projektträgern dieVoraussetzungen für das nun vor-liegende Gesamtprojekt geschaf-

fen. Das Jugend- und Sozialdezer-nat Hamburg-Mitte hatte nach ei-ner Ausschreibung der Dachträger-schaft zwischenzeitlich den Ver-ein SME - Stadtteilbezogene, Mili-

eunahe Erzie-hungshilfen e. V.aus der Margare-tenstraße beauf-tragt, das Hel-muth-Hübener-Haus zu einemzeitgemäßen„Haus der Fami-lie“ weiter zu ent-wickeln.

Rüdiger Ku-ehn, Geschäfts-führer von SME:„Wir meinen,dass das zukunfts-weisende Kon-zept für das neue„Haus der Fami-

lie“ durch die engagierte Mitarbeitaller Beteiligten gelungen ist.“ Da-mit erhält der Bereich Karolinen-viertel/Schanzenviertel/St. Pauli

ein neues Stadtteilzentrum fürKinder, Jugendliche und Familien.Außerdem werden im „Haus derFamilie“ die bezirkliche Mütterbe-ratungsstelle sowie der schulärzt-liche Dienst untergebracht.

Das Konzept sieht eine klareGliederung sowohl der Räumlich-keiten als auch der unterschiedli-chen Angebote vor. Im Erdge-schoss werden Kinder- und Ju-gendbereich sowie die neue Kücheund Caféteria untergebracht. Fürden Kinderbereich zeichnet derVerein Kinderglück verantwort-lich, der aus der Beckstraße im Ka-rolinenviertel in das Haus der Fa-milie umzieht. Der Jugendbereichwird von KIZ Freies Kinder- undStadtteilzentrum betreut. Der Ju-gendbereich nutzt den ehemaligenSaal des Helmuth-Hübener-Hau-ses.

Eine konzeptionell zentraleBedeutung erhält die neue Caféte-ria, hier sollen sich die Besucher-innen und Besucher sämtlicherBereiche treffen können. Die neueingebaute Küche, die von einerAnbietergemeinschaft betriebenwird, kocht für den pädagogischenMittagstisch und versorgt gleich-zeitig die Caféteria. Neben Grup-penräumen gibt es im erstenStock im Inneren des Gebäudeseine Sporthalle. Hier kann sowohlBasketball als auch Fußball ge-spielt werden, weitere Hallen-sportarten sind möglich.

Der zweite Stock wird zu einerFamilienetage umgebaut. Die Müt-terberatungsstelle des Bezirks so-wie der schulärztliche Dienstkomplettieren hier das stimmigeKonzept für das Haus der Familie.

Rüdiger Dohrendorf !

Rüdiger Kuehn (links) mitMitarbeitern des Hauses derFamilie in der Turnhalle.

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ADRESSENsteg

Stadterneuerungs- undStadtentwicklungsgesellschaftHamburg mbH, Schulterblatt 26-36, 20357 Hamburg,Telefon 43 13 93-0,Fax 43 13 93 10,Internet www.steg-hh.deGebietsbetreuer Schulterblattund Rosenhofstraße: Ulf Spiecker,Telefon 43 13 93-17,E-Mail [email protected] Eifflerstraße:Julia Dettmer,Telefon 43 13 93-46,E-Mail [email protected]üro, Schanzenstraße 35,Sprechzeiten Gebiet SchulterblattDo. 15 bis 18 Uhr, Gebiet Eiffler-straße Mi. 15.30 - 18.30.

Behörde für Stadtentwicklung undUmwelt

Amt für Wohnen, Stadterneue-rung und Bodenordnung, Wex-straße 7, 20355 HamburgGebietsbetreuung: Frau Schmitt,Telefon 42840-8440,Modernisierung: Frau Garbers,Telefon 42840-8436.

Bezirksamt AltonaPlatz der Republik 1,22765 Hamburg.

Sanierungsbeauftragte: Frau Ro-senkranz, Telefon 42811-3085,Bauprüfabteilung: Frau Basrawi,Telefon 42811-3069.

Einwohneramt, Wohnungsverga-be: Herr Specht, Telefon 42811-428.

Wohngeld: Frau Heidmann, Tele-fon 42811-415, Wohnungspflege:Herr Schröder, Telefon 42811-2558.

Bezirksamt Hamburg-MitteKlosterwall 8, 20095 Hamburg.Sanierungsbeauftragter:Herr Thomsen,Telefon 42854-4624,Bauprüfabteilung: Frau Harmsen,Telefon 42854-2668.

Einwohneramt, Klosterwall 2,20095 Hamburg. Wohnungsabtei-lung: Frau Grieksch, Herr Feld-mann Telefon 42854-4587.Wohngeld: Herr Thele, Telefon42854-4604, Wohnungspflege:Herr Kroog, Telefon 42854-4589.

DAS LETZTE

Das sechsgeschossige Wohn-haus in der Juliusstraße wird imnächsten Jahr 120 Jahre alt. Zeit,um zum Erhalt der historischenBausubstanz das Gebäude vonGrund auf zu sanieren.

Ab Anfang 2006 wird das Ge-bäude mit zehn Wohnungen undzwei Gewerbeeinheiten vonGrund auf saniert. Der private Ei-gentümer hat sich entschlossen,die Instandsetzung und Moderni-sierung seines Hauses mit dem öf-fentlichen Förderprogrammdurchzuführen. Dies hat für dieMieter den bedeutenden Vorteil,dass die Mieten auch nach der Sa-

nierung moderat sein werden. DieBewohner sind für die Bauzeit invorübergehende Wohnungen (sogenannte Umsetzwohnungen) ge-zogen und werden nach einer Bau-zeit von ca. einem Jahr Anfang2007 in ihre frisch sanierten Woh-nungen zurückziehen.

In den 2- und 3-Zimmerwoh-nungen wird der Grundriss zu-gunsten eines größeren Bades ge-ändert. Außerdem werden sämtli-

che Installationen, die Fensterund die Balkone erneuert. An derRückfassade wird eine neue Wär-medämmung aufgetragen. Da diestraßenseitige Fassade noch diealten Stuckornamente hat und die-se erhalten bleiben sollen, wirdhier auf eine Wärmedämmung ver-zichtet. Der Hofbereich wird alsGrünfläche mit einem kleinenKinderspielplatz gestaltet undkann gemeinschaftlich genutztwerden.

Die Gewerbeflächen im Souter-rain waren zuletzt nicht mehr ver-mietet. Nach der Sanierung entste-hen hier zwei Gewerbeeinheiten

mit rund 41 beziehungsweiserund 120 Quadratmetern. Da auchdiese Flächen mit öffentlicher För-derung saniert werden, werdensie insbesondere an sanierungs-betroffene Gewerbemieter oderandere förderwürdige Gewerbe-treibende, deren Betrieb die Woh-nungsnachbarn nicht stört, ver-mietet werden.

Julia Dettmer !

Bald Baustelle:Juliusstraße 4

In derJulius-straße 4entste-henöffent-lichgeförder-teGewerbe-flächen.