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DPG-Weiterbildungsprogramm Sommersemester 2014 Seite 1 INHALT Zweck des Instituts ...................................................................... 3 Weiterbildung............................................................................... 5 Voraussetzungen für die Zulassung ............................................. 5 Bewerbung .................................................................................. 5 Weiterbildung für Ärztinnen und Ärzte.......................................... 6 Vertrauensanalytikerinnen des Instituts für Psychoanalyse und Psychotherapie Hamburg ............................. 7 Gebühren..................................................................................... 7 Gasthörer/Gasthörerinnen ........................................................... 7 Sprecher/in d. Aus/WeiterbildungsteilnehmerInnen...................... 8 Lehrveranstaltungen .................................................................... 9 Weitere Semesterveranstaltungen ............................................. 26 Fortlaufende Angebote von Mitgliedern der DPG- Hamburg .................................................................................... 26 Gemeinsame Lehrveranstaltungen der Hamburger Ausbildungsstätten nach dem Psychotherapeutengesetz ......................................................... 27 Verzeichnis der Dozentinnen/Dozenten und Lehranalytikerinnen/Lehranalytiker und Gastdozenten............... 28

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DPG-Weiterbildungsprogramm Sommersemester 2014 Seite 1

INHALT

Zweck des Instituts ......................................................................3Weiterbildung...............................................................................5Voraussetzungen für die Zulassung.............................................5Bewerbung ..................................................................................5Weiterbildung für Ärztinnen und Ärzte..........................................6Vertrauensanalytikerinnen des Instituts fürPsychoanalyse und Psychotherapie Hamburg............................. 7Gebühren..................................................................................... 7Gasthörer/Gasthörerinnen ........................................................... 7Sprecher/in d. Aus/WeiterbildungsteilnehmerInnen...................... 8Lehrveranstaltungen ....................................................................9Weitere Semesterveranstaltungen.............................................26Fortlaufende Angebote von Mitgliedern der DPG-Hamburg.................................................................................... 26Gemeinsame Lehrveranstaltungen der HamburgerAusbildungsstätten nach demPsychotherapeutengesetz ......................................................... 27Verzeichnis der Dozentinnen/Dozenten undLehranalytikerinnen/Lehranalytiker und Gastdozenten............... 28

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Zweck des Instituts

Das Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie derDeutschen Psychoanalytischen Gesellschaft Hamburg e.V.bietet ÄrztInnen und Diplom-PsychologInnen eine mindes-tens fünfjährige berufsbegleitende Aus- bzw. Weiterbildungzum/zur PsychoanalytikerIn nach den Richtlinien der Deut-schen Psychoanalytischen Gesellschaft (DPG), der interna-tionalen psychoanalytischen Vereinigung (IPV) und derDeutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie,Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT) an.

In diese Weiterbildung ist die Ausbildung zum/zur psycho-logischen Psychotherapeuten/in eingeschlossen, gemäßden Bestimmungen des Psychotherapeutengesetzes(PsychThG) vom 16.06.1998 und der Ausbildungs- undPrüfungsverordnung für psychologische Psychotherapeuten(PsychTh-AprV) vom 18.12.1998. Die Ausbildung erfolgtcurricular. Schwerpunkt dieser Ausbildung ist die psycho-analytisch begründete (psychoanalytische und tiefenpsy-chologische) Psychotherapie. Die von Sigmund Freud be-gründete Psychoanalyse und die aus ihr abgeleiteten psy-choanalytisch begründeten Behandlungsverfahren (psycho-analytische und tiefenpsychologische Psychotherapie) sindtheoretisch und methodisch so eng miteinander vernetzt,dass sie am Institut zum einen in einer integrierten Aus-bzw. Weiterbildung angeboten werden. So wird mit demAbschluss der Ausbildung ein doppelter Fachkundenach-weis erworben.NEU:Seit dem Wintersemester 2013/14 kann zusätzlich die se-parate Fachkunde Tiefenpsychologisch Fundierte Psycho-therapie erworben werden. Ein Wechsel in den integriertenAus- oder Weiterbildungsgang ist jederzeit möglich.

Ziel der Aus- und Weiterbildung ist der umfassende Erwerbvon Kenntnissen und Fertigkeiten, um psychoanalytisch

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begründete Psychotherapie in eigenständiger Verantwor-tung durchzuführen. Die Vermittlung von Kenntnissen inanderen Therapieverfahren soll eine differentielle Psycho-therapie-Indikation ermöglichen und die Zusammenarbeitmit anderen Schulrichtungen fördern.

Ärzte/Ärztinnen können im Rahmen ihrer psychoanalyti-schen Weiterbildung die Voraussetzung für die Bereichsbe-zeichnung “Psychoanalyse” erwerben, die dann nach einerPrüfung von der Hamburger Ärztekammer verliehen wird.Zudem besteht die Möglichkeit, Teile der Weiterbildungzum „Facharzt/ärztin für Psychosomatische Medizin undPsychotherapie“ und zum „Facharzt/ärztin für Psychiatrieund Psychotherapie“ sowie für die fachgebundene Psycho-therapie an unserem Institut durchzuführen.

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Ausbildung

Die Ausbildung umfasst

die Analyse der eigenen Person (Lehranalyse) bei ei-nem Lehranalytiker/einer Lehranalytikerin des Instituts,

das theoretische Studium in Form von Vorlesungen,Seminaren usw.,

die praktische Ausbildung, bestehend aus psychoanaly-tischen Erstuntersuchungen und kontrollierten psycho-analytischen Behandlungen.

Darüber hinaus können auch eingehende Kenntnisse undErfahrungen in anderen, modifizierten psychotherapeuti-schen Verfahren erworben werden.Das DPG-Institut bietet die Weiterbildung für den psycho-therapeutischen Teil der Ausbildung zum/r Fach-arzt/Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psycho-therapie und zum/r Facharzt/Fachärztin für Psychiatrie undPsychotherapie an.

Voraussetzungen für die Zulassung

Bewerber/innen müssen ein Studium der Medizin oder derPsychologie abgeschlossen haben. Über die Zulassung zurAusbildung entscheidet der Ausbildungsausschuss.

Bewerbung

Bewerbungen um die Zulassung zur Weiterbildung richtenSie bitte an

Dipl.-Psych. Gabriele AmelungGroße Theaterstr. 14, 20354 HamburgTel.: 0 40-35 36 92E-Mail: [email protected]

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Ansprechpartner für die Tiefenpsychologisch fundierte Aus-bildung:

Dr. Joachim GrefeGoernestr. 32, 20249 HamburgTel.: 040-471 93 388,[email protected]

Bewerbungsformulare erhalten Sie im Institutssekretariat.

Informationen über die Besonderheiten der IPV-Ausbildungin der DPG sowie zur IPV-Mitgliedschaft erhalten Sie von

Dr. med. Wolfgang NeumannHeilwigstraße 39, 20249 HamburgTel.: 0 40-35 36 92, E-Mail: [email protected]________________________________________________

Weiterbildung für Ärztinnen und Ärzte

Ansprechpartner für die Weiterbildung zum Erwerb derBereichsbezeichnung „Tiefenpsychologisch Fundierte Psy-chotherapie“, für den Psychotherapieteil des/r Facharz-tes/ärztin für Psychosomatische Medizin und Psychothera-pie und des/r Facharztes/ärztin für Psychiatrie und Psycho-therapie sowie die fachgebundene Psychotherapie ist:

Marie-Luise Kamp-Kowerk, ÄrztinTel: 040-41 35 18 28, Fax: 040-41 42 98 42,E-Mail: [email protected]

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DPG-Weiterbildungsprogramm Sommersemester 2014 Seite 7

Vertrauensanalytikerinnen des Instituts für Psycho-analyse und Psychotherapie Hamburg

Höcker, Ilse (Ärztin)Große Bergstr. 25522767 HamburgTel./Fax: 040-389 50 52E-Mail: [email protected]

Kahle-Bogun, Luise (Dipl.-Psych.)Bei der Lutherbuche 20 f22529 HamburgTel.: 040-46 21 84E-Mail: [email protected]

Gebühren

Einmalige Einschreibegebühr € 66,50(nach erfolgter Zulassung)

Studiengebühren € 66,50(ganzjährig monatlich)

Gebühren für Aufnahmegespräche, Lehranalysen und Kon-trollanalysen sind hierin nicht enthalten.

Gebühren für Teilnehmer/innen der Weiterbildung für Ärz-te/Ärztinnen pro Semester € 300Einzelne Veranstaltungen € 26

Gasthörer/GasthörerinnenEine Teilnahme an den Lehrveranstaltungen als Gasthö-rer/in ist nach Anmeldung über das Sekretariat und in Ab-sprache mit den Dozenten/Dozentinnen möglich.

Gasthörergebühr I € 180(ganzes Semester)

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Gasthörergebühr II(für einzelne Seminare pro Doppelstunde) € 26

Studierende

Gasthörergebühr III € 50(ganzes Semester)

Gasthörergebühr IV € 10(für einzelne Seminare)

Sprecher/in d. Aus/WeiterbildungsteilnehmerInnen

Schipkowski, Iris, Dipl.-PsychTesdorpfstr. 11, 20148 HamburgTel.: 040-434 588E-Mail: [email protected]

Thomas, Katharina, Dipl.-Psych.Stübekamp 116, 22337 HamburgTel.: 040-28518189E-Mail: [email protected]

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Auf*Takt*Veranstaltungzum Beginn des Sommersemesters 2014

Dienstag, 08. April 2014, 20:15

Der Ausbildungsausschuss lädt die Aus- und Weiterbil-dungsteilnehmer/innen und Dozenten/innen zum Semes-terbeginn ein:Zu Sekt, Imbiss und Austausch zum Thema

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Smartphones, Jacken, Einkaufstaschen -gegenständliche Arrangements unbewusster Themen

Organisation und Gestaltung:G. Amelung, J. Baumann, A. Rudolf-Petersen

Bitte anmelden unter: [email protected]________________________________________________

Lehrveranstaltungen

Ort: DPG-Institut, Tesdorpfstr. 11, 20148 Hamburg

Für alle Seminare gibt es aus organisatorischenGründen eine Anmeldefrist. Sie endet zwei Wochenvor Beginn des jeweiligen Seminars.Die Anmeldung kann direkt bei der Dozentin/dem Dozentenoder über das Sekretariat erfolgen.

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Hysterie I

Wulf Hübner

Dienstag, 15. und 22.4.14 von 20:15 bis 21:452 Doppelstunden

Die Psychoanalyse begann damit, der Hysterie die Würdeeiner psychischen Erkrankung zuzugestehen, einer »Krank-heit durch Vorstellung«. Die Entdeckung der Entstehungder Hysterie geht mit den Hauptentdeckungen der Psycho-analyse - Unbewusstes, Phantasie, Abwehrkonflikt undVerdrängung, Identifizierung, Übertragung – parallel. Undsie ist eingebettet in Freuds ursprüngliche Trauma- oderVerführungstheorie. In diesem Semester werden wir uns

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diesem historischen und systematischen Zusammenhangvergegenwärtigen, im nächsten Semester das, was in derEntwicklung der Psychoanalyse bis heute daraus gewordenist.

Für: Alle Ausbildungsteilnehmer. Gasthörer willkommen.

Anmeldung unter: [email protected]

Allgemeine BehandlungstechnikRahmen, Setting und Behandlungsplanung in tiefenpsycho-logisch fundierter Psychotherapie und Psychoanalyse

Joachim Grefe

Dienstag, 22.4. und 29.4.14von 18:30 bis 20:002 Doppelstunden

Die unterschiedlichen Anwendungen der psychoanalytischbegründeten Verfahren erfordern differenzierte Handha-bung der Rahmenbedingungen und der Einstellung desTherapeuten zur Behandlung. Der zeitliche Rahmen, Set-tingvariablen und Zielsetzung der Behandlung wie auch dieggf. erforderliche Fokussierung der Themen müssen in derBehandlungskonzeption bedacht werden.

Literatur (als pdf-Datei auf dem Google-Drive):Grefe, J. (2004): Rahmenbedingungen der (psychoanalyti-schen und tiefenpsychologisch fundierten) Psychotherapie;Behandlungssetting, Einleitung und Beendigung der Be-handlung. In Hiller, Leibing, Leichsenring, Sulz: Lehrbuchder Psychotherapie – 2 Psychoanalytische und tiefenpsy-chologisch fundierte Therapie. Hrsg. Falk Leichsenring.CIP-Medien, München, S. 49-60

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Anmeldung unter: [email protected]

Innenwelten schizophreniform psychotischer Pati-enten

Birgit Nilsson

Dienstag, 13. und 27.05.14 von 18:30 bis 20:00und Samstag, 24.05.14 von 10:00 bis 15:005 Doppelstunden

Anhand von Stähelins Text und Fallvignetten tiefenpsycho-logischer Behandlungen beschäftigen wir uns mit der Psy-chodynamik von Patienten mit psychotischer Abwehr.Wir sehen und analysieren gemeinsam den Film „Incepti-on“ (Nolan 2010), in dem die Protagonisten mittels kollek-tiven Träumens in das Unbewusste anderer Personen ein-dringen, um dort Gedankeneingebungen und -extraktionendurchzuführen. Dabei verirrt sich die Hauptfigur phasen-weise in einer psychotischen Grenzwelt.Der Film ermöglicht einen empathischen Zugang zu Ortenpsychotischen Sprechens: Der Schneewüste der Nichtexis-tenz, dem zersplitterten Zeiterleben, der Jagd von Verfol-ger und Verfolgtem, dem Ort des Traumas (im Film dasFenster, aus dem die Mutter bei ihrem Suizid gesprungenist), den malignen Introjekten, dem zugleich anziehendenund ängstigenden Sog des psychotischen Kerns.Außerdem werden wir über Behandlungen und Begegnun-gen mit Psychosepatienten sprechen, um sie verstehbarerzu machen. Die Teilnehmer sind herzlich eingeladen, dazueigene Erfahrungen einzubringen.

Literatur:

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Stähelin, Martha (2012): Orte des psychotischen Spre-chens. Forum der psychoanalytischen Psychosentherapie,Bd. 27

Anmeldung unter: [email protected]

Erstinterviewseminar:Das szenische Verstehen

Jutta Baumann, Hanjo Heist, Wolfgang Neumann

Dienstag, 29.04., 06.05. und 13.05.14von 20:15 bis 21:453 Doppelstunden

An den drei Theorie-Abenden, die dem Erstsemesterprakti-kum vorausgehen, werden wir uns mit dem Beitrag derFrankfurter Schule zur Theorie des psychoanalytischenErstinterviews befassen und den vielfältigen Bedeutungendes Begriffs des Szenischen Verstehens nachgehen – einemBegriff, der schwer zu fassen, aber dennoch nicht beliebigund damit der ungewöhnlichen psychoanalytischen Situati-on sehr angemessen ist.

Literatur:Argelander, H. (1999/1970) : Das psychoanalytische Erstin-terview. Primus Verlag. Darmstadt. 12-21, 70-78 und 96-102Laimböck, A. (2011 ): Das psychoanalytische Erstgespräch.Brandes und Apsel. Frankfurt a.M. 40-75.

Weitere Literaturempfehlungen - siehe Aushang im Sekre-tariat.

Anmeldung bitte unter [email protected]

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Erstinterviewpraktikum

Jutta Baumann, Hanjo Heist, Wolfgang Neumann, AlmutRudolf-Petersen

Dienstag, 20.05., 27.05., 10.06., 17.06., 24.06.,01.07., 08.07. und 15.07.2014 von 20:15 bis21:458 Doppelstunden

In diesem Grundlagenseminar stellen TeilnehmerInnenErstinterviews und Anamnesen vor, die in der Gruppeund im Gruppenprozess bearbeitet werden. Es richtetsich an TeilnehmerInnen der Aus- und Weiterbildungvor dem Vorkolloquium und in der Facharztweiterbil-dung. Keine GasthörerInnen.

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Technisch-Kasuistisches Seminar

Dienstags fortlaufend im Semester vom 24.04.14 bis15.07.14 von 20:15 bis 21:45

Das Seminar findet jeden Dienstag statt, die jeweiligenLehranalytikerInnen und vorstellenden PraktikantInnensind aus dem Aushang im Institut ersichtlich.

Für: TeilnehmerInnen der Aus- und Weiterbildung nachdem Vorkolloquium.

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Wege zum Unbewussten

Klaus Poppensieker, Gudrun Wolber

Donnerstag, 24.04. 15.05. und 22.05.14von 20:15 bis 21:453 Doppelstunden

"Der Analytiker und der Patient spüren einander überdie poetische Beschaffenheit des Sprechens selbst, vonSache zu Sache, von Unbewußtem zu Unbewußtem,und sie umgehen dabei das Bewußtsein. Die primäreKreativität, das Formende des Unbewußten ist die Basisder psychoanalytischen Arbeit." (C.Bollas)Dieses Seminar gehört zu den im Curriculum vorgese-henen assoziativ-strukturierten Seminaren. Das heißt,dass nicht strukturiertes Denken und der Erwerb vonTheoriekenntnissen im Vordergrund stehen sondern derFocus darauf liegt, psychoanalytische Theorie assoziativund emotional zu erfassen. Dazu werden wir im Semi-nar kurze Text-Vignetten zum Unbewussten von Freud,Bollas u.a. zur Verfügung stellen, diese gemeinsamlesen und dabei die Prozesse der gleichschwebendenAufmerksamkeit und des freien Assoziierens zum Ver-ständnis der Texte nutzen.Die Literatur wird im Seminar verteilt.

Das Seminar richtet sich an alle Ausbildungskandidatendes DPG-Instituts.

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Anmeldung unter: [email protected]

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Der „psychoanalytische Säugling“ – Die Geburt derSeele in verschiedenen Konzepten der Psychoanalyse:Melanie Kleins Konzeptionen

Walter Marggraf, Martina Müller, Johanna Naumann

Donnerstag, 08.05.14von 18:30 bis 20:00 EinführungSamstag, 17.05.14 von 10:00 bis 15:305 Doppelstunden

Mit diesem Seminar möchten wir den über vier Semes-ter gehenden Zyklus früher Funktionsweisen emotiona-ler Entwicklung mit den Konzeptionen Melanie Kleinsfortsetzen.Ihre Konzepte zur kindlichen Entwicklung haben dasmoderne psychoanalytische Denken und Arbeiten ent-scheidend vertieft um die Dimension der sprachlosen,nicht- oder prä-symbolischen Erfahrungen der Säug-lingswelt. Im analytischen Prozess begegnen uns solchePhänomene häufig in der Regression unserer Patienten.Freuds Entdeckungen galten dem Kind im Erwachsenen,M. Klein entdeckte das Baby in ihm und beschrieb inteilweise sehr konkreten Ausdrücken die vielfältigen undwidersprüchlichen emotionalen Erfahrungen des Säug-lings.MK geht davon aus, dass der menschliche Säuglingeingesponnen in die Phantasien seiner Mutter und sei-ner Eltern zur Welt kommt. „Das Baby wird mit seinenObjekten geboren“. Das war eine fundamental neueSichtweise, die Kontroversen hervorruft. Mit denen wiruns befassen werden.

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DPG-Weiterbildungsprogramm Sommersemester 2014 Seite 16

Was Freud als „narzisstische Besetzung“ des Objektsformuliert hat, begreift MK als frühe Kommunikationzwischen Säugling und Mutter, wodurch sie eine innereWelt der Objektbezogenheit konstruiert. Was heißt es,wenn sie dem Säugling unbewusste Phantasien vonAnbeginn des Lebens zugeschrieben hat? Wie bildensich psychische Objekte aus intensiver emotionaler Er-fahrung des Babys von Zufriedenheit und Selbstverlust,Verbundenheit und Getrenntheit, Strahlendem Glückund tiefer Verzweiflung?Wie konsequent und kreativ MK sich in ihren Weiter-entwicklungen mit Freuds Konzepten auseinanderge-setzt hat, wird im Seminarverlauf deutlich werden. Denndie Aufnahme seines Todestriebkonzepts bildet einetragende Säule in MKs Theoriegebäude, was wir anhandzentraler Theoreme nachvollziehen: Was versteht sieunter Projektiver Identifikation, was beinhaltet ihr Neid-konzept, ihr Verständnis früher Abwehrbewegungen vonÄngsten (PS und D) und des frühen Ödipuskomplexes.

Anhand von Fallmaterial werden wir die einzelnen Be-grifflichkeiten anschaulich diskutieren.

Literatur:- M. Klein: Das Seelenleben des Kleinkindes. Die Bedeu-tung der Symbolbildung für die Ichentwicklung. 36 – 54- Die Freud/Klein-Kontroversen 1941 – 1945 2. Band:Vortrag von Melanie Klein über „Gefühlsleben und Ich-Entwicklung des Säuglings unter besonderer Berücksich-tigung der depressiven Position. S 217 – 269- Julia Kristeva: Das weibliche Genie Melanie Klein. DasLeben, der Wahn, die Wörter. Psychos.-Verlag Kap. VI:Mutterkult oder Lob des Muttermordes? Die Eltern 113- Hanna Segal: Melanie Klein. Eine Einführung in ihrWerk.

Für: alle TeilnehmerInnen in Aus- und Weiterbildung,StudentInnen und GasthörerInnen

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DPG-Weiterbildungsprogramm Sommersemester 2014 Seite 17

Die Teilnahme am vorangehenden Seminar bildet keineVoraussetzung. Bei Interesse kann der Seminarordnerdazu eingesehen werden.

Anmeldungen unter: [email protected]

Psychoanalytische Konzepte zur Behandlungsüchtiger PatientInnen

Vera Brüsewitz

Donnerstag, 08. 05., 05. 06., 03. 07., 10. 07. 14von 20:15 bis 21:454 Doppelstunden

Ausgehend von der Vorstellung, dass Süchte aus-tauschbar sind und ihr Ursprung in frühkindlichen Kon-flikten, Traumata und deren Abwehr begründet ist, be-schäftigen wir uns zunächst anhand einiger Texte vonWinnicott mit frühkindlichen Entwicklungsprozessen. –Ein Text von Rosenfeld gibt Einblick in die der Manisch-Depressiven Psychose ähnliche Abwehr bei der Behand-lung einer vorwiegend medikamentensüchtigen Patien-tin. – Anschließend wollen wir etwas ausführlicher dieMikro-prozesse beim bulimischen Anfall anhand vonTexten Ettls nachvollziehen.

LiteraturD.W. Winnicott: Reifungsprozesse und fördernde Um-welt, Fischer TB 1984, S. 36-46, S. 182-197D.W. Winnicott: Von der Kinderheilkunde zur Psycho-analyse, Fischer TB 1994, S. 300-319Herbert A. Rosenfeld: Zur Psychoanalyse psychotischerZustände, Suhrkamp TB 1989, S. 149-166Thomas Ettl: Das bulimische Syndrom, Psychosozial-Verlag 2013, S. 32-84, S. 104-156

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DPG-Weiterbildungsprogramm Sommersemester 2014 Seite 18

Für: Ausbildungsteilnehmer/innen vor u. nach dem Vor-kolloquium

Anmeldung unter: [email protected]

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Grundbegriffe der Psychoanalyse:Die vier Psychologien

Joachim Grefe

Donnerstag, 15., 22.05., 12.06. und 19.06.14von 18:30 bis 20:004 Doppelstunden

Im Laufe der Entwicklung des psychoanalytischenIdeengebäudes haben sich vier grundlegende Perspekti-ven auf den innerseelischen Prozess etabliert. Auchwenn sie heute manchmal als antiquiert oder gar un-vereinbar dargestellt werden, bauen sie doch aufeinan-der auf und sind aufeinander bezogen. Das Seminar willdie Sichtweisen der Trieblehre, der psychoanalytischenIchpsychologie, der Objekt- und der Selbstpsychologievermitteln. Damit wird die im letzten Semester begon-nene Erarbeitung zentraler Grundlagen der Psychoana-lyse im Überblick fortgesetzt.

Empfohlene Literatur (nicht Voraussetzung für die Teil-nahme):Pine, Fred (1990): Drive, Ego, Object, and Self. A Syn-thesis for Clinical Work. Basic Books

Die Veranstaltung wendet sich ausdrücklich an Anfän-ger, kann aber ebenso als sinnvolle Vertiefung bei fort-geschrittener Aus- oder Weiterbildung genutzt werden.

Anmeldung unter: [email protected]

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DPG-Weiterbildungsprogramm Sommersemester 2014 Seite 19

Homosexualität in der Psychoanalyse -Geschichte und Gegenwart

Almut Rudolf-Petersen

Donnerstag, 05.06. und 26.06.14von 18:30 bis 20:002 Doppelstunden

‚Die psychoanalytische Forschung widersetzt sich mit allerEntschiedenheit dem Versuche, die Homosexuellen als einebesonders geartete Gruppe von den anderen Menschenabzutrennen‘, stellte Freud in einer Fußnote zu den ‚DreiAbhandlungen zur Sexualtheorie‘ (1905) klar und sprachsich für die Zulassung homosexueller Bewerber zur psycho-analytischen Ausbildung aus; aber es gibt in seinem Werkauch ambivalente Äußerungen, die es seinen Nachfolgernmöglich machten, über Jahrzehnte hinweg Homosexualitätmit schwerer (früher) psychischer Krankheit gleichzusetzenund als Behandlungsziel die Veränderung der homosexuel-len Orientierung anzustreben. In dramatischen Kontrover-sen und unter dem Eindruck gesellschaftlicher und damitauch juristischer Veränderungen revidierten der amerikani-sche psychoanalytische Fachverband (1991), später auchdie Internationale Psychoanalytische Vereinigung dieseHaltung.Im Seminar beschäftigen wir uns mit der Geschichte psy-choanalytischer Konzeptualisierungen der Homosexualitätseit Freud und nehmen die o.g. institutionellen Meilenstei-ne in den Blick. Am Schluss verschaffen wir uns einen klei-nen Überblick über aktuelle Arbeiten von Psychoanalytike-

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DPG-Weiterbildungsprogramm Sommersemester 2014 Seite 20

rInnen zur normalen homosexuellen Entwicklung und zuspezifischen Übertragungskonstellationen.

Für: alle AusbildungsteilnehmerInnen und GasthörerInnen

Anmeldung unter: [email protected]

Aktualisierte Übertragung

Angelika Berghaus

Donnerstag, 05.06., 12.06. und 19.06.14von 20:15 bis 21:453 Doppelstunden

Wie zeigt sich die Übertragung in einer Stunde? Worankann sie erkannt werden?Anhand von Stundenprotokollen der Kandidaten soll dieaktualisierte Übertragung entdeckt und ihre Manifestati-on/Entwicklung während der Stunde diskutiert werden. DasSeminar ist eine anwendungsorientierte Übung und setztdie theoretische Beschäftigung mit Übertragungskonzeptenvoraus.

Nur für Praktikanten!

Anmeldung unter: [email protected]

Seminar zur Behandlungstechnik: Der Rahmen

Ilse Höcker, Marie Luise Kamp-Kowerk

Samstag, 26.4.2014 von 10:00 bis 13:00

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DPG-Weiterbildungsprogramm Sommersemester 2014 Seite 21

In der Psychoanalyse werden mit dem Konzept des Rah-mens die konstanten und unveränderbaren Bedingungenbeschrieben, unter denen der psychoanalytische Prozessstattfindet. Er besitzt mehrfach determinierte Funktionen,die die Vertragsebene, die technischen Regeln und einesymbolische Funktion umfassen. In unserem Seminarmöchten wir uns schwerpunktmäßig mit dieser symboli-schen Funktion des Rahmens befassen. Mit den Artikelnvon Winfried Trimborn und Andre Green werden wir unter-schiedliche Ansätze kennenlernen und diskutieren und unsmit Konsequenzen für die Behandlungstechnik beschäfti-gen.

Literatur:

Thomas Müller : Rahmen, Setting, in Mertens / Waldvogel:Handbuch psychoanalytischer Grundbegriffe (Kohlham-mer), 594 – 599

Winfried Trimborn : Der Rahmen und das analytische Er-eignis, in : Trimborn : Narzissmus und Melancholie (Psy-chosozial), 115 – 141

Andre Green : Analytiker, Symbolisierung und Abwesenheitim Rahmen der psychoanalytischen Situation, in Green :Geheime Verrücktheit (Psychosozial). 171 -214

Diese Texte werden zum Seminar vorausgesetzt. Es wäregut, wenn sich 2 Teilnehmer für Kurzreferate finden könn-ten.Folgende Literatur zum Thema ist empfehlenswert undanregend für die Diskussion.

Jürgen Körner : Der Rahmen der psychoanalytischen Situa-tion, in : Forum der PSA 1995, 15 – 26Wulf Hübner : Notwendige Regelverletzungen, in : Psyche1/2009, 22 – 47

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Diana Pflichthofer : Der Rahmen: Zwischen Gesetz undFreiheit, in : Psyche 1/2011, 30 - 61

Anmeldung unter: [email protected]

Analytische Feldtheorie 1:Die analytische Situation als ein dynamisches Feld

Klaus Grabska

Samstag, 10.05. 2014 von 10. 00 bis 15.30 Uhr3 Doppelstunden

(Dieses ursprünglich für das WS angekündigte Seminarmusste aus Krankheitsgründen ausfallen und wird jetztnachgeholt.)

10.00 - 11. 20 Erste Lektüre-Runde11.30 – 13.00 Zweite Lektüre-Runde, dann Pause14.00 - 14.30 Dritte Lektüre-Runde

Das Ziel des Seminars besteht darin, in den Grundlagentextder analytischen Feldtheorie einzuführen, die von den bei-den aus Frankreich stammenden argentinischen Psycho-analytikern Madeleine und Willy Baranger entworfen wur-de. Beide Analytiker hatten mit ihrem Denken einen prä-genden Einfluss auf die lateinamerikanische Psychoanalyse,zu der das Seminar einen Kontakt herstellen möchte. DieBarangers haben mit ihrer analytischen Feldtheorie eine bi-personale Konzeption der analytischen Situation angebo-ten, lange bevor ‚Intersubjektivität’ ein Thema in der Psy-choanalyse wurde. Die unbewusste bi-personale Phantasieals das, was die analytische Situation dynamisch struktu-riert, die von Analysand und Analytiker miteinander geteilteunbewusste Bastion als Hemmung des analytischen Pro-

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DPG-Weiterbildungsprogramm Sommersemester 2014 Seite 23

zesses und die reparative Funktion der Deutung, die alseine gemeinsam geteilte Interpretation eine integrierendeEinsicht fördert, sind zentrale Konzepte dieses Ansatzes.Da der Text nur auf Englisch vorliegt, werden wir ihn zu-sammen lesen, um genügend Zeit zu haben, ihn zu verste-hen und diskutieren zu können. Man sollte sich vom Engli-schen nicht abschrecken lassen. Erfahrungsgemäß ist esmithilfe der Gruppe leicht zu einem Verständnis zu kom-men.

Literatur (Kopien im Semesterordner im Institut) :Text 1: Baranger, M.; Baranger, W. (2008) The analyticsituation as a dynamic field. In: Int J Psychoanal (2008)89:795–826

Hintergrundliteratur:Text 2: de Leon de Bernardi, B. (2008) Introduction to thepaper by Madeleine and Willy Baranger: The analytic situa-tion as a dynamic field. In: Int J Psychoanal (2008)89:773–784

Text 3: John Churcher (2008) Some notes on the Englishtranslation of The analytic situation as a dynamic field byWilly and Madeleine Baranger. In: Int J Psychoanal (2008)89:785–793

Für: Ausbildungsteilnehmer vor u. nach dem Vorkolloqium,für psychotherapeutisch tätige Gasthörer und für post-graduierte Psychoanakytiker.

Anmeldung unter [email protected]

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Der Traum

Mercedes Dohrn-van Rossum

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Samstag, 07.06.2014 von 10:00 - 11:30, 11:45 -13:15. Pause. 14:15 - 15:453 Doppelstunden

In dem Seminar der Traum werden wir uns mit den vonFreud herausgestellten Eigentümlichkeiten des Traumsmanifest und latent, sowie den Mechanismen der Traumar-beit, Verdichtung, Verschiebung, Symbolisierung undRücksicht auf Darstellbarkeit beschäftigen.In jeder Seminareinheit wird ein Traum vorgestellt und dieSeminarteilnehmer werden mit Hilfe ihrer Assoziationen,und unter Zuhilfenahme der Entschlüsselung der Traum-mechanismen den Subtext zu erarbeiten.Es wäre schön, wenn 2 Seminarteilnehmer einen Traum(von einem Patienten erzählt,einen aus der Literatur oder auch einen eigenen) mitbrin-gen würden.Literatur wird per Attachement verschickt.

Für: alle Ausbildungskandidaten und für Gasthörer.

Anmeldung unter: [email protected] anmelden auch, wer einen Traum erzählen möchte.

Traum, Handhabung von Traumerzählungen in derBehandlung

Gabriele Amelung, Torsten Maul

Samstag, 14.06.14 von 10:00 bis 15:303 Doppelstunden

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DPG-Weiterbildungsprogramm Sommersemester 2014 Seite 25

Über vier Semester werden wir uns unter verschiedenenGesichtspunkten mit Träumen beschäftigen. Im Mittelpunktwerden dabei Träume aus Behandlungen stehen (gern vonden TeilnehmerInnen), die wir in Bezug auf die Stunde,den Verlauf, das innere Erleben des/der Patienten/in, dieÜbertragung und Gegenübertragung untersuchen werden.Dabei werden wir verschiedene Traumtheorien kennenler-nen sowie unterschiedliche behandlungstechnische Vorge-hensweisen.Im SS wird das Thema schwerpunktmäßig "Traum undÜbertragung" sein.

Anmeldung unter: [email protected]

Lernen aus Krankengeschichten.Melanie Klein: Der Fall Richard

Jutta Baumann, Almut Rudolf-Petersen

Samstag, 05.07.14 von 10:00 bis 14:303 Doppelstunden

Das Seminar lädt - ergänzend zum Seminar ‚Der psycho-analytische Säugling‘ – dazu ein, sich Melanie Klein - ihrerPerson, ihrer Theorie und dem Diskurs der Psychoanalyti-schen Community – an Hand einer Fallstudie zu nähern:Wir beschäftigen uns mit der Behandlung von Richard,einer von Melanie Klein durchgeführten, vollständig proto-kollierten Kinderanalyse eines zehnjährigen Jungen, den siewährend des 2. Weltkriegs über 4 Monate hinweg täglichbehandelte. 15 Jahre nach Abschluss der Behandlung, amEnde ihres beruflichen Schaffens bzw. bis kurz vor ihremTod, redigierte sie ihre Notizen und versah jedes Stunden-protokoll mit Anmerkungen, so dass das Buch (‚Der Fall

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DPG-Weiterbildungsprogramm Sommersemester 2014 Seite 26

Richard‘) einen sehr guten Blick auf Kleins klinische Präsenzund ihre theoretische Begrifflichkeit erlaubt.Im historischen Teil des Seminars werden uns die Biogra-phie Melanie Kleins und auch die für die Geschichte derPsychoanalyse bedeutsame wissenschaftliche Auseinander-setzung zwischen Melanie Klein und Anna Freud beschäfti-gen, die die Britische Psychoanalytische Gesellschaft von1943 bis 1944 durchführte und die zur Bildung von 3 Grup-pen – den Klein- bzw. den Freud-Anhängern und der sog.Middle Group führte, der u.a. Winnicott, Fairbairn und Ba-lint angehörten.Das Seminar ‚Der psychoanalytische Säugling‘ ist keineVoraussetzung für die Teilnahme.

Für: Alle AusbildungsteilnehmerInnen und GasthörerInnen

Anmeldung unter: [email protected]

Weitere Semester-Veranstaltungen

Vollversammlung18.30-20.00 UhrDienstag, 03.06.14

Semesterbesprechung20.15-21.45 UhrDienstag, 03.06.2014______________________________________________

Fortlaufende Angebote von Mitgliedern der DPG-Hamburg

Teilnahme an Balint-GruppenFür die Weiterbildung anerkannte Balintgruppenleiter/in:

Ilse Höcker, Fachärztin für Psychoth. Medizin, GroßeBergstr. 255, 22767 Hamburg

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DPG-Weiterbildungsprogramm Sommersemester 2014 Seite 27

Anmeldung unter: 040-389 50 52 [email protected]

Dr. Andreas Paprotka, Facharzt für Psychiatrie, Haynstr. 7,20249 HamburgAnmeldung unter: 040-46 20 47_________________________________________Gemeinsame Lehrveranstaltungen der HamburgerAusbildungsstätten nach dem Psychotherapeuten-gesetz

An den Instituten der Gemeinsamen Kommission ist in derRegel pro Semester ein Seminar auch für Ausbildungsteil-nehmer/innen unseres Instituts offen. Die Anmeldung er-folgt über die jeweiligen Institutssekretariate.

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Psychoanalytische Paar- und FamilientherapieProf. Dr. Silke Wiegand-Grefe

17. und 24. April 2014 von 18:30 bis 21:454 Doppelstunden

Ort: DPG-Institut Hamburg, Tesdopfstr. 11, 20148 HH

Anmeldung unter: [email protected]

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Psychiatrische Krankheitslehre (A2.3)

Michael Schödlbauer

Freitag 9.5., 16:30 bis 21:30, Samstag, 10.5. 9:30bis 17:00, 7 Doppelstunden

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DPG-Weiterbildungsprogramm Sommersemester 2014 Seite 28

Adolf-Ernst-Meyer-InstitutRothenbaumchaussee 71, 1. OG,20148 HamburgTel. 040-415 39 906

Bitte melden Sie sich über unsere Websitewww.aemi.de an.Verzeichnis und LehranalytikerInnen, der Dozen-tInnen und GastdozentInnen

Ahrbeck, Bernd, Prof. Dr. phil., Dipl.-Psych., Lehranaly-tiker DPGBeim Andreasbrunnen 5, 20249 HH, Tel.: 040-46 88 10 98,[email protected]

Amelung, Gabriele, Dipl.-Psych., Lehranalytikerin DPGGroße Theaterstr. 14, 20354 Hamburg, Tel.: 040-35 36 92,[email protected]

Baumann, Jutta, Dipl.-Psych.Haynstr. 23, 20249 Hamburg, Tel.: 040-57 28 71 [email protected]

Berghaus, Angelika, Dr. med., Lehranalytikerin DPGund IPVJohnsallee 65, 20146 Hamburg, Tel.: 040-46 77 61 38,[email protected]

Brüsewitz, Vera, Dr. med.,Fruchtallee 26, 20416 Hamburg, Tel: [email protected]

Dohrn-van Rossum, Mercedes, Dipl.-Psych.,Lehranalytikerin der DPG und IPVDorotheenstr. 15, 22301 Hamburg, Tel: 040-2 70 20 76,[email protected]

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DPG-Weiterbildungsprogramm Sommersemester 2014 Seite 29

Grabska, Klaus, Dipl.-Psych., Lehranalytiker der DPGund IPVGoernestr. 32, 20249 Hamburg, Tel.: 040-47 80 89,[email protected]

Grefe, Joachim, Dr. med., Lehranalytiker der DPGGoernestr. 32, 20249 Hamburg, Tel.: 040-471 93 388,[email protected]

Heist, Hans-Joachim, Dipl.-Psych.Biernatzkistr. 35, 22767 Hamburg, Tel.: 040-3803 [email protected]

Höcker, Ilse, ÄrztinGroße Bergstr. 255, 22767 Hamburg, Tel.: 040-389 50 52,[email protected]

Hübner, Wulf, Dr. phil. Dipl.-Psych., Lehranalytiker DPGAm Hehsel 13, 22339 Hamburg, Tel./Fax: 040-538 39 [email protected]

Kahle-Bogun, Luise, Dipl.-Psych.,Lehranalytikerin DPGBei der Lutherbuche 20 f, 22529 HH, Tel.: 040-46 21 84,[email protected]

Kamp-Kowerk, Marie-Luise, Ärztin, Dipl.-Psych.,Eppendorfer Landstr. 18, 20249 Hamburg,Tel.: 040-41 35 18 [email protected]

Kastner, Peter, Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych., Lehranalyti-ker DPGUferstr. 21, 22113 Oststeinbek, Tel.: 040-7 12 37 61,

Lindner, Wulf-Volker, Prof., (Lehranalytiker der DPGund IPV)Isestr. 117, 20149 Hamburg, Tel.: 040-47 47 94,[email protected]

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DPG-Weiterbildungsprogramm Sommersemester 2014 Seite 30

Marggraf, Walter, Dipl.-Psych.,Tesdorpfstr. 11, 20148 Hamburg, Tel.: 040-4 10 65 00,[email protected]

Maul, Torsten, ArztTesdorfsstr. 11, 20148 HamburgTel.: 040-39 90 46 76, [email protected]

Müller, Martina, Dipl.-Psych., Lehranalytikerin DPGDonnerstr. 10, Hs 3A, 22763 Hamburg,Tel.: 040-46 23 [email protected]

Naumann, Johanna, Dipl.-Psych.Semperstr. 24, 22303 HamburgTel.: 040 / 53 63 03 [email protected]

Neumann, Wolfgang, Dr. med.Heilwigstraße 39, 20249 Hamburg,Tel.: 040-41 49 81 [email protected]

Poppensieker, Klaus, Dr. med. , Lehranalytiker derDPG und IPVParkstraße 2b, 22605 Hamburg,Tel.: 040-357 191 50 [email protected]

Rudolf-Petersen, Almut, Dipl.-Psych.Semperstrasse 24, 22303 Hamburg, Tel.: 38 08 68 78,[email protected]

Wellendorf, Franz, Prof. Dr. phil., Lehranalytiker derDPG und IPVKuhsenbarg 6a, 28870 FischerhudeTel.: 04293-72 [email protected]

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DPG-Weiterbildungsprogramm Sommersemester 2014 Seite 31

Wiegand-Grefe, Silke, Prof. Dr. habil.,Am Kaiserkai 1, 20457 HamburgTel: 040/36 12 26 [email protected]

Wolber, Gudrun, Dipl.-Psych.,Börnestr. 15, 22089 Hamburg, Tel.: 040-484 297,[email protected]

GastdozentInnen im SoSe 2014

Nilsson, Birgit, Dr.phil. Dipl.-Psych.,Erikastr. 87, 20251 HamburgTel.: [email protected]

Schmidt, Veronika, Dipl.-Psych.Donnerstr. 10, Hs 2A, 22763 HamburgTel.: [email protected]