Informationen zum Wissensmanagement im Internet

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1 Ûbersicht Wissensmanagement hat in den vergange- nen Jahren große Aufmerksamkeit sowohl in Fachpublikationen als auch in popula ¨ren Medien hervorgerufen. Unter dem Begriff werden verantwortliche Ta ¨tigkeiten in ei- nem Unternehmen verstanden, die das Wis- sen der Mitarbeiter und des Unternehmens handhaben, um Wissen systematisch und methodisch zu identifizieren, zu erwerben, zu entwickeln, zu verteilen, zu nutzen und zu bewahren [PrRR99; HaRo98; Wiig97; LaLa92]. Wissenschaftliche Urspru ¨ nge und Anknu ¨ pfungspunkte des Wissensmanage- ments sind in der Șkonomie (Lernkurven, Organisationelles Lernen), in der Soziolo- gie (Netzwerke als Wissensnetzwerke, Ver- haltenswissenschaft) und in Philosophie (Erkenntnistheorie) und Psychologie (Lern- und Verhaltenstheorien) zu finden [Prus01]. Entsprechend sind eine Reihe von Fachdisziplinen mit dem Thema bescha ¨f- tigt. In der Wirtschaftsinformatik wird vor- nehmlich der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien zur Unterstu ¨ tzung des Wissensmanagements diskutiert, wohl wissend, dass technische Ansa ¨tze und Lo ¨sungen notwendige Vo- raussetzungen schaffen, keineswegs jedoch hinreichend fu ¨r einen Erfolg von Wis- sensmanagement-Initiativen sein ko ¨ nnen [Rugg98; Nakr00; Davi99; DaBo94; Foy99]. Neben informationstechnischen Ansa ¨tzen sind organisatorische und sozio- logische Aspekte von hoher Bedeutung; die notwendige interdisziplina ¨re Zusammen- arbeit im Wissensmanagement entspricht damit einem der wesentlichen Merkmale des Fachs Wirtschaftsinformatik. In verschiedenen Branchen und Funktions- bereichen von Unternehmen wird das Thema Wissensmanagement sehr unter- schiedlich aufgenommen. Beispielsweise geht es in wissensintensiven Dienstleistun- gen wie Rechtsberatung, Steuerberatung, Wirtschaftpru ¨ fung, Unternehmensberatung u. Ȗ. vornehmlich darum, zunehmend komplexere Zusammenha ¨nge in Unterneh- men und deren Umfeld wahrzunehmen, das notwendige Wissen zur Bewa ¨ltigung von Problemen zu identifizieren und aufzubau- en und dieses Wissen dann u ¨ ber oftmals dezentrale Organisationen zu verteilen. In Forschungsabteilungen von Industrieun- ternehmen gilt es u. a., vorhandenes Wissen zu naturwissenschaftlichen und tech- nischen Fragestellungen zu sammeln, zu dokumentieren und zuga ¨nglich zu machen. In Großunternehmen soll die durch Gro ¨ ße und ra ¨umliche Verteilung der Unterneh- men eingeschra ¨nkte Transparenz und șbersichtlichkeit erho ¨ ht werden, damit „Hilfesuchende“ geeignete Experten oder hilfreiche Dokumentationen schnell und si- cher finden ko ¨ nnen. In kleinen und mittel- sta ¨ndischen Unternehmen (KMU) gilt es oft, lange tradierte Arbeits- und Umgangs- weisen den Anforderungen nach unterneh- merischer Flexibilita ¨t anzupassen. Hierbei wirkt der typische Mangel an Stabsstellen in KMUs ha ¨ufig hinderlich, von denen die Sammlung und Systematisierung von Kenntnissen und Erfahrungen u ¨ bernom- men werden ko ¨ nnte. Auch aufgrund dieser thematischen Breite und Vielfalt und weil verschiedene Diszip- linen das Thema Wissensmanagement auf- greifen, sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Publikationen dazu erschienen. WIRTSCHAFTSINFORMATIK 45 (2003) 5, S. 547 554 Die Autoren Georg Disterer Stefanie Krystofiak Michael Bitzer Prof. Dr. Georg Disterer, Stefanie Krystofiak, Michael Bitzer, Fachbereich Wirtschaft, Fachhochschule Hannover, E-Mail: [email protected] Informationen zum Wissensmanagement im Internet WI – Fu ¨r Sie gesurft

Transcript of Informationen zum Wissensmanagement im Internet

1 �bersicht

Wissensmanagement hat in den vergange-nen Jahren große Aufmerksamkeit sowohlin Fachpublikationen als auch in popularenMedien hervorgerufen. Unter dem Begriffwerden verantwortliche Tatigkeiten in ei-nem Unternehmen verstanden, die das Wis-sen der Mitarbeiter und des Unternehmenshandhaben, um Wissen systematisch undmethodisch zu identifizieren, zu erwerben,zu entwickeln, zu verteilen, zu nutzen undzu bewahren [PrRR99; HaRo98; Wiig97;LaLa92]. Wissenschaftliche Ursprunge undAnknupfungspunkte des Wissensmanage-ments sind in der �konomie (Lernkurven,Organisationelles Lernen), in der Soziolo-gie (Netzwerke als Wissensnetzwerke, Ver-haltenswissenschaft) und in Philosophie(Erkenntnistheorie) und Psychologie(Lern- und Verhaltenstheorien) zu finden[Prus01]. Entsprechend sind eine Reihe vonFachdisziplinen mit dem Thema beschaf-tigt. In der Wirtschaftsinformatik wird vor-nehmlich der Einsatz von Informations-und Kommunikationstechnologien zurUnterstutzung des Wissensmanagementsdiskutiert, wohl wissend, dass technischeAnsatze und Losungen notwendige Vo-raussetzungen schaffen, keineswegs jedochhinreichend fur einen Erfolg von Wis-sensmanagement-Initiativen sein konnen[Rugg98; Nakr00; Davi99; DaBo94;Foy99]. Neben informationstechnischenAnsatzen sind organisatorische und sozio-logische Aspekte von hoher Bedeutung; dienotwendige interdisziplinare Zusammen-arbeit im Wissensmanagement entsprichtdamit einem der wesentlichen Merkmaledes FachsWirtschaftsinformatik.

In verschiedenen Branchen und Funktions-bereichen von Unternehmen wird dasThema Wissensmanagement sehr unter-schiedlich aufgenommen. Beispielsweisegeht es in wissensintensiven Dienstleistun-gen wie Rechtsberatung, Steuerberatung,Wirtschaftprufung, Unternehmensberatungu. �. vornehmlich darum, zunehmendkomplexere Zusammenhange in Unterneh-men und deren Umfeld wahrzunehmen, dasnotwendige Wissen zur Bewaltigung vonProblemen zu identifizieren und aufzubau-en und dieses Wissen dann uber oftmalsdezentrale Organisationen zu verteilen. InForschungsabteilungen von Industrieun-ternehmen gilt es u. a., vorhandenes Wissenzu naturwissenschaftlichen und tech-nischen Fragestellungen zu sammeln, zudokumentieren und zuganglich zu machen.In Großunternehmen soll die durch Großeund raumliche Verteilung der Unterneh-men eingeschrankte Transparenz und�bersichtlichkeit erhoht werden, damit„Hilfesuchende“ geeignete Experten oderhilfreiche Dokumentationen schnell und si-cher finden konnen. In kleinen und mittel-standischen Unternehmen (KMU) gilt esoft, lange tradierte Arbeits- und Umgangs-weisen den Anforderungen nach unterneh-merischer Flexibilitat anzupassen. Hierbeiwirkt der typische Mangel an Stabsstellenin KMUs haufig hinderlich, von denen dieSammlung und Systematisierung vonKenntnissen und Erfahrungen ubernom-men werden konnte.

Auch aufgrund dieser thematischen Breiteund Vielfalt und weil verschiedene Diszip-linen das Thema Wissensmanagement auf-greifen, sind in den vergangenen Jahrenzahlreiche Publikationen dazu erschienen.

WIRTSCHAFTSINFORMATIK 45 (2003) 5, S. 547–554

Die Autoren

Georg DistererStefanie KrystofiakMichael Bitzer

Prof. Dr. Georg Disterer,Stefanie Krystofiak,Michael Bitzer,Fachbereich Wirtschaft,Fachhochschule Hannover,E-Mail:[email protected]

Informationen zumWissensmanagement im Internet

WI – Fur Sie gesurft

Die Popularitat des Themas war schon1998 so groß und die Anzahl der Wortmel-dungen so stattlich, dass von einer „Kako-phonie“ [Teec98, 55] zum Thema Wissens-management gesprochen wird und dieBeschaftigung mit Wissensmanagement zurModewelle zu geraten droht [HaLS00;OfSa01; Gall01]. Gleichwohl wird uber-wiegend davon ausgegangen, dass Wissens-management heute und zukunftig einewichtige Aufgabe fur Unternehmen dar-stellt [HaRo98; Rugg98; Hube01; ChDe02;Nakr00].

Die große Anzahl an Publikationen in denvergangenen Jahren ist etwa abzulesen an735 englisch- und 273 deutschsprachigenBuchern, die bei Amazon zu „KnowledgeManagement“ (http://www.amazon.com)bzw. „Wissensmanagement“ (http://www.amazon.de) ausgewiesen werden (Abruf:2003-03-14).

Weiterhin kann bei Wiso-Net (http://www.wisonet.de) nach „Wissensmanagement“ intraditionellen Quellen gesucht werden.Der Informationsdienstleister GBI stelltunter dieser Adresse einen Informations-pool fur Wirtschaftswissenschaften zur Ver-fugung, fur den uber 6.000 deutsche und in-ternationale Zeitschriften der Wirtschafts-

und Sozialwissenschaften ausgewertet wer-den. Bild 1 ordnet die insgesamt 2.834 Tref-fer in Wiso-Net zu „Wissensmanagement“(Abruf: 2003-03-18) den jeweiligen Er-scheinungsjahren zu und belegt damit dieaußergewohnliche Dynamik, die das The-ma in den vergangenen Jahren in traditio-nellen Veroffentlichungen erfahren hat.

Aufgrund dieser großen Anzahl traditionel-ler Veroffentlichungen zumWissensmanage-ment uberrascht es nicht, dass auch im Inter-net eine Vielzahl von Fundstellen zu findenist: So werden unter http://www.google.dezu „Wissensmanagement“ ca. 308.000 Tref-fer, unter http://www.google.com zu„Knowledge Management“ ca. 4.750.000Treffer angezeigt (Abruf: 2003-03-14).

Wegen der großen Zahl von Fundstellenzum Wissensmanagement im Internet er-scheint es sinnvoll, auf besonders wichtigeInformationsquellen hinzuweisen. Wir ha-ben daher deutsch- und englischsprachigeQuellen im Internet zum Wissensmanage-ment gesichtet und weisen in den folgen-den Tabellen auf jene hin, die zum Einstiegin die theoretische und praktische Aus-einandersetzung sowie zur Vertiefung be-sonders geeignet sind. Diese Sites konnenbeispielsweise helfen, einen Einstieg in das

Thema zu finden, theoretische Hintergrun-de zu erfahren, Methoden kennen zu ler-nen, Fallstudien zu sichten, geeigneteWerkzeuge und Programme zu finden so-wie qualifizierte Hinweise auf andere In-formationsquellen zu erhalten. Die Anga-ben von Unternehmens- und Produkt-informationen wurde als nicht vonprimarem Interesse eingestuft; daher wirdauf Sites, die ausschließlich derartige Infor-mationen bieten, nicht hingewiesen. DieRecherche wurde im Marz 2003 durch-gefuhrt und umfasste insgesamt ca. 500 Si-tes. Verschiedene Typen von Informations-anbietern werden in den folgenden Be-schreibungen jeweils in einer Tabellezusammengefasst.

2 WWW-Prasentationenzum Wissensmanagement

Die Tabellen zu den folgenden Abschnittenbeschreiben die geeignet erscheinenden Si-tes. Die ersten beiden Tabellenspalten„URL“ und „Anbieter“ enthalten Angabenzur Adresse und zum Anbieter der jeweili-gen Site. Die Gliederung des Themas bzw.der Aufbau der Site wird in der Spalte

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Anzahl Treffer bei Wiso-Net zu„Wissensmanagement“

insgesamt: 2.834 (2003-03-18)

Bild 1 Stichwort „Wissensmanagement“ in traditionellen Quellen

548 Georg Disterer, Stefanie Krystofiak, Michael Bitzer

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Informationen zum Wissensmanagement im Internet 549

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550 Georg Disterer, Stefanie Krystofiak, Michael Bitzer

„Gliederung, Rubriken“ skizziert. Die mit„Suche“ uberschriebene Spalte gibt an, obauf der jeweiligen Site eine lokale Such-funktion vorhanden ist, um nach Stichwor-ten, Autoren o. �. zu suchen. In der Spalte„Newsletter“ ist vermerkt, ob sich der Be-sucher einer Site mit der Angabe seinerE-Mail-Adresse in den Verteiler einesNewsletter oder in eine Mailingliste eintra-gen kann, um zukunftig weitere Informa-tionen zu erhalten. In den Spalten „Links“und „Literatur“ ist gekennzeichnet, ob der-artige weiterfuhrende Angaben gemachtwerden. Die Spalte „Bemerkungen“ enthalterganzende Hinweise. Die Reihenfolge derEintrage in den Tabellen gibt in etwa denGrad der Empfehlung fur die Quellen wie-der, wobei darauf hingewiesen sei, dass vonallen recherchierten Sites nur gut geeigneteaufgefuhrt werden.

2.1 Hochschulen undForschungseinrichtungen

Hohe Aufmerksamkeit hat Wissensmana-gement im Hochschul- und Forschungs-bereich gefunden. Eine Reihe von Hoch-schulen und hochschulnahen Institutenarbeiten auf diesem Gebiet, Forschungs-projekte werden von mehreren Projekttra-gern gefordert. Die Sites einiger Einrichtun-gen stellen hervorragende und umfassendeInformationen zum Wissensmanagementzusammen (siehe Tabelle 1). Dabei sind beieinigen Einrichtungen ausschließlich Bei-trage eigenerMitarbeiter ausgewiesen. �berdie angebotenen Verweise und Links ge-lingt in der Regel der Zugang zu weite-ren akademischen oder praxisorientiertenQuellen.

2.2 Unternehmensberatungen

Unternehmensberatungen werden zu denoben genannten wissensintensiven Unter-nehmungen gezahlt, da fur sie die pragnanteAussage gilt: „After all, our knowledge andexperience is our product “ [Chai99, 23].Damit besitzen sie ein zentrales Interessedaran, das intern vorliegende Wissen syste-matisch zu nutzen. Daruber hinaus habenUnternehmensberatungen einen weiterenGrund, das Thema aufzunehmen und vo-ran zu treiben: Die Beratung anderer Un-ternehmen bei der Durchfuhrung vonWissensmanagement-Projekten ist ein Ge-schaftsfeld, das es zu entwickeln und zu

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552 Georg Disterer, Stefanie Krystofiak, Michael Bitzer

besetzen gilt. Hier werden attraktive Ge-schaftschancen gesehen, Klienten bei derEinfuhrung von Wissensmanagement zuunterstutzen. So verwundert es nicht, dassUnternehmensberatungen auf dem Gebietdes Wissensmanagements besonders aktivsind. Die von ihnen im Internet angebote-nen Informationen (s. Tabelle 2) stammenoftmals aus eigenen internen Aktivitatenoder aus Projekten mit Kunden. Texte, diezur Verfugung gestellt werden oder auf diehingewiesen wird, stammen oft ausschließ-lich von Mitarbeitern, sodass die Beitrageohne weitere Referenzen und Links isoliertwirken und lediglich Einblicke in Teilthe-men bieten konnen.

2.3 Verlage

Einige Verlage, die Bucher und Zeitschrif-ten zum Thema Wissensmanagement he-rausgeben, treten auch im Internet als Infor-mationsanbieter an. Originaltexte werdendabei – verstandlicherweise – nur seltenkomplett bereit gestellt; vielmehr werdenAuszuge oder einzelner Abschnitte, Beitra-ge oder Artikel angeboten (siehe Tabelle 3).Oft wird zudem uber ein Archiv die Mog-lichkeit geboten, in vorigen Ausgaben vonZeitschriften nach Stichwortern zu suchenund so Hinweise auf Informationsquellenzu erlangen, die dann auf traditionellemWeg beschafft werden konnen.

2.4 Andere Informationsanbieter

Tabelle 4 mit Hinweisen auf weitere Anbie-ter von Informationen zum Wissensmana-gement enthalt die zusatzliche Spalte „An-bietertyp“, die nahere Angaben enthalt,sofern diese in dem von uns betrachtetenZusammenhang wichtig erscheinen. Auf-fallend sind einige Sites, deren umfanglicheGliederungen sich ahneln; diese sind hierals Portale gekennzeichnet. Portale bietenin der Regel aktuelle Nachrichten und In-formationen, umfangreiche Linklisten so-wie Hinweise auf Fachliteratur, Aktuellesund Veranstaltungen. Tabelle 5 verweistauf einige Portale, die zum Thema Wis-sensmanagement besonders geeignet er-scheinen. Wertvoll sind dabei vor allemkommentierte Linklisten, da damit haufigbesondere Aufmerksamkeit auf eine Sitegelenkt oder das Besuchen einer anderenSite von vorneherein erspart werden kann.Einige der Portale stellen eher praxis- oderproduktorientierte Informationen bereit.

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Informationen zum Wissensmanagement im Internet 553

Anbieter von Anwendungsprogrammen,die Wissensmanagement in Unternehmenunterstutzen konnen (sollen), stellen furden Einstieg in die theoretische und prakti-sche Auseinandersetzung mit dem Themasowie zur Vertiefung wenig Informationenbereit; sie beschranken sich uberwiegendauf die Angabe von Unternehmens- undProduktinformationen. Vielmehr sind eseinige Vereine und Organisationen, diesehr nutzliche Informationssammlungenbereit halten.

3 Zusammenfassungund Ausblick

In traditionellen Quellen sind vor allemgrundsatzliche Beitrage und �bersichtenzum Wissensmanagement zu finden, wah-rend viele aktuelle Entwicklungen zu-nachst an Informationen aus dem Internetabzulesen sind. Daher stellt dieser Beitrageine Auswahl und �bersicht wichtigerdeutsch- und englischsprachiger Informa-tionsquellen im Internet zusammen. Das Er-gebnis unserer Recherche und Bewertungunterstutzt den Einstieg in die Auseinander-setzung mit dem Thema Wissensmanage-ment und die vertiefte Beschaftigung.

Die Auswahl erfolgte auch unter der Ne-benbedingung, nur Quellen anzugeben, diequalifizierte Informationen kostenfrei ab-geben. Damit sind vor allem einige Kon-sortien ausgeschlossen, in denen sich (meistgroße) Unternehmen gegen eine Teil-nahmegebuhr zusammen finden, um Er-fahrungen auszutauschen und Projektegemeinsam durchzufuhren. Von einigendieser Konsortien wird erwartet, dass sieuber umfassende und interessante Informa-tionen zum Wissensmanagement verfugen,in diese jedoch nur gegen erhebliche Ge-buhren Einsicht gewahren; dazu zahlen

& American Productivity & Quality Cen-ter APQC (http://www.apqc.org)

& IBM Institute for Knowledge-Based Or-ganizations (http://www.ibm.com/ser-vices/kcm/kcm_ikm.html)

& Industriearbeitskreis WiMip von Sie-mens (http://www.wimip.de).

Neutrale Hinweise auf Softwareprodukte,die Wissensmanagement unterstutzen, undentsprechende Beschreibungen und Ver-gleiche von Funktionen und Einsatzartensind im Internet rar. Zum einen versehenviele Softwareanbieter ihre Produkte mitdem vermeintlich modischen Label „Wis-sensmanagement“ [Nakr00; Lieb01], so-dass eine große und heterogene Schar vonProdukten zu berucksichtigen ware. Zumanderen veralten die Informationen undHinweise relativ schnell, da der Markt an-bieterseitig nicht sehr stabil ist und Pro-duktangebote und -versionen haufig inschneller Folge abgelost werden. Daherweisen nur wenige der oben genannten Si-tes Hinweise und Informationen zu Pro-dukten aus. Wir weisen fur solche Informa-tionen auf eine Studie der UniversitatRegensburg aus dem Jahr 2000 [MaKl00]hin. Im Internet listet eine „Marktubersichtder großen Wissensmanagement-Systeme“(http://www.internetmanagement.ch/index.cfm/fuseaction/shownew) ein Dut-zend Produkte auf, erlautert diese in weni-gen Satzen und verlinkt zu den jeweiligenAnbietern. Das Fraunhofer-Institut furSoftware- und Systemtechnik ISST zeigteine Liste mit 38 Produkten und Links zuden jeweiligen Anbietern (http://www.do.isst.fhg.de/wm/produkte/produkte_content.htm). Die School of Business derUniversitat von Texas weist mit kurzen Er-lauterungen auf 8 Produkte und ihre An-bieter hin (http://www.bus.utexas.edu/kman/prodrev1.htm).

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554 Georg Disterer, Stefanie Krystofiak, Michael Bitzer