Informationsblatt der Gemeinde Oberau Oberau, im Juni 2015 · MBit/s im Downstream und mindestens 2...

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Die Gemeinde Oberau gratuliert Herrn Mar- vin Dreeke, der beim diesjährigen Special- Olympics-Deutschland-Wettbewerb in Inzell in der Disziplin Langlauf 1000 Meter klas- sisch in seiner Startgruppe den ersten Platz und über die 500-Meter-Distanz den zweiten Platz erzielt hat, ganz herzlich zu diesem herausragenden sportlichen Erfolg. Herr Dreeke hat damit ein weiteres Mal Olympi- sches Gold in dieser Disziplin (1 km) errun- gen, wofür er bereits im Jahre 2013 mit der Goldenen Sportplakette der Gemeinde Ober- au ausgezeichnet worden war. Gold und Silber für den Oberauer Marvin Dreeke bei den Special Olympics 2015 Informationsblatt Oberau, im Juni 2015 der Gemeinde Oberau 20. Jahrgang; Nummer 2 In der Dezember-Ausgabe 2014 hatten wir Sie darüber informiert, dass die Gemeinde Oberau eine verbesserte Breitbandinfra- struktur im Ortsbereich anstrebt. Davon würden die privaten Haushalte und die an- sässigen Gewerbebetriebe gleichermaßen profitieren. Hierzu wurde zwischenzeitlich ein soge- nanntes Markterkundungsverfahren durch- geführt. In diesem Verfahren wurden die Anbieter (z. B. Deutsche Telekom AG und Kabel Deutschland GmbH) gebeten, Aus- kunft über die derzeitigen Kapazitäten ihrer Anlagen und künftig eventuell geplante Er- weiterungen ihres Netzes zu geben. Die Deutsche Telekom AG hat in diesem Zu- sammenhang erklärt, dass sie konkret Ei- genausbaumaßnahmen plant und in näch- ster Zeit auch durchführen wird. Das Er- freuliche daran ist, dass unsere Gemeinde deshalb selbst keine Bauprojekte (z.B. Ver- legung zusätzlicher oder leistungsfähigerer Leitungen) initiieren und finanzieren muss, sondern das genannte Unternehmen die Maßnahmenkosten selbst trägt. Im Aus- baugebiet der Deutschen Telekom AG wer- den mit der geplanten VDSL/Vectoring- Technik künftig Bandbreiten von bis zu 100 MBit/s (Download) und 40 MBit/s (Upload) realisiert, die allerdings nicht überall zur Verfügung stehen werden. Im Endausbau- zustand kann das genannte Unternehmen aber immerhin etwa 80% des Ortsgebietes mit einer Bandbreite von mindestens 30 MBit/s im Downstream und mindestens 2 MBit/s im Upstream versorgen. Die Gemeinde begrüßt aus vorgenannten Gründen die Ausbauentscheidung der Deut- schen Telekom AG, wobei - das soll an die- ser Stelle betont werden - sich die Bürgerin- nen und Bürger hinsichtlich der Wahl des Breitband-Anbieters frei entscheiden kön- nen. Verbesserung der Breitbandversorgung

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Die Gemeinde Oberau gratuliert Herrn Mar-vin Dreeke, der beim diesjährigen Special-Olympics-Deutschland-Wettbewerb in Inzellin der Disziplin Langlauf 1000 Meter klas-sisch in seiner Startgruppe den ersten Platzund über die 500-Meter-Distanz den zweitenPlatz erzielt hat, ganz herzlich zu diesemherausragenden sportlichen Erfolg. HerrDreeke hat damit ein weiteres Mal Olympi-sches Gold in dieser Disziplin (1 km) errun-gen, wofür er bereits im Jahre 2013 mit derGoldenen Sportplakette der Gemeinde Ober-au ausgezeichnet worden war.

Gold und Silberfür den Oberauer Marvin Dreeke

bei denSpecial Olympics 2015

InformationsblattOberau, im Juni 2015

der Gemeinde Oberau20. Jahrgang; Nummer 2

In der Dezember-Ausgabe 2014 hatten wirSie darüber informiert, dass die GemeindeOberau eine verbesserte Breitbandinfra-struktur im Ortsbereich anstrebt. Davonwürden die privaten Haushalte und die an-sässigen Gewerbebetriebe gleichermaßenprofitieren.

Hierzu wurde zwischenzeitlich ein soge-nanntes Markterkundungsverfahren durch-geführt. In diesem Verfahren wurden dieAnbieter (z. B. Deutsche Telekom AG undKabel Deutschland GmbH) gebeten, Aus-kunft über die derzeitigen Kapazitäten ihrerAnlagen und künftig eventuell geplante Er-weiterungen ihres Netzes zu geben. DieDeutsche Telekom AG hat in diesem Zu-sammenhang erklärt, dass sie konkret Ei-genausbaumaßnahmen plant und in näch-ster Zeit auch durchführen wird. Das Er-freuliche daran ist, dass unsere Gemeindedeshalb selbst keine Bauprojekte (z.B. Ver-legung zusätzlicher oder leistungsfähigererLeitungen) initiieren und finanzieren muss,sondern das genannte Unternehmen dieMaßnahmenkosten selbst trägt. Im Aus-baugebiet der Deutschen Telekom AG wer-den mit der geplanten VDSL/Vectoring-Technik künftig Bandbreiten von bis zu 100MBit/s (Download) und 40 MBit/s (Upload)realisiert, die allerdings nicht überall zurVerfügung stehen werden. Im Endausbau-zustand kann das genannte Unternehmenaber immerhin etwa 80% des Ortsgebietesmit einer Bandbreite von mindestens 30

MBit/s im Downstream und mindestens 2MBit/s im Upstream versorgen.

Die Gemeinde begrüßt aus vorgenanntenGründen die Ausbauentscheidung der Deut-schen Telekom AG, wobei - das soll an die-ser Stelle betont werden - sich die Bürgerin-nen und Bürger hinsichtlich der Wahl desBreitband-Anbieters frei entscheiden kön-nen.

Verbesserung der Breitbandversorgung

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Die in Teil I bereits erwähnten Urkunden ge-ben uns einige Aufschlüsse über die damali-ge Landwirtschaft in unserem Dorf. So muss-te der Moar, der Moarhof war damals nochim Besitz von Stephan Mayr, der später ausdem Klostergericht ausgewiesen wurde,Korn (Roggen), Gerste und Hafer an dasKloster Ettal abführen. Das galt natürlichauch für seine bäuerlichen Kollegen. DerHafer, den die Auer auch für die eigenenZugpferde brauchten, war für das raue Kli-ma, das zur damaligen " Kleinen Eiszeit" inunserem Gebiet herrschte, besonders geeig-net. Man konnte zwar auch Brot daraus ma-chen, diese Speise war allerdings nicht sehrbeliebt. Man griff nur in Notzeiten darauf zu-rück, weil es bitter schmeckte. Vor allem derRoggen diente für die Eigenversorgung. Ge-

Ein spätmittelalterlichesGüterverzeichnis von Oberau

Teil II

Heinz Schelle

treide in der Form von Brot und Brei mach-te damals den größten Teil der Ernährungder bäuerlichen Bevölkerung aus. Man be-trieb im Mittelalter und in der frühen Neu-zeit in den Gebirgsgegenden die Egarten-wirtschaft. Die Bauern brachen Weideflä-chen um, wenn das Gras nicht mehr rechtgedeihen wollte. Hatte der Acker dann einigeJahre Getreide getragen, ließ man wiederdas Gras wachsen und nutzte den Boden füreinige Jahre als Weide. Zumindest für das17. Jahrhundert wissen wir, dass die Auer,selbst der große Moarhof, jedes Jahr Getrei-de zukaufen mussten, weil die meistschlechten Böden nicht genug Ertrag er-brachten. Das Klima wirkte sich ebenfallsnegativ aus. Wintergetreide konnte über-haupt nicht angebaut werden. Kartoffeln,die bei uns erst gegen Ende des 18. Jahr-hunderts aufkamen, gab es noch nicht. Da-neben war Lang verpflichtet, den Mönchenjährlich 100 Eier und 6 Hühner zu liefern.Außerdem steht für ihn im Güterverzeichnis"und geit den unsern zu essen". Das bedeu-tete: Wenn einer der zahlreichen ettalischenBediensteten, etwa ein Fuhrmann oder einJäger, aber auch ein Mitglied des Konvents,sich im Ort aufhielt, mussten sie vom Moarbewirtet werden. In jüngster Zeit hat der lei-

Die Oberauer Flur war immerdurch eine extreme Parzellierunggekennzeichnet, wie die Karteaus dem Jahr 1820 zeigt.

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Das Jugendrotkreuz, besser bekannt alsJRK, ist eine Gemeinschaft des DeutschenRoten Kreuzes. Einmal im Jahr werden bun-desweit Kreis-, Bezirks- und Landeswettbe-werbe veranstaltet, bei denen der Rot-Kreuz-Nachwuchs sein Wissen und Können in ver-schiedenen Bereichen messen kann. Wie imletzten Jahr war Oberau auch heuer wiederAustragungsort des Kreiswettbewerbs. Fürdie 15 teilnehmenden Gruppen aus demganzen Landkreis standen 14 Schiedsrichterund ein gleichstarkes Organisationsteambereit. Die "Verletzungen" der Mimen vomBRK Kreisverband Gauting mussten an derStation Erste-Hilfe-Praxis von den jungenSanitätern versorgt werden. Die Teilnehmerzwischen fünf und 18 Jahren wurden abernicht nur in Erster Hilfe Theorie und Praxisgeprüft, sondern mussten sich auch mu-sisch und kreativ beweisen. Fragen zum All-gemeinwissen gehörten genauso zu den Auf-gaben wie solche zur Geschichte und zurStruktur des Roten Kreuzes. So sollten dieTeilnehmer nicht nur den Namen des BRKKreisvorsitzenden kennen, sondern auchwissen, wie viele Gemeinden der Landkreishat und wie diese heißen. Ob es jetzt mitBuntstiften oder Sprühdosen darum ging,das Jugendrotkreuz bildlich darzustellen,oder ob man dies in gesungener und gereim-ter Form vortrug, die Nachwuchs-Sanis wa-ren mit Begeisterung dabei. Nach dem ge-meinsamen Mittagessen - Nudeln mit Toma-tensoße und Hackfleischbällchen trafen ge-nau den Geschmack der jungen Leute -machten sich die Gruppen auf zu den Sta-tionen, die im Dorf verteilt waren. DieStrecke durch den Ort war so ausgelegt,dass bei einsetzendem Regen immer eineUnterstellmöglichkeit bestand. Zum Glückspielte Petrus aber mit und alle kamen

trockenen Fußes wieder am BRK-Heim amKindergarten an. Dann begann das Wartenauf die Ergebnisse. Inzwischen trafen auchdie Ehrengäste ein.

Neben Schirmherrn 3. Bürgermeister Phi-lipp Lederer, der Grüße der Gemeinde Ober-au überbrachte, waren BRK Kreisgeschäfts-führer Arnd Hansen und Anton Böswald inVertretung von Kreisvorsitzendem MichaelLidl gekommen, um bei der Siegerehrung so-wohl den Veranstaltern als auch den Teil-nehmern den Dank des Kreisverbandes aus-zusprechen. Böswald freute sich über diestarke Präsenz und das große Engagementdes Nachwuchses und meinte: "Ihr seid derUntergrund, auf den wir auch in Zukunftbauen können." Wie im letzten und im vor-letzten Jahr, wo per Losentscheid Oberauals Austragungsort gezogen wurde, traf esdie BRK Bereitschaft Oberau trotz eineskomplizierten Auslosungsmodus auch heuerwieder. Vorsitzender Hansen sah darin einen

v.l.: Bereitschaftsleiter Florian Stecker, 3. Bürgermeis-ter Philipp Lederer, Gemeinderatsmitglied GüntherMeck

Nachwuchs-Sanis zeigten Wissen und Können beim Kreiswettbewerb

Jugendrotkreuz Oberau auch 2016 wieder Gastgeber

der schon verstorbene Pater Ferdinand Gah-bauer OSB, der häufig bei Beerdigungen imOrt aushalf, diese alte Tradition fortgesetzt. Auch andere Bauern des Dorfes musstenHühner für die ettalische Küche liefern, da-neben Bienenwachs und aus dem "Paum-garten" Birnen. Die Buchwies, damals nochals Schweige betrieben, d.h. auf Milchwirt-schaft spezialisiert, war verpflichtet 50Pfund Schmalz abzugeben. Bei den meistenBauern steht außerdem der Satz: "Tuet

scharwerch als die anderen". Da-mit sindvor allem die Vorspanndienste auf derKienbergstraße gemeint.

Quelle: Hauptstaatsarchiv München, KL Fasz. 204/36 fol 21 ff.

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Glücksfall, denn keine Bereitschaft im Land-kreis hat mit der aufwändigen Vorbereitunginzwischen so viel Erfahrung wie dieOberauer. Bereitschaftsleiter Flori Steckerund Günther Rauchecker, Leiter des ört-lichen JRK, werden zusammen mit ihremTeam also wieder wochenlang den JRKKreiswettbewerb 2016 vorbereiten. Wenn esauch Urkunden und Pokale gab, Sieger wa-ren sie alle. Ob jetzt als Organisatoren,Schiedsrichter oder Teilnehmer, an diesenharmonisch verlaufenen Tag in Oberau wer-den sich alle gern erinnern. Die BRK Bereit-schaft Oberau und das JugendrotkreuzOberau möchten sich auch auf diesem Wegbei allen bedanken, die die Veranstaltungunterstützt haben.

BRK-Bereitschaft OberauWalter Glas

Die Jugendleiter ermitteln den nächsten Austra-gungsort

Eine starke Truppe

Die nächste Sammlung wird durch den Ve-teranen- und Kriegerverein Oberau durchge-führt, und zwar am Samstag, den 08.August 2015. Eine weitere Sammlung erfolgtam Samstag, den 10. Oktober 2015 durchdie Freiwillige Feuerwehr.

Durch Bereitstellung Ihres Altpapiers zumSammeltermin helfen Sie nicht nur der Um-welt, sondern Sie unterstützen damit auchdie örtlichen Vereine und Organisationen,denen der Erlös aus den Sammlungen zu-fließt. Gleiches gilt natürlich auch für Ihrenicht mehr benötigten Altkleider.

Altpapier- & Altkleidersammlungdurch Ortsvereine

In der März-Ausgabe des Gemeindeblattshatten wir die Namen der Betriebe veröffent-licht, die einem oder mehreren ihrer Mit-arbeiter dankenswerterweise die Möglichkeiteröffnen, Feuerwehrdienst zu leisten oderderen Inhaber selbst als aktives Feuerwehr-mitglied tätig ist. Wir haben diesbezüglichnoch das UnternehmenBäckerei Neuner, Hauptstraße 9, Oberaunachzumelden.

Nachwuchsgewinnungfür die Ortsfeuerwehr

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Das Landratsamt Garmisch-Partenkirchenhat den Gemeinderat Oberau im vergange-nen Monat dahingehend informiert, dasskurzfristig Asylbewerber und Flüchtlingeaus Krisengebieten in Oberau untergebrachtwerden. Hierzu wird in unserem Ort das Ge-bäude eines Beherbergungsbetriebes ange-mietet, in dem nach und nach etwa 65 Per-sonen Unterkunft finden sollen. Eine hö-here Belegung (bis maximal ca. 80 Perso-nen) konnte - abhängig von der Entwicklungder Asylbewerberzahlen - jedoch nicht aus-geschlossen werden. Das Objekt soll dabeimit unterschiedlichen Personengruppen, al-so sowohl mit Familien als auch mit allein-stehenden Frauen bzw. Männern, belegtwerden, die dort eine Vollverpflegung erhal-ten. Die soziale Betreuung erfolgt im Auftragdes Landratsamtes durch den Caritas-Ver-band, im Übrigen durch Mitarbeiter derKreisbehörde.

Dem Landratsamt Garmisch-Partenkirchenfällt die sicher nicht einfache Aufgabe zu, diedem Landkreis anhand einer festen Quotezugewiesenen Asylbewerber während desAsylverfahrens zu versorgen. Dies erfordertnaturgemäß die Vorhaltung entsprechenderAufnahmeeinrichtungen. Die Gemeinde ver-fügt dabei aber in der Regel über keine juri-stischen Möglichkeiten, auf die Entschei-dung des Landratsamtes hinsichtlich derObjektauswahl Einfluss zu nehmen: Der Ge-setzgeber hat vor kurzem - sicherlich aus ei-ner gewissen Not heraus - beispielsweise diebaurechtlichen Bestimmungen so geändert,dass derartige Unterkünfte nun insbesonde-re inallgemeinenWohngebietenund gemischtgenutzten Baugebie-ten zulässig sind. DenKommunen ist damitdas rechtliche Instru-mentarium aus derHand genommen wor-den, diese Vorhabenim Einzelfall auch ab-schlägig zu beurtei-len. Üblicherweise er-folgt zudem keine In-formation der Ge-meinden im Vorfeldder Akquise von Ob-jekten durch dieLandratsämter oderdurch die Bezirks-regierung. Erst wenn

der Nutzungsvertrag zwischen Staatsbehör-de und dem Objekteigentümer unterzeich-net ist, wird die Kommune in Kenntnis ge-setzt.

Tatsache ist im Übrigen, dass der Zustromder Flüchtlings- und Asylbewerber eher zu-nimmt. Nach den Aussagen des Landrats-amtes vom Mai dieses Jahres muss derLandkreis heuer 830 Personen aufnehmen,jedoch sind auch Szenarien denkbar, die einAnsteigen auf 1.300 Personen erwarten las-sen. Mittelfristig wird daher kaum eineKreisgemeinde von einer Asylbewerberauf-nahme ausgespart bleiben. Leider kann sichdabei auch keine Kommune auf eine "ge-rechte" Zuteilungsquote (im Verhältnis zurjeweiligen Einwohnerzahl) berufen - diesegilt nur auf Ebene der Landkreise. Daskönnte unter Umständen dazu führen, dassunser Ort, in dem sich noch mehrere poten-tiell geeignete Objekte für Unterkünfte be-finden, in Zukunft überproportional vieleAsylbewerber aufzunehmen hätte.

Seien Sie versichert, dass sich der Gemein-derat Oberau kritisch mit dieser Thematikauseinandersetzt. Angesichts der Sach- undRechtslage - in Bayern wurden bereits Turn-hallen gegen den Willen der betreffendenGemeinden beschlagnahmt - wäre es aberverfehlt, hier von einem allzu großen Ge-staltungspotential seitens der Kommune zusprechen. Letztlich sind wir daher alle dazuaufgerufen, das Beste aus den Gegebenhei-ten zu machen. Bekannt ist zwar, dass fast70% der gestellten Asylanträge abgelehntwerden. Im Gegenzug bedeutet dies aber,

Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen in Oberau

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dass etwa ein Drittel der Antragsteller be-rechtigte Gründe für ein Bleiberecht in un-serem Land vorweisen kann. Diesem Per-sonenkreis sollte unsere uneingeschränkteSolidarität gelten. Bedauerlich ist dabei al-lerdings, dass diese Menschen ebenfalls un-ter dem häufig betriebenen Missbrauch desAsylrechts zu leiden haben: Das Bundesamtfür Migration und Flüchtlinge hat in seinemSchreiben vom 07.05.2015 unter demStichwort "Anreizfaktoren in Deutschland"ausgeführt, dass ein gewichtiger Faktor fürden Zustrom von Migranten die - im Ver-gleich zu den meisten anderen Mitglieds-staaten - hohen Sozialleistungen sind, diewährend der Dauer der Asylverfahren und

nach deren Abschluss gewährt werden."Auch die (lange, Anm. d. Red.) Verfahrens-dauer dürfte zu einem nicht unerheblichenMotiv bei der Wahl des Ziellandes beitragen",so das Bundesamt wörtlich. Hier wärendringend korrigierende Eingriffe auf derEbene der Bundespolitik nötig, damit derdurch unser Grundgesetz garantierte Schutzvon insbesondere aus politischen oder eth-nischen Gründen verfolgten Personen nichtsinnentfremdet und in der Folge ausgehöhltwird. Nur so wird die Asyl- und Migrations-problematik, die derzeit mehr oder wenigernur "nach unten" bis zu den Gemeindendurchgereicht wird, gesamtgesellschaftlichzu bewältigen sein.

Der Gutachterausschuss beim LandratsamtGarmisch-Partenkirchen hat in seinenSitzungen am 23. und 24.03.2015 - unterZugrundelegung der Kaufpreissammlung fürdie Gemeinden des Landkreises Garmisch-Partenkirchen - die Bodenrichtwerte für un-bebaute Grundstücke (baureifes Land) er-schließungsbeitragsfrei sowie für landwirt-schaftliche Nutzflächen für den Zeitraum2013 und 2014 zum Stichtag 31.12.2014ermittelt.

Die ermittelten Bodenrichtwerte in Form vonRichtwertlisten und -karten liegen seit28.05.2015 und noch bis zum 29.06.2015im Rathaus der Gemeinde Oberau, Zimmer-Nr. 9, zur Einsichtnahme während der ange-gebenen Dienststunden auf.

Es wird auf Folgendes hingewiesen:- Individuelle Fragen können nicht von der

Gemeinde Oberau, sondern nur vom Gut-achterausschuss beantwortet werden.

- Jeder Bürger kann von der Geschäfts-stelle des Gutachterausschusses beimLandratsamt Garmisch-Partenkirchen,Olympiastr. 10, Garmisch-Partenkirchen,Gebäude E, Zimmer 002, (Tel. 08821/751-247, Fax 08821/751-8407, [email protected]) Aus-kunft über die Bodenrichtwerte verlan-gen. Des Weiteren können Bodenricht-werte über das Internet unter der Adressewww.boris-bayern.de abgefragt werden.Da die Geschäftsstelle des Gutachteraus-schusses zur Kostendeckung verpflichtetist, sind Bodenrichtwertauskünfte kos-tenpflichtig.

Bodenrichtwerte 2015 für die Gemeinde Oberau

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Gesundheits- und Bewegungstraining(nicht nur für Senioren)

Zeit/Ort: Beginn des nächsten Kursesam 22.09.2015 (Dienstag):11 Kurstage jeweils dienstagsvon 9.30 bis 10.30 Uhr imPfarrheim Oberau

Inhalt: Rundum-Fitprogramm mitvielseitigen Übungen. Schwer-punkte sind Übungen zurVerbesserung des Gleichge-wichts und der Koordination

Kursleitung: Klaudia Bader, ÜbungsleiterBreitensport und Prävention,Tel. 08824/944108

Kursgebühr: 23,-- €

Eltern-Kind-Programm (EKP)mit 12 Treffen

Zeit/Ort: Beginn des nächsten Kursesam 23.09.2015 (Mittwoch):Veranstaltung besteht aus 12Kurstagen (Uhrzeit und Ort

bitte bei Veranstalter erfra-gen)

Inhalt: Die EKP-Treffen sind dieetwas besondere Zeit, die einElternteil (es darf auch eineOma oder ein Opa etc. sein)mit seinem Kleinkind (ab 1Jahr) verbringen möchte. Imgemeinsamen Tun, Singen,Spielen, manchmal auchStreiten, erleben die Kinderihr Umfeld und ihre Umweltund sammeln erste Erfah-rungen. Es hat die Gelegen-heit, Selbstvertrauen undVertrauen im Umgang mitanderen Personen aufzubau-en. Die Erwachsenen reflek-tieren in diesem Zusammen-hang ihre Elternrolle und dieEntwicklung der Kinder.

Kursleitung: Klaudia Bader,Tel. 08824/944108

Kursgebühr: 60,-- €

Entsorgungsmöglichkeit von Grünabfällenmöchten wir mit dem Hinweis verbinden,dass die Ablagerung und Entsorgung derar-tiger Abfälle in der freien Natur unzulässigsind und Zuwiderhandlungen mit einemBußgeld geahndet werden können. In derZukunft wird hierauf ein verstärktes Augen-merk gerichtet.

Die Gemeinde Oberau stellt seit Ende letz-ten Monats und noch bis zum Herbst einenSammelcontainer im Gemeindebauhof (AmGießenbach 3) zur Anlieferung von- Grasschnitt- Baum-/Strauchschnitt (max. Länge 1 m,

Durchmesser bis 10 cm)- Laub

zur Verfügung.

Die gebührenfreie Annahme erfolgt zu fol-genden Zeiten: - mittwochs von 15.00 bis 17.00 Uhr und- samstags von 8.00 bis 11.30 Uhr

Nachdem die Kosten für diese Aktion vonder Gemeinde Oberau getragen werden, wer-den nur Anlieferungen von im Ort ansässi-gen Personen in haushaltsüblichen Mengenangenommen. Bei Fragen wenden Sie sichbitte an die Gemeindeverwaltung (FrauNückles, Zimmer 5, Tel.: 08824/9200-14).Diese Information über die kostenlose

Veranstaltungen des Katholischen Kreisbildungswerkes Garmisch-Partenkirchen e.V

Das Kreisbildungswerk hat gebeten, auf folgende Veranstaltungen hinzuweisen:

Neuer Sammelcontainer für Grüngut

Impressum:

Herausgeber: 1. Bgm. Peter Imminger/Gemeinde OberauRedaktion: Robert Zankel (Redaktionsleiter), Peter Bitzl,

Gudrun Michaelis, Josef ThierAnschrift: 82496 Oberau, Schmiedeweg 10Telefon: 0 88 24/ 92 00 0FAX: 0 88 24/ 92 00 20e-mail: [email protected]: 1500 ExemplareDruck: Kopierzentrum Murnau Strötz

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Aug. 2015

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Früher wurden die mit der Biotonne gesam-melten Bioabfälle kompostiert, nun erfolgteine Vergärung dieser Abfälle in der Biogas-anlage. Das aus der Vergärung entstehendeBiogas dient der Strom- und Wärmeerzeu-gung. Durch sorgfältige Mülltrennung wer-den ein effektiver Betrieb der Anlage gewähr-leistet und Entsorgungsgebühren niedriggehalten.

Folgende Abfälle könnenSie bedenkenlos in dieBiotonne werfen:

- NEU: Fleisch, Fisch(auch mit Knochenoder Gräten), Speise-reste (nicht flüssige)

- Brot, Semmeln, Back-waren

- Obst- und Gemüse-reste (auch Fauliges,Schimmliges und Be-fallenes)

- Teebeutel, Filter,Kaffeesatz

Die Regierung von Ober-bayern in ihrer Eigenschaftals höhere Straßenver-kehrsbehörde hat Anstoßan den innerorts bestehen-den Geschwindigkeitsbe-

schränkungen auf 30 km/h genommen. DieGemeinden Oberau und Farchant, aberauch der Markt Garmisch-Partenkirchen,waren deshalb schriftlich aufgefordert wor-den, die Schilder abzubauen, wobei inOberau insbesondere der Bereich an derGrund- und Mittelschule im Zuge derHauptstraße sowie die Mühl- und Triftstraßebetroffen sind. Die Bezirksregierung istdabei der Auffassung, dass in diesenStraßenbereichen keine konkrete Gefahrbesteht, die eine Reduzierung der generellzulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50km/h rechtfertigen würde.

Die Gemeinde Oberau hat sich mit derPolizeiinspektion Garmisch-Partenkirchenund dem Landratsamt jedoch zunächst dar-auf verständigt, dass zumindest an der ört-lichen Schule kein Abbau der Beschilderungerfolgt. Ob die vorgeordnete Behörde dies

akzeptiert, bleibt allerdings abzuwarten.Nach Ansicht des Gemeinderates kann esjedenfalls nicht angehen, dass sich erstVerkehrsunfälle mit Fußgängern ereignenmüssen, um die von der Regierung geforder-te "konkrete" Gefahr rechtlich begründen zukönnen.

Anders gelagert ist der Fall jedoch in Bezugauf die Trift- und Mühlstraße: Hier sehenauch das Landratsamt und die Polizei kaumeine Möglichkeit, die 30-Stundenkilometer-Begrenzung dauerhaft aufrechterhalten zukönnen. Der Gemeinderat hat sich daherbereits Gedanken über eine Alternativlösunggemacht:

Wenn demnächst dieSchilder abgebaut werden(müssen), möchte manmöglichst umgehend einesog. Tempo-30-Zone fürdie beiden Straßen schaf-fen, da für eine zonale

Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/handere rechtliche Vorgaben gelten.

- Laub (ohne Steine und Kehricht)- Blumen (ohne Erde)- Gras- und grüner Heckenschnitt (ohne

verholzte Zweige)

Zum Einwickeln nur Papier verwenden.

Die nächsten Problemmüllsammlungen fin-den am

- 03. Juli 2015 von 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr- 16. Okt.2015 von 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr

jeweils am Parkplatz beim Gemeindebauhof,Am Gießenbach 3, statt.

Hinweis: Seit Frühjahr 2009 werden beim Schad-stoffmobil keine Kfz-Akkus, Altmedikamenteund Speisefette/-öle mehr angenommen!

Geschwindigkeitsbeschränkungen in der Triftstraße und Mühlstraße

Änderung der Abfallarten für die Biomülltonne

TermineProblemmüllsammlungen 2015

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Für den Fall, dass es während der Dauer desG7-Gipfels zu Schäden an Privateigentumgekommen ist, besteht die Möglichkeit, sichan die Schadensausgleichsstelle zu wenden,die beim Landratsamt Garmisch-Partenkir-chen eingerichtet wurde. Sollten Sie Fragenzum Schadensausgleich haben, stehen Ih-nen die zuständigen Mitarbeiter der Behördezu den allgemeinen Öffnungszeiten unterder Telefonnummer 08821/751-600 oderpersönlich (Hausanschrift: Olympiastraße10) zur Verfügung.

Das Landratsamt hat zu dieser Thematik einMerkblatt verfasst, dessen Inhalt nachste-hend auszugsweise wiedergegeben ist:

1. Versicherung der BundesrepublikDeutschland bei der Versicherungs-kammer Bayern

Die Bundesrepublik Deutschland hat in en-ger Abstimmung mit dem Freistaat Bayerneinen Versicherungsvertrag abgeschlossen,der Privatleute und kleine Betriebe (Klein-gewerbe sind alle Gewerbe, deren Grund-(versicherungs)vertrag eine Versicherungs-summe von bis zu 10 Mio. € ausweist odermax. 14 Kfz umfasst) im Zusammenhangmit dem G7-Gipfel 2015 zusätzlich absi-chert. Diese Versicherung soll die Haftungdes Schädigers und die eigenen Versiche-rungen der Bürgerinnen und Bürger ergän-zen.

2. Voraussetzungen für die Inanspruch-nahme der Auffanglösung des Frei-staates Bayern

- Die eigene Versicherung ersetzt den Scha-den nicht (vollständig) und/oder es be-steht keine entsprechende eigene Ver-sicherung.

- Die staatliche Ergänzungsversicherungder Bundesrepublik Deutschland be-gleicht den Schaden nicht (vollständig).

- Der Schaden ist im Landkreis Garmisch-Partenkirchen in der Zeit vom 22.05.2015bis 12.06.2015 entstanden.

- Der Antrag ist bis 30.09.2015 bei der Zen-tralen Schadenausgleichstelle im Land-ratsamt Garmisch-Partenkirchen einzu-reichen.

3. Antragsverfahren

Die Antragsunterlagen (Antragsformblatt

und Schadensaufstellung) erhalten Sie beider Gemeindeverwaltung. Die Vordruckemüssen vollständig ausgefüllt und unter-schrieben werden. Außerdem sind dem An-trag zusätzliche Unterlagen (z.B. Kostenvor-anschlag, Bilddokumentation des Schadens,Gutachten) beizugeben. Des Weiteren ist ei-ne Meldung bei der VersicherungskammerBayern auf eigenem Formblatt abzugeben.

Bitte beachten:- Der Antrag auf Schadensausgleich ist vor

Beseitigung des Schadens einzureichen.Später auftretende Zweifel an Schadens-ursache und/oder Schadenshöhe sindvom Geschädigten zu vertreten. Im Aus-nahmefall, wenn die Behebung von Schä-den notwendig und unaufschiebbar ist,kann auch bereits vor Antragstellung mitderen Behebung begonnen werden.

- Der Schaden ist umgehend bei der Bayer.Polizei anzuzeigen bzw. zu melden!

4. Ausgleichsfähige Schäden

4.1 Privathaushalte: - Immobiliarschäden: Beseitigung von

Schäden an Grundstücken und Gebäu-den; Neuerrichtung oder Erwerb vongleichartigen Gebäuden als Ersatz für zer-störte Gebäude; Abriss- und Aufräumar-beiten, bei unmittelbarem Zusammen-hang mit o.g. Maßnahmen

- Mobiliarsachschäden: Reparatur von be-schädigten Gegenständen; Wiederbe-schaffung zerstörter, abhanden gekomme-ner oder beschädigter Gegenstände, so-fern eine Reparatur offenkundig unwirt-schaftlich ist.

- Kosten der Schadensermittlung

4.2 Unternehmen der Land- undForstwirtschaft:

- Ertrags- und Aufwuchsschäden- Flurschäden: Wiederherstellung der Be-

wirtschaftbarkeit von landwirtschaft-lichen Nutzflächen in Höhe der tatsäch-lichen Kosten; der Einsatz eigener Ma-schinen wird mit Maschinenringsätzen,der Einsatz fremder Maschinen mit dentatsächlichen Kosten angesetzt

- Schäden an Waldbeständen- Mobiliar- und Immobiliarsachschäden

(Schäden an land- und forstwirtschaftli-chem Inventar (z.B. Gebäude, Maschi-nen)): Beseitigung von Schäden an

Ausgleich von Schäden im Zusammenhang mit dem G7-Gipfel

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Grundstücken und Gebäuden; Neuerrich-tung oder Erwerb von gleichartigen Ge-bäuden als Ersatz für zerstörte Gebäude;Abriss- und Aufräumarbeiten, bei unmit-telbarem Zusammenhang mit o.g. Maß-nahmen; Reparatur von beschädigten Ge-genständen; Wiederbeschaffung zerstör-ter, abhanden gekommener oder beschä-digter Gegenstände, sofern eine Reparaturoffenkundig unwirtschaftlich ist

- Schäden im Zusammenhang mit staat-lichen Fördermitteln

- Sonstige Schäden: zusätzlicher Arbeits-aufwand (z.B. Schadensbeseitigung in Ei-genleistung; zusätzliches Ein- oder Aus-stallen von Vieh) unter Anrechnung derArbeitsstunden zu Maschinenringsätzen;weitere zusätzliche Aufwendungen in Fol-ge des G7-Gipfels (z.B. Kosten für Futter-mittel)

- Kosten der Schadensermittlung - Umsatzsteuer nur, wenn keine Vorsteuer-

abzugsberechtigung besteht

4.3 Unternehmen der gewerblichen Wirt- schaft sowie Angehörige freier Berufe:

- Mobiliar- und Immobiliarschäden: Beseiti-gung von Schäden an Betriebsgrund-stücken und Betriebsgebäuden; Neuer-richtung oder Erwerb von gleichartigenGebäuden als Ersatz für zerstörte Ge-bäude; Abriss- und Aufräumarbeiten, beiunmittelbarem Zusammenhang mit o.g.Maßnahmen; Reparatur von beschädigtenGegenständen; Wiederbeschaffung zer-störter, abhanden gekommener oder be-schädigter Gegenstände, sofern eine Re-paratur offenkundig unwirtschaftlich ist

- Lohnkosten des eigenen Personals als Be-standteil der notwendigen Wiederbeschaf-fungs- oder Reparaturkosten, soweit Per-sonaleinsatz tatsächlich und ausschließ-lich der Beseitigung unmittelbarer mate-rieller Schäden dient

- Angefallene betriebliche Fixkosten bis zurunverzüglichen Wiederaufnahme des Ge-schäftsbetriebs, wenn dessen Aufrechter-haltung objektiv unmöglich ist.(Der Ersatz der betrieblichen Fixkostenerfolgt nach der De-minimis-Verordnung(EU) 1407/2013; Nach der De-minimis-Verordnung sind unter De-minimis-Bei-hilfen Zuwendungen bis zu einem Beihil-febetrag bzw. Subventionswert von grund-sätzlich 200.000,- EUR (im gewerblichenStraßengüterverkehr bis zu 100.000 EUR)bezogen auf einen Zeitraum von dreiSteuerjahren zu verstehen, die bei der Eu-ropäischen Kommission nicht zur Geneh-migung angemeldet werden müssen.

Weitere Informationen und die bei An-tragsstellung vorzulegende De-minimis-Erklärung finden Sie auf:http://www.bafa.de/bafa/de/hilfe/de_minimis/ oder www.lra-gap.de)

- Kosten der Schadensermittlung - Umsatzsteuer nur, wenn keine Vorsteuer-

abzugsberechtigung

5. Nicht ausgleichsfähige Schäden

- Folgeschäden (z.B. entgangene Gewinne)- Nichtvermögensschäden (z.B. Schmer-

zensgeld)- Etwaige Wertminderung des Betriebs-

oder Privatvermögens - Wert der eigenen Arbeitsleistung (teilweise

Ausnahmen in der Landwirtschaft, sieheoben)

- Schäden, für die anderweitig Ersatz zurVerfügung steht (z.B. Versicherung, Scha-densersatzansprüche gegen Dritte, andereöffentliche Hilfen)

6. Bewilligungsbescheid undVerwendungsnachweis

Nach Prüfung der Unterlagen erhalten Sievon der zentralen Schadensausgleichstelleeinen Bescheid über den auszahlungsfähi-gen Betrag. Die zweckentsprechende Ver-wendung ist, soweit dies nicht bereits beiAntragstellung oder bei Auszahlung der Zu-wendung durch Vorlage einer Originalrech-nung geschehen ist, unverzüglich nachAbschluss der Schadensbehebung, späte-stens jedoch zu dem von der Schadensaus-gleichsstelle gesetzten Termin nachzuwei-sen.

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Page 11: Informationsblatt der Gemeinde Oberau Oberau, im Juni 2015 · MBit/s im Downstream und mindestens 2 MBit/s im Upstream versorgen. Die Gemeinde begrüßt aus vorgenannten Gründen

Veranstaltungen

Ortsvereineturnier

11.07. 10:00 UhrAsphalt-Eisstockplatz am Kirchbichl/

Eisstockclub Oberau

Sommerfest der Hilfsorganisationen

18.07.(Ausweichtermine: 25.07. oder 01.08.)

Freibad Oberau

Konzert der Musikkapelle Oberau

03.07 - 10.07. - 17.07. - 24.07. jeweils 20:00 Uhr - Kurpark

31.07. 07.08., 14.08., 21.08., 28.08.,04.09. und 11.09.

jeweils 19:30 Uhr- Kurpark

Waldfest

18.07. und 1.08.; 19:00 UhrTrachtenheim/

Volkstrachtenverein Oberau

Bayrischer Abend mit Livemusik

19.08. und 16.09.; jeweils 20:00 UhrHotel Forsthaus / Tourist-Information

Oberau

Gartenfest

23.08.; 11:00 UhrTrachtenheim/

Volkstrachtenverein Oberau

Abenteuerwanderung über'sArchtal zur Asamklamm

01.07. und 02.09.; jeweils 10:00 Uhr

Anmeldung bis zum Vortag 17:00 Uhr bei der Tourist-Information

unter Tel. 08824/93973

Teilnahmegebühr: 5,-- EUR

Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben

Kräuterwanderungmit Elfie Courtenay

02.07., 09.07, 23.07., 30.07., 13.08., 20.08., 27.08.,

03.09., 10.09., 17.09. und 24.09.

jeweils 10:00 Uhr

Anmeldung bis zum Vortag 16:00 Uhr bei der Tourist-Information unter Tel. 08824/93973)

Teilnahmegebühr 5,-- EUR

Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben

Familienwanderungen

Es ist angegrillt

08.07. und 05.08jeweils 9:30 Uhr

Teilnahmegebühr 5,-- EUR

Treffpunkt: Tourist-Information

Wege und Steigedie kaum einer kennt...

22.07. und 19.08.jeweils 10:30 Uhr

Teilnahmegebühr 5,-- EUR

Treffpunkt : Parkplatz am Warmfreibad Farchant

Vollmondwanderung

31.07.20:30 Uhr

Teilnahmegebühr 5,-- EURUnkostenbeitrag für Picknick: 8,-- EUR

Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben

Anmeldung jeweils bis zum Vortag 17:00 Uhr

bei der Tourist-Information unter Tel. 08824/93973

BURKHARD WENGER · EINSTELLUNGSBERATER

PI BAD TÖLZ ( 08041/ 76 106 -144

AALLLLEE BBRRAAUUCCHHEENN UUNNSS.. WWIIRR BBRRAAUUCCHHEENN SSIIEE..

DIE BAYERISCHE POLIZEI

Kulturhistorische Wanderung "Durch Wald und Flur"

15.07., 29.07., 06.08., 12.08., 26.08.

jeweils 10:00 Uhr

Anmeldung bis zum Vortag 17:00 Uhr bei der Tourist-Information

unter Tel. 08824 93973

Teilnahmegebühr 5,-- EUR

Treffpunkt: ev. Heilandkirche

Page 12: Informationsblatt der Gemeinde Oberau Oberau, im Juni 2015 · MBit/s im Downstream und mindestens 2 MBit/s im Upstream versorgen. Die Gemeinde begrüßt aus vorgenannten Gründen

Die Seniorensprechstunden für das 3. Quar-tal 2015 finden am 6. Juli, 3. August undam 7. September jeweils von 9.00 Uhr bis10.30 Uhr im Rathaus Oberau (Erdge-schoss, Zimmer-Nr. 4) statt. Der Senioren-beauftragte der Gemeinde Oberau berät Siekostenlos und gibt Hilfestellung bei allenFragen des Alltags.

Günter MeckSeniorenbeauftragter der

Gemeinde Oberau

“Wer kann ab und zu den Einkauf für mich

erledigen?”

“Wer begleitet mich, wenn ich nicht mehr so

gut zu Fuß unterwegs bin?”

“Wer sieht nach mir, wenn ich krank bin?”

Diese und andere Fragen stellen sich allein-stehende und ältere Menschen des Öfteren.

Abhilfe schafft hier eine organisierte Nach-barschaftshilfe, um vor allem Senioren, dienicht mehr aktiv am sozialen Leben teilha-ben können, zu unterstützen und damit einZeichen für ein menschliches Miteinanderzu setzen.

Die Gemeinde Oberau will aus diesemGrund eine organisierte Nachbarschaftshilfeaufbauen und damit das Leben in unsererGemeinde noch lebenswerter gestalten.

Dabei sind wir - liebe Mitbürger - auf IhreHilfe angewiesen. Machen Sie mit, melden

Termin derSeniorensprechstunden

Projekt Nachbarschaftshilfe

Freiwillige Feuerwehr Oberau24. - 27.09.

Programm:

Freitag, 25.09.15 ab 20.00 Uhr30 Jahre WiedergründungSanitätskolonne- Stimmungsabend mit der Band

Dreisam

Samstag, 26.09.15 ab 11.00 UhrDorffest mit musikalischenFrühschoppen im Festzelt.- ab 13.00 Uhr Mehrkampfwettbewerb- ab 20.00 Uhr Stimmung mit der

Band Janka Roo

Sonntag, 27.09.15125 Jahre FF Oberau mit Fahrzeugweihe- 8.30 Uhr Aufstellung zum

Kirchenzug- 9.00 Uhr Festgottesdienst mit

Fahrzeugweihe und anschließendenFestzug

- ab 13.00 Uhr Stimmung mit denOrg. Hopfenbläser im Festzelt

125Jahre

Sie sich, wenn Sie sich ehrenamtlich an demProjekt Nachbarschaftshilfe beteiligenmöchten. Es spielt keine Rolle, ob Sie vieloder wenig Zeit haben. Ein passendes Ein-satzgebiet, das Ihren Fähigkeiten und Inte-ressen entspricht, ist bestimmt auch für Siedabei. Sie leisten nicht nur Hilfe, sonderntreffen auch nette Menschen und knüpfenneue Kontakte und Freundschaften.Die Dienstleistungen der Nachbarschafts-hilfe sollen kostenlos sein, lediglich fürFahrten mit dem Auto ist eine Vergütungangedacht.

Wenn Sie Fragen haben, sich als Helfer/inmelden wollen oder Unterstützung brau-chen, finden Sie im Rathaus (Zimmer 1) IhreAnsprechpartner oder bei Günter Meck(Telefon 08824/8829).

Günter MeckSeniorenbeauftragter

der Gemeinde Oberau

Bergmesseam

Heldenkreuz

06.09.

10.30 Uhr

Organisation:Veteranen- undKriegerverein

Oberau

Page 13: Informationsblatt der Gemeinde Oberau Oberau, im Juni 2015 · MBit/s im Downstream und mindestens 2 MBit/s im Upstream versorgen. Die Gemeinde begrüßt aus vorgenannten Gründen

Die Gemeinde führte letztes Jahr eine Bürgerbefragung unter den Senioren in Oberau durch.Zielpersonen waren alle Bürger, die mindestens 60 Jahre alt und in Oberau wohnhaft sind. DieBefragung fand schriftlich statt, es wurden 945 Fragebogen versandt, 300 ausgefüllte Fragebö-gen wurden zurückgegeben. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 31,75 %.

Ziel der Befragung war, Informationen zu den Bürgern im oben genannten Alterssegment zuerhalten und deren Bedürfnisse zu erfahren, um gegebenenfalls Anpassungen und Verände-rungen vorzunehmen. Die Ergebnisse werden im Folgenden kurz dargestellt:

I. Demographische Angaben und Wohnen aktuell:

13% der Befragten sind bereitsseit ihrer Geburt in Oberau wohn-haft, die anderen 87 % sind imLaufe der Zeit zugezogen. Mehrals dreiviertel der Befragten woh-nen und leben nicht allein inOberau.

II. Zukünftige Wohnformen

Eine eindeutige Mehrheit der Befragten gab an, dass sie auch zukünftig in ihrem jetzigen Hausbzw. ihrer derzeitigen Wohnung leben möchten. Am wenigsten können sich die Befragten eineambulante Hausgemeinschaft für Ältere sowie eine Wohngemeinschaft vorstellen.

83% der befragtenOberauer schätzen ihre derzeitige Wohnsituation für den Fall einer eintreten-den Hilfs- und Pflegebedürftigkeit als geeignet bzw. teilweise geeignet ein. Nur etwa 1/7 hältihre Wohnsituation für ungeeignet.

III. Soziale Infrastruktur/Mobilität

Die medizinische Versorgung wurde in Oberau am besten beurteilt (46% vergaben die Note 1und 40% die Note 2). Auch bei den Einkaufsmöglichkeiten ist eine Zufriedenheit zu verzeich-nen (33% Note 1 und 38% Note 2). Bei den Dienstleistungen gaben die meisten Befragten (41%)die Note 2, 27% die Note 1 und 19% die Note 3.

Am häufigsten wurde die Note 1 für die Verkehrsanbindung (29%), die Grünanlagen (17%) und

Auswertungsergebnisse des Fragebogens: "Älterwerden in der Gemeinde Oberau"

9

5

7

5

13

8

17

37

15

18

24

26

28

31

72

23

Seit wievielen Jahren wohnen Sie in Oberau?

(Angaben in Prozent, n=287)

Welche Formen des Wohnens können Sie sich in Zukunft vor-

stellen (Mehrfachantwort)?

(absolute Angaben, n=297)

mehr als 50 Jahre

41 - 50 Jahre

31 - 40 Jahre

21 - 30 Jahre

16 - 20 Jahre

11 - 15 Jahre

6 - 10 Jahre

bis 5 Jahre

jetzige Wohnung/ Haus

betreutes Wohnen

andere altersgerechte Wohnung/ Haus

bei meinem Kind/ meinen Kindern/ Familie

Seniorenheim

Mehrgenerationenhaus

ambulante Hausgemeinschaft für Ältere

Wohngemeinschaft

238

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die Parkplätze (15%) vergeben. Am schlechtesten wurden die öffentlichen sanitärenEinrichtungen und die Fußgängerüberwege/Schaltung der Ampelanlagen bewertet.

Auf die Frage "Was fehlt aus Ihrer Sicht?", waren die häufigsten Antworten:

1. Die Lage bzw. der Weg zur Post2. Geschäfte und Dienstleistungen, wie z.B. ein Cafe, ein zentraler Dorfladen, eine Bücherei3. ruhigerer Verkehr z.B. durch mehr Begrenzung der Geschwindigkeit auf 30 km/h, mehr

Geschwindigkeitsüberwachungen und Ausbau der Fahrradwege.4. Fußgänger- bzw. Rollatorfreundlicher (z.B. durch abgesenkte Bordsteinkanten und län-

gere Schaltung der Ampelanlagen)5. Weitere Punkte sind die öffentlichen Toiletten, mehr Sitzgelegenheiten, mehr Veranstal-

tungen, Verschönerung des Ortsbildes (speziell das Bahnhofsgelände), Nachbarschafts-hilfe, Bahnunterführung.

Gegebenheit Mittelwert

medizinische Versorgung 1,72

Verkehrsanbindung 2,04

Einkaufsmöglichkeiten 2,22

Dienstleistungen 2,23

Grünanlagen 2,37

Parkplätze 2,46

Barrierefreiheit in der Gemeinde 2,66

Sitzmöglichleiten/Bänke 2,99

Fußgängerüberweg/Schaltung d. Ampelanlage 3,41

öffentliche sanitäre Einrichtungen 4,69

Welche Unterstützung im Alltag wünschen Sie sich, hier die häufigsten Antworten:

1. Fahrdienste und Einkaufshilfen2. Hilfe im Haus und Garten3. Mehr Kontakte4. Nachbarschaftshilfe5. Freie Fahrt für öffentliche Verkehrsmittel6. Seniorennachmittage

15

45

24

10

41

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46

24

9

2 2

8

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14

9

2

8

12

20

16

43

6

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18

63

13

32

39

10

42

29

47

18

31 1

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

Note 1 Note 2 Note 3 Note 4 Note 5 Note 6

Parkplätze (n=255) Grünanlagen (n=265)

Fußgängerüberweg/Schaltung der Ampelanlagen (n=278) öf fentliche sanitäre Einrichtungen (n=226)

Sitzmöglichkeiten (n=266) Barrieref reiheit in der Gemeinde (n=244)

Verkehrsanbindung (n=266)

Wie beurteilen Sie die folgendenGegebenheiten Ihrer Gemeinde?

(Angaben in Prozent)

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IV. Soziales Leben

82% der Befragten haben eigene Kinder. Fast 42% sind Eltern von zwei Kindern. Ungefähr dieHälfte der Kinder lebt mehr als 50 km weit entfernt.

An Angeboten/Veranstaltungen der Gemeinde besteht großes Interesse. 87% der Befragten in-formieren sich hierüber in der Gemeinde. Die Informationen zu den Angeboten und Veranstal-tungen beziehen die meisten Befragten über die Zeitung und das Gemeindeblatt. Das Internetwird am wenigsten zur Informationssuche genutzt, hier sind es lediglich 16%.

Ungefähr ein Drittel der Befragten äußerte sich zu ihrem Wunsch nach regelmäßigen gemein-schaftlichen Aktivitäten. Gefragt sind hauptsächlich kulturelle Veranstaltungen wie Kurkon-zerte und Theater (107 Personen), gesellige Treffen (86 Personen) wie z.B. Seniorennachmittageund Ausflüge in die nähere Umgebung. Die Nachfrage nach Bastelnachmittagen und gemein-samem Frühstück ist nicht sehr groß.

Folgende Angebote sollten laut den Befragten ausgebaut werden:1. Kulturelle Veranstaltungen/Unterhaltungsangebote2. Gemeindebücherei3. Mehr Sportangebote für SeniorenWeitere Punkte sind Biergarten, Schachbrett im Kurpark, Dorffeste, Verbesserung der Über-mittlung der Informationen.

V. Beschäftigung/Bürgerschaftliches Engagement

15% der befragten Bürger gehen einer bezahlten Beschäftigung nach. Diese sind zu 40% inVollzeit berufstätig. Einen 450-Euro-Job haben 33%, während 26% einen Teilzeitjob ausüben.

Ihre finanzielle Situation bewerten die meisten befragten Oberauer als gut. Für etwa 5% siehtdie finanzielle Situation weniger gut bzw. schlecht aus.

20% engagieren sich bereits ehrenamtlich, während sich 22% eventuell zu einem späterenZeitpunkt ein ehrenamtliches Engagement vorstellen könnten. Die meisten Interessierten kön-nen sich vor allem ein Engagement im sozialen Bereich vorstellen. Die Arbeit mit Kindern,Jugend und Senioren steht hier im Vordergrund. Am zweithäufigsten wurde das Engagementrund um den Umwelt-, Tier- und Naturschutz genannt.

VI. Versorgung/Pflege

9% der befragten Bürger fühlen sich gesundheitlich topfit. Mehr als die Hälfte (58%) bezeich-nen ihre gesundheitliche Situation als gut. Etwa ein Drittel (33%) beschreibt ihren Gesund-heitszustand als weniger gut bis hin zu schlecht.

Wenn Fragen zum Thema Älterwerden auftreten, sind für die Betroffenen die erste Anlaufstelledie Familie sowie Ärzte und Pflegekräfte. Etwa 23% haben sich mit dem Thema noch nichtbeschäftigt. Etwa zwei Drittel (62%) gaben an, derzeit keine Unterstützung bei der Versorgung

16

19

37

41

50

53

62

71

86

107

Welche regelmäßigen,gemeinschaftlichen

Aktivitäten würden Siesich wünschen

(Mehrfachantwort)?

(absolute Zahl, n=203)

Kulturelle Veranstaltungengesellige Treffen

Ausflüge in die nähere UmgebungComputerkurse für Senioren

Seniorensport- und Gymnastikangebote

Informationsveranstaltungen/Vorträge

regelmäßige SeniorentreffsBildungsangeboteBastelnachmittage

gemeinsames Frühstück

Page 16: Informationsblatt der Gemeinde Oberau Oberau, im Juni 2015 · MBit/s im Downstream und mindestens 2 MBit/s im Upstream versorgen. Die Gemeinde begrüßt aus vorgenannten Gründen

und Pflege für sich zu nutzen. Die meisten, die Unterstützung benötigen, wenden sich an ihreFamilie oder Nachbarn, Bekannte und Freunde.

Bei zunehmender Hilfs- und Pflegebedürftigkeit bauen die meisten Senioren auf ihre Familie(63%) und ambulante Dienste (54%) wie z.B. Nachbarschaftshilfe, Pflegedienste, Essen aufRädern, Hausnotrufe usw. Ein Seniorenheim kommt für die wenigsten in Frage (4%).

53% der Befragten haben sich bereits über das Thema Vorsorgevollmacht/Patientenverfügunginformiert, während 33% dies schon geregelt haben.

Welche Themen bzw. Infos "Rund um's Altern" sind interessant?

Die zwei häufigsten Themen sind Informationen zum Thema Gesundheit und Informationen zuPatientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Altersvorsorge sowie das Testament. Interesse bestehtebenso zu den Themen Wohnen im Alter, Computerkurse, Informationen zu häuslicher Versor-gung und Sicherheit im Straßenverkehr.

Was ist den Befragten bei der Betreuung im Alter wichtig?

Sehr wichtig ist für die befragten Senioren, in den eigenen vier Wänden bleiben zu können so-wie eine ehrliche, verlässliche und liebevolle Betreuung. Des Weiteren legen die Befragten Wertauf Selbstständigkeit, Besuchsdienste, Einkaufshilfen, örtlicher Pflegedienst in Oberau, richti-ge medizinische Betreuung…

Kurze Zusammenfassung

Zusammenfassend kann man sagen, dass Oberau grundsätzlich für das Älterwerden eindurchaus angenehmes Umfeld bietet. Wer aber die Formulierungen der deutschen Sprachekennt, weiß, dass grundsätzlich eigentlich "in der Regel" bedeutet. Es gibt durchaus Bereiche,die in Oberau zu verbessern sind, soweit es in der Macht der kommunalen Selbstverwaltungliegt. Es wird in den nächsten Monaten und Jahren eine Aufgabe des Gemeindeparlamentssein, die sinnvollen Vorschläge, die in dieser Auswertung deutlich hervortreten, zur Verbesse-rung der Lebenssituation in Oberau aufzugreifen und umzusetzen.

Günther MeckSeniorenbeauftragter

der Gemeinde Oberau

10

51

58

66

78

125

172

An wen wenden Sie sich,wenn Sie Fragen zum

Thema Älterwerden haben(Mehrfachantwort)?

(absolute Zahl, n=290)

an die Familie

ÄrzteInnen/Pflegekräfte

an den Freundes-/Bekanntenkreis

damit habe ich mich noch nicht beschäftigt

an eine soziale Einrichrung

an die Gemeinde (Seniorenbeauftragten)

ich weiß nicht, an wen ich mich wenden …