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Inhalt Editorial: Gruß der Provinzoberin 3 Papst Franziskus – ein Mann seines Wortes 4 Kreuzweg mit Terrakottareliefs 18 2 Jahrzehnte Nachtcafé in St. Josef 20 Hoher Besuch im Christinenstift 26 Angehörigenabend im St. Vinzenz-Haus 31 Provinz „Christus Erlöser“ 38 Chronik: Unsere Mitarbeiter 42 Herzlichen Glückwunsch 46 Unsere Verstorbenen 49 Gestern-Heute-Morgen 52 n der Reihe der Beschreibung der Farben des Regenbogens beschreibe ich heute die Farbe Gelb. Da fällt sicher jedem Leser, jeder Lese- rin sofort etwas zu ein: Sonne, Wärme, Licht, Zitrone, Ei, Wüste, Post... In unseren Breitengraden ist die Farbe Gelb als Far- be der Wärme zwar einerseits sehr beliebt, sie wird andererseits aber auch mit Neid, Verrat und Feigheit in Verbindung gebracht. In erster Linie ist Gelb eine warme Farbe, weil damit Begriffe wie Sonne und Licht I Nummer 43 . Frühjahr / Sommer 2019 Die Farben des Regenbogens: Gelb von Ralf Birkner GENERAL- KAPITEL IN ANGELINA SEITE 6-7 100 % EINZEL- ZIMMER IM FRANZISKUS- HAUS SEITE 9-15 KONVENT- GRÜNDUNG IN SPEICHER SEITE 7-8 Im Hinduismus tragen die Frauen unter anderem zum Beginn des hinduis- tischen Sonnenjahres und bei Frühlingsfesten gelbe Saris, symbolisch für Leben, Licht, Wahrheit und Unsterblichkeit.

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Inhalt

Editorial:

Gruß der Provinzoberin 3

Papst Franziskus –

ein Mann seines Wortes 4

Kreuzweg mit Terrakottareliefs 18

2 Jahrzehnte Nachtcafé in St. Josef 20

Hoher Besuch im Christinenstift 26

Angehörigenabend

im St. Vinzenz-Haus 31

Provinz „Christus Erlöser“ 38

Chronik:

Unsere Mitarbeiter 42

Herzlichen Glückwunsch 46

Unsere Verstorbenen 49

Gestern-Heute-Morgen 52

n der Reihe der Beschreibung der Farben des Regenbogens beschreibe ich heute die Farbe Gelb. Da fällt sicher jedem Leser, jeder Lese-rin sofort etwas zu ein: Sonne, Wärme, Licht,

Zitrone, Ei, Wüste, Post... In unseren Breitengraden ist die Farbe Gelb als Far-be der Wärme zwar einerseits sehr beliebt, sie wird andererseits aber auch mit Neid, Verrat und Feigheit in Verbindung gebracht. In erster Linie ist Gelb eine warme Farbe, weil damit Begriffe wie Sonne und Licht

I

Nummer 43 . Frühjahr / Sommer 2019

Die Farben des Regenbogens: Gelb

von Ralf Birkner

GENERAL-KAPITEL IN ANGELINA

SEITE 6-7

100 % EINZEL-ZIMMER IM FRANZISKUS-HAUS

SEITE 9-15

KONVENT-GRÜNDUNG IN SPEICHER

SEITE 7-8

Im Hinduismus tragen die Frauen unter anderem zum Beginn des hinduis-tischen Sonnenjahres und bei Frühlingsfesten gelbe Saris, symbolisch für Leben, Licht, Wahrheit und Unsterblichkeit.

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assoziiert werden. Gelb steht aber ebenso für Wachheit, Kreativität und einen schnellen Ver-stand. Die Farbe Gelb symbolisiert das Son-nenlicht, die Erkenntnis und das Gedeihen des Lebendigen, aber auch den Herbst und die Rei-fe. Die Sonne wurde von vielen Naturvölkern als Gott verehrt. Die alten Griechen stellten sich vor, dass der griechische Sonnengott He-lios in einem gelben Gewand auf einem von vier Feuerrossen gezogenen Wagen über den Himmel fährt. Das strahlende, gelbe Licht der Sonne und ihrer Götter verkörperte die gött-liche Intelligenz. In China ist die Farbe Gelb dem männlichen Yang, dem aktiven schöpfe-rischen Prinzip, zugeordnet. Die alten Ägyp-ter, aber auch der Maler Franz Marc, sahen im Gelb jedoch das Weibliche, das „Sanfte, Hei-tere, Sinnliche“. Seit dem Mittelalter gilt Gelb

auch als Farbe des Neides und als Schandfarbe von diskriminierten Gruppen. In unseren Ta-gen prägen Demonstrationen der sogenannten

„Gelbwesten“ in Frankreich das Geschehen. In Europa symbolisiert Gelb meistens Licht und Leben, wird dann jedoch auch mit Gold zu-sammen assoziiert. Bei den Kelten war Gelb jedoch auch die Farbe der Trauer. Gelb symbo-lisiert in unserer Kultur aber auch Neid, Geiz, Eifersucht, Verlogenheit und Egoismus. Nicht so in China, wo Gelb die Farbe der Harmonie und der Weisheit ist. Wenn in Mexiko zu Al-lerheiligen die Toten zurückkehren, werden die Wege mit gelben Blumen ausgestattet, weil geglaubt wird, dass die Toten die Farbe Gelb am besten sehen können. Im Hinduismus tra-gen die Frauen unter anderem zum Beginn des hinduistischen Sonnenjahres (Vaisakhi) und

. Leitartikel

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allgemein bei Frühlingsfesten, gelbe Saris und auch bei den Festessen dominiert die Farbe Gelb. Die Farbe Gelb, im Hinduismus symbo-lisch für Leben, Licht, Wahrheit und Unsterb-lichkeit, ist die Hauptfarbe der Festkleidung von Männern und Frauen während Vasant Pan-chami, dem Fest zu Ehren der Göttin Saraswa-ti. Auch die Statuen dieser Göttin des Lernens und der Weisheit, werden in gelbe Kleidung gehüllt und ihr werden gelbe Blumen geopfert. In der Liturgie unserer Kirche hat die Farbe Gelb keine direkte Zuordnung. Das Goldgelb ist in der Ikonographie aber immer die Farbe des Allerheiligsten, die Farbe Gottes. Wärme und Licht sind wichtige Eigenschaften, die wir mit der Liebe Gottes verbinden. Jesus hat das Wort geprägt: Ich bin das Licht der Welt. Wer durch den Glauben mit Jesus Christus in Ver-bindung ist, braucht die Schatten des Dunkels und des Todes nicht zu fürchten. Es gibt viele Dunkelheiten in unserem persönlichen Leben, aber auch in der Welt. Gleichzeitig wird die Welt künstlich immer heller und lauter, in man-chen Städten wird es nachts nicht mehr richtig dunkel, was negativen Einfluss auf die Tiere und auch auf viele Menschen hat, die ihren natürlichen Lebensrhythmus verlieren. Jesus hält keinen Scheinwerfer auf uns, der uns ins Rampenlicht stellt oder uns vor aller Welt bloß stellt. Sein Licht ist das Licht der Liebe Gottes, ein Licht der Vergebung, der Anerkennung ohne Bedingungen, des unverlierbaren Lebens. Beim Pfingstfest steht das Feuer als Symbol der Kraft des Heiligen Geistes im Mittelpunkt. Feuer und Licht geben Wärme und Kraft! Das empfangen wir im Glauben an Jesus Christus, der uns nicht den Geist der Verzagtheit und der Schwachheit, sondern des Mutes, der Kraft und der Stärke schenken möchte. Lassen Sie uns zu „Gelbwesten“ im Glauben werden: Las-sen sie uns Licht in die Dunkelheiten und Wär-me in die Kältekammern der Herzen unserer Mitmenschen bringen.

Editorial .

Liebe Leserinnen und Leser,

ich freue mich, dass Sie unser Pfingstheft zur Hand genommen haben. Es geht in dieser Ausga-be um die Farbe Gelb. In einem Vorbereitungsbuch für die Erstkommunion fand ich folgenden Text: „An so vielen Stellen in der Welt ist es dunkel, Menschen sind einsam, Menschen trauern, Menschen leiden. Wir su-chen ein Licht, das unsere Dunkelheiten hell macht. Wir hoffen auf ein Licht, das unsere Not wendet. Wir hören von einem Menschen, der Licht für andere war, wir hören von Jesus, dem Licht der Welt. Wir nehmen das Licht Jesu auf, es macht unser Leben hell. Sein Licht schenkt uns Freude und Zuversicht. Wir dürfen sein Licht anderen weitergeben, wir dürfen die Welt durch ihn heller machen. Wir sind dazu beru-fen, selber wie er Licht der Welt zu sein.“ (aus: Hermann-Josef Frisch, Rüdiger Pfeffer: Sieben Farben für das Leben, Patmos Verlag)

Ich wünsche Ihnen allen, unseren Bewohne-rinnen und Bewohnern und deren Angehörigen, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihren Familien das Licht der Liebe Gottes und die Kraft, es weiter zu geben in unserem alltäg-lichen Tun. Veni sancte spiritus! Möge auf Sie alle der Heilige Geist herabkommen und sie erleuchten und erhellen, aufrichten und ermu-tigen in der Kraft und Vollmacht unseres aufer-standenen Herrn Jesus Christus.

Ihre

Sr. Stella Ortmeyer- Provinzoberin -

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und die vielfältigen Missstände, die sie bedrohen.So wie in den vorausgegangenen Dokumentationen geht es auch hier um das, was das Kino kann: die Kunde eines außergewöhnlichen Menschen in die Welt hinaustragen, potenziell zu Milliarden Men-schen unterschiedlicher Nationalitäten und Konfes-sionen, nicht im Sinne katholischer Missionierung, sondern eher als eine Form der Anstiftung zu mehr Menschlichkeit, zu sozialer Gerechtigkeit und Kli-maschutz. Etwas Ähnliches dürfte die Kommunika-tionsabteilung des Vatikans im Sinn gehabt haben, als sie auf den deutschen Regisseur zugegangen ist. Zum ersten Mal also wurde das Thema einer Do-kumentation von außen an Wenders herangetragen. Als es dann aber darum ging, wie dieser Film über Papst Franziskus aussehen könnte, hatte er absolut freie Hand und setzte bei großzügigem Zugang zum Archiv des Vatikans einige Wegmarken. Kein klas-sischer Porträtfilm sollte es werden, kein Film über Papst Franziskus, sondern ein Film mit ihm. So wur-de auch dieser Film, wie viele andere von Wenders, zu einem Roadmovie, das den Papst auf seinen Rei-sen durch die Welt begleitet, bei seinen vielfältigen Begegnungen mit Menschen auf den Straßen, in Flüchtlingslagern, Krankenhäusern und Gefängnis-sen, aber auch bei seinen offiziellen Reden, etwa vor der UN-Vollversammlung oder dem amerikanischen Kongress.Die Rahmenhandlung des Films liefert der heilige Franz von Assisi, nach dem sich der erste aus Argen-tinien stammende Papst programmatisch benannt hat. Die Szenen, in denen dieser frühe Erneuerer der katholischen Kirche von einem Schauspieler ver-körpert durch die Landschaft unter der berühmten Basilika wandelt, erinnern an italienische Filme der Stummfilmzeit. Doch sie sind von Wenders heute ge-dreht worden, in Schwarzweiß und mit einer Hand-kurbelkamera aus den 1920er Jahren, was ihnen eine eigentümlich spirituelle Zeitlosigkeit verleiht, als Ausdruck der Werte und Überzeugungen, die Papst Franziskus von Franz von Assisi übernommen hat. Wie kaum ein Papst zuvor lehnt er den Prunk seines Amtes ab, tritt in einfachen weißen Gewändern auf und fährt in einem gebrauchten Kleinwagen durch

„Papst Franziskus – ein Mann seines Wortes“ Ein Film von Wim Wenders

Dvon Ralf Birkner

. Geistliche Seite

er Film beginnt mit Zeitraffer-Aufnah-men von Assisi und einer langen Ka-merafahrt über Giottos Fresken in der Kirche, die zu Ehren von Franz von Assisi gebaut wurde. Die Kamera ver-

weilt dann auf dem Bild, wo Franziskus die Vision hat, dass Gott ihn aufruft, das zusammenfallende Gebäude der Kirche zu retten. Franz von Assisi ist Vorbild und Namensgeber für den derzeitigen Papst. Im Film wechseln sich Abschnitte mit Aufnahmen

von den weltweiten Rei-sen von Papst Franzis-kus, seinen Reden in der UNO, im US-amerika-nischen Kongress, Bilder von unterschiedlichen öf-fentlichen Auftritten und Szenarien von Umwelt-zerstörung mit Bildberich-ten von einigen wenigen Einzelbegegnungen, z. B. mit Staatspräsident Erdog-an oder Stephen Hawking. Dokumentiert werden

Befragungen durch Journalisten über brisante The-men wie den Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche oder über seine Einstellung zu homosexu-ellen Beziehungen. Die Dokumentationen werden unterbrochen mit den ausführlichen Interviews, die Wenders mit dem Papst geführt hat. Eingestreut in den Dokumentarfilm sind schwarzweiße, im Stil von Stummfilmen gedrehte Spielfilmszenen aus dem Le-ben von Franz von Assisi.

Der evangelische Pressedienst würdigt den Film so: In seinen Dokumentarfilmen über den Modeschöp-fer Yohji Yamamoto, die Musiker des Buena Vista Social Club, die Tanzchoreografin Pina Bausch und den Fotografen Sebastiao Salgado hat Wim Wenders immer wieder unterschiedliche künstlerische Heran-gehensweisen ans Leben ausgelotet und dabei indi-rekt auch seine eigene Existenz als Künstler thema-tisiert. Wenn er jetzt Papst Franziskus ins Zentrum seines neuesten Films stellt, erweitert sich die Per-spektive sozusagen von der Kunst auf die ganze Welt

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die Städte, der im Kontrast zu den wuchtigen Staats-karossen, zwischen denen sein kleines Autochen eingeklemmt wirkt, geradezu rührend bescheiden anmutet.Nicht der Lebenslauf steht im Zentrum des Films, sondern die entwaffnende Ausstrahlung und Präsenz dieses Papstes, mit dem das Team insgesamt vier Mal mehrere Stunden drehen durfte. Eine beson-dere Wirkung erzielen diese Aufnahmen durch den Einsatz des von Errol Morris entwickelten »Inter-rotrons«, das Wenders als »umfunktionierten Tele-prompter« beschreibt: Das heißt, dass der Papst den Gesprächspartner sieht und zugleich durch ihn hin-durch direkt in die Kameralinse schaut und damit im Grunde jeden einzelnen Kinozuschauer mit seinem gütigen, lebensfrohen und humorvollen Blick ganz unmittelbar erreicht. Verstärkt wird dieser Eindruck noch durch den Verzicht auf zwischengeschnittene Fragen. Mehr als in jeder seiner bisherigen Doku-mentationen, die immer auch ganz persönliche Hom-magen an einzelne Künstlerpersönlichkeiten waren, nimmt sich der Regisseur hier zurück und stellt sich ganz in den Dienst des päpstlichen Engagements für eine bessere, gerechtere Welt. Dass es dann doch auch eine Hommage wird, liegt an der eindrucks-vollen Ausstrahlung und dem selbstlosen Auftreten von Papst Franziskus.

Einige Aussagen von Papst Franziskus in diesem Film waren für mich besonders berührend:

Auf die Frage eines Mädchens, warum er auf den Reichtum eines Papstes verzichtet, antwortet er:„Ich glaube in der heutigen Zeit gibt es so viel Ar-mut auf der Welt, das ist einfach ein Skandal. In ei-ner Welt, in der es so viel Reichtum gibt und so viele Ressourcen, um alle Menschen zu ernähren, kann man nicht verstehen, warum es so viele hungrige Kinder gibt, so viele Kinder ohne Schulbildung, so viele Arme. Die Armut heutzutage ist ein einziger Aufschrei! Wir sollten darüber nachdenken, ob wir nicht alle etwas ärmer werden könnten. Das müssten wir alle tun: nicht so viel besitzen und ein bisschen ärmer werden.“

„Mitunter hält die Geschwindigkeit der heutigen Welt, ihre ganze Hektik uns davon ab, genau hinzu-hören, was die anderen sagen. Noch bevor jemand zu Ende geredet hat, unterbrechen wir bereits und wollen schon antworten, bevor der andere ausgeredet

hat. Wir dürfen die Fähigkeit des Zuhörens nicht ver-lernen! Franziskus war ein Mann des Zuhörens, er hörte auf die Stimme Gottes, er hörte auf die Stimme der Armen, der Kranken, auf die Stimme der Natur. Und all das hat er zu einer Lebensweise geformt. Ich hoffe, das die Saat des Heiligen Franziskus in vielen Herzen aufgehen möge.“

Nach dem Besuch eines Flüchtlingslagers in Lesbos, Griechenland:„Ich habe immer gesagt, dass es kein Lösung ist, Mauern zu bauen. Wir haben im vorigen Jahrhun-dert den Fall einer Mauer erlebt. Das löst überhaupt nichts. Wir müssen Brücken bauen, aber Brücken, die intelligent gebaut werden, mit Hilfe von Dialog und Integration. Grenzen zu schließen, das ist gar keine Lösung. Denn die Abschottung wird auf lange Sicht nur dem eigenen Volk schaden.“

„Und wenn sie mich fragen, geben sie mir ein Bei-spiel für einen einfachen, alltäglichen Ausdruck von Schönheit, mit dem wir anderen helfen können, sich besser und glücklicher zu fühlen, fallen mir zwei Sa-chen ein: das Lächeln und der Sinn für Humor. Das Lächeln, unsere Fähigkeit, zu lächeln. Wenn wir lä-cheln, blüht unser Herz auf. Vor allem wenn es ein freigiebiges Lächeln ist, ohne irgendwelche Hinter-gedanken, ohne verführen zu wollen. Und der Sinn für Humor. Ich mache ihnen jetzt ein persönliches Geständnis. Jeden Tag nach meinem Morgengebet zitiere ich ein Gebet des Heiligen Thomas Morus, mit dem ich um einen Sinn für Humor bitte. Es fängt schon so an, dass man lächeln muss: Schenk mir o Herr, eine gute Verdauung, aber auch etwas zum Verdauen. Das war‘s.“

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Generalkapitel der Franziskane-rinnen vom hl. Josef in Angelina

Vom 12. – 26. Januar 2019 fand in Angelina im Staat Santa Catarina / Brasilien unser General-kapitel statt. Ein Generalkapitel ist alle 6 Jahre, es ist das höchste Beschlussgremium der Or-densgemeinschaft. Die Generalleitung, die Obe-rinnen der Provinzen und Missionen sowie in den jeweiligen Provinzen für die Teilnahme am Generalkapitel gewählte Schwestern, sogenannte Delegierte, nehmen daran teil. Beim Generalka-pitel wird die Generalleitung neu gewählt und es werden wichtige Themen der Gemeinschaft be-sprochen und entsprechende Beschlüsse gefasst, die für alle Schwestern bindend sind. Bei diesem Kapitel wurde u.a. der Antrag der deutsch-nie-derländischen Provinz auf Auflösung der Pro-vinz diskutiert und beschlossen, dass diese in eine Kommunität umgewandelt wird, die direkt der Generalleitung unterstellt ist. Bei Ihrer Vi-sitationsreise im Mai 2019 wird unsere neue Generaloberin mit uns die künftige regionale Ordensstruktur überlegen. Sie wird auch eine Oberin für die neue Kommunität ernennen. Aus-führlich beraten wurde beim Generalkapitel auch

. Verwaltung

unser künftiges Wirken in unseren Missionen in Angola und Honduras und die Frage, ob wir eine neue Mission in Ost Timor in Indonesien eröff-nen wollen. Letzteres wurde als Schwerpunkt-aufgabe für die Amtszeit des neuen Generalrates beschlossen. Natürlich dient so eine Zusammen-kunft auch des Austausches und des schwester-lichen Zusammenseins. Am 20. Januar 2019 wählten die Schwestern die neue Generalleitung für die nächsten sechs Jahre.Sr. Amarilda Rossatto ist die neue Generalobe-rin, Sr. Ana Gloria Raldi ihre Stellvertreterin. Sr. Marli Catarina Schlindwein, Sr. Julita Momm und Sr. Maria Antonia Pereira Sousa sind die Generalrätinnen.Sr. Amarilda wurde am 18. Oktober 1964 in Sarandi im Staat Rio Grande do Sul in Brasilien als erstes von drei Kindern geboren. Der Groß-vater mütterlicherseits und der Urgroßvater vä-terlicherseits waren Einwanderer aus Italien. In den ersten Lebensjahren siedelte die Familie um nach Coronel Vivida im Staat Paraná. Hier lernte Amarilda die Franziskanerinnen v. hl. Josef ken-nen und entschloss sich in diese Gemeinschaft einzutreten. Im Alter von 20 Jahren legte sie die ersten Gelübde ab und arbeitete anschließend

Teilnehmerinnen des Generalkapitels 2019

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Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 2019 7Verwaltung .

Die Rätinnen von links: Sr. Antonia, Sr. Julita, Sr. Marli, Sr. Ana Gloria und die neue Generaloberin Sr. Amarilda

100 % Einzelzimmer im Altenheim Franziskus-Haus nach 2-jähriger Bauzeit

Seit Frühjahr 2019 hat das Altenheim Franzis-kus-Haus nur noch Einzelzimmer. Damit hat das Haus ein Alleinstellungsmerkmal im weiten Umfeld.Nach 2-jähriger Bauzeit konnten umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden. Die Baumaßnahme war erforderlich ge-worden, um die Vorgaben des Wohn- und Teil-habegesetz (WTG) des Landes Nordrhein-West-falen, insbesondere die Mindestforderung von 80 % Einzelzimmer, erfüllen zu können. Mit der Planung und Bauleitung des Projektes wur-den die Baufrösche Architekten aus Kassel beauftragt, die auch bereits die Anbauten vom Marienhof in Speicher, Christinenstift in Unkel und St. Josef in Schweich geplant hatten.Durch Umwandlung von Doppelzimmern und von Appartements des Betreuten Wohnens in Einzelzimmer konnte eine Einzelzimmerquote von 100% erreicht werden. Die Platzzahl er-höhte sich von bisher 69 Plätzen auf 72 Plätze. Im Zuge der Baumaßnahme wurden im Bereich des früheren Schwesternkonvents 5 Apparte-ments neu geschaffen.Als Besonderheit der Umbaumaßnahme ent-stand im Gartengeschoss eine Hausgemein-schaft mit 11 Plätzen für demenzerkrankte Menschen. Diese Hausgemeinschaft hat einen direkten Zugang zu einem reizvollen Demenz-garten, der von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW mit rund 53.000 EUR gefördert und von der Gartentherapeutin Ulrike Kreuer geplant worden ist. Die Ausschreibungsergebnisse führten erfreu-licherweise zu einer ausschließlichen Beauftra-gung regionaler Firmen. Für den Bauablauf war das von Vorteil, da immer nur wenige Zimmer gleichzeitig umgebaut werden konnten und die beauftragten regionalen Baufirmen brachten da-für die nötige Flexibilität mit. An der Baumaß-nahme beteiligt waren die Firmen Prangenberg (Rohbau und Estrich), Schwarz (Trockenbau), Pohl (Fliesenarbeiten), Krewinkel (Elektro), Piel und Brungs (beide Heizung und Sanitär),

einige Jahre in einem städtischen Kinderbetreu-ungszentrum. Dann wurde sie ins Provinzialat nach Curitiba gerufen, wo sie in der Verwaltung eingesetzt wurde. Sie studierte Rechnungswesen und nahm an den Theologiekursen der Ferien-akademie der Universität teil. Neun Jahre war sie als Ökonomin für die Finanzen der Provinz verantwortlich, bevor sie zur Provinzoberin ge-wählt wurde. Nach zwei Amtszeiten wurde sie für sechs Jahre abgelöst, um dann wiederum das Amt der Provinzoberin anzunehmen. Während ihrer dritten Amtszeit wurde sie nun zur Gene-raloberin gewählt.

Mit Mut und Vertrauen auf Gott und die Mitar-beit der Schwestern stellt sie sich den Heraus-forderungen der sich wandelnden Welt und den tiefgreifenden Veränderungen in der Gesell-schaft. Innerhalb der Gemeinschaft sind für sie die große Anzahl der betagten Schwestern, die ihr Leben gelebt und viel für arme Menschen getan haben, eine große Aufgabe. Zum anderen sind da die jungen Frauen, besonders die große Gruppe in Angola, die ihr Leben in unserer Ge-meinschaft beginnen wollen, die der besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Wir freuen uns, dass Sr. Amarilda das oberste Leitungsamt angenommen hat und wünschen ihr für ihren Dienst alles Gute und den guten Geist Gottes bei all ihren Entscheidungen.

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Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 20198 . Verwaltung

Sting (Schreinerarbeiten), Hecking (Dachde-cker), Kessel (Metallbau), Eichwald (Metallbau Wintergarten), Reinert (Bodenbelags- und Ma-lerarbeiten), Holzhausen (Aufzug) und Kramer (Gartenanlage).Umbauarbeiten bergen zwangsläufig besondere Risiken, denn nicht immer stimmen Baupläne von Bestandsbauten mit der Realität überein. So war es leider auch bei der Baumaßnahme im Franziskus-Haus. An zahlreichen Stellen fanden sich Überzüge, die in den Plänen fehlten. Das brachte die Baumaßnahme immer wieder ins Stocken und die Architekten mussten umpla-nen. Erst während der Bauphase wurden zudem gravierende Brandschutzprobleme bekannt, die mit großem finanziellen Aufwand beseitigt wor-den sind. All dies führte zu einer erheblichen Bauzeitverlängerung.

Mittlerweile ist wieder Ruhe im Franzis-kus-Haus eingekehrt. Wie einige Heimbewoh-ner berichten, ist es angenehm, dass nun der ständige Baulärm aufgehört hat, gleichwohl wird aber die ständige Anwesenheit vertrauter Bauleute vermisst. Bauen wird aus Bewohner-sicht nicht selten als interessante Abwechslung des Heimalltags wahrgenommen. Unsere Mitarbeiter hingegen freuen sich über Ruhe im Alltag und besonders auch, dass der unvermeidbare Baustaub nicht mehr zusätzliche Arbeit aufbürdet und der Alltag ohne immer neue Bausituationen bewältigt werden kann. Wir danken allen Bewohnern und Angehörigen für das gezeigte Verständnis und unseren Mit-arbeitern für das geduldige Aushalten von er-heblichen Belastungen.

Baufrösche Architekten im Gespräch: Geschäftsführer Manfred Lenhart mit seinen Mitarbeitern Achim Kern und Ruben Weyers vor dem neuen Wintergarten im 1. Ober-geschoss (v.r.)

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Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 2019 9Verwaltung .

Wir danken daher der indischen Ordensleitung außerordentlich, dass sie im Januar 5 Ordens-schwestern nach Speicher gesandt hat. Alle Schwestern haben mehrere Jahre in Nürnberger Altenhilfeeinrichtungen als anerkannte Pflege-fachkräfte gearbeitet und die „deutsch-baye-rische“ Sprache gelernt.Für die Mitarbeiter im Altenheim Marienhof ist mit dem Einsatz der Schwestern eine schwie-rige Phase überwunden. Es können nun wie-der alle Plätze belegt werden und aufgrund der 37-jährigen vorbildlichen Zusammenarbeit mit den indischen CMC-Schwestern in unserem Altenheim St. Josef in Schweich sind wir sehr zuversichtlich, dass sich die Verlässlichkeit im Dienstplan und die Zufriedenheit der Mitarbei-ter deutlich verbessern wird und die Qualität in der Pflege auf hohem Niveau dauerhaft gesichert werden kann. Mit den indischen Ordensschwe-stern erhält der Marienhof ein Alleinstellungs-merkmal im Landkreis Bitburg-Prüm.Wir wünschen den Schwestern eine segens-reiche Zeit in der 18. Niederlassung der Karme-litinnen (CMC) in der Bundesrepublik Deutsch-land. Die indische Ordensgemeinschaft Mother of Carmel wurde am 13.2.1866 in Koonanmav/Kerala gegründet. Sie hat ca. 6.350 Schwestern und ist weltweit tätig. Mit den Gestellungsgeld-ern in wohlhabenden Ländern finanzieren die Schwestern ihr Wirken für notleidende Men-schen in den Armutsgebieten unserer Welt. Auf den Seiten vom Altenheim Marienhof fin-den Sie Informationen über die Vorbereitung der Schwesternwohnung, die Ankunft der Schwestern in Speicher und den Einführungs-gottesdienst in der Pfarrkirche St. Philippus und Jakobus.

Indische Schwestern unterstützen seit Februar das Pflegeteam im Altenheim Marienhof

Seit einigen Jahren sorgen Missstände in der Pflege immer mal wieder für großes Medienin-teresse. Nicht selten liegt die Ursache in einer Überforderung von Mitarbeitern, denn es fehlt in vielen Einrichtungen an Personal, insbeson-dere an Pflegefachkräften. Die Situation ver-schärft sich, weil die Zahl der Pflegebedürftigen stetig steigt, Mitarbeiter aus den sogenannten geburtenstarken Jahrgängen sukzessive aus dem Erwerbsleben ausscheiden und nicht ge-nügend junge Pflegekräfte für den verantwor-tungsvollen Beruf begeistert werden können. In der Grenzregion zu Luxemburg ist ein Fach-kräftemangel in der Pflege besonders stark zu spüren, da im Nachbarland die Verdienstmög-lichkeiten konkurrenzlos hoch sind. Das spüren auch wir in unseren 3 Einrichtungen in der Re-gion Trier. So konnten in unserem Altenheim Marienhof Personalausfälle durch mehrere Schwangerschaften und schwerwiegende Er-krankungen von Mitarbeitern trotz Einsatz von teuren Fremddienstleistern nicht ausgeglichen werden. Zur Vermeidung von Überforderung und schlechter Pflege wurden daher über einen längeren Zeitraum mehrere Pflegeplätze nicht belegt.Mit Unterstützung der Schweicher Konventobe-rin Sr. Betsy (CMC) ist es dankenswerterweise gelungen, zunächst die Regionaloberin Sr. Ro-sin (CMC) mit den Schwestern des Regionalra-tes in Nürnberg und schließlich die Generalobe-rin der Kongregation Mother of Carmel (CMC), Sr. Sibi, in Kerala/Indien davon zu überzeugen, dass es Not auch im reichen Deutschland gibt, die mit Hilfe von indischen Ordensschwestern gewendet werden kann. Bereits seit 1982 sind in-dische Ordensschwestern dieser Gemeinschaft in unserem Altenheim St. Josef in Schweich tätig. Es lag daher auf der Hand, die Koopera-tion auf Speicher auszudehnen. Das ist aber ein-facher gesagt als getan. Denn es bedarf Fach-lichkeit, hinreichender Sprachkenntnisse und Verfügbarkeit und das ist auch bei indischen Ordensschwestern nicht unbegrenzt vorhanden.

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S P E I C H E R

Einrichtung eines Konvents in Speicher

Als die Nachricht aus Indien am 31. Oktober 2018 eintraf, dass die Schwesterngemeinschaft Mother of Carmel einen Konvent mit 5 indischen Schwestern in Speicher gründen möchte, muss-te zunächst in Windeseile ein geeignetes Wohn-haus gefunden werden. Glücklicherweise konnte ein Haus in der Kapellenstraße 20, nur ca. 200 m Fußweg zum Altenheim Marienhof, angemietet werden. Die erforderlichen Umbauarbeiten wur-den vom Vermieter in wenigen Wochen vorge-nommen und während dessen wurde die Woh-nungseinrichtung organisiert.

In einer bespielhaften ehrenamtlichen Koopera-tionsleistung von Mitarbeitern unserer Häuser aus Körperich, Schweich und Speicher wurden am 19. Januar ein Großteil der Möbel und Ein-richtungsgegenstände eingebracht. Das Mobili-ar stammt im Wesentlichen aus einer Piesporter Wohnungsauflösung. Es wurde den Schwestern dankenswerterweise von den Geschwistern Jutta und Markus Merle überlassen. Der Umzugstag war perfekt geplant. Am frühen Morgen gegen 9 Uhr standen ein LKW mit Laderampe, zwei VW-Busse mit Anhängern und mehrere PKWs als Transportmittel bereit. In knapp drei Stunden waren die Einrichtungsgegenstände bei schönster Witterung abgebaut und verladen. Nach einem stärkenden zweiten Frühstück wurde die wert-volle Fracht in einem kleinen Konvoi nach Spei-cher gefahren. Dort wurden die zum Teil schwe-ren und unhandlichen Teile mit einem Lkw-Kran zu den Fenstern in den oberen Stockwerken an-gehoben und dort ins Haus verbracht. Während einige Helfer mit dem Abladen beschäftigt wa-ren, begannen andere emsig mit dem Wiederauf-bau der zerlegten Schränke. Alles funktionierte reibungslos ohne jeglichen Schaden. Geschafft, aber im Bewusstsein einer großen Gemein-

schaftsleistung, wurde am Abend in geselliger Runde noch ein Gläschen Sekt getrunken. Wir danken allen, für diese großartige ehrenamtliche Aktion und besonders auch den zahlreichen Hel-fern, die im Vorfeld tagelang gespachtelt, ver-putzt, tapeziert, gestrichen und gereinigt haben.

Arbeiten Hand in Hand

Im Wohnhaus der Familie Merle in Piesport

Siggi Frenzel mit sichtbarer Freude bei der Arbeit.

Die erste Etappe ist geschafft. Verdiente Pause bei strah-lendem Wintersonnenschein! Vorne links Markus und Jut-ta Merle, die den Schwestern die Wohnungseinrichtung des Elternhauses überlassen.

. Unsere Häuser

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„Großer Bahnhof“ in Speicher!

5 indische Ordensschwestern wirken künftig im Altenheim Marienhof

Erwartungsvoll standen zahlreiche Mitarbeiter in Begleitung von Verbandsbürgermeister Man-fred Rodens, seinem Vorgänger Rudolf Becker, Stadtbürgermeister Erhard Hirschberg, Koo-perator Pater Jomi Jose Mamalail und Pfarrer Stephan Gerber am 29. Januar an den Gleisen des Speicherer Bahnhofs. Mit dabei waren die bereits am 26. Januar angereiste Regionalobe-rin Sr. Rosin (CMC) mit den Ratsschwestern Sr. Gisela und Sr. Betsy, die bereits am 26. Januar angereist waren und den neuen Konvent für den Empfang der neuen Schwestern vorbereitet hat-ten. Pünktlich um 14:53 Uhr fuhr der mit Span-nung erwartete Zug in den Bahnhof ein. Mit stürmischem Applaus wurden die 5 indische Schwestern Lilly, Nisha, Daisy, Lissy und Jisha empfangen, die in Begleitung ihrer Konvento-berinnen aus Nürnberg, Sr. Anjaly und Sr. Joice Maria angereist waren, um künftig im Alten-heim Marienhof als Pflegefachkräfte mitzuwir-ken. Bei strahlendem Sonnenschein wurde die Ankunft auf dem Bahnhofsgelände mit Sekt, Punsch und Gebäck gefeiert.

Konventoberin Sr. Betsy CMC vom St. Josefkonvent in Schweich hilft bei der Grundreinigung.

Teamwork kann begeistern! v.l. Ruheständler Heinz-Die-ter Weller (früherer techn. Leiter von St. Josef, Schweich), Bernhard Fromme (Einrichtungsleiter St. Vinzenz-Haus, Körperich) und Rudi Herres (Einrichtungsleiter Marienhof, Speicher)

Speicherer Zeitgeschichte am 29. Januar 2019: Zwölf indische Schwestern und eine große Empfangsschar am Bahnhof.

Unsere Häuser .

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..... bevor in der Kapelle des Marienhofs ein Danklied gesungen wurde. Freudig wurden die Schwestern dann von Mitarbeitern und Bewoh-nern im Marienhof empfangen.

In geselliger Runde wurde gemeinsam Kaffee getrunken, bevor die neuen Schwestern in Be-gleitung zahlreicher Gäste zu Fuß zu ihrem nur 200 m entfernten neuen Konvent zogen.

In feierlicher Prozession ging es dann in der Kapellenstraße 20 langsam schreitend mit in-dischen Gesängen die Treppe hoch bis zur Ka-pelle und dort standen alle eng gedrängt vor dem Altar. Die anwesenden 12 indischen Ordens-schwestern dankten dem Herrn mit wohlklin-genden Gesängen in ihrer Muttersprache. Bei Kardamontee und indischem Gebäck tauschten sich Schwestern und Gäste noch längere Zeit aus.

In der Morgenmesse am 31. Januar wurde Sr. Lilly feierlich als Konventoberin eingeführt. Die Schwestern waren beeindruckt vom prak-tisch eingerichteten Schwesternhaus und der Herzlichkeit, mit der sie in Speicher empfangen worden sind. In der Stadt hatte sich das Ereignis herumgesprochen und so wurden die Schwe-stern bei ihren Rundgängen immer wieder von Passanten angesprochen und in der Bäckerei und Gärtnerei war der erste Einkauf kostenfrei.

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(v.l.) Sr. Lissy, Einrichtungsleiter Rudi Herres, Sr. Daisy, Konventoberin Sr. Lilly, Pflegedienstleiterin Nadja Frit-sche, Sr. Nisha und Sr. Jisha

Vor dem Schwesternhaus in der Kapellenstraße 20Beim gemeinsamen Frühstück nach der Gründungsfeier der Speicherer Niederlassung, dem „Marienkonvent“.

Am folgenden Morgen wurde in feierlicher Gemeinschaft von Pastor Gerber und Pater Jomi die 1. hl. Messe in der Hauskapelle zelebriert.

In Speicher wurden die Schwestern mit lautem Glockengeläut der Pfarrkirche St. Philippus und Jakobus begrüßt, .......

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Einführungsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Philippus und Jakobus

Schwestern aus Indien gründen neuen Konvent in Speicher

In einem feierlichen Einführungsgottesdienst am Sonntag, dem 3. Februar, wurden der Ge-meinde unsere 5 indischen Schwestern von der Congregation Mother of Carmel (CMC) vor-gestellt. Pastor Stephan Gerber betonte in sei-ner Ansprache in der Pfarrkirche St. Philippus und Jakobus, dass die Gemeinde an diesem Tag nicht nur das Fest der Darstellung des Herrn fei-ert, sondern er am Gebetstag für Geistliche Be-rufungen die Konventoberin Sr Lilly, Sr. Nisha, Sr. Daisy, Sr. Jisha und Sr. Lissy herzlich in der Gemeinde willkommen heißen darf. Als prak-tisches Willkommensgeschenk überreichte der Pastor den Schwestern je ein „Gotteslob“. Im Anschluss an die Eucharistiefeier hat-te die Pfarrgemeinde zu einem Empfang für die Schwestern im Pfarrheim eingeladen. Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Hans-Georg

Steinmetz begrüßte die zahlreichen Festgäste und erinnerte daran, dass in der Gemeinde erst im vergangenen Jahr die Schwestern vom Vin-zenzhaus ihre Niederlassung altersbedingt auf-geben mussten. Umso erfreulicher sei es, dass nun ein neuer Konvent in der Kapellenstraße 20 gegründet worden sei.Danach begrüßte die Vorsitzende des Pfarrei-enrates Johanna Schalz die Anwesenden. Sie sagte, dass die Gründung eines neuen Konvents in heutiger Zeit eine große Seltenheit ist und die

Sr. Lilly, Sr. Nisha, Sr. Jisha, Sr. Daisy und Sr. Lissy vor Be-ginn der hl. Messe (v.l.n.r.)

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Gemeinde nach dem betrüblichen Weggang der Vinzentinerinnen dankbar sei, dass die indische Generaloberin Sr. Sibi (CMC) fünf ihrer Mit-schwestern nach Speicher entsendet hat. Für das Altenheim Marienhof seien sie als anerkann-te Pflegefachkräfte ein wahrer Glücksfall. Der Mangel an Fachkräftepersonal in pflegerischen Berufen sei bekannt. Die Unterstützung der Schwestern komme den Bewohnern und Mitar-beitern des Marienhofs zugute und trage dazu bei, den guten Geist des Hauses weiter zu tra-gen und zu stärken. Auch für die Pfarrgemein-den seien die Schwestern als Vorbild und Glau-benszeugen eine Bereicherung. Als Vertreter der Franziskanerinnen vom hl. Josef Seniorenhilfe GmbH informierte Anno Frings über die seit einigen Jahren auch im Trierer Umfeld zu beobachtenden Übernahmen von Pflegeeinrichtungen durch große internati-onale Pflegekonzerne. Er betonte, dass sich die Franziskanerinnen vom hl. Josef mit ihren Ein-

richtungen, wie auch andere freigemeinnützige Träger, in der Verantwortung sehen, in der Pfle-gelandschaft als Vorbild und Maßstab für gute Betreuungs- und Pflegequalität zu wirken, an dem sich andere zum Wohle pflegebedürftiger Menschen orientieren können. Bei freigemeinnützigen Trägern habe zwangs-läufig auch das Wirtschaften eine hohe Priorität, aber im Vordergrund stehen nicht die Gewinn-maximierung, sondern das Bewohnerwohl und die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Die Mitar-beiterzufriedenheit sei im vergangenen Jahr im Marienhof wegen Personalausfällen aufgrund von Schwangerschaften und Langzeiterkran-kungen und einem völlig leergefegten Personal-markt verständlicherweise auf einem beschei-denen Niveau gewesen. Wie andere Pflegeein-richtungen habe der Träger vergeblich viel Geld in Werbemaßnahmen gesteckt. Man habe mit extrem teuren Leiharbeitsfirmen zusammenar-beiten müssen, um den Stellenschlüssel einhal-ten zu können und habe dabei festgestellt, dass die Arbeitsqualität des überlassenen Personals unbefriedigend ist. Auf diesem Erfahrungshin-tergrund sei es für Bewohner, Mitarbeiter, Trä-ger und die Menschen im weiten Umfeld äußerst

erfreulich, dass am 4. Februar fünf indische Ordensschwestern im Altenheim Marien-hof ihren Dienst als Pflegefachkräfte be-ginnen. Verbandsbürgermei-ster Manfred Rodens berichtete über sei-ne Erfahrungen an-lässlich der Begrü-ßung der Schwestern bei der Ankunft am Speicherer Bahnhof vom vergangenen Dienstag. Er habe eine besondere At-mosphäre erspürt, als die Schwestern fröh-lich lächelnd aus dem

v.l.: Sr. Daisy, Sr. Lissy, Sr. Lilly, Sr. Jisha, Johanna Schalz (Vorsitzende des Pfarreienrates), Hans-Georg Steinmetz (PGR-Vorsitzender), Rudolf Becker (stv. Vorsitzender des Kirchen-gemeindeverbandes und des Verwaltungsrates Speicher)

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Zug ausstiegen. Es sei ein historisches Ereignis, das als wunderbare Fügung Gottes vielleicht nur alle 100 Jahre vorkomme. Manfred Rodens bedankte sich bei allen, die sich dafür eingesetzt haben, dass die Stadt Speicher als neue Nie-derlassung des Ordens ausgewählt worden ist. Die Bewohnerinnen und Bewohner und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Al-tenheim Marienhof hätten die Herzlichkeit und die Freundlichkeit der Schwestern in den letz-ten Tagen bereits erleben dürfen. Er wünschte den Schwestern, dass sie sich in Speicher wohl fühlen und er freue sich auf viele schöne Begeg-nungen im Marienhof und in der Gemeinde.Danach entrichtete Stadtbürgermeister Erhard Hirschberg den Schwestern herzliche Will-kommensgrüße. Er vertraue darauf, dass sich die indischen Ordensschwestern der wichtigen

Aufgabe annehmen, für ein menschenwürdiges Leben im Alter zu sorgen. Dafür sei die Stadt und die Verbandsgemeinde sowie die Pfarreien-gemeinschaft Speicher zu tiefstem Dank für die segensreichen Dienste verpflichtet und verbun-den. Als Präsent überreichte er ein Fensterwap-pen der Stadt Speicher.Als Bistumsbeauftragte für Ordensberufe über-brachte Sr. Gerhild die Grüße vom für die Or-den zuständigen Bischofsvikar Dr. Georg Hol-kenbrink. Abschließend bedankte sich die neue Konvento-berin Sr. Lilly im Auftrag ihrer Mitschwestern für den überwältigenden Empfang in der Stadt Speicher sowie für die Ansprachen und Präsen-te und versprach mit Gebet und Arbeit ihren Beitrag zu leisten, um die Erwartungen an die Schwestern erfüllen zu können.Sr. Lilly hat nur 2 Monate im Marienhof mit-wirken können. Ende März wurde bei ihr eine schwerwiegende Erkrankung diagnostiziert. In Abstimmung mit ihrer Ordensleitung wird die notwendige Behandlung im Heimatland durch-geführt. Traurig und mit den besten Genesungs-wünschen verabschiedete sich Pastor Gerber während der Sonntagsmesse am 31. März von Sr. Lilly, die trotz der kurzen Zeit in Speicher und Umgebung Spuren hinterlässt. Auch wir wünschen Sr. Lilly Gottes reichen Segen.

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Blick in den Pfarrsaal

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Neujahrsempfang

Am 6. Januar 2019 fand unser traditioneller Neujahrsempfang im Marienhof statt. Der Ein-ladung sind nicht nur zahlreiche Besucher aus der Stadt Speicher gefolgt, auch die Bürgermei-ster der Verbandsgemeinde und der Stadt Spei-cher, Manfred Rodens und Erhard Hirschberg, sowie die Bezirksschornsteinfegermeister aus der Region überbrachten unseren Bewohnern herzliche Neujahrsgrüße und überreichten je-dem einen kleinen Glücksbringer für 2019. Bei Kaffee und Kuchen und ausgelassener Stim-mung feierten wir bis in den frühen Abend.

Förderverein

Im Jahr 2018 konnten wieder einige Projekte mit Hilfe des Fördervereins für Senioren der Verbandsgemeinde Speicher im Marienhof um-gesetzt werden. Ein neuer Großbildschirm zum Mitverfolgen der Heiligen Messe im Fernsehen beim sogenannten Sonntagsdienst, ein automa-tischer Türantrieb am Nebenausgang des Hauses zur Kapelle und die Einrichtung eines „Kamin-zimmers“ als Ruhe- und Rückzugsmöglichkeit für Bewohnerinnen und Bewohner konnten ein-gerichtet oder beschafft und installiert werden.

Fastnacht

„Für die Gesundheit und ein langes Leben ohne großen Kummer weiß ich kein besseres Mittel als die Narrheit.“ (Michelangelo, 1475-1564)

Einfach nach Herzenslust, ausgelassen feiern und mal fünfe gerade sein lassen, ist keine Fra-ge des Alters. Gerade für unsere Heimbewoh-ner stellt die Fastnachtszeit eine Zeit voller Er-innerungen und damit verbundene Freude dar. Bereits am „Weiberdonnerstag“ ist das Haus ge-füllt mit Karnevalsmusik, die Mitarbeiterinnen

Verbandsgemeinde Bürgermeister Manfred Rodens (am Rednerpult) begrüßt alle Bewohner und Gäste und wünscht stellvertretend für alle ein frohes Jahr 2019.

Einrichtungsleiter Rudi Herres, Vorstandsmitglieder Jür-gen Steinhauser, Margret Schiefer, Professor Matthias Mohr, Ursula Berrens, Vorsitzender Rudolf Becker, Anita Consdorf (v.l.n.r)

Wir bedanken uns beim Förderverein bei der immer großzügigen und vor allem am Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner orientierten fi-nanziellen Unterstützung bei der Realisierung solcher Projekte.

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kommen verkleidet zum Dienst. Alle sind zum gemeinsamen Frühstück eingeladen und der Schlips vom Chef wird abgeschnitten. Ebenso besuchen wir mit einigen Bewohnern seit Jah-ren schon den Fastnachtsumzug, samstags in Speicher.

Den Höhepunkt stellt aber auch in diesem Jahr unsere Kappensitzung am Fastnachtsdienstag dar. Als besonderes Zeichen der Einbindung, lässt es sich der Speicherer Karnevalsverein „KG Schnipp-Schnapp“ nicht nehmen, den Nachmittag durch Tänze der Garden und den Besuch des Elferrates zu bereichern.

Verkleidet und gut eingepackt warten über 20 Bewohnerinnen und Bewohner, gemeinsam mit haupt- und ehrenamt-lichen Mitarbeitern auf die Ankunft der Gruppen des Fastnachtsumzuges.

Unsere Prinzessinnen (v.l.) Johanna I und Bäb-bi I genießen den Nach-mittag

Bewohner Heinrich Schmidt und Johanna Baumann, im Hintergrund Mitarbeiterin Ursula Faber, rechts Conféren-cieuse Annemie Maduch

Auch Bewohnerinnen und Bewohner haben ih-rerseits Büttenreden und Vorträge vorbereitet. Zu-sätzlich rundeten Auf-tritte von Akteuren der umliegenden Ortschaf-ten die Veranstaltung ab und trugen so zu guter Laune und Frohsinn bei.

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StromausfallEin Unwetter der ganz besonderen Art zog am 10. März 2019 über die Eifel. Es bescherte uns nicht nur einige Sturmschäden am Dach, son-dern auch einen ausgeprägten Stromausfall in der gesamten Region.

Zur Sicherstellung un-serer Stromversorgung, vor allem für den Be-trieb des Aufzuges, der Beleuchtung und weiterer wichtiger elek-trischer Verbraucher kam ein groß dimen-sioniertes Aggregat zum Einsatz. Dank dem schnellen Eingreifen, konnten so alle elektri-schen Funktionen auf-rechterhalten werden.

Ein konzessionierter Elektriker schaltet unsere Stromver-sorgung auf „Notstrombetrieb“ um.

Kreuzweg mit 14 Terrakottareliefs bereichert unsere Hauskapelle

Seit der Fastenzeit schmückt ein neuer Kreuz-weg die Kapelle unseres Altenheimes. Im Rah-men einer Dauerleihgabe wurde uns der Kreuz-weg mit 14 Stationen aus dem Kunstinventar des Bistums Trier überlassen. Der Kreuzweg hing jahrzehntelang in der mittlerweile profanierten Kirche der Weißen Väter in Trier. Es handelt sich um ca. 40x40 cm große Terrakottareliefs, die mit einer umlaufenden Blattgoldglasur aus-

drucksstark in Szene ge-setzt werden. Der Kreuzweg aus Ton bildet eine symbolische Beziehung zum aus Spei-cherer Ton gebrannten Kreuzweg in der Spei-cherer Pfarrkirche St. Philippus u. St. Jakobus. Nicht zuletzt passt die Materialität in einen Ort, der sich seit Jahrhun-derten durch seine Töp-fer- und Tonhandwerks-kunst auszeichnet.Der bisherige Kreuzweg wird Herrn Pastor Gerber übergeben und in naher Zukunft in einer kleinen Kapelle des Ortes instal-liert.

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Von ca. 13:30 Uhr bis abends um halb zehn lag die Stromversorgung danieder. Unsere emp-findlichen elektrischen Anlagen können zwar Ausfälle bis zu drei oder maximal vier Stunden mit Batterieversorgung überstehen, aber wenn es darüber hinausgeht, brauchen wir fremde Hilfe. Auf Anforderung der freiwilligen Feu-erwehr Speicher, rückte das THW zu uns aus.

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Matinee mit Elke Andiél und Gerhard Hirsch

Trotz schönem Frühlingswetter am 23. März kamen viele Bewohner und Gäste zu der Vor-stellung von Elke Andiél und Gerhard Hirsch. Elke Andiél ist ausgebildete Sopranistin für Opern und Konzerte und bundesweit in vielen Engagements, Orationen und Passionen tätig. Auch international tritt sie regelmäßig auf. Zudem doziert sie an der Universität Koblenz in den Fächern Gesang und Didaktik. Be-gleitet wurde sie von Pianist Gerhard Hirsch. Seit über 66 Jahren ist Gerhard Hirsch passio-nierter Pianist und hat u.a. Johannes Heesters oder Volker Bengel begleitet. Bewohner und Gäste konnten sich also auf eine hochkarätige Vorstellung freuen. Im Programm hatten die beiden Künstler alt bekannte Volkslieder so-wie Stücke aus Operetten und Musicals. Wir danken Chordirektor Johannes Klar, ehemals Schüler von Elke Andiél, für die Koordination dieses beeindruckenden Konzerts.

Neues Leitungsteam in St. Josef

Nachdem Melanie Müller Anfang Januar mit-geteilt hatte, dass sie die dienstlichen Verpflich-tungen als Einrichtungsleiterin nicht mehr mit ihrer Rolle als Mutter von 3 jungen Kindern in

(v.l.) Leitungswechsel in St. Josef: Pflegedienstleiter Chri-stian Töppler, Einrichtungsleiterin Uta Kirsten und Ge-samtleiter Anno Frings

Einklang bringen kann, wurde die Stelle zum 1.2.19 neu besetzt. Wir freuen uns sehr, dass die langjährige Pflegedienstleiterin Uta Kirsten die-se Aufgabe übernommen hat. Da sie während der Mutterschafts- und Elternzeit von Melanie Müller die Einr ichtungslei-tung gemeinsam mit Anno Frings wah rgenom men hatte, war sie be-stens vorberei-tet. Ihre Stelle als Pf legedienstlei-tung hat zum glei-chen Zeitpunkt Christian Töppler übernommen, der mehrere Jahre in

unserem Wohnbereich 4-6 leitend tätig war, dann eine Auszeit genommen hatte und beim MDK Rheinland-Pfalz als pflegefachlicher Gut-achter beschäftigt gewesen ist. Wir wünschen dem engagierten Leitungsteam gutes Gelingen bei der verantwortungsvollen Tätigkeit.

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2 Jahrzehnte Nachtcafé in St. Josef - Inthronisation des neuen Prinzen-paares und Debüt eines Präsidententeams

20 Jahre „Karnevalistisches Nachtcafé“ und doch ein Neubeginn! Die im vergangenen Jahr verstorbene langjährige Sitzungspräsidentin Sr. Gabriela Nünning hätte gewiss Freude daran gehabt, wenn sie unsere Mitarbeiter Christine Franzen und Michael Lorenc bei der Premiere als Präsidentenduo hätte erleben dürfen.

Mit großem Applaus wurden nach den ersten Programmpunkten die närrischen Hoheiten der Session 2019, Prinz Anton I. von Botanik und gutem Wein (Anton Engeln) und Prinzessin Hildegunde I. ein Juwel von Mundart und Tanz (Hildegunde Graf) feierlich inthronisiert. Die Schar der Gratulanten wurde zum Getümmel

auf und vor der Bühne. Es gratulierten der SKV und die Stadthusaren aus Schweich, der ICV aus dem Stadtteil Issel, der LCV aus Longuich, der KCK aus Kenn und der KV Palenzia Trier-Pfal-zel.

Die Regenten von St. Josef mit Hoheiten aus Schweich, Issel und Kenn

Stadtbürgermeister Lars Rieger überbrachte den neuen Tollitäten die Brauchtumsurkunde zur Prinzenproklamation mit der Erklärung zur Regierungsgewalt über alle Senioren und Seni-orinnen für die närrische Session 2019.

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• Liesel Kiemen und Peter Bohlen als Marianne und Michael• eine Holzschuhtanzgruppe vom Theater- Karnevalsverein „Blau-Weiß“ Ehrang• BeTina Lights mit einen Lichtspektakel• die Jugendgarde der Stadthusaren Schweich• Föhrener Tänzerinnen• die Tanzgruppe unserer Verwaltungsladys• die Ladykracher der Stadthusaren Schweich• Gardedamen vom KV Palenzia• Mitarbeiter aus unserem Haus Elisabeth mit einem Gesangsvortrag• die Old Ladys • Männerballet St. Josef mit einem Show Act.

20 abwechslungsreiche Programmpunkte fes-selten die Zuschauer und ließen das mehr als dreistündige Spektakel wie im Fluge vergehen. Beim großen Finale konnten alle Mitwirkenden auf der Bühne den Applaus und den Dank der neuen Einrichtungsleiterin Uta Kirsten genie-ßen. Wesentlichen Einfluss an der bombigen Stimmung im Festsaal hatten die Musiker der Stadtkapelle Schweich, meisterlich dirigiert von Hans-Jörg Wagner.

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Beim abwechslungsreichen Programm wirkten mit

• das Solomariechen des SKV, Annika Gräser• „Uti“ (Mathilde) Kremer und Brigitte Bronn- bauer mit einem musikalischen Sketch• die Jugendgarde vom Longuicher Karnevals- verein

Das Präsidententeam Christine Franzen und Michael Lo-renc überzeugte beim Debüt.

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Als weiteres Highlight war an Weiberfastnacht die Premiere der „Offiziellen Schlüsselüber-gabe“ von Verbandsbürgermeisterin Christi-ane Horsch und Stadtbürgermeister Lars Rie-ger an die Karnevalsvereine der IG Römische Weinstraße. Im Amtsblatt der Verbandsgemein-de stand auf der Titelseite die Einladung zu die-sem Event. Schon eine Stunde früher als üblicherweise an Weiberfastnacht hatten sich die Bewohner um 14:00 Uhr im Veranstaltungssaal versammelt. Ursächlich dafür war der Befehl unseres Se-niorenprinzenpaares Anton I von Botanik und gutem Wein (Anton Engeln) und Hildegunde I. ein Juwel von Mundart und Tanz (Hildegunde Graf). Sie hatten die Karnevalsvereine der In-teressengemeinschaft Römische Weinstraße an-gewiesen, dem verschwenderischen Treiben der weltlichen Machthaber Einhalt zu gebieten. Vor

allem sollte deren sachlich trockene Redensart im mehrtägigen Gewahrsam zahlreicher Kar-nevalisten mit reichlich Humor aufgefrischt und sie so fürs neue Haushaltsjahr auf Kurs ge-bracht werden. Der Befehl verhallte nicht und so wurde die Bürgermeisterin der Verbandsge-meinde Schweich, Christiane Horsch und Stadt-bürgermeister Lars Rieger um 14:11 Uhr vom 1. Husarenregiment der Narrengilde Stadthusaren Schweich in der Verbandsgemeindeverwaltung gefangen genommen und in Ketten gelegt.

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Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 2019 23Unsere Häuser .

Anschließend zog ein närrischer Tross durch die Schweicher Neustraße zum Tollhaus in der Klo-sterstraße 5, wo sie mit Sekt, Salzgebäck, Mut-zen und Kaffee für ihr Handeln belohnt wurden.Erstmalig in der Geschichte des Schweicher Karnevals wurde den weltlichen Machthabern der Prozess in einer Hochburg des Schweicher Karnevals - in der Narrhalla von St. Josef - ge-macht, um den Bewohnern das Schauspiel von der Machtübernahme mit offizieller Schlüsselü-bergabe präsentieren zu können. In Ketten gelegt und sichtlich geschafft von den zurückliegenden sinnlosen und nichts brin-genden Beratungen, quälte sich die entmachte-te Chefin der Verbandsgemeinde Schweich auf die Bühne, gefolgt vom Stadtbürgermeister, der sich als Kardinal verkleidet hatte und irriger-weise meinte, so den Fängen der Stadthusaren entgleiten zu können. Auf der Bühne wurde beiden Karnevalsmuffeln kurzerhand der Prozess gemacht. Als Christiane Horsch die Ausweglosigkeit der Lage erkannte, übergab sie die Verwaltungskasse mit den noch nicht vollständig verschwendeten Steuerein-

nahmen, so dass das närrische Volk damit das lustige Treiben bis zum Aschermittwoch finan-zieren konnte. Mit Jubel und Gesang endete dieser spannungs-geladene Akt, der gleichzeitig den Auftakt ei-ner abwechslungsreichen Nachmittagssitzung bildete. In gekonnter Manier führte das Präsi-dententeam Christine Franzen und Michael Lo-renc durch das Programm. Begrüßen konnten sie die Karnevalsvereine SKV Schweich, Stadt-husaren Schweich, KCK Kenn, ICV Issel und die Karnevalsvereine Rot-Weiß und Blau-Weiß Ehrang mit Prinzenpaaren und zahlreichen Ak-tiven, die das Nachmittagsprogramm gestal-teten.

Musikalisch begleitet wurde das närrische Trei-ben von den Trierer Hofmusikanten und unserer Mitarbeiterin Eva Lorenc am Keybord. Danke allen Mitwirkenden und Helfern auf, vor und hinter der Bühne sowie am Tresen. Weitere In-formationen und farbenfrohe Fotos zu beiden Veranstaltungen sowie zahlreiche lesenswerte Berichte über die vielfältigen Aktivitäten sind auf der Homepage vom Altenheim St. Josef un-ter „Aktuelles“ eingestellt.

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Einfühlsamer Einsatz im Alten-heim St. Josef

Schwester Jasmin CMC wirkte 33 Jahre in Schweich und half dort Menschen. Jetzt geht sie wieder zurück nach Indien - und nimmt ei-niges mit.

33 Jahre lang hat Schwester Jasmin weit weg von ihrer Heimat gelebt, um im Altenheim St. Josef in Schweich ihren Dienst zu tun. Und den hat sie mit viel Herz und Seele getan, liebevoll, einfühlsam, immer mit einem guten Wort auf

den Lippen. Auch wenn die Arbeit auf der Demenzstation oft das Äußerste von ihr gefordert hat. Jetzt hat die Gene-raloberin der „Con-gregation of the Mother of Carmel“, der ersten indischen O r d e n s g e m e i n -schaft für Frauen, sie ins Generalmut-terhaus nach Kerala in Südindien zu-rückgerufen. Und

Schwester Jasmin lächelt leise. Sie freut sich, zurückzukehren. ,,Indien ist mein Mutterland, Deutschland mein Vaterland, denn Deutsch-land ist auch meine Heimat geworden“, sagt die Ordensfrau, die am Valentinstag 60 Jahre alt wird: und mehr als die Hälfte ihres Lebens in Schweich verbracht hat. „Denn da wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein“, zi-tiert sie einen ihrer Lieblingsverse aus dem Lukas-Evangelium. Wie es die Regel der Kar-meliterinnen fordert, war sie durch Werke der barmherzigen Liebe für das Reich Gottes tätig.

,,Ich bin zufrieden“, sagt Schwester Jasmin, ,,alles ist gut, wie es ist.“ Welche Herausforde-rungen in Indien auf sie warten, darüber macht sie sich keine Gedanken. ,,Es wird sich schon etwas finden. Ich bin bereit zu tun, was zu tun ist.“ Die 33 Jahre in Schweich seien schnell vor-beigegangen, erzählt sie und hält inne. Wieder dieses leise Lächeln. 1989 sei sie für ein Jahr zurückgekehrt nach Indien, weil sie eigentlich doch eher in einem Orden leben wollte, ganz auf Gebet und Stille konzentriert. Doch die Oberin habe erneut angeklopft und um Hilfe gebeten. Sie werde in Schweich gebraucht. So ist sie nach einem Jahr wieder zurückge-gangen und hat in ihrem kleinen Konvent in der Brückenstraße mit den derzeit sieben Schwestern wie in einer Familie gelebt. Eine Familie mit sehr unterschiedlichen Charakte-ren und Temperamenten. Schwester Jasmin ist die Stille, Introvertierte, die gern ihre Zeit mit dem Studium der Bibel verbringt und sich im-mer wieder Textpassagen markiert, über die sie meditiert. „In meinem Herzen nehme ich die Menschen mit, die immer da waren für andere, die gehol-fen haben, ohne zu fragen. Menschen, die für mich Heimat waren.“

Foto: Sandra Blass-Naisar

Autorin: Sandra Blass-Naisar, TV vom 18.1.2019

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Sr. Jasmin CMC bei der Verabschiedung anlässlich des Neujahrsempfangs der Pfarreiengemeinschaft Schweich am 13.1.2019 (r. Dechant Dr. Ralph Hildesheim, l. Joachim Wagner)

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Eine Zeit des Innehaltens - Bild-Me-ditationen in der Fastenzeit

Die Fastenzeit ist eine wichtige im kirchlichen Jahreskreis, in der wir uns bewusster auf die we-sentlichen Dinge im Leben konzentrieren und je-des Jahr neu Gottes befreiendes Handeln geden-ken. Die Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter wurden in diesem Jahr besonders eingeladen, wöchentlich in einer Bild- und Bibeltextbetrach-tung in der Kapelle tiefer zu verstehen, wie Gott in

ihrem Leben anwesend ist, rettet und befreit. Die Bildkarten des im Jahr 2015 verstorbenen deut-schen Priesters und Künstlers Sieger Köder, der als „kraftvoller und farbgewaltiger Prediger mit Bildern“ (Wikipedia) galt, zeigen ausdrucksstark biblische Motive. In den sieben Wochen der Fa-stenzeit erhielten die Teilnehmer jeweils ein Bild-motiv zur zunächst stillen Betrachtung. Danach wurde der entsprechende Bibeltext vorgelesen und das Bild anhand des Gehörten noch einmal ge-nauer vertieft. Es wurde versucht, die Bedeutsam-keit für das eigene Leben zu finden. Anschließend

wurde zusammen ein gemeinsames Gebet gespro-chen und ein Lied aus dem Gotteslob gesungen. Am 8. März wurde die Reihe mit einem Bild vom Durchzug der Israeliten durch das Rote Meer be-gonnen. Dieser Text aus dem Alten Testament zeigt Gottes Interesse am Menschen, der in einer anscheinend vollkommen aussichtslosen Situation rettet und befreit. Die weiteren Bilder der Medita-tionsreihe stellen Erzählungen aus dem Neuen Te-stament dar. Der Sturm auf dem See zeigt, dass Jesus in gefahrvollen Situationen durch seine An-wesenheit Sicherheit und Geborgenheit schenkt. Die persönliche Begegnung Jesus mit dem Zöllner Zachäus zeigt das persönliche Interesse Jesu an jedem Menschen, die Liebe, mit der er das Ver-lorene sucht. Bei der Fußwaschung erkennt Pe-

trus, wie er Anteil an Jesus haben kann, wenn er bereit ist, ihm nachzufolgen im Dienen und Lei-den. Die Nacht am Ölberg zeigt Jesus in der Einsamkeit und Angst vor dem nahenden Leidens-weg. Jesus ist unsere Angst und Einsam-keit nicht fremd. Das Bild vom Gekreuzi-gten zeigt die um-fassende Liebe, mit der er das Leben der Menschen teilt. Am Karsamstag wird

ein Bild der Jünger gezeigt, die nach dem Tod des Herrn fragend und traurig unterwegs sind. Jesus ist unerkannt bei ihnen. Wenn alles vorbei zu sein scheint, beginnt etwas Neues. Das Interesse der Teilnehmer machte deutlich, dass eine geistliche Vertiefung der österlichen Bußzeit Resonanz fin-det, um das Osterfest bewusster zu erleben. Auf-merksam lauschten die Teilnehmer den Worten von Doris Hofmann, die als qualifizierte Beglei-terin in der Seelsorge diese Meditationsreihe kon-zipiert hatte und entsprechend für die Bewohner umsetzte.

Vorbereitung auf das Osterfest – Doris Hofmann hielt während der Fastenzeit wöchentlich Bildmeditationen in der Kapelle des Christinenstiftes ab.

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Hoher Besuch im Christinenstift:Weihbischof Ansgar Puff besucht die Bewohner

Anfang Januar kündigte sich hoher kirchlicher Besuch im Christinenstift an. Über den Cari-tasverband Rhein-Sieg und vom neuen Pfar-rer Michael Ottersbach organisiert, sollte die Visitation des Weihbischofs Ansgar Puff im Pfarrbezirk Bad Honnef/ Unkel im März und im April 2019 stattfinden. Am 20. März machte Weibischof Ansgar Puff im Christinenstift Sta-tion. Viele Bewohner versammelten sich in der Kapelle und lauschten während eines Wortgot-tesdienstes aufmerksam den Worten des Weih-bischofs. Dieser sprach davon, dass jedes Alter seine Aufgabe hat. Alte Menschen hätten die Aufgabe dankbar zu sein. Dankbar vielleicht für ein gutes Leben, auf das sie zurückblicken kön-nen. Sie müssten nun nichts mehr leisten und sich dem Arbeitsdruck unterwerfen. Sie wären in der glücklichen Lage, einfach nur noch dank-bar sein zu dürfen. Auch wenn es manchmal frei nach dem Lied der Bläck Föös, so sei, dass es

„he deit et wih un do deit et wih“ wäre. Nach der Andacht lud Einrichtungsleiter Carsten Tappel zu Kaffee und Kuchen ein. Weihbischof Ansgar Puff mischte sich ganz volksnah unter die Be-wohner und führte aufschlussreiche Gespräche.

Kirchenfahne des Unkeler Bürgervereins findet Platz im Christinenstift

In den Jahren 2014 und 2015 wurde die Kirche St. Pantaleon in Unkel aufwendig renoviert. Bis zu diesem Zeitpunkt hing die Kirchenfah-ne des Unkeler Bürgervereins gute dreißig Jah-re in der Kirche. Aufgrund einer Entscheidung des Erzbistums Köln konnte die Fahne nach der

Weihbischof Ansgar Puff beim Wortgottesdienst

Der Weihbischof begrüßt Kordula Hafen (v.l.n.r. Emmi Halbach, Ingrid Friedrichs, Kordula Hafen, Monika Becker

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Renovierung nicht wieder dort aufgehängt wer-den. Zwischengelagert bei der ortsansässigen Schreinerei Bockshecker fand die Fahne nun eine neue Heimat im Erdgeschoss des Altbaus im Christinenstift. Die Fahne zeigt auf purpur-rotem Grund die Büste des Stadtpatrons, den hl. St Pantaleon. „Angefertigt wurde diese 1980“, so Rudolf Zimmermann, Vorsitzender des Bür-gervereins, der 1730 gegründet wurde. Rudolf Zimmermann war es, der bei Einrichtungsleiter Carsten Tappel angefragt hatte, ob man sich vor-stellen könne, einen Platz für die Kirchenfahne im Christinenstift zu finden. Begeistert von der Anfrage machte er sich mit Sr. Rosita Haubrich auf die Suche nach einem geeigneten Platz. für den 160 x 160 cm großen Glaskasten, in dem die Fahne geschützt aufbewahrt wird. Schließ-lich wurde an zentraler Stelle im Erdgeschoss des Altbaus beim Übergang zum Mittelbau ein geeigneter Platz gefunden, an dem täglich viele Bewohner und Besucher der Wohnbereiche vor-

Unsere Häuser .

Strammstehen für die Presse: v.l. Rudolf Zimmermann, Vorsitzender Bürgerverein Unkel, Carsten Tappel, Einrich-tungsleiter Christinenstift und Gerhard Hausen, Stadt-bürgermeister Unkel, freuen sich über die Präsentation der Kirchenfahne des Bürgervereins im Christenstift

beigehen. Am 19. Januar 2019 wurde die Fah-ne dann offiziell durch den Vorsitzenden des Bürgervereins Rudolf Zimmermann ans Chri-stinenstift übergeben. Neben zahlreichen Mit-gliedern des Bürgervereins konnten wir auch Stadtbürgermeister Gerhard Hausen, der selbst jahrelang Vorsitzender des Bürgervereins war, begrüßen. In seinen Grußworten sagte er, dass „dort wo früher Kinder geboren wurden und heute Menschen ihren Lebensabend verbringen, sich das Unkeler Leben verdichte und nun die Fahne bestens untergebracht sei“. Dem konnten alle bei einem kleinen Umtrunk nur zustimmen und so wird die Kirchenfahne für einigen Ge-sprächsstoff im Christinenstift sorgen.

„Fingernägel lackieren im Christi-nenstift“

Ein Betreuungsangebot der etwas anderen ArtEinmal im Monat packt Rita Siebertz ihr kleines Köfferchen und lackiert, selbstverständlich un-ter Berücksichtigung hygienischer Anforde-rungen, den Bewohnerinnen, wenn sie es möch-ten, die Fingernägel. „Seit ca. vier Jahren mache ich das schon; ich hätte nie gedacht, dass das den Bewohnerinnen so viel Freude macht. Es hat eingeschlagen wie eine Bombe“, freut sich Rita Siebertz selber über den Erfolg. Für die Bewoh-nerinnen weckt das Lackieren der Fingernägel viele Erinnerungen aus der Vergangenheit. Und so werden interessante Gespräche geführt und das Selbstwertgefühl der einzelnen gesteigert.

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Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 201928 . Unsere Häuser

Alle Jahre wieder

Karnevalsfeier im Altenheim Christinenstift

Am 11.11. eines jeden Jahres beginnt im Rhein-land die fünfte Jahreszeit. An diesem Tag gibt es vermutlich kaum einen Fernseher im Chri-stinenstift, der nicht um 11.11 Uhr eingeschaltet ist. So wird beispielsweise vor dem Hintergrund des karnevalistischen Beginns selbst in den Aufenthaltsbereichen der Hausgemeinschaften, in denen ansonsten kein Fernseher steht, extra ein Bildschirm aufgestellt und gemeinsam der karnevalistische Auftakt im WDR angeschaut. Die hohe Zeit des Karnevals begann für zahl-reiche Bewohner des Christinenstifts am 24. Fe-bruar 2019 mit dem karnevalistischen Senioren-nachmittag der Stadt Unkel. Stadtbürgermeister Hausen begrüßte alle älteren Mitbürger in Unkel mit einem kräftigen Alaaf. Es wurde geschun-

U N K E L

kelt und gelacht. An Weiberfastnacht stürmten die Unkelsteinchen das Christinenstift und san-gen so laut, dass kein Stein mehr auf dem ande-ren blieb. Nach einer kleinen Verschnaufpause konnten die Bewohner am Nachmittag noch den Besuch der Kinderprinzessin der Stadt Unkel Marie I. (Ottersbach) und ihr Gefolge der KG Unkel erleben, bevor die Prinzengarde der KG Erpel das Christinenstift eroberte. Es war mäch-tig was los, als der Erpeler Prinz Bernd I. in den Speisesaal einzog. Viele Erpeler Bürger, die im Christinenstift leben, wurden von ihm persön-lich begrüßt und mit dem diesjährigen Karne-

Hoher Besuch aus Rheinbreitbach: Kinderprinzessin Lilly I. und Kinderprinz Moritz I. umrahmt von ihrer Pagin Amelija und ihrem Pagen Tim (v.l.n.r.)

Die Flying Dancers positionieren sich zu ihrem Showtanz

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Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 2019 29Unsere Häuser .

Gisela Meitzner erzählt über die Geschichte vom Rhein

Weiberdonnerstag: Die Obermöhn Käthe Marie Homme-rich (stehend im Hintergrund) gibt den Ton an.

Einbindung ins Gemeinwesen

Unkeler Geschichtsverein hält Lesungen im Chri-stinenstift ab

Der Geschichtsverein Unkel e.V. wurde 1995 gegründet und möchte die Geschichte der Regi-on aufarbeiten, die Ergebnisse veröffentlichen und den Bürgern mit Veranstaltungen näher-bringen, Hilfe für das Stadtarchiv leisten und sich für die Bewahrung der Kunst- und Kultur-denkmäler einsetzen und sie den Bürgern und Gästen zugänglich machen. Fast alle Bewohner im Christinenstift kommen aus der Verbands-

gemeinde Unkel oder der näheren Umgebung. Deshalb ist es besonders schön, dass Vertreter des Geschichtsvereins unseren Bewohnern die Geschichte der Region über Lesungen und Ge-spräche darüber ins Gedächtnis rufen. So geht es um Geschehnisse, die Ludwig van Beetho-ven in Unkel erlebt hat, über die Zeit, die Kon-rad Adenauer in Unkel verbracht hat und über die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Eine tolle Sache finden unsere Bewohner und wir sagen ganz herzlich Danke für diese tolle Einbindung ins Gemeinwesens.

valsorden geehrt. Eine tolle Geste. Über Nacht mussten sich alle von den Feierlichkeiten des Weiberdonnerstags erholen. Schließlich ging es ja am darauffolgenden Tag weiter. Da verwan-delte sich der Speisesaal ins Unkeler Gürzenich. Die neue Sitzungspräsidentin Fine Schmitz er-öffnete die Karnevalssitzung mit einem drei-fach donnernden Christinenstift „Alaaf“. Von Anfang an war die Stimmung prächtig. Die Sitzungspräsidentin trug mit karnevalistischen Sprüchen zur Erheiterung bei. Das reichhaltige Programm wurde durch die Ohlenberger Tanz-flöhe eröffnet. Im Anschluss traten die „New Diamonds und New Pearls“ mit ihrer Chore-ographie „Feuer und Eis“ auf. Das Publikum tobte vor Begeisterung, denn was diese jungen Mädchen und Frauen auf die Bühne brachten, ist schon aller Rede wert. Anschließend zogen die Sterne der kleinen Burggarde aus Rhein-breitbach ein. Fest etabliert im Unkeler Karne-val ist inzwischen die Gruppe der „Sprühenden Fünkchen“, die erst vor fünf Jahren von Sylvia Krupp ins Leben gerufen wurde und die Be-wohner ebenso begeisterte wie die „Sahnehäub-chen“ und die „Flying Dancers“ aus Unkel, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Den krönenden Abschluss bildete der Gardetanz der „Lions“ aus Bruchhausen. Am Ende eines kurzweiligen Programmes resümierten Bewoh-ner, Mitarbeiter und Gäste, dass es ein toller Nachmittag war, denn bei leckeren Knabbereien und kalten Getränken wurde viel gesungen, ge-schunkelt und gelacht.

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K Ö R P E R I C H

. Unsere Häuser

Musikalisches Angebot erweitert - Tanz-Café alle 2 Monate

Seit Günter Schmitz aus dem aktiven Berufs-leben ausgeschieden ist, besinnt er sich auf frühere Zeiten. In den 70er und 80er Jahren des vorherigen Jahrhunderts hatte er gemein-sam mit seinen Geschwistern erfolgreich Tanzmusik gemacht. Damals wurde so man-che Feier von seiner Band musikalisch gestal-tet. Während seiner erfolgreichen Selbstän-

digkeit fehlte dann die Zeit, sich musikalisch zu betätigen. Heute hat er wieder Zeit für sein musikalisches Hobby. Besonders freut ihn, die Bewohnerinnen und Bewohner im St. Vinzenz-Haus mit seiner Musik zu unterhalten. Er kommt regelmäßig mit seinem Akkordeon in die Wohnbereiche, um mit Schwung und Elan die al-ten Schlager zum Besten zu geben.

Rosemarie Dahmen (ehrenamtliche Mit-arbeiterin) und Josef Jüngels (Betreutes Wohnen) beim Tanzen

Tanzpartner Katharina Peters

(Betreutes Wohnen) und Lucien Schepers

(Wohnbereich 1)

Hier tanzen Gunda Theis (Mitarbeiterin in der Betreuung) und Klaus Schlicht (Wohnbereich 1)

Gäste beim Tanz-Café: v. l. Mitarbeiterin Franziska Millen, Bewohnerinnen Maria Dimmer und Anna Müller)

Alle 2 Monate spielt er zudem in unserem Saal zum Tanz für die Bewohner auf. Das von den Mitarbeiterinnen des Betreuungsdienstes orga-nisierte Tanz-Café kommt bei den Gästen und Angehörigen sehr gut an. Es ist immer wieder erstaunlich, mit wieviel Freude auch die älteren Bewohnerinnen und Bewohner das Tanzbein schwingen.

Neue Pflegedienstleiterin im St. Vinzenz-Haus

Seit dem 1. Januar ist Sabrina Schmitz die neue Pflegedienstleiterin im St. Vinzenz-Haus. Sie löst Brigitte Glück-Olk ab, die Ende des Jahres aus persönlichen Gründen ihr Amt aufgegeben hatte. Sabrina Schmitz besitzt langjährige Lei-tungserfahrung sowohl im stationären als auch im ambulanten Pflegebereich. Wir wünschen ihr viel Kraft und Gottes Segen für die wichtige Leitungstätigkeit.

Einrichtungsleiter Bernhard Fromme begrüßt Sabrina Schmitz als neue Pflegedienstleiterin vom St. Vinzenz-Haus

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Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 2019 31Unsere Häuser .

Angehörigenabend

Um die Kontakte zu den Angehörigen unserer Bewohner zu pflegen, finden neben den täg-lichen Begegnungen in unregelmäßigen Abstän-den auch Treffen im St. Vinzenz-Haus statt. An diesen Angehörigenabenden werden Gedanken ausgetauscht und Fragen beantwortet. In der

Regina Fromme erläutert die SAPV

Pflegedienstleiterin Sabrina Schmitz bei ihrem Vortrag

Veranstaltung im März stellte Einrichtungs-leiter Bernhard Fromme die Einrichtungen der Franziskanerinnen vor und berichtete auch über das weltweite Wirken unserer Schwestern. Die neue Pflegedienstleiterin Sabrina Schmitz konnte mit ihrem Vortrag für Angehörige von pflegebedürftigen Menschen einige wertvolle Informationen weitergeben, z.B. wie auch mit desorientierten Menschen eine Kommunikation möglich ist. Die SAPV-Koordinatorin beim Ca-ritasverband Westeifel, Regina Fromme, erläu-

den Handlungsanleitungen unseres Palliative Care-Konzeptes, kann unseren Bewohnerinnen und Bewohnern zum Lebensende hin noch mehr Lebensqualität geboten werden.

terte in ihrer Präsentation den Stand der spezia-lisierten ambulanten Palliativversorgung. Diese Versorgungsform, die ab 1.7.2019 vom Caritas-verband angeboten wird, steht allen Menschen in der letzten Lebensphase zu und betrifft nicht nur Menschen in der häuslichen Umgebung, sondern auch jene, die in stationären Pflegeein-richtungen versorgt werden. In Ergänzung zu

Tag der beruflichen Aus- und Wei-terbildung bei der Berufsbildenden Schule in Prüm Info-Stand informiert über die Altenpflegeausbil-dung

Fachkräfte selbst ausbilden ist in Zeiten des ak-tuellen Fachkräftemangels ein dringendes Er-fordernis, um die vom Gesetzgeber geforderte Fachkraftquote dauerhaft erfüllen zu können. Durchschnittlich 3 - 4 Auszubildende absolvie-ren im St. Vinzenz-Haus die Ausbildung zur Altenpflegehelfer/in bzw. exam. Altenpfleger/in. Derzeit besuchen 2 Schülerinnen für den theoretischen Teil ihrer Ausbildung die Berufs-bildende Schule in Prüm. Die BBS veranstal-tet jährlich einen Tag der beruflichen Aus- und Weiterbildung, um interessierte Jugendliche über verschiedene Berufe zu informieren. Bei der Veranstaltung im Februar war unsere Ein-richtung mit einem Informationsstand vertre-ten. Pflegedienstleiterin Sabrina Schmitz sowie Praxisanleiterin Franziska Karen konnten an ihrem Stand viele interessierte junge Leute be-grüßen und sie über die Ausbildungsberufe in der Altenpflege informieren.

Praxisanleiterin Franziska Karen berät Schülerinnen am Tag der Berufe in Prüm

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Närrisches Treiben im St. Vinzenz-Haus

Die karnevalistischen Feierlichkeiten erfolgten auch in diesem Jahr in altbewährter Manier. Be-reits Wochen vor der Fastnachtsveranstaltung waren Prinz Lucien und Prinzessin Katharina inthronisiert worden. Mit einer Begrüßungsre-de des neuen Prinzenpaares begann pünktlich um 14.11 Uhr die diesjährige Kappensitzung im Saal des St. Vinzenz-Hauses. Wieder hatten zahlreiche ehren- und hauptamtliche Mitarbei-terinnen ihre Mitwirkung zugesagt. So kam es zu einer heiteren und von Live-Musik un-termalten Veranstaltung. Zu gefallen wussten auch wieder die Gardemädchen des Karneval-

PDL Sabrina Schmitz, Prinz Lucien I während der Karnevalsveranstaltung, Musiker Günter Schmitz hinten links

(v.l.) Bewohnerin Katharina Schneider umringt von ihren Urenkeln Marie, Emelie und Jannick während der Kappen-sitzung

K Ö R P E R I C H

vereins Körperich mit ihren teilweise akroba-tischen Bewegungen. Obligatorisch war auch der Besuch der Möhnen und des Körpericher Prinzenpaares am Fetten Donnerstag. Zum ab-schließenden Höhepunkt der diesjährigen Ses-sion versammelten sich Närrinnen und Narren

. Unsere Häuser

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Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 2019 33

Das Prinzenpaar des St. Vinzenz-Hauses 2019: Prinzessin Katharina I und Prinz Lucien I

Garde und Körpericher Möhnen beim Besuch am Fetten Donnerstag

am Fastnachtssamstag an der Hubertusstraße, um dem bunten Treiben des Karnevalsumzugs zuzuschauen. Hier gab es viele Süßigkeiten sowie das ein oder andere wärmende Schnäp-schen.

Anna Elsen 100 Jahre 100 Jahre alt wurde am 30.11.2018 unsere Be-wohnerin Anna Elsen. Zur großen Feier mit Angehörigen und ehemaligen Nachbarn gratu-lierten auch die Vertreter der Verbands- und der Ortsgemeinde. Auch wir wünschen Frau Elsen noch einige Jahre bei weiterhin guter Gesund-heit.

Die Bürgermeister Moritz Petry (links) und Winfried Horn überbringen die Grüße der Orts- und Verbandsgemeinde sowie des Eifelkreises Bitburg-Prüm

Unsere Häuser .

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Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 201934 . Unsere Häuser

A E G I D I E N B E R GEhrenamt – so wertvoll

Egal, ob in kleiner oder großer geselliger Runde – die Unterstützungen durch unsere Ehrenamt-lichen sind unglaublich wertvoll und bereichern die Gestaltungsmöglichkeiten des Alltages um ein Vielfaches. Das Angebot reicht von Bingo über kreatives Gestalten bis hin zur Pflege des Kölschen Brauchtums in Wort und Liedgut.

Rummikub am Nachmittag in kleiner Runde im Café oder die beliebten literarischen Angebote sind feste Bestandteile des Veranstaltungska-lenders. Die Ehrenamtlichen setzen ihre jewei-ligen Stärken und Interessen nach Kräften ein. Nur so kann beispielsweise jeden Mittwocha-bend zum Singen von Volksliedern eingeladen werden. Die Bewohner und Leitung des Fran-ziskus-Hauses bedanken sich herzlich bei allen Ehrenamtlichen für die angenehme Zusammen-arbeit und die Kreativität und Beständigkeit. Dadurch können wir in unserer Einrichtung einen so bunten und vielfältigen Alltag ermög-lichen.

U 7 trifft Ü 70

Jedes Mal bei den regelmäßigen Besuchen se-hen erwartungsvolle Augen der Ankunft der Kinder aus dem örtlichen Kindergarten entge-gen. Im Wintergarten wird in vertrauter Runde gemeinsam gesungen. Die Kinder stellen den Bewohnern ihre Lieblingslieder vor, wie z. B. „Der Kuckuck und der Esel“. Die Bewohner hö-ren den Kinderstimmen gerne zu. Im Gegenzug geben die Bewohner dann ihre Favoriten zum Besten: ein breites Spektrum von Seemanns- und Volksliedern. Die Kinder zaubern den Be-wohnern ein Lächeln ins Gesicht und hinterlas-sen eine herzliche und entspannte Stimmung mit anhaltend guter Laune.

Rummikub am Nachmittag in Gesellschaft der ehrenamt-lichen Mitarbeiterin Roswitha Nass, Bewohnerin Gerta Reuschenbach und Bewohnerin Gertrud Bender (v.l.n.r)

Kölsche Lieder und Geschichten mit Bewohner Herbert Leven und Magdalena Welinski, der ehrenamtlichen Mit-arbeiterin Ingrid Hülder und die Bewohnerinnen Helga Schneider und Martha Schneider (v.l.n.r.)

Mit Begleitung am Klavier durch die Mitarbei-terin der Betreuung Gitta Luster wird gemein-sam gesungen: Bewohner Werner Steinbach, Bewohnerin Helga Weiß, die Leiterin des ka-tholischen Kindergartens Eva-Maria Nowka, Bewohner Josef Schmitz und Bewohnerin Hele-na Groß mit den Kindern des St. Aegidius Kin-dergarten aus Aegidienberg.

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Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 2019 35Unsere Häuser .

Karneval 2019 – Die Jecken halten Einzug im Franziskus-Haus

Prinz Herbert I., ein Urgestein der Aegidienber-ger Karnevalsgesellschaft „Klääv Botz“ führt die Narren im Franziskus-Haus der Session 2019 an. Fast 60 Jahre ist er schon in der örtlichen Kar-nevalsgesellschaft aktiv. Begonnen hat er als Fanfarenbläser, war Fahnenträger und Mitglied im Elferrat. Der Wagenbau war viele Jahre sei-ne große Leidenschaft und über 20 Jahre lang übernahm er die Leitung und Organisation des Aegidienberger Veilchendienstagszuges. In der KG „Klääv Botz“ war er 2. Vorsitzender und Ge-schäftsführer. Während seiner aktiven Zeit hat er es nie geschafft, Prinz Karneval zu werden. Das war nun endlich im Jahr 2019 soweit. Im prunk-vollen Ornat konnte Prinz Herbert I. mit seiner Adjutantin Roswitha auf der hausinternen Kar-nevalsfeier am 27.02.2019 voller Freude Einzug halten.An seiner Seite darf natürlich eine Prinzessin nicht fehlen. Prinzessin Lieselotte I., vor 60 Jah-ren von Schwerte an der Ruhr nach Aegidien-

Das Prinzenpass des Fran-ziskus-Hauses der Session 2019: Prinz Herbert I. und Ihre Lieblichkeit Prinzessin Lieselotte I.

berg gezogen. Seit-dem lebt sie immer noch in derselben Wohnung in der Marc-Hövel Stra-ße. Mittags kommt sie regelmäßig zum Essen ins Franzis-kus-Haus. Sie und Prinz Herbert ken-nen sich aus der gemeinsamen Zeit bei der KG „Klääv Botz“ noch sehr gut. Die Prinzessin war zusammen mit ih-rem Ehemann seit 1965 Mitglied in der KG und hat mit Herzblut die hiesigen Funken-mariechen trainiert und betreut. Auf jeder Ver-anstaltung und jeder Sitzung war sie aktiv und packte mit an. Gerne hat sie getanzt und ihr Herz der Musik geschenkt. Ihre Lieblichkeit, Prinzes-sin Lieselotte passte wie angegossen in das Kleid

Prinz Herbert und Prinzessin Lieselotte in Mitten der Jecken der KG Klääv Botz aus Aegidienberg

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A E G I D I E N B E R G

der Karnevalsprinzessin und hielt zusammen mit ihrem Adjutanten Roland und Prinz Herbert I. Einzug ins Franziskus-Haus.Die Sitzung im Franziskus-Haus begann mit heiterer Musik des Alleinunterhalters Christoph Diels. Feierlich hielt das Prinzenpaar Einzug. Moderiert wurde die Veranstaltung von Einrich-tungsleiterin Susanne Dahmen. Prinz Herbert I. ließ es sich nicht nehmen, die anwesenden Je-cken mit einer Rede zu begrüßen. Ein buntes Programm schmückte den Nachmittag. Die Da-men des Besuchsdienstes hielten Liedvorträge und fünf Tanzgruppen aus Windhagen und Eu-denbach waren zu Gast. Es wurde geschunkelt, gelacht, getanzt und voller Freude gefeiert. Das Prinzenpaar überreichte jedem Funkenmarie-chen und jedem der Akteure einen HausordenAm Rosenmontag wurde dann ein weiterer of-fizieller Termin mit großer Spannung erwartet. Die KG „Klääv Botz“ kam zum traditionellen Rosenmontagsempfang ins Franziskus-Haus

mit samt dem Prinzen-paar, dem Kinderprinzen-paar, der Ehrengarde, der Bergfunken und dem El-ferrat. Erneut wurde der Speisesaal in einen Nar-rentempel verwandelt. Wieder wurde getanzt, gelacht und auch hier wur-den die Orden der Sessi-on verliehen. Für Prinz Herbert und Prinzes-sin Lieselotte war es ein herzliches Wiedersehen mit vielen bekannten Ge-sichtern und die Freude an der Regentschaft war allen Prinzenpaaren anzusehen.Ein weiterer Orden der Session wurde dem Eh-renmitglied Walter Wirtz

verliehen. Auch ihn verbinden viele Jahre Mit-gliedschaft in der KG „Klääv Botz“.Mittags wurde die KG verabschiedet und im Franziskus-Haus traf man sich im Anschluss zum traditionellen Erbsensuppenessen.Am Veilchendienstag fand der Karneval seinen Abschluss mit dem Besuch des Veedelszoch in Aegidienberg. Viele Bewohner und Mitarbeiter kamen mit zum Kamelle sammeln. Das Wetter war den Jecken gut gesinnt und somit konnten prall gefüllte Taschen von Süßigkeiten trockenen Fußes mit nach Hause genommen werden.

Prinzenpaar und Ehrenmitglied nach der Verleihung des Orden: Prinz Herbert I, Eheleute Wilma und Walter Wirtz und Prinzessin Lieselotte (v.l.n.r.)

Warten auf die Jecken am Straßenrand. Bewohner Josef Diedert mit seiner Ehefrau Rosa Maria Diedert.

Kamelle sammeln mal anders. Die Bewoh-nerinnen aus dem Betreuten Wohnen Uta David – Ott und Magdalena Welin-ski wissen wie man erfolgreich Kamelle sammeln kann.

. Unsere Häuser

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Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 2019 37

Schlummertrunk und Gute-Nacht-Geschichten

Dieser Literaturkreis wird sehr gerne besucht. Einen gemütlichen Abend in geselliger Runde zu verbringen – das ist definitiv eine gelungene Idee. Der Schlummertrunk war am 08.03.2019 eine schmackhafte Kreation aus warmem Ka-kao, Eierlikör, Sahne samt Kekskrümeldekora-tion. Köstlich und nach Belieben von der Mitar-beiterin der Betreuung, Gitta Luster, zubereitet. Der Abend wurde von einer Kurzgeschichte ge-prägt: „Das schwarze Schaf„ von Heinrich Böll. Eine spannende Geschichte und man hätte sie nicht aus der Feder von Böll erwartet.Im zweiten Teil gab es heitere Geschichten aus der Jugend der Ilse Gräfin von Bredow. Leben-dige Einblicke in die damalige Zeit, durch Kin-deraugen gewährt.Soviel Kurzweil und die interessante Titelaus-wahl, haben mittlerweile eine wohlbewährte und traditionelle Abendveranstaltung entstehen lassen. Gerne kommen die Teilnehmer dieser Abendrunde wieder in den Wintergarten, wenn Gitta Luster zu literarischen Besonderheiten einlädt.

Schmökern in gemütlicher Atmosphäre mit den Bewohnern Ingeborg Schomaker, Ralph Bienentreu und Ursula Lutz (v.l.n.r.)

Unsere Häuser .

Da die starke Frühjahrssonne an diesem Tag den jungen Pflanzen stark zu setzte, hieß die Parole: Wassermarsch!

Gartenarbeit im Frühling

Am 24. April war der diesjährige 1. Gartentag in unserem neuen Demenzgarten. Bei bestem Frühlingswetter war Gartentherapeutin Ulrike Kreuer mit ihren Team „Der Dritte Frühling“ angereist, um die Bewohnerinnen und Bewoh-ner sowie die Mitarbeiter bei den Pflanzarbeiten anzuleiten und zu unterstützen. Der Boden wur-de aufgehackt, Unkraut entfernt und einige far-

benfrohe Frühlingsblu-men wurden gepflanzt.Zufrieden resümierte Ulrike Kreuer, dass alle Pflanzen die Wetterstra-pazen aus dem letzten Jahr gut überstanden haben. Besonders das Kräuterbeet hat sich prächtig entwickelt und so kann sich die Kü-che reichlich an Salbei, Melisse, Schnittlauch und Petersilie bedie-nen.Weitere Gartentage mit Frau Kreuer und ihrem Team folgen am 18. Juni, 21.August und 16. Oktober.

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Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 201938

ur Provinz “Christus Erlöser” mit dem Sitz in Curitiba, gehören z.Zt. fünfzig Schwestern, von denen vier in der Mission in Angola und eine in Honduras arbeitet. Die Schwestern

leben in neun Konventen. 24 km von Curiti-ba entfernt ist in Piraquara die erste Nieder-lassung unserer Schwestern in Brasilien. 1926 kamen hier die ersten 5 Schwe-stern an, um sich in der Le-prakolonie um die Aussätzigen zu kümmern. Heute ist die Ko-lonie eine Fach-klinik für Der-matologie in der nur noch eine unserer Schwe-stern arbeitet, die übrigen sie-ben Schwestern, die zum Kon-vent gehören sind nicht mehr arbeitsfähig, sie pflegen, soweit sie noch können, Kontakte zu den Kranken und sind auf dem Klinikgelände präsent.

Die meisten Schwestern der Provinz arbeiten in den Gemeinden in der Pastoral und Sozial-

arbeit mit den Familien und Kindern, wobei ein Schwerpunkt die gesundheitliche Betreu-ung ist. Die Mütter werden angelernt, wie sie sich mit Naturheilmitteln helfen können, wo-bei die Schwestern in den Indianergebieten von alten Indianern weitere Heilmittel aus Kräu-

tern und Rinden übernehmen und die Rezepturen weitergeben.

Die Konvente sind zum Teil weit vom Provin-zialat entfernt. 407 km weit ins Land ist Coronel Vivida, Coxim in Mato Grosso do Sul ist 1274 km und der wei-teste Konvent ist in Mato Grosso im Indianerge-biet 2340 km weit entfernt. Die Verkehrs-ve rbi ndu ngen sind schlecht, die meisten Straßen unbefe-stigt und in der Regenzeit eine Schlammpiste. Die Schwestern sind oft tage-lang unterwegs,

es gibt wenig regelmäßige Flugverbindungen und die Flughäfen im Inland weit weg. Die Provinz hat keine eigenen Werke aus denen Er-träge für den Unterhalt der Schwestern erzielt

. Weg-Weiser

Die Provinz “Christus Erlöser”

Z

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Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 2019 39Weg-Weiser .

Betreuung von Indianerfamilien in Porto Alegre do Norte – Mato Grosso

werden können. Die Einnahmen kommen aus einzelnen Arbeitsverträgen mit Anstellungs-trägern, geringe Schwesternrenten, Mietein-nahmen und Zinserträgen aus Rücklagen für die Altersversorgung. Ansonsten ist Sparsam-keit ein erstes Gebot. Ausgaben hat die Pro-vinz vor allem für die Gesundheitssorge der Schwestern. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt nur einen minimalen Anteil an den Behandlungskosten, die meisten Schwestern sind alt und brauchen regelmäßige ärztliche Betreuung.

Schulaufgabenbetreuung in Mato Grosso

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Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 201940 . Wissenswertes

o lautete das Leitwort einer Qualifi-zierungsmaßnahme zur „Mitarbeite-rin in der Seelsorge“

Die seelsorgliche Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner ist in katho-lischen Altenhilfeeinrichtungen ein wichtiges Anliegen und kennzeichnet kirchliche Träger-schaften. Das Bistum Trier hat daher ein vom DiCV Köln erprobtes Konzept aufgegriffen. In Zusammenarbeit von Verantwortlichen des Bischöflichen Generalvikariats Trier und des Caritasverbandes für die Diözese Trier konnten Interessierte aus kirchlichen Ein-richtungen mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Betreuung alter und kranker Heimbewohner an einer einjährigen Qualifi-zierungsmaßnahme teilnehmen.

„…ich habe dich bei deinem Namen gerufen“ (Jesaja 43,1)

SAusbildungsschwerpunkte waren:

• Glauben und Glaubenserfahrung• Praxis des seelsorgerischen Gesprächs• Feier des Glaubens und Gestaltung von religiösen Ritualen• Kommunionfeiern, Krankenkommunion• Seelsorge in der Institution

Nach insgesamt 167 Kursstunden, und einer Projektarbeit, erhielten unsere Mitarbeiterinnen Anita Altringer vom Altenheim St. Josef und Ursula Faber vom Altenheim Marienhof am 30. November 2018 ihr Zertifikat „Mitarbeiterin in der Seelsorge“. Überreicht wurden die Urkun-den in einer festlichen Feierstunde durch Weih-bischof Dr. Franz-Josef Gebert.Seit dem 1 Januar 2019 sind die beiden mit

V.l.n.r: Sr. Ana Rech, Einrichtungsleiter (Marienhof) Rudi Herres, Ursula Faber, Sr. Betsy, Anita Altringer, Einrichtungs-leiterin (St. Josef) Uta Kirsten

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Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 2019 41Wissenswertes .

einem eigens hierfür freigestellten Stellenanteil, als Begleiterinnen in der Seelsorge tätig und tragen dafür Sorge, den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie deren Angehörigen, Gottes Nähe und Liebe zu uns Menschen spürbar zu machen. Unterstützt werden sie hierbei von den ortsansässigen Geistlichen, Pastor Herrmann Josef Reckenthäler aus Schweich, Pastor Ste-fan Gerber aus Speicher und unserer Schwester Ana Rech, die als Hausoberin des Altenheims St. Josef in Schweich, einen gleichartigen Lehr-gang bereits im letzten Jahr besuchte.

Wir freuen uns sehr, dass die beiden Mitar-beiterinnen an der Qualifizierungsmaßnahme teilgenommen haben. Während dieser Zeit

Zu den Gratulanten gehörte auch Weihbischof Dr. Gebert, hier mit Sr. Betsy, links und Sr. Ana, 2.v.l.

wurden sie nicht nur auf die Aufgaben in der seelsorgerischen Begleitung alter Menschen sowie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorbereitet. Durch Teilnahme eines beglei-tenden Einführungskurses haben sie sich auf die Aufgabe als Kommunionspenderin in den jeweiligen Altenheimen vorbereitet und voll-ziehen diesen Dienst, beauftragt von Bischof Dr. Stefan Ackermann in gläubiger Gesinnung und im Einvernehmen mit dem verantwort-lichen Pfarrer. Wir gratulieren Anita Altringer und Ursu-la Faber für die bestandene Fortbildung und wünschen ihnen für die wichtige Aufgabe gutes Gelingen.

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Unsere MitarbeiterJubiläen, Geburtstage, Informationen

ei unseren Mitarbei-terinnen und Mitar-beitern, die im er-sten Halbjahr dieses

Jahres ein Jubiläum feierten oder dieses noch feiern wer-den, möchten wir uns für die bisherige Zusammenarbeit und ihr Engagement bedanken. Al-len Mitarbeitern, die in diesem Zeitraum Geburtstag feierten oder noch feiern werden, gra-tulieren wir herzlich. Ihnen allen wünschen die Franziska-nerinnen vom hl. Josef Gottes reichen Segen.

B Altenheim Franziskus-Haus,Bad Honnef-Aegidienberg

Zentralverwaltung, Bad Honnef-Aegidienberg

Unsere langjährigen Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter

. Chronik

25 JahreMaria GabrielPflege (23. Mai)

15 JahreDoris HochgeschurzPflege (1. April)

10 JahreXiaohua LiKüche (1. Januar)Graciete Marques FerreiraPflege (1. Januar)Liubov RemelPflege (1. Februar)

20 JahreBeatrix AhrensBuchhaltung (1.April)

Am 3.1.2019 feierte Heike Winkler ihr 15-jähriges Dienstjubiläum. In einer kleinen Feierstunde gratulierte ihr Geschäftsführerin Birgit Keuler und dankte für die gute und engagierte Zusammenarbeit.

Beatrix Ahrens feierte am 1.4.2019 ihr 20-jähriges Dienstjubiläum. Ge-schäftsführerin Birgit Keuler gratu-lierte und dankte für zwei Jahrzehnte langer und guter Zusammenarbeit.

15 JahreHeike Winkler Buchhaltung (1. Januar)

Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 201942

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Chronik .

Altenheim St. Josef, Schweich

Altenheim Marienhof, Speicher

Altenheim Christinenstift, Unkel

25 JahreMargret HahnHauswirtschaft (28. Mai)

15 JahreHilde EhlersHauswirtschaftsleiterin (15. März)

Hilde Ehlers (aufgrund einer Knie-Op sitzend) im Kreise Ihres Teams: v.l.n.r.: Havva Oezkan, Sabine Pink, Dorothea Prangenberg, Beate Streif, Magret Hahn (verdeckt), Diana Kusch, Monika Möhring, Sabine Weber-Peschel, Sr. Rosita Haubrich

15 JahreMarlene ClemensPflege (1. Mai) 10 JahreEdith BläsiusHauswirtschaft (1. Januar)Monika SchitthofBetreuung (1. Januar)

15 JahreAnette Theylich Hauswirtschaft (15. Juni)

10 JahreMelanie Hartwick Hauswirtschaft (15. Februar)Cornelia Mouhlen-Ritter Hauswirtschaft (1. Mai)

Nach fast 7 Jahren als Alltagsbeglei-terin wurde Rosel Schilling (Mitte) am 28.2.2019 im Kreise ihrer Kolleginnen durch Einrichtungsleiter Rudi Herres und Hauswirtschaftsleiterin Monika Frenzel in den Ruhestand verabschie-det. Als Geschenk und Dank für ihren engagierten und besonders fürsorg-lichen Dienst an unseren Bewohnern, erhielt sie einen Anhänger in Form des franziskanischen Tau aus Silber.

15 Jahre im Dienste der HauswirtschaftAm 1.4.2004 trat Hilde Eh-lers als Nachfolgerin von Sr. Rosita Haubrich ihren Dienst als Hauswirtschaftsleiterin im Christinenstift an. Die Fuß-stapfen waren groß, doch Hil-de Ehlers hat bislang alles mit Bravour gemeistert. Sie hat ein tolles Team hinter sich stehen. Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns auf eine wei-tere gute Zusammenarbeit.

Rolf HeinzHaustechnik (1. April)Birtane KabakciPflege (1. Mai)

Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 2019 43

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Altenheim Franziskus-Haus,Bad Honnef-Aegidienberg

Altenheim St. Vinzenz-Haus, Körperich

Altenheim Christinenstift, Unkel

Runde Geburtstage unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

60 JahreSabine RohdenBetreuung (12. Januar)

50 JahreDorothea PrangenbergHauswirtschaft (23. April)

20 JahreSamantha KruppPflege (16. Juni)

18 JahreLuca SalveminiHaustechnik (15. Februar)Janine NagelPflege (4. Juni)

40 JahreInessa DückPflege (14. Februar)Susanne Dahmen Verwaltung (16. Februar)

50 JahreUrszula Borys Hauswirtschaft (21. Juni)Silvia KleinBetreuung (27. Juni)

70 JahreIrmgard Krämer Hauswirtschaft (8. Februar)

60 JahreKarola Krippes Pflege (25. Februar)

20 JahreMara Schmitz Pflege (27. März)Melissa Nosbüsch Pflege (15. Juni)

Altenheim St. Josef, Schweich

65 JahreDoris MarmannVerwaltung (18. Januar)

60 JahreAnnemarie ThielgesHauswirtschaft (29. Januar)

. Chronik

Altenheim St. Vinzenz-Haus, Körperich

10 JahreSteffi LudwigHauswirtschaft (1. April)

In den Ruhestand ver-abschiedet27 Jahre war sie in unserer Einrichtung tätig, zum Jahres-ende 2018 ist sie in den wohl-verdienten Ruhestand getreten.

Waltraud Palgen wird von Einrich-tungsleiter Bernhard Fromme in den wohlverdienten Ruhestand verab-schiedet

Waltraud Palgen hat sich in all den Jahren sehr für das St. Vinzenz-Haus engagiert. Bis 2012 war sie in der Wäscherei und danach in der Küche ein-gesetzt. Ihren Dienst hat sie immer mit Fleiß und Engage-ment versehen. Wir wünschen ihr noch viele schöne Jahre bei guter Gesundheit.

60 JahreJenny ZacherPflege (17. März)

65 JahreRolf HeinzHaustechnik (28. April)

Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 201944

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Altenheim Marienhof, Speicher

60 JahreHildegard Friedrichs Pflege (6. Februar)Urszula Westphal Pflege (13. Juni)

50 JahreElena Ott Hauswirtschaft (6. Januar)Carmen Maus Pflege (23. Januar)Martha Bogucka Pflege (23. März)

20 JahreDarja Theisen Pflege (9. Januar)Martyna Eiden Pflege (19. März)Sharlene Schäfer Pflege (29. März)

Chronik .

Brigitte Reisen been-det Mitarbeit in St. Josef nach 29 Dienst-jahren

Für Brigitte Reisen endete am 30. April eine 29 Jahre wäh-rende Mitarbeit. Nachdem sie zum 1.3.2015 die Rente ange-treten hatte, hat sie die Ver-

Einrichtungsleiterin Uta Kirsten (r.) und Konventoberin Sr. Ana Rech be-danken sich bei Brigitte Reisen für die vorbildliche, stets verlässliche Mitarbeit und wünschen ihr alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.

Der langjährige Heimleiter und Wegbegleiter Anno Frings be-dankte sich bei einer kleinen Abschiedsfeier für die stets ver-trauensvolle und verlässliche Zusammenarbeit, die nicht sel-ten auch außerhalb des regu-lären Arbeitsalltags stattfand. Er dankte im Besonderen für den außerordentlichen ehren-amtlichen Einsatz, der mit dazu beigetragen hat, dass St. Josef den hervorragenden Ruf im weiten Umfeld bewahrt hat. Mit der heutigen Einrichtungsleite-rin Uta Kirsten, Konventoberin Sr. Ana Rech und dem Mitar-beiterteam freut er sich darü-ber, dass Irmgard Schmitz dem Haus noch treu bleibt und sie zeitweise den Empfangsdienst übernimmt.

Doris ThielHauswirtschaft (18. März)Petra Thiel-JonasHauswirtschaft (27. April)Maria FringsBetreuung (30. Juni)

50 JahreAstrid SchiffPflege (1. Februar)Gunda FollmannPflege (9. März)Hildegard WagnerHauswirtschaft (3. Mai)Anja StephanHauswirtschaft (28. Juni)

30 JahreSylwia BinkulAuszubildende Pflege (9. März)

20 JahreLea-Jennifer EmontsgastHauswirtschaft (6. Januar)

re als Büroleiterin die zentrale Anlaufstelle von St. Josef. Sie war im Umfeld daher bekannte und geschätzte Ansprechpart-nerin für Jung und Alt.

waltung von St. Josef weitere 4 Jahre im Rahmen einer ge-ringfügigen Beschäftigung un-terstützt und während dieser Zeit die Rechnungseingänge überwacht und den dazu erfor-derlichen Schriftwechsel mit Behörden und Angehörigen geführt.

Irmgard Schmitz be-ginnt den wohlver-dienten Ruhestand

Nach gut 36 Jahren hat Irmga-rd Schmitz zum 1. Januar ihre Rente angetreten.Am 1. November 1982 begann sie ihren Dienst in der Verwal-tung von St. Josef. Im Laufe der Jahrzehnte ist aus der zu-nächst einfach strukturierten Bürostelle ein anspruchsvoller Arbeitsplatz bei einem moder-nen Dienstleister der Altenhilfe geworden. Von zunächst 72 Bewohnern erlebte „Irmgard“ die Vergrö-ßerung des Hauses auf 112, dann 138 und schließlich 160 Plätze. Die Anzahl der Verwal-tungskräfte hat sich im Laufe der Zeit vervielfacht. Irmgard Schmitz war über viele Jah-

Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 2019 45

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. Chronik

DHerzlichen Glückwunsch

Altenheim St. Vinzenz-Haus, Körperich

en Bewohnerinnen und Bewohnern in den Häusern der Franziskanerinnnen

vom hl. Josef, die im ersten Halbjahr 2019 ihren Geburts-tag feiern werden und de-nen, die ihn bereits feierten, wünschen wir Gottes reichen Segen und alles Gute für ihr neues Lebensjahr.

Altenheim Franziskus-Haus, Bad Honnef-Aegidienberg

99 JahreMaria Frickel (22. April)

98 JahreKatharina Klein (4. Juni)

97 JahreGertrud Reuschenbach (2. April)

95 JahreIrmtraud Bäuerle (23. Januar)Anna-Maria Kemp (18. April)Anna Dinkelbach (6.Mai)

94 JahreElisabeth Stockhorst (22. Mai)

99 JahreLuise Damerow (27. Juni)

98 JahreFranziska Hirt (25. April)

94 JahreAnna Steil (30. März)

93 JahreFranziska Simon (15. Juni)

92 JahreMarianne Edinger (8. Juni)

91 JahreMathilde Richter (23. April)

85 JahreHelene Grommes (17. März)

80 JahreIngrid Leitner (2. März)

93 JahreHelene Weinberg (27. Januar)Anneliese Franz (2. April)

92 JahreElisabeth Hagemann (8. Februar)Elisabeth Zeyen (19. Februar)Gertrud Schmitz (15. April)

90 JahreMaria-Anna Hoffmann (6. März)Ingeborg Rossenbach (13. Mai)Margarethe Kuhlke (8. Juni)

85 JahreKatharina Lotz (10. Januar)Franz Kalinasch (4. Juni)

80 JahreUrsula Lutz (9. April)Werner Steinbach (9. April)Helena Groß (19. Mai)

75 JahreDorothea Kroell (5. März)Herbert Leven (7. Juni)

Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 201946

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Chronik .

Altenheim St. Josef, Schweich

Altenheim Marienhof, Speicher

98 JahreAnna Kremer (10. April)

96 JahreCäcilia Otter (19. September)Margarethe Thomas (9. Oktober)

94 JahreAngelika Schwinnen (5. Januar)

93 JahreTrudhilde Plein (9. März) Klaus Jegen (16. Mai)

92 JahreJuliane Zimmer (11. April)

91 JahreAnna Coura (22. Februar)Maria Grünen (7. April)Maria Antoine (16. April)

101 JahreReis Marga (21. März)

98 JahreWeniger Hilde (5. Januar)

96 JahreMüller Helene (19. Februar)Fries Peter (9. März)

95 JahreKlein Margret (12. März) Schneider Margarethe (14. April)Schmidt Brigitte ((6. Mai)Sommerfeld Maria (20. Juni)Roos Arnold (24. Juni)

94 JahreTrapp Margarethe (13. Januar)Krewer Irmina (14. Januar)Schiff Anna (22. Januar)Rohles Eva (9. Februar)Görgen Johanna (13. März)Thiel Elfriede (21. Mai)

93 JahreSchuler Margarethe (19. Januar)Marmann Klara (8. Februar)Schreiber Hildegard (12. Mai)Loch Irma (7. Juni)Bambach Elisabeth ( 13. Juni)

92 JahreKrause Elisabeth (8. April)Loch Emmy (12. Mai)Welter Katharina (15. Juni)

91 JahreThommes Christa (17. Janu-ar)Swanson Maria (16. April)Schmitt Rosa (18. Juni)

90 Jahre Rausch Margot (28. März)Egner Cäcilia (31. März)Mai Martha (5. April)Ludwig Alwine (19. Juni)Mock Rosemarie ((25. Juni)

85 JahrePaulus Alfred (4. Februar)Mergens Gertrud (8. März))Peters Gertrud ((1. Mai)Konsdorf Anna Wilhelmine (11. Juni)

80 JahreHamami Renate (25. Januar)Kronz Ludwina (7. April)

75 JahrePütz Ingrid (6. Mai)

Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 2019 47

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. Chronik

Altenheim Christinenstift, Unkel

100 JahreFranziska Dlugosch (23. März)

99 JahreKlara Reichel (15. Februar)

98 JahreUrsula Kruse (21. Januar)

97 JahreEmmi Halbach (27. April)

96 JahreNotburga Palm (11. März)

94 JahreJohanna Fuchs (30. April)Kordula Hafen (27. Februar)

90 JahreMathilde Willems (2. Januar)Inge Weyers (26. Februar)Elfriede Haupers (23. Mai)85 JahreMatthias Nels (21. Januar)Erwin Wagner (8. April)Elisabeth Schiltz (17. Juni)Irene Blötsch (23. Juni)

80 JahreAnita Mathey (23. Januar)

93 JahreKatharina Stalder (22. Mai)

92 JahreKurt Mosig (23. Juni)

91 JahreChrista Kraus (20. März)

90 JahreIngrid Friederichs (29. Mai)Elisabeth Steinbach (22. Juni)

85 JahreChristel Eimermacher (10. Januar)Erich Bockshecker (10. Januar)Johann Schleiden (16. Januar)Josef Rott (19. Mai)Ruth Schwarz (26. Mai)

80 JahreAlbine Baars (22. Februar)Monika Rauf (9. April)Uwe Säll (24. Mai)

75 JahreHans Ziegler (22. April)

Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 201948

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Chronik .

Unsere VerstorbenenGedenken an die heimgegangenen Mitbewohner unserer Häuser

Magdalena Fischbacham Fest des hl. Petrus(2. Juli)

Andreas Kempam Fest des hl. Rudolf(27. Juli)

Jakob Thielenam Fest des hl. Laurentius(10. August)

Hildegard Josefam Fest der hl. Birgitta (27. Juli)

Brigitte Lammertzam Fest des hl. Germanus (31. Juli)

Katharina Blessgenam Fest des hl. Alfons Maria v. Liguori (1. August)

Christel Gelenkircham Fest des hl. Heribert (30. August)

Manfred Ulbigam Fest der hl. Mutter Teresa (5. September)

Elisabeth Scharfensteinam Fest des hl. Korbinian (9. September)

Manfred Peesam Fest der hl. Ludmilla (16. September)

Gertrud Wallauam Fest der hl. Ariane (17. September)

Helene Buchholzam Fest des hl. Gerhard (24. September)

Es verstarben im zweiten Halbjahr 2018

Altenheim Franziskus-Haus,Bad Honnef-Aegidienberg

Petronella Dahmam Fest des hl. Kosmas und Damian (26. September)

Hans-Ewald Weberam Fest des hl. Hiltrud (27. September)

Marianne Danzam Fest der hl. Thekla (28. September)

Josef Fringsam Fest des hl. Alfred (28. Oktober)

Monika Linden am Fest der hl. Hilde (17. November)

Hermine Hackeram Fest der hl. Adele (23. November)

Anna Limbacham Fest des hl. Jost (13. Dezember)

Altenheim St. Vinzenz-Haus, Körperich

Anneliese Thollam Fest der hl. Rosa(23. August)

Edeltraud Leißringam Fest der hl. Rebekka(30. August)

Susanna Wonneram Fest Maria Namen(12. September)

Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 2019 49

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. Chronik

Anni Schmitzam Fest der hl. Irmlinde(29. Oktober)

Edmund Richertam Fest des hl. Ingold(29. Oktober)

Roland Kremeram Fest des hl. Salvator(22. November)

Henriette Theisenam Fest des hl. Clemens (17. Juli)

Uta Bödefeldam Hochfest Maria Himmel-fahrt (15. August)

Johanna Göbelam Fest des hl. Rochus (16. August)

Johanna Wagener am Fest des hl. Paulinus v. Trier (31. August)

Ingeborg Beckeram Fest des hl. Cornelius (16. September)

Maria Schunkam Fest des hl. Nathan (24. Oktober)

Helmut Willwerdingam Fest des hl. Narzissus (29. Oktober)

Ingelore Kainzam Hochfest Allerheiligen (1. November)

Johanna Hankam Fest des hl. Claudius (8. November)

Theodor Wenneram Fest des hl. Kunibert (12. November)

Else Mohram Fest des hl. Andreas (30. November)

Brigitte Diedericham Fest des hl. Konrad (12. Dezember)

Johann Krämeram Fest des hl. Carlo (15. Dezember)

Altenheim Marienhof, Speicher

Josef Densbornam Fest der hl. Edwina (19. Dezember)

Josef Weinbacham Weihnachtsfest (25. Dezember)

Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 201950

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Chronik .

Altenheim Christinenstift, Unkel

Anna Boikatam Fest des hl. Willibald (7. Juli)

Marita Eßeram Fest des hl. Augustinus Zhao Rong (9. Juli)

Waltrude Monschauam Fest des hl. Arnulf von Metz (18. Juli)

Elisabeth Heidekrügeram Fest Maria Himmelfahrt (15. August)

Altenheim St. Josef, Schweich

Joachim Neuschelam Fest des hl. Kilian und Ge-fährten (8. Juli)

Josefa Mülleram Fest des hl. Arnulf von Metz (18. Juli)

Elisabeth Brähleram Fest des hl. Johannes Ma-ria Vianney (4. August)

Dieter Heiseram Fest des hl. Ägidius(1. September)

Bernd Frohnenam Fest des hl. Vinzenz von Paul (27. September)

Christian Roßmannam Fest der hl. Maria Bertilla Boscardin (20. Oktober)

Dorothea Druckenmülleram Fest der hl. Helena von Ungarn (15. November)

Christina Blerscham Fest des hl. Albert von Lüttich (24. November)

Alfons Karlam Fest der hl. Katharina von Alexandria (25. November)

Agnes Heinzam Fest des hl. Ambrosius(7. Dezember)

Ursula Sabelam Fest des hl. Johannes vom Kreuz (14. Dezember)

Eugen Tekathenam Fest des hl. Bernhard von Clairvaux (20. August)

Käthe Birkam Fest des hl. Pater Pio (23. September)

Elfriede Krügeram Fest der hl. Erzengel Mi-chael, Gabriel, Rafael (29. September)

Ingeborg Bergfelderam Fest der Sr. Maria Faustina Kowalska (5. Oktober)

Anna-Maria Böhlandam Fest des hl. Wendelin (20. Oktober)

Inge Karoline Schleidenam Fest des hl. Johannes von Capestrano (23. Oktober)

Herbert Rothsteinam Fest des hl. Wigand von Waldsassen (26. Oktober)

Christel Tlotzekam Fest des hl. Grandiosus von Neapel (27. Oktober)

Helmut Schulderam Fest des seligen Bernhard Lichtenberg (5. November)

Margarete Ottoam Fest der hl. Elisabeth von Thüringen (19. November)

Christian Richarzam Fest der 4. Adventswoche (22. Dezember)

Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 2019 51

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. Rückblick und Vorschau

Altenheim St. Vinzenz-Haus, Körperich

6. Januar – Weihnachts-konzert des Kirchenchores20. Februar – Kappen-sitzung28. Februar – Die Möhnen kommen2. März – Besuch des Karnevalumzuges16. April – Musik im Treppenhaus26. April – Frühlingsfest26. Mai – Konzert im Foyer mit dem Kirchenchor Chorason aus Nusbaum29. Mai – Spaziergang zur Kapelle Obersgegen anschlie-ßend Kaffeetrinken bei Ida6. Juni – Günter musiziert im Treppenhaus12. Juni – Ausflug nach Himmerod19. Juni – Fahrt zum Krammarkt nach Neuerburg27. Juni – Tanz-Café20. Juli - Sommerfest24. Juli – Spielenachmittag mit den Firmlingen17. Oktober – Herbstfest8. November – St. Martin1. Dezember – Advents-konzert in der Pfarrkirche6. Dezember – Nikolaus-feier13. Dezember – Advents-feier der Ehrenamtlichen 17. Dezember – Advents-feier der BewohnerInnen 19. Dezember – Advents-feier der MitarbeiterInnen

Gestern - Heute - MorgenVeranstaltungen in den Häusern der Franziskanerinnen vom hl. Josef

m Rückblick möchten wir an einige der Feste und Feiern erinnern, die in den vergange-

nen Monaten in den Häusern der Franziskanerinnen vom hl. Josef stattgefunden ha-ben. Ständig wiederkehrende, selbstverständliche Termine sind nur teilweise aufgeführt. Die Vorschau gibt einen klei-nen Ausschnitt der zukünftig geplanten Veranstaltungen wie-der.

I

Altenheim Franziskus-Haus,Bad Honnef-Aegidienberg

2. Januar – Neujahrs-empfang 4. Januar – Besuch der Sternsinger11. Januar – Krippenbe-sichtigung in Rheinbrohl31. Januar – Besuch des Seniorenkinos in Asbach14. Februar – Fahrt zum Chinesen nach St. Augustin27. Februar – Karnevals-sitzung im Franziskus-Haus3. März – Kölsche Mess in Aegidienberg4. März – Rosenmontag – Besuch der Karnevalgesell-schaft Klääv Botz5. März – Besuch des Veil-chendienstagumzuges24. April – Gartentagmit Gartentherapeutin UlrikeKreuer und ihrem Team

30. April – Maibaumauf-stellen 1. Mai – Maifeier12. Mai - Grillen zum Muttertag25. Mai – Maifest der Feuerwehr2. Juni - Sommerfest16. Juni - Besuch des Som-merfestes im Christinenstift18. Juni – Gartentage inunserem Garten mit dem Team „Der Dritte Frühling“20. Juni – Fronleichnams-prozession mit Besuch des Pfarrfestes26. Juni – Erdbeerfest im Franziskus-Haus7. Juli – Aegidienberg in Weiß21. Juli – Besuch des Hupperichfestes21. August – Gartentagemit Gartentherapeutin Ulrike Kreuer31. August –Rievkooche-kirmes in Aegidienberg3. September – Rievkoo-chefest im Franziskus-Haus15. September – Turmfest5. Oktober - Oktoberfest im Bürgerhaus16. Oktober – Gartentage mit Ulrike Kreuer und ihrem Team/Vorbereitungen des Gartens auf den Winter7. November Martinszug in Aegidienberg15. Dezember – Weih-nachtssingen im Franzis-kus-Haus

Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 201952

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Altenheim Marienhof, Speicher

Rückblick und Vorschau .

6. Januar – Neujahrs-empfang24. Februar – KV Weiber-röck, Seniorenkarneval2. Februar - Fastnachts-umzug5. Februar – Kappensit-zung29. März – feierliche Kran-kensalbung19. April – Osterkonzert Christengemeinde Binsfeld28. Mai – Erdbeerfest15. Juni – Sommerfest14. September - Marienfest22. Oktober – Oktoberfest für Bewohner25. Oktober – Seniorentag der VG Speicher in Orenhofen30. November – Advents-basar4.+5. Dezember – Nikolaus-feier auf den Wohnbereichen9. Dezember – „The Rose“10. Dezember – Advents-feier ehrenamtl. Besuchsdienst15. Dezember – Advents-konzert mit Chor aus Binsfeld17. Dezember – Advents-feier Mitarbeiter

Chorkonzert mit C.O.V. Ex AnimoIn den Genuss eines besonderen Konzertes kamen Bewohner, Mitarbeiter und Gäste am 18. Mai beim Besuch der „Christ-liche Oratorien Vereinigung Ex Animo“, einem niederländischen Chor aus Leiden, der 2019 sein 100-jähriges Bestehen feiert.Der Chor präsentierte sich in Schweich mit 72 Sängerinnen und Sängern vor den aufmerk-sam zuhörenden Heimbewoh-nern - ex animo – aufrichtig und aus dem Herzen.Sein knapp einstündiges Kon-zert beinhaltete das Kyrie, Credo, Sanctus und Agnus Dei aus der Messe solennelle de Ste-Cécile in G-Dur (Cäcilienmesse) des fran-zösischen Komponisten Charles François Gounod. Die weiteren Chorgesänge und Werke wa-ren Joseph Haydn gewidmet. Darunter das Musikwerk „Jah-reszeiten“, aus dem unter ande-rem aus dem Frühling der Chor des Landvolkes „Sei uns gnädig“ sowie aus dem Herbst der Chor „Landvolk und Jäger“ aufgeführt worden sind.Wir danken den Sängerinnen und Sängern aus Holland für das wunderschöne Konzert.

4. Januar – Besuch der Sternsinger 7. Januar – Kaffee-Klatsch mit Neujahrsempfang9. Januar – Besuch der Wurzelkrippe in Waldbreit-bach14. Januar – Humorvolle Geschichten zum Jahresan-fang 26. Januar – Kinderchor der Pfarrgemeinde St. Pantaleon28. Januar – Adelaide / Ludwig van Beethoven in Unkel11. Februar – Geschichte und Geschichten vom Rhein 20. Februar – Karnevalis-tischer Seniorennachmittag im Pfarrheim24. Februar – Seniorenkar-neval der Stadt Unkel25. Februar – Erich Käst-ner Lesung 28. Februar – Die Möhnen „Unkelsteinchen“ kommen28. Februar – KG Unkel mit der Kinderprinzessin1. März – Karnevalssitzung4. Februar – Besuch des Rosenmontagsumzuges

Altenheim Christinenstift, Unkel

Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 2019 53

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Altenheim St. Josef, Schweich

5. Januar – Sternsinger gehen durchs Haus6. Januar – Hl. Messe mit dem Kirchenchor Cäcilia Herforst 13. Januar – Neujahrs-empfang24. Januar – Konzert „Russische Seele“17. Februar – Senioren-karneval in Issel22. Februar – Karnevalis-tisches Nachtcafé

. Rückblick und Vorschau

Chorkonzert des niederländischen Chors „Dutch Christian Choir“

Im Rahmen einer Deutsch-landreise war der niederlän-dische Chor „Dutch Christian Choir“ aus Roosendaal in der Region Trier unterwegs und gab am 10. Mai ein Konzert in der Aula von St. Josef.Der Chor besteht aus 35 Sän-gerinnen und Sängern aus der niederländischen Region Westbrabant und hat seit sei-ner Gründung im Jahr 2001 zahlreiche Auftritte im In- und Ausland, darunter in renom-mierten Kathedralen wie der Crystal Cathedral in Los Ange-les, der Notre Dame in Reims, dem Stephansdom in Wien Prag erbracht.Das Repertoire besteht aus al-ten und modernen Liedern, oft mit christlichem Touch, in Nie-

11. März – Liebesbriefe von Ida Melos und Ferdinand Freiligrath20. März – Besuch des Weihbischofs Ansgar Puff25. März – Die letzten Kriegstage in Unkel27. März – Seniorennach-mittag mit Heringsessen im Pfarrheim 8. April – Deutsche Balladen18. April – Abendmahlfeier19. April – Karfreitagsli-turgie 24. April – Frühlingsfest in Heister4. Mai – Besuch „Rhein in Flammen“6. Mai – Tanz in den Mai in der Traube11. Mai – Besuch Theater im Pfarrheim 13. Mai – Lesung „Unkel und der Wein“27. Mai – Lesung „Adenauer und Unkel“2. Juni – Bittprozession zu Christi Himmelfahrt16. Juni – Sommerfest20. Juni – Bittprozession zu Fronleichnam11. Juli - Kindergartenfest28. Juli – MGV Unkel/Kasbach/Ohlenberg singt an-lässlich der St. Pantaleon Kirmes22. August – Garten- und Parkfest 31. August /1. September – Kunst in Unkeler Höfen2. September – Weinfest in der Traube7. Oktober – Oktoberfest10. Oktober – Unkeler kreativ16. Oktober – Besuch des Herbstfestes in Heister

6. November – Martinsum-zug mit Martinsfeuer an der Feuerschale26. November – Senioren-nachtmittag der Pfarrgemein-de mit Uhlesessen4. Dezember – St. Nikolaus im Christinenstift

derländisch, Englisch, Franzö-sisch und Deutsch. Bei dem beeindruckenden, einstündigen Konzert hielt der Chor unter der Leitung der Di-rigentin Ineke des Vries-Sie-gers die Zuhörer fest im Bann. Besonders Pianist Hikmet Bil-alow überzeugte begleitend am Flügel und mit seinen Solo-stücken. Er gab bereits mit 14 Jahren sein erstes Solokonzert mit den Philharmonikern von Usbekistan.Wir danken den Musikern aus den Niederlanden für die schö-ne Begegnung.

Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 201954

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Rückblick und Vorschau .

26. Februar – Karneval in der Altenbegegnungsstätte der Pfarrei28. Februar – Sitzung am Fetten Donnerstag4. März – Besuch des Rosenmontagsumzugs in Schweich8. März – Ewiges Gebet in der Hauskapelle18. März – Wahl zur Ver-tretung der Bewohnerinnen und Bewohner23. März – Konzert mit Elke Andiél und Gerhard Hirsch26. März – Weltgebetstag der Frauen6. April – Auftritt der Rus-sian Ballet Dance School13. April – Konzert mit dem Chor Cantabile 16. April – Einführungstag für neue Mitarbeiter24. April – Krankensalbung10. Mai – Konzert mit dem Dutch Christian Chor 18. Mai – Konzert mit dem Chor Ex Animo

Das Platzkonzert des niederländischen „Frysk Senioren Orkest“ im Innenhof der Hausgemeinschaften von St. Josef war ein beeindruckendes Musikerleb-nis. 45 Musikerinnen und Musiker spielten am 24. Mai bekannte Filmmelodien.

I M P R E S S U M

Unser WegBerichte und Informationen aus den Häusern der Franziska-nerinnen vom hl. Josef

HerausgeberFranziskanerinnen vom hl. Josef Seniorenhilfe GmbH,Klosterstraße 4a, 53604 Bad Honnef

GesamtredaktionSr. Stella Ortmeyer, Sr. Monika Schulte, Ralf Birkner, Anno Frings, Rudi Herres, Birgit Keuler, Rainer Ritzenhöfer, Carsten Tappel

Redaktionsgruppen der Häuser

Franziskus-Haus AegidienbergSusanne Dahmen

Christinenstift UnkelSr. Rosita Haubrich, Doris Hof-mann, Nadine Jammel, Katrin Reimert, Carsten Tappel

St. Josef SchweichAnno Frings, Maria Frings, Michael Lorenc, Irmgard Schmitz

Marienhof SpeicherRudi Herres

St. Vinzenz-Haus KörperichBernhard Fromme, Maria Lorig, Sabrina Schmitz

Graphische GestaltungPW Mediendesign, Neustadt/Wied

DruckBert & Jörg Rahm-Drucktechnik, Asbach

Foto Rückseite:Günter Müller, Körperich

24. Mai – Konzert mit dem Frysk Senioren Orchester31. Mai – Konzert mit der Blaskapelle Greide Brass3. Juni – Auftritt der Meu-lenwaldschule15. Juni Vernissage Ikonenausstellung20. Juni – Fronleichnams-prozession mit Statio vor unserem Haupteingang22./23. Juni – Sommerfest und Pfarrfest17. Juli – Konzert mit dem Jugend-Streichorchester Divertimento28. September – Konzert mit dem Chor De Lofstem5. Dezember – Nikolaus-feier22. Dezember – Weih-nachtskonzert mit der Familie Spies26. Dezember – Weih-nachtskonzert mit der Familie Hansjosten

Unser Weg . Frühjahr/ Sommer 2019 55

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RapsfelderJetzt blühen sie wieder

und prägen mit ihren goldgelben Blüten die Landschaft.

Gelb – Farbe des Neides?

Sich vergleichen mit denen, die scheinbarmehr haben,

mehr bedeuten,mehr können und sind,

sich vergleichen - schafft Neid.Aber weiß ich, wieviel Tränen

hinter der Fassade geweint werden?Ich bin einzigartig wie jede einzelne Blüte

in der wogenden, goldgelben Pracht. Es gibt keinen Grund für Neid, er macht mich nur unglücklich -

und ist überflüssig. Wie das Rapsfeld bin ich Teil der Schöpfung,

ein Grund zur Freude und Dankbarkeit!

Sr. Monika Schulte