Inoceramus inconstans WOODS und verwandte ArtenVI Inhalt. Seite Renz, Car I und Fri tz Fre ch:...

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I I I I. / I. \ .' 1:.1 ', I, ,I' i' ., : i Centralblatt für lineralogie, Geologie und Paläontologie in Verbilldung mit dem leuen Jahrbuch für Mineralogie, Geologie und Paläontologie herausgegeben von M. Bauer, Fr. Frech, Th. Liebisch in Marburg, in Breslau, Jahrgang 1913. in Berlin. Mit zahlreichen Figuren im Text. STUTTGART. E. Seh weizerbart 's ehe Verlagsbuehhandl ung Nägele & Dr. Sproesser 1913.

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lineralogie, Geologie und Paläontologiein Verbilldung mit dem

leuen Jahrbuch für Mineralogie, Geologie und Paläontologie

herausgegeben von

M. Bauer, Fr. Frech, Th. Liebischin Marburg, in Breslau,

Jahrgang 1913.

in Berlin.

Mit zahlreichen Figuren im Text.

STUTTGART.E. Seh weizerbart 's ehe Verlagsbuehhandl u ng

Nägele & Dr. Sproesser

1913.

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Druck der K. Hofbuchdruckerei Zu Gutenberg (Klett k Hartmann), stIlUg&n.

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Ol>iginal-1Uitteilnngen an (He Redaktion.Seite

A D d e rt, Her man n: Inoceramus inconstans WOODS und verwandteArten. Mit 2 Textfiguren . . . . . . . . . . . . . . 278. 295

A.n dr 6e, K.: Reine Translation oder abnorme Knickung beim Stein-salz? '. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 696

Arrhenius, Svante: Widerlegung der physikalischen Einwändegegen die Kohlensäuretheorie . . . . . . . . . . . . . . . 582

Ba ckInn d, Hel g e : Ueber chemische Veränderungen in mechanischdeformierten Gesteinen . . . . . . . . . . . . . . . 593. 634

Balss, Heinrich: Ueber fossile Galatheiden. Mit 1 Textfigur . 155Bauer, Max: Berichtigung. . . . . . . . . . . . . . . . .. 25Bau roh a u er, H.: Ueber die goniometrischen Verhältnisse, Aetz-

erscheinungen und Symmetrie des Natroliths. Mit 7 Textfiguren 304Beger, P. J.: Lamprophyre im Lausitzer Granitmassiv 457Be r e k, M.: Zur Messung der Doppelbrechung hauptsächlich mit Hilfe

des Polarisationsmikroskops. Mit 7 Textfiguren . . 388. 427. 464Berichtigung und Nachtrag zu meiner Mitteilung "Zur Messungder Doppelbrechung usw." . . . . . . . . . . . . . . . . 580

Berichtigung 192. 288Be u tell, A.: Die Zersetzung des Hauerits an der Luft und die da­

durch hervorgerufene Einwirkung auf Silber und Kupfer. Mit3 Textfiguren • . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 758

Bo e k e , H. E: Bemerkung über die Theorie von J. JOHNSTON bezüg-lich des Verhaltens fester Stoffe unter ungleichförmigem Druck 321

Bor n, A x e I: Ueber neuere Gliederungsversuche im estländischenhöheren Untersilur . . . . . . . . . . . .... " 712

.ß r 0 u wer, H. A.: Neue Funde von Gesteinen der Alkalireihe aufTimor 570

Busz, K. und F. W. Rüsberg: Mineralogisch-chemische Unter-. suchungen an Olivin- und Melilithkristallen in Hochofen­

schlacken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 625Oor n eli us, H. P.: GeologischeBeobachtungen im Gebiete des Forno-

gletschers (Engadin). . . . .. 246Deecke, W.: Georg Böhm t . . . . . . . . . . . . . . . 289

- Paläontologische Betrachtungen. IH. Ueber Ecbinoiden . 498. 526Diener, C.: t Friedrich Teller . . . . . . . . . . . . . . . . 119D 0 e I te r, C. und E. Di tt Ier: Bauxit oder Sporogelit ? . . • . . 193Doss, Bruno: Das Vorkommen von freiem Schwefel in Sapropelen 490

- Ueber die Herkunft des Naturgases auf der Insel Kokskärim Finnischen Meerbusen nebst Bemerkungen über die Ent­stehung der Insel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 601

End e 11, K.: Ueber Granatamphibolite und Eklogite von Tromsöund vom Tromsdaltind. Mit 1 Textfigur . . . . . . . . . 129

- Ueber die Entstehung tertiärer Quarzite bei Herschbach imWesterwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 676

Erdmannsdörffer, O. H.: Ueber Koenenit von Sarstedt. Mit1 Textfigur . . . . . . . . . . .'. . . . . . . . . . . . 449

Fischer, Ee r m.: Ein mariner (?) Oolith aus Zentralafrika .. 112Fr e ud e n b e r g , W.: Elephas pr1:migenius Fraasi DIETRICH und die

schwäbische Hochterrasse . . . . . . . . . . . . . . . 475. 646'Friedländer, Immanuel: Ueber vulkanische Erscheinungen am

Aetna und in Japan. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379

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IV

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li,l' 'i l'li, I', '1" ll'l' 1" Inha t,

\ J 11 i 11' ,1/,11'[ i ISeite

Ga ä l , S t. v.: Kurze Antwort auf den P AvAI'schen (?) Artikel (Sar­matischer Dacittuff etc.) . . . . . . . . . . . . . . . . . 405

Gagei, C.: Ueber das Alter der Moräne am Emmerleff-Kliff und dieBeweiskraft der "Leitgeschiebe" für das Alter der 110ränen. 215

Gans, R. : Ueber die chemische oder physikalische Natur der kolloidalenwasserhaitigen TOllerdesilikate . . . . . . . . . . . . 699. 728

Geinitz, E.: Zur Verdeutschung des Wortes "Drumlin" ..... 676Go 1d s c h m i d t, V.: Ueber Indikatoren zur mechanischen Gesteins­

analyse und spezifischen Gewichtsbestimmung . . . . . .. 39Goldschmidt, V. M, J. Rekstad, Th. Vogt: Zu Herrn JOB.

KOENIGSBERGER'S geologischen Mitteilungen über Norwegen . 324Grü n li n g, F.: Maucherit Nia As2, ein neues Nickelmineral aus den

Kobaltrücken des MaDsfelder Kupferschiefers. . . . . . . . 225He e ger, W.: Ueber die mikrochemische Untersuchung fein ver­

teilter Carbonate im Gestetnsschliff . . . . . . . . . . .. 44He n Di g , E d W.: Ueber Urgon in Deutsch-Ostafrika . . • . . ., 81Heritsch, Franz: Melongena DeschmanniR.HoERNES - Melongena

Rotkyana J. KNETT 303- Zur Geologie des Jesenkoberges (Westlicher Bacher). . . . 610-- Die' zeitliche Trennung der Deckenschübe in den Ostalpen . . 614

Hoel, Adolf: Notiz zu K. SCHNEIDER: "Die vulkanischen Erschei­Dungen der Erde". . . . . . . . . . . . . . . . . • . • 498

Hoff man n, G u i d 0 : Vergleich des unteren Dogger im SchwäbischenJura mit dem VOD Hannover. 11it 1 Textfigur . . . . . . . 470

Ho p man n , P. Mi c ha e I: Einige Bemerkungen über die Binschlüsseim Leucit-Tuff der Kappiger-Ley . . . . . . . . . . . . . 722

Ho r n, Ma x: Vorläufige }Iitteilung über den ladinischen Knollenkalk-komplex der Südalpen . . . . . . . . . . . . . 0 • • • 0 508

H und t, Ru d 0 lf: Die Eiszeit im Frankenwalde. Mit 5 Textfiguren 146- Eine Ergänzung zu "Organische Reste aus dem Untersilur

des Hüttchenberges bei Wünschendorf an der Elster". . . . . 180H u e n e, F ri e d r i c h von: Ad notam . . . . . . 0 • • • • • • 480

- Ueber die reptilführenden Sandsteine bei Elgin in Schottland 617Jooss, Carlo H.: Ueber Limnaea (L1~mnaea s. str.) turrita KLEIN

emend. Jooss. Mit 8 Textfiguren . . . . . . . . . . . .. 58Kai se 1', E.: Ueber die ARRHENIUs'sche Theorie der Eiszeiten. . . 769K a e m m e r er, Pa u I: Versuch zu einer neuen Deutung der Struktur

des Meteoreisens von Carthage (Tennessee). Mit 6 Textfiguren 17- Weitere Studien über die Struktur des Meteoreisens von Oar-

thage (Tennessee). Mit 6 Textfiguren . . . . 0 • • • • • 261Kessler, Po: Zur jüngeren geologischen Geschichte der Bithyniscben

Halbinsel. . . . . . . . . . . . . 0 • • • • • • • • •• 1Killig, Fr.: Ueber eine Umwandlung von Phyllit in ein dichtes

Paragonitgestein von der Korundlagerstätte am Ochsenkopf inSachsen . . . . . . . . . . . . . 0 • • • • • • • • 0 • 203

K i t t I, Er w in: Beobachtungen an geschmolzenem Bronzit. Mit1 Textfigur . . . . . . . . . . 0 • • • 0 • 0 • 0 • 0 • • 450

K 0 e ni g sb erg er, J.: Nachtrag zur Notiz über einen anorthositi-sehen Gneis von Norwegen .... 0 ••• 0 •• 0 • • •• 25

-- Antwort auf die Bemerkungen der Herren V. M. GOLDSCBMIDT,J. REKsTAD, TH. VOGT 0 •• 520

- Notiz über kristalline Schiefer in Spanien . . . 0 0 • • • • 642Kormos, 'I'h.: Kleinere Mitteilungen aus dem ungarischen Pleistocän 13

- Zur Kenntnis der Pleistocänablagerungen in der Umgebung vonTata (Ungarn) 0 ••••• 0 • • • • • • 109

K 0 war z i k, Ru d 0 I f: Ueber zwei neue bisher nicht beschriebeneFunde des ~Ioschusochsen aus dem belgischen Diluvium ~ . . 178

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Inhalt. vSeite

Kraus, E. H. und C. W. Cook: Die Kristallformen des Jodyritsvon Tonopab, Nevada . . . • . . . . . .'. . . . . . . . 385

Lau b man n, H.: Ueber Pseudomorphosen von Quarz nach Kalkspataus den Flußspatgängen am Wölsenberg in der Oberpfalz . . 353

La aa r e v i ö , M.: Zu Tu6AN'S "Bauxitfrage" ..... , 258- Nochmals "Zu TUCAN'S Bauxitfrage . . . . . . . . . . . 600

Leidhold, Cl.: Deber angeblich gegenwärtige tektoniscbe Be­wegungen in der Insel Hiddensee (Rügen) . . . . . . . . . 1139

- Ueber ein Vorkommen von Fossilien in den Huusrückschiefernder Gegend nördlich von Oberstein . . . . . . . . . . . . 652

Leitmeier, H.: Bemerkungen über die Unterschiede in den Angabenvon Schmelzpunkten der Silikate . . . . . . . . . . . . . 513

Löffler, Ri c h a r d : Ergänzende Beiträge zur Kenntnis des Grund-gebirges im Ries . . • . . . . . . . . . . . . . . . 752

Maie!·. W.: Berichtigung über die korundhaltigen Hornfelse derKontaktzone des Mt. 'l'ibidabo bei Barcelona. . . . . . .. 26

Marees, Friedrich v.: Jura und Kreide in der Umgegend vonSarstedt. Mit einer geologischen Skizze. . . . . . . . . . 346

lIeyer, Ericb: Die Diskordanz diluvialer Ablagerungen im Sam-land und im Fläming . . . . . . . . . . . . . . . . . . 561

Meyer, Hermann L. F.: Kalkalgen im Wellenkalk der Rhön .. 402- Ueber den Zechstein im Spessart und Odenwald. Mit einer

Kartenskizze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 742Michel, H.: Der Klinoenstatit der Meteoriten 161

Ueber das Auftreten von Rhönitbasalten im Böhmischen Mittel­I!ebirge. Mit 2 Textfiguren . . . . . . . . . . . . . . . 195Urausscheidungen und Einschlüsse im Sodalithsyenit von derHradlischka westlich Großpriesen a. d. EIbe . . . . . . . . 767

Mitt.eilungen aus dem Mineralogischen Institut der Universität Bonn:20. Ho p man n, P. Mi c h a el: Einige Bemerkungen über dieEinschlüsse im Leucit-Tuff der Kappiger-Ley . . • . . . . 722

Mon sen, Ast r i d: Ueber die Packung' tertiärer, diluvialer undrezenter Sande und das Porenvolumen von Sandsteinen . . . 242

14Ü g g e, 0.: Ueber die Größenordnung der Gravitations-Anisotropiein Kristallen. Mit 1 Textfigur . . . . . . . . . . . . ., 33

- Zweckmäßige Indikatoren aus Glas. . . . . . . . . . . . 133My Iiu s, H.: Entgegnung an A. TORNQUIST. Mit 1 Textfigur . . . 252Na ck e n , R.: Vergleich der optischen und der thermischen Methode

zur Bestimmung von Schmelztemperaturen. l\1it 2 Textfiguren 328Na u man n, l!.: Knickung der Würfelfläche bei Steinsalz als eine

Folge "reiner" Translation. Mit 1 Textfigur .' ..... 698N oetIing, F ri tz: Die Packung losen Sandes . . . . . . . . . 68101 b r ich t, K.: Neue Beobachtungen im Diluvium der Umgebung

"ou Hannover. Mit 6 Textfiguren . . . . . . .. . . .. 51oPpe n h e im. Pa u I: Zur Altersfrage des bei 'feschen am Karpathen­

rande überschobenen Tertiärs. . . . . . . . . . . . . .. 85Osann, A.: Petrochemische Untersuchungen. 1. Teil. Mit 4 Text-

figuren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 481Pa.vai-Vajna, Franz von: Ueber sarmatischen Dacittuff in

der Umgebung von Nagyenyed nebst einigen Bemerkungen zurArbeit des Herrn ST. GAAL. Mit 3 Textfiguren . . . . 164. 209

Qui r i n g, H.: Eifeldolomit und alttriadische Verebnung . . . . . 269Ra c k, Ge 0 r g: Beiträge zur Petrographie von Flores. Mit 2 Text-

figuren . . . . . . . . . . . • . . . . . . . . . . • . . 134Ueber das gegenseitige Verhalten des Zinncblorürs und derChloride des Kaliums und Natriums beim Kristallisieren ausdem Scbmelzfluß. Mit 2 Textfiguren . . . . . . . . . . . 373

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VI Inhalt.

SeiteRen z, Ca r I und Fr i tz Fr e c h: Beiträge zur Geologie von Hellas

und der angrenzenden Gebiete. 20. earl Renz: GeologischeStudien im Artemisiongebirge (Grenze von Arkadien und Argolis) 338

- Beiträge zur Geologie von Hellas und der angrenzenden Ge­biete. 22. Ca r IRe n z: Geologische Untersuchungen in Epirus 634

R 0 se, H.: Ueber die kristallographische Orientierung von Muscovit­spaltungsplatten mit Hilfe der Biegungs- und Aetzfiguren. Mit2 Textfiguren . . . . . , . . , , . . . . , . . . . . . . 657

R 0 s i c k t , V. und S t. J. T h u gut t: Epidesmin, ein neuer Zeolith 422R üsbe r g, F. W.: Ueber Augit und Wollastonit in Hochofenschlacken 689Sc h n eid er I Kar I: Die vulkanischen Erscheinungen der Erde . • 102Schöndorf, Fr: Ueber positive Strandverschiebungen im Oberen

Jura des südöstlichen Deisters . . , . . . . . , . . . . . 438Sc h r 0 e der, He n r y: Das Vorkommen der Gattung Lophiodon in

der Braunkohle Sachsens. . . . . . . . . , . . . . , . . 351Schumoff-Deleano, Vera: Einige Versuche über das' Zusammen­

kristallisieren von Diopsid und Jadeit. Mit 1 Textfigur . . 227Schwartz, Friedrich: Ueber das Auftreten des Geruches beim

Reiben von Mineralien, , . . . . , , . . . . . . , , . . 660Sc h war z, 1\1. v.: Zwei neue Modelle der Dichtebestimmungswage.

Mit.1 Textfigur . . . . . . , . . . . . . , , . . . . . . 065Sc hwie tri n g, Fr.: Bemerkungen zu den Untersuchungeu von

C. VIOLA über die Totalreflexion des Lichtes an einem Kristall 677Sem per, M a x: Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . • .. 27

- Zur eocänen Geographie des nordatlantischen Gebiets , . . . 234Si g m und, AI.: Anatas in den Niederen Tauern . • . . . . • . 666Si m ion es cu, J.: Megalosaw'us aus der Unterkreide der Dobrogea

(Rumänien). Mit 1 Textfigur . . . . . . , . . . . . . . 686S la v i k , F,: Adolf Hofmann t ' . . . . . . . . . . . , . . . 721So k 01, R.: Ueber das Sinken der Eibe-Ebene in Böhmen während

der Diluvial-Akkumulation. Mit 2 Textfiguren . . . . . " 91- Nachtrag zu "Ueber das Sinken der Eibe-Ebene etc." .. , . 122

So e II ne r, J.: Ueber das Auftreten von Essexit im Kaiserstuhl. . 230- Ueber Lencitnephelintinguaitporphyr aus dem Kaiserstuhl • . 367

S p eng I er, E : Einige Bemerkungen zu E. HAUG: Les nappes decharriage des Alpes calcaires septentrionales, 3 eme partie,le Salzkammergut . . , . .. ...,... '. 272

- Der angebliche Hauptdolomit bei Gosau . . . . , . . • . . 616- Zur Systematik der obercretacischen Nautiliden . , , . . , 115

S t a h I, W.: Pisolithe. Mit 1 Textfigur . , . , . . . . . . . . . 337S t rem m e , H.: Ueber das Verhalten des Cimolits vor dem Lötrohr

mit Kobaltsolution. Entgegnung an Sr, J. 'rHUGUTT .. , . 313Te pp n er, W i 1fr i e d: Testudo Riedli R. HOERNEs. Mit 1 Textfigur 381Thiel, G.: Ueber das Vorkommen von Kohlensäure in Kohlenflözen683Tschirwinsky, W,: Zur Frage über die Identität des Podolits

und Dahllits. :Mit 1 Textfigur 97T u ö an, Fra n: Zur Bauxitfrage . . . . . .... , . . . . .. 65

Zu TUCAN'S "Rauxitfrage" . . . . . . . . . , . . . . . . 387Bauxit in neuem Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . 495Zur Kenntnis des mehligen Siliciumdioxyds von Milna auf derInsel Braö in Dalmatien mit besonderer Beriicksichtigung derBauxitfrage. Mit 3 Textfiguren . . . . . . . . , . . . . 668Zur WHERRY'S Nomenklatur . . . , . . . . . . . . . . , 768Wieder "Zu TUCAN'S Bauxitfrage" . . . . . . . . . . . . 768

Uhlig, J.: Ueber das Löslichkeitsschema K CI, MgCl2 und Wasser(Carnallitschema) bei 50°, Mit 1 Textfigur 417

"an der Vee n, A.L. W. E.: Die Beweglichkeit d. Silbers in Zinnobererde 257

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Inhalt. VBSeit~

Volz, W;: Oberer Jura in West-Sumatra. Mit 5 Textfiguren .. 753Wagner. Georg: Beiträge zur Kenntnis des oberen Hauptmuschel-

kalks in Elsaß-Lothriugen. Mit einer Kartenskizze. 0 • 551. 58.1Walther, Karl: Ueber ein Vorkommen VOll Epidotadinole und

gefritteten Sedimenten aus dem Süden der Republik Uruguay.Mit 2 Textfiguren . . . 0 • • • • 0 • • • • • • • • • o, 6~

Web er, M.: Beispiele von Primärschieferung innerhalb der böhmi­sebea Masse. Mit 2 'I'extfiguren . . . . . . . . . . . . . 772

Wepfer, E.: Ueber das Vorkommen von "Cyprinaislandica" imPostpliocän von Palermo. . . . . . . . . . . . 0 • • • • 171.3

Westphal, Otto: Beitrag zur Kenntnis der optischen Verhältnissedes Periklas. Mit 1 Textfigur . . . . 0 • • • • • • • • • öHi

Wetze I, Wo: Untersuchungen über das Verhältnis von Chalcedonund QuarziD zu Quarz. . . . . . . . . 0 • • • • • • • • 356

Wherry, l!:dgar '1'.: Zur Nomenklatur der Mineralvarietäten undKolloidmineralien . . . . 0 • • • • • 0 0 • • • • • • • • 518

WichmaDn, Arth.: Ueber sogen. Pisolithe aus dem MansfelderFlözgebirge . . 0 • • • • • . '. • • • • • • • • • • • • • 457

W il c k e DS, 0 t t 0: Zur Benennung der alpinen Ueberschiebungs-decken 0 •• 0 ••••••• 435

W u Iff, Ge 0 r g: Grundlagen der Kristallröntgenogrammetrie. Mit2 Textfiguren . . . . . • 0 • • • • • • • • • • • • • • 0 260

ZimmermaDD, Ernst: Die Culmfauna von Hagen i. W. EinigeBemerkungen zu dem gleichlautenden Aufsatz des Herrn NEBI<; 397

Neue Instrumente und Beobachtungsmethoden.Bel' e k , M.: A1ineralogischer Demonstrationsapparat, Mit 3 Text-

figuren. 0 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 181Korreng, Eo: Ueber die Herstellung von Dünnschliffen und Dauer­

präparaten aus salzartigen, aus dem Schmelzfluß kristallisiertenStoffen 0 • 0 • • • • • • • • • • • • • • • 0 • • • • • • 408

Leis s, C.: Mineralogisches Demonstrationsmikroskop mit Tischrevolver.Mit 2 'I'extflguren . 0 • • • • • • • • • • • • • • • 0 • • 558

M ü g g e, 0.: Bemerkungen ZUlU Wiilfing'schen Demonstrationsmodellfür einfache Schiebungen. 0 • • • • • • • • • • • • • 0 • 123

W ü I fi Dg, E. A.: Demonstrationsmodell für sogen. einfache Schie-bungen. Mit 6 Textfigureu . . 0 • 0 • • 0 0 • • • • •• 28

Besprechungen.Ab der h a l d e D, E m i I : Fortschritte der naturwissenschaftlichen

Forschung . . 0 • • 0 • 0 • • • • • • • • • • • • • 0 • 592Be c k e n kam p, J.: Statische und kinetische Kristalltheorien. Erster

Teil: Geometrische Eigenschaften der Kristalle und deren Ver-anschau�ichung durch geometrische Steukturbilder . . 0 • • 413

Bräuhäuser, M.: Die Bodenschätze Württembergs. " . 0 0 191B rau n s, R.: Mineralogie . 0 • • • • 0 • • • • • • • 0 • 0 • • 288Co he n , Ernst: JACOBUS HE~RICUS VAS'T HOFF. Sein Leben und

Wirken . 0 ••••••••• 0 ••••••••• 0 •• 285Doelter, C.: Handbuch der Mineralchemie .... " 160.688.784Dreher, 0.: Das Färben des Achats. . . . . 0 • • • • • • • • 319Dttparc, Louis et Alfred Mounier: Traite de technique minera-

logique et petrographique . . . . . . . . . . . . . . . . 656FarrelI, J. H.: Practical Field Geology, including a Guide tu the

Sight Recognition of ODe Hundred Twenty Common or ImportantMinerals by Professor Ao.T. MOSES . . . .. 352

Gratacap, L. P.: A Popular Guide to Minerals 128

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VIII Inhalt.Sette

Gun t her, C. G 0 d fr e y: The Examination of Prospects . . • • . 352He n n i ger, Kar I An ton: Die Metalle nach Vorkommen, Gewin­

nung, Verwendung und wirtschaftlicher Bedeutung. . • . . 224van't Hoff, J. H.: Untersuchungen über die Bildungsverhältnisse

der ozeanischen Salzablagerungen, insbesondere des StaßfurterSalzlagers . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . • 286

Lew i s , .T. V 0 In e y: Determinative Mineralogy with Tables for theDetermination of Minerals by l\Ieans of their Chemical andPhysical Characters . . . . . . • . . . . . . . . • • , • 320

Li e n au, D e t I e v: Die Entstehung der Ackerböden, erläutert anden geologisch-agronomischen Verhältnissen in der ProvinzSachsen, im Herzogtum Anhalt und in den ThüringischenStaaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287

Li n c k , Go t t l 0 b: Grundriß der Kristallographie für Studierendeund zum Selbstunterricht . . . . . . . . . . . . .. 592

Phi l l i ps, Ale x a nd e r H.: Mineralogy, an Introduction to tbeTheoretical and Practical Study 01' l\linerals . . . . . . . . 127

R in n e , F.: Allgemeine Kristallographie und Mineralogie. . . . . 591- Elementare Anleitung zu kristallographieeh-optischen Unter-

suchungen vornehmlich mit Hilfe des Polarisationsmikroskops 318R 0 ger s, Aus tin F.: Introduction to the Study of Minerals. 624Si g mund, A I 0 i s: Die mineralogische Abteilung . . . . 5t 2W ein s c h e n k, E.: Petrographisches Vademecum . . . . 688

Versammlungen und Sitzungsberichte.Londoner Mineralogische Gesellschaft. . . 126. 189. 412. 590

l\'liscellanea.Akademische Ferienkurse in Harnburg. Vom 24. Juli bis 6. Aug. 1913 384Beschluß der akademischen Behörden der schwed, Universität Lund,

um die Mittel zur Erbauung eines neuen Geolog. meteorol.Institutes in Lund beim schwedischen Reichstag nachzusuchen 720

Ferienkurse Jena. Vom 4.-16. August 1913 224Geologische Aufnahme des Duppauer Gebirges im nordwestI. Böhmen 448

Personalla,Baltzer, A. 720Böhm, G. . 224Cellier, J. S. 352Choffat, P. . 784Corstorphine, G. S. 352Credner, H. . . 512Dyhrenfurth, G. 752Fleury, E. . 784Fuchs, A. . . 256Ha~,H. 5~

Hennig, E.. . 384Hibsch, J. E. . 448Holzapfel, E. 416J ezek, Boh. 288Keßler, P. . 96Kittl, E.. . 384König, G. A 192

Druckfehlerberichtigung .

Koert, W .Kossmat, F .Laspeyres, H.Pompeckj, J. F.Potente, H.Redlich, K.Riemann, K..Rimann, E.Salomon, W..Slavik. F...Stille,H.Sustscbinsky, P. P.Volz, W.Weigel, 0...Wilckens, O..Zambonini, F.

256688512

64784256256

64320288352256192160512784

128. 320

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278 H. Andert,

InoceramuB Inconatena Woods und verwandte Arten.Von Hermann Andert, Ebersbach L S.

Mit 2 Textfiguren.

Eine von Herrn Dr. SEEMANN in Aussig mir freundliehst zurBearbeitung überlassene Kollektion von Inoceramen aus den Kaik­mergeln von Leitmeritz und Teplitz im böhmischen Mittelgebirgesowie anderes reiches Material von Originalen oder deren getreuenAbgüssen, das mir zur Beurteilung vorlag, geben mir Veranlassuug,die von WOODS aufgestellte Formengruppe des Inoce1'amus inconsüms 1

näher ins Auge zu fassen. Zum größten Teil kann ich mich inmeiner hier vertretenen Auffassung auf authentisches Materialstützen und nicht nur auf Abbildungen, bei denen selbst gute irreführen können.

Bereits in der Festschrift des Humboldtvereins zu Ebersbachvom Jahre 1911 11 habe ich mehrere .dieser Gruppe zuzurechnendeArten eingehend behandelt und u. a. daselbst p. 44i45 erwähnt,daß die in der böhmischen Kreide aus den Priesener und nochtieferen Schichten zu I. Cuvieri gestellten Exemplare meist sehr plattgedrückt sind, an denen einer der Hauptcharaktere der Art, dasDickenwachstum, nicht nachgewiesen werden kann, und daß wohlein großer Teil dieser Stücke als I. latus MANTELL wird angesprochenwerden müssen.

Währenddessen ist der zweite Teil der Monographie vonWOODS 3 über die englischen Inoceramen erschienen und hat dielang ersehnte Aufklärung über die bisher so zweifelhaften altenenglischen Originale gebracht. Nur wird die Durchführung einigervon dem Autor angewendeter Sammelnamen, die erst künftig wiederin Varietäten gespalten werden sollen" für die deutschen Ver­hältnisse auf große Schwierigkeiten stoßen. Die Stratigraphie deroberen deutschen Kreide stützt sich zu einem guten Teil auf dasAuftreten oder Fehlen bestimmter Inoceramenformen. Deshalb er­scheint es dringend geboten, die Inoceramen, soweit sie charakteri­stische Unterscheidungsmerkmale besitzen, aus diesen Kollektiv­namen herauszulösen. Die Fassung des Begriffes als Art oder alsVarietät ist bei der vorliegenden Gattung, da die Unterschiede oftnur durch die äußere Form bedingt sind und der Schloßapparatselten vollständig bekannt ist, wenig von Bedeutung. Die vor­handenen Bezeichnungen möchten jedoch, da sie mit der Strati-graphie eng verknüpft sind, möglichst gewahrt. bleiben. .

1 WOODS, A Monograph of tbe cretaceous Lamellibranchia of England.2. Palaeont. Soc. 1912 p. 285.

1I ANDERT, Die Inoceramen des Kreibitz-Zittauer Sandateingebirges;Sonderabdruck bei Mu Weg in Leipzig in Kommission.

8 WOODS, a. &. O., WOODS, a. a. O. p. 288.

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Inoceramus Ineonstans Woods und verwandte Arten. 279

Ein großer Teil der herrschenden Verwirrung in den Inoceramen­bezeichnungen ist den alten englischen Autoren zuzuschreiben, derenAbbildungen, zum Teil von minderwertigen Originalen, zur sicherenWiedererkennung ziemlich unbrauchbar sind, und die gegenseitigdurch Trennung gleicher bezw. Zusammenlegung verschiedener Artenvon Anfang an große Unstimmigkeiten in die Literatur hinein­getragen haben. Eine Nachprüfung der Originale ist in dieserlangen Zeit nicht erfolgt. Unsere deutschen Autoren mußten bei demVersuch, ihre einheimischen Formen, die zudem sehr oft in mangel­haftem Erhaltungszustande waren, mit den englischen zu identi­fizieren, unter diesen Umständen zu einer Menge Fehlschlüsse ge­laugen. Trotzdem habe ich in den von mir besuchten deutschenSammlungen eine ziemlich einheitliche Auff~ng der wichtigstenFormen des Turon gefunden, so daß, wenn man 'die verschiedenenDeutungen in der früheren Literatur nicht berücksichtigt, die gegen­wä.rtige Lage für unsere Leitfossilien aus der Inoceramengruppedurchaus nicht so trostlos ist, als wie man nach den weitaus­greifenden Zusammenlegungen von WOODS wieder annehmen sollte.Im Emscherund Senon liegt die Angelegenheit in Rücksicht auf diegrößere Zahl der noch wenig bekannten Formen nicht so günstig,nach meinen Erfahrungen wird aber auch hier Klarheit hinein­zubringensein. Bei der Eigenart der Gattung wird jedoch kaum,wenn man nicht große Formenkreise zusammenfassen will, wodurchjeder stratigraphische Wert unnütz verloren gehen würde, dieKlärung soweit durchzuführen sein, daß der zufällig vor die Be­ätimmung einiger mangelhaft erhaltener Stücke Gestellte ohne vielKühe das Richtige herausfindet.

Durch Überlassung von Originalen, Gipsabgüssen und sonstigemllaterial aus den ihnen unterstellten Sammlungen sowie durch wert­volle Mitteilungen fühle ich mich zu Dank verpflichtet den HerrenDr. A. SMITH WOODWARD und BULLEN NEW~ON am British Museumin London, Herrn Professor Dr, J. BÖHM, Kustos an der König­lichen Geologischen Landesanstalt in Berlin , Herrn ProfessorDr. HmSGH in 'I'etschen, Herrn Dr. SEEMANN in Aussig und HerrnDr. WANDERER in Dresden.

I. Lamarcki und 1. Cuvieri sind bereits von Herrn Professor"BÖHM: 1 einer kritischen Bearbeitnng unterzogen worden. Nach demmir ebenfalls von Herrn Dr. A. SMITH WOODWARD freundliehst über­lassenen Gipsabguß möchte ich jedoch die Längsfurche am Originaldes 1. Lamarcki PARK.2 als ein morphologisches Merkmal der Artansehen. Die Schale ist lediglich zwischen der höchsten Rücken­wölbung und dem Vorderrande zerdrückt; die hintere Partie, in

I J. BölUl, I. Lamarcki auct, und I. Cuvieri auct, Zeitschrift derdeutschen geol. Ges. 64, 1912. Monatsbericht No. 7. p. 399.

I WOODS, a, a, O. p.312. Textfig. 63; J. BÖBM, .&. a, O. p, 401.

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280 H. Andert,'

der auch die Längsfurche gelegen ist, erscheint nach dem. Gips­abguß vollständig unbeschädigt. Auch ist die Form ganz besond~

schlank und der Flügel vom Rücken, sehr tief abgesetzt. Das.Exemplar dürfte wohl in die Nähe des I. percostatus G. :l{Ö'LLlilR 1

gehören, mit dem auch die von WOODS angegebene Fundzone .un­gefähr übereinstimmen würde. Auch das Original des I. Brongn~HANTELL 2, von dem mir ebenfalls ein Gipsabguß zur Verfügung­steht, ist verschieden von den Formen der segenannten Br.ongniarli­Stufe, wie sie von WOODS in Textfig. 65 und 67. auf p•.31~ dar­gestellt werden. Die engen, mehr scharfkantigen, auf dem Flügelsich gegen den Wirbel hin biegenden Rippen und Falten, sowi&.der kurze, vom Rücken ni c h t abgesetzte Flügel geben der Muschelein ganz anderes Gepräge. WOODS stellt sie zu der VarietätWebsteri s, die von dem mittelturonen I. Lamarcki entschieden zutrennen ist. Wenn er auch p, 318 Übergangsformen erwähnt, 80.

ändert das wenig an meiner Ansicht, denn Taf. 53 Fig. 2. beiWOODS, von dem mir ein Gipsabguß vorliegt, und vielleicht auch'Fig. 1. auf dieser Tafel sind mit Textfig. 72 und 68 kaum identisch~Ähnlichkeit besitzt auch I. Glatziae FLE;GEL 4 aus dem Emscher.Solange man so zweifelhafte Formen, wie besonders die hier zuerst.angeführte, als Originale zu behandeln gezwungen ist" wird elnesichere Grundlage für die Inoceramen nie erreicht werden, . ES;erscheint mir für die Praxis viel richtiger, bei den ohnedies;schwierigen Verhältnissen der Inoceramen derartige Originalstücke:bei ferneren Arbeiten unberücksichtigt zu lassen und das eineoder andere gut ausgebildete Stück späterer Autoren, wenn einsolches vorhanden ist, als maßgebendes Original festzulegen.

I. Cuvieri S'fURM s = I. Sturmi ANDERT 6, der von WOODS. eben­falls der Lamarcki-Gruppe zugeteilt wird, besitzt die gleiche Flügel~ausbildung wie WOODS Textfig. 68 und ist von I. Lamarcki zutrennen. I. Koegleri ANDERT 7. gehört hingegen wohl der Gruppean, bewahrt aber durch seine' steil abgestutzte Vorderseite, derenkantiges Umbiegen' zur Rückenwölbung und die scharfen konzen­trischen Rippen seine Sonderstellung als Art.

Ein weiteres Eingehen auf den I. Lamarcki muß hier unter­bleiben, jedoch dürfte die Benützung der Synonymenliste bei WOOD~in jedem Falle mit Vorsicht zu geschehen haben. Nur durch

1 G. MÜLLER, Beitrag zur Kenntnis der oberen Kreide am nördlichenHarzrande. Jabrb. d. Kgl. preuß, geol. L.-A. 1887. Taf. 17 Fig. Ba-c. p. 413.

3 WOODS, a, a. O. p.314. Textfig.68.ß WOOES, a, a, O. p, 315. Textfig. 72." ANDERT, a. a. 0., Tal. 1 ·Fig. B.I WOODS, a. a. O. p. 310; STURM, DeI' Sandstein vonKießlingswalde UBW.

Jahrb, d. Kgl. preuß. geol. L.-A. 1900. 21. p. 92. Tar. 10 Fig. 1. .11 ANDERT, a. a, O. p.58. .7 ANDERT,a..a, O. p. 57. Tal. 1 Fig. 6, Taf. 5 Fig. 6, Tar. 7 Fig. 4;

WOODS, a. a. O. p. 310.

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Inoceramus inc:onstans Woods und verwandte Arten. 281·

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Beranziehung der Originalstücke ist es bei dem Chaos in derlBoceramensystematik möglich,. mit annehmbarer Sicherheit die Zu­I&Dlmengehörigkeit der Formen festzustellen. Trotzdem sind auch.dann noch, da die Exemplare selten normal oder vollständig er-.Italten sind, Irrtümer nicht ausgeschlossen 1.

Unter I. inconstans WOODS 2 vereinigt der Autor ebenfalls eineGl'Ilppe von Inoceramen mit sehr charakteristischen gegenseitigen­Unterscheidungsmerkmalen. Der Charakter der Gruppe tritt beson­ders in dem schwach gewölbten oder fast flachen Wachstnm derSChale in der Jugend und einem hierzu mehr oder weniger senk­rechten Umbiegen derselben nach innen in der späteren Wachstums­periode- hervor. lIierdurch erhalten die Exemplare ein aufgeblähtesAu8ehen. Der erste Teil der Muschel ist gewöhnlich annäherndregebiläßig mit Anwachsstreifen, Rippen oder Falten versehen, dieDaCh dem Umbiegen der Schale nach innen im allgemeinen sehranregelmäßig und verschieden vom früheren WachstuID aufzutretenpftegen. Länge und Höhe sind annähernd gleich, es kann aber_eh erstere .ganz bedeutend überwiegen. Sehr selten sind Exem­pIäre, bei denen die Höhe die Länge in geringem Maße übertrifft.Die Schalen sind nur wenig nngleiehklappig , die Wirbel klein,wenig hervortretend und nur schwach gebogen. Ein hinteres Ohr(Flugei) ist meist vorhanden.

Die Formen aus der Zone des Actinocamax quadratus, wie siem: den Textfig. 47, 48; 49 und 50, sowie auf Taf. 51 Fig. 3ud 4 und Taf. 52 Fig. 2 und 3 bei WOODS dargestellt sind,soDen, da weiteres Vergleichsmaterial nicht zur Verfügung steht,tlier unberücksichtigt bleiben. Sie unterscheiden sich aber auchTom allgemeinen Charakter der Formengruppe teils durch mehr4ickglobige Wölbung der gesamten Schale, teils durch Andeutungeiner :ßachen Furche auf der hinteren Schalenhälfte oder auch durchVerlingerung des Schloßrandes über den Wirbel hinaus nach vorn.Die von WOODS gezeichnete Entwicklung dieser Formen aus denllier behandelten soll hierdurch jedoch keinen ·Widerspruch erfahren.

Nach dieser Abtrennung lassen sich folgende Arten unter­scheiden:

Inoceramus inconstans WOODS" inconstans var. planus ELBER'l'

&hloenbachi J. BÖHMSChloenbachi var. cripsioides ELBERTcr~ PETRAsCBECKWeisei ÄNDERTWaltersdorfensis A...1>ffiERTbaUicus J. BÖD.

J VergI.auch IlxNNIG, Zur Inoceramenfrage. Zeitschr. d. deutschenpoL Ges. 1912. M:onatsber. No. 11. p. 5~/528.

I Woons, a. a. O. p. 285.

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282 H. Andert,

1. Inoceramus inconstans WOODS. . ...

Zu I. inconstans WOODS ziehe ich die Formen aus der ZOn6des Holaster planus, wie sie von WOODS (a, a. 0.) in Textfig. 3'9,.42, 43 und 46, auf Tat 51 Fig.2 und Taf. 52 Fig. 1 dargestelltsind. Das Exemplar Tat 51 Fig. 1, das als fraglich aus der Zoneder TerebratuUna lata aufgeführt wird, gehört ebenfalls unzweifel­haft hierher, wie mir eine von Herrn BULLEN NEWTON übersandtePhotographie der Vorderansicht bezeugt.

Die Art ist durch die dem kreisförmig abgerundeten Fünfeck·sich nähernde Form , die deutlichen Anwachsstreifen und flaeh..welligen Falten im Jugendstadium gekennzeichnet. Die Falten\sind zuweilen sehr schwach und nähern sich dann der Form Taf.62-;Fig. 1 bei WOODS, die von ihm als Inoceramus inconstans Val. striatu$unterschieden wird. Nach dem mir vorliegenden Material halte ichjedoch eine Trennung für undurchführbar. Hingegen dürfte dUExemplar Taf. 51 Fig. 5, das ebenfalls als I. inconstans var. striatflB,bezeichnet ist, auf Grund seiner Flügelausbildung (kein Flügeioder scharf abgesetzt?) eine Sonderstellang einnehmen. Von diesemStück liegt mir ein Gipsabguß vor. Im späteren Wachstum zeigtdie Schale des I. -inconstans gewöhnlich unregelmäßige Falten, dieaber auch g-anz verschwinden können. Der Flügel ist nicht schalfabgesetzt. In dieser Art lassen sich Übergangsformen vom flachenI. labiatus var, latus SOWERBY zu der Gruppe mit einem späterenWachstum mehr oder weniger senkrecht zum früheren verfolgen~

I. latus MANTELL ist nach WOODS 1 und wie ich auch an demvon Herrn Professor BÖHM mir gütigst zur Verfügung gestelltenGipsabguß des englischen Originales ersehen konnte, eine Form derGruppe des I. Lamarcki PARK., deren Flügel abgebrochen ist unddie mit dem, was bisher in der deutschen Kreideliteratur als I. latflSgeführt worden ist, nichts gemein hat. Von BÖHM 2 wird die Auf­rechterhaltung der Art befürwortet.

I. latus SOWERBY, von WOODS als I. lahiatus var. latus Sow.bezeichnet s, ist schwach gewölbt. Besonders die Partien desunteren Randes sind sehr flach gegenüber dem mehr oder wenigerstark gewölbten und nach innen gebogenen Unterrande des 1. in­constane. Nach den Abbildungen bei WOODS ist man versucht, die'als I. latus bezw. I. Ouvieri aus der böhmischen Kreide bishergedeuteten Formen zu I. tabiato» var. latus Sow. zu stellen. Auchdie für die Bearbeitung von Blatt Leitmeritz der Karte des böh­mischen Mittelgebirges von Herrn Dr. SEEMANN mir freundliehstüberlassenen Inoceramen sind von mir als I. latus Sow. bestimmt

1 WOODS, a, a. O. Textfig. 76.2 J. BÖHM, a, -a, O. p. 403.B WOODS, a, a, O. p. 284. Textfig. 38 und 40. Fig. 41 könntevielleichl

auch noch zu Inoceramue inconstans gehören:

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lDoceramus inconstans Woods und verwa.ndte Arten. 283

worden. Seitdem erhielt ich aber durch Herrn BULLEN NEWTOKeiae Photographie der Vorderansicht des Originals von Textfig. 38bei WOODS, an dem der Unterschied gut ersichtlich ist. Fernerteilte er mir mit, daß das kalkige Muttergestein normalen Charakter1Iesitzt, sodaß eine Verdrückung der Exemplare ausgeschlossen ist.Leider sind die Originale soust nicht. besonders gut erhalten.

Da nun beide .Formen, I. labiatus var, latus Sow. und I. in­anstans WOODS, in England der Zone des Holaster planus an­gehören, müssen wir bei uns mit demselben Auftreten rechnen.Für· die' in den Priesener Tonen und Mergeln zusammengedrücktenInoeeramen wird deshalb auch eine genaue Bestimmung schwierigwerden, ja oft unmöglich sein. Wie später noch ausgeführt werdensell, scheint Inoceramus labiatus var. latus Sow. mehr den unterenLagen anzugehören. Daran schließen sich Formen des I. incon­"ns WOODS, an denen das Umbiegen der Schale im späterenWachstum nur gering ist. Zu diesen gehören fast sämtlicheSticke aus dem Gebiet von Leitmeritz im böhmischen Mittelgebirge,'trie sie mir SO. von Kamaik, Tattermann, Trnovan, Dreihäuseln,Lopata, Biela, Mirschowitz, Vysoka, Heidenstern und auch einigevon Hundorf bei Teplitz vorliegen, und z. T. im Besitze des Stadt­museums zu Anssig, zum anderen in dem der k. k, böhmischenlandwirtschaftlichen Akademie zu Tetschen-Liebwerd sind. Sie'Y81'einigen sich alle in die Form, wie sie bei 'WOODS Textfig. 39,4iargestellt ist und die wohl allgemein für die oberste Scaphiten­~ne 1 in Sachsen und Böhmen als charakteristisch gelten kann.Die Übereinstimmung besteht besonders in dem stumpfen Winkel,'Gen die spätere Wachstumsrichtung gegenüber der früheren bildet,;1Vodurch sich diese Formen sehr dem I. labiatus var. latus Sow.lnihern.I Hieran schließen sich die Stücke, die von mir unter 1. latus~:Jb!1TELL S von Kreibitz aufgeführt sind. Sie scheinen alle eineIScheidung zwischen früherem und späterem Wachstum zu besitzen~d8r vor der Deformierung besessen zu haben, was mir durch dasMlgenwärtige Material von Leitmeritz und Teplitz wahrscheinlich;,eworden ist. Nahe treten einige aber auch dem I. labioius var.~ Sow. Die zwei aus 480 m Höhe im Kreibitzer Tale auf­~rten, dem Emscher angehörenden Stücke sind, da mangelhaftf.erbalten, unsicher. Bei den an dieser Stelle weiter zitierten Exem­~n, die nicht aus dem Kreibitzer Gebiet stammen, muß es vor­tliufi.g offen bleiben, ob sie zu I. inconstans oder zu I. labiatusi"rar. latus gehören., Gelegentlich einer Ende 1911 in Niederkreibitz bei Herrn

.Fabrikbesitzer Fritsche vorgenommenen Brunnengrabung erbeutete ich

1 In der Auffassung wie bei ANDERT, a. a. O. p.42. Fußnote 3.I ANDERT, a. a, O. p. 43. Taf. 4 Fig. 4.

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284 H. Andert, Inoceramus inconstans Woods etc.

in 32!j m Höhenlage unter anderen Fossilien auch einige Inoceramen;die sich, obwohl sie dem I. inconstans WOODS noch zuzurechnen.sind, im allgemeinen sehr dem I. labiatus var, laius Sow. nähem.;Der tiefste Fundort im Kreibitzer Tale, der mir bis dahin Ine-:ceramen geliefert hatte, liegt in 352 m Höhe (2 Stück), die anderen"Exemplare stammen aus ca. 390 m Höhe. Sie müssen alle als1. inconstans WOODS bezeichnet werden. Nach diesem Auftretenscheint sich sonach die von WOODS angenommene Abstammung des..I. inconstans WOODS von I. labiatus var. latus Sow. zu bestätigen 1.~

Weiter gehört zu 1. inconstans WOODS das eine der ExeQh'plare, die von mir zu I. Cuvieri var, planus MONSTER 1& gezogen'worden' sind. Die daselbst von Salder und Liebenburg mit dem­genannten identifizierten Stücke sind auch hierher zn stellen. Die.Vermutung von WOODS 3, daß das Kreibitzer Exemplar ein Zwischen-"glied zwischen I. labiatus und I. labiatus var. latus darstellen.könne, ist irrtümlich, denn dieses Stück besitzt im späteren Wachs-"tumsstadium eine ausgeprägte Umbiegung der Schale nach Innea,

Schließlich liegt, mir die Art in einem schönen Gipsabguß dergeologischen Landesanstalt Berlin von Salder vor. Er stellt sie'in ihrer 'Vollkommensten Ausbildung mit vollständig rechtwinkeligemUmbiegen des späteren Schalenteiles zum früheren Wachstum dar.Der umgebogene Schalenteil zeigt keine Falten, sondern nnr kräftige­Anwachsstreifen. Das Exemplar besitzt Größe und Form von'rat 51 Fig. 2 bei WOODS, jedoch erreicht das umgebogene Schalen­stück einer Klappe die Höhe von 3 cm. Bei reichlicherem Materialvon dieser Form wäre es vielleicht möglich, sie von den Leit­meritz- Kreibitzer Stücken und den diesen sonst entsprechendenabzutrennen.

Die Art ist charakteristisch für die 'obere Scaphitenzone inder erwähnten Auffassung, sie steigt aber auch in den schärfercharakterisierten Formen wie die zuletzt aufgeführte in die Zonedes 1. Schloenbachi hinauf. Das Auftreten im unteren Emscherist unsicher, aber nach den Funden nicht ausgeschlossen.

Nach unserer gegenwärtigen Kenntnis und bei dem meistmangelhaften Erhaltungszustande der Stücke bleibt es sehr schwierig,die Unterscheidung zwischen I. labiatus var. latus Sow. und I. ineow­stans WOODS zu treffen.

. 2. Lno ce ram ue inconstans var. planus ELBERT.

Diese Varietät könnte ebensowohl als selbständige Art be­zeichnet werden. In meiner mehrfach zitierten Arbeit 4 ist sie als

1 WOODS, The evolution of Inoceramus in the cretaceous period.Quart. Journ. Geol. Soc, 68. 1912, February. p. 16.

t ANDERT, a. a. O. p.45 s, T., Taf. 1 Fig.5.3 WOODS, Honograph, a. a, O. p.288. Anmerkung 1.4 ANDERT, a. a, O. p.45 z. T., Tat'. 1 Fig.2, Taf.7 Fig.8.

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Besprechungen.

'J.. Ouvieri var. planus MÜNSTER (ELBERT) 1 aufgeführt. Hiervon~-aind jedoch das daselbst Taf..l Fig. 5 dargestellte Exemplar und,die beiden mit diesem identifizierten Stücke von Salder und Lieben­:burg abzutrennen, und wie vorstehend bemerkt, dem I. inconstans·WO~)DS zuzurechnen. Der Varietätsname erscheint mit Rücksicht:a.uf .die bisherige Bearbeitung empfehlenswerter, wenn auch diei regelmäßige, genähert bis enge, kräftige Berippung im erstenWachstumsstadium die Form sehr charakteristisch hervorhebt.

Im Umriß gleicht die Varietät wie I. inconstans WOODS einemI dem Kreis genäherten Fünfeck. Nach der Umbiegung zeigt die'Schale im späteren Wachstum nur einige unregelmäßige schwache·Falten. Ein Flügel fehlt vollständig (Steinkerne), oder, wenn daseine Exemplar von Leitmeritz 2, das an der Flügelpartie ein Stückdicker Schale aufweist, zu dieser Art zu. rechnen ist, es ist einsehr schmaler Flügel vorhanden.

I .. inconstans 'VOODS Textfig. 44 3 ist, wenn nicht etwa bloßein Bruchstück eines viel größeren Exemplars, auch hierher zu

.stellen. Der von WOODS p. 288 erwähnte Unterschied betreffsWachstumsachse und Schloßlinie erscheint mir unwesentlich, daan . meinen Steinkernen die Stellung der Achse zur Schloßlinienicht -sicher nachzuweisen ist und auch bei dem Original vonWOODS die Partie gegen den Schloßrand beschädigt zu sein scheint.Ich halte die von mir angenommene Stellung, die auch dem Leit­meritzer Stück entsprechen würde, für richtiger.

Die von mir zu der Varietät gestellten Exemplare stammen·aus. der .Zone des I. Schloenbachi von Kreibitz und dem unweitdavon gelegenen Nassendorf in Nordböhmen. Ferner befinden sichan der geologischen Landesanstalt Berlin Stücke dieser Varietätaas dem ßahneinschnitt östlich von Burgdorf bei Börßum und vomWindmühlenberge bei Salzgitter aus der gleichen Zone. Da das

·von WOODS dargestellte Exemplar unsicherer Herkunft ist und nurmutmaßlich der Zone des Micrastercor-anguinum zugerechnet wird,

,kann bis auf weiteres als Lager dieser Varietät die Zone desInoceramus Schloenbachi angesehen werden. (Schluß folgt.)

Besprechungen.Ernet Oohen: JACOBUS HENRICUS VAN'T HOFF. Sein Leben

und Wirken. (Leipzig, Akademische Verlagsgesellschaft m. b. R1912. 638 p. Mit 2 -Gravären und 90 Abbildungen im. Text.)(Vergl. auch das nächstfolgende Referat.)

1 ELBERT, Das untere Angoumien in den Osningbergketten des Teuto­burger Waldes. Verh. d. preuß, Rheinlande. 38. p.112.

· . ~ Im Stadtmuseum zu Aussig., 8 WOODS, Monograph,&. a, O. p.287.

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H. Andert, Inoceramus inconstans Woods etc. 295

1912. Unteres Callovien und Coronatenschichten zwischen Mac Cluer-Golfund Geelvink-Bai, "Nova Guinea." 4. Abschn. 1. Leiden. p. 1-20.Taf.I-5.

1904. Die Südküsten der Sulainseln Taliabu und Mangoli:1. Abschnitt: Grenzschichten zwischen Jura und Kreide. p. 1-46.Taf.I-7 .

.1907. 2. Abschnitt: Der Fundpunkt am oberen Lagoi auf Taliabu, p. 47-58.Tar.8.

1912. 3. Abschnitt: Oxford des Wai Galo. p. 59-120. Taf.9-31.4. Abschnitt: Unteres Callovien. p. 121-179. Taf. 32-44.

In.: Beiträge zur Geologie von Niederländisch Indien. Suppl, Palaeonto­graphica, _

Inoceramus inconstans Woods und verwandte Arten.

Von Hermann Andert, Ebersbach I. S.Mit 1I Textfiguren.

(Schluß.)

3. Inoceramus Sch.lo en ba ch i J. BÖHM•. Diese von Gor.nruss 1 zuerst als I. Cuoieri SOWERBY beschrie­

bene und abgebildete Art hat nach J. BÖHM 2 ebenfalls ihre selb­ständige Stellung zu behalten. WOODS hat sie in die Synonymen­liste seines I. Lamm'cki PARK. Saufgenommen, wohin sie ganzentschieden nicht gehört. Ihrem Wesen nach muß sie der hierbehandelten Gruppe zugeteilt werden.

Der Flügel besteht in einem schmalen, in scharfer Biegungabgesetzten Rande. Auch der Ihnriß dieser Art bildet ein Fünfeck,das sich dem Kreise nähert oder auch etwas in die Länge gezogenist. Die Schale ist im Jugendstadium mit groben, kräftigen, ent­fernt stehenden Falten bedeckt, zwischen denen gewöhnlich zwei»>is drei schwächere sichtbar sind. .'Vährend des späteren Wachs­turns, nach der Umbiegung der Schale nach innen, besteht dieVerzierung aus mehr gleichmäßigen schwächeren bis schwachenRippen. Die Abbildung Taf. 2 Fig. 2 in meiner Abhandlung"gibt ebenfalls eine gute Darstellung der Berippung im erstenWachstum. WOODS 5 hält mein Stück für eine flache Form desI. inconstans WOODS. Wenn auch das Dickenwachstum in der Ab­bildung nicht ersichtlich ist, so weist es doch der Text p. 44 nach.Die Anwachsstreifen erscheinen bei der Art sehr verschwommenoder sind nicht sichtbar.

1 A. GOLDFUSS, Petrefacta Germiniae. Düsseldorf 1834-40. II. p. 114Taf. 111 Fig.l.

'I JOH. BÖHM, a. a, O. p.403.B WOODS, Monograph, a, a. O. p. 308.'4 ANDERT, a, a. O.li WOODS, Monograph, a. a. O. p.288. Anmerkung 2.

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296 H. Andert,

Die Art charakterisiert die Zone des I. Schloenbachi in Deutsch- .land. Unter den von \VOODS aufgeführten Formen vermag ich sienicht zu erkennen.

4. Ln o c e r a m u s Bclil oenb a ch i v a r. cripsioides ELBERT.Textfig. 1 und 2.

Der Freundlichkeit von Herrn Professor J. BÖHM verdankeich einen Gipsabguß des Originals von ELBERT 1. Die seither alsI. Cuvieri var. cripsioides ELBERT geführte Varietät dürfte wohlnunmehr an I. Schloenbachi anzugliedern sein. Der Umriß hat die

Fig. 1. Inoceramus Schloenbachs var.c1·ipsioides ELBERT.

Original von ELBERT, nach einem Uipsabguß an der König], GeologischenLandesanstalt Berlin.

Rechte Klappe, Seitenansicht. Natürliche Größe.

Form eines Rechtecks, Unter- und Hinterrand sind schwach konvex,Die Schalenverzierung besteht an dem Original im ersten Wachs~tum aus nicht allzu kräftigen Rippen: die fast regelmäßig durcheine Mittelfurche geteilt sind. Feinere Anwachsstreifen sind nichtsichtbar. Die Rippen biegen vom Unter- zum Hinterrande in einerdeutlichen Ecke um. Nach dem Umbiegen der Schale nach innenim späteren 'Wachstum behalten die Rippen die gleiche Ausbildung;sind aber weniger kräftig. Die Ausfiillung des Steinkernes besitztan dieser Stelle nur schwache Falten. Der Flügel ist an dem vonmir vom Hochwald 2 mit dieser Varietät identifizierten schlecht

1 ELBERT, a, a, O. p. 111.2 ANDERT, a, a, O. p.46.

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Inoceramus inconstans Woods und verwandte Arten. 29'(

.erllaltenen Stöcke schmal und scharf abgesetzt, an dem Gipsabguß

.fles ELBERT'schen Originals ist die Beobachtung des Flügelansatzes

Fig. 2. Inoeeramus Schloenbacbi var. cripsioides ELBERT.

,:Original von ELBERT, nach einem Gipsabguß an der Königl. GeologischenLandesanstalt Berlin,

Rechte Klappe von vorn. Natürliche Größe.

inieht möglich (fehlt ?). Mein Exemplar hat sich in der Zone des'.r. Schloenbachi gefunden. Das Original von ELBERT stammt aus~ Breviporuspläner von Halle i. W.·

5. Ln ocer a mu s er as s u s PETRASCHECK.Diese Alt, die in meiner Schrift 1 eingehend behandelt worden

Lt; schließt sich ebenfalls hier an. Sie ist stark nach hinten aus­kezogen, im Grundriß rechteckig, Vorder- und Unterrand schwach~onvex , Hinterrand gegen den Flügel stark eingezogen. Der~ügel ist schmal, bei der verschiedenartigen Wölbung der Exem­~lare teils wenig, teils schärfer abgesetzt. Die Schale ist im~gendstadium mit gut ausgeprägten, engen und regelmäßigen~ppen und Falten bedeckt, die später immer kräftiger und ent­~ter voneinander auftreten und sogar scharfe Kämme bilden.lAuf dem nach innen gebogenen Schalenstück fehlen Rippen undf,Falten fast vollständig und sind da, wo sie auftreten, nur schwach~gedeutet.

! Textfig.45 auf p. 287 bei VVOODS 2 gehört ebenfalls dieser·:Art an .und ist von ihm zu I. inconstans WOODS gezogen. Das:Stück stellt ein kleineres, mäßig nach hinten ausgezogenes Schalen­'ftemplar dar. Der mir von diesem vorliegende Gipsabguß zeigt~utliche Anwachsstreifen. Die Schale ist gemäß diesem Stück inl'1er Flögelpartie nicht au ß er 0 I' den t li eh. die k , was in meinertwwähnten Abhandlung zu berichtigen wäre.

1 ANDER,T, a. a, O. p.46. Taf.3 Fig. 4; Taf. 6 Fig.1, 2.I W oons, Monograph, a, a, O.

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298 H. Andert.

Die Art findet sich besonders im Emscher von Kreibitz undInnozenzendorf in Nordböhmen, erscheint aber im Kreibitzer Taleauch schon in der obersten Scaphitenzone und in der Zone desI. Schloenbadu in einzelnen Exemplaren. 'Wahrscheinlich schließtsie ohne Zwischenglied an I. labiaius var, latus Sow. an.

6. Lu oc er am u s lVeisei ANDERT.

Auch diese Art hat von mir bereits eine ergiebige Behand­lung erfahren 1. In der Form erscheint sie als unregelmäßigesVier- bis Fünfeck, das eine ausgeprägte schnauzenförmige Ver­längerung nach vorn besitzt. Sie unterscheidet sich hierdurch von.allen anderen Arten. Der Flügel ist schmal und abgesetzt. DieVerzierung der Schale im Jugendstadium gleicht vollständig derdes I. inconstans var. planus ELßERT, und zwar besteht sie ausengen, kräftigen und 'regelmäßigen Rippen. Die Ausdehnung derersten Wachstumsrichtung ist jedoch geringer als die der späteren,was die Art ebenfalls gut unterscheidet. Im späteren 'Wachstumnach dem Umbiegen der Schale ist letztere von unregelmäßigen,teils kräftigen bis kammförmigen Falten bedeckt und besitzt gegenden Unterrand eine kielförmige Einschnürung.

Die Art ist bisher nur im Emscher des Kreibitz-ZittauerSandsteingebirges in einer Anzahl Steinkerne gefunden worden.

7. I n 0 cer a m lt s Wal t e r s cl0 r fe n s i s ANDERT.

Diese von mir vom Sonnenberg bei Waltersdorf i.· Sa. be­schriebene Art 2 ist auch dieser Gruppe zuzurechnen. Der Umrißist quadratisch bis rhombisch, Vorder-, Unter- und Hinterrand sindgerundet. Der Rücken der Schale daeht sich allmählich zu demkleinen Flügel ab. Im ersten Wachstum ist die Schale nur mitschwach-rippenartigen Anwachsstreifen verziert, Falten fehlen voll­ständig oder es sind eine oder zwei derselben schwach angedeutet.Nach dem Umbiegen der Schale nach innen im späteren Altergewahrt man auf dem Steinkern mehr oder weniger unregelmäßigeflache Falten. Sie können aber auch fast vollständig fehlen. Inmeiner zitierten Abhandlung muß es im Text heißen, daß Fig. 5die Charaktere am besten wiedergibt, während Fig. 2 weniger gutgelungen ist. An Fig. 2 ist der Vorderrand bei der Reproduktionabgeschnitten worden. Auch die nachgetuschte Zeichnung derOberflächenverzierung entspricht nicht der Wlrklichkeit.

Die Art ist nur in wenigen Exemplaren im Emscher desKreibitz-Zittauer Sandsteingebirges, und zwar bei Waltersdorf i. Sa.gefunden worden. Im letzten Sommer habe ich wieder zwei neueStücke erhalten.

1 ANDERT, a, a, O. p.47. Taf. 4 ~'ig. 2 und 3: Taf.6 Fig.3.2 ANDERT, a, a. O. p.53. Taf.5 Fig.5.

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300 . H; ADdelt,

Tabelle 11.

~I

Name Form Flügel

11

No. 1 Inoceramus inconsttmsfönfeckig ltteisfÖrmig

vorhanden, meldSeite 282 WOODS abgesetzt

No. 2 Inoceramus inconstans fünfeekig kreisförmig fehlend (?) •seite 284 var. pltmus ELBEllT schmaler BaD.

INo. 3 Inoceramus 8chlotn-

fÜDfeckig, kreisf'drmig

Seite 295 bachi J. BÖlhIbis etwa.sin die Länge scJm:l.al, abgesetz1gezegen

No. 4Inoceramus Sch)oen- rechteckig, Unter- und

schmal, (abg.Seite 296

bachi var. crijjsioides Hinterrand schwachsetzt?)

ELBERT konvex

No.!>Seite 297

Inoceramus cras8U8PETRASCBECK

Irech~eckig, stark -nachhinten ausgezogen,Vorder- und Unter­rand schwach konvex,Hinterrand gegen denFlügel stark einge­zogen

schmal, teils w&niger, teilssch~fer-abgesetzt

No. 6Seite 298

Inoce1·amus WeiseiANDERT

·unregel.mäßig~Vier- bis IFünfeck, nach vorn chma.l b 3~schnauzenförmig ver- s ,a geae

längert

No. 7 11noc~ramus Walfers­

Seite~991 dorfensi~ ANDER~ .

- No. 8 -11.Inoceramus balticus:Seite 303~ J. BÖJIM

quadratisch bis rhom­bisch, Vorder-, Unter­u.Hinterrand gerundet

rechtec~ gerundet,stark nach hinten aus­gezogen

vorhanden, nich~. abgesetzt ,

ffehlend oder n1U\.

schwach angeldeutet

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Inoeeramus inconstans Woods und verwandte Arten. 301

Tabelle II.t _

Verzierung

\

'. der ersten Wachstumsrichtung"; • (Jugend)

in der spätereu Wachstums­richtung

:$tacliiwellige, annähernd J;egelmäßige Falten, Falten unregelmäßig bis fehlend.• d4J1W,che Anwachsstreifen Anwachsstreifen bei den älteren

Formen wenig deutlich

genähert bis enge, kräftige einige unregelmäßige schwacheFalten

•,.0_ krii.ftige, entfernt stehende Falten,I zwischen denen gewöhnlich 2-3 schwä­t c~e Rippen sichtbar sind. Anwachs­~ s~en Beh~ undeutlich.

c,r,

"':ale, nicht allzu kräftige Rippen, meist1d~ eine Mittelfurche geteilt

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~ ~.. I

f·'Pt- deutlich, zuerst eng und regel­.. mIIig, später imiDer kräftiger bis kamm-• r"g. un.d entfernter voneinander, auf

d. Fliigel fast verschwindend, vomJ "'-.zum Hiuterrand eckig umbiegend.- 'APaChsatreifen sichtbar

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jup. deutlich, eng, regelmäßig. Jugend­• .bstttm von geringerer Ausdehnung- aj. ler im späteren Wachstum. I

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~~iiftige Rippen, his an die Band-

~.,c.:.::'.i8

.:e. e. reic.bend, vom Unter- zum__, .in rundem Bogen umbiegend

gleichmäßigere, schwächere bisschwache Rippen

wie in der Jugend, aber wenigerkräftig

Falten fehlen fast ganz, einzelneschwache Rippen zuweilen vor­handen, ziemlich glatt

Falten zahlreich vorhanden, un­regelmäßig, teils kräftig biskammfOrmig, gegen den Unter­rand eine Einschnürung derSchale vorhanden

unregelmäßige Falten vorhandenoder fehlend

Falten fehlen fast vollständig,meist glatt

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302 H. Andert, Inoeeremus -iRconstans Woods ·etc.·

Tabelle lII.

Name I Auftreten I Typns, "

11 I I " .,., I :obere Scaphitenzone, w · - . _. .... '....1 l ' I 't ', Z d I: OODS Jnonograpll:... 0 . noceramllS ltlCOllS ans 1: one es nocera- T tfi 39

Seite 28211 WOODS. ' ! : tnUS SehloenbaChi,'I ' T:;. 5~'~~"~' 48I I untersterEmscher? . , ." "I

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I . i AND~BT, Inoe, Kreib tzI Zitt. SandsteiDgel

~o. 2 Inoceramus incollstaus I Zone des Inoceramus Ta.f. 1 Fig. 2, 1'$ . ~Seite 284 var. planus ELBERT I Sehloenbachi Fig.8

WOODS, M:onograp~:

Textfig. « .',

No. 3Seite 295

GOLDFUSS, Peu. Gel m.

Inoeeramus Schloen- Zone des Inoeeramus Ta.f. 111 Fig..l-baehi J. BÖHM Schloettbachi A:rmEIJ,T• .Inoe,KreU.tz

Zitt. Saudsteingel . :Taf. 9 Fig. ~ ~

~O. 4Seite 296

Inoeeramus Schloen- !Zone des Inoceramus I'T ' fi 1 ~6bachi var. cripsioides I S~hloenba~~i, Bre- ext g. 2:-p: 297ELBEBT I t"lp orus-Planer I . p

~O. 5Seite 297

i 1ANDEBT, Inee, KreU'tzi oberste Scaphiten- ] Zitt. S..nclateiDJJel

Inoceramus crassue I zone, Zone des lno- I Ta.f. 3 Fig."4,.PETRASCHECK ceramus Selüoen- ; Ta.f. 6 Fig. 1, 2 '

Ibachi, Emscher iWOODS, :M:onograph

. Textfig. 45

11 .

~o. 7 IIInoceramus Walters-Seite 299 dorfensis ANDERT

11I

Xo. 8 IIuoceramus baltieusSeite 303 J. BÖHM . .

II

I • ANDEBT, Inoe, Krel~itZ'Emscher Zitt. SandsteiDge" :

Taf. 4: Fig. 2, 3, .

; J. BÖHH, subliercynel' KreidemuIde': I

im Senon weit ver- Taf. 11 Fig. 2, jlbreitet Ta.f. 12 Fig. 1

vyOODS, HODograph. Terlfig.51-:DS

I . Taf.6 Flg..3

! ANDEBT, Inoc, Krei~itz

IZitt. Sandsteinge" :Taf. 5, Fig. 5 l :

II EmscherI

I

WeiseiI .-

Xo.6 II nocel.anw sSeite 298 ANDERT

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Fr. Heritscb, :Melongen~ Descbmanni R. Hoernes etc, 303.

8. Ln ocer a m u s balticus J. BÖH"I.

Dieser von J. BÖHl\I 1 und WOODS 2 gut beschriebenen Art\Terinag ich, da mir Vergleichsmaterial fehlt, nichts hinzuzufügen.per Umriß ist rechteckig gerundet, die Muschel stark nach hinteni,usgezogen. Ein Flügel fehlt vollständig oder ist nur ganz schwachangedeutet, Starke kräftige Rippen mit breiten Zwischenräumenbedecken die Schale im Jugendstadium. Sie reichen bis an dieBandgrubenleiste .hinauf und biegen vom Unter- zum Hinterrandein einem runden Bogen um, im Gegensatz zu I. crassus PETRASCHECK,ila sie auf dem Flügel fast verschwinden und vom Unter- zumBinterrande eine. deutliche Ecke bilden 3. Nach dem Umbiegen derSchale nach innen ist diese meist glatt und zeigt nur selten An­leutungen von schwachen Falten.

Die Art ist im Senon weit verbreitet.

1 J. BÖHM, Geologie und Paläontologie der subhercynen Kreidemulde.handl. d. kgl. preuß. geol. L.-A. Neue Folge. Heft 56. p. 47. Taf. 11g. 2; Taf. 12 Fig. 1.

I WOODS, a. a. O. MODograph. p.293. Textfig.51-53..' WOODS, a, a, O. MODograpb. p. 296. Anmerkung 2, vereinigt der

utor beide Arten.

elongena Deschmanni R. Hoernes - Melongena RotkyanaJ. Knett.

Von Dr, Franz Heritsch (Graz).

In den Beiträgen zur Paläontologie und Geologie Österreich­ngarns und des Orients, 25. 1912. Heft II u. III, beschreibt~ KNETT eine neue JHelongena als Melongena Botkuana. Es iststzustellen, daß diese in jeder Beziehung mit der von R. HOERNEs

. '8 Melongena Deschmanni (Sitzungsberichte der Kais. Akademie derissenschaften in Wien, Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse,

15. Abt. 1. 1906) beschriebenen und abgebildeten Form überein-

Die Bezeichnung der Inoceramen in meiner mehrfach zitiertenaehrift über die Inoceramen des Kreibitz-Zittauer Sandsteingebirges~owie in der) Monographie von WOODS erleidet somit die Verände­rungen, wie sie in Tabelle I noch einmal übersichtlich zusammen-FesteUt sind. ." Für die Unterscheidung der Arten und Varietäten möge 'I'a-elle n eine Gegenüberstellung bieten. Eine Entwicklungstabelleerselben ließe sich nach verschiedenen Gesichtspunkten hin ver­

'chieden aufstellen und soll deshalb fortbleiben. Schließlich solloeh Tabelle In einer schnellen Orientierung über Lager unditeratur der hier behandelten Arten dienen.